Ahoi, bei der Berechnung des Rauschverhaltens von Operationsverstärkern berechnet man ja den RTI und RTO, also Eingangs- und Ausgangsbetrachtetes Rauschen. Das effektive, dem Eingangssignal überlagerte, Rauschen ist dementsprechend das RTI-Rauschen und wird (jetzt mal unabhängig von der Bandbreite betrachtet) mit der Verstärkung des OPs dann zum RTO. Wobei man das RTO (nach Bandbreiten- und 6-Sigma-Multiplikation) als Vpp-Rauschen sieht. Dementsprechend interessiert mich bei der Berechnung eines sehr rauscharmen Verstärkers eigentlich nur der RTI und wie man ihn verringern kann? MfG, Echo
Echo schrieb: > bei der Berechnung des Rauschverhaltens von Operationsverstärkern > berechnet man ja den RTI und RTO, also Eingangs- und > Ausgangsbetrachtetes Rauschen. Es gibt 2-3 Threads die ebenfalls ganz rauscharme Vorverstärker diskutiert haben. Z.B. dieser hier: Beitrag "Parallelschalten von Halbleitern für kleines Rauschen" Im Datenblatt des LT1115 führt LT auf Seite 8 an, welche OPV bei welchem Quellwiderstand, für Schmalband und Breitband, besonders geeignet sind. http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/lt1115fa.pdf Außerdem werden Berechnungsbeispiele gezeigt. Dann kann man ja noch, wie im obigen Thread diskutiert wird, eine diskrete Vorstufe vor dem OPV setzen. Hier wird es interessant. Das einfache Parallelschalten von rauscharmen BJT oder FET bringt in der Regel nichts. Entweder man man selektiert die Bauteile aufwendig oder konzentriert sich nur auf ein Bauteil. Übrigens, LTspice ist Dein Freund. mfg klaus
Danke für deine Antwort. Die Threads kenne ich bereits, sind auch sehr interessant, aber meine Anforderungen benötigen einen Chopper-Verstärker. Ich versuche daher gerade den Composite Amplifier von http://cds.linear.com/docs/en/application-note/an21f.pdf Seite 10 zu simulieren bzw. http://www.janascard.cz/PDF/Design%20of%20ultra%20low%20noise%20amplifiers.pdf Seite 7. Beides scheitert aber daran dass der LT1028 in der Simulation über keine Offset-Trim-Pins verfügt bzw. ich nicht weiß wie man einen diskret aufgebauten Chopper-Verstärker in der Noise-Simulation von LTSpice zum laufen kriegt.
> Beides scheitert aber daran dass der LT1028 in der Simulation über keine
Offset-Trim-Pins verfügt bzw.
Was soll's denn werden ?
Die gezeigte Schaltung ist ja spezifiziert, was willst du daran nochmals
simulieren ?
Der Verstärker soll am ende als Nanovolt-Verstärker arbeiten um damit Relais/FETs/Opto-FETs bezüglich ihrer Offset bzw. Thermal EMF-Spannung durchzumessen. Dementsprechend benötige ich einen Verstärker der im DC-Bereich (sagen wir mal 0.1-3Hz) sehr wenig Eigenrauschen aufweist. Von mir verlinkte Verstärker sind dazu in der Lage, aber um sie vollständig zu verstehen und eventuell um z.B. den LTC1052 in der AN21 durch einen aktuelleren/besseren OP zu ersetzen will ich die Schaltungen auch simulieren können.
Hallo Echo, mach einen neuen Thread mit markantem Titel auf. "LTspice: Chopper-Verstärker in der Noise-Simulation" Vermutlich wird sich dann auch Helmut, der LTspice Guru, einschalten. mfg klaus
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