Hallo, momentan suche ich nach einem neuen Job und es wäre gut, wenn dieser im Ausland wäre. Deutschland ist für mich nicht unbedingt attraktiv und zu stark kontrollierend (Vorschriften). Dadurch fallen auch Firmengründungen schwerer aus, die auch ich eventuell mal machen möchte. Arbeite momentan in Deutschland als ET-Ingenieur (Schaltungstechnik/Visual Basic/.net). Habe einen Elektrotechnik Master-Abschluss einer TU9 und bin grundsätzlich sehr an Informatik interessiert. Angedacht hatte ich das europäische Ausland (Schweiz, Irland, UK, ...). Aber auch außerhalb der EU wäre denkbar. Vorzugsweise mit dem Lebensstandard auf dem Level wie in Deutschland oder USA und einem guten Gehalt. Silicon Valley wäre natürlich reizend. 1. Nur wie komme ich am einfachsten ins Ausland? 2. Kann mir jemand Jobportale empfehlen? 3. Was ist zum Arbeiten in einem anderen Land erforderlich? (EU/NIchtEU) 4. Könnt Ihr Empfehlungen geben oder habt Ihr Erfahrungen?
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KarlsruherIngenieur schrieb: > 3. Was ist zum Arbeiten in einem anderen Land erforderlich? (EU/NIchtEU) Innerhalb der EU ist praktisch gar nichts erforderlich. Du kannst jederzeit in jedes EU Land ziehen und dort arbeiten. Allerdings gerade jedes deiner Beispiele (Irland, UK, Schweiz) hat andere Tücken. Schweiz gehört gar nicht dazu, UK ist bald raus und niemand weiß wie sich eventuell zukünftige Abkommen zwischen Nord-Irland und Republik Irland nach dem Brexit auswirken werden.
Und für USA brauchst du Greencard und musst in einem Land leben das von einem Irren regiert wird. Dafür ist es dort nicht so KarlsruherIngenieur schrieb: > zu stark > kontrollierend (Vorschriften) das heisst die Firmen sind frei dir nur 10 Tage Urlaub pro Jahr zu gewähren, der dann auch erst angetreten werden darf wenn du vorher schon gearbeitet hast. Weiter können sie dich innerhalb von max. 5 Tagen rausschmeissen wenn sie der Meinung sind daß du ein Minderleister bist oder die Umsatzrendite unter 20% sinken könnte. Ausserdem darfst du dir dann jeden Morgen anhören wie toll dein Unternehmen ist und daß du gefälligst mehr leisten sollst. KarlsruherIngenieur schrieb: > Silicon Valley wäre natürlich reizend. Damit eher nicht: KarlsruherIngenieur schrieb: > Visual Basic/.net ... > bin grundsätzlich sehr an Informatik interessiert.
Nachtrag: KarlsruherIngenieur schrieb: > 1. Nur wie komme ich am einfachsten ins Ausland? in der EU bzw Schweiz wahlweise mit dem Auto oder der Bahn ansonsten vorzugsweise mit dem Flieger.
KarlsruherIngenieur schrieb: > Vorzugsweise mit dem > Lebensstandard auf dem Level wie in Deutschland oder USA und einem guten > Gehalt. Silicon Valley wäre natürlich reizend. Wieso ausgerechnet Silicon Valley? Die planen dort Sozialwohnungen für Arme, also die unter 100k$/a verdienen. Viele Startups, viele Pleiten, viel Hire & Fire, heute gekündigt morgen 2 Gebäude weiter neu anfangen, Parkplatz bleibt. Wer es mag - prima. Was willst du machen? Als Arbeitnehmer arbeiten oder dich Selbstständig machen? Wie gut sind deine Englischkenntnisse? Tipps: Vor einiger Zeit auf YouTube über einen Deutschen der über eine Greencard in die USA gegangen ist. Der berichtet u.a. über wie man sich bei US-Unternehmen bewirbt und auch über die unterschiedlichen Visa, wer wann aus welchen Gründen in die USA reisen darf. Das war soweit ich weiß VOR Trump.
KarlsruherIngenieur schrieb: > Deutschland ist für mich nicht unbedingt attraktiv und zu stark > kontrollierend (Vorschriften). Dadurch fallen auch Firmengründungen > schwerer aus, die auch ich eventuell mal machen möchte. Um eine "Firma" zu gründen, musst Du nur auf's Amt gehen und in der einfachsten Form eine Gewerbe beantragen. Das ist super einfach. Wenn Du das nicht hin bekommst, dann wird das auch nichts. > Angedacht hatte ich das europäische Ausland (Schweiz, Irland, UK, ...). > > Aber auch außerhalb der EU wäre denkbar. Schweiz war noch nie EU und UK ist bald nicht mehr EU. > 1. Nur wie komme ich am einfachsten ins Ausland? bahn.de oder Lufthansa.de z.B.
KarlsruherIngenieur schrieb: > 1. Nur wie komme ich am einfachsten ins Ausland? Ganz klassisch: Auf die Walz. Entsandt vom bisherigen Arbeitgeber oder halt ganz normal ein örtliches Arbeitsverhältnis eingehen. > 2. Kann mir jemand Jobportale empfehlen? https://ec.europa.eu/eures/public/de/homepage und überhaupt ist die EU Kommission dein Freund. Die klären auf, wie berufliche Mobilität in der EU funktioniert. Ansonsten: Wo? Für welchen Fachbereich? Welche Qualifikationen und Kompetenzen sind vorhanden? Welche Sprachkenntnisse sind vorhanden? oder banal forumliert: Will man Blaubeeren in Nordschweden sammeln, Kernkraftwerkssteuerungen in Frankreich entwickeln, Investmentbanking in Quatar, oder Pakete in Tanzania zustellen? > 3. Was ist zum Arbeiten in einem anderen Land erforderlich? (EU/NIchtEU) Eine der Grundsäulen des Lissabon-Vertrags ist die freie Beweglichkeit der Arbeitskraft in der Union. Eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung ist erforderlich, die gibt es jedoch "automatisch" wenn ein Arbeitsvertrag besteht. EFTA Staaten ist auch einfach. Was da nach dem 29. März 2019 in im UK gilt, weiss heute keiner. Bei Nicht-EU Ländern kann es bilaterale Abkommen geben. Eine Arbeitsgenehmigung ist aber i.d.R. erforderlich. Zur JobSUCHE reicht aber ein Touristenvisum. > 4. Könnt Ihr Empfehlungen geben oder habt Ihr Erfahrungen? Bin selbst im EU Ausland tätig. Die Sozialversicherungsproblematikken (Krankheit, Pension, Invalidität etc) sollte man schon im Auge haben. Ohne Familie, Kinder ist das etwas überschaubarer. Jobsuche - tja wer weiss was sie/er machen will, ist klar im Vorteil bei der Suche. Wohnungssuche - Für Ausländer gestaltet sich diese oftmals schwierig. In einigen Ländern ist der Wohnungsmarkt sehr stark reguliert und schwer zugänglich - anderswo voll liberalisiert, was das Angebot gross erscheinen lässt und Auswirkungen auf die Preise hat. Silicon Valley soll da wohl ganz schlimm sein. Es gibt Risiken. Nix ist teurer als Risikokapital. Einen Puffer von 6 Monaten Lebenshaltungskosten sollte man haben.
Torsten R. schrieb: > Schweiz war noch nie EU Sie hat sich vertraglich verpflichtet, die EU-Regelungen zur Freizügigkeit einzuhalten. Die Sache ist allerdings durch eine gegensätzliche Volksabstimmung etwas komplizierter geworden, seither versucht sich die Regierung an der Quadratur des Kreises.
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KarlsruherIngenieur schrieb: > Deutschland ist für mich nicht unbedingt attraktiv und zu stark > kontrollierend (Vorschriften). Dadurch fallen auch Firmengründungen > schwerer aus, die auch ich eventuell mal machen möchte. Naja, ein Gewerbe anzumelden ist ja ne Sache von Minuten. Wer das nicht hinbekommt bekommt wohl auch keine Kunden. Wer das online machen will, kann das als EU-Bürger seine Firma auch in Estland registrieren. https://e-resident.gov.ee/ Dann ist die Steuererklärung aber auch in Estland abzugeben. Die estische Steuergesetzgebung ist in estisch verfasst. Wer dem mächtig ist, hat Vorteile. In Ländern wie Libyen, Liberia, Sudan, Simbabwe, Somalia, Pakistan, Tschad, DR Kongo ... gibt es deutlich weniger niedergeschriebene Vorschriften. Die "Kontrollen" können dann halt etwas willkürlicher ausfallen.
Der Andere schrieb: > Und für USA brauchst du Greencard und musst in einem Land leben das von > einem Irren regiert wird. Das ist allemal besser als in einem Land zu leben, in dem dumme Jungs wie du Beiträge wie deinen verfassen.
KarlsruherIngenieur schrieb: >Deutschland ist für mich nicht unbedingt attraktiv 1.Urlaub und Arbeit sind sehr verschieden. 2.Lebenshaltungskosten, Gesundheit, Steuer, Rente, Freunde sollte man in diese Rechnung mit einbeziehen (sagt Dir einer, der schon im Ausland gearbeitet hat).
LoveTheUSA schrieb: > Der Andere schrieb: > > Und für USA brauchst du Greencard und musst in einem Land leben das von > einem Irren regiert wird. > > Das ist allemal besser als in einem Land zu leben, in dem dumme Jungs > wie du Beiträge wie deinen verfassen. Ein ziemlich dümmlicher Kommentar von dir ohne jegliche Substanz. Das nennt man übrigens Meinungsfreiheit; ein sehr hohes Gut, welches nicht in allen Ländern dieser Welt gilt, in Deutschland aber schon.
>Das nennt man übrigens Meinungsfreiheit; ein sehr hohes Gut,
Zur Meinungsfreiheit gehört dann aber auch, daß man die ewigen "DE ist
Scheiße"-Kommentare als dümmlich bezeichnen darf.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Das nennt man übrigens Meinungsfreiheit; ein sehr hohes Gut, > > Zur Meinungsfreiheit gehört dann aber auch, daß man die ewigen "DE ist > Scheiße"-Kommentare als dümmlich bezeichnen darf. Klar darf man das, mache ich ja auch, denn mich nervt es, dass Deutschland von bestimmten frustrierten Versagern als so schlecht dargestellt wird, aber im Ausland ja angeblich die Bedingungen so viel besser sind. Meiner Meinung nach werden diejenigen, die in Deutschland schon nichts gebacken bekommen, im Ausland erst recht auf die Schnauze fallen. Aber jeder muss seine eigenen Erfahrungen sammeln.
Qwertz schrieb: > Klar darf man das, mache ich ja auch, denn mich nervt es, dass > Deutschland von bestimmten frustrierten Versagern als so schlecht > dargestellt wird, aber im Ausland ja angeblich die Bedingungen so viel > besser sind. > Meiner Meinung nach werden diejenigen, die in Deutschland schon nichts > gebacken bekommen, im Ausland erst recht auf die Schnauze fallen. Aber > jeder muss seine eigenen Erfahrungen sammeln. Wo kann ich "Gefällt mir" drücken?
MeineZweiCent schrieb: > > Wo kann ich "Gefällt mir" drücken? Gibt's nicht. Aber wenn du es lesenswert fandest, kannst du auf "lesenswert" klicken.
Qwertz schrieb: > Meiner Meinung nach werden diejenigen, die in Deutschland schon nichts > gebacken bekommen, im Ausland erst recht auf die Schnauze fallen. Aber > jeder muss seine eigenen Erfahrungen sammeln. Ja, so sieht es wohl aus. Wer auswandert, weil er hier nichts auf die Reihe bekommt, der schafft es woanders auch nicht. Besonders hartnäckig hält sich die Annahme, man müsste woanders weniger arbeiten, aber den Lebensstandard natürlich halten ;-) Wer schon nachfragen muss, wo er passende Infos erhält, sollte sich das Auswandern wirklich nochmal gründlich überlegen. Aber es ist ja auch Freitag ...
Es ist immer eine Tuete Popcorn wert, den Auswanderern zuzuschauen wie sie reinlaufen. Wohin auch immer sie gehen, es ist zwar erwartbar nicht gleich wie zuhause, aber trotzdem ueberraschend wo diese kleinen Unterschiede denn genau liegen. zB fuer eine Wohnung benoetigt man einen Arbeitsvertrag, denn sonst koennte ja ein Mietnomade kommen. Einmal Miete zahlen und nie wieder. Fuer einen Job, und die Sozialversicherung benoetigt man eine Adresse. Von selbst laeuft nichts.
Meine persönliche Meinung, falls es interessiert (und der TE moch mitliest): - Wenn man irgendwo angestellt ist, ist Deutschland kaum zu schlagen, dies ist ein arbeitnehmerfreundliches Land, viel besser wird es woanders nicht werden. - Für Selbständige ist DE nicht ganz so freundlich, aber wer im Dienstleistungsbereich arbeitet, kommt meist ganz gut klar. Der Nachteil eines fremden Rechtssystems macht das Auswandern im Vergleich eher unattraktiv. - Für ein Produktionsgewerbe und den Verkauf eigener Waren im technischen Bereich ist Deutschland Mist, da völlig überreguliert. Aber das gilt im europäischen Ausland teilweise auch, man benötigt hier sehr viel Recherche, um nicht vom Regen in die Traufe zu kommen. Ich würde empfehlen, ein (bezahltes) Beratungsgespräch mit einem fachlich kompetenten Juristen über die bei der Gründung eines Unternehmens zu erwartenden Schwierigkeiten zu führen. Wenn man etwas flexibel ist, ist es eventuell sinnvoller, sich in Deutschland eine Nische zu suchen, in die der Regulierungswahn noch nicht vorgedrungen ist.
Chris D. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Meiner Meinung nach werden diejenigen, die in Deutschland schon nichts >> gebacken bekommen, im Ausland erst recht auf die Schnauze fallen. Aber >> jeder muss seine eigenen Erfahrungen sammeln. > > Ja, so sieht es wohl aus. > > Wer auswandert, weil er hier nichts auf die Reihe bekommt, der schafft > es woanders auch nicht. > > Besonders hartnäckig hält sich die Annahme, man müsste woanders weniger > arbeiten, aber den Lebensstandard natürlich halten ;-) Besser auswandern und dann eventuell auf die Fresse fallen, als hier aufgeben und von H4 leben wollen. Versuch macht kluch. Gründe wieso der TO wahrscheinlich scheitern wird sind die Punkte 1-3: KarlsruherIngenieur schrieb: > 1. Nur wie komme ich am einfachsten ins Ausland? > 2. Kann mir jemand Jobportale empfehlen? > 3. Was ist zum Arbeiten in einem anderen Land erforderlich? (EU/NIchtEU) Er hat keinen Plan was er wo machen will. > 4. Könnt Ihr Empfehlungen geben oder habt Ihr Erfahrungen? Sich zu überlegen WAS möchte ich WO machen, WELCHE Fähigkeiten habe ich. Auf was ist man bereit zu verzichten? (Freunde, Familie, soziale Absicherung,...)
Der Andere schrieb: > KarlsruherIngenieur schrieb: >> zu stark >> kontrollierend (Vorschriften) > > das heisst die Firmen sind frei dir nur 10 Tage Urlaub pro Jahr zu > gewähren, der dann auch erst angetreten werden darf wenn du vorher schon > gearbeitet hast. > Weiter können sie dich innerhalb von max. 5 Tagen rausschmeissen wenn > sie der Meinung sind daß du ein Minderleister bist oder die > Umsatzrendite unter 20% sinken könnte. > Ausserdem darfst du dir dann jeden Morgen anhören wie toll dein > Unternehmen ist und daß du gefälligst mehr leisten sollst. Ist doch in Deutschland nicht anders, bei Kleinunternehmen gibt es eh keinen Kündigungsschutz. Einzig die 10 Tage Urlaub sind hier als Minimum eben 20.
Moin Rick, Rick M. schrieb: >> Besonders hartnäckig hält sich die Annahme, man müsste woanders weniger >> arbeiten, aber den Lebensstandard natürlich halten ;-) > > Besser auswandern und dann eventuell auf die Fresse fallen, als hier > aufgeben und von H4 leben wollen. > > Versuch macht kluch. Das kann funktionieren, wenn man wirklich einen konkreten Plan verfolgt. Was nicht funktionieren wird, ist eine Auswanderung, nur weil man hier H4-Empfänger ist. Für eine Auswanderung benötigt man schon ein paar Rücklagen oder wirklich ein konkretes Jobangebot im betreffenden Ausland. Und dazu benötigt man ziemlich sicher eine gute Ausbildung (Leute ohne gute Ausbildung dürfte es dort genug geben). Dazu kommen noch all die "Kleinigkeiten" wie: oftmals Fremdsprachenkenntnisse, viel Behördenkram (wer meint, hier gäbe es viel Bürokratie, war noch nicht richtig im Ausland), soziale Absicherung im Zielland, und - ganz wichtig - das Wegbrechen des eigenen sozialen Umfeldes! Meiner Meinung nach ist es im Ausland dadurch erheblich schwieriger, irgendetwas auf die Beine zu stellen als im Heimatland. Und mir kommt es oft so vor, als wäre die Auswanderung eher eine Flucht vor den eigenen Problemen, letztendlich vor sich selbst. Das haut aber natürlich nicht hin - man kann nicht vor sich selbst davonlaufen. > Gründe wieso der TO wahrscheinlich scheitern wird sind die Punkte 1-3: > > KarlsruherIngenieur schrieb: >> 1. Nur wie komme ich am einfachsten ins Ausland? >> 2. Kann mir jemand Jobportale empfehlen? >> 3. Was ist zum Arbeiten in einem anderen Land erforderlich? (EU/NIchtEU) > > Er hat keinen Plan was er wo machen will. Eben.
> 1. Nur wie komme ich am einfachsten ins Ausland? z.B. mit einer Transall? https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/afghanistan-node/afghanistansicherheit/204692 https://www.auswandern-handbuch.de/
KarlsruherIngenieur schrieb: > Schaltungstechnik/Visual Basic/.net Das klingt so als solltest Du es erstmal ein paar Jahre mit Inbetriebnahme versuchen. Quasi Ausland light.
KarlsruherIngenieur schrieb: > Deutschland ist für mich nicht unbedingt attraktiv und zu stark > kontrollierend (Vorschriften). ... > Silicon Valley wäre natürlich reizend. Du unterschätzt offenbar massiv, wie "kontrollierend" es im Siliziumtal (oder bei den Amis allgemein) zugeht. Der Andere schrieb: > Und für USA brauchst du Greencard und musst in einem Land leben das von > einem Irren regiert wird. Der allerdings von den dortigen Bewohnern in diese Position gewählt wurde...
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Leute die einen großen Traum haben werden hier in Deutschland regelmäßig mit H4 abserviert. Das liegt in der Mentalität der Deutschen. Erst mit 100 Scheinen und dem "perfekten" Lebenslauf, darf jemand ein bisschen Hoffnung auf Startkapital von der Bank oder sogenannten Business Angels haben. Ansonsten gibt es noch unendliche viele Gesetze, die echtes Entrepreneurship unmöglich machen. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht! (In Deutschland NIEMALS oder erst 20 Jahre später. Da Klinken sich dann Externe (Amerikaner) ein und übernehmen den Markt.) Erzählt doch kein Mist hier! Deutschland ist punkto Unternehmensgründung eines der unfreundlichsten Länder der Welt. Natürlich wollen die Leute in die USA, da es immer noch "Jeder" schaffen kann. Das liegt in der multikulturellen Einwanderungsmentalität und auch den Gründerwurzeln der USA. Wer hier jetzt meint diese Leute möchten vor Ihren persönlichen Problemen weglaufen, liegt gehörig daneben. Sie verdrücken sich vor einem wirtschaftlich vernichtenden Verwaltungsapparat Namens BRD und das ist Ihr gutes Recht. Weil man kann, hier ja noch weiter Jahre seines Lebens verplempern in der Hoffnung, dass sich irgendwas ändert. Wird es aber nicht! Die Daumenschrauben werden immer weiter angezogen.
Bb O. schrieb: > Leute die einen großen Traum haben werden hier in Deutschland regelmäßig > mit H4 abserviert. Das liegt in der Mentalität der Deutschen. Erst mit > 100 Scheinen und dem "perfekten" Lebenslauf, darf jemand ein bisschen > Hoffnung auf Startkapital von der Bank oder sogenannten Business Angels > haben. Was hindert dich irgendwelchen Menschen ohne formale Qualifikation aber mit "einem großen Traum" ordentlich Geld ohne Sicherheiten zu leihen? ICH will es nicht tun und ich kann jede Bank verstehen die es auch nicht tun will. Risikokapitalgeber gibt es übrigens auch hier. Aber die wollen halt überzeugt werden von der Idee. Wie kann man denen daraus einen Vorwurf machen? Aber wie gesagt, nicht reden, sondern tun! Werde Risikokapitalgeber.
Bb O. schrieb: > Leute die einen großen Traum haben werden hier in Deutschland regelmäßig > mit H4 abserviert. Jammerjammer... > wollen die Leute in die USA, da es immer noch "Jeder" schaffen kann. Die allgemeine Regel dürfte sein: Leute, die es hier nicht schaffen, schaffen es auch in den USA nicht. Denn ob es einer schafft, das liegt in allererster Linie an einem selbst. Oder meinst du, mein Nachbar, dessen Auto schon einige Male im letzten Monatsdrittel stillgelegt wurde, wäre in den USA ein erfolgreicher Geschäftsführer?
Es gibt hier kein RISIKOKAPITAL oder RISIKOKAPITALTGEBER! Das Risiko kann man hier gar nicht eingehen. Sobald auch nur die kleinste Ungereimtheit existiert wird es eiskalt abgeschmettert. Es gibt vielleicht auch Dinge, die man nicht wegen der unendlichen Gewinnmaximierung etabliert, sondern weil sie nachhaltig Sinn machen!
Chris D. schrieb: > Was nicht funktionieren wird, ist eine Auswanderung, nur weil man hier > H4-Empfänger ist. Gerade das funktioniert. Bevor man sich hier als > 50-Jähriger in sog. "Maßnahmen" ohne jeglichen Nährwert stecken läßt und nebenbei sein Erspartes auf den Kopf hauen muß, ist das Auswandern die einzige Alternative. Im Hinblick auf die Entwicklungen der letzten 2 Jahre ist das für einen normal denkenden Menschen sogar unumgänglich. Natürlich sollte man sich da ein Land suchen, in dem Fachkenntnisse und besondere Fertigkeiten (bsp: Schweisserpässe) noch wertgeschätzt werden.
Bb O. schrieb: > Natürlich wollen die Leute in die USA, da es immer noch "Jeder" schaffen > kann. Aha. "Während knapp die Hälfte der Amerikaner laut einer Umfrage der US-Notenbank im Notfall nicht einmal 400 Dollar in bar aufbringen können..." http://www.zeit.de/2018/01/reichtum-vermoegen-usa-donald-trump-krise Übrigens: Unternehmen sind in den USA stärker reguliert als in Deutschland: Siehe VW das knapp an der PLeite vorbeischrammt weil es gegen Gesetze verstiess, die in Deutschland gar nicht existieren. Siehe die Freiheit, daß der Privatbesitzer sich Autos bauen und umbauen darf mit minimalen Anforderungen (Bremsen und licht), während die Anforderungen an kommerziell hergestellte Fahrzeuge höher sind als bei uns (nicht nur beim Abgas). Übrigens: Die Hälfte der Deutschen hat 60000 EUR oder mehr Vermügen.
Lothar M. schrieb: > Der allerdings von den dortigen Bewohnern in diese Position gewählt > wurde... Was einiges über (zumindest einen nicht unerheblichen Teil) der neuen Nachbarn aussagt. Nur so am Rande: - Ich war schon mehrfach drüben - Ich hab schon mal drüben gearbeitet (allerdings angestellt bei der deutschen Niederlassung einer amerikanischen Firma nach deutschem Recht - Ich habe Freunde und regelmäßigen Kontakt in die USA, einer meiner Freunde arbeitet übrigens in der New Economy, wenn auch in Washington state und nicht im silicon valley - Ich arbeite derzeit in DE in einer Firma die von Amis übernommen wurde Bb O. schrieb: > Leute die einen großen Traum haben werden hier in Deutschland regelmäßig > mit H4 abserviert. Das ist der Unterschied, in USA enden sie unter der Brücke. Denn ein traum alleine reicht nicht zum satt werden!
Michael B. schrieb: > "Während knapp die Hälfte der Amerikaner laut einer Umfrage der > US-Notenbank im Notfall nicht einmal 400 Dollar in bar aufbringen > können..." Kein Wunder. In den USA zahlt man ja außer bei Drogenhändlern, Prostituierten und Highway-Mautstationen nicht bar. ;-) Dafür gibt's die Kreditkarten. SCNR
Realist schrieb: > Dafür gibt's die > Kreditkarten. Und ob du überhaupt eine kriegst wird über den FICO Score und ahnliches ermittelt.
Der Andere schrieb: > Bb O. schrieb: >> Leute die einen großen Traum haben werden hier in Deutschland regelmäßig >> mit H4 abserviert. > > Das ist der Unterschied, in USA enden sie unter der Brücke. Denn ein > traum alleine reicht nicht zum satt werden! Eben. Hier schlägt mal wieder der "Survivor Bias" zu. Die wenigen Erfolgreichen sieht man in Zeitung und Fernsehen, die Unmenge an Gescheiterten sieht niemand. Die sind weg vom Fenster, vergessen. Der einfach-gestrikte Forist folgert daraus eine hohe Erfolgschance. Ich hab oft genug diesen Irrtum den Jammerern hier klarzumachen. Aber sowas kannst knicken. Das Gras ist anderswo grundsätzlich grüner...
Anon schrieb: > Ist doch in Deutschland nicht anders, bei Kleinunternehmen gibt es eh > keinen Kündigungsschutz. Aber auch Kleinunternehmen zahlen für Dich in die Rentenkasse und Arbeitslosenversicherung ein. Nach Entlassung hast Du lange Anspruch auf Unterstützung. Zusätzlich zahlt auch das Kleinunternehmen im Krankheitsfall sechs Wochen Dein volles Gehalt weiter. All diese Dinge gibt es in vielen Ländern schlicht nicht. > Einzig die 10 Tage Urlaub sind hier als Minimum > eben 20. Und die sind voll bezahlt (auch nicht selbstverständlich) und bei Tarifverträgen oftmals 30 Tage. Dazu kommt der Anspruch auf Bildungsurlaub. > Ist doch in Deutschland nicht anders Doch, es ist in Deutschland anders. Und zwar deutlich besser.
Bb O. schrieb: > Leute die einen großen Traum haben werden hier in Deutschland regelmäßig > mit H4 abserviert. Das liegt in der Mentalität der Deutschen. Erst mit > 100 Scheinen und dem "perfekten" Lebenslauf, darf jemand ein bisschen > Hoffnung auf Startkapital von der Bank oder sogenannten Business Angels > haben. Ansonsten gibt es noch unendliche viele Gesetze, die echtes > Entrepreneurship unmöglich machen. > > Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht! (In Deutschland NIEMALS oder > erst 20 Jahre später. Da Klinken sich dann Externe (Amerikaner) ein und > übernehmen den Markt.) > > Erzählt doch kein Mist hier! Deutschland ist punkto Unternehmensgründung > eines der unfreundlichsten Länder der Welt. Das ist Unsinn - ich frage mich, wie ich es ganz ohne Kredite geschafft habe. Einfach nur informiert und 10€ für die Gewerbeanmeldung und los ging es. :-) An ersterem (sich informieren) scheitern allerdings viele, das stimmt. Das liegt aber nicht an einem bestimmten Land sondern an den Leuten selbst. > Das liegt in der multikulturellen Einwanderungsmentalität und auch den > Gründerwurzeln der USA. Wer hier jetzt meint diese Leute möchten vor > Ihren persönlichen Problemen weglaufen, liegt gehörig daneben. Sie > verdrücken sich vor einem wirtschaftlich vernichtenden > Verwaltungsapparat Namens BRD und das ist Ihr gutes Recht. Weil man > kann, hier ja noch weiter Jahre seines Lebens verplempern in der > Hoffnung, dass sich irgendwas ändert. Wird es aber nicht! Die > Daumenschrauben werden immer weiter angezogen. Da ist es bei so einem katastrophalen Staat doch wirklich erstaunlich, wie gut es den Kleinunternehmen (inkl. mir) hier geht :-}
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Chris D. schrieb: > Zusätzlich zahlt auch das Kleinunternehmen im Krankheitsfall sechs > Wochen Dein volles Gehalt weiter. Und du hast eine Krankenversicherung!
Wir (meine Frau und ich) haben es auch versucht, hat leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht, war aber eine gute Erfahrung. KarlsruherIngenieur schrieb: > 1. Nur wie komme ich am einfachsten ins Ausland? Mit dem Auto,Zug oder Flieger. :-) Im Erst: Sprache lernen. Auch Schweizer sprechen kein Deutsch, so wie du es kennst. > 2. Kann mir jemand Jobportale empfehlen? Arbetsförmedlingen.se > 3. Was ist zum Arbeiten in einem anderen Land erforderlich? (EU/NIchtEU) Lese die Seite des Auswertigen Amtes. > 4. Könnt Ihr Empfehlungen geben oder habt Ihr Erfahrungen? Habe So viel Geld in der Hinterhand, dass Du ein Jahr OHNE Einkünfte Deinen Lebensstil halten kannst. UND: Denke an die Krankversicherung, die schmeißen Dir die Länder nicht hinterher. Ohne Arbeit keine KV.
Hubschrau Bär schrieb: > Chris D. schrieb: >> Was nicht funktionieren wird, ist eine Auswanderung, nur weil man hier >> H4-Empfänger ist. > > Gerade das funktioniert. Bevor man sich hier als > 50-Jähriger in sog. > "Maßnahmen" ohne jeglichen Nährwert stecken läßt Das stimmt. Die Maßnahmen halte ich auch für vollkommen sinnlos. Muss man ändern. > und nebenbei sein > Erspartes auf den Kopf hauen muß, Das wiederum halte ich für selbstverständlich. Ich und andere springen gerne ein, wenn Du nichts mehr hast - aber bis dahin lebst Du natürlich von dem was Du angespart hast. > ist das Auswandern die einzige > Alternative. Aber nicht ohne guten Plan - Auswandern aus der Not heraus wird nicht funktionieren. > Natürlich > sollte man sich da ein Land suchen, in dem Fachkenntnisse und besondere > Fertigkeiten (bsp: Schweisserpässe) noch wertgeschätzt werden. Wenn er überhaupt anerkannt wird. Dazu kommen die Kosten der Auswanderung und der Verlust des sozialen Umfeldes. Bis man sich eingelebt hat, ist das Ersparte dann weg.
Mein Beitrag bezog sich nicht auf Kleinunternehmen. Wo jemand den 1000. Webshop eröffnet oder irgendein Bio-Fastfood verkauft. Tut mir leid, wenn es etwas hart klingt. Ich weiß selbstverständlich, dass es hier möglich ist, gut zu leben mit etwas Anstrengung. Besser als in den meisten anderen Ländern. Aber wenn man sein eigenes Leben für ein großes Projekt aufgibt, inklusive aller Annehmlichkeiten wird man in Deutschland einfach abserviert. Das ist nicht erwünscht. Automotive und SAP reichen anscheinend.
Hubschrau Bär schrieb: > Chris D. schrieb: >> Was nicht funktionieren wird, ist eine Auswanderung, nur weil man hier >> H4-Empfänger ist. > > Gerade das funktioniert. Bevor man sich hier als > 50-Jähriger in sog. > "Maßnahmen" ohne jeglichen Nährwert stecken läßt und nebenbei sein > Erspartes auf den Kopf hauen muß, ist das Auswandern die einzige > Alternative. Im Hinblick auf die Entwicklungen der letzten 2 Jahre ist > das für einen normal denkenden Menschen sogar unumgänglich. Natürlich > sollte man sich da ein Land suchen, in dem Fachkenntnisse und besondere > Fertigkeiten (bsp: Schweisserpässe) noch wertgeschätzt werden. Jaja, die Forenjammerer biegen sich nachbars Wiese grün. In welchem Land wird ein >50 jähriger zugezogener arbeitsloser Ausländer mit ausländischem Schweisserpass aber ohne Kenntnisse von Sprache und Rechtssystem nicht seine Ersparnisse aufbrauchen müssen? Die Hartzreformen waren Murks und haben die Malocherehre nicht berücksichtigt (soll hier nicht das Thema sein), aber das Maß der Verblendung ist ebenso erschreckend.
Bb O. schrieb: > Mein Beitrag bezog sich nicht auf Kleinunternehmen. Wo jemand den 1000. > Webshop eröffnet oder irgendein Bio-Fastfood verkauft. Nana - wir sind Weltmarktführer im Bereich der Durchflussmesser für spezielle Aufgaben :-D Ok, ist relativ leicht - es gibt da auch nur uns ;-) > Tut mir leid, > wenn es etwas hart klingt. Ich weiß selbstverständlich, dass es hier > möglich ist, gut zu leben mit etwas Anstrengung. Besser als in den > meisten anderen Ländern. Aber wenn man sein eigenes Leben für ein großes > Projekt aufgibt, inklusive aller Annehmlichkeiten wird man in > Deutschland einfach abserviert. Das ist nicht erwünscht. Automotive und > SAP reichen anscheinend. Ok. Dann liegt das aber nicht an Deutschland als Staat sondern lediglich daran, dass es hier nicht viel Risikokapital gibt. Meiner Meinung nach hast Du da auch Recht und ich würde mir schon eine solche Mentalität "Wir finanzieren zehn Startups, neun gehen Pleite, eines zündet und finanziert und die anderen quer" wünschen. Aber wie gesagt: das hat mit dem Staat nicht viel zu tun. Meinst Du denn, Deine Idee würde im SV Geldgeber finden? Das sollte sich doch auch online rausfinden lassen, oder? Wie sieht es mit Crowdfunding aus? Wäre das nichts für Dich?
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Ich denke "THINK BIG" ist in Deutschland auch gar nicht erwünscht, da es dieses nationalsozialistische Gedankengut aktiviert. Wir sind nun ein kleines Land, welches sich unter keinen Umständen wieder zu einem größeren Lenker in der Weltwirtschaft entwickeln darf.
Hubschrau Bär schrieb: > Natürlich > sollte man sich da ein Land suchen, in dem Fachkenntnisse und besondere > Fertigkeiten (bsp: Schweisserpässe) noch wertgeschätzt werden. Dann muss man aber auch die Sprache können!
Bb O. schrieb: > Ich denke "THINK BIG" ist in Deutschland auch gar nicht erwünscht, da es > dieses nationalsozialistische Gedankengut aktiviert. Sorry, aber das sind etwas wirre Gedanken. > Wir sind nun ein > kleines Land, welches sich unter keinen Umständen wieder zu einem > größeren Lenker in der Weltwirtschaft entwickeln darf. Ähm, das sind wir schon sehr lange. Im Moment bauen wir unsere Stellung eher aus - trotz der bösen, kopierenden Chinesen. Wem "Wir sind wieder wer!" wichtig ist, der kann das heutige Deutschland durchaus so sehen. Ich halte es da lieber mit den Schweizern: lieber klein aber fein als groß und hässlich :-)
>Aber nicht ohne guten Plan - Auswandern aus der Not heraus wird nicht
funktionieren.
Doch moeglicherweise schon, wenn man hinreichend flexibel ist. Thailand
ist gut im Kurs. Dort kommt man mit einem Minimum an Geld durch. Dann
muss man allenfalls den Touristen etwas verkaufen koennen. zB "Wurstl",
bis die Rente kommt.
Eine deutsche Fleischerlehre sollte die Person aber in der Tasche haben. ;P
Zwölf M. schrieb: >>Aber nicht ohne guten Plan - Auswandern aus der Not heraus wird nicht > funktionieren. > > Doch moeglicherweise schon, wenn man hinreichend flexibel ist. Thailand > ist gut im Kurs. Dort kommt man mit einem Minimum an Geld durch. Dann > muss man allenfalls den Touristen etwas verkaufen koennen. zB "Wurstl", > bis die Rente kommt. Super Sache: fremde Sprache, fremde Schrift, fremde Kultur, fremdes Rechtswesen, weder Freunde noch soziale Kontakte. Wer soll einem dort mit 50 einen Job geben? Geschäftseröffnungen bedürfen eines thailändischen Teilhabers usw. Da hilft auch die (oftmals schwüle) Wärme nicht weiter.
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>> und nebenbei sein >> Erspartes auf den Kopf hauen muß, Chris D. schrieb: > Das wiederum halte ich für selbstverständlich. Ich und andere springen > gerne ein, wenn Du nichts mehr hast - aber bis dahin lebst Du natürlich > von dem was Du angespart hast. Ich halte das ganz und gar nicht für selbstverständlich, denn der 50-jährige hat Jahrzehnte lang selbst Steuern und Arbeitslosenversicherung gezahlt. Andere haben nicht einen roten Heller dort hinzugetan, werden aber aus dem gleichen Topf klaglos gefüttert. ZF schrieb: > In welchem Land wird ein >50 jähriger zugezogener arbeitsloser Ausländer > mit ausländischem Schweisserpass aber ohne Kenntnisse von Sprache und > Rechtssystem nicht seine Ersparnisse aufbrauchen müssen? In Südtirol sind 2 ehemalige Kollegen von mir 2007 mit Kußhand bei einem Textilmaschinen-Hersteller genommen worden. Ja, das spricht man (auch) deutsch. Mittlerweile sprechen die aber natürlich auch italienisch. Übrigens: Eine technische Zeichnung versteht jemand, der einen anständigen Beruf erlernt hat in jedem Land. Fazit. Deutschland ist stehend K.O. Wenn die Kulissen auf der Bühne von einem Windstoß erfasst werden, werden Einige erschreckt und konfus dorthin starren.
Na. In Thailand gibt's Auslaender Ghettos, wo sich die Europaer tuermen. Meist solche, deren Rente fuer Europa zu klein ist, aber dort ein Leben mit Prassen ermoeglicht. Die gehen sich gegenseitig schon am Morgen besuchen, auf einen Kaffee mit Alk, oder aehnlich. Einen Job ? Nee. durchmischeln. Man muss ja diesen Residenten Europaern nur ein Minumum bieten, sprich dienlich sein. Fuer ein paar Baht. Das gelingt wenn man ein paar Worte mehr kann als die selbst. die koennen auch nicht mehr zurueck, weil das Geld fuer das Ticket fehlt, bei den Zudienern, die noch keine Rente bekommen.
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Chris D. schrieb: >> Ist doch in Deutschland nicht anders > > Doch, es ist in Deutschland anders. Und zwar deutlich besser. Natürlich ist hier die Versorgung der Bürger im Vergleich zu vielen anderen Ländern der Erde (insbesondere denen ohne nennenswerte Industrieproduktion) fast schon als paradiesisch zu bezeichnen und das spricht sich halt immer mehr herum in der Welt. Was das für Folgen für uns alle hat, haben leider immer noch viel zu viele nicht verstanden. Frage deinen Entwicklungshilfeminister: http://www.spiegel.de/politik/ausland/gerd-mueller-warnt-vor-100-millionen-fluechtlingen-aus-afrika-a-1152670.html Müller: "Jede Woche wachse die Bevölkerungszahl dort um eine Million." Mal einen Blick auf das Durchschnittsalter dort werfen: http://www.atanango.com/laendervergleich-demografie-durchschnittsalter--low--50--11/ Wenn man dann Leuten noch viel Geld fürs freiwillige Zurückgehen zahlt, steigert man den Anreiz sich erst mal auf den Weg hierher zu machen erst recht. Kluge Industrieländer haben längst verstanden wie sie sich bestimmte Einwanderer für ihren Vorteil anreizen und ebenso wie sie sich all jene vom Zaun halten, die ihnen höchstwahrscheinlich nur Probleme bereiten werden. > Für eine Auswanderung benötigt man schon ein paar Rücklagen Vor allem sollte man IMMER noch soviel Geld als Notfallreserve in Hinterhand haben, dass man sich jederzeit ein Rückflugticket nach Deutschland kaufen kann. Selbst mit nichts in der Tasche als Rückkehrer hat man hierzulande (anders als in vielen Ländern) Anspruch auf eine kostenlose Krankenversicherung (sollte man NIEMALS unterschätzen) im ALG-II inkl. einer angemessenen Wohnung (auf einem zunehmend leergefegten Wohnungsmarkt).
Bb O. schrieb: > Ich denke "THINK BIG" ist in Deutschland auch gar nicht erwünscht, da es > dieses nationalsozialistische Gedankengut aktiviert. Wir sind nun ein > kleines Land, Ach Blödsinn, da muss man gar nicht den Nazischeiß aus der Gruft holen. Uns fehlen für viele Dinge einfach die Resourcen, ob nun Geld oder zum Beispiel freie Fläche, freies Land (und nein, Abholzen unserer Wälder ist keine gute Idee). Wir haben nicht so viel Land dass wir vergiften und zubetonieren können, schon gar nicht an einem Stück in nahezu beliebiger Größe. Und so dauert es leider nun mal Jahrzehnte, bis wir den Platz für einen Flughafen, einen Windpark oder eine Eisenbahnstrecke finden oder, ganz extrem, ein Endlager für radioaktive Abfälle. Wird die Platzfindung mit semi-diktatorischen Mitteln durchgesetzt gibt es durchaus Ärger (Stuttgart 21, Gorleben), was die Sache nicht beschleunigt. Wer schnelle Großbauprojekte haben will, der muss neben Bürokratie auch Demokratie abbauen. Wir haben zwar relativ viel Geld, aber bei weitem nicht das, was man in den Ölstaten (incl. USA) durch den Kamin heizen kann. Wir haben Mühe mit unserem vielen Geld existierende Infrastruktur oder z.B. unser Sozialsystem aufrecht zu erhalten. Also wird mehr oder weniger gut gehaushaltet. > welches sich unter keinen Umständen wieder zu einem > größeren Lenker in der Weltwirtschaft entwickeln darf. Auch Blödsinn. Wir sind die viertgrößte Volkswirtschaft, wenn wir Niesen sagt die halbe Welt "Gesundheit". Wie groß sollen wir deiner Meinung nach denn noch werden? Was wir momentan versuchen, und davon halte ich persönlich nichts, ist wieder eine große Militärmacht zu werden. Da wird nämlich wirklich der Nazischeiß aus der Kiste geholt.
Hubschrau Bär schrieb: > In Südtirol sind 2 ehemalige Kollegen von mir 2007 mit Kußhand bei einem > Textilmaschinen-Hersteller genommen worden. Ja, das spricht man (auch) > deutsch. Mittlerweile sprechen die aber natürlich auch italienisch. Hast du in Italien mal versucht eine Firma zu gründen oder auch nur ein Haus zu bauen? Hubschrau Bär schrieb: > Fazit. Deutschland ist stehend K.O. Wenn die Kulissen auf der Bühne von > einem Windstoß erfasst werden, werden Einige erschreckt und konfus > dorthin starren. Das Geschwätz zeigt daß du keine Ahnung hast von was du redest.
Ich denke diese Militärangelegenheit zielt eher auf eine EU-Army ab mit Hilfe von Frankreich. Da werden keine NS Tendenzen den Raum vergiften.
Hubschrau Bär schrieb: > In Südtirol sind 2 ehemalige Kollegen von mir 2007 mit Kußhand bei einem > Textilmaschinen-Hersteller genommen worden. Ja, das spricht man (auch) > deutsch. Mittlerweile sprechen die aber natürlich auch italienisch. Freut mich, wenn die Kumpels zufrieden sind. Das kaufkraftbereinigte pro Kopf BIP von Italien ist 77% des BIP von Deutschland. Konnten die Kumpels ihren Lebensstandard halten? > Übrigens: Eine technische Zeichnung versteht jemand, der einen > anständigen Beruf erlernt hat in jedem Land. Wenn man in einem fremden Land nicht nur Urlaub macht, dann hat man mehr zu verstehen als technische Zeichnungen. > Fazit. Deutschland ist stehend K.O. Wenn die Kulissen auf der Bühne von > einem Windstoß erfasst werden, werden Einige erschreckt und konfus > dorthin starren. Das ist schlüssig: Weil deine beiden Kumpels aus D weg sind, wird das Land bald zusammenbrechen. Haben die Kumpels vor ihrem Weggang nicht ordentlich geschweisst?
Der Andere schrieb: > Hubschrau Bär schrieb: >> Fazit. Deutschland ist stehend K.O. Wenn die Kulissen auf der Bühne von >> einem Windstoß erfasst werden, werden Einige erschreckt und konfus >> dorthin starren. > > Das Geschwätz zeigt daß du keine Ahnung hast von was du redest. Ich vermute, einige frustrierte Leute hätten das gerne so, um sich ihr eigenes Versagen schön zu reden, indem man den Anderen inklusive dem deutschen Staat und der deutschen Wirtschaft die Schuld geben kann. Ich lebe gerne in diesem schönen Land, quasi eine paradiesische Insel inmitten eines stürmischen Ozeans. Typisch dafür ist aber auch, dass einige Bewohner dies gar nicht zu schätzen wissen und meinen, dass im Ausland alles besser wäre.
Chris D. schrieb: >> Thailand ist gut im Kurs. > Wer soll einem dort mit 50 einen Job geben? Eine Bekannte hat das mit 50+ geschafft.
Qwertz schrieb: > Ich lebe gerne in diesem schönen Land, quasi eine paradiesische Insel > inmitten eines stürmischen Ozeans. Ganz so positiv sehe ich es nicht, die Politik hat mit ihrer Verlogenheit und dem Anbiedern an das Großkapital sehr viel dafür getan daß ein großer Teil der Bevölkerung ihr nichts mehr glaubt und ihr Heil in radikalen Parteien sucht. Aber es ist immer noch gut und es liegt auch an uns dafür zu sorgen daß es so bleibt oder besser wird.
Hannes J. schrieb: > Was wir momentan versuchen, und davon halte ich persönlich nichts, ist > wieder eine große Militärmacht zu werden. http://www.radionz.co.nz/assets/news/44829/eight_col_Kim_Jong-Un_laugh.jpg
Hubschrau Bär schrieb: >>> und nebenbei sein >>> Erspartes auf den Kopf hauen muß, > > Chris D. schrieb: > >> Das wiederum halte ich für selbstverständlich. Ich und andere springen >> gerne ein, wenn Du nichts mehr hast - aber bis dahin lebst Du natürlich >> von dem was Du angespart hast. > > Ich halte das ganz und gar nicht für selbstverständlich, denn der > 50-jährige hat Jahrzehnte lang selbst Steuern und > Arbeitslosenversicherung gezahlt. Dafür hat er auch 50 Jahre die Annehmlichkeiten dieses Staates genossen - übrigens inklusive der Schul- und Ausbildung. Und die Arbeitslosenversicherung fließt bei Arbeitslosigkeit an Dich zurück. Wer dort nicht einzahlt, bekommt auch nichts. > Andere haben nicht einen roten Heller > dort hinzugetan, werden aber aus dem gleichen Topf klaglos gefüttert. Ja, so wie ich selbstverständlich auch mit meinen Krankenkassenbeiträgen für diejenigen einstehe, die niemals so viel Geld dort werden einzahlen können, wie sie benötigen. Das nennt man Solidarität. > ZF schrieb: >> In welchem Land wird ein >50 jähriger zugezogener arbeitsloser Ausländer >> mit ausländischem Schweisserpass aber ohne Kenntnisse von Sprache und >> Rechtssystem nicht seine Ersparnisse aufbrauchen müssen? > > In Südtirol sind 2 ehemalige Kollegen von mir 2007 mit Kußhand bei einem > Textilmaschinen-Hersteller genommen worden. Ja, das spricht man (auch) > deutsch. Mittlerweile sprechen die aber natürlich auch italienisch. > Übrigens: Eine technische Zeichnung versteht jemand, der einen > anständigen Beruf erlernt hat in jedem Land. Ja, gerade Italien :-D Schon mal versucht, dort ein Unternehmen hochzuziehen? Schon mal die italienische Verwaltung kennengelernt? Dort geht es wirklich drunter und drüber. > Fazit. Deutschland ist stehend K.O. Wenn die Kulissen auf der Bühne von > einem Windstoß erfasst werden, werden Einige erschreckt und konfus > dorthin starren. Ach, ist es mal wieder so weit? Das hörte ich schon als Schüler 1985, dann 1990, 1995, 2000, 2005, 2008, 2010, 2015. Mittlerweile arbeiten alle Kleinbetriebe hier in der Gegend am Limit. Selbst 08/15-CNC-Betriebe haben Vorlaufzeiten von einem Jahr(!). Und wir merken das hier auch stark. Die Chinesen kaufen wie die Blöden Maschinen "Made in K.O.-Germany", weil sie mittlerweile von den eigenen geheilt sind. Man sollte sich vielleicht doch mal etwas Neues ausdenken, um DE-Bashing zu betreiben.
Hannes J. schrieb: > oder zum Beispiel freie Fläche, freies Land Wenn die Fläche pro Kopf zu gering wird, kann man: - die Packungsdichte erhöhen - die Fläche vergrößern - die Anzahl der Köpfe verringern Damit das nachhaltigen Effekt hat, müßten da schon mindestens 10% sein, gerne mehr. An welchen der 2 Punkte möchtest du dich abarbeiten?
Qwertz schrieb: > Ich vermute, einige frustrierte Leute hätten das gerne so, um sich ihr > eigenes Versagen schön zu reden, indem man den Anderen inklusive dem > deutschen Staat und der deutschen Wirtschaft die Schuld geben kann. Natürlich - es ist immer leichter, anderen die Schuld zu geben. Das ist auch menschlich. Aber wenn man hier ums Verrecken mit einer soliden Ausbildung im Metallbereich(!) nichts findet - dann könnte man vielleicht auch unter Punkt 143 der Liste der dafür Verantwortlichen/Schuldigen darüber nachdenken, ob man eventuell einfach nur schlecht schweißt? Ich weiß, eigentlich kann das gar nicht sein. Aber darüber nachdenken sollte man vielleicht doch mal. > Ich lebe gerne in diesem schönen Land, quasi eine paradiesische Insel > inmitten eines stürmischen Ozeans. Typisch dafür ist aber auch, dass > einige Bewohner dies gar nicht zu schätzen wissen und meinen, dass im > Ausland alles besser wäre. Man sollte als Auswanderwilliger vor allem Leute befragen, die dort schon längere Zeit leben - oder noch besser diejenigen, die wieder zurückgekommen sind. Die sehen das Ganze deutlich reflektierter.
Ja komischerweise werden Deutsche überhaupt nicht mehr mit Kusshand aufgenommen.
Michael B. schrieb: > Übrigens: Die Hälfte der Deutschen hat 60000 EUR oder mehr Vermügen. Und was hat die anderer Hälfte? Fast nichts!
Chris D. schrieb: > Geschäftseröffnungen bedürfen eines thailändischen Teilhabers usw. die Bürokratie und Korruption ist auch nicht ohne wer glaubt das es in anderen Ländern leichter ist der irrt sehr oft!
Cha-woma M. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Übrigens: Die Hälfte der Deutschen hat 60000 EUR oder mehr Vermügen. > > Und was hat die anderer Hälfte? > > Fast nichts! Hier steht was von 51000 Euro, also etwas weniger als 60000 Euro. https://de.wikipedia.org/wiki/Mittleres_Verm%C3%B6gen
Thay-Falang 1949 schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Michael B. schrieb: >>> Übrigens: Die Hälfte der Deutschen hat 60000 EUR oder mehr Vermügen. >> >> Und was hat die anderer Hälfte? >> >> Fast nichts! > > Hier steht was von 51000 Euro, also etwas weniger als 60000 Euro. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Mittleres_Verm%C3%B6gen Übrigens, Deutschland ist ja Export-Weltmeister. Sind wir dann auch Vermögen-Weltmeister?
Vorhin wurde Suedtirol als Italien referenziert. Ist es nicht. Suedtirol hat eine hohe Autonomie. Ein Zug dort faehrt auf die Minute ab und kommt auch an. Und Norditalien, sprich Po-Ebene ist nochmal sehr verschieden von Mittelitalien und dem Sueden.
Thay-Falang 1949 schrieb: > Hier steht was von 51000 Euro, also etwas weniger als 60000 Euro. 2010: 51400€, Quelle: Wikipedia 2014: 60000€, Quelle: FAZ/Bundesbank
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Zwölf M. schrieb: > Vorhin wurde Suedtirol als Italien referenziert. Ist es nicht. Ist es doch. Autonom oder nicht. Zwölf M. schrieb: > Und Norditalien, sprich Po-Ebene ist nochmal sehr verschieden > von Mittelitalien und dem Sueden. Auch was das Baurecht und Gesetze und Verwaltung betrifft wenn man dort leben oder gar ein Unternehmen gründen will? Und das unmögliche Gerichtssystem in Italien? Ist das in Südtirol anders?
Thay-Falang 1949 schrieb: > Übrigens, Deutschland ist ja Export-Weltmeister. Sind wir dann auch > Vermögen-Weltmeister? Europameister im Median. Von unten gesehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Eurosystem_Household_Finance_and_Consumption_Survey
Bb O. schrieb: > Aber wenn man sein eigenes Leben für ein großes Projekt aufgibt, > inklusive aller Annehmlichkeiten wird man in Deutschland einfach > abserviert. Mal Butter bei die Fische: Was wäre denn dein "großes Projekt"? Ich kenne z.B. einige, die mit "ihrem" Projekt hier in D durchaus erfolgreich sind. Und zwar ganz ohne fremdes "Risikokapital", allein mit durchdenken, durchrechnen und durchhalten. Und ich kenne Andere, die nach den USA ausgewandert sind und sich mit einem Poolreinigungs- und Homesitter-Service über Wasser halten...
Der Andere schrieb: > Hast du in Italien mal versucht eine Firma zu gründen oder auch nur ein > Haus zu bauen? Nein, warum sollte ich? Aber mal etwas Anderes: Hast Du mal versucht, eine Frage zu formulieren, die sich auf das bezieht, was Dein Gegenüber schrieb? Nein, gell! Hauptsache Polemik...
ZF schrieb: >>Freut mich, wenn die Kumpels zufrieden sind. Das kaufkraftbereinigte pro >>Kopf BIP von Italien ist 77% des BIP von Deutschland. Konnten die >>Kumpels ihren Lebensstandard halten? Nein, das konnten sie nicht. Sie haben ihn erheblich verbessert. Ich war 2010 (oder 11 -weiß nicht mehr genau) dort und wäre am Liebsten nicht wieder fortgefahren. >>> Übrigens: Eine technische Zeichnung versteht jemand, der einen >>>anständigen Beruf erlernt hat in jedem Land. >Wenn man in einem fremden Land nicht nur Urlaub macht, dann hat man mehr >zu verstehen als technische Zeichnungen. Echt?! Na, da wäre ja ohne Deinen Hinweis keiner drauf gekommen. Wenn Du außer solch "nützlichen" Tips nichts zu bieten hast, dann halte doch einfach die Pfoten ruhig.
Torsten R. schrieb: > Um eine "Firma" zu gründen, musst Du nur auf's Amt gehen und in der > einfachsten Form eine Gewerbe beantragen. Das ist super einfach. Wenn Du > das nicht hin bekommst, dann wird das auch nichts. Stimmt. Der Hammer kommt dann wenn du die Formulare vom Finanzamt ausfüllen musst und deinen Umsatz angeben musst bevor du mit deinem Geschäft begonnen hast.
ach? schrieb: > Stimmt. Der Hammer kommt dann wenn du die Formulare vom Finanzamt > ausfüllen musst und deinen Umsatz angeben musst bevor du mit deinem > Geschäft begonnen hast. Es wäre ja schon nicht schlecht, sich vorher mal Gedanken drüber gemacht zu haben, ob man davon leben kann... Derzeit ist es ja Mode, ohne Hintergrundwissen die vielgepriesene "Kultur des Scheiterns" hochzuloben, weil dadurch Hasardeure und Versager endlich eine Ausrede udn eine zweite Chance haben. Das passt in die Zeit. Schöne wäre es, wenn der Gescheiterte denn aus seinem Misserfolg für die Zukunft lernt und die zweite Firma erfolgreich würde. Aber wenn er aus dem hochgelobten Scheitern nur lernt, dass man ruhig mal eine neugegründete Firma mitsamt den paar Mitarbeitern an die Wand klatschen und dann "einfach" wieder von vorn anfangen kann, dann hat die Evolution versagt.
ach? schrieb: > Der Hammer kommt dann wenn du die Formulare vom Finanzamt ausfüllen > musst und deinen Umsatz angeben musst bevor du mit deinem Geschäft > begonnen hast. Ja? Und anderswo ist das besser geregelt? Wo genau? Welche Bestimmungen gelten dort? Bb O. schrieb: > Aber wenn man sein eigenes Leben für ein großes Projekt aufgibt, > inklusive aller Annehmlichkeiten wird man in Deutschland einfach > abserviert. Ist dir das passiert? Hat dich wer abserviert? Wie sah das Projekt aus dass du hierzulande nicht umsetzen konntest? An welcher Regulierung bist du konkret gescheitert?
Hubschrau Bär schrieb: > ZF schrieb: > >>>Freut mich, wenn die Kumpels zufrieden sind. Das kaufkraftbereinigte pro >>>Kopf BIP von Italien ist 77% des BIP von Deutschland. Konnten die >>>Kumpels ihren Lebensstandard halten? > > Nein, das konnten sie nicht. Sie haben ihn erheblich verbessert. Ich war > 2010 (oder 11 -weiß nicht mehr genau) dort und wäre am Liebsten nicht > wieder fortgefahren. Warum bist du es doch? Weil jeder Urlaub mal zuende geht? >>>> Übrigens: Eine technische Zeichnung versteht jemand, der einen >>>>anständigen Beruf erlernt hat in jedem Land. >>Wenn man in einem fremden Land nicht nur Urlaub macht, dann hat man mehr >>zu verstehen als technische Zeichnungen. > > Echt?! Na, da wäre ja ohne Deinen Hinweis keiner drauf gekommen. Du bist es wohl nicht, andere wussten es bestimmt schon. > Wenn Du außer solch "nützlichen" Tips nichts zu bieten hast, dann halte > doch einfach die Pfoten ruhig. Bellt der getroffene Hund? Anders als du lebe (und arbeite, was der Grund fuer den Wechsel war) ich in einem anderen Land (mit hoeherem pro Kopf BIP als D), und ich bereue es nicht. Anders als du, der es anscheined nur zum Urlaub ins (deutschsprachige) Ausland schafft und ansonsten D schlecht redet, kann ich doch etwas differenzierter reflektieren, was wo gut und woanders besser ist.
Deutschland ist doch ein hammerhaft tolles Land mit einer extrem starken Wirtschaft, die halb Europa mitschleppen kann, ohne abzuwuergen. Darauf sollte man stolz sein. In Europa haengt auch noch die eine Haelfte der G9 ab. Vollversager, die sich derart selbst abwuergen, dass es Generationen dauern wird, bis sie aus dem Stillstand kommen.
Lothar M. schrieb: >> Stimmt. Der Hammer kommt dann wenn du die Formulare vom Finanzamt >> ausfüllen musst und deinen Umsatz angeben musst bevor du mit deinem >> Geschäft begonnen hast. > Es wäre ja schon nicht schlecht, sich vorher mal Gedanken drüber > gemacht zu haben, ob man davon leben kann... Noch besser wäre es wenn man sein Geschäft erst mal nebenberuflich aufzieht um zu sehen ob es wirklich was bringt. Geht natürlich nicht in jeder Branche. Aber die meisten Unternehmen starten so. Das bringt viel mehr als ein theoretischer schöngerechneter Businessplan.
ach? schrieb: > Das bringt viel mehr als ein ... theoretischer schöngerechneter > Businessplan. ... von einem Anfänger ...
Chris D. schrieb: >> und nebenbei sein >> Erspartes auf den Kopf hauen muß, > > Das wiederum halte ich für selbstverständlich. Ich und andere springen > gerne ein, wenn Du nichts mehr hast - aber bis dahin lebst Du natürlich > von dem was Du angespart hast. Das ist aber auch eine Einladung in die Privatinsolvenz. Da denken sich viele ist doch egal, wenn ich alles verprasse.
Lothar M. schrieb: > ach? schrieb: >> Das bringt viel mehr als ein ... theoretischer schöngerechneter >> Businessplan. > ... von einem Anfänger ... Dummgeschwätz wie man es hier so kennt.
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Beitrag #5267411 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5267418 wurde von einem Moderator gelöscht.
Leider verkommt diese Artikel oder Frage zu einem dummen Geschwätz, Beleidigungen, dummen Bemerkungen und Beleidigungen. Habe selber vor ca. 10 Jahren den Schritt gewagt in die CH auswandern. Habe es nicht bereut. Habe einen Job und verdiene gutes Geld und habe auch eine Zukunft hier. was will man mehr. LG Roby
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Inzwischen weiß ich, wovon ich rede. Bei aller Neutralität, die ich mir bewahren möchte und betrachtung der unterschiedlichen Blickwinkel. Mich macht es einfach nur traurig, wie verkommen dieses Land inzwischen ist. Das alles, was uns wirklich nach vorne bringt, im Keim erstickt wird. Ich könnte hier inzwischen Bücher schreiben mit Thesen und Antithesen und Vergleiche mit anderen Staaten und alles auf akademischen Niveau. Dieses Land ist auf kurz oder lang zum Scheitern verurteilt, dank der Engstirnigkeit unserer Entscheidungsträger, die nur Ihr persönlichen Vorteil im Blick haben und das seit Jahrzehnten. Dem ist einfach nichts mehr hinzuzufügen. Die Hoffnung ist schon gestorben. Die Liebe hat sich schon längst verzogen...
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Bb O. schrieb: > Ich könnte hier inzwischen Bücher schreiben mit Thesen und Antithesen > und Vergleiche mit anderen Staaten und alles auf akademischen Niveau. Für den Anfang würde es schon reichen, wenn du Lothars Frage von 16:23 Uhr (Beitrag #5267250) beantworten würdest.
So unrecht hat er nicht. Wann immer hierzulande etwas verändert wird, kommt Stimmung auf und etliche Leute wollen das im jeden Preis verhindern. Egal was. Das Forum ist dabei ein Spiegel der Gesellschaft, denn auch hier wird alles erst einmal runtergemacht, was irgendwie vom Gewohnten abweicht. Oft schon, bevor man genau genug weiss, worum es geht, der Teaser vom Clickbait reicht schon. Was vom Falschen kommt kann nicht gut sein, und falsch sind sowieso alle.
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KarlsruherIngenieur schrieb: > Arbeite momentan in Deutschland als ET-Ingenieur Ah ja. > (Schaltungstechnik/Visual Basic/.net). Halt warte! Ich dachte, du arbeitest als Ingenieur???? > Habe einen Elektrotechnik Master-Abschluss einer TU9 ... in den Sand gesetzt.
@AK: Auch ich hätte eine lange Liste mit Dingen die falsch laufen, nicht nur, aber auch durch meine Vergleichsmöglichkeit. Aber viel hier sind so frustriert, warum auch immer, dass sie nur noch nörgeln um des Nörgelns willen. Bezogen auf dies Thread müsste man einige klar fragen: - Was schaffst du in D nicht? - Wo würdest du es schaffen? - Warum bist du noch da? Leider kommt dann nur Geschwafel rund um Punkt 1.
Cyblord -. schrieb: > Aber wie gesagt, nicht reden, sondern tun! Werde Risikokapitalgeber. Tja, ich BIN Risikokapitalgeber. Habe in mehrere Startups investiert.
Beitrag #5267569 wurde von einem Moderator gelöscht.
ZF schrieb: > @AK: Auch ich hätte eine lange Liste mit Dingen die falsch laufen, nicht > nur, aber auch durch meine Vergleichsmöglichkeit. Aber viel hier sind so > frustriert, warum auch immer, dass sie nur noch nörgeln um des Nörgelns > willen. Bezogen auf dies Thread müsste man einige klar fragen: > > - Was schaffst du in D nicht? > - Wo würdest du es schaffen? > - Warum bist du noch da? > > Leider kommt dann nur Geschwafel rund um Punkt 1. In irgend einem Nachbar-Thread gab es heute die Aussage, man dürfe nicht 5 Monate arbeitslos sein. Sonst bekommt man gar nichts mehr, weil mit demjenigen "etwas nicht stimmt". Deshalb müsse man in ANÜ, wenn es nichts anderes gäbe. Dazu sage ich: WTF! Was spielt das denn für eine Rolle, ob man 5 Monate (oder 10) arbeitslos war. Das ist total abartig, krank im Kopf, das ganze System/Mentalität. Man sieht auch, wie schwer es ist, in D Teilzeit zu arbeiten (siehe irgend ein Nachbar-Thread). Es gab die Aussage, in den USA wird man schneller entlassen, soziale Leistungen sind geringer, usw. Dazu sage ich: USA: hire and fire. D: no hire, no fire. Auf der Strecke bleiben jene "Neue", die sich eine faire Chance und Gerechtigkeit erhoffen. Sie werden gegenüber jenen mit Alttarif immer benachteiligt und finanzieren diese sogar quer. Bzgl "warum bist Du noch da" kann man sagen, dass der Neuanfang in einem anderen Land aus diversen Gründen, z.T. hier im Thread genannt, schwer ist und eine Hürde darstellt. Das bedeutet aber keinesfalls, dass die Zustände hier in Ordnung sind. Wir sind nun so weit, dass Entwicklungstätigkeiten im Niedriglohnsektor angesiedelt werden. Diejenigen, die heute noch eine Stelle mit überdurchschnittliche Bezahlung haben, sind morgen als nächstes dran. Die Entwicklung kommt von unten her.
abc schrieb: > Auf der Strecke bleiben jene "Neue", die sich eine faire Chance und > Gerechtigkeit erhoffen. Sie werden gegenüber jenen mit Alttarif immer > benachteiligt und finanzieren diese sogar quer. Das finde ich völlig in Ordnung und aich fair, die Neuen/Jungen sollen sich erst einmal beweisen und was abliefern, bevor sie großkotzig Forderungen stellen. Aber am Anfang erst mal kleine Brötchen zu backen scheint ja mittlwerweile out zu sein.
abc schrieb: > Man sieht auch, wie schwer es ist, in D Teilzeit zu arbeiten (siehe > irgend ein Nachbar-Thread). Wie schwer?! Super einfach: du hast sogar einen gesetzlichen Anspruch darauf, sofern das Arbeitsverhältnis länger als sechs Monate besteht, und der Arbeitgeber mehr als 15 Mitarbeiter beschäftigt. Das sind nun wahrlich keine hohen Hürden. Siehe auch: http://www.finanztip.de/teilzeitarbeit/
Qwertz schrieb: > abc schrieb: >> Auf der Strecke bleiben jene "Neue", die sich eine faire Chance und >> Gerechtigkeit erhoffen. Sie werden gegenüber jenen mit Alttarif immer >> benachteiligt und finanzieren diese sogar quer. > > Das finde ich völlig in Ordnung und aich fair, die Neuen/Jungen sollen > sich erst einmal beweisen und was abliefern, bevor sie großkotzig > Forderungen stellen. Aber am Anfang erst mal kleine Brötchen zu backen > scheint ja mittlwerweile out zu sein. Die aktuellen Zustände sind nicht fair. Früher wurde man befristet eingestellt, es gab Probezeit. Das Anfangsgehalt konnte niedriger sein. Viele dürfen davon heutzutage nur träumen. Die AGs stellen nicht mehr ein. Wird es nichts, so hat man noch nicht mal eine Kündigung in der Hand. Nein, man hat ja unterschrieben, auch an x anderen Orten für "Vergleichbares" eingesetzt zu werden. Selbst Kündigen führt zu Verlust des Anspruchs auf Arbeitslosengeld. Natürlich spart es den Staat (und die großen AGs) Geld, wenn man die Leute so richtig schön zwingen kann.
...bevor das als nächstes kommt: In den USA hat man natürlich auch keinen Anspruch Sozialleistung xy. Aber da hat man auch nicht eingezahlt.
abc schrieb: > Die AGs stellen nicht mehr ein. So ein Quatsch - das betrifft höchstens Leute, deren Lebenslauf so schlecht ist, dass sie keiner nehmen möchte. Die sind daran dann aber größtenteils selbst Schuld.
Letztens eine Folie mit Kreisdiagramm gesehen, dass nicht mehr Leistung und Können, Noten über eine Einstellung entscheiden, sondern zu ca 63% die Persönlichkeit. (Hach habe ich herzlich gelacht...) Kein Kommentar! Irgendwelche schleimigen Nadelstreifenanzugträger haben wir zu genüge, die Sauerstoff verbrauchen und Ihr Geld zum Fenster raus werfen. Da gibt es auch kein Grund neidisch zu sein auf diese verkommene Spezies.
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Qwertz schrieb: > abc schrieb: >> Die AGs stellen nicht mehr ein. > > So ein Quatsch - das betrifft höchstens Leute, deren Lebenslauf so > schlecht ist, dass sie keiner nehmen möchte. Die sind daran dann aber > größtenteils selbst Schuld. Nein, kein Quatsch. Zunehmend gibt es erst einmal ANÜ und dann Übernahme. Viele Ausschreibungen von großen Mittelständlern sind fake bzw werden ewig nicht besetzt. Der Einstieg über ANÜ verkommt zur Normalität. Die ANÜs wiederum schreiben die "echten" Stellen selbst als solche aus, natürlich in ihrem eigenen Namen. Will man es nur bei einem bestimmten AG probieren, hat man streng genommen gar keine Chance mehr. Man müsste beim ANÜ unterschreiben und dessen Vertrag sieht meistens alle möglichen Einsätze vor.
Qwertz schrieb: > betrifft höchstens Leute, deren Lebenslauf so > schlecht ist, dass sie keiner nehmen möchte. Die sind daran dann aber > größtenteils selbst Schuld. Das Argument halte ich für ein Gerücht. Es gibt genug Firmen die ausgelagert haben oder in Insolvenz gegangen sind! Diese Leute können zwar weit wegziehen, wenn sie keine Immobilie haben. DAS garantiert aber nicht, daß auch die Partner gut bezahlte Arbeit bekommen. Schlimmer noch ist wenn die Frau im Ausland ohne Arbeit bleibt und kaum Kontakt zur Außenwelt herstellen kann (Sprache?).
Qwertz schrieb: > abc schrieb: >> Man sieht auch, wie schwer es ist, in D Teilzeit zu arbeiten (siehe >> irgend ein Nachbar-Thread). > > Wie schwer?! Super einfach: du hast sogar einen gesetzlichen Anspruch > darauf, sofern das Arbeitsverhältnis länger als sechs Monate besteht, > und der Arbeitgeber mehr als 15 Mitarbeiter beschäftigt. Das sind nun > wahrlich keine hohen Hürden. Siehe auch: > http://www.finanztip.de/teilzeitarbeit/ Siehe Nachbarthread. Teilzeit ist nicht gern gesehen. Man bekommt nur schwer eine Teilzeitstelle. Nach 6 Monaten? Noch in der Probezeit oder während der Befristung soll ich das fordern und den Job riskieren? Realitätsfern. Mit Konzern-Stelle und Gewerkschaft/Betriebsrat geht das vielleicht gut, sonst nicht.
Selbst die Älteren (40/50er Generation) sagen: IN EURER HEUTIGEN ZEIT MÖCHTE ICH NICHT LEBEN!
Allein schon, dass jemand auf die Idee kommt, hier, in einem Bastelforum, wo man allenfalls gute technische Ideen erhalten kann, danch zu fragen, wo und wie man Hilfe zur geplanten Firmengründung und Auswanderung bekommt, zeigt mir, wie unbeholfen und unsinnig das Anliegen des Karlsruher Ingenieurs ist. Man fragt sich, wie so jemand überhaupt irgendwas auf die Reihe bekommen möchte, wenn er nicht in der Lage ist, sich solche Informationen zu beachaffen. Da glaubt wohl jemand, weil er in der angeblichen Elituni in Karlsruhe war, stünden ihm alle Tore offen und die Welt warte nur auf ihn! Man sollte mal zur Kenntnis nehmen, dass es in Deutschland eine funktionierende Verwaltung gibt, die es in vielen anderen Ländern nicht gibt und trotz aller Vorschriften es hierzulande noch am Einfachsten ist, ein Ingenieurbüro zu betreiben oder sich sonst wie selbständig zu machen. In der Schweiz z.B: zahlen auch die Selbständigen in die Kassen ein, können aber das Eingezahlte oft nicht voll ausschöpfen, weil sie später mal nicht dauerhaft in der Schweiz leben! Der Herr aus Karlsruhe bedenkt nämlich nicht, dass auch andere Länder Ingenieure ausbilden und die viel besser auf ihr Land vorbereitet sind. Sie kennen die Gepfligenheiten und sind als Inländer automatisch erstmal akzeptiert. Besonders in der Schweiz kommst Du im Geschäftsleben nicht weit, wenn Du kein Schweizer bist! Und das ist in fast allen Ländern auch so. Hinzu kommt, dass es da, wo es "einfach" ist, auch für andere Selbständige einfach ist. Man hat also keinen Vorteil! Man hat aber mehr Rechsunsicherheit und Ich persönlich möchte nicht in Timbuktu vor einem dortigen Gericht einen Rechtsanspruch gegen einen Kunden oder Zulieferer von dort durchfechten müssen. Das haben schon Leute gelernt, die in Bulgarien oder Rumänien oder auch Ungarn gestritten haben. Ganz genrell muss man sich fragen, was ein Abgänger, der gerade die basics kennt und noch nie irgendwo länger war oder gearbeitet hat, überhaupt kann und drauf hat. Das Silicon Valley ist da auch nicht wirklich ein Ziel, da überlaufen. Jeder will dahin. Unter anderem die Chinesen und Inder. Die verdienen da zwar deutlich mehr, als in der Heimat, aber auch nur so lange, wie sie geduldet sind, jung sind und keine Familie haben. Ein Grossteil des Einkommens geht dann aber auch für die Miete wieder drauf. Die Preise sind da explodiert!
Ich war beruflich (Fachrichtung Elektronik) in vielen Ländern. Im Zusammenhang mit Arbeitsbedingungen, Arbeitslast und im persönlichen Umgang finde ich nur die Schweiz interessanter als Deutschland und zwar in allen drei Punkten. Die Schweiz ist allerdings nicht EU. Im Internetzeitalter kann man aber auch von Deutschland aus operieren. Also, ich würde erst mal hier - in Deutschland - ein Gewerbe anmelden und das mit dem auswandern kommt später, denn da kommt mehr Wind von vorne. Ich finde: Viel wichtiger sind gute und erfolgreiche Produkte, die kümmern sich dann ganz von alleine um die Vermarktung - auch im Ausland.
Bb O. schrieb: > Selbst die Älteren (40/50er Generation) sagen: > IN EURER HEUTIGEN ZEIT MÖCHTE ICH NICHT LEBEN! Glaube ich nicht, denn dann wären sie ja wieder jung, und wer will das nicht? :-) Schwierigkeiten sind dazu da, sie zu meistern.
Man sollte sich vergewaertigen, weshalb die Situation mit dem Einstellungsstop so ist wie sie ist, auch wenn's nicht hilft. Die Sozis haben's ueberzogen. Wenn man die Arbeitnehmer per Gesetz quasi unkuendbar macht, sollte doch klar sein, dass eine Firma niemanden mehr einstellen kann... Nein ?
An F. schrieb: > Ein Grossteil des > Einkommens geht dann aber auch für die Miete wieder drauf. Die Preise > sind da explodiert! Tut es nicht. 4k$ für 3-Zimmer 90m² vs. DINK-Haushaltseinkommen von 500k$ (aufgeteilt in 270k$ er und 230k$ sie) brutto (ohne Aktienoptionsboni). Das ist der aktuelle Stand meines Kommilitonen der seit Mai 2012 drüben ist (angefangen mit 120k$ zum Einstieg als Absolvent, 5 Jahre hintereinander eine excellent-Mitarbeiterbewertung die jedes mal in +15-20% Steigerung mündet) und mich dieses Neujahr zum 5. Mal in D besucht hat zum traditionellen jährlichen Statusabgleich ;). FB gewährt übrigens 21 Tage Urlaub im vgl. zu den in USA üblichen 10 Tagen; zum 5-jährigen Jubiläum 2017 gab es 15 extra Tage oben drauf, also insgesamt 36 Tage in 2017. Der einzige Wermutstropfen allerdings ist, dass er nun langsam eine gläserne Decke als Entwickler erreicht hat (mehr als 300k$ als Senior mit mehrjähriger Erfahrung und Teilprojektleitung ist nicht drin), wöllte er mehr, gehts nur noch über Personalverantwortung, aber sie kommen auch so über die Runden.
Kein Geld der Welt würde mich zu FB locken. Ich hoffe es gibt zusätzlich Urlaubsgeld/Weihnachtsgeld etc. von der Firma.
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F. B. schrieb im Beitrag #5267569: > Nach meinen Berechnungen müsste ich durch meine Unternehmenskredite und > Invesitionen in Startups bereits ungefähr 0,2 Arbeitsplätze geschaffen > haben. Du musst bloss vom Hartzer zum strammen Alkoholiker werden, und hast 1 Sozialarbeiter einen Arbeitsplatz geschaffen, mit Leberzirrhose noch einer Pflegekraft und einem Arzt dazu.
F. B. schrieb im Beitrag #5267569: > Nach meinen Berechnungen müsste ich durch meine Unternehmenskredite und > Invesitionen in Startups bereits ungefähr 0,2 Arbeitsplätze geschaffen > haben. Wow, was für eine unternehmerische Leistung! Ich wetten von deinen schätzungsweise 8-10K wurden hauptsächlich schicke Logos und Parties bezahlt. Wer Arbeitsplätze schaffen will gründet selbst eine Firma.
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Beitrag #5267903 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas1 schrieb im Beitrag #5267903:
> In Amerika geht das. Jemand vom Amerikaforum hat es damals geschrieben.
Und du glaubst das? Wie naiv bist du eigentlich? Du glaubst doch nur,
was dir gerade in den Kram passt.
F. B. schrieb im Beitrag #5267569: > Nach meinen Berechnungen müsste ich durch meine Unternehmenskredite und > Invesitionen in Startups bereits ungefähr 0,2 Arbeitsplätze geschaffen > haben. Wer hier kann ähnliches von sich behaupten? 3 Firmen 10 AP's und jede Menge Freiberufler die sich das vorher nicht getraut haben. Das alles (wirklich alles) mit einem Verwaltungsaufwand ggü. den staatl. Anforderungen von kumuliert max. 3 Tagen. und nu? Gegenüber VC's z.B. ist das Kleinkram. Wenn ich schon das Wort Deutschland in einem Titel lese nehme ich an es gar nicht um Deutschland geht. Das Land ist eine Einbildung, wie jedes andere auch. Mach's doch erstmal in der nächsten Stadt. If you can make it there you make it everywhere
Qwertz schrieb: > Und du glaubst das? Wie naiv bist du eigentlich? Du glaubst doch nur, > was dir gerade in den Kram passt. Natürlich geht das, du bist ja auch nach 3 Tagen wieder draußen wenn du die Leistung nicht bringst. Hire and fire hat halt auch die hire Komponente. Meine ehem. Buchhalterin hat lange in den USA gearbeitet. Sie sagte immer "da bist du nach 6 Wochen stellv. Abteilungsleiterin wenn du nur eine Sache wie in Deutschland machst. Morgens pünktlich zur Arbeit erscheinen." ;-)
ach? schrieb: > Stimmt. Der Hammer kommt dann wenn du die Formulare vom Finanzamt > ausfüllen musst und deinen Umsatz angeben musst bevor du mit deinem > Geschäft begonnen hast. Ja, es sind gewaltige Hürden, sich einfach mal vorher zu informieren und dann dort (im Erfassungsbogen) schlicht eine gepflegte "0" einzutragen. Du lieber Himmel! Da wundert es mich überhaupt nicht, wenn die Leute bei der Selbstständigkeit scheitern. Aber diese Leute scheitern dann - natürlich - auch im Ausland. Das Problem liegt dann nämlich nicht im Land begründet. ach? schrieb: > Chris D. schrieb: >>> und nebenbei sein >>> Erspartes auf den Kopf hauen muß, >> Das wiederum halte ich für selbstverständlich. Ich und andere springen >> gerne ein, wenn Du nichts mehr hast - aber bis dahin lebst Du natürlich >> von dem was Du angespart hast. > > Das ist aber auch eine Einladung in die Privatinsolvenz. Da denken sich > viele ist doch egal, wenn ich alles verprasse. Weil Privatinsolvenz ja so erstrebenswert ist. Das macht total Spaß. Deswegen ist es deutlich sinnvoller, sich etwas zurückzulegen um schlechte Zeiten überbrücken zu können. Das gibt einem dann übrigens auch die Sicherheit, nicht einfach jeden Job annehmen zu müssen. Und allen Unkenrufen zum Trotz wollen die allermeisten nur dann "zum Amt", wenn es nicht finanziell mehr anders geht. Menschen, die ein System ausnutzen, wird es immer geben, egal, wie man es gestaltet. Die muss man zum Wohle aller anderen in einem sozialen Staat ertragen.
Chris D. schrieb: > Menschen, die ein System ausnutzen, wird es immer geben, egal, wie man > es gestaltet. Die muss man zum Wohle aller anderen in einem sozialen > Staat ertragen. Staatenverbund, nicht Staat.
abc schrieb: > Dazu sage ich: WTF! Was spielt das denn für eine Rolle, ob man 5 Monate > (oder 10) arbeitslos war. Das ist total abartig, krank im Kopf, das > ganze System/Mentalität. Aussteigen! Einzige Möglichkeit.
Bb O. schrieb: > Letztens eine Folie mit Kreisdiagramm gesehen, dass nicht mehr Leistung > und Können, Noten über eine Einstellung entscheiden, sondern zu ca 63% > die Persönlichkeit. (Hach habe ich herzlich gelacht...) Deswegen aussteigen. Wer es drauf hat, der wird auch an der Börse und bei der Kapitalanlage erfolgreich sein. Die Schwätzer werden dann die Bude schon an die Wand fahren. > Natürlich spart es den Staat (und > die großen AGs) Geld, wenn man die Leute so richtig schön zwingen kann. Rechtzeitig vorsorgen, dann kann dich der Staat oder der AG zu gar nichts mehr zwingen.
Chris D. schrieb: >> Das ist aber auch eine Einladung in die Privatinsolvenz. Da denken sich >> viele ist doch egal, wenn ich alles verprasse. > > Weil Privatinsolvenz ja so erstrebenswert ist. Das macht total Spaß. Nein so sicher nicht. Gäbe es die Unterstützung aber nicht, so würden sich die Leute mehr Mühe geben, damit es nicht zur Überschuldung kommt. Meistens sind das ja Konsumwahn, Konsumkredite, die nicht sein müssten und die sich mangels Verantwortungsbewusstsein trotzdem immer mehr anhäufen.
Alex schrieb: > Nein so sicher nicht. Gäbe es die Unterstützung aber nicht, so würden > sich die Leute mehr Mühe geben, damit es nicht zur Überschuldung kommt. > Meistens sind das ja Konsumwahn, Konsumkredite, die nicht sein müssten > und die sich mangels Verantwortungsbewusstsein trotzdem immer mehr > anhäufen. Bin mir nicht sicher, dass von denen die das betrifft viele dann anders handeln würden. Die Menschen würden dann einfach nur noch tiefer fallen.
Thomas1 schrieb im Beitrag #5267903: > In Amerika geht das. Ja, da geht echt alles. Da werden auch Schauspieler und Hasardeure Präsidenten... > Nicht alle Länder sind so voll mit Altersdiskriminierung wie Deutschland. Gegenbeispiele? Belastbare, bitte! Abradolf L. schrieb: > Das ist der aktuelle Stand meines Kommilitonen der seit Mai 2012 drüben > ist (angefangen mit 120k$ zum Einstieg als Absolvent, 5 Jahre > hintereinander eine excellent-Mitarbeiterbewertung die jedes mal in > +15-20% Steigerung mündet) Das schaffen aber die nicht, die es hier auch nicht schaffen. Ein Nulleister in D ist eben nicht automatisch ein "exzellenter Mitarbeiter" in den USA. F. B. schrieb: > Wer es drauf hat, der wird auch an der Börse und bei der Kapitalanlage > erfolgreich sein. Wer es drauf hat, der wird auch als Entwickler oder sonstwo erfolgreich sein. Es gibt aber eben auch einige, die es nicht drauf haben. Das ist der Knackpunkt. BTW: "Aussteigen" hat gar nichts, aber schon überhaupt gar nichts mit "Börsenhandel" zu tun. Denn wer an der Börse handelt, der muss ja extra tief "einsteigen" in die Wirtschaft und die Abhängigkeiten. Zum Thema "Ich will ins Ausland" noch die Geschichte von einem Medizintechniker, der nach Kanada ausziehen wollte, um dort Holzfäller zu werden. Der ärgerte sich nämlich auch, dass er hier in D so eingeschränkt wurde und er nicht einfach irgendwo im Wald ein Grillfest mit seinen Kumpels machen konnte. Also packte er alles zusammen in einen Container und verschiffte den nach Kanada. Dort angekommen fand er heraus, dass auch dort einige Vorschriften die "grenzenlose Freiheit" einschränken. Und vor Allem fand er heraus, dass die Kanadier ohne ihn eigentlich auch ganz gut zurecht kamen. Jetzt nach 3 Jahren wohnt er 15km von hier und geht seiner althergebrachten Tätigkeit nach und tauscht Gasflaschen aus...
Deutschland ist eines der 5 besten Länder der Welt! Ich behaupte mit mehrjähriger Auslandserfahrung mal, das beurteilen zu können. Vielen Deutschen ist gar nicht bewusst, dass gute Infrastruktur, zuverlässige Behörden und Gerichte, Verbraucher-/Arbeitnehmerrechte, Sozialleistungen, Sicherheit und eine starke Wirtschaft nicht selbstverständlich sind. In den meisten anderen Ländern der Welt gibt es das alles nicht. Dort gibt es korrupte Politiker, kriminelle Familienclans und Eliten, die ihr Land rücksichtslos ausbeuten und die Bevölkerung leiden lassen. In Deutschland haben wir sehr fähige Politiker, Manager und Beamte. Den Lebensstandard in Deutschland haben wir bestimmt nicht dem frustrierten Dauernörgler aus der Provinz zu verdanken. Zum Glück haben die Architekten von Europa, Euro und Welthandel das große Ganze im Blick gehabt und sich nicht von Bedenkenträgern und Kleingeistern beirren lassen. Anderenfalls würden wir 2018 nicht das beste, freieste und reichste Europa vorfinden, das es je gab. Es steht jedem frei, Deutschland zu verlassen. Ich versichere euch aber, dass kein Land frustrierte Nörgler haben will. Dort seid ihr selbst für euch verantwortlich und könnt mit keinen großzügigen Sozialleistungen rechnen.
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Lothar M. schrieb: > Das schaffen aber die nicht, die es hier auch nicht schaffen. Ein > Nulleister in D ist eben nicht automatisch ein "exzellenter Mitarbeiter" > in den USA. So ist es, ein Versager sein kann man ortsunabhängig ;) Aber Verlierer interessieren mich nicht, wollte nur aufzeigen was für Fähige jenseits des Teichs möglich ist, bevor man sich mit Placebos wie "die Mieten sind ja auch so teuer dort" beruhigt. Aber wie man wieder schön sieht, sich eigene Unzulänglichkeiten einzugestehen fällt den Meisten äußerst schwer.
Wir wollen Clowns in der Firma die uns bei unseren täglichen Schwachsinn den Tag erheitern. Ein paar hübsche Blondinen im Büro machen sich auch immer gut. Dazu holen wir uns noch unseren persönlichen Aerobiccoach der alle Frauen begeistert. Ein paar Looser mit abgebrochenen Studium als schlechte Vorbilder. Gut sind dann auch noch paar bekiffte Azubis, die jede Aufgabe ohne denken erledigen. Denen kann man auch noch erzählen wohin dieser Lebensstil führt. Chef hat sich damals auch zusammengerissen und was aus seinem Leben gemacht. Die Betriebsstätte wird auch grundsätzlich mit den nötigsten ausgestatten, damit sich niemand wie zu Hause fühlt. Noch irgendwas vergessen? Fertig ist das durchschnittliche deutsche Unternehmen, welches dich mit 2400 Brutto abspeist egal wo man sein Master gemacht hat. Aussteigen ist tatsächlich die einzige Option!
Tej schrieb: > Dort seid ihr selbst für euch verantwortlich und könnt mit keinen > großzügigen Sozialleistungen rechnen. Na das ist doch ein großer Vorteil im Vergleich zu D wenn jeder für sich selbst verantwortlich ist. Die Vollkaskomentalität in D nutzt nur denjenigen die keine Verantwortung für sich übernehmen wollen und alles von der Gesellschaft fordern.
> Ja, es sind gewaltige Hürden, sich einfach mal vorher zu informieren und > dann dort (im Erfassungsbogen) schlicht eine gepflegte "0" einzutragen. typisch deutsch, erst einmal einen Antrag stellen bzw. Formular ausfüllen und auf den Stempel warten. Anderswo mußt Du gar nichts angeben, da wird zu "Deinen Gunsten" davon ausgegangen, daß Du "0" hast und erst wenn Du eine Einnahmengrenze überschreitest mußt Du tätig werden ... vorher nicht, kein Antrag notwendig. > Aber diese Leute scheitern dann - natürlich - auch im Ausland. da läßt man Leute mit niedrigen selbstständigen Einkommen in Ruhe - hier nicht. > Das Problem liegt dann nämlich nicht im Land begründet. Aber Dir ist klar, daß hier das komplizierteste Steuersystem in der Welt ist, oder? Da sind wir nämlich Weltmeister drin und werden es nach den Vorgaben der Lichtgestalten bis in alle Ewigkeit auch bleiben. Also liegt das Problem sehr wohl im Land begründet und keinen interessiert es mehr, weil solidarische Abzocke einfach voll angesagt ist. > Weil Privatinsolvenz ja so erstrebenswert ist. Das macht total Spaß. Das ist richtig - aber vielleicht ja auch ein Erziehungsproblem, dem man selbst unterliegt? Möglich ist so ein Leben durchaus; der Staat fördert dieses Verhalten. > Deswegen ist es deutlich sinnvoller, sich etwas zurückzulegen um > schlechte Zeiten überbrücken zu können. Das gibt einem dann übrigens > auch die Sicherheit, nicht einfach jeden Job annehmen zu müssen. richtig, nur der Staat zockt Dich ab bei Deiner "privaten" Altersvorsorge voll ab - insofern kann man sich natürlich in jungen Jahren für die andere Richtung (alles verprassen, etc.) entscheiden - vom Staat wird genau dieses unrichtige Verhalten gefördert. Beim "Sparen", wird wie üblich bevormundet - deswegen Riester&Rürup ansonsten Abzocke.
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Lothar M. schrieb: > Wer es drauf hat, der wird auch als Entwickler oder sonstwo erfolgreich > sein. Es gibt aber eben auch einige, die es nicht drauf haben. Das ist > der Knackpunkt. Darüber reden wir nochmal, wenn ihr mit 50 auf der Straße landet, weil der Chef die Firma an die Wand gefahren hat, und ihr euch nochmal um einen neuen Job bewerben müsst.
> Nicht alle Länder sind so voll mit Altersdiskriminierung wie Deutschland. auch das stimmt leider! Altersdisriminierung hat hier leider Tradition - das sieht man schon an den Bewerbungsvorgaben ... wäre aber ein separates Thema. > Deutschland ist eines der 5 besten Länder der Welt! richtig und die Rangskala verändert sich jedes Jahr. > Ich behaupte mit mehrjähriger Auslandserfahrung mal, das beurteilen zu > können. nur weil Du in USA oder EU Ausland warst (oder wo auch immer?) kannst Du alles beurteilen - sehr vermessen! > Vielen Deutschen ist gar nicht bewusst, dass gute Infrastruktur, > zuverlässige Behörden und Gerichte, Verbraucher-/Arbeitnehmerrechte, > Sozialleistungen, Sicherheit und eine starke Wirtschaft nicht > selbstverständlich sind. Deutschland ist ein reiches Land - nur vom Reichtum sieht der Staat was, der einzelne "Bürger" aber nicht mehr! Kollektive Verarmung ist angesagt und der Staat ist reich, na toll! > In den meisten anderen Ländern der Welt gibt es das alles nicht. Dort > gibt es korrupte Politiker, kriminelle Familienclans und Eliten, die ihr > Land rücksichtslos ausbeuten und die Bevölkerung leiden lassen. ach komm, geh mal nach Berlin-Neukölln oder in eine andere Großstadt. > In Deutschland haben wir sehr fähige Politiker, Manager und Beamte. LOL, bist Du Mitglied des Quatsch Comedy Clubs :-) > Den Lebensstandard in Deutschland haben wir bestimmt nicht dem > frustrierten Dauernörgler aus der Provinz zu verdanken. Dem Lebensstandard haben wir den Zusammenbruch des 3. Reichs und insbesondere dem Kalten Krieg zu verdanken - ansonsten wäre das hier eine Agrarwüste (Morgenthau-Plan). Der Lebensstandard des einzelnen Bürgers ist im Vergleich zu anderen Ländern wesentlich schlechter. Natürlich fällt Dir das nicht mehr auf, weil Du die alltägliche Armut ausblendest.
> Lothar M. schrieb: > Wer es drauf hat, der wird auch als Entwickler oder sonstwo erfolgreich > sein. Es gibt aber eben auch einige, die es nicht drauf haben. Das ist > der Knackpunkt. LOL, du glaubst auch jedes Entwicklermärchen.
> Lothar M. schrieb: > Wer es drauf hat, der wird auch als Entwickler oder sonstwo erfolgreich > sein. Es gibt aber eben auch einige, die es nicht drauf haben. Das ist > der Knackpunkt. na ja, jetzt kommen ja die "besseren" Menschen aus dem Ausland zu uns - besteht also noch echte Hoffnung beim ewigen Fachkräftemangel :-)
Armut gibts in Deutschland "dank" sozialer Hängematte nicht. Es gibt höchstens überzogenes Anspruchsdenken.
S. B. schrieb: >> In Deutschland haben wir sehr fähige Politiker, Manager und Beamte. > LOL, bist Du Mitglied des Quatsch Comedy Clubs :-) Es gibt wohl nicht viele Staaten, deren Angehörige sich in Diskussionen unter Ihresgleichen überwiegend in Lobeshymnen über ihre Politiker und Beamte ergiessen. Ausser wenn sie par ordre du mufti müssen, aber da will man ja nicht auf Dauer hin, oder?
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Tej schrieb: > Deutschland ist eines der 5 besten Länder der Welt! Sehe ich ähnlich. > In Deutschland haben wir sehr fähige Politiker, Manager und Beamte. In der heutigen Zeit sind deutsche Politiker zuerst Politiker und später beruflich tätig. > Es steht jedem frei, Deutschland zu verlassen. Es sind doch schon genügend Gute weggezogen und es ziehen keine Guten hier her. Nun wart es doch ab. Ich wähle meinen Wohnort vor allem nach dem sozialen Gefüge/gesellschaftlichen Zusammenhalt aus. Nachts auf der Straße sicher sein, nicht ständig nach Einbrechern patrouillierende Hubschrauber, usw. > Ich versichere euch aber, > dass kein Land frustrierte Nörgler haben will. Oh ja, nur keine negativen Schwingungen, Kritiker verletzen die Gefühle und sind in Wirklichkeit nur Nörgler.
Horden von Uebermenschen, die uns wieder zu Glanz und Gloria verhelfen. Diese haben wir auch Jahrzehnte lang ausgebeutet und deswegen ist es nur fair, dass wir für jeden eine Wohnung ggf. HAUS, ach was sag ich VILLA mit Fuhrpark, zur Verfügung stellen. Endlich wieder fähige McDonalds Mitarbeiter, die uns blitzschnell unser Mittag zubereiten, da sich Kantinen im Betrieb nicht mehr rendieren. Endlich gibt es wieder genug Teilzeit und Minijobber, die auch arbeiten wollen. Jede Arbeit, wie es das Gesetz vorschreibt. Diese Menschen werden dem Land eine blühende Zukunft bescheren, damit auch unsere Kinder von unserem Wohlstand profitieren können und ein glückliches zufriedenes Leben führen. So sei es! AMEN.
S. B. schrieb: >> Ja, es sind gewaltige Hürden, sich einfach mal vorher zu informieren und >> dann dort (im Erfassungsbogen) schlicht eine gepflegte "0" einzutragen. > typisch deutsch, erst einmal einen Antrag stellen bzw. Formular > ausfüllen und auf den Stempel warten. > Anderswo mußt Du gar nichts angeben, da wird zu "Deinen Gunsten" davon > ausgegangen, daß Du "0" hast und erst wenn Du eine Einnahmengrenze > überschreitest mußt Du tätig werden ... vorher nicht, kein Antrag > notwendig. Das man sich "Anderswo" spart die 0 einzutragen ist wirklich ein gutes Argument schnell nach "Anderswo" zu gehen. Hoffentlich gibt es in "Anderswo" aber keine überraschenden anderen Anforderungen mit denen du nicht rechnest. > Aber Dir ist klar, daß hier das komplizierteste Steuersystem in der Welt > ist, oder? Von welchen Ländern kennst du das Steuersystem besser als das deutsche? Bitte liste auf. Das deutsche System mag kompliziert sein, wer in D aufgewachsen und nicht völlig merkbefreit ist, ist aber mit der grundsätzlichen Logik vertraut. Wo bist du das sonst noch?
> Armut gibts in Deutschland "dank" sozialer Hängematte nicht. Es gibt > höchstens überzogenes Anspruchsdenken. das ist eine Definitionsfrage - wenn Du z.B. Mindestlohn verdienst bist Du ja schon offiziell Mittelstand ... ich seh das etwas anders. > Ausser wenn sie par ordre du mufti müssen, aber da will man ja nicht auf > Dauer hin, oder? Wieso, da sind wir doch schon längst - nur läuft das eben hier subtiler ab und die wenigsten merken es noch. > In der heutigen Zeit sind deutsche Politiker zuerst Politiker und später > beruflich tätig. die bekommen erst einmal ein vom Steuerzahler finanziertes Einkommen (darüber regt sich keiner auf, siehe oben per ordre mufti) und dann gibts Nebeneinkünfte (die z.B. ein Hartzer angeben müßte) ... und später mal einen Aufsichtsratsposten. Vielleicht sollte man Politiker aus dem Ausland zum halben Lohn hier beschäftigen, das wär doch mal was :-) > Es sind doch schon genügend Gute weggezogen und es ziehen keine Guten > hier her. Es gibt ja auch soziale, berufliche, etc. Gründe, die einen nötigen hierzubleiben. > Ich versichere euch aber, dass kein Land frustrierte Nörgler haben will. ach ne, natürlich bist Du Willkommen - Du mußt Geld mitbringen! Das ist der große Unterschied, hier mußt Du nur das A-Wort sagen, dann bist Du erst mal hier und wirst versorgt.
Wer sein Ideal im Ausland sieht, der kann schon hierzulande eine Vorstellung gewinnen, wie man dort vielleicht gesehen wird. Indem er sich jene ansieht, die aus wirtschaftlichen Motiven von anderswo dauerhaft hierher kommen. Wie die von Teilen der hiesigen Bevölkerung gesehen werden, wie sie behandelt werden. Dann muss man nur noch den Schritt tun, sich selbst in dieser Rolle zu sehen. Wen das nicht stört - auf gehts. Muss nicht so kommen, kann aber, zumindest von einigen dort. Nicht überall warten alle auf dich. Wer Osteuropäer in D als Instrument sieht, die Gehälter zu drücken, der könnte auf die Idee kommen, dass man das anderswo Deutsche so sieht (z.B. in CH).
S. B. schrieb: > Der Lebensstandard des einzelnen Bürgers ist im Vergleich zu anderen > Ländern wesentlich schlechter. Dann liste bitte mal alle Länder in denen der Lebensstandard des einzelnen Bürgers wesentlich besser als in D ist auf. > Natürlich fällt Dir das nicht mehr auf, weil Du die alltägliche Armut > ausblendest. Und blende in der Liste bitte nicht die alltägliche Armut in den Ländern aus.
Lothar M. schrieb: > Thomas1 schrieb: >> In Amerika geht das. > Ja, da geht echt alles. Da werden auch Schauspieler und Hasardeure > Präsidenten... Schönes Beispiel, vielen Dank dafür. Zeigt es doch, dass die Vorverurteilung durch eine tendenziöse Presselandschaft (hierzulande ebenso wie in der USA) einer US-Präsidentschaft derart daneben hauen kann, wie einst im Fall des zweitklassigen Schauspielers Ronald Reagen. Dessen Präsidentschaft war nämlich im Vergleich zu seinen zunächst hoch gelobten Nachfolgern (Bsp. G.W. Busch, Obama) aus heutiger Sicht ernstzunehmender Historiker um einiges besser als die niederschreibende Presse ihm einst zugestand. Deshalb sollte man auch im Fall des "Hasardeurs" nicht auf all das gesinnungslinke Dummgewäsch der Presse hereinfallen und sich lieber die Fakten anschauen und da zählt nicht was getwittert wird, sondern was entschieden wird.
ZF schrieb: >> Aber Dir ist klar, daß hier das komplizierteste Steuersystem in der Welt >> ist, oder? Das WISO-Einkommensteuer-Programm kostet ca. 40Euro (andere vermutlich ähnelich) und kann steuerlich abgesetzt werden. Wer damit Probleme hat, seine Steuererklärung abzugeben, hat andere Probleme... Das einfachste zum Auswandern ist doch, einfach ein Fernsehteam von RTL2 oder so bestellen und sich begleiten lassen. Die organisieren alles-
> Hoffentlich gibt es in > "Anderswo" aber keine überraschenden anderen Anforderungen mit denen du > nicht rechnest. Du mußt eine Einheimische ehelichen, sonst wird das nichts mit der Selbstständigkeit im Ausland. > Von welchen Ländern kennst du das Steuersystem besser als das deutsche? ach bitte, darin ist Deutschland Weltmeister und das ist allgemein bekannt. > Bitte liste auf. nein, ich liste auch keine Aktien auf, die ich besitze - mach Dich selbst schlau, wenn Du es wissen willst. > Das deutsche System mag kompliziert sein, wer in D > aufgewachsen und nicht völlig merkbefreit ist, ist aber mit der > grundsätzlichen Logik vertraut. Achso, und deswegen muß es in alle Ewigkeit so kompliziert bleiben? Nur weil sich die Mehrheit an den Mist gewöhnt hat? > Wo bist du das sonst noch? Ich habe Freunde im Ausland und wenn es die Umstände zulassen bin ich weg ... zur Zeit geht das leider noch nicht!
Alles Humbug schrieb: > Dessen Präsidentschaft war nämlich im Vergleich zu seinen zunächst hoch > gelobten Nachfolgern (Bsp. G.W. Busch, Obama) aus heutiger Sicht > ernstzunehmender Historiker um einiges besser als die niederschreibende > Presse ihm einst zugestand. Teil, teils. Sowohl die Hausse als auch den Einbruch später kann man auch auf ihn zurückführen. Nur dauert sowas viel länger als die Amtsperiode. Von der Hausse profitierte Clinton, den Einbruch erbten Bush 43 und Obama.
ZF schrieb: > wer in D > aufgewachsen und nicht völlig merkbefreit ist, ist aber mit der > grundsätzlichen Logik vertraut. Nur wenn er in einer Unternehmerfamilie aufgewachsen ist.
Traurig und bemitleidenswert was hier, noch dazu am Feiertag abgeht. Mein Schlußwort: es ist ein Zeichen von Wohlstand und Dekadenz wenn sogar die größten Versager einer Gesellschaft jammern und schimpfen können anstelle anzuerkennen, wie gut es ihnen hier eigentlich geht.
S. B. schrieb: >> Von welchen Ländern kennst du das Steuersystem besser als das deutsche? > ach bitte, darin ist Deutschland Weltmeister und das ist allgemein > bekannt. Ist das auch anderswo allgemein bekannt? Oder schimpft nicht vielmehr jeder auf das eigene Finanzamt?
>> Aber Dir ist klar, daß hier das komplizierteste Steuersystem in der Welt >> ist, oder? > Das WISO-Einkommensteuer-Programm kostet ca. 40Euro (andere vermutlich > ähnelich) und kann steuerlich abgesetzt werden. > Wer damit Probleme hat, seine Steuererklärung abzugeben, hat andere > Probleme... noch einfacher ist 40 Euro zu sparen, weil das Programm überflüssig wäre. noch einfacher wäre die Steuererklärung auf dem Bierdeckel anstatt sich über viel Bürokratie das Geld zurückholen zu müssen, oder? Aber klar - warum einfach, wenn es auch kompliziert geht, Bürokratie muß fortbestehen. > Das einfachste zum Auswandern ist doch, einfach ein Fernsehteam von RTL2 > oder so bestellen und sich begleiten lassen. > Die organisieren alles- gute Idee, wenn ich die Kohle für lau bekomme ist das immer gut :-)
S. B. schrieb: > Du mußt eine Einheimische ehelichen, sonst wird das nichts mit der > Selbstständigkeit im Ausland. In manchen Staaten ist das sogar vorgeschrieben. Also nicht wörtlich, ehelichen musst du den einheimischen Strohmann nicht. Aber wer das Geld dabei im Schweisse seines Angesichts verdient, und wer es ausgibt, das läuft ähnlich.
A. K. schrieb: > Wer sein Ideal im Ausland sieht, der kann schon hierzulande eine > Vorstellung gewinnen, wie man dort vielleicht gesehen wird. Indem er > sich jene ansieht, die aus wirtschaftlichen Motiven von anderswo > dauerhaft hierher kommen. Wie die von Teilen der hiesigen Bevölkerung > gesehen werden, wie sie behandelt werden. Meinst du nicht es ist ein Unterschied ob du von Deutschland aus als gut ausgebildeter Auswanderer (setze ich mal voraus) eines starken Industrielandes dein Wohl in einem anderen Industrieland suchst (quasi bei "Gleichgesinnten"), zumal noch als jemand dem Religion zuallermeist als Privatsache gilt, als diejenigen die massenhaft aus Armutsregionen zu uns strömen, OHNE gute Berufsausbildung, OHNE gute Schulbildung und mit meist archaischen Vorstellungen von Religion, Gleichberechtigung, Begriffen wie Ehre usw. Für mich ist das ein fundamentaler Unterschied, der natürlich gerne aus gesinnungslinken Kreisen hierzulande verharmlost oder sogar versucht wird ins Gegenteil gekehrt zu werden (nämlich als "kulturelle Bereicherung").
Sie können wohl auch nicht rechnen Herr Le X und leben in einem Einfamilienhaus auf dem Land. Schauen Sie sich mal inruhe z.B. Berlin an und dann dürfen Sie hier gerne Menschen als Versager betiteln.
> Ist das auch anderswo allgemein bekannt?
ja, das ist es und der Beweis sind die Gesetzestexte dazu - die sind
umfangreicher als in anderen Staaten.
Alles Humbug schrieb: > Meinst du nicht es ist ein Unterschied ob du von Deutschland aus als gut > ausgebildeter Auswanderer Ich hatte als Beispiel die Schweiz genannt. Da gibts genau diese Diskussion. > bei "Gleichgesinnten"), zumal noch als jemand dem Religion zuallermeist > als Privatsache gilt, Ich dachte dabei eher an Osteuropäer, hatte aber vergessen, das ausdrücklich reinzuschreiben.
Bb O. schrieb: > dann dürfen Sie hier gerne Menschen als Versager betiteln. Sorry, mir ist kein passenderer Begriff eingefallen für erwachsene Leute die Tagein, tagaus, selbst am Feiertag, in einem Elektronikforum jammern, heulen und sich in Selbstmitleid ergehen. Wie erbärmlich ist das bitte? Kannst du dir noch selbst in dir Augen sehen? Und jetzt nenn mir einen besseren Begriff für diesen Personenkreis.
S. B. schrieb: >> Vielen Deutschen ist gar nicht bewusst, dass gute Infrastruktur, >> zuverlässige Behörden und Gerichte, Verbraucher-/Arbeitnehmerrechte, >> Sozialleistungen, Sicherheit und eine starke Wirtschaft nicht >> selbstverständlich sind. > Deutschland ist ein reiches Land - nur vom Reichtum sieht der Staat was, > der einzelne "Bürger" aber nicht mehr! > Kollektive Verarmung ist angesagt und der Staat ist reich, na toll! > Den Schmäh mit der Infrastruktur erzählen sich die alten Leute welche die letzten 10.. ach 20 Jahre geschlafen haben und nie im Ausland waren. Die Infrastruktur ist in vielen Ländern mittlerweile mindestens ebenso gut wenn nicht besser als in Deutschland. Die Zug-Infrastruktur in Deutschland lässt absolut zu wünschen übrig (von der Qualität her). Die gleichen Firmen werkeln übrigens auch in Asien (z.B Taiwan) und dort sind die Züge wirklich top. Von können ist hier also nicht die rede sondern von WOLLEN (und Planung). >> In den meisten anderen Ländern der Welt gibt es das alles nicht. Dort >> gibt es korrupte Politiker, kriminelle Familienclans und Eliten, die ihr >> Land rücksichtslos ausbeuten und die Bevölkerung leiden lassen. > ach komm, geh mal nach Berlin-Neukölln oder in eine andere Großstadt. Berlin-Neukölln hab mir mal das Rathaus angesehen .. sogar von innen. Ehrlich gesagt ein Saustall ist sauberer als die Warteräume für Bürger, so ein verdrecktes Gebäude (von innen wohlgemerkt) hab ich noch nirgendwo gesehen (auch nicht in Taiwan). Die feinen Beamten und Staatsdiener sind sich zu schade mal einen Pinsel anzugreifen und ihr Gebäude sauber zu halten. Da sieht man aber wie sehr man die Bürger in Deutschland schätzt, ihr wälzt euch im Dreck und liefert gefälligst eure Steuern ab.
Beitrag #5268232 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Wer sein Ideal im Ausland sieht, der kann schon hierzulande eine > Vorstellung gewinnen, wie man dort vielleicht gesehen wird. Indem er > sich jene ansieht, die aus wirtschaftlichen Motiven von anderswo > dauerhaft hierher kommen. Wie die von Teilen der hiesigen Bevölkerung > gesehen werden, wie sie behandelt werden. In Deutschland muss ein Einwanderer den Behörden nur zu verstehen geben, dass er der deutschen Sprache nicht mächtig ist. Schon bekommt er Unterstützung, selbst bei der Unternehmensgründung für eine Döner-Bude.
Düsen schrieb: > Berlin-Neukölln hab mir mal das Rathaus angesehen .. Musst ja nicht gleich im hinterletzten Entwicklungsland anfangen. ;-)
S. B. schrieb: >> ZF schrieb: >> Von welchen Ländern kennst du das Steuersystem besser als das deutsche? >> Bitte liste auf. > nein, ich liste auch keine Aktien auf, die ich besitze - mach Dich > selbst schlau, wenn Du es wissen willst. Gut, dann Liste ich für dich: Du kennst nix. >> Wo bist du das sonst noch? > Ich habe Freunde im Ausland und wenn es die Umstände zulassen bin ich > weg ... zur Zeit geht das leider noch nicht! Warum gehts nicht? Wenn es dann endlich geht, gehst du dann zusammen mit Hubschrau Bär? Ist auch so einer der viel redet aber nichts schafft, er wäre am liebsten im Urlaub geblieben (16:40 gestern).
> Sorry, mir ist kein passenderer Begriff eingefallen für erwachsene Leute > die Tagein, tagaus, selbst am Feiertag, in einem Elektronikforum > jammern, heulen und sich in Selbstmitleid ergehen. Wie erbärmlich ist > das bitte? Wieso soll man Leuten wie Dir die Bühne überlassen, die dank Ihrer Auslandserfahrung glauben alles besser zu wissen. Es reicht doch schon das tägliche TV-Kabarett und die pressetechnische Gleichschaltung wie toll hier doch alles ist. Hinterfragen ist also jammern. Kritik==jammern==schlecht==unerwünscht ... eine simple Logik. Das Thread Thema kann man noch erweitern zu "Deutschland verlassen ohne finanzielle Verluste?" ... denn bei kollektiver Armut läuft es darauf hinaus.
A. K. schrieb: > Wer sein Ideal im Ausland sieht, der kann schon hierzulande eine > Vorstellung gewinnen, wie man dort vielleicht gesehen wird. Indem er > sich jene ansieht, die aus wirtschaftlichen Motiven von anderswo > dauerhaft hierher kommen. Wie die von Teilen der hiesigen Bevölkerung > gesehen werden, wie sie behandelt werden. Weil das wohl missverständlich war: Ich hatte dabei nicht an die Flüchtlinge aus Nahost im Auge, sondern beispielsweise Osteuropäer. Russen, Polen, Rumänen, Bulgaren, ... Kulturell vergleichsweise nah, aber von Kreisen der Ureinwohner als billige Lohnkonkurrenten betrachtet.
S. B. schrieb: > Hinterfragen ist also jammern. > Kritik==jammern Hier wird aber nicht hinterfragt oder kritisiert. Hier wird verbal geschissen.
Düsen schrieb: > Berlin-Neukölln hab mir mal das Rathaus angesehen .. sogar von innen. > Ehrlich gesagt ein Saustall ist sauberer als die Warteräume für Bürger, > so ein verdrecktes Gebäude (von innen wohlgemerkt) Wer hat denn wohl die Wände so versaut? Für das Klientel, das dort wartet wäre jeder Pinselstrich wie Perlen vor die Säue.
Alles Humbug schrieb: > Meinst du nicht es ist ein Unterschied ob du von Deutschland aus als gut > ausgebildeter Auswanderer (setze ich mal voraus) eines starken > Industrielandes dein Wohl in einem anderen Industrieland suchst (quasi > bei "Gleichgesinnten"), zumal noch als jemand dem Religion zuallermeist > als Privatsache gilt, als diejenigen die massenhaft aus Armutsregionen > zu uns strömen, OHNE gute Berufsausbildung, OHNE gute Schulbildung und > mit meist archaischen Vorstellungen von Religion, Gleichberechtigung, > Begriffen wie Ehre usw. > > Für mich ist das ein fundamentaler Unterschied, der natürlich gerne aus > gesinnungslinken Kreisen hierzulande verharmlost oder sogar versucht > wird ins Gegenteil gekehrt zu werden (nämlich als "kulturelle > Bereicherung"). Nö. Beides sind Wirtschaftsflüchtlinge. Bin selber einer. :-) Als gut ausgebildeter geht man auch nur ins Ausland, wenn es sich deutlich lohnt. Das muss es auch, denn als Ausländer hast du aus verschiedenen Gründen (soll hier nicht das Thema sein, wäre einen eigenen Thread wert) höhere Kosten als im Heimatland und auch als die einheimischen Menschen im neuen Land.
Das nicht das einzige Rathaus in diesem Zustand. Da dort eh nur Versager auftauchen, muss man denen auch nicht den Hof verschönern. So einfach ist das. Es gibt genug Pöbel der seine von Steuergeldern bezahlte Freizeit sinnvoll einsetzen könnte. Mal davon abgesehen, dass kein Beamter für solche Arbeiten Zeit hat. Stellenabbau sei Dank. An den feinen Herrn Le X: Nennen Sie diese Versager doch einfach Mastschweine, die schnellstmöglich geschlachtet und verwurstet werden müssen, damit Sie als billig Fleisch im Supermarkt landen.
A. K. schrieb: (zitiere gekürzt) > Ich hatte als Beispiel die Schweiz genannt. Da gibts genau diese > Diskussion. Was ich durchaus auch verstehen kann sogar z.B. in Bezug auf dt. Einwanderer, wenn es den Schweizern irgendwann gefühlt zuviel wird. > Ich dachte dabei eher an Osteuropäer, hatte aber vergessen, das > ausdrücklich reinzuschreiben. Habe persönlich keinerlei Probleme mit Osteuropäern (wir haben viele davon in unserem Unternehmen). Die unterscheiden sich praktisch nicht großartig von uns hier geborenen. So ein Paul Ziemiak ist mir inzwischen x-mal sympathischer geworden als ein hier geborener, aber ständig dumm babbelnder Ralf Stegner (nur mal als Beispiel).
> Gut, dann Liste ich für dich: Du kennst nix. also mal ein Beispiel für Dich, weil Du kein TV guckst: USA Da gibt's jetzt eine Steuerreform und davon profitiert jeder von in unterschiedlichem Maß. Natürlich gemäß Gleichschaltungs-TV schlecht, weil ja die "Reichen" viel mehr bekommen ... also besser gar nichts machen wie hier. Hier könnte man ja auch mal die Mehrwertsteuer abschaffen, aber wegen den Sozialneidern geht das nicht ?! > Warum gehts nicht? aus sozialen Gründen und die gehen Dich nichts an. > Wenn es dann endlich geht, gehst du dann zusammen mit > Hubschrau Bär? kenne ich nicht. > Ist auch so einer der viel redet aber nichts schafft, er > wäre am liebsten im Urlaub geblieben (16:40 gestern). den kenne ich nicht, Du offenbar schon - oder ist das dumme Spekulation von Dir, weil ansonsten Denkpause angesagt ist? Woher weißt Du, wer, wie, wann, wo arbeitet und wieviel er verdient? Wähle doch einfach einen Beruf, wo Du anderen vorschreiben kannst wie sie was machen dürfen :-)
Jörg H. schrieb: > Nö. Beides sind Wirtschaftsflüchtlinge. Bin selber einer. :-) Der Unterschied ist, dass du (vermutlich) erfolgreich hier angekommen bist, keine Integrationskurse benötigt hast und nicht Jahre oder Jahrzehnte lang dem dt. Sozialstaat auf der Tasche lagst. Auch wirst du kulturell hier nicht auf ein völlig anderes Gleis gestoßen sein. Nur sind all diese Dinge dir so selbstverständlich geworden, dass sie dir schlicht nicht auffallen. Letzteres wäre bestimmt anders, wenn du als bettelarmer Arbeitsmigrant UND Katholik nach Saudi-Arabien immigriert wärst, um dort Staatsbürger zu werden.
> Letzteres wäre bestimmt anders, wenn du als > bettelarmer Arbeitsmigrant UND Katholik nach Saudi-Arabien immigriert > wärst, um dort Staatsbürger zu werden Saudi-Arabien nimmt keine Flüchtlinge auf, das ist Fakt. Die Staatsbürgerschaft (oder gar eine doppelte) gibts da auch nicht gratis. Gibts da Asylrecht? Kann schon sein, aber es gibt Spielräume. Ohne Geld kommst Du nur ganz schwer weg und gute Ausbildung ist auch keine Garantie. Beispiel USA: Da muß per Gesetz erst mal der arbeitlose Ü50 Amerikaner eingestellt werden, wenn der Arbeitsplatz frei ist, auch wenn der die schlechtere Quali hat - keine Konkurrenz so wie hier!
S. B. schrieb: > also mal ein Beispiel für Dich, weil Du kein TV guckst: > USA Cool. Und das passt zu deiner Forderung von weiter oben? > Natürlich fällt Dir das nicht mehr auf, weil Du die alltägliche Armut > ausblendest. Guck noch mal, wie viele Menschen dort Lebensmittelkarten bekommen. > Da gibt's jetzt eine Steuerreform und davon profitiert jeder von in > unterschiedlichem Maß. Wie originell. >> Warum gehts nicht? > aus sozialen Gründen und die gehen Dich nichts an. Also sind andere daran Schuld, dass du nicht auswandern und damit nicht glücklich werden kannst. Diese Menschen müssen also damit fertig werden, für dein Unglück verantwortlich zu sein. Belastet dich das zusätzlich? >> Wenn es dann endlich geht, gehst du dann zusammen mit >> Hubschrau Bär? > kenne ich nicht. Weiter oben lesen, Uhrzeit hatte ich angegeben. > Wähle doch einfach einen Beruf, wo Du anderen vorschreiben kannst wie > sie was machen dürfen :-) Danke, aber ich bin völlig zufrieden mit meinem Beruf. So, jetzt muss ich schnell TV gucken um mich zu informieren. ;-)
S. B. schrieb: > Beispiel USA: Da muß per Gesetz erst mal der arbeitlose Ü50 Amerikaner > eingestellt werden, wenn der Arbeitsplatz frei ist, auch wenn der die > schlechtere Quali hat - keine Konkurrenz so wie hier! Ja in den USA tut die Regierung was für die eigene Bevölkerung. Bei uns hier will man die Einheimischen ja am liebsten abschaffen.
S. B. schrieb: > Saudi-Arabien nimmt keine Flüchtlinge auf, das ist Fakt. https://www.google.de/amp/m.faz.net/aktuell/politik/ausland/f-a-z-exklusiv-saudi-arabien-nahm-zwei-millionen-syrer-auf-14256243.amp.html Und genau wegen sowas kann man dich nicht ernst nehmen.
Warum vergleicht man Deutschland mit Saudi-Arabien oder Afrika. Was stimmt nicht mit euch?
Alles Humbug schrieb: > Habe persönlich keinerlei Probleme mit Osteuropäern Ich auch nicht, gibts aber. Und jene, die einen schief ansehen, die nimmt man als Betroffener deutlich wahr. Man muss also damit rechnen, dass man von einigen als Fremdkörper wahrgenommen wird, und dass man das spürt. Gruppenverhalten ist überdies eine gänzlich andere Baustelle als individueller Kontakt. Der gleiche im Aussehen unterscheidbare Arbeitskollege wird u.U. anders betrachtet, wenn er in einer Gruppe von Landleuten steht, die vom fremden Deutschen gesehen wird. Weshalb auch ausgewiesene Ausländerfeinde mitunter kein Problem mit dem ihnen gut bekannten Ali von Nebenan haben.
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Die typisch deutsche Direktheit kann sich ebenfalls als Problem erweisen. Als Deutscher bist du gewohnt, eine sachliche Ablehnung von Vorschlägen relativ direkt rüber zu bringen. Und bist es auch gewohnt, wenn dir andere mitteilen, dass sie deine konkrete Ansicht nicht teilen. Das Nein. In vielen anderen Kulturen geht es weniger direkt ab. Da ist das direkte Nein äusserst unhöflich, man bevorzugt das verneinende Ja. Nur braucht es eine ziemlich gute Sprachbeherrschung, um die subtilen Unterschiede der Jas auch zu erkennen. Und eine ziemliche Umstellung des über Jahrzehnte erworbenen Verhaltens, um die anderen nicht immer wieder vor den Kopf zu stossen. Etwas, das beispielsweise Deutsche von Schweizern trennt, aber auch von Amerikanern.
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Wenn's ums Vergleichen von Wirtschaftraeumen geht.. Es gibt welche, da kann man nicht einfach eine Firma oeffnen, da man etwas Infrastruktur benoetigt. zB ein Haus, ein Stueck Land oder so. Also wird man beim lokalen Bimbo vorstellig, und kommt mit Glueck mit 10% Einnahmenanteil weg. Dafuer hat man dann dessen Schutz. Was auch immer der bedeutet. Anderswo darf man auf eigene Kosten eine Firma hochziehen, und wenn sie erfolgreich ist, wird eine Steuer eingefuehrt. Du hast eine Wurstfirma ? Das ergibt dann eine spezielle Wurststeuer, die genau nur deinen Laden betrifft. Oder wenn deine neue Firma erfolgreich ist klingelts an der Tuere, und wenn die wieder gehen ist die Firma auf deren Namen ueberschrieben. Oder du willst eine Firma eroeffnen und gehsta aufs Amt. Dann fehlt noch ein Dokument. Da gibts ber nicht hier, sondern anderswo. Um dieses Dokumnt zu bekommen, braucht man aber erst noch ein Anderes. Das gibt's natuerlich auch nicht grad am selben Ort. Und so ziehen sich die Wochen und Monate hin.
Ich werde den Verdacht nicht los, dass dieser Thread so enden wird wie dieser hier: Beitrag "Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem BWL-Studium und nachhaltiger Selbstständigkeit" auch wenn ich es schade fände.
Dann beenden wir doch den Thread damit, dass trotz aller Umstände, man in Deutschland mit der selben Energie, die man im Ausland investieren würde, es immer noch zu etwas bringen kann. Daher empfehle ich den TE es sich gut zu überlegen, ob er für solch ein Mammuth-Projekt geeignet ist nur weil es hier grad nicht so prickelnd läuft.
Die negative Energie, mit der sich so Einige hier über den bösen deutschen Staat und die Wirtschaft auskotzen, sollten diejenigen vielleicht lieber konstruktiv verwenden, um im schönen Deutschland etwas beruflich und finanziell auf die Reihe zu kriegen, dann lebt es sich hier nämlich ganz wunderbar; dazu muss man nicht auswandern.
Nur klappt das oft trotz abgeschlossenem Ingenieurstudium und großer Bemühung nicht. Was aber natürlich nicht heißt, dass es unmöglich wäre.
Ich schrieb: > Nur klappt das oft trotz abgeschlossenem Ingenieurstudium und > großer Bemühung nicht. Was aber natürlich nicht heißt, dass es unmöglich > wäre. Eben, denn selbst bei mir hat es geklappt, und ich kenne auch eine Menge Leute, die es ebenfalls geschafft haben. Es ist nicht so schwer hier in Deutschland. Daher vielleicht mal lieber an die eigene Nase fassen, als immer den Anderen die Schuld für das eigene Versagen geben (damit meine ich jetzt nicht dich).
> Dann beenden wir doch den Thread damit, dass trotz aller Umstände, man > in Deutschland mit der selben Energie, die man im Ausland investieren > würde, es immer noch zu etwas bringen kann. Daher empfehle ich den TE es > sich gut zu überlegen, ob er für solch ein Mammuth-Projekt geeignet ist > nur weil es hier grad nicht so prickelnd läuft. das geht in Deutschland nur bis 40 Jahre, danach nicht mehr u.a. wegen Altersdiskriminierung. Der TO hat schon richtig erkannt was Sache ist. An seiner Stelle würde ich mich primär auf die Schweiz konzentrieren. Das macht sich später mal in Rentenpunkten bemerkbar. Natürlich muß man dann später nochmal das Land wechseln und sollte man auch, wenn die Finanzen stimmen. F.B. hat das richtig vorgerechnet, 200k Anlagevermögen reicht für ein H4 Leben ... und mit H4 lebst Du anderswo besser als in Deutschland selbst. Deswegen gabs ja auch Leute wie Florida-Rolf, den sie dann zurückbeordert haben wegen Sozialbetrug - aber mit H4 konnte er da gut leben.
> Eben, denn selbst bei mir hat es geklappt, und ich kenne auch eine Menge > Leute, die es ebenfalls geschafft haben. Es ist nicht so schwer hier in > Deutschland. ja, ich kenne auch viele Leute und deren Schicksal. U.a. einen Physiker, der hat dann Selbstmord begangen als ALG1 zuende ging und H4 drohte. Okay mit 120k/a war es wohl doch schwierig was zu finden. Okay, einen Mindestlohn-Job kann jeder irgendwann finden - das ist nicht schwer ... wärst Du damit denn zufrieden bis zur Rente?
> https://www.google.de/amp/m.faz.net/aktuell/politi...
na gratuliere, hast gewonnen.
Deutschland ist eben doch nicht Weltmeister in der Flüchtlingsaufnahme -
aber das ist eigentlich auch nicht das Thema:
Das lautet Deutschland verlassen.
Ganz klares Ja, wenn die Bedingungen stimmen.
Warum? Weil die Lebenshaltungskosten stetig weiter steigen und die
Löhne/Rente eben nicht bzw. nur für wenige Auserwählte.
Natürlich kannst Du einen Antrag stellen und es gibt dann mit Stempel
eine Grundsicherung ... aber das kann es ja wohl nicht sein ?!
S. B. schrieb: > Weil die Lebenshaltungskosten stetig weiter steigen und die Löhne/Rente > eben nicht bzw. nur für wenige Auserwählte. Ein Irrtum. Schau dir mal die Einkommensteuersätze der 1980er Jahren an, höher als heute. Auch damals hatte nicht jeder ein Eigenheim. Dagegen haben heute sehr viele Familien zwei Autos und einen interkontinentalen Urlaub, kochen viel seltener selbst Zuhause.
> sollten diejenigen vielleicht lieber konstruktiv verwenden, um im schönen >
Deutschland etwas beruflich und finanziell auf die Reihe zu kriegen, dann > lebt
es sich hier nämlich ganz wunderbar; dazu muss man nicht auswandern.
mache ich ja - nicht selbstständig machen, sondern das erarbeitete
Lohnvermögen in Kapitalanlagen investieren und wenn der richtige
Zeitpunkt gekommen ist auswandern, weil je nach Land die Bedingungen
besser sind.
Das ist nicht so schwierig, aber die Arbeit macht Euch bitte mal selbst.
Wenn man noch jung ist kann man auch andere Strategien fahren -
rückwirkend würde ich einiges anders machen.
S. B. schrieb: >> Eben, denn selbst bei mir hat es geklappt, und ich kenne auch eine Menge >> Leute, die es ebenfalls geschafft haben. Es ist nicht so schwer hier in >> Deutschland. > ja, ich kenne auch viele Leute und deren Schicksal. U.a. einen Physiker, > der hat dann Selbstmord begangen als ALG1 zuende ging und H4 drohte. > Okay mit 120k/a war es wohl doch schwierig was zu finden. > Okay, einen Mindestlohn-Job kann jeder irgendwann finden - das ist nicht > schwer ... wärst Du damit denn zufrieden bis zur Rente? So schnell kann's gehen, wenn man nicht vorgesorgt hat. Aber was hat der mit den 120k/a gemacht, dass da nicht genug übrig geblieben ist, um davon zu leben? Falls ich in so eine Situation kommen sollte, bevor ich finanziell unabhängig bin, würde ich es mal mit Selbständigkeit oder Verleiher versuchen. Hauptsache kein Hartz IV und die bisherigen Investitionen retten, damit sich das Geld weiter vermehren kann.
Gandon schrieb: > S. B. schrieb: >> Weil die Lebenshaltungskosten stetig weiter steigen und die Löhne/Rente >> eben nicht bzw. nur für wenige Auserwählte. > > Ein Irrtum. Schau dir mal die Einkommensteuersätze der 1980er Jahren an, > höher als heute. Auch damals hatte nicht jeder ein Eigenheim. Dagegen > haben heute sehr viele Familien zwei Autos und einen interkontinentalen > Urlaub, kochen viel seltener selbst Zuhause. Umsatzsteuer: 01.01.1968 – 30.06.1968 10,0% 5,0% 01.07.1968 – 31.12.1977 11,0% 5,5% 01.01.1978 – 30.06.1979 12,0% 6,0% 01.07.1979 – 30.06.1983 13,0% 6,5% 01.07.1983 – 31.12.1992 14,0% 7,0% Plus damals hatte der Fiskus nahezu keine Handhabe bei Steuerhinterziehung (bis die mal irgendwas gefunden haben sind die Leute eher verstorben). Entwicklung Energiesteuer .. ebenfalls nach oben. Geringere Steuern fördern kleine Unternehmen! Aber zur Zeit ist es eher umgekehrt die größeren hauen mit den Steuern ab.
F. B. schrieb: > Falls ich in so eine Situation kommen sollte, bevor ich > finanziell unabhängig bin, würde ich es mal mit Selbständigkeit oder > Verleiher versuchen. Und zwar deshalb, weil vermutlich der Kündigungsschutz einer der Hauptgründe ist, dass man mit 40+ nicht mehr eingestellt wird. Wegen Sozialplan etc. dürfte man dann praktisch unkündbar sein, wenn man die Probezeit überstanden hat.
> Ein Irrtum. Schau dir mal die Einkommensteuersätze der 1980er Jahren an, > höher als heute. Auch damals hatte nicht jeder ein Eigenheim. Dagegen > haben heute sehr viele Familien zwei Autos und einen interkontinentalen > Urlaub, kochen viel seltener selbst Zuhause. na ja, ist das Auto auch schon abbezahlt, etc.? Lebenswandel würde ich nicht mit Vermögen verwechseln. Natürlich hast Du als Familie mehr steuerliche Vorteile als früher ... nur als Single Alleinverdiener, etc. bist Du jetzt der Dumme. Insofern sagte ich ja, es gibt auch noch andere Strategien, möglichst viele Kinder, usw., ... Staatsgeschenke einkassieren. Je nach Lebenssituation kann das variieren.
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