Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik DC Strommessung - 50mA


von Beispiel N. (maximillian)


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Moin Moin Allerseits,

Ich Arbeite zurzeit an einem Multifunktionalem Sensortester auf Basis 
eines Raspberry Pi's. Zur Analog Digital Wandlung setze ich einen MCP 
3008 erfolgreich ein. Signalauswertung 0-10V Funktioniert schonmal Gut.

Nun bin ich auf der suche nach einer Möglichkeit (möglichst präzise) 
Signale 0 - 20mA DC zu messen. Bisher habe ich aber nichts passendes 
gefunden.
Vllt könnt ihr mir ja auf die Sprünge helfen.

Danke im Vorraus

von TestX (Gast)


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Widerstand -> diff-opv -> ad wandler...

von THOR (Gast)


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Beispiel N. schrieb:
> (möglichst präzise)

Das ist genauso ne Anforderung wie "möglichst billig" (= 0€) oder 
"möglichst effizient" (=100%).

Also komplett wertlos.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Beispiel N. schrieb:
> Nun bin ich auf der suche nach einer Möglichkeit (möglichst präzise)
> Signale 0 - 20mA DC zu messen.

"möglichst präzise" willst du nicht wirklich bezahlen. Damit kämpfen 
ganze Abteilungen in metrologie Instituten (NIST, PTB o.ä.).

von Boris O. (bohnsorg) Benutzerseite


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Es gibt Stromrichtungsverstärker in verschiedenen Präzisionsklassen und 
passende Shunts. Du musst dann nur nach dem Ohmschen Gesetz und mit dem 
Verstärkungsfaktor des Verstärkers die Ausgangsspannung berechnen. Bei 
einen Verstärkungsfaktor von 25 und einem Shunt von 1Ohm wären 20mA zur 
Ausgabe von 20mVx25=500mV im Stande.

Aber Obacht, Stromrichtungsverstärker haben eine Grenzfrequenz und eine 
Versorgungsspannung. Wenn deine 20mA nur bei 1-2V zustande kommen, wird 
es knapp mit der Auswahl präziser Verstärker. Dann brauchst du eine 
Differenzverstärkerschaltung und da fängt das Dilemma an. (Minimale 
Unterschiede/ DC-Offset/ Kompensationsfehler führen zu katastrophalen 
Fehlern.)

von Wolfgang (Gast)


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Boris O. schrieb:
> Wenn deine 20mA nur bei 1-2V zustande kommen, wird
> es knapp mit der Auswahl präziser Verstärker. Dann brauchst du eine
> Differenzverstärkerschaltung und da fängt das Dilemma an. (Minimale
> Unterschiede/ DC-Offset/ Kompensationsfehler führen zu katastrophalen
> Fehlern.)

Darum machen sich Hersteller, wie z.B. TI die Mühe, speziell dafür 
optimierte ICs zu entwerfen, die dann beispielsweise im 
Eingangsspannungsbereich zwischen -4 und 80V bei einer max. 
Offsetspannung von 25 µV die Messung des Spannungsabfalls an einem Shunt 
ermöglichen (z.B. INA240)

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