Forum: Ausbildung, Studium & Beruf 120k Einstiegsgehalt


von futureperfect (Gast)


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Es gibt anscheinend noch gut bezahlte Jobs, selbst für Einsteiger. 120k 
Euro Gehalt werden hier versprochen. Ist da irgendwie ein Haken dabei 
weil das Gehalt höher ist als bei anderen Firmen? Andererseits lachen 
andere Berufsgruppen wie Rechtsanwälte und Ärzte über so ein Gehalt. 
MINT-ler sollen doch normalerweise nur mit geringen Löhnen abgespeist 
werden.

https://www.think-cell.com/de/career/jobs/development.shtml

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hi,
wo steht das etwas von Einsteigern?

Und die 120k€ werden nach einem Jahr versprochen.
Versprechen kann man vieles.
Für Berlin ist das auch sehr unrealistisch. -> Nicht seriös.

Gruß
Andreas

von futureperfect (Gast)


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Stimmt, habe mich verlesen. Die 120k gibt es tatsächlich erst nach einem 
Jahr. Trotzdem wird das Gehalt offenbar bezahlt (in der Annahme, daß 
Leute dort arbeiten, die länger als ein Jahr dort sind).

Warum sollte es nicht seriös sein? Vielleicht sollte ich mal meine 
Unterlagen hinschicken...

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hi,
warum sollen die in Berlin 120k€ zahlen, wenn sie es für weniger als die 
Hälfte bekommen können? Jede Firma denkt betriebswirtschaftlich und hat 
nichts zu verschenken.
Aber mach und berichte mal.

Gruß
Andreas

von Gandon (Gast)


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120k gibt es in Deutschland nur fuer Aerzte und Piloten. Fuer Ingenieure 
ohne Leitungsposition ist gewoehnlich bei 80k schluss. Manche mit 
Altvertraegen liegen bei 100k.

Alles andere ist Betrug.

von Kastanie (Gast)


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Das liest sich doch absolut ehrlich.
Und sie verheimlichen auch nicht, dass fast ausschließlich nur 
"Highperformer" dort arbeiten. Mit dem "fast" werden vermutlich 
diejenigen eingeschlossen, die in der Probezeit sind und voraussichtlich 
noch aussortiert werden.
Wenn man gut genug ist, wird man übernommen und kann sich über das 
Gehalt freuen. Wenn nicht, dann halt nicht!
Für einen Informatiker-Nerd sicherlich ein perfektes Arbeitsumfeld.

von Bürovorsteher (Gast)


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Das Gehalt sei denjenigen gegönnt, welche den Anforderungen entsprechen.

von Daniel V. (voda) Benutzerseite


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Andreas B. schrieb:
> Jede Firma denkt betriebswirtschaftlich und hat
> nichts zu verschenken.


Interessant. So kann man bei mikrocontroller.net auch seine 
Stellenanzeige veröffentlichen ohne die 149 € im Monat zu bezahlen.

Gruß
Daniel

: Bearbeitet durch User
von 160k (Gast)


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Daniel V. schrieb:
> Interessant. So kann man bei mikrocontroller.net auch seine
> Stellenanzeige veröffentlichen ohne die 149 € im Monat zu bezahlen.

Sehe ich auch so....

von Roland E. (roland0815)


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Die Bude wirbt damit, undokumentierte[1] API-Funktionen zu nutzen. 
Autsch!

Bei so einer Bastelbude würde ich nie anfangen.

[1]Der Hersteller hat meistens gute Gründe wenn er Funktionen nicht 
öffentlich macht und dokumentiert.

von schlafwagenschaffner (Gast)


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Ein Blick in ebundesanzeiger ist interessant:

think-cell heisst jetzt denkappart, das wohl ist ne Tochter von 
think-cell. Die Website ist think-cell Sales GmbH, vermutlich gibts da 
noch einen Zoo an weiteren Gesellschaften.

Leck mich am Arsch, schaut man sich deren Zahlen an, kann man kaum 
glauben dass mit so einem Powerpointscheiss so viel Geld zu machen ist.
550.000 zahlenden Kunden, dass die noch nicht von MS aufgekauft wurden.

Also ne Klitsche ist das nicht mehr, auch wenn die Website so aussieht: 
Backsteinindustrieloft, Obst-for-free, Pizzaschachteln,...

Übrigens:
Löhne und Gehalter 2015: 3.597.679,82 €

Ich glaube die 120k (ehe ne Karotte um Esel zu bewegen, die wird man 
vermutlich nie bekommen, egal wie gut man ist) sind ein gutes 
Schmerzensgeld wenn man sich mit dem neuesten kaputtstandardisierten C++ 
abquälen muss und den ganzen Tag mit C++-Fanbois in einem Raum 
eingesperrt ist. Dazu das fusseinschläfernde Powerpointprodukt, das ist 
eigentlich das Schlimmste an der ganzen Sache.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Bei so einer Bastelbude würde ich nie anfangen.

Immerhin haben sie sich gute 15 Jahre am Markt gehalten. Neid?

"über 550 000 zahlende Nutzer"

von Bürovorsteher (Gast)


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> Dazu das fusseinschläfernde Powerpointprodukt, das ist
> eigentlich das Schlimmste an der ganzen Sache.

Das Denken der selbstverliebten Informatiker und Ingenieure: wir machen 
lieber das, was Spaß macht und nicht das, was Geld bringt.

von Kurbel (Gast)


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Ist das Anduzen in Stellenausschreibungen eher ungewöhnlich oder wird es 
langsam Standard?

von Cyblord -. (Gast)


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Sie suchen gute Leute, sind dafür bereit was aufn Tisch zu legen und 
haben offensichtlich einen profitablen Markt. (Powerpoint vereinfachen 
für die ganzen Unternehmensberater scheint das wohl zu sein, garnicht 
mal so dumm ehrlich gesagt).
Da muss man halt ein bisschen mehr können im C++-Bereich, als ein paar 
Bits setzen und sich am Datenblatt entlang hangeln. Im Gegensatz zu den 
ganzen Pseudonerdstartups, die einem mit Minigehälter abspeisen wollen, 
finde ich die Anzeige nicht unattraktiv. Das ist sicherlich ein 
spannender Job für Tüftler, Experimentierer, Hacker (im eigentlichen 
Wortsinn) usw.
Schön, dass hier wieder die üblichen Verdächtigen getriggert wurden und 
wieder mit Schaum vorm Mund rumlaufen und sich aufführen wie der Fuchs 
bei den Trauben :->

von Claus M. (energy)


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Kastanie schrieb:
> Für einen Informatiker-Nerd sicherlich ein perfektes Arbeitsumfeld.

Nö. Nerds lassen sich meist perfekt für nahezu Lau ausnutzen. Die freuen 
sich noch auf arbeit zu gehen. Für mehr als ne Pizza und alle zwei Jahre 
nen neuen PC brauchen sie auch kein Geld. Die Socken gibt jedes Jahr zu 
Weihnachten von Muttern.

von Cyblord -. (Gast)


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Und wenn sie Softwareentwicklung wirklich so betreiben, wie sie es dort 
bewerben, dann scheint mir das professionell zu sein.

Und über das kann man nun nicht meckern:

Über diesen Job

Wir suchen intelligente, kreative Entwickler mit soliden theoretischen 
Kenntnissen. Fast alle unsere Entwickler haben einen 
überdurchschnittlich guten Master-Abschluss oder eine Promotion im Fach 
Informatik. Du wirst größtenteils selbständig arbeiten und bist bei der 
Implementierung einer neuen Funktion für den gesamten Prozess zuständig. 
Du solltest Probleme aus der Benutzerperspektive sehen und abstrakte 
Konzepte mit anderen Entwicklern erörtern können. Wir erwarten von allen 
unseren Entwicklern, dass sie selbstständig in den Bereichen 
Architektur, Design, Implementierung, Kundenfeedback und Fehlerbehebung 
arbeiten, anstatt diese Tätigkeiten auf mehrere Mitarbeiter aufzuteilen. 
Daher überlassen wir jedem die volle Kontrolle über seine Arbeit.

Bei think-cell gibt es weder Deadlines noch anberaumte Meetings. Eine 
Funktion ist zur Veröffentlichung bereit, wenn Du überzeugt bist, die 
bestmögliche Lösung implementiert zu haben. Meetings finden nach Bedarf 
statt und nur diejenigen, die tatsächlich involviert sind, müssen daran 
teilnehmen. Ideen, Vorschläge und Kritik sind jederzeit während des 
Prozesses von jedem einzelnen willkommen und jedes Feedback wird 
ernsthaft berücksichtigt. Wir schätzen Deine Ideen, auch wenn diese 
bedeuten, dass umfangreiche Code-Änderungen vorgenommen werden müssen, 
um Deine Vorschläge zu implementieren.

Wir haben einige wissenschaftliche Artikel in den Bereichen Künstliche 
Intelligenz und Computergrafik veröffentlicht, wozu wir auch Dich 
ermutigen werden. Wir finanzieren Konferenzbesuche und haben enge 
Beziehungen zu Universitäten und Forschungseinrichtungen in den USA und 
Deutschland.

think-cell fördert eine gesunde Work-Life-Balance. Wir erwarten keine 
Abend- oder Wochenendarbeit und unterstützen die Familien unserer 
Mitarbeiter mit einer vom Unternehmen gestellten 
Vollzeit-Kinderbetreuung. Die Betreuungsperson steht kostenlos zur 
Verfügung, wenn Deine Kinder krank sind oder Du gerne einfach mal abends 
ausgehen möchtest.

Wir zahlen ein sehr attraktives Gehalt und bieten unseren Entwicklern 
nach einem Jahr Betriebszugehörigkeit ein Jahreseinkommen von 120.000 
Euro. Bei einem Umzug nach Berlin oder falls eine Arbeitserlaubnis 
erforderlich sein sollte, werden wir natürlich unser Möglichstes tun. Du 
solltest über sehr gute Englischkenntnisse verfügen. Sprachkenntnisse in 
Deutsch werden nicht vorausgesetzt. Falls gewünscht, können Sprachkurse 
für Deutsch angeboten werden.

von schlafwagenschaffner (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Das ist sicherlich ein
> spannender Job für Tüftler, Experimentierer, Hacker (im eigentlichen
> Wortsinn) usw.
Die suchen Profis und keine Frickler aus der Bastelbude.

von Cyblord -. (Gast)


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Wenn ich mir das Produkt so anschauen, wüsste ich einige Leute auf 
Arbeit die dafür zu begeistern wären.

von (prx) A. K. (prx)


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Bürovorsteher schrieb:
> Das Denken der selbstverliebten Informatiker und Ingenieure: wir machen
> lieber das, was Spaß macht und nicht das, was Geld bringt.

Um sich dann in A&B auszuheulen, dass es zu wenig Geld bringt?

von Cyblord -. (Gast)


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schlafwagenschaffner schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> Das ist sicherlich ein
>> spannender Job für Tüftler, Experimentierer, Hacker (im eigentlichen
>> Wortsinn) usw.
> Die suchen Profis und keine Frickler aus der Bastelbude.

Ich habe den Begriff Frickler extra nicht in die Aufzählung genommen und 
Profi steht nicht gegensätzlich dazu. Man muss zu den obigen gehören 
wenn man Office über das dokumentierte Maß hinaus anreichern möchte.

von Cyblord -. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Bürovorsteher schrieb:
>> Das Denken der selbstverliebten Informatiker und Ingenieure: wir machen
>> lieber das, was Spaß macht und nicht das, was Geld bringt.
>
> Um sich dann in A&B auszuheulen, dass es zu wenig Geld bringt?

Genau das :-)

von 160k (Gast)


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Der Widerspruch des Tages: Keine angesetzten Meetings aber für .ppt 
entwickeln ...

von Cyblord -. (Gast)


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160k schrieb:
> Der Widerspruch des Tages: Keine angesetzten Meetings aber für .ppt
> entwickeln ...

Na und? Norwegen vertickt auch das Öl und bleibt selbst bei Wasserkraft.

von genervt (Gast)


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Jetzt will da mal einer anständig zahlen und es ist auch nicht recht?

von (prx) A. K. (prx)


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160k schrieb:
> Der Widerspruch des Tages: Keine angesetzten Meetings aber für .ppt
> entwickeln ...

Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

von schlafwagenschaffner (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
>> Dazu das fusseinschläfernde Powerpointprodukt, das ist
>> eigentlich das Schlimmste an der ganzen Sache.
>
> Das Denken der selbstverliebten Informatiker und Ingenieure: wir machen
> lieber das, was Spaß macht und nicht das, was Geld bringt.
Das sehe ich genauso wie du aber irgendwo hat jeder seinen persönlichen 
Bereich 'der gar nicht geht', das Produkt ist einfach öde-langweilig, 
die Technik darunter ebenso.

Und wenn ich sowas lese wo sie noch stolz auf ihren Megapfusch sind der 
den Speicher patched damit das Zeug überhaupt läuft:
"Wir haben das wahrscheinlich beste Modul für das Function Hooking 
geschrieben. Bei jedem Start unserer Software patchen wir die 
ausführbaren Dateien von Microsoft Office im Speicher. Anstelle von fest 
codierten Patch-Adressen suchen wir nach kurzen Abschnitten von 
Assembler-Code, um robust gegenüber kleinen Code-Änderungen in den 
Binärdateien zu sein."

Einmal mit Profis arbeiten.... Und sowas sucht nur Master/Promovierte.

von Retro N. (retronerd)


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Es hilft auch mal, Jobbewertungen zu lesen:

https://www.glassdoor.de/Bewertungen/think-cell-Bewertungen-E710083.htm

Darin steht zusammengefasst, sinngemäss:

Es gibt erst einen Zeitvertrag, der nur für wenige Überflieger 
verlängert wird, so sie denn die Probezeit überstehen.

Der CTO führt seine Mitarbeiter wie ein Feudalherr, das Arbeitsklima ist 
entsprechend. Von 7 Entwicklern wurden 4 in der Probezeit entlassen, 2 
sind freiwillig gegangen."

Die Anforderungen sind hoch, aber wenn man die erfüllt und die Chemie 
mit dem CTO stimmt, ist es wohl ein Traumjob.

Programmiert wird nur für Windows, die Firma scheint mit Allem sehr 
erfolgreich zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Wühlhase (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Und wenn sie Softwareentwicklung wirklich so betreiben, wie sie es
> dort
> bewerben, dann scheint mir das professionell zu sein.
>
> Und über das kann man nun nicht meckern:
Nicht nur das. Das hier ist auch mal eine Ansage (ja, eigentlich sollte 
vieles eine Selbstverständlichkeit sein, aber wie es oft aussieht weiß 
auch jeder)

Werden Komponententests durchgeführt?

Wir setzen ein Toolkit ein, das einfache Komponententests direkt in 
unserer Codebasis ermöglicht. Komponententests werden als Teil jedes 
Compiler-Laufs durchgeführt.
Gibt es einen eigenen Build-Server?

Auf einer dezidierten Maschine läuft Jenkins zum kontinuierlichen Bauen 
des Projekts. Im Falle einer Störung werden automatisch E-Mails an alle 
Entwickler versendet, die seit dem letzten erfolgreichen Build Code 
hochgeladen haben.
Gibt es Vorgaben zum Coding?

Wir haben eine Reihe schriftlich dokumentierter Vorgaben zum Coding mit 
sehr starken Argumenten für jede einzelne Vorgabe. Wenn neue oder 
bessere Argumente gefunden werden, passen wir unsere Coding-Vorgaben 
gerne an.
Wie sieht es mit statischer Code-Analyse aus?

Wir haben einige Tools ausprobiert, aber keines davon bot wertvolle 
Einblicke. Offenbar sind wir dank unserer Coding-Vorgaben und unserer 
Code-Revision sehr erfolgreich darin, die typischen Fallstricke zu 
umgehen. Komplexere Probleme, die bei der Code-Revision unbemerkt 
bleiben, werden in der Regel auch nicht bei einer statischen 
Code-Analyse entdeckt. Ein gut ausgebildetes Test-Team und ein wachsames 
Support-Team mit direktem Zugang zu den Entwicklern haben sich als 
weitaus hilfreicher bei der Auffindung von Fehlern erwiesen als eine 
statische Code-Analyse. Daher sind wir auf der Suche nach Tools, die 
unseren Testern und Entwicklern helfen, mehr Fehler in kürzerer Zeit zu 
finden.

von Kastanie (Gast)


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"schlafwagenschaffner", du bist ein komischer Kauz.

Dieser Beitrag hier:
Beitrag ""Bulgarische Verträge für deutsche Ingenieure""

und das Genörgle hier.

Offenbar fühlst du dich unterbezahlt und der Job hier ist für dich ein 
paar Nummern zu groß?

Klär mich auf, was dir nicht passt!

von genervt (Gast)


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Eigentlich ist das ja ein klasse Job für unsere ganzen Highperformer 
hier. Ich erwarte, dass sich Leute wie unser Finanzbrater dort bewerben.

von A. S. (Gast)


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Also ich denke auch, dass die Stelle real ist. Wenn der Chef selber SW 
entwickelt und die Leute bewerten kann, dann sind ein paar Prozent mehr 
Geld und ehrliche Beschreibung der Arbeit wohl das einzige Mittel, um 
die Spreu vom Weizen zu trennen. Und der Unterschied ist wirklich 
beachtlich, Das ist nicht nur ein Faktor 2 oder 3. Ein wirklicher 
Fachmann leistet oft mehr als eine Gurkentruppe inclusive Teamlead und 
Systemanalytiker.

Im IGM-Disneyland hat der erste Chef, der Entscheidungen treffen darf 
(Einstellungen, Architekutren, Design) meist keine Ahnung mehr hat. 
Darum ist in der Regel bei IGM-Ende Schluss für Programmierer ohne 
Führungsverantwortung.

Und ja, 120.000 sind viel. Wenn sich dann aber am Ende herausstellt, 
dass es 40h-Wochen sind und 5 Überstunden dazu kommen (nur als 
Beispiel), dann ist es auch nicht mehr als im IGM-Diseneyland.

von Paragraphenkenner (Gast)


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Retro N. schrieb:
> Es gibt erst einen Zeitvertrag, der nur für wenige Überflieger
> verlängert wird, so sie denn die Probezeit überstehen.

So haben relativ viele die Chance sich an einem Top-Job mit 
entsprechenden Gehalt. Anders wäre ungerecht.

von Bilanzbuchhalter (Gast)


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Ist real. Die Bilanzzahlen sind heftig, Geld ist vorhanden, die 
Frickelbude macht hohe Gewinne und gibt einiges an ihre Leute ab.

von genervt (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Im IGM-Disneyland hat der erste Chef, der Entscheidungen treffen darf
> (Einstellungen, Architekutren, Design) meist keine Ahnung mehr hat.
> Darum ist in der Regel bei IGM-Ende Schluss für Programmierer ohne
> Führungsverantwortung.

Sorry Achim, aber das ist völliger Unsinn. Wie kommst du darauf? Da 
arbeiten tust du ja offensichtlich nicht.

von genervt (Gast)


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Bilanzbuchhalter schrieb:
> Ist real. Die Bilanzzahlen sind heftig, Geld ist vorhanden, die
> Frickelbude macht hohe Gewinne und gibt einiges an ihre Leute ab.

Das ist mit Sicherheit keine Frickelbude, die machen ihren Schnitt weil 
sie etwas bieten, was andere nicht können und weil sie gute Leute haben.

Wie war noch gleich dieses Zitat von Robert Bosch?

von Bilanzbuchhalter (Gast)


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genervt schrieb:
> Wie war noch gleich dieses Zitat von Robert Bosch?

"Man darf den Sand nicht in den Kopf stecken."

War nicht böse gemeint mit der Frickelbude. Obwohl man kann so eine 
Firma nennen kann wie man will, was spielt das für ne Rolle? :sehr 
erfolgreich und da vom Gewinn gibt sie einiges an die Angestellten 
zurückgibt.

Andere finanziell erfolgreiche Firmen zahlen mikrige Gehälter bei 
gleichzeitig bescheidenem Betriebsklima.

Selbstverstädlich profitiert die Bude davon: Wer geht bei so einem 
Gehalt freiwillig weg? Und bei so einem Gehalt kann man getrost auf 
"Karriere" kacken, wenn man so will

Deshalb: Respekt !!!!

von A. S. (Gast)


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genervt schrieb:
> Sorry Achim, aber das ist völliger Unsinn

Ich arbeite im IGM-Disneyland und bin zufrieden. Ich habe selber nie 
eine AT-Stelle für einen C++-Programmierer (ohne Führungsverantwortung) 
gesehen. Und auch die suchenden Kollegen haben niemals davon berichtet.

Zeig doch mal ein paar (ruhig veraltete) Stellenanzeigen.

von Qwertz (Gast)


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Ich glaube auch, dass das Angebot real ist. Aber um auf dieses Gehalt zu 
kommen, muss man erstens offensichtlich auch wirklich etwas 
können/leisten (C++ Guru sein) und zweitens das erste Jahr überstehen. 
Wer das schafft, hat sich das Geld auch verdient.

Mich spricht diese Arbeitsstelle definitiv nicht an - mal davon 
abgesehen, dass ich die Anforderungen eh nicht erfüllen würde. Geld ist 
eben einfach nicht Alles. Das Unternehmen scheint mir nach Studium der 
Website so mit Berliner Start-up-Mentalität geführt zu werden, 
wahrscheinlich noch mit Feel-Good-Manager und After-Work-Partys. Und was 
haben die eigentlich gegen Besprechungen? Da bleibe ich lieber in einem 
traditionellen Konzern, so einen Hippster-Mist brauche ich nicht, sorry.

von Ed Felsenheimer (Gast)


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Bilanzbuchhalter schrieb:

> Selbstverstädlich profitiert die Bude davon: Wer geht bei so einem
> Gehalt freiwillig weg?
Manche gehen schon in der Probezeit, weil sie mit dem etwas speziellen 
Chef nicht klarkommen, laut dem Glasdoorlink. Liest sich dort nach 
Cholerikerbude an wo ein Mochtegern-Jobs das Regiment führt, eigene 
Meinung Fehlanzeige, ausser der Chef hat die selbe, ansonsten hast du 
ein Problem und bist das Problem. Man lese unzählige Erlebnissberichte 
von Google, Apple, MS, der Chef war ja selbst vorher bei MS-Research, da 
hat er das wohl verinnerlicht und vorher promoviert da läuft es ja z.T. 
ähnlich ab je nach Doktorvater, aktueller Fall siehe ETH Zürich.
Manche stehen auf Anschreien und zahlen noch Geld dafür, für die ist es 
nat. das Paradies wenn sie noch Geld dafür bekommen.

von (prx) A. K. (prx)


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Qwertz schrieb:
> Und was haben die eigentlich gegen Besprechungen?

Haben sie nicht: "Meetings finden nach Bedarf statt und nur diejenigen, 
die tatsächlich involviert sind, müssen daran teilnehmen."

Sie haben bloss etwas gegen regelmässig angesetzte Besprechungen im 
grossen Kreis. Gegen diese: http://www.bruhaha.de/bespr.gif

von genervt (Gast)


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Achim S. schrieb:
> genervt schrieb:
>> Sorry Achim, aber das ist völliger Unsinn
>
> Ich arbeite im IGM-Disneyland und bin zufrieden. Ich habe selber nie
> eine AT-Stelle für einen C++-Programmierer (ohne Führungsverantwortung)
> gesehen. Und auch die suchenden Kollegen haben niemals davon berichtet.
>
> Zeig doch mal ein paar (ruhig veraltete) Stellenanzeigen.

- Normalerweise gibts dafür die Jobs, die mit Fachreferent oder 
Fachexperte betitelt sind - ganz ohne Führungsverantwortung. (Zumindest 
ist das in Konzernen so üblich)

- Personalverantworung ist in der Regel ab Gruppenleiter angesiedelt und 
das ist unteres/unterstes AT-Band.

Wenn du natürlich nur Programmieren willst, dann sieht es schlecht aus, 
aber was willst du auch mit einem, der sich nicht weiterentwickelt?

von genervt (Gast)


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A. K. schrieb:
> Sie haben bloss etwas gegen regelmässig angesetzte Besprechungen im
> grossen Kreis. Gegen diese: http://www.bruhaha.de/bespr.gif

Herrlich!

von Zocker_52 (Gast)


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> Autor: futureperfect (Gast)
> Datum: 31.10.2017 03:51

> Es gibt anscheinend noch gut bezahlte Jobs, selbst für Einsteiger. 120k
> Euro Gehalt werden hier versprochen.

Versprechen kann man viel.

Sowas gibt es eigentlich nur noch auf Inbetriebnahme mit einem 400 
Std/Monat.

Ein Kollege von mir hatte das mit Promotion in Chemie UND Pharmazie in 
der Geschäftsführung eines Pharmakonzerns.

von (prx) A. K. (prx)


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Zocker_52 schrieb:
> Versprechen kann man viel.

Aber in solcher Schriftform nicht ohne Konsequenzen.

Das Tätigkeitsprofil wirkt auch nicht so, als ob es sich lohnen würde, 
die Leute ein Jahr lang auszunutzen um sie dann rechtzeitig loszuwerden. 
Es dauert zu lang, bis man voll produktiv ist.

Es könnte sich allerdings um eine Art Schmerzensgeld handeln. Damit 
überhaupt welche bleiben.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Andreas B. schrieb:
> Für Berlin ist das auch sehr unrealistisch. -> Nicht seriös.

Doch, könnte schon stimmen, dass sie sehr profitabel sind:

"Bei think-cell gibt es weder Deadlines noch anberaumte Meetings. Eine 
Funktion ist zur Veröffentlichung bereit, wenn Du überzeugt bist, die 
bestmögliche Lösung implementiert zu haben. Meetings finden nach Bedarf 
statt und nur diejenigen, die tatsächlich involviert sind, müssen daran 
teilnehmen."

Also nichts von diesem neumodischen Scrum-Zeugs, wo die Oberschwätzer in 
den Meetings den Rest von der Arbeit abhalten. Das sind noch Leute, die 
selbstständig denken, und nicht jedem neuen Hype nachrennen, der von 
irgendwelchen dubiosen "Speakern" in dubiosen Fachzeitschriften gepuscht 
wird, weil beide damit Geld verdienen, wenn ständig eine neue Sau durchs 
Dorf getrieben wird. Da bleibt dann logischerweise mehr Zeit für die 
produktive Arbeit, die das Geld bringt. Laut kununu jedenfalls muss die 
Bezahlung sehr gut sein.

von Qwertz (Gast)


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genervt schrieb:
> A. K. schrieb:
> Sie haben bloss etwas gegen regelmässig angesetzte Besprechungen im
> grossen Kreis. Gegen diese: http://www.bruhaha.de/bespr.gif
>
> Herrlich!

Ich muss zugeben, da ist was Wahres dran. Aber nicht alle regelmäßigen 
Meetings sind automatisch nutzlos. Kommunikation und Koordination sind 
sehr wichtig, auch regelmäßig. Ich finde es jedenfalls affig, als 
Arbeitgeber extra damit zu werben so gut wie keine Besprechungen 
abzuhalten.

von F. B. (finanzberater)


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futureperfect schrieb:
> Warum sollte es nicht seriös sein? Vielleicht sollte ich mal meine
> Unterlagen hinschicken...

Hast du nicht gelesen? Sie stellen nur Leute mit weit 
überdurschnittlichem Diplom- oder Masterabschluss ein. Was hast du 
vorzuweisen?

Für mich ist Berlin leider zu weit weg und meine C++-Erfahrung liegt 
Jahre zurück. Hört sich aber nach einem Traumjob an. Nicht nur wegen der 
Bezahlung.

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Ich finde es jedenfalls affig, als
> Arbeitgeber extra damit zu werben so gut wie keine Besprechungen
> abzuhalten.

Keineswegs. Das ist heutzutage ein Alleinstellungsmerkmal. Ich würde 
mich dort sofort bewerben.


> Kommunikation und Koordination sind sehr wichtig, auch regelmäßig.

Wer sagt das? Gibt es wissenschaftliche Beweise, dass regelmäßige 
Scrum-Laber-Meetings effizienter sind als Meetings nach Bedarf? Meiner 
Erfahrung nach jedenfalls nicht.

von F. B. (finanzberater)


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Ich denke mal, diese Anzeige richtet sich an Leute wie mich, als 
Jahrgangsbester mit Einserdiplom, die als High Potential bei normalen 
Firmen, die nur Schwätzer und Schaumschläger suchen, keine Chance haben. 
Versucht erst gar nicht, euch dort zu bewerben. Für euch ist das nichts.

von genervt (Gast)


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F. B. schrieb:
>> Kommunikation und Koordination sind sehr wichtig, auch regelmäßig.
>
> Wer sagt das? Gibt es wissenschaftliche Beweise, dass regelmäßige
> Scrum-Laber-Meetings effizienter sind als Meetings nach Bedarf? Meiner
> Erfahrung nach jedenfalls nicht.

Deshalb sind Prozessoren mit asynchroner Taktung am Markt auch so 
erfolgreich...

von F. B. (finanzberater)


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schlafwagenschaffner schrieb:
> Übrigens:
> Löhne und Gehalter 2015: 3.597.679,82 €
>
> Ich glaube die 120k (ehe ne Karotte um Esel zu bewegen, die wird man
> vermutlich nie bekommen, egal wie gut man ist)

Da steht auch:

"Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 30 Mitarbeiter (Vorjahr 26 
Mitarbeiter) beschäftigt."

3,6 Mio durch 30 gibt exakt eine Durchschnitt von 120.000 €.

von Qwertz (Gast)


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genervt schrieb:
> Eigentlich ist das ja ein klasse Job für unsere ganzen
> Highperformer hier. Ich erwarte, dass sich Leute wie unser Finanzbrater
> dort bewerben.

Oh, wie recht du doch hattest! Er fühlt sich als selbst ernannter 
Highperformer auch direkt angesprochen...

von genervt (Gast)


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F. B. schrieb:
> Versucht erst gar nicht, euch dort zu bewerben. Für euch ist das nichts.

Wozu auch? Soooo viel mehr gibts dort auch nicht, erst recht nicht wenn 
man dafür in Berlin arbeiten muß... :-b

von F. B. (finanzberater)


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Mit 30 Mitarbeitern einen Umsatz von 74 Mio. €, einen Gewinn von 32 Mio. 
€ und eine EBITDA-Marge von über 60 % sind top.

von hansi (Gast)


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F. B. schrieb:
> futureperfect schrieb:
> Warum sollte es nicht seriös sein? Vielleicht sollte ich mal meine
> Unterlagen hinschicken...
>
> Hast du nicht gelesen? Sie stellen nur Leute mit weit
> überdurschnittlichem Diplom- oder Masterabschluss ein. Was hast du
> vorzuweisen?

Also von Diplom habe ich nichts gelesen, nur von überdurchschnittlichem 
Informatik Master oder entsprechender Promotion.
Was will ein modernes IT Unternehmen, welches auf C++ setzt, mit einem 
Diplom C Frickler der vor >10 Jahren an der Wald und Wiesen Fh 
Elektrotechnik studiert hat?

von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> EBITDA-Marge von über 60 % sind top.

Falsch, es handelt sich sogar um die EBIT-Marge, d.h. alle Kosten außer 
Steuern und Zinsen sind schon abgezogen. Das ist noch besser. Microsoft 
z.B. hatte in den letzten Jahren nur EBIT-Margen zwischen 20 und 34 %.

von Qwertz (Gast)


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genervt schrieb:
> erst recht nicht wenn man dafür in Berlin arbeiten muß... :-b

Stimmt, ein weiterer Nachteil... Aber für Manche mag das ja sogar ein 
Pro-Argument sein, Berlin ist ja in einigen Kreisen total trendy und 
hipp.

von (prx) A. K. (prx)


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Qwertz schrieb:
> Berlin ist ja in einigen Kreisen total trendy und hipp.

In Künstlerkreisen. Bei Spitzwegs armen Poeten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Carl_Spitzweg_-_Der_arme_Poet_(Neue_Pinakothek).jpg

von Klartext (Gast)


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F. B. schrieb:
>
> 3,6 Mio durch 30 gibt exakt eine Durchschnitt von 120.000 €.

Den AG-Anteil musst du aber noch berücksichtigen bzw. abziehen.

von Martin Luther Gedenkbesäufnisstag (Gast)


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Diverse Diagrammkomponenten und komplette Anwendungen habe ich früher 
auch mal entwickelt: Gantt, Börsencharts, diverse Netze- und 
Grapheneditoren die XML, PDF oder proprietäres Zeug ausspucken je nach 
Kundenwunsch. Ne Zeit lang lief das gut aber dann war irgendwann 
schlagartig Schluss.

Dass das so ein Markt ist hätte ich nie gedacht, dann noch unter 
Powerpoint.
Da hatte einer echt den richtigen Riecher, höre von der Firma das erste 
mal.

von F. B. (finanzberater)


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Retro N. schrieb:
> Es gibt erst einen Zeitvertrag, der nur für wenige Überflieger
> verlängert wird, so sie denn die Probezeit überstehen.
>
> Der CTO führt seine Mitarbeiter wie ein Feudalherr, das Arbeitsklima ist
> entsprechend. Von 7 Entwicklern wurden 4 in der Probezeit entlassen, 2
> sind freiwillig gegangen.

Das hört sich super an! Schwätzer und Narzissten, die sich durchs 
Vorstellungsgespräch gemogelt haben, haben keine Chance mehr! Meine 
Traumfirma!

Aber 99 % der HRler-Tussis und der fetten Geschäftsführer denken ja, sie 
können eine Bewerber nach einer Stunde Vorstellungsgespräch einschätzen 
und danach wollen sie ihren Fehler nicht zugeben. Also behält man den 
überbezahlten Schwätzer halt, anstatt ihn in der Probezeit zu entlassen, 
obwohl man die Möglichkeit dazu hätte. Aber der wirtschaftliche Erfolg 
dieser Firma zeigt, dass genau das die richtige Vorgehensweise wäre.

von genervt (Gast)


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Ich glaub, er hat es nicht recht verstanden...

von (prx) A. K. (prx)


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Martin Luther Gedenkbesäufnisstag schrieb:
> höre von der Firma das erste mal.

Falsche Zielgruppe.
http://www.inakindergarten.de/think-cell.php

von F. B. (finanzberater)


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Ed Felsenheimer schrieb:
> Manche gehen schon in der Probezeit, weil sie mit dem etwas speziellen
> Chef nicht klarkommen, laut dem Glasdoorlink. Liest sich dort nach
> Cholerikerbude an wo ein Mochtegern-Jobs das Regiment führt, eigene
> Meinung Fehlanzeige, ausser der Chef hat die selbe, ansonsten hast du
> ein Problem und bist das Problem.

Aus eigener Erfahrung mit meinen narzisstische Kollegen würde ich hier 
eher vermuten, dass nicht der Vorgesetzte das Problem ist/war, sondern 
dass die Schreiberlinge sich als verkannte Genies fühlten. Der Chef und 
der Kunde wollten einfach nicht erkennen, welche Genies sie sind. Solche 
Minderleister, die sich als verkannte Genies fühlten, gab es in unserem 
Projekt haufenweise.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Solche Minderleister, die sich als verkannte Genies fühlten, gab
> es in unserem Projekt haufenweise.

Ich glaub, er hat es nicht recht verstanden (dass er das Problem war)...

von A. S. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ich finde es jedenfalls affig, als Arbeitgeber extra damit zu
> werben so gut wie keine Besprechungen abzuhalten.

Es geht ja nur um die regelmäßigen. Und das Einzige, wofür die aus 
meiner Erfahrung gut sind, ist der Firma nicht wichtig: Termine und 
Ressourcen zu verfolgen. Ganz selten gibt es mal wirklich einen 
Geistesblitz eines ansonsten unbeteiligten.

Mich erinnert das grob an die Parabel der zwei Programmierer. Das 
Problem ist halt nur, die Genialität bei der vermeintlichen einfachen 
Aufgabe zu erkennen, während jede Alternative zum (erfolglosen) Team als 
unrealistisch bewertet wird.

von futureperfect (Gast)


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F. B. schrieb:
> futureperfect schrieb:
>> Warum sollte es nicht seriös sein? Vielleicht sollte ich mal meine
>> Unterlagen hinschicken...
>
> Hast du nicht gelesen? Sie stellen nur Leute mit weit
> überdurschnittlichem Diplom- oder Masterabschluss ein. Was hast du
> vorzuweisen?


Naja, habe Diplome (Ingenieurwissenschaften). Jahrzehntelange Erfahrung 
in C++ unter Windows- und Unix-Betriebssystemen in verschiedenen 
Bereichen (u.a. Messtechnik und Datenvisualisierung).

Das ist besser als die heutigen Bätschelors (früher wären das vermutlich 
Studienabbrecher gewesen) und Master (heißen genau wie die 
Handwerks-Meister, ein Schelm wer Böses dabei denkt...)

Aber umziehen möchte ich eigentlich nicht, ein Jahr Probezeit finde ich 
auch nicht so gut. Wenn dann gleich eine Festanstellung. Warum hat denn 
die Firma sonst das aufwendige Bewerbungsverfahren eingeführt?

von futureperfect (Gast)


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Gut finde ich, dass es dort keine geschwätzigen Meetings gibt, in denen 
nur unproduktiv rumgelabert wird ohne dass dabei Ergebnisse 
herauskommen.

Außerdem werden Minderleistes gnadenlos rausgekickt. Aber nur so kann 
man Traumrenditen von 60% erreichen.

von Daniel V. (voda) Benutzerseite


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futureperfect schrieb:
> Naja, habe Diplome (Ingenieurwissenschaften). Jahrzehntelange Erfahrung
> in C++ unter Windows- und Unix-Betriebssystemen in verschiedenen
> Bereichen (u.a. Messtechnik und Datenvisualisierung).

Was noch für ein Diplom? Ingenieurwissenschaften und...?

futureperfect schrieb:
> Das ist besser als die heutigen Bätschelors (früher wären das vermutlich
> Studienabbrecher gewesen) und Master (heißen genau wie die
> Handwerks-Meister, ein Schelm wer Böses dabei denkt...)

Ahhh ja. Wie war das mit keiner Ahnung haben und den Mund halten? Ich 
habe noch nie einen Masterbetrieb gesehen (außer vllt als SM-Studio).

futureperfect schrieb:
> Aber umziehen möchte ich eigentlich nicht, ein Jahr Probezeit finde ich
> auch nicht so gut. Wenn dann gleich eine Festanstellung.

Was genau war nun deine Intention für diesen Thread?

: Bearbeitet durch User
von futureperfect (Gast)


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Daniel V. schrieb:

> Was noch für ein Diplom? Ingenieurwissenschaften und...?

Ein hartes MINT-Studium halt, genauere Informationen kann ich aus 
Datenschutzgründen leider nicht geben.

> Was genau war nun deine Intention für diesen Thread?

Ich wollte nur wissen, ob die wirklich 120k bezahlen oder ob es sich 
dabei um einen Trick handelt.

Jedenfalls ist die Firma hochprofitabel
https://omr.com/de/rockstars-podcast-sven-schmidt-hidden-champions-think-cell/

von Daniel V. (voda) Benutzerseite


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futureperfect schrieb:
> Ein hartes MINT-Studium halt, genauere Informationen kann ich aus
> Datenschutzgründen leider nicht geben.

Ach so, nur ein Diplom. Es waren von mehreren Diplome die Rede. Und aus 
Datenschutzgründen willst Du das nicht nennen. Ah ja. Es interessiert 
glaub ich keinen, auch den BND, NSA oder den Mossad nicht im geringsten 
ob du nun Informatik, Elektrotechnik oder Maschinenbau studiert hast, es 
sei denn, die wollen dich anwerben. Aber die Wahrscheinlichkeit tendiert 
gegen 0,0001%.

Meine persönliche Einschätzung ist, dass du ein Angestellter des 
Unternehmens bist, Du die Stellenanzeige hier platzieren wolltest nur um 
die 149 €/Monat zu sparen. Gleichzeitig ist das Unternehmen in aller 
Munde und es wurde auch noch kostenlos Werbung gemacht.

Wie gesagt, ist nur meine persönliche Einschätzung.

Im diesen Sinne

: Bearbeitet durch User
von Bürovorsteher (Gast)


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> Meine persönliche Einschätzung ist, dass du ein Angestellter des
> Unternehmens bist,

Ist doch völlig egal, wer er ist. Es wurde doch eine Diskussion mit 
interessanten Einblicken losgetreten:
- 120 k€ und Berlin, das geht gar nicht,
- es gibt offenbar dort niemanden, hinter dem man sich wegducken könnte,
- es gibt nur sehr wenige, die bereit sind, für das Geld auch die 
adäquate Leistung zu erbringen,
- irgendetwas windowsmäßiges machen wir nicht, weil Windows kein Linux 
ist,
- alle Windowsanwender gehören einer verachtungswürdigen Spezies an,
- auch wenn man damit Geld verdienen kann, gehört sich das nicht,
- teilweise unorthodoxe Arbeitsverfahren gegen alle Regeln dürfen 
absolut nicht sein, da vom offiziellen Scrummaster nicht genehmigt,
- Alle schwärmen von den Arbeitsbedingungen im Silicon Valley, aber wenn 
jemand hierzulande etwas vergleichbares anbietet, kneifen sie den 
Schwanz ein.

Nein, ich bin dazu zu alt und habe von Software keinerlei Dunst, weshalb 
ich alles vermittels VHDL in FPGA realisieren muss.

von futureperfect (Gast)


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Daniel V. schrieb:
> Ahhh ja. Wie war das mit keiner Ahnung haben und den Mund halten? Ich
> habe noch nie einen Masterbetrieb gesehen (außer vllt als SM-Studio).

Die IHK bezeichnet Leute mit einer Ausbildung offiziell als Bachelor 
(Professional). Und Master heißt nunmal auf deutsch Meister.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bachelor_Professional

von futureperfect (Gast)


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Daniel V. schrieb:
> Meine persönliche Einschätzung ist, dass du ein Angestellter des
> Unternehmens bist,

Diese Behauptung ist komplett falsch, ich habe mit dieser Firma nicht 
das geringste zu tun und bin mir nur zufällig auf die Homepage 
gestossen. Dabei ist mir das Gehaltsversprechen aufgefallen.

Was mich übrigens wundert ist, daß die anscheinend alle 120k verdienen 
und dann den Pizzadienst kommen lassen müssen (siehe Bilder auf der 
Homepage). Als ob die sich nicht mehr leisten können.

von Qwertz (Gast)


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futureperfect schrieb:
> Was mich übrigens wundert ist, daß die anscheinend alle 120k verdienen

Das hat niemand behauptet und entspricht auch nicht der Wahrheit.

von Highperformer (Gast)


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Das Gehalt ist gut, aber international gesehen nichts besonderes. Da 
gibts Länder, wo man mehr verdient und weniger Steuern/Abgaben zahlt.
Außerdem ist C++-Entwicklung langweilig, genauso wie ihr Produkt.
Berlin muss auch noch berücksichtigt werden.
Als wirklicher Highperformer arbeitet man sowieso nicht in Deutschland.

von hansi (Gast)


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futureperfect schrieb:
> Naja, habe Diplome (Ingenieurwissenschaften). Jahrzehntelange Erfahrung
> in C++ unter Windows- und Unix-Betriebssystemen in verschiedenen
> Bereichen (u.a. Messtechnik und Datenvisualisierung).
>
> Das ist besser als die heutigen Bätschelors (früher wären das vermutlich
> Studienabbrecher gewesen) und Master (heißen genau wie die
> Handwerks-Meister, ein Schelm wer Böses dabei denkt...)

Dann bewirb dich doch mal und finde heraus ob du damit wirklich besser 
darstehst als ein M.Sc. in Computer Science.
Ich hoffe die Enttäuschung wird nicht allzu groß :(

von Immer feste druff (Gast)


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Highperformer schrieb:
> Das Gehalt ist gut, aber international gesehen nichts besonderes.
> Da gibts Länder, wo man mehr verdient und weniger Steuern/Abgaben zahlt.
Dann nenn mal drei Stellen in entspr. Ländern.

von F. F. (foldi)


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futureperfect schrieb:
> Warum sollte es nicht seriös sein? Vielleicht sollte ich mal meine
> Unterlagen hinschicken...

Habe mal ein bisschen geguckt, weil es mich doch interessierte. Absolut 
seriös. Auch zahlen die gut, wie sie es schrieben. Musst halt für den 
Einstieg etwas verhandeln.
Scheint kein übler Arbeitgeber zu sein.

von Immer feste druff (Gast)


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futureperfect schrieb:
> Jedenfalls ist die Firma hochprofitabel
> https://omr.com/de/rockstars-podcast-sven-schmidt-hidden-champions-think-cell/

Ok da kann man hier noch stundenlang über die Firma an Kleinigkeiten 
rummäkeln, z.B. das Meetinggequatsche oben. Einseits beschweren sie sich 
über Meetings und halten hier im Forum selber ein Überflüssiges, da sind 
ja wieder die Richtigen am meckern.
Man muss froh sein, dass es hier mal eine Firma gibt, die Entwickler 
adäquat entlohnt wenn sie was auf dem Kasten haben das muss man einfach 
mal anerkennen, das ist nämlich beim Rest der Firmen nicht der Fall, da 
biste nur ein Kostenfaktor und der Chef ist ein BWL-Knallkopf und nicht 
vom Fach.

Hier sieht man wie ein Informatikerchef die BWL-Luschen deklassiert: 
Rekordmargen die BWL-Knallköpfe nicht mal ansatzweise erreichen, das ist 
doch das eigentlich traurige in der Arbeitswelt. Knallköpfe sitzen an 
den Entscheiderpositionen, nicht nur in der Arbeitswelt, deshalb geht 
auch nix wirklich voran weil überall Dummköpfe an den Schalthebeln 
sitzen, nicht durch pure Leistung an diese Postionen gekommen sondern 
durch zweifelhafte etablierte Metriken und Blendwerk aber stopfen sich 
die Taschen voll.

Hoffentlich setzt sich sowas vermehrt durch, dazu müssten viel mehr 
Techies selber gründen, die meisten träumen aber vom Beamtenjob im 
IGM-Konzern.

Der Grossteil der Gründungen ist dann wieder der typische 
Startup-Scheiss wie Socken im Netz verkaufen....

Gratulation an die zwei Chefs, alles richtig gemacht.

von futureperfect (Gast)


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hansi schrieb:
> futureperfect schrieb:
>> Naja, habe Diplome (Ingenieurwissenschaften). Jahrzehntelange Erfahrung
>> in C++ unter Windows- und Unix-Betriebssystemen in verschiedenen
>> Bereichen (u.a. Messtechnik und Datenvisualisierung).
>>
>> Das ist besser als die heutigen Bätschelors (früher wären das vermutlich
>> Studienabbrecher gewesen) und Master (heißen genau wie die
>> Handwerks-Meister, ein Schelm wer Böses dabei denkt...)
>
> Dann bewirb dich doch mal und finde heraus ob du damit wirklich besser
> darstehst als ein M.Sc. in Computer Science.
> Ich hoffe die Enttäuschung wird nicht allzu groß :(

Ehrlich gesagt kommt mir die Arbeit selbst nicht gerade spannend vor. 
Das habe ich ehrlich gesagt schon deutlich anspruchsvollere Aufgaben 
bewältigt (z.B. Algorithmen zur Analyse hoch-dimensionaler Datensätze) 
sowie Software zur Steuerung sicherheitskritischer Abläufe.

Software für Berater, die Power-Point-Folien erstellen, ist hingegen 
nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss.

Was ich übrigens interessant finde: Das Unternehmen setzt haufenweise 
Open Source ein.

https://www.think-cell.com/de/career/jobs/development.shtml

"Unsere Software erstellt nicht nur Diagramme, sie ist auch in der Lage, 
diese vom Blatt zu lesen. Für unser Tool zur Diagrammerkennung verwenden 
wir OpenCV und die Leptonica Image Processing Library."

Dabei stellen sich mir folgende Fragen:

1. Ich kenne jetzt die Lizenzbedingungen der Bibliotheken nicht genau, 
aber muß man nicht den Quelltest freigeben wenn man diese Libraries 
verwendet? Wie sieht dabei also die rechtliche Seite aus?

2. Warum schreibt man nicht einfach schnell selber eine Bibliothek wenn 
man so tolle Entwickler hat? Fertige Bibliotheken einsetzen kann doch 
jeder.

von futureperfect (Gast)


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Das Patchen von externer Software halte ich obendrein für riskant. Was 
ist, wenn Microsoft mittendrin ein Update der Office-Suite rausschickt. 
Dann kann es sein, daß plötzlich gar nichts mehr geht (z.B. Addin läuft 
nicht mehr oder crasht vielleicht sogar Office). In so einem Fall 
könnten doch tausende von Kunden das Produkt schlagartig nicht mehr 
verwenden. Wenn man dann nicht sofort ein Update der eigenen Software 
nachlegen kann hat man ein veritables Problem.

Das wäre mir daher viel zu gefährlich.

von futureperfect (Gast)


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Die Veröffentlichungen auf der Webpage sind andererseits doch 
interessant.

Dünnbrettbohrer arbeiten dort nicht gerade.

von (prx) A. K. (prx)


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Immer feste druff schrieb:
> Hier sieht man wie ein Informatikerchef die BWL-Luschen deklassiert:
> Rekordmargen die BWL-Knallköpfe nicht mal ansatzweise erreichen

Bei 30 Leuten in flacher Hierarchie geht es noch noch ohne Controlling, 
Personalwesen, Verwaltung etc. Bei 30.000 Leuten nicht.

> Hoffentlich setzt sich sowas vermehrt durch,

Irgendwo müssen jene 6 von 7, die dort vor Jahresfrist abhanden kamen, 
doch auch ihr Geld verdienen. Von den Pizzas dieser High-Performer 
können die nicht alle leben. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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futureperfect schrieb:
> Das Patchen von externer Software halte ich obendrein für riskant. Was
> ist, wenn Microsoft mittendrin ein Update der Office-Suite rausschickt.
> Dann kann es sein, daß plötzlich gar nichts mehr geht

Das gibts leider auch ohne solche mehr als grenzwertigen Methoden.

von Daniel V. (voda) Benutzerseite


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futureperfect schrieb:
> Dabei stellen sich mir folgende Fragen:
>
> 1. Ich kenne jetzt die Lizenzbedingungen der Bibliotheken nicht genau,
> aber muß man nicht den Quelltest freigeben wenn man diese Libraries
> verwendet? Wie sieht dabei also die rechtliche Seite aus?
>
> 2. Warum schreibt man nicht einfach schnell selber eine Bibliothek wenn
> man so tolle Entwickler hat? Fertige Bibliotheken einsetzen kann doch
> jeder.

Ich nehme meine eben getätigte Aussage, das Du Angestellter des 
Unternehmens bist, vollumfänglich zurück. Die Klärung dieser Punkte wäre 
jetzt sehr interessant.

futureperfect schrieb:
> Die Veröffentlichungen auf der Webpage sind andererseits doch
> interessant.
>
> Dünnbrettbohrer arbeiten dort nicht gerade

Das sind sie im jeden Fall.

Immer feste druff schrieb:
> Gratulation an die zwei Chefs, alles richtig gemacht.

Schließe ich mich ebenfalls an.

Gruß
Daniel

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Wer sich beruflich mit C++ beschäftigt, der könnte schon mal von 
Think-Cell gehört haben. Die sind seit der Gründung der Meeting C++ dort 
Sponsor.

von Freiberufler (Gast)


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Wäre interessant zu wissen, ob sie auch Großraumbüros haben, wo die 
hochbezahlten Top-Entwickler eng zusammengepfercht einander stören.
Oder ob sie Räumlichkeiten haben, wo man sich (abgeschirrmt) gut 
konzentrieren kann

von (prx) A. K. (prx)


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futureperfect schrieb:
> 2. Warum schreibt man nicht einfach schnell selber eine Bibliothek wenn
> man so tolle Entwickler hat? Fertige Bibliotheken einsetzen kann doch
> jeder.

Auf Arbeit anderer aufzubauen ist kein Fehler, im Gegenteil.

von (prx) A. K. (prx)


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Apropos gute Leute: "Gut sein" heisst in der Software-Branche nicht 
unbedingt, dass ein einzelner Entwickler den gleichen Mist wie die 
anderen in halber Zeit und in voller Zeit schafft was halbwegs 
Ordentliches.

Sondern dass ein Team aus vielen Leuten und ggf. auch mehreren 
beteiligten Firmen eine hochkomplexe Software-Lösung innerhalb 
vertretbarer Fristüberschreitung überhaupt zu einer funktionierenden 
Lösung bringt. Einer, die sich nicht mit dem BER vergleichen lassen 
muss. Das ist die hohe Kunst der Software-Entwicklung. Da geht weit 
mehr den Bach runter als rauf.

Davon steht hier allerdings bisher nichts. Das aber wäre für mich die 
Referenz für "wirklich gut". Und da brauchst du nicht nur Leute, die ihr 
C++ im Schlaf beherrschen, sondern auch welche für Projektmanagement - 
und, ja, auch für Kommunikation und für den Umgang mit Geld.

von Highperformer (Gast)


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Immer feste druff schrieb:
> Highperformer schrieb:
>> Das Gehalt ist gut, aber international gesehen nichts besonderes.
>> Da gibts Länder, wo man mehr verdient und weniger Steuern/Abgaben zahlt.
> Dann nenn mal drei Stellen in entspr. Ländern.

Als Data Scientist bist du in den USA, Kanada und Australien nach paar 
Jahren bei 200 bis 300k USD. Die genanntent 120k sind als 
Einstiegsgehalt sicher gut, aber wie sieht die Entwicklung entsprechend 
nach oben aus? Knackt man die 200k?

von genervt (Gast)


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Daniel V. schrieb:
> Immer feste druff schrieb:
>> Gratulation an die zwei Chefs, alles richtig gemacht.
>
> Schließe ich mich ebenfalls an.

Wer für die Besetzung einer Stelle 6 Leute verheizt, der hat noch 
gewaltigen Nachholbedarf.

von genervt (Gast)


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Highperformer schrieb:
> aber wie sieht die Entwicklung entsprechend nach oben aus?

Wozu sollten die da nach oben gehen?

von (prx) A. K. (prx)


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genervt schrieb:
> Wer für die Besetzung einer Stelle 6 Leute verheizt, der hat noch
> gewaltigen Nachholbedarf.

Wer bei einer Neubesetzung stets auf Anhieb den Besten findet, der lügt. 
Entweder nimmst du das, was du kriegst, wenn einigermassen vertretbar. 
Oder du willst einen höheren Standard halten, dann kostet und dauert das 
eben manchmal etwas mehr, bis du diese Person gefunden hast.

Hohes Gehalt zu versprechen zieht zunächst einmal die gierigsten an. Das 
sind nicht zwangsläufig auch die besten. Gerade nicht in einer Branche, 
in der viele zumindest anfangs keine Ahnung haben, was Geld überhaupt 
ist.

von Highperformer (Gast)


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genervt schrieb:
> Highperformer schrieb:
>> aber wie sieht die Entwicklung entsprechend nach oben aus?
>
> Wozu sollten die da nach oben gehen?

Weil als Highperformer 120k noch lange nicht das Ende ist. Im 
Investmentbanking hat man das schon in 1 bis 2 Jahren nach Einstieg.
Ich nehme mal an, dann arbeiten dort auch keine Highperformer, denn ein 
richtiger Highperformer lässt sich sicher nicht dumm anmachen von einem 
Chef. Der hat nämlich Auswahl. Das kennt natürlich der typische 
Underperformer von mikrocontroller nicht.

von 120k (Gast)


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Virales Marketing heißt das Zauberwort. Ein völlig neues Feld.

https://www.youtube.com/watch?v=GPO_ycwwVIg

von Nop (Gast)


Lesenswert?

Highperformance-Trolling hier wieder. Dafür gibt's aber keine 120k, 
nichtmal in indonesischen Rupien.

von genervt (Gast)


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A. K. schrieb:
> genervt schrieb:
>> Wer für die Besetzung einer Stelle 6 Leute verheizt, der hat noch
>> gewaltigen Nachholbedarf.
>
> Wer bei einer Neubesetzung stets auf Anhieb den Besten findet, der lügt.

Wenn von 7 Leuten auf einer Stelle 4 gegangen werden und 2 von sich aus 
gehen, dann spricht das schon eine deutliche Sprache.

Highperformer schrieb:
> Weil als Highperformer 120k noch lange nicht das Ende ist.

Da müße es ja noch jemanden geben, der noch mehr zahlt und das will ich 
nicht so recht glauben. Zumindest in Deutschland.

von Klartext (Gast)


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genervt schrieb:
> Wenn von 7 Leuten auf einer Stelle 4 gegangen werden und 2 von sich aus
> gehen, dann spricht das schon eine deutliche Sprache.

Inf Master Race.
Und der CEO ist der Kaiser in der Informatikerarena, Daumen hoch oder 
runter.

von MaWin (Gast)


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Genau der richtige Job für Highperformer wie mich.

von Martin Luthers Friseur (Gast)


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Ja mein Gott wer bezahlt schafft an. Wer 120k haben will muss halt 
perfekt passen, da gibts dann so gut wie keine Kompromisse.

Für 120k würde ich auch nicht jeden dahergelaufenen Seppl einstellen, 
nur weil er die Formalquali auf dem Papier erfüllt.
Wenn er die Vorabtests nicht packt bleibt er draussen, wenn er in der 
Probezeit sich dumm anstellt bekommt er den Laufpass, wenn ihm die 
Tapete nicht gefällt oder das Klopapier juckt dann kündigt er selbst.
Hart aber fair, scheint wohl keiner mehr gewohnt zu sein, wo in jedem 
Bewerbungsratgeber schon drinnsteht dass man sich 'verkaufen' muss, 
dumme Frage-Antwortspielchen vorbereiten,...

Das ist doch ne Top-Firma, sollte noch viel mehr solche Firmen geben.

von futureperfect (Gast)


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Als echter High-Potential bin ich natürlich bereits auf den Beinen 
(Morgenstund hat Gold im Mund, kleiner Scherz) und ackere gerade die 
Präsentation mit dem Vergleich zwischen C++ und Java durch!

Ganz interessant, aber der Artikel ist doch ein bißchen oberflächlich. 
Das geht besser, Jungs!

https://www.think-cell.com/en/career/talks/pptx/think-cell_talk_cppvsjava.pptx

von Ich (Gast)


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Martin Luthers Friseur schrieb:
> Für 120k würde ich auch nicht jeden dahergelaufenen Seppl einstellen,
> nur weil er die Formalquali auf dem Papier erfüllt.

An fehlenden Bewerbern wird es der Firma nicht fehlen.
Da 120k sehr sportlich ist, wird dafür auch einiges verlangt.
"Keine Überstunden" heißt die Arbeit muss pünktlich abgeliefert werden, 
ohne Mehrarbeit oder Überstunden ist Mehrarbeit in deiner Freizeit.

von HauRuck boy (Gast)


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MaWin schrieb:
> Genau der richtige Job für Highperformer wie mich.

Die suchen keinen High-Performer sondern ein C++-Fetischisten dem der 
Nutzwert der App egal ist solange man mit dem geschrieben Code eine 1 
mit + und Sternchen und Fleißbienchen im Fach "Schönschreiben" bekommt.

Der Mawin, den ich kenne, bevorzugt "quick and dirty" vor "parfümierter 
Schöngeisterei".

von HauRuck boy (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> warum sollen die in Berlin 120k€ zahlen, wenn sie es für weniger als die
> Hälfte bekommen können? Jede Firma denkt betriebswirtschaftlich und hat
> nichts zu verschenken.

Genau:
Paid peanuts got monkeys sagt der BWL'er
https://www.deutsche-startups.de/2016/10/12/pay-peanuts-get-monkeys/

Eine Firma verschenkt nicht, eine Firma investiert - und manches hohe 
Invest ist jeden cent wert, während anderes Invest mehr Kosten nachzieht 
als Nutzen bringt.

von Daniel V. (voda) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Auf Arbeit anderer aufzubauen ist kein Fehler, im Gegenteil.

Das sagt ja auch keiner. Es geht um die Lizenzierungsfrage, da das 
Unternehmen die OpenCV-Bibliothek  einsetzt, welche unter einer 
BSD-Lizenz steht.

von F. B. (finanzberater)


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futureperfect schrieb:
> Was mich übrigens wundert ist, daß die anscheinend alle 120k verdienen
> und dann den Pizzadienst kommen lassen müssen (siehe Bilder auf der
> Homepage). Als ob die sich nicht mehr leisten können.

Können tun sie schon, aber warum sollten sie? So wird man reich. Es hat 
seine Gründe, dass sie Margen von über 60 % haben. Ich kaufe trotz 
meiner Börsengewinne auch noch bevorzugt bei Lidl.

von MaWin (Gast)


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HauRuck boy schrieb:
> Der Mawin, den ich kenne, bevorzugt "quick and dirty" vor "parfümierter
> Schöngeisterei".

Dieser MaWin bevorzugt 120 kEUR.

von F. B. (finanzberater)


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Ich schrieb:
> Da 120k sehr sportlich ist, wird dafür auch einiges verlangt.
> "Keine Überstunden" heißt die Arbeit muss pünktlich abgeliefert werden,
> ohne Mehrarbeit oder Überstunden ist Mehrarbeit in deiner Freizeit.

Nein, ein echter High Performer schafft in derselben Zeit das Zehnfache 
wie ein Minderleister und hat es nicht nötig, Überstunden zu machen. 
Aber das wirst du nie verstehen.

von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> Nein, ein echter High Performer schafft in derselben Zeit das Zehnfache
> wie ein Minderleister

So gesehen ist ein echter High Performer mit 120k immer noch 
unterbezahlt. Denn wenn ich annehme, dass auch ein Minderleister 
mindestens 30-40k verdient, müsste der High Performer bei 300-400k 
liegen.

von Dr. Tech (Gast)


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Vor langer Zeit sagte mein Prof. dass 3 Top-Ingenieure locker 6 
mittelmässige in Performance, Motivation und Commitment überholen.

Das gilt sicher heute in der Zeit von Software-Ingenieuren ganz genau 
noch so.

von Immer feste druff (Gast)


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Dr. Tech schrieb:
> Vor langer Zeit sagte mein Prof. dass 3 Top-Ingenieure locker 6
> mittelmässige in Performance, Motivation und Commitment überholen.
>
> Das gilt sicher heute in der Zeit von Software-Ingenieuren ganz genau
> noch so.
Der Klassiker: Harry Sneed über Softwareentwickler:
https://www.computerwoche.de/a/die-meisten-entwickler-koennen-nicht-programmieren,531904

von Re: 120k Einstiegsgehalt (Gast)


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F. B. schrieb:
> futureperfect schrieb:
>> Was mich übrigens wundert ist, daß die anscheinend alle 120k verdienen
>> und dann den Pizzadienst kommen lassen müssen (siehe Bilder auf der
>> Homepage). Als ob die sich nicht mehr leisten können.
>
> Können tun sie schon, aber warum sollten sie? So wird man reich. Es hat
> seine Gründe, dass sie Margen von über 60 % haben. Ich kaufe trotz
> meiner Börsengewinne auch noch bevorzugt bei Lidl.

Geiz ist geil also. Tja, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn 
die Firmen trotz guter Zahlen nur ein marktübliches Gehalt zahlen. Ganz 
sicher weniger als 120k, besonders in Berlin. Hoffentlich merkst Du das 
selbst, die 60% kommen nicht vom Geizen, sondern von den blendenden 
Einnahmen.

von MaWin (Gast)


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Immer feste druff schrieb:
> Der Klassiker: Harry Sneed über Softwareentwickler:

Mit der Argumentation könnte man auch sagen, dass die Sekretärin 
überflüssig ist, weil sie nicht zum Endprodukt beiträgt. Das ist 
natürlich Unsinn.

von (prx) A. K. (prx)


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Daniel V. schrieb:
> Das sagt ja auch keiner. Es geht um die Lizenzierungsfrage, da das
> Unternehmen die OpenCV-Bibliothek  einsetzt, welche unter einer
> BSD-Lizenz steht.

Die BSD Lizenz verpflichtet nicht zur Offenlegung eigenen Codes.

von Immer feste druff (Gast)


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MaWin schrieb:
> Das ist natürlich Unsinn.
Ja weil du nicht begriffen hast um was es geht.

von Ich (Gast)


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HauRuck boy schrieb:
> Genau:
> Paid peanuts got monkeys sagt der BWL'er
> https://www.deutsche-startups.de/2016/10/12/pay-peanuts-get-monkeys/
>
> Eine Firma verschenkt nicht, eine Firma investiert - und manches hohe
> Invest ist jeden cent wert, während anderes Invest mehr Kosten nachzieht
> als Nutzen bringt.

Wenn in einer Stadt wie Berlin jemand 120k€/a für jemanden zahlen will, 
den man sonst für locker 60k€/a bekommen könnte - warum?

Um den langfristig zu halten - 80k€/a lockt auch an.

Das sind keine Peanuts, ist überdurchschnittlich - für Berlin.

120k€/a - wow!

von manimm (Gast)


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Oh man, da wird man ja depressiv wenn man auf den eigenen Gehaltszettel 
schaut.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> So wird man reich. Es hat seine Gründe, dass sie Margen von über 60 %
> haben. Ich kaufe trotz meiner Börsengewinne auch noch bevorzugt bei
> Lidl.

Und warum dann deine regelmäßigen teuren Puffbesuche? So wird man 
jedenfalls nicht reich, höchstens an Erfahrung.

von Qwertz (Gast)


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manimm schrieb:
> Oh man, da wird man ja depressiv wenn man auf den eigenen
> Gehaltszettel schaut.

Du musst die Gehaltssumme immer relativ zur eigenen erbrachten Leistung 
sehen, und schon kann der Blick auf dein Gehaltszettel sogar ein Lächeln 
auf dein Gesicht zaubern. Bei mir tut es das jedenfalls.

von MaWin (Gast)


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Immer feste druff schrieb:
> Ja weil du nicht begriffen hast um was es geht.

In deiner kleinen Klitsche verstehst du natürlich nicht, dass nicht 
jeder ein Programmieräffchen sein muss, um produktive Entwicklungen zu 
tun.

von Martin Luthers Friseur (Gast)


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MaWin schrieb:
> In deiner kleinen Klitsche verstehst du natürlich nicht, dass nicht
> jeder ein Programmieräffchen sein muss, um produktive Entwicklungen zu
> tun.

Du hast die Aussage von Sneed nicht begriffen. Es geht nicht um 
Sekretärinenn sondern um Softwareentwickler, ist der Text so schwer dass 
er dich schon überfordert?

von F. F. (foldi)


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Martin Luthers Friseur schrieb:
> Martin Luthers Friseur (Gast

... und da habe ich mich die ganzen, vielen Jahre gefragt, wer hat wohl 
den Luther die Haare geschnitten ...
Scnr

von Zocker_52 (Gast)


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> ltRe: 120k Einstiegsgeha

Mensch melden sich hier wieder Spüchekloppfer zu Wort.

von F. B. (finanzberater)


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Re: 120k Einstiegsgehalt schrieb:
> Geiz ist geil also. Tja, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn
> die Firmen trotz guter Zahlen nur ein marktübliches Gehalt zahlen. Ganz
> sicher weniger als 120k, besonders in Berlin. Hoffentlich merkst Du das
> selbst, die 60% kommen nicht vom Geizen, sondern von den blendenden
> Einnahmen.

Ich habe ja nicht gesagt, dass sie an den Gehältern sparen sollen. Wie 
oben geschrieben, dürfte bei einem Gehalt von 120k für einen High 
Performer das Kosten-Nutzen-Verhältnis immer noch günstiger sein als bei 
einem Gehalt von 40k für einen Minderleister. D.h. trotz des Gehalts von 
120k sparen sie am Ende noch dabei. Und die Kunden sind dank der hohen 
Qualität auch bereit, höhere Preise zu bezahlen. Man müsste halt die 
Gleichmacherei beenden und Gehälter entsprechend der Leistung bezahlen, 
was allerdings bedeuten würde, dass die meisten weniger verdienen 
müssten als jetzt und nur einige wenige deutlich mehr.

Und natürlich kommen hohe Margen nicht nur von hohen Preisen, sondern 
auch von Sparmaßnahmen. Die Ölfirmen beispielsweise verdienen heutzutage 
trotz eines Ölpreises von unter 60 $ an einem Barrel Öl mehr als früher 
bei einem Preis von über 100 $, weil sie aufgrund des Preisverfalls 
gezwungen waren zu sparen.

"Während des Ölpreisverfalls hatten die Energieriesen Sparpakete 
aufgelegt, die sich nun positiv in den Geschäftszahlen ­niederschlagen. 
Royal-Dutch-Chef Ben van Beurden warnte jedoch, das Unternehmen müsse 
bei Kosten oder neuen Projekten weiterhin "sehr diszipliniert" sein."

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/euro-am-sonntag-meldung-royal-dutch-verdient-und-bleibt-wachsam-5606374

Wahnsinn nebenbei, was heute wieder in meinen Depots abgeht. Reihenweise 
neue Höchststände.

von (prx) A. K. (prx)


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F. F. schrieb:
> ... und da habe ich mich die ganzen, vielen Jahre gefragt, wer hat wohl
> den Luther die Haare geschnitten ...

Als ob es in diesem Beruf keine High-Performer gäbe.

Aber irgendwie scheint dieser Begriff hier falsch besetzt. Wenn ich den 
google, lande ich unfehlbar bei Motoröl, nicht bei irgendwelchen Affen, 
die sich für die Elite der Menschheit halten.

von majortom (Gast)


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Hi,
hier kann man echt nett "realitätsferne" junge menschen beobachten, 
daher seit ihr wohl versuchsaffen und teilnehmer einer studie zum thema, 
wie blöd/blöder/am blödestens gehts noch!

ich (1x uni informationstechnik, 1x uni uk mba, 1x uni uk master 
finance) sag euch

DAS KÖNNT IHR SICHER ALLES VEGESSEN!

soll ich euch auch noch einen vortrag halten zum thema bilanzen 
frisieren und  und und ...

was du hier lernen kannst, ... wir sind alle recht leicht manipulierbar 
und steuerbar!

... und nicht zu vergessen, unser aller niveau sinkt und sinkt und 
sinkt.

und nur darum gehts!  aber warum? - darüber könnt ihr mal laut 
nachdenken!
wenn ich dann die diskussion nicht mehr aushalte (und nur dann) erklär 
ich euch mal, wie das spiel läuft zu dem unwissende (technokraten) 
benutzt werden.


kennt ihr den unterschied zwischen bildung und ausbildung?
fängt endlich an euren verstand zu benutzen!



major tom

von MaWin (Gast)


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Martin Luthers Friseur schrieb:
> Du hast die Aussage von Sneed nicht begriffen. Es geht nicht um
> Sekretärinenn sondern um Softwareentwickler, ist der Text so schwer dass
> er dich schon überfordert?

In deiner kleinen Klitsche verstehst du natürlich nicht, dass nicht
jeder ein Programmieräffchen sein muss, um produktive Entwicklungen zu
tun.

von Kastanie (Gast)


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major tom:
selten so einen schlecht lesbaren und inhaltsleeren Beitrag gelesen.
Das Diplom mit Master in Rhetorik fehlt dir offenbar noch.

von genervt (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wahnsinn nebenbei, was heute wieder in meinen Depots abgeht. Reihenweise
> neue Höchststände.

Irgendwas machst du offenbar falsch.

von (prx) A. K. (prx)


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Kastanie schrieb:
> selten so einen schlecht lesbaren und inhaltsleeren Beitrag gelesen.
> Das Diplom mit Master in Rhetorik fehlt dir offenbar noch.

... und dir eine Idee davon, was Rhetorik primär ist. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Man müsste halt die Gleichmacherei beenden und Gehälter entsprechend der
> Leistung bezahlen, was allerdings bedeuten würde, dass die meisten
> weniger verdienen müssten als jetzt und nur einige wenige deutlich mehr.

Natürlich hältst du dich für einen der wenigen Leistungserbringer, die 
deutlich mehr verdienen müssten? Wenn du dich da mal nicht täuschst, 
Hochmut kommt vor dem Fall.

Ich bin jedenfalls sehr froh darüber, dass sich die Leistung eines 
Ingenieurs für ein Unternehmen nicht so einfach quantifizieren lässt, 
wie zum Beispiel bei einem Bandarbeiter. Das gibt mir Freiraum für 
Kreativität, und es fällt auch nicht gleich auf, wenn mal ein paar 
Arbeitstage unproduktiv zu Ende gehen.

von Paragraphenkenner (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ich bin jedenfalls sehr froh darüber, dass sich die Leistung eines
> Ingenieurs für ein Unternehmen nicht so einfach quantifizieren lässt,
> wie zum Beispiel bei einem Bandarbeiter.
Och, die quantifizieren trotzdem ihre Ings. Nennt sich abweichung von 
der Zielvereinbarung. Oder die zählen die abgelieferten lines of code. 
Oder die durchschnittliche Bearbeitubgsdauer vom feature request bis zum 
checkin des freigegebenen Änderungsantrages,...

von genervt (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Das gibt mir Freiraum für
> Kreativität, und es fällt auch nicht gleich auf, wenn mal ein paar
> Arbeitstage unproduktiv zu Ende gehen.

Kreativität ist etwas ausgesprochen ineffektives und das liegt in der 
Natur der Sache.

von Johann (Gast)


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MaWin schrieb:
> Martin Luthers Friseur schrieb:
>> Du hast die Aussage von Sneed nicht begriffen. Es geht nicht um
>> Sekretärinenn sondern um Softwareentwickler, ist der Text so schwer dass
>> er dich schon überfordert?
>
> In deiner kleinen Klitsche verstehst du natürlich nicht, dass nicht
> jeder ein Programmieräffchen sein muss, um produktive Entwicklungen zu
> tun.

So eine lahme Antwort auf den Beitrag von MLF, vom echten MaWin? Kaum zu 
glauben.

von Gandon (Gast)


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F. B. schrieb:
> D.h. trotz des Gehalts von 120k sparen sie am Ende noch dabei. Und die
> Kunden sind dank der hohen Qualität auch bereit, höhere Preise zu
> bezahlen.

Seit wann zahlen Kunden fuer gute SW gerne mehr? Normalerweise wird SW 
doch eher wie kostenloses Beiwerk betrachtet. Ohne LED oder eine GUI 
raffen die meisten doch gar nicht, dass da ueberhaupt ein Aufwand fuer 
SW da war.

von Henry G. (gtem-zelle)


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F. B. schrieb:

> Können tun sie schon, aber warum sollten sie? So wird man reich. Es hat
> seine Gründe, dass sie Margen von über 60 % haben. Ich kaufe trotz
> meiner Börsengewinne auch noch bevorzugt bei Lidl.

Das ist Wirklich Dummheit in Reinkultur. Du hast das Geld und kaufst den 
krank machenden Dreck aus LIDL/ALDI/REWE etc.. Und das Geld, dass du so 
sparst, kannst du später dann dem Gesundheitssystem in den Rachen 
werfen. ;-) Es kann an Vielem gespart werden, Autos, Frauen, Häuser... . 
Aber wer an gesundem Essen spart, denn das gibt es nicht im 
LIDL/ALDI/REWE, ist ein Vollidiot!

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Henry G. schrieb:
> denn das gibt es nicht im
> LIDL/ALDI/REWE

Ist jetzt aber ein bisschen übertrieben. Findest du nicht auch?

von Johannes O. (jojo_2)


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Paragraphenkenner schrieb:
> Oder die durchschnittliche Bearbeitubgsdauer vom feature request bis zum
> checkin des freigegebenen Änderungsantrages,...

Uns wurde bereits im Studium im Gruppenprojekt eine Liste auf den Tisch 
geknallt mit "SVN Commits pro Person". Und dann wurde drüber gesprochen 
und versucht, diesen Kaffeesatz zu lesen. Dass jeder unterschiedlich SVN 
benutzt (von 1 Commit pro Task bis hin zu 1 Commit pro Tag alles dabei) 
wurde unter den Tisch fallen gelassen.


Leistung bei Ingenieuren zu messen ist eine Herausforderung. Auch die 
üblichen Zielvereinbarungen taugen nicht.
Was nutzt es, wenn wir festlegen, dass ich X machen soll, aber das ganze 
Jahr kein/kaum X in einem Projekt gefordert ist? => Ziel nicht erreicht 
- na danke!


Zu den 120k und Highperformern: Die Frage ist natürlich, obs das Geld 
dann gibt. Wundern würde es mich aber für Spezialisten gar nicht! Ich 
hab mir mal die Jobbeschreibung angesehen, das schaut auf der 
technischen Ebene schon HOCH anspruchsvoll aus. Die jagen da wohl 
dynamisch Code in MS Office Binärdateien mit rein und machen dann noch 
OpenGL und sowas drauf. Das schaffste nicht mit den Standard 
Arduino-Fricklern ausm Studium.

Die 120k sind da Teil der Problemlösung, denn für 50k bekommst du 
niemanden, der sowas ZUVERLÄSSIG implementiert.
Sie zahlen nicht gut, weil sie erfolgreich sind, sondern sie sind 
erfolgreich, weil sie gut zahlen? Würde ich auch mal in Betracht ziehen.

von Henry G. (gtem-zelle)


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F. F. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> denn das gibt es nicht im
>> LIDL/ALDI/REWE
>
> Ist jetzt aber ein bisschen übertrieben. Findest du nicht auch?

Nein, ich finde es eher erschreckend, als scheinbar gebildeter Mensch es 
übertrieben zu finden. 95% ist nur gezuckerter und mit Chemie 
vollgepumpter Müll.

von Christian (Gast)


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Henry G. schrieb:
> F. B. schrieb:
>
> Das ist Wirklich Dummheit in Reinkultur. Du hast das Geld und kaufst den
> krank machenden Dreck aus LIDL/ALDI/REWE etc.

Zunächst einmal bieten die angesprochenen Supermärkte und Discounter 
neben Fertigprodukten (auf die Du mit krankmachendem Dreck ja wohl 
abzielst) auch Rohstoffe an. Auch jemand, der alles selber zubereitet 
und kocht, wird dort fündig. Ergänzend sei angemerkt, dass noch niemand 
durch den Verzehr von Fertigprodukten krank geworden ist. Wenn man durch 
Ernährung krank wird, dann weil man sich insgesamt ungesund ernährt, das 
ist aber völlig unabhängig davon, wo man seine Nahrung oder die Zutaten 
dazu kauft. Man bekommt auch bei LIDL alles, was man für eine gesunde 
Ernährung braucht.

von guest (Gast)


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Finde das sehr interessant. Hab mich schon oft gefragt, ob es nicht 
sinnvoller wäre für viel Geld jemand sehr gutes einzustellen als für ein 
durchschnittliches Gehalt mehrere durchschnittliche Leute.

von Qwertz (Gast)


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genervt schrieb:
> Kreativität ist etwas ausgesprochen ineffektives und das liegt in der
> Natur der Sache.

Und doch ist sie im Ingenieurberuf sehr wichtig, um gute und geeignete 
Problemlösungen zu entwickeln. Gut messbar im Sinne von Produktivität 
ist sie freilich schwer (schon gar nicht mit einer komplett sinnfreien 
Metrik wie lines of code). Das finde ich aber wie bereits erwähnt sehr 
vorteilhaft, denn das bedeutet weniger Drück und damit bessere 
Arbeitsbedingungen. Zielvereinbarungen sind meistens auch so schwammig 
formuliert, dass sie viel Interpretationsspielraum bieten.

von Danny Wilde (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Nein, ich finde es eher erschreckend, als scheinbar gebildeter Mensch es
> übertrieben zu finden. 95% ist nur gezuckerter und mit Chemie
> vollgepumpter Müll.
Und wo lassen euer Durchlaucht einkaufen ?

von Qwertz (Gast)


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Danny Wilde schrieb:
> Und wo lassen euer Durchlaucht einkaufen ?

Er ist im Wesentlichen Selbstversorger, und für den Rest gibt es den 
Bioladen oder Bauern im Nachbarort.

von 1337ing (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Nein, ich finde es eher erschreckend, als scheinbar gebildeter Mensch es
> übertrieben zu finden. 95% ist nur gezuckerter und mit Chemie
> vollgepumpter Müll.

An ungesunden Frass kommst heute kaum mehr vorbei, aber REWE und co 
bieten auch Bio vom Bauern im Umkreis an. Was anderes kriegst du in 
deinem hippen Bioladen auch nicht.
Du musst ja bei Aldi nicht zu Cola und Chips greifen, sondern kannst 
frische Milch, Lachs, lokal angebautes Obst und Gemüse kaufen.
Jedoch ist am Ende viel wichtiger, ob man regelmäßig Sport treibt und 
den Körper fordert.

Die Meere und Böden nehmen CO2 und den ganzen Dreck auf, werden sauer, 
Bienen krepieren ueberall wegen Glyphosphat und anderen krebserzeugenden 
Scheiss, den wir uns reinziehen. Die Luft ist in Stuttgart inzwischen 
schlechter als in ostchinesischen Millionenmetropole. Trotzdem wird der 
Mensch immer aelter. Wie kann das sein? Frueher haben wir genau so Dreck 
gefressen, wussten es nur nicht.

Alleine das ueberhaupt jemand zu McDonalds geht ist total krank. Das ist 
Essen was auch noch Monate nach der Zubereitung optisch genau aussieht 
und nicht weggammelt, nicht mal Mikroorganismen wollen das.

von Daniel V. (voda) Benutzerseite


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Christian schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> F. B. schrieb:
>>
>> Das ist Wirklich Dummheit in Reinkultur. Du hast das Geld und kaufst den
>> krank machenden Dreck aus LIDL/ALDI/REWE etc.
>
> Zunächst einmal bieten die angesprochenen Supermärkte und Discounter
> neben Fertigprodukten (auf die Du mit krankmachendem Dreck ja wohl
> abzielst) auch Rohstoffe an. Auch jemand, der alles selber zubereitet
> und kocht, wird dort fündig. Ergänzend sei angemerkt, dass noch niemand
> durch den Verzehr von Fertigprodukten krank geworden ist. Wenn man durch
> Ernährung krank wird, dann weil man sich insgesamt ungesund ernährt, das
> ist aber völlig unabhängig davon, wo man seine Nahrung oder die Zutaten
> dazu kauft. Man bekommt auch bei LIDL alles, was man für eine gesunde
> Ernährung braucht.

Qwertz schrieb:
> Er ist im Wesentlichen Selbstversorger, und für den Rest gibt es den
> Bioladen oder Bauern im Nachbarort.

Was genau hat das mit dem Thema zu tun?

von Danny Wilde (Gast)


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Daniel V. schrieb:
> Was genau hat das mit dem Thema zu tun?

Für 120k kann man sich z.B. nen eigenen Biobauern halten, samt Mägden 
und Knechten die ernten und kochen wenn der Bioking nach Hause kommt. 
Bezahlt werden sie nat. wie Knechte und Mägde, die können dann ja im 
Lidl einkaufen.

von Danny Wilde (Gast)


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von Henry G. (gtem-zelle)


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Danny Wilde schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Nein, ich finde es eher erschreckend, als scheinbar gebildeter Mensch es
>> übertrieben zu finden. 95% ist nur gezuckerter und mit Chemie
>> vollgepumpter Müll.
> Und wo lassen euer Durchlaucht einkaufen ?

Entschuldigung, wenn ich jetzt deinen heiß geliebten Assi-Discounter 
beleidigt habe.

von F. F. (foldi)


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Henry G. schrieb:
> Nein, ich finde es eher erschreckend, als scheinbar gebildeter Mensch es
> übertrieben zu finden. 95% ist nur gezuckerter und mit Chemie
> vollgepumpter Müll.

Du hast also noch nie dort eingekauft? Die haben keine Gemüse- und 
Obstabteilung, keine Konserven oder Tiefkühlkost mit Gemüse 
(unbelassen).
Henry, gehe doch mal selbst einkaufen und schick nicht deine Frau!

So einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
Ganz ehrlich, denkst du eigentlich etwas nach, bevor du so was 
schreibst?

von futureperfect (Gast)


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von Daniel V. (voda) Benutzerseite


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Nach anfänglicher Skepsis gegenüber des TOs und das mehrmalige studieren 
der Homepage, inklusive den doch sehr interessanten PDF zum Thema CV, 
bin ich der Meinung das, wer C++ auf Gottheitsniveau, hier sehr gut 
aufgehoben ist. Sogar die Personalerin ist ne Hübsche... </IRONIE>

Das Produkt selber scheint definitiv eine Marktlücke zu füllen (MS sei 
Dank) und damit haben das Unternehmen "offenbar" eine Goldader 
getroffen. Chapeau!

Die Anforderungen scheinen sehr hoch zu sein und viele scheinen in der 
Probezeit zu scheitern, doch derjenige der hier besteht, dem sei das 
ausgelobte Jahresgehalt mehr als gegönnt.

Gruß
Daniel

von Danny Wilde (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Entschuldigung, wenn ich jetzt deinen heiß geliebten Assi-Discounter
> beleidigt habe.
Oh eure Durchlaucht ist nat. ohne Zweifel was Besseres als das asoziale 
Pack das bei den Discountern einkauft, das wurde nie angezweifelt. Hoch 
lebe der König, ein dreifaches 'er lebe hoch' unserem Bioking.

Euer Durchlaucht erlauben ergebenst den Hinweis noch die Frage zu 
beantworten. Wer ist der auserwählte biokönigliche Hoflieferant?

von futureperfect (Gast)


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Ich kann mir kein gesundes Essen leisten und kaufe daher auch vorwiegend 
beim Discounter ein.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>95% ist nur gezuckerter und mit Chemie
>vollgepumpter Müll.

Stellt sich die Frage, ob in Henry G.s Lebensmittel keine Chemie 
vorkommt.

Allein die Vitamine dürften schon chemischen Ursprungs sein, von den 
sekundären Inhaltsstoffen ganz zu schwiegen.

Na ja, wenn man keine Ahnung von  Naturwissenschaften hat, dann kann das 
schon mal vorkommen.

von Kastanie (Gast)


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A. K. schrieb:
> ... und dir eine Idee davon, was Rhetorik primär ist. ;-)

Gut, dass du das Wort "primär" noch mit reingepackt hast :)

von Drill Master (Gast)


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futureperfect schrieb:
> Ich kann mir kein gesundes Essen leisten und kaufe daher auch vorwiegend
> beim Discounter ein.

Oh, dann lohnt sich ja die Beantwortung deiner Frage nicht, weil du ja 
jeden Moment an den Spärfolgen der Discounterernährung verrecken 
könntest.

von meckerziege (Gast)


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1337ing schrieb:
> Das ist Essen was auch noch Monate nach der Zubereitung optisch genau
> aussieht und nicht weggammelt, nicht mal Mikroorganismen wollen das.

Mein bio Brot hier fängt auch nicht zu gammeln an wenn ichs wochenlang 
liegen lasse... Das Zeug trocknet einfach aus und das wars...

von Drill Master (Gast)


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meckerziege schrieb:
> Mein bio Brot hier fängt auch nicht zu gammeln an wenn ichs wochenlang
> liegen lasse... Das Zeug trocknet einfach aus und das wars...

Das soll in täglich mehrfach desinfizierten Gummizellen üblich sein - da 
hat der Schimmelpilz keine Chance.

von meckerziege (Gast)


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Drill Master schrieb:
> meckerziege schrieb:
> Mein bio Brot hier fängt auch nicht zu gammeln an wenn ichs wochenlang
> liegen lasse... Das Zeug trocknet einfach aus und das wars...
>
> Das soll in täglich mehrfach desinfizierten Gummizellen üblich sein - da
> hat der Schimmelpilz keine Chance.

Schimmelpilz braucht Feuchtigkeit. Desinfizieren hilft übrigens oft 
nicht mal gegen Schimmelsporen.
your trolling is invalid.

von genervt (Gast)


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Christian schrieb:
> Zunächst einmal bieten die angesprochenen Supermärkte und Discounter
> neben Fertigprodukten (auf die Du mit krankmachendem Dreck ja wohl
> abzielst) auch Rohstoffe an. Auch jemand, der alles selber zubereitet
> und kocht, wird dort fündig.

Ich versuch mir grad vorzustellen, wie einer unserer 
High-Performance-Potentials von der Eliteuni am Herd steht und Kocht. 
Ich schaffe es aber nicht... XD

von Qwertz (Gast)


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genervt schrieb:
> Ich versuch mir grad vorzustellen, wie einer unserer
> High-Performance-Potentials von der Eliteuni am Herd steht und Kocht.
> Ich schaffe es aber nicht... XD

Er kocht gerade wieder Buchstabensuppe. ;-)

von genervt (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Er kocht gerade wieder Buchstabensuppe. ;-)

hmmmmm....

Die sind leider immer in Großbuchstaben ausgeführt, also von der 
Anwendung zu beschränkt!

Man müsste mal eine Nerd-Variante machen: HEX-Werte, also von 0-9 und 
A-F ;=)

Und für die Mathematiker die ganzen Formelzeichen rein...

von klausi (Gast)


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genervt schrieb:
> Ich versuch mir grad vorzustellen, wie einer unserer
> High-Performance-Potentials von der Eliteuni am Herd steht und Kocht.
> Ich schaffe es aber nicht... XD

Was wäre zB eine Elite Uni? zB noch in der Nähe?

RWTH Aachen? Vielleicht ETH Zürich?

Oder die Klassiker? Cambridge, Oxford, Harvard, MIT, Stanford, Yale..?

genervt schrieb:
> Man müsste mal eine Nerd-Variante machen: HEX-Werte, also von 0-9 und
> A-F ;=)

Haha gute Idee ;-)

von Normal (Gast)


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Die High-Potentials essen nicht, sie trinken, und zwar Smoothies. 
Deswegen brauchen sie auch keine Küche: Mixer reicht.

von genervt (Gast)


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klausi schrieb:
> Was wäre zB eine Elite Uni?

Och, ich meine da die Unis unserer Forenstars: TU-München, TU-Dresden 
oder Tübingen...

von futureperfect (Gast)


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Bitte wieder zurück zum Thema. Es geht hier nicht um Ernährung sondern 
um die 120k Gehalt.

Die Jobsicherheit sehe ich bei dieser Firma übrigens nicht sehr groß an.
Mit Offshoring, z.B. nach Indien, könnte man die Software mit Sicherheit 
für kleines Geld sehr schnell nachbauen. Von daher würde ich dort 
vermutlich gar nicht erst anfangen.

von futureperfect (Gast)


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Mir wäre das also zu unsicher. Außerdem weiß man nicht, ob man nach 
einem Jahr übernommen wird.

von futureperfect (Gast)


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Wenn dann will ich einen 10-Jahres-Fixvertrag haben.

Noch sind wir hier in Deutschland

von Rolf (Gast)


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futureperfect schrieb:
> Mir wäre das also zu unsicher. Außerdem weiß man nicht, ob man nach
> einem Jahr übernommen wird.

Du bist bestimmt nicht geeignet für diese Stelle, weil Du noch nicht mal 
den Unterschied zwischen Einstiegsgehalt und dem Gehalt nach einem Jahr 
beim ersten Mal erkannt hast.

von futureperfect (Gast)


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Rolf schrieb:
> Du bist bestimmt nicht geeignet für diese Stelle, weil Du noch nicht mal
> den Unterschied zwischen Einstiegsgehalt und dem Gehalt nach einem Jahr
> beim ersten Mal erkannt hast.

Mit Einstiegsgehalt meinte ich natürlich das Gehalt nach der 
Festanstellung. Vorher erhält man anscheinend nur eine Zeitvertrag. 
Davon abgesehen hat das überhaupt nichts mit Software zu tun.

Von daher sehe ich mich durchaus befähigt zu dieser Aufgabe. Es muß 
allerdings zuerst geklärt werden, ob ich dort überhaupt arbeiten will. 
Das Aufgabegebiet kommt mir nämlich etwas dröge vor (Patches von 
Office-Anwendungen). Möchte man die Welt verändern oder Zuckerwasser 
verkaufen (frei nach Steve Jobs)?

von Daniel V. (voda) Benutzerseite


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futureperfect schrieb:
> Es muß
> allerdings zuerst geklärt werden, ob ich dort überhaupt arbeiten will.

Diese Frage kannst Du Dir nur selber beantworten. Schick ne Bewerbung 
dahin und wenn Du zum VG eingeladen wirst, schaust Du Dir den Laden 
selber an und machst Dir selber einen Eindruck. Wo ist das Problem?

futureperfect schrieb:
> Das Aufgabegebiet kommt mir nämlich etwas dröge vor (Patches von
> Office-Anwendungen)

Hört sich auf den ersten Blick sehr langweilig an, aber generell ist CV 
ein sehr interessantes Fachgebiet.

von futureperfect (Gast)


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Daniel V. schrieb:
> Wo ist das Problem?

Der Laden ist zu weit weg. Aber vielleicht könnte man sich auf 
Home-Office einigen.

von futureperfect (Gast)


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Hier kann sich mal ein Video zu Gemüte führen

https://www.youtube.com/watch?time_continue=57&v=9_3k1u5sUd4

von Danny Wilde (Gast)


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futureperfect schrieb:
> Hier kann sich mal ein Video zu Gemüte führen
>
> https://www.youtube.com/watch?time_continue=57&v=9...
So wie der Typ rüber kommt, keine Wunder dass dem das Personal wegrennt. 
völliger Unsympat, von der ersten Sekunde an, zappelt rum als wäre er 
kurz vorm Wutausbruch. Die 120k sind da wirklich Schmerzensgeld. Und 
sein Rangessscheis immer wieder quer über die ganze Homepage, würde er 
nicht so einen kaputte Schrott wie C++ verwenden hätte er das Problem 
nicht. Damit nervt er wohl den ganzen Tag seine Entwicklertruppe: "NIMM 
HIER RANGES! RANGES! ICH WILL RAAAAANGEEEES!". Den kann ich mir richtig 
vorstellen wie der seine Mannschaft ständig runterputzt.

Die Powerpointfolie C++ vs Java ist ja auch lächerlich die Pro-Argumente 
für C++ sind aus den Fingern gesogen, indirekt sprechen sie sich sogar 
für Java aus ohne es zu merken.

Der grösste Knaller ist, dass die Folie im Layour total kaputt ist und 
die machen Add-Ons für Powerpopint, grandioses Multifail.

von futureperfect (Gast)


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Ab 1:01:20 ist er kurz vom Austicken .... :-)

von futureperfect (Gast)


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Die Ranges scheinen mir ein eher akademisches Problem zu sein....

von futureperfect (Gast)


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Für sowas benötigt man eine Programmiersprache, die Contracts 
unterstützt.

von manimm (Gast)


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Wirkt jedenfalls sehr kompetent der Chef.

von HauRuck boy (Gast)


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futureperfect schrieb:
> Die Ranges scheinen mir ein eher akademisches Problem zu sein....

Mir sind Autowerkstätten auch suspekt in denen Cheffe damit prahlt, was 
für tolles Werkzeug aus der Schweiz er hat und was Tolles er damit 
machen könnte. Da geh ich lieber zum Schrauber um die Ecke der mit einem 
wohldosierten Schlag mit Opa's Hammer das Schätzchen wieder zum 
Schnurren bringt.

von (prx) A. K. (prx)


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HauRuck boy schrieb:
> Da geh ich lieber zum Schrauber um die Ecke der mit einem
> wohldosierten Schlag mit Opa's Hammer das Schätzchen wieder zum
> Schnurren bringt.

So wie es das richtige Werkzeug zum bestehenden Problem gibt, gibt es 
natürlich auch das richtige Problem zum vorhandenen Werkzeug (*). Und 
auch das richtige Auto zu Opas Lösung. Je älter, desto Hammer.

*: Beispielsweise bei Ärzten mit Röntgengerät. ;-)

von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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> Es gibt anscheinend noch gut bezahlte Jobs, selbst für Einsteiger. 120k
> Euro Gehalt werden hier versprochen. Ist da irgendwie ein Haken dabei
> weil das Gehalt höher ist als bei anderen Firmen?
ist schon schlimm, wenn man noch nicht mehr richtig lesen kann vor 
lauter Geldgier, lies mal Deinen Link:
Von Beginn an eine wettbewerbsfähige Vergütung und eine Gehaltserhöhung 
auf 120.000 EUR Jahresgehalt nach nur einem Jahr

Damit ist das Unternehmenskonzept klar: Befristung und Tschüß
Aber kannst Dich ja mal bewerben :->

von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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> Von daher würde ich dort vermutlich gar nicht erst anfangen.
Du hast wahrscheinlich noch nirgendwo angefangen und wirst auch niemals 
anfangen.

von (prx) A. K. (prx)


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heute mal ohne Registrierung schrieb:
> Damit ist das Unternehmenskonzept klar: Befristung und Tschüß

Auf ein Jahr befristet klappt bei einer Putzfrau. Bei einem 
Software-Entwickler für ernsthafte Projekte ist das rausgeworfenes Geld.

von futureperfect (Gast)


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Vielleicht kann man dort ein unbezahltes Praktikum machen

von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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> Auf ein Jahr befristet klappt bei einer Putzfrau. Bei einem
> Software-Entwickler für ernsthafte Projekte ist das rausgeworfenes Geld.
was heißt hier "ernsthaft" - glaubst Du etwa ein C++ Programmierer ist 
unersetzbar?
Glaubst Du dort wird ein ein Spaghetti-Code Programmierer gesucht, 
dessen geniales Coding sonst keiner verstehen kann?
Das glaubst Du doch selbst nicht?
Ich weiß ja nicht was Du verdienst, aber für 120k mußt du auch Umsätze 
klar machen, das geht mit ein bißchen C++ nicht - insofern suchen die 
mehr.

von futureperfect (Gast)


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Vielleicht wird dort nur ein billiger Code Monkey für ein Jahr gesucht. 
Bin daher immer noch unschlüssig, ob ich mich dort bewerben soll. 
Verheizen lasse ich mich jedenfalls nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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heute mal ohne Registrierung schrieb:
>> Auf ein Jahr befristet klappt bei einer Putzfrau. Bei einem
>> Software-Entwickler für ernsthafte Projekte ist das rausgeworfenes Geld.

> was heißt hier "ernsthaft" - glaubst Du etwa ein C++ Programmierer ist
> unersetzbar?

Nicht unersetzbar, aber der Ersatz ist auch dann teuer, wenn der 
Verflossene billig war. Wenn es nicht um Pipifax geht.

Die Einarbeitungszeit. Werkzeuge, Libraries, Dokumentation des 
bisherigen Projektstandes, Schulungen, ... Bis da jemand wirklich 
produktiv wird, ist das Jahr bald rum.

Bei einer von vorneherein auf maximal ein Jahr befristeten Einstellung 
kann man ein hausinternes Kantinenbestellsystem bauen. Aber keine 
Software, die man verkaufen will. Wird zwar immer mal versucht, führt 
aber garantiert zu Problemen.

Und in einer Softwarebude mit - wie oben erwähnt - 30 Leuten inklusive 
Chef, Vertrieb, Support und Hauskatze kriegst du beim Personal keine 
volle Redundanz geschaffen. Da steckt viel in den Köpfen einzelner und 
wenn so jemand geht, dann gibts ordentlich Verzögerung bis der nächste 
das voll übernehmen kann.

: Bearbeitet durch User
von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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studier einfach weiter, das ist immer die beste Lösung :->

von futureperfect (Gast)


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heute mal ohne Registrierung schrieb:
> studier einfach weiter, das ist immer die beste Lösung :->

Ja, aber irgendwie geht das doch nicht bis zur Rente :-(

von HauRuck boy (Gast)


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futureperfect schrieb:
> Bin daher immer noch unschlüssig, ob ich mich dort bewerben soll.
> Verheizen lasse ich mich jedenfalls nicht.

Berlin ist karrieretechnisch ne Sackgasse - Such nen job in einer Region 
mit Zukunft. Und ne branche mit Wachstum - Windowsprogramme sind 
kundenmässig gesättigt.

von (prx) A. K. (prx)


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futureperfect schrieb:
> Ja, aber irgendwie geht das doch nicht bis zur Rente :-(

Im richtigen Fach und richtig gemacht gewissermassen schon. Studiere ein 
Fach, in dem es passende Fördertöpfe gibt und konzentriere dich beim 
Studium auf die wichtigsten Fragen, also wie man da rankommt und deshalb 
bleiben kann. Dieses Wissen gibts du später an die nächste Generation 
weiter. Fachliches Talent brauchst du nicht, aber Minderheitenstatus 
kann vor Vorteil oder gar Voraussetzung sein.

: Bearbeitet durch User
von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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> Nicht unersetzbar, aber der Ersatz ist auch dann teuer, wenn der
> Verflossene billig war. Wenn es nicht um Pipifax geht.
stimmt definitiv nicht, das ist wie bei jedem anderen Job auch.
Wenn die Bezahlung stimmt gibt es immer viele geeignete Kandidaten und 
120k ist nicht schlecht.

> Die Einarbeitungszeit. Werkzeuge, Libraries, Dokumentation des
> bisherigen Projektstandes, Schulungen, ...
das ist nicht teurer/preiswerter als für jede andere Firma auch, die 
einen Mitarbeiter verliert oder neu einstellen muß - das ist alles schon 
vorher eingepreist, also gar kein Verlust.

> Bis da jemand wirklich produktiv wird, ist das Jahr bald rum.
vielleicht reichen dafür auch schon 6 Monate und weniger oder die Firma 
hat andere Überlegungen, das weißt Du nicht.
Du gehst noch von Uralt-Vorstellungen Deiner alten Hochschule aus.

> Bei einer von vorneherein auf maximal ein Jahr befristeten Einstellung
> kann man ein hausinternes Kantinenbestellsystem bauen. Aber keine
> Software, die man verkaufen will. Wird zwar immer mal versucht, führt
> aber garantiert zu Problemen.
schon mal was von Modularität gehört - dann macht er eben nur ein 
winziges Modul und der nächste macht weiter ... wo ist da bitte das 
Problem, gerade bei C++ ? Wer reden hier nicht von Assembler, etc.!
C++ ist wie Auto fahren mit Automatik und das kann jeder irgendwie.

> Wird zwar immer mal versucht, führt aber garantiert zu Problemen.
dann gibt es im worst case ein Update - wo ist das Problem?
Das Grundgerüst steht bei denen doch schon längst.

> Und in einer Softwarebude mit - wie oben erwähnt - 30 Leuten inklusive
> Chef, Vertrieb, Support und Hauskatze kriegst du beim Personal keine
> volle Redundanz geschaffen. Da steckt viel in den Köpfen einzelner und
> wenn so jemand geht, dann gibts ordentlich Verzögerung bis der nächste
> das voll übernehmen kann.
Wieder falsch!
Ich hab schon Firmen kennengelernt, da war das Prinzip: Befristung, 
Befristung und dann Tschüß (staatliche Föderung inklusive) - das ist nur 
eine organisatorische Angelegenheit und dann geht das auch prima, ganz 
egal welche Branche ... natürlich nicht kurzfristig, aber langfristig 
schon.
Das Niveau ist auch auf dem Arbeitsmarkt zu finden, gibt genug 
arbeitslose Akademiker, die ein bißchen was können oder die mit 
Zuckerbrot und Peitsche  eine Leistung bringen - deshalb wird das auch 
genauso gemacht.
So 1 bis 5% kann man dann bei besonderer Leistung übernehmen und der 
Rest fängt dann beim nächsten Dienstleister an, so einfach kann das 
Leben sein.

von Kastanie (Gast)


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@ heute mal ohne Registrierung
sag mal, woher hast du das Insiderwissen, dass diese Firma genauso 
handelt, wie du es hier proklamierst und keine Gelegenheit auslässt, 
diese schlecht zu reden?
Erleuchte mich!

von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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> Ja, aber irgendwie geht das doch nicht bis zur Rente
einfach bei Hotel Mama bleiben und irgendwelche Jobs machen (das lohnt 
sich für die Firmen wegen Sozialversicherungsabgaben, etc.); das heißt 
Du bekommst den Job und der andere nicht, weil Du billiger bist.
Falls Du doch mal fertig wirst, einfach nächstes Studium anfangen, usw., 
das kannst Du bis zur Grundrente mit 67 durchziehen und für Dich 
wahrscheinlich auch das Richtige?
Falls nicht, mußt Du eben ein paar Jahre brücken - das kann dann noch 
mal schwierig werden.

von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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> Erleuchte mich!
Das sind Erfahrungswerte, ich hab selbst mal schlechte Erfahrungen 
dieser Art mit einer netten Firma mit Sitz in Süddeutschland gemacht ):
Also es geht sehr wohl, wenn man das als Firma will - dumm waren sie 
nicht.

von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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> sag mal, woher hast du das Insiderwissen, dass diese Firma genauso
> handelt,
Moment! Wie das mit dieser Firma ist weiß ich nicht!
120k Auslobung ist sehr anständig - ob das der Wirklichkeit entspricht 
mußt Du firmeninterne Leute dieser Firma fragen, aber nicht mich.

von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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> sag mal, woher hast du das Insiderwissen
als Firma will ich den Vorteil und das ist vollkommen legitim!
Wenn der Drecksstaat, der das zulässt und die dumme Bevölkerung das auch 
noch gut findet, ist das deren Problem - soviel zu Deiner Erleuchtung!

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