Hallo zusammen, ich benötige mal einen fachmännischen Rat zur Schaltung im Anhang bevor ich sie aufbaue. Funktioniert die Spannungsanzeige für alle 3 Phasen mit der richtigen Stromstärke und sind die LEDs wirklich aus wenn "N" offen ist? Die LEDs dauerhaft leuchten zu lassen kostet etwa 3€/a, was mir bei 3 solchen Anzeigen einfach zu viel ist und die Bauteile nur 1,92 € kosten. Hardy
Hardy F. schrieb: > Funktioniert die Spannungsanzeige Nein, die 1N4007 im Eingang müssen weg. Anstatt mit der Z-Diode die halbe Leistung zu verheizen, würde ich die LED in eine Gleichrichterbrücke stecken. Deine Stromkostenrechnung ist falsch, die basiert auf der Scheinleistung.
Hallo Manfred, wenn ich aber die Eingangs-Dioden weglasse, dann könnten doch die Dioden auch ohne geschalteten "N" leuchten, was ja nicht gewünscht ist. Die Z-Dioden sind auch nur zum Schutz des Elkos, wenn die LED defekt ist. Die Spannung der Z-Dioden habe ich falsch angegeben, da die Flußspannung der LED noch addiert werden muß. Ansonsten (LED ok) sollte die Z-Diode keinen Stromfluß haben. Die Stromkosten basieren auf dem Original-Innenleben der Anzeigen, dort werden 227V einfach an einem Widerstand "verheizt". Hardy
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Dann schau Dir mal genauer an, was Dein 47nF X2 bei Gleichspannung machen wird. Er wird kurz aufgeladen und bleibt so. Deine LED wird höchstens ein paar ms leuchten. 8-) Also Mist. Lies https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm
lass C4/C6/C8 + D11/D14/D17 weg denn deine 1N... übernimmt die Sperrspannung oder du schaltest die 1N4007 parallel zur LED und brauchst nur ein Vorwiderstand (230V-2,8V) / 0,002A ~ 113000Ohm ~ 113Kohm ~ 0,5W Verlustleistung am Vorwiderstand und würde 2 Widerstände à 65Kohm nehmen. Hinweis N wird nichtz geschaltet überlege mal wenn jmd aus welchen Gründen auch immer mal an J8 anfässt dann hast du 230V anliegen. Schalte eher die 230V zur Schaltung durch.
Hallo Chris, den "N" muß ich schalten, weil ich sonst noch ein paar Relais brauche ... Alles ist hinter der Abdeckung der Verteilung, es kann also keiner einfach mal J8 berühren. Ich werde doch die Originalschaltung aus Diode und 2 Widerständen lassen und beim Öffnen der Tür den "N" erst dann verbinden. Die paar Stunden im Jahr sind die Stromkosten nicht so hoch, nur dauerhaft ist zu teuer. Hardy
Ach das ist ein Fertigprodukt!!!! Na das als Info wäre ja net schlecht gewesen. Von Relais hat keiner was gesagt du brauchst nur L und N tauschen und hast dir Forderung erfüllt. Denn arbeitet deine Schaltung eben mit der negativen Halbwelle statt der positiven
Hardy F. schrieb: > Ich werde doch die Originalschaltung aus Diode und 2 Widerständen lassen > und beim Öffnen der Tür den "N" erst dann verbinden. Die paar Stunden im > Jahr sind die Stromkosten nicht so hoch, nur dauerhaft ist zu teuer. Indem du hier die Frage gestellt hast, hast du bereits mehr Energie verbraucht, als deine LED-Anzeige in 20 Jahren! Mein Großvater war auch so sparsam: Weil seine Autoscheinwerfer beim Abblendlicht nur je 50 W brauchten, das Fernlicht aber 55, fuhr er immer nur abgeblendet. Bei einem 60000 W Motor kann man doch Benzin sparen! Daß jetzt die Glühlampe sich einseitig abnutzte, und er die öfter wechseln musste, kam ihm nicht in den Sinn.
Hallo Route66, wenn diese Anzeigen so wie vorgesehen immer angeschlossen ist, so ist die reinste Verschwendung: 230 V Netzspannung 2,5 V Flußspannung 227,5 V an R 88 KOhm 2,59 mA 0,59 W 5,21 kWh/a 0,25 €/kWh 1,30 €/a 3,91 €/Anzeige/a Warum hier der Hersteller nicht schon selbst ein Kondensatornetzteil einbaut verstehe ich nicht. Ich glaube nicht, das das Schreiben hier 312 kWh verbraucht hat. Hardy
Hardy F. schrieb: > 227,5 V an R > 88 KOhm Das stimmt aber absolut nicht mit deinem (eh falschen) Schaltplan überein. Bevor du solche Basteleien an Netzspannung machst solltest du lernen was ein Blindwiderstand an Wechselspannung macht, oder anders ausgedrückt: Warum ist da ein 47nF X2 Kondensator eingezeichnet?
Hardy F. schrieb: > wenn diese Anzeigen so wie vorgesehen immer angeschlossen ist, so ist > die reinste Verschwendung: Ähm nöööö wer hat die denn 24h und 365Tage im Dauerbetrieb? Du vergisst das der 47nF bei 50Hz einen Xc von ca 67Kohm hat plus 2x1,1Kohm ca 69KOhm 230V - 3,3V = 226,7V die Über die 1N4007+R5+R6 226,7V/69Kohm = 3,29mA der als Gesamtstrom fließen würde. Deine 2,5mA fließen nur durch die Z-Diode+C, ca 0,7mA fließen durch den LED-Pfad. 3,3V-2,5V = 0,8V die auch hier über R7 abfallen und der beklanntlich zu der LED in Reihe liegt heißt 230V*3,29mA = 0,76W *24h = 18Wh am Tag * 356Tage = 6628,7Wh = 6,628kWh *3 (wegen den 3 Leitern) wären ca 20kWh im Jahr. Normaler Haushalt hat irgendwas zwischen 3000kWh bis 4500kWh Da sind die 20kWh lächerlich das mal zur falschen Rechnung!!!!!! Da du aber die Wechselspannung Einweggleichrichtest ergeben sich andere Verhältnisse 230V*0,45 = 103,5V die hinter der Diode anliegen!!!!!! So da du aber C4 in Reihe geschaltet hast passiert bei der Schaltung mal gar nichts!!!! Grundlagen von C an Gleich/Wechselspannungen ENTWEDER du lässt D9 weg und C4 bleibt drin, dann muss die erste Rechnung nur die Flußspannung wieder mit einbezogen werden ODER du lässt C4 weg dafür aber bleibt D9 im Pfad und es ergeben sich andere Verhältnisse ohne C4 230V*0,45 = 103,5V ab R5 103,5V-3,3V = 100,2V die über R5/R6 abfallen 100,2V/2,2kOhm = 45mA 3,3V - 2,5V = 0,8V über R7 0,8V/1100ohm = 0,7mA der Rest von 44mA fließt über die Z-Diode 103,5V * 45mA = 4,7W *24h*365Tage = 40,799kWh wieder * 3 = 122,4kWh im Jahr Also irgendwie macht das denn Kohl nun nicht wirklich fett wenn man 4500kWh im Jahr verballert
Nimm doch einfach ne Glimmlampe, zb: https://www.reichelt.de/Glimmlaempchen/L-2113/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=46088&GROUPID=3053&artnr=L+2113&SEARCH=%252A
chris schrieb: > Grundlagen von C an Gleich/Wechselspannungen An selbigen hast Du einen Mangel - den Begriff Phasenverschiebung hast' schon mal gehört? chris schrieb: > heißt 230V*3,29mA = 0,76W *24h = 18Wh am Tag * 356Tage = 6628,7Wh Der Strom passt etwa. Ich sehe in der Schaltung drei Widerstände = 3k3, da fallen ungefähr 10V dran ab. Dazu die LED mit ca. 3V ergibt 13Volt, diese mal 3,3mA sind rund 43mW Wirkleistung pro Zweig entsprechend 375Wh / Jahr. Zur Schaltung selbst: Ich würde die LED in eine Gleichrichterbrücke setzen und auf den Elko verzichten. Unter einer opaken Abdeckung (Nachtlicht) habe ich einfach zwei LEDs antiparallel und mechanisch dicht aneinander, das ist bei minimalem Aufwand hinreichend flackerfrei.
Manfred schrieb: > chris schrieb: >> Grundlagen von C an Gleich/Wechselspannungen > An selbigen hast Du einen Mangel - den Begriff Phasenverschiebung hast' > schon mal gehört? jo schon nur wenn N dazu kommt wirds Stern. Dreieck ist nicht möglich wegen den Dioden 1N4007 die machen in jedem Zweig eine Gleichspannung. Manfred schrieb: > Ich sehe in der Schaltung drei Widerstände = 3k3, > da fallen ungefähr 10V dran ab 3 Widerstände jo geh ich mit, nur das an denen 10V abfällt?? nö. Es wäre gut zu wissen auf welchen Zustand du dich besziehst! Wenn du die 1N4007 berücksichtigst und den 47nF wegläst, in jedem Kreis, wird dahinter die 230V~ zur Gleichspannung!!!!! Wenn du aber die 1n4007 weglässt und den 47nF berücksichtigst, in jedem Kreis, dann könnte man noch mal drüber nachdenken über die Dreieckschaltung denn dort würde der Faktor 1,73 noch eine Rolle spielen aber solange der TO nix sagt ist die Schaltung laut Bild fürn.... So wie sie ist wird sie nicht funktonieren da der 47nF bei Gleichspannung kurz nach dem erreichen der 63%, als technisch voll geladen betrachtet werden kann. Somit wird kein Strom fließen! Manfred schrieb: > Zur Schaltung selbst: Ich würde die LED in eine Gleichrichterbrücke > setzen und auf den Elko verzichten. Unter einer opaken Abdeckung > (Nachtlicht) habe ich einfach zwei LEDs antiparallel nur weil man 2 Dioden antiparallel schaltet ist das noch lange keine Gleichrichterbrücke!!!! Aber ist aufjedenfall funktioneller, deins, als das was der TO gepostet hat.
chris schrieb: > Manfred schrieb: >> chris schrieb: >>> Grundlagen von C an Gleich/Wechselspannungen >> An selbigen hast Du einen Mangel - den Begriff Phasenverschiebung hast' >> schon mal gehört? > > jo schon nur wenn N dazu kommt wirds Stern. Dreieck ist nicht möglich > wegen den Dioden 1N4007 die machen in jedem Zweig eine Gleichspannung. Dass die Dioden jegliche Funktion verhindern und entfallen, wurde ja wohl schon anderweitg erklärt. > Manfred schrieb: >> Ich sehe in der Schaltung drei Widerstände = 3k3, >> da fallen ungefähr 10V dran ab > 3 Widerstände jo geh ich mit, nur das an denen 10V abfällt?? nö. Es wäre > gut zu wissen auf welchen Zustand du dich besziehst! Auf die von Dir errechneten 3,3mA. > Wenn du die 1N4007 berücksichtigst und den 47nF wegläst, in jedem Kreis, > wird dahinter die 230V~ zur Gleichspannung!!!!! Ja, rechne das mal ... > Wenn du aber die 1n4007 weglässt und den 47nF berücksichtigst, in jedem > Kreis, dann könnte man noch mal drüber nachdenken über die > Dreieckschaltung denn dort würde der Faktor 1,73 noch eine Rolle spielen > aber solange der TO nix sagt ist die Schaltung laut Bild fürn.... N ist in der Zeichnung dran, also sehe ich 230V. N weg wäre Stern, dann teilen sich die 400V auf je zwei Zweige auf, das müsste auch funktionieren, würde aber keine zuverlässige Anzeige mehr ergeben. Wenn der N nicht gewährleistet werden kann, sehe ich nur drei Grundlasten und Spannungsmessung, da die sichtbare Änderung der Lichtemege zu gering wäre, wenn eine Phase fehlt. > So wie sie ist wird sie nicht funktonieren da der 47nF bei > Gleichspannung kurz nach dem erreichen der 63%, als technisch voll > geladen betrachtet werden kann. Somit wird kein Strom fließen! Nochmal: Das wurde bereits zuvor im Thread erklärt. > Manfred schrieb: >> Zur Schaltung selbst: Ich würde die LED in eine Gleichrichterbrücke >> setzen und auf den Elko verzichten. Unter einer opaken Abdeckung >> (Nachtlicht) habe ich einfach zwei LEDs antiparallel > nur weil man 2 Dioden antiparallel schaltet ist das noch lange keine > Gleichrichterbrücke!!!! Stänkern? Ich kenne die üblichen Gleichrichtervarianten. Bei Einsatz eines Kondensators muß Wechselstrom durch, hast Du indirekt selbst beschrieben. Die LED kann nur Gleichstrom und verträgt leider sehr wenig Sperrspannung. Im Entwurf vom TO macht das die Z-Diode, damit verschenkt man aber auch 50% der Lichtmenge. Ein überdimensioniertes Gleichrichterchen kostet bei R* 18ct: https://www.reichelt.de/Gleichrichter/B700C1000DIP/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=4641&GROUPID=2998&artnr=B700C1000DIP&SEARCH=%252A > Aber ist aufjedenfall funktioneller, deins, als > das was der TO gepostet hat. Kondensator - Widerstand - LED funktioniert, gibt aber leider Ärger mit dem möglichen Einschaltstrom. Auch, wenn es mich ärgert, musste ich mit dem Vorwiderstand deutlich höher. Andersherum ist für ein Nachtlich mit weißer LED ein halbes-mA schon zu hell.
Vielen Dank für die zahlreichen Hinweise. Die Schaltung aus dem ersten Post vergessen wir einfach ... ... jetzt geht es nur um die Frage: Wieviel bezahlte Leistung ist erforderlich um eine (zwei) LED(s)/Phase zum Leuchten zu bringen? @Manfred: geht die Aussage wirklich so pauschal, das nur die Spannungen an LED und R für die Wirkleistung berücksichtigt wird? Ich habe mich mal an einem Simulation versucht, jedoch ist das Ergebnis viel viel höher (0.25W / Kanal) Hardy Nicht das wieder Hinweise zu 230V und so kommen ... ... ich denke ich kenne die Gefahren, und es ist alles hinter einer dicken Plastehaube in einem Plastegehäuse. Die LEDs sind auch hinter einer Isolationsscheibe.
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Manfred schrieb: > chris schrieb: >> Manfred schrieb: >>> chris schrieb: >>>> Grundlagen von C an Gleich/Wechselspannungen >>> An selbigen hast Du einen Mangel - den Begriff Phasenverschiebung hast' >>> schon mal gehört? >> >> jo schon nur wenn N dazu kommt wirds Stern. Dreieck ist nicht möglich >> wegen den Dioden 1N4007 die machen in jedem Zweig eine Gleichspannung. > Dass die Dioden jegliche Funktion verhindern und entfallen, wurde ja > wohl schon anderweitg erklärt. ja??? wo denn ? Das waren nur, WENN ich das und das, aber nicht Ich lasse die weg usw. >> Wenn du die 1N4007 berücksichtigst und den 47nF wegläst, in jedem Kreis, >> wird dahinter die 230V~ zur Gleichspannung!!!!! > Ja, rechne das mal ... jo hab ich schon, noch mal bei der Rechnung lesen von mir! > Stänkern? Ich kenne die üblichen Gleichrichtervarianten. Nein aber du vllt? Aber kann ich wissen wie du das meinst? wenn du Gleichrichterbrücke schreibst und dann noch antiparallel schaltest, kann es nach deiner Beschreibung evnentuell auch falsch verstanden werden. Oder nicht? > Bei Einsatz eines Kondensators muß Wechselstrom durch, hast Du indirekt > selbst beschrieben. Ohne zu wissen auf was der TO sich jetzt festlegen will? Die 1ste Berechnung ist einfach mal stumpf durchgerechnet als wenn die 1N4007 Wechselspannungen(in beide Richtungen) durchlassen würde! Hardy F. schrieb: > Wieviel bezahlte Leistung ist > erforderlich um eine (zwei) LED(s)/Phase zum Leuchten zu bringen? Wie willst du dann die zweite beschalten in reihe oder parallel Die gleiche, wenn du das auf dein 2ten Schaltplan beziehst. > geht die Aussage wirklich so pauschal, das nur die Spannungen an LED und > R für die Wirkleistung berücksichtigt wird? nicht nur pauschal sondern immer, zumindest für ohmische Lasten. Bei der LED muss man gucken wieviel kapazitiven/induktiven Anteil das Datenblatt hergibt der sich dann und nur dann bei Wechselstrom oder Impulsansteuerung zum wirken kommt. Man muss halt immer unterscheiden zwischen einen Gleichspannungs und einem Wechselspannungskreis! Wenn du dich mehr informieren möchtest dann such mal im Netz nach: Scheinleistung, Blindleistung, Wirkleistung, Kosinus PHI. S in VA Q in VAR P in W Cos Phi = Leistungsfaktor Der Leistungsfaktor/Wirkleistungsfaktor(Phasenverschiebungsfaktor) gibt an wieviel Wirkleistung von der Scheinleistung umgesetzt wird. Vllt mal auch nach Frequenzweiche suchen, weil man hier einen frequenzabhängigen Widerstand konstruiert und es verständlicher ist. Im Gleichspannungskreis wirken z.B Induktiv-/Kapazitäten eher filtern in Bezug auf frequente Strom/Spannungsanteile, auch hier könnte man die Schein/Blind/Wirkleistungen an R-L-C berechnen.
Ich komme auf 3,15 kWh pro Phase und Jahr, zusammen also ca. 10 kWh und damit ca. 3 Euro / Jahr.
Hardy F. schrieb: > @Manfred: > geht die Aussage wirklich so pauschal, das nur die Spannungen an LED und > R für die Wirkleistung berücksichtigt wird? Ich habe mich mal an einem > Simulation versucht, jedoch ist das Ergebnis viel viel höher (0.25W / > Kanal) Das ist mein Verständnis der Scheinleistung / Wirkleistung. Ich würde zusätzlich einen hochohmigen Entladewiderstand über den C setzen, das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die LEDs eine Netztrennung überleben. Wenn Du ungünstig im Scheitel einschaltest (325V), bekommt die so schon 150mA: C leer, nur die 2k2 begrenzen. Ist der C zufällig noch gegenphasig geladen, wären es 650V @ 2k2 - deshalb der Entladewiderstand.
chris schrieb: >>> Wenn du die 1N4007 berücksichtigst und den 47nF wegläst, in jedem Kreis, >>> wird dahinter die 230V~ zur Gleichspannung!!!!! >> Ja, rechne das mal ... > jo hab ich schon, noch mal bei der Rechnung lesen von mir! Deine Rechnung kaufe ich nicht. Also 1N4007 - 2k2 - Diode, kein Elko im Spiel: 230/2200 = 105mA. Wegen der Diode fließen die 105mA nur die halbe Zeit, eine Leistungsrechnung mit der halben Spannung ist nicht zulässig. An den 2k2 würden rund 12Watt anfallen. >> Stänkern? Ich kenne die üblichen Gleichrichtervarianten. > Nein aber du vllt? Aber kann ich wissen wie du das meinst? wenn du > Gleichrichterbrücke schreibst und dann noch antiparallel schaltest, kann > es nach deiner Beschreibung evnentuell auch falsch verstanden werden. > Oder nicht? Ich habe nicht eindeutig oder geschrieben, ist das das Mißverständnis? Entweder C - R - Brückengleichrichter mit LED drin oder C - R - 2LEDs antiparallel. >> Bei Einsatz eines Kondensators muß Wechselstrom durch, hast Du indirekt >> selbst beschrieben. > > Ohne zu wissen auf was der TO sich jetzt festlegen will? > Die 1ste Berechnung ist einfach mal stumpf durchgerechnet als wenn die > 1N4007 Wechselspannungen(in beide Richtungen) durchlassen würde! Ja, habe ich verstanden - nur Dein Ergebnis ist die Scheinleistung, nicht die zu zahlende Wirkleistung und damit falsch. > Hardy F. schrieb: >> geht die Aussage wirklich so pauschal, das nur die Spannungen an LED und >> R für die Wirkleistung berücksichtigt wird? > > nicht nur pauschal sondern immer, zumindest für ohmische Lasten. Bei der > LED muss man gucken wieviel kapazitiven/induktiven Anteil das Datenblatt > hergibt der sich dann und nur dann bei Wechselstrom oder > Impulsansteuerung zum wirken kommt. Herr, lass Hirn regnen. Natürlich kann die LED einen kapazitiven/induktiven Anteil haben. Diese sind vollkommen irrelevant, da sie um Größenordnungen kleiner als der Hauptkondensator sind und vielleicht an der siebten Nachkommastelle wirksam werden. > Man muss halt immer unterscheiden zwischen einen Gleichspannungs und > einem Wechselspannungskreis! > Wenn du dich mehr informieren möchtest dann such mal im Netz nach: > Scheinleistung, Blindleistung, Wirkleistung, Kosinus PHI. > S in VA Q in VAR P in W Cos Phi = Leistungsfaktor > > Der Leistungsfaktor/Wirkleistungsfaktor(Phasenverschiebungsfaktor) gibt > an wieviel Wirkleistung von der Scheinleistung umgesetzt wird. > > Vllt mal auch nach Frequenzweiche suchen, weil man hier einen > frequenzabhängigen Widerstand konstruiert und es verständlicher ist. Sinnloser Tip, da die Frequenz fest vorgegeben ist. Hardy kaut an einer simplen Schaltungsauslegung herum und Du präsentierst hier Theorie.
Hardy F. schrieb: > geht die Aussage wirklich so pauschal, das nur die Spannungen an LED und > R für die Wirkleistung berücksichtigt wird? Ein richtig ordentliches Wirkleistungsmeßgerät ist sehr teuer, also muß der Energiekostenmesser her. Lötkolben ... habe ich auch: Faktor 10 größer als bei Dir: 0,22µF / 220Ohm. Angezeigt wird ein Strom von 0,016A = 16mA, nach Daumenregel 70mA/µF passt das. Anzeige umschalten: 3,6VA mit cos_phi 0,01 - da ist der EKM deutlich unter der Grenze seiner Auflösung und zeigt 0 Watt. Auch der cos_phi wird nicht stimmen, der ist sicher über 0,02. Gerechnet erwarte ich 220*16 = 3,5V über den Widerstand und knapp 2Volt über die LEDs = 5,5Volt. Die 5,5V mal 16mA sind für mich 88 Milliwatt Wirkleistung. Wie gesagt: Die Meßgenauigkeit dieses Aufbaus ist sehr schlecht, aber die Tendenz eindeutig. Früher habe ich sowas mit einem Wechselstromzähler gemacht, die Zeit für eine Umdrehung der Scheibe gestoppt und gerechnet - die Ergebnisse waren ziemlich gleich.
Hallo Chris & Manfred, vielen Dank für eure Kommentare. Die Schein-, Blind- und Wirkleistung ist mir schon klar. In einem zweitem Projekt geht es um eben (richtige) Leistungsmessung in meinen Schaltaktoren. Dort gibt es ein Projekt (http://selfbus.forums3.com/geraete-dev-f6/strommessender-schaltaktor-t264.html) da wird nur der Strom gemessen ... Bevor ich zum Lötkolben greife wollte ich aber mal die Schaltung simulieren, jedoch verstehe ich LTSpice aber noch nicht richtig. Dort wird mit meinen .meas Anweisungen nur der RMS-Wert multipliziert. Die Phasenverschiebung wird zwar im Diagramm richtig angezeigt, jedoch nicht bei der Leistungsberechnung nicht berücksichtigt. Aber dazu habe ich noch ein paar Artikel und Anleitungen zu lesen. Hardy
Hardy F. schrieb: > Phasenverschiebung wird zwar im Diagramm richtig angezeigt, jedoch nicht > bei der Leistungsberechnung nicht berücksichtigt. Am einfachsten geht es über die Leistungsabgabe der Quelle(n).
1 | ptot: AVG(v(l1)*i(v1)+v(l2)*i(v2)+v(l3)*i(v3))=-0.182135 FROM 0 TO 0.2 |
LTspice bildet aus U*I immer den Momentanwert der Leistung, so dass sich aus dem Mittelwert - über exakte Vielfache der Periodendauer und nach Erreichen des stationären Zustands - direkt die Wirkleistung ergibt. Ich frage mich aber, ob die Schaltung tatsächlich ein Gewinn gegenüber der Widerstandsschaltung (ca. 900mW) ist: * nicht über N abschaltbar * ausfallgefährdet da Rser mit 2k2 wirklich zu klein ist und selbst X2-Kondensatoren wesentlich häufiger abrauchen als Widerstände Ich plädiere für die originale Schaltung oder Glimmlampen wie von Tek vorgeschlagen (die sind aber auch nicht einfach Abschaltbar).
Hardy F. schrieb: > Leistungsmessung in meinen Schaltaktoren. Dort gibt es ein Projekt > (http://selfbus.forums3.com/geraete-dev-f6/strommessender-schaltaktor-t264.html) > da wird nur der Strom gemessen ... "nur der Strom" macht nur Sinn, wenn es eine rein ohmsche Last ist, also z.B. PTC oder Widerstand+Bimetall. Wenn die Last kapazitiv / induktiv ist oder kurze Stromflußwinkel hat, müsste man der Theorie nach beliebig schnell Strom und Spannung zeitgleich messen und ausmultiplizieren. Wenn Du Dir sowas auf einem 2-Kabal-Scope ansehen kannst, wird das klarer - dort nimmt man die sich überdeckenden Flächen für die Wirkleistung.
Manfred schrieb: > Ich habe nicht eindeutig oder geschrieben, ist das das Mißverständnis? > > Entweder C - R - Brückengleichrichter mit LED drin > > oder > > C - R - 2LEDs antiparallel. jep soist besser ich weiß was du meinst aber vllt gibs Leute die hier mitlesen und es evlt halt falsch verstehen. > Ja, habe ich verstanden - nur Dein Ergebnis ist die Scheinleistung, > nicht die zu zahlende Wirkleistung und damit falsch. Hier gings es einfach nur um den Fehler aufzuzeigen das daraus natürlich nicht die reale Leistung berechnet werden kann sollte nachvollziehbar sein. > Natürlich kann die LED einen > kapazitiven/induktiven Anteil haben. Nicht "natürlich" sondern sie hat einen!!!! Ich habe geschrieben WIEVIEL!!! Aber schau doch einfach mal ins Datenblatt verschiedener LED's/Dioden die haben nicht den selben Anteil Aufgrund verschiedener Herstellerphilosophien!!!! > Diese sind vollkommen irrelevant, > da sie um Größenordnungen kleiner als der Hauptkondensator sind und > vielleicht an der siebten Nachkommastelle wirksam werden. Kommt auf die Anwendung an, im Funkbereich nutzte/nutzt man sowas. > Sinnloser Tip, da die Frequenz fest vorgegeben ist. Hardy kaut an einer > simplen Schaltungsauslegung herum und Du präsentierst hier Theorie. Sinnlos ?? Hier gehts um das Verständniss und dieses wird meist theortischer Natur gelegt an Beispielen. Hardy F. schrieb: > In einem zweitem Projekt geht es um eben (richtige) > Leistungsmessung in meinen Schaltaktoren. AHHHHHHH Jetzt wird einem es so langsam klar wo du hin willst. Das nächste mal am besten direkt die Frage stellen: (richtige) Leistungsmessung von Schaltaktoren Induktivitäten Ströme sich verspäten, Kapazitäten der Strom eilt vor das sollte soweit bekannt sein Die Spannung ist nun der Bezugspunkt worauf der Strom zeitlich bezogen wird. Heißt du bräuchtest in deinem Projekt nur die Spannung und Strom "GLEICHZEITIG" zu mehreren Zeitpunkten erfassen, beide in eine Rechteckform bringen, XORern und diese Dauer am Ausgang wäre gleich der Verschiebungszeit. Das ganze müsste denn mit 2 XORern geschehen um auch beide messen zu können. Damit hast du dein Winkel (voreilend=kapazitiv) wie (nacheilend=induktiv) für den Strom in Bezug auf die Spannung. Wie Manfred schon sagt dadurch das es nur ein Frequenz ist weis man ja wie lange die 50Hz=360°=20ms sind. Hardy F. schrieb: > n einem zweitem Projekt geht es um eben (richtige) > Leistungsmessung in meinen Schaltaktoren. Dort gibt es ein Projekt > (http://selfbus.forums3.com/geraete-dev-f6/strommessender-schaltaktor-t264.html) > da wird nur der Strom gemessen ... Beitrag "Phasenverschiebung messen (us Bereich)" einfach mal diese beiden Kommentare oder alles durchlesen Autor: tussy (Gast) Datum: 13.01.2012 09:58 (Xor) Autor: W.S. (Gast) Datum: 13.01.2012 19:37 (2Komperatoren)
Hallo chris, bei dieser Frage geht es wirklich um die Einsparung von Energie, weil die Anzeige nur selten gesehen wird. Die erste Schaltung war wirklich vollkommen falsch, weil Kondenstornetzteile nicht mit einer Halbwelle funktionieren. Bei der zweiten Varianten bin ich nur von den schlechten Wirkungsgrad bei der Simulation überrascht. Manfred hat es ja mal aufgebaut und dort sind unter 0,1W Wirkleistung im Bereich des erwartenden. Mit dem Ausblick auf das andere Projekt wollte ich nur sagen, daß mir die Zusammenhänge Wirk-, Blind- und Scheinleitung mit der Phasenverschiebung schon bewusst sind. Hardy
Hardy F. schrieb: > Bei der zweiten Varianten bin ich nur von den schlechten Wirkungsgrad > bei der Simulation überrascht. Was sagt denn die Simulation? Ich weiß nicht ob es logisch klingt aber wenn nur sehr wenig Wirkleistung abgenommen wird, steht das ja im Verhältnis zur Scheinleistung und damit ist der Schlechte Wirkungsgrad aufgrund des Kondensator begründet. Der hat ca 144,686Kohm mit dem 2MOhm sinds dann knappe 135kOhm. LED-Wirkleistung ist 2,5V*0,0016mA = 0,004W zu knappen 0,381VA Scheinleistung und 0,004W/0,381VA = 0,0104 cos^-1 phi = ca 89,42° Phasenverschiebung daraus der Blindfaktor sin Phi = bei 0,99999 also ca 1 weil wir haben eine nicht änderbare Kapazität und die 50Hz änder sich nur naja vernachlässigbar. Somit ist der Blindanteil der feste Faktor.
Hardy F. schrieb: > Bei der zweiten Varianten bin ich nur von den schlechten Wirkungsgrad > bei der Simulation überrascht. Sogar mit ein paar Vereinfachungen (und ohne hier geradezu absurd anmutender Berücksichtigung parasitärer Eigenschaften der LED im pF- und nH-Bereich) bekommt man das auch "zu Fuss" recht schnell gerechnet: Der Spannungsabfall an der LED ist im Vergleich zur Netzspannung gering. Ebensowenig relevant ist die Serienschaltung von Rser=2k2 zum Kondensator Xc=1/(2*pi*f*C)=145k da sqrt(2k2²+145k²)=145k. Den Strom durch den Parallelwiderstand Rpar=1Meg kann man mit 230µA für die Verlustleistung der LED vernachlässigen; bei der Verlustleistung des Widerstands selber sieht das anders aus. I=Un/Xc=230V/145kΩ=1,6mA Pled=Uled*I*n_led=1,7V*1,6mA*2=5,4mW Pser=Rser*I²=2,2kΩ*1,6mA²=5,6mW Ppar=Un²/Rpar=230V²/1MΩ=53mW Sind in Summe Ptot=64mW*3=192mW, was (zumindest mit den Werten meiner Simulation) recht gut passt. Umgekehrt ergibt die Simu ohne Entladewiderstand eine Wirkleistung von etwas über 24mW.
n7gra schrieb: > Pled=Uled*I*n_led=1,7V*1,6mA*2=5,4mW Ähmm, sind eigentlich nur Pled=Uled*I=1,7V*1,6mA=2,7mW da ja jede LED nur in einer Halbwelle aktiv ist. Damit reduziert sich die Gesamtleistung auf 184mW, was dann noch besser zu den 182mW der Simulation passt.
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