Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 97% eff MPPT solar charge controller 12-24V stackable 14A with Wifi, TFT, SD, I2C prototype working


von Das R. (Firma: Verliererland) (verlierer)


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Ah weil Ihr mir lieb mit der Beschaltung des OpAmps gefholen habt 
(Beitrag "Re: Wie beschalte ich einen OPamp für invertierenden Verstärker." ), stell ich das 
Projekt hier mal kurz vor:

"97% eff MPPT solar charge controller 12-24V stackable 14A with Wifi, 
TFT, SD, I2C prototype working "

https://youtu.be/1vDQG1ODD4M

Lebe schon fast 15 Jahre ganzjährig outdoor und hab schon viele 
"ultraleicht PV Module" gebaut. Mit den käuflich zu erwerbenden 
MPP-Ladereglern bin ich nie glücklich geworden.
Nutze aber schon seit längerem diese LTC3780 14A step-up/down Wandler 
sehr gerne und hab den 97% Wirkungsgrad auch mal bestätigt.

Nun ist mir also endlich mal gelungen, dass Ding über ESP8266 und DAC 
und OpAmp als MPPT (maximum power point tracking) nutzbar zu machen.

Die Regelung der Ausgangsspannung über DAC war zwar einfacher, aber 
darüber die Eingangsspannung = PV-Modulspannung einzustellen viel zu 
instabil. Also regel ich jetzt über invertierenden OP die 
Eingangsspannung.

Mit zweitem DAC könnte ich aber wohl auch wieder die Ausgangsspannung 
kontrollieren. Sprich das Ding könnte auch ein "universellerer frei 
programmierbarer 5-30 Volt 14 A step-up/down dc-dc Konverter" werden.

Mit ESP8266 wlan Anbindung, 320x240 color tft, sd karte und über I2C 
(und SPI) beliebig erweiterbar.

Natürlich träume ich von einer kleinen Kickstarter-Kampagne mit so 
50-100 Stück.

Da würden mich Eure Ideen und Wünsche interessieren :-)

das Roland, https://youtu.be/1vDQG1ODD4M und Dankeschön

: Verschoben durch User
von OQ (Gast)


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Schema?
BOM?
Quellcode?

von Florian (Gast)


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Das Video ist genial. Exzellente Kameraführung, erstklassige 
Erläuterungen, hervorragende Englischkenntnisse. Ein so hohes Niveau 
sieht man selten.

von Das R. (Firma: Verliererland) (verlierer)


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Florian schrieb:
> Das Video ist genial. Exzellente Kameraführung, erstklassige
> Erläuterungen, hervorragende Englischkenntnisse. Ein so hohes Niveau
> sieht man selten.

Danke anonymer Gast. Das ist natürlich ermutigend :-)

das Roland
"Ironie verletzt - weil sie einem im Moment der Erkenntnis - alleine 
lässt." (Robo Durden)

von Walter T. (nicolas)


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Das R. schrieb:
> 320x240 color tft

Hallo,

verrätst Du noch, welches TFT Du verwendet hast?

Viele Grüße
W.T.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Mit "Projekte & Code" hat das Verlinken von Youtube-Videos nichts zu 
tun.

von Das R. (Firma: Verliererland) (verlierer)


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Walter T. schrieb:
> verrätst Du noch, welches TFT Du verwendet hast?

Na die üblichen 2,2 inch SPI Displays die auf Rückseite gleich noch 
einen SD-slot eingebaut haben.
Wobei ich für endgültige Version auch gerne auf 2,4 inch mit Touchscreen 
wechseln würde. Kosten auch nur 2 Euro mehr.

Ich bin nicht wirklich ein Freund von open-source.. Wenn jemand das Ding 
mit-entwickeln und zu Kickstarter bringen will, kann er mich gerne 
direkt anschreiben. Mit Platinenlayout hab ich nämlich null Erfahrung.

Wobei ich ja davon träume, aus diesem $145 SLA 3D Drucker einen 
multi-layer SMD PCB Maker zu machen. Sogar flexible Platinen sollten 
möglich sein:

https://www.kickstarter.com/projects/249504031/sparkmaker-the-most-affordable-desktop-sla-3d-prin

Hier geht es mir wirklich eher nur darum Idee und Interesse zu sammeln. 
Also was man mit so einem Ding noch anstellen könnte, und was für 
Features noch cool wären.

Ideen immer zu mir :-)
Ausreden woanders hin :-(

von Das R. (Firma: Verliererland) (verlierer)


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Blöder Admin hat den Thread in "Mikrocontroller und Digitale Elektronik" 
verschoben. Da ich für dieses Projekt aber NUR Feedback sammeln will, 
werde ich diesen Thread dann wohl lieber löschen.

Immer diese kleingeistigen Kontrollfreaks die sich darum immer zu 
Moderatoren hocharbeiten...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Spielregeln gelten immer nur für die anderen, das ist klar.

von Florian (Gast)


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Das R. schrieb:

> Da ich für dieses Projekt aber NUR Feedback sammeln will, werde ich diesen
> Thread dann wohl lieber löschen.

Gute Idee. Apropos Idee: Danke für dein Projekt und deinen Hinweis auf 
kickstarter.com.

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Klasse Video.
Ich weiss nicht was, aber irgendwas hat mich dazu angehalten bis zum 
Ende durchzuhalten. Aber eines muss ich erwaehnen, Sandalen und Socken 
zusammen, das geht gar nicht. :-)

Ich wuerde noch eine Solarzellenausrichtung zur Sonne mit einbauen, wenn 
es schon um Effizienz geht.
Wieviel macht das eigentlich aus im Gegensatz zu einfach starr 
aufgestellten Solarpanelen? Weiss das einer ungefaehr?

von Florian (Gast)


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Mark W. schrieb:

Weiß das einer ungefähr?

Doppelter Ertrag.

von butsu (Gast)


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Mark W. schrieb:
> Aber eines muss ich erwaehnen, Sandalen und Socken
> zusammen, das geht gar nicht. :-)

Aber nein mein Herr, au contraire!
http://www.zeit.de/news/2017-06/23/frankreich-socken-in-sandalen-bei-pariser-modenschauen-der-letzte-schrei-23111602

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Florian schrieb:
> Mark W. schrieb:
>
> Weiß das einer ungefähr?
>
> Doppelter Ertrag.

Das ist ja mehr als ich gedacht habe. Danke.
Irgendwann wollte ich auch mal anfangen, mir einige Panele in den Garten 
zu stellen und horche jetzt immer auf, wenn es um Solar geht. :-)

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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butsu schrieb:
> Mark W. schrieb:
>> Aber eines muss ich erwaehnen, Sandalen und Socken
>> zusammen, das geht gar nicht. :-)
>
> Aber nein mein Herr, au contraire!
> 
http://www.zeit.de/news/2017-06/23/frankreich-socken-in-sandalen-bei-pariser-modenschauen-der-letzte-schrei-23111602

Na da bin ich aber mal gespannt was da naechsten Sommer kommt.

von Engel :-x (Gast)


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Liebes Roland,
lasse Dich von den Spielzeugmenschen nicht legosteinigen.
Sie wollen nur - sich gegenseitig -
und Dir
vorheucheln,
wie toll sie doch sind.
Du bist ein Problemlöser, eine Krähe unter Hunden!

Wo ist Dein Zauberschlüssel?

Was mich umtreibt: Bist Du sicher, daß mit der verwendeten
Platine 97% Effizienz bei Nennstrom möglich sind? Die
chinesische Induktivität scheint mir recht schwachbrüstig.

von Christoph K. (christoph1024)


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Danke für das Video.

Ich habe einen ähnlichen Interessenbereich und versuche mich an MPPT 
über Standard-Buck-Controller schon eine Weile.

Man kann über einen Feedbackeingang je nach Phase, Ausgangs-und 
Eingangsspannung regeln, wie du es schon umgesetzt hast, mit einer 
zusätzlichen Regelschleife.

Die Regelung der zwei Kreise zusammen (intern und extern) sauber 
hinzubekommen ist jedoch verdammt schwer. Ein 5A-billig-MPPT-Regler aus 
China (XL4015 5A MPPT, Buck) macht das. Die Ausgangsspannung wird über 
den internen Regelkreis gesteuert wie ursprünglich vorgesehen. Die 
Eingangsspannung, wenn Sie denn unter Vmp fällt, wird über eine externe 
Opamp-Regelschleife gesteuert, welche Strom in den Feedbackeingang 
injiziert. Bei diesem Regler kann man schön sehen, dass den Chinesen 
keine gute Abstimmung gelungen ist (S. Bild, es zeigt den Ausgang in der 
Eingangsspannungsregelphase).

Die schnell getaktete interne Regelung wird von einer über den externen 
Regelkreis eingebrachte 5-12khz-Schwingung überlagert. Das in 
vernünftige Grenzen zu halten und die Regelschleifen aufeinander 
abzustimnmen ist schwer, man beachte den Ripple. Insofern ist man mit 
einem Controller, der von vornherein Ausgangs- und Eingangsspannug 
regeln kann mit hauptsächlich internen Regelkreisen besser bedient. 
LT3652, BQ24650, CN3722 oder Buck-Boost incl. echtem MPPT für richtig 
Last: LT 8490. (geiles Teil!)

Insofern macht ein Buck-Boost mit noch mehr möglichen Arbeitsmodi diese 
Abstimmung umso komplizierter.  Wenn du dann auch noch einen sehr 
breiten Ein- und Ausgangsspannungsbereich abdecken willst, hast du umso 
herausfordernde Abstimmungsrobleme. Bei vielen Buck-Controllern, grade 
von Ti, besteht bei der Auslegung der normalen 
Ausgangsspannungs-Regelschleife (grade mit UVLO) eine ordentliche 
Spannungsabhängigkeit.

Überhaupt kann man mit einer eierlegenden Wollmilchsau keinen perfekte 
Auslegung höchster Effizienz über weite Spannungsbereich definieren. Ich 
gehe von Anfang an davon aus, dass mein Panel die stinknormalen 16-18V 
Vmp (je nach Temperatur) haben wird und am anderen Ende des Reglers eine 
Bleigel oder 4S LiFePo4 hängt und die nötige Leistung kenne ich auch. 
Damit kann ich alle Komponenten optimal für diesen engen Einsatzbereich 
abstimmen. Einen Regler zu bauen, der bei 6 auf 13,8V Betrieb und 30V 
auf 13,8V arbeiten kann ist immer ein Effizienz-Kompromiss.

Das ist genauso wie mit Kameraobjektiven. Klar, es gibt 17-400mm 
Super-Travelzooms, die alles können, aber verglichen mit einer 
Festbrennweite sind die qualitativ sch....

Das Problem haben auch die Profis. Da gibt es einen ziemlich effizienten 
Insel-MPPT-Laderegler "Morning Star Tristar" mit richtig breitem 
Einsatzbereich (150V ein, bis 72V Ausgang). Der heisst nicht umsonst 
Tristar denke ich. Wenn man ins Handbuch schaut sieht man an der 
Effizenzkurve, dass da  drei Bereiche sind. Es steht zwar nirgens, aber 
ich denke, dass der 3 Abwärtswandler eingebaut hat, optimiert für 
unterschiedliche Lastbereiche, die sich von einem Bereich in den anderen 
die Klinke in die Hand geben. TRIstar halt.

Obwohl ich etwas ähnliches vorhabe wie du, würde ich also keine 
Buck-Boost Konstellation wählen. Wofür auch? Normalerweise wählt man 
Solarmodul und Laderegler passend zusammen. Und meistens bleiben beide 
für die ganze Lebensdauer ein Paar. Wo braucht man die Flexibilität, 
jederzeit eine höhere Spannungslage bei einem anderen Akku abdecken zu 
können oder mal eben ein 18V Modul durch ein 8V-Modul zu tauschen?

Bei einer Kickstarter-Kampagne kann man damit natürlich Eindruck 
schinden. Hört sich toll an, ist aber im realen Anwendungsfall 
normalerweise unnötig.

Ein normaler Buck spart viel Komponenten ein und je einfacher ein 
Layout, desto besser, grade wenn man anfängt mit der Materie.

Beim LT8490 wirst du im Internet einige begonnene Projekte finden, 
welche mit Ziel lowcost auf dem IC aufbauen. Aber den komplexen Aufbau 
mit Vollbrücke kostengünstig und klein hinbekommen -funktionierend- hat 
anscheinend noch keiner produktionsreif geschafft. Mir hat auf vor 
langer Zeit auf Youtube einer erzählt, dass er in 2 Monaten ein Produkt 
für 60$ rausbringt. Für den Preis einen so flexiblen Laderegler- da 
hätte ich auf jeden Fall zugeschlagen. Für meine Tests mit Solarzellen 
mit mal eben tauschbarer Akku/Modulzusammensetzung sehr praktisch. Meine 
Nachfrage Monate über Termin blieb unbeantwortet.

Du gibst dem Regler viele Funktionen. Das kommt sicher auch bei 
Kickstarter gut an, ich persönlich würde einige weglassen, sie 
verbrauchen viel Strom.

Von TFT und OLED für Solarladegeräte bin ich mittlerweile abgekommen. 
Durch das Thema, grade in meinem Kontext mobile Energie, benutzt man die 
im Freien praktisch immer bei Sonne. Ich nutze wieder einfache SW-GLCD - 
mit Temperaturkompensation. Kann man bei den Bedingungen und ohne 
Backlight besser ablesen. Ich habe mir auch ein paar billige ST 
Discovery Boards gekauft mit ePaperdisplay, was natürlich die 
Königsklasse bei Geräten, die zur Verwendung im Freien gedacht sind, 
wäre. Der Effekt auf den ist auch angenehm-muss man nichtmal 
schlafenlegen.

Für mich hat das Verwenden eines schlaueren Buck-Controllers statt eines 
Mosfet-Treibers ein paar gute Vorteile, die man sich durch Überladen mit 
Funktionen teilweise wieder zunichte macht:

Man kann den µC zur Großteil der Zeit schlafenlegen um Strom zu sparen. 
Das Ganze läuft dann trotzdem weiter und der spezialisierte 
Buck-Controller hat normalerweise einen besseren Eigenverbrauch als ein 
µC. Das ist in Zeiten von wenig Sonne, die wir zuhauf haben, nicht 
verkehrt. Ab und an den MPP checken und gegebenenfalls korrigieren oder 
mal einen Meßwert loggen reicht doch. Das Schöne an dem Konzept ist ja, 
dass man direkt die eigentliche Eingangsspannung vorgibt und nicht wie 
beim µC-PWM das Verhältnis Uin-Uout. Somit hat man bei dem Konzept keine 
Probleme mit schwankender, steigender oder sinkender Batteriespannung 
durch Laständerungen am Verbraucher, Wolken o.Ä.., welche auch die 
Eingangsspannung herunterzieht. Das ist ja eigentlich das, was man 
hauptsächlich beim Pertube und Observe durch Regeln korrigiert. Der Vmp 
ändert sich nur langsam -hauptsächlich wie du im Video auch sagst 
abhängig von der Temperatur des Moduls. Wenn das Panel einmal auf 
Arbeitstemperatur ist und das Wetter stabil reicht es alle 10 Minuten 
mal zu schauen, ob die eingestellte Eingangsspannung noch passt. Das 
Ausschalten eines 400W-Verbrauchers lässt dagegen die Batteriespannung 
ordentlich steigen- und damit bei gleichem PWM-Verhältnis auch die 
Eingansspannung. Darum kümmert sich hier bei z.B. 400kHz getaktetem PWM 
und analoger Regelgeschwindigkeit der Buck-Controller. Nimm mal ein 
Design von z.B. Tim Nolan, lass den in die CV-Phase gehen bei max VBatt, 
und schalte dann einen Verbraucher ab und schau dir mal an, wo die 
Batteriespanung landet. Ich habe hier einen neuen chinesischen 
billig-MPPT (CPY-2410, 22€) der zwar im Gegensatz zu anderen Fake-MPPT 
tatsächlich eine Buck-Architektur hat, aber die Batteriespannung 
kurzfristig (15 sec.) bis auf 15,7V steigen lässt. Der leidet übringens 
auch an zu ungenauer Leistungsbestimmung.

Ich würde übrigens mal raten, dass die zwei Platinen für die 
Strommessung einen ACS - Hall-Stromsensor auf der anderen Seite haben. 
Falls ja, sind deine >100% Effizienz-Meßwerte völlig normal. Habe ich 
auch gehabt:
Beitrag "Re: Stromstärke per uC messen"

Da du vermutlich eine 20A-Version hast- die ist noch schlimmer.

Bei der Effizienzmessung kommen 4 Meßgrößen zusammen incl. deren Fehler, 
die sich summieren. Damit brauchst du schon sehr genaue Sensoren, um 1% 
Genauigkeit zu erreichen. Die Spannungsgenauigkeit geht ja noch, aber 
versuch mal 0,1% Strommessgenauigkeit bezahlbar zu bekommen.

Die ACS sind mit Sicherheit nicht dazu geeignet. Ausserdem ist die 
Effizenz später nicht mehr wirklich interessant, weil konstant von U und 
I abhängig. Dafür verbraucht der zweite Sensor auch später Strom und 
verursacht Verluste, auch wenn man sich an den immergleichen Zahlen 
sattgesehen hat. Die ACS genehmigen sich 10mA pro Teil-dauernd, es sei 
denn, du baust einen Abschaltmechanismus ein. Der müsste die 
Versorgungsspannung kappen da es keinen Enable-Pin gibt mit 
entsprechenden Einflüssen auf die Meßgenauigkeit, denn Vcc ist auch die 
Referenz.

Mich würde wirklich einmal der Eigenverbrauch deines Prototyps - mit 
WLAN und TFT- interessieren. Auch ohne WLAN könnten da schon 80mA 
zusammenkommen denke ich. Mit Wlan liegst du wahrscheinlich bei einem 
Wert, der Nachts wieder 1Ah der mühsam reingeholten Energie aus den 
Akkus saugt.

Ich empfehle den INA-226, weil du sowieso schon I2C nutzt. Der ist 16 
bit, supergenau, ist kein Rauschgenerator wie der ACS, keine 
Magnetfeldempfindlichkeit, einfach zu nutzen und braucht eine 
Größenordnung weniger Strom. INA 219 geht auch, allerdings ist der 
Spannungsmeßbereich schon für 18Vmp-Module etwas knapp.

Mit den ACS wirst du Probleme haben, den Vmp in Leistungssituationen am 
unteren Ende des Meßbereichs sauber zu finden. Schau dir mal an, wie 
flach die Powerkurve im Vmp-Bereich ist und mal dir mal aus, wieweit man 
da hin- und herspringt bei Sensoren bei der ACS-Qualität des 
Meßergebnisses.

Viel Glück jedenfalls mit deinem Projekt! Ich kann deine Freude und den 
Stolz im Video gut nachvollziehen. Wenn man sowas erstmals im frühen 
Stadium halbwegs sinnvoll am laufen hat (nach vermutlich einiger Mühe) 
ist das schon ein Hochmoment.

Allerdings bist du schon tief in die Gimmicks eingestiegen, glaub mir, 
an der eigentlichen Kernfunktionalität -dem Leistungsteil- wirst du noch 
einige Bauchschmerzen bis zum Ziel haben.

von Florian (Gast)


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Engel :-x schrieb:

> Du bist ein Problemlöser, eine Krähe unter Hunden!

> Wo ist Dein Zauberschlüssel?

> Was mich umtreibt: Bist Du sicher, daß mit der verwendeten
> Platine 97% Effizienz bei Nennstrom möglich sind?

Aber natürlich ist er sich sicher, denn er ist der Problemlöser, die 
Krähe unter den Hunden.

Florian, der Glänzende, der Prächtige, Herr & Löwe über Krähen und 
Hunden.

von Sebastian S. (amateur)


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>Mark W. schrieb:

>Weiß das einer ungefähr?

>Doppelter Ertrag.
Glaube ich eigentlich nicht!

Klar, mit einer flexiblen Ausrichtung zur Sonnen ist einiges an 
Mehrleistung drinnen (behaupten zumindest die Herren an der 
Winkelfunktionsfront), aber die Kosten dafür sind aber jenseits von gut 
und böse.

Man sollte ja nicht vergessen, das diese extrem viel aushalten muss.
- Liegen sie mehr oder weniger flach auf dem Dach, machen viele
  Witterungseinflüsse kaum was aus, bzw. werden gut verteilt.

Kommen Solarpaneele aber in ein Gestell, machen sie nämlich eine 
Wandlung durch:
- Auf einer verstellbaren Konstruktion werden sie plötzlich zu
  angreifbaren Segeln (Fläche im Wind).
- Die Schneelast im Winter wird auch nicht mehr so einfach an eine
  dafür geeignete  Unterlage weitergegeben.
- Von der Konstruktion selber mal abgesehen.

Nach meiner Meinung lohnt das nicht.

von Florian (Gast)


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> Glaube ich eigentlich nicht!

Du bist doch ein fixer Bursche, du solltest das überprüfen können. Mit 
dem Glauben kommst du nicht weit.

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Sebastian S. schrieb:
>>Mark W. schrieb:
>
>>Weiß das einer ungefähr?
>
>>Doppelter Ertrag.
> Glaube ich eigentlich nicht!
>
> Klar, mit einer flexiblen Ausrichtung zur Sonnen ist einiges an
> Mehrleistung drinnen (behaupten zumindest die Herren an der
> Winkelfunktionsfront), aber die Kosten dafür sind aber jenseits von gut
> und böse.
>
> Man sollte ja nicht vergessen, das diese extrem viel aushalten muss.
> - Liegen sie mehr oder weniger flach auf dem Dach, machen viele
>   Witterungseinflüsse kaum was aus, bzw. werden gut verteilt.
>
> Kommen Solarpaneele aber in ein Gestell, machen sie nämlich eine
> Wandlung durch:
> - Auf einer verstellbaren Konstruktion werden sie plötzlich zu
>   angreifbaren Segeln (Fläche im Wind).
> - Die Schneelast im Winter wird auch nicht mehr so einfach an eine
>   dafür geeignete  Unterlage weitergegeben.
> - Von der Konstruktion selber mal abgesehen.
>
> Nach meiner Meinung lohnt das nicht.

Mir ging es hier nur um die abgegebene Leistung, da es fuer Privat ist, 
sollte der Aufbau da nicht mit reingerechnet werden.

Aber wenn man schon den Aufwand fuer Sonnentracking einbezieht, dann 
muss man natuerlich die Laufzeit der Anlage sehen, die entscheidet ja 
letztendlich, ob es sich lohnt.

von Pieter (Gast)


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moin moin,

>>Doppelter Ertrag.
> Glaube ich eigentlich nicht!

Kann ich nur bestätigen.
Anbei ein Foto meines Testaufbaus.
Die Drehung erfolgt Uhrzeitgesteuert.

VG
Pieter

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Pieter schrieb:
>>>Doppelter Ertrag.
>> Glaube ich eigentlich nicht!
> Kann ich nur bestätigen.

Ja, was denn nun? :-)

von Pieter (Gast)


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wenn ich das Drehen anhalte, habe ich nächsten Tag den halben Ertrag.

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Pieter schrieb:
> wenn ich das Drehen anhalte, habe ich nächsten Tag den halben Ertrag.
Danke, hatte ich mir auch so gedacht. Wollte nur nochmal nachfragen, 
haette sich auch auf das "Glaube ich nicht" beziehen koennen.

von Richard B. (r71)


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Mark W. schrieb:
> Weiss das einer ungefaehr?

AFAIR ~35% (Vergleich von 45° vs Verfolgen ohne Morgensonne).
Doppelt ist es definitiv nicht.

: Bearbeitet durch User
von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Das R. schrieb:
> 14.08.2017 14:46:
>     Verschoben durch Moderator

Da nicht vom TO in Projekt und Code eingestellt, dürfte folgender 
Ausfall wohl mit NACHdenken hätte vermieden werden können.
Rufus Τ. F. schrieb:
> Mit "Projekte & Code" hat das Verlinken von Youtube-Videos nichts zu
> tun.

Dazu noch Das
Rufus Τ. F. schrieb:
> Spielregeln gelten immer nur für die anderen, das ist klar.

Mittlerweile in 'Mikrocontroller und Digitale Elektronik' geschoben - 
toll.

Vll. noch etwas hin und her schieben und dann den TO anlabern, daß Er 
sich nicht an die in diesem Forenzweig geltenden Regeln hält?

@To
Schönes Projekt!

Da dieser Post wohl eh gekillt wird (Schelte von Mod), brauche ich nicht 
sonderlich auf Dein Projekt eingehen :)
Das will aber erst Mal getoppt werden - Respekt!

MfG

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Patrick J. schrieb:
> Da nicht vom TO in Projekt und Code eingestellt, dürfte folgender
> Ausfall wohl mit NACHdenken hätte vermieden werden können.

Der Threadstarter hatte den Thread in Projekte & Code eröffnet - und 
da er da nichts verloren hat, habe ich ihn verschoben.

Willst Du irgendetwas anderes unterstellen?

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