es wurde natürlich schon öfter diskutiert aber die letzten Beiträge ist einige Jahre her daher möchte ich dieses Thema nochmal ansprechen. Folgende: ich habe einen Elektornikgerät entwickelt und möchte es in kleinserie selbst produzieren und verkaufen so circa.100-150 Stück im Monat.Nun wie man weiß braucht man in jedem EU Land eine WEEE Registrierung und das kostet zusammen ca.30 000! EUR dabei kann ich mir nicht leisten nicht mal in DE eine EAR Registrierung zu machen(mit knapp 700,-EUR ein Angebot von take-e-way). Jetzt eine Frage:kennt jemand vielleicht eine möglichkeit überhaupt in der EU Elektronik in kleinen serien zu verkaufen z.B. in dem Genossenschaften oder Verkaufplatformen die kosten für ein WEEE Nummer zusammenteilen? Oder bleibt nur für solche wie ich nur die Möglichkeit bei den großen Elektronikhändler nur ein bloßer Lieferant zu sein? Oder "übers China" in der EU verkaufen?Oder meine Geräte nur auf export z.B.nach USA produzieren?
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Tja, keine Chance! Produzieren darfst Du natürlich ohne alle diese Vorgaben, aber nicht mehr in den Verkehr bringen (verkaufen, verschenken, verleihen). Das muss jemand anderes für Dich tun (unter seinem Markennamen). Wenn Du also etwas für Philips entwickelst und produzierst und die drucken dann "Philips" drauf, ist alles OK für Dich. Unsere lieben Politiker haben sich von den Lobbyisten alles vorschreiben (im wahrsten Sinne des Wortes) lassen und diese Vorlagen quasi nur noch unterschrieben. Deswegen nützen diese Einschränkungen den großen Unternehmen (für die sind die genannten Kosten ein Klacks) und man hält innovative Kleinunternehmer vom Markt fern. Natürlich wird jeder bestreiten, dass das Absicht war.
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Das Problem ist bekannt, betrifft aber alle, auch deinen Wettbewerb. Und wenn du im Monat 100...150 Stück absetzt, im Jahr also 1200...1800 Stück, reden wir von 30...50ct je Produkt. Die Fertigung dürfte ein Mehrfaches kosten, und die musst du auch vorfinanzieren. Ab dem zweiten Jahr wird´s übrigens deutlich billiger. Insofern: ja, das ist ärgerlich, aber kein Grund zum Selbstmitleid. Ich habe es auch durch. Ich bin bei Bitkom Service, die kosteten etwas weniger als take-e-way. Das betrifft Deutschland. Für andere europäische Staaten hast du natürlich das Thema von vorne - und das ist tatsächlich bescheuert in Zeiten eines vereinten Europas.
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Waldemar S. schrieb: > Jetzt eine Frage:kennt jemand vielleicht eine möglichkeit überhaupt in > der EU Elektronik in kleinen serien zu verkaufen Ja - Prototypen und Kleinserien von Mikrounternehmen sind doch von vielenvielen dieser Regeln ausgenommen. vgl. Small Business Act von 2014 http://ec.europa.eu/growth/smes/business-friendly-environment/sme-definition_de > z.B. in dem > Genossenschaften oder Verkaufplatformen die kosten für ein WEEE Nummer > zusammenteilen? und da willst du dann solidarisch für den "Sch..." der anderen Genossen haften? > Oder bleibt nur für solche wie ich nur die Möglichkeit bei den großen > Elektronikhändler nur ein bloßer Lieferant zu sein? Du meinst Fertigung für einen Hersteller - klar kann man das. Will man das? > Oder "übers China" in der EU verkaufen? Klar kann man sich ausserhalb der EU jemanden finden der die Herstellerverantwortung übernimmt und dann auf den Markt bring. Nur wenn du das Importierst hast du Importeurverantwortung und steht auch in der Patsche. > Oder meine Geräte nur auf export z.B.nach USA > produzieren? Andere Länder andere Regeln, die Regeln der USAner kenne ich nicht, vielleicht gibt es da mehr als 50 verschiedene.
1)ins Ausland vor allem in die USA(wegen fast 300 Mio.potenziellen Kunden) versenden ist im prinzip die einzige möglichkeit für EU Kleinunterhemer Kleinserien zu verkaufen ohne das man mit dem weee schwachsinn zu tun hat.Auf jedem Fall unter etwa 330 USD pro Paket fällt für den Käufer da nur relativ geringeren Einfuhrsteuer. 2)übers china verkaufen gehts auch aber eine (nur um einen Geschäftssitz ausserhab der EU- unerreichbar für Abmahnanwälte zu haben) Ltd.mit einem Virtuellem Office in Hongkong gründen kostet ca.2000 USD. Also eine Ltd.dafür da das du an diese Ltd. elektronik "verkaufst"und diese Ltd.die dir gehört(aber das weisst niemand ausser dir weil es keine Abkommen zwischen ämter hier und in china gibt) beauftragt dich diese Geräte zu versenden.So wirst nur ein blosser Versanddienstleister aähnlich wie z.B.Am§§on.
Vergiss Export in die USA. Der Importeur dort muss die Haftung uebernehmen. Den muss man finden. Der besteht dann auch auf zu CE zusaetzlichen Pruefungen. zB UL. Das amerikanische (EMV-CE) heisst FCC. Bedeutet aber effektive Tests, und nicht einfach jaja-passt-schon. Dh bevor du in die USA exortieren kannst, wirst du hier in einem akkreditierten Testcenter testen lassen. Kanada desgleichen.
Das Einfachste ist ein Produkt ueber einen Distributor zu verkloppen. Der will dann 30-60% Marge. Dh er kloppt auf deinen Preis die Haelfte bis das Doppelte drauf. Und nimmt die Teile auf Kommission, sprich du lieferst jetzt und wirst aber erst bezahlt wenn die Teile bei ihm rausgehen. Heisst du bezahlst das Lager des Distributors. Wenn der Distributor ein Einfuehrungsangebot macht, zB mit 50% Nachlass, geht das auf deine Rechnung. Zusaetzlich, falls du dir nicht ein Exklusivrecht hast abknoepfen lassen, kannst du direkt verkaufen. dH Probieren. Distributoren wollen ueblicherweise ein Exklusivrecht. Direkt verkaufen bedeutet Werbung schalten. zB auf Facebook, Google, Fachmagazinen. Dann einen Stand auf den relevanten Messen. Eine Webseite fuer das Produkt benoetigst du sowieso, in beiden Faellen. Den Support machst du in beiden Faellen. Der Unterschied.. Kunden des Distributors haben signifikant mehr bezahlt und erwarten deshalb auch signifikant mehr. Haben teilweise auch seltsame Vorstellungen. Naja, was das Super-Wunder-Produkt denn alles koennen sollte. Wie es eben angepriesen wurde.
EMV EC FCC oder sonstiges bei lieferung an Endbenutzer in den USA braucht man das alles nicht.Die haben nähmlich das gleiche wie hier.Wenn man etwas NUR für sich bestellt zum Beispiel ein Toaster bei Aliexpress das schlimmste was passiert man musste es selber beim Zoll abholen und bei Waren unter 22Euro nicht mal die Zollgebühren bezahlen.Aber wenn ich die gleiche Toaster 100 Stück kaufe und dann wieder hier zu verkaufen dann muss ich schon auf alles beachten: CE, EMV, ROHS, WEEE. Die auf andere seite der Atlantik haben es genau sowieso.Nur weniger als 5-6%(soweit ich mich erringern kann irgendwo habe die Statistik dafür gelesen) aller Pakete die in die USA kommen werden durch den Zoll bearbeitet.Also wer einfach auf dem Paket in die USA auf den Versandschein schreibt (auf english) "Musterware-nicht für den weiterverkauf"der hat mit den ganzen Vorschriften für Importeure nichts zu tun.
Die Frage ist doch was passiert wenn die Geräte einfach ohne passende Formalitäten verkauft werden? Keiner wird die Geräte vom Markt nehmen. Die Gefahr liegt also eher in Richtung Abmahnanwälte oder Mitbewerber. Hier geht es dann hauptsächlich um die Rückverfolgbarkeit zu jemandem der Verantwortlich gemacht werden kann. Eine Firmenanmeldung im Nicht-EU Ausland kann da schon wunder wirken, auch wenn Produktion und Versand von DE aus erfolgt. Man sollte dann bloß nicht den Fehler machen und als Rücksendeadresse beim Geräteversand seine korrekte Adresse in Deutschland angeben.
Quasi, du bringst die Gerate persoenlich vorbei. Gegen Cash. Die Webseite dazu ist in Irland/Tuerkei/Russland, der Support laeuft ueber irgendwo. Ja, als Kunde wuerde ich darauf eingehen, wenn ich einen heftigen Abschlag erhielte. Aehnlich einem Kauf auf einem Flohmarkt. Gesehen und gekauft. Schwarzmarktware. Ohne Steuern, ohne Sozialversicherung, ohne Garantie.
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Juergen P. schrieb: > Die Frage ist doch was passiert wenn die Geräte einfach ohne passende > Formalitäten verkauft werden? ... Plaudert da jemand aus dem Nähkästchen "Waffenhandel übers Darknet"? Selbst auf dem Flohmarkt gibt es eine Marktaufsicht - hier schlendert gerne mal die Polizei ganz offen in Uniform über den Markt, und zack ist das viele Handwerkzeug wieder im Karton.....
Phil P. schrieb: > Also wer einfach auf dem Paket in die USA auf den > Versandschein schreibt (auf english) "Musterware-nicht für den > weiterverkauf"der hat mit den ganzen Vorschriften für Importeure nichts > zu tun. Ich kenne die Gesetzgebung der USA nicht. In der EU ist schon das "Bereitstellen auf dem Markt" ausschlaggebend. Verschenken ist somit auch nicht zulässig. Das mit "Muster zur Ansicht" kann aber die Marktaufsicht beruhigen. Da kann man dann argumentieren: "Danke dass Sie für mich Konsistenz der Qualität geprüft haben. Wenn ich das Ding gesehen hätte, wäre ich zur selbiger Entscheidung gekommen und hätte es destruiert"
Waldemar S. schrieb: > Jetzt eine Frage:kennt jemand vielleicht eine möglichkeit überhaupt in > der EU Elektronik in kleinen serien zu verkaufen z.B. in dem > Genossenschaften oder Verkaufplatformen die kosten für ein WEEE Nummer > zusammenteilen? Ich hätte dazu noch eine Zusatzfrage: Wie sieht es aus beim Verkauf von Bausätzen, oder halb fertigen Geräten ? Z.B. Angenommen ich verkaufe ein Gerät mit allen drum und dran aber es fehlt das Arduino - Board, welches der Kunde dann getrennt bestellen kann und selber einsteckt. Wie sieht da die Lage aus ?
Sebastian L. schrieb: > Plaudert da jemand aus dem Nähkästchen "Waffenhandel übers Darknet"? Nein, einfach mal die Augen aufmachen wie es z.B. tausende Ebay-Händler machen.
Phil P. schrieb: > Wenn > man etwas NUR für sich bestellt zum Beispiel ein Toaster bei Aliexpress > das schlimmste was passiert man musste es selber beim Zoll abholen und > bei Waren unter 22Euro nicht mal die Zollgebühren bezahlen. Nö. Wenn der Zoll mitbekommst, daß da kein CE drauf ist oder es eine LED-Lampe ist, kannst Du nur noch entscheiden ob DU da gleich mit dem Hammer drauf haust oder ob der Zoll die Zersörung für Dich übernimmt, natürlich gegen Aufwandsentschädigung. Bei Einfuhr von Geräten ohne CE ist es egal ob für Privat oder zum Verkaufen, die müssen draußen bleiben.
Horst schrieb: > Bei Einfuhr von Geräten ohne CE ist es egal ob für Privat oder zum > Verkaufen, die müssen draußen bleiben. Das "CE" Pickerl ist heutzutage wohl das allerkleinste Problem :-)) Ich wette die "Fakerate" beim Chinesen liegt da bei 1 : 1000 (mindestens) (beim Aliexpress bestimmt noch höher ;-)
übrigens:ich habe vor kurzem ein LCR-T3 Tester bei ebay gekauft.Geliefert wurde innerhalb von 3 Tagen! ohne Rechnung!ohne CE Zeichen!ohne RoHS Zeichen!(wie ist das überhaupt durch den Zoll gekommen?)ohne WEEE-Nummer!Angeboten wurde Versand aus DE Lager in ganz Europa.Geschäftsadresse des Verkäufers? in shenzhen.
Phil P. schrieb: > übrigens:ich habe vor kurzem ein LCR-T3 Tester bei ebay > gekauft.Geliefert wurde innerhalb von 3 Tagen! ohne Rechnung!ohne CE > Zeichen!ohne RoHS Zeichen!(wie ist das überhaupt durch den Zoll > gekommen?)ohne WEEE-Nummer!Angeboten wurde Versand aus DE Lager in ganz > Europa.Geschäftsadresse des Verkäufers? in shenzhen. Meine Rede. Nur der deutsche Michel kümmert sich um Compliance mit diesen sinnlosen Vorgaben...
Horst schrieb: > Phil P. schrieb: >> Wenn >> man etwas NUR für sich bestellt zum Beispiel ein Toaster bei Aliexpress >> das schlimmste was passiert man musste es selber beim Zoll abholen und >> bei Waren unter 22Euro nicht mal die Zollgebühren bezahlen. > > Nö. Wenn der Zoll mitbekommst, daß da kein CE drauf ist oder es eine > LED-Lampe ist, kannst Du nur noch entscheiden ob DU da gleich mit dem > Hammer drauf haust oder ob der Zoll die Zersörung für Dich übernimmt, > natürlich gegen Aufwandsentschädigung. > Bei Einfuhr von Geräten ohne CE ist es egal ob für Privat oder zum > Verkaufen, die müssen draußen bleiben. Dann nimmt man eines der unzähligen CE-zertifikate, schreibt den Produktnamen drauf, druckt es drauf, und reibt es dem Zoller unter die Nase. Dann muss er ganz tief in seiner Mandarin-Kiste kramen um dann "Auto schrupp Pistole gemacht" zu übersetzen, und kleinbei zu geben. Der Importeuer ist dafür verantwortlich, dass das Gerät die Normen erfüllt. Wenn der Hersteller ein Zertifikat ausstellt, dann reicht das aus. Ob das Produkt jemals geprüft wurde, ist vollkommen wurst, denn das kann NIEMAND nachprüfen. Hinterher stellt sich schlimmstenfalls das Zertifikat Marke Eigenbau als Fälschung heraus... Und? Wer wars? Wer soll das je herausfinden? So bekommt man alles durch den Zoll. CE-Aufkleber nicht vergessen. Die muss man dann aufkleben. RoHS-konform ist nebenbei keine Vorschrift. Es muss nur ein entsprechendes Produkt sein (z.B. Medizintechnik oder Automotive). Da ist RoHS scheiß egal.
Hat jemand Interesse an einem Versand-Service aus Taiwan? Wir haben dort auch ein Unternehmen worüber abgerechnet werden kann und Lagerfläche. Wäre allemal besser als die Risiken mit WEEE in Europa einzugehen.
Wenn man diverse Kunden hat sollte man diese halt darauf hinweisen das die Firma in Deutschland die Geräte zurücknimmt. Ich halte nichts von WEEE2, in einem normalen System MÜSSTE dem Hersteller die Möglichkeit eingeräumt werden die Geräte selber zu entsorgen bzw. defekte Geräte rückrufen zu können - ohne den öffentlichen Entsorgern beitreten zu müssen. Das ist ja so wie mit dem Plastik, man darf in Deutschland "Entsorger" bezahlen welche sich damit eine goldene Nase verdienen und den Müll einfach nach China transportieren (kein Mehrwert in Deutschland). Bei Kleinmengen wird in der Umwelt durch ungezieltes entsorgen mehr Schaden angerichtet als überhaupt notwendig ist. Wenn ich FPGAs verbaue die etwas teurer sind .. gut dann würde ich eher versuchen diese zu recyclen als ein allgemeiner Entsorger der nur schreddert oder deponiert. Zudem viele Waren bei teureren Kleinmengen auch einfach nur repariert werden können.
TKIP schrieb: > Hat jemand Interesse an einem Versand-Service aus Taiwan? > Bitte um weitere Details (PM).
Juergen P. schrieb: > TKIP schrieb: >> Hat jemand Interesse an einem Versand-Service aus Taiwan? >> > > Bitte um weitere Details (PM). werde mich morgen mal melden, hab derzeit noch viel zu tun... bin auch bald wieder auf'n Sprung nach TW.
TKIP schrieb: > Hat jemand Interesse an einem Versand-Service aus Taiwan? > Bitte auch um weitere Details (PM). Danke
Mathias H. schrieb: > TKIP schrieb: >> Hat jemand Interesse an einem Versand-Service aus Taiwan? Darum bitte ich ebenfalls. Gern auch erst mal allgemein. Danke.
Hab euch ne Nachricht geschickt, läuft über den Mailaccount meiner Frau (die spricht nur englisch / chinesisch). Es gibt auch die Option Geräte dort herstellen zu lassen, Produktpiraterie ist 100% ausgeschlossen. Wie in der Nachricht geschrieben, sofern es kleine Produkte sind eingeschriebener Versand (Maxibrief, 26x17x5cm ca 300-500 Gramm) kostet ca 5 EUR (also mit Sendungsnummer) die übliche Laufzeit ist ca 1 Woche. Nicht eingeschrieben natürlich etwas billiger. Für andere Dinge müssten wir nachfragen. Die Post in Taiwan spielt zudem keine Tricks wie z.B die österreichische Post die im Ausland teilweise mit Hermes weiterarbeitet und die Sendungen an zum Teil auch etwas liegen lässt. Die Post in TW will das Lager klein halten und sie schicken sofort raus. Es kann quasi das komplette Fulfillment dort übernommen werden. Abrechnen kann man via PayPal, Stripe (Kreditkarten), oder wie gewünscht.
https://www.post.gov.tw/post/internet/U_english/index.jsp?ID=24020804 "International Air Small Packets" & Registration (Mit Sendungsverfolgung). 1 EUR ca. 36 NTD Dort kann das Post Porto ausgerechnet werden (wobei es um die WEEE geht). Maxibriefe (Tarife aus Ländern die mir bekannt sind, Versand aus X in die Welt, Post Porto muss Endkunden aber mit zzgl. 19% Umsatzsteuer berechnet werden, angegebene Preise sind Nettopreise): Deutschland: ca. 6.20 EUR (international, eingeschrieben) - 500g Österreich (Post Porto muss mit zzgl. 20% Umsatzsteuer berechnet werden): ca. 9 EUR (international, eingeschrieben) - 2kg jedoch nur 3cm hoch ca. 14 EUR (international, eingeschrieben) - 2kg bis 5 cm geht aber auch bis 24 EUR bis nach Amerika Taiwan (wobei die hier mit den Abmessungen flexibler sind und keine Umsatzsteuer anfällt da es sich um einen Export handelt): Grundpreis (ca): 1.8 EUR und für 100g jeweils 0.014 EUR X=1.8+0.014*1.4 ca 3.2 EUR (international, eingeschrieben) - 100g ca 4.6 EUR (international, eingeschrieben) - 200g ca 6.0 EUR (international, eingeschrieben) - 300g ca 7.4 EUR (international, eingeschrieben) - 400g ca 8.8 EUR (international, eingeschrieben) - 500g ca 22 EUR (international, eingeschrieben) - 2kg Einfuhrumsatzsteuer fällt ab 25-30 EUR an (inklusive Versand, der Zoll ist löchrig wie n schweizer Käse das wissen die meisten wohl ohnehin) Wichtig ist das bei der Einfuhr Versandkosten PLUS etwaiger Warenwert angegeben wird wenn's plausibel ist gehen die Sendungen sofort durch zum Endkunden. Zwischen 20-150 EUR sind die Waren Zollfrei (sprich kein Strafzoll, aber Einfuhrumsatzsteuer muss bezahlt werden - wäre dann die jeweilige Umsatzsteuer des Landes). Rückgaberecht und Gewährleistung kann selber geregelt werden -> da kein europäisches Recht vorliegt. CE raufpappen und fertig. Also defekte Waren könnten aus den EU Ländern nach Deutschland geschickt werden zur Reparatur oder Entsorgung (ich denke jeder will zufriedene Kunden).
Mich würde die Geschichte mit Taiwan auch interessieren, verstehe ich das richtig, das die Baugruppen erst nach Taiwan geschickt werden nur um sie zu reimportieren und den ganzen WEEE Mist zu umgehen? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das auf Dauer wirklich lukrativer ist als der von der EU angedachte Weg. Klar ist es Mist das man in einen Pool geworfen wird und die Entsorgung anderer Elektronik mitfinanzieren muss, aber als Hersteller kann man nicht wirklich dahinter sein das jedes eigene Produkt wieder zum Entsorgen zurückkommt.
René F. schrieb: > Mich würde die Geschichte mit Taiwan auch interessieren, verstehe ich > das richtig, das die Baugruppen erst nach Taiwan geschickt werden nur um > sie zu reimportieren und den ganzen WEEE Mist zu umgehen? > Ja, es gibt aber auch die Möglichkeit dort direkt herstellen zu lassen. Geräte könnten dort getestet, verpackt und verschickt werden. Diverse Laborgeräte können wir entweder von der Universität benutzen bzw. haben auch so einige Geräte zuhause. Versandmaterial usw. kann alles von dort bezogen werden (da entfällt dann auch das Verpackungsgesetz). Da es unter meiner Kontrolle abläuft ist Piraterie ausgeschlossen sollte daher durchaus auch attraktiv sein (bin auch ca 4 Monate/Jahr - üblicherweise im Sommer in Deutschland). > Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das auf Dauer wirklich > lukrativer ist als der von der EU angedachte Weg. > Nur der Versand lohnt sich sicherlich bei kleinen Mengen. Bei größeren Mengen lohnt es sich wiederum sicherlich auch wenn dort hergestellt wird. Tests können z.B protokolliert werden. Mittels QR Code/Seriennummer könnte jedes Gerät registriert und die Testresultate online nachvollziehbar gemacht werden. Ob es sich rechnet muss natürlich jeder selber entscheiden.
Lobbyistenfresser schrieb: > Das "CE" Pickerl ist heutzutage wohl das allerkleinste Problem :-)) > Ich wette die "Fakerate" beim Chinesen liegt da bei 1 : 1000 > (mindestens) > (beim Aliexpress bestimmt noch höher ;-) Macht nix, ist bei deutschen Hersteller nicht besser: Beitrag "EMV - Betrug, Illegalität und Vertuschung"
kommen wir mal wieder zurück zu EAR/WEEE für Kleinstmengen bei Kleinstunternehmen...wer ist denn bei Take-away und was zahlt man da? Und bitte keine "Rufe doch an und frage nach " oder "google doch"...ERFAHRUNGSWERTE sind gefragt ;) Bitkome-Service? Da gibt es aber noch versteckte Kosten, EAR-Gebühren etc. Wie sind da eure Kosten? Vielen Dank
Was ist denn daran so schlimm, anzurufen oder ein Angebot anzufordern? Dort sitzen Menschen, die man fragen kann und die sogar antworten. Als Hausnummer kann dienen (Bitkom): Eintrittskarte ca. 500 EUR, anschließend um die 200 EUR im Jahr (für ein Produkt, ear+Dienstleister). Mehr Produkte kosten mehr, aber das müsste ich jetzt selbst anfragen.
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Was daran so schlimm ist, kann ich dir sagen: sie wollen was verkaufen. Und jeder der was verkaufen will, will was verkaufen... Mit anderen Worten: du weißt es auch nicht genau, denn du schreibst keine genauen Zahlen. 200 + ear etc ist keine genaue Erfahrung. Nicht umsonst steht bei ihnen: Plus die Kosten von EAR...prima...
Willst du was verkaufen oder willst stänkern? Entweder höre auf zu jammern und kümmere dich um dein Produkt, oder geh zum Friseur und jammere den voll. Der Dienstleister hat auf den Gebührenkatalog und die Entscheidungen der ear keinen Einfluss. Er kann dir maximal sagen, was voraussichtlich auf dich zukommt. Und wenn die o.g. Beträge den Markteintritt verhindern, dann wird die Nachfrage nach dem Produkt so überschaubar sein, dass die Welt darauf auch verzichten kann.
Und der nächste Stänker, der sich trotz mangelnder Substanz sich berufen fühlt, von oben herab am Thema vorbei "Ratschläge" zu geben...ist dein Ego so schwer getroffen, daß du mit Parolen versuchst dich als tollen Hecht hin zustellen? Punkte mit Leistung und nicht Polemik. Es ging um reale Kosten für Weee und nicht um dich und deine Meinung zum Thema "Wirtschaftlichkeit"...also? Hälst dich dran oder trollst du weiter rum?
mir ist auch so eine Idee eingefallen:wie wärs wenn man keine EAR Registrierung macht ABER!!! in der Artikelbeschreibung von dem Elektrogeräten die man verkaufen möchte schreibt man ein Hinweis:Verkauf nur an Wiederverkäufer!Nebenbei bietet man ein Vorgefetigtes Formular in dem der Käufer versichert dass er eine Absicht hat das Gekaufte Gerät wiederzuverkaufen. Der Verkauf erfolgt nur gegen dieses unterschriebenes Formular. Ich sehe nur dass das ElektroG eine, denke ich, Gesetzeslücke hat, dass man nämlich diejenige zur WEEE Registrierung verpflichtet sind die an den ENDVERBRAUCHER verkaufen.Dabei ist man nicht verpflichtet zu prüfen (und ich weiss garnichts wie das gehen sollte)ob der Käufer ein Enverbraucher ist oder er eine Absicht hat es anderweitig zu nutzen(wiederverkauf,weiterverarbeitung,export, auf jedem Fall gewerblich). Falls man also auf so eine Weise verkauft und man bekommt eine Abmahnung wegen fehlendem WEEE Nummer hat man dann eine einfache Erklärung-ich habe nur an Wiederverkäüfer verkauft! Und hier ein Beweis in Form von einem Hofen unterschriebene Formulare. Ich präzisiere die Gedanke: a)darf man ohne WEEE Nummer die Elektorgeräte NUR AN DIE WIEDERVERKÄÜFER verkaufen? und b)ist man dann verpflichtet zu prüfen ob der Käufer die Geräte Wiederverkauft?
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Phil P. schrieb: > a)darf man ohne WEEE Nummer die Elektorgeräte NUR AN DIE WIEDERVERKÄÜFER > verkaufen? und Ja. Zumindest wenn die Geräte in den Export gehen oder vom Wiederverkäufer unter dessen Eigenmarke verkauft werden Phil P. schrieb: > b)ist man dann verpflichtet zu prüfen ob der Käufer die Geräte > Wiederverkauft? Es sollte schon nicht völlig unglaubwürdig sein. Wenn der Gewerbebetrieb "Hotel zur Hintertupfinger Post" eine Waschmaschine kauft, dann kann man sich schon die Frage stellen, ob die jetzt wirklich für den Export bestimmt ist...
Phil P. schrieb: > Falls man also auf so eine Weise verkauft und man bekommt eine Abmahnung > wegen fehlendem WEEE Nummer hat man dann eine einfache Erklärung-ich > habe nur an Wiederverkäüfer verkauft! Das hilft dir nichts. Entscheidend ist das Inverkehrbringen. Das tust du als Hersteller oder Importeur. Ob du das dann an Wiederverkäufer oder Endverbraucher oder sonstwen verkaufst oder verleihst oder verschenkst, ist völlig egal. Genaugenommen ist nicht mal ein geschlossener Betatest zulässig, ohne das Gerät bei der Stiftung zu registrieren.
Max G. schrieb: > Das hilft dir nichts. Blödsinn. > Entscheidend ist das Inverkehrbringen. Das tust du > als Hersteller Blödsinn. > oder Importeur. > Genaugenommen ist nicht mal ein geschlossener Betatest > zulässig, ohne das Gerät bei der Stiftung zu registrieren. Blödsinn. Siehe OEM. Lieferungen an nicht-Gewerbetreibende ohne Umsatzsteuernummer fällt damit aber aus.
MaWin, kannst du nach deinen markigen Sprüchen auch irgendwie diese substanziell belegen?
Wie schon geschrieben: OEM. Ein Hersteller, der nur an weiterverarbeitende Hersteller liefert, hat weder EAR noch CE am Hals.
Das ist das Tolle am Forum. Man trägt mit Wissen und Erfahrung bei und darf sich dafür substanzlos beleidigen lassen. Von Leuten, die anonym ohne Anmeldung völligen Mist absondern. Wenn ich wenigstens wüsste, welcher der diversen MaWins hier erkennbar ohne konkrete Erfahrung schreibt, dann würde ich mir die Mühe machen, bei der Stiftung ear mal zu suchen. Zu dae-Zeiten war ein Manfred Winterhoff mal ein im Ton zwar häufig unangenehmer, inhaltlich aber kompetenter Diskussionspartner. Ob das hier nun aber nun nur ein Trittbrettfahrer ist oder nicht, lässt sich objektiv nicht beurteilen. Und auf Trolle füttern habe ich keine Lust. EoD. Wer noch was wissen will, schicke mit eine PN.
ich würde jetzt gerne wissen wollen, ob das mit OEM nun stimmt..wobei ich eher glaube, daß die "Inverkehrbringung" halt alles "erschlägt"...
Hi, ist ja voll grausam mit der EAR/WEEE. Da will man ja keine Elektronikartikel verkaufen. Gilt das für alle Artikel die nur ein mini LED Licht haben auch schon? Gruß Chester
Chester schrieb: > Gilt das für alle Artikel die nur ein mini > LED Licht haben auch schon? Wenn das LED-Lich für eine wesentliche Funktion erforderlich ist, dann ja. Beispiel: Turnschuhe, die beim gehen blinken: keine Registrierung Taschenlampe: Registrierung erforderlich Begründung: Die Turnschuhe funktionieren auch noch wenn das Licht kaputt ist, die Taschenlampe nicht mehr!
Schreiber schrieb: > Chester schrieb: >> Gilt das für alle Artikel die nur ein mini >> LED Licht haben auch schon? > > Wenn das LED-Lich für eine wesentliche Funktion erforderlich ist, dann > ja. > > Beispiel: > Turnschuhe, die beim gehen blinken: keine Registrierung > > Taschenlampe: Registrierung erforderlich > > Begründung: Die Turnschuhe funktionieren auch noch wenn das Licht kaputt > ist, die Taschenlampe nicht mehr! Geilo!!! Dann mach ich jetzt Briefbeschwerer mit Zusatzfunktion! Briefe beschweren kann der immer noch wenn der Rest kaputt ist! Ne, im Ernst: Sebastian L. schrieb: > Ja - Prototypen und Kleinserien von Mikrounternehmen sind doch von > vielenvielen dieser Regeln ausgenommen. > vgl. Small Business Act von 2014 Sebastian, Du bist schon mehrmals positiv aufgefallen, weil Du Dich mit dem Themenkomplex anscheinend gut auskennst. Den Small Business Act habe ich halbwegs durch, aber ich hab nichts konkretes gefunden, von welchen Regelungen man als Mikrounternehmen nun befreit ist. Nur eher allgemeine Formuliernungen, dass das Unternehmertum gefördert werden soll. Kennst Du eine Quelle wo es konkreter wird?
Lesefutter: https://www.weee-full-service.com/de/meldung/gesetzesaenderungen-im-elektrog-welche-auswirkungen-ergeben-sich-fuer-unsere-kunden Turnschuhe sind jetzt auch mit dabei.
Max G. schrieb: > Turnschuhe sind jetzt auch mit dabei. noch nicht, das gilt erst ab dem 15. August! Karl schrieb: > Geilo!!! Dann mach ich jetzt Briefbeschwerer mit Zusatzfunktion! Briefe > beschweren kann der immer noch wenn der Rest kaputt ist! Empfehle einen guten Winkeladvokaten für die Streiterei zu der Frage, ob es sich jetzt um einen "Briefbeschwerer mit elektronischer Zusatzfunkion" (nicht registrierungspflichtig) oder um ein "elektronisches Gerät mit Zusatzfunktion Briefbeschwerer" (registrierungspflichtig) handelt. Vorab zur Warnung der Hinweis, dass die Stiftung EAR extrem klagefreudig ist...
Schreiber schrieb: > Vorab zur Warnung der Hinweis, dass die Stiftung EAR extrem klagefreudig > ist... Danke für die Warnung. Das Beispiel sollte nur die Absurdität der Regelung verdeutlichen. Wenn ich im Jahr 10 kg an Prototypen und Kleinserien verkaufe bin ich dran. Wenn ich tonnenweise in Plastik vergossene Batterien und Led verkaufe die sicher nicht im e-müll landen ist es okay...
Karl schrieb: > Wenn ich tonnenweise in Plastik > vergossene Batterien und Led verkaufe die sicher nicht im e-müll landen > ist es okay... Ja natürlich, denn damit trittst Du nicht in Konkurrenz zu den Elektrokonzernen, deren Lobbyisten die deutsche Umsetzung abnickfertig geschrieben haben.
Nop schrieb: > Karl schrieb: >> Wenn ich tonnenweise in Plastik >> vergossene Batterien und Led verkaufe die sicher nicht im e-müll landen >> ist es okay... > > Ja natürlich, denn damit trittst Du nicht in Konkurrenz zu den > Elektrokonzernen, deren Lobbyisten die deutsche Umsetzung abnickfertig > geschrieben haben. Welche grossen Unternehmen waeren das? Conrad? nein der verschickt nicht ueberall hin. Reichelt? Bezweifle ich Mediamarkt? Wie viele Firmen gibt's die wirklich europaeischen Handel mit Elektronik betreiben. Ich vermute dass die EU Heinis das Thema so durchgeboxt haben wie die deutschen Politiker damals das Melderecht waehrend der Fussballsaison - keinen hat's gekuemmert und es wurde einfach abgenickt.
Hallo, ich hatte mal etwas gelesen, dass KFZ Zubehör, dass für die feste Installationen vorgesehen ist (z.B. ein Radio) von der WEEE auageschlossen ist, das es zusammen mit dem Fahrzeug auf dem Schrottplatz entsort wird. Ist das richtig? Gruß René
123GT schrieb: > ich hatte mal etwas gelesen, dass KFZ Zubehör, dass für die feste > Installationen vorgesehen ist (z.B. ein Radio) von der WEEE > auageschlossen ist, das es zusammen mit dem Fahrzeug auf dem > Schrottplatz entsort wird. > Ist das richtig? Ja, für Autoradios gilt das nach §2, Abs.2 ElektroG: "Geräte, die a) als Teil eines anderen Gerätes, das vom Geltungsbereich dieses Gesetzes ausgenommen ist oder nicht in den Geltungsbereich dieses Gesetzes fällt, in dieses eingebaut sind und b) ihre Funktion nur speziell als Teil dieses anderen Gerätes erfüllen können," Fahrzeuge mit Typgenehmigung (üblicherweise fast alle im Straßenverkehr) fallen nicht unter das ElektroG, damit auch deren (fest eingebaute und nur dort ihre Funktion erfüllende) Elektronik. Irgendwo auf der EAR-Seite gab es auch mal unter Beispielen explizit einen Hinweis zu Autoradios.
wie ist das mit Rückfahr/Dashcam oder Digital-Anzeigen oder Alarmanlagen in Autos? Gilt das da auch?
Bei Dashcams kommt es sicher darauf an, ob sie fest eingebaut sind. Fest installierte Alarmanlagen würde ich aber zu den Dingen zählen, die "ihre Funktion nur speziell als Teil dieses anderen Gerätes (=Auto) erfüllen können".
Hallo, ich hole noch einmal hoch...gibt es da was neues? Erfahrungsberichte?
Viele kleine Firmen verkaufen ohne jegliche Registrierung in's gesamte EU Ausland, so sieht die Realität aus. Viele sind aber mittlerweile zumindest in Deutschland registriert (vor allem deutsche Anbieter, da die Anbieter sich hier gegenseitig verklagen könnten und der wirtschaftliche Druck in Deutschland auch höher ist). Auf Ebay hat's keine Minute gedauert bis ich den ersten Händler gefunden habe bei dem es so ist, ich schätze dort sind hunderte solcher Händler unterwegs (zzgl. den nicht EU Anbietern die auch in die EU versenden). Mittlerweile ist es ausreichend einfach nur im EU Ausland etwas anzubieten um rechtlich angreifbar zu sein, aber da so ziemlich alle kleinen Anbieter angreifbar sind prügeln sie sich halt nicht gegenseitig (ist bei den EU Ausländern auch nicht anders). Beim Schach wär's eine Patt Situation.
interessant. Und wie ist es mit den Erfahrungen bei Registrierung und Bezahlungen? Also wenn man es legal machen will? Wie hoch sind die Kosten und Hürden dazu?
Ich kann nur auf zwei alte Beiträge verweisen: Beitrag "Re: Wenn ihr so tolle Sachen baut, warum verkauft ihr sie nicht?" Beitrag "Re: WEEE oder EAR kosten und verkauf von Kleinserien in der EU." Daran wird sich nichts grundlegend geändert haben.
vertick doch einfach alles über ebay kleinanzeigen als privat, ohne gewährleistung bla blub ein bekannter von mir macht das schon jahre so, kümmert eh keinen weder Mitbewerber, noch zuständige Kammer, noch Finanzamt haben alle zu wenig Lust die Graumarkt mal aufzuräumen ja finds selber zum kotzen ist eben so btw der Umsatz von den besagten Bekannten geht in Richtung 100K pro Jahr, der Gewinn so Richtung 40-45K steurfrei
MaWin schrieb: > Wie schon geschrieben: OEM. > Ein Hersteller, der nur an weiterverarbeitende Hersteller liefert, hat > weder EAR noch CE am Hals. Was ist wenn ich z.B. eine Fütterungs-Automatik nur an Bauern oder nur an Elektriker verkaufe? Der Bauer würde es in seiner Produktion nutzen und der Elektriker würde das Gerät einbauen.
Cornelius P. schrieb: > Was ist wenn ich z.B. eine Fütterungs-Automatik nur an Bauern oder nur > an Elektriker verkaufe? > Der Bauer würde es in seiner Produktion nutzen und der Elektriker würde > das Gerät einbauen. Da weder der Bauer noch der Elektriker seinen Firmennamen als Produktnamen draufschreibt"Bauer Hansens Fressplatz" um es dann weiter zu verkaufen "Elektrikers Drahtlümmel Konstruktion", bist du Hersteller. Immerhin geht es um B2B, also musst du nur die Rücknahme zusichern, bei EAR dich nur als B2B registrieren, keine Containerlotterie, keine insolvenzsichere Garantie. Aber: Fütterungsautomat ist eine Maschine, also Maschinenrichtlinie, darf nichts und niemanden einklemmen und er arbeitet im Staub jahrelang autonom, Staubexplosion ist Produktsicherheitsrelevant.
Darf man sein Produkt als Briefbeschwerer mit XY-Funktion verkaufen, um die WEEE/EAR zu umgehen, wenn die Elektronik im Eimer ist kann das Teil ja weiter hin Briefe beschweren? Edit: Ja, ich weiß, dass der Thread schon älter ist.
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Das ist so sinnvoll, wie im Auto den Tacho abzuklemmen und sich dann blitzen zu lassen. Du kannst eher versuchen, einfach unter dem Radar zu fliegen; bei Kleinmengen könnte das gehen. Garantieren wird es dir niemand. Und wie schon geschrieben: die Kosten sind ziemlich überschaubar. Wenn dir das zu teuer ist, solltest du überlegen, ob du das Gerät überhaupt verkaufen oder anderweitig in Verkehr bringen willst.
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100Ω W. schrieb: > Darf man sein Produkt als Briefbeschwerer mit XY-Funktion verkaufen, um > die WEEE/EAR zu umgehen, wenn die Elektronik im Eimer ist kann das Teil > ja weiter hin Briefe beschweren? Auch Briefbeschwerer mit Elektronik drin fallen unter WEEE, so wie Kinderspielzeug oder blinkende Turnschuhe.
Waldemar S. schrieb: > Jetzt eine Frage:kennt jemand vielleicht eine möglichkeit überhaupt in > der EU Elektronik in kleinen serien zu verkaufen z.B. in Falsche Frage, die ganzen Typen halten die Hand auf, bieten dir nichts und werden sich weitere sinnlose Verpflichtungen ausdenken um noch mehr Schmarotzer zu mästen. Das ganze ist dann in diverse Stiftungen und Institute ausgelagert damit der Staat seiner Verantwortung nicht nachkommen muss. Zur Unternehmensgröße: Die Mafia kümmert sich auch erst um Schutzgeld wenn sich der Aufwand lohnt. Wenn du dich anmeldest kommst du auf ein Liste und jeder kann sehen was du machst, es sind ja nicht nur die EAR Abzocker. In diesem Feudalstaat halten noch ganz andere ihre "sauberen Hände" auf. Für die richtigen Fragen bist du hier aber eh falsch.
TKIP schrieb: > Hat jemand Interesse an einem Versand-Service aus Taiwan? > > Wir haben dort auch ein Unternehmen worüber abgerechnet werden kann und > Lagerfläche. > Wäre allemal besser als die Risiken mit WEEE in Europa einzugehen. Ich hätte auch gerne ein paar Infos über PM. Danke im Voraus.
Hallo, gibt es mittlerweile neue erfahrungsbericht bzw möglich elösungen ?
Moritz G. schrieb: > Hallo, > > gibt es mittlerweile neue erfahrungsbericht bzw möglich elösungen ? Nein, weder noch.
Vielleicht als e-Schrott verkaufen, der ja schon im Umlauf war. Am besten irgendwo einen e-Schrott Palatte nach Gewicht kaufen und da stammt dann dein Zeug her.
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