Hallo, als günstigen Logic Analyzer habe ich mir ein CY7C68013A Board auf eBay geholt. (Geeetech Version!) Dafür habe ich diese Platine entworfen um die Eingänge zu schützen. Nun würde ich diese bestellen und mir stellte sich die Frage, ob hier andere an einer Platine Interesse hätten. Bestellen würde ich bei JLCPCB und zwar 40 Stück (10x 4er Nutzen). 38 Stück würde ich dann für 2€ zzgl 0.90€ Versand auf eBay verkaufen. Die Bauteile sind alle bei Reichelt zu bekommen. SMD Löten vorausgesetzt! Die Lieferung aus China kann dann auch mal 4 Wochen in Anspruch nehmen. Sollten genug Leute Interesse zeigen würde ich auch den ~22$ Versand wählen. Ich erwarte eure Rückmeldung. Gruß Clément
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Wenn dein LA interne Dioden hat bräuchte man nur Widerstände um den Strom über die Dioden zu begrenzen.
Um meinen Saleae-Clone zu schützen, habe ich eine ähnliche Konstruktion ersonnen, allerdings mit galvanischer Trennung über zwei Si8055. Spannungsversorgung ganz faul über einen kleinen Recom. Tut, was es soll. Der Clone ist so modifiziert, dass ein GND-Pin nun 5V hat, das speist dann den Recom. Interesse an der Schaltung? Für "Projekte+Code" war es mir zu trivial.
Selbst der russiche Nachbau des AX Pro der hier damals kursierte hatte die Dioden und die Umschaltung von 3,3V und 5V schon drin. Das die Chinesen auch da noch gespart haben...kopfschüttel.
Hallo Clément, grundsätzlich hätte ich Interesse daran. Wartezeit wäre kein Problem. Willst Du die Boards nur über eBay verkaufen oder würdest Du die auch hier anbieten? Eine Anregung noch: Das Board hat ja 16 Kanäle (https://sigrok.org/wiki/Lcsoft_Mini_Board). Was spräche dagegen, auf der Unterseite die Bestückungsmöglichkeit für die anderen 8 Kanäle vorzusehen? Viele Grüße Raffaele
Hallo Clément, ich wäre auch dabei und würde 2 Stück nehmen. Die Idee mit der Erweiterung auf 16 Kanäle finde ich auch gut. Kannst ja mal drüber nachdenken. Und dem Wunsch, die Teile auch direkt über's Forum zu verkaufen kann ich mir nur anschließen. Warum sollte die Bucht auch noch dran verdienen. Grüße Hoschti
Hallo Max! Max G. schrieb: > Interesse an der Schaltung? Für "Projekte+Code" war es mir zu trivial Stell die Schaltung doch einfach mal rein. Es wird bestimmt Interessenten geben! Grüße Hoschti
Mein Gott, was soll das Gefrickel? Gibt es nicht genug preiswerte Logicanalyzer fix und fertig? Und selbst wenn die nicht diesen Zusatzschutz hätten, so what! Dann sind sie so billig, daß man im Defekfall einen neuen kauft.
Ich habe ein Board mit CY7C68013A und kann nur sagen: die Teile sind sehr empfindlich gegen Überspannung. Seitdem schalte ich einen SN74LVC244 davor.
So wie ich das gesehen habe kann man den 74LVC245 direkt an 5V betreiben, richtig? Klingt ja erstmal ganz gut, da fallen ja dann die Widerstände und die Dioden weg. Aber den LVC bekommt mal leider nicht bei Reichelt. Bei TME habe ich ihn gefunden. Trotzdem frage ich mich, ob diskrete nicht einen besseren Schutz bieten? Wir hätten dann immerhin noch eine Strombegrenzung durch die Widerstände. Was meint ihr? Wenn ihr doch die 16 Kanäle haben wollt kann ich ja mal schauen ob ich das unterbringen kann.
@Stephan Henning: Meinst Du damit den USBee AX Pro? Oder ist mit "die Russen" noch wieder was anderes gemeint?
Clément K. schrieb: > So wie ich das gesehen habe kann man den 74LVC245 direkt an 5V > betreiben, richtig? Laut Datenblatt verträgt der LVC nur 3,6V Betriebsspannung während der von Dir gewählte VHCT mit bis zu 7V arbeitet. Vielleicht kann Stephan ja kurz erläutern, wo er die Vorteile des LVC sieht. Soweit ich das auf die Schnelle beurteilen kann, kann man ohne Modifikationen beide einsetzen, oder? > Wenn ihr doch die 16 Kanäle haben wollt... Zu "wollen" habe ich gar nichts. War eine Anregung. Ich würde auch die Variante mit 8 Eingängen nehmen, wenn das Layout für 16 zu aufwendig wird. Danke für die Arbeit, die Du Dir machst und viele Grüße Raffaele
Tja, man könnte auch mal 5 Minuten im Artikel Pegelwandler nachlesen und feststellen, daß es 5V tolerante ICs gibt. https://www.mikrocontroller.net/articles/Pegelwandler#Beispiele Z.B. den 74LVC245A von TI, siehe Anhang. Damit hat man 3V3 und 5V Eingangskompatibilität ohne Tricks. Die Sparchinesen haben so einen IC bei meinem LWLA1016 weggelassen nun nur 100 Ohm Reihenwiderstände reingemacht und gehen damit gleich auf die 3V3 Eingännge vom FPGA. Mit dem Ergebnis, daß bei 5V Signalen immer schöne Glitches übersprechen . . . 8-0 Außerdem ist der 74HCT245 vom OP eher fragwürdig, denn der MUSS mit 5V betrieben werden und spuckt auch 5V aus. Ob das dem nachfolgenden 3V3 Eingang gefällt?
Falk B. schrieb: > Tja, man könnte Ja, richtig. Man könnte aber auch genauer hinschauen und feststellen, dass der OP nicht den HCT sondern den VHCT gewählt hat. Und laut Datenblatt muss dieser eben nicht mit 5V betrieben werden. Alles klar? Oder geht es hier um Besserwisserei? Dann klinke ich mich hier aus. Von der Sorte habe ich in real life mehr als mir lieb sind.
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Raffaele B. schrieb: > dass der OP nicht den HCT sondern den VHCT gewählt hat. Und laut > Datenblatt muss dieser eben nicht mit 5V betrieben werden. > Mhh, ich muss mich wohl korrigieren. Auf der Produktseite von Reichelt steht eine Betriebsspannung von 2-5,5V. Im Datenblatt erkennt man, dass diese Range aber nicht für VHCT sondern für VHC gilt. Es sind also sowohl HCT als auch VHCT ungeeignet. Sorry, Falk. Raffaele
Raffaele B. schrieb: > Vielleicht kann Stephan ja > kurz erläutern, wo er die Vorteile des LVC sieht. Soweit ich das auf die > Schnelle beurteilen kann, kann man ohne Modifikationen beide einsetzen, > oder? Ich betreibe den 74LVC244 mit den 3.3 Volt vom Board des CY7C68013A, er ist aber an den Eingängen 5.5 Volt tolerant.
Bidirektional ist doch besser, falls man die Software mal erweitern möchte um Output-Funktionen. Wenn das IC gesockelt wird, hat man auch gleich den Überspannungsschutz erschlagen - R in Reihe schalten. Also entweder 74HC4066 oder moderner: https://www.idt.com/products/memory-logic/bus-switch/
Clément K. schrieb: > Trotzdem frage ich mich, ob diskrete nicht einen besseren Schutz bieten? > Wir hätten dann immerhin noch eine Strombegrenzung durch die > Widerstände. > Was meint ihr? Stimmt schon. Die Dioden clippen auch Spannungen, die größer als 5V sind und der Widerstand schützt die zu testende Schaltung, falls am LA was kaputt ist. Wenn Du einzelne Widerstände statt der Widerstandsnetzwerke nimmst, kann jeder für sich entscheiden, ob er Dioden und Widerstände überhaupt bestücken will. Wer den Schutz nicht braucht, nimmt 'nen Stück Draht oder macht eine Lötbrücke. Ginge auch mit RN, wäre aber vielleicht fummeliger. Vom 74VHCT245 muss man wohl doch Abstand nehmen. Da es an pinkompatiblen Alternativen aber nicht mangelt, sollte es kein Problem sein, Ersatz zu finden.
@Abdul K. (ehydra) Benutzerseite >Bidirektional ist doch besser, falls man die Software mal erweitern >möchte um Output-Funktionen. Jaja, und schon haben wir die Featuritisseuche an der Backe. Man muss nicht aus jedem Korkenzieher ein Schweitzer Taschenmesser machen!
Raffaele B. schrieb: >> Wenn ihr doch die 16 Kanäle haben wollt... > > Zu "wollen" habe ich gar nichts. War eine Anregung. Ich würde auch die > Variante mit 8 Eingängen nehmen, wenn das Layout für 16 zu aufwendig > wird. Ich werde mir über die ruhigen Tage überlegen welcher Aufwand es mit 16 Kanälen wäre. Zugegebenermaßen waren von mir auch anfangs 16 vorgesehen. Aber es sind doch nur 8 geworden. Mit 16 hätte man den Vorteil einen 8 bit parallel Bus überwachen zu können (mit CLK und Co). Auch werde ich die Pinbelegungen der einzelnen ICs vergleichen. Auf den Stress mit bidirektional habe ich nicht wirklich Lust. Da würde ich einfach sagen, dass ich Kanal 14 und 15 für die directions opfere. Falls ich nicht falsch informiert bin bietet PulseView eine Output Funktion?
Clément K. schrieb: > Falls ich nicht falsch informiert bin bietet PulseView eine > Output Funktion? Da liegt meiner Ansicht nach ein Missverständnis vor: PulseView kann auch Geräte mit Output-Funktion (Netzteile, Funktionsgeneratoren, ...) steuern. Die Pins „unseres“ LAs als Output-Pins zu nutzen geht aber nicht. Das müsste zum einen die Firmware unterstützen und zum anderen müsste das entsprechende PulseView-Modul die Funktion bieten. Viele Grüße und schöne Feiertage Raffaele
Hi, Raffaele B. schrieb: > Die Pins „unseres“ LAs als Output-Pins zu nutzen geht aber > nicht. Das müsste zum einen die Firmware unterstützen und zum anderen > müsste das entsprechende PulseView-Modul die Funktion bieten. Mit Pulseview mag das so sein. Aber diese bzw. nahezu identische Hardware wird bei den allermeisten doch wahrscheinlich viel eher mit der Saleae oder USBee Software betrieben. Und eine von beiden kann definitiv. (Ich meine die USBee... Hab das nie benötigt und wenn dann die Saleae SW verwendet. Die "kleinen" kommen bei mir zur Anwendung wenn ich entweder "lange" aufzeichnen muss oder ein nennenswertes Risiko für einen Defekt besteht) Daher würde ich auch nicht ausschließen das es das bei Pulseview auch einmal gibt. ICh habe bei den Nachbauten im übrigen auch mit einem einfachen "Experimentierboard" angefangen. (IMHO von ITEAD) Damals habe ich dann auch eine Schutzbeschaltung drumherum gebastelt. Das Board war mit ~20Euro inkl Versand deutlich günstiger als der originale (ebenfalls Vorhandene) Saleae LA und sollte als "Wegwerfersatz" bei einem Projekt mit HV Zündimpulsen dienen, da ich das Original nicht riskieren wollte. Die billigen und direkt für den Einsatz mit der Saleae SW vorbereiteten Geräte gab es da noch nicht. Wohl aber das wissen um die Einfachheit der Schaltung. Kurze Zeit später kamen dann die direkt als Saleae kompatibel beworbenen Nachbauten. Aber mittlerweile hat sich die Preisspirale der Nachbauten so weit in den Boden gedreht das man die kpl. Einsatzbereit für ~5 Euro bekommt. Mit Wartezeit sogar noch darunter. Und ich habe in mehreren JAhren erst zwei zerstört. Einen durch einen sehr dummen Fehler mit 230V -Potentialfrei- beaufschlagt und der zweite hat durch Defekt des HUB-Netzteils (als Schutz des PC, Hub mit galvanischer Trennung)~10V auf USB gesehen. Mittlerweile habe ich von den Dingern einige Rumliegen. Verlege die irgenwie laufend ;-) Das Original liegt gut verpackt im Schreibtisch und kommt eigentlich nur noch dann zum Einsatz wenn der Aufbau auch für aussenstehende Dokumentiert wird. Sieht einfach "besser" aus. Was ich damit sagen will: Selbstverständlich kann man eine Schutzbeschaltung bauen wenn man das möchte. Legitime Gründe wie Hobby, Erfahrungen sammeln oder einfach Experimentierfreude gibt es schon. Aber man sollte sich darüber im Klaren sein das es aus wirtschaftlichen Gründen eher keinen Sinn mehr macht. Zumindest nicht so lange man die Nachbauten so billig bekommt das alleine die Versandkosten für die Bauteile der Schutzbeschaltung mehr kosten als das kpl. Gerät! Zumal die Dinger gerade NICHT sterben wie die Fliegen... Gruß Carsten
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