Ich knüpfe hier mal an das andere Thema an. Hoffe, das ist ok so. Sonst wird es zu verwaschen, wenn später mal jemand nach einem Thema sucht. Kurze Beschreibung: Eine µC-Schaltung ist auf einer Masterplatine, und die Messwertaufnehmer bzw. Anzeigen sind auf einer anderen Platine. Verbunden durch gut 2m abgeschirmtes Kabel. Das Datenmanagement erfolgt via Schieberegister: 14 Stück TPIC6B595 und 4 Stück 74HCT165, also 32 digitale Eingänge und 112 Ausgänge (alles LEDs). Angaben zur Stromversorgung stehen hier: Beitrag "Stromverbrauch einer Schieberegisterkette" Und da wurden auch die Tipps wegen Leitungstreibern gegeben. Ich knüpfe mal an: Gerald B. schrieb > Spendiere den Busleitungen ruhig einen > Leitungstreiber [..] Einfach ein Gatter hinter den µC > Ausgang und gut ist. Entweder 2 Nand's oder 2 Negatoren in Reihe, oder > ein Gatter und im µC dann einfach die 2. Invertierung in Software. Gerald B. schrieb > Wenn es nicht funktioniert, dann kannst du auch probieren, die > Bussignale an Anfang und Ende jeweils mit einem SN75176 zu verwursten, > so das die lange Strecke mit einem differenziellen Signal überbrückt > wird. Eigentlich werden die 75176 für RS485 genommen, aber man kann > damit auch ganz gut Punkt zu Punkt Verbindungen ohne µC realisieren. Ich > habe mal testweise auf einem Breadboard 2 Stck hart verdrahtet > zusammengesteckt, als Leitungstreiber funktioniert das ganz prima. Damit > wären selbst Leitungslängen von 100m kein Problem :-))) Es kamen noch mehr Tipps, vielen Dank, aber nun zum thema Leitungstreiber. 1. Frage: Reicht es tatsächlich, "einfach ein Gatter" zu verwenden? Welcher Art dann ... HCT oder TTL ? Bei HCT bin ich ja wohl genau so weit wie vorher, oder? 2. Frage: Es gibt vier digitale Leitungen: CLOCK, DATA-IN, DATA-OUT und LOAD. Brauche ich also 2 Stück 75176 auf jeder Seite der Leitung? Ich habe mir den 75176 allerdings noch nicht näher angesehen, bin zeitlich etwas im Stress (beruf und so). Gibts mal irgend eine kleine Schaltung mit einer Minimalbestückung? Ich brauche ja nicht viel. Danke euch.
Die Variante mit RS485-Treiber wie SN75176 ist die sicherste, mit der kommst Du auch 100m weit wenn Du wolltest (und Du für den Takt noch einen Rückweg einbaust). Aber halt auch die aufwendigste, weil Du für jedes Deiner Signale einen Treiber beim Sender und beim Empfänger brauchst und 2 Drähte pro Signal, da ja differentiell übertragen wird. Bei 2m Leitung ist das wahrscheinlich übertrieben. Ich würde das nur machen, wenn es unbedingt beim ersten Versuch "sitzen" muss. Lies Dir mal Wellenwiderstand durch. Ich würde es erst mal mit Serienterminierung probieren. Sieh ein Gatter direkt auf der Empfängerseite vor, damit dort nicht mehrere Eingänge parallel an einer Leitung hängen.
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@TorbenK (Gast) >Verbunden durch gut 2m abgeschirmtes Kabel. Das Datenmanagement erfolgt >via Schieberegister: 14 Stück TPIC6B595 und 4 Stück 74HCT165, also 32 >digitale Eingänge und 112 Ausgänge (alles LEDs). Dafür reicht ein einfacher HC oder HCT Ausgang als Treiber mit Theveninterminierung am Ende. Wenn dein uC ein AVR oder was ähnliches ist, kann der die Leitung direkt treiben, die Ausgänge sind stark genug. Beitrag "Re: Skurriles Problem mit BS170 Mosfets" >Es gibt vier digitale Leitungen: CLOCK, DATA-IN, DATA-OUT und LOAD. >Brauche ich also 2 Stück 75176 auf jeder Seite der Leitung? Vergiss RS485, das braucht man bei ZWEI Meter Leitung nicht!
@ Gerd E. (robberknight) >Lies Dir mal Wellenwiderstand durch. >Ich würde es erst mal mit Serienterminierung probieren. Dann solltest du mal den Artikel lesen. Serienterminierung ist bei so vielen Schieberegistern vor allem für den Takt KEINE gute Idee!
Falk B. schrieb: > @ Gerd E. (robberknight) >>Ich würde es erst mal mit Serienterminierung probieren. > > Dann solltest du mal den Artikel lesen. Serienterminierung ist bei so > vielen Schieberegistern vor allem für den Takt KEINE gute Idee! Ich kenne den Artikel und auch das Problem mit Serienterminierung und mehreren Eingängen am Leitungsende. Daher schrieb ich extra: Gerd E. schrieb: > Sieh ein Gatter > direkt auf der Empfängerseite vor, damit dort nicht mehrere Eingänge > parallel an einer Leitung hängen.
So, wie es Gerd E. (16:16 Uhr) vorschlägt, würde ich das auch machen. Das wird gehen. Eventuell beim Serienwiderstand den optimalen Wert experimentell bestimmen. Es sollten irgendwas im Bereich 20Ω ... 50Ω gute Ergebnisse liefern. Allerdings: - spare nicht mit GND-Leitungen, die Ströme müssen auch wieder zurück und sollen nicht noch fette Spikes auf dem GND produzieren. - du hast CLOCK, DATA-IN, DATA-OUT und LOAD. Eine Datenleitung geht ja in die anderer Richtung und wird vom gleichen Takt bearbeitet. Du hast bei 2m Leitung eine Laufzeit von 10...15ns! Reichen dann Setup- und Holdzeiten noch?
@Gerd E. (robberknight) >Ich kenne den Artikel und auch das Problem mit Serienterminierung und >mehreren Eingängen am Leitungsende. Wirklich? >> Sieh ein Gatter >> direkt auf der Empfängerseite vor, damit dort nicht mehrere Eingänge >> parallel an einer Leitung hängen. Und was soll das bringen? Dann hängen immer noch mehrere Takteingänge an einer Leitung.
Falk B. schrieb: >>> Sieh ein Gatter >>> direkt auf der Empfängerseite vor, damit dort nicht mehrere Eingänge >>> parallel an einer Leitung hängen. > > Und was soll das bringen? Dann hängen immer noch mehrere Takteingänge an > einer Leitung. Ok, ok, Schaltungsprosa führt zu Missverständnissen. Prinzipschaltplan anbei. Das Gatter U4 am Ende der Leitung muss das Signal für die dahinterliegenden 595er puffern. Es darf nur der Eingang des Puffer-Gatters am Ende der Leitung dranhängen, sonst nichts. Ich will Deinen Vorschlag mit der Thevenin-Terminierung übrigens nicht schlechtmachen, der wird auch funktionieren.
@Gerd E. (robberknight) >Prinzipschaltplan anbei. >Das Gatter U4 am Ende der Leitung muss das Signal für die >dahinterliegenden 595er puffern. Es darf nur der Eingang des >Puffer-Gatters am Ende der Leitung dranhängen, sonst nichts. Schön, aber auf der Platine des OP befinden sich 18 Schieberegister. Deren Taktleitung ist auch nicht gerade kurz. Dort hat man das gleiche Problem, erst recht bei schlechtem Layout (Masseführung). Also kann man es gleich über die gesamte Länge mit einer passenden Terminierung fahren.
Falk B. schrieb: > Schön, aber auf der Platine des OP befinden sich 18 Schieberegister. > Deren Taktleitung ist auch nicht gerade kurz. Dort hat man das gleiche > Problem, erst recht bei schlechtem Layout (Masseführung). Also kann man > es gleich über die gesamte Länge mit einer passenden Terminierung > fahren. Willst Du das Taktsignal ohne extra Pufferung am Ende der 2m-Strecke auch noch über die 18 Schieberegister führen? Das halte ich für unnötig riskant. Man könnte das Clocksignal auch auf mehrere Teilstrecken aufteilen, die je von einem Gatter getrieben werden. Wenn Du dafür z.B. den '244 verwendest, hast Du noch genug Gatter für sowas übrig. Damit sollte man die Strecke auf der Platine kurz genug bekommen daß man keinen Extraaufwand zur Terminierung dort mehr treiben muss. Ne ordentliche Masse natürlich vorausgesetzt.
@Gerd E. (robberknight) >Willst Du das Taktsignal ohne extra Pufferung am Ende der 2m-Strecke >auch noch über die 18 Schieberegister führen? Das halte ich für unnötig >riskant. Geschmackssache. Bei größeren Displays wie in dem Link oben geht das auch.
Danke für die Infos. Über HF-Zusammenhänge habe ich mir zuvor noch nie Gedanken gemacht. Meine digitalen Schaltungen haben bis jetzt zwar alle auf Anhieb funktioniert, aber ein platinenübergreifendes Konzept habe ich zum ersten Mal. Je mehr ich gelesen habe, desto schlechter kommen mir meine Platinenlayouts jetzt vor: Massefläche so gut wie gar keine. Vielleicht sollte ich doppelseitige Platinen verwenden, und die Oberseite aus Kupfer lassen. Na ja, ich werde erst mal testen und sehen was dabei rumkommt. Ein Oszi habe ich ja gottseidank. Zum Thema Kabeltreiber: Vielleicht kriege ich die Leitung auf 1m verkürzt. Die 2m waren großzügig gerechnet, sozusagen worst case. Kann ich auch einen '04 als Treiber einsetzen, auf beiden Seiten der Leitung? Habe noch jede Menge 74LS04 und 74HCT04.
@TorbenK (Gast) >sollte ich doppelseitige Platinen verwenden, und die Oberseite aus >Kupfer lassen. So in der Richtung. https://www.mikrocontroller.net/articles/Richtiges_Designen_von_Platinenlayouts#Vorgehen_bei_der_Layouterstellung Abschnitt Masseflächen. >Na ja, ich werde erst mal testen und sehen was dabei >rumkommt. Ein Oszi habe ich ja gottseidank. Naja, mit einer 40 MHz Rigol Gurke kann man nicht immer alle Dreckeffekte erfassen ;-) >Vielleicht kriege ich die Leitung auf 1m verkürzt. Bringt wenig bis nichts. Konzentriere dich auf die anderen Maßnahmen. >großzügig gerechnet, sozusagen worst case. Kann ich auch einen '04 als >Treiber einsetzen, Kann man. > auf beiden Seiten der Leitung? Habe noch jede Menge >74LS04 Den eher nicht, das ist ein alter, bipolarer IC, der hat recht unsymmetrische Ausgangstreiber für LOW und HIGH. >und 74HCT04. Der ist OK.
Falk B. schrieb: >>und 74HCT04. > > Der ist OK. Der Rest ist klar, nur das mit den Widerständen habe ich noch nicht verstanden. Im Falle, dass ich zwei 74HCT04 verwende (also jeweils am Anfang und Ende der Zweimeterleitung), wo sollen denn die Widerstände hin und wie groß? Ja, ich habe schon nachgelesen, aber schlauer geworden bich ich nicht, schon allein wegen der vielen Möglichkeiten nicht. Ich habe eine kleine Zeichnung gemacht. Vielleicht kann das an meinem kleinen Fall mal einer erklären, wäre super. Danke :)
Die wichtigsten zwei Fragen: - Wie schnell soll das ganze werden? 1 kHz? 1 Mhz? 1 Ghz? - Welche Umgebung? Auto? Industrie? Kraftwerk? Wohnung?
Auf der Empfängerseite sollte man langsame CMOS Schmitt-Trigger nehmen (CD4093). Und auf der Senderseite 50..100 Ohm in Reihe.
Gründlicher Theorie-Praktiker schrieb: > Die wichtigsten zwei Fragen: > > - Wie schnell soll das ganze werden? 1 kHz? 1 Mhz? 1 Ghz? etwa 10 kHz > - Welche Umgebung? Auto? Industrie? Kraftwerk? Wohnung? Auto
Peter D. schrieb: > Und auf der Senderseite 50..100 Ohm in Reihe. In Reihe zu was? Zwischen IC-Ausgang und Kabel?
TorbenK schrieb: > In Reihe zu was? Zwischen IC-Ausgang und Kabel? Ja, möglichst nahe am Ausgangspin. Das nimmt die Energie aus den Flanken.
Peter D. schrieb: > Ja, möglichst nahe am Ausgangspin. Das nimmt die Energie aus den > Flanken. Schreibt die Theorie nicht, dass die Widerstände am Ende der Kette sein sollen? Das wäre dann am Eingang des Empfängers. PS: Vielleicht verwechsle ich da was. Ich habe von der Theorie noch nicht alles verstanden.
TorbenK schrieb: > Der Rest ist klar, nur das mit den Widerständen habe ich noch nicht > verstanden. :-) > Im Falle, dass ich zwei 74HCT04 verwende (also jeweils am > Anfang und Ende der Zweimeterleitung), wo sollen denn die Widerstände > hin und wie groß? Schau Dir meinen Prinzipschaltplan oben an. Ob Du nun die '244er odern die '04er nimmst, ist für die Terminierung egal. Die in meinem Prinzipschaltplan mit Y gekennzeichneten Ports sind die Ausgänge der '244er, die mit A gekennzeichneten Ports die Eingänge.
Falk B. schrieb: >>und 74HCT04. > > Der ist OK. der invertiert doch! ich würde ja 74HC(T)4050 nehmen und je 2 von denen parallel, 2 Eingänge zusammschalten und 2 zugehörige Ausgänge, dann hat man mehr Treiberleistung, bei 2m evtl. noch nicht notwendig. Man kann auch den Pegel mit Transistoren anheben auf 12V und der anderen Seite wieder absenken, so hatte ich die Ataritastatur abgesetzt weil der PIO Porttreiber so schwach war.
Gerd E. schrieb: > Schau Dir meinen Prinzipschaltplan oben an. > > Ob Du nun die '244er odern die '04er nimmst, ist für die Terminierung > egal. > > Die in meinem Prinzipschaltplan mit Y gekennzeichneten Ports sind die > Ausgänge der '244er, die mit A gekennzeichneten Ports die Eingänge. OK. Neues Wissen aufgenommen. Also definitiv am Ausgang eines jeden Gatters einen R. Jetzt wird es langsam eng auf dem kleinen Platinchen. Den '04 habe ich gerade noch untergebracht. Jetzt ist aber noch nicht mal mehr Platz für ein R-Netzwerk :( Allgemein habe ich das Verfahren verstanden. Danke dafür. Nächstesmal mache ich es natürlich gleich richtig ^^ Wenn ich in meinem Fall mit der 2-Meter-Leitung die Widerstände weglasse (sonst muxss ich komplett neu routen), kann ich das wagen?
@TorbenK (Gast) >Der Rest ist klar, nur das mit den Widerständen habe ich noch nicht >verstanden. Siehe Wellenwiderstand. Die Sender auf deinem Kabel benötigen eine Serienterminierung. Also Clock und Data Out an IC1, bei Data IN an IC2. >Im Falle, dass ich zwei 74HCT04 verwende (also jeweils am >Anfang und Ende der Zweimeterleitung), wo sollen denn die Widerstände >hin und wie groß? An die Sender, ca. 33-100 Ohm, muss man probieren und wenn möglich RICHTIG messen. Dazu braucht man aber ein relativ schnelles Oszi und einen ebenso breitbandigen Tastkopf mit 100MHz und mehr. https://www.mikrocontroller.net/articles/Oszilloskop#Tastk.C3.B6pfe_richtig_benutzen Auf deiner Platine mit den vielen Schieberegistern sollte es eine Theveninterminierung am Ende des Taktsignals sein. Die anderen sind deutlich unkritischer. Das Taktsignal muss ohne Stichleitungen und Verzweigungen in einem Strang vom Treiber (IC2) zu jedem einzelnen Schieberegister laufen.
TorbenK schrieb: > Jetzt wird es langsam eng auf dem kleinen Platinchen. Den '04 habe ich > gerade noch untergebracht. Jetzt ist aber noch nicht mal mehr Platz für > ein R-Netzwerk :( Tja, der Platz ist zu Ende, mehr ist nicht mehr da :( Jetzt kann ich die Widerstände nur noch zwischen Kabel und Buchsenleiste einlöten. Ich hasse so ein Gefrickel. Nur weil man was übersehen hat---
@Joachim B. (jar) >>>und 74HCT04. > >> Der ist OK. >der invertiert doch! Ja und? >ich würde ja 74HC(T)4050 nehmen und je 2 von denen parallel, > 2 Eingänge >zusammschalten und 2 zugehörige Ausgänge, dann hat man mehr >Treiberleistung, bei 2m evtl. noch nicht notwendig. Braucht man bei Serienterminierung nicht, ein HC(T) Ausgang hat bei 5V um die 30 Ohm, das ist niederohmig genug. >Man kann auch den Pegel mit Transistoren anheben auf 12V und der anderen >Seite wieder absenken, so hatte ich die Ataritastatur abgesetzt weil der >PIO Porttreiber so schwach war. Totaler Quark. So wie der Atari damals auch ;-)
Joachim B. schrieb: > Falk B. schrieb: >>>und 74HCT04. >> >> Der ist OK. > > der invertiert doch! Na, wenn er einen 74HCT04 beim Sender und einen 74HCT04 auf der Empfängerseite verwendet, invertiert er 2x und hat damit wieder den ursprünglichen Pegel.
TorbenK schrieb: > Wenn ich in meinem Fall mit der > 2-Meter-Leitung die Widerstände weglasse (sonst muxss ich komplett neu > routen), kann ich das wagen? ? Ohne die Widerstände hast Du keine Serienterminierung. Du kannst natürlich alternativ auch die von Falk vorgeschlagene Thevenin-Terminierung verwenden. Die kommt nur auf die Empfängerseite. Die hat halt als Nachteil einen ständigen Stromverbrauch.
Gerd E. schrieb: > Na, wenn er einen 74HCT04 beim Sender und einen 74HCT04 auf der > Empfängerseite verwendet, invertiert er 2x und hat damit wieder den > ursprünglichen Pegel. Oder so. Softwareseitig invertiere ich natürlich auch zwei mal :) Spaß beiseite. Will mir denn niemand eine Freigabe geben, dass ich - nur ausnahmsweise - die Widerstände weglassen kann=
Gerd E. schrieb: > Ohne die Widerstände hast Du keine Serienterminierung. Ja und dann? Ist bei 2m schon ein Problem zu erwarten? Ich meine, die Treiber habe ich ja nun integriert. Wenn Probs nicht ausgeschlossen werden können, dann muss ich die Rs halt ins Kabel löten. Aber schön ist das nicht.
TorbenK schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Ohne die Widerstände hast Du keine Serienterminierung. > > Ja und dann? Ist bei 2m schon ein Problem zu erwarten? Ich meine, die > Treiber habe ich ja nun integriert. Hmm. Ich glaube Du hast noch nicht verstanden was das Problem ist. Der Treiber ist nur ein Teil und könnte, wenn Dein µC passende Pegel liefert, auch wegelassen werden. Die Terminierung, ob nun Serie oder Thevenin, dagegen nicht. Ansonsten machen Dir die Reflexionen auf der Leitung Ärger, vor allem bei der Clock-Leitung. Bevor Du weiter an Deinem Layout pfriemelst, solltest Du Dir Wellenwiderstand nochmal ganz in Ruhe durchlesen und versuchen zu verstehen. Wenn was nicht klar ist, dann solange Fragen bis Du es verstanden hast.
Falk B. schrieb: > @Joachim B. (jar) > >>>>und 74HCT04. >> >>> Der ist OK. > >>der invertiert doch! > > Ja und? sag nicht "dummer Hund" zu mir Falk B. schrieb: > Totaler Quark. So wie der Atari damals auch ;-) klar kann man 2x invertieren, ist aber auch Quark, wozu denn? Bist du Amiga Fan? hatte ich genug als Kollegen trotzdem haben wir und gut verstanden, Hauptsache 68k :) TorbenK schrieb: > Joachim B. schrieb: >> der invertiert doch! > > Na und. Die Software kann das doch auch. willst du Lösungen oder frech werden? Deine Entscheidung Falk B. schrieb: > Braucht man bei Serienterminierung nicht, ein HC(T) Ausgang hat bei 5V > um die 30 Ohm, das ist niederohmig genug. kommt halt auf die Kabelkapazität an und ob man auf verrundete Flanken steht
Gerd E. schrieb: > Der Treiber ist nur ein Teil und könnte, wenn Dein µC passende Pegel > liefert, auch wegelassen werden. Die Terminierung, ob nun Serie oder > Thevenin, dagegen nicht. Ansonsten machen Dir die Reflexionen auf der > Leitung Ärger, vor allem bei der Clock-Leitung. > > Bevor Du weiter an Deinem Layout pfriemelst, solltest Du Dir > Wellenwiderstand nochmal ganz in Ruhe durchlesen und versuchen zu > verstehen. Wenn was nicht klar ist, dann solange Fragen bis Du es > verstanden hast. Ich habe -fast- alles verstanden. Das bleibt ja gar nicht aus, bei euter Hilfe. Das finde ich großartig, tolles Forum. Unter dem, was man zu spät verstanden hat, muss man eben leiden. So ist das. Die Lötfläche der Buchsen ist gerade auf 2.5x5mm geschrupft. So passt dann doch noch je ein R-Netzwerk neben die ICs. Nochmal passiert mir das nicht. Großes Dankeschön an alle. Joachim B. schrieb: > willst du Lösungen oder frech werden? Am besten beides ;)
TorbenK schrieb: > Joachim B. schrieb: >> willst du Lösungen oder frech werden? > Am besten beides ;) Es gibt definitiv mehr Sadisten als Masochisten hier, also lasse lieber die Frechheiten ;)
TorbenK schrieb: > Den '04 habe ich > gerade noch untergebracht. Der nützt aber nichts gegen Störungen (Reflexionen) auf der Leitung, da 1. sauschnell und 2. kein Schmitt-Trigger. Wundere Dich also nicht, wenn auf den TPIC6B595 Zufallsmuster ausgegeben werden.
Peter D. schrieb: > Der nützt aber nichts gegen Störungen (Reflexionen) auf der Leitung, da > 1. sauschnell und 2. kein Schmitt-Trigger. guter Hnweis aber verderben Schmitt-Trigger wegen der Hysterese nicht das Timing? Terminieren kann man ja um Reflektionen zu dämpfen.
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@Peter Dannegger (peda) >> Den '04 habe ich >> gerade noch untergebracht. >Der nützt aber nichts gegen Störungen (Reflexionen) auf der Leitung, da Wenn er mit gescheiter Terminierung arbeitet, gibt es keine nennenswerten Refketionen. >1. sauschnell Gemach, der ist für heutige Verhältnisse noch handzahm. >und 2. kein Schmitt-Trigger. Braucht man nicht zwingend. >Wundere Dich also nicht, wenn auf den TPIC6B595 Zufallsmuster ausgegeben >werden. Mal doch mal nicht immer gleich den Teufel an die Wand!
Joachim B. schrieb: > guter Hnweis aber verderben Schmitt-Trigger wegen der Hysterese nicht > das Timing? Aber nicht bei 10kHz. Im Gegenteil, die machen die Flanken wieder schön knackig für den schnellen 595. TorbenK schrieb: >> - Wie schnell soll das ganze werden? 1 kHz? 1 Mhz? 1 Ghz? > etwa 10 kHz
@ Joachim B. (jar) >guter Hnweis aber verderben Schmitt-Trigger wegen der Hysterese nicht >das Timing? Theoretisch ja, praktisch nein. Ein 74HC14 ist nur etwas langsamer als ein 74HC04. Hier spielt das keine Rolle. Ein 74HC04 hat bei 4,5V 9-17ns Durchlaufverzögerung Ein 74HC14 hat bei 4,5V 15-25ns Durchlaufverzögerung Die Anstiegszeiten sind bei beiden gleich, 7-15ns. >Terminieren kann man ja um Reflektionen zu dämpfen. Davon reden wir die ganze Zeit.
TorbenK schrieb: > Will mir denn niemand eine Freigabe geben, dass ich - nur > ausnahmsweise - die Widerstände weglassen kann= Man kann auch am anderen Ende terminieren, und mit anderen Bauteilen. Aber die Terminierung wegzulassen wäre keine gute Idee. (Siehe Seite 11 von http://www.ti.com/lit/pdf/scaa034.)
Nicht nur Reflexionen stören, auch die Kabelkapazität kann ein Übersprechen bewirken. Das ist dann auch umso kritischer, je schneller die ICs sind. Daher sollte man paarig verseilte Kabel nehmen: 1. Paar: GND + SCK 2. Paar: GND + MISO 3. Paar: VCC + MOSI 4. Paar: VCC + /CS
Peter D. schrieb: > Daher sollte man paarig verseilte Kabel nehmen: > 1. Paar: GND + SCK > 2. Paar: GND + MISO > 3. Paar: VCC + MOSI > 4. Paar: VCC + /CS Wenn wir hier fertig sind, ist mein Auto zu kurz Bei der Länge der Leitung, die dann möglich ist ;)
Falk B. schrieb: >>Terminieren kann man ja um Reflektionen zu dämpfen. > > Davon reden wir die ganze Zeit. aber die Terminierung entscheidet nicht ob man den 74HC(T)04 oder 74HC(T)4049/4050 nimmt, wer natürlich noch Kistenweise 04er rumliegen hat :)
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