Hallöchen:D Und zwar will ich mir mein erstes Oszilloskop anschaffen und bin nicht ganz sicher welche die klügere Lösung wäre... Zum einem überlege ich mir das Rigol DS1102E zu holen. Kostet derweil 350€ bei Conrad. Da das Oszi eher für Bastelarbeiten herhalten wird und das Budget eines Studenten eher knapp ist, ganz was neues^^ , wäre ein gebrauchtes Teil vlt auch eine Möglichkeit. Zurzeit wird ein Tektronix TDS210 versteigert. Klar das Modell ist schon in die Jahre gekommen, sollte jedoch für meine Zwecke ausreichen. Dabei stellt sich mir die Frage bis zu welchen Preis man hier bieten könnte ohne zu viel für ein Solches zu zahlen. Natürlich gibt es viele gebrauchte Analoge Geräte die in meine Preisklasse fallen würden, mir wäre es aber wichtig das es ein digitales ist. Ebenfalls findet man auf Ebay noch Oszis wie das Hantek DSO5102P. Gibts schon für ca. 230€ aus Deutschland. Also fallen kein Zollgebühren oder Zusatzgebühren an, wie wenn man eines in China bestellen würde. Leider habe ich keine Ahnung ob dieses jetzt halbwegs in Ordnung ist oder ein kompletter Fehlkauf... Wie gesagt. Das Gerät wird für Bastelzwecke herhalten. Oszilloskope die nur über den PC verwendet werden können, oder solche Mini, Handheld oder wie auch immer man solche jetzt nennt, kommen für mich nicht in Frage. Konnte beide Arten schon ausprobieren, überzeugten mich jedoch nicht wirklich. Eigenlich war ich bereit ca. 250€ auszugeben. Von diesem Plan verabschiede ich mich jedoch schon langsam ;) Falls mir jemand weiterhelfen kann oder besser gesagt Tipps oder Alternativen geben kann wäre ich sehr dankbar :D
:
Verschoben durch Moderator
Christoph H. schrieb: > Natürlich gibt es viele gebrauchte Analoge Geräte die in meine > Preisklasse fallen würden, mir wäre es aber wichtig das es ein digitales > ist. Hab ein gebrauchtes Hameg 205-3, das ist analog und digital und reicht für meine Zwecke (Class D amps, mikrocontrollerschaltungen) völlig aus. Wer jetzt auf ne CAN Startbedingung triggern können muss braucht was anderes, aber dafür isses mit um die 100€ auch sehr bezahlbar.
Ich kann die PicoScope Geräte empfehlen, sind schön klein, per USB an PC und du hast alle Möglichkeiten direkt als Software. Für mich perfekt und mit rund 230€ auch preislich super. Vg
Christoph H. schrieb: > Da das Oszi eher für Bastelarbeiten herhalten wird und das Budget eines > Studenten eher knapp ist, ganz was neues^^ , wäre ein gebrauchtes Teil > vlt auch eine Möglichkeit. Du könntest auch erst mal ein Hantek 6022BE für ca. 50Euro bei der Bucht holen. Dann hast du schon mal was zum Messen und Experimentieren und später holst du dir was Größeres. https://www.ebay.de/itm/Hantek-6022BE-USB-Digital-Oszilloskop-2Kanal-20MHz-Storage-Oscilloscope-2CH-48MS/253058051641?epid=853588088&hash=item3aeb6f6e39:g:9QkAAOSwuTtZ0CYG
Ich hab noch ein älteres kaputtes Oszilloskop zu verschenken (Dortmund). Trafo gibt keine Spannung mehr ab (mehrere Wicklungen). Sicherung ist aber OK. Wahrscheinlich ist die Reparatur wegen des Trafos auch zu kompliziert und lohnt sich evtl. nicht mehr.
350,- für ein 1102 macht gar keinen Sinn. Für einen ähnlichen Preis bekommst Du das 1054 mit 4 Kanälen und 100 MHz. https://www.rigol.eu/clearance/ Da gibts günstige Vorführgeräte mit voller Garantie.
"wer billig kauft, kauft zwei mal" - ist für mich bisher wahr. meiner meinung nach wird es ab https://www.batronix.com/shop/oscilloscopes/Rigol-DS1054Z.html interessant. ich selbst hatte erst ein DS1052E, und bin dann auf eins der 2000er serie umgestiegen.
Niine schrieb: > Ich kann die PicoScope Geräte empfehlen, sind schön klein, per USB an PC > und du hast alle Möglichkeiten direkt als Software. Für mich perfekt und > mit rund 230€ auch preislich super. > > Vg Njet! Ich bin auch mal auf den Hype mit PC-Oszilloskops reingefallen. Zunächst eins mit LPT-Schnittstelle, LPT gab es später an PCs nicht mehr. Dann nochmal mit USB, nur ab Windosen Vista wollte das dann auch nicht mehr. Es gibt überhaupt keine Sicherheit, ob aktuelle Pikoskope später mit neueren BS auf dem PC noch spielen. Der Hersteller hat dann vielleicht schon wieder neue Modelle im Regal, ältere werden nicht mehr unterstützt. ->> Elektroschrott! Nein, Messtechnik seit dem nur noch Standalone! Old-Papa
Ich bin/ war beruflich auch viel mit Oscars zugange. Für private Zwecke kann ich Rigol empfehlen. Zwar laut aber für die meisten privaten Zwecke ausreichend.
Old P. schrieb: > Es gibt überhaupt keine Sicherheit, ob aktuelle Pikoskope später mit > neueren BS auf dem PC noch spielen Dazu kann ich nichts sagen. Bisher läuft es super und es gibt auch immerzu Updates. Mir gefällt es, dass ich alles per Software einstellen kann, einen großen Bildschirm habe und mir kein riesiges Gerät hinstellen muss. Aber vielleicht hast du recht, das werd ich in den nächsten 15 Jahren feststellen :)
Wer bei Conrad kauft, ist dumm (außer er kann begründen, wieso). Ich habe mir damals ein Tek 2002 bei Tek direkt im "Jahreswagenmarkt" gekauft. Das war 2007 und hat 700€ gekostet. Ich nutze es immer noch, aber es war eine scheiß Idee. Es gab schon damals billigere und funktional bessere Chinaböller (Rigol). Beim nächsten Mal ist das für mich keine Diskussion mehr...kauf dir ein für dich passendes Rigol, NICHT bei Conrad und gut ist`s. Klaus.
Also danke für die zahlreichen Antworten! Wie schon erwähnt halte ich von den PC Oszis nicht sehr viel.. Hab schon mal ein bisschen damit herumprobiert, bin jedoch nicht ganz zurecht gekommen. Keine Ahnung obs am Gerät gelegen hat oder an mir, aber jedenfalls fallen diese schon mal weg. Das man bei Conrad nicht gerade billig einkauft ist mir klar... Bin nur eher darauf gekommen weil der nächste Shop ca 10 Minuten von mir entfernt ist. Das Rigol und der Shop der verklinkt wurde sehen schon mal sehr intressant aus. Werd mir das mal genauer anschauen. Also schon mal vielen Dank:D
Hallo, elektor bietet hin und wieder, fast regelmäßig, Oszis günstiger an. Letztens von Siglent und Rigol.
An den Threadstarter: die Rigol Oszis kann man sehr einfach aufmachen. Also auf alle Funktionen einer Baureihe bringen. Das 1054 ist also eigentlich identisch zum 1104, so dass man immer das günstigste Modell einer Baureihe kaufen sollte. Nur wenn Du den Logikanalyzer willst, musst Du ein teureres Modell nehmen.
Old P. schrieb: > Ich bin auch mal auf den Hype mit PC-Oszilloskops > reingefallen. Für bestimmte Zwecke sind die auch super. > Es gibt überhaupt keine Sicherheit, ob aktuelle Pikoskope > später mit neueren BS auf dem PC noch spielen. Soviel ich mitbekommen habe, gab's da irgend eine Art Treibersoftware für die Verwendung unter Linux. Habe das aber nicht weiter verfolgt.
Ich mag mein Hantek 6022be immer noch. Dafür gibt es u.a. OpenHantek für Linux aber auch inzwischen diverse Opensource Software für Windows. Für das 6022be und viele andere Geräte gibt es Sigrok.
:
Bearbeitet durch User
Bin gerade in derselben Situation. Das Rigol sieht auf dem Papier super aus, kommt aber für mich nicht in Frage, da die Nutzeroberfläche mich einfach nur annerven würde. Zu dem Clearance-Preis von oben kommt noch MwSt und Versand und du bist beim 1054Z nur noch 30 Euro unter dem Neupreis, den du bei Batronix zahlen würdest. Ich war jetzt drauf und dran das Siglent SDS1202X-E zu holen. Die Software und Bedienung ist für mich akzeptabel und Specs sind ordentlich. Aber die Hardware selber ist wohl nicht das gelbe vom Ei [0]. Ich hätte gerne was besseres (Keysight DSOX1102G, Rohde & Schwarz HMO1002), aber selbst mit 10% Studentenrabatt bei Distrelec [1] sind sie mir zu teuer. Die sind in der knapp unter 1000 Euro-Kategorie. Von Keysight gibt es noch das EDUX1002A mit Studirabatt für 450 Euro; dann hat man die tolle Software, aber die Specs sind im Vergleich zu anderem in der Preisklasse einfach shize. [0] http://www.eevblog.com/forum/testgear/siglent-sds1202x-e-compensation-issue/ [1] https://www.distrelec.de/de/cms/1705-Student-GA-2017-0001
Christoph H. schrieb: > Natürlich gibt es viele gebrauchte Analoge Geräte die in meine > Preisklasse fallen würden, mir wäre es aber wichtig das es ein digitales > ist. Ich sehe eigentlich keinen Grund für diese Präferenz. Aber warum nimmst du nicht erst mal ein Multimeter...wie so Viele von uns am Anfang? Gruß Rainer
Hallo, Christoph H. schrieb: > Zurzeit wird ein Tektronix TDS210 versteigert. Das willst Du dir wirklich antun? (2500 Messpunkte horizontal?) Dann lieber ein analoges. Old P. schrieb: > Ich bin auch mal auf den Hype mit PC-Oszilloskops reingefallen. Tut mir leid für Dich: 2 * die falsche Marke gewählt. (nicht den Marktführer). In der Firma haben wir seit 7 Jahren PicoScopes erst unter XP, dann Win7 und jetzt Win 10. Alles problemlos. Du solltest deine Erfahrungen nicht verallgemeinern. Niine schrieb: > Für mich perfekt und > mit rund 230€ auch preislich super. Ich fürchte da hast Du dann eines von den "Einsteigermodellen" mit für manche digitalen Anwendungen zu wenig Speicher. Einen Speicher für mindestens 1 MPTS (besser mehr) braucht man spätestens dann wenn man ein SPI-Protokoll debuggen will. PicoScopes sind leider nicht die billigste Option wenn man wirklich auf den Preis schauen muß. Dafür gibt es dann andere Vorteile die beim professionellen Einsatz enorm Zeit/Geld einsparen. (Screenshots direkt ohne USB-Stick in die Kundendokumentation einbinden, Remote-Bedienung des Laborplatzes, ...). Possetitjel schrieb: > Soviel ich mitbekommen habe, gab's da irgend eine Art > Treibersoftware für die Verwendung unter Linux. Habe > das aber nicht weiter verfolgt. Es gibt neben der PicoScope 6 Software eine API/SDK unter Windows zur Einbindung in eigene PC-Software. (siehe auch PicoApps) https://www.picotech.com/library/picoapps Beitrag "Re: Einfacher Messverstärker 10 Hz - 100 KHz" https://www.mikrocontroller.net/articles/Batteriew%C3%A4chter#Nachtrag2:_Strommessung_mit_dem_Oszi Sowie eine Linux beta Software sowie eine MAC beta. https://www.picotech.com/downloads Gruß Anja
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.