Bei Gewitter heißt es ja immer, man solle in die Hocke gehen, die Füße zusammenziehen, den Kopf senken und sich somit ganz klein machen, damit man nicht vom Blitz getroffen wird. Wenn man nun aber auf einer ganz ebenen geraden Fläche steht, dann ist man ja selbst in der Hocke der höchste Punkt. Wäre es dann nicht viel sinnvoller vor Beginn des Gewitters, zu einem Strommasten in 200 m Entfernung zu laufen um sich dann dort in ca. 20 m Abstand neben diesen zu stellen und dort in die Hocke zu gehen, damit der Strommast der höchste Punkt in der unmittelbaren Umgebung ist und dieser den Blitz ableitet? Wenn ja, warum heißt es dann immer, dass man bei Gewitter sich von Strommasten fern halten soll?
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>Wäre es dann nicht viel sinnvoller vor Beginn des Gewitters, zu einem >Strommasten in 200 m Entfernung zu laufen um sich dann dort in ca. 20 m >Abstand neben diesen zu stellen und dort in die Hocke zu gehen, damit >der Strommast der höchste Punkt in der unmittelbaren Umgebung ist und >dieser den Blitz ableitet? Du mußt Dich in den Strommasten stellen (wenn es ein Gittermast ist), dann biste rel. sicher. Am besten auf eine Quersrebe setzen (ohne sonstige Verbindung), wie ein Piepmatz es machen würde. >Wenn ja, warum heißt es dann immer, dass man bei Gewitter sich von >Strommasten fern halten soll? Weil die den höchsten Punkt der Umgebung markieren können, und somit den Blitz anziehen können (nicht müssen). Wenn Du da in der Nähe eines solchen Mastes bei einem Blitzeinschlag bist, dann befindest Du Dich in dem sogenannten Spannungstrichter (--> Wikipedia), und der ist nur harmlos, wenn Du entweder weit weg vom Einschlagpunkt bist, oder nur eine kleine "Schrittspannung" ermöglichst (also am besten auf einem "Storchenbein" (oder zumindest Füße nah beieinander)stehen).
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Also bitte ... die Wahrscheinlichkeit dass ein Blitz neben/bei dir einschlägt ist bestimmt kleiner als wenn man im Lotto gewinnt.
hänschen schrieb: > Also bitte ... die Wahrscheinlichkeit dass ein Blitz neben/bei dir > einschlägt ist bestimmt kleiner als wenn man im Lotto gewinnt. Sie steigt ein wenig an, wenn es um einen herum vor lauter Blitzen nicht mehr dunkel wird.
Jens G. schrieb: >>Wäre es dann nicht viel sinnvoller vor Beginn des Gewitters, zu > einem >>Strommasten in 200 m Entfernung zu laufen um sich dann dort in ca. 20 m >>Abstand neben diesen zu stellen und dort in die Hocke zu gehen, damit >>der Strommast der höchste Punkt in der unmittelbaren Umgebung ist und >>dieser den Blitz ableitet? > > Du mußt Dich in den Strommasten stellen (wenn es ein Gittermast ist), > dann biste rel. sicher. Am besten auf eine Quersrebe setzen (ohne > sonstige Verbindung), wie ein Piepmatz es machen würde. Vor einiger Zeit haben sich 3 Frauen neben eine Hütte gestellt, weil sie dachten, sie währen dort sicher. Der Blitz ist dann in die Hütte eingeschlagen, an der nassen Wand dann weiter runter um dann auf die drei Frauen überzuspringen. Sie waren daraufhin alle tot. Nimmt man einen Stromkreis bei dem 3 unterschiedliche Widerstände parallel geschaltet sind, dann geht der meiste Strom zwar durch den niederohmigsten Widerstand, aber die anderen 2 Widerstände kriegen auch einen Strom ab. Und so wird das direkt unter dem Strommasten sein, der noch kein faradayscher Käfig bildet. Die 4 Pfeiler sind ja unterschiedlich gut geerdet und ein Teil des Stroms wird sicherlich, wie bei dem Hüttenfall, über den Menschen der da steht abgeleitet werden. Die Feuerwehr sagt deswegen auch, man sollte Abstand zu Strommasten halten: http://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/Handeln_in_Katastrophen/Unwetter/Unwetter_einstieg.html Allerdings stellt sich halt für mich die Frage, warum man nicht 20 m daneben stehen können soll, da dürfte die Entfernung schon so groß sein, dass der meiste Strom nur über die Pfeiler ins Erdreich abfließt und wenn er da angekommen ist, verteilt er sich über den Nassen Boden weiter bis er irgendwann einen Potentialausgleich erreicht hat. >>Wenn ja, warum heißt es dann immer, dass man bei Gewitter sich von >>Strommasten fern halten soll? > > Weil die den höchsten Punkt der Umgebung markieren können, und somit den > Blitz anziehen können (nicht müssen). Wenn Du da in der Nähe eines > solchen Mastes bei einem Blitzeinschlag bist, dann befindest Du Dich in > dem sogenannten Spannungstrichter (--> Wikipedia), und der ist nur > harmlos, wenn Du entweder weit weg vom Einschlagpunkt bist, oder nur > eine kleine "Schrittspannung" ermöglichst (also am besten auf einem > "Storchenbein" (oder zumindest Füße nah beieinander)stehen). Genau letzteres meine ich. Weit genug weg, aber nah genug dran, damit man nicht selbst zum höchsten Punkt wird.
@ hänschen (Gast) >Also bitte ... die Wahrscheinlichkeit dass ein Blitz neben/bei dir >einschlägt ist bestimmt kleiner als wenn man im Lotto gewinnt. Betrachte es als eine akademische Frage - "Hänschen ... äääh Hänsel und Gretel" gab es ja vermutlich auch eher nicht ...
Blitzeinschlag schrieb: > Die Feuerwehr sagt deswegen auch, man sollte Abstand zu Strommasten > halten: "gehen Sie mit eng zusammen stehenden Füßen, möglichst in einer Mulde, auf den Fußballen in die Hocke." Hat das von den Tippgebern schon mal jemand 10 Minuten ausprobiert?
Blitzeinschlag schrieb: > Nimmt man einen Stromkreis bei dem 3 unterschiedliche Widerstände > parallel geschaltet sind, dann geht der meiste Strom zwar durch den > niederohmigsten Widerstand, aber die anderen 2 Widerstände kriegen auch > einen Strom ab. Ergänzung: Siehe dazu auch folgender einfacher Schaltplan: http://lushprojects.com/circuitjs/circuitjs.html?cct=$+1+0.000005+10.20027730826997+50+5+43%0As+384+80+448+80+0+0+false%0Av+448+352+448+80+0+0+40+120000+0+0+0.5%0Ar+304+80+304+352+0+10000%0Ar+224+80+224+352+0+100%0Ar+160+80+160+352+0+99%0Ar+96+80+96+352+0+102%0Aw+384+80+304+80+0%0Aw+304+80+224+80+0%0Aw+224+80+160+80+0%0Aw+160+80+96+80+0%0Aw+96+352+160+352+0%0Aw+160+352+224+352+0%0Aw+224+352+304+352+0%0Aw+304+352+448+352+0%0Ar+32+80+32+352+0+101%0Aw+32+80+96+80+0%0Aw+32+352+96+352+0%0A Die vier niedrigohmigen Widerstände mit 99 bis 102 Ohm symbolisieren die vier Pfeiler, der Widerstand mit 10 kOhm symbolisiert den Menschen. Bei einer Spannung von 120 kV läuft durch den großen 10 kOhm Widerstand trotzdem noch ein Strom von 12 A.
"gehen Sie mit eng zusammen stehenden Füßen, möglichst in einer Mulde, auf den Fußballen in die Hocke." Schlagzeile: Potz Blitz: Mann ertrinkt in überfluteter Mulde.
Hi Blitzeinschlag schrieb: > Genau letzteres meine ich. Weit genug weg, aber nah genug dran, damit > man nicht selbst zum höchsten Punkt wird. Beim Blitzschutz nimmt man fiktiv eine 45° Linie des höchsten Punkt an - was da drüber hinaus ragt, muß ebenfalls geerdet werden/eine Fangstange bekommen. Von Diesem Punkt gehen dann die 45° weiter. Somit solltest Du Dich, theoretisch, bei Abstand vom Mast = Masthöhe - 2 Meter am sichersten aufhalten, da die Entfernung das Maximum ist und Du nicht als höchster Punkt in Frage kommst. ... ob Das die Blitze aber auch Mal gehört haben, ist eine andere Geschichte :) Füße dicht beisammen hat den Hintergrund, daß die Erde ein recht schlechter Leiter ist und der Blitzstrom so eine hohe Spannung auf kurzem Weg 'erzeugt' - die Spannung, Die Du mit einem Schritt überbrücken kannst, nennt sich Schrittspannung. Wenn zwischen Deinen beiden Beinen 10000V anliegen, ist's um der Rest geschehen. Sind es nur 100V zwickt Das bestimmt unangenehm, die 'Nüsse bleiben aber dran'. Je weiter Du vom Blitz weg bist, desto geringer sind die Ströme (Umfang eines Kreis bei doppeltem Abstand 6-fache (2xPi) Länge), also 'viel Platz für den Strom' und somit wesentlich weniger Schrittspannung. MfG
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Existieren 3- D Aufnahmen oder 3- D Plastik- Modelle von Blitzen? Manche haben so richtig viele schöne Verästelungen.
Neulich war ich Gewitter jagen. Irgendwo ist wohl ein Blitz in die Hochspannungsleitung eingeschlagen. Muss weit entfernt gewesen sein - ich hab nirgends einen Blitz gesehen. Plötzlich sind zwei fette Lichtbögen am Hochspannungsmast rechts und links in die Erde übergeschlagen. Ich hätte dort unten nicht stehen wollen. Entsprechend: Da so eine Leitung über eine lange Distanz sammelt würde ich dort als letzten Ort stehen.
Am Mast ist die Schrittspannung am höchsten.
Nicht jeder Blitz scheint Masten zu mögen: http://img.fotocommunity.com/atmosphaere-entlaedt-sich-an-einem-hochspannungsmast-b160a002-b6dc-4e41-b3e4-8e6dd7552c53.jpg?width=1000
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Hi Dazu schrieb ich ja schon was: Patrick J. schrieb: > ... ob Das die Blitze aber auch Mal gehört haben, ist eine andere > Geschichte :) Es müssen hier Beide informiert sein, sonst klappt das 'zusammenspiel' nicht ;) MfG
Lutz H. schrieb: > Existieren 3- D Aufnahmen oder 3- D Plastik- Modelle von Blitzen? > Manche > haben so richtig viele schöne Verästelungen. Schlagwort »Lichtenberg Figuren«
Martin S. schrieb: > Neulich war ich Gewitter jagen. Martin S. schrieb: > Plötzlich sind zwei fette Lichtbögen am Hochspannungsmast rechts und > links in die Erde übergeschlagen. Solche lustigen Geschichten sind das Herz und die Seele von MC.net. Bitte mehr davon! Habe letztens einen auf 320V geladenen Elko direkt an eine weiße 5mm-LED gehalten. Diese leuchtete kurz so stark, daß ich einen Sonnenbrand davontrug. Wirklich!
Martin S. schrieb: > > Plötzlich sind zwei fette Lichtbögen am Hochspannungsmast rechts und > links in die Erde übergeschlagen. Wie weit rechts und links? 20 m, 40 m?
A. K. schrieb: > Nicht jeder Blitz scheint Masten zu mögen: > http://img.fotocommunity.com/atmosphaere-entlaedt-... Für mich sieht das nicht danach aus, als sei der Blitz in den Mast eingeschlagen. Man sieht deutlich, dass der Blitz deutlich hinter dem Mast eingeschlagen ist und das in einiger Entfernung, aber noch vor dem Baum oder in diesen links unten.
Blitzeinschlag schrieb: > Für mich sieht das nicht danach aus, als sei > der Blitz in den Mast eingeschlagen. Und für mich sieht es nicht danach aus, als hätte A. K. das damit andeuten/ sagen/ behaupten wollen. Er schrieb doch "Nicht jeder Blitz scheint Masten zu mögen." Und diese Formulierung impliziert doch deutlichst (für Dich mal andersherum) "eine scheinbare nicht-Zuneigung mancher Blitze zu Masten". Ich verstehe nicht so ganz, wie Dir das Gegenteil in den Sinn kommen konnte. Blitzeinschlag schrieb: > Man sieht deutlich Wilde Spekulationen... m.M.n. ist dieses Bild alles andere als eindeutig, da für irgendwelche Zuordnungen (oder Abordnungen... ah, daher kommt der Begriff "Abgeordneter" - Blitze sind wahre Erleuchtungen) sowohl oben als auch unten was fehlt (wiederum wie bei den Abg... ach, das versteht wieder nur jeder 2. - egal). Siehst Du übrigens das verwackelte Ästchen nach rechts oben? (Was mag das sein? :-)
Ich habe mal eine Doku gesehen, wo erklärt wurde, dass oftmals ein Gegenblitz zuvor von unten einen Plasmakanal öffnet, in dem der Blitz dann sein vorrangiges Ziel findet. Die Verzweigungen werden dann wohl mehrere solcher Gegenblitze sein.
Es gibt so gut wie keinen Blitz, der in Bodennähe nicht aus vielen Einzelblitzen besteht. Aus dem Grund überleben auch mehr Leute einen Blitz, als daran tatsächlich sterben. Die wurden dann nur von verhältnismäßig kleinen Nebenblitzen getroffen. Evtl. ist diese bodennahe Verästelung auch der vorrangige Grund, warum man nicht solche Blitzmagneten wie Hochspannungsmasten aufsuchen sollte.
Agathe Bauer!!! schrieb: > vtl. ist diese bodennahe Verästelung auch der vorrangige Grund, warum > man nicht solche Blitzmagneten wie Hochspannungsmasten aufsuchen sollte. Man kommt in dem Zusammenhang leicht auf den Gedanken, daß man dann sowohl eine Verästelung an sich begünstigte, als auch eine (so oder so "geschehende") anlockte. Ich persönlich habe jetzt einen weiteren Grund, Masten zu meiden. So lange keiner gute Argumente gegen die bestehenden anbringt.
Doch nicht. schrieb: > gute Argumente https://urbanshakedowns.files.wordpress.com/2010/12/060309lightning.jpg Masten zu meiden
Lutz, vielen Dank. "Rasen-Blitz-Branding" in höchster Vollendung. Spontane Geschäftsidee: Vor (!) Gewittern möglichst viele Flag-Sticks in möglichst tiefe Bunkerstellen. Dann fleißig Fulgurit verkaufen... ^.O Die Bunker evtl. in einiger Tiefe feucht halten etc. - nur für Caddies?
Agathe Bauer!!! schrieb: > Habe letztens einen auf 320V geladenen Elko direkt an eine weiße 5mm-LED > gehalten. Diese leuchtete kurz so stark, daß ich einen Sonnenbrand > davontrug. Wirklich! Ist sie nicht zersprungen und dir ins Auge geflogen ?
@Mods, Thread kann geschlossen werden, "Gewitter" wurde schon mehrmals durchgekaut, Beitrag "Sicher unter Strommasten" Beitrag "Bei Gewitter duschen" Beitrag "Wer hatte schon bekanntschaft mit einem Blitzeinschlag?"
Beitrag #5123792 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zyniker schrieb: > "gehen Sie mit eng zusammen stehenden Füßen, möglichst in einer Mulde, > auf den Fußballen in die Hocke." > > Schlagzeile: > Potz Blitz: Mann ertrinkt in überfluteter Mulde. Super! Endlich ein Mann mit den gleichen Gedankengängen, wie ich sie habe. :)) MfG Paul
Beitrag #5123944 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5124291 wurde von einem Moderator gelöscht.
hänschen schrieb: > Also bitte ... die Wahrscheinlichkeit dass ein Blitz neben/bei dir > einschlägt ist bestimmt kleiner als wenn man im Lotto gewinnt. Es gibt regelmäßig mehr Blitzschlagopfer als Lottogewinner, also: Nein.
THOR schrieb: > hänschen schrieb: >> Also bitte ... die Wahrscheinlichkeit dass ein Blitz neben/bei dir >> einschlägt ist bestimmt kleiner als wenn man im Lotto gewinnt. > > Es gibt regelmäßig mehr Blitzschlagopfer als Lottogewinner, also: Nein. Zählen is nich deine Stärke, es gibt dank wöchentlichen Ziehungen mehr Lottogewinner als die 10 Blitztoten die der Donnergott erwischt. Schon die Defekthexe holt sich per Stromexitus dreimal mehr Seelen. Aber Todesursache Nummer eins bei den Unfällen ist ... "Sturz von der Leiter" -> http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/deutschland-unnatuerliche-todesfaelle-blitz-pilzvergiftung-tierbiss-a-1121159.html http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/vorsorge/risiko/heimliche-killer-diese-todesfallen-lauern-in-unserem-alltag_id_4596604.html
Blitzeinschlag schrieb: > Vor einiger Zeit haben sich 3 Frauen neben eine Hütte gestellt, weil sie > dachten, sie währen dort sicher. > Der Blitz ist dann in die Hütte eingeschlagen, an der nassen Wand dann > weiter runter um dann auf die drei Frauen überzuspringen. > Sie waren daraufhin alle tot. Stimmt nicht ganz, es waren vier Frauen, drei waren sofort tot, eine konnte wiederbelebt werden, starb aber wenige Tage später im Spital. Die Hütte war auch mehr Unterstand als Haus und hatte keinen Blitzableiter. Und stand ziemlich exponiert auf dem Golfpatz - also eine Einladung für den Donnergott. http://cdn2.spiegel.de/images/image-370825-860_galleryfree-dgcm-370825.jpg http://www.spiegel.de/panorama/blitz-auf-golfplatz-in-waldeck-vierte-frau-stirbt-a-842435.html Eine TÜV geprüfte Blitzschutzhütte sieht so aus: https://img.shz.de/img/holsteinischer-courier/crop21084/8453269483-cv3_4-h335/23-51549371.jpg oder auch so: http://www.weber-metallbau.de/tl_files/theme_weber/Fassadenbau/_MG_0630_1_2_tonemapped.jpg
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hänschen schrieb: > Also bitte ... die Wahrscheinlichkeit dass ein Blitz neben/bei dir > einschlägt ist bestimmt kleiner als wenn man im Lotto gewinnt. Aber nicht mehr wenn man bei Gewitter auf ner offene Wiese rumläuft. Hier für solche Genies wie dich: https://xkcd.com/795/
einen Blitzeinschlag in einen Hochspannungsmasten hab ich auch schon beobachtet der war nass vom Regen, der Blitz ging oben in die Spitze es gab ne ordentliche Dampfwolke als das Wasser vom Mast verdampft ist Aber Lichtbögen vom Mast auf die Erde konnte ich nicht beobachten. Wie hoch müsste der Widerstand am Mast sein damit der Blitz lieber Lichtbögen 15m runter zur Erde schickt als durch die Stahlstützen in die Erde zu fliessen?
Lutz H. schrieb: > Existieren 3- D Aufnahmen oder 3- D Plastik- Modelle von Blitzen? Manche > haben so richtig viele schöne Verästelungen. Wenn ein Blitz in der Wüste einschlägt kannst Du ihn ausgraben und mitnehmen. Das sind tolle Sand-Skulpturen.
soul e. schrieb: > Lutz H. schrieb: > >> Existieren 3- D Aufnahmen oder 3- D Plastik- Modelle von Blitzen? Manche >> haben so richtig viele schöne Verästelungen. > > Wenn ein Blitz in der Wüste einschlägt kannst Du ihn ausgraben und > mitnehmen. Das sind tolle Sand-Skulpturen. Dazu brauchst du nicht in die Wüste - Die Geest reicht - hauptsache trocken genug. http://hvadihimlen.dk/wp-content/uploads/2013/09/Lynr%C3%B8r1.jpg
Lutz H. schrieb: > Existieren 3- D Aufnahmen oder 3- D Plastik- Modelle von Blitzen? > Manche > haben so richtig viele schöne Verästelungen. Es wäre extrem unwahrscheinlich, eine 3D-Kamera im Moment des Blitzes direkt auf den Einschlagspunkt gerichtet zu haben bzw. auf die Stelle, wo der Blitz seine Verästelungen zeigt (Himmel oder Erde) Noch dazu, dass die Kamerasensoren in einem gewissen Abstand stehen müssen um tatsächlich ein brauchbares 3D-Bild zu erhalten, wie etwa beim Entfernungsmesser auf älteren Kriegsschiffen http://www.ciscoleroi.com/admiral-graf-spee-montevideo/
für die "Senf-Macht-Dumm-Fraktion": Eichen sollst Du weichen, Buchen sollst Du suchen ;)
Mike B. schrieb: > Noch dazu, dass die Kamerasensoren in einem gewissen Abstand stehen > müssen um tatsächlich ein brauchbares 3D-Bild zu erhalten Zwei Kameras sind nicht so teuer und http://en.blitzortung.org/cover_your_area.php zeigt eine Schaltung, um den Auslöseimpuls zu erzeugen.
Lutz H. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Noch dazu, dass die Kamerasensoren in einem gewissen Abstand stehen >> müssen um tatsächlich ein brauchbares 3D-Bild zu erhalten > > Zwei Kameras sind nicht so teuer und > http://en.blitzortung.org/cover_your_area.php > zeigt eine Schaltung, um den Auslöseimpuls zu erzeugen. Wieviel Vorlauf bietet diese Schaltung, um die Kameras schnell genug in die richtige Richtung drehen zu können? Oder halt genügend Kamerapaare aufstellen um die komplette Rundumsicht abdecken zu können. Also vielleicht 6 Paare á 60° oder 9 Paare á 40° ... Mal 2 oder 3 für unterschiedliche Höhenrichtbereiche. Jedes Paar mit einem eigenen, zielgerichteten Tochterblitzsensor. Der ganze Aufwand um dann Blitzäste in 3D drucken zu können?
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Mike B. schrieb: > Der ganze Aufwand um dann Blitzäste in 3D drucken zu können? Ich dachte mehr an eine Blitzaufnahme von einem geeigneten Objekt, wie den Münchner Fernsehturm, in den oft Blitze einschlagen und der Lichtbogen steht eine Weile. Die Kameras könnten immer Bilder machen, und nur bei einem wahrscheinlichen Blitz wird abgespeichert. Dazu reichen 2 Kameras.
Lutz H. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Der ganze Aufwand um dann Blitzäste in 3D drucken zu können? > > Ich dachte mehr an eine Blitzaufnahme von einem geeigneten Objekt, wie > den Münchner Fernsehturm, bei derart exponierten Objekten treten jedoch meist keine Verästelungen am Blitz auf http://bc03.rp-online.de/polopoly_fs/epaselect-epa04221665-a-bolt-of-lightning-1.4265647.1400942150!httpImage/488581110.jpg_gen/derivatives/dx510/488581110.jpg Vielmehr schätze ich, dass bei solchen Objekten eher ein Erde-Wolke-Blitz entsteht, sie also Ausgangspunkt des Blitzes sind. Bei solchen Objekten https://media05.regionaut.meinbezirk.at/2015/07/19/8890335_web.jpg musst du dann also die Kamera Richtung Himmel halten, ein großer Bereich, den du dabdecken musst.
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Blitzeinschlag schrieb: > Allerdings stellt sich halt für mich die Frage, warum man nicht 20 m > daneben stehen können soll, da dürfte die Entfernung schon so groß sein, > dass der meiste Strom nur über die Pfeiler ins Erdreich abfließt und > wenn er da angekommen ist, verteilt er sich über den Nassen Boden weiter > bis er irgendwann einen Potentialausgleich erreicht hat. Die Hochspannungsmasten sind üblicherweise an der Spitze über ein oder zwei zusätzliche Erdseile verbunden. Würde sich die Blitzenergie nicht über dieses Erdseil auf weitere Hochspannungsmasten verteilen und dann eben über eine Menge geerdete Beine abfließen ? Oder ist viel zu viel Energie in einem Blitz, dass den die Erdseile oben gar nicht interessieren ? Im Bild ist der Hauptblitz schon gewaltig im Vergleich zu den beiden Erdseilen an der Spitze. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3b/Piorun_z_bliska.jpg
● J-A V. schrieb: > für die "Senf-Macht-Dumm-Fraktion": > > Eichen sollst Du weichen, Buchen sollst Du suchen Das ist schon hinreichend widerlegt worden. Das hier aber m.W. noch nicht: Gießt es wie aus Kannen stell Dich unter Tannen. Tropfts nur auf den großen Zeh, reicht ein Blatt vom Hahnenklee. Ist Dein Körper nicht sehr groß, dann schlüpfe unter Island-Moos! Die Pantoffeln ganz aus Filz schützt sicher auch ein Fliegenpilz. MfG Paul
Mike B. schrieb: > Der ganze Aufwand um dann Blitzäste in 3D drucken zu können? Der wissenschaftliche Hintergrund ist die Möglichkeit Blitze zu untersuchen. Blitze sind sehr lange Beschleunigungsstrecken für geladene Teilchen. Mit neuen Beobachtungsmethoden könnten neue Erkenntnisse gewonnen werden. http://www.focus.de/wissen/videos/antimaterie-und-radioaktivitaet-was-gewitterwolken-ins-weltall-schiessen_vid_41225.html
Zyniker schrieb: > "gehen Sie mit eng zusammen stehenden Füßen, möglichst in einer Mulde, > auf den Fußballen in die Hocke." > > Schlagzeile: > Potz Blitz: Mann ertrinkt in überfluteter Mulde. , nachdem ihn ein Wadenkrampf immobilisierte.
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