Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Grundausstattung Elektronik kaufen


von Luca (Gast)


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Hi

Ich weiß, es gibt schon einen Thread ( 
Beitrag "Sortiment Bauteile für den Anfang?" ) zu dem Thema, der ist aber 
schon 15 Jahre alt und auf ein Geschenk herausgelaufen, was mir somit 
nichts bringt.
Ich will in die Elektronik- und µControllerwelt einsteigen und mir 
deshalb ein Sortiment an "Standardbauteilen" zulegen. Also mit 
Transistoren, häufig verwendeten Widerständen, Kondensatoren, Dioden 
evtl. ICs usw.
Ich finde es aber irgendwie zu aufwändig alle Teile einzeln aus 
Tutorials rauszusuchen, wie der Ersteller des alten Threads zuerst 
meinte (hmm, jetzt kam schon drei mal ein 10k Widerstand vor - den muss 
ich wohl auf meine Einkaufsliste setzen). Zuerst bin ich dann auf das 
Bauelemente Sortiment von Pollin gestoßen, habe die Idee dann aber nach 
kurzer Recherche wieder verworfen, da u.a. hier im Forum geschrieben 
wurde, dass das nicht als Grundausstattung taugt. Dann habe ich nach 
ähnlichen Sortimenten gesucht, bin aber nur auf knapp 100€ teure Kästen 
von Conrad & Reichelt gestoßen. Zurzeit glaube ich, dass ich einfach 
verschiedene kleine Sortimente zusammensuche (also z.B. ein 
Widerstandsset mit 1000 Widerständen mit 100 Werten). Ich bin mir aber 
bei vielen Dingen noch zu unsicher auf was ich achten muss.
Wie habt ihr angefangen? Habt ihr noch irgendwelche Tipps für mich?

LG, Luca

von Klaus I. (klauspi)


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Luca schrieb:
> Hi
>
> Ich weiß, es gibt schon einen Thread

Einen???
Such mal weiter, ich habe die letzten Jahre hier sicherlich schon ein 
paar mal etwas dazu geschrieben.

Ansonsten die dse-faq ansehen und auch hier im Wiki nachsehen z.B.:
https://www.mikrocontroller.net/articles/Absolute_Beginner


> Bauelemente Sortiment von Pollin gestoßen, habe die Idee dann aber nach
> kurzer Recherche wieder verworfen, da u.a. hier im Forum geschrieben
> wurde, dass das nicht als Grundausstattung taugt.

Ist viel Schrott dabei, aber auch ein paar brauchbare Sachen für die 
Bastler-Erstausstattung. Z.B Folienkondensatoren, Potis, Styroflex, 
Tantal auch die gegurteten Widerstände waren früher nicht schlecht (ob 
sich die heute noch lohnen?).

Aber vieles gibt es heutzutage direkt aus China billiger und in besserer 
Qualität bzw. als definiertes Sortiment.

> ähnlichen Sortimenten gesucht, bin aber nur auf knapp 100€ teure Kästen
> von Conrad & Reichelt gestoßen.

Bei Reichelt gab es THT-Sortimente (Widerstände, Elkos, Kerkos, Dioden, 
LED,  Transistoren) von Vellemann, damit habe ich angefangen. Bekommt 
man direkt aus China sicherlich günstiger.

von Jonas B. (jibi)


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Moin.

>Wie habt ihr angefangen?

Freiverdrahtung mit messingnägeln auf holzbrettchen. Mach das nicht.
Dann auf Steckbrett, geht schon - aber wehe wenn nicht, gerade wenn sich 
die Dinger abgenutzt haben ist die Fehlersuche manchmal zum Kotz**.
Dann doch lieber selber Platinen entwickeln mit selbstgebauter 
Ätzküvette und Gesichtsbräuner als Belichter (hab ich heute noch). Wenn 
man das im Griff hat, kann man schon so einiges Entwickeln. Heute 
allerdings würde ich das Teil nur im Notfall nochmal anschmeißen, es 
gibt Anbieter da bekommst du 10 Platinen für 10 Dollar und sobald es 
doppelseitig wird, willst du das nicht zu Hause machen. Bauteile schafft 
man sich nach und nach an, ansonsten Häufen sich Massen an unbenutzen 
Bauteilen an (wie bei mir), die man nie verbaut. Bei den Widerständen 
z.b. habe ich Anfangs immer einzeln bestellt, später dann Sortimente für 
THT gekauft und nun kauf ich billig SMD-Rollen für 3€. Kommt halt drauf 
an was du für Technik einsetzen willst?


Habt ihr noch irgendwelche Tipps für mich?

Jup, Widerstandssortimente gibt es nicht nur bei bei Reichelt und Co.

Gruß Jonas

Ach und natürlich viel Spaß, es wird interresant werden ;)

von ek13 (Gast)


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von MaWin (Gast)


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Früher gab es Bastelkästen von Philios und Kosmos mit schlechter 
Anleitung, die aber zum hohen Preis nur wenige Bauteile in proprietärer 
Verpackung enthielten.
Heute gäbe es Bastelkästen wie 
http://www.pearl.at/at-a-NC4280-4410.shtml aber die sind nicht viel 
besser.


http://www.marsch-elektronik.de/index.php?cPath=80&osCsid=5a480839603a4213282cf2e189f4091b 
verkauft einige besser passende Sortimente.


http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.2 nennt was man 
selbst zusammenstellen könnte.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

es bleibt noch die Frage offen, ob Du luxuriös mit einer guten 
Grundausstattung beginnen möchtest oder Du Dir nur ein sehr billiges 
Mangelsortiment als Startbasis gönnen möchtest, bei dem ständig etwas 
fehlt.

Nützlich ist es immer, genügend Widerstände da zu haben. So ein 
100er-Tütchen von TME kostet heutzutage nur 70 cent. Etliche Werte der 
E12-Reihe dürften da nicht fehlen. Unter 22 Ohm und Über 220 kOhm 
beispielsweise können erst mal weg bleiben.

Einige Elkos zwischen 1 uF und 1000uF für 16 Volt oder 25 Volt genügen 
schon für den Anfang. So 5 Stück pro Wert sollten es mindestens sein.

Ebenso Folienkondensatoren zwischen 1 nF und 470nF wenigstens 5 pro 
Wert, besser mehr. Die gibt es auch in Abstufungen der E6- oder 
E12-Reihen.

Dioden 1N4148, 1N4001 im 100er Paket.

Transistoren z.B. 2N3904, 2N3906, BC547 bis BC560, BC327, BC337, BD139, 
BD140, TIP41, TIP42, BD681, BD682, BC517, BF245 Nachfolger, IRLZ34

etliche LEDs, günstige Typen genügen, Farbe je nach 
Geschmacksvorstellung.

mindestens 2 Multimeter, für den Anfang genügen billige.

Einige wenige Glühlämpchen, am besten E10 mit Fassung.

ICs z.B.: NE555, LM324, LM358, 4024, 4017, 4060, 7805, 7812, 7905, 7912

Potentiometer, Trimmpotis: 1 kOhm, 4,7 kOhm, 10 kOhm, 100 kOhm

Irgendeine Stromversorgung, z.B. Steckernetzteile mit stabilisierten 5V 
oder 12 V am Ausgang. Besser wäre natürlich ein kleines Labornetzgerät.


mit freundlichem Gruß

von BastelIng (Gast)


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Grundsätzlich gilt: das was man grade dringend braucht gibt es nur mit 
12-24h Versanddauer - und im 30km Umkreis hat es NIEMAND vorrätig. 
Unabhängig wie gut das eigene Lager sortiert ist.


Grundfrage :

was willst Du machen:
Allgeines basteln, HF, Leistungselektronik, Audio ?

wie willst Du machen
Bedrahtet oder SMD?

Grundsätzlich bin ich von bedrahteten Bauteilen in Versuchsschaltungen 
weggegangen. Ich klebe die SMDs immer auf die Lötseite von 
Lochrasterplatinen.
Für SO - ICs halbiere ich die Lochraster Lötaugen mit nem Skalpell.


Allgemein:
Ein gutes SMD Widerstandssortiment,
 dass man direkt auf Viereck -Lochraster löten kann. z.B. in 0805
auch einn bedrahtetes Sortiment ist nicht verkehrt. Kann man immer mal 
brauchen.

Kondensatoren:
10p/100p/ 1n/10n/100n Kermaik,  1u Vielschicht und ein paar 
Tantals/Alubecher mit 4u7, 10 47u 470u und Spannungsfestigkeiten bei 
25V.

Halbleiter:
Einige OPVs - gern auch rail to rail oder Single Supply, ein paar SMD 
Fets in Kleinleistung und einige für Leistung,
auch ein paar standard Bipolartransistoren in NPN und PNP.
dazu das meistverkaufte IC der Welt - nen NE555, ein paar Linearregler 
für den schnellen Netzteilaufbau 7805, 3,3V und LM317.
dazu Dioden:
1N4148, 1N4007
Vielleicht noch ein paar RS232 Pegelwandler : MAX232 bzw 202

Bedrahtet:
IC Fassungen 8pol, 16 pol.


Diverses:
Ein paar Trimmpotis so mit 10kR, Tastschalter, Schalter und LEDs könne 
auch nicht schaden.
dazu noch ein paar DB9 SUB-D Buchsen und Stecker.
Sowie ein paar Bananenbuchsen und ggfs. Lötleisten

vg

Maik

von Luca (Gast)


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Danke erstmal für die vielen Antworten und guten Tipps in der kurzen 
Zeit!
Einen Experimentierkasten habe ich schon (wens interessiert: Busch 
electronic 6000), ebenso einige Breadboards und Multimeter. Ein 
Labornetzteil lege ich mir die nächsten Wochen auch noch zu. Ich denke 
ich schaue mich jetzt mal bei diversen Händlern und Plattformen nach den 
genannten Bauteilen um und bestelle diese. Bisher hatte ich nämlich 
immer genau das nicht, was ich gerade gebraucht hab. Und zwei einzelne 
Transistoren für einen kleinen Versuch extra zu bestellen wollte ich 
dann auch nie.

Gruß, Luca

von Flups (Gast)


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Schaltungen werden heutzutage nicht mehr selber entwickelt. Es gibt zu 
jeder Aufgabenstellung ein fertiges China-Modul. einfach die nötigen 
Module kaufen, mieteinander verbinden und etwas code schreiben - fertig.

Spaß bei Seite ;-)

Ich würde mir für den Anfang einfach mal ein Elektronikprojekt vornehmen 
und dann einfach die Dinge bestellen, die du genau dafür benötigst. Dann 
merkst du selber sofort was du brauchst. Lagerhaltung bringt 
erfahrungsgemäß nicht viel. Bestellen geht meist eh recht schnell.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Ich habe mir früher (ja ja, lang ists her), Bauelemente durch Zerlgen 
bzw. Auslöten aus Geräten vom Sperrmüll besorgt.

Ok, wenn da heute nur noch drei (unbekannte) Chips drin sind, bringt das 
nicht viel, aber es soll auch noch Geräte geben, mit konventionellen 
Bauteilen.

Man hat so auch gleich Gelegenheit, den Umgang mit dem Lötkolben zur 
Routine zu machen ...

von H-G S. (haenschen)


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Wenn du zuviel Zeug kaufst liegt es nur irgendwo im Regal und müffelt 
vor sich hin.

Ich weiss wovon ich rede: früher hatte ich Kartonweise Schrott von 
Pollin gekauft und es in riesigen Plastikwannen gelagert. Bei jedem 
Öffnen fiel ich fast in Ohnmacht vom Chemiegeruch.

von Luca (Gast)


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Ausschlachten von Elektronikschrott hab ich auch schon gemacht, ich habe 
da aber auf "besondere" Teile wie z.B. große Motoren geachtet. Ich habe 
nicht vor, mir zu viele Bauteile zu besorgen, nur so viel wie man eben 
regelmäßig braucht.

von Schnulli (Gast)


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H-G S. schrieb:
> Ich weiss wovon ich rede: früher hatte ich Kartonweise Schrott von
> Pollin gekauft und es in riesigen Plastikwannen gelagert. Bei jedem
> Öffnen fiel ich fast in Ohnmacht vom Chemiegeruch.

Wenn man Hirn durch Geld ersetzt, passiert so etwas eben.

von derjaeger (Gast)


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Ich habe immer kein Kauf auf Vorrat gemacht, sondern immer das 
eingekauft was ich gerade benötige, um etwas aufzubauen.

Widerstände und Kondensatoren(Elko,Keramik) kann man nie genug bei sich 
liegen haben, auch gerade weil sie so günstig sind.

von Schnulli (Gast)


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derjaeger schrieb:
> Ich habe immer kein Kauf auf Vorrat gemacht, sondern immer das
> eingekauft was ich gerade benötige, um etwas aufzubauen.
>
> Widerstände und Kondensatoren(Elko,Keramik) kann man nie genug bei sich
> liegen haben, auch gerade weil sie so günstig sind.

Respekt. Sich in 2 aufeinander folgenden Sätzen komplett zu 
widersprechen,
schafft auch nicht jeder ohne lange Übung. Hast Du vielleicht 
Politikwissenschaften studiert?

von derjaeger (Gast)


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>Respekt. Sich in 2 aufeinander folgenden Sätzen komplett zu
>widersprechen,


Mein zweiter Satz baut auf der Erkenntnis aus dem ersten Satz auf. Das 
nennt man dazulernen.

von Manfred (Gast)


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Flups schrieb:
> Lagerhaltung bringt erfahrungsgemäß nicht viel.
> Bestellen geht meist eh recht schnell.

Mein umfangreiches Lager beinhaltet viele Dinge, die ich selten bis nie 
brauche, das ist das Risiko dabei. Ohne Lagerhaltung würde mir aber ganz 
sicher die Lust vergehen, etwas zu machen.

Ein vollständiges Sortiment Widerstände, Kondensatoren und Elkos sind 
die absolute Basis. Gängige Transistoren BC_irgendwas müssen sein, 
Dioden incl. LEDs und auch gängige Spannungsregler 78xx hat man 
gefälligst da.

Bei Trafos und Relais wird das eng, ich habe etliche, aber eigentlich 
nie den passenden Typ.

Bestellen geht schnell mag sein, aber die leidigen Versandkosten und 
Zustellung bevorzugt immer dann, wenn ich gerade nicht zuhause bin, 
verleiden mir das.

von Bastler (Gast)


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Hallo

eigentlich wurde schon alles gesagt und vieles davon hatte ich auch 
schon praktiziert - bin mal mehr, mal weniger Hobby Elektroniker seit 
etwa 1982.

Schön hat es eigentlich Manfred für die heutigen Verhältnisse auf den 
Punkt gebracht - ausschlachten würde ich (mache ich es) heute wegen der 
Preise und Möglichkeiten nur noch in Ausnahmefällen bei 
Industrieelektronik welche aus Kleinserien stammt und dort dann auch nur 
einige auserwählte Bauteile.

Ergänzend kann man sagen das es heute am wichtigsten ist einen Versender 
zu finden der einen großen qualitativ hochwertigen und zuverlässigen 
Warenbestand hat, schnell liefert und dabei aber noch preiswert ist.
So richtig habe ich den leider aber auch noch nicht gefunden...
Für sich alleine gibt es davon genug - aber leider keinen der alles 
bietet...

P.S.

Die ganze Elektronikbastelei und Bauteilbeschaffung ( Besonders das 
ausschlachten von alten Sachen)ist überhaupt nicht  zu Vergleichen mit 
den Gegebenheiten in den 80er bis in dem mittleren 90er Jahren - und 
wohl auch davor...
Es gibt es ja leider (!) keine echten Sperrmülltage mehr - als wirklich 
noch nah zu alles ohne irgendwelche Anrufe und Wertmarken am 
Sperrmülltag an der Straße abgelegt werden konnte und auch mitgenommen 
wurde - entweder offiziell wie vorgesehen  zur Müllkippe -nix mit 
"Entsorger"- oder halt von Bastlern und Sammler und nur selten von 
halbprofessionellen "Verwerter" und "Rosinenpicker".

Bastler

von Jobst M. (jobstens-de)


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Luca schrieb:
> Bisher hatte ich nämlich
> immer genau das nicht, was ich gerade gebraucht hab.

Das wird auch in Zukunft so bleiben.
Du wirst Dir mit der Zeit 'Lieblingsbauteile' zulegen, die Du für 
bestimmte Zwecke häufiger einsetzt. Davon wirst Du Dir einige auf Lager 
halten. Das werden sicherlich einige CMOS-Logikbausteine sein, ein paar 
OPVs und 2-4 unterschiedliche Controller.
Widerstände/Kondensatoren/Dioden/Kleinsignaltransistoren bestellt man 
eben einfach immer 100 Stk, wenn man eine Sorte benötigt. So wächst das 
Lager mit benötigten Bauteilen mit der Zeit immer weiter.
Besondere und mechanische Bauteile wirst Du eigentlich immer bestellen 
müssen.

Gruß
Jobst

von Manfred (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> Du wirst Dir mit der Zeit 'Lieblingsbauteile' zulegen, die Du für
> bestimmte Zwecke häufiger einsetzt. Davon wirst Du Dir einige auf Lager
> halten.

Das kommt auf die Arbeitsweise und die Schwerpunkte an. Meine 
Schaltungen entwickele ich meist selbst, dabei habe ich im Hinterkopf, 
möglichst das Material zu verwenden, was vorhanden ist.

Gucken wir da: Beitrag "Leitungsschutzschalter kommt beim Abschalten" Ich wollte 
gerne vorhandene Triacs nutzen, ohne Lagervorrat hätte ich wohl von 
vornherein einen geeigneten Typ beschafft.

> Das werden sicherlich einige CMOS-Logikbausteine sein, ein paar
> OPVs und 2-4 unterschiedliche Controller.

Ich habe ein ziemlich vollständiges Sortiment 40xx da. Vermutlich wird 
es verfaulen, weil inzwischen China-Arduinos unter 2 Euro mit weniger 
Lötarbeit mehr Möglichkeiten bieten.

> Widerstände/Kondensatoren/Dioden/Kleinsignaltransistoren bestellt man
> eben einfach immer 100 Stk, wenn man eine Sorte benötigt. So wächst das
> Lager mit benötigten Bauteilen mit der Zeit immer weiter.

Ob es nun 100 oder eher 10 sind, hängt vom Einzelfall ab. Im Prinzip 
hast Du aber recht, ich kaufe ein paar Teile mehr für den Vorrat.

Generell verbaue ich nichts, von dem nicht mindestens drei Stück 
vorrätig sind: Eines zum gleich kaputt machen und eines als Reserve, 
falls mal eine Reparatur notwendig wird.

von Klaus R. (klara)


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Luca schrieb:
> Ich will in die Elektronik- und µControllerwelt einsteigen und mir
> deshalb ein Sortiment an "Standardbauteilen" zulegen. Also mit
> Transistoren, häufig verwendeten Widerständen, Kondensatoren, Dioden
> evtl. ICs usw.
> Ich finde es aber irgendwie zu aufwändig alle Teile einzeln aus
> Tutorials rauszusuchen,

Die Elektronik- und µControllerwelt ist breit gefächert. Wenn ich Dir da 
Vorschläge machen würde, passt das für Deine Welt vielleicht nur zu 10%. 
In der Regel plant man seine Vorhaben. Ich simuliere Schaltungen zuvor 
mit LTspice. Daraufhin bestelle ich die Bauteile. Heutzutage kann man in 
1 - 2 Tagen dann seine Teile erhalten. Bestell mehr als Du sofort 
benötigst und baue so einen Bestand auf.
mfg klaus

von Stefan F. (Gast)


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Sehr viele Sachen werden als Modul preisgünstig aus China verschickt. 
Deswegen brauchst du nur noch wenige Bauteile auf Vorrat - verglichen 
mit meiner Jugendzeit.

Kaufe Dir zum Experimentieren eines dieser Artduino Zubehör Sets. Damit 
kann man nichts falsch machen.

Danach kaufst du genau die Teile, die du für eine konkrete Anwendung 
brauchst. Von den billigen Teilen (LED's, Widerstände, Kondensatoren) 
kaufst du mehr, als tatsächlich benötigt. Statt 5x 100nF kaufst du 
gleich eine hunderter Tüte, denn die kostet nicht mehr, als 10 Stück bei 
Conrad. Das gilt auch für LED's Widerstände und viele gängige IC's.

Stromversorgungen baue ich gar nicht mehr diskret auf. Ich kaufe nur 
noch fertige Steckernetzteile und SPannungswandler-Module. Solange man 
die nur halb so hich belastet, wie drauf steht, bekommt man keine 
Probleme. Und wenn doch mal ein Netzteil vorzeitig ausfällt udn man das 
nicht nochmal haben will, kauft man halt eins von Conrad. Bei den 
niedrigen Preisen tut das bisschen Lehrgeld nicht weh.

So wirst du nach und nach einen üppigen Vorrat ansammeln. Alles auf 
einmal kaufen, macht kaum Sinn. Bedenke, daß die Chinesen jeden 
Kleinkram einzeln als Brief versandkostenfrei verschicken.

Vor zwei Wochen habe 12 Artikel bestellt (alle mehrfach). Die sind nach 
und nach eingetrudelt, in Form von 10 Briefen.

Bei Widerständen würde ich Dir raten, nicht alle möglichen Werte in 
rohen Mengen zu bevorraten. Gerade in digitalen Schaltungen kommt es 
meistens nicht auf genaue Werte an. Wenn da im Plan z.B. 3.3k Ohm 
stehen, kannst auch 2.2k oder 4.7k nehmen. Beschränke Dich möglichst 
auf:

100 Ohm, 220 Ohm, 470 Ohm, 1k Ohm, 2,2k Ohm, 4,7k Ohm, usw. bis 47k Ohm. 
Alles was darüber und darunter liegt, braucht man nur selten. Notfalls 
schaltet man einfach mehrere Widerstände parallel oder in Reihe.

Bei Kondensatoren würde ich nur ganz wenige bevorraten: 22pF für Quarze, 
100nF zum Abblocken, Elkos nur in 10µF, 220µF und 2200µF für jeweils 
25V.

Mikrocontroller Module wie Arduino Nano und Blue Pill kauft man günstig 
im 5er oder 10er Pack.

Einfache Dioden wie 1N4007, 1N4248 sowie einfache Schalt-Transistoren 
BC327-40 und BC337-40 kannst du ruhig in großen Mengen kaufen. Die kann 
man immer mal gebrauchen. Ich habe auch immer eine Menge N-Kanal Mosfets 
IRLU024N vorrätig, die kann man gut im Steckbrett und auf Lochraster 
benutzen. Und wenn es nötig ist, löte ich eine Kühlfahne dran. Alle 
anderen MOSFET's würde ich nur anch Bedarf kaufen.

Wenn du vor hast, mit geätzten Platinen zu arbeiten, könnte eine Tüte 
voll kleinerer N-Kanal MOSFET im SOT23 Gehäuse hilfreich sein. Ich meide 
sie, weil die mit Steckbrett und Lochraster nicht so gut harmonieren.

von Stefan F. (Gast)


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Ich kann Dir ein paar Ratschläge zu dem sonstigen Equipment (nicht 
Bauteile) geben.

Es ist immer gut, ZWEI Multimeter zu haben. Früher fand ich es ganz 
toll, neben einem digitalen auch ein analoges zu haben. Aber die 
digitalen sind robuster (zumindest die billigen). Für 99% genügen 
übrigens die billigsten Modelle. Conrad hat eins für 10 Euro, das kann 
ich nur empfehlen. Damit beeindruckt man niemanden, aber es reicht.

Bis du dann doch mal ein besseres brauchst, hast du bereits eine 
konkrete Vorstellung, welche Eigenschaften es denn haben soll. Vorher 
würde cih auf keinen Fall mehr als 30 Euro in so ein Ding stecken.

Eine Tüte Verbindungskabel mit Krokodilklemmen ist immer mal hilfreich.

Steckbretter natürlich auch. Besorge Dir zwei Mittelgroße (ca 800 
Kontakte) und eine Hand voll von den ganz kleinen aus China (kosten nur 
1 Euro). Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Steckbretter aus China 
schlechte sehr schnell verschleißende Kontakte haben. Im Gegensatz dazu 
ist mein 25 Jahre altes riesen-Steckbrett (ca 4000 Kontakte) von Conrad 
immer noch völlig intakt. Das hatte damals allerdings auch fast 100 DM 
gekostet. Ich weiss nicht, wie die Qualität von Conrad Steckbrettern 
heute ist.

Wenn du billige Steckbretter aus China kaufst, dann immer mindestens 
eins zusätzlich, wegen der miesen Qualität. Dann hast du immer ein 
Ersatzteil vorrätig.

Ein einfaches 2.Kanal Digital-Oszilloskop kann sehr Nützlich sein. Wenn 
du Dir die 300 Euro leisten kannst, dann mach das. Ob es nu 40Mhz oder 
60 oder 100 hat, spielt dabei kaum eine Rolle. Für wirklich 
anspruchsvolle HF messungen taugen diese Geräte ohnehin nicht. Dennoch 
habe ich die Anschaffung nie bereit. Wenn ich mal ein besseres brauche 
(und das kommt selten vor, weil ich eben  icht mit analoger HF technik 
spiele) gehe ich zu einem Bekannten. Da darf ich sein Gerät benutzen, 
daß so Wertvoll wie ein PKW ist. Das ist in den letzten 20 Jahren aber 
nur einmal vorgekommen.

Lötkolben: Einfache Lötkolben nerven wegen der fehlenden Temperatur 
Regelung. Man bekommt schnell schwitzende Finger und bei großen 
Lötstellen kühlen sie zu sehr aus. Also sollte auf jeden Fall eine 
Lötstation her. Und zwar eine mit Temperatur-Regelung nicht mit simpler 
Leistungs-Einstellung. Dafür musst du 60 Euro bei Pollin oder Reichelt 
einplanen. Bei Conrad un im Baumarkt bekommst du welche um 80 Euro.

Neben einer Kiste voll alter Handy-Netzteile und einem Vorrat von 
Schaltnetzteilen die man gut und gerne aus alten DVD Playern und TV 
receivern ausbauen kann, wirst du früher oder später ein Labornetzteil 
haben wollen. Besser sind zwei einzelne Geräte, als ein doppeltes. Ein 
allgemeines Labornetzteil sollte linear regeln (nicht per Schatregler).

Die Korad/Komerci Serie 3005 kann ich empfehlen, aber nicht die mit 4 
analogen Potis (2x Spannung grob/fein und 2x Strom grob/fein). Nimm 
besser welche mit digitaler Einstellung per Drehgeber.

Besorge Dir zwei USB-UART Kabel mit 3,3V Pegeln.

Für deine Mikrocontroller wirst du passende Programmieradapter brauchen. 
Bei AVR würde ich den teuren ATmel-ICE empfeheln, oder den Diamex ISP 
Stick wenn es billig sein soll. Besser kein USBASP, die sind mit der 
heißen Nadel gestrickt und können nur 5V.

von Klaus I. (klauspi)


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Stefan U. schrieb:
> Ich kann Dir ein paar Ratschläge zu dem sonstigen Equipment (nicht
> Bauteile) geben.

Guter Beitrag, ich bin mal so frei und schreibe noch meine Gedanken 
dazu.

> Es ist immer gut, ZWEI Multimeter zu haben.

Mindestens ;o) Die ganz günstigen Multimeter haben auch oft den Vorteil, 
dass man zwischen Spannungs- und Widerstand/Stromstärke-Messung nicht 
umstecken muß. Dazu noch ein halbwegs brauchbares, daß schnell beim 
Durchgangstest reagiert.

> Eine Tüte Verbindungskabel mit Krokodilklemmen ist immer mal hilfreich.

Auf jeden Fall, dabei auf den Querschnitt achten – ein oder zwei Euro 
mehr bei z.B. Pollin ist sein Geld wert. Dazu noch Verbindungskabel mit 
IC-Haken.
Allerdings würde ich dazu raten, dass man die selber zusammenlötet oder 
crimpt. Die günstigen gekauften machen allzu schnell die Hufe hoch. Und 
ein paar unterschiedlich gefärbte Silikonlitzen und IC-Hooks bzw. 
Kroko-Klemmen kosten nicht viel.

> Steckbretter natürlich auch.

Ich habe gute Erfahrung mit der Profiline von Connelek gemacht. Dazu 
einige kleine Billig-Steckbretter, damit man auch mal eine Schaltung 
stehen lassen kann. Dazu natürlich noch Jumper-Wires mit rundem Kontakt 
und Dupont-Jumperwires. Fürs Steckbrett hat Connelek auch einen 
interessanten Steckbrückensatz im Angebot gehabt.

> Ein einfaches 2.Kanal Digital-Oszilloskop kann sehr Nützlich sein. Wenn
> du Dir die 300 Euro leisten kannst, dann mach das.

Ist in der Tat sehr hilfreich bei vielen Problemen, wenn man das Geld 
und den Platz hat. Wenn es nur um Logiklevel geht ist auch ein einfacher 
Logikanalysator für < 10 EUR super (nicht verwechseln mit Logiktester).


> Lötkolben: Einfache Lötkolben nerven wegen der fehlenden Temperatur
> Regelung. Man bekommt schnell schwitzende Finger und bei großen
> Lötstellen kühlen sie zu sehr aus.

Da habe ich eine etwas andere Meinung. Wichtiger ist die mögliche 
Auswahl sinnvoller Lötspitzen. Für mich gibt es auch nicht viel Platz 
zwischen 20-EUR ungeregelter Lötstation und einer Ersa ICON Pico. Und da 
mal angelangt ist die günstigste JBC auch nicht mehr so weit.

Aber zunächst kommt man mit jeder Lötstation zum Ziel. Es ist dann eher 
eine Frage des erwünschten Komforts und natürlich des Preises. Bei den 
üblichen Lötstationen für 60 EUR habe ich immer den Eindruck, dass sie 
weder Fleisch noch Fisch sind. Aber natürlich kann man damit ohne Frage 
gut löten.

> allgemeines Labornetzteil sollte linear regeln (nicht per Schatregler).

Für den Anfang tun es sicherlich auch die RNG-1502 für ca 30-40 EUR mit 
analoger Anzeige oder für ein paar Euronen mehr in digital.

> …. Besser kein USBASP, die sind mit der
> heißen Nadel gestrickt und können nur 5V.

Bei den USBASP werden auch welche mit optional 3,3V angeboten (Jumper 
umstecken). Lieber ein paar mehr davon kaufen, die kann man dann auch an 
der jeweiligen Schaltung (z.B. auf Steckbrett) hängen lassen und dann 
einfach umstecken.

Einige haben hier ja Vorbehalte gegen die USBASP. Vor ein paar Jahren 
habe ich dann mal die Berichte durchgesehen. Mit USBASP gab es da auch 
nicht mehr oder andere Probleme, als mit anderen Programmern.

von jaeger (Gast)


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>Wenn es nur um Logiklevel geht ist auch ein einfacher
>Logikanalysator für < 10 EUR super (nicht verwechseln mit Logiktester).

Dazu eine Frage:

Ich habe sowas entdeckt:

http://www.ebay.de/itm/USB-Logic-Analyzer-24MHz-8CH-/181767474651

Ist sowas zu gebrauchen in dem Preisbereich, um zu schauen ob der 
I2C-Bus richtig arbeitet oder ob die richtige PWM-Frequenz am Ausgang 
anliegt?

Ich möchte ungern direkt ein oszilloskop anschaffen.

von Flups (Gast)


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> Sehr viele Sachen werden als Modul preisgünstig aus China verschickt.

Hier muss ich sagen, dass ich gerne mal auf Lager bestelle, da die 
Lieferzeiten so lang sind. Obwohl ich auch hier erfahren habe, dass man 
es auch übertreiben kann.

Ich habe für oft benötigte Grundfunktionen immer was hier:

- µC-Boards
- Step Up
- Step Down
- Spannungsregler Platinchen
- Audio-Verstärker
- SD-Card Module
- Displays

Mikrocontrollerschaltungen baue ich nicht mehr per Hand auf. Da kaufe 
ich mir lieber eine Stange Billig-STM-Boards für wenige Euro im 10er 
Pack. Da ist alles drauf: µC, Spannungsregler, USB-Buchse, LEDs, 
Reset-Taste usw...

China-Module sind toll! Vor allem weil sie einem viel Zeit sparen. Im 
Hobby möchte ich mich auf die Funktion konzentrieren und nicht ewig an 
grundsätzlichen Schaltungen herumbasteln, welche keinen Erkenntnisgewinn 
bringen.

von Klaus I. (klauspi)


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jaeger schrieb:
> Ist sowas zu gebrauchen in dem Preisbereich, um zu schauen ob der
> I2C-Bus richtig arbeitet oder ob die richtige PWM-Frequenz am Ausgang
> anliegt?
>
> Ich möchte ungern direkt ein oszilloskop anschaffen.

Ja, dafür sind die optimal. Das Gerät aus dem Artikel wird aber 
sicherlich kein Original Saleae sein (wie das Bild suggeriert).

Aber auch diese Teile arbeiten sehr gut und funktionieren teilweise auch 
mit der Software von Saleae. Es gibt aber auch eine OpenSource Software 
dafür.

Hier im Board gab es auch ein paar Threads darüber ("Saleae Clone" oder 
so ähnlich) wo die Geräte an sich und auch die moralischen Aspekte beim 
Nutzen der Original-Software mit den Clones ausgiebig diskutiert wurden.

Nochmal abschliessend: Für den angesprochenen Zweck sind die nicht nur 
tauglich sondern auch besser als ein günstiges DSO.

von Stefan F. (Gast)


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> Bei den USBASP werden auch welche mit optional 3,3V angeboten
> (Jumper umstecken).

Vorsicht: Alle die ich bisher gesehen habe schalten damit lediglich die 
Versorgungsspannung zum Target um. Die Signale haben weiterhin 5V. 
Außerdem verzichten sie oft auf jegliche Form von Sicherung.

Das ist der beknackte Schaltplan dazu (mit Sicherung): 
http://shop.myhobby-cnc.de/media/image/AC-PG-USBASP_03_LRG.jpg

Anfänger sollten sich mit solchen Feinheiten gar nicht beschäftigen 
müssen.

von Klaus I. (klauspi)


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Stefan U. schrieb:
>> Bei den USBASP werden auch welche mit optional 3,3V angeboten
>> (Jumper umstecken).
>
> Vorsicht: Alle die ich bisher gesehen habe schalten damit lediglich die
> Versorgungsspannung zum Target um. Die Signale haben weiterhin 5V.

Kann ich nicht bestätigen (habe das selbst gemessen).

> Das ist der beknackte Schaltplan dazu (mit Sicherung):
> http://shop.myhobby-cnc.de/media/image/AC-PG-USBASP_03_LRG.jpg

Auf dem Schaltplan sind dazu anscheinend 2 Zener Dioden vorhanden. Warum 
ist der USBASP eigentlich so beknackt, dass sich hier ständig Leute 
darüber aufregen?
Bei mehr als 8 USPASP war mal einer kaputt, die anderen verrichten ihren 
Dienst. Würde mich ehrlich interessieren, was da nun das Problem ist?

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ohne Oszilloskop ist nichts... Resp wenig zu machen, was ueber eine LED 
hinausgeht.

Mein Vorschlag.. von jedem 3 Stueck. Das Erste verbrennt man bei einem 
Fehlaufbau. Das zweite beim Nachforschen, was es denn gewesen sein 
koennte, und beim Dritten sollt's dann wieder gehen. Mit Glueck.

von Stefan F. (Gast)


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>> http://shop.myhobby-cnc.de/media/image/AC-PG-USBASP_03_LRG.jpg
> Auf dem Schaltplan sind dazu anscheinend 2 Zener Dioden vorhanden.

Nein, die sind für etwas ganz anderes da.

> Würde mich ehrlich interessieren, was da nun das Problem ist?

Habe ich doch geschrieben: Das Problem ist, daß sie nur für 5V geeignet 
sind. Spätestens wenn du mal ein Batteriebetriebenes Gerät mit z.B. 2,8V 
programmieren willst, musst du frickeln.

Und ich habe auch geschrieben, daß viele USBASP jede Schutzunktion 
fehlt. Ein Kurzschluss am 5V Ausgang und Puff, brennt Dir das Mainboard 
vom Laptop ab.

Gottseidank konnte ich den Laptop reparieren, das war aber mehr Glück 
als Verstand. Es war wirklich eine Leiterbahn weg gebrannt.

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