Ich brauche grad schnell 12V / 100mA aus 50V für einen Lüfter und habe keine Lust auf ein Schaltreglermodul zu warten. Lieber heute 1h was frickeln damit das abgeschlossen ist. Deshalb suche ich gerade einen Weg das aus meinem Bauteilfundus zu machen. Ein Weg mit einem Hilink AcDc das von den vorhandenen 230V zu nehmen. Möchte ich nicht, wenn ich die 50V verwenden kann, die da sind. Was mir dazu einfällt ist noch sowas hier als Step-Down: Beitrag "StepUp 3,6->5V mit ATtiny15" Und den Tiny mit Z-Diode versorgen. Ein Z-Dioden-Rechner sagt mir bei 50V Eingang, 5V Ausgang und 5mA käme ich mit einem Vorwiderstand von 9k und Viertelwatt gerade hin. Bei 10mA müsste ich schon 2 9k parallel nehmen mit Viertelwatt. Könnte das so funktionieren? Ich müsste für den schaltenden FET dann noch die Gateladung hinbekommen, dafür könnte ich mir doch einen Kondensator in den 5V Bereich nehmen, damit ich da Ladung bereit habe, und ich nicht auf die 5-10mA limitiert bin. Oder habt ihr noch andere Ideen? Schaltreglermodule mit LM2956 habe ich da, die gehen aber nur bis 40V. Kann man die elegant modifizieren, ohne 10 Dioden davor zu setzen? :-)
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Hast du da nicht ein Henne-Ei Problem mit der Spannungsversorgung des Mikrocontrollers? Wenn du eine niedrige Spannungsversorgung hast, sollte es leicht sein, ein Rechtecksignal mit festem Tastverhältnis zu erzeugen (z.B. mit einem NE555, 75% High und 25% Low). Dahinter käme dann eine Endstufe und ein Tiefpass aus Spule und Kondensator. Fertig ist der ungeregelte Spannungswandler.
Conny G. schrieb: > Kann man die elegant modifizieren, ohne 10 Dioden davor zu setzen? :-) Du hast doch 5V-Zenerdioden, oder nicht?
Conny G. schrieb: > ohne 10 Dioden davor zu setzen Es reicht eine Passende, frag doch mal deinen Conny G. schrieb: > Z-Dioden-Rechner
Conny G. schrieb: > Ich brauche grad schnell 12V / 100mA aus 50V für einen Lüfter Eine ZD12 1.3W parallel zum Lüfter und ein 330 Ohm 5 Watt Widerstand von dort an 50V.
Stefan U. schrieb: > Hast du da nicht ein Henne-Ei Problem mit der Spannungsversorgung des > Mikrocontrollers? Das wäre ja die Idee mit der 5.1V (oder welcher auch immer) Zener, die mir einen uC oder auch einen 555 betreibt, ja. Stefan U. schrieb: > Wenn du eine niedrige Spannungsversorgung hast, sollte es leicht sein, > ein Rechtecksignal mit festem Tastverhältnis zu erzeugen (z.B. mit einem > NE555, 75% High und 25% Low). Dahinter käme dann eine Endstufe und ein > Tiefpass aus Spule und Kondensator. Fertig ist der ungeregelte > Spannungswandler. Ja, das wäre eine uC-freie Alternative. Und für den Betrieb eines Opamp (Regelung) und eines Lüfters müsste es nicht geregelt sein. Gute Idee.... nach sowas hatte ich gesucht. MaWin schrieb: > Eine ZD12 1.3W parallel zum Lüfter und ein 330 Ohm 5 Watt Widerstand von > dort an 50V. Die Bauteile hab ich leider nicht. Die Zener hab ich in 0,5W und Widerstände nur 1/4 Watt oder ganz wenige Werte mit mehr. Also das sieht dann doch nach einem Weg aus: - Zener macht irgendwas, was ein 555 und MOSFET verkraftet, 5, 12 oder 18V - 555 macht PWM mit 25% Duty Cycle - MOSFET an den 50V, die 50V PWM an LC Tiefpass, fertig Da wäre dann noch die Frage wieviel ich den Ausgang der Konstruktion belasten kann, 100mA brauch ich. Das müsste dann wohl die Dimensionierung des LC-Filters richten (mehr C) und der Ripple wäre u.U. dann halt höher, je nach PWM-Frequenz. Stört der Ripple den Opamp wenn er nach einem NTC den Lüfter regeln soll? Müsste man erstmal wissen, wieviel Ripple übrig bleibt. Ausprobieren.
Und wenn keine passende Z-Diode da ist:
1 | o-------o--------- ------o-----o----------- |
2 | | \ ^ | | |
3 | | --- | | |
4 | | | .-. .-. |
5 | | ___ | | | | | |
6 | '-|___|----o | | | | |
7 | | '-' '-' |
8 | | | | |
9 | \| | | |
10 | |-----)-----o |
11 | <| | | |
12 | | | | |
13 | | | .-. |
14 | .----o-------' | | |
15 | | | | | |
16 | | <| '-' |
17 | z |-----. | |
18 | entweder A /| oder| | |
19 | | | | | |
20 | | | | |
21 | | | | |
22 | o------------o------------o-----o------------ |
"Entweder oder" heisst: Entweder irgendeine Z-Diode bis 10V, oder die inverse BE-Strecke eines Transistors (~8V).
A. K. schrieb: > Und wenn keine passende Z-Diode da ist: > o-------o--------- ------o-----o----------- > | \ ^ | | > | --- | | > | | .-. .-. > | _ | | | | | > '-|___|----o | | | | > | '-' '-' > | | | > \| | | > > "Entweder oder" heisst: Entweder irgendeine Z-Diode bis 10V, oder die > inverse BE-Strecke eines Transistors (~8V). Mmmh, sehe ich das richtig, dass das die diskrete Variante eines Linearreglers ist? Und die Z-Diode oder die EB-Strecke wären eine Referenzspannung zur Steuerung?
Conny G. schrieb: > Mmmh, sehe ich das richtig, dass das die diskrete Variante eines > Linearreglers ist? Ja. Der obere Transistor wird also warm und muss 50V abkönnen. > Und die Z-Diode oder die EB-Strecke wären eine Referenzspannung zur > Steuerung? Ja. Gibt bessere Regler, aber für einen Lüfter wirds reichen.
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PS: Mit einer 12-13V Z-Diode niedriger Leistung gibts natürlich eine einfachere Schaltung. Widerstand an 50V und Längstransistor als Booster dahinter. Wenn 12V Z-Diode also 11.3V zu wenig: Diode in Serie.
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A. K. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Mmmh, sehe ich das richtig, dass das die diskrete Variante eines >> Linearreglers ist? > > Ja. Der obere Transistor wird also warm und muss 50V abkönnen. > >> Und die Z-Diode oder die EB-Strecke wären eine Referenzspannung zur >> Steuerung? > > Ja. Genial. :-) Schau ich mir genauer an. Der obere T müsste also 38V à 100mA verbrennen, 3,8W. Das ist schon ganz ordentlich. Oder ich setze nur auf 40V runter und einen Step-Down dahinter, dann wäre es 1W. Platz ist derselbe, ob ich einen Kühlkörper brauche oder noch einen Stepper dranhänge....
A. K. schrieb: > PS: Mit einer 12-13V Z-Diode niedriger Leistung gibts natürlich eine > einfachere Schaltung. Widerstand an 50V und Längstransistor als Booster > dahinter. Das ist mir jetzt unklar, könntest das auch kurz zeichnen? > Wenn 12V Z-Diode also 11.3V zu wenig: Diode in Serie. Ob der Lüfter mit 12V oder mit 11V läuft wäre mir egal.
A. K. schrieb: > PS: Mit einer 12-13V Z-Diode niedriger Leistung gibts natürlich eine > einfachere Schaltung. Widerstand an 50V und Längstransistor als Booster > dahinter. Wie hier in 3.2.2! http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap3/Kapitel3.html
Die Schaltung gefällt mir, sie ist supersimpel. Was mich stört ist die Verlustleistung, ich bräuchte einen Kühlkörper. Der passendste Transistor, den ich habe ich ein BD139, der kann nur 1.25W. Da gefällt mir die 12V mit wenigen Milliampere per Z-Diode und dann einem primitiven, ungeregelten Schaltregler mit NE555 dann doch besser.
Conny G. schrieb: > Die Bauteile hab ich leider nicht. > Die Zener hab ich in 0,5W Also, passt doch: 5V x 0,1A = 500mW. Also drei der Dioden vor dein LM Schaltreglermodul und fertig...
Ein LM555 "Stromschwein" mittels Zenerdiode versorgen, um einen FET anzusteuern? Der 555 ist nun icht gerade eine Ausgeburt an Effizienz. Es gibt die Dinger auch als CMOS Version. Die 20mA, die die Standardversion verheizt, müssen ja 1:1 von den 50V her fließen, bei einer linearen Stabilisierung - plus nochmals ein paar mA für die Zenerdiode, da die ebenfalls einen Grundstrom benötigt, um überhaupt stabilisieren zu können. Den LM2576 und sicherlich auch den 2596 gibt es auch als HV Version, die kann 60V Eingangsspannung ab. Man muß ja nicht sklavisch die kleinen Chinaplatinen verwenden, sondern kann sich auch an der AppNote des Herstellers orientieren und das Ganze zu Fuß aufbauen.
Gerald B. schrieb: > Den LM2576 und sicherlich auch den 2596 gibt es auch als HV Version, die > kann 60V Eingangsspannung ab. Man muß ja nicht sklavisch die kleinen > Chinaplatinen verwenden, sondern kann sich auch an der AppNote des > Herstellers orientieren und das Ganze zu Fuß aufbauen. Hier geht's um eine schnelle, schmutzige Lösung, weil ich nicht auf neue Bauteile warten will :-)
Perfektes Einsatzgebiet für ein Standby-Netzteil aus einem alten ATX-Netzteil. Die laufen eigentlich alle schon mit 50V an (ggf. den Vorlade-Widerstand verringern) und liefern 12V mit 100mA meistens auf einer Hilfswicklung. Vorsicht, an der Primärspule entstehen auch bei 50V-Betrieb Rückschlagspitzen mit 400..600V. Also dort nicht antatschen wenn das Ding läuft sonst großes Aua-Aua und ggf. noch andere Probleme. Sperrschwinger kann man sich aber auch selber bauen, die Dinger sind total simpel zu bauen wenn keine hohe Leistung verlangt wird. Schlechte Designs sind aber vom Wirkungsgrad nicht viel besser als ein Linearregler.
Bei genügend Geduld beim Wickeln könnte man ggf. einen Royer-converter aufbauen. Für die 50 V Windungen könnte ggf. eine Stromkompensierte Drosssel passen. 2 Transistoren für etwa 200 V hat man ggf. noch irgendwo. Ein altes SNT ggf. auf 50 V am Eingang anzupassen wäre vermutlich noch einfacher. Vor allem die relativ neuen und sparsamen starten ggf. auch schon mit wenig Spannung, wenn für den Start ein depletion Mode MOSFET statt einem Widerstand drin ist.
Hab mich für den ersten Versuch mal für einen Attiny13 an Zener 5.1 entschieden und danach MOSFET an Pwm und das übliche L-C-Diode Konstrukt für einen Step-Down. Tiny mit Zener läuft, hinten kommt auch eine Spannung raus. Allerdings muss ich den Step Down wohl schon regeln, die Spannung hinten wird viel zu hoch. Logisch, es wird ja laufend reingepumpt, aber außer von einer LED nichts entnommen. Und das zweite Problem ist, der MOSFET (irlu024n) wird sehr schnell sehr heiss, der schaltet wohl bei den knapp 4V nicht ganz durch. Jetzt wird es allerdings aufwändig, jetzt müsste ich mir noch 10-12V per Zener holen und den MOSFET mit einem weiteren ansteuern... Entweder ich sehe das morgen als Challenge oder ich bestelle mir einfach einen Step-Down für 50V :-)
Conny G. schrieb: > Allerdings muss ich den Step Down wohl schon regeln, die Spannung hinten > wird viel zu hoch. Logisch, es wird ja laufend reingepumpt, aber außer > von einer LED nichts entnommen. Die Rede war ja auch (zwischen den Zeilen) von einer echten Halbbrücke. Mit Diode klappt das nicht, bzw. nur während einer Belastung. Ggf. muss dir bewusst sein, daß dieser ungeregelte Wandler Energie sowohl von 50 nach 12V schieben kann, als auch umgekehrt. Wenige Millivolt Spannungsänderung an einer Seite bewirken da eine Umkehr der Ströme. Das Teil verhält sich quasi wie ein Trafo für DC. Man kann da sonst schnell Überraschungen erleben, gerade weil er keinerlei Strombegrenzung hat. Conny G. schrieb: > Entweder ich sehe das morgen als Challenge Mach es genau so! Bestellen kann jeder, und schon bald kann man dann nur noch Fertigteile zusammenklatschen. Ich komme auf 17 Teile für die komplette Halbbrücke in schmutziger Ausführung, oder 20 Teile gegen die Bedenkenträger. Alles hat man in der Bastelkiste. Klappt auf Anhieb und bleibt unter Belastung vollkommen kalt. Gekritzel gibt's, sobald du selbst eine solche ungeregelte Halbbrücke real aufgebaut hast.
> Die Rede war ja auch (zwischen den Zeilen) von einer echten Halbbrücke.
meine auch. Wenn du dann 25% Tastverhältnis kommen genau 25% Spannung
hinten raus (abzüglich Wärmeverluste).
Also irgendwie stehe ich jetzt auf dem Schlauch. Habe eine Weile recherchiert und zwei Varianten gefunden. Das ist eine Variante mit Halbbrücke um mit 5V einen pmos auf 12V anzusteuern: http://i.imgur.com/ne7ZA5h.png Also uC -> LL MOSFET an 5V -> Bipo-Halbbrücke -> pmos Sieht mir überzeugend aus um die Schaltverluste zu minimieren, aber ziemlich großer Bauteileaufwand, ist nicht mehr Quick & Dirty :-) Das ist die andere Variante, pmos an PWM, ohne Halbbrücke: http://www.mosaic-industries.com/embedded-systems/microcontroller-projects/electronic-circuits/step-down-switching-regulator Bei der 2. Variante wäre die Frage wie ich den pmos geschaltet bekomme, mein Versuch mit den knapp 4V und einem IRLU 2905Z hat gestern nicht geklappt. Habe dann aber erstmal eine nmos Variante probiert. Also meine Interpretation der Lage wäre: - mit 5V bekomme ich keinen Leistungs-MOSFET vernünftig geschaltet, jedenfalls nicht in höherer Frequenz mit mässigen Schaltverlusten - deshalb brauche ich eine zweite Spannung, 10-12V, die ich auch aus Z-Diode generieren kann - eine Halbbrücke aus Bipos hilft den pmos richtig und effizient zu schalten - da ich mit der Z-Diode nicht die große MOSFET-Steuer-Leistung aus meinen 10-12V Schaltspannung bekomme und die Schaltgeschwindigkeit langsam bleiben wird müsste ich relativ langsam takten (< 1kHz) und dafür mit größerem LC arbeiten, das könnte für meine 100mA für den Lüfter ausreichen Lieber weil einfacher wäre mir natürlich obige Variante 2, ohne die Halbbrücke. Ich habe da noch was gesehen: https://easyeda.com/GreatScott/ATtiny_Buck_Boost_Converter-RXig0YIif Das ist aber mässig vertrauenwürdig. Würde das funktionieren? Das ist aber eigentlich ein Inverter, oder?
Ich wäre schon längst bei Conrad gewesen, um mir einen fertigen IC dafür zu besorgen.
Stefan U. schrieb: > Ich wäre schon längst bei Conrad gewesen, um mir einen fertigen IC dafür > zu besorgen Warum kaufst du ggf. nicht gleich einen fertigen Wandler? Am besten incl. Anschluss durch einen Techniker. Und wenn der weg ist, stellst du es unter "Projekte" hier rein. Leider sieht es so aus, als ob Conny am Ende auch im Laden landen wird. Denn nach seinem letzten Posting sieht es ehrlich gesagt nicht mehr nach einem schnellen Bastelprojekt für zwischendurch aus.
Jeder hat mal seinen ersten Schaltregler gebaut :-)
Na das hört sich ja schon deutlich mehr nach der Realität an, als das mit der einfachen Nummer für zwischendurch...
Der Dreckige Dan schrieb: > Na das hört sich ja schon deutlich mehr nach der Realität an, als das > mit der einfachen Nummer für zwischendurch... Es war einen Versuch wert, ob sich schnell was machen lässt, sieht nicht so aus. So ist jetzt die Frage, ob die Challenge lockt da aus Wissensdurst eins tiefer einzusteigen oder ob ich jetzt mal das Gehäuse zu bekommen will und hier doch einen Schaltregler kaufe. Irgendwie beides. Aber ich muss mal Projekte fertigbringen und kann nicht in jede Verästelung einsteigen. Mal sehen. :-) Aber wie habt ihr die Lösung mit der Halbbrücke gemeint, ist das die mit dem Trafo in der Mitte? So simpel und mit nur einfachen Teilen ist das doch nicht? So einen Trafo/Übertrager hat man doch nicht rumliegen? Oder schickt ihr mich gerade Feilenfett holen? https://www.netzwelt.de/buzz/160627_2-stifte-verarschen-begriffe-verwirren-azubi.html
Das meine ich übrigens: http://www.st.com/en/applications/power-management/half-bridge-converter.html Das ist doch nicht „Quick & Dirty“?
Nein, wir lassen dich nur Frequenzwasser holen, bzw. den Schlüssel für den Verfügungsraum...;-) Die Halbbrücke ist nicht die bekannte Treiberstufe aus zwei Emitterfolgern. Sondern das sind die "übereinandergestapelten" beiden Mosfets der Leistungsstufe. Zwischen deren Mittelpunkt und dem Ausgangskondi liegt die Speicherdrossel. Der Wandler hat natürlich keinen Trafo, sondern nur die Drossel. Bei den nur 100mA kann man da so ziemlich alles nehmen, was auch nur halbwegs wie ne Drossel aussieht... Die geringe Leistung macht das ganze Ding recht einfach.
Also so? http://www.mosaic-industries.com/embedded-systems/microcontroller-projects/electronic-circuits/step-down-switching-regulator Die zwei MOSFETs könnte man sich auch übereinandergestapelt denken. Der zweite ersetzt hier die Diode, also kümmert sich um T_off, wo der Strom nur vom Induktor aus fließt.
Hier ist eine ganze Bachelor-Arbeit dazu, mit interessanten Lösungen als MOSFET-Treiber. http://edoc.sub.uni-hamburg.de/haw/volltexte/2008/527/pdf/thesis.pdf#page36
Ja, genau so. Also ein step-down, nur statt der Diode einen weiteren Mosfet. Die Treiber sind allesamt recht aufwändig für diesen Püppi-Wandler. Bei der Leistungsklasse sucht man nach sehr einfachen Lösungen. Das kann z.B. auch ein geregelter, invertierender Wandler sein. Ist so ziemlich der einfachste Wandler überhaupt, bei dem man auch nicht unbedingt einen IC für die volle Eingangsspannung braucht. Bedingung wäre natürlich, daß die Spannung des Lüfters huckepack auf den 50V liegen darf (oder unterhalb Masse, je nach Aufbau).
Conny G. schrieb: > Ich brauche grad schnell 12V / 100mA aus 50V für einen Lüfter Wenns kein Brushless ist: (50V-12V)/100mA=380R (50V-12V)*100mA=3,8W Du sitzt jetzt aber nicht seit drei Tagen an dieser 'schnellen' Lösung, oder ;-)
Michael K. schrieb: > Du sitzt jetzt aber nicht seit drei Tagen an dieser 'schnellen' Lösung, > oder ;-) Er hat halt nichts, was Wärme abkann. Kein Widerstand, kein Transistor, kein Wassweissich. ;-)
Ein ungeregelter Schaltwandler ist so aufgebaut:
1 | ____________ |
2 | | | |
3 | PWM Signal o---| Halbbrücke |----XXXXXXX---+------o Ausgang |
4 | |____________| Spule | |
5 | === Kondensator |
6 | | |
7 | GND |
Das Tastverhältnis des PWN Signal bestimmt die Ausgangsspannung. 50% bewirkt halbe Ausgangsspannung, 10% High bewirkt 10% Ausgangsspannung. Im Einfachsten Fall kann die Spule direkt an den Ausgang der Signalquelle angeschlossen werden (wenn die denn ausreichend belastbar ist). Der NE555 verträgt zum Beispiel 100mA, soweit ich mich erinnere. In deinem Fall nützt das aber nichts, weil deine Eingangsspannung für so eine primitive Lösung zu hoch ist. Du brauchst eine niedrige Spannungsversorgung für die Erzeugung des PWM Signals und eine Halbbrücke, die damit die hohe Eingangsspannung schaltet.
> (50V-12V)*100mA=3,8W
Damit könnte man den Weihnachtsbaum beleuchten. oder irgendwas anderes.
Schonmal erwägt, eine Licherkette oder Glühlampe in die Schaltung
einzubeziehen?
A. K. schrieb: > Er hat halt nichts, was Wärme abkann. Kein Widerstand, kein Transistor, > kein Wassweissich. ;-) Hm, ein Glas Wasser, eine Prise Salz, zwei Elektroden und alles gut belüften? Oder gleich den Lüftermotor mit PWM + Freilaufdiode betreiben, oder hat er auch keine Diode? Was würde MacGyver tun?
> Was würde MacGyver tun?
Ich habe einmal Bindedraht aus der Küche (als Widerstand) verwendet, um
einen Lüfter zu drosseln.
Der Dreckige Dan schrieb: > Ja, genau so. Also ein step-down, nur statt der Diode einen weiteren > Mosfet. > > Die Treiber sind allesamt recht aufwändig für diesen Püppi-Wandler. Bei > der Leistungsklasse sucht man nach sehr einfachen Lösungen. > > Das kann z.B. auch ein geregelter, invertierender Wandler sein. Ist so > ziemlich der einfachste Wandler überhaupt, bei dem man auch nicht > unbedingt einen IC für die volle Eingangsspannung braucht. Bedingung > wäre natürlich, daß die Spannung des Lüfters huckepack auf den 50V > liegen darf (oder unterhalb Masse, je nach Aufbau). Das habe ich mir auch schon überlegt, weil man dann mit einem NMOS arbeiten kann. Es hängt noch eine Reglerschaltung mit Opamp und NTC davor, stört es die wenn sie mit invertierter Spannung arbeitet? Weiß sie ja nicht, oder? Und zwischen dem Step-Down und
A. K. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Du sitzt jetzt aber nicht seit drei Tagen an dieser 'schnellen' Lösung, >> oder ;-) > > Er hat halt nichts, was Wärme abkann. Kein Widerstand, kein Transistor, > kein Wassweissich. ;-) Nein, ich sitze nicht 3 Tage an der einfachen Lösung. Aber ich habe zumindest Spaß daran immer mal wieder die Schaltreglervariante mit Attiny zu recherchieren und lerne eine Menge dabei. Über Schaltregler an sich und die Grenzen der Regelung mit uC. Kühlkörper für die Z-Diode und Transistor Variante hätte ich schon, aber ich würde die Differenz nicht in Wärme umsetzen wollen. Den das wäre Paradox: einen Spannungsregler für eine Lüfterschaltung zu bauen um einen Kühlkörper zu kühlen und damit mit 3.8W zu heizen. Für eine supereinfache Lösung würde ich einfach ein 230V>12V Hilink spendieren, das gefällt mir aber auch nicht.
Stefan U. schrieb: > Ein ungeregelter Schaltwandler ist so aufgebaut: >
1 | > ____________ |
2 | > | | |
3 | > PWM Signal o---| Halbbrücke |----XXXXXXX---+------o Ausgang |
4 | > |____________| Spule | |
5 | > === Kondensator |
6 | > | |
7 | > GND |
8 | > |
> > Das Tastverhältnis des PWN Signal bestimmt die Ausgangsspannung. 50% > bewirkt halbe Ausgangsspannung, 10% High bewirkt 10% Ausgangsspannung. > > Im Einfachsten Fall kann die Spule direkt an den Ausgang der > Signalquelle angeschlossen werden (wenn die denn ausreichend belastbar > ist). Der NE555 verträgt zum Beispiel 100mA, soweit ich mich erinnere. > > In deinem Fall nützt das aber nichts, weil deine Eingangsspannung für so > eine primitive Lösung zu hoch ist. Du brauchst eine niedrige > Spannungsversorgung für die Erzeugung des PWM Signals und eine > Halbbrücke, die damit die hohe Eingangsspannung schaltet. Ja, genau, ich brauche einen Teil mit niedriger Spannung. Und wenn ich den mit Z-Diode mache ist der im Strom limitiert, was wiederum die Schaltfrequenz begrenzt, weil ich die MOSFETs nicht stark treiben kann. Und der untere Zweig der Halbbrücke ist für den Strom der Drossel, wenn die Versorgungsspannung in T_off ist und könnte aber auch als Diode gelöst sein oder ist das nochmal eine andere Variante?
> könnte aber auch als Diode gelöst sein
Da bin ich unsicher. Die Variante mit Dioden habe ich bisher nur in
Kombination mit einer Regelung versucht.
Michael K. schrieb: > A. K. schrieb: >> Er hat halt nichts, was Wärme abkann. Kein Widerstand, kein Transistor, >> kein Wassweissich. ;-) > > Hm, ein Glas Wasser, eine Prise Salz, zwei Elektroden und alles gut > belüften? Hehe :-) > Oder gleich den Lüftermotor mit PWM + Freilaufdiode betreiben, oder hat > er auch keine Diode? Das wäre sogar denkbar. Mal weiterdenken... Ich könnte statt einer 12v Versorgung von Lüfter und Reglerschaltung für den Lüfter auch einfach den Attiny mit Z-Diode versorgen, den NTC mit dem Attiny auslesen und dann per PWM direkt den Lüfter regeln. Ändert nur den Duty Cycle, statt 4-10v mit Opamp bekäme er dann 50V und 8-24% PWM. Und das löst noch eine weitere Kleinigkeit, dass ich den Lüfter auch auf 100% bekomme, mit dem Opamp käme ich nur auf 10V (mangels R2R). Wäre jetzt nicht so wichtig, aber besser ist einfach besser. Jetzt wäre dabei noch die Frage offen, ob man das hört, dass der Lüfter mit 50V gepulst ist? Ist ja ein 5cm Lüfter, der keine großen Spulen hat, der glättet nicht so sehr. Aber könnte ja auch noch einen LC Filter davor hängen. Das wäre ja genial, das wäre Step-Down und Lüfterregelung in einem!
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Conny G. schrieb: > Nein, ich sitze nicht 3 Tage an der einfachen Lösung. Aber ich habe > zumindest Spaß daran immer mal wieder die Schaltreglervariante mit > Attiny zu recherchieren und lerne eine Menge dabei. > Über Schaltregler an sich und die Grenzen der Regelung mit uC. Alles gut, man beachte den Smiley. Wenn es ein Bürstenmotor ohne ein empfindliches Blushless IC ist dann kannst Du den Motor als einfache Induktivität betrachten. Den Stören die 50V nicht sondern nur der hohe Strom der auf Dauer an 50V fliessen würde. Zwischen Motor und GND ein Nmos, über den Motor eine Freilaufdiode in Sperrichtung und PWM draufgeben. Es bildet sich im Motor ein dreiecksförmiger Strom aus der bei korrektem PWM Verhältnis im Mittel 100mA entspricht. Die Freilaufdiode sorgt dafür das der Strom im Nmos Abschaltmoment über den Motor weiterfliessen kann. Ohne hast Du hohe Induktionsspannung und wegsnubbern ist auch doof weil Du die Energie ja lieber im Motor nutzen willst. Das ist im wesentlichen ein floatender Buck Wandler, der sein festes Potential nicht an GND sonder an Vin hat, nur das der Ausgangsspannungskreis fehlt und der Strom direkt in der (Motor)Induktivität im Kreis fließt und da seine Arbeit verrichtet. Im einfachsten Fall ohne irgendeine Regelung nur mit festen PWM Werten. Im Source des Nmos kannst Du natürlich auch den Strom messen und ausregeln. Denk dran das die Spannung über den Messwiderstand von der Gatespannung abgeht. Der Motor hat eine große Masse und reagiert extrem gutmütig auf die langsame PWM und Regelung des Tinys. Die PWM sollte größer 15Khz sein sonst nervt das gepfeife. Eine große Auflösung brauchst Du auch nicht. Keinen Kondensator über den Motor weil der Nmos sonst auf einen quasi Kurzschluss schaltet. Die PWM muss auch nicht hoch auflösen, besonders genau sein oder schnell ausgeregelt. Das sieht bei anspruchsvollen Lasten ganz anders aus weswegen das direkt gesteuert dann eine Aufgabe für spezielle MCUs wird mit schnellem Software PID Regler.
Michael K. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Nein, ich sitze nicht 3 Tage an der einfachen Lösung. Aber ich habe >> zumindest Spaß daran immer mal wieder die Schaltreglervariante mit >> Attiny zu recherchieren und lerne eine Menge dabei. >> Über Schaltregler an sich und die Grenzen der Regelung mit uC. > > Alles gut, man beachte den Smiley. > > Wenn es ein Bürstenmotor ohne ein empfindliches Blushless IC ist dann > kannst Du den Motor als einfache Induktivität betrachten. > Den Stören die 50V nicht sondern nur der hohe Strom der auf Dauer an 50V > fliessen würde. Es ist ein https://www.amazon.de/GELID-SILENT-Gehaeuse-Luefter-Dynamic/dp/B008S1DN66/ Der hat kein IC imho. > Zwischen Motor und GND ein Nmos, über den Motor eine Freilaufdiode in > Sperrichtung und PWM draufgeben. > Es bildet sich im Motor ein dreiecksförmiger Strom aus der bei korrektem > PWM Verhältnis im Mittel 100mA entspricht. > > Die Freilaufdiode sorgt dafür das der Strom im Nmos Abschaltmoment über > den Motor weiterfliessen kann. Ja, klar. > Das ist im wesentlichen ein floatender Buck Wandler, der sein festes > Potential nicht an GND sonder an Vin hat, nur das der > Ausgangsspannungskreis fehlt und der Strom direkt in der > (Motor)Induktivität im Kreis fließt und da seine Arbeit verrichtet. > Im einfachsten Fall ohne irgendeine Regelung nur mit festen PWM Werten. Ja, das reicht. > Im Source des Nmos kannst Du natürlich auch den Strom messen und > ausregeln. > Denk dran das die Spannung über den Messwiderstand von der Gatespannung > abgeht. Messen unnötig, Größenordnung reicht. Der Lüfter soll halt bis 40 Grad nicht oder auf 4V laufen und darüber linear oder nach NTC hochdrehen. Auch das könnte ich dann im Tiny differenzierter regeln. Aktuell ist es halt was bei Opamp und NTC rauskommt und das ist auch ok. > Der Motor hat eine große Masse und reagiert extrem gutmütig auf die > langsame PWM und Regelung des Tinys. > Die PWM sollte größer 15Khz sein sonst nervt das gepfeife. Allerdings habe ich hier noch das Thema der MOSFET Steuerung. Wenn ich den vom Tiny steuere, der an einer Z-Diode hängt, dann habe ich da wenig Power, langsame Schaltgeschwindigkeit, hohe Erwärmung, gerade bei 15kHz und 50V. Müsste ich nochmal nachrechnen oder testen. > Keinen Kondensator über den Motor weil der Nmos sonst auf einen quasi > Kurzschluss schaltet. Ok. Das ist genial, so eine Lösung habe ich gesucht! Bleibt nur noch die Frage nach der MOSFET Schaltgeschwindigkeit an Z-Diode zu beantworten.
Einfach R+ZD Stabi finde ich ja sehr old school. Wenigstens ein einfacher Linearregler mit zusätzlichem NPN sollte drin sein. Den Nmos kannst Du beim Einschalten langsamer machen als beim Ausschalten wenn das Dein Problem entschärft. Im Ausschaltmoment muß der Strom abgewürgt werden, da entsteht am meisten Verlustleistung. Als Nmos würde ich was mit min 1A nehmen bis Du den Ipeak besser kennst. Hängt von der Motorinduktivität und der PWM Frequenz ab wie das Dreieck aussieht.
Conny G. schrieb: > Es ist ein > https://www.amazon.de/GELID-SILENT-Gehaeuse-Luefter-Dynamic/dp/B008S1DN66/ > Der hat kein IC imho. Da wäre ich mir nicht so sicher.
Michael K. schrieb: > Einfach R+ZD Stabi finde ich ja sehr old school. > Wenigstens ein einfacher Linearregler mit zusätzlichem NPN sollte drin > sein. Ich kannte das nur zur Erhöhung der Leistung, aber nicht um die maximale Spannung am Linearregler zu reduzieren. Du meint so? Beitrag "Transistor parralel zum Spannungsregler" Oder anders? Michael K. schrieb: > Als Nmos würde ich was mit min 1A nehmen bis Du den Ipeak besser kennst. > Hängt von der Motorinduktivität und der PWM Frequenz ab wie das Dreieck > aussieht. Ich verwende gerade einen IRLU024N, das ist der "kleinste", den ich habe, der ausreicht und Logic Level ist. Drunter habe ich nur welche unter 1A. Zumindest in THT, in SMD habe ich noch kleinere die 1A können würden.
batman schrieb: > Conny G. schrieb: >> Es ist ein >> https://www.amazon.de/GELID-SILENT-Gehaeuse-Luefter-Dynamic/dp/B008S1DN66/ >> Der hat kein IC imho. > > Da wäre ich mir nicht so sicher. Gäbe keinen Grund für Elektronik, der regelt ja nicht. Aber ich hab mal den Support angeschrieben und ggf. muss ich mal einen schlachten und nachsehen.
Ein Grund wäre, die Bürstenmechanik zu sparen.
Leute, nehmt euch mal n Kaffee und werdet erstmal wach! In vielen EC-Lüftern ist ein Kondensator oder Elko eingebaut. Das Ding fliegt einem bei direkter PWM-Ansteuerung um die Ohren... Falls kein Kondi eingebaut ist, rauchen einem beim ersten 50V-Puls die Hallsensoren ab. Conny, bleib beim inv. Wandler der bei der Halbbrücke..
Der Dreckige Dan schrieb: > Falls kein Kondi eingebaut ist, rauchen einem beim ersten 50V-Puls die > Hallsensoren ab. Die brauch ich ja nicht :-))
Der Dreckige Dan schrieb: > Wieso das nicht? Die Drehzahl interessiert mich nicht, ich geb dem Lüfter nur Spannung.
Ja, aber hier geht's doch grad um die direkte PWM aus 50V?
Der Dreckige Dan schrieb: > Falls kein Kondi eingebaut ist, rauchen einem beim ersten 50V-Puls die > Hallsensoren ab. So siehts aus. Nimmm einfach einen dicken (Zement)Vorwiderstand und einen 470µF parallel zum Lüfter.
Äxl (geloescht) schrieb: > Nimmm einfach einen dicken (Zement)Vorwiderstand und einen 470µF > parallel zum Lüfter Das klappt zwar, aber in em Elektronikforum würde man sich vielleicht eine etwas elegantere Lösung erhoffen...
In den Appnotes von Tiny45 u.ä. steht doch auch irgendwo ein Buck drin. Wo ist das Problem?
Conny G. schrieb: > Die Drehzahl interessiert mich nicht, ich geb dem Lüfter nur Spannung Jetzt hab ich das verstanden. Sieht ganz so aus, als ob du mal ein paar preiswerte Lüfter zerlegen solltest...weißt schon, wegen Lernprozess und so...;-)
Der Dreckige Dan schrieb: > Leute, nehmt euch mal n Kaffee und werdet erstmal wach! Dito! Wir reden darüber das das nur geht wenn das KEIN brushless ist. Bin ich mir bei dem Silent 5 übrigens nicht sicher. Bürsten machen Lärm und lärmoptimierte Lüfter würde ich brushless bauen. >Du meint so? >Beitrag "Transistor parralel zum Spannungsregler" Nö https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204131.htm >IRLU024N Ein 17A Typ. Da ballerst Du aber reichlich was in die Gate Kapazität um dann sehr kleine Ströme zu schalten. Insgesamt ist diese zeitsparende Möglichkeit bei der man nicht auf Teile warten muß aber mitlerweile sehr zeitintensiv geworden. Man löst einen Haufen Probleme die es alle nicht gäbe mit den richtigen Teilen und vollständigen Informationen. Ich bin raus.
Der Dreckige Dan schrieb: > Äxl (geloescht) schrieb: >> Nimmm einfach einen dicken (Zement)Vorwiderstand und einen 470µF >> parallel zum Lüfter > > Das klappt zwar, aber in em Elektronikforum würde man sich vielleicht > eine etwas elegantere Lösung erhoffen... Ja, quick & dirty, aber elegant. Also ... so elegant wie es dafür geht. ;-)
Michael K. schrieb: > Insgesamt ist diese zeitsparende Möglichkeit bei der man nicht auf Teile > warten muß aber mitlerweile sehr zeitintensiv geworden. Die Zielsetzung hat sich geändert. Es ist inzwischen zum Lernprojekt geworden, es hat den Forscherdrang geweckt. ;-)
Der Dreckige Dan schrieb: > Conny G. schrieb: >> Die Drehzahl interessiert mich nicht, ich geb dem Lüfter nur Spannung > > Jetzt hab ich das verstanden. Sieht ganz so aus, als ob du mal ein paar > preiswerte Lüfter zerlegen solltest...weißt schon, wegen Lernprozess und > so...;-) Wenn ich Dich recht verstehe möchtest Du mir sagen: in den Dingern ist immer Elektronik drin, weil sie BLDCs sind?
Michael K. schrieb: > Wir reden darüber das das nur geht wenn das KEIN brushless ist. Na da redet ihr umsonst, denn es ist ein EC-Motor...
Conny G. schrieb: > möchtest Du mir sagen: in den Dingern ist > immer Elektronik drin, weil sie BLDCs sind? Nein, das soll heißen, daß die Hallsensoren nicht zur Drehzahlregelung da sind, sondern zur Lagebestimmung, damit der Motor überhaupt läuft. Also die reine Kommutierungselektronik. Kurz, das mit der direkten Pulsweise ist Quark, wie mans auch dreht. Probiere doch mal einen inv. Wandler mit Schaltregel-IC. Das dürften wenige Bauteile sein.
Michael K. schrieb: >>Du meint so? >>Beitrag "Transistor parralel zum Spannungsregler" > Nö > https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204131.htm Ah, ich glaube ich habe Dich falsch verstanden: Michael K. schrieb: > Einfach R+ZD Stabi finde ich ja sehr old school. > Wenigstens ein einfacher Linearregler mit zusätzlichem NPN sollte drin > sein. Das habe ich so gelesen als sollte ich einen 7805 anstatt der Z-Diode verwenden. Du meinst aber: die Z-Diode und einen Transistor zur Stromverstärkung um die Z-Diode zu entlasten. Und damit habe ich kein Problem mit der Ansteuerung der MOSFETs mehr. Ja, das macht sehr viel Sinn, danke! Michael K. schrieb: >>IRLU024N > Ein 17A Typ. > Da ballerst Du aber reichlich was in die Gate Kapazität um dann sehr > kleine Ströme zu schalten. Ja, das ist richtig. Ich schaue mal nochmal in der Kiste ob ich noch was kleineres habe. Da sind jedenfalls noch BS170: https://www.onsemi.com/pub/Collateral/BS170-D.PDF Könnte auch noch reichen, 60V und 500mA. Und dann gibt's noch SMDs wie den IRLM0020 https://www.infineon.com/dgdl/irlml0030pbf.pdf?fileId=5546d462533600a401535664773825df Ah, der kann aber nur 30V.
Der Dreckige Dan schrieb: > denn es ist ein EC-Motor... Elektonisch Kommutiert, für die nicht Eingeweihten, also definitiv BLDC. Damit völig sinnlos das so zu machen wie ich vorgeschlagen habe, ausser der Forscherdrang möchte wissen wie sehr Bauteile stinken können.
Conny G. schrieb: > Ah, der kann aber nur 30V. ...und wäre für den Wandler eh noch viel zu stark. Such mal nach Mosfets mit z.B. 200-300mA. Deren Kapazitäten kann ein IC meist problemlos direkt treiben.
Michael K. schrieb: > ausser > der Forscherdrang möchte wissen wie sehr Bauteile stinken können. Nein, danke :-)
Conny G. schrieb: > Michael K. schrieb: >> ausser >> der Forscherdrang möchte wissen wie sehr Bauteile stinken können. > > Nein, danke :-) Am genialsten ging mal ein vergossener Reedkontakt ab, der in einer SPS Steuerung statt zwischen 24V und Eingang zwischen 24V und Masse landete. Das Ding qualmte und fauchte wie eine Nebelmaschine und stank erbärmlich :-)))
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Hier mal eine Lösung ohne MOSFETs, halb befahrene Brücken, Induktivitäten oder ähnlichem Gelumpe. Mit hohem Wirkungsgrad, wenig Qualm, wenig Gestank, wenig Störimpulsen und alles bleibt schön cool: ;-) Nimm 4 Stück 9V-Block-NiMH-Akkus (schnellladefähig) und schalte sie zusammen mit dem Venti in Reihe an die 50V. Die Akkus sollten noch mindestens 8,5 V haben, damit der Venti im ersten Einschalt-Moment nicht mehr als 16V abkriegt. Das hält seine Elektronik gerade noch aus. Das läuft dann ca. 2 Stunden, dann sind die Akkus mit ihren 200mAh praktisch voll. Jetzt heisst es: Akkus abklemmen, parallelschalten und den Venti mit ca. 9V betreiben. Mit den ca. 4 x 200mAh läuft der Venti jetzt ca. 8 Stunden. Dann gehts wieder von vorne los. Du hast jetzt ein ähnliches Tastverhältnis wie oben im Thread schon beschrieben. Nur die Taktfrequenz ist etwas niedriger und zum Messen brauchst du auch keinen Counter oder Scope, sondern es reicht eine einfache Uhr. Wir haben es mit einer Taktfrequenz im Bereich von ca. 30µHz (microhertz) zu tun. Aus diesem Grunde hört man auch kein Pfeifen (höchstens das fröhliche Pfeifen des Experimentators). Die Topologie dieses händisch geswitchten seriell-parallelen Akkumulatoren-Konverters ist bisher noch in keiner Application Note oder Diplomarbeit aufgetaucht. Falls du noch 3 Autobatterien in der Bastelkiste haben solltest, kannst du natürlich auch die nehmen. Damit kannst du dann locker die magische 1µHz-Konverter-Taktfrequenz-Grenze unterschreiten. Da absehbar ist, dass das Gestöpsele auf Dauer doch auch langweilig werden könnte, kannst du ja parallel einen passenden Stepdown bestellen (oder die Teile dafür). PS: > Schaltreglermodule mit LM2956 habe ich da, die gehen aber nur bis 40V. Du meinst LM2596? Die LM2596HV können mindestens 60V, das chip-layout gibt es also her. Nur für dich; sowas darf man in diesem Forum ja nicht laut sagen: Ich habe mal einen Op-Amp für 50V gebraucht. Ich habe ein paar TL061 getestet (mit Strombegrenzung/Schutzwiderstand/Überwachung der Stromaufnahme natürlich). Die dürfen offiziell max. 36V. Die haben alle knapp über 50V ausgehalten... Aber... pssssst... Auf jeden Fall Schmelzsicherung und Schutz-Zener für den Venti noch einbauen.
http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap6/Kapitel6.html#6.1 Bild 6.1N, Buck-Konverter mit UC3842, ist fast wie für diesen Zweck gemacht, den Anlaufwiderstand R1 für die niedrigere Eingangsspannung anpassen (20k), sollte passen.
Ich habe leider keine Zeit mehr gehabt mich mit dem Step-Down an Zener-Diode zu beschäftigen. Habe jetzt ein Hilink 230V>12V verwendet, dann hängt es halt mit an der Netzspannung. Siehe Bild, das ist jetzt draus geworden, aus der Lüftersteuerung für das Labornetzteil.
Schön sauber aufgebaut, hast Du die Aussparungen mit einer CNC gemacht?
Sven L. schrieb: > Schön sauber aufgebaut, hast Du die Aussparungen mit einer CNC gemacht? Das ganze Gehäuse ist 3D-gedruckt, inklusive der Gummifüsse.
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Ah, da hast Dir aber ganz schön arbeit gemacht. Warum sind im Gehäuse denn zwei Netzstecker eingebaut?
Sven L. schrieb: > Ah, da hast Dir aber ganz schön arbeit gemacht. Ja, wollte was hübsches. :-) > Warum sind im Gehäuse denn zwei Netzstecker eingebaut? Das wird mit einem riesigen, externen Meanwell 48V / 50A Netzteil betrieben (30cm lang, 13cm breit, 3cm hoch), das kommt unter die Tischplatte (Halterungen dafür drucke ich noch). Und damit ich das über das "Bedienteil" ein-/ausschalten kann geht die Netzspannung zuerst auf einen Schalter in dem Gehäuse (erster Kaltgerätestecker) und dann wieder raus zum Netzteil (2. Kaltgerätestecker). Dann kommen 55V vom Meanwell wieder zurück über die Bananenbuchse. Ist so ein bissschen von hinten durch die Schulter ins Auge, aber ich wollte das Meanwell-Monster nicht auf dem Tisch haben. Und dessen Lüfter sind auch so laut, das möchte man nicht dauern laufen lassen.
Conny G. schrieb: > und dann wieder raus zum Netzteil (2. Kaltgerätestecker). Hoffentlich ne Buchse.
Ahja Sinn verstanden, mich hatte gewundert, das die beiden Kaltgeräteeinbauten Stecker waren, darum hatte ich so doof gefragt. Ich bin irgendwie immer wieder erstaunt über die Detailverliebtheit der Leute, komlettes Gehäuse gedruckt und dann noch mit Einpressmuttern für den Deckel. Wie glatt bekommt man denn beim Drucken mittlerweile die Oberflächen? Auf der Animation sieht man ja doch noch ein paar der üblichen spuren vom 3-D Drucken.
Conny G. schrieb: > Und damit ich das über das "Bedienteil" ein-/ausschalten kann geht die > Netzspannung zuerst auf einen Schalter in dem Gehäuse (erster > Kaltgerätestecker) Also hier Strom rein. > und dann wieder raus zum Netzteil (2. > Kaltgerätestecker). Und hier Strom raus, auf berührbare Stifte. Richtig?
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A. K. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Und damit ich das über das "Bedienteil" ein-/ausschalten kann geht die >> Netzspannung zuerst auf einen Schalter in dem Gehäuse (erster >> Kaltgerätestecker) > > Also hier Strom rein. > >> und dann wieder raus zum Netzteil (2. >> Kaltgerätestecker). > > Und hier Strom raus, auf berührbare Stifte. Richtig? Mmmh, ja :-)
Sven L. schrieb: > Ahja Sinn verstanden, mich hatte gewundert, das die beiden > Kaltgeräteeinbauten Stecker waren, darum hatte ich so doof gefragt. > > Ich bin irgendwie immer wieder erstaunt über die Detailverliebtheit der > Leute, komlettes Gehäuse gedruckt und dann noch mit Einpressmuttern für > den Deckel. Hehe, jetzt sieht es neben dem großen Bruder wenigstens nach was aus ;-) > Wie glatt bekommt man denn beim Drucken mittlerweile die Oberflächen? > Auf der Animation sieht man ja doch noch ein paar der üblichen spuren > vom 3-D Drucken. Bisschen was sieht man schon, man kann aber schon recht schöne Sachen machen. Anbei mein iPhone-Dock, da sieht man nur noch ganz leichte Textur.
Conny G. schrieb: >> Und hier Strom raus, auf berührbare Stifte. Richtig? > > Mmmh, ja :-) Soll ich Dir eine Buchse spendieren? Geht ja garnicht...
Sven L. schrieb: > Conny G. schrieb: >>> Und hier Strom raus, auf berührbare Stifte. Richtig? >> >> Mmmh, ja :-) > > Soll ich Dir eine Buchse spendieren? Geht ja garnicht... Ja, das ist ein kleiner Designfehler, geb ich zu. Schon erledigt, hab mir schon welche bestellt.
Conny G. schrieb: > Sven L. schrieb: >> Conny G. schrieb: >>>> Und hier Strom raus, auf berührbare Stifte. Richtig? >>> >>> Mmmh, ja :-) >> >> Soll ich Dir eine Buchse spendieren? Geht ja garnicht... > > Ja, das ist ein kleiner Designfehler, geb ich zu. > > Schon erledigt, hab mir schon welche bestellt. So, ganz pflichtbewusst habe ich heute nach Erhalt der Kaltgeräte-Buchsen umgerüstet. Nun ist es sicher :-)
Conny G. schrieb: > So, ganz pflichtbewusst habe ich heute nach Erhalt der > Kaltgeräte-Buchsen umgerüstet. Nun ist es sicher :-) Dann kann ich endlich wieder ruhig schlafen ;)
Nebenfrage: Wie machst du das mit den Einpressmuttern? (ansonsten Respekt!)
Michael R. schrieb: > Nebenfrage: Wie machst du das mit den Einpressmuttern? (ansonsten > Respekt!) Das ist ganz einfach: 4mm Löcher für 3mm-Gewinde-Pressmuttern vorsehen. Dann die Mutter auf einen 300 Grad Lötkolben stecken und nach ein paar Sekunden eindrücken. Das geht allerdings nur bei Löchern, die tief genug sind, denn der Lötkolben steht hinten 5mm raus. Bei weniger tiefen Löchen muss man eine Schraube reindrehen, die mit der Zange festhalten und dann die Mutter und die Schraube mit der Heissluftpistole erwärmen (250-300 Grad) und dann flott eindrücken. Ist aber etwas schwieriger, d.h. zeitkritisch, weil die Mutter schnell abkühlt.
Danke! ich dachte kurz, man könnte die gleich mit "einspritzen" (in deienem Fall wohl "eindrucken") Hast du schnell einen Link auf die verwendeten Einpressmuttern?
Michael R. schrieb: > Danke! ich dachte kurz, man könnte die gleich mit "einspritzen" (in > deienem Fall wohl "eindrucken") Das könnte auch gehen, habe ich noch nicht versucht. Ist aber mehr kompliziert als es Vorteile bringt. > Hast du schnell einen Link auf die verwendeten Einpressmuttern? Da muss ich in meinen Emails schauen oder auf die Tütchen, sobald ich im Büro bin. Habe damals jedenfalls eine ganze Weile recherchiert eine Quelle zu finden und habe dann bei einem Hersteller direkt bestellt. Dort gab es nur 100er Tütchen und es kostete die typischen Hersteller Versand-/Prozesskosten von 20 Euro oder so. Aber würde ich wieder machen, ich liebe diese Dinger. Die Alternativen sind entweder nicht nachhaltig (Schraube direkt in den Kunststoff) oder weit weniger elegant und hübsch (Mutter in Einschubtasche oder Aussparung auf der Gegenseite). Habe mir ca 6-8 verschiene Sorten bestellt, 2.5, 3, 4mm und 2 Bauformen, mit Kragen und ohne Kragen. Die mit Kragen kann man zB auf der Gegenseite platzieren und können dann nicht ausreißen.
Conny G. schrieb: > Da muss ich in meinen Emails schauen oder auf die Tütchen, sobald ich im > Büro bin. Bitte darum! Eilt nicht, trotzdem schon mal herzlichen Dank!
Grad nochmal kurz rumgegoogelt, ist immer noch so, dass man sehr wenig dieser Einpress/-Einschmelzmuttern findet. Habe gerade auf die Schnelle keinen Versender gefunden, der sonst eine Auswahl davon hat.
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Soo, jetzt hab ich's! :-) Das hat mich nicht mehr losgelassen, ich wollte das mal machen für diese Situation einen Buck Converter bauen. Habe mich jetzt 2 lange Abende mit Ruhe damit beschäftigt und here it is... Links oben Z-Diode 18V mit Transistor zur Entlastung, gibt ohne Kühlkörper 18V / 50mA her. Links unten ein 5V Linearregler an den 18V, versorgt den Attiny13. Mitte links ein Attiny13. Mitte rechts ein Totem Pole Buffer zur Ansteuerung eines p-Kanal MOSFET (IRFU9024N, -55V, -11A, 0.175 Ohm, 19nC Gate Charge). Rechts ein klassischer einfacher Buck Converter mit diesem MOSFET, einer 08/15 Freilaufdiode, 220uH Drossel, 1000uF Elko. Vom Ausgang ein Kabel von einem Spannungsteiler (10k / 1k) auf den ADC1 des Attiny, der Duty Cycle wird nach der Spannung am Ausgang geregelt. Als Referenz wird die Versorgung des Tiny verwendet, der Spannungsteiler gibt bei 55V dann 5V auf den Tiny. Ich habe während des Baus von invertierendem Buck auf nicht invertierenden umentschieden und brauchte deshalb die "belastbaren" 18V nicht, die das n-MOSFET Gate getrieben hätten. Es würde also reichen die 18V Zener in eine 5V Zener auszutauschen. Neben dieser Unnötigkeit gibt es noch ein kleines Design-Problem: der obere NPN des Totem Pole wird über den Specs betrieben und bekommt auf CE 50-55V ab statt erlaubter 45V. Aber was ich erreichen wollte ist geschafft: den 12V Lüfter an 50V betreiben, mit nur Bauteilen aus der Bastelkiste. Es wird nichts heiss, läuft stabil auch nach mehreren Minuten Betrieb. Außer einem Attiny13, der mal versehentlich die 18V gesehen hat (5v-Regler falsch rum eingesteckt, weil das Datenblatt die Bottom View zeigt und ich sie als Top View las...) musste auch kein Bauteil sterben. Wenn man das jetzt ernsthaft verwenden wollte müsste man wahrscheinlich noch 1-2 Abende optimieren. Da ist noch krasses "Klingeln" auf dem Gate und der 1 kHz Ripple von 1V am Ausgang ist schon auch extrem. Ich vermute aber, da geht nicht mehr viel, die PWM-Frequenz ist maximal und man sieht, dass eine Schwingung des Ripple gerade mal aus ein paar PWM-Zyklen besteht. Es wird also schon so schnell geregelt wie es geht. Ach ja: es wurde in diesem Thread mal gesagt man könnte ja einfach mit 25% Duty Cycle und LC Tiefpass die 12V erreichen. Das geht nicht, dann läuft die Spannung am Ausgangskondensator hoch bis zur Eingangsspannung bei niedriger Last. Man MUSS die rübergeschaufelte Ladung regeln, nach der Last die am Ausgang hängt. Auch hier wurde das mal falsch behauptet und widerlegt, siehe Ende: Beitrag "Re: Abwärtswandler Drossel Leerlauffästigkeit" Das funktioniert nur im hochohmigen Bereich, nicht wenn eine variable Last im Spiel ist.
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Beweisvideo :-) https://www.youtube.com/watch?v=4ktAYRztvxk Ansonsten die Zener-Transistor-18V-Geschichte, 5V Linearregler, Attiny, Lüfter mal weggelassen, das ist die Schaltung für den Totem Pole Strompuffer und den Tiefsetzsteller. Ha. Gerade nochmal die Fuses des Attiny angeschaut, er hatte nur 4.8 Mhz als Taktfrequenz gesetzt. Auf 9.6 Mhz erhöht und schon wird der Ripple etwas kleiner. Von vorher -240mV bis +1.05V = 1.250mW auf jetzt -200mV bis +800mV = 1V. Siehe Oszi-Screenshot. PWM-Frequenz jetzt 38 kHz. Wenn man ihn jetzt noch extern takten würde auf 20 Mhz... :-)
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Noch ein Video dazu: Der Duty Cycle variiert mit der Eingangsspannung, wie er soll. Der Lärm, den man im Video hört ist der Lüfter. Man hört er bläst schon konstant weiter. Erst bei Eingangsspannung unter 13V bricht die Ausgangsspannung zusammen und der Lüfter läuft langsamer. Herrlich, das macht Spass. https://www.youtube.com/watch?v=zYmP2v27e-U
Wenn ich so drüber nachdenke müsste ich den Ripple einfach durch einen besseren Regelalgorithmus großteils wegbekommen. Aktuell ist der schon argh spartanisch: Wenn Spannung < Ziel erhöhe OCR0A um eins, sonst verringere um eins. D.h. die Regelung ist gerade auf Schwingen programmiert, weil sie bis zum Zielwert noch Gas gibt bzw. bremst.
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