Schon lange liebäugle ich mit einem Theremin. Mein erster Ansatz war vor 6 Jahren mit einem Profi-Ultraschall-Abstandsensor (0 - 100 cm = 0-10V): Beitrag "Re: Theremin/Etherwave Layout" Der Atmel hat DDS mit 0,8 - 1V pro Oktave gemacht. Hat gut funktioniert, aber ein Delay war zu spüren, da die US-Sonde nur mit 30 Hz abtastet und noch digital filtert. Seit gestern habe ich ein opensource (HW + SW)-Projekt von Urs Gaudenz (Schweiz). Nun ja, was soll ich sagen, es quietscht, aber schön klingen ist anders. Darum bitte ich um Vorschläge, was und wie man es besser machen kann. Erläuterung der Funktionsweise: Der Bausatz besteht aus einem Arduino-Uno-Shield (Arduion muss selbst besorgt werden). Auf dem Board sind 4 Oszillatoren, 2 Quarz (8,00 und 7,37 MHz mit 74HC4060 mit Teiler auf 500, 460,8 und 31,25 kHz) und zwei LC (etwa 500 und 460 kHz mit 4069). Mit einem 74HC74 werden die beiden gemischt (Undersampling) und es entstehen 2 Frequenzen, die bei einem herkömmlichen Theremin hörbar sind. Bei dieser Version werden die beiden Frequenzen (Periodendauern) vom UNO gemessen und mithilfe einer DDS ein Ausgangssignal erzeugt. D.h. der Ausgang entspricht nicht direkt den Eingangsfrequenzen. Das geschieht aus zwei Gründen: - durch verschiedene Schwingungstabellen sind verschiedene Klangfarben erzeugbar. - der Zusammenhang Handabstand - Tonhöhe wird ein wenig linearisiert. Die beiden LC-Oszillatoren sind über DAC-gesteuerte Kapazitätsdioden abstimmbar (Kalibrier-Modus), um Umgebungseinflüsse (Wände etc.) zu kompensieren. Weiter sind auf dem Board ein Taster (kurz drücken = Standby / On, lang drücken = Calibrate), zwei LED (rot und gelb) und 4 Potis (0-5V auf ADC A0-A3 für Volume, Pitch, Register, Timbre). Da ist schon der erste Kritikpunkt: selbst in der Linksstellung von Volume quäkt das Teil lautstark. Das habe ich sofort geändert. Register beeinflusst die Stärke der Tonhöhenänderung, Timbre wählt eine der 8 Kurvenformen (Tabellen mit je 1024 12bit-Einträgen). Die DDS läuft fest mit 31,25 kHz (8 MHz Q8 auf D3/INT1), da die internen 3 Zähler alle belegt sind. Das ist schon grenzwertig wenig und man hört deutlich Intermodulationen. Außerdem kommt am DAC-CS nur noch 31,22 kHz heraus, ich vermute einen Interrupt-Konflikt (muss er mit Oszi messen). Das Audiosignal wird mit einem dritten externen DAC erzeugt, gefiltert und mono auf eine 3,5mm Klinkenbuchse ausgegeben. Wenn man einen Kopfhörer nicht ganz reinsteckt, erklingen beide Seiten (L und R). Leider hört man deutlich digitale Hintergrundgeräusche, zum Teil aus der Vcc (zu wenig Abblock-Cs). Bei mir z.B. sehr laut, wenn der Lüfter des Laptops losläuft. Wer hätte das gedacht. Alles in allem ein schönes Spielzeug. Ein wenig enttäuscht bin ich schon. Mit ein wenig mehr Aufwand hätte man wesentlich mehr Qualität erreichen können. Verbesserungsvorschläge: - externe DDS-ICs oder schnellerer Prozessor - 4ch-DAC z.B. für Stereo-Output und CV (Control Voltage Output) - Digitales Rauschen unterdrücken - Mehr Feedback, z.B. mit Display - Midi In und Out - Antennen-Befestigung direkt an der Platine mit Bananenstecker ist gefährlich Übrigens: das durchsichtige Kunststoffteil wird mit doppelseitigem Klebeband an das UNO-Basisgehäuse geklebt und hat ein 1/4-Zoll-Gewinde (UNC oder BSW? 4-20 = 6,35 x 1,27) zum Befestigen auf einem (Foto-)Stativ. Der Bausatz kostet 75 Euro inkl. Versand, evtl. zzgl. Zoll und einen UNO. Ein Gehäuse ist sehr empfehlenswert zum mechanischen und elektrischen Schutz (das Ding ist winzig und passt in eine Zigarettenschachtel). Das Moog Theremini bekommt man gebraucht für 220 - 250 Euro, kann jedoch deutlich mehr. Ist aber Closed-Source. NB: Es gibt einen deutschen Theremin-Hersteller golem-instruments.de So weit ich das sehe, baut der nur klassische analoge Geräte. Was ist Eure geschätze Meinung?
eProfi schrieb: > Was ist Eure geschätze Meinung? Wenn du ein Theremin willst, dann baue (oder kaufe) ein Theremin. Und zwar ein analoges. Den Digitalschrott kann man vielleicht als Musikinstrument bezeichnen, nur eben nicht als Theremin. Baupläne gibt es zuhauf im Netz. Sonderlich kompliziert ist der Bau(!) auch nicht. Das Spielen dann schon eher.
Arduino sagt bereits alles. Man braucht da einen besseren Prozessor für vernünftige Signalverarbeitung und Audioquaität. Es sind sehr viele analoge/digitale Schaltungen draußen, den Großteil kann man aber nicht gebrauchen. Ein vernünftiges digitales Gerät zum Selbstbau gibt es bis jetzt meiner Meinung nach NICHT: Schicke mir mal eine Nachricht.
Danke für Eure Anregungen. Als erstes habe ich die Software-SPI durch Hardware-SPI ersetzt, siehe Anhang. Zitat: // csLow to csHigh takes 8 - 9 usec on a 16 MHz Arduino und zwar abhängig, ob gerade ein millis-Interrupt dazwischen kam SPI rennt jetzt mit 8MHz, das dürfte jetzt nur noch gute 2 µsec dauern. Langfristiges Ziel ist, die DDS-Frequenz von 8000000/256=31250 auf 7372800/128= 57.600 oder 8000000/128=62500 zu erhöhen, da zählt jede µsec. Als nächstes werde ich die 16x8 mul auf 12x12 ändern, damit man die Lautstärke logarithmisch einstellen kann. Hardware: ein paar Elkos spendiert (über die äußeren Poti-Anschlüsse) digitales Rauschen deutlich weniger. Tipp: wenn man gar nichts hört, ist eine heruntergemischte Frequenz so hoch, dass der Prozessor nur noch mit der Overflow-ISR beschäftigt ist. Taste lange drücken und sich von den Antennen entfernen, dann werden die Oszillatoren mit den Kapazitätsdioden (Varicap) neu abgeglichen. Was ich noch gesehen habe: (Holz-)Kugeln an die Antennen-Enden wegen Verletzungsgefahr (Augenhöhe).
Das da so ein Nachholbedarf ist war mir auch nicht klar. Wie äußert sich denn das digitale Rauschen? Welchen Effekt haben die Potis?
Hallo zusammen, inzwischen habe ich 3: das openTheremin, ein Theremini und ein klassisches Etherwave (brasil. Kirschholz), das seit 10 Tagen durch D gurkt und dank DHL nicht zu uns findet (die Sendungsverfolgung hat inzwischen 27 Einträge - ich fasse es nicht). Der Unterschied zum Ethervwave Plus ist, dass es eine Zusatzplatine mit F/U-Konverter für den CV (Control Voltage) Output hat. Mit dem fünften Poti stellt man den Offset ein zum Stimmen. Und ich muss (trotz Axels Bedenken) sagen, dass das Mini ein guter Wurf (2014) von Moog Music Instruments war. Der Synthesizer-Teil stammt aus dem Animoog und hat einige fette Sounds. Software-Update auf V1.1.1 habe ich problemlos über USB durchgeführt. Vor allem der Theremin-Modus gefällt mir sehr! Mit der Setup-Taste kann man nun zwischen der klassischen Anzeige und der Theremin-Mode wechseln. Dabei bekommen die Regler "Pitch" und "Amount" neue Funktionen, nämlich wie die beiden Tune-Regler beim analogen Theremin. Hat jemand den Link zur PC-Software "Moog Theremini Advanced Software Editor"? Ich will mich nicht bei Moog registrieren. Wie heißt das Installations-file? Hier treiben sich die wenig-technischen Thereministen rum: http://www.thereminworld.com/Forums Coralie Ehinger aus der franz. Schweiz hat mich auf die Synthesizer der französischen Firma Arturia gebracht. Vom MiniBrute und MicroBrute gibt es die kompletten Schaltpläne auf hackabrute.yusynth.net Drin werkelt ein ARM7 (LPC2361FBD100). Übriges endet heute die Sommerakademie der Thereminspieler in Colmar(Frankreich) beim "Theremin-Doktor" Thierry Frenkel.
So, inzwischen ist das Etherwave angekommen. Verdammt wenig drin (78L12, 79L12, LM13700 und 9 Ts) für so viel Geld! Und das Theremini musste seine Hülle fallen lassen, was nicht einfach war. Siehe Textfile. Beim Öffnen auf das dünne Display-Flexkabel aufpasssen! How to open the theremini, screw, screws, teardown. Don't use brute force, but read the appended text. Drin werkeln im Wesentlichen ein Piccolo von TI: TMS320F28069UPZPS und ein ISSI IS62WV1288-45 static RAM. 14-poliger JTAG-Stecker und mini-USB, vermutlich auch eine Serielle (H4) und ein weiterer unbekannter 4-poliger Stecker (H6) vorhanden! Wer macht mit beim Hacken? Auf YT gibt es ein gutes Teardown-Video von markusfuller: https://www.youtube.com/watch?v=jCs6DxuSO_c https://www.youtube.com/watch?v=gacHCaK5BKY und auch Lydia Kavina, die Großnichte Theremins, ist ganz angetan: https://www.youtube.com/watch?v=8bakI0ITCqQ
Und noch was zum Steckernetzteil des Etherwave: MOOG MUSIC AC/AC ADAPTOR MPN: TRN-01-000-0002 MODEL: GT-341-160020A-020 PRI: 230V~, 50Hz,60mA SEC: 14V~, 200mA Es hat keinen Gnd-Anschluss, d.h. man muss das Etherwave explizit erden, das geht nur über den Audio Out am geerdeten Amp. Sonst hat man ein 50Hz-Tremolo, das grausig klingt. Kapazität Pri-Sec ist nur 30pF, es ist ein echtes Trafo-Netzteil. Hin und wieder gibt es Ausfälle durch ESD (statische Aufladung), meist erwischt es die D1 (1N4148) links unten auf der Platine, selten auch den Q7 (2N3904). Gelegentlich kann eine der großen Spulen durchschlagen. Deshalb immer sich zuerst erden (z.B. Audio Out berühren), dann erst die Antennen. Dagegen ist das Theremini-Netzteil (große Kaltgerätebuchse) hart geerdet (was zu einer Brummschleife führen kann): Moog Music Inc AC ADAPTER Moog Part No.: TRN-01-000-0020 PN: TRN-01-000-0020 P/N: MDS024-P120-2388 Model: ATS024-P120 LPS Input: 100-240V~, 47-63Hz, 0.58A MAX Output: 12VDC 2A 24W MAX EFFICIENCY LEVEL V PSE JET Made in China D/C 1426 Plus innen, Gnd außen Wer ein krankes, heiseres oder stummes Theremin hat oder seines upgraden / modifizieren will, darf sich gerne vertrauensvoll an mich wenden.
In Thereminworld wurde bereits vor drei Jahren untersucht, inklusive dem Oszillatordesign des Theremini (ab Seite 12) und guten Fotos: http://www.thereminworld.com/Forums/T/29392/moog-music-theremini-reviews Ziemlich ernüchternd, allerdings bezieht sich alles (soweit ich das auf den ersten Blick sehe) auf die erste SW-Revision 1.04.
Hatte letztes Jahr das 145 Theremin nachgebaut. Die Induktivitäten von J.W. Miller, jetzt Bourns, gibt's bei Mouser. Es wurde verwendet was die Bastelkiste hergab, die Antennen aus Kupferrohr gefertigt anstatt Platten. Hat auf Anhieb funktioniert. Nur das selbstgebaute Holzgehäuse ist Schrott, je nach Luftfeuchtigkeit ändert sich auch die Feuchtigkeit des Holzes, und man muss das Gerät jedes Mal neu abgleichen. MDF oder Plastik wäre da besser gewesen. Übrigens noch keine ausfälle bezüglich ESD.....
Hallo Franzose, freut mich, dass der Selbstbau reibungslos geklappt hat. Im 145-Theremin sind 2 Spulen (L2 und L3) 4652 mit 1mH von Miller - Bourns drin. Die 6 hammondmfg.com -Induktivitäten im Moog Etherwave Standard (EWS) und Plus (EWP) sind Hammond
1 | Typ L Q TestF Fres R mA diame core length coil |
2 | 1535B 2.5 mH 5% 106 250 KHz 1.30 9 160 0.469 Ferrite 0.875 3-Pi |
3 | 1535D 5.0 mH 5% 91 250 KHz 1.00 14 160 0.531 Ferrite 0.875 3-Pi |
4 | 1535G 10 mH 5% 108 79 KHz 0.71 31 100 0.531 Ferrite 0.875 3-Pi |
und inzwischen weder bei Digikey noch bei Mouser erhältlich. farnell hat noch Restbestände der nahezu baugleichen (minimal kleineres Q) von Bourns (ebenfalls abgekündigt): 3 Stück mit 2,5mH (6302-RC) und newark 66 Stück mit 10mH (6306-RC). Diese Anpass- / Linearisierungsspulen dienen der (Resonanz-)Spannungserhöhung an der Antenne (wie bei der Teslaspule), damit sie weniger empfindlich für Einstreuungen ist, vor allem beim Spielen ab 50cm Entfernung (Bassbereich). Nils, was tut sich bei Dir? > Wie äußert sich denn das digitale Rauschen? Ein leises "Zischen" im Hintergrund ist hörbar. > Welchen Effekt haben die Potis? Ich habe die Cs an den Außenpins der Potis angelötet, weil das stabile und gut erreichbare Vcc und Gnd sind. Die Schleifer gehen an die ADC-Eingänge des AVR.
Als ESD-Schutz habe ich einige Bourns Gasableiter mit <1pF gekauft. Muss noch testen, wie sich das auf die Stimmung auswirkt. RScomponents hat noch einige von den Hammond/Bourns-Inductors auf Lager, auch die inzwischen seltenen 5mH. Wer etwas braucht: https://www.mikrocontroller.net/user/show/eprofi
Hier wäre noch ein Vorschlag: gibbet für 29,90 in der Bucht.
Hallo Theremin Freunde, ich habe das Open.Theremin.UNO.V3 von gaudi.ch neu entwickelt. Dazu habe ich einen Arduino Nano Clone als MCU- Unit benutzt. Die Software ist Original und davon die aktuellste Version. Die Hardware ist fast komplett mit bedrahteten Bauteilen erstellt. Natürlich kommt man um die SMD- Kapazitätsdioden nicht herum. Außerdem ist die DC- Versorgung 5V und 3,3V mit jeweils einem SMD IC realisiert. Der Regler für die 3,3V ist ein Low Drop Präzisions- Regler aber leicht mit der Hand lötbar. Alle anderen IC's sind im DIP- Gehäuse in Fassungen untergebracht (Bild im Anhang). Die gesamte Schaltung ist auf zwei Platinen untergebracht. Zum Thema Stützkondensatoren. Es gibt nur zwei auf der Potentiometerplatine und keine Elko's über den Potentiometern. Der Verstärkerteil hat auch eine Änderung erfahren. Es ist ein kleiner Universalverstärker mit 2,5W eingepflegt der OPV entfällt. Zusätzlich gibt eine 3,5 mm Klinkenbuchse das Signal auf einem Leistungsfähigeren Verstärker aus. Mit einem Trimmpotentiometer kann man dafür sorgen das das Verstärker IC nicht übersteuert wird. Ich habe das mit einem Oszi ordentlich eingestellt. Es ist nun am Lautsprecher ein Lupenreiner Sinus. Besser geht es nicht. Einen Versuch werde ich noch machen, ich bringe an der Hauptplatine unterhalb ein Abschirmblech noch mal an gegen Masse. Mal sehen ob dann die Handempfindlichkeit um und über den Huckepack- Platinen nach der Kalibrierung weniger wird bestens 0- wird.
Vielen Dank für Deinen Beitrag! Magst Du uns die Unterlagen zur Verfügung stellen? Was ist Dein Ziel? Warum wolltest Du eine neue Platine bauen? Wie wirkt sich das andere Layout auf das Spielen aus, z.B. in Bezug auf Linearität? Meines Erachtens ist die Weiterentwicklung auf der Prozessorseite (andere CPU und Software) wichtiger. Wie gut kannst Du spielen? > Zum Thema Stützkondensatoren. Es gibt nur zwei auf der > Potentiometerplatine und keine Elko's über den Potentiometern. Die Elkos habe ich nur aus mechanischen Gründen über den Potis gelötet. Vcc und Gnd sind dort am besten "greifbar".
Ich stelle gern die Unterlagen bereit. Ich muss aber allen Interessierten sagen das die Platine Durchkontaktiert ist und demzufolge schlecht selbst herstellbar ist. Finden sich mehrere Personen die einen von bis zu zehn Prototypen erwerben wollen wird es erschwinglich (unter 10€ pro Person). Zum Spielen, das Gerät soll für meine Enkel sein, ich selbst bin völlig unmusikalisch. Diesbezüglich betrachte ich das Ergebnis nach den Oszillograf- Bildern. Dazu muss ich sagen das die Signale am DAC nach Filter und am Verstärkerausgang sehr sauber sind. Ebenso ist es möglich die Klang oder Timbre Signale zu beurteilen. Da wird z.B. auch ein sauberes Dreieck generiert. Amplitude bleibt bei diesen Einstellungen gleich. Zum Thema eigene Leiterplatte. Ich wollte keinen teuren Arduino benutzen und der Endpreis ist dann erschreckend, mal von den schwierigen Lötarbeiten abgesehen. Im Einsatz ist bei mir ein Arduino Nano V3 billig bei Amazon oder Ebay. Die SMD Bauteile sind bis auf die Kapazitätsdioden mit Handlötung zu löten. Bei den Kapazitätsdioden empfiehlt sich doch ein Reflow Lötkolben.
Open.Theremin.UNO.V3 Unterlagen, als *.zip habe ich die Unterlagen angehängt. Die Kapazitätsdioden gibt es bei Völkner, leider Mindestabnahme 10 Stück aber sehr Preiswert. R24 ist ein Spindeltrimmer 64W. Das ist Zusammengebaut ungünstg, besser wäre Variante 64V (Verstellschraube seitlich).Für die 12VDC Versorgung habe ich ein Steckernetztei mit Strombelastbarkeit von 1,5A genommen. Die Banenbuchse 4mm dient zum Anschluss Eines EMV- Bandes oder des Erdungskabels an der Heizung. Mit dem EMV- Band ist man auch auf dem selben Potential wie GND der Platinen. Ich bevorzuge diese Variante. Will man ein Theremin- Orchester an eine Verstärkeranlage betreiben wäre allerdings eine gemeinsame Erdung der richtige Weg. Wenn ich mal den Oszi in Betrieb habe werde ich mal Oszillogramm- Bilder machen DAC- Ausgang, nach Filter- RC- Glied, Verstärkereingang und am Lautsprecher. Man bedenke aus dem DAC kommt die NF theoretisch auf Niveau Uref = 5V heraus. Deshalb habe ich R24 eingefügt um den Pegel auf Uin laut Verstärker- Datenblatt zu bringen. IC- Fassungen sind Hilfreich bei der Fehlersuche und für Messungen. Viel Spass beim Nachbau.
Zunächst Danke für das Vertrauen, bekundet durch den Download, ich habe noch eine kleinen Nachtrag. Ich glaube das die Potentiometer- Funktionen noch nicht erklärt wurde. Da ich zunächst nicht herausbekommen habe welches Potentiometer im Original (Rxx) zu welchem Analogeingang in Verbindung mit der Funktion gehört. Erst mit Studium der Software bekam ich die Zugehörigkeiten heraus. Da war aber das Layout bereits für die Grundversion fertig und hat sich bei der Potianordnung bis Heute nicht geändert. Aus diesem Grund nun eine *.pdf mit der Anordnung der Potentiometer und deren Funktion. Weiterhin viel Spaß beim Nachbau
Das Thermin ist nun fertig und in ein Sperrholzgehäuse eingebaut. Das Gehäuse ist drei geteilt. Links ist die Elektronik untergebracht und rechts befindet sich eine empirisch ermittelte Bassreflexbox. Der Lautsprecher von Visaton ist der kleinste Breitbandlautsprecher in ovaler Form mit 8 Ohm Impedanz. Diesen Lautsprecher habe ich auch schon für meine anderen Projekte genommen, der macht ordentlich Druck für seine Größe. Was die Linearität anbelangt ist es abhängig von der Einstellung der Pitch Regler links. Man kann sie soweit drehen, nach der Kalibrierung, das man die Hände einen halben Meter von den Antennen weghalten kann und immer noch Veränderungen in Tonhöhe und Lautstärke bemerkt. Ich als unmusikalischer Mensch meine die Linearität ist gut. Was nicht gut ist ist die Auswertung der rechten Potentiometer. Dort wäre ein Drehschalter mit gewichteten Widerständen besser. Zur Zeit tut es eine Scala mit Markierungen. Es ist selten das man die falsche Funktion erwischt. Wenn es Fragen gibt Diskussion ist erwünscht. Mit freundlichen Grüßen D. Aschmann
Hallo, Ich habe eine kurze Frage... Ich habe mir vor kurzem das Open Theremin zugelegt und es auch schon zusammengebaut. Alles funktioniert so wie es soll, jedoch ist der Output-Pegel zu hoch... Bei meinem Gitarrenverstärker wird ist selbst bei Volume auf 0 etwas zu hören, und zwar nicht sehr leise. Bei dem Bassverstärker ist das ganze angenehmer, jedoch das gleiche Problem. Kann man das irgendwie ändern/verbessern? Woran liegt das überhaupt? LG!
Hallo Ben, ich nehme an das es sich um das original Gaudi.ch Theremin handelt. Dort hat man nach dem RC- Filter des DAC's MCP4921 einfach 2 Stück Rail To Rail Operationsverstärker (in einem Gehäuse) parallel geschalten und über einen Elko 10uF an die Klinkenbuchse Pin 3 gelegt bzw. an P5Sp+. Die Referenzspannung des MCPxxxx ist VCC = 5V. Demzufolge ist die Ausgangspannung des MCPxxxx nach dem Filter R17/C22 max. 4,960V. Rail To Rail OPV bedeutet das am Ausgang auch die hohe Sinusspannung ankommt. Das Volume Poti regelt eigentlich nur die Empfindlichkeit der Volume Antenne herauf oder herab. Weit auf geregelt kann man das Volume bereits bei großem Abstand herunterregeln aber nie ganz gegen 0V~. Mit einem Oszillographen kann man das sehr schön sehen. Die resultierende Sinusspannung kann einen empfindlichen Verstärkereingang schon noch auf steuern. Abhilfe schafft ein Spannungsteiler der zwischen Klinkenbuchse und Verstärker geschalten wird. Poti linear 50... 100KOhm und Schleiferstellung nach Lautstärke 0 nach Anfang und Ende gemessen durch Festwiderstände aus der E- Reihe ersetzen. In Schrumpf Schlauch einbringen und schrinken. Ich habe deshalb in meinem Entwurf den Spannungsteiler vor der Klinke gleich vorgesehen und Rail to Rail OPV durch einen Audioverstärker ersetzt. Auch da musste ich mit eine Einstellregler die Eingangs-Spannung anpassen. Ich hoffe das das als Antwort genügt. Mit freundlichen Grüßen D.Aschmann
Moin ich habe mir (nachdem ich günstig den Franzis Bausatz getestet habe) tatsächlich das Open Theremin bestellt (leider bevor ich den Thread hier entdeckt habe) Das Paket dümpelt allerdings schon seit einer Woche in D rum... keine Ahnung ob das beim Zoll hängt (aus china wäre das schon längst da) naja wie ich gelesen habe müssen noch einige Verbesserungen auf der Platine gemacht werden ? und was schnelleres als ein Arduino wäre besser ? hhmm ginge ein Raspi ? (hab noch viele über - müsste man wohl auf Python wechseln?) oder event. ein Arduino Duo (der hat aber nur 3.3v) oder vielleicht ein STM32 (da hab ich auch noch ein Board) Ich hab mich noch nicht näher mit der Software beschäftigt mal sehen, wann das teil hier ankommt, dann gehts weiter... Gruß aus HH Ingo
Der Arduino ist schnell genug. Die Signale sind auf dem Oszillograf sauber. Was geändert werden sollte das ist der Wert von R16 auf 300 KOhm. Damit liegt der Eistellbereich von R24 für die Lautstärke schön in der Mitte. Der Arduino arbeitet mit 5VDC, bringt an einem Ausgang 3,3V die bei Gaudi.ch als Referenzspannung für IC3 (bei mir) genutzt werden. Diese 3,3VDC sind sehr instabil. Deshalb habe ich bei mir IC10 eingefügt als 3,3VDC Referenz. R24 könnte man auch als Potentiometer ausführen und somit eine Bedienung von außen ermöglichen. Das Originalprogramm ist in C geschrieben eine Umsetzung in andere Programmiersprachen macht viel Arbeit und man muss zunächst das C- Programm verstehen lernen.
Ich arbeite derzeit mit den atSAM-ARM-Chips (32-Bitter). Es gibt den Arduino-Zero / M0, auf dem ein atSAMd21 sitzt. Damit hat man folgende Vorteile: 1. openTheremin-Hardware passt darauf (steckerkompatibel). 2. 32bit-Hardwaremultiplier beschleunigt Berechnungen. 3. Tonausgabe kann über DMA erledigt werden, ohne die CPU zu belasten. Wenn ich mal viel Zeit habe, adaptiere ich die Software. Mag jemand mithelfen? > von Dieter Aschmann (Gast) 20.01.2020 10:38 > Der Arduino ist schnell genug. > Die Signale sind auf dem Oszillograf sauber. Und klingen trotzdem bescheiden. Etwas mehr Leistung ist schon von Vorteil -> höhere Samplerate.
Danke für die Antwort. Gute Idee, aber sehr Zeitaufwändig. Habe z.Z. ein anderes Projekt laufen, vielleicht hänge ich mich mit rein aber später.
Hallo es ist endlich angekommen leider recht teuer: 89,- +19% Einfuhrsteuer +6,- Bearbeitung durch DHL jetzt quäle ich meine Umwelt mit dem Gejaule...
Momentan ist in ebay eine Platine zum günstigen Preis zu bekommen. Die Varicaps sind da auch lieferbar. Zusammen unter 10 EUR. Der Rest kam von Re*chelt, bis auf die Buchse. Habe alles letzte Woche bestellt und gestern zusammengelötet. War schon eine gewisse Herausforderung mit den 0805. Mit Lesebrille 3,5 ging es aber doch recht gut. Die Varicaps dann aber doch lieber unter dem Binokular (10x) händisch - hat hoffentlich geklappt. Leider kann ich noch nicht testen, da ich einen 4069 zu wenig bestellt hatte. Vielleicht ist das für den ein oder anderen eine Alternative zu langwierigen Sendungen aus der Schweiz ... Viele Grüße von Thomas PS.: M. C. Escher sagte mal sinngemäß: Solange ich es unter der Lupe sehen kann, kann ich es schneiden. (Seine Holzschnitte sind z.T. sehr kleinteilig) ...
Das Produkt von Gaudi Labs ist absolute spitze für Bastler, der einzige Wermutstropfen waren die EUR 27,80, die vom Österreichischen Zoll per Nachnahme eingehoben worden sind. tja, damit muss man natürlich in puncto Kosten rechnen, auch wenn es ein tolles Theremin ist.
Ingo: die 6 Euro für DHL kann man sich irgendwie sparen, indem man die 16-19% vorher begleicht, damit diese DHL nicht vorstrecken muss. Thomas: läuft es zufriedenstellend? Alle: Ab und zu komme ich dazu, mit dem Arduino M0 weiterzumachen. Sinus / Arbitrary Waveforms ausgeben (mit Control Voltage 1V/Oktave) geht schon mit 300 kHz Sampling. Der Atmel atSAMd21 hat einen (leider nur einen) internen 10-Bit-DAC. DMA mit variabler Frequenz habe ich noch nicht geschafft.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.