Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Welcher Motor für Pedelec? Erfahrungen?


von oldeurope O. (Gast)


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In der Bucht werden diverse eingespeichte Vorderräder
angeboten. Was ich suche ist einer, mit dem ich
auch Nutzbremsen kann.
Habt Ihr da geeignete Typen parat?
Inverter wird dann passend selbst gebaut.

Es gibt da welche mit DC-Bürstenmotor,
was den Inverter sehr einfach macht.
Aber die haben ein Getriebe. Ist das laut? Kann man die
Motorkohlen leicht wechseln?
Haben diese Getriebe einen Freilauf, der den
Dynamobetrieb leider unmöglich macht?

Dann die Drehstrommotoren.
Haben die auch Getriebe? Freilauf?
Manche generieren beim Drehen von selbst Spannung,
andere brauchen dafür den Inverter.

LG
old.

von Martin K. (maart)


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Keine Ahnung, wie du Rad fährst. Bei mir werden die wenigen Bremsungen 
kaum ausreichen, nennenswerte Energiemengen in den Akku zurückzuführen.

von Georg G. (df2au)


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Tu dir selbst einen Gefallen und geh zum Zweiradhändler um die Ecke. 
Dann fahre Pedelecs zur Probe, wenige 100m reichen aus. Nimm dir 
Vorderrad Antrieb, Mittelmotor und Hinterrad Antrieb. Fahre nicht nur 
geradeaus auf Asphalt, fahr Kurven auf schlechterem Untergrund.

Wenn du dann immer noch den Vorderrad Motor möchtest, diskutieren wir 
weiter.

von Oliver S. (oliverso)


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Ach je...

Fahr nen Dacia und ne S-Klasse zur Probe. Wenn du dann immer noch Dacia 
willst, reden wir weiter.
Und trotzdem werden weit mehr Dacias als S-Klassen verkauft.

Und genauso ists mit den Pedelecs.

Oliver

von Steffen W. (derwarze)


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Wenn man auch Rückspeisen und Bremsen will kommen eigentlich nur 
direktgetriebene BLDC Motoren in Frage.
Aufpassen mitunter wird im Angebot nicht darauf hingewiesen, BLDC's gibt 
es auch als Getreibemotoren mit mechanischem Freilauf, erkennbar am 
geringen Durchmesser, meist deutlich kleiner als die Bremsscheibe, die 
eigenen sich für Dich nicht.
Die Motoren generieren immer Spannung beim Drehen, dabei gilt 
näherungsweise das die bei Nominalspannung angegebene Drehzahl 
mindestens gebraucht wird um diese Spannung ohne Belastung generatorisch 
zu erzeugen. Heist also, zum Akkuladen braucht man eine geignete 
Schaltung die entsprechend Hochtransformiert und den Ladestrom regelt.
Die Konstruktion eines Controllers der das kann ist nicht ohne und 
aufwendiger als man denkt, wie steht es mit Deiner Erfahrung bei 
Leistungselektronik und Controllerprogrammierung (ohne µC wird es kaum 
gehen).
Am einfachsten wäre eine Chopperbremse zu machen, nur kann dabei die 
Bremsenergie nur Teilweise genutzt werden und bei Vollbremsung bleibt 
alles im Kreis Motor-BrückenFET.
Bremsen mit dem Motor allein wird ohnehin nicht funktionieren da es 
nicht mit vertretbaren Aufwand möglich ist die beim Bremsen auftretende 
Energie schnell genug zu speichern, auch ist die Bremsleistung des 
Motors begrenzt und Drehzahlabhängig.

von Georg G. (df2au)


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Oliver S. schrieb:
> Und trotzdem werden weit mehr Dacias als S-Klassen verkauft.

Der Preis spielt auch eine Rolle. Wobei Dacia und S-Klasse weiter 
auseinander liegen als die Antriebskonzepte bei Pedelecs. Es gibt 
mittlerweile Mittelmotor Konzepte zu erträglichen Preisen und bei 
einigen Vorderrad Antrieben zahlst du extrem für den Namen des Monteurs 
(nicht Herstellers).

von oldeurope O. (Gast)


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Martin K. schrieb:
> Keine Ahnung, wie du Rad fährst. Bei mir werden die wenigen Bremsungen
> kaum ausreichen, nennenswerte Energiemengen in den Akku zurückzuführen.

Ich bremse häufig, weil ich nicht mit 50Km/h den Berg
runterstochen will. Ob bis zu 250W genügen um einen
ohne zu Bremsen auf 20Km/h bergab zu halten, wird man
sehen. Zusätzlich mechanisch bremsen kann man ja ggf. noch.

Treten um den Akku zu füllen, auf geraden Strecken
oder bei leichtem Gefälle und die gespeicherte Energie
dann beim Berganfahren zu nutzen finde ich gut.
Man fährt dann wie auf einem Trimmdichrad.

Zu der Motortechik selbst kann hier Niemand etwas Beitragen?

LG
old.

von oldeurope O. (Gast)


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Georg G. schrieb:
> Mittelmotor Konzepte

Scheiden aus wegen der Freilaufnabe am Hinterrad.

LG
old.

von 2⁵ (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Und genauso ists mit den Pedelecs.

Autos werden vorher auch Probe gefahren. Das sollte man auch mit den 
Pedelecs tun. Will man es selbst umbauen, dann zumindest ein ähnliches 
Konzept Probe fahren.

von Martin S. (sirnails)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> wird man sehen.

Rechnen statt raten!

von oldeurope O. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Rechnen statt raten!

Zeitverschwendung, weil total sinnlos.
Aber mach ruhig mal ist im Gegensatz zu manch
anderem Beitrag hier vielleicht noch interessant.

Steffen W. schrieb:
> Aufpassen mitunter wird im Angebot nicht darauf hingewiesen

Also auf gut Glück kaufen und probieren.

CO2 ist ihm N. schrieb:
> Nutzbremsen

Nennt sich heute Rekuperation.

LG
old.

von Steffen W. (derwarze)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Treten um den Akku zu füllen, auf geraden Strecken
> oder bei leichtem Gefälle und die gespeicherte Energie
> dann beim Berganfahren zu nutzen finde ich gut.

Meine Erfahrungen betreffs Rückladung. Hat man wirklich eine längere 
Bergabfahrt kommt trozdem verhältnismäßig wenig zurück, wieder volladen 
ist völlig Illusorisch. Beispiel: Mit 500W Motor und schwerem Dreirad 
Bergabfahrt von ca 5km, wegen der meist vielen auch engen Kurven ist 
20km/h kaum möglich, brachte noch nicht mal 2Ah. Auch zu bedenken, bei 
starker Bremsung und Chopperbremse (die ja leicht zu realisieren ist) 
kommt nur wenig bis garnichts zurück.
Das was Du bei leichten Gefälle speichern kannst reicht nicht mal 
ansatzweise zum dieses wieder hochzufahren. Auf gerader Strecke Laden 
willst Du nicht wirklich (bringt auch nicht viel), es sei denn Du hast 
Spass daran ständig so zu fahren als ginge es einen steilen Berg hoch.

Für eine Tempomatfunktion die beim Bergabfahren hilft die mechanische 
Bremse zu entlasten bringt die Motorbremse schon was.
Da ja der Motor immer als Generator arbeiten kann spart man sich den 
Dymamo fürs Fahrradlicht, braucht nur einen passenden Spannungsrergler 
dafür.

von Noch einer (Gast)


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>> Rechnen statt raten!
>Zeitverschwendung, weil total sinnlos.
Durchrechnen ergibt recht interessante Ergebnisse.

Wenn du im Gebirge fährst, kommst du mit einem Mittelmotor besser weg. 
Bei Nabenmotoren sinkt der Wirkungsgrad bei geringen Geschwindigkeiten.

Beim bergauf fahren verlierst du durch den geringeren Wirkungsgrad mehr, 
als bergab die Rekuperation bringt.

Beim Bremsen bekommst du viel zu hohe Ladeströme. Der Akku ist schneller 
am Ende. In Summe kostet dich die verringerte Lebensdauer mehr als ein 
grösserer Akku + Strompreis.

von E-Bike-Fahrer (Gast)


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hi!

Wenn du viel hügelige Strecken fährst, rate ich dir dringend einen 
Mittenmotor zu nehmen. Der Mittenmotor hat da große Vorteile.

von Martin S. (sirnails)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Zeitverschwendung, weil total sinnlos.

Was ist daran sinnlos?

Du hast eine definierte Fragestellung. Du möchtest durch 
Energierückgewinnung das Fahrrad bremsen. Die absolut billige 
Alternative ist, die Bewegungsenergie einfach zu verheizen.

Technisch interessanter ist auf jeden Fall die Rückgewinnung. Die Frage 
ist halt, ob der Nutzen überhaupt groß genug ist, um das in Betracht zu 
ziehen.

Wenn man schlussendlich durch Rückgewinnung gerade einmal 1-2% an 
Reichweite gewinnt, dann steht der Aufwand einfach nicht im Verhältnis.

Um das mal ganz grob zu überschlagen:

Fährst Du einen Berg hinab, der 100m bergab geht, Du + Fahrrad wiegen 
170kg, Du möchtest nur durch Rekuperation die Geschwindigkeit konstant 
halten, dann ist der Energiegehalt E = m  g  h = 120kg * 9,81m/s² * 
100m = 32,7Wh.

Das klingt erstmal nach viel.

Dein Motor kommt aber vllt. nur auf 90% Wirkungsgrad, Dein Laderegler 
auf 90% und der Akku selbst nimmt von dieser Energiespitze nur 80% auf. 
Darüber hinaus gehen nochmals 30% für Reibung und Luftwiderstand flöten. 
In Summe hast Du einen Systemwirkungsgrad von nurnoch 45%.

Es bleiben also von den 32,7Wh hinterher nur 14,8Wh im Akku hängen.

Diese willst Du wieder zum antreiben nutzen. Ich bin jetz mal deutlich 
optimistischer. Dein Motor läuft zwar immernoch nur mit 90%, dein Regler 
ist aber relativ effizient mit 95%. Der Akku genehmigt sich durch den 
besseren Arbeitspunkt nurnoch 10%.

Am Rad kommen damit von den 14,8Wh nurnoch 11,4Wh an.

Um mit 25km/h konstant zu fahren, benötigt ein Fahrradfahrer eine 
Leistung von 100W.

Du könntest also mit dieser gespeicherten Energie runde 7 Minuten 
fahren.

Aaaaber: Das exemplarische Fahrrad hat einen recht hohen Wirkungsgrad. 
Die ersten Gehversuche, so einen Regler selbst zu bauen, werden kaum so 
gut ausfallen. Ich würde hier eher mit der Hälfte der resultierenden 
Fahrdauer rechnen...

Uuund: einen 100m hohen Berg findet man vllt. in den Alpen oder dem 
Mittelgebirge. Normal sind so ca. 20-40m, was die gewonnene Fahrzeit 
halt nochmal drastisch reduziert - nämlcih noch auf ca. 1 1/2 - 3 
Minuten.

Eine normale Akkuladung eines Fahrrads reicht für ca. 80km. Bei 25km/h 
von oben ist das eine Fahrzeit von 3,2h = 192 Minuten.

Du gewinnst also zwischen 0,5%-1,5% an Reichweite pro Berg.

Und dann hat die Überlegung noch einen zweiten, ganz elementaren Haken: 
Man muss den Berg ja auch irgendwann wieder rauf...

von Der Andere (Gast)


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E-Bike-Fahrer schrieb:
> Wenn du viel hügelige Strecken fährst, rate ich dir dringend einen
> Mittenmotor zu nehmen.

Um Walter Röhrl übertragen zu zitieren:

"Ein <Fahrrad> mit nur einem angetrieben Rad ist nur eine Notlösung"

oder

"Vernünftige <Fahrräder> werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen"

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Weil Rekuperation angesprochen wurde:

Gibt es eigentlich bei den gängigen Pedelecs die Möglichkeit, auch 
während des ganz normalen Fahrens im flachen Gelände den Akku zu laden, 
also quasi eine einstellbare Leistung zusätzlich zu treten?

So ein Modus könnte ja durchaus interessant sein - zu Trainingszwecken 
und zur Reichweitenerhöhung bei entsprechendem Profil.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wie wäre es mit nem Solarpanel auf dem Gepäckträger?

Oder gleich was grösseres, dann kann man das als Segel nehmen
;)

von Georg G. (df2au)


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Chris D. schrieb:
> eine einstellbare Leistung zusätzlich zu treten

Gute Idee. Mal grob kalkuliert, du brauchst 100W, um auf ebener Strecke 
zu fahren. Zusätzliche 50W nimmst du, um den Akku zu laden. Bei den 
gängigen 36V Systemen und ganz tollen 80% Wirkungsgrad bleibt dir dann 
1A zum Laden. Gute Akkus haben 10 bis 15 Ah. Also nicht so ganz der 
Bringer.

Und nun setz dich bitte auf ein Ergometer und fahre 30 Minuten mit 100W 
und dann 15 Minuten mit 150W. Danach diskutierst du nicht mehr oder 
meldest dich zur nächsten Tour de France an.

von Cerberus (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Zu der Motortechik selbst kann hier Niemand etwas Beitragen?

Könnte vielleicht schon, aber nicht bei diesem Bombardement
an Fragen in Verbindungen mit Selbstfehleinschätung, die du
in deinem Starttread zeigst. Ist nicht hilfreich, ich weiß,
aber dein Anliegen ist auch nicht hilfswürdig, weil da nichts
konkret ist. Woher soll das Forum z.B. dein Getriebe kennen?
Ganze Projekte kann das Forum gar nicht beantworten und das
wollen wohl auch viele nicht. Da musst du schon das Web bemühen
und dich auf das Wesentliche beschränken.

von Steffen W. (derwarze)


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Chris D. schrieb:
> Gibt es eigentlich bei den gängigen Pedelecs die Möglichkeit, auch
> während des ganz normalen Fahrens im flachen Gelände den Akku zu laden,
> also quasi eine einstellbare Leistung zusätzlich zu treten?

Bei den Serienrädern gewiss nicht. Es gibt die Bionx Antriebe die 
Rekuperation einstellbar haben, ob da auch die gewünschte Funktion 
einstellbar ist weiss ich nicht.

Wer unbedingt ein mobilen Ergometer haben will, es gibt die Räder von 
ElFit. Dort wird nur mit Motor angetrieben, man titt einen Dymano der 
den Akku aufläd. Quasi kettenloses Fahrrad, fährt nur wenn getreten 
wird, ist der Akku leer hast Du aber ein Problem, weil nur mit dem 
Dymamo-Treten kommst Du kaum vorwärts.

von oldeurope O. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Gibt es eigentlich bei den gängigen Pedelecs die Möglichkeit...

Bei gängigen nicht. Ich möchte das so haben.
Z.B. 15Km/h Begrenzung einstellen. Wenn das Fahrrad schneller
werden will, setzt die Nutzbremse ein.

Schau mal beim Belastungs-EKG was Mensch leistet.

LG
old.

von Noch einer (Gast)


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> Zu der Motortechik selbst kann hier Niemand etwas Beitragen?

Alle, die mal etwas in Richtung ausprobiert haben, kamen zu dem 
Ergebnis:
-Als Trimm-dich-Rad benutzt man den Generator nur einmal.
-In der Stadt bringt das nichts.
-Am Berg ist ein Mittelmotor besser.

Bisher gaben wir alle nach ein paar Vorversuchen wieder auf. So kann dir 
auch keine berichten, welche Konstruktionen sich bewährt haben.

von oldeurope O. (Gast)


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Steffen W. schrieb:
> Da ja der Motor immer als Generator arbeiten kann

Bitte mal angeben welche Modelle das tun.
Hast Du da einen für ein 28" Vorderrad parat?
Am liebsten fertig eingespeicht.

LG
old.

von Steffen W. (derwarze)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Zu der Motortechik selbst kann hier Niemand etwas Beitragen?
Ist doch schon gesagt. Du brauchst einen direktgetriebenen BLDC-Motor, 
wenn Du den Controller dazu selbst bauen willst sollte die die Funktion 
des Motors bekannt sein sonst lass es. Welchen der hunderten Angebote Du 
nimmst hängt von Deinen Geschmack und Geldbeutel ab.
Du kannst um beim reinen Dynamobetrieb eher ausreichend Spannung zu 
haben einen 48V Motor nehmen, der bringt zwar bei 36V weniger Speed und 
Leistung aber die Ladespannung ist bei geingerer Geschwindigkeit 
erreicht.

von oldeurope O. (Gast)


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Steffen W. schrieb:
> Du brauchst einen direktgetriebenen BLDC-Motor


Bitte mal angeben welchs Modell das ist.
Hast Du da einen für ein 28" Vorderrad parat?
Am liebsten fertig eingespeicht.

LG
old.

von Steffen W. (derwarze)


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>Steffen W. schrieb:
>> Da ja der Motor immer als Generator arbeiten kann
>Bitte mal angeben welche Modelle das tun.
>Hast Du da einen für ein 28" Vorderrad parat?

Google kaputt?

Alle direktgetriebenen arbeiten als Dynamo. Das natürlich dazu der 
Controller auf Aus/Leerlauf stehen muß solte ja klar sein. Anteiben und 
gleichzeitig Rückspeisen geht natürlich nicht.

Die Motoren sind ja nicht raddurchmesserspezifisch eventuelle 
Geschwindigkeitsbegrenzungen muß der Controller machen. Die 
Nominalgeschwindigkeit bei vorgesehener Betriebsspannung ist 
normalerweise angegeben. Mitunter auch in Umdrehungen pro Volt. Rechnen 
musst Du selber.

von Cerberus (Gast)


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Na, hoffentlich ist dem TO bewusst, dass sein Basteln evtl.
rechtliche Probleme nach sich zieht, wenn die Tretmühle
im öffentlichen Verkehrsraum schneller wird, als erlaubt.
;-b

von oldeurope O. (Gast)


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Steffen W. schrieb:
> Alle direktgetriebenen arbeiten als Dynamo.

Nein.

Steffen W. schrieb:
> Die Motoren sind ja nicht raddurchmesserspezifisch

Doch, sind sie.

Steffen W. schrieb:
> Mitunter auch in Umdrehungen pro Volt.

Das passt dann eher zu einem DC-Bürstenmotor.

LG
old.

von Steffen W. (derwarze)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Steffen W. schrieb:
>> Alle direktgetriebenen arbeiten als Dynamo.
>
> Nein.
So so,  welche nicht, Beispiele

>
> Steffen W. schrieb:
>> Die Motoren sind ja nicht raddurchmesserspezifisch
>
> Doch, sind sie.
So So, wo wird vorgeschrieben in welche Felge ich den einspeichen muß. 
Welche Drehzahl ich mit dem Motor machen kann hängt von seiner 
Ansteuerung in Verbindung mit der Betriebsspannung ab.
>
> Steffen W. schrieb:
>> Mitunter auch in Umdrehungen pro Volt.
>
> Das passt dann eher zu einem DC-Bürstenmotor.
Diese Angabe hat nun so garnichts damit zu tun, wird üblicherweise bei 
den Modellbaumotoren (Das sind oft BLDC) verwendet und ist eindeutiger 
als die Angabe bei einer Betriebsspannung, schließlich kann ich ja auch 
einen Motor der für 36V angegeben ist auch bei 24V oder 48v betreiben. 
Klar das die Leistung beachtet werden muß und eine Stombegrenzung 
vorzusehen ist.


Wenn Du alles so genau weisst warum fragst Du dann...

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Chris D. schrieb:
> Gibt es eigentlich bei den gängigen Pedelecs die Möglichkeit, auch
> während des ganz normalen Fahrens im flachen Gelände den Akku zu laden,
> also quasi eine einstellbare Leistung zusätzlich zu treten?

Nicht daß ich wüßte.

> So ein Modus könnte ja durchaus interessant sein - zu Trainingszwecken
> und zur Reichweitenerhöhung bei entsprechendem Profil.

Ergibt für beide genannten Fälle auch keinen großen Sinn. Wer auf dem 
Fahrrad trainieren will, nimmt von Anfang an kein Pedelec. Und wenn es 
um Reichweitenerhöhung geht, ist es energetisch sinnvoller, einfach die 
Unterstützung zu verringern oder ganz auszuschalten. Noch besser kommt 
man dann freilich, wenn man statt des sauschweren Pedelecs gleich ein 
Rennrad nimmt ;)

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Steffen W. schrieb:
> CO2 ist ihm N. schrieb:
>> Steffen W. schrieb:
>>> Alle direktgetriebenen arbeiten als Dynamo.
>>
>> Nein.
> So so,  welche nicht, Beispiele

Wenn ich das wüsste, könnte ich nach dem Ausschlussverfahren
suchen und müsste hier nicht Fragen und blöde Antworten
lesen.

Steffen W. schrieb:
> schließlich kann ich ja auch
> einen Motor der für 36V angegeben ist auch bei 24V oder 48v betreiben.

Bei dem Brushless Motor, das ist ein Drehstrommotor, sind
Frequenz und Polpaarzahl für die Drehzahl entscheidend.

Axel S. schrieb:
> Noch besser kommt
> man dann freilich, wenn man statt des sauschweren Pedelecs gleich ein
> Rennrad nimmt

Da ist was dran.
In China fahren sie Fahrrad oder gleich Elektroroller.

LG
old.

von Hartmut  . (rio71)


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Steffen W. schrieb:
> ...und den Ladestrom regelt.

Noch einer schrieb:
> Beim Bremsen bekommst du viel zu hohe Ladeströme.

ladeSTROM braucht man nicht zu begrenzen, da viel zu gering.
bei 36V systemen sind mindestens je 4 18650 zellen parallel geschaltet.
wenn jede zelle max. 2A ladestrom (gängiger wert) abkann sind das 8 A x 
42 V = 336 W die im akku ankommen müssten und damit auch grad'so 
nennbelastung und damit keine überbelastung darstellen.
dazu die oben genannten wirkungsgrade von motor-als-generator, inverter, 
akku, + all die fahrwiderstände...
solch steilen berg gibts gar net um den akku mit überstrom zu quälen..
lediglich ne ladeSPANNUNGSbegrenzung wäre sinnvoll für den idealen 
zustand mit, auf der berghütte voll geladenem akku, ins tal 
herabzubrausen.
oder der akku ist leer.. müsste man mit der leistung fast 2h 
ununterbrochen diesen abartig steilen berg hinab fahren..
ladestrom ist also kein thema.. wieder eine variable rausgeXt..

: Bearbeitet durch User
von Steffen W. (derwarze)


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Ladespannungsbegrenzung muß sowiso sein. Wenn ich aber die Bremsstärke 
einstelleln will muß ich auf irgend eine Weise den Ladestrom regeln. Ich 
habe übrigens schon Ladeströme weit über 15A gemessen, wenn auch nur 
kurze Zeit. Leider haben viele der üblichen Fahrradakkus, bedingt durch 
den Ladestrombegerenzenden Balancer, Probleme mit höheren Ladeströmen 
und schalten dann gnadenlos ab. Einige verhindern das Laden über die 
Lastanschlüsse gleich ganz. Also genau hinsehen wenn man einen Akku 
kauft und mit hohen Strömen laden will.
Bei der Chopperbremse wirkt die ja wie ein Hochsetzer, ohne Last könen 
da sehr hohe Spannungen entstehen. Hängt ein Akku daran wirkt dieser als 
Last quasi wie eine 'Zdiode' und begerenzt die Spannung solange Strom in 
ihn hineinfliesst. Klar das wenn die Ladeendspannung oder seine maximale 
Ladestromaufnahme erreicht ist dann eine entsprechende 
Begrenzung/Abregelung einsetzen muß um den Akku und auch die Elekronik 
zu schüzen, denn fehlt die Last geht dann die Spannung hoch.

von Steffen W. (derwarze)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Bei dem Brushless Motor, das ist ein Drehstrommotor, sind
> Frequenz und Polpaarzahl für die Drehzahl entscheidend.

Nee, BLDC heist Bürstenloser Gleichstrommotor und so verhält er sich 
auch.
Gesteuert wird letztendlich mit dem Motorstrom. Die Polpaaranzahl ist 
natürlich für seine Drehzahl von Bedeutung lässt sich aber, da 
mechanisch vorgegeben, nicht per Steuerung beeinflussen.

von oldeurope O. (Gast)


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Steffen W. schrieb:
> Nee, BLDC heist Bürstenloser Gleichstrommotor und so verhält er sich
> auch.

Warum hat er dann drei und nicht zwei Anschlüsse?

LG
old.

von Cerberus (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Wenn ich das wüsste, könnte ich nach dem Ausschlussverfahren
> suchen und müsste hier nicht Fragen und blöde Antworten
> lesen.

Damit hast du bestätigt, dass du nicht hilfswürdig bist.
Hab ich ja gleich gesagt. Ein Klugschwätzer in Aktion. ;-b

von Klaus (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Warum hat er dann drei und nicht zwei Anschlüsse?

Ein Bürstenmotor hat meist sogar noch wesentlich mehr als drei Segmente 
an seinem Kollektor. Und auf den schaust du, wenn du nicht den 
Motorkontroller mit in die Betrachtung mit einbeziehst.

MfG Klaus

von oldeurope O. (Gast)


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Klaus schrieb:
> wenn du nicht den
> Motorkontroller mit in die Betrachtung mit einbeziehst.

Jetzt wird es ja ganz doll.

LG
old.

von Steffen W. (derwarze)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Warum hat er dann drei und nicht zwei Anschlüsse?

Weil er mit 3 Phasen gseteuert wird.  Aber das Drehfeld wird im 
Magnetfeld in Abhängigkeit der Rotorposition gesteuert. Die Kraft im 
Feld ist aber Stromabhängig und bestimmt damit auch die Drehzahl. 
Ansteuerung nur über die Drehfeldfrequenz geht in die Hose.
Offenbar hast du keine Ahnung von BLDC Motoren und ihrer Steuerung, na 
dann viel Erfolg beim Controllerbau.

von Walta S. (walta)


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Im pedelecforum gibts dazu eine Menge Information - sowohl theoretisch 
als auch praktisch.
Im grossen und ganzen - in der Ebene bringts gar nix, im Gelände kann es 
was bringen - kommt halt darauf an.

Walta

von oldeurope O. (Gast)


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Steffen W. schrieb:
> Weil er mit 3 Phasen gseteuert wird.

Ah jetzt doch.
Jetzt fehlt nur noch der geeignete Motor,
eingespeicht in ein 28" Laufrad.

Wobei wir wieder bei der Frage im Startbeitrag angelangt sind.

LG
old.

von Martin S. (sirnails)


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Steffen W. schrieb:
> Offenbar hast du keine Ahnung von BLDC Motoren und ihrer Steuerung, na
> dann viel Erfolg beim Controllerbau.

Vermutlich hat er von noch viel mehr keine Ahnung...

Bisher ist er mit keinem Wort auf meine aufgemachte Rechnung eingangen. 
Ich hab sogar ein kleines Zuckerle versteckt, das man hätte finden 
sollen, wenn man sich der Sache ernsthaft annimmt.

Mit anderen Worten: Das sind Träumerprojekte. Sinnvolle - aber dem 
Vorhaben entgegenstehende - Argumente werden einfach nicht beachtet und 
man konzentriert sich darauf, die Dinge zu beachten, die einen in seiner 
eigenen Wunschvorstellung bekräftigen.

CO2 ist ihm N. schrieb:
> Wobei wir wieder bei der Frage im Startbeitrag angelangt sind.

Kann ich nicht erkennen. Deine Frage wurde hinreichend beantwortet. Den 
Rest kannst Du selbst recherchieren. Du kannst auch ein fertiges Rad mit 
Nabenmotor kaufen. Du kannst auch eines bauen lassen oder Du kannst auch 
eines entwickeln lassen.

Dir steht die ganze Welt der Elektronik offen. Nur zu... Nur musst DU es 
SELBST machen - eine fertige Lösung wird Dir hier keiner vorkauen!

von oldeurope O. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Deine Frage wurde hinreichend beantwortet.

Hier nochmal die Frage aus dem Startbeitrag:

CO2 ist ihm N. schrieb:
> In der Bucht werden diverse eingespeichte Vorderräder
> angeboten. Was ich suche ist einer, mit dem ich
> auch Nutzbremsen kann.
> Habt Ihr da geeignete Typen parat?
> Inverter wird dann passend selbst gebaut.

Antwort hier 0.

Martin S. schrieb:
> Dir steht die ganze Welt der Elektronik offen. Nur zu... Nur musst DU es
> SELBST machen - eine fertige Lösung wird Dir hier keiner vorkauen!

Verlangt auch keiner weil:

CO2 ist ihm N. schrieb:
> Inverter wird dann passend selbst gebaut.

Tipp:
Startbeitrag lesen, denken und eine Nacht drüber schlafen.
Dann antworten. Es sei denn, Du willst nur trollen.
Auch gut, hält den Thread oben.

LG
old.

Beitrag #5107622 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Martin S. (sirnails)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Tipp:
> Startbeitrag lesen, denken und eine Nacht drüber schlafen.
> Dann antworten. Es sei denn, Du willst nur trollen.
> Auch gut, hält den Thread oben.

Tipp:
Arroganz ist eine Unart, die von nur wenigen Menschen toleriert wird. 
Was denkst Du, warum bisher kaum mehr sinnvolle Beiträge 
zusammengekommen sind?

Ansonsten: Dein Frage WURDE beantwortet.

Tipp:
Einfach nochmal alle Beiträge durchlesen und eine Nach darüber schlafen.

von Überheblichkeits-Decoder (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Tipp:
> Arroganz ist eine Unart, die von nur wenigen Menschen toleriert wird.

Ou, ou, ou....

Du wirfst Leuten eine Eigenschaft vor, die bei Dir selbst enorm 
ausgeprägt ist!

Der Andere schrieb im Beitrag #5107622:
> Cerberus schrieb:
>> nicht hilfswürdig
>
> Und jetzt? Ab mit ihm ins elektotechnische KZ?
>
> Junge du benutzt hier Vokabeln das ist unter aller Sau!

Suche im Forum nach dem Namen "Cerberus". Du wirst sehen: Das ist der 
Prototyp des Trolls.

von Mörekondöre (Gast)


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Überheblichkeits-Decoder schrieb:
> Du wirfst Leuten eine Eigenschaft vor, die bei Dir selbst enorm
> ausgeprägt ist!

Kann ich da nicht erkennen!!

ganz im gegenteil... Martin hat ja sogar sehr ausführlich geantwortet! 
siehe hier: Beitrag "Re: Welcher Motor für Pedelec? Erfahrungen?"

auch wenn er da nicht auf die motorentypen eingangen ist sondern ein 
grundlegendes problem angesprochen aht!

außerdem gibts in der bucht radnabenmotoren für 35 euro mit 250w @ 36v. 
das sind zwar bürstenmotoren mit getriebe aber damit kann man das 
einfach mal ausprobieren. einen regler dann von pwm auf 
frequenzumrichter umzubauen ist nicht das große problem, wenn der rest 
denn irgendwann mal funktioniert.

von oldeurope O. (Gast)


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Der Andere schrieb im Beitrag #5107622:
> ins elektotechnische KZ

Ich habe ein mechanisches Problem, das sich
Freilauf nennt.

Martin S. schrieb:
> Was denkst Du, warum bisher kaum mehr sinnvolle Beiträge
> zusammengekommen sind?

Weil Ihr leider nicht mehr wisst als ich.

LG
old.

von oldeurope O. (Gast)


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Mörekondöre schrieb:
> außerdem gibts in der bucht radnabenmotoren für 35 euro mit 250w @ 36v.
> das sind zwar bürstenmotoren mit getriebe aber damit kann man das
> einfach mal ausprobieren.

In der Regel haben die einen mechanischen Freilauf.

Mörekondöre schrieb:
> auch wenn er da nicht

Sprich es ruhig aus: Off Topic


LG
old.

von TomH (Gast)


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Bei dem ellenlangen Sermon:
 CO2 ist ihm NICHT heilig :-) (Firma: oldeuropesblogs.blogspot.de) 
(oldeurope)
hat mein Detektor für schwierige Menschen starke Ausschläge.

Bei
 Martin Schwaikert (sirnails)
eher nicht.

Quasi alle Motoren mit eher geringem Durchmesser (Außendurchmesser des 
Kranzes zum Einspeichen ca. 140mm), z.B. die typischen Vorderradmotoren 
("Trio", "Bafang") haben ein Planetengetriebe UND einen eingebauten 
Freilauf.
Du mußt schon zu so einem Chinaböller greifen, der gefühlt eine große 
schwarze Scheibe (Durchmesser größer 200mm) im Rad darstellt. Das sind 
die Direktantriebe.

von Martin S. (sirnails)


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TomH schrieb:
> UND einen eingebauten
> Freilauf.

Dann mach ich den halt kaputt! Bei 35 Euro für einen Prototyp ist das 
doch vollkommen egal.

Aber gut. Mir ist das mit dem TO zu viel Resistenz gegen brauchbare 
Vorschläge. Ich bin dann mal raus.

von oldeurope O. (Gast)


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TomH schrieb:
> Quasi alle Motoren mit eher geringem Durchmesser
> Freilauf.
> ... gefühlt eine große
> schwarze Scheibe (Durchmesser größer 200mm) im Rad darstellt. Das sind
> die Direktantriebe.

Danke, danach werde ich dann mal suchen.

LG
old.

von oldeurope O. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Dann mach ich den halt kaputt!

Dann hast Du ein schwergängiges surrendes Rad.
Das schon ohne überhaupt Energie raus zu ziehen.

LG
old.

von Martin S. (sirnails)


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von oldeurope O. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Ich bin dann mal raus.

Schön wär's.

Beitrag "Re: Kurschluss H-Brücke?"

von Martin S. (sirnails)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Ich bin dann mal raus.
>
> Schön wär's.
>
> Beitrag "Re: Kurschluss H-Brücke?"

Hier ist auch einer... 
Beitrag "Re: Rohde&Schwarz CMS52"

Was auch immer Du damit bezwecken möchtest.

von TomH (Gast)


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Na Martin, nach dem schreienden ASCII-Artwork und dem dritten Beitrag 
nach dem "Ich bin raus" zuckt mein Detektor doch ein bißchen...

von Steffen W. (derwarze)


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Mörekondöre schrieb:
> einfach mal ausprobieren. einen regler dann von pwm auf
> frequenzumrichter umzubauen ist nicht das große problem, wenn der rest
> denn irgendwann mal funktioniert.

Leider ist einigen immer noch nicht klar das BLDC-Motoren nicht wie 
Drehstrom-Kurzschlußläufer mit Frenquenzumrichter angesteuert weden 
können.
Und das Motoren die in irgend einer Art einen Freilauf haben weder zum 
Bremsen noch zu Rückspeisen taugen wohl auch nicht.

Eigentlich wurde zum Thema alles wesentliche gesagt, ich bin dann mal 
weg hier.

von oldeurope O. (Gast)


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Steffen W. schrieb:
> Leider ist einigen immer noch nicht klar das BLDC-Motoren nicht wie
> Drehstrom-Kurzschlußläufer mit Frenquenzumrichter angesteuert weden
> können.

Es steht Dir Frei Dein Wissen mitzuteilen.

Steffen W. schrieb:
> Und das Motoren die in irgend einer Art einen Freilauf haben weder zum
> Bremsen noch zu Rückspeisen taugen wohl auch nicht.

Das habe ich im Startbeitrag bereits erklärt.

Steffen W. schrieb:
> Eigentlich wurde zum Thema alles wesentliche gesagt

Hast Angst andere Leute schlau zu machen.
Da bist Du hier ganz falsch.

Inzwischen habe ich einen guten Link zum Thema gefunden:
https://www.pedelecforum.de/wiki/doku.php?id=e-motor:nabenmotoren

Wenn man sich da durchklickt findet man Innenaufnahmen solcher
Antriebe und auch Erfahrungsberichte zur Rückspeisung,
im Fahrradsprech "Rekuperation".

Nach der Lektüre zweifle daran, dass ein derartiger
Nabenmotor in einem 28 Zoll Rad gut aufgehoben ist.
Mal suchen was es für Alternativen gibt.
Ich denke da an die Hilfsmotoren die mit einer Rolle
den Reifen unmittelbar antreiben.
Das hier gefällt mir:
https://pedelec-elektro-fahrrad.de/news/add-e-unsichtbarer-ebike-antrieb-zum-nachruesten/14832/

http://www.edibike.it/shop/biciclette/pieghevoli/ebike-pieghevole-elettrica-dahon-speed-d-7-15-kg-ultraleggera-vel-40-kmora/

LG
old.

von jz23 (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> CO2 ist ihm N. schrieb:
>> In der Bucht werden diverse eingespeichte Vorderräder
>> angeboten. Was ich suche ist einer, mit dem ich
>> auch Nutzbremsen kann.
>> Habt Ihr da geeignete Typen parat?
>> Inverter wird dann passend selbst gebaut.
>
> Antwort hier 0.

Falls du es immer noch nicht verstanden hast, obwohl es oft genug gesagt 
wurde: Zum Nutzbremsen brauchst du einen BLDC ohne Freilauf.

Wenn du die Steuerung entsprechend baust, speist der ganz alleine 
Energie zurück sobald die Solldrehzahl kleiner als die aktuelle ist. 
Aber trivial ist das nicht unbedingt (Besonders der Anlauf vom BLDC ist 
tricky).

von Stephan (Gast)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Das hier gefällt mir:
> 
https://pedelec-elektro-fahrrad.de/news/add-e-unsichtbarer-ebike-antrieb-zum-nachruesten/14832/

Scheint mir ein ungeschützter Modellbaumotor zu sein. Einmal staub und 
der ist tot.

Rolle ist prinzipiell aber immer verlockend: kleine günstige Motoren und 
Getriebe für lau.
Braucht aber auch eine entsprechende Andruckkraft. Das sorgt für Reibung 
und schnell wird der Wirkungsgrad schlecht.

von oldeurope O. (Gast)


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von Martin S. (sirnails)


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TomH schrieb:
> nach dem "Ich bin raus" zuckt mein Detektor doch ein bißchen...

Naja... das war der Versuch, einem absolut lese- und lernresistenten 
Menschen nochmal auf ein paar ganz kleine, aber vollkommen elementare 
"Kleinigkeiten" hinzuweisen.

CO2 ist ein Spezialist, wenn es darum geht, sich nur Schlagwörter aus 
einem Beitrag herauszupicken, und dann zu jammern, dass ihm keiner 
hilft.

In meiner Arbeit habe ich gelernt, dass man Hinweise so groß und nervig 
machen muss, wie es nur irgendwie geht, wenn eine gewisse sorte Bediener 
(oder hier Fragesteller) am Werk ist.

An meinem Roboterprüfstand kommt die Meldung, dass eine falsche Anzahl 
an Trägern eingelegt ist. Neulich war ich beim Support mit dem 
Teamviewer drauf, weil "dad jeht nüscht". Als die Meldung kam, wurde - 
ohne den Inhalt überhaupt zu lesen, oder zu verstehen - die Meldung 
einfach weggeklickt. Als ich dann am Telefon sagte: "Solche Dinge sind 
WICHTIG!!!!" kam nur lapidar die Antwort "Did hab ikke nüscht jewusst!".

Für solche Leute ist dieser Dialog nun so umgeschaltet, dass er jetzt 
riesengroß, rot und vor allem erst nach 30 Sekunden überhaupt 
wegklickbar ist.

Aber das lustige ist daran: Genau solche Leute regen sich dann maßlos 
auf, dass sie wie kleine Kinder behandelt werden und man sie für dumm 
hält.

Tja, wie man es macht, es ist halt nicht recht.

Die Konsequenz daraus ist dann: Irgendwann gibt man auf, und lässt sie 
schwätzen. Alles andere hat ohnehin keinen Wert. Also die Werker, die 
die Anlage bedienen ;-)

von oldeurope O. (Gast)


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Ich habe meinen Lösungsweg damit gefunden.
Kostet alles n Appel und n Ei.
Der Controller lässt sich mit dem Arduino wie ein
Servo ansteuern. Also deutlich einfacher als ich dachte.
Sehr gut gemachte Tutorials gibt es dazu haufenweise.
Z.B.:
http://www.instructables.com/id/Control-Brushless-Motor-Using-Arduino/
Einfach nur schön. Kreativ: Die machen mit dem Motor sogar
einen Beep beim Starten, echt klasse.

LG
old.

von Martin S. (sirnails)


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CO2 ist ihm N. schrieb:
> Die machen mit dem Motor sogar einen Beep beim Starten

Ist ja irre!

Aber schön wenn du einen Schritt weiter bist und Spaß an der Sache hast.

Gutes gelingen.

von oldeurope O. (Gast)


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Die interessante Frage ist:
Wenn der Motor schnell läuft und man die
Drehzahl abrupt runterregelt, speist er dann in
den Zwischenkreis zurück?
Oder kann man nur die ungesteuerte Drehstromgleichrichtung
nutzen und muss mit einem DC-DC-Converter Hochsetzen?

LG
old.

von Martin S. (led_martin)


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Auch wenn hier schon alles wesentliche gesagt wurde. Du brauchst einen 
getriebelosen BL-Motor (also Direktantrieb), idealerweise mit 
Hallsensoren, das macht die Motorcontroller-Entwicklung deutlich 
einfacher. (Sensorlos geht auch, ist aber, gerade beim Rückspeisen, oft 
tückisch) Dein Controller muß den 4-Quadranten-Betrieb beherrschen (auch 
wenn man, fürs Fahrrad, nur 2 Quadranten benötigt, es sei denn, Du 
willst auch rückwärts fahren.), da braucht man keinen zusätzlichen 
Hochsetzsteller. Richtig angesteuert übernehmen die 3 Halbbrücken des 
Controllers, und die Motorinduktivität diese Funktion. Auch wenn die 
Spannung am Motor deutlich kleiner ist, als die Betriebsspannung, ist 
Rückspeisung gut möglich. Die Spannung am Motor muss sogar immer 
kleiner sein, als die Betriebsspannung, nur dann lässt sich die 
Rückspeisung überhaupt regeln. Darüber wirkt der Controller als 
einfacher 3-Phasen-Brückengleichrichter, der Strom ist unkontrollierbar, 
und irgendwo macht es Bumm! Das ist bei der Auswahl des Motors zu 
berücksichtigen, ein Motor der bei 25 km/h an der Betriebsspannung 
ankommt, ist, für Deine Zwecke, ungeeignet. Da muß immer Reserve sein, 
auch beim den Berg runter sausen. Motoren mit Getrieb sind generell 
ungeeignet, auch mit stillgelegtem Freilauf, die sind, von aussen 
angetrieben, zu schwergängig. Ob das Getriebe diesen umgekehrten Betrieb 
überhaupt verkraftet ist auch noch fraglich.

Bei der Frage, ob es sich energetisch lohnt, halte ich mich raus, da ich 
nicht Fahrrad fahre. (kann es leider nicht) Wobei der, hier oft 
angesprochene, technische Mehraufwand ja eigentlich nur in der Firmware 
des Controllers liegt, wenn ein Direktantrieb, und ein ladefähiger Akku 
vorhanden sind.

Mit freundlichen Grüßen - Martin

von oldeurope O. (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Bei der Frage

Aus dem was ich bisher gelesen habe handelt es sich
um aktiven Ein-Quadrantenbetrieb. Bei Rückspeisung die
Drehstromgleichrichtung mit Aufwärtssteller.
Das führt in den Berichten zu falschen Schlussfolgerungen.

Martin S. schrieb:
> Darüber wirkt der Controller als
> einfacher 3-Phasen-Brückengleichrichter, der Strom ist unkontrollierbar,
> und irgendwo macht es Bumm!

Den kontrolliert man dann mit der Bremse.

Eine Drehstrombrücke die Verdoppelt wäre da eine
Option wenn man ohne Hochsetzsteller nicht an die
Akkuspannung rankommt. :-)

Martin S. schrieb:
> das macht die Motorcontroller-Entwicklung deutlich
> einfacher.

Man kann das ja mal durchspinnen.
Wenn ich mir da tatsächlich etwas selbst baue, würde ich
erstmal etwa so anfangen wie bei einer Drehstromlock.
z.B. drei LEDs. Die mittlere zeigt an, dass man zwischen
Ein- und Rückspeisung, im Nennschlupf liegt.
Die anderen LEDs zeigen ob nach oben oder unten
das Kippmoment erreicht wird.
Auf der Basis dann weiterentwickeln.

LG
old.

Beitrag #5109142 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stephan S. (outsider)


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Ich fahre jetzt seit gut 1200 km dem oben bereits genannten Bafang 
Motor. Gebraucht gekauft, stammte mitsamt Controller und Akku 
ursprünglich von ebike-solutions.com Das Gleiche gibt es aber bei Ebay 
ein Stück günstiger.

Auch wenn alles behauptet ein Frontmotor wäre schlecht, ich kann das 
nicht nachvollziehen. Der Freilauf funktioniert super, das umgebaute MTB 
rollt damit im Leerlauf leichter als die Trekkingräder meiner Kollegen! 
Im Gegensatz zu den Mittelantrieben verschleißt die Kette dadurch nicht. 
Bei den Bosch Antrieben braucht man bei spätestens 2000 km eine neue 
Kette, das finde ich extrem wartungsaufwendig. Auch auf losem Untergrund 
ist mir das Vorderrad nie abgeschmiert, das wird ja immer als 
Horrorszenario dargestellt.

Klar hat man dadurch weniger Drehmoment bei niedriger Geschwindigkeit. 
Für Geländefahrten ist das nichts. Aber um km bei 25 km/h zu machen 
perfekt und effizient. Damit komme ich bei ähnlicher Unterstützung etwa 
20 Prozent km weiter bei gleicher Energie in Wh ab Steckdose ggü. dem 
2015er Bosch Antrieb, und das obwohl mein Netzteil deutlich heißer und 
damit ineffizienter ist als das von Bosch.

Durch den Freilauf ist es natürlich systembedingt schon unmöglich zu 
rekuperieren, aber das bringt bei Fahrradgeschwindigkeiten eh so gut wie 
garnichts. Mehr bringt es da ein bisschen mitzudenken. T.B. bei Gefälle 
wo man 20 km/h rollen würde nicht noch treten und mit Unterstützung dann 
25 km/h fahren, sondern halt einfach rollen mit 20 oder die 
Unterstützung ausschalten und mit Muskelkraft auf 25 erhöhen. Ausrollen 
lassen ist eh immer sinnvoll, wie beim Auto auch. Und lieber etwas 
niedrigere aber dafür konstantere Geschwindigkeit fahren.

Der Antrieb hat jetzt gut 4500 km drauf und der Akku noch 96 Prozent der 
ursprünglichen Energie. Ich kann bisher noch keinen Verschleiß 
feststellen. Der Vorgänger ist fast ausschließlich ungedrosselg mit 
maximaler Leistung gefahren bei seinen gut 3200 km die er innerhalb 
eines Jahres damit gefahren ist. Ich denke mit weniger Last würde der 
Akku noch länger leben. Außerdem versuche ich nicht bis mehr als 85 oder 
90 Prozent zu laden und ihn nicht ganz leer zu machen.

Eingespeicht hab ich selbst, war mein Erstversuch und es ist wirklich 
kein solches Drama wie immer getan wird. Immer schön gleichmäßig und 
Zeit lassen. Die passenden Speichen gibt es nicht zu kaufen, weil die 
Nabe ggü. einer Standardnabe recht groß ist. Die Speichen der 
nächstkleineren Felge wären aber zu kurz. Bei Ebay gibt es aber Händler 
die beliebige Größen anfertigen für 14 Euro oder so pro Satz. Der 
Felgenring von Mavic hat ähnlich viel gekostet.

Der Nachteil dieses Antriebes ist, dass durch die fehlende 
Drehmomentaufnahme am Pedal nicht die Kraft sondern nur die Drehzahl und 
Drehrichtung gemessen wird. Deshalb kann die Steuerung nicht prozentual 
was an Leistung dazu geben, sondern nur eine konstante Leistung. Deshalb 
muss man etwas mehr mit den Leistungsstufen spielen. Mehr zum Abfahren 
und weniger wenn man die gewünschte Geschwindigkeit erreicht hat und 
bergauf wieder etwas mehr. Gewöhnt man sich aber schnell dran.

Was mich etwas wundert: ich habe das Gefühl dass die zugegebene Leistung 
mit der Drehzahl steigt. Könnte auch sein dass die elektrische Leistung 
gleich bleibt, aber der Wirkungsgrad mit der Drehzahl um so viel steigt. 
Ich  in mir nicht so sicher ob das überhaupt dem Gesetz entspricht und 
zulässig wäre. Da steht dass mit zunehmender Geschwindigkeit die 
Unterstützung weniger werden muss. Mir scheint als würde sie da mehr 
werden. Oder es könnte auch sein das der Controller ein Delta der 
Drehzahl misst und bei größerem Delta mehr Leistung zugibt. Zumindest 
fühlt es sich so an. Wenn man langsam tritt kommt wenig trotz hoher 
Stufe, aber wenn man etwas schneller tritt, beschleunigt er auf einmal 
mit mehr Kraft. Entscheidend scheint wirklich die 
Geschwindigkeitszunahme. Schnell treten im kleinen Gang reicht nicht.

Mit dem 420 Wh Akku schaffe ich auf der  Ebene bei 22-25 km/h bei nur 
geringer Eigenleistung ziemlich genau 100 km. Leider gibt es keine Stufe 
mit noch weniger Unterstützung dass ich noch mehr Reichweite schaffen 
würde. Ich kann nur wählen zwischen mehr Leistung selbst aufbringen und 
dadurch wenige km/h schneller zu fahren, oder das System mehr Leistung 
zugeben zu lassen und mich bis zu 32km/h bei minimalem Kraftaufwand zu 
fahren, was die Reichweite dann halbiert und nicht mehr zulässig ist. 
Und natürlich Geschwindigkeiten mittendrin, die gerade noch so legal 
sind. Bosch Antriebe hören auch erst bei 27 km/h auf und nach GPS geht 
mein Tacho eh knapp 2 km/h vor.

Ich bin auf jeden Fall recht zufrieden für das Geld mein altes ehemals 
teures und noch gut funktionierendes MTB nochmal fit gemacht zu haben 
anstatt für 2+ k€ was neues gekauft zu haben und das alte ohne Grund zu 
verschrotten. Das Auto steht seitdem fast nur noch herum.

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