Hey Leute! Nachdem ich lange Zeit nur mit dem Pi programmiert habe, wollte ich endlich komplett in die Welt der Mikrocomputer einsteigen. Im Fachabi hatte ich bereits über drei Jahre hinweg Kontakt mit diversen Schaltungen und einem UC (AT89s52 :D). Im Studium ist das noch ein wenig mehr geworden, UCs behandeln wir aber leider (noch?) nicht. Dementsprechend war die Freude groß, als meine Bestellung samt ATmega1284P, Atmel ICE und hundertem Kleinzeugs eintraf. Problem ist nur, dass ich UC Schaltungen noch nie allein aufgestellt habe und deshalb etwas ratlos war. Nach langem suchen bin ich nach zwei Tagen immer noch bei Null und wende mich nun an euch. Anbei hab ich auch meine (100% inkorrekte) Schaltung zur ISP Programmierung des UCs. Gestest habe ich auch schon einen Atmega8, bei beidem blieb ich erfolglos. Ich bekomme immer die Fehlermeldung, dass der Programmiermodus nicht gestartet werden kann. Natürlich, weil die Signatur nicht gelesen werden kann. Dementsprechend bin ich mir ziemlich sicher, dass es die Schaltung sein muss, wahrscheinlich am Reset Pin? Jedenfalls scheint das 10->6Pin Kabel intakt zu sein, Spannung wird problemlos erkannt. Diese liegt auch im Betriebsbereich des At1284P(3V3). Ich weiß, dass es bereits 1000 Threads auf diversen Foren dazu gibt, aber ich habe wirklich mindestens 20 davon durch. Immer der gleiche Fehler. Interessant ist eventuell auch, dass ich ebenfalls mit dem Raspberry Pi 2/3 versucht habe das Programm auf die UCs zu flashen. Auch da konnte die Signatur nicht ausgelesen werden.
Bitte Poste mal nen Schaltplan z.b. mit EAGLE oder per Hand auf Papier. http://www.ulrichradig.de/home/index.php/avr/atmega8-experimentierboard/beginner-tutorial-teil-1
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die CPU ist fabrikneu? Falls nicht, könnte die auf externen Takt/Quarz gefused sein...
Reset ist doch gar nicht angeschlossen - oder täuscht das Bild? Ohne Reset kein Programmiermodus ...
CPU PIN 9, die grüne Leitung sollte RESET sein.... "35" auf dem Board
UC? Ist es im Jahr 2018 tatsächlich immer noch unmöglich mit irgendeinem elektronischen Schreibgerät ein "µ" hinzubekommen? Lieber falsch als ein wenig Aufwand? Oder halt mal in den sauren Apfel beißen und keine Abkürzungen verwenden.
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Marcel schrieb: > Anbei hab ich auch meine (100% inkorrekte) Schaltung Ich hab keine weiteren Fragen
Orange und Grün an der 6-poligen ISP-Buchse vertauschen: Pin 1 ist MISO und Pin 5 ist Reset. Und ich würde zumindest noch je einen 100nF Kerko möglichst dicht an den entsprechenden Prozessorpins spendieren und den PullUp vom Reset auf 10k reduzieren. Und, wie oben schon gefragt: Du bist sicher, dass der Controller fabrikneu und damit auf internen RC-Oszillator gefused ist? Und ISP-Clock auf max 250 kHz.
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µkonos: wäre auch an einer einfachen Android Lösung interessiert, in meiner Standarttastatur hab ichs noch nicht entdeckt. Ich behelfe zur Zeit mit copy&paste oder schreibe ein kleines u also uC. Selbst einige Distributoren schreiben es als u.
Rainer B. schrieb: > Orange und Grün an der 6-poligen ISP-Buchse vertauschen: Pin 1 ist MISO > und Pin 5 ist Reset. Recht er hat :-) Das nehme ich immer als Referenz (weil man den Stecker so schön erkennt): Beitrag "Steckerbelegung AVRISP MKII"
Ja, ist definitiv neu, sonst wurde ich verarscht :p. Ja, reset ist über den blauen Schalter angeschlossen. Dass die pins falsch sind finde ich komisch, denn ich habe gefühlt 500 Seiten nach der Stecker Belegung durchsucht. Ich werde das aber mal versuchen. Vielen Dank
Geht einfach schneller, wenn man gerade auf dem Weg nach Hause ist :)
Deshalb benutze ich meistens UC am Handy
Hi @Marcel, Die Probleme sind logisch gesehen wie eine riesige Und-Gleichung. Das heißt, ein Element falsch, nichts geht. Das fängt beim PC mit der Schnittstelle an, endet vielleicht bei der Atmel-"Studio" Software. für mich ist die 32-Bit-Suite vielleicht genauso neu. Ich müsste mich Schritt für Schritt einarbeiten. Dazu lese ich gerade: http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A300/ATATMEL-ICE.pdf Jetzt gibt es der Häufigkeit nach immer ähnliche oder dieselben Probs. Am einfachsten wäre wohl, die Verdrahtung und Spannungsversorgung zu überprüfen. Wie im Bild zu sehen, werden Batterien benutzt. Ist zwar nicht unbedingt verkehrt, aber sind vielleicht schneller leer, als man denkt. Und genau in dem Moment, wo geflasht wird. Vielleicht sollte man am Aufbau erst einmal da auf Nummer sicher gehen. Alles weitere dann systematisch. ciao gustav
> Das fängt beim PC mit der Schnittstelle an, endet vielleicht bei der > Atmel-"Studio" Software. Ja, aber mehrere PCs getestet und auch neu installiert.. > Am einfachsten wäre wohl, die Verdrahtung und Spannungsversorgung zu > überprüfen. Wie im Bild zu sehen, werden Batterien benutzt. > Ist zwar nicht unbedingt verkehrt, aber sind vielleicht schneller leer, > als man denkt. Und genau in dem Moment, wo geflasht wird. Vielleicht > sollte man am Aufbau erst einmal da auf Nummer sicher gehen. Alles > weitere dann systematisch. Batterien sind auch neu gekauft, vorher trotzdem nochmals überprüft. Aber den Artikel werde ich mir auf jeden Fall mal ansehen!
ICE-Takt kleiner als 250 kHz eingestellt. Wäre so ein Klassiker bei frischen MCU.
Ich vermisse auf dem Foto Abblock-Kondensatoren. Auf beiden Seiten des Mikrocontrollers gehört jeweils ein 100nF Kondensator an die Versorgungsspannung. Neben der bereits genannten ISP Taktfrequenz ist auch wichtig, dass die Versorgungsspannung beim Programmieren mindestens 2,7V beträgt, auch wenn der µC sonst mit weniger Spannung betrieben werden kann.
Stefan U. schrieb: > Ich vermisse auf dem Foto Abblock-Kondensatoren. Auf beiden Seiten des > Mikrocontrollers gehört jeweils ein 100nF Kondensator an die > Versorgungsspannung. Ich nicht, die sind für den Versuch mit dem Controller Kontakt aufzunehmen und zu flashen völlig egal.
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