Forum: Haus & Smart Home [S] Eure Erfahrungen und Tipps zur Gartenbewässerung


von Bad U. (bad_urban)


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Nachdem wir hier
Beitrag "Wer von Euch hat einen Überblick über Mähroboter?"
etwas vom Thema abgekommen sind, dachte ich, ich mach ein Neues dafür 
auf.
Ist ja auch ein interessantes Thema.

Matthias L. schrieb:
> Ich setz' noch einen drauf: Ich habe Gardena, Hunter und Rainbird
> gemischt...
>
> Ich habe vor vielen Jahren mit Gardena angefangen, damals noch mit 19mm
> (3/4")-Rohren und passenden Verbindern, dazu Getrieberegner für die
> große Rasenfläche und Sprühregner für die kleineren Flächen.
>
> Die Rohre sind immer noch im Einsatz (aus- und einbuddeln macht auch
> keinen Spaß). Als Getrieberegner sind's mittlerweile Hunter PGP-ADJ,
> Sprühregner sind Hunter ProSpray 04 mit Rainbird VAN-Düsen. Funktioniert
> prima.

Wie fällt denn Dein Vergleich zwischen den Marken aus?

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Bad U. schrieb:
> Nachdem wir hier
> Beitrag "Wer von Euch hat einen Überblick über Mähroboter?"
> etwas vom Thema abgekommen sind, dachte ich, ich mach ein Neues dafür
> auf.
> Ist ja auch ein interessantes Thema.
>
> Matthias L. schrieb:
>> Ich setz' noch einen drauf: Ich habe Gardena, Hunter und Rainbird
>> gemischt...
>>
>> Ich habe vor vielen Jahren mit Gardena angefangen, damals noch mit 19mm
>> (3/4")-Rohren und passenden Verbindern, dazu Getrieberegner für die
>> große Rasenfläche und Sprühregner für die kleineren Flächen.
>>
>> Die Rohre sind immer noch im Einsatz (aus- und einbuddeln macht auch
>> keinen Spaß). Als Getrieberegner sind's mittlerweile Hunter PGP-ADJ,
>> Sprühregner sind Hunter ProSpray 04 mit Rainbird VAN-Düsen. Funktioniert
>> prima.
>
> Wie fällt denn Dein Vergleich zwischen den Marken aus?

Rohwasser aus dem eigenem Brunnen oder für Trinkwasser?

Man kann auch einfach Sprinklerköpfe umdrehen.

von Bad U. (bad_urban)


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Wir haben einen Gartenwasserzähler, also Trinkwasser.
Allerdings recht kalkhaltig. Fürs Haus haben wir eine Entkalkungsanlage 
deswegen. Gartenwasser wird aber vorher abgezweigt.
Finde ich keine schöne Lösung, aber ist gegenüber Zisterne oder Brunnen 
einfach unschlagbar günstig. Hätte ich vor 2 Jahren auch noch nicht 
gedacht...

Sebastian L. schrieb:
> Man kann auch einfach Sprinklerköpfe umdrehen.

Wie gesagt, mit Rainbird und Hunter muss ich mich noch beschäftigen..
Die Problemzone am Haus ist ein Streifen zwischen Haus und Straße. Der 
ist 3m breit. Davon gehen aber noch die Hecke und eine Treppe/Fußweg ab. 
Also ein Streifen von 1-1,5m Breite. Mit Rundregnern bekommt man das 
garnicht hin.
Daher fand ich die Streifendüse (Einstellbar bis 2m Breite und 12m Länge 
ideal.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Gardena ist an jeder Straßenecke verfügbar, liegt in so ziemlich jedem 
Baumarkt - das ist natürlich ein Vorteil, wenn man mal eben schnell 
Ersatz benötigt. Aber das schlägt sich auch im Preis nieder, ich finde 
Gardena relativ teuer. Wenn die Regner für den höheren Preis auch 
langlebiger wären, dann wäre das ja auch akzeptabel, meine Erfahrung ist 
aber anders...

Die Hunter-Regner bekomme ich nur im Versand und muss daher ein wenig 
Ersatz im eigenen Keller vorhalten. Dafür sind sie preisgünstiger und 
jetzt das dritte Jahr im Einsatz ohne dass ich mich an irgendwelche 
Wartungs- und Pflegearbeiten erinnern könnte.

Die Rainbird-Düsen wurden in einem Garten-Forum hoch gelobt, also habe 
ich welche bestellt - ja nun, da kommt Wasser raus und man kann sie 
einstellen - viel mehr kann ich dazu nicht sagen.

Ach, die Wassersteckdosen sind noch von Gardena. Ich habe keinen Ersatz 
gefunden, der besser aussähe oder einfacher zu bedienen wäre und die 
Lebensdauer ist auch o.K. Die Einsätze schraube ich aber im Herbst ab, 
spüle sie sauber und lasse sie im Keller überwintern, während draußen 
eine 3/4"-Kappe die Öffnungen abdeckt und die Ameisen am Siedeln im 
Wasserrohr hindert.

Edit: Alles für Trinkwasser!

: Bearbeitet durch User
von Bad U. (bad_urban)


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Matthias L. schrieb:
> Ach, die Wassersteckdosen sind noch von Gardena.

Danke für die Antwort. Die hatte ich auch gesehen. Kannte ich vorher 
nicht. Die wollte ich auch einsetzen. Vielleicht mal ne Gartendusche 
oder wenn man mal ein Planschbecken füllen will. Fand ich ne gute Idee.
Das Grundstück ist auch eher lang und schmal. Dann braucht man auch 
keine 20m Schlauch durch die LAndschaft zu ziehen.

Das bestätigt so auch die Aussage meines Kollegen. Nach dem Winter will 
Gardena etwas Wartung haben, bei Hunter ists einfach einschalten und los 
gehts. Wenn die dann auch noch billiger sind, umso besser :)

: Bearbeitet durch User
von Jörg M. (derlang)


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Statt der Steckdosen werde ich ein PE-Rohr am Grundstücksrand (50m) 
verlegen und alle 4 bis 5m eine Abzweigung erstellen und in einem 
einfachen Wasserhahn enden lassen. So hat man am Rand alle 5m einen 
Anschluss, steckt seinen Schlauch dort rein und gut ist. Am Rand fallen 
die Wasserhähne auch nicht auf, da dort auch noch jeweils ne Steckdose 
platziert wird (ein paar jeweils gruppiert und jede Gruppe schaltbar, 
sodass man nur dann Strom hat, wenn man es braucht. Für WAF und 
Weihnachten. Muss ich nicht soviel Verlängerungskabel legen zu den 
ganzen Deko-Scheiss.)

Gardena reduzier ich komplett auf das Minimum in meinem Garten. Teuer 
und anfällig. Mikro-Drip eine einzige Schande, jedenfalls habe ich damit 
keine gute Bewässerung hinbekommen. Einzig die Profi-Kupplungen sind 
bisher ok.

Ein guter Rehau Schlauch ist gegenüber den teureren Gardena Schläuchen 
(die sind erst brauchbar) ebenbürtig.

Bezüglich Rasenbewässerung setze ich auf Hunter, etwas günstiger als 
Rainbird (meines Erachtens) und gleich gut. Mein Bruder setzt ein 
Spanisches System ein, welches Hunter ähnlich ist. Er ist Top zufrieden.

Die Magentventile von Hunter tun jetzt schon sehr gute Dienste bei mir 
im Garten (Kartoffel-Äckerchen, kleines Blumenbeet, 5x1,5m Hochbeet).

Just my 2 cents.

von Bad U. (bad_urban)


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Jörg M. schrieb:
> Statt der Steckdosen werde ich ein PE-Rohr am Grundstücksrand (50m)
> verlegen und alle 4 bis 5m eine Abzweigung erstellen und in einem
> einfachen Wasserhahn enden lassen. So hat man am Rand alle 5m einen
> Anschluss, steckt seinen Schlauch dort rein und gut ist.

Das ist auch ne Lösung. Aber vom WAF denke ich passen die Dosen besser 
:)
Ich werds aber in Kopf behalten. Ist ja auch alles mit Frau und 
Gartenbauer abzustimmen.

Jörg M. schrieb:
> Mikro-Drip eine einzige Schande, jedenfalls habe ich damit
> keine gute Bewässerung hinbekommen.

Das hab ich auch gesehen. Wir planen jetzt auch nichts kompliziertes mit 
Pflanzinseln oder so.  Halt Rasen und Hecke :)
Ich bin der Meinung, wenn die Rasenfäche bewässert wird, dann zieht sich 
die Feuchtigkeit auch in die Wurzeln der Hecke. Aber grade dafür hat 
Gardena ja auch was.
Frage an die Erfahrenen: Braucht man das oder gehts auch so :)

Jörg M. schrieb:
> Ein guter Rehau Schlauch ist gegenüber den teureren Gardena Schläuchen
> (die sind erst brauchbar) ebenbürtig.

Auf was muss man bei den Schläuchen denn achten? Hast du vielleicht 
einen Link zu dem Von Rehau?

Hab vorhin nochmal kurz geschaut. Von Hunter gibts zumindest einen 
Katalog. Bei Rainbird bin ich noch nicht so ganz durchgestiegen.
Braucht halt auch alles Zeit...

Aber schon mal vielen Danke für Eure Erfahrungen und Anregungen

von Sven L. (sven_rvbg)


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Ich habe mir mal bissel was für's Beet besorgt.

Gardena ist recht teuer, aber die Qualität passt.

Den Mist den man bei Ebay bekommt, kann man dagegen in die Tonne treten.
Ich habe mir da ein Set bestellt mit sog. Inline Drippern, diese Dinger 
funktionieren nicht, da die so schlecht prodduziert wurden, das einfach 
kein Wasser raus kommt. End Dripper und T-Stücke funktionieren.

von Bad U. (bad_urban)


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Sven L. schrieb:
> Gardena ist recht teuer, aber die Qualität passt.

OK. Nach Preisen hatte ich noch nicht so recht geschaut. Aber dass 
Gardena teuer ist, ist ja bisher so der Tenor.

Sven L. schrieb:
> Den Mist den man bei Ebay bekommt, kann man dagegen in die Tonne treten.

Klar, da gibts vieles günstig. Hab da während des Baus auch ein paar 
Sachen billig gekauft. Aber nur solche die man eh nur vorübergehend 
braucht und dann wegschmeißt. Dafür taugts aber :)

von MaWin (Gast)


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Sven L. schrieb:
> Gardena ist recht teuer, aber die Qualität passt.

Hmm, teuer ja, aber Qualität ? Die musst du woanders gesehen haben.

Ich habe Qualität bei den Messing-Schlauchkupplungen von Pollin 
gefunden, während die von Hornbach leider nicht kompatibel sind, also 
undicht.

Auch Beregner gibt es dort.

Doch als Gartenspritze (Pistolenform) bisher keine gefunden, die länger 
als 5 Jahre überlebt. Gartdena geht beim ersten runterfallen kaputt. 
Selbst die aus gummiumspritzen Messing haben eine Feder innendrin die 
verrostet und bisher habe ich keine kompatible Edelstahlfeder gefunden. 
Und die mit Düsen"revolver" haben zusätzlich ein Schraube die auch 
verrostet.

von Bad U. (bad_urban)


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MaWin schrieb:
> Selbst die aus gummiumspritzen Messing haben eine Feder innendrin die
> verrostet

Sowas verstehe ich auch nicht. Ist zwar wieder OT ;) aber:
Das selbe hatten wir beim Bau mit den Fenstern. Die kommen je relativ 
früh rein. Und dann kommt der Estrich der dann mit Saunatemperaturen 
ausgeheitzt wird mit entsprechender Luftfeuchtigkeit. Und in jedem! 
Fenster gibts eine Schraube die dabei verrostet ist. Der Rest der 
Beschläge nicht. Da fragt man sich auch warum die sowas machen....

von Jörg E. (jackfritt)


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Dieses Messingzeug hat Probleme mit Sand. Bekommste nich mehr 
auseinander wenn der richtige Dreck drin ist.
Es gibt noch son blaues Plastikzeug vom Japaner oder Chinesen. Weiss den 
Herstellernamen gerade nich. Das scheint etwas wertiger zu sein. Aber da 
habe ich bisher nur Wasserspritzen von gesehn.

von Christian B. (luckyfu)


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Ich hab seit nun 4 Jahren eine Gardena Bewässerungsanlage installiert, 
bestehend aus dem Bewässerungscomputer (Gardena-Art.-Nr.: 1864-20), 
einem 1 zu 6 Verteiler (Gardena-Art.-Nr.: 1197-20) und dann aktuell 3 
Bewässerungskreise die entweder mit Sprühdüsen (Gardena-Art.-Nr.: 
1368-20) oder einem Viereckregner (Vorgänger von Gardena-Art.-Nr.: 
8361-20) ausgestattet sind. Ursprünglich hatte ich auch kleine 
Spotregner (Gardena-Art.-Nr.: 8321-20) im Gemüsebeet im Einsatz, das ist 
allerdings recht Wartungsintensiv und man muss aufpassen, daß man nicht 
zu viele an einen Kreis hängt, da sonst die Einstellung zur Geduldsprobe 
wird.
aktuell habe ich auch fürs Gemüsebeet einen Viereckregner, das ist 
einfach am unkompliziertesten.
Das Wasser für die Bewässerung kommt aus der Trinkwasserleitung mittels 
Gartenwasserzähler. Eine Versorgung über die Regentonne mit 
Hauswasserwerk ist nicht sehr effizient, da die Beregnungsanlage recht 
Wasserhungrig ist. Die 600 Liter waren in kurzer Zeit leer. Nicht 
bewährt hat sich der Regensensor (Gardena-Art.-Nr.: 1189-20) Dieser 
Reagiert nur bei wirklich starkem Regen überhaupt und gibt kurz nach 
Ende die Beregnung wieder Frei. Es ist mit dem Einbau in einen HT100 
Boden besser geworden, aber wirklich funktional ist das nicht. Ich hab 
das Ding jedenfalls nicht mehr im Einsatz

Die Vorteile davon sind: Man kann sehr schnell Ersatz bekommen, man kann 
problemlos erweitern und es ist auch nicht unbedingt soo viel teurer, 
wenn man geschickt einkauft. Ich hab die Teile z.B. beim Hornbach 
gekauft, bin da mit dem Angebot aus einem Onlineshop hin und hab auf die 
Onlineshop Preise nochmal 10% Rabatt bekommen.

: Bearbeitet durch User
von Jörg M. (derlang)


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Bad U. schrieb:

> Jörg M. schrieb:
>> Ein guter Rehau Schlauch ist gegenüber den teureren Gardena Schläuchen
>> (die sind erst brauchbar) ebenbürtig.
>
> Auf was muss man bei den Schläuchen denn achten? Hast du vielleicht
> einen Link zu dem Von Rehau?
>
> Hab vorhin nochmal kurz geschaut. Von Hunter gibts zumindest einen
> Katalog. Bei Rainbird bin ich noch nicht so ganz durchgestiegen.
> Braucht halt auch alles Zeit...
>
> Aber schon mal vielen Danke für Eure Erfahrungen und Anregungen

Also bezüglich Schlauch ist meiner Meinung nach ganz wichtig, dass er 
knickfrei ist. Wenn man von A nach B geht und der Schlauch meint wieder 
nen Knick zu produzieren, muss man den Schlauch wedeln oder 
schlimmstenfalls wieder zum Knick laufen. Das nervt ungemein.

https://www.rehau.com/de-de/industriekunden/gartenbewaesserung/gartenschlaeuche

Habe den bei Hornbach gekauft (Gelb). Ist teurer als die dort vorhanden 
Gardena Schläuche, aber die Premium-Line führen die nicht (O-Ton: Die 
Dinger zahlt uns keiner, daher sind die nicht im Programm).

Nachteil: Die Schläuche sind im kühleren Zustand ein wenig störrig, 
schwerer sowieso, dafür haltbarer.

Bezüglich Bewässerung habe ich bei Bewässerungswelt .de gut Erfahrung 
gemacht. Mikrobewässerung läuft super, man muss sich ein wenig in den 
Sachen einarbeiten da meist von Profis verwendet, dafür hat man nachher 
ein tolles Ergebnis.
Meine Salate im Hochbeet gedeihen extrem gut und werden nur an der 
Wurzel bewässert (Tropfspinnen). Viele Stellen des Hochbeets sind 
trocken, aber da wächst ja eh nix, also warum Wasser verschwenden.

Für Hecken nutze ich einen billigen Perlschlauch. Aber hab da noch keine 
Langzeiterfahrung bezüglich Haltbarkeit. Bei Bewässerungswelt gibt es 
die guten NETAFIM oder NDJ Schläuche (Tropfer alle 30 bis 50cm). Wichtig 
ist immer und überall einen Filter vorzuschalten. So ein Siebfilter 
kostet nun wirklich nicht die Welt und schont Tropf-Einheiten oder 
Brauseköpfe. Zur not kann man die auch am Wasserhahn per Schnellkupplung 
einbinden.

von U. B. (Gast)


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> Eure Erfahrungen und Tipps zur Gartenbewässerung

1.) Regentonne und Giesskannen sind viel zu klein.
2.) Girsch und Löwenzahn braucht man nicht zu giessen
    (kommen wahrscheinlich aus der Sahara).      SCNR

von Bad U. (bad_urban)


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Jörg M. schrieb:
> https://www.rehau.com/de-de/industriekunden/gartenbewaesserung/gartenschlaeuche

Das sieht mir nach nem "normalen" Gartenschlauch für oberirdische 
Nutzung aus. Mein Kollege erzählte mir, dass er eher sowas wie 
Wasserleitung vergraben hat. Änlich wie das was der Sanitärler im Haus 
verbaut.
Muß ihn da nochmal fragen.

Jörg M. schrieb:
> Für Hecken nutze ich einen billigen Perlschlauch.

Ist das denn notwendig? Davon hab ich auch schon gelesen. War aber der 
Meinung, dass wenn der Regner bis zur Hecke spritzt die Wurzeln dann 
auch noch genug abbekommen.

von Jörg MrX (Gast)


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Das kommt alles auf den Garten an, wenn die Hecke direkt an die 
Rasenfläche grenzt, kann man versuchen das mit abzudecken. 
Bäume/Sträucher brauchen aber sicherlich mehr Wasser als Rasen. Schau 
auch, wie die Hecke bewässert wird von den Regnern. Nicht das der nur 2 
bis 3 Pflanzen was bekommen, die daneben nicht.
Aber ausprobieren kann man es ja auch, der Perlschlauch lässt sich 
nachträglich einfach verlegen.

Der Schlauch ist ein "normaler" Gartenschlauch zum Anschluss an 
Wasserhahn.

Unterirdisch werde ich PE/HD Rohr verlegen, für Sprinkler 32er, den rest 
mit 25er.

von Weinbauer (Gast)


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32er für Beregnung? wieviel Wasser soll denn da durch?
Hab bei mir durchgängig 25er verbaut, bis 60m länge und beregne damit 
gut 600qm Rasen, reicht bei mir locker.
das 32er ist schon recht stur bei der Verlegung ... nur an sonnigen 
heißen Tagen

von Bad U. (bad_urban)


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Jörg MrX schrieb:
> Aber ausprobieren kann man es ja auch, der Perlschlauch lässt sich
> nachträglich einfach verlegen.

Ich kann ja mal ne Leitung mit verbudeln dann bin ich auf der sicheren 
Seite.

Jörg MrX schrieb:
> Unterirdisch werde ich PE/HD Rohr verlegen, für Sprinkler 32er, den rest
> mit 25er.

Ich hab auch gelesen, dass wohl PE oder PCV-Rohr verwendet wird. Bisher 
allerdings immer von 1/2" oder 3/4". 32er Rohr wäre ja dicker wie der 
Hahn. Das sollte dann ja nix mehr bringen.

von oszi40 (Gast)


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Bad U. schrieb:
> Auf was muss man bei den Schläuchen denn achten?

1.Lass sie niiie liegen, wenn der Mähroboter kommt. Der schneidet kurz 
und klein.
2.Zu billige Schläuche sind nicht knickfrei.

von Jörg M. (derlang)


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Bad U. schrieb:
> Jörg MrX schrieb:
>
> Ich hab auch gelesen, dass wohl PE oder PCV-Rohr verwendet wird. Bisher
> allerdings immer von 1/2" oder 3/4". 32er Rohr wäre ja dicker wie der
> Hahn. Das sollte dann ja nix mehr bringen.

Also unter 3/4" hab ich bisher noch nicht gelesen, 1" ist eher Standard.

In einigen Foren habe ich gelesen, dass viele 32er nutzen, muss bei mir 
ca. 700qm abdecken. Vielleicht ist eine Kombination notwendig, 32er 
Hauptversorgungsstrang, 25er Abgänge für Bereiche. Kommt immer auf den 
Druck der Leitung an. Ich denke es ist pauschal nicht so einfach zu 
beantworten.

Hingegen, ein 32 kostet nicht soviel Aufpreis zum 25er. Mit 32 ist man 
auf der sichersten Seite.

Mal schauen, muss erstmal meinen Häuslebauer (sitzt in Marlow) dazu 
bewegen, das Projekt zu starten. Der kommt nach 1 Jahr (Grundstücksuche 
verzögerte sich) an und möchte ne Zusatzvereinbarung unterschrieben 
haben. Nö, sach ich da nur...

von Christian B. (luckyfu)


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Wenn aber die Zuleitung schon nur noch 1/2" ist bringt es am Ende 
nichts, im Garten ein 32mm Rohr zu verlegen. Wozu soll das gut sein? 
Alles an Wasser, was dort entlang muss passt offensichtlich auch durch 
ein 1/2" Rohr.

von Reiner O. (elux)


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Jörg M. schrieb:
> In einigen Foren habe ich gelesen, dass viele 32er nutzen, muss bei mir
> ca. 700qm abdecken. Vielleicht ist eine Kombination notwendig, 32er
> Hauptversorgungsstrang, 25er Abgänge für Bereiche.

Genau so habe ich meine Bewässerung gebaut! 32mm Hauptleitung und zu den 
Viereckregnern, Wasserhähnen und zu der Tröpfchenberegnung des 
Kräuterbeetes 25mm Leitung.
Unter den Viereckregnern sind Magnetventile montiert; so kann ich die 
Regner in Gruppen oder einzeln schalten.
Die Wasserversorgung erfolgt über ein Hauswasserwerk, das ich noch 
rumstehen hatte. Zuerst habe ich die Anlage mit 6 bar betrieben, bin 
aber auf 3,5 bar runtergegangen.

Die Ansteuerung macht bei mir OpenHab mit, einziger Sensor ist im Moment 
ein Regensensor, der die Automatic sperrt wenn es regnet 
(Beitrag "Regensensor für Homeautomation").

Impressionen vom Aufbau: http://r-ost.de/atmel/wasser/wasser.html

Die Tropfberegnung ist eine Billige aus der Bucht, funktioniert 
ausgezeichnet mit einem Druckminderer auf 1 bar und spezieller 
Ansteuerung. Zumindest wächst Alles wie wild...

von Bad U. (bad_urban)


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Christian B. schrieb:
> Wenn aber die Zuleitung schon nur noch 1/2" ist bringt es am Ende
> nichts, im Garten ein 32mm Rohr zu verlegen. Wozu soll das gut sein?

Das war eben auch mein Gedanke. Wenns was bringt dann mach ichs gerne. 
Wenns nix bringt kann man sich den Aufwand aber auch sparen. Und ich seh 
grad nicht was das bringen sollte...
Ich hab ja mal den Gardena Planer bemüht. Da kam immer was zwischen 1/2" 
und 3/4" raus.

Bei Hunter hab ich mich mittlerweile auch umgeschaut. Die haben auch 
vieles Schönes ;) Da gibts ja auch Planungshilfen, aber da muss ich erst 
noch durch....

Reiner O. schrieb:
> Die Wasserversorgung erfolgt über ein Hauswasserwerk,

Dh. Du hast eine Leitung vom Wasserwerk nach draußen? Wie dick ist die 
denn? Da hast du ja sicher mehr Spielraum was Druck und Durchmesser 
betrifft.

Ich habe halt nur einen Wasserhahn. Der Druck ist vom Sanitärler auf 3,5 
Bar eingestellt. Durchfluss hab ich noch nicht gemessen. Aber je nach 
dem wie der ist wirds halt ein Kreis mehr. Das sind aber jetzt die 
Tatsachen mit denen ich arbeiten kann. Und muss ;)

von dalai (Gast)


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Zum Thema Schlauchdurchmesser...
das verhält sich fast wie Elektrik...
bei einer langen Leitung mus der Querschnitt höher sein da sonst die 
Reibungsverluste an den Schlauchwänden die Durchflussmenge begrenzen ... 
dynamischer widerstand ... oder so irgendwie ...

von Reiner O. (elux)


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Bad U. schrieb:

> Dh. Du hast eine Leitung vom Wasserwerk nach draußen? Wie dick ist die
> denn? Da hast du ja sicher mehr Spielraum was Druck und Durchmesser
> betrifft.

Ja und Nein. Ich habe für die Gartenwasserversorgung ein Hauswasserwerk 
eingesetzt. Falls Du dem Link gefolgt bist, siehst Du im ersten Bild 
links oben auch warum ;-) Und weil ich es schon hatte...
Die Leitung vom HWW ist eine 32mm PE Leitung, die als Hauptleitung alle 
Regner etc. versorgt.

Zunächst hatte ich 6 bar Systemdruck eingestellt, es hat sich aber als 
unvorteilhaft erwiesen, da die eingesetzten Magnetventile vorgesteuerte 
Ventile sind und einen genügend hohen Differenzdruck benötigen um sicher 
abzuschalten. So habe ich den Druck auf etwa 3,5 bar abgesenkt und nun 
schalten sie wie erwartet. Ich habe sie aber auch noch etwas 
angepasst(Zu- und Ablaufbohrungen geändert).

> Ich habe halt nur einen Wasserhahn.

Man muss halt mit dem auskommen, was man hat. "In der Beschränkung der 
Mittel zeigt sich erst wahre Meisterschaft..." oder so.
Da die Voraussetzung und die örtlichen Gegebenheiten bei Dir ganz Andere 
als bei mir sind, ergibt sich daraus ein ganz anderer Aufbau der Anlage.

Die Pumpe vom HWW soll 5500l/h fördern (so steht es auf dem 
Typenschild), wenn ich aber alle Regner anschmeisse, sinkt der Druck 
schon ganz schön ab, so daß die Wurfweiten der Viereckregner zu klein 
werden, zumal der letzte Regner über 100m von der Pumpe entfernt ist. 
Daher ist bei mir jeder Regner mit einem Magnetventil geschaltet, um sie 
in Gruppen oder einzeln einsetzen zu können. Außerdem habe ich noch 
Wasserhähne, kann also die Anlage nicht drucklos machen. So kommt Eins 
zum Anderen und am Ende hat man "seine" Anlage, die die individuellen 
Bedürfnisse bei den jeweiligen Gegebenheiten (hoffentlich) optimal 
abdeckt.
Daher gebe ich auch nicht viel auf die Meinungen Anderer, da deren 
Bedürfnisse und Anforderungen sich von den meinen oft erheblich 
unterscheiden. Wenn man sich die "Glaubenskriege" in den einschlägigen 
Foren so ansieht...
Ich benutze Regner aus Polen und von Gardena und bin mit ihnen 
zufrieden.
Auch mit der billigen chinesischen Tropfberegnung bin ich total 
zufrieden und die Pflanzen offenbar auch.
Andere sind es nicht...

Just my 2 Cents...

Elux

von Bad U. (bad_urban)


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dalai schrieb:
> Zum Thema Schlauchdurchmesser...
> das verhält sich fast wie Elektrik...
> bei einer langen Leitung mus der Querschnitt höher sein da sonst die
> Reibungsverluste an den Schlauchwänden die Durchflussmenge begrenzen ...
> dynamischer widerstand ...

Das ist schon ein Argument...

Reiner O. schrieb:
> Man muss halt mit dem auskommen, was man hat.

Ja, bei Dir sinds wirklich andere Voraussetzungen ;)

Ich werde mich mal mit den Planungsunterlagen auseinandersetzen.

von oszi40 (Gast)


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> Bedürfnisse und Anforderungen
> Garderna 1/2"

Bei 75m 1/2" Schlauch kommt wenig Wasser an. Aus Fehlern kann man immer 
lernen. ZU dünne Schläuche/Rohre würde ich nicht verlegen wenn man sich 
schon mal die Mühe macht und buddelt. Allerdings sollte man sich heute 
schon Gedanken machen, wie man diese Rohre vor Frost entleeren kann 
bevor sie bei Frost platzen.

von Bad U. (bad_urban)


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oszi40 schrieb:
> Bei 75m 1/2" Schlauch kommt wenig Wasser an. Aus Fehlern kann man immer
> lernen. ZU dünne Schläuche/Rohre würde ich nicht verlegen wenn man sich
> schon mal die Mühe macht und buddelt.

Das ist mir jetzt auch bewusst geworden. Gut dass ich in einem uC-Forum 
mit Praktikern nachgefragt habe ;)

oszi40 schrieb:
> Allerdings sollte man sich heute
> schon Gedanken machen, wie man diese Rohre vor Frost entleeren kann
> bevor sie bei Frost platzen.

Ich hab schon gelesen, dass man die vor dem Winter mit Druckluft 
wasserfrei macht. Bei Gardena (vielleicht auch von anderen) gibts 
Entwässerungsventile.
Die lassen immer das Wasser ab, wenn der Druck weggeht. Ist bisher mein 
Favorit :)

von Matthias L. (limbachnet)


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Bad U. schrieb:
> Ich hab schon gelesen, dass man die vor dem Winter mit Druckluft
> wasserfrei macht. Bei Gardena (vielleicht auch von anderen) gibts
> Entwässerungsventile.
> Die lassen immer das Wasser ab, wenn der Druck weggeht. Ist bisher mein
> Favorit :)

Das mit den Ventilen funktioniert aber nur, wenn die 
Entwässerungsventile an den tiefsten Stellen der Verrohrung liegen UND 
von überall sonst ein ununterbrochenes Gefälle zu den Ventilen hin 
herrscht - und letzteres wird schwierig.

Ich habe 3/4"- (19mm)-Rohre zu liegen und heute würde ich dickere 
1"-(25mm)-Rohre verwenden, keinesfalls dünnere 1/2"-Rohre.

Und ich habe Gardena-Entwässerunsventile im System und blase die Rohre 
trotzdem vor dem Winter aus. Allerdings mangels Kompressor nicht mit 
Druckluft, sondern mit einer Doppelhub-Kolbenluftpumpe für 
Luftmatratzen...

von Dioder (Gast)


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Entweder:
https://www.mikrocontroller.net/articles/Giess-o-mat

Oder:
In einen Gartenschlauch Löcher reinbohren.
Danach mit einer Zeitschaltuhr für XX Minuten (probieren) ein 
Magnetventil schalten.

Nummer 1 ist Bastelarbeit
Nummer 2 ist die fast fertige Version

von Dioder (Gast)


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von Bad U. (bad_urban)


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Matthias L. schrieb:
> Das mit den Ventilen funktioniert aber nur, wenn die
> Entwässerungsventile an den tiefsten Stellen der Verrohrung liegen UND
> von überall sonst ein ununterbrochenes Gefälle zu den Ventilen hin
> herrscht - und letzteres wird schwierig.

Das ist mir klar. Aber die Möglichkeit finde ich gut. Wir haben Hanglage 
und der Garten wird noch aufgeschüttet unt terrassiert. Ich weiß auch 
noch nicht wieviele Kreise ich brauche und wie die verlaufen. Das wird 
sich noch zeigen.

Matthias L. schrieb:
> Allerdings mangels Kompressor nicht mit
> Druckluft, sondern mit einer Doppelhub-Kolbenluftpumpe für
> Luftmatratzen...

Ist doch auch Druckluft ;)

Dioder schrieb:
> Entweder:
> https://www.mikrocontroller.net/articles/Giess-o-mat

Kenn ich. Bei dem Gedanken das Ganze mal feuchtigkeitsgeregelt zu machen 
bricht bei mir der Bastel- und Spieltrieb aus ;)
Im Moment ist allerdings für diese Gedanken nicht viel Zeit. Ich kann 
nur alles bestmöglich vorbereiten. Deshalb frage ich ja auch hier.

von Weinbauer (Gast)


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Reiner O. schrieb:
> Jörg M. schrieb:
>> In einigen Foren habe ich gelesen, dass viele 32er nutzen, muss bei mir
>> ca. 700qm abdecken. Vielleicht ist eine Kombination notwendig, 32er
>> Hauptversorgungsstrang, 25er Abgänge für Bereiche.
>
> Genau so habe ich meine Bewässerung gebaut! 32mm Hauptleitung und zu den
> Viereckregnern, Wasserhähnen und zu der Tröpfchenberegnung des
> Kräuterbeetes 25mm Leitung.
> Unter den Viereckregnern sind Magnetventile montiert; so kann ich die
> Regner in Gruppen oder einzeln schalten.
> Die Wasserversorgung erfolgt über ein Hauswasserwerk, das ich noch
> rumstehen hatte. Zuerst habe ich die Anlage mit 6 bar betrieben, bin
> aber auf 3,5 bar runtergegangen.
>
> Die Ansteuerung macht bei mir OpenHab mit, einziger Sensor ist im Moment
> ein Regensensor, der die Automatic sperrt wenn es regnet
> (Beitrag "Regensensor für Homeautomation").
>
> Impressionen vom Aufbau: http://r-ost.de/atmel/wasser/wasser.html
>
> Die Tropfberegnung ist eine Billige aus der Bucht, funktioniert
> ausgezeichnet mit einem Druckminderer auf 1 bar und spezieller
> Ansteuerung. Zumindest wächst Alles wie wild...


Respekt, die Gräben von Hand raus wuchten ... schon ne Leistung :)

Nur so fürs nächste mal ... findige Menschen haben den Minibagger 
erfunden, den hab ich genommen (1,5t), hab ne Schaufel mit Klinge benutz 
und den Oberboden erst abgeschält und dann den Graben darunter gezogen.
Nach Verlegung der Rohre und Kabel erst wieder den Unterboden rein, nass 
gemacht und mit der Baggerkette drauf hin und her gefahren zum 
Verdichten und abschließend die Grasnabe wieder aufgelegt und auch per 
Baggerkette angedrückt.
Wenn man 2-3 Wochen immer schön feucht hält wächst das tiptop wieder an 
und man sieht hinterher fast nicht mehr das da was gebaggert wurde.
N paar Lücken mussten mit Grassamen neu gemacht werden, das wars.
vorteilhaft ist, wenn die Baggerkette nicht mehr nagelneu ist, gibt 
weniger Spuren.

von Reiner O. (elux)


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Weinbauer schrieb:
> Respekt, die Gräben von Hand raus wuchten ... schon ne Leistung :)

Danke.

> Nur so fürs nächste mal ...

Das nächste Mal war schon... ;-) Unter "Erdbewegungen"...

Zum Handschachten gab es mindestens 2 Gründe:

1. zum ersten haben findige Menschen auch die BWL erfunden und die 
Mietpreise (selbst mit Vitamin B!) waren mir dann doch zu hoch.

2. habe ich damals in China gearbeitet und wegen der vielen Einladungen 
netter Chinesen etwa 15 kg zugenommen; daher brauchte ich beim Urlaub in 
DL dringend Bewegung...;-)

> den Oberboden erst abgeschält

Hier bei mir besteht der Boden nur aus Sand, da lohnt das ncht; aber 
Danke für den Tip!

Gruß Elux

von Bad U. (bad_urban)


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Weinbauer schrieb:
> Respekt, die Gräben von Hand raus wuchten ... schon ne Leistung :)

Meinen Respekt hast Du dafür auch, Reiner :)
Klingt in den Planungsunterlagen recht einfach. Nur einen Graben mit 
30cm Tiefe machen. Aber selbst im Neubaugebiet mit eher kleinerem 
Grundstücken kommen da auch mal schnell dreistellige Grabenmeter 
zusammen.

Wir haben hier Hanglage. Der Garten muss erst noch aufgeschüttet werden. 
Da hab ich noch die Hoffnung dass sich das dann irgendwie vielleicht 
aufwandsarm  mitmachen lässt.

Reiner O. schrieb:
> habe ich damals in China gearbeitet und wegen der vielen Einladungen
> netter Chinesen etwa 15 kg zugenommen; daher brauchte ich beim Urlaub in
> DL dringend Bewegung...;-)

In China hab ich garnicht zugenommen. Wurde aber auch nicht eingeladen 
:)
Abnehmen ist eigentlich ganz leicht. Du musst nur Bauen mit 
Eigenleistung ;)
Manche bezahlen ja richtig viel Kohle im Fitnesstudio für sowas..

von Reiner O. (elux)


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Bad U. schrieb:
> Meinen Respekt hast Du dafür auch, Reiner :)

Danke.

> Nur einen Graben mit 30cm Tiefe machen.

Ich habe i.d.R. 70cm tief verlegt; außer im vorderen Garten, da liegt 
die Hauptleitung 1,5m tief; in den Graben kam dann noch die 
Abwasserleitung. Da hatte ich aber auch einen Bagger...;-) Das Problem 
war nicht das Schippen an sich, sondern Wurzeln und (Mauer-)Steine und 
die gab es reichlich!

> Der Garten muss erst noch aufgeschüttet werden.

Cool: erst verlegen, dann aufschütten lassen...

Ich hatte genug Zeit, vorab über die ganzen Arbeitsabläufe in Ruhe 
nachzudenken. Dabei habe ich die Konzeption einzelner Systeme mehrfach 
verworfen, da irgendwelche Probleme sichtbar wurden.
Während der Bauphase ist man derartig mit Problemen belastet, daß man 
nur schwer fundierte Entscheidungen fällen kann und das fällt Einem dann 
irgendwann auf den Fuss...

> In China hab ich garnicht zugenommen. Wurde aber auch nicht eingeladen :)

Was hattest Du angestellt?

> Abnehmen ist eigentlich ganz leicht. Du musst nur Bauen mit Eigenleistung  ;)

Alter... ;-)

von Matthias L. (limbachnet)


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Bad U. schrieb:
> Abnehmen ist eigentlich ganz leicht. Du musst nur Bauen mit
> Eigenleistung ;)

Kann ich bestätigen. ;-)

Ich hatte meine Rohre auch mit dem Spaten verlegt. Und die Grasnarbe war 
schon seit Jahrzehnten fertig...

Da hat sich für mich bewährt, diese blauen oder grünen 
Plastikgewebe-Planen neben den werdenden Gräben auszulegen. Rasenflicken 
ausstechen, abheben und außen auf der Plane lagern. Dann ausbuddeln, 
über Steine, Wurzeln, Knochen und Ameisen fluchen und alles auf die 
Plane schippen. Rohre 'rein, verbinden, Regner anschließen, Probelauf, 
fluchen, Undichtigkeiten beseitigen. Dann den Graben wieder zuschippen, 
Steine 'raussortieren, zwischendurch verdichten ('reintreten), 
Rasenflicken wieder einsetzen.

Wenn man das innerhalb von 2-3 Tagen schafft, wird der Rasen under der 
Plane nur leicht gelb und platt, der sieht nach einer Woche wieder aus 
wie neu. Ohne Plane ist das anstrengender und man zertrampelt viel mehr 
Rasenfläche.

von Bad U. (bad_urban)


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Reiner O. schrieb:
> Ich habe i.d.R. 70cm tief verlegt; außer im vorderen Garten, da liegt
> die Hauptleitung 1,5m tief;

OK. Ich meine ich hätte mal was von 30cm gelesen, kann mich da aber auch 
irren...

Reiner O. schrieb:
> Cool: erst verlegen, dann aufschütten lassen...

Ganz so wirds leider nicht werden. Die müssen ja mit dem Bagger rum. Da 
können natürlich keine Leitungen rumliegen.
Eine Idee wäre, ob der Gartenbauer vielleicht für eine kleine 
Entschädigung den Graben mit aushebt. Er und die Maschinen sind ja eh 
schon vorort. Das muss ich mit ihm aber noch besprechen.

Reiner O. schrieb:
>> In China hab ich garnicht zugenommen. Wurde aber auch nicht eingeladen :)
>
> Was hattest Du angestellt?

Ich hoffe doch nix ;)
Ich war aber auch nur auf Urlaub dort.

Matthias L. schrieb:
> Ich hatte meine Rohre auch mit dem Spaten verlegt. Und die Grasnarbe war
> schon seit Jahrzehnten fertig...

Das Problem habe ich zum Glück nicht. Ich kann mich da austoben ohne was 
kaputt zu machen :)

von Lai (Gast)


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Zum Thema automatische Entwässerungsventile

Ich hab die von Gardena im Einsatz, sie sind besser als die komentare 
auf Amazon vermuten lassen, aber ich habe 3 Linien mit so an die 20Meter 
3/4 Zoll Schlauch und da fließt jedesmal bewässern der gesamte 
Schlauchinhalt in den Gulli ( 0,3 Liter / Meter  3/4" Schlauch macht bei 
60Meter Schlauch 20Liter "Abwasser")
Da hab ich mir vorher keine Gedanken drüber gemacht, erst als die 
Entwässerungsventile verbaut waren und ewig Wasser raus gelaufen ist...

von oszi40 (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> hatte meine Rohre auch mit dem Spaten verlegt.

Seitlich auf Grabenbreite abgesägte Schaufel erleichtert den Aushub

von Matthias L. (limbachnet)


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Stimmt. Mittlerweile habe ich auch einen schmalen Drainagespaten, der 
ist auch hilfreich - aber damals wusste ich noch nicht, dass es sowas 
gibt...

von Bad U. (bad_urban)


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Lai schrieb:
> Ich hab die von Gardena im Einsatz, sie sind besser als die komentare
> auf Amazon vermuten lassen, aber ich habe 3 Linien mit so an die 20Meter
> 3/4 Zoll Schlauch und da fließt jedesmal bewässern der gesamte
> Schlauchinhalt in den Gulli ( 0,3 Liter / Meter  3/4" Schlauch macht bei
> 60Meter Schlauch 20Liter "Abwasser")

Ja, so wie ich das verstanden habe lassen die Ventile die Leitung 
leerlaufen sobald der Druck weg ist. Aber das Wasser läuft dann ja nicht 
in den Gulli, sondern auch in die Erde. Was ja auch Sinn der Bewässerung 
ist :) Von daher seh ich das jetzt nicht so tragisch....

Matthias L. schrieb:
> Mittlerweile habe ich auch einen schmalen Drainagespaten, der
> ist auch hilfreich - aber damals wusste ich noch nicht, dass es sowas
> gibt...

Danke für die Info. Von sowas habe ich auch noch nie gehört. Es gibt 
soviel Werkzeug was einem die Arbeit erleichtert, dadurch auch sein Geld 
auch wert ist, was man als Laie aber halt nicht kennt...

So gings mir zuletzt als ich entdeckt hatte, dass es einen SL/PZ2 
Schraubendreher für Sicherungen gibt. Ein geiles Teil.. ;)

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