Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 12V bei 5-6A regeln


von Vincent H. (vincenthaude)


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Hallo,ich möchte einen Verbraucher (12V, 60 Watt) mit einem Netzgerät 
(12 V,max 96 Watt) betreiben. Ich möchte jedoch zwischen Netzteil und 
Verbraucher irgendeine Art Regelung haben, am besten mit Poti. Mein 
Problem hierbei ist vermutlich, dass 60 Watt ziemlich viel sind und das 
kaum ein Poti mitmacht und wenn doch sehr teuer ist. Ich hatte auch 
schon an eine Transistorverstärkerschaltung gedacht an der der niedrige 
Strom mit Poti gesteuert wird. Davon wurde mir wegen der starken 
Verlustleistung am Transistor jedoch abgeraten und mir stattdessen ein 
Buckconverter empfohlen, bei demich den normalen poti durch ein 1kohm 
poti + Serienwiderstand ersetze, jedoch habe ich keine Ahnung wie und 
warum, vielleicht könnt ihr mir da ja helfen. Desweiteren finde ich nur 
Potis mit 100 Ohm aufwärts, wobei ich ja eins mit circa 3 ohm bräuchte 
(2,4Ohm nach Rechnung).

Desweiteren soll in einem zweiten Stromkreis auch vom selben Netzteil 
ein zweiter Verbraucher mit maximal 10 Watt gesteuert werden. (12V, 0,8 
Ampere)

Kann mir jemand sagen, wie ich das am besten mit möglichst wenig 
Verlustleistung bewerkstelligen kann und gegebenenfalls schon die Werte 
für die Potis etc mit auflisten und etwas erklären, wie ihr darauf 
kommt, ich bin nicht so sehr gebildet was Elektronik angeht, zumindest 
nicht komplexeres.

Vielen Dank schon mal, Lg Vincent

: Verschoben durch User
von F. (Gast)


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Was für Lasten sind das denn?

von Der Andere (Gast)


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Was sind das für Verbraucher?
Evt. geht PWM, eventuell ein stromgeregelter Step Down, je nachdem was 
du für Verbraucher hast.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Der Andere schrieb:
> Was sind das für Verbraucher?
> Evt. geht PWM, eventuell ein stromgeregelter Step Down, je nachdem was
> du für Verbraucher hast.

Der Vebraucher mit 60W ist ein Peltiermodul, hier also kein PWM, das 
zweite ist ein 12V Lüfter.

von Stefan F. (Gast)


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Lässt er sich überhaupt regeln? Und wenn ja, per PWNM oder über die 
Spannung? Und welcher Spannungsbereich? Das hängt sehr vom konkreten 
Modell ab.

von ElKo (Gast)


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12 V AC oder DC? geglättet, ungeglättet?
Zeig bitte den Schaltplan von dem Buck Konverter.

Brauchst du die Lösung, oder willst du basteln? Wenn du nur die Lösung 
brauchst, kauf dir einen fertigen 12V Dimmer!

von Vincent H. (vincenthaude)


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Stefan U. schrieb:
> Lässt er sich überhaupt regeln? Und wenn ja, per PWNM oder über die
> Spannung? Und welcher Spannungsbereich? Das hängt sehr vom konkreten
> Modell ab.

ja, lässt er, über die Spannung aber er braucht explizit geglättete 
Gleichspannung also auf keinen Fall PWM. ich brauche also etwas, dass 
die Spannung zwischen 0-12V regeln kann und dabei trotzdem 5-6 Ampere 
und 60 Watt standhält.

von Stefan F. (Gast)


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Bei deiner Anwendung mit dem Peltier Element ist es womöglich 
ausreichen, das Dingens zyklisch aus und ein zu schalten. Also PWM mit 
sehr niederiger Frequenz im Bereich unter 1Hz.

von Vincent H. (vincenthaude)


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ElKo schrieb:
> 12 V AC oder DC? geglättet, ungeglättet?
> Zeig bitte den Schaltplan von dem Buck Konverter.
>
> Brauchst du die Lösung, oder willst du basteln? Wenn du nur die Lösung
> brauchst, kauf dir einen fertigen 12V Dimmer!

Basteln! Definitiv basteln!

von Vincent H. (vincenthaude)


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Stefan U. schrieb:
> Bei deiner Anwendung mit dem Peltier Element ist es womöglich
> ausreichen, das Dingens zyklisch aus und ein zu schalten. Also PWM mit
> sehr niederiger Frequenz im Bereich unter 1Hz.

Ständiges an und aus vertragen die nicht, dass ist das Problem.

von Stefan F. (Gast)


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Dein Lüfter braucht 60 Watt? Echt? Und wie hoch ist sein Anlaufstrom?

Jedenfalls kannst du für den Lüfter einen lineraren Spannungsregler oder 
Schaltregler verwenden. Was da mehr Sinn macht hängt hauptsächlich von 
der Stromstärke ab, die da maximal und durchschnittlich zu erwarten ist.

von Michael B. (laberkopp)


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Vincent H. schrieb:
> Der Vebraucher mit 60W ist ein Peltiermodul, hier also kein PWM, das
> zweite ist ein 12V Lüfter.

Nun, Petiers muss man nicht regeln, bzw. sie werden durch Temperatur 
geregelt. Man nimmt schon PWM, also schnelles ein- und ausschalten der 
Versorgungsspannung, aber damit der Wirkungsgrad des Peltier gut bleibt 
legt man die PWM nicht direkt dort an, sondern filtert mit einer Spule. 
Man baut also einen step down Schaltregler ohne Regelung (bzw. mit 
Temperatur als Regelkenngrösse).
1
            +12V
2
              |
3
NE555 PWM ---|I PMOSFET
4
              |
5
              +--Spule--+  100uH/6A
6
              |         |
7
              |      Peltier
8
              |         |
9
              +----|<|--+ 
10
                  Diode |
11
                       GND
Spuelninduktivität je nach Schaltfrequenz, bei 100kHz reichen 100uH für 
0.6A Ripple.

von ElKo (Gast)


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Das hier mal lesen: Beitrag "Peltier und PWM?"
Statt AVR kannst du einen bliebigen PWM-Generator nutzen.

von Stefan F. (Gast)


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> Ständiges an und aus vertragen die nicht

Dann braucht es einen Schaltregler mit einstellbarem Strom. Sowas nimmt 
man auch, um High-Power LED's für Beleuchtungszwecke zu betreiben.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Stefan U. schrieb:
> Dein Lüfter braucht 60 Watt? Echt? Und wie hoch ist sein Anlaufstrom?
>
> Jedenfalls kannst du für den Lüfter einen lineraren Spannungsregler oder
> Schaltregler verwenden. Was da mehr Sinn macht hängt hauptsächlich von
> der Stromstärke ab, die da maximal und durchschnittlich zu erwarten ist.

Nein. Der Lüfter nur 10Watt, maximal. Die 60Watt sind das 
Peltierelement.

von jemand (Gast)


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Du hast doch erst vor kurzem einen Thread mit der selben Frage 
aufgemacht, in dem dir empfohlen wurde, einen Buck-Converter auf deine 
Bedürfnisse anzupassen.

von Der Andere (Gast)


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Was soll eigentlich der Mist?
Du hast hier:
Beitrag "Peltierelement und Lüfter mit Poti steuern"
zu exakt dem selben Thema schon einen Thread laufen. Warum also ein 
identischer 2. Thread?

@Moderator: bitte waltet eures Amtes :-)

von Vincent H. (vincenthaude)


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>
1
>             +12V
2
>               |
3
> NE555 PWM ---|I PMOSFET
4
>               |
5
>               +--Spule--+  100uH/6A
6
>               |         |
7
>               |      Peltier
8
>               |         |
9
>               +----|<|--+
10
>                   Diode |
11
>                        GND
12
13
14
Könnte ich da nicht auch einen Buckconverter verwenden? oder sehe ich das grade falsch?
15
16
>
> Spuelninduktivität je nach Schaltfrequenz, bei 100kHz reichen 100uH für
> 0.6A Ripple.

von Vincent H. (vincenthaude)


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jemand schrieb:
> Du hast doch erst vor kurzem einen Thread mit der selben Frage
> aufgemacht, in dem dir empfohlen wurde, einen Buck-Converter auf deine
> Bedürfnisse anzupassen.

Kannst du mir sagen, wie ich das bewerkstellige?

von Stefan F. (Gast)


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Sicher soll der Lüfter nicht immer die selbe Spannung bekommen, wie das 
peltier Element, also betrachte diese beiden Teile getrennt.

Nimm für den Lüfter einen einstellbaren Step-Down Schaltregler, der den 
Anlaufstrom aushält (nachmessen).

Nimm für das Peltier Element ein separates Netzteil mit einstellbarem 
Konstantstrom (evtl. aus dem LED Umfeld) oder Bertrandts 
Schaltungsvorschlag.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Stefan U. schrieb:
> Sicher soll der Lüfter nicht immer die selbe Spannung bekommen, wie das
> peltier Element, also betrachte diese beiden Teile getrennt.
>
> Nimm für den Lüfter einen einstellbaren Step-Down Schaltregler, der den
> Anlaufstrom aushält (nachmessen).
>
> Nimm für das Peltier Element ein separates Netzteil mit einstellbarem
> Konstantstrom (evtl. aus dem LED Umfeld) oder Bertrandts
> Schaltungsvorschlag.

Nein, der soll extra geregelt werden, halt über einen zweiten Poti oder 
ähnliches.

Ich würde das Peltierelement halt gerne stufenlos steuern das ist mein 
Problem, ich weiss nicht wie ich das bewerkstelligen soll.

von jemand (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Kannst du mir sagen, wie ich das bewerkstellige?

Das wurde dir im anderen Thread bereits erklärt, eine 
Schritt-für-Schritt Anleitung wirst du hier nicht kriegen, du musst 
schon Google bemühen, die Schlagworte für eine erfolgreiche Suche wurden 
dir genannt.

von Stefan F. (Gast)


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Step-Down Regler für den Lüfter: 
https://www.ebay.de/i/122534910638?chn=ps&dispItem=1

Beachte dabei, daß der Regler bei 12V Eingangsspannung nicht die vollen 
12V ausgeben kann. Eventuell brauchst du eine höhere Eingangsspannung, 
z.B. 15V.

Für das Pelztier nimmst du so etwas:
http://www.ebay.de/itm/MEANWELL-NPF-120D-20-120W-LED-Netzteil-20V-6A-IP67-Waterproof-dimmbar-856719-/361466846891?hash=item54291a5eab:g:g5wAAOSwT~9WlNHq

von Stefan F. (Gast)


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Oder das hier taugt auch für den Lüfter, dann hast du alles fix und 
fertig in einem Kasten und brauchst kein Know-How:
https://www.voelkner.de/products/154757/Netzgeraet-extern-einstellbar-Ea-Ps-1501t.html?ref=43&products_model=S95806&gclid=EAIaIQobChMI6_Ctzaep1QIVo7ftCh2QZgl8EAQYBSABEgIW-vD_BwE

von Stefan F. (Gast)


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Sorry, der Ebay Artikel 
https://www.mikrocontroller.net/link/ebay/361466846891 war falsch.

Du brauchst einen, der weniger als 12V ausgeben kann. Dieses netzteil 
kann nur 12-20V.

Such Dir selbst eins, dass 2-12V ausgeben kann.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Stefan U. schrieb:
> Step-Down Regler für den Lüfter:
> https://www.ebay.de/i/122534910638?chn=ps&dispItem=1
>
> Beachte dabei, daß der Regler bei 12V Eingangsspannung nicht die vollen
> 12V ausgeben kann. Eventuell brauchst du eine höhere Eingangsspannung,
> z.B. 15V.
>
> Für das Pelztier nimmst du so etwas:
> 
http://www.ebay.de/itm/MEANWELL-NPF-120D-20-120W-LED-Netzteil-20V-6A-IP67-Waterproof-dimmbar-856719-/361466846891?hash=item54291a5eab:g:g5wAAOSwT~9WlNHq

Vielen Dank!

Eine Frage noch zu Bertrandts Schaltung; inwiefern stelle ich da die 
Voltzahl ein, die zum Peltier geht?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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> Eine Frage noch zu Bernhartds Schaltung; inwiefern stelle ich
> da die Voltzahl ein, die zum Peltier geht?

Die ergibt sich aus dem Puls/Pausen Verhältnis des Steuersignals. Bei 
50%/50% kommt da die halbe Versorgungsspannugn raus.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Stefan U. schrieb:
>> Eine Frage noch zu Bernhartds Schaltung; inwiefern stelle ich
>> da die Voltzahl ein, die zum Peltier geht?
>
> Die ergibt sich aus dem Puls/Pausen Verhältnis des Steuersignals. Bei
> 50%/50% kommt da die halbe Versorgungsspannugn raus.


und dieses Verhältnis müsste ich doch mit einem regelbaren Widerstand 
(Poti) verändern können?

von jemand (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> und dieses Verhältnis müsste ich doch mit einem regelbaren Widerstand
> (Poti) verändern können?

An genau dem Punkt waren wir im anderen Thread schon.

von Stefan F. (Gast)


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> und dieses Verhältnis müsste ich doch mit einem regelbaren Widerstand
> (Poti) verändern können?

Du brauchst ein PWM Signal. ja, das kann man mit einem regelbaren 
Widerstand einstellen, wenn die Schaltung dazu passt. Das scheint für 
Dich aber eine Nummer zu hoch zu sein, also nimm ein fertiges Produkt.

60W sind kein Kinderkram!

von Michael B. (laberkopp)


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Vincent H. schrieb:
> Könnte ich da nicht auch einen Buckconverter verwenden?

Ist halt aufwändiger, du musst dort die Spannung vorgeben auf die er 
regeln soll und einen Ausgangselko braucht der auch (weil die Spannung 
kostant bleiben muss und nicht mit dem Spulenstrom zu sehr schwanken 
darf).

von Olaf (Gast)


Angehängte Dateien:

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Stefan U. schrieb:
> 60W sind kein Kinderkram!

Ganz genau. Für Deinen Ventilator allerdings könntest Du wirklich einen 
LM317 einsetzen. Mit R1 stellst Du im kalten Zustand eine minimal 
Drehzahl ein und durch die Erwärmung Deines Pelztiers erhöht der 
Ventilator automatisch seine Drehzahl und führt die Wärme ab. Der NTC 
Widerstand sollte dafür auf die warme Seite des Pelztiers montiert 
werden.

von Michael B. (laberkopp)


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Olaf schrieb:
> Für Deinen Ventilator allerdings könntest Du wirklich einen
> LM317 einsetzen.

Er wollte nicht den Ventilator regeln, sondern den Peltier, und der 
Lüfter möchte auch eher 12V sehen, aus dem LM317 kommen aber maximal 
noch 9.5V raus. Deine Schaltung ist also Schrott.

von Olaf (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Deine Schaltung ist also Schrott.

Das die Schaltung für ein Pelztier Schrott ist, hast Du dem Buckligen in 
einem anderen Thread Richtigerweise schon gesagt, aber für einen 
Ventilator sollte es reichen. Statt des LM317 kann er auch einen 
normalen Transistor nehmen, dann hat er nur noch einen Spannungsabfall 
von 0,7 Volt, oder den Ventilator direkt an 12 Volt anschließen, ohne 
Regelung, fertig.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Stefan U. schrieb:
>> und dieses Verhältnis müsste ich doch mit einem regelbaren Widerstand
>> (Poti) verändern können?
>
> Du brauchst ein PWM Signal. ja, das kann man mit einem regelbaren
> Widerstand einstellen, wenn die Schaltung dazu passt. Das scheint für
> Dich aber eine Nummer zu hoch zu sein, also nimm ein fertiges Produkt.
>
> 60W sind kein Kinderkram!

Jetzt halte ich euch hier alle auf Trapp, sorry!
ich würde es schon gerne selber löten. Ich würde gerne die Schaltung von 
Michael nehmen. Mit dem NE555 habe ich mich schon schlau gemacht und die 
Schaltung an sich bekomme ich auch gelötet. Meine einzige Frage wäre bei 
dieser Schaltung, wie ich nun wirklich die Spannung regeln kann, aber 
halt so, dass annährend die 60watt rauskommen.

von Olaf (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Meine einzige Frage wäre bei
> dieser Schaltung, wie ich nun wirklich die Spannung regeln kann, aber
> halt so, dass annähernd die 60watt rauskommen.

Ein Poti verändert die Pulsweite des NE555, oder möchtest Du eine echte 
automatisierte Regelung mit Temperatursensoren aufbauen?

von Vincent H. (vincenthaude)


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Olaf schrieb:
> Vincent H. schrieb:
>> Meine einzige Frage wäre bei
>> dieser Schaltung, wie ich nun wirklich die Spannung regeln kann, aber
>> halt so, dass annähernd die 60watt rauskommen.
>
> Ein Poti verändert die Pulsweite des NE555, oder möchtest Du eine echte
> automatisierte Regelung mit Temperatursensoren aufbauen?

also Poti ändert Pulsweite am NE555 und der dadurch die Spannung am 
Ausgang vom NE555 geändert und dadurch verändert sich dann über den 
Mosfet in Michaels Schaltung die Spannung die am Ende weggeht zum 
Peltierelement? korrekt? Wo genau müsste dann der Poti eingelötet 
werden?

nein, automatisiert soll es nicht sein.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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> Wo genau müsste dann der Poti eingelötet werden?

Du hast wohl noch keinen Schimmer, wozu der NE555 gut ist und wie man 
ihn beschaltet. Sonst wäre Dir das sonnenklar. Versuche doch mal mit der 
Bildersuche Schaltpläne für "NE555 PWM" zu finden. Das kann doch nicht 
so schwer sein!

von Olaf (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier eine Beispielschaltung. Du musst sie noch auf 100kHz umändern. 
Statt der hier gezeigten LED kommen natürlich die Bauteile von Michael 
am Ausgang dran (100µH, 10A Schottkydiode und evtl. dazwischen noch ein 
IR2121 mit BUZ104L).

von Vincent H. (vincenthaude)


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Stefan U. schrieb:
>> Wo genau müsste dann der Poti eingelötet werden?
>
> Du hast wohl noch keinen Schimmer, wozu der NE555 gut ist und wie man
> ihn beschaltet. Sonst wäre Dir das sonnenklar. Versuche doch mal mit der
> Bildersuche Schaltpläne für "NE555 PWM" zu finden. Das kann doch nicht
> so schwer sein!

Naja am Eingang also Pin 1 glaube

von Vincent H. (vincenthaude)


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Olaf schrieb:
> Hier eine Beispielschaltung. Du musst sie noch auf 100kHz umändern.
> Statt der hier gezeigten LED kommen natürlich die Bauteile von Michael
> am Ausgang dran (100µH, 10A Schottkydiode und evtl. dazwischen noch ein
> IR2121 mit BUZ104L).

Dankeschön

von Michael B. (laberkopp)


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Olaf schrieb:
> Das die Schaltung für ein Pelztier Schrott ist, hast Du dem Buckligen in
> einem anderen Thread Richtigerweise schon gesagt, aber für einen
> Ventilator sollte es reichen.

Hast du die Begründung nicht gelesen,
oder weigerst du dich der Wahrheit ins Auge zu sehen daß dein Vorschlag 
auch für einen Lüfter Schrott ist ?

Olaf schrieb:
> oder den Ventilator direkt an 12 Volt anschließen

Richtig, das wollte er wohl, insofern hat hier niemand verstanden warum 
du mit einem LM317 für den Lüfter angedackelt kommst.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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> Naja am Eingang also Pin 1 glaube

Beim NE555 ist Pin1 für Masse. Die PWM generator Schaltung hat 
eigentlich keinen Eingang sondern nur Stromversorgung und Ausgang.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Stefan U. schrieb:
>> Naja am Eingang also Pin 1 glaube
>
> Beim NE555 ist Pin1 für Masse. Die PWM generator Schaltung hat
> eigentlich keinen Eingang sondern nur Stromversorgung und Ausgang.

Wo müsste dann der Poti hin?

von Olaf (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Und zum Lüfter; da wäre ja ein 40 Ohm Poti der 3,6Watt abkann benötigt.
> Gibt es sowas zu finden oder wäre es hier auch besser das mit Transistor
> zu steuern? Falls das überhaupt geht?!

Michael B. schrieb:
> insofern hat hier niemand verstanden warum
> du mit einem LM317 für den Lüfter angedackelt kommst.

Alle haben das Verstanden, nur Du nicht, weil Du nicht alles gelesen 
hast.

von Stefan F. (Gast)


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> Wo müsste dann der Poti hin?

Hat Olaf doch gezeichnet!

von Vincent H. (vincenthaude)


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Olaf schrieb:
> Hier eine Beispielschaltung. Du musst sie noch auf 100kHz umändern.
> Statt der hier gezeigten LED kommen natürlich die Bauteile von Michael
> am Ausgang dran (100µH, 10A Schottkydiode und evtl. dazwischen noch ein
> IR2121 mit BUZ104L).


Was verändert sich beim Umbau auf 100kHz?

von Olaf (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Was verändert sich beim Umbau auf 100kHz?

Kondensator 103. Spiel doch mal ein bisschen damit rum (Oszilloskop wäre 
von Vorteil).

von Vincent H. (vincenthaude)


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Olaf schrieb:
> Vincent H. schrieb:
>> Was verändert sich beim Umbau auf 100kHz?
>
> Kondensator 103. Spiel doch mal ein bisschen damit rum (Oszilloskop wäre
> von Vorteil).

Hab ich nicht :/ nur nen Multimeter

Kannst du mir sagen inwiefern sich der verändert?

von Vincent H. (vincenthaude)


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Ich finde die Schottky Dioden nur in 5A und 8A, könnte man 2x5A in Reihe 
schalten oder geht das bei Dioden nicht?

von leser (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> könnte man 2x5A in Reihe
> schalten

Kann man, bringt nur rein garnichts außer mehr Spannungsverlust.

von Vincent H. (vincenthaude)


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leser schrieb:

> Kann man, bringt nur rein garnichts außer mehr Spannungsverlust.

Und parallel?

von Olaf (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Und parallel?

Schon eher.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Kannst du mir noch schnell die Werte für Kondensator 103 und 104 für 
100kHz sagen? Dann hab ich alles und gebe Ruhe.

von Olaf (Gast)


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103 = 330pF
104 = 100nF

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

den 104 läßt Du auf 100nF und den 103 kannst Du zwischen 1nF und 10nF 
variieren.

Diode so wie hier:

https://www.mikrocontroller.net/articles/Motoransteuerung_mit_PWM


Mit freundlichem Gruß

von Vincent H. (vincenthaude)


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Christian S. schrieb:
> Hallo,
>
> den 103 kannst Du zwischen 1nF und 10nF
> variieren.

Mit welcher Auswirkungen?

von Stefan F. (Gast)


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> Ich finde die Schottky Dioden nur in 5A und 8A, könnte man 2x5A
> in Reihe schalten oder geht das bei Dioden nicht?

Was willst du denn jetzt mit diesen dicken Dioden machen? Wo sollen die 
hin und warum?

von Vincent H. (vincenthaude)


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Ich Frage mich ja wo ihr das ganze Wissen her habt, ist echt 
faszinierend wie viel ihr wisst und euch auskennt :D

von Stefan F. (Gast)


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> Lesen lesen lesen.
> Und ab und zu mal was ausprobieren.

Vor allem sind kleine Schritte zum Lernen wichtig. Ein angehender 
Schwimmer beginnt auch nicht im Ozean und ein Biker nicht auf der 
Sprungschanze von Red Bull.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Stefan U. schrieb:
>> Ich finde die Schottky Dioden nur in 5A und 8A, könnte man 2x5A
>> in Reihe schalten oder geht das bei Dioden nicht?
>
> Was willst du denn jetzt mit diesen dicken Dioden machen? Wo sollen die
> hin und warum?

Anstatt der 10A Schottkydiode 2x 5A Schottkydiode

von mensch (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Ich Frage mich ja wo ihr das ganze Wissen her habt

Hobby, Studium, Beruf, idealerweise in der Reihenfolge ;)

von Vincent H. (vincenthaude)


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Stefan U. schrieb:
>> Lesen lesen lesen.
>> Und ab und zu mal was ausprobieren.
>
> Vor allem sind kleine Schritte zum Lernen wichtig. Ein angehender
> Schwimmer beginnt auch nicht im Ozean und ein Biker nicht auf der
> Sprungschanze von Red Bull.

Ja klar das schon aber ich finde da gar keinen Einstieg weil das alles 
so weitläufig ist

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Vincent H. schrieb:
> Ich Frage mich ja wo ihr das ganze Wissen her habt, ist echt
> faszinierend wie viel ihr wisst und euch auskennt :D


Andere Leute haben Jahre dafür gebraucht.

Diode MBR2545 bei Reichelt z.B.

MfG

von Vincent H. (vincenthaude)


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Ich zeichne den Schaltplan heute oder morgen nochmal komplett auf und 
lade ihn hoch, könnte da dann nochmal jemand drüber schauen?

von mensch (Gast)


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Es gibt Arduino, einfacher kann der Einstig in ein Hobby kaum sein. Ist 
nichtmal teuer im Vergleich zu anderen Hobbys.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Aber diese Diode hat ja drei Anschlüsse, benutze ich dann nur die 
äußeren?

von Stefan F. (Gast)


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> Anstatt der 10A Schottkydiode 2x 5A Schottkydiode

Ach du meinst in dem Leistungs-kreis mit der Spule und der Last?

Damit sich der Strom auf die beiden Dioden aufteilt müssen sie nicht in 
Reihe sondern parallel geschaltet werden. Und sie müssen exakt gleiche 
Eigenschaften haben, was in der Praxis wohl zu 99% nicht der Fall ist. 
Also geht das nicht. Du brauchst eine Diode, die den maximalen Strom 
aushält. Alles andere wird noch komplizierter.

Ich würde Dir dringend dazu raten, in kleinen Schritten vorzugehen. Ein 
Schwimmer fängt auch nicht im Ozean an und ein Motorradfahrer macht 
nicht die ersten Übungen bei Red Bull auf der Sprungschanze.

> Ich Frage mich ja wo ihr das ganze Wissen her habt

Lese, Lesen, lesen. Tausende und abertausende Seiten. Sowie ganz viele 
Experimente, sonst bliebt davon nicht viel hängen.

Zwischendurch hatte ich auch mal eine Fach-Ausbildung.

Dein Mut in allen ehren, aber 60W ist wirklich einige Hasunummern zu 
hoch für deinen Kenntnisstand. Lass erstmal eine LED leuchten, dann mit 
dem NE555 blinken und dann mit dem NE555 einstellbar blinken (mit 
einstellbarem Tastverhältnis). Das ist ein toller Chip, mit einer 
Handvoll Bauteile kannst damit mindestens 20 völlig unterschiedliche 
Sachen bauen.

Mach das erstmal. Und danach steuerst du mit deinem PWM Aufbau erstmal 
was kleines an, zum Beispiel eine 3W Glühlampe. Bis dahin wirst du noch 
genug Schwierigkeiten bekommen und überwinden müssen.

von Stefan F. (Gast)


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> Aber diese Diode hat ja drei Anschlüsse, benutze ich dann
> nur die äußeren?

Merkst du, daß das eine endlose Fragerunde ohne Ergebnis wird?

Dioden haben zwei Anschlüsse. Wenn dein Gehäuse drei Anschlüsse hat, 
dann ist das entweder keine Diode, oder zwei Dioden in einem Kasten, 
oder der dritte Pin dient nur der Dekoration, oder zwei Pins sind 
miteinander verbunden.

Schau ins Datenblatt der Diode, da sollte drin steht, wie die Pins 
belegt sind.

von Vincent H. (vincenthaude)


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Stefan U. schrieb:
>> Anstatt der 10A Schottkydiode 2x 5A Schottkydiode
>
> Ach du meinst in dem Leistungs-kreis mit der Spule und der Last?
 Ja den meine ich.

Ja klar aber ich brauche das nun eben Mal. Ich werde auch nicht gleich 
mit 60watt rangehen keine Angst aber das ist ein guter Ansatz was du da 
vorschlägst, danke!

von Stefan F. (Gast)


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> Ja klar das schon aber ich finde da gar keinen Einstieg weil
> das alles so weitläufig ist

Es gibt drei Möglichkeiten für den Einstieg:

1) Du hast ein konkretes Ziel und lernst genau dafür. Würde ich nicht 
empfehlen, denn bei deinem Ziel, das viel zu hoch gesteckt ist, wirst du 
Monate brauchen, bis du angemessenes Know-How zur Schaltung hast.

2) Du lässt Dir durch einen Ausbilder/Lehrer den Lernstoff vorkauen. 
Macht meisten eher wenig Spaß.

3) Du suchst Dir ein TUTORIAL oder ein EINSTEIGER Buch und die darin 
empfohlenen Bauteile. Deren eigenschaften erforschst du, und zwar so 
intensiv, als wäre darin ein verborgener Schatz. So nimmst du Dir ein 
Teil nach dem anderen vor.

Das dauert lange, macht aber Spaß, wenn du neugierig bist. Und wenn 
nicht, dann lass es besser ganz bleiben, denn mit dem Hobby Elektronik 
kann man letztendlich weder großartig Geld sparen noch die Welt 
verbessern. Selbst gebaute Sachen sind am Ende fast immer viel teurer, 
als fertig gekaufte produkte. Aber das wirst du noch merken.

Elektronik als Hobby ist ungefähr so sinnlos wie eine Modelleisenbahn. 
Aber es macht vielen Spaß, darauf kommt es beim Hobby ja auch an.

Fang mal ganz einfach an:
http://stefanfrings.de/klippklapp/index.html

Dann das:
http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html

Die Artikelsammlung von mikrocontroller.net ist außerdem eine hilfreiche 
Goldgrube, sowie das http://www.elektronik-kompendium.de/.

Außerdem solltest du immer von jedem verwendetem Bauteil (außer von 
einfachen kleinen Widerständen) das jeweilige Datenblatt besorgen und 3x 
durchlesen.

Wenn du das alleine mit den wengen Bauteilen deiner PWM Schaltung 
gemacht hast, bist du schon um einige hundert Seiten klüger. Die 
Tutorials helfen Dir, die Grundlagen und Fachbegriffe zu lernen, die von 
den Datenblättern vorausgesetzt werden.

von Vincent H. (vincenthaude)


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