Hallo Zusammen, ich habe vor über einem Jahr folgende Schaltung aufgebaut: http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/Digitale%20Quarzuhr.htm Damals hatte ich die Breadboards schlicht bestückt, verkabelt und mit Strom versorgt. Es hat nicht so richtig funktioniert. Ich war unzufrieden & habe die Schaltung wieder auseinander genommen und leider nur wenig darüber gelernt, da ich malen nach zahlen gespielt habe. Ich würde das Projekt gerne wieder aufrufen und es anders anpacken. Möchte derzeit die einstelligen Sekunden zählen lassen, also bin noch sehr weit am Anfang. Das IC 4543 BCD zu 7 Segment habe ich mit 4 Kurzhubtastern angesteuert um zu sehen, ob mir die Zahlen nach dem 8-4-2-1 Code ausgegeben werden. Das klappt. Jetzt würde ich gerne den Zähler integrieren. Die Schaltung im Anhang habe ich aufgebaut. Das ist der ganz rechte Teil von: http://www.dieelektronikerseite.de/Pics/Circuits/Digitale%20Quarzuhr%20S01.GIF Nur ohne die Ansteuerung über den Quarz, sondern simuliert über einen Taster. Mir wird nur die 0 angezeigt. Der Taster lässt den Zähler nicht die 1 anzeigen. Ich habe das Zähler IC so belegt: 16 Vdd 5V // 15 Mrb Reset Taster // 14 03b D3 // 13 02b D2 // 12 01b D1 // 11 00b D0 // 10 CP1B Ansteurungstaster // 9 CP0B 0V // 8 Vss 0V // 7 bis 1 frei Woran sollte ich etwas ändern? Lg Chris
Chris schrieb: > habe die Schaltung wieder auseinander genommen und leider > nur wenig darüber gelernt, da ich malen nach zahlen gespielt habe. > Woran sollte ich etwas ändern? Daran. Davon, dümmlich im Forum zu fragen, wirst du nix lernen. Das ist auch bloß Malen nach Zahlen, bloß mit Vorturner, der dir auch noch die Zahlen ansagt. Das Blöde am Lernen ist: man kann es nur selber tun...
Chris schrieb: > Nur ohne die Ansteuerung über den Quarz, sondern simuliert über einen > Taster. Ein Taster der einen Eingang nur an 5V legt oder offen lässt, schaltet den Eingang nicht um. Man müsste irgendwie dafür sorgen, daß bei nicht-gedrücktem Taster die Spannung auf 0V geht, das macht man meist mit einem Widerstand nach Masse. Und den Taster nicht entprellt. Was meinst du, wie viele Impulse der pro Tastendruck liefert ? Der Quartz nur 1. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.29.1 In der Originalschaltung sind keine falsch angeschlossenen Taster drin. Ingsgesamt finde cih aber, daß eine Uhr im Sekundentakt blinkende Doppelpunkte haben sollte.
Michael B. schrieb: > Ingsgesamt finde cih aber, daß eine Uhr im Sekundentakt blinkende > Doppelpunkte haben sollte. Selbst eine einzelne 7Segment-Ziffer? ;-) Chris schrieb: > Möchte derzeit die einstelligen Sekunden zählen lassen,
c-hater schrieb: > Davon, dümmlich im Forum zu fragen, wirst du nix lernen. Das ist auch > bloß Malen nach Zahlen, bloß mit Vorturner, der dir auch noch die Zahlen > ansagt. Na, dem hast du es aber mal wieder richtig gegeben.
c-hater schrieb: > Chris schrieb: > >> habe die Schaltung wieder auseinander genommen und leider >> nur wenig darüber gelernt, da ich malen nach zahlen gespielt habe. > >> Woran sollte ich etwas ändern? > > Daran. > > Davon, dümmlich im Forum zu fragen, wirst du nix lernen. Das ist auch > bloß Malen nach Zahlen, bloß mit Vorturner, der dir auch noch die Zahlen > ansagt. > > Das Blöde am Lernen ist: man kann es nur selber tun... Soso, und Du hast Dir alles selbst beigebracht? Du hast keine Schule, keine Uni o.ä. besucht, sondern Dich zuhause in Deinem Keller verschanzt und Dir alles ohne "dumme" Fragen selbst angeeignet? Chapeau! Anderen fällt das nunmal nicht in des Schoß, wenn es klemmt, benötigt man halt mal einen Schubs in die richtige Richtung, trotz aller Eigeninitiative. Kennste halt nicht, ging bei Dir ja alles ohne Hilfe von außen... Respekt, wer's selber macht...
Justin C. schrieb: > alles ohne "dumme" Fragen selbst angeeignet? Chapeau! Die Frage habe ich ihm auch schon paarmal gestellt, ob er bereits mit dem gesamten Wissen der Menschheit geboren wurde. So benimmt er sich jedenfalls :-)
npn schrieb: > Die Frage habe ich ihm auch schon paarmal gestellt, ob er bereits mit > dem gesamten Wissen der Menschheit geboren wurde. > So benimmt er sich jedenfalls :-) Geht doch nicht auch noch auf den Klapser ein! Geistig verwest -aber zu faul zum Umfallen...
Hallo nochmal, möchte bitte keine Diskussion auslösen. Ich verkrafte solche exorbitanten Äußerungen schon. Ok, das mit dem Taster entprellen verstehe ich. Das müsste ich mit dem Arduino der hier neben mir liegt realisieren. Wäre machbar. Dann: Michael B. schrieb: > Man müsste irgendwie dafür sorgen, daß bei > nicht-gedrücktem Taster die Spannung auf 0V geht, das macht man meist > mit einem Widerstand nach Masse Genügt ein 1,1kOhm Widerstand parralel zum Taster? Dann nochwas, habe vor ein paar Tagen für den 1 Sekunden Takt einen astabilen Multivibrator (ich weiß, sehr ungenau(soll nur für den Testaufbau dienen)) aufgebaut, siehe Beitrag "Re: Astabiler Multivibrator" Woran könnte es liegen das dieses Signal den Zähler nicht weiter schalten lässt? Ich greife das Signal nach dem 1,1k Ohm Vorwiderstand zur LED ab. Lg Chris
Nimm 3 Widerstände >= 4K7. Einen von Reset auf Masse, einen vom Clock Eingang auf Masse und einen vom Enable Eingang auf +Vcc. Dann sollte funktionieren.
Chris schrieb: > Woran könnte es liegen das dieses Signal den Zähler nicht weiter > schalten lässt? Ich greife das Signal nach dem 1,1k Ohm Vorwiderstand > zur LED ab. Spannung zu klein.
Chris schrieb: > Genügt ein 1,1kOhm Widerstand parralel zum Taster? Einfach mal in den angebotenen Link gucken....
Chris schrieb: > Ok, das mit dem Taster entprellen verstehe ich. Das müsste ich mit dem > Arduino der hier neben mir liegt realisieren Komisch... Früher hat man sowas mit einem Kondensator und einem Widerstand und ggf einem Schmitt-Trigger gemacht. Heute braucht man dazu schon einen Arduino?! Chris schrieb: > Genügt ein 1,1kOhm Widerstand parralel zum Taster? Nein. Nicht parallel zum Taster sondern vom Taster gegen Masse. Sodass am Eingang ein definiertes Potential herrscht.
Chris schrieb: > Die Schaltung im Anhang habe ich aufgebaut. Vielleicht ist es ja nur in deinem Stromlaufplan nicht zu sehen, aber die ICs brauchen auch GND und eine Versorgungsspannung. Sowie einen 100nF Abblockkondensator.
Stefan S. schrieb: > Komisch... Früher hat man sowas mit einem Kondensator und einem > Widerstand und ggf einem Schmitt-Trigger gemacht. Heute braucht man dazu > schon einen Arduino?! Ja, ein Arduino kann notfalls sogar einen einfachen Widerstand ersetzen.
Was ist ein 4518N? Bzw. wieso hängt der EN(able?) - Pin in der Luft?
Chris schrieb: > Ok, das mit dem Taster entprellen verstehe ich. In meiner Anfangszeit habe ich Taster mit Umschaltkontakt und ein RS-FlipFlop verwendet, etwa so: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/dig/0210223.htm Da siehst Du auch, wie der Widerstand am Taster zu schalten ist. Nimmt man die beiden Widerstände nach Plus (anstatt Masse) und den Taster gegen Masse, geht das FlipFlop auch mit einem 4011. Michael B. schrieb: > Ingsgesamt finde cih aber, daß eine Uhr im Sekundentakt blinkende > Doppelpunkte haben sollte. Laberkopp, detscher.
Hallo, hier kannst Du Grundlagen finden: https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/pullr.htm als nächstes wäre es wichtig zu lernen, welche Pegel die verschiedenen Logikfamilien gerne sehen möchten, CMOS wäre Deine Anlaufstelle. Das Signal, das aus Deinem Multivibrator raus kommt, wird eben nicht den richtigen Pegel haben. Du kannst einen Poti mit z.B. 20 kOhm an den Eingang des Zählers schalten und mit einem Kondensator 1uF zum Multivibrator verbinden. Bei irgendeiner Potistellung wird er reagieren. https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ttlcmosc.htm Natürlich verstecken sich diese Weisheiten in den Datenblättern der ICs, nur weiß man nicht immer, was damit anzufangen ist. Wenn Du mal alles drauf hast, was dieser Thomas Schaerer da zum Besten gegeben hat, wirst Du jahrelang den Besserwisser spielen können... Der 4543 braucht noch Betriebsspannung im Schaltbild... Das CMOS-Kochbuch von Don Lancaster ist empfehlenswert. Mit freundlichem Gruß
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Viktor B. schrieb: > Was ist ein 4518N? Bzw. wieso hängt der EN(able?) - Pin in der Luft? Der Enable-Eingang (Pin 10) wird zum Clocken verwendet und dafür wird der Clock-Eingang (Pin 9) einfach an Masse gelegt. Der Unterschied dabei ist, dass erst eine Signalverarbeitung bei abfallender Flanke stattfindet. Außerdem ist immer nur der Halbe 4518 im Einsatz, wenn die zweite Hälfte mitbenutzt werden würde, dann käme man mit der Hälfte an 4518-Bauteilen aus (wahrscheinlich nur 6 mal wegen der Einfachheit kopiert).
In der Schaltung fehlen auch die Netzverbindungspunkte.
Hallo! Michael B. schrieb: > Chris schrieb: >> Genügt ein 1,1kOhm Widerstand parralel zum Taster? > > Einfach mal in den angebotenen Link gucken.... Habe mir den Beitrag: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.29.1 durchgelesen. Habe leider nur begrenzte Mittel. Werde bald bei Reichelt bestellen. Habe derzeit keinen 4011 oder 4001 für ein RS FlipFlop, bzw. Schmitt Trigger oder NE555 zur Hand. Das was ich anbieten kann ist ein OP LM324 http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A200/LM124_LM224_LM324_LM2902%23PHI.pdf Dafür bräuchte ich allerdings mind. 16V Versorgungsspannung, wenn ich das richtig gelesen habe. Habe folgendes gefunden: https://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung#Wechselschalter_ohne_Flip-Flop __ Habe zum Pin 10 (CP1B) des 4518 den Taster in Reihe mit einem 6,8k Widerstand und einem 22nF Keramik Kondensator zur Masse angeschlossen. Also wie im Schaltbild. Die 7 Segment Anzeige bleibt bei 0. Christian S. schrieb: > Das Signal, das aus Deinem Multivibrator raus kommt, wird eben nicht den > richtigen Pegel haben. Du kannst einen Poti mit z.B. 20 kOhm an den > Eingang des Zählers schalten und mit einem Kondensator 1uF zum > Multivibrator verbinden. Bei irgendeiner Potistellung wird er reagieren. Du meinst den Logikpegel, um undefinierte Zustände rauszufiltern? https://de.wikipedia.org/wiki/Logikpegel Habe sowohl Poti in der Dimensionierung als auch Kondensator leider nicht zur Hand. Fließt in die nächste Bestellung mit ein. Joe F. schrieb: > Vielleicht ist es ja nur in deinem Stromlaufplan nicht zu sehen, aber > die ICs brauchen auch GND und eine Versorgungsspannung. > Sowie einen 100nF Abblockkondensator. 4543 hat an Pin 16 Vdd 5V anliegen. An Pin 6,7 & 8 Masse. 4518 hat an Pin 16 5V anliegen, an Pin 9 CP0b und an Pin 8 Vss Masse. Wofür und wo der Abblockkondensator? ozvald schrieb: > Nimm 3 Widerstände >= 4K7. Einen von Reset auf Masse, einen vom Clock > Eingang auf Masse und einen vom Enable Eingang auf +Vcc. Dann sollte > funktionieren. Was ist der Unterschied zwichen Clock Eingang und Enable Eingang? Clock wäre für mich auf Pin 10..? Michael B. schrieb: > Ingsgesamt finde cih aber, daß eine Uhr im Sekundentakt blinkende > Doppelpunkte haben sollte. Sehe ich auch so. Das ist allerdings erstmal zweitrangig. Kann nachher zwischen Stunden und Minuten hinzugefügt werden. Lg Chris
Chris schrieb: > Das was ich anbieten kann ist ein OP LM324 > http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A200/LM124_LM224_LM324_LM2902%23PHI.pdf > > Dafür bräuchte ich allerdings mind. 16V Versorgungsspannung, wenn ich > das richtig gelesen habe. Da hast Du falsch gelesen. Richtig ist: "Wide power supply range Single supply: 3VDC to 30VDC or dual supplies: ±1.5VDC to ±15VDC"
Chris schrieb: > Habe folgendes gefunden: > https://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung#Wechselschalter_ohne_Flip-Flop Das funktioniert nur, wenn der nachfolgende IC Eingang einen Schmitt-Trigger enthält. Tut der 4518 aber nicht. Man könnte einen Schmitt-Trigger mit einem LM358 aufbauen, der braucht aber 3V mehr für seine Versorgungsspannung als als er an Eingangsspannung sieht bzw. als Ausgangsspannung erzeugen muss. Bei deinen vorgesehenen 5V also 8V. Merke: Nicht jede Schaltung, die einladend einfach aussieht, taugt für den konkreten Anwendungszweck, und wenn es der allerbilligste der billigen OpAmps ist, hat der Einschränkungen.
Dietrich L. schrieb: > Da hast Du falsch gelesen. Richtig ist: > "Wide power supply range Single supply: 3VDC to 30VDC > or dual supplies: ±1.5VDC to ±15VDC" In Ordnung. Bin von: VCC // Supply voltage // 32 or ± 16V DC auf Seite 2 erste Reihe der Tabelle ausgegangen.. MaWin schrieb: > Man könnte einen Schmitt-Trigger mit einem LM358 aufbauen, der braucht > aber 3V mehr für seine Versorgungsspannung als als er an > Eingangsspannung sieht bzw. als Ausgangsspannung erzeugen muss. Bei > deinen vorgesehenen 5V also 8V. Das würde ich gerne umsetzen. Habe mir ein Netzteil mit 9V DC Spannungsversorgung zur Hand genommen und will damit den LM324 versorgen. Kurze Zwischenfrage: Sollte ich GND von Netzteil 5V mit GND von Netzteil 9V miteinander verbinden, oder kommt es dann zu vagabundierenden Strömen? Folgende Seite habe ich gelesen: https://www.mikrocontroller.net/articles/Schmitt-Trigger#Schmitt-Trigger_mit_Operationsverst.C3.A4rker_oder_Komparator Die Schaltung habe ich mit folgender Beschaltung (Siehe Excel Tabelle) gerade aufgebaut. Die Vorbeschaltung beim Taster mit einfachem Filter (Widerstand + Keramikkondensator) habe ich gelassen und das Signal nach dem Widerstand abgegriffen. Eigentlich sollten nun die Logikpegel am Ausgang des OP einwandfrei sein.. Die Anzeige bleibt nach betätigen des Tasters auf 0. Habe gerade in einer Timer Schaltung den NE555 gefunden. Ich kann hoffentlich auch eine Schaltung mit diesem IC aufbauen ohne eine andere Spannungsversorgung nehmen zu müssen. MaWin schrieb: > Merke: Nicht jede Schaltung, die einladend einfach aussieht, taugt für > den konkreten Anwendungszweck, und wenn es der allerbilligste der > billigen OpAmps ist, hat der Einschränkungen. Welchen OP könnte man denn gut benutzen ohne eine höhere Versorgungsspannung gebrauchen zu müssen? Gruß Chris
Hallo Chris, die Zähler des 4518 - es gibt davon zwei in dem IC - verfügen jeweils über zwei Clock-Eingänge CP0 und CP1. Letzterer wird in manchen Datenblättern auch als Enable bzw. EN bezeichnet. Beide Signale, davon CP1 invertiert, werden auf ein NAND-Gatter geführt, welches als Torschaltung für die folgenden Flip-Flops fungiert. Das bedeutet, es muss nicht nur das Clock-Signal an einen der Clock-Eingänge gelegt werden, es muss auch der jeweils andere Clock-Eingang entweder auf High- oder Low-Pegel gelegt werden, je nachdem, welche Funktionalität, in diesem Fall, ob bei steigender Flanke oder fallender Flanke gezählt werden soll, erwünscht ist. Konkret, soll auf eine steigende Flanke gezählt werden, dann muss das Clock-Signal mit CP0 verbunden werden und ein High-Pegel an CP1 anliegen. Ein Low-Pegel an CP0 unterbricht den Zählvorgang. Soll hingegen auf eine fallende Flanke gezählt werden, muss das Clock-Signal mit CP1 verbunden werden und CP0 für den Zählvorgang auf Low gelegt werden. https://assets.nexperia.com/documents/data-sheet/HEF4518B.pdf Schließe daher doch erst mal einen Taster in der schon beschriebenen Art, sprich Taster zwischen Versorgungsspannung und Eingang und vom Eingang auch noch ein Widerstand von 10k nach Masse an CP0 an und lege CP1 auf High-Pegel. Die kleinen Kurzhuber mit den vier Beinchen, welche vom Raster auf ein Steckbrett passen, prellen in der Regel nicht so stark. Aber das siehst Du dann ja anhand des Zählers. Sollte das Teil doch zu stark prellen, solltest Du, die Lösung mit dem Kondensator am Eingang eines Gatters mit Schmitt-Trigger-Charakteristik ausprobieren. Dabei wird die obige Taster-Widerstand-Kombination über einen hochomigen Widerstand (100k) mit dem Eingang verbunden, welcher wiederum über einem kleinen Kondensator (100 nF) mit Masse verbunden ist. Als Gatter eignet sich z. Bsp. ein 4093, wovon ein NAND als Inverter geschaltet - einen Eingang auf High oder beide Eingänge verbinden - wird und ein weiterer Inverter dahinter geschaltet, um wieder logisch dem Eingangspegel zu entsprechen. Das ist alles kein Hexenwerk, nur muss man sich, um die Sache auch zu verstehen, irgendwann auch mal die nötigen Grundlagen aneignen. Ein gutes praxisnahes Werk dazu ist immer noch das auch hier schon genannte "CMOS Cookbook" von Don Lancaster in der zweiten Ausgabe. Man findet es sogar im Netz. Ein schönes Bastelbuch, allerdings ohne wirklich groß die Grundlagen zu erklären, wurde mal von Burkhard Kainka mit dem Titel "Digitale Elektronik im Experiment" über Elektor herausgegeben. Dazu gibt (oder gab) es sogar den, wenn auch etwas überteuerten, Bauteilesatz nebst Steckbrett. Und wenn es auch noch so halbwegs mit der englischen Sprache klappt, findest Du unter dem folgenden Verweis eine weitere Fülle von Bastelschaltungen nebst vielen, anschaulichen Erklärungen. http://www.talkingelectronics.com Mit besten Grüßen Murmelchen
Murmelchen schrieb: > Schließe daher doch erst mal einen Taster in der schon beschriebenen > Art, sprich Taster zwischen Versorgungsspannung und Eingang und vom > Eingang auch noch ein Widerstand von 10k nach Masse an CP0 an und lege > CP1 auf High-Pegel. Die kleinen Kurzhuber mit den vier Beinchen, welche > vom Raster auf ein Steckbrett passen, prellen in der Regel nicht so > stark. Aber das siehst Du dann ja anhand des Zählers. Hei! Es funktioniert :-) Habe den Taster über den Arduino Softwaremäßig entprellt (das wird noch zu Hardware umgerüstet werden(siehe weiter unten)). Den Taster an CP0 und von GND zu CP0 einen 10k Widerstand. HIGH auf CP1. Und den Reset auch an einen Taster (kann prellen, sieht man ja nix von). Die 7 Segment Anzeige zeigt von 0 bis 9 nach einem Tasterdruck die jeweils nächste Zahl an! So, jetzt zum NE555: Habe den Aufbau wie im Link vorgenommen (Siehe Anhang): http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.29.1 Wenn ich den Taster zwischen dem 4,7k und dem 100k Widerstand anschließe und den Pin 3 (Out) mit CP0 verbinde schaltet der Zähler nicht weiter. Das gleiche passiert wenn ich anstatt dem Taster das Signal vom astabilen Multivibrator nehme. Wie kann ich heraus finden woran es liegen könnte? Das CMOS - Kochbuch versuche ich morgen in der Bibliothek zu finden.
Hallo, wenn Du sowohl den 4518 als auch den 555 mit 5 Volt betreibst, dann wird wohl der Ausgangspegel des 555 nicht ausreichen, um den Eingang des 4518 sicher zu takten. Der bipolare 555 ist kein Rail to Rail Typ, das heißt, der Ausgangspegel reicht nicht an die Werte der Versorgungsspannung heran. Der High-Pegel liegt sogar mindestens 1,7 Volt unter der Versorgungsspannung, welches für 5 Volt bedeutet, der Ausgang erreicht nur max. 3,3 Volt. Der Eingang des CMOS-Bausteins möchte aber bei 5 Volt Versorgung gerne 3,5 Volt für die sichere Erkennung eines High-Pegels bzw. für die sichere Erfassung der steigenden Flanke. Du kannst als Alternative einen 7555, also den CMOS 555 verwenden, der kann Rail to Rail, oder Du versorgst den 555 mit 6 Volt. Aber warum, Du hast doch jetzt dein erstes Ziel schon erreicht. Der 4518 tut doch jetzt, richtig beschaltet, was er soll. Du könntest jetzt z. Bsp. einen von deinem Arduino generierten Takt von z. Bsp. 1 Hertz an den Eingang des 4518 legen und so den Zählvorgang automatisieren. Der nächste Schritt wäre dann der 4060, der intern schon einen Oszillator nebst Zähler enthält. Betrieben mit einem Uhrenquarz und dem Zähler als 2¹⁴ Teiler kommst Du so auf einen Takt von 2 Hertz. Diese 2 Hertz musst Du dann noch einmal teilen - das geht auch mit dem 4518 - und schon hast Du deinen Uhrentakt. Was dann noch etwas trickreich bleibt, ist die jeweiligen Zähler auch so anzusteuern, dass nach jeweils 60 Sekunden, 60 Minuten und 12 oder 24 Stunden auch ein Übertrag stattfindet. Eine Idee dazu liefert die Seite, mit der Du angefangen hast. Apropos und ohne die mal näher untersucht oder nachgebaut zu haben, was gefällt Dir denn nicht an der Schaltung auf der "elektronikerseite"? Mit besten Grüßen Murmelchen
Guten Abend! Habe Fortschritte gemacht. Habe das Signal vom Astabilen Multivibrator nicht mehr über den NE555 sondern direkt an den CP des Zählers angeschlossen. Das hat funktioniert. Die 7 Segment Anzeige läuft nun selbstständig. Bin jetzt an der 2 stelligen Sekundenanzeige dran. Bin vor ca. eine Stunde mit dem Aufbau fertig geworden und habe die Schaltung ans Netz genommen. Es klappt noch nicht. Ich werde in der nächsten Freizeit weiter dran arbeiten. Habe nichts gegen den Schaltplan von der Elektronikerseite. Im Gegenteil. Ich will die Schaltung auch verstehen. Daher der ganze Aufwand mit dem Step by Step Aufbau. Für mich ist das Neuland. Brauche Erfahrung. Habe mir beim Elektronik Kompendium den Bericht über den NE555 durchgelesen. Das was du schreibst mit dem CMOS 555 ist einleuchtend. Werde ein paar mitbestellen. Habe konkrete Vorstellungen wie ich das Projekt Uhr erweitern möchte. Und zwar soll sie nicht nur über den Quarz sondern auch über einen DCF77 arbeiten. Ich würde gerne einen Wecker integrieren. Mit USB einen paar Wecklieder auf einem Flashspeicher speichern. Einen Lautsprecher integrieren. Betrieben über 5V Spannungsversorgung und zugleich Schnittstelle zum PC sodass der Flash Speicher beschrieben werden kann. Mit Akku, sodass man die 5V auch mal weg lassen kann. Optional schwebt mir noch der Gedanke einer zweiten Anzeige. Eine binäre Anzeige in 3 verschiedenen Farben mit hh mm ss Anzeige. Das sind meine Ideen die ich gern umsetzen würde. Ich komme halt nur sehr langsam voran. Das wird noch seine Zeit brauchen. Möchte mich bei dir Murmelchen und den anderen schon mal bedanken, das ihr mir so gut weiter geholfen habt. Ich melde mich. Gruß Chris
Hallo! Ich denke ich habe einen Logikfehler im Schaltplan von der Elektronikerseite Seite gefunden. Und zwar bin ich gerade bei der 2ten Stelle der Sekundenanzeige dran. Schaut mal bitte auf die Weiterschaltbedingung. Laut Schaltplan ist das D3 also Dezimal 8. Wenn ich ein AND Gate nutze, D3 und D1 (8 und 2) schaltet der Zähler an der 2ten Stelle gar nicht weiter. Vermute er beendet mit 9 und beginnt dann von vorn. Ich verstehe den Schaltplan an der Stelle nicht, was könnte man machen um das logisch weiter schalten zu lassen? Gruß Chris
Chris schrieb: > Wenn ich ein AND Gate nutze, D3 und D1 (8 und 2) schaltet der Zähler an > der 2ten Stelle gar nicht weiter. Warum willst du da ein AND Gate einbauen? > Vermute er beendet mit 9 und beginnt > dann von vorn. Ich verstehe den Schaltplan an der Stelle nicht Der Zähler inkrementiert bei jeder negativen Flange an CP1. D3 fällt genau einmal, und zwar beim Übergang von 9 auf 0. Daher ist die Beschaltung genau richtig, CP1 des nachfolgenden Zählers mit D3 des vorherigen Zählers zu verbinden. Ohne AND.
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Hallo! Ich habe CP0 und CP1 jetzt so abgeändert das nicht mehr auf steigende Flanke weiter gezählt wird, sondern auf fallende Flanke. Danke für den Tip Joe! Ich verstehe auch warum das nur so rum funktionieren kann, denn D3 bleibt ja auch bei der 9 HIGH und anschließend soll weiter geschaltet werden. Also muss die fallende Flanke ausgewertet werden. Hab nun bei der 2ten Stelle den Reset für den 2ten Zähler integriert (D2 & D1 fallende Flanke). Hab jetzt den 2 stelligen Sekundenbereich fertig. Vielen Dank!
Chris schrieb: > Hab jetzt den 2 stelligen Sekundenbereich fertig. Ich freue mich über deine (Lern)fortschritte! Dann ist es ja nicht mehr weit bis zu den blinkenden Doppelpunkten, die sich Michael Bertrandt (laberkopp) sooooo sehr gewünscht hat :-)
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