Hallo, ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich habe ein Gerät, dass mit einer 1,5V AA Batterie betrieben wird. Hier möchte ich einen Spannungsregler mit Stufen oder Poti einbauen, um die Spannung der Batterie Ca. Zwischen 0,5V und den 1,5V einstellen kann. Gibt es sowas überhaupt? Vielen Dank!
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Arnold M. schrieb: > Ich habe ein Gerät Welches "Gerät" soll den mit 0,5, 1 oder 1,5V betrieben werden? Wenn du beschreibst was du erreichen willst statt deinen angedachten Lösungsweg, dann findet sich sehr wahrscheinlich eine sinnvollere Lösung. Denn eine 1,5V AA Batterie hat eine Spannung zwischen 0,8 - 1,6V je nach Ladezustand, eine einstellbares Netzteil zwischen 0,5 und 1,5V ist also machbar aber alles andere als trivial. Siehe auch die Netiquette zur Problembeschreibung.
Der Thread hier ist vieleicht hilfreich um den richtigen Spannungswandler zu finden: Beitrag "China-Mini-Wandler als Joule Thief" Dann hast du eine Basis von ein paar Volt, und kannst mit einem Potentiometer arbeiten... Ob das geht kommt aber stark auf die Last an. Soll das nur ne Dimmbare Mini-Taschenlampe werden?
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Es gibt Lithium-Batterien im AA-Gehäuse mit 3,6 Volt Spannung. Damit wärs ganz simpel.
Es ist ein kleiner Scherzartikel, ein elektroschocker, der mit 2 Spulen Arbeitet. Er wird mit einer 1.5V Batterie betrieben. Nun wäre ein kleines Poti Super, um ihn abzuschwächen...
In so nem Elektroschocker ist auch ein Spannungswandler drin. Die brauchen eine Mindestspannung um anzulaufen! Denke den einfach so zu schwächen könnte problematisch werden... Denke mal ein frei variables Labornetzteil hast du nicht, um zu testen wie das Gerät auf niedrige Spannung reagiert? Denke um einen Elektroschocker zu schwächen muss man dessen Ausgangs-Stromstärke einstellen! Das dürfte weniger trivial sein.
Arnold M. schrieb: > Gibt es sowas überhaupt Nein. Eine 1.5V Batterie hat die 1.5V vielleicht im Ladengeschäft. Bei Benutzung sinkt die Spannung bis auf 0.9V. Du musst also erst mit einem Schaltregler aus bis zu 0.9V konstante 1.5V machen, damit du immer (mehr als) 1.5V hast, und kannst dann zwischen 0.5 und 1.5V regeln. Hat doch gerade jemand ein ME2108 China Fertigmodul vorgestellt, https://www.mikrocontroller.net/link/ebay/401353599848 Oder gleich TPS610xxADJ je nach Leistungsbedarf.
Das Teil wird eher einen kleinen Kondensator aufladen. Ist also so nicht "abschwächber". Da dieser Unfug in meinen Augen aber eh Körperverletzung ist und absolut nichts mit Spass zu tun hat bin ich hier raus.
Es ist halt eine riesige Spule, ich müsste draht abwickeln, um ihn schwächer zu bekommen, und dann wieder aufwickeln, wenn er stärker sein soll. Deswegen dachte ich wäre ein Poti optimal... Es ist keine Körperverletzung, es ist ein Spass-Spiel, jeder kann entscheiden ob er mitspielt. Bitte lass die KIrche im Dorf.
Wie wäre es mit einem Widerstand (oder Poti), der in Reihe mit dem Ausgang des Elektroschockers gesschaltet wird? Dies ist sicher nicht die effizienteste, aber sicher die einfachste Lösung.
Mike schrieb: > Dies ist sicher die einfachste Lösung. ...wenn man gern häufiger Potis wechseln möchte. :-(
Bei einem Elektroschocker wird normalerweise die in der Spule gespeicherte Energie abgegeben. Ein Widerstand in Serie zur Spule (natürlich auf der Primärseite) würde die Energie reuzieren. Wie hoch der Widerstandswert sein muß/kann, kannst Du ja im Selbstversuch herausfinden.
Der Andere schrieb: > Da dieser Unfug in meinen Augen aber eh Körperverletzung ist und absolut > nichts mit Spass zu tun hat bin ich hier raus. Körperverletzungen sind nicht ausgeschlossen, wenn man nicht schnell genug wegrennt. https://www.youtube.com/watch?v=M7z7DUJuCpk
Es ist aber kein offenner Schocker, sonder ein Plastikkästchen, dass man rausziehen kann, und dann wieder reinschieben kann. Man kann keinen damit schocken, man kann sich nur selber damit schocken...
Aber es gibt so viele verschiedene Potis... Ich wäre schon dankbar wenn mir einer eins empfehlen könnte, dass einfach den Strom der batterie von den ca.1,5V die sie bringt auf ca 0,5 abschwächen kann...
Marwin M. schrieb: > Aber es gibt so viele verschiedene Potis... Ich wäre schon dankbar wenn > mir einer eins empfehlen könnte, dass einfach den Strom der batterie von > den ca.1,5V die sie bringt auf ca 0,5 abschwächen kann... Das geht nicht so einfach.
Naja, ich werds jetzt mal mit dem Versuchen...: https://m.reichelt.de/4mm-Potis-stereo/PO4S-LIN-1-0K/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=88292&GROUPID=3134&artnr=PO4S-LIN+1%2C0K&SEARCH=%252A
@ Marwin Moser (hobbyelektriker) >Es ist ein kleiner Scherzartikel, ein elektroschocker, der mit 2 Spulen >Arbeitet. Er wird mit einer 1.5V Batterie betrieben. Nun wäre ein >kleines Poti Super, um ihn abzuschwächen... Das wird wahrscheinlich nicht funktionieren, weil die Schaltung auch mit sehr niedriger Spannung noch laufen muss. D.h. die Ausgangsspannung ist bei 1,5V genauso hoch wie bei 0,8V, wenn das Design halbwegs was taugt. Dein Poti ist Unsinn, erst recht als Stereopoti.
@ Marwin Moser (hobbyelektriker) hast du ein Multimeter zur Hand? Dann könntest du mal den Strom messen den das Teil aufnimmt. Für eine Reduzierung der Batteriespannung mittels Serienwiderstand wirst du sicher nur ein paar Ohm brauchen allerdings mit weit mehr Leistung als ein Poti oder Einstellregler verkraften würde. Da müsstest du schon zu einem Drahtpoti greifen. Besser wäre es daher in der Schaltung einen geeigneten Punkt zu finden - lässt sich das Teil soweit zerlegen? Sascha
Falk B. schrieb: > Dein Poti ist Unsinn, erst recht als Stereopoti. Da dieses Poti nur etwa 16mA verträgt, wird es sowieso nicht lange halten.
Hier mal ein Bild, vielleicht gibt es eine möglichkeit, ein Poti einzusetzen...
@ Marwin Moser (hobbyelektriker) >Hier mal ein Bild, vielleicht gibt es eine möglichkeit, ein Poti >einzusetzen... Ach herje, das ist ein ultrasimpler Selbstunterbrecher, wie er im jeder klassischen, mechanischen Klingel drin ist. Wenn du den drosseln willst, mußt du dem eine zusätzliche Last an den Ausgang schalten. Also an die beiden Elektroden, die man außen anfassen kann und dann eine gezwiebelt kriegt. Versuch mal 47kohm, 1W Widerstände. Wenn einer nicht reicht, dann 2-4 parallel schalten.
Das ist ja schonmal ein Anfang. Danke! Gibt es auch ein Poti um dies zu Steuern? Denn wenn ich Wiederstände anlöte, dann ist es ja wieder nicht einstellbar...
@Marwin Moser (hobbyelektriker) >Gibt es auch ein Poti um dies zu Steuern? Nicht für diese Spannung. >Denn wenn ich Wiederstände >anlöte, dann ist es ja wieder nicht einstellbar... Muss es das sein? Wenn du einen einstellbaren Fingerbrutzler haben willst, brauchst du eine deutlich aufwändigere Schaltung.
Wow, hätte nicht gedacht dass sowas so ein einfaches Teil ist... Mein Gedankengang ging mehr richtung klassischen Step-Up Wandler (und die brauchen eine Mindestspannung zum anlaufen weswegen Wiederstand an die Batterie nicht den gewünschten Efekt erzielt). Weis das hilft dem TE nicht weiter, aber kann jemand netterweise erklären weshalb dann ein Widerstand direkt an der Batterie, die Leistung nicht schwächt? Wenn ich den Strom durch einen Trafo begrenze, kommt logischerweise an dessen Sekundärwicklung auch weniger raus. EDIT: Aber um doch was hilfreiches beizutragen:Wie wärs mit Schaltern statt einen Poti? Mach z.B. 3 Widerstände in Reiche und je einen Schalter der den Widerstand überbrückt. Dadurch kannst du die Leistung zumindest in Stufen regulieren.
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Hehe :) Siehe auch meinen Edit. Mit einem mehrstufigen Schalter und geschickter Verdrahtung bräuchtest du auch nur einen einzigen davon.
Ja, das wäre ein Anfang... Danke! Muss der wiederstand vor die Punkte, die Angefasst werden, also in den Saudünnen Spulendraht? Reicht es auf einer seite? Oder Wiederstände immer auf beiden Seiten?
Ja, muss an den dünnen Lackdraht. Hast du wenigstens ein wenig Löterfahrung? :/ Fürchte eher nicht, wenn dir z.B. nicht bewusst ist, wie ein Stromkreis funktioniert. Dessen solltest du dir wikrlich bewusst werden. Wenn du irgendwie die Spule kurzschließt, wird die durchbrennen. Auf einer Seite reicht.
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Meine Güte! Früher hieß dieses Spielzeug "Elektrisiermaschine", entstanden vor 1900, als einer unvorsichtig an eine offene Türklingel langte. Arbeitet nach dem Prinzip des "Wagnerschen Hammers". Mit Vorwiderständen funktioniert da gar nichts: wenn der Strom gebremst wird, geht es gar nicht, weil der Unterbrecher nicht mehr unterbricht und keine Induktionsspannung mehr entsteht. War auch im Anfängerbaukasten "Kosmos Elektromann" enthalten, aber dort wurde die Funktion auch halbwegs erklärt. Nicht nur der TO, auch viele der Tipgeber sollten sich mal mit dem Grundprinzip etwas vertraut machen... Jedenfalls ist das ein schöner Breitband-Störsender. Gruß - Werner
Eigentlich war dieses Spielzeug Kaputt, darum habe ich es Vorgestern neu gewickelt... Jetzt ists halt bisschen zu stark... Entweder draht abwickeln, oder jemand kennt eine Lösung es anders zu schwächen...
Jetzt kannst Du die Ausgangsspannung stufenlos einstellen. Falls das 100k Poti eine zu starke Belastung für die Spule ist, kannst Du es auch mal mit einem 1M Poti versuchen.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Jetzt kannst Du die Ausgangsspannung stufenlos einstellen. Ich glaube, Du überschätzt die Hochspannungsleistung einer solchen Schaltung masslos. Die Ströme dürften eher im µA-Bereich liegen. Das ist allerdings immer noch genug, um Bei Menschen mit Herzprob- lemen ernsthafte Störungen hervorzurufen. > Falls das 100k Poti eine zu starke Belastung für die Spule ist, > kannst Du es auch mal mit einem 1M Poti versuchen. Auch da dürfte die Belastung noch zu gross sein. Möglicherweise reicht die Spannung dann aber, um das Poti zu zerstören.
Harald W. schrieb: > Auch da dürfte die Belastung noch zu gross sein. Möglicherweise > reicht die Spannung dann aber, um das Poti zu zerstören. Wenn es nicht zu viele Umstände macht, könnte man Versuchsweise noch zusätzliche ca. 50 Windungen Cul.-Draht auf die vorhandene Spule draufwickeln und diese Sekundärwicklung mit einem 100R Poti stufenlos belasten, bis hin zum Kurzschluss.
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