Auf Xing und Kununu, aber auch auf der Webseite des Betreibers Michael Page, wird derzeit ein Jobangenot beworben, dass für die meisten hier recht interessant sein könnte: Ein embedded Entwickler mit Schaltungsdesignkenntnissen für Rennsport in der Steiermark. Hm, welche Firma sitzt denn wohl da unten in der Nähe des Redbull-Rings in Spielberg? Grossartig finde Ich das Gehalt: Es gibt mindestens 35.000 im Jahr. Das sind ja fast Berliner Tarife :-) Auf geht's Leute!
Wenn Ich das richtig lese, dann musst der Elektro-Ösi beim Pankl für 35.000 im Jahr DAS bauen, was die millionenschweren überbezahlten Fahrer in den Roten Bullen und ihrem Schwester-Team dann wöchentlich schrotten. Kein Wunder, dass die Kisten den Mercedes hinterherfahren.
Warum fällt es vielen Leuten so schwer, die Bedeutungen der Ausdrücke "mindestens" und "bis zu" nicht zu verstehen und sogar umzukehren. Beispiele: 1. Ein DSL-Anschluss mit "bis zu x MBit/s" hat eben niemals mehr als x Mbit/s, sondern gerne wesentlich weniger. Trotzdem regen sich viele Leute auf, wenn es nicht mindestens x MBit/s sind. 2. Ein Unternehmen gibt ein "Mindestgehalt von x EUR" an. Daraus wird geschlossen, dass es sich um das höchstmögliche Gehalt handele, trotz des expliziten Hinweises, dass auch höhere Gehälter möglich sind. 3. Wie 2., aber ohne jegliche Kenntnisse der Gepflogenheiten von österreichischen Stellenausschreibungen, in denen aus rein rechtlichen Gründen immer ein (viel zu niedriges!) Gehalt genannt werden muss.
Andreas S. schrieb: > 2. Ein Unternehmen gibt ein "Mindestgehalt von x EUR" an. Daraus wird > geschlossen, dass es sich um das höchstmögliche Gehalt handele Wenn die Grundvorstellung 35k sind, dann sind sicherlich auch 40k verhandelbar, aber auch nur 60k kannst Du getrost vergessen. Dann bekommt man eben keine erfahrenen und guten Entwickler, sondern es bewerben sich Anfänger. Wer ein VIEL zu niedriges Gehalt "aus rechtlichen Gründen"(tm) nennt, der bewirkt damit vor allem, daß erfahrene Leute sich gar nicht erst bewerben.
Nop schrieb: > Wenn die Grundvorstellung 35k sind, dann sind sicherlich auch 40k > verhandelbar, aber auch nur 60k kannst Du getrost vergessen. Falsch. Es handelt sich um ein Stellenangebot aus Österreich. > Wer ein VIEL zu niedriges Gehalt "aus > rechtlichen Gründen"(tm) nennt, der bewirkt damit vor allem, daß > erfahrene Leute sich gar nicht erst bewerben. Noch falscher. Das offenkundig viel zu niedrige Mindestgehalt ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass das tatsächlich zu erwartende Gehalt wesentlich höher liegen wird. Zumindest bei Stellenangeboten in Österreich. https://www.wko.at/service/arbeitsrecht-sozialrecht/Angabe_des_Mindestentgelts_im_Stelleninserat.html
Analog OPA schrieb: > Grossartig finde Ich das Gehalt: Es gibt mindestens 35.000 im Jahr. Das > sind ja fast Berliner Tarife :-) Lies doch mal die bestehenden Threads zu Stellenangebote aus Österreich, dort wird eigentlich passend für jeden IQ erklärt wie diese Pflichtangabe zu verstehen ist: Beitrag "Gehälter 2014 in Österreich brutal niedrig" Beitrag "Niedriges Gehalt bei Infineon?" Beitrag "Stellenanzeigen in Österreich"
Auch in Österreich gibt es einen Fachkräftemangel. Der ist so groß, dass praktisch kein Unternehmen ein realistisches Gehalt angibt. Sonst würde sich ja vielleicht sogar jemand qualifizierter melden, da könnte man ja gleich viel schlechter jammern.
35k ist für einen erfahrenen Ingenieur ein recht gutes Gehalt. Man darf natürlich keine Konsumorgien veranstalten, diese sind aber mindestens so unnötig wie aufgeblähte IG Disneyland Fantasiebezahlungen.
Ich bin immer wieder erfreut darüber, wenn ich lesen darf, dass es hier im Forum lauter tolle Hirsche mit mindestens 70.000 € Gehalt pro Jahr gibt. Weshalb also immer das elende Gejammere?
Andreas S. schrieb: > > Noch falscher. Das offenkundig viel zu niedrige Mindestgehalt ist ein > deutlicher Hinweis darauf, dass das tatsächlich zu erwartende Gehalt > wesentlich höher liegen wird. Zumindest bei Stellenangeboten in > Österreich. > Naja, wenn es wirklich den beklagten Fachkräftemangel gäbe, würde man nicht nur wegen Zwang die gesetzliche Untergrenze nennen, die das Unternehmen eh zahlen muss, sondern schon mal transparent ihre Vorstellungen, evtl. sogar als Köder. Dass man es nicht macht, lässt darauf schließen, dass man eigentlich gar nicht daran denkt, was Attraktives zahlen zu wollen und auch erstmal guckt, was an Bewerbern so reinflattert und wer am verzweifelsten, genügsamsten und gleichzeitig noch ausreichend qualifiziert ist, erhält die Stelle. An einheitlich faire Gehälter denkt man nicht, wie auch, wenn der direkte Nachbar Germoney noch radikaler und perfider ist. Letztendlich ist die Industrie nur noch ne Renditekuh für die Kapitalgeber und das geht nur mit Differenzen zum Gehalt, was einem zustehen würde. Oder kurz, das eigene Gehalt entfernt sich immer weiter nach unten von der eigenen Wertschöpfung. Einzig bei IGM nicht, da ist manchmal gar das Gegenteil der Fall.
Andreas S. schrieb: > 1. Ein DSL-Anschluss mit "bis zu x MBit/s" hat eben niemals mehr als x > Mbit/s, sondern gerne wesentlich weniger. Trotzdem regen sich viele > Leute auf, wenn es nicht mindestens x MBit/s sind. Ich erkläre dir das mal. Das ist ein natürliches Verhalten. Die angegebene Zahl ist etwas konkretes, an der wird sich orientiert. Diese, und das ist der entscheidende Punkt, wird von Marketing-Arschlöchern bewusst ausgenutzt. Die wissen nämlich sehr gut, dass ein "bis zu" normalerweise unbewusst ignoriert wird - und so sieht ihr Angebot besser aus als es ist. Wie groß ist das Arschlochverhalten vom DSL Marketing? Das kann man quantifizieren. Für unseren alten 16 MBit/s Anschluss habe ich die Zahl im Kopf. Bei dem wurden sagenhafte 0,8 MBit/s garantiert. Das ergibt einen Arschlochfaktor von 20. Sich darüber zu aufzuregen, dass der Kunde zu blöd ist das Angebot zu verstehen ist unredlich. Zu verachten sind hier nicht die Kunden, die in eine bewusst aufgebaute Falle getappt sind, sondern die Marketing-Arschlöcher, die diese Falle aufgebaut haben. > 2. Ein Unternehmen gibt ein "Mindestgehalt von x EUR" an. Daraus wird > geschlossen, dass es sich um das höchstmögliche Gehalt handele, trotz > des expliziten Hinweises, dass auch höhere Gehälter möglich sind. Nochmal, die konkrete Zahl übertrumpft in unserem Unterbewusstsein Relativierungen wie "bis zu" oder "mindestens". Die konkrete Zahl ist der Referenzpunkt der hängen bleibt. > 3. Wie 2., aber ohne jegliche Kenntnisse der Gepflogenheiten von > österreichischen Stellenausschreibungen, in denen aus rein rechtlichen > Gründen immer ein (viel zu niedriges!) Gehalt genannt werden muss. Und? Man muss nicht jeden einzelnen Scheiß aus allen Länder der Welt parat haben. Besonders nicht die ganz abstrusen. Hinzu kommt, dass man getrost annehmen darf, dass das österreichische System bewusst die menschliche Schwäche ausnutze sich an der konkreten Zahl zu orientieren. Egal was die offizielle Begründung ist, es wird zur Steuerung der Erwartungshaltung benutzt.
Zumindest sind Mindestgehaltsangaben in Österreich Pflicht. Sollte es in Deutschland auch geben.
Hallo Leute Ich bin original eigentlich aus dem Ösi-Land und bin nach Studienabschluss 2010 (Informationstechnik) ins Ausland entwischt und arbeite dort. Mehrfaches Gehalt, dafür auch mehr Lebenskosten. Vielleicht kann was sparen um irgendwann wieder in die Heimat zu gehen und dort vielleicht in ne Immobilie zu investieren. Dort ist es seit einigen Jahren vom Gesetzgeber her Pflicht, dass man das Branchen-Mindestgehalt (Kollektiv) im Inserat nennen muss. Wenn jemand nicht mehr zahlt, sagt man "der zahlt nur Kollektiv". Man bekommt einen Kollektivvertrag. Wenn man überqualifiziert ist, bekommt man den Job nicht, oder bei guter Verhandlung wird er überbezahlt, und man kriegt ein bisschen mehr. Ob man da auch viel mehr kriegen kann, weiss ich nicht, da ich seit 2010 nicht mehr dort gearbeitet habe, aber ich bezweifle es. Man konkurriert mit HTLer, die oft Berufserfahrung haben und das für weniger machen. Achtung bei Stellenangeboten, wo HTL, FH oder TU in einem Aufzug genannt werden. Aber die Gegend ist schön dort, man kann Skifahren :) Noch was: was ich persönlich eine weitere Frechheit finde, der Kollektiv (35k)in dem Bereich hat sich seit nun fast 8 Jahren 0 (in Worten: Null) weiterentwickelt. Damals wie heute genau dieselben Billiganzeigen zu finden, wie vor 8 Jahren. Da muss mal was passieren. Da stagnieren Löhne seit x Jahren. Aber gut, es gibt Berge dort, Natur. Wie gesagt, man kann Skifahren. Euer Ing., klausi
Die Löhne in der Steiermark sind aber auch wirklich tief, für gesamtösterreichische Verhältnisse. Die geographische und wirtschaftliche Nähe zu den billigen Balkan-Ländern spielt wohl eine nicht unerhebliche Rolle.
Selbst die Chinesen verdienen mittlerweile mehr als 35k€ nach den Gehaltssprüngen seit 2014. Und haben zudem weniger Abgaben und Lebenshaltungskosten. Man sollte also mehr verlangen, da Abwandern nach China wohl keine Lösung mehr ist für die Unternehmen.
JugendForscht schrieb: > Selbst die Chinesen verdienen mittlerweile mehr als 35k€ nach den > Gehaltssprüngen seit 2014. Das ist schlicht umd ergreifend falsch.
Lübeck schrieb: > JugendForscht schrieb: >> Selbst die Chinesen verdienen mittlerweile mehr als 35k€ nach den >> Gehaltssprüngen seit 2014. > > Das ist schlicht umd ergreifend falsch. besser: zu sehr generalisiert und vereinfacht.
Lübeck schrieb: > JugendForscht schrieb: > Selbst die Chinesen verdienen mittlerweile mehr als 35k€ nach den > Gehaltssprüngen seit 2014. > > Das ist schlicht umd ergreifend falsch. Ein Chinesischer Ingenieur verdiente im Jahr 2016 zwischen 100k CNY und 300k CNY. Das dürfte heute mehr sein. Die Lohnsteigerungen waren seit 2014 etwa bei 8 bis 12 Prozent jährlich. In Euro liegt das also zwischen 12.800€ bis 38.000€. Andere quellen sagen 25k CNY im Monat was etwa 3200€ entspricht (im Durchschnitt).
Auch die chinesischen Arbeitsplätze werden bald nach China und Vietnam gehen. Je teurer ein Ingenieur ist, desto eher wird sein Arbeitsplatz abgebaut! Österreich muss seine Kollektivverträge nach unten anpassen!
Da muss man nix nach unten anpassen, Stagnation reicht schon bei den letzten und vor allem noch kommenden Inflationsraten. 35k brutto in DE reichen als Single in Großstadt gerade noch, man muss sich aber überall stark einschränken, sei es Kleidung, Wohnung, Mobilität, Home Electronics oder Urlaub. Man hat das Gefühl, das ist Absicht, man gewöhnt uns langsam aber sicher an einen immer niedrigeren Lebensstil. Wahrscheinlich wegen der Ressourcenverknappung.
Dann doch lieber 100k in Bayern, dann ist man auch recht fix in den bergen ;)
Teetrinker schrieb: > Da muss man nix nach unten anpassen, Stagnation reicht schon bei den > letzten und vor allem noch kommenden Inflationsraten. 35k brutto in DE > reichen als Single in Großstadt gerade noch, man muss sich aber überall > stark einschränken, sei es Kleidung, Wohnung, Mobilität, Home > Electronics oder Urlaub. Stark einschraenken im Vergleich zu wann? Ja, IGM hat frueher etwas mehr Kaufkraft bedeutet, und ja, viele Arbeitsplaetze wurden ausgesourct, und ja, wir treten nachdem wir den Chinesen und Osteuropaern sehr viel Knowhow transferiert zunehmend in Wettbewerb mit ihnen (darum gibt es trotz Fachkraeftemangel auch keinen signifikaten Lohnanstieg). ABER: Wo kann sich der durchschnittliche Deutsche heutzutage viel weniger leisten als z.B. in den 80ern als fast keine Leiher gab und OEMs noch selbst Steuergeraete gemacht haben? Damals hatte nicht jeder zwei Autos und hat jaehrlich einen interkontinentalen Urlaub gemacht. Im Norden haben Verwandte ein Zweifamilienhaus im Jahr 2000 fuer umgerechnet 220k Euro gekauft. Gut, heute waeren es dort 300k, aber damals sind auch 6% Zinsen geflossen und heutzutage mittlerweile nur noch 1.8%. Telefon, TV, Handy, Computer, Soundsystem, Musik/Spotify, Reisen, Fitness-Studio, ... alles guenstiger heutzutage. Selbst bei Autos sind die Preise nicht staerker gestiegen, wenn man einen Corsa mit einem Corsa vergleicht und nicht mit einem BMW X3. Man beachte "stark einschraenken" und "viel weniger", bevor minimale Unterschiede aufgezaehlt werden.
1337ing schrieb: > Telefon, TV, Handy, Computer, Soundsystem, Musik/Spotify, > Reisen, Fitness-Studio, ... alles guenstiger heutzutage. Volle Zustimmung. 1337ing schrieb: > Selbst bei > Autos sind die Preise nicht staerker gestiegen, wenn man einen Corsa mit > einem Corsa vergleicht und nicht mit einem BMW X3. Da die Autos immer größer werden, ist der Vergleich sogar unfair. Einen Golf 3 müsste man z.B. mit einem Skoda Rapid / Seat Toledo vergleichen. Für den Golf musste man schon mindestens 30k DM hinlegen. Den Skoda bekommt man für ziemlich genau den gleichen Preis. Und dabei ist der deutlich komfortabler, sicherer, sparsamer und besser ausgestattet als der Golf damals.
Steigende Produktivität soll auch einhergehen mit steigenden Reallöhnen, sonst bricht das der Marktwirtschaft zugrundeliegende Versprechen. Dass die Produktivität eines Informatikers oder Ingenieurs in den letzten Jahren auf der Stelle getreten ist, bei all den Tools, wird ja niemand behaupten.
Mit solchen "Job"Angeboten kann man sich aber auch ganz schnell seinen vllt. schon schlechten Ruf noch weiter ruinieren! Denn Hilfskräfte oder sehr schlechte Leute wird dman wohl nicht haben wollen, auch nicht zu dem erbärmlichen Mindestlohn! Wenn man sich die Stellenbeschreibung mal richtig durchliest - Programmierung von PC Anwendersoftware - Koordination von externen Partnern - Entwicklung von neuen Mess- und Sensorkonzepten Den Traumtänzer, welcher das verfasst hat, ist wohl so ein überbezahlter Profi und sucht nun nach einem adäquaten Vorarbeiter der ihm seine eigentliche Arbeit macht? Man könnte auch sagen, die Hälfte der Anforderungen ist pure Illusion! Denn mit den gewünschten Profileigenschaften verirrt sich sicherlich keiner dort hin. Man hätte diese Stelle vllt. besser und übersetzt nicht auf Xing, sondern in weit südlichere Gefilde platziert? Welcher Profi wird sich denn die Mühe machen dort nach den Möglichkeiten erst mal anzufragen? Wenn man Hilfskräfte und Azubis oder Praktikanten sucht, oder nur bezahlen kann, dann sollte man das vllt. auch so kommunizieren? Die selbe Chause in grün wie in den Billiglohnregioen, fehlt nur noch der Hinweis dass man für das VG die Reisekosten nicht übernimmt! Negativ-PR sieht nicht viel anders aus!
quebec schrieb: > Steigende Produktivität soll auch einhergehen mit steigenden Reallöhnen Richtig. Genau dafür kämpft die IG Metall, und das über die letzten Jahrzehnte gesehen eigentlich noch recht erfolgreich, wenn man sich dazu im Vergleich die Reallohnentwicklung bei nicht-tarifgebundenen Unternehmen ansieht.
quebec schrieb: > Steigende Produktivität soll auch einhergehen mit steigenden Reallöhnen, > sonst bricht das der Marktwirtschaft zugrundeliegende Versprechen. Das ist auch so - global betrachtet natürlich.
Bjoerk schrieb: > 35k ist für einen erfahrenen Ingenieur ein recht gutes Gehalt. Das ist für einen unerfahrenen Ingenieur ein recht schlechtes Gehalt. Legt man 10k drauf wird es aber ein passables Einstiegsgehalt. Im Silicon Valley ist man bis 75k eher "Working poor", die großen Player zahlen mehr als 150k für ihre Leute. In der Schweiz hätte man Probleme für 35k überhaupt seine Miete zu bezahlen. Allzuviel essen sollte man in seinem "Konsumrausch" dann nicht wollen. An der Supermarktkasse Waren über'n Scanner ziehen wird mit 4000 CHF/Monat bereits besser bezahlt. In China werden gute Leute inzwischen auch auf "West-Niveau" bezahlt.
1337ing schrieb: > ABER: Wo kann sich der durchschnittliche Deutsche heutzutage viel > weniger leisten als z.B. in den 80ern als fast keine Leiher gab und OEMs > noch selbst Steuergeraete gemacht haben? Komisch, dass die 50er-/60er-Generation es massenweise in ihrer Prime Time, also so ca. 70er/80er, auch ohne Studium gepackt haben, oft als Alleinverdiener, wenn die Frau, dann nur als Teilzeit, die Pfeiler für 2 Kinder und einen Hausbau sich legen und leisten zu können. Und die es nicht taten, weil sie das Geld mit vielen Autos und teuren Urlaubsreisen jedes Jahr "verprassten". Heute muss man schon Akademiker sein und das nicht als GeWi, am besten die Frau ebenfalls voll als Akademiker verdienen, um überhaupt über so etwas nachdenken zu brauchen, auch ohne viele Autos und Urlaubsreisen. Muss also irgendwie schon etwas weniger geworden sein - die Realkohle pro Monat. Dass die Autos jetzt wegen mehr Panzerung sicher,schwerer und leiser geworden sind, hilft da nicht viel. Oder mal im Auto wohnen probiert?
Fader schrieb: > Komisch, dass die 50er-/60er-Generation es massenweise in ihrer Prime > Time, also so ca. 70er/80er, auch ohne Studium gepackt haben, oft als > Alleinverdiener, wenn die Frau, dann nur als Teilzeit, die Pfeiler für 2 > Kinder und einen Hausbau sich legen und leisten zu können. > Und die es nicht taten, weil sie das Geld mit vielen Autos und teuren > Urlaubsreisen jedes Jahr "verprassten". > Heute muss man schon Akademiker sein und das nicht als GeWi, am besten > die Frau ebenfalls voll als Akademiker verdienen, um überhaupt über so > etwas nachdenken zu brauchen, auch ohne viele Autos und Urlaubsreisen. > Muss also irgendwie schon etwas weniger geworden sein - die Realkohle > pro Monat. Das geht heute noch genauso gut, wenn man sich auf den Lebensstandard der 70er/80er beschränkt. Also Urlaub ist ein Wochenende in den Alpen oder an der Nordsee, maximal einen Campingurlaub am Gardasee alle paar Jahre. Ein kleines Auto (Skoda Rapid statt 2 SUV) und den Hausbau zur Hälfte selbst erledigen. An Elektronik gibt es maximal einen Fernseher (nicht jedes Jahr das neueste Smartphone, drei Notebooks im Haus, dazu noch Playstation und so weiter). Ausgegangen wird maximal einmal im Monat, ansonsten wird schön selbst gekocht, wobei das Gemüse größtenteils aus dem eigenen Garten kommt. Die Klamotten der Kinder stammen von Freunden/Verwandten und werden bei allen Kindern (egal ob Junge oder Mädchen) soweit wie möglich weiter verwendet. Und so weiter... Wenn man das alles so macht kann man auch heute noch von einem Handwerkerlohn als Alleinverdiener gut auskommen.
Claidheamh schrieb: > Wenn man das alles so macht kann man auch heute noch von einem > Handwerkerlohn als Alleinverdiener gut auskommen. Sehe ich genauso. Ja, die Löhne hätten in den vergangenen Jahren stärker steigen sollen, die Ungleichheit wird immer größer, da darf man sich schon beschweren. Auf der anderen Seite düsen heute junge Leute mit dem BMW in der Gegend herum, jährlich ein Urlaub auf einem anderen Kontinent und probieren die angesagten Lokale durch. Und beschweren sich dann darüber, dass sie im Gegensatz zu den Eltern noch kein Haus haben. Dass die Eltern von Kartoffeln gelebt haben, nur einen Kleinwagen hatten und einen dreißigjährigen Kredit an der Backe wird oft verklärt übersehen.
Claidheamh schrieb: > Das geht heute noch genauso gut, wenn man sich auf den Lebensstandard > der 70er/80er beschränkt. 1970: Porsche Carrera RS 2.7: 34000 DM = 17500€ (1972) Durchschnittseinkommen: 7076€ Also 2,5 Jahresbrutto für einen "Traumwagen". 2016 Porsche GT3 (das heutige Äquvalent): 150000€ Durchschnittseinkommen: 34000€ Also 4,5 Jahresbrutto.... Zudem sind noch die Steuern und Sozialabgaben drastisch zu 1970 gestiegen. Deine Verarsche hier ist genauso erbärmlich, wie der plumpe Wechsel deines Nicknames und der Verleumdung deiner alten Identität.
genervt schrieb: > Porsche Carrera RS 2.7: 34000 DM = 17500€ (1972) Genau, weil ein Porsche ja der Maßstab für einen vernünftigen Lebensstandard ist... genervt schrieb: > Zudem sind noch die Steuern und Sozialabgaben drastisch zu 1970 > gestiegen. Genauso aber auch die Leistungen. Und ja, so eine Wiedervereinigung ist ziemlich teuer. genervt schrieb: > Deine Verarsche hier ist genauso erbärmlich, wie der plumpe Wechsel > deines Nicknames und der Verleumdung deiner alten Identität. Ah, wieder die persönliche Schiene, wenn es argumentativ dünn ist. Ich verleumde hier gar nichts.
Claidheamh schrieb: > genervt schrieb: >> Porsche Carrera RS 2.7: 34000 DM = 17500€ (1972) > > Genau, weil ein Porsche ja der Maßstab für einen vernünftigen > Lebensstandard ist... Natürlich eignet sich ein Porsche hervorragend als Beispiel: Der Witz ist ja, dass Porsche zur Zeit verdammt viele Autos verkauft, besonders gemessen an 1970. Und das bei relativ dazu gefallenem Durschnittslohn, warum wohl? Claidheamh schrieb: > genervt schrieb: >> Zudem sind noch die Steuern und Sozialabgaben drastisch zu 1970 >> gestiegen. > > Genauso aber auch die Leistungen. Und ja, so eine Wiedervereinigung ist > ziemlich teuer. Bullshit: Die Sozialabgaben sind deutlich gestiegen, dabei sind die Leistungen der GKV sind deutlich zurückgegangen, Rente gibts auch immer weniger und die wird jetzt auch noch besteuert. Solidaritätszuschalg gabs in den 70ern auch nicht! Claidheamh schrieb: > genervt schrieb: >> Deine Verarsche hier ist genauso erbärmlich, wie der plumpe Wechsel >> deines Nicknames und der Verleumdung deiner alten Identität. > > Ah, wieder die persönliche Schiene, wenn es argumentativ dünn ist. Ich > verleumde hier gar nichts. Du hast von kurzem noch getönt, dass du keinen Claymore kennst. Dabei erkennt man deinen Schreibstiel sofort und wir hatten diese Diskussion auch schon mal - du hast nichts aus der Vergangenheit gelernt!
genervt schrieb: > Claidheamh schrieb: >> Das geht heute noch genauso gut, wenn man sich auf den Lebensstandard >> der 70er/80er beschränkt. .... .... > Deine Verarsche hier ist genauso erbärmlich, wie der plumpe Wechsel > deines Nicknames und der Verleumdung deiner alten Identität. Wenn man im Forum mit seinem jetzigen und damaligen Nicknamen sucht, findet man auch bloß Threads wie diesen, nichts Fachliches oder gar Bewegendes. Also nur Selbstdarsteller und Meinungsmacher.
genervt schrieb: > Natürlich eignet sich ein Porsche hervorragend als Beispiel: Der Witz > ist ja, dass Porsche zur Zeit verdammt viele Autos verkauft, besonders > gemessen an 1970. Und das bei relativ dazu gefallenem Durschnittslohn, > warum wohl? Verdammt viele Autos, gemessen an Herstellern wie VW oder Toyota? Wohl kaum. genervt schrieb: > Bullshit: Die Sozialabgaben sind deutlich gestiegen, dabei sind die > Leistungen der GKV sind deutlich zurückgegangen, Rente gibts auch immer > weniger und die wird jetzt auch noch besteuert. Solidaritätszuschalg > gabs in den 70ern auch nicht! Typisches Früher-war-alles-besser-Syndrom. Tatsache ist: In den 70er Jahren gab es viele Behandlungsmöglichkeiten noch nicht. Die Leistungen (im Sinne von Qualität der medizinischen Versorgung) sind also tatsächlich gestiegen. Und du hast also gemerkt: Die Wiedervereinigung ist teurer. Wenn du für ein paar Millionen Leistungen anbietest, musst du das auch irgendwie finanzieren. genervt schrieb: > Du hast von kurzem noch getönt, dass du keinen Claymore kennst. Nope, habe ich nicht. Du verwechselst mich ganz offensichtlich.
Niemand schrieb: > Wenn man im Forum mit seinem jetzigen und damaligen Nicknamen sucht, > findet man auch bloß Threads wie diesen, nichts Fachliches oder gar > Bewegendes. Was daran liegt, dass ich in fachlichen Themen einen anderen Namen verwende. Sofern ich mich überhaupt an fachlichen Diskussionen hier beteilige. Denn die Fachforen sind teilweise in Sachen Netiquette noch schlimmer als das A&B.
genervt schrieb: > Claidheamh schrieb: >> genervt schrieb: >>> Zudem sind noch die Steuern und Sozialabgaben drastisch zu 1970 >>> gestiegen. >> >> Genauso aber auch die Leistungen. Und ja, so eine Wiedervereinigung ist >> ziemlich teuer. > > Bullshit: Die Sozialabgaben sind deutlich gestiegen, dabei sind die > Leistungen der GKV sind deutlich zurückgegangen, Rente gibts auch immer > weniger und die wird jetzt auch noch besteuert. Solidaritätszuschalg > gabs in den 70ern auch nicht! > > Claidheamh schrieb: >> genervt schrieb: >>> Deine Verarsche hier ist genauso erbärmlich, wie der plumpe Wechsel >>> deines Nicknames und der Verleumdung deiner alten Identität. >> >> Ah, wieder die persönliche Schiene, wenn es argumentativ dünn ist. Ich >> verleumde hier gar nichts. > > Du hast von kurzem noch getönt, dass du keinen Claymore kennst. Dabei > erkennt man deinen Schreibstiel sofort und wir hatten diese Diskussion > auch schon mal - du hast nichts aus der Vergangenheit gelernt! @ genervt, jetzt hast nun wirklich mal wieder Einen gefunden, mit dem du dich trefflich Duellieren kannst! Standing Ovations
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genervt schrieb im Beitrag #5139043: > Das nennt man Fortschritt, Computer sind ja auch billiger geworden aber > die Sozialabgaben werden es nicht. Aber so ein erbärmlicher > Schmalspurkapitalist wie du, der rechnet sich halt alles zurecht und > dreht seine Milchmädchenp0rnos. Und du glaubst der Fortschritt kommt von alleine? Nein, der muss hart erarbeitet werden, auch wenn du dir das als Pseudo-Kommunist (der trotz seiner Gesinnung gerne die Früchte des Kapitalismus ernten möchte) nicht vorstellen kannst. Niemand schrieb im Beitrag #5139046: > Was soll es dort angeblich an mangelnder Netiquette schlimmer als hier > geben? Schau dir mal an, wie Anfänger behandelt werden. Das ist Arroganz pur, unter aller Sau. Und nein: Ich bin nicht der Anfänger. Niemand schrieb im Beitrag #5139046: > Na dann ist das ja wohl mal trefflich erklärt! Es ging nicht um das Verhalten mir gegenüber.
Claidheamh schrieb: > genervt schrieb: >> Bullshit: Die Sozialabgaben sind deutlich gestiegen, dabei sind die >> Leistungen der GKV sind deutlich zurückgegangen, Rente gibts auch immer >> weniger und die wird jetzt auch noch besteuert. Solidaritätszuschalg >> gabs in den 70ern auch nicht! > > Typisches Früher-war-alles-besser-Syndrom. Tatsache ist: In den 70er > Jahren gab es viele Behandlungsmöglichkeiten noch nicht. Die Leistungen > (im Sinne von Qualität der medizinischen Versorgung) sind also > tatsächlich gestiegen. Was weißt du denn von Früher, ich würde mal behaupten gar Nichts! Von Hörensagen und Wunschdenken bis Propaganda kann man nur solchen Quark hier schreiben! Früher hatten die Ärzte noch was im Kopf, zumindest in gewissen Regionen, und konnten Diagnosen ohne großartige Geräte- und Medizintechnik treffsicherer stellen. Heute ist es dort wie in der Kfz-Branche: ohne Diagnosegerät aka Auslesen Steuergerät geht nichts mehr. > Und du hast also gemerkt: Die Wiedervereinigung ist teurer. Wenn du für > ein paar Millionen Leistungen anbietest, musst du das auch irgendwie > finanzieren. So ein Bullshit, durch die Wiedervereinigung gab es einen Konsumschub voher nie dagewesenen Ausmaßes. Was ist davon übrig geblieben? Solche Bauten wie die Lager von damals Quelle in Leipzig, heute von Amazon genutzt. Wenn wir heute Zugereiste als Wirtschafts-Flüchtlinge in Scharen aufnehmen können oder nahmen, dann hat die Politik aus der Vergangenheit wohl eher nichts dazu gelernt! Aber erzähl nur weiter deine Geschichten, man merkt deutlich wes Kind du bist!
Niemand schrieb: > Früher hatten die Ärzte noch was im Kopf, zumindest in gewissen > Regionen, und konnten Diagnosen ohne großartige Geräte- und > Medizintechnik treffsicherer stellen. Typisches Früher-ist-alles-besser-Syndrom. Natürlich gibt es heute noch genauso fähige Ärzte, und mit Hilfe der modernen Medizintechnik können sie noch viel effektiver arbeiten. Gegen Starrsinn ist aber wohl noch kein Kraut gewachsen. Niemand schrieb: > Wenn wir heute Zugereiste als Wirtschafts-Flüchtlinge in Scharen > aufnehmen können oder nahmen, dann hat die Politik aus der Vergangenheit > wohl eher nichts dazu gelernt! Ah, brauner Dreck als Kommunist getarnt.
Für den gewöhnlichen Ingenieur sind knapp 40k Euro mehr als ausreichend. Nur richtige Überflieger verdienen mehr. Wer was kann, der bekommt auch etwas.
Beitrag #5139103 wurde von einem Moderator gelöscht.
MaWin schrieb: > Für den gewöhnlichen Ingenieur sind knapp 40k Euro mehr als ausreichend. sagt bitte wer - ein AG oder selber Ing. auf Mittelmaß? > Nur richtige Überflieger verdienen mehr. Weißt du nicht wie man das Wörtchen Verdeinen zu interpretieren hat? Wenn du geschrieben hättest "könnten mehr bekommen"? Aber so - verdienen tun manche Leute eine Tracht Prügel, nur bekommen tun sie diese meist nicht! Deshalb auch solche wie der Claymore hier wieder. > Wer was kann, der bekommt auch etwas. Frei nach der Weisheit: jeder bekommt das was er verdient? Gott lass es Abend werden, ich glaube es nicht! Wer sich gut verkaufen kann, bekommt eventuell etwas vom großen Kuchen. Wenn aber eh nur kleiner Kuchen und damit Budget fürs Fußvolk, dann auch weniger für Fähige! Unfähige bekommen eh immer zu viel, werden ja praktisch von den Fähigen mit durchgefüttert! Soziale Gerechtigkeit nennt sich das wohl?
Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #5139103:
> Achtung , das war der FAKE Dipl Ing ( FH ) !!!
Mal wieder ein Beitrag des Psychopathen, der seinen Namen nicht kennt,
und stattdessen Dipl Ing ( FH ) ins Namensfeld schreibt.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Mal wieder ein Beitrag des Psychopathen, der seinen Namen nicht kennt, > und stattdessen Dipl Ing ( FH ) ins Namensfeld schreibt. Du bist ja so ein armes Würstchen!
Könnt ihr bitte mal aufhören , mich zu veräppeln ! ? Findet ihr das wirklich so lustig ?
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Könnt ihr bitte mal aufhören , mich zu veräppeln ! ? > Findet ihr das wirklich so lustig ? Verdammt nochmal. Fällt dir kein eigener Nick ein?
klausi schrieb: > Hallo zusammen > > ich bin klausi, mir geht's gut Schön, kannst du denn auch was zum Thema beitragen?
Oje, ich glaube, es ist wieder soweit, der Thread wird zugemacht.
1. Die Umsatzsteuer ist zwar gestiegen seit den 80ern, aber die fuer besser-verdienende Ingenieure deutlich wichtigere Einkommenssteuer deutlich gefallen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Historie_Steuers%C3%A4tze_ESt_USt_D.jpg 2. Viele hier vergleichen Aepfel mit Birnen. Angebot und Nachfrage entscheiden ueber den Preis. Frueher gab es keine reichen Russen und Chinesen, aber heute schon. Frueber konnte genau wie heute sich nicht jeder Deutsche einen Porsche leisten. Jedoch kosten VERGLEICHBARE Fahrzeuge trotz mehr Ausstattung WENIGER. Siehe: http://www.zeit.de/auto/2012-04/neuwagen-preise
Niemand schrieb: >> Wer was kann, der bekommt auch etwas. > Frei nach der Weisheit: jeder bekommt das was er verdient? Die Aussage stammt zwar nicht von mir, nachdem sie mir aber mal wieder in den Mund gelegt wird (klassische unsachliche Vernebelungstaktik in dem Forum hier), antworte ich doch mal: 1. Nein, nicht jeder bekommt das, was er verdient. So funktioniert die menschliche Natur nicht (egal welches Wirtschaftssystem man verwendet). 2. "Können" bezieht sich in erster Linie auf den Umgang mit Menschen - fachliche Fähigkeiten stehen normalerweise an zweiter Stelle. Fachlich gute Leute haben also nicht automatisch Anspruch auf einen gut bezahlten Job. Das liegt unter anderem daran, dass man nicht (mehr) im stillen Kämmerchen arbeitet, weil man heute technisch schwierige Probleme nicht mehr alleine lösen kann. Das war vor 30 Jahren noch anders. Also muss man heute in Teams arbeiten, und da spielen die zwischenmenschlichen Fähigkeiten eine übergeordnete Rolle. 3. Wer wenig kann, kann sich mit einem mittelmäßig bezahlten Job (und 40k liegt da selbst mit Studium noch gut drin) zufrieden geben. Dazu muss man sich eben nur eingestehen, dass man nicht zur Elite gehört. Niemand schrieb: > Wer sich gut verkaufen kann, bekommt eventuell etwas vom großen Kuchen. > Wenn aber eh nur kleiner Kuchen und damit Budget fürs Fußvolk, dann auch > weniger für Fähige! Unfähige bekommen eh immer zu viel, werden ja > praktisch von den Fähigen mit durchgefüttert! Genau da liegt dein Problem: Du hast ein falsches Verständnis davon, was einen "Fähigen" auszeichnet.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Schön, kannst du denn auch was zum Thema beitragen? Klar. Finde es nur lustig, wenn sich Leute wg Kleinigkeiten in die Haare kriegen. Claidheamh schrieb: > 1. Nein, nicht jeder bekommt das, was er verdient. Leider. Evtl. würde sich unser aller System sogar verbessern, wenn nicht nach Seilschaften uvm. entschieden wird, sondern nach Können. Dazu bräuchte es eine Technokratie, ein anderes Gesellschaftssystem. Ob dadurch auch alles besser wäre? Man weiss es nicht. Claidheamh schrieb: > 2. "Können" bezieht sich in erster Linie auf den Umgang mit Menschen Würde erklären, warum dadurch auch Ing. an 2. Stelle stehen. Und warum Bwler etc. in Lohn und Anerkennung bevorzugt werden. Ja, es gibt auch Ing. die mit Leuten können. Doch trägt der technische Fortschritt am meisten zur Gesellschaft bei - dafür braucht es aber Ings. Claidheamh schrieb: > 3. Dazu muss man sich eben nur eingestehen, dass man nicht zur Elite > gehört. Wie definierst du Elite? (Siehe 1.) Nicht jeder der Spitzennoten hat, bekommt was er verdient. Da muss man oft die richtigen Leute kennen, Ideen haben, Glück haben. Vielleicht hilft auch ein Abschluss einer Top 10 Uni. Kein Garant, aber es hilft wohl. Da ist man dann auch gleich im richtigen Umfeld...
klausi schrieb: > Leider. Evtl. würde sich unser aller System sogar verbessern, wenn nicht > nach Seilschaften uvm. entschieden wird, sondern nach Können. Dazu > bräuchte es eine Technokratie, ein anderes Gesellschaftssystem. Ob > dadurch auch alles besser wäre? Man weiss es nicht. Wie gesagt, das widerspricht der menschlichen Natur. Der Mensch ist eben ein soziales Wesen, das sich durch Gruppenbildung ("Seilschaften") definiert. In diesem Sinne entscheidet aber doch das Können, es ist nur nicht das rein fachlich-technische Können gemeint. klausi schrieb: > Würde erklären, warum dadurch auch Ing. an 2. Stelle stehen. Und warum > Bwler etc. in Lohn und Anerkennung bevorzugt werden. Ja, es gibt auch > Ing. die mit Leuten können. Wenn du "Bwler" als Synonym für eine Personengruppe mit wirtschaftlichen und sozialen Sachverstand (und dazu gehören wirklich eine große Menge Ingenieure) siehst, dann stimme ich dir zu. klausi schrieb: > Doch trägt der technische Fortschritt am meisten zur Gesellschaft bei - > dafür braucht es aber Ings. Das gilt aber nicht für Ingenieure, die nicht mit anderen Menschen umgehen können, denn die heutigen technischen Probleme sind wie gesagt nicht mehr im stillen Kämmerchen zu erledigen. klausi schrieb: > Wie definierst du Elite? (Siehe 1.) Nicht jeder der Spitzennoten hat, > bekommt was er verdient. Da muss man oft die richtigen Leute kennen, > Ideen haben, Glück haben. Elite heißt in diesem Zusammenhang (!) diejenigen, die hohe Gehälter haben. Und genau das sage ich ja: Spitzennoten (also die fachlichen Fähigkeiten) zählen weniger als die sozialen Fähigkeiten (dazu gehört zu wissen, wie man die richtigen Leute kennenlernt). Mit Glück hat das übrigens nichts zu tun. klausi schrieb: > Vielleicht hilft auch ein Abschluss einer Top 10 Uni. Kein Garant, aber > es hilft wohl. Da ist man dann auch gleich im richtigen Umfeld... Du bist immer noch auf der völlig falschen Fährte. Noch einmal: Die fachlichen Fähigkeiten stehen an zweiter Stelle. Selbst mit dem Abschluss einer Hinterhof-FH ist man besser dran, wenn man sozial sehr kompetent ist.
Es ist in AT so üblich, dass da so wenig drinsteht. Warum das so ist, weiß ich auch nicht. Möglicherweise hat das rechtliche Gründe. Kuckt man hier: http://www.ams.at/ Weitere Beispiele: https://jobroom.ams.or.at/jobsuche/FreieSucheVollanzeige.jsp?index=1&pk=3711030_87_18d9f963-66d9-4fae-873b-5c1f8a4&x_string=2017-09-11T10:04:38 36400€ https://jobroom.ams.or.at/jobsuche/FreieSucheVollanzeige.jsp?index=7&pk=4079344_15_d2427cbc978148e3b095efa4e7ce5634&x_string=2017-09-11T10:04:38 32900€ Dass die Löhne für derartige Jobs in AT tatsächlich etwas niedriger liegen, stimmt schon. Aber so wenig ist es nicht. Kann man sich ja an einer Hand abzählen, wieviele Bewerbungen dass die da bekommen würden, wenn das ernst zu nehmen wäre ;-)
Claidheamh schrieb: > Und genau das sage ich ja: Spitzennoten (also die fachlichen > Fähigkeiten) zählen weniger als die sozialen Fähigkeiten (dazu gehört zu > wissen, wie man die richtigen Leute kennenlernt). Die richtigen Leute lernt man übrigens am einfachsten kennen, indem man auf teure Privatschulen und dann teure Unis geht. Muß man sich halt leisten können, d.h. reich geboren sein, dann kommt man automatisch in Kontakt mit den anderen, die auch reich geboren wurden. Zudem hat man dann auch gleich den richtigen Stallgeruch, denn "Sozialkompetenz" heißt zu wissen, wie man in der Oberschicht miteinander umgeht. Kurzum, wenn man nicht den Fehler begeht, als Arbeiterkind geboren zu werden, hat man das Meiste im Leben schon richtig gemacht.
Nop schrieb: > Die richtigen Leute lernt man übrigens am einfachsten kennen, indem man > auf teure Privatschulen und dann teure Unis geht. > > "Sozialkompetenz" heißt zu wissen, wie man in der Oberschicht > miteinander umgeht. > > Kurzum, wenn man nicht den Fehler begeht, als Arbeiterkind geboren zu > werden, hat man das Meiste im Leben schon richtig gemacht. Schmarrn de luxe!
Ordner schrieb: > Schmarrn de luxe! Nein, Fakt. Schließlich ist der statistisch gesehen wesentlichste Faktor für das Einkommen eines Menschen die Höhe des Einkommens seiner Eltern. Tellerwäscher wird Millionär? War schon immer sehr unwahrscheinlich und dann auch nicht primär das Ergebnis harter Arbeit, weil Millionen andere Tellerwäscher genauso hart gearbeitet haben und Tellerwäscher geblieben sind.
Nop schrieb: > Die richtigen Leute lernt man übrigens am einfachsten kennen, indem man > auf teure Privatschulen und dann teure Unis geht. Das ist nur eine Möglichkeit von vielen. Die anderen Möglichkeiten benötigen etwas mehr Fleiß und Intelligenz, sind aber meistens sogar effektiver. Nop schrieb: > Zudem hat man dann auch gleich den richtigen Stallgeruch, denn > "Sozialkompetenz" heißt zu wissen, wie man in der Oberschicht > miteinander umgeht. Die wichtigen Leute findet man aber nicht unbedingt in der "Oberschicht". Nop schrieb: > Kurzum, wenn man nicht den Fehler begeht, als Arbeiterkind geboren zu > werden, hat man das Meiste im Leben schon richtig gemacht. Der Umkehrschluss gilt trotzdem nicht. Ein "Arbeiterkind" kann genauso gut Millionär werden oder anderweitig erfolgreich sein. Man muss dafür nicht einmal studieren gehen. Als "einfacher" Handwerksmeister geht das genauso gut, sofern man intelligent und sozial kompetent ist. "Stallgeruch" braucht man da keinen. Nop schrieb: > Nein, Fakt. Schließlich ist der statistisch gesehen wesentlichste Faktor > für das Einkommen eines Menschen die Höhe des Einkommens seiner Eltern. Was aber nicht am Einkommen, sondern an der entsprechenden Erziehung liegt. Die Statistik ist für Einzelpersonen völlig irrelevant. Nop schrieb: > Tellerwäscher wird Millionär? War schon immer sehr unwahrscheinlich und > dann auch nicht primär das Ergebnis harter Arbeit, weil Millionen andere > Tellerwäscher genauso hart gearbeitet haben und Tellerwäscher geblieben > sind. Millionär zu werden ist nicht besonders schwer. Eine Million ist nicht mehr viel Geld. Selbst ein Durchschnittsverdiener verdient deutlich mehr in seinem Arbeitsleben. Wenn man mindestens das doppelte als der Durchschnitt verdient (als Ingenieur oder Handwerksmeister problemlos machbar) und gut mit seinen Ausgaben haushaltet erreicht das spätestens zur Rente.
Nop schrieb: > Tellerwäscher wird Millionär? War schon immer sehr unwahrscheinlich und > dann auch nicht primär das Ergebnis harter Arbeit, weil Millionen andere > Tellerwäscher genauso hart gearbeitet haben und Tellerwäscher geblieben > sind. Der Tellerwäscher wird zum Millionär, weil er die Schnauze voll hat, sich seiner Talente besinnt, auf den Arsch setzt und seine Situation verändert statt rumzumosern.
Nop schrieb: > Nein, Fakt. Schließlich ist der statistisch gesehen wesentlichste Faktor > für das Einkommen eines Menschen die Höhe des Einkommens seiner Eltern. Statitistik ist keine Kausalität, entscheidend für das eigenen Einkommen sind Talent und eventuell Förderung. Kanzler Schröder stammt aus ärmlichen Verhältnissen, so wie die meisten Kriegskinder, trotzdem ist aus dem ein Millionär geworden. Ärmliche Herkunft wird viel zu oft als Not-Entschuldigung für eigene Erfolgslosigkeit hergenommen. > "Tellerwäscher wird Millionär? War schon immer sehr unwahrscheinlich und > dann auch nicht primär das Ergebnis harter Arbeit, weil Millionen andere > Tellerwäscher genauso hart gearbeitet haben und Tellerwäscher geblieben > sind." Doch, doch es sind viele Trümmerkinder Eiugenheimbesitzer geworden, muss Dich nur umschauen.
Ich schrieb: > Der Tellerwäscher wird zum Millionär, weil er die Schnauze voll hat, > sich seiner Talente besinnt, auf den Arsch setzt und seine Situation > verändert statt rumzumosern. Auch falsch bzw. selektive Wahrnehmung. Es wird nur von denen berichtet, die das geschafft haben, nicht aber von den Millionen, die dasselbe gemacht haben und gescheitert sind. Daraus ziehen etliche Leute den verkehrten Schluß, den Du gerade ziehst. Esel, Möhre, Stock. Es kann jeder reich werden, aber nicht alle. Nichtmal alle, die ihren Arsch hochkriegen. Und wenn jeder den Arsch hochkriegte, hätte das lediglich zur Folge, daß die Meßlatte weiter nach oben wandert. Man nennt das auch "rat race". Kann man in Asien bewundern, wo aus diesem Grund die Suizidrate unter Schülern erschreckend ist. Es ergibt daher durchaus Sinn, das auch ökonomisch von der anderen Seite her anzugehen. Anstatt den Aufwand zu maximieren, um den Gewinn zu maximieren, kann man sich auch überlegen, mit welchem Niveau man zufrieden ist, und was ein vernünftiger Aufwand für dieses Niveau ist. Das ist übrigens genau das, was das Controlling in jeder wirtschaftlich arbeitenden Firma tut. Zudem sollte man das alles auch unter dem Aspekt betrachten, daß das letzte Hemd keine Taschen hat. Johannes von Antiochia hat nach zwei Jahrtausenden nicht an Aktualität verloren; reich ist nicht, wer viel hat, sondern wer mehr hat, als er braucht. Das sind aber zwei Variablen, nicht eine. Insofern ist nicht nur der Besitz ungleich verteilt, sondern auch die Gier. Glück hat, wessen Besitz die Gier übersteigt, Pech, bei wem es umgedreht ist. Letztere müssen hier dann den Brenner markieren.
Nop schrieb: > Auch falsch bzw. selektive Wahrnehmung. Es wird nur von denen berichtet, > die das geschafft haben, nicht aber von den Millionen, die dasselbe > gemacht haben und gescheitert sind. 99% der Leute gehen das Problem schon falsch an. Da würde ich nicht von scheitern reden. Die haben des einfach nicht probiert. Von den restlichen 1% schafft es wahrscheinlich ein Großteil. Vielleicht nicht bis zur Million, vielleicht auch nicht in kürzester Zeit, aber alles in allem sind die Leute meistens erfolgreich. Nop schrieb: > Es kann jeder reich werden Genau dem hast du aber noch vor einigen Beiträgen vehement widersprochen. Gut, dass du es jetzt einsiehst. Nop schrieb: > Es ergibt daher durchaus Sinn, das auch ökonomisch von der anderen Seite > her anzugehen. Anstatt den Aufwand zu maximieren, um den Gewinn zu > maximieren, kann man sich auch überlegen, mit welchem Niveau man > zufrieden ist, und was ein vernünftiger Aufwand für dieses Niveau ist. Da stimme ich voll zu. Wer sich nur des Geldes willen jegliche Lebensqualität opfert, hat etwas falsch gemacht. In der Regel muss man das aber auch nicht. Nop schrieb: > Zudem sollte man das alles auch unter dem Aspekt betrachten, daß das > letzte Hemd keine Taschen hat. Was aber nicht heißt, dass man kein Vermögen anhäufen darf bzw. es auf Teufel komm raus bis zum Tod verbrauchen muss. Ein Vermögen ist, wenn es richtig angelegt ist, ein angenehmer Puffer, der das Leben viel leichter macht. Das zu verbrauchen wäre ziemlich dämlich. Nop schrieb: > reich ist nicht, wer viel hat, sondern wer mehr hat, als er > braucht. Das sind aber zwei Variablen, nicht eine. Richtig! Selbst ein Millionär kann sich arm fühlen, wenn er sich mit Milliardären vergleicht und sich ärgert, dass er sich keine 100m-Yacht leisten kann. Wenn man aber normal lebt, kann man mit einer Million bequem eine Familie ernähren, ohne jemals Geldsorgen haben zu müssen.
Nop schrieb: > Es ergibt daher durchaus Sinn, das auch ökonomisch von der anderen Seite > her anzugehen. Anstatt den Aufwand zu maximieren, um den Gewinn zu > maximieren, kann man sich auch überlegen, mit welchem Niveau man > zufrieden ist, und was ein vernünftiger Aufwand für dieses Niveau ist. Ja klar alle Ansprüche über Bord werfen bis man mit H4 glücklich scheint. Blöd nur das H4 auch nur Überbrückungsleistung der Solidargemeinschaft ist bis man sich wieder selbst ernähren und fürs Alter und Familie vorsorgen kann. > Johannes von Antiochia hat nach zwei Jahrtausenden nicht an Aktualität > verloren; reich ist nicht, wer viel hat, sondern wer mehr hat, als er > braucht. Naja dessen Cheffe, der da sagte "Geben ist seliger als nehmen" ist aber auch noch aktuell. Und der sieht es sicher nicht gern, wenn sich einer seiner "Gebenspflicht" entzieht, indem er sich absichtlich arm hält. Die Talente sind dir gegeben, damit du allen davon gibst. Siehe Gleichniss der anvertrauten Talente nach Matthäus 25,14–30. SCNR
Claidheamh schrieb: > 99% der Leute gehen das Problem schon falsch an. Da würde ich nicht von > scheitern reden. Die haben des einfach nicht probiert. Das weißt Du nicht, weil von den Gescheiterten niemand spricht. Das sind bloß Notizen am Wegesrand, weil Geschichte von Siegern und dann auch nur aus deren Blickwinkel geschrieben wird. Deswegen sind Bücher von Selfmade-Millionären auch so belanglos. Es stehen Allgemeinplätze drin. Belanglos, weil das Wesentliche nämlich wäre, was die anderen, die dasselbe gemacht haben, aber gescheitert sind, denn unterscheidet. Die Antwort ist so banal wie wenig schmeichelhaft fürs Ego der Erfolgreichen: wenn Millionen Leute dasselbe versuchen, dann ist es das Lottoprinzip, was dazu führt, daß zufällig einer davon das Richtige auch zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort tut, und das erst im Nachgang als "den richtigen Riecher" rationalisiert. Am extremsten natürlich an der Börse. Es machen jeden Tag Leute riskante Leerverkäufe, und nach dem Lottoprinzip werden daher immer auch welche dabei sein, die das kurz vor einem Crash gemacht haben, egal wann er passiert, und dann reich werden. (Die großen Vermögen macht man in Krisen, nicht in Boomzeiten.) >> Es kann jeder reich werden > Genau dem hast du aber noch vor einigen Beiträgen vehement > widersprochen. Nein, und wenn Du den weggelassenen Teil auch berücksichtigt hättest, wüßtest Du, wieso. Auch im Lotto kann jeder reich werden, nur eben nicht alle. Eine Million Euro ist ja überhaupt nur deshalb und nur solange eine Menge wert, weil und wie nur wenige sie haben. > Da stimme ich voll zu. Wer sich nur des Geldes willen jegliche > Lebensqualität opfert, hat etwas falsch gemacht. In der Regel muss man > das aber auch nicht. Kommt auf die Ansprüche an, die man stellt. Nur, wenn ich schon das ganze überdrehte Motivations-Blabla höre, was sich regelmäßig nach Managern mit Schnee in der Nase anhört, finde ich das nicht sonderlich glaubwürdig. Wenn die ihre Firmen genauso führen, mit viel groupthink und tschakka, wundern mich spektakuläre Firmenpleiten nicht. > Ein Vermögen ist, wenn es > richtig angelegt ist, ein angenehmer Puffer, der das Leben viel leichter > macht. Unbestreitbar. Ich bin auch durchaus zufrieden damit, daß ich mir jederzeit die Zuzahlung für eine anständige Zahnbehandlung leisten kann. Deswegen brauche ich aber kein Luxusauto und keine Luxusvilla.
Ordner schrieb: > Solidargemeinschaft ist bis man sich wieder selbst ernähren und fürs > Alter und Familie vorsorgen kann. Man kann nicht fürs Alter vorsorgen, das ist Unsinn. Auf Ebene der Realgüter ist jedes Rentensystem eine Umlage, weil Brötchen nicht 30 Jahre haltbar sind. Eine Volkswirtschaft kann nicht sparen wie die schwäbische Hausfrau. Deswegen kann private Rentenvorsorge auch nur für wenige funktionieren, und dann auch nur, weil sie für die Masse gar nicht leistbar ist.
Nop schrieb: > Ordner schrieb: > >> Solidargemeinschaft ist bis man sich wieder selbst ernähren und fürs >> Alter und Familie vorsorgen kann. > > Man kann nicht fürs Alter vorsorgen, das ist Unsinn. Doch kann man: Kinder grossziehen und denen Job verschaffen, Wohneigentum, verbriefter Wohnrecht im Altenteil, Kleingarten, Mehrgenerationwohngemeinschaft, Goldtaler unterm Kofkissen, Familienschmuck, Pachteinnahmen, Vermietungen,... es gibt mehr Vorsorge als schnöde Bankzinsen
Hurra schrieb: > Dass die Löhne für derartige Jobs in AT tatsächlich etwas niedriger > liegen, stimmt schon. Aber so wenig ist es nicht. Kann man sich ja an > einer Hand abzählen, wieviele Bewerbungen dass die da bekommen würden, > wenn das ernst zu nehmen wäre ;-) Wohl noch genug, sonst würde, nein müsste man ja transparenter und präziser im Vorfeld sein. So hat das Ganze was von Basar, Aktion letzte Preis? oder überteuerten Angeboten auf Verkaufsplattformen, wo man hofft, irgendeiner kauft das schon zum vollen Preis oder stellt sich beim Handeln ungeschickt an.
Nop schrieb: > Das weißt Du nicht, weil von den Gescheiterten niemand spricht. Das sind > bloß Notizen am Wegesrand, weil Geschichte von Siegern und dann auch nur > aus deren Blickwinkel geschrieben wird. Doch, es wird ständig über diese Leute geredet. Das ist nämlich der Normalbürger. Wie gesagt, scheitern kann man das ja nicht einmal nennen. Sie versuchen es noch nicht einmal. Nop schrieb: > Deswegen sind Bücher von Selfmade-Millionären auch so belanglos. Es > stehen Allgemeinplätze drin. Belanglos, weil das Wesentliche nämlich > wäre, was die anderen, die dasselbe gemacht haben, aber gescheitert > sind, denn unterscheidet. Solche Geschichten sind auch völlig uninteressant. Da geht es um schnell reich werden. Das ist natürlich nicht so einfach. Mit der notwendigen Ausdauer kann man sich aber immer ein Vermögen aufbauen. Das "Lottoprinzip" zieht da nicht. Nop schrieb: > Nein, und wenn Du den weggelassenen Teil auch berücksichtigt hättest, > wüßtest Du, wieso. Auch im Lotto kann jeder reich werden, nur eben nicht > alle. Eine Million Euro ist ja überhaupt nur deshalb und nur solange > eine Menge wert, weil und wie nur wenige sie haben. Es ist aber eben so, dass es 99% gar nicht probieren. Wenn man zu den 1% gehört, die es wenigstens versuchen, dann hat man eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, auch etwas zu erreichen. Nop schrieb: > Man kann nicht fürs Alter vorsorgen, das ist Unsinn. Auf Ebene der > Realgüter ist jedes Rentensystem eine Umlage, weil Brötchen nicht 30 > Jahre haltbar sind. Im Prinzip ja, aber: Bei einer kapitalgedeckten Altersvorsorge erfolgt die Umlage nicht nur durch die Löhne, sondern z.B. auch der von Maschinen erwirtschafteten Wertschöpfung. Und das macht einen gewaltigen Unterschied. Nop schrieb: > Deswegen kann private Rentenvorsorge auch nur für wenige funktionieren, > und dann auch nur, weil sie für die Masse gar nicht leistbar ist. Sie funktioniert letztendlich immer besser als das Umlagensystem. Wenn das Umlagensystem für die Masse nicht mehr reicht, klappt es logischerweise mit der kapitalgedeckten Vorsorge auch nicht mehr.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Auch die chinesischen Arbeitsplätze werden bald nach China und Vietnam > gehen. Je teurer ein Ingenieur ist, desto eher wird sein Arbeitsplatz > abgebaut! Österreich muss seine Kollektivverträge nach unten anpassen! In der Marktwirtschaft erhält man für eine bestimmtes Geld eine bestimmte Leistung. Die Leistung Österreichs soll nach unten angepasst werden. Welches Jahrhundert ist die Zielvorgabe?
Zufall, Zufall und nochmal Zufall, zum Zufall gehört es auch, in welche Familie und Gesellschaft man geboren wird. Wenn Einstein z.B. auf einer Afrikanischen Müllkippe geboren worden wäre, hätte er nie sein Potential ausspielen können. Und dann kommt wahrscheinlich ersteinmal Sozialkompetenz ein wenig Egoismus und Inteligenz, und dann erst der Fleiß.
so ist das schrieb: > Und dann kommt wahrscheinlich ersteinmal Sozialkompetenz ein wenig > Egoismus und Inteligenz, und dann erst der Fleiß. Der Fleiß gehört aber dazu! Idealerweise ist man dann auf einem Gebiet fleißig, das einem Spaß macht. Noch besser, wenn es für den Spaß auch noch gutes Geld gibt.
Nop schrieb: > Wer ein VIEL zu niedriges Gehalt "aus rechtlichen Gründen"(tm) nennt, Du meinst, damit die übrige Belegschaft nicht bemerkt, wie wenig sie verdient? Gehälter unternehmensweit transparent machen: Warum denn eigentlich nicht? Vertrauensmangel? ;)
Nop schrieb: > Deswegen sind Bücher von Selfmade-Millionären auch so belanglos. Es > stehen Allgemeinplätze drin. Belanglos, weil das Wesentliche nämlich > wäre, was die anderen, die dasselbe gemacht haben, aber gescheitert > sind, denn unterscheidet. Mir haben im Studium die Leistungen meines Personal Career Coaches von https://www.arbeiterkind.de/ sehr gut geholfen. Damit habe ich es mit einem FH-Studium bis in den Vorstand eines Weltmarktführers geschafft. Kann ich nur empfehlen.
Karriere auf dem direkten Weg schrieb: > Mir haben im Studium die Leistungen meines Personal Career Coaches von > https://www.arbeiterkind.de/ sehr gut geholfen. > Damit habe ich es mit einem FH-Studium bis in den Vorstand eines > Weltmarktführers geschafft. > Kann ich nur empfehlen. Ja ne, is klar. lg. Heiner
so ist das schrieb: > Zufall, Zufall und nochmal Zufall, zum Zufall gehört es auch, in > welche Familie und Gesellschaft man geboren wird. Wenn Einstein z.B. auf > einer Afrikanischen Müllkippe geboren worden wäre, hätte er nie sein > Potential ausspielen können. > Unbelegte Privatmeinung. Klar, es ist anstrengend, aber er hätte es trotzdem geschafft. Gerade in der heutigen Zeit, es gibt 1000 Möglichkeiten, einen Studienabschluss zu machen, auch kostenlos übrer das Internet. Und Stipendien noch und nöcher. Faule Leute landen auf der besagten Müllkippe, fleißige kommen problemlos davon weg.
Hi Robois schrieb: > Faule Leute landen auf der > besagten Müllkippe, fleißige kommen problemlos davon weg. Man kann deutlich raus lesen, daß Du es bisher in Deinem Leben nicht sonderlich schwer hattest. Gruß an Deinen Papi MfG
Patrick J. schrieb: > Hi > > Robois schrieb: >> Faule Leute landen auf der >> besagten Müllkippe, fleißige kommen problemlos davon weg. > > Man kann deutlich raus lesen, daß Du es bisher in Deinem Leben nicht > sonderlich schwer hattest. > Gruß an Deinen Papi > > MfG Man muss schon sehr fleissig sein um in Deutschland an ordentlich Geld zu kommen. Wer ein Produkt für 100 EUR verkauft, das in der Herstellung 60 EUR kostet verdient hier (wenn der Absatz gut ist) sogar weniger als der Staat am jeweiligen Produkt. Nur so nebenbei die ganzen Läden sind voll mit solchen Waren aus China. Meiner Meinung nach dürfte dem so nicht sein, und daher wandern halt auch mehr und mehr solche Jobs ab in's Ausland. Merkel kümmert das nicht, sie hat ihr festes Gehalt, es ist mir unvorstellbar wie diese Frau mit ihrer Partei hierzulande gewählt werden kann. Pfeifen und trällern ändern dieses Land nicht, wie sie in München gesagt hat - hinten bei den Demonstranten war ein großes Transparent zu erkennen "direkte Demokratie", tja sowas hat's in der DDR schon nicht gegeben, also wird's das auch nicht im aktuellen Deutschland geben.
Mia Sama schrieb: > Meiner Meinung nach dürfte dem so nicht sein, und daher wandern halt > auch mehr und mehr solche Jobs ab in's Ausland. das liegt daran, dass die Chinesen unsere Maschinen und Autos kaufen und die Schiffe auf dem Rückweg zu uns leer sind. Da bieten die billige Containerladung an, deshalb entsorgt China seinen Müll bei uns. Das kann man dann im TEDI teuer kaufen. > Merkel kümmert das nicht, sie hat ihr festes Gehalt, es ist mir > unvorstellbar wie diese Frau mit ihrer Partei hierzulande gewählt werden > kann. Es gibt keine Alternativ zu Merkel, besonders nicht aus den Reihen derer, die sich Alternativ nennen. Man kann froh sein, dass nicht zu viele Protestwähler diese Deppen gewählt haben.
Motiviert und visioniert schrieb: > Gehälter unternehmensweit transparent machen: Warum denn eigentlich > nicht? Vertrauensmangel? ;) Datenschutz. Nicht jeder Mitarbeiter will sein Gehalt öffentlich machen. Und über Geld redet man hierzulande nicht. Das mag in den Staaten bisweilen anders sein, aber das ändert ja nichts.
Chinabeauftragter schrieb: > Mia Sama schrieb: >> Meiner Meinung nach dürfte dem so nicht sein, und daher wandern halt >> auch mehr und mehr solche Jobs ab in's Ausland. > > das liegt daran, dass die Chinesen unsere Maschinen und Autos kaufen und > die Schiffe auf dem Rückweg zu uns leer sind. Da bieten die billige > Containerladung an, deshalb entsorgt China seinen Müll bei uns. Das kann > man dann im TEDI teuer kaufen. > >> Merkel kümmert das nicht, sie hat ihr festes Gehalt, es ist mir >> unvorstellbar wie diese Frau mit ihrer Partei hierzulande gewählt werden >> kann. > Es gibt keine Alternativ zu Merkel, besonders nicht aus den Reihen > derer, die sich Alternativ nennen. Man kann froh sein, dass nicht zu > viele Protestwähler diese Deppen gewählt haben. Protestwähler .. da Merkel die letzten Jahre total verhaut hat, es sind nicht ihre Leistungen die Deutschland diese Jahre über gut dastehen haben lassen - es sind die Leistungen der Unternehmer und Angestellten - der Ausgebeuteten. Wie auch immer Deutschland ist ohnehin nicht zu helfen, ein Herr H. wurde vor über 60 Jahren ja auch gewählt und er war ja wohl auch alternativlos zur damaligen Zeit. Vielleicht sei auch mal erwähnt daß Deutschland ohne Zuwanderung schrumpfen würde - eventuell ist die Lebensqualität bzw. Perspektiven für einige Bürger bzw. Familien hier dann wohl doch nicht so gut (und ich habe z.B eine Familie und sehe die Leistungen des Staates als nichts besonderes an, nichts das ich mir selber nicht auch leisten könnte). Vor allem ist es der Fakt das bei einem Produkt das für 10 EUR verkauft wird und 6 Eur in der Herstellung kostet der Staat mehr verdienen kann als der Hersteller obwohl dieser Risiko & Haftung zu übernehmen hat. Diese Unternehmen sind mittlerweile so gut wie alle abgewandert da es in Deutschland keinen Sinn macht, man sägt sozusagen dem Mittelstand nach und nach die Beine ab. Solche Produkte findet man aber täglich bei allen Discountern und in nahezu allen Läden. Im Kathrein Beitrag finden sich Links das Siemens nun die Robotik auch direkt nach Asien verschiebt - ja warum nur? Weil die Rahmenbedingungen in Deutschland nicht passen und die blinden Wähler immer den gleichen Schmarrn wählen (CDU/SPD).
Mia Sama schrieb: > Weil die Rahmenbedingungen in Deutschland nicht passen und die blinden > Wähler immer den gleichen Schmarrn wählen (CDU/SPD). Was für'n Glück, das die die neue Partei dafür Lösungen hat! Mia Sama schrieb: > Wie auch immer Deutschland ist ohnehin nicht zu helfen, ein Herr H. > wurde vor über 60 Jahren ja auch gewählt und er war ja wohl auch > alternativlos zur damaligen Zeit. Löschen und beenden dieses Beitrages ist auch alternativlos.
Was ihr hier nicht versteht: Gesucht werden HTL, FH und Uni Absolventen. Das ist üblich hier in Österreich. HTL ist vergleichbar mit Fachabitur aber mit erweiterter Berufsaubildung, für diese sind 35.000€ Einstiegsgehalt schon ok. Für FH- und Uni-Absolventen ist das Gehalt dementsprechend höher (dürfte wohl eher in Richtung 50k aufwärts gehen). Es ist tatsächlich eine Unart, dass österreichische Firmen hier oft sehr breite Stellenanzeigen machen und dann erst nach der Bewerbung die Stelle konkretisieren. Will heißen, der HTL-Absolvent und der Uni-Absolvent werden eingestellt, aber haben beide verschiedene Aufgaben, obwohl sie sich auf die selbe Stelle beworben haben.
olk schrieb: > Es ist tatsächlich eine Unart, dass österreichische Firmen hier oft sehr > breite Stellenanzeigen machen und dann erst nach der Bewerbung die > Stelle konkretisieren. Wie sieht es in Österreich mit Leihbuden/Dienstleister aus? Genauso verbreitet wie in Deutschland, schlimmer? Gibt es dort Regelungen, maximale Leihdauer etc.?
Gibt teilweise auch Leiher hier in AT, aber bei weitem nicht so viel wie in DE. Leiher eher für Temporärarbeitskräfte, weniger für Ings (ausser es hat sich in den letzten Jahren in AT viel geändert, denke aber nicht). Meistens gibt's das auch als Bewährungsprobe, nach guter Arbeit übernimmt man die Leute dann auch meistens.
klausi schrieb: > Gibt teilweise auch Leiher hier in AT, aber bei weitem nicht so > viel wie > in DE. > > Leiher eher für Temporärarbeitskräfte, weniger für Ings (ausser es hat > sich in den letzten Jahren in AT viel geändert, denke aber nicht). > > Meistens gibt's das auch als Bewährungsprobe, nach guter Arbeit > übernimmt man die Leute dann auch meistens. In Deutschland auch. Firmen sind nicht blöd. Wenn jemand gut ist, wird er vom Entleiher schnell übernommen, sonst geht er noch über zur Konkurrenz.
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