Hallo allerseits, bei Digikey kann man beim Filter für OPs den Verstärkertyp auswählen. https://www.digikey.de/products/de/integrated-circuits-ics/linear-amplifiers-instrumentation-op-amps-buffer-amps/687 Welche Eigenschaft hat der Verstärkertyp Transimpedanz? Und was ist hierbei der Unterschied zu einem klassischen OP aus der Theorie? PS: Dieser soll für die Auswertung einer Photodiode verwendet werden. Mfg ölpel
THOR schrieb: > Google kaputt? > > https://de.wikipedia.org/wiki/Transimpedanzverst%C3%A4rker Hier wird die Verstärkerschaltung des Transimpedanzverstärkers erklärt, die laut Wiki aus einem herkömmlichen spannungsgesteuerten OP besteht. Aber was ist dann ein OP mit Verstärkertyp Transimpedanz? Ums nochmal deutlicher auszudrücken: Ein Transimpedanzverstärker ist eine Schaltung mit OP, Widerstand und häufig Photodiode. Der Verstärkertyp Transimpedanz wird vermutlich stattdessen eine bestimmte Eigenschaft eines OPs sein. Also Schaltung vs. OP-Eigenschaft. Vermutlich wird sich ein OP mit dieser Eigenschaft dann besonders gut für die Schaltung Transimpedanzverstärker handeln.
ölpel schrieb: > Vermutlich wird sich ein OP mit dieser Eigenschaft dann besonders gut > für die Schaltung Transimpedanzverstärker handeln. Wie bei jedem OPV: Unendlich hohe Leerlaufverstärkung, keine Offsets usw.
ölpel schrieb: > Hier wird die Verstärkerschaltung des Transimpedanzverstärkers erklärt, > die laut Wiki aus einem herkömmlichen spannungsgesteuerten OP besteht. > > Aber was ist dann ein OP mit Verstärkertyp Transimpedanz? Der erste Satz des Wiki. https://de.wikipedia.org/wiki/Transimpedanzverst%C3%A4rker "Ein Transimpedanzverstärker (auch Strom-Spannungs-Wandler oder I-U-Wandler genannt) ist ein elektrischer Verstärker, der einen Eingangsstrom in eine proportionale Ausgangsspannung umwandelt. Es handelt sich also um eine stromgesteuerte Spannungsquelle." mfg klaus
THOR schrieb: > Wie bei jedem OPV: Unendlich hohe Leerlaufverstärkung, keine Offsets > usw. Aber es muss doch wohl eine Grund haben, dass man dies bei Digi-Key extra filtern kann und danach nur noch 75 passende Resultate erhält???
ölpel schrieb: > THOR schrieb: >> Wie bei jedem OPV: Unendlich hohe Leerlaufverstärkung, keine Offsets >> usw. > > Aber es muss doch wohl eine Grund haben, dass man dies bei Digi-Key > extra filtern kann und danach nur noch 75 passende Resultate erhält??? Ja, weil im IC Package mehr als nur ein OPV drin ist.
ölpel schrieb: > Aber was ist dann ein OP mit Verstärkertyp Transimpedanz? Filtere bei Digikey einfach mal nach diesem Verstärkertyp und schau dir ein paar Beispiele dazu an. Das sind meistens ICs, die neben dem eigentlichen Opamp noch weitere Features integriert haben, die dessen Einsatz als Transimpedanzverstärker erleicherten oder bestimmte Eigenschaften verbessern. Wie diese Features im Detail aussehen, variiert stark zwischen den einzelnen Typen und Herstellern.
THOR schrieb: > Ja, weil im IC Package mehr als nur ein OPV drin ist. Genau darin bestand meine Frage, was für Vorteile habe ich habe, wenn ich solch ein IC anstatt eines herkömmlichen OPs für meine Transimpedanzverstärker-Schaltung verwende. Wenn man sich jetzt zum Beispiel den ersten Treffer anschaut, den OPA381. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/opa2381.pdf Warum eignet sich dieses IC besonders für eine Transimpedanzverstärker-Schaltung?
Der OPA381 ist eine spezielle Art Auto-Zero Verstärker. So wie der normale, schnelle Verstärker (oben in der OPA381 Schaltung) und der Chopperstabilisierte Verstärker (unten in der internen OPA381 Schaltung) kombiniert sind, hat man den kleinen Offset und Drift vom AZ Verstärker ohne viel von den Chopper-störungen zu sehen. Allerdings ist der OPA381 auch nicht als normaler OP zu nutzen - der nicht invertierende Eingang ist deutlich langsamer. Ein herkömmlicher OP wird deutlich mehr Offsetdrift haben als der OPA381. Dies trifft vor allem für die low bias Typen mit FET Eingang zu. Eine guter konventioneller OP wäre etwa der OPA140, mit 1 µV/K Dirft Spezifikation. Andere FET basierte OPs gehen ggf. auch bis 10 µV/K. Ein normaler Chopper OP hat deutliche Störungen vom Chopper am Eingang, die sich bei der Transimpedanzschalung ggf. schon bemerkbar machen. Auch sind die AZ OPs i.A. langsamer - ich kennen keinen über 10 MHZ GBW, üblich sind da eher was um 1 MHz, insbesondere solche mit kleinen Bias Strom. Es hängt von der Anwendung ab, ob man mit dem OPA381 besser fährt als mit einem konventionellem OP ( z.B. OPA140, OPA353), oder ggf. einem "normalen" AZ OP (z.B. AD8551).
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