Moin Meine Wohnsituation ist wie im angehängten Bild (Nicht nach Massstab). Oberhalb vom Haus führt eine Strasse entlang, für welche ich gerne aus privaten Gründen eine Verkehrszählung machen möchte. Da kein Sehkontakt besteht, scheidet eine Lichtschranke oder sonstige optische Erfassung aus. Mit Radar wird es auch schwierig, zumindest auf den höheren Frequenzen, da die Wellen zum Teil den Berg durchdringen müssten. Meine Frage, bevor ich kilometerweise Draht kaufe: Kann ich mit einer riesigen Spule ein niederfrequentes magnetisches Wechselfeld erzeugen und auf einer Empfangsspule Veränderungen sehen, wenn ein metallisches Objekt die Strasse durchquert?
Tubi schrieb: > Kann ich mit einer riesigen Spule ein niederfrequentes magnetisches > Wechselfeld erzeugen und auf einer Empfangsspule Veränderungen sehen, > wenn ein metallisches Objekt die Strasse durchquert? Ja, wenn Du beide Spulen rechts und links der Strasse anbringst.
Ich meine Einseitig, mit Sender und Empfänger bei meinem Haus. Das Feld müsste sich doch deformieren, wenn ein ferromagnetisches Objekt im Feld ist.
Tubi schrieb: > Ich meine Einseitig, mit Sender und Empfänger bei meinem Haus. Das kannst Du vergessen. Einseitig hochkant neben der Strasse mit ca. 1m Durchmesser würde je nach Deiner Erfahrung bei der Entwicklung von Hochfrequenzschaltungen vielleicht funktionieren.
6m sind nicht so irre viel und ein Auto hat eine Menge Metall, ich könnte mir vorstellen dass ein überdimensionierter Metalldetektor das schafft. Also einer mit einer Spule von mehreren Metern Durchmesser im Haus oder im Garten. Aus der Metalldetektor-Technik ist bekannt, dass es für das Erreichen einer bestimmten Reichweite eine optimale Spulengröße gibt, die liegt irgendwo in der Nähe von gewünschte Entfernung=Spulendurchmesser. Du müsstest also grob 5-10 Meter Durchmesser der Spule erreichen, um das Optimum etwa zu erwischen. Ob das Auto dann genug Metall hat um detektiert zu werden, keine Ahnung. Muss man wohl ausprobieren. Bist du in Elektronik versiert genug, so etwas hinzubekommen? Ansonsten wäre eine Lichtschranke mit Batterie und TTL-Zähler welche man an der Straße versteckt vielleicht die pragmetischere Lösung (wenngleich die langweiligere).
Mikrofon wird nicht funktionieren. Die Strasse ist nur bei Lastwagenverkehr zu hören, andere Lärmquellen sind üblicherweise viel lauter. Ich habe mir vorgestellt dass ich den ganzen Dachstock mit einer grossen Spule auskleide (einige Meter Durchmesser) und das Sendesignal phasenverschoben mit dem Signal einer Empfangsspule mische (destruktive Interferenz), so dass idealerweise nur die Veränderungen sichtbar wären. Eine andere Idee wäre die Spule in ihrer Resonanzfrequenz zu betreiben und zu messen ob sich die Frequenz bei nahen Fahrzeugen verändert. Aber ich fürchte da wären andere Einflüsse grösser. Lichtschranke wäre in der Tat zu langweilig (und zu auffällig).
Tubi schrieb: > Mikrofon wird nicht funktionieren. Die Strasse ist nur bei > Lastwagenverkehr zu hören, andere Lärmquellen sind üblicherweise viel > lauter. > > Ich habe mir vorgestellt dass ich den ganzen Dachstock mit einer grossen > Spule auskleide (einige Meter Durchmesser) und das Sendesignal Da der Dachstock dir zu gehören scheint: was spricht gegen ein 3..4m Rohrmast? Als Tarnung ein Anemometer oben drauf (muss ja nicht angeschlossen werden) und Zweckdienlich ein Richtmikrofon (Windschutzwusel pflicht!) senkrecht auf die Strasse hörend. Ein alter GFK-Windmast sollte etwa hinkommen, ja?
Einen Mast will ich aus verschiedenen Gründen nicht aufstellen. Ja ich habe eine Amateurfunklizenz, aber die werde ich für dieses Vorhaben nicht benötigen. Bei der angestrebten Frequenz werde ich kaum Leistung ins Fernfeld abstrahlen können.
Siehe Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Helmholtz-Spule Abschnitt: Berechnung der magnetischen Flussdichte Hiermit kann man Abschätzten, wie stark das Feld in der Entfernung abnimmt! Achtung: die Abnahme die in Wikipedia steht findet nicht nur in einem Dimension statt. Meine Idee: Stelle eine Ringspule neber der Straße auf. Betreibe diese Ringspule mit einem Oszillator in Resonanz. Wenn sich ein ferromagnetisches Material im magnetischen Feld befindet wird dieses verändert, wodurch sich die Induktivität und somit die Frequenz ändert. Die Frequenzänderung lässt sich mit einem µController erkennen. Die Frequenz lässt sich mit einer sehr hohen Auflösung messen. Ob diese Auflösung ausreichend ist müsste man -a: Abschätzten, siehe Formel Wikipedia -b: simulieren oder -c: ausprobieren. Hier reicht schon ein LCR-Meter, ein Auto und etwas Draht aus. Die Frage wird sein, ob die Temperaturstabilität der Frequenz besser ist als die Änderung durch ein Auto. PS. Das ganze findet im Nahfeld statt.
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Tubi schrieb: > Einen Mast will ich aus verschiedenen Gründen nicht aufstellen. Na gut, dann halt eben kompliziert... Wünsche gutes Gelingen!
A. R. schrieb: > Stelle eine Ringspule neber der Straße auf. > Betreibe diese Ringspule mit einem Oszillator in Resonanz. > Wenn sich ein ferromagnetisches Material im magnetischen Feld befindet > wird dieses verändert, wodurch sich die Induktivität und somit die > Frequenz ändert. > Die Frequenzänderung lässt sich erkennen. Das ist das gleiche wie die typischen Induktionsschleifen vor Ampeln. Da ist die Spule aber auch schon mindestens ein Meter gross, obwohl das zu detektierende Metall nur 30cm entfernt ist.
Tubi schrieb: > Ich habe mir vorgestellt dass ich den ganzen Dachstock mit einer grossen > Spule auskleide (einige Meter Durchmesser) und das Sendesignal > phasenverschoben mit dem Signal einer Empfangsspule mische (destruktive > Interferenz), so dass idealerweise nur die Veränderungen sichtbar wären. Solange die Spule die Autos nicht sieht, wird das nichts. Also setze eine Spule mit mindestens 6m Durcmesser (eher etwas grösser, dann wird die Auswertung einfacher) oben aufs Dach.
Magnetfelder sollten meiner Meinung nach den Boden problemlos durchdringen können.
Tubi schrieb: > Magnetfelder sollten meiner Meinung nach den Boden problemlos > durchdringen können. Probiers doch einfach aus.
Tubi schrieb: > Moin > > Meine Wohnsituation ist wie im angehängten Bild (Nicht nach Massstab). > Oberhalb vom Haus führt eine Strasse entlang, für welche ich gerne aus > privaten Gründen eine Verkehrszählung machen möchte. > > Da kein Sehkontakt besteht, scheidet eine Lichtschranke oder sonstige > optische Erfassung aus. Mit Radar wird es auch schwierig, zumindest auf > den höheren Frequenzen, da die Wellen zum Teil den Berg durchdringen > müssten. > > Meine Frage, bevor ich kilometerweise Draht kaufe: > Kann ich mit einer riesigen Spule ein niederfrequentes magnetisches > Wechselfeld erzeugen und auf einer Empfangsspule Veränderungen sehen, > wenn ein metallisches Objekt die Strasse durchquert? Kannst Du nicht an der dir zugänlichen nähesten Stelle zur Straße einen Vibrationssensor montieren? Ich hab hier einen Endevo 50/50M1 (www.ic72.com/pdf_file/5/182350.pdf), der sieht quasi die Mäuse trappeln. Anhand des Vibrationsverlaufs und diverser Auswertungstricks müsste sich ein sich bewegendes Fahrzeug nachweisen lassen... MiWi
Wenn die Kante so wie auf dem Bild dargestellt auch in echt aussieht, sollte über Kantenbeugung genügend Energie eines Dopplerradars um die Ecke kommen. Ansonsten ist da bestimmt eine Leitplanke, die vielleicht genug Ausgangspunkte für das Huygens-Prinzip sind.
Mach einen Abreisoszillator (Clapposzillattor) oder grid dipper mit einer Luftspule in Größe eines Zaunfeldes hinter einem Holzzaun sollte das gehen. Aber denk nach wem du damit auf den Zehen zu stehen kommst.
Gehackter Laser-Enfernungsmesser, Raspi mit WLAN-Stöpsel bzw. ggf LTE-Stick, Akku, Tarnfarbe.
Beitrag "Re: KMZ51 Sensor - Reset frequenz" ab Seite 34 im PDF werden Fahrzeuge mit einem Magnetsensor KMZ51 detektiert. Der Abstand scheint aber recht klein zu sein.
Harald W. schrieb: > Tubi schrieb: > >> Kann ich mit einer riesigen Spule ein niederfrequentes magnetisches >> Wechselfeld erzeugen und auf einer Empfangsspule Veränderungen sehen, >> wenn ein metallisches Objekt die Strasse durchquert? > > Ja, wenn Du beide Spulen rechts und links der Strasse anbringst. Man kann (leider etwas voluminös) mit klassischen Helmholtz-Spulen ein Magnetometer bauen. Ein Auto produziert eine Störung im Erdmagnetfeld. Das sollte messbar sein. In einem Buch irgendwo in Untiefen meiner Bastelkammer ist ein Gerät beschrieben, das auch drüber fliegende Flugzeuge detektieren können soll. Und das kann schlecht zwischen 2 Spulen sein.
Das geht fast ganz ohne Elektronik. Ein Stabförmiger Neodymmagnet ( 6mm Durchmesser und 2 bis 3 cm lang )wird liegend an einem dünnen Faden ( Nähgarn, 15cm lang ) aufgehängt. Irgendwo an den Magnet wird ein sehr kleiner Spiegel geklebt ( von einer kleinen Disco-Spiegelkugel z.B. ). Das Ganze hängt in einer durchsichtigen Röhre aus Plexiglas. Man hat also einen Kompass mit hängender Kompassnadel gebaut. Der Magnet ist selbstverständlich waagerecht wie eine Kompassnadel, und sauber in Waage ausgerichtet. Unter dem Magnet ist eine kleine Schlaufe aus Kupferdraht befestigt ( am Magnet angeklebt ). Diese Schlaufe aus Kupferdraht hängt in einem kleinen Gefäss ( Schnapsglas ) mit dünnflüssigem Öl gefüllt. Das dient zur vorsichtigen Dämpfung von Pendelbewegungen. Wenn nun ein Laserstrahl ( Laserpointer ) auf den Spiegel gerichtet wird und der reflektierte Strahl irgendwo auf eine Fotodiode ( 2m entfernt z.B. ) trifft, dann wird die kleinste Magnetanomalie eine sichtbare Auslenkung des Laserstrahls bewirken. Fotodiode wird beleuchtet = alles ok. Fotodiode wird nicht mehr getroffen = Ereignis. Für vorbeifahrende Autos in einiger Entfernung reicht das dicke aus. Aber auch wenn der Nachbar eine Werkzeugschublade öffnet, wirst Du das sehen. Es ist also nicht jedes Ereignis ein Auto... Sogar Sonnenstürmen die das Erdmagnetfeld leicht verändern sind so sichtbar.
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Ein Dopplerradar wäre für die Entfernung am besten, wenn es sich doch irgendwie "auf Sicht" montieren läßt. Beitrag "Re: "Radarfalle/Geschwindigkeitsmessung"" Ein über 2*25m detektiertes Auto.
Christoph K. schrieb: > Ein Dopplerradar wäre für die Entfernung am besten, wenn es sich doch Wäre ein Dreifachradar nicht effektiver?
Wenn der berühmte Physiker Dreifach das erfunden hat... https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Doppler Reichelt und Conrad haben solche 24 GHz Radarmodule, es gibt auch schon Umbauanleitungen dazu.
Tubi schrieb: > für welche ich gerne aus > privaten Gründen eine Verkehrszählung machen möchte Die Gründe würde ich gerne wissen.
könnte man nicht auch was mit 'ner Kamera machen? eine alte PAL-Kamera schwirrt doch irgendwie überall rum. oder kostet nicht viel. eine 2,4GHZ Funkübertragung ebenso. Auswertung des Bildes innen. Nimm das ganze z.B. mit nem Festplattenrecorder auf. Die Dinger kriegst recht auch günstig in der Bucht. mit nem möglichst hellen Hintergrund für die Kamera sollte das gut gehen. Und nachts mit nem IR-Scheinwerfer erhellen. Dann klemmst ein lichtempfindliches Bauelement an den Bildschirm und lässt damit zählen. Das Element könnte einen Taschenrechner "bedienen", löte es an die "=" Taste. Tippe am Start "1 + + 1" ein und bei jedem Triggern der "=" Taste zählt das Ding um einen höher. Der kann zwar nur bis 10 pro Sekunde zählen, aber soviel kommen da ja nun wirklich nicht vorbei ;) Und zur Not, falls zuviele wegen zeitgleichem Vorbeifahren (aus beiden Richtungen) nur ein signal erkannt wird, zählst am Bildschirm mit schnellem Vorlauf einfach selbst. -- ganz andere Idee: könnte man dort einen Schlauch hinlegen? nach Art Klingelschlauch wird das Ding an einem Ende versiegelt und am anderen Ende ein Mikrofon oder evtl besser ein Piezo-Elemt eingelassen. Damit hast gleich Impulse, die man zählen kann.
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Ich hab's mal im kleinen Massstab aufgebaut und es scheint prinzipiell zu funktionieren. Zwischen den Konzentrisch angeordneten Sende- und Empfangsspulen ändert sich die Phasenverschiebung, wenn ein ferromagnetisches Objekt näher als ca. 2xSpulendurchmesser kommt. Wenn ich noch kleinere Phasenverschiebungen messen kann, dann sind vielleicht noch grössere Entfernungen realisierbar.
TriplePoint schrieb: >> Ein Dopplerradar wäre für die Entfernung am besten, wenn es sich doch > > Wäre ein Dreifachradar nicht effektiver? Dann eher ein Trottelradar.
● J-A V. schrieb: > könnte man nicht auch was mit 'ner Kamera machen? Dazu schreibt der OP: Tubi schrieb: > Da kein Sehkontakt besteht, scheidet eine Lichtschranke oder sonstige > optische Erfassung aus. Tubi schrieb: > Einen Mast will ich aus verschiedenen Gründen nicht aufstellen.
Ich hab mir mal son Ding gebaut: https://de.wikipedia.org/wiki/Protonenmagnetometer Damit habe ich problemlos die Autos auf der 15m entfernten Strasse 'gemessen'. Ob man allerdings hintereinanderfahrende PKW separieren kann weiß ich nicht. Cheers Detlef
Detlef _. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Protonenmagnetometer Da ist wohl auch Phantasie (Fantasie) gefragt :-) http://www.alexmumm.de/img/magnetsrodeCompare1.png
Detlef _. schrieb: > Ich hab mir mal son Ding gebaut: > https://de.wikipedia.org/wiki/Protonenmagnetometer Das ist ja cool! Da habe ich nun auch unabhängig vom Projekt Lust damit zu experimentieren, danke für den Hinweis.
A. R. schrieb: > Die Frage wird sein, ob die Temperaturstabilität der Frequenz besser ist > als die Änderung durch ein Auto. Das muss sie nicht, wenn man den Betrag der Frequenz durch einen Hochpass schickt. Autos fahren meistens schneller vorbei als sich die Temperatur ändert.
@detlef_a Was für eine Spule hast du für den PMM benutzt? Toroid oder zylindrisch?
Ich finde das excel-worksheet nirgends, mit denen man den Sensor berechnen kann. Ich habe diese Seite gefunden mit zwei xls-Dateien, aber LibreOffice gibt da nur Zeichensalat aus. http://www.geotech1.com/cgi-bin/pages/common/index.pl?page=mag&file=/info/koehler/index.dat Kann das jemand öffnen?
Tubi schrieb: > Ich finde das excel-worksheet nirgends, mit denen man den Sensor > berechnen kann. Ooch, die 6m-Spule auf dem Dach wird wohl auch ohne Berechnung funktionieren. Ich warte eigentlich nur noch auf die ersten Fotos.
tmomas schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> könnte man nicht auch was mit 'ner Kamera machen? > > Dazu schreibt der OP: > > Tubi schrieb: >> Da kein Sehkontakt besteht, scheidet eine Lichtschranke oder sonstige >> optische Erfassung aus. > > Tubi schrieb: >> Einen Mast will ich aus verschiedenen Gründen nicht aufstellen. Kamera an die Strasse versetzen oder in ein Gebüsch daneben, dass das ganze möglichst gut getarnt ist. -eben für Sichtkontakt sorgen, der dann mit Funk bis zum Haus realisiert wird. einfach mal etwas flexibler sein.
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Hallo Tubi. Tubi schrieb: > Meine Frage, bevor ich kilometerweise Draht kaufe: > Kann ich mit einer riesigen Spule ein niederfrequentes magnetisches > Wechselfeld erzeugen und auf einer Empfangsspule Veränderungen sehen, > wenn ein metallisches Objekt die Strasse durchquert? Ich erinnere mich, dass ich einmal am Schaufenster einer Antiquitätenhandlung stand, in der eine grosse, alte Bussole lag. Sehr häufig schlug zu meiner Überraschung diese Bussole spontan aus, in einigen Fällen so heftig, das der Zeiger einen "Überschlag" machte. Ich war überrascht, und braucht eine Weile, um zu erkennen, dass der Grund für die Ausschläge hinter mir vorbeifahrende Autos waren. Der Gehweg war allerdings auch relativ schmal. PKWs erzeugten deutlich schwächere Ausschläge als LKWs. Die Richtung des Ausschlages war nicht immer gleich. Auch zwischen ähnlich großen Fahrzeugen gab es deutliche Unterschiede im Ausschlag. D.h. für Deinen Fall, Du müsstest nicht zwingend ein magnetisches Wechselfeld erzeugen und auswerten. Es könnte die Auswertung der Änderungen eines vorhandenen Gleichfeldes langen, wenn Du z.B. genügend Dicht an die Strasse herankommst. Ob Du bei einer zweispurigen Strasse aber auch die gegenüberliegende Fahrbahn mit erfassen kannst, hängt vermutlich von der Qualität Deiner auswerteschaltung ab. Wenn Du also mit einigen Fehlern bei Autos mit Alu oder Kunststoffkarosserie leben kannst, könnte das ein Weg für Dich sein, und Dir steht im Prinzip der ganze Weg von antiquitierter "Lowtech" bis "Hightech" offen. Na, nicht wirklich, weil solche Bussolen zu bauen erfordert auch solide handwerkliche und theoretische Kenntnisse. Unsere Altvordern waren auch nicht doof. Ähnliche Verfahren werden/wurden auch zum Orten von U-Boten und Schiffen verwendet. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Besonders zum Orten und anschließendem Zerstören. Seeminen im WW2 hatten magnetische Auslöser. Die Briten hatten unter Lebensgefahr eine gestrandete Mine zerlegt. Diese gründlichen Deutschen hatten die Skala mit "Gauss" beschriftet, dadurch wussten sie sofort das Funktionsprinzip. Erste Gegenmaßnahme war, Schiffe von der Südhalbkugel zur Nordhalbkugel zu verlegen. Die hatten entgegengesetzte Polarität ihrer Magnetisierung. Anschließend installierte man armdicke Kabel und einen Gleichstromgenerator an Deck zur Erzeugung von Gegenfeldern.
Tubi schrieb: > @detlef_a > Was für eine Spule hast du für den PMM benutzt? Toroid oder zylindrisch? zylindrisch, zwei Stück gegensinnig gewickelt wg. Störunterdrückung. Hab mich hier orientiert: http://www.gellerlabs.com/PMAG%20Docs.htm Stromquelle, dann abschalten und rauscharm die induzierte Spannung messen. Cheers Detlef
Beitrag #5089418 wurde vom Autor gelöscht.
Harald W. schrieb: > Ooch, die 6m-Spule auf dem Dach wird wohl auch ohne Berechnung > funktionieren. Ich meinte für das Protonenmagnetometer.
Dust Network funktioniert gut, tinyOS sowie Magnetometer, Speicher und übertragung der Daten über Funk. MAG3110 als Beispiel eines Sensors. Das ganze ist wirklich sehr einfach in der Nähe verbuddeln.
Beitrag #5090052 wurde von einem Moderator gelöscht.
Eine Ergänzung zum Magnetradar-Experiment: Wenn die Empfangsspule physikalisch 90° zur Sendespule gedreht ist, nimmt die Empfangsspule bei einem ungestörten Feld kein Signal auf. Sobald das Feld geringfügig gestört wird, sieht man das Signal auf der Empfangsspule. Mit einem Bandpass an der Empfangsspule sollte sich eine hohe Empfindlichkeit realisieren lassen. Ansonsten fängt sie allerlei ein. Realisiert habe ich die Spulen mit jeweils einer einzigen 10mm² Litze die rund um's Zimmer läuft. Zur Einkopplung und Impedanzanpassung verwende ich einen Ringkerntrafo.
Tubi schrieb: > Realisiert habe ich die Spulen mit jeweils einer einzigen 10mm² Litze > die rund um's Zimmer läuft. Zur Einkopplung und Impedanzanpassung > verwende ich einen Ringkerntrafo. Und? Hast Du schon Autos gesehen? Send Pics.
Warum eigentlich mit einer Spule und was hat der Sehkontakt mit dem Ort des Geschehens zutun? Ich würde es so machen, wie ich es in Frankreich (zur Verkehrszählung) bereits gesehen habe: Die verwenden einen Art Garten-Schlauch, der quer über die Fahrbahn gespannt wird und messen am Ende des Schlauches den Druck der entsteht, wenn ein Reifen darüberrollt. Ob da eine Flüssigkeit drin ist oder es per Luft gemacht wird, weiß ich nicht... Dann ein kleines Kästchen daran anschließen, was die "blubbs" misst und schon weißt du, wieviel Achsen deinen Schlauch überrollt haben.
Sven schrieb: > Warum eigentlich mit einer Spule und was hat der Sehkontakt mit dem Ort > des Geschehens zutun? > Ich würde es so machen, wie ich es in Frankreich (zur Verkehrszählung) > bereits gesehen habe: > Die verwenden einen Art Garten-Schlauch, der quer über die Fahrbahn > gespannt wird und messen am > Ende des Schlauches den Druck der entsteht, wenn ein Reifen > darüberrollt. Wenn man direkt am Ort des Geschenens mißt, gibts eine Menge ziemlich einfacher Methoden, mit dem man den Verkehr messen kann. Nur der TE will das unbedingt aus grösserer Entfernung und schräg durch einen Berg machen. Und das ist m.E. ziemlich schwierig bis unmöglich.
Harald W. schrieb: > Und das ist m.E. ziemlich schwierig bis > unmöglich. Messen (= vergleichen, Bekanntes mit Unbekanntem) kann ich alles. Nur die Interpreation des Ergebnisses könnte etwas schwieriger werden :-). Daher vor einigen Posts mein Hinweis auf die Phantasie :-)
Sven schrieb: > Ich würde es so machen, wie ich es in Frankreich (zur Verkehrszählung) > bereits gesehen habe: > Die verwenden einen Art Garten-Schlauch, der quer über die Fahrbahn > gespannt wird und messen am > Ende des Schlauches den Druck der entsteht, wenn ein Reifen > darüberrollt. Aus den verschiedenen Postings des TO lässt sich unschwer herauslesen, dass er etwas zu verbergen hat. Da wird er wohl kaum einen gut sicht- baren Schlauch quer über die Fahrbahn legen wollen. (An dessen Ende sitzt übrigens ein pneumatischer Druckwellenschalter.)
Beitrag #5091163 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5091291 wurde von einem Moderator gelöscht.
Schon spannend, was einem hier alles unterstellt wird. Warum zum Geier soll er etwas zu verbergen haben??? Es gibt tausende von Gründen für sowas. Vielleicht will er eine Zone 30 beantragen? => Ja dann wird ihn sich der Staatsschutz schon schnappen...
Beitrag #5096970 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5097075 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5097082 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5097084 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5097132 wurde von einem Moderator gelöscht.
naja ich meine schon eher so Kabeladern, die da so herumlüngeln. da hatte ich kürzlich noch ne Camping-Gaz Buddel an Bord....weia. aber mal wieder zum Thema: stelle eine EMP-Kanone auf, die bei jedem Fahrzeug einmal in Aktion tritt, da kannst die Autos ganz leicht zählen. Die bleiben da nämlich alle stehen ;)
Tubi schrieb: > Mikrofon wird nicht funktionieren. Die Strasse ist nur bei > Lastwagenverkehr zu hören, andere Lärmquellen sind üblicherweise viel > lauter. Wenn die Straße nur 6m entfernt ist, 10m Mikrofonleitung nehmen und das Mikro direkt neben der Straße positionieren. Wenn andere Lärmquellen dann immer noch lauter sind, würde ich über einen Umzug nachdenken ;-)
Hallo Lutz. Lutz schrieb: > Vielleicht will er eine Zone 30 beantragen? > => Ja dann wird ihn sich der Staatsschutz schon schnappen... Es gibt genug Leute, die keinen großen Unterschied machen zwischen jemand, der für eine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen von 130km/h eintritt und einem radikalen Islamisten. ;O) Wer eine verkehrsberuhigte Zone einfordert, macht sich schon unbeliebt. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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> 130km/h
Halte ich für vollkommen ausreichend.
Meiner Ansicht nach könnten alle Innenbereiche von Städten und Dörfern
Autofrei sein. Man braucht dann aber natürlich irgend welche speziellen
Elektrofahrzeuge welche die Lebensmittel, Sand, Bewehrungsmatten,
Baumaterial usw. in den Innenbereich bringen.
Innen fährt man dann quasi nur mit dem Fahrrad, läuft oder nutzt so
etwas wie eine U-Bahn.
... die Idee gefällt mir jedenfalls, ob oder wann es realisierbar ist
steht auf einem anderen Blatt.
Hallo Mike. Mike J. schrieb: >> 130km/h > > Halte ich für vollkommen ausreichend. Mir langen durchaus 80km/h. ;O) > > Meiner Ansicht nach könnten alle Innenbereiche von Städten und Dörfern > Autofrei sein. Du hast noch nie in einer Großstadt gelebt....ok, aber mit einem sehr guten ÖPNV ginge auch das. > Man braucht dann aber natürlich irgend welche speziellen > Elektrofahrzeuge welche die Lebensmittel, Sand, Bewehrungsmatten, > Baumaterial usw. in den Innenbereich bringen. Das geht schon früher los. Die bedenklichen Blicke der Mitfahrgäste, wenn man mit dickem Rucksack, Seesack, Transportkiste oder ähnlichem in den Bus steigt. Das bedeutet, dass auch der ÖPNV Gepäckfreundlicher sein sollte. > > Innen fährt man dann quasi nur mit dem Fahrrad, läuft oder nutzt so > etwas wie eine U-Bahn. Ein gut ausgebautes 600mm Feldbahnnetz z.B. ;O) > > ... die Idee gefällt mir jedenfalls, ob oder wann es realisierbar ist > steht auf einem anderen Blatt. Ich favoritisiere die Idee einer öffentlichen Oberleitung, ähnlich einer für O-Busse, wenn denn Träumen erlaubt ist. ;O) Was ich dagegen für ziemlichen Blödsinn halte, ist Lärmschutz. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Für mich ist nur das gute alte Rohrpostsystem die Zukunftslösung. Allerdings, gerade war vor meiner Haustür die Straße aufgerissen - was da alles kreuz und quer liegt, das wird schwierig. Aber Elon Musk investiert auch schon in eine Menschenrohrpost namens Hyperloop, der hat den richtigen Riecher für Zukunftssysteme. Jedenfalls sinnvoller als Lieferdrohnen. Als Zwischenlösung wird die Pizza noch aufgerollt werden müssen, damit sie in die Transportbehälter passt.
Mike J. schrieb: > die Idee gefällt mir jedenfalls, ob oder wann es realisierbar ist > steht auf einem anderen Blatt. Brauchst du Futter? Soll jemand die von dir genutzten Strukturen am laufen halten? Kommt der Auch mit dem Fahrrad oder der U-Bahn? Oder nehmen die alle den Bus? Gut, das es neben den Schreibtischtätern auch noch Leute gibt die etwas mehr darüber nachdenken was es braucht, eine Stadt am Laufen zuhalten. Aber wie am Ende aller Hochkulturen scheint auch hier die Zahl Derer rapide abzunehmen. Namaste
Beitrag #5102741 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5102853 wurde von einem Moderator gelöscht.
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