Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Frage zu KSQ


von Jan (Gast)


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Hallo,

ich brauche für ein Bastelprojekt eine KSQ, die bei Vin=5V 100mA 
liefert. Ein Linearregler ist ausreichend. Da ich noch OpAmps rumfliegen 
habe, dachte ich, ich verwende einfach einen L272AM.

Als Schaltung wollte ich die dritte Variante nehmen, da die Last an 
Masse hängen muss. Nun versuchte ich, die Schaltung zu verstehen, bin 
aber bei R3 hängen geblieben. Wozu braucht man das? Nimmt man die Last 
mit 0 Ohm an, ist dieser Widerstand doch völlig unnütz?

(Der SINN des ganzen ist, dass in der Schaltung zwei SuperCaps drin 
sind, das Netzteil aber nur 200mA liefert. Ich möchte deshalb den 
Ladestrom auf 100mA begrenzen. Falls es da bessere Lösungen gibt, immer 
her damit.)

von Jan (Gast)


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Nachtrag: Bildquelle Wikipedia Konstantstromquelle.

von Harald W. (wilhelms)


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Jan schrieb:

> ich brauche für ein Bastelprojekt eine KSQ, die bei Vin=5V 100mA
> liefert. Ein Linearregler ist ausreichend. Da ich noch OpAmps rumfliegen
> habe, dachte ich, ich verwende einfach einen L272AM.

Der liefert aber keine 100mA. RTFM.

von Jan (Gast)


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In meinem Handbuch steht 0.7A und es beantwortet auch nicht meine Frage.

von Michael B. (laberkopp)


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Jan schrieb:
> Ich möchte deshalb den
> Ladestrom auf 100mA begrenzen. Falls es da bessere Lösungen gibt, immer
> her damit.)

Es müssen ja wohl kaum genau 100mA sein.
1
      +5V
2
   LED |
3
 +-|<|-+
4
 | rot |
5
 |   10Ohm
6
 |     |E
7
 +----|< BC557
8
 |     |
9
 o    100mA
10
\
11
 o
12
 |
13
 R
14
 |
15
GND

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jan schrieb:
> ich brauche für ein Bastelprojekt eine KSQ, die bei Vin=5V 100mA liefert.
Bei welchem Vout?

Jan schrieb:
> In meinem Handbuch steht 0.7A
Trotzdem schadet es nicht, das Datenblatt auzuschauen. Du wirst bei 
einigen Parametern an die Grenzen kommen. Einer davon könnte die 
Temperatur (bei 100K/W) sein, der andere die Ausgangsspannung, die auch 
mal 3V unter der Versorgungsspannung bleiben kann (siehe Output Voltage 
Swing).

Jan schrieb:
> (Der SINN des ganzen ist, dass in der Schaltung zwei SuperCaps drin
> sind, das Netzteil aber nur 200mA liefert. Ich möchte deshalb den
> Ladestrom auf 100mA begrenzen. Falls es da bessere Lösungen gibt, immer
> her damit.)
Nimm zum Laden der Supercaps Vorwiderstände und entkopple die 
Kondensatoren mit einer Diode von der restlichen Schaltung:
1
  Vin ----o-----o----- Schaltung
2
          |     |
3
         100R   -
4
          |     ^ Schottky
5
          |     |
6
          '-----o
7
                |
8
               === Supercaps
9
                |
10
 GND  ----------o---------

von Jan (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Jan schrieb:
>> ich brauche für ein Bastelprojekt eine KSQ, die bei Vin=5V 100mA liefert.
> Bei welchem Vout?

Vout passt sich ja Iout an. Aber die Supercaps sollten am Ende schon 
möglichst nahe an den 5V liegen. 4.7V wären auch noch i.O.

> Nimm zum Laden der Supercaps Vorwiderstände und entkopple die
> Kondensatoren mit einer Diode von der restlichen Schaltung:
>
1
> 
2
>   Vin ----o-----o----- Schaltung
3
>           |     |
4
>          100R   -
5
>           |     ^ Schottky
6
>           |     |
7
>           '-----o
8
>                 |
9
>                === Supercaps
10
>                 |
11
>  GND  ----------o---------
12
>

Das wäre wirklich eine sehr einfache Lösung. Vielleicht mache ich das 
so. Es wäre mir aber schon lieber, wenn der Ladestrom nicht bei 4V schon 
bei nur noch 20% ist. Das ist halt der Nachteil bei rein passiven 
Lösungen.

Einen Buck-converter mit einstellbarer Strombegrenzung wäre auch 
möglich. Nur kosten die wieder ein Vermögen im Vergleich zu einem BJT 
oder einem einfachen Widerstand....

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jan schrieb:
> Vout passt sich ja Iout an. Aber die Supercaps sollten am Ende schon
> möglichst nahe an den 5V liegen. 4.7V wären auch noch i.O.
Wie gesagt: das wird nix mit dem OPV, denn der kommt nicht annähernd an 
seine Versorgungsspannung. Mindestens 1V bleibt er drunter...

> Das wäre wirklich eine sehr einfache Lösung. Vielleicht mache ich das
> so. Es wäre mir aber schon lieber, wenn der Ladestrom nicht bei 4V schon
> bei nur noch 20% ist.
Es wäre dir lieber? Das mag sein, aber braucht der Verbraucher es 
auch? Was sollen die Kondensatoren denn versorgen? Welchen 
Spannungsbereich verträgt dieser Verbraucher?

> Einen Buck-converter mit einstellbarer Strombegrenzung wäre auch möglich.
Hört sich an wie die lange Version von "technischer Overkill"...

von Jan (Gast)


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Lothar M. schrieb:
>> Das wäre wirklich eine sehr einfache Lösung. Vielleicht mache ich das
>> so. Es wäre mir aber schon lieber, wenn der Ladestrom nicht bei 4V schon
>> bei nur noch 20% ist.
> Es wäre dir lieber? Das mag sein, aber braucht der Verbraucher es
> auch? Was sollen die Kondensatoren denn versorgen? Welchen
> Spannungsbereich verträgt dieser Verbraucher?

Hier nochmal eine Zusammenfassung:

Spannungsquelle liefert: 5V, 200mA max.
Verbraucher fordert: 3.6-5V 500mA, jedoch nur 1-2 Sekunden lang.

Es ist nicht möglich, einfach ein grösseres Netzteil zu verwenden.

10F Supercaps wären ausreichend. Es fehlt nur noch eine elegante 
Ladestrombegrenzung. Und der Knackpunkt ist, dass je mehr Vdrop ich 
habe, desto grösser müssen die Supercaps ausfallen. Deshalb möchte ich 
natürlich so nahe wie möglich an die 5V rankommen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jan schrieb:
> Spannungsquelle liefert: 5V, 200mA max.
> Verbraucher fordert: 3.6-5V 500mA, jedoch nur 1-2 Sekunden lang.
Und wie lang ist dann Pause?

> 10F Supercaps wären ausreichend.
Wie kommen die jetzt ins Spiel? Wofür sind die da? Liefert die 
Spannungsquelle nicht dauernd?

von Jan (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Jan schrieb:
>> Spannungsquelle liefert: 5V, 200mA max.
>> Verbraucher fordert: 3.6-5V 500mA, jedoch nur 1-2 Sekunden lang.
> Und wie lang ist dann Pause?
Das entscheidet der Benutzer. Es reicht aber, wenn ein Funktionsaufruf 
alle 10 Sekunden ausgeführt werden kann.

>
>> 10F Supercaps wären ausreichend.
> Wie kommen die jetzt ins Spiel? Wofür sind die da? Liefert die
> Spannungsquelle nicht dauernd?

Doch, aber da 500mA 1-2 Sekunden lang benötigt werden, müssen die ja 
irgendwo gespeichert sein, da die Spannungsquelle ja maximal 200 mA 
liefert.

von Michael B. (laberkopp)


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Jan schrieb:
> Hier nochmal eine Zusammenfassung:
>
> Spannungsquelle liefert: 5V, 200mA max.
> Verbraucher fordert: 3.6-5V 500mA, jedoch nur 1-2 Sekunden lang.
>
> Es ist nicht möglich, einfach ein grösseres Netzteil zu verwenden.
>
> 10F Supercaps wären ausreichend.

Klingt wie eine beknackte 'Lösung'.

Man speichert Energie nicht bei geringer Spannung die dann kaum absinken 
darf.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jan schrieb:
> Doch, aber da 500mA 1-2 Sekunden lang benötigt werden, müssen die ja
> irgendwo gespeichert sein, da die Spannungsquelle ja maximal 200 mA
> liefert.
500mA bei 1V Differenz ergeben für 2 Sekunden nach meiner überschlägigen 
Rechnung aber gerade mal C = I*dt/dU = 0,5A*2s/1V = 1F.

Und das war jetzt die Worst Case Betrachtung. Weil die Spannungsquelle 
die 200mA auch im Lastfall liefert, muss der Supercap also nur 300mA 
liefern und kann entsprechend kleiner ausfallen...

: Bearbeitet durch Moderator
von Jan (Gast)


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Stimmt. Dann nehme ich 1F. Aber wie ich am besten den Strom da 
stromlimitiert reinbekomme, und zwar so, dass ich am Ende auch 
mindestens 4.8V habe, weiss ich noch immer nicht.

Ich brauche eine elegante Strombegrenzung. Und was der R3 macht, weiss 
ich immer noch nicht.

von oldeurope O. (Gast)


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Jan schrieb:
> Aber wie ich am besten den Strom da
> stromlimitiert reinbekomme, und zwar so, dass ich am Ende auch
> mindestens 4.8V habe, weiss ich noch immer nicht.

Kann ich Dir sagen, mit einem Biopolar-Transistor
und einem Widerstand.
Aber das gibt richtig Stress hier mit den "Nerds".
Wollen wir das trotzdem mal versuchen?

LG
old.

von oldeurope O. (Gast)


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Jan schrieb:
> Und was der R3 macht, weiss
> ich immer noch nicht.

Die dritte Schaltung regelt den Strom auf die Differenz zwischen
U1 und U3.
Damit U1 und U3 schwimmen/floaten können, ist R3 nötig.

Schau Dir das mal an, dann wird das klar:

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210153.htm

LG
old.

von Jan (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Aber das gibt richtig Stress hier mit den "Nerds".
> Wollen wir das trotzdem mal versuchen?

Klar. Ich steuere LEDs ja auch spannungsgesteuert an. :)

von oldeurope O. (Gast)


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Jan schrieb:
> Ich steuere LEDs ja auch spannungsgesteuert an.

Das mach ich zwar nicht aber bitteschön:

Für R2 probierst Du einen Wert, der an R1 1V abfallen lässt.
Dann kannst Du für R1 Deinen SuperCap rein tun.
Als Transistor einen BD... Richtwert für R2, 4K7

So ein Transistor ist von Natur aus eine
steuerbare Stromquelle/Senke.


LG
old.

von Jan (Gast)


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Danke. Ich probiere mal rum. Mit einem PMOS ging es nicht. PNP BJTs muss 
ich erst bestellen.

von oldeurope O. (Gast)


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Jan schrieb:
> Mit einem PMOS ging es nicht.

Der MOS ist spannungsgesteuert. Theoretisch geht das
mit Spannungssteuerung beim MOSFET auch.
Aber Spannungsschwankungen wirken sich stärker auf
den Konstantstrom aus, als beim BJT. Auch ist die
Restspannung beim MOSFET , vor dem Einsatz der
Stromstabilisierung höher.
Die Temperaturempfindlichkeit ist beim BJT deutlich
geringer.

Jan schrieb:
> PNP BJTs muss
> ich erst bestellen.

Frage mal in einer Radio- und Fernsehwerkstatt,
dann musst Du nicht warten.

LG
old.

von Klaus R. (klara)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Frage mal in einer Radio- und Fernsehwerkstatt,
> dann musst Du nicht warten.

Gibt es die noch?
mfg klaus

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Jan schrieb:
> Stimmt. Dann nehme ich 1F. Aber wie ich am besten den Strom da
> stromlimitiert reinbekomme, und zwar so, dass ich am Ende auch
> mindestens 4.8V habe, weiss ich noch immer nicht.

Was ist denn das für eine ominöse Spannungsquelle, die deine 5V bei 
maximal 200mA liefert? Warum kannst du da den 1F Kondensator nicht 
einfach direkt anschließen? Wenn der Kondensator auf sagen wir 4V 
entladen ist, und die Quelle nur 200mA liefert, dann wird die Spannung 
halt auf 4V einbrechen. So what? Immerhin liefert sie 200mA und der 
Kondensator wird sich langsam aber sicher auf 5V aufladen. Warum sollte 
das bei deiner Spannungsquelle nicht funktionieren? Bei den meisten 
Quellen die mir spontan einfallen, funktioniert das genau so.

von Jan (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Was ist denn das für eine ominöse Spannungsquelle

USB. Mehr als 500mA is nicht und der Rest der Schaltung braucht auch 
nochmal 200mA.

Wenn ich zu viel Strom ziehe, schmeisst mich der Bus raus.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jan schrieb:
> Mehr als 500mA is nicht
Aber deine Schaltung braucht ja auch nicht mehr. Und die 500mA auch nur 
2 Sekunden lang. Oder fehlen da noch Informationen?

von oldeurope O. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Oder fehlen da noch Informationen?

Mit der Low Drop Stromquelle dazwischen kann er
einen Kurzen machen und SuperCaps aufladen ohne
aus dem Bus geschmissen zu werden.
Reicht Dir das als Info dazu?

Noch ein praktisches Beispiel:
Q17 und C2 dort, wenn kein Netz und nur USB
angeklemmt ist.
Beitrag "Re: Transistor-Schutzschalung für Arduino"

https://www.mikrocontroller.net/attachment/332018/Transistor_als_very_low_drop_Diode.JPG

http://meinearduinoprojekte.blogspot.de/2017/07/sonnenschutz-fuer-nostalgiefenster.html

LG
old.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Reicht Dir das als Info dazu?
Nein.
Mein Gedankengang zum Thema: wenn die Quelle 500mA liefert und der 
Verbraucher 500mA braucht, dann brauche ich keinen Puffer mit Supercaps.

> 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/332018/Transistor_als_very_low_drop_Diode.JPG
In dieser Schaltung ist der R55 viel zu hochohmig. Denn mit weniger als 
1mA Basisstrom hast du die angegebenen 30mV höchstens bei weniger als 
20mA Strom bekommen. Und die 500mA Sicherung wird niemals auslösen, denn 
der Transistor lässt nie mahr als ca. 150mA durch.

> 
http://meinearduinoprojekte.blogspot.de/2017/07/sonnenschutz-fuer-nostalgiefenster.html
Welchen Sinn hat es, hier kommentarlos einen zusammenhangslosen Link 
hinzukritzeln?

: Bearbeitet durch Moderator
von oldeurope O. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> die 500mA Sicherung wird niemals auslösen

Das ist eine Sicherung die für den Fehlerfall gedacht ist.
Wäre bitter wenn die auslöst.

Lothar M. schrieb:
> In dieser Schaltung ist der R55 viel zu hochohmig. Denn mit weniger als
> 1mA Basisstrom hast du die angegebenen 30mV

Auch diese Erklärung erfolgt noch im Blog.

Lothar M. schrieb:
> kommentarlos einen zusammenhangslosen Link
> hinzurotzen?

Na na nicht so frech lieber Moderator. ;-)
Quellenangabe und damit klar wird, warum da was wie gemacht ist.

Lothar M. schrieb:
> hinzurotzen

Ich weiss, dass Dir und Deinen Freunden hier,
die Schaltung gar nicht in den Kram passt.
Deshalb auch der Wink da:

CO2 ist ihm N. schrieb:
> Kann ich Dir sagen, mit einem Biopolar-Transistor
> und einem Widerstand.
> Aber das gibt richtig Stress hier mit den "Nerds".
> Wollen wir das trotzdem mal versuchen?

LG
old.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Quellenangabe und damit klar wird, warum da was wie gemacht ist.
Mich interessiert aber nicht die Rolladensteuerung, sondern nur und 
ausschließlich und hier, wie denn diese Murksschaltung mit Q17 
reproduzierbar funktionieren soll.

> Lothar M. schrieb:
>> In dieser Schaltung ist der R55 viel zu hochohmig. Denn mit weniger als
>> 1mA Basisstrom hast du die angegebenen 30mV
> Auch diese Erklärung erfolgt noch im Blog.
Wo denn? In diesem Blog taucht keinerlei Beschreibung zum Q17 auf. Und 
auch der C2 taucht nicht auf. Und auch keine Erklärung zu diesem 
dubiosen Schaltungstrick.

> Ich weiss, dass Dir und Deinen Freunden hier, die Schaltung gar nicht in
> den Kram passt.
Durch ausdauernde Wiederholung in beliebigen Threads wird die Schaltung 
nicht korrekter oder besser.

> Deshalb auch der Wink da:
Besser wärs beim Winken geblieben...

Also nochmal zum Mitschreiben: die verlinkte Schaltung wird bei 300mA 
Laststrom eine Sättigungsspannung UCE von ca. 0.1V haben, wenn da ein 
Widerstand kleiner 430 Ohm verwendet wird (und dadurch ein Basisstrom 
von mindestens 10mA fließt). 30mV UCE ist bei der derzeitigen 
Dimiensionierung mit 1mA Basisistrom nur bis 10mA Kollektorstrom 
erreichbar. Und mit 1mA Basisstrom sind selbst bei Kurzschluss nicht 
mehr als 200mA Kollektorstrom drin.

: Bearbeitet durch Moderator
von oldeurope O. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> wie denn diese Murksschaltung mit Q17
> reproduzierbar funktionieren soll.

Mal sehen ob der Jan (Gast) das
Beitrag "Re: Frage zu KSQ"
hinbekommt.

LG
old.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> So ein Transistor ist von Natur aus eine steuerbare Stromquelle/Senke.
Mit allen möglichen temperaturabhängigen Toleranzen. Da schafft man mit
> ... probierst Du ...
grade mal einen einzigen Arbeitspunkt. Ein Föhn und etwas Kältespray 
zeigen dann die Realitätstauglichkeit auf. Und ich schrieb auch was von 
"reproduzierbar"...

Oder mit anderen Worten: Jan, mach es anders.

: Bearbeitet durch Moderator
von oldeurope O. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Mit allen möglichen temperaturabhängigen Toleranzen.

Nein, siehe Erklärung dort:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1506291.htm
LTspice bestätigt das, siehe Anhang.

LG
old.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> LTspice bestätigt das
Eine Simulation ist nur so gut wie das verwendete Modell. Ich habe diese 
Schaltung jetzt einfach mal real aufgebaut und komme ohne Föhn aber mit 
Kältespray mit einem BC327 mit 1,1kOhm Basiswiderstand auf 300mV 
Änderung. Das sind 30% des mit dem Basiswiderstand "eingestellten" 1V 
UCE. Dieser Wert deckt sich nicht ganz mit dem simulierten Werten im 
1%-Bereich...

> Nein, siehe Erklärung dort:
> https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1506291.htm
Siehe dort unter Nachteile...
Und die Schaltung dort ("Ein typischer Anwendungsfall ist ein 
Mikrofonverstärker") hat mit der Aufgabe hier nichts zu tun, ausser 
dass sowohl dort wie auch hier ein Transistor drin ist.

: Bearbeitet durch Moderator
von oldeurope O. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> CO2 ist ihm N. schrieb:
>> LTspice bestätigt das
> Ich habe diese
> Schaltung jetzt einfach mal real aufgebaut und komme ohne Föhn

Den brauchst Du auch nicht. Mit 0,4W wird der schon heiß genug.
Deshalb:
CO2 ist ihm N. schrieb:
>> Als Transistor einen BD...

> aber mit Kältespray

minus 55 Grad !!!

> mit einem BC327 mit 1,1kOhm Basiswiderstand auf 300mV
> Änderung.

Ich schätze mal, Du hast Emitter und Collector vertauscht,
also Inversbetrieb. Macht aber nichts.

> Das sind 30% des mit dem Basiswiderstand "eingestellten" 1V
> UCE.

30% bei über 100 Kelvin wird für die Anwendung wohl genügen.

> Dieser Wert deckt sich nicht ganz mit dem simulierten Werten im
> 1%-Bereich...

Da hast Du recht. Habe in der Simu für den Basiswiderstand mal
eine 1mA Stromquelle eingesetzt. Siehe da, kein Temperaturgang
bei hfe. Fehlt offenbar im default Modell.


LG
old.

Beitrag #5092257 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Ich schätze mal, Du hast Emitter und Collector vertauscht
Ich schätze mal, das ist 20 Jahre her, dass das sa letzte Mal passiert 
ist.

>> Schaltung jetzt einfach mal real aufgebaut und komme ohne Föhn
> Den brauchst Du auch nicht. Mit 0,4W wird der schon heiß genug.
Gut Fingerwarm.

>> aber mit Kältespray
> minus 55 Grad !!!
Das Billige schafft nicht so viel.

> 30% bei über 100 Kelvin wird für die Anwendung wohl genügen.
Ja, hoffentlich. Aber wenigstens zeigt die Simulation diese 30% schon 
fast bei Zimmertemperatur und Eigenerwärmung. Also im täglichen 
Gebrauch.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Jan schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Was ist denn das für eine ominöse Spannungsquelle
>
> USB. Mehr als 500mA is nicht und der Rest der Schaltung braucht auch
> nochmal 200mA.
>
> Wenn ich zu viel Strom ziehe, schmeisst mich der Bus raus.

OK, das ist zumindest mal eine Begründung. Ich halte den ganzen Ansatz 
zwar immer noch für overengineered, aber ist ja deine Baustelle.

Eine Stromquelle bzw. hier eher Strombegrenzung mit maximal 200mV 
Spannungsverlust kann man bauen, ist aber halt etwas aufwendiger. Eine 
Möglichkeit wäre die "Konstantstromquelle mit Operationsverstärker und 
Transistor" aus dem Artikel Konstantstromquelle. Aufgebaut für die 
H-Side mit einem p-MOSFET und hinreichend niederohmigen Shunt. Der OPV 
kriegt dann eine konstante Steuerspannung, wiederum bezogen auf Vcc. 
MOSFET und OPV müssen passend gewählt werden (logic level und 
rail2rail).

Eine Schaltungsvariante mit Stromspiegel hat ArnoR im 
Beitrag "Re: Konstantstromquelle weniger als 0,5V Spannungsabfall" gezeigt. Die hat 
bei dir allerdings den Nachteil, daß der Referenzstrom für den 
Stromspiegel als reiner Verlust anfällt.

von oldeurope O. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> CO2 ist ihm N. schrieb:
>> Ich schätze mal, Du hast Emitter und Collector vertauscht
> Ich schätze mal, das ist 20 Jahre her, dass das sa letzte Mal passiert
> ist.

Ach du meine Güte, das ist ja noch schlimmer:

Lothar M. schrieb:
> dem Basiswiderstand "eingestellten" 1V
> UCE.

Hätte nicht gedacht, dass Du das nicht schaffst:

Beitrag "Re: Frage zu KSQ"

100mA sind 1Volt am 10 Ohm Widerstand, nicht 1V UCE.

LG
old.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> 100mA sind 1Volt am 10 Ohm Widerstand, nicht 1V UCE.
Aus welchem Grund sollte sich das Ding bei einem willkürlich gewählten 
Arbeitspunkt grundlegend anders Verhalten als bei einem anderen 
genauso willkürlich gewählten?

Aber zur Beruhigung: auch nach Umdimensionierung des Widerstands und 
Einsatz eines BD136 bleibt das Verhalten annähernd gleich (wie es auch 
die korrigierte Simulation zeigt): von "knapp fingerwarm" bis "gekühlt" 
ändert sich der "Konstantstrom" um gut 35%.
Und zudem funktioniert diese Schaltung logischerweise nur dann, wenn die 
Eingangsspannung konstant ist. Was am USB ja der Fall ist, aber trotzdem 
erwähnt werden sollte, falls sich einer eine solche 
"Konstantstromquelle" basteln will.

> Hätte nicht gedacht, dass Du das nicht schaffst
So, nachdem wir diese Ladeschaltung hingebastelt haben, verbleibt jetzt 
noch die restliche Frage, die aber nur Jan beantworten kann: warum 
eigentlich der Aufwand?
Denn wenn 500mA für 2s gebraucht werden und 500mA vom USB kommen, dann 
braucht es doch gar keine "Pufferschaltung". Zudem "schmeißt" einen der 
Bus auch bei 600mA üblicherweise noch nicht "raus". Ich kenne Rechner, 
die kann man mit einem Kurzschluss am USB sogar neu booten...

Ich würde für das hier gestellte Problem nach wie vor die Schaltung aus 
dem Beitrag "Re: Frage zu KSQ" vorschlagen. 
Die funktioniert bei mir zigtausendmal ohne irgendeine Bauteilselektion. 
Und dass der Pufferkondensator dort "nur" nach einer e-Funktion 
aufgeladen wird, ist bestenfalls ein mentales, aber sicher kein 
praktisches Problem.

von oldeurope O. (Gast)


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Das arbeite ich mal von unten ab:

Lothar M. schrieb:
> Ich würde für das hier gestellte Problem nach wie vor die Schaltung aus
> dem Beitrag "Re: Frage zu KSQ" vorschlagen.
> Die funktioniert bei mir zigtausendmal ohne irgendeine Bauteilselektion.
> Und dass der Pufferkondensator dort "nur" nach einer e-Funktion
> aufgeladen wird, ist bestenfalls ein mentales, aber sicher kein
> praktisches Problem.

Beitrag "Re: Frage zu KSQ"

>   Vin ----o-----o----- Schaltung
>           |     |
>          100R   -
>           |     ^ Schottky
>           |     |
>           '-----o
>                 |
>                === Supercaps
>                 |
>  GND  ----------o---------

Vin muss dabei erstmal soweit zusammenbrechen, dass die
Diode leitet. Das ist schonmal ein fettes Problem.
Je nach Innenwiderstand von Vin, kann dann
ein zu hoher Strom fliessen der den USB-Ausgang überlastet.

Falls der SuperCap, in Deinem Vorschlag, dann tatsächlich
mal zum Zug kommt, ist die Eingans- und Ausgangsspannung um die
Durchlassspannung der Diode geringer.

Von weiterer Belastung bis zur Entladung will ich bei
Deinem Vorschlag gar nicht reden.

Mit der Aufladung, das ist kein mentales Problem, sondern
abhängig davon wie schnell hintereinander der Überstrom
abgefordert wird.

Wenn Dir das klar ist, greife ich den nächsten Punkt in Deinem
Beitrag auf.

LG
old.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Vin muss dabei erstmal soweit zusammenbrechen, dass die
> Diode leitet. Das ist schonmal ein fettes Problem.
Aus Mücken Elefanten machen?
Die Diode leitet ab ca. 4,7V.

> Je nach Innenwiderstand von Vin, kann dann
> ein zu hoher Strom fliessen der den USB-Ausgang überlastet.
Dann macht man eben eine zweite Diode zusätzlich rein:
1
  Vin ----o-->|--o----- Schaltung
2
          |      |
3
         50R     -
4
          |      ^ Schottky
5
          |      |
6
          '------o
7
                 |
8
                === Supercap
9
                 |
10
 GND  -----------o---------
Die Schaltung läuft ja eh' ab 3,6V...


> Falls der SuperCap, in Deinem Vorschlag, dann tatsächlich
> mal zum Zug kommt
Wenn nicht, dann ist er unnötig und die Schaltung läuft wie erwartet 
komplett ohne Puffer.

> ist die Eingans- und Ausgangsspannung um die Durchlassspannung
> der Diode geringer.
Ja, durch die Schottkydiode eben um 0,5V bei den erwähnten 500mA. Und 
damit habe ich noch mehr als 1V bis die dahinter hängende Schaltung ihre 
Funktion einstellt. Diese Zeit habe ich berechnet und bin auf den 1F 
Kondensator gekommen.

Und vor allem: durch die Entkopplung des Kondensators von der Versorgung 
läuft die dahinter angehängte Schaltung zuverlässig an, weil ihre 
Versorgungsspannung sofort voll anliegt. Und eben nicht wegen des 
Supercaps innerhalb 10 Sekunden langsam und beständig von 0V hochkrebst 
und zwischendurch noch irgendwelche nichtlinearen Knicke bekommt, weil 
ab bestimmten Spannungen unterschiedliche Komponenten aktiv anlaufen.

Wenn man mal irgendeine Schaltung "einfach so" mit einem zur Versorgung 
parallel geschalteten Supercap puffert, dann kann man eigenartigste 
Effekte beobachten.

> Von weiterer Belastung bis zur Entladung will ich bei
> Deinem Vorschlag gar nicht reden.
Die langsame Entladung des Supercap ist ein generelles Problem, das bei 
allen bisher gebrachten Vorschlägen auch noch seltsame Effekte 
hervorrufen kann.

> Wenn Dir das klar ist
Es geht hier im Thread nicht um uns zwei, sondern um eine praktikable 
Lösung des Versorgungsproblems.

: Bearbeitet durch Moderator
von oldeurope O. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> CO2 ist ihm N. schrieb:
>> Vin muss dabei erstmal soweit zusammenbrechen, dass die
>> Diode leitet. Das ist schonmal ein fettes Problem.
> Aus Mücken Elefanten machen?

Bezogen auf Deinen ersten Vorschlag ist das ein Elefant.

Was soll das meine Antworten auf Deine erweiterte
Schaltung zu beziehen?
Zumindest hast Du erkannt, dass sie nicht taugt und
versucht nachzubessern.
Also nun zur neuen Schaltung von Dir:

Lothar M. schrieb:
> Und vor allem: durch die Entkopplung des Kondensators von der Versorgung
> läuft die dahinter angehängte Schaltung zuverlässig an, weil ihre
> Versorgungsspannung sofort voll anliegt.

Bringt nichts. Nicht belastbar weil der Supercap zum Puffern
noch nicht voll ist.
Der nachfolgenden Schaltung gaukelst Du vor, der Supercap
sei voll. Dann kommt die böse Überraschung ...

Übrigens ist Deine nachgebesserte Schaltung genau so aufwändig
wie die mit KSQ. Braucht aber länger um den Kondensator auf-
und nachzuladen.
Lothar M. schrieb:
> Die Schaltung läuft ja eh' ab 3,6V
Aber nicht bei Dir. Den USB hast Du dann auf 3,9V
runterbelastet. Stichwort: Elefant
Die KSQ schützt den USB-Anschluss nicht nur davor,
sondern auch gegen Kurzschluss.

LG
old.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ich würde es nach nochmaliger Durchsicht der Problematik und Erwägung 
der Einwände so machen:
1
    max.500mA
2
  Vin --->---o--4R7--o----- Schaltung
3
             |       |
4
            22R      -
5
             |       ^ Schottky
6
             |       |
7
             '-------o
8
                     |
9
                    === Supercap
10
                     |
11
 GND  ---------------o-----

Nicht jedoch, ohne zuvor die Einwände bzgl. des realen Strombedarfs 
untersucht zu haben...

: Bearbeitet durch Moderator
von oldeurope O. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Ich würde es nach nochmaliger Durchsicht der Problematik und Erwägung
> der Einwände so machen ...

Ich wundere mich, dass Du noch immer versuchst mit einem
Widerstand, in dieser Situation, eine Stromquelle auszustechen.
Da hilft es Dir auch nicht mit jedem Vorschlag den
Widerstand niederohmiger zu machen, weil ich ja den
Konstantstrom entsprechend Deinem Anfangsstrom
wählen kann.

Die Schaltung ist nicht bei Uc=3V6 startbereit.
Das ist die Spannung, auf die der Kondensator während
der Spitzenstromentnahme schlimmstenfalls entladen
werden darf.
Je höher Du den Kondensator auflädst, desto kleiner
darf seine Kapazität dafür sein und umso schneller
hast Du ihn dann nachgeladen.

Die Simu läuft eine Minute um das Farad auf knapp 4V7 aufzuladen.
Die Stromquelle dagegen ist etwa in Sekunde 24 auf 5V !!!

Bitte denke darüber mal nach.

LG
old.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Die Stromquelle dagegen ist etwa in Sekunde 24 auf 5V
Auch zu spät, denn laut Jan wird nach 10 Sekunden der volle Strom 
benötigt...

> Bitte denke darüber mal nach
Dann kombiniere eben die hingebastelte Konstantstromladung mit der 
Bypass-Schaltung. Oder sorge mit einer zusätzlichen Schaltung dafür, 
dass der Verbraucher erst bei 4V Kondensatorspannung zugeschaltet wird.
Denn ich würde mich niemals trauen, eine Schaltung an eine Versorgung zu 
hängen, die eine derartige Rampenzeit hat.
.

von oldeurope O. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> laut Jan wird nach 10 Sekunden der volle Strom
> benötigt

Habe eben seine Beiträge überflogen. Dieses Zeitlimit
habe ich nicht gefunden. ???

Aber diesen sehr guten Beitrag:

Jan schrieb:
> Und der Knackpunkt ist, dass je mehr Vdrop ich
> habe, desto grösser müssen die Supercaps ausfallen. Deshalb möchte ich
> natürlich so nahe wie möglich an die 5V rankommen.

LG
old.

von Konstantin (Gast)


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Das Bild zeigt eine Konstantstromquelle für 100mA mit einer 
Drop-Spannung von 0,7 Volt. Der 5V Eingang ist links und der Goldcap 
wird rechts angeschlossen. Unten ist GND.

R1 = 6R8
R2 = 4k7
T1 = BC327
T2 = BC327

Zusätzlich kann die ganze Mimik auch noch mit einem 220 Ohm Widerstand 
dauerhaft überbrückt werden, so dass der Goldcap bei erreichen einer 
Spannung von 4,3 Volt, trotzdem langsam über den Widerstand weiter bis 
auf 5 Volt aufgeladen wird.

von Konstantin (Gast)


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Konstantin schrieb:
> Drop-Spannung von 0,7 Volt.

Nachtrag. Die Drop-Spannung existiert nur bei einem Strom von 100mA und 
auch nur an R1. Fällt der Strom unter 100mA, kann sich der Goldcap sogar 
bis auf 5 Volt aufladen. Der 220 Ohm Widerstand kann sogar entfallen und 
der Goldcap kann sich bei Stromausfall nicht über die 
Stromregelschaltung entladen. Also gleich zwei Klappen mit einer Fliege 
geschlagen.  :)

von oldeurope O. (Gast)


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Konstantin schrieb:
> Nachtrag.

T2 weg und R1=0 (brücken)

Bin mal gespannt, was lkmiller dazu meint. ...
Ich sage erstmal nix weiter dazu.

LG
old.

von Konstantin (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> T2 weg und R1=0 (brücken)

Das ergibt ja keinen Sinn, dann existiert die Strombegrenzung nicht 
mehr. T1 wird dann ständig voll durchgesteuert. Eure Schaltung habe ich 
weiter oben schon mal gesehen (mit BD140), da hab ich nur noch mit dem 
Kopf geschüttelt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Konstantin schrieb:
> Eure Schaltung habe ich weiter oben schon mal gesehen (mit BD140), da
> hab ich nur noch mit dem Kopf geschüttelt.
Diese "Konstantstrom per Basisstrom"-Bastelei ist nicht von mir... ?

CO2 ist ihm N. schrieb:
> Habe eben seine Beiträge überflogen. Dieses Zeitlimit
> habe ich nicht gefunden. ???
Wie schon Jan schrieb:
>>> Es reicht aber, wenn ein Funktionsaufruf alle 10 Sekunden ausgeführt
>>> werden kann.
Wenn es also alle 10 Sekunden reicht, dann auch 10 Sekunden nach dem 
Einschalten.

Aber derzeit sind die ganzen Randbedingungen sowieso irgendwie nur 
"Will-Ich-Haben" und nicht belastbar aus der Applikation ermittelte 
"Brauche-Ich"-Bedingungen...

von oldeurope O. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Wenn es also alle 10 Sekunden reicht, dann auch 10 Sekunden nach dem
> Einschalten.

Nein. Die Spannung am Kondensator bricht ja nur um 1V ein
bei jeder Aktion. @1F
Deshalb:
Jan schrieb:
> Ich möchte deshalb den
> Ladestrom auf 100mA begrenzen.
@Jan (Gast)
Wow, das passt ja genau. Du beeindruckst mich jetzt
zum Zweiten Mal.
Gut durchdachte Fragestellung in Deinem Beitrag.

LG
old.

von oldeurope O. (Gast)


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Jan schrieb:
> (Der SINN des ganzen ist, dass in der Schaltung zwei SuperCaps drin
> sind, das Netzteil aber nur 200mA liefert. Ich möchte deshalb den
> Ladestrom auf 100mA begrenzen.

Jan schrieb:
> Vout passt sich ja Iout an. Aber die Supercaps sollten am Ende schon
> möglichst nahe an den 5V liegen. 4.7V wären auch noch i.O.

Jan schrieb:
> Es reicht aber, wenn ein Funktionsaufruf
> alle 10 Sekunden ausgeführt werden kann.

Anbei die Simu mit den geforderten Bedingungen.

V1 die USB Spannungsquelle
Q1 R2 die Ladestromquelle, KSQ
I1 die Last, welche alle 10 sec für 2 sec 0.5A
zieht.

LG
old.

von Konstantin (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Anbei die Simu mit den geforderten Bedingungen.

Bevor Du hier noch weitere Hochglanzsimulationen darstellst, baue Deine 
mysteriöse Eintransistorschaltung erst einmal in Ruhe auf und beobachte 
das tatsächliche Verhalten. Danach sprechen wir uns wieder.

Für den praktischen Aufbau reichen auch ein 4700µF Kondensator aus der 
Bastelkiste und ein Amperemeter (0,5A) als ungedämpftes 
Zeigerinstrument.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Anbei die Simu mit den geforderten Bedingungen.
Warum ist da beim Start die Kondensatorspannung schon 5V?

von oldeurope O. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Warum ist da beim Start die Kondensatorspannung schon 5V?

Weil ich
>> Start externel DC supply voltages at 0V : [ ]
nicht angekreuzt habe.

Alternativ könnte man auch die Last erst dann zuschalten,
wenn der Kondensator voll ist.

Konstantin schrieb:
> baue Deine
> mysteriöse Eintransistorschaltung erst einmal in Ruhe

X-mal gemacht. Ich freue mich sehr, dass die auch in
LTspice funktioniert.

LG
old.

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