Hallo, ich frage mich gerade, was die beste Lösung für meine Problemstellung ist, wie ich einigermaßen zeitgemäß arbeite und eine gute Audioqualität bereitstellen kann. Ich habe als Versorgungspannung 9-12V zur Vefügung. Ich habe ein fertiges Audiosignal, welches sich von 0-5V bewegt, also einen Massepunkt von 2.5V hat. Man kann also Singly Supply verwenden. Der Spannungslevel ist denke ich mal absolut ausreichend. Was sind jetzt die besten Lösungen, um dieses Signal auf einen Kopfhörer zu bringen? Ver - Ein extra Headhpone-Amplifier? Die finde ich bei Mouser fast nur bis 5V, welche ich nicht habe, bzw. nicht zur Verfügung stellen möchte (zusätzliche Bauteile). Zusätzlich will ich ja gar nicht verstärker, sondern nur treiben oder? Z.B. ein TDA1308 mit Verstärkung wäre doch überflüssig (zumal der max. 7 V verträgt). - Ein simpler opamp als Impedanzwandler,e evtl. zwei Kanäle parallel geschaltet? Der kann dann einen mittleren zweistelligen Milliamperebereich liefern, reicht das? - Auf etwas zurückgreifen wie einen LM386? Ist der nicht steinalt oder eignet der sich immernoch? - Was ist mit unterschiedlichen Lautsprecherimpedanzen? Werden diese laiuter/leiser, was muss ich da beachten? Gibt es dazu evtl. geeignete Tutorial Seiten? Überall finde ich nur Fachchinesich oder ungeeignete Schaltungen. Ich danke euch vielmals für eure Hilfe und ratschläge!
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Schau doch mal bei Elliot: http://sound.whsites.net/projects-0.htm#hdp Die Schaltungen sind i.A. hochwertig, gut beschrieben und unkompliziert.
http://www.learningelectronics.net/circuits/high-power-headphone-amplifier-using.html Ob du einen NE5532 oder TL072, oder was auch immer verwendest, ist dabei zweitrangig. Allerdinges, +/- 15V möchte ich dir schon empfehlen, sonst reicht der "Wumms" einfach nicht für die guten teuren hochomigen Kopfhörer. Musste ja nicht immer voll aufdrehen.
Der TPA6120A2 würde jedoch nur laufen, wenn ich min. 10V zur Verfügung stelle. Muss ich mal schauen,derzeit plane ich mit 9V, Single Supply. Kann ich Figur 15 aus dem Datenblatt zweimal verwendenfür einen Stereo Ausgang (einmal Mono Eingang)? Die Seite von Matthias überfordert mich ein wenig ;). Der Verstärker von Arduino Fanboy sieht ok aus, müsste ich nur auf Single Supply anpassen, das kriege ich wohl hin.
Kopfhörer schrieb: > Der TPA6120A2 würde jedoch nur laufen, wenn ich min. 10V zur Verfügung > stelle. Muss ich mal schauen,derzeit plane ich mit 9V, Single Supply. > Kann ich Figur 15 aus dem Datenblatt zweimal verwendenfür einen Stereo > Ausgang (einmal Mono Eingang)? Da der TDA6120 2 OPs enthält macht man Fig. 15 normalerweise 2x. Wenn du einen wirklich hochwertigen KH Verstärker haben willst, der dann noch 600 Ohm KH treiben soll, kommst Du an einen Dual Supply nicht herum. Min. 2x9V wären also angebracht. Falls es nur um einen KH Verstärker für 32 Ohm KH am PC geht, reicht auch so etwas wie die Schaltung 109 auf der schon genannten Eliot HP.
Ich habe mal eine Schaltung entworfen, basierend auf http://320volt.com/en/simple-quality-headphone-amplifier-12v-ne5534an/. Die ist so änhlich wie die oben vorgeschlagene. AGND = Halbe Betriebsspannung, die werde ich durch einen Opamp zur Verfügung stellen. V_IN = Eingangssignal mit AGND als Bezugspunkt. Stimmt das so in etwa? Ich baue die Schaltung mal auf und teste sie.
Komischer Weise sehe ich Links/Rechts nur auf der rechten Seite.
Kopfhörer schrieb: > Ich habe mal eine Schaltung entworfen 1µF am Ausgang ist zu wenig, rechne mal die untere Grenzfrequenz nach. Die Endstufe ohne Vorspannung ist gewagt, so eine Totzone willst du nicht. Kopfhörer schrieb: > AGND = Halbe Betriebsspannung, die werde ich durch einen Opamp zur > Verfügung stellen. Dann lies mal diesen Thread: Beitrag "3 Kanal Kopfhörerverstärker mit OPA2134 verzerrt"
ArnoR schrieb: > Die Endstufe ohne Vorspannung ist gewagt, so eine Totzone willst du > nicht. Ja, da hilft ein Widerstand (Bereich 100R) zwischenden den Basen und den Emittern enorm.
Dann baue ich es mal mit 100R zwischen Emitter und Kollektor auf. Im genannten Link von ArnoR bzgl. der VGND sieht dessen Schaltung wesentlich komplexer aus als meine. Ich hätte einen Opamp genommen, dessen Versorungsspannung mit 100nf und 100uF stabilisiert. Dann an dessen + Eingang einen Spannungsteiler auf halbe Betriebsspannung, welche auch noch über einen 100uF Elko stabilisiert wird. Den Ausgang dann noch auf den negativen Eingangs als Rückkopplung, sprich einen Spannungsfolger. Was spricht dagegen? Funtioniert bei vielen meiner GItarrenschaltung wunderbar.
Kopfhörer schrieb: > Dann baue ich es mal mit 100R zwischen Emitter und Kollektor auf. Zwischen Emitter und Basis! Der übernimmt den Strom in dem Totbereich von den UBE. Der Wert hängt u.a. davon ab, wieviel der OPA treiben kann.
O.S.S.I. schrieb: > Natürlich 2x A211 "Last uns lauschen auf das Rauschen und die Zwitschermelodie..."
Kopfhörer schrieb: > Dann baue ich es mal mit 100R zwischen Emitter und Kollektor auf. Genau... Kopfhörer schrieb: > Im genannten Link von ArnoR bzgl. der VGND sieht dessen Schaltung > wesentlich komplexer aus als meine. Mag sein, dafür funktioniert die aber auch. Kopfhörer schrieb: > Den Ausgang dann noch auf den negativen Eingangs als Rückkopplung, > sprich einen Spannungsfolger. > > Was spricht dagegen? Spannungsfolger mit kapazitiver Last (für die Verstärker) = oft Oszillator Funtioniert bei vielen meiner GItarrenschaltung wunderbar. So weit ich weiß, will man da ja die im Eingangspost des verlinkten Threads beklagten Verzerrungen ;-)
Nautilus schrieb: > O.S.S.I. schrieb: >> Natürlich 2x A211 > > "Last uns lauschen auf das Rauschen und die Zwitschermelodie..." Im Walde?
Ich habe die Schaltung mal aufgebaut und sie funktioniert schonmal wunderbar. Zumindest mit meinem Standard 32 Ohm Kopfhörer - und ich habe beide Stereo Kanäle parallel geschaltet. In dieser Schaltung ist noch ein 1kOhm WIderstand, um beim Spannungsfolger das oszillieren zu verhindern. Das werde ich mal einplanen. http://tangentsoft.net/elec/bitmaps/vgrounds/vfb-opa.png
Kopfhörer schrieb: > Überall finde ich nur Fachchinesich Dann solltest du fachchinesiscb lernen. Oder gefällt dir Marketinggeschwurbelenglisch besser ? Oder willst du faktenfernesdeutsch hören ? Ein Kopfhöhrer hat einen Innenwiderstand von 8 Ohm bis 2000 Ohm, mit 600 Ohm für ein paar grosse und 32 Ohm beim üblichen Ohrstecker. Damit entfallen alle Vorschläge mit normalen OpAmps wie NE5532 oder TL0x2 ohne nachgeschaltete Transistoren und wer Transistoren nachschaltet, kann gleich auf den IC verzichten. Es reichen wenige Milliwatt um dein Trommelfell zu strapazieren, 1 Watt reicht also dicke. Will man wirklich universell Kopfhöhrer anschliessen, braucht man einen Verstärker mit hoher Ausgangssoannung, der durch einen 2k Widerstand zwischen Verstärker und Ohrhohrer gedämpft wird, was gleichzeitig Störungen dämpft wie 100uVrms output noise auf unhörbare 4uV. Du hast keine ausreichend hohe Betriebsspannung und willst vielleicht auch keine 2000 Ohm Sennheiser anschliessen, nicht mal 600 Ohm AKG. Ein LM386 entspricht nicht deiner Forderung nach Kopfhörer schrieb: > e gute Audioqualität ebenso ist natürlich die Ausgangssignalqualität der ruhestromlosen Klasse B Endstufe Beitrag "Re: Beste Lösung für Kopfhörerverstärker" unterirdisch schlecht. Gute Qualität mit mindestens 60mA Ausgangsstrom (was für 32 Ohm Kopfhöhrer reicht, für 8 Ohm eher nicht) bei geringem Bauteilaufwand bieten in absteigender Qualität: LME49610 NJM4556 MC34119 TS922 Ein TDA7050 oder 1308 hält ja deine 12V nicht aus.
Eventuell reicht bei Dir auch die Ein-Transistorlösung, ein Impedanzwandler aus einer Kollektorschaltung. Die funktioniert aber nur dann gut, wenn die Eingangsspannung vom NF-Signal schon relativ hoch ist, aber genau das ist ja bei Dir der Fall (0-5V). Am Ausgang kann ein Kopfhörer zwischen 32 und 600 Ohm angeschlossen werden (bereits erprobt). MaWin schrieb: > Es reichen wenige Milliwatt um dein Trommelfell zu strapazieren Eben. Vorteile: - Einfacher Aufbau - Keine Verzerrungen (wegen starker Gegenkopplung) - Kein Eigenrauschen - Lautstärke kann mit Poti eingestellt werden
Wenn du ein paar Cent übrig hast, kannst du dir auch den TDA2822M kaufen: https://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=20766 Der hat Stereo, minimale Aussenbeschaltung und läuft von 1,8 - 15V.
Matthias S. schrieb: > Wenn du ein paar Cent übrig hast, kannst du dir auch den TDA2822M > kaufen: > https://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=20766 > > Der hat Stereo, minimale Aussenbeschaltung und läuft von 1,8 - 15V. Hat aber miese Audio Qualitäten. Dann doch eher einen Spannungswandler 9V -> +/- 15V (gibts günstig beim Chinesen) mit den schon erwähnten TPA6120A einsetzen.
Kopfhörer schrieb: > ich frage mich gerade, was die beste Lösung für meine Problemstellung > ist, wie ich einigermaßen zeitgemäß arbeite und eine gute Audioqualität > bereitstellen kann. Beste Lösung und preiswert? Such Dir einen aus. https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=TPA6120A2 mfg klaus
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Klaus R. schrieb: > Beste Lösung und preiswert? Such Dir einen aus. > > https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=TPA6120A2 > > mfg klaus Im Selbstbau schwer zu toppen (wenn man auch das Gehäuse berücksichtigt)
Klaus R. schrieb: > Beste Lösung und preiswert TPA6120 ist schon gut, die Fertiglösungen sind aber alles andere als Preiswert. Manch einem Millionär verrutscht aber dss Komma bei der Preisbewertung.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Die funktioniert aber nur > dann gut, wenn Du das Poti an den Eingang setzt. Grund: Der Ausgangswiderstand ist abhängig von der Potistellung und der Dämpfungsfaktor wird ohne Notwendigkeit verschlechtert. Diese Schaltung funktioniert ganz ausgezeichnet und ist mal etwas ganz ausgefallenes für Selbstbauer: http://1mucathodyne.blogspot.de/2014/11/class-equilibrium-split-load-headphone.html LG old.
MaWin schrieb: > Klaus R. schrieb: >> Beste Lösung und preiswert > > TPA6120 ist schon gut, die Fertiglösungen sind aber alles andere als > Preiswert. > Manch einem Millionär verrutscht aber dss Komma bei der Preisbewertung. 60€ und Millionär?? Na ja. Schau nochmal gut hin. Da sind drin (Topping NX3): Gehäuse, LS Regler, Buchsen, Spannungswandler, LiIon + Ladeelektronik. Klar, in irgendeine Plastikschachtel kann man das auch billiger selber bauen. Mein Ding wärs nicht.
MaWin schrieb: > TPA6120 ist schon gut Was ist denn "gut" daran, wenn der Amp einen Entkopplungswiderstand Ro benötigt um sauber zu arbeiten? LG old.
Aus der W. schrieb im Beitrag #525520 > Was ist denn "gut" daran, wenn der Amp einen > Entkopplungswiderstand Ro benötigt um sauber zu arbeiten? Entspricht der Norm: "Für Kopfhörer gibt es jedoch irgendeinen IEC/ISO Standard mit 120 Ohm Ausgangswiderstand"
MaWin schrieb: > "Für Kopfhörer gibt es jedoch irgendeinen IEC/ISO Standard mit 120 Ohm > Ausgangswiderstand" [Ironie] Ach so, deshalb nimmt man 39 Ohm. [/Ironie] LG old.
Aus der W. schrieb: > MaWin schrieb: >> TPA6120 ist schon gut > > Was ist denn "gut" daran, wenn der Amp einen > Entkopplungswiderstand Ro benötigt um sauber zu arbeiten? Macht der Dich arm? Schau Dir mal die Daten des TPA6120 an und dann schau mal was Du so vergleichbares findest.
Aus der W. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Macht der Dich arm? > > Macht den Dämpfungsfaktor schlecht. > Kommt auf den Kopfhörer an. Die meisten Kopfhörer sind nicht für eine niedrige Ausgangsimpedanz ausgelegt, da sie i.A. an Endstufen über Vorwiderstände angeschlossen werden. Bei 600 Ohm KH ist der Einfluss sowieso geringer.
MaWin schrieb: > Will man wirklich universell Kopfhöhrer anschliessen, braucht man einen > Verstärker mit hoher Ausgangssoannung, der durch einen 2k Widerstand > zwischen Verstärker und Ohrhohrer gedämpft wird, was gleichzeitig > Störungen dämpft wie 100uVrms output noise auf unhörbare 4uV. Kann ich denn mit einer Ladungspumpe die notwendigen -V Spannung erzeugen, wenn ich z.B. nur 0V und 9V zur Verfügung habe? Oder ist das eher ungeeignet wegen Strombedarf etc.? Und welche Ladungspumpe wäre dafür geeignet?
Kopfhörer schrieb: > Kann ich denn mit einer Ladungspumpe die notwendigen -V Spannung > erzeugen, wenn ich z.B. nur 0V und 9V zur Verfügung habe? Oder ist das > eher ungeeignet wegen Strombedarf etc.? Ladungspumpen sind eh Murks, massive Stromspitzen stören bei Audio, sie sind eher für Verdopplung als für ver-10-fachung der Spannung, und uneffektiver als Schaltregler. Natürlich kann ein Schaltregler aus 9V z.B. 45V machen. Aber dann die Batterieladung in einem 2k Widerstand zu verballern, ist eher ungünstig, der Wirkungsgrad ist bei Betteriebetrieb nicht egal.
Aus der W. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Die meisten Kopfhörer > Wenn Dir das genügt ... Willst Du jetzt für jeden Kopfhörer einen speziellen KH Verstärker haben? Für das Optimum wäre das tatsächlich notwendig aber nicht sehr realistisch. Es gibt auch KH, die mit Ausgangsstufen niedriger Impedanz nicht zurechtkommen. Das gibt es sogar auch bei Lautsprechern. Michael B. schrieb: > > Natürlich kann ein Schaltregler aus 9V z.B. 45V machen. Aber dann die > Batterieladung in einem 2k Widerstand zu verballern, ist eher ungünstig, > der Wirkungsgrad ist bei Betteriebetrieb nicht egal. Der TPA6120A braucht max. 2x15mA bei +- 15V. Da tut ein überdimensionierter Schaltregler nicht weh. Aber ein 2k Widerstand in Reihe finde ich auch übertrieben, da hast Du Recht.
Andreas B. schrieb: > Der TPA6120A braucht max. 2x15mA bei +- 15V. Was 0,45W Ruheleistung je Kanal bedeutet. Wenn die 9V des TO eine 9V-Blockbatterie sind, kann er das vergessen.
Andreas B. schrieb: > Willst Du jetzt für jeden Kopfhörer einen speziellen KH Verstärker > haben? Wenn Du einen hohen Dämpfungsfaktor hast, hast Du das nicht nötig. Einen Widerstand in Serie schalten, kann man dann immer noch, wenn man das für notwendig hält. Mir fällt da gerade kein Fallbeispiel ein. LG old.
ArnoR schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Der TPA6120A braucht max. 2x15mA bei +- 15V. > > Was 0,45W Ruheleistung je Kanal bedeutet. Wenn die 9V des TO eine > 9V-Blockbatterie sind, kann er das vergessen. Er spricht von 9-12V. Eine 9V Blockbatterie nehmen meines Wissens nur noch Arduino Jünger. Das ist so ziemlich die teuerste Batterieform (W/€) die man sich vorstellen kann. Eine 4.1V LiIon Zelle mit Schaltregler auf +- 12 oder 15V gebraucht und gut ist. Bei Hifi Endstufen bin ich ansonsten kein Freund von Schaltreglern. Aber bei dieser geringen Leistung sehe ich da keine Probleme (Gut gefiltert, überdimensioniert).
Andreas B. schrieb: > Hat aber miese Audio Qualitäten. So? Woher nimmst du dein Wissen? Der TDA2822M ist oft in CD Laufwerken als KH Verstärker eingesetzt worden und hat da recht gut geklungen. Falls du die 10% Klirrfaktor aus dem Datenblatt meinst - das ist bei der Angabe für die max. Ausgangsleistung. Wenn man dadrunter bleibt, klirrt der Amp auch nicht mit 10%.
Andreas B. schrieb: > Er spricht von 9-12V. Nöö, er spricht in letzter Zeit von 9V: Kopfhörer schrieb: > Kann ich denn mit einer Ladungspumpe die notwendigen -V Spannung > erzeugen, wenn ich z.B. nur 0V und 9V zur Verfügung habe?
Kopfhörer schrieb: > Der Spannungslevel ist denke ich mal absolut ausreichend. Wenn der Pegel ausreichend ist, wozu dann ein Verstärker? Ich habe keinen einzigen Abspieler, der nicht direkt einen Kopfhörer treiben kann. Bei mobilen Abspielern muß man aber die EU-Beschränkung abschalten, da diese die Verstärkung um einen festen Betrag absenkt, was bei leisen Aufzeichnungen Unsinn ist.
Matthias S. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Hat aber miese Audio Qualitäten. > > So? Woher nimmst du dein Wissen? Der TDA2822M ist oft in CD Laufwerken > als KH Verstärker eingesetzt worden und hat da recht gut geklungen. > Falls du die 10% Klirrfaktor aus dem Datenblatt meinst - das ist bei der > Angabe für die max. Ausgangsleistung. Wenn man dadrunter bleibt, klirrt > der Amp auch nicht mit 10%. Vergleiche den mal mit den TDA6120 (supply voltage rejection, noise, slew rate, channel separation. Ja, eigentlich alles). Der TDA2822 mag zu seiner Zeit ja nicht schlecht gewesen sein, ist aber mittlerweile ziemlich veraltet. Für den Einsatz am PC würde ich den auch noch nehmen aber nicht mehr für eine guten KH Verstärker.
So ganz allgemein gibt es keine Beste Lösung. Als Techniker schaut man worauf es einem ankommt und danach wählt man aus. Für den Einen ist seine Wahl die beste Lösung für den Anderen eben nicht. Ich finde diese Split Load Sache sehr spannend und würde diese wählen. Dann hat man mal etwas anderes als den tausendsten Operationsverstärker. LG old.
Die Schaltung aus dem Beitrag Beitrag "Re: Beste Lösung für Kopfhörerverstärker" halte ich für sehr fragwürdig. Nach meinen praktischen Erfahrungen produziert sie um den Mittelpunkt herum starke Übernahmeverzerrungen. Wer es nicht so genau nimmt, mag das ignorieren. Aber dann darf man es nicht "beste Lösung" nennen.
Stefan U. schrieb: > Die Schaltung aus dem Beitrag Hast Du den Beitrag übersehen? Beitrag "Re: Beste Lösung für Kopfhörerverstärker" LG old.
> Hast Du den Beitrag übersehen?
Ich habe den Zusammenhang der "Totzone" zu meinen Bedenken nicht
erkannt.
Matthias S. schrieb: > So? Woher nimmst du dein Wissen? Der TDA2822M ist oft in CD Laufwerken > als KH Verstärker eingesetzt worden und hat da recht gut geklungen So ähnlich wie Oma's Dampfradio. Mit 0.2% THD nichts für: Kopfhörer schrieb: > gute Audioqualität bereitstellen
Stefan U. schrieb: > Die Schaltung aus dem Beitrag Beitrag "Re: Beste Lösung für > Kopfhörerverstärker" halte ich für sehr fragwürdig. Nach meinen > praktischen Erfahrungen produziert sie um den Mittelpunkt herum starke > Übernahmeverzerrungen. > > Wer es nicht so genau nimmt, mag das ignorieren. Aber dann darf man es > nicht "beste Lösung" nennen. Richtig.
@kopfhörer Was immer wieder gänzlich falsch eingeschätzt wird, wenn es um Verstärker geht, ist die benötigte Leistung.. Da haben die Marketingabteilungen ganze Arbeit geleistet. Für die meisten Kopfhörer brauchst du so max. 50mW, und ca 1V RMS, um dir die Ohren wegzuschiessen. Bei einem Volt RMS und 250mW Ausgangsleistung (1V/4Ohm)*1V wird sich dann schon dein Nachbar über scheppernde Teller im Schrank bei dir bedanken, wenn du Boxen mit halbwegs brauchbarem Wirkungsgrad anschliesst. Du sagst es eigentlich selbst, Impedanzwandler ist das richtige Stichwort. Und dämpfen musst du dein Eingangssignal halt. Brauchbar für dich dürfte der "Cmoy" Kopfhörerverstärker sein. (einfach mal googlen) Ist eigentlich nur ein Opamp mit bisschen Hühnerfutter. Oder du baust dir einen diskreten Spannungsfolger. Ich hatte da mal was entworfen, "Single Ended Class A" ;).. Kann die Schaltung suchen, wenn Interesse besteht LG Micha
Grad nochmal durchgelesen.. Bau oder kauf dir einen Cmoy, dürfte die beste Lösung sein. Generell bei audio Anwendungen hab ich die Erfahrung gemacht, je einfacher, desto besser. Weniger Rauschen, stabiler, .. Da würde ich auch die Verstärker ICs meiden, wenns eh nicht nötig ist. Und Ladungspumpen etc wie der Teufel das Weihwasser. haste nur Ärger mit, obendrein passen deine Spezifikationen perfekt für den Cmoy. (in der 9V Version)
@grüne neun Sowas in der Art hab ich mir mal gebaut. Ich würde sagen, der Klang ist mit Kopfhörerverstärkern der Highend-Klasse vergleichbar. Wofür hast du die Schaltung genommen, kannst du da noch bissel was erzählen? LG micha
DJ Tinnitus schrieb: > Bau oder kauf dir einen Cmoy, dürfte die beste Lösung sein. Kaum. Die Originalschaltung verwendet 2 9V Blöcke, zaubert dann aber eine virtuelle Masse. So ein Unsinn, zwischen beiden Blöcken ist 0V, man braucht nur eine doppelpoligen Ausschalter. Und der vorgesehene OpAmp OPA2132 ist für 32 Ohm Kopfhörer zu schwach, wie Figure 17. Output Voltage Swing vs Output Current zeigt. Er wurde nur nach niedrigsten Verzerrungen ausgsucht und dabei verpennt, daß die nur für 600 Ohm Ausgangsimpedanz gelten. Man sollte besser OpAmps verwenden, die zumindest für 32 Ohm spezifiziert sind.
Hab leider grade wenig Zeit, sonst würde ich selbst googlen.. Michael B. schrieb: > DJ Tinnitus schrieb: > Bau oder kauf dir einen Cmoy, dürfte die beste Lösung sein. > > Kaum. > > Die Originalschaltung verwendet 2 9V Blöcke, zaubert dann aber eine > virtuelle Masse. So ein Unsinn, zwischen beiden Blöcken ist 0V, man > braucht nur eine doppelpoligen Ausschalter. > Ich war unklar, es gibt eine Variation, die mit einem 9 Volt und virtueller Masse arbeitet.. (Deswegen schrieb ich 9V Version) Die virtuelle Masse bei der 18V Version hat wohl den Hintergrund, dass es Probleme geben würde, wenn sich die Batterien ungleichmäßig entladen. > Und der vorgesehene OpAmp OPA2132 ist für 32 Ohm Kopfhörer zu schwach, > wie Figure 17. Output Voltage Swing vs Output Current zeigt. Er wurde > nur nach niedrigsten Verzerrungen ausgsucht und dabei verpennt, daß die > nur für 600 Ohm Ausgangsimpedanz gelten. Man sollte besser OpAmps > verwenden, die zumindest für 32 Ohm spezifiziert sind. Irgendwo im Netz gabs einen, der systematisch opamps durchgetestet hat. Klar, die Opamps werden überwiegend ausserhalb der Spezifikationen betrieben. Aber das bedeutet ja nicht, dass sie nicht die Aufgabe erledigen können. Glaube, er hat sogar den 5532 ganz gut bewertet. Cmoy ist halt ne tausendfach erprobte und bewährte Schaltung.
DJ Tinnitus schrieb: > Ich war unklar, es gibt eine Variation, die mit einem 9 Volt und > virtueller Masse arbeitet.. (Deswegen schrieb ich 9V Version) Es gibt immer Klsungen, die es noch etwas billiger und schlechter machen. 9V reichen nicht aus, das sind nur 5.6V am Entladeeende und damit kommen, nicht-R2R-OpAmps nicht aus. > Die virtuelle Masse bei der 18V Version hat wohl den Hintergrund, > dass es Probleme geben würde, wenn sich die Batterien ungleichmäßig > entladen. Du meinst, weil man nach vielem Wandern Probleme mit den Zehen bekommen könnte, schlägt man sich vor deer Tour gleich beide Beine ab ? Kranke Lösung. Wenn (eine der) Batterien leer wird, ist halt Schluss. Dank symmetrischer Entladung werden beide annähernd gleichzeitig leer wenn sie vorher annähernd gleich voll waren (also z.B. beide neu). DJ Tinnitus schrieb: > Glaube, er hat sogar den 5532 ganz gut bewertet. Daran solltest du erkannt haben, daß er totalen Humbug schreibt. Ein NE5532 ist ebenso wenig belastbar wie ein OPA2134. Damit kann man ganz ganz leise Kopfhörer hören. Dreht man lauter auf, geht der OpAmp in Strombegrenzung und es verzerrt gewaltig.
Hi, ich verstehe nicht, warum man sich die Spannungsversorgung heutzutage als gegeben festmacht! Zum TDA6120 würde auch ich raten deshalb und einige LiPO zusammenschalten um etwa ±12V bei mobiler Anwendung zu haben. https://de.aliexpress.com/item/TPA6120-Headphone-amplifier-module/32620227680.html?spm=a2g0x.10010108.1000014.32.55e3dac7UdgNDi&traffic_analysisId=recommend_3035_null_null_null&scm=1007.13338.80878.000000000000000&pvid=a1d8226c-b363-4e33-b306-16905f3ac9ee&tpp=1 6 € bezahlen und ein wenig warten auf die 2x3cm Platine und gut ist.
Aus der W. schrieb: > Diese Schaltung funktioniert ganz ausgezeichnet > und ist mal etwas ganz ausgefallenes für Selbstbauer: > > http://1mucathodyne.blogspot.de/2014/11/class-equilibrium-split-load-headphone.html > Hi Dariuse - Ich habe deine Schaltung mal simulieren lassen. Sie benötigt 260mA Standby-Strom. Ist das so gewollt oder ist noch ein Fehler drin?
Wenn man die Endstufe in den Kopfhörer einbaute, hätte man zumindest keine kalten Ohren.
Jürgen W. schrieb: > Hi, ich verstehe nicht, warum man sich die Spannungsversorgung > heutzutage als gegeben festmacht! > Zum TDA6120 würde auch ich raten deshalb und einige LiPO > zusammenschalten um etwa ±12V bei mobiler Anwendung zu haben. > > https://de.aliexpress.com/item/TPA6120-Headphone-amplifier-module/32620227680.html?spm=a2g0x.10010108.1000014.32.55e3dac7UdgNDi&traffic_analysisId=recommend_3035_null_null_null&scm=1007.13338.80878.000000000000000&pvid=a1d8226c-b363-4e33-b306-16905f3ac9ee&tpp=1 > > 6 € bezahlen und ein wenig warten auf die 2x3cm Platine und gut ist. Nicht alles passt eben auf eine Leiterplatte oder es reicht auch 2€ Bauteile um es auf der pcb genau richtig zu positionieren. Wer sagt denn, dass der TO sich einen externen Kopfhörerverstärker bauen will im Gehäuse? Das klang eher nach einer Lösung für eine eigene Schaltung. Da will ich nicht so ein Alichinesen Ding drauf setzen, das kriegt man auch günstiger und platzsparender selber hin. Und daher ist wohl auch die Spannungsversorgung eingeschränkt...
Abdul K. schrieb: > Ist das so gewollt oder ist noch ein Fehler drin? 2,6V/10R=260mA Warum fragst Du? LG old.
Wenn der Verstärker das zehnfache der Ausgangsleistung selber brauch, nee danke. Da müßten schon exotische Grunde fürsprechen.
Abdul K. schrieb: > nee danke Jeder kann nach seinem Gusto an der Spannung dem Strom und den Bauteilewerten schrauben. Vorausgesetzt, man weiß was man tut. Ist eher an Techniker gerichtet der Blog ... LG old.
Abdul K. schrieb: > Da müßten schon exotische Grunde fürsprechen. Das ist den HiFi Fuzzis egal.. Die bekommen ja schon Pickel, wenn das Boxenkabel unterm Teppich verlegt wird, wegen der Dämpfung. Kosten spielen da keine Rolex.
Arduino F. schrieb: > Kosten spielen da keine Rolex. [Ironie] Die kaufen sich dann halt ein dickes 7000mW Netzteil dazu. [/Ironie] LG old.
Michael B. schrieb: > Es gibt immer Klsungen, die es noch etwas billiger und schlechter > machen. > 9V reichen nicht aus, das sind nur 5.6V am Entladeeende und damit > kommen, nicht-R2R-OpAmps nicht aus. Man kann auch immer alles schlecht machen.. Nimm doch erst mal nen 32 Ohm Kopfhöhrer und leg da 1V RMS drauf. Wird dir die Ohren wegpusten, kannste dich nennen wie mich danach. Mag bei 600 Ohm Kopfhörern anders aussehen, um deinen Einwand vorwegzunehmen. >> Die virtuelle Masse bei der 18V Version hat wohl den Hintergrund, >> dass es Probleme geben würde, wenn sich die Batterien ungleichmäßig >> entladen. > > Du meinst, weil man nach vielem Wandern Probleme mit den Zehen bekommen > könnte, schlägt man sich vor deer Tour gleich beide Beine ab ? > > Kranke Lösung. Aber eine Lösung. Bei deinem Vorschlag kann auch mal ein Kopfhörer draufgehen, bevor das Problem erkannt ist. Wie ich sagte: Es ist eine erprobte Schaltung. > Wenn (eine der) Batterien leer wird, ist halt Schluss. Dank > symmetrischer Entladung werden beide annähernd gleichzeitig leer wenn > sie vorher annähernd gleich voll waren (also z.B. beide neu). Nee, da ist nicht Schluss. Wird halt Verzerrungen geben. Wenn das nicht auffällt sind auch Schäden möglich. > DJ Tinnitus schrieb: >> Glaube, er hat sogar den 5532 ganz gut bewertet. > > Daran solltest du erkannt haben, daß er totalen Humbug schreibt. Ein > NE5532 ist ebenso wenig belastbar wie ein OPA2134. Damit kann man ganz > ganz leise Kopfhörer hören. Dreht man lauter auf, geht der OpAmp in > Strombegrenzung und es verzerrt gewaltig. ?? Wie schon gesagt. Hör dir erst mal 1V RMS an auf nem 32Ohm Kopfhörer. Dann reden wir weiter. Wiviel Watt hätteste denn gerne? Oder steck dir doch einfach mal nen cmoy zusammen, ist ja nur ne Handvoll Bauteile. Mir scheint der Vorschlag schon sinnvoll. So ein Cmoy ist auch für einen Anfänger baubar, und er trifft die vom TO angegebenen Spezifikationen. Aber man kann halt auch alles schlecht machen. Allerdings fehlt in deinem Fall offensichtlich die praktische Erfahrung.
> Dank symmetrischer Entladung
....
Wenn ich das nur lese.
Seit wann entladen sich Battrien symmetrisch???
> Seit wann entladen sich Battrien symmetrisch???
Damit ist gemeint, dass die Batterie für die positive
Versorgungsspannung (im Idealfall) genau so schnell entladen wird, wie
die Batterie für die negative Versorgungsspannung.
Man kann Schaltungen mit OP-Amp durchaus so auslegen, dass diese Aussage
zutrifft. Ich würde sogar sagen, dass man sich besonders anstrengen
muss, um sie unterschiedlich schnell zu entladen.
Stefan U. schrieb: >> Seit wann entladen sich Battrien symmetrisch??? > > Damit ist gemeint, dass die Batterie für die positive > Versorgungsspannung (im Idealfall) genau so schnell entladen wird, wie > die Batterie für die negative Versorgungsspannung. > > Man kann Schaltungen mit OP-Amp durchaus so auslegen, dass diese Aussage > zutrifft. Ich würde sogar sagen, dass man sich besonders anstrengen > muss, um sie unterschiedlich schnell zu entladen. Was damit gemeint war ist schon klar.. Ja, zwei ideale Batterien werden sich bei gleicher Belastung im idealen Fall "gleichschnell" entladen.. Symmetrisch ist denke ich dennoch das falsche Wort, da es ja zwei gleiche, aber nicht identische Batterien sind. Naja, nur in der Praxis landen früher oder später hundertprozentig zwei verschieden fitte Batterien im Gerät. Und wenn die Schaltung dann so ausgelegt ist, dass das zu Schäden führen kann, ist das großer Mist. Ich denke dran, der Kopfhörer wird abgesetzt, Verstärker angelassen, und vergessen. Durch das Verzerren beim harten (oder auch weichem, je nachdem) clippen auf einer Seite des Signals kann da durchaus ein Kopfhörer draufgehen.
Tinnitus, der einzige wahre schrieb: > Man kann auch immer alles schlecht machen.. Ja, warum also virtuelle Masse ? Tinnitus, der einzige wahre schrieb: > Bei deinem Vorschlag kann auch mal ein Kopfhörer draufgehen, Nein, nicht so lange der OpAmp frei von phase reversal ist. Tinnitus, der einzige wahre schrieb: > Hör dir erst mal 1V RMS an auf nem 32Ohm Kopfhörer Bei 5.6V reicht es bei den billigen OpAmps (TL071, NE5532) nicht mehr für 1Vss, dazu brauchen die 7V. Einfach mal Grundlagen lernen, dann palavern. Tinnitus, der einzige wahre schrieb: > Seit wann entladen sich Battrien symmetrisch??? Audio ist (dank der Koppelkondensatoren zwangsweise) immer symmetrisch. Grundlagen Kindchen, Grundlagen.
Aus der W. schrieb: > Arduino F. schrieb: >> Kosten spielen da keine Rolex. > > [Ironie] Die kaufen sich dann halt ein dickes 7000mW > Netzteil dazu. [/Ironie] > Ich dachte erst, da kann man aus Röhrenzeiten eventuell noch einen Trick lernen.
Arduino F. schrieb: > Die bekommen ja schon Pickel, wenn das Boxenkabel unterm Teppich verlegt > wird, wegen der Dämpfung. Ja, wenn man eine Dampfreinigung des Teppichs macht, sollte man das Kabel besser wegnehnen. :-)
Kopfhörer schrieb: > Ich habe die Schaltung mal aufgebaut und sie funktioniert schonmal > wunderbar. > Zumindest mit meinem Standard 32 Ohm Kopfhörer - und ich habe beide > Stereo Kanäle parallel geschaltet. > > In dieser Schaltung ist noch ein 1kOhm WIderstand, um beim > Spannungsfolger das oszillieren zu verhindern. Das werde ich mal > einplanen. > > http://tangentsoft.net/elec/bitmaps/vgrounds/vfb-opa.png Ich dachte immer, es ging um die "Beste Lösung für Kopfhörerverstärker". mfg klaus
Wie sieht den jetzt letztendlich die beste Schaltung vom TO aus? Kann man die bitte mal sehen?
Ach Du grüne Neune schrieb: > Wie sieht den jetzt letztendlich die beste Schaltung vom TO aus? > Kann > man die bitte mal sehen? Es wurde alles beachtenswerte erklärt, es gibt nun viele Lösungen, je nach dem wie viel man nicht beachtet. Will man ALLE Kopfhörer etwa gleichlaut haben, baut man eine Endstufe mit +/-24V und 2k Widerstand hinten dran. Kann man auf 2k und 8R verzichten, reicht eine +/-5V Endstufe mit 120 Ohm Ausgangswiderstand. Und will man keinen Ausgangswiderstand, weil der eine Kopfhörer den man anschliessenwill nicht normgerecht ausgeelgt wurde sondern für (fast) 0 Ohm Quellimpedanz, dann reicht bei 600 Ohm Kopfhöhrern ein normaler OpAmp (20mA) und bei 32 Ohm Kopfhörern ein OpAmp mit mehr Strom, so 70mA sollten laut genug sein, 250mA ganz sicher ausreichen. Bleibt die Stromversorgung, und 2 x 9V an einem zweipolisgcn Auschalter ist schon ok, die virtuelle Masse ist immer ein Problem, dann lieber einen BTL Verstärker an einfachen 9V. Kann der OpAmp gar R2R, reichen 5V (z.B. +/- 2.5V...4.2V).
Abdul K. schrieb: > noch einen Trick > lernen. Bis dato war mir diese Schaltung unbekannt. Bis mir jemand das Gegenteil beweist, betrachte ich das mal als "Neuentwicklung". LG old.
Hi, was oft vergessen wird: Mir sind beim Einschalten schon mindestens drei Sennheiser HD414 kaputtgegangen. Bis ich merkte, dass sie nicht für den Einschaltstromstoß über die Elkos am Ausgang der Endstufe gerade auch bei ausgeschalteten Lautsprechern ausgelegt sind. Komischerweise trat das Problem beim Braun nicht auf. Und die Lautstärke ist nicht von Pappe, so dass dieser Verstärker den Kopfhörer rein theoretisch hätte eher "killen" sollen. Daraufhin schaute ich mir das Schaltbild des Braun an. Da ist der Kopfhörer hinter dem Lautsprecherrelais angeschlossen, bekommt so keine DC am Anfang mit, auch wenn der Lautsprechergruppenschalter auf "Nur-Kopfhörer" steht. Diese tatsächlichen praktischen Bedingungen sollte man in die Schaltungskonzeption mit übernehmen, bzw. entsprechende "Schutzschaltungen" mit einplanen. Das ist bei den hier bisher gezeigten Schaltungen leider nicht der Fall, soweit ich das hier überblicke. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Das ist bei den hier bisher gezeigten > Schaltungen leider nicht der Fall, soweit ich das hier überblicke. Das ist eine Frage der Auslegung. Wenn der Verstärker (nahezu) Rail to Rail Arbeiten kann, wird die maximale Lautstärke und der Einschaltplopp den Kopfhörer in gleicher Weise beanspruchen. Deshalb ist das Relais überflüssig. LG old.
Karl B. schrieb: > Hi, > was oft vergessen wird: > .... > Diese tatsächlichen praktischen Bedingungen sollte man in die > Schaltungskonzeption mit übernehmen, bzw. entsprechende > "Schutzschaltungen" mit einplanen. Das ist bei den hier bisher gezeigten > Schaltungen leider nicht der Fall, soweit ich das hier überblicke. > Deshalb habe ich mir das Leben auch einfach gemacht und mir ein fertiges Modul gekauft. Wie dieses hier: https://www.ebay.com/itm/32-600O-Ne5534-Alps-Headphone-Board-Upc1237-Tpa6120a-Protective-Circuit-Ic-New-B/332206249390?hash=item4d590915ae:g:cSEAAOSwtGlZCtpv und modifiziert. Das hier gezeigte sieht aber nicht aus, als hätte es ein ALPS Poti drauf. Das Poti auf meinem Board ist wesentlich größer und in einem blauen rechteckigen Gehäuse. Aber dieses Modul ist dann nicht mehr für Batteriebetrieb gedacht (Relais).
Andreas B. schrieb: > Das hier gezeigte Plus minus 15V für einen Kopfhörerverstärker mit OPV ... Da würde ich mal ansetzen bevor man das Symptom mit einem Relais behandelt. Was nutzen gute Daten auf einem Datenblatt wenn da ein Relaiskontakt zwischenhängt? LG old.
Hi, leider finde ich auf die Schnelle bei der Netz-Suche über maximale "Belastbarkeit" keine Spannungsangabe. "...Der Klang ist neutral und klar, allerdings empfinde ich ihn in höheren Frequenzen etwas ermüdend. Oh, und ohne Verstärker ist der Kopfhörer eher mau..." Interessanterweise verändert der Verstärker aber noch die Werte. Und wo ist da dann die Belastbarkeitsgrenze, wenn sich der Hersteller bei seinen Messungen auf ein irgendwie geartetes neutrales Spektrum bezieht. Aus der W. schrieb: > Plus minus 15V für einen Kopfhörerverstärker mit OPV ... > > Da würde ich mal ansetzen bevor man das Symptom mit einem > Relais behandelt. Voll D'acord. Beim "Braun" hätte man im ungünstigsten Falle ohne Relais in etwa die Hälfte (durch die beiden 220 Ohm-R's in der KH-Zuleitung) von + - 35 V also 70 V/2. Da fliegt beim Einschalt-Einschwingvorgang schon der Konus aus dem Lautsprecher. (Einmal vorausgesetzt, die Symmetriebedingung in der Spannungsversorgung wäre kurzzeitig bauteilebedingt nicht optimal.) (Übrigens, wie viele nagelneue Lautsprecher, die noch nie einen Mucks von sich gegeben hatten, ich auf diese Weise schon kapput bekommen habe, geht auf keine Kuhhaut. Daraus ergibt sich ein gewisser Lerneffekt.) Gut, der TO geht von Vcc = 9V aus. Da sehe ich noch kein Problem. ciao gustav
Aus der W. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Das hier gezeigte > > Plus minus 15V für einen Kopfhörerverstärker mit OPV ... > > Da würde ich mal ansetzen bevor man das Symptom mit einem > Relais behandelt. Es geht hier auch um die Eingangswahlschaltung. Außerdem wird während des Abschaltens immer eine Asymetrie der Speisespannung entstehen die zu einem Plopp führt. Bei mir hört mn während des Eingangswahlumschaltung absolut nichts, da ich den Ausgang für 2-3/10s während des Umschaltens abschalte. Das geht faktisch nur mit Relais > Was nutzen gute Daten auf einem Datenblatt wenn da ein > Relaiskontakt zwischenhängt? Ein gute Relais (Goldkontakte für kleine Ströme) stört mit Sicherheit weniger als ein Klinkenstecker/buchse.
Karl B. schrieb: > was oft vergessen wird: > Mir sind beim Einschalten schon mindestens drei Sennheiser HD414 > kaputtgegangen. Bis ich merkte, dass sie nicht für den > Einschaltstromstoß über die Elkos am Ausgang der Endstufe gerade auch > bei ausgeschalteten Lautsprechern ausgelegt sind. Da müssen aber etliche Fehler zusammenkommen: 1. eine ältliche Endstufe mit Koppelkondensator vor dem Lautsprecher. Das habe ich seit >25 Jahren nicht mehr so gebaut. 2. der Kopfhörer hängt direkt an der Endstufe, statt über einen Vorwiderstand/Spannungsteiler, der einerseits den höheren Wirkungsgrad des Kopfhörers gegenüber Lautsprecherboxen korrigiert und - bei korrekter Auslegung - auch den unterschiedlichen Spannungsbedarf hoch- und niederohmiger Kopfhörer kompensiert. Genau genommen ist aber schon der Betrieb des Kopfhörers an der Lautsprecher-Endstufe fragwürdig. Ein separater Verstärker (und separater Lautstärkeregler) ist eigentlich immer die bessere Lösung. 3. kein weiterer DC-Pfad nach dem Koppelkondensator. Wenn der Lautsprecher abschaltbar ist, gehört da ein mittelgroßer Widerstand (ca. 100R) statt des Lautsprechers hin. > Diese tatsächlichen praktischen Bedingungen sollte man in die > Schaltungskonzeption mit übernehmen, bzw. entsprechende > "Schutzschaltungen" mit einplanen. Das ist bei den hier bisher gezeigten > Schaltungen leider nicht der Fall, soweit ich das hier überblicke. Das sind dedizierte Kopfhörerverstärker. Da braucht man weder so große Koppelkondensatoren noch so große Versorgungsspannungen wie bei einer Endstufe für Lautsprecher.
Andreas B. schrieb: > Bei mir hört mn während des Eingangswahlumschaltung > absolut nichts, da ich den Ausgang für 2-3/10s während des Umschaltens > abschalte. Das geht faktisch nur mit Relais Hi, das Tonbandgerät hat eine FET-bestückte Muting Schaltung serienmäßig eingebaut bekommen, weil es früher regelmäßig zum Ansprechen des "Overloads" beim nachgeschalteten Verstärker führte, wenn von Aufnahme auf Wiedergabe geschaltet wurde. Da knallte es ganz gewaltig. Also, Lösung mit FET wäre zum Relaiskontakt die Alternative. ciao gustav
Karl B. schrieb: > > Also, Lösung mit FET wäre zum Relaiskontakt die Alternative. > High-ender machen so etwas mit Relais. ;-) Gleiches gilt für die Eingangswahlschalter.
Andreas B. schrieb: > High-ender machen so etwas mit Relais. ;-) Nicht wirklich, Accuphase nimmt MOSFETs.
Michael B. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> High-ender machen so etwas mit Relais. ;-) > > Nicht wirklich, Accuphase nimmt MOSFETs. Für den Ausgang?
Am Lautsprecherausgang dreht man mal kurz laut auf und brennt den Kontakt frei. Irgendwann hilft auf das nicht mehr und man muss ran. LG old.
Aus der W. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> noch einen Trick >> lernen. > > Bis dato war mir diese Schaltung unbekannt. > Bis mir jemand das Gegenteil beweist, betrachte > ich das mal als "Neuentwicklung". > Die Endstufenseite ist ein Phasesplitter, wie man ihn im niedrigen MHz-Bereich für die Ansteuerung differentieller Eingänge benutzt. Normalerweise mit BJT. Der Rest davor ist auch Standard. Ob die Verstrickungen drumherum irgendetwas besonderes sind, entzieht sich mir momentan.
Abdul K. schrieb: > Ob die Verstrickungen drumherum > irgendetwas besonderes sind, entzieht sich mir momentan. Beitrag "Re: Beste Lösung für Kopfhörerverstärker- Splitload" Soso. ;-) LG old.
Andreas B. schrieb: > Für den Ausgang? Ja. https://www.mikrocontroller.net/attachment/260069/p-4200_g.pdf Die üblichen geistig Behinderten Teilnehmer dieses Forums haben natürlich nichts anderes zu tun als einen Beitrag den sie nicht verstehen mit -1 zu bewerten, welche Adelung.
Michael B. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Für den Ausgang? > > Ja. Interessant. Mein Accuphase hat noch Relais. Ist aber zugegebenermaßen schon etwas älter (E-202) ;-)
Abdul K. schrieb: > Verstehe ich nicht. Benimmt sich ausgangsseitig für das Signal wie eine Übertragerwicklung. LG old.
> Die üblichen geistig Behinderten Teilnehmer dieses Forums
Findest du solche Rundum-Schläge angemessen?
Karl B. schrieb: > Mir sind beim Einschalten schon mindestens drei Sennheiser HD414 > kaputtgegangen. Bis ich merkte, dass sie nicht für den > Einschaltstromstoß über die Elkos am Ausgang der Endstufe gerade auch > bei ausgeschalteten Lautsprechern ausgelegt sind. Diese Schaltung hat sich bei mir in der Praxis sehr gut bewährt. Vorteile: - Einfacher Aufbau - Keine Verzerrungen - Keine Relaiskontakte - Kein Eigenrauschen - Verstärkerrauschen wird sogar noch reduziert - Leistungsanpassung wie beim Röhrenverstärker - Dadurch knackiger Bass und spritzige Höhen - leiseres zerstörungsfreies Plopp-Geräusch - kleinerer Ausgangselko (100µF) Nachteile: - max. Lautstärke ist subjektiv viermal leiser als vorher
Ach Du grüne Neune schrieb: > Leistungsanpassung wie beim Röhrenverstärker Welcher Röhrenverstärker hat denn Leistungsanpassung? Fragt old.
Aus der W. schrieb: > Welcher Röhrenverstärker hat denn Leistungsanpassung? So steht es bei Wikipedia: ...für die Zusammenführung der Signale sowie die Leistungsanpassung an niederohmige Lautsprecher sorgt wiederum ein Ausgangsübertrager... Aber ich gebe Dir Recht, selbst wenn ein Ausgangsübertrager vom Röhrenverstärker mit 15 Ohm gekennzeichnet ist, heißt das nur, dass hier ein 15 Ohm Lautsprecher angeschlossen werden sollte. In Wirklichkeit ist die Sekundärseite vom Übertrager sogar noch etwas niederohmiger.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Diese Schaltung hat sich bei mir in der Praxis sehr gut bewährt. Schlechtes Verhalten einer Schaltung mit einem Spannungsteiler kompensieren und sich dann über Relais im Signalweg beschweren. Na, ich weiß ja nicht...
Andreas B. schrieb: > und sich dann über Relais im Signalweg beschweren. Es ging hierbei nur um die Einfachheit. Ein Relais ist natürlich besser, aber das braucht dann auch wieder eine Ansteuerschaltung.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Andreas B. schrieb: >> und sich dann über Relais im Signalweg beschweren. > > Es ging hierbei nur um die Einfachheit. Ein Relais ist natürlich besser, > aber das braucht dann auch wieder eine Ansteuerschaltung. OK, so gesehen kann man das gut in Verbindung mit einen Cmoy machen. Dann wird es einfach. Ob es aber das ist, was der TO unter guter Audioqualität versteht, muß er selbst beurteilen. Für einen PC reicht das. Die Ansteuerschaltung des Relais geht übrigens am einfachsten mit dem UPC1237 (detektiert Overload und Gleichspannung). Der hat dann auch noch eine Mute Eingang, mit dem ich bei meinem KHV die Abschaltung während der Eingangswahl realisiert habe. OK, dazu braucht es dann wieder einen uC, der dann auch die Ansteuerung der Eingangsrelais übernommen hat. Aber wir sind ja hier in einem uC Forum, oder?
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