stand der Technik bei Treppenhausbeleuchtung ist geklärt: Dali. hier gabs infos zu Dali: Beitrag "DALI Interface für AVR und PIC" Beitrag "DALI Bus für Dummies" Ziel ist jetzt erstmal per Dali eine Leuchtstoffröhre zu schalten. Gekauft habe ich Dali-Vorschaltgeräte. Verlegt wird 5xNym davon 2 Leitungen für Dali, 3 für den Netzstrom. Da die Vorschaltgeräte per Dali funktionieren, möchte ich diesen bus übernehmen und daran meine Steuerung hängen. Bei der Suche nach fertigen Bausteinen bin ich bei led-warrior gelandet. Konzept bis jetzt: 24V-Trafo => Strombegrenzung/warrior-11 => warrior-14/2 als Knoten und Stromversorgung. Daran ein m328-nano der Befehle auswertet und als Master per i2c Anweisungen auf den Bus weitergibt. Hat jemand ähnliches mit warrior schon gemacht? Für tips und Anregungen bin ich wie immer dankbar.
oder Eltako Baureihe 14 FAM 14 Grundmodul FDG 14 Dali-Gateway FTS 14 EM Anschluß bis zu 10 Taster
chris schrieb: > oder Eltako Baureihe 14 > > FAM 14 Grundmodul > FDG 14 Dali-Gateway > FTS 14 EM Anschluß bis zu 10 Taster 85,00€ 77,00€ 45,00€ Eine Frage der Kosten. Ich brauche ca. 50m Leitung, ca. 15 Taster, ca. 10 Pir, ca. 10 Leuchten und eine sinnvolle Steuerung des Ganzen. Zur Zeit habe ich einen m328 an einem LED-Warrior 14-2 Modul, der mir eine Leuchtstofflampe schaltet.das Modul - http://shop.codemercs.com/de/led-warrior14-02-modul - kostet 22€ unhd hat5 den Vorteil, dass ich die Steuerung per i2c relativ einfach selbst machen kann. Eltako verwendet den RS485-Bus. Das ist was anderes als der normale 24V basierte Dali-Bus? Wo sind die Vorteile?
eltako ist fix und fertig. ohne arbeitszeit einsatzbereit und das wirklich günstig. dali und rs485 sind etwas komplett anderes. du baust das eltako system an einem zentralen standort auf und von da per dali an die leuchten. fertig.
TestX schrieb: > eltako ist fix und fertig. ich will, dass das System das Betreten eines Flurbereiches erfasst, die Bewegungsrichtung feststellt und dann die angrenzenden Bereiche - je nach Bewegungsrichtung - ausleuchtet. Kann Eltako das? Dali ist im Prinzip Onewire: Zwei Leitungen Gnd + 16V. D.h. ein 5x1,6 Nym Kabel reicht für die Installation - 3Leitungen für den 240V-Anschluss, 2Leitungen für 5V Stromversorgung und Datenübertragung. Wie ist das bei Eltako?
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kann jetzt per ir/m328/warrior14 eine Leuchtstoffröhre von 20 bis 80 watt dimmen. Hat jemand eine Softwareempfehlung für die Übertragung von z.B. Kurzadressen in den Dali-slave?
DALI ist sehr cool, aber leidet mal wieder leider darunter, dass die beteiligten Parteien den Hals nicht voll genug bekommen können und es daher nahezu unmöglich ist, vernünftig in Eigenregie DALI-Geräte mit vielen Features zu bauen. Die Sachen sind alle standardisiert und über viele Dokumente verteilt, die ihrerseits jeweils wieder eine Menge Geld kosten. DALI-Sensoren besitze ich nicht, weil mir das Protokoll-Reverse-Engineering zu blöd ist. Ich bin mir nichtmal sicher, ob der LED-Warrior Sensoren erfassen kann, da diese sehr lange Nachrichten senden sollten. Der LED-Warrior kann aber zumindest Nachrichten auf den DALI-Bus schicken. Die DALI-Norm ist mittlerweile IEC 62386. Früher war DALI als Anhang in der Norm zu Leuchtstofflampen-Vorschaltgeräten beschrieben, das ist dann IEC 60929. Jedenfalls sind die grundlegenden Dinge (Adress-Suche/Zuweisung, Gruppen, Geschwindigkeiten, Helligkeitssteuerung, ...) bereits in den frühen Versionen der Normen beschrieben. Das kann man dann einfach relativ straight-forward implementieren. Ich habe jetzt keine Implementierung für den AVR, mir aber mal eine für den Raspberry Pi mit dem LED-Warrior geschrieben und das ist halt wirklich aus den entsprechenden Unterlagen, die man dafür erhält, nachimplementiert. Das kriegst Du sicher auch hin. Wenn du noch Fragen hast, melde dich einfach. Lästig an DALI ist die Spannungsversorgung. Die Spannung sollte eine gewisse Höhe haben und dauerhaft kurzschlussfest sein, da die Kommunikation über Zusammenschalten der Leitungen stattfindet. Außerdem müssen die Optokoppler in den Vorschaltgeräten versorgt werden. Es lohnt sich also, eine Stromquelle zu bauen, die ein paar Milliampere liefern kann und nicht ewig braucht, um den Strom zu regeln. Es gibt eine Application Note von Microchip (AN1465), die verschiedene DALI-Schaltungen beschreibt.
someone schrieb: > Vielen Dank für deinen Beitrag. Habe jetzt die DIN runtergeladen. Auszug: Command 128: YAAA AAA1 1000 0000 "STORE DTR AS SHORT ADDRESS" Save the value in the DTR as new short address. Es gibt ein DTR- Data Transfer Register. Vermutlich 2Byte. Wo liegt das? Dali-Registerübersicht? Wie beschreibe ich das? Habe das gefunden: Beitrag "Re: Dali Kurzadresse vergeben": Siehe Shortadressen Format: 0AAAAAAS (AAAAAA = 0 - 63, S = 0/1) Beispiel! gewünschte Adresse: 2 Adr = 2; Adr = Adr << 1; Adr = Adr & 0b01111110; Adr = Adr | 0b00000001; Snd_Dal(0xA3,Adr,SP_COM); DELAY_ms(20) //DTR direkt mit Adresse beschreiben Snd_Dal(0,128,BR_ADR); //Inhalt DTR als Shortadresse DELAY_ms(20) // Snd_Dal(0,128,BR_ADR); DELAY_ms(20)
Also, du musst eine DALI-Adress-Suche/Zuweisung durchführen. Hierfür schickst du zuerst ein Paket über den Bus, das die Geräte anweist, dass nun eine Adress-Suche kommt. Bis diese abgeschlossen ist, dürfen keine Steuerkommandos kommen, sonst wird sie abgebrochen. Danach sollen sich die Geräte eine zufällige 24-bit "Hardware-Adresse" generieren. Danach schickst du 24-bit-Adressen auf den Bus und schaust, ob jemand antwortet. Die Antwort kommt, wenn die zufällige Hardware-Adresse kleiner oder gleich der gesendeten Adresse ist. Damit führst du jetzt eine binäre Suche durch, bis du die genaue kleinste Hardware-Adresse gefunden hast. Diesem Gerät kannst du nun eine Short Address zuweisen und ihm dann sagen, dass es weitere Suchanfragen ignorieren soll. Das machst du so lange, bis keine Geräte mehr auf die Suchanfrage mit der höchsten Adresse antworten, dann kannst du ein Kommando zum Beenden der Suche senden und die Geräte gehen in den normalen Betriebsmodus. Kommandos, die du brauchst: 0xA500 Suche starten, alle reagieren 0xA5FF Suche starten, nur Geräte ohne Short Address reagieren 0xA700 Zufällige 24-bit-Adresse erzeugen 0xA900 Vergleichen 0xAB00 Teilnehmer von Suche entfernen 0xA100 Terminate, Suche beenden 0xB1## High-byte (##) der Suchadresse 0xB3## Mid-byte (##) der Suchadresse 0xB5## Low-Byte (##) der Suchadresse 0xB7## Short Address programmieren (## = 0aaa aaa1, a = adresse) 0xB9## Short Address überprüfen (## = 0aaa aaa1, a = adresse) Wie läuft das ab? Terminate, Suche starten, Zufällige Adressen erzeugen, Binäre Suche: 0xFFFFFF als Start-Suchadresse festlegen. Vergleichen -> Wenn Status-Register des LW14 zeigt, dass etwas empfangen wurde, aber kein Frame Error vorliegt, dann gibt es ein Gerät, dessen Adresse <= der Suchadresse ist. Ansonsten nicht. Entsprechend die Adresse der binären Suche anpassen. Achtung: Der Bus braucht eine Weile, Timeout vorsehen. Du erhältst nur eine Nachricht, wenn es etwas gibt. Wenn es nichts gibt, musst du dich auf den Timeout verlassen. Informationen zum DALI-Timing entnimmst du der einschlägigen Literatur, da steht drin, wie lange sich die Geräte Zeit lassen dürfen. Wenn du dann die binäre Suche abgeschlossen hast und genau die niedrigste Adresse kennst: Short Address programmieren, Short Address überprüfen (erwartete Antwort: 0xFF), Teilnehmer von Suche entfernen. Die binäre Suche so lange wiederholen, bis sich kein Teilnehmer mehr bei 0xFFFFFF meldet. Dann haben alle Teilnehmer eine Short address. Dann Terminate. Es ist etwas Implementierungsarbeit, aber letztendlich nicht so schwer.
Adressierung geht jetzt über tridonic-usb-modul. Senden und empfangen geht über Arduino-m328. Problem is jetzt der Stromverbrauch. Der Dali-bus liefert 200 mA/16V. Der AvR zieht davon - mit Umsetzung auf 5V ca. 50mA. Im Prinzip brauche ich ca. 10 Taster/Sensoren, die jeweils über AVR eingebunden werden sollen. Wie macht man das am Sinnvollsten? Zusätzliches Kabel zur Stromversorgung? Jeder AVR ein eigenes Netzteil?
Wofür braucht denn der AVR so viel Strom? Der sollte doch nicht viel zu tun haben. Wenn der Strom über den DALI nicht reicht, dann ist eine separate Versorgung notwendig. Dann aber den LW14-01MOD verwenden, der ist galvanisch getrennt vom Bus, was bei Eigenversorgung der Knoten notwendig ist.
Guido Körber schrieb: > Wofür braucht denn der AVR so viel Strom? Danke für die Antwort. 20mA braucht der warrior 14-2. Daran hängt der Arduino Nano mit 20 mA. Ich habe den Cyc stillgelegt und sende und empfange direkt über die Optokoppler per avr. Wie gehts jetzt am einfachsten weiter? Wie macht man im Warrior-System Taster? Kann man den cyc umprogrammieren? statt sda/scl Tastereingänge, die dann 2byte an eine Zentrale senden? Cyc ablöten und durch avr ersetzen? Was ist als zentrale Schalteinheit gedacht? Selbermachen oder gibt es was brauchbares bezahlbares fertig? Wie mach ich die Niedervolt Stromversorgung? zusätzliches 3x nym Kabel oder besser ethernet-Datenkabel?
Was ist ein "cyc"? Der LW09 kann direkt als Interface für Tasten verwendet werden. Zentrale Einheiten für DALI gibt es nur als sehr teure Hausbus-Zentralen. Niedervolt-Stromversorgungen auf jeden Fall nicht über lange Strecken. Wie man das auslegt hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab.
Guido Körber schrieb: > Was ist ein "cyc"? pardon - cybc241/cypress Guido Körber schrieb: > LW09 Das wäre dann der lw09-2. Wieviele davon können über den dali-bus versorgt werden? Normalen Taster + Bewegungsmelder an sw0/1 anschließen? Der Dali-bus ist ja auf 200mA Kurzschlussstrom begrenzt. Kann man die Leistung irgendwie erhöhen?
ein kleines Dali-Netzwerk auf Basis von LED-Warrior: mcu von warrior-board ablöten und sorgfältig wegschmeißen. Dann tiny85 als Taster und m328 als Dali-Zentrale anlöten. Der tiny kann dann einfachst frei mit 8bit-adr + 8bit-cmd programmiert werden, die bei Tastendruck an die Dali-Zentrale gesendet und dort ausgewertet werden. Problem ist der Stromverbrauch der warrior-Schaltung. Dieser ist mit 30mA viel zu hoch. Statt des Schaltreglers möchte ich einen Spannungsteiler, der einen Kondensator mit 5V lädt und dann den tiny versorgt. Kann das funktionieren?
klappt besser als erwartet. mit Spannungsteiler 7mA. Den Spannungsteiler habe ich inzwischen durch ein Arduino-pir-Modul mit Schaltregler ersetzt. Damit liegt der Ruhestrom bei ca. 3mA. D.h., es können ausreichend Taster mit parasitärer Stromversorgung angeschlossen werden.
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