Das hier kam heute als eine Art Rundschreiben in der Fachgruppe / Redaktion an. Ein Selbständiger beklagt sich die Unmöglichkeit, über 40 noch einen Job zu bekommen, weil die Abteilungen zu jung besetzt sind und man ihn nicht anstellen will, wegen der Angst, dass er wegen seines Knowhows zu gefährlich wird für den Teamleiter. Umgekehrt bekommt er auch als Selbständiger keine Aufträge ohne Ingenieurdienstleister, die sich dazwischen drängen, weil die Auftraggeber alle vor Frau Nahles Angst haben und ihrer Offensive gegen Zeitarbeit. Fazit: Auch Selbständige Ingenieure können kaum fürs Alter vorsorgen, weil ihnen wegen der hohen Margen die Gewinne verloren gehen. Ist das so? Was sagen die Selbständigen Elektronikentwickler hier?
You are live on TV! Mach mal einen Punkt, dann wird das auch was mit der Anstellung!
Sag mal Carsten: Jetzt mal die ersten zwei Seiten gelesen. Du verwendest weiterhin stringent sehr gerne lange Sätze. Wenn du so etwas schreibst, dann steh auch dazu. Es ist eindeutig, dass du nicht die Redaktion / Fachgruppe bist. Übrigens ist es mit Sicherheit ein Problem, wenn man nichts über dich im Internet findet. Nutze das Internet zu Selbstdarstellung. Das mache ich gerne mit meiner Internetseite. Seine Hobbyprojekte vorzustellen macht nicht nur Spaß, sondern bringt Kontakt mit anderen und ist auch ein gutes Aushängeschild.
@Hans, nett dass Du sofort Schlussfolgerungen ziehst, aber Ich selbst bin lediglich Hobbybastler, wie Du an meinen anderen Beiträgen hier im Forum siehst. Zum Studium hat es nicht gereicht :-) Ob derjenige eine HP hat, weiss Ich nicht, aber Ich gehe mal davon aus. Wir kennen auch nur den Vornamen. Der Versender hat im ürbrigen sein Einverständnis zur Publikation gegeben. Mich interessiert hier das Thema der Zwischenvermittlung. Ist das so, dass es nur über Vermittler geht und man so bei großen Firmen reinkommt? Kann ja wohl nicht sein.
Selbständiger sein heisst: Man arbeitet selbst - und ständig :)
It is difficult to get a man to understand something, when his salary depends upon his not understanding it!
Da schwingt noch was anderes mit. Ein Selbständiger ist als Festangesteller unbeliebt, weil er oftmals nicht wirklich zu führen ist. Zudem ist der Wechsel von selbständig zu festangestellt ein klarer Abstieg, WENN denn das Geschäft gut liefe. Mit anderen Worten: es läuft nicht gut, und das wirft noch mehr unangenehme Fragen auf. Mit so einem Lebenslauf fällt man in Deutschland dem Fachkräfte-Überhang zum Opfer. Positiv gesehen, das war ja eine der Klagen in dem Schreiben, hat derjenige eh kein Sozial- oder Familienleben. Auswandern sollte daher leichter fallen. In anderen Ländern ist ein stromlinienförmiger Lebenslauf nicht so entscheidend wie in Deutschland. Übrigens wird die Bundesregierung das gepflegt ignorieren, denn deren Antritt ist es, billig Fachkräfte über offizielle Zeitarbeit den Konzernen zur Verfügung zu stellen. Schließlich kriegen Politiker dort ja ganz gerne irgendwelche Aufsichtsratsposten.
Carsten H. schrieb: > Mich interessiert hier das Thema der Zwischenvermittlung. Ist das so, > dass es nur über Vermittler geht und man so bei großen Firmen reinkommt? > Kann ja wohl nicht sein. Doch ist so. Habe im Freundeskreis einen deutschen Ing., der seit 8 Jahren bei zwei allseits bekannten Autobauern über Zeitarbeit beschäftigt ist, aber keine Chance hat, dort fest angestellt zu werden. Der Mann ist 34 und technik begeistert ohne Ende. Auch sonst gibt es an dem Kerl nichts auszusetzen.
Ich schlage ihm vor sich besser zu organisieren. Ich hab selber genug Fehler gemacht in Deutschland, vor allem in Deutschland steuerlich ansässig zu sein (gut bin's noch immer aber jetzt verdiene ich offiziell so gut wie nichts mehr ;-) Es gibt keinen Grund dem Staat so viel Geld nachzuwerfen - absolut keinen, in anderen Ländern gibt's auch ne gute Infrastruktur, ein gutes Gesundheitssystem, aber halt weniger Sozialhilfe. Wer arbeitet soll von seiner Leistung _gut_ leben können und nicht nur über die Runden kommen (wir müssen uns ja nicht mit Drittweltländern vergleichen oder?) Ich wette mein gesamtes Vermögen das ich mindestens 50% und mehr der Staatsangestellten durch effiziente Digitalisierung wegrationalisieren könnte. Dann würde ich die Gehälter von Aufsichtsräten welche ein öffentliches Amt besetzen zu 100% online auflisten und vor allem persönlich für Misserfolge haftbar machen - man wird ja nicht gezwungen als jemand mit einem öffentlichen Amt im Aufsichtsrat zu sitzen. Dann würde ich Pricewaterhouse Cooper neben dem Bundestag zur Schließung zwingen (krimineller geht's wirklich nicht mehr - und die kriminelle Energie welche dies toleriert sitzt im Bundestag). Es gibt einfach gesellschaftliche Gruppen welche von diesem System übervorteilt werden während andere wiederum nur ausgenutzt werden. Eine Umsatzsteuer von 5- (max) 8% für Kleinunternehmer wäre mal was und würde Schwung in die Bude bringen.
FamilyGuy schrieb: > Es gibt einfach gesellschaftliche Gruppen welche von diesem System > übervorteilt werden während andere wiederum nur ausgenutzt werden. An dieser Stelle ein kleiner Hinweis zur Verfestigung der Allgemeinbildung: übervorteilt = ausgenutzt
Sorry, wenn ich eine Bewerbung mit so vielen Rechtschreibfehlern auf den Tisch bekommen, dann landete die in der Rundablage. Ich bin kein Germanist oder Lektor und schreibe auch nicht alles richtig, aber bei dem Text klappen sich mir die Fußnägel hoch. „Ich“ konsequent groß zu schreiben ist ein Grund die Bewerbung abzulehnen. Warum verwendeste du nicht gleich den Pluralis Majestatis „Wir“, das hätte dann wenigsten Klasse, ausichtslos, aber Klasse.
FamilyGuy schrieb: > > Ich Bundestag zur Schließung > zwingen Parlament schließen und ein starker Mann nach vorn funktioniert immer prächtig! Für sein Leben ist man in einem freien Land wie D zu 95% selbst verantwortlich (Gene eingerechnet). Anderen die Schuld zu geben ist eine Bewältigungsstrategie um das eigene Versagen zu ertragen.
Alexander schrieb: > Sorry, wenn ich eine Bewerbung mit so vielen Rechtschreibfehlern auf den > Tisch bekommen, dann landete die in der Rundablage. > Ich bin kein Germanist oder Lektor und schreibe auch nicht alles > richtig, aber bei dem Text klappen sich mir die Fußnägel hoch. > > „Ich“ konsequent groß zu schreiben ist ein Grund die Bewerbung > abzulehnen. > Warum verwendeste du nicht gleich den Pluralis Majestatis „Wir“, das > hätte dann wenigsten Klasse, ausichtslos, aber Klasse. Sprich die "Designator" sind auf Deinen Leiterplatten alle richtig geschrieben? Was ich schon für falsch geschriebene Emails erhalten habe, das ist sowas von wurscht. Selbst von "Höheren" bei Siemens, dort gibt's sogar Leute die nicht mal englisch können. Paragraphenreiter sind dann auch jene die bei den Firmen einkaufen mit denen ich am Anfang zusammengearbeitet hab, bei Konkurrenten haben wir dann um die Hälfte hergestellt (mit einer deutlich bessern Qualität) - den ursprünglichen Hersteller gibt's noch immer mit horrenderen Preisen. Lothar M. schrieb: > An dieser Stelle ein kleiner Hinweis zur Verfestigung der > Allgemeinbildung: > übervorteilt = ausgenutzt häh? über·vo̱r·tei·len Verb [mit OBJ] (jmd. übervorteilt jmdn.)gehoben sich einen Vorteil bei einem Geschäft, einem Verkauf, einem Vertrag o. Ä. verschaffen, indem man den anderen, der nicht so viel von diesem Geschäft, Verkauf, Vertrag o. Ä. versteht, benachteiligt. "Bei diesem Mietvertag hat euch der Vermieter eindeutig übervorteilt." Hätte ich die Chance auf eine faire Behandlung in Deutschland dann würde ich auch gerne dort bleiben aber was dort abgeht ist jenseits von gut und böse. Während wir Elektroniker mit der Welt konkurrieren dürfen (die Welt aber nicht der deutschen Gesetzgebung unterliegt) gelten für uns in Deutschland deutsche (Steuer)Gesetze welche uns am Ende des Tages extrem benachteiligen. Selbst wenn wir gut verdienen ist das noch keine Rechtfertigung dafür dem Staat zu erlauben uns so derartig hohe Steuern abzuknöpfen. Das sind vor allem keine Kapitaleinkünfte sondern durch erfolgreiche Leistung erbrachte Ergebnisse. Auch wenn's mir heute gut geht kann's morgen schon ganz anders aussehen (und das trifft bei jedem in dem Bereich zu). Wenn die Aufträge einbrechen scheisst der Staat auf uns (vielleicht müssen das einige noch lernen). Vielleicht sollte mal ne Elektronikbude neben Pricewaterhouse Cooper neben dem Bundestag aufmachen und dort dann auch Lobbying betreiben. Unter'm Strich sind die Rahmenbedingungen für die Entwicklung und Produktion von Elektronikprodukten in Deutschland nicht in Ordnung! (no na ... steht nicht umsonst Made in China auf den meisten Elektronikprodukten). Europa ist weltweit aber für einen guten Absatzmarkt bekannt. Das ist ja alles im Grunde nichts neues und jeder weiß das.
Thomas B. schrieb: >> Ich Bundestag zur Schließung >> zwingen > > Parlament schließen und ein starker Mann nach vorn funktioniert immer > prächtig! Aus dem Kontext gezogen, Pricewaterhouse Coopers sollte zur Schließung gegenüber dem Bundestag gezwungen werden. Weißt Du überhaupt was für eine Bude das ist? Wahrscheinlich noch nie gehört davon oder?
Carsten H. schrieb: > Das hier kam heute als eine Art Rundschreiben in der Fachgruppe / > Redaktion an. Ein Selbständiger beklagt sich die Unmöglichkeit, über 40 > noch einen Job zu bekommen, weil die Abteilungen zu jung besetzt sind > und man ihn nicht anstellen will, wegen der Angst, dass er wegen seines > Knowhows zu gefährlich wird für den Teamleiter. - Unbedingt korrekturlesen lassen - Unbedingt kürzen - nach einer Weile habe ich aufgehört, konzentriert zu lesen - Unbedingt etwas politisch korrekter formulieren - Mann, Du kannst doch nicht schreiben, Du sehest wie ein Biodeutscher aus Ansonsten finde ich es gut.
FamilyGuy schrieb: > Thomas B. schrieb: > Ich Bundestag zur Schließung > zwingen > > Parlament schließen und ein starker Mann nach vorn funktioniert immer > prächtig! > > Aus dem Kontext gezogen, Pricewaterhouse Coopers sollte zur Schließung > gegenüber dem Bundestag gezwungen werden. > Weißt Du überhaupt was für eine Bude das ist? Wahrscheinlich noch nie > gehört davon oder? Aus dem Kontext gezogen, du hast geschreiben "würde ich Pricewaterhouse Cooper neben dem Bundestag zur Schließung zwingen". D.h. du möchtest beide schließen. Weißt du was der Bundestag ist?
Thomas B. schrieb: > Aus dem Kontext gezogen, du hast geschreiben "würde ich Pricewaterhouse > Cooper neben dem Bundestag zur Schließung zwingen". D.h. du möchtest > beide schließen. > Weißt du was der Bundestag ist? Schau mal wo Pricewaterhouse Cooper in Berlin stationiert ist, das einzige was dort dazwischen ist - ist eine Brücke über die Spree für Fußgänger.
Jens Stolz schrieb: >> und man ihn nicht anstellen will, wegen der Angst, dass er wegen seines >> Knowhows zu gefährlich wird für den Teamleiter. Den Effekt kann Ich auch bestätigen! Sobald du etwas kannst oder erfahrener bist, als die Mehrheit der Truppe, wird es denen unangenehm. Geduldet bist du dann nur als Externer. Thomas B. schrieb: > Weißt du was der Bundestag ist? Der Bundestag ist eine Ansammlung von Kriechern, die es im Leben und ihrem erlernten Beruf zu nichts gebracht haben und sich vom Wahlvieh wählen lässt, um Diäten abzukassieren. Erwarten sollte man von denen gar nichts. Wenn man als Bürger in diesem Land zurechtkommen will, muss man selber aktiv sein! Für Selbständige heißt das, sich ins Getümmel zu stürzen und zu schauen, wie man mit den Gegebenheiten zurecht kommen könnte. Dazu gehören leider auch die negativen Entwicklungen im deutschen Arbeitsmarkt. Der Ansatz von "FamilyGuy", sich ins Ausland zu verziehen, ist dabei durchaus überdenkenswert. Zu dem angehängten Dokument lässt sich wenig sagen, weil niemand letztlich feststellen kann, woher es kommt. Daß die Rechtschreibung und der Ausdruck zu wünschen übrig lassen, ist für mich ein Indiz, daß es aus ziemlicher Wut heraus entstanden sein dürfte. Aber inzwischen ist das ja sogar politisch korrekt. Einen Punkt hat der Autor jedenfalls absolut richtig erfasst: Mit über 40 ist man auf dem deutschen Arbeitsmarkt für eine Anstellung zu alt. Zumindest als Informatiker oder sonstiger Studierter der MINT.
Der Mann hat etwas nicht wirklich begriffen. Er war eigentlich gar nicht selbstaendig. 40 Stunden pro Woche in einem Vertrag gibt es gar nicht(!). Man ist selbstaenig und kommt wenn man kommt, man hat eben noch was anderes auch zu machen. Ob man dann etwas anderes macht ist egal. Wenn man vor Ort beim Kunden ist, bezahlt der Kunde das Essen und das Hotel. zB pauschal als Tagessatz von zB 120 euro, oder per Aufwand gegen Quittung. Im Hotel meiner Wahl. Fahrten sind auch Arbeitszeit und kostenpflichtig. Wenn der Stundensatz tief ist kommt man weniger haeufig. Man muss kommunizieren, dass Premiumzeit teurer ist, dass man zu diesen Leuten eigentlich nur aus Mitleid kommt um leere Stunden aufzufuellen. Hoeher bezahlte Stunden gehen vorher weg. Man wuerde zB noch irgendwo Schule geben, koennte sich aber vorstellen gegen ein Aufgeld, aequivalent der Schule, bei ihnen zu sein, ab dem neuen Semester. Und dann sollte man eben auch eigene Betriebsmittel stellen. zB Notebook, Compilerlizenzen, Oszilloskop, Spektrumanalyzer, und deren Benutzung in Rechnung stellen. Das sollten natuerlich keine aelteren Schwarten sein, wie der Kunde schon hat. Und der Poster hat sich auf Knebelvertraege eingelassen. Ein NDA zB ist immer befristed und kostet extra. Wenn das NDA nicht benoetigt wird, wenn kein Projekt zustande kann, muss es auto-aufgehoben werden. Eine Frage der Vertraege. In Vertraegen waer er bisher eine Pfeife. Ein Vertrag wird nur wirksam, wenn beide unterschreiben. Vorher muss man verhandeln. Das kann man mit 40 leider noch nicht, noch nicht so gut.
> Selbst wenn wir gut verdienen ist das noch keine Rechtfertigung dafür > dem Staat zu erlauben uns so derartig hohe Steuern abzuknöpfen. Das sind > vor allem keine Kapitaleinkünfte sondern durch erfolgreiche Leistung > erbrachte Ergebnisse. Da ist was dran. Nach Überfliegen des Koalitionsvertrages stellt sich heraus, dass der Soli erst irgendwann 2021 (?) für Teile der bisher Zahlungspflichtigen abgeschafft wird. Die bisherige Lesart laut aktuellem "Spiegel" ist die, dass der Soli oberhalb eines noch zu definierenden höheren Einkommens v o l l s t ä n d i g auf selbiges zu zahlen ist. Ich werde wohl einer der Solizahler sein. Toll. Danke. > Der Mann hat etwas nicht wirklich begriffen. Er war eigentlich gar nicht > selbstaendig. 40 Stunden pro Woche in einem Vertrag gibt es gar > nicht(!). Man ist selbstaenig und kommt wenn man kommt, man hat eben > noch was anderes auch zu machen. Ob man dann etwas anderes macht ist > egal. Wenn man vor Ort beim Kunden ist, bezahlt der Kunde das Essen und > das Hotel. So ist es guter Brauch bei Selbständigen.
Twin Saft Sauger schrieb: > Der Mann hat etwas nicht wirklich begriffen. Er war eigentlich gar nicht > selbstaendig. 40 Stunden pro Woche in einem Vertrag gibt es gar > nicht(!). Na, das gibt es aber sehr wohl. Ist eher die Regel. Ich habe schon Verträge gesehen, in denen der AG berechtigt war, die Stunden auf 30 zu limitieren, wenn es zu wenig Arbeit gab. Das ist ja der Kritikpunkt: Weil Personen, die eigentlich unselbständig sind über solche Verträge angeworben werden können, besteht für die Auftraggeber keine Veranlassung mehr, einen Festangestellten zu nehmen. Diese Form der Vertragsgestaltung ist damit nichts anderes, als eine andere Form einer Zeitarbeit, nur mit besseren Konditionen, als der Mitarbeiter in der Zeitarbeit hätte. Der große Unterschied besteht hierbei in der Absicherung: Solange der Selbständige gesund ist und Arbeit hat, kriegt er so deutlich mehr rein, weil er keine Arbeitslosenversicherung zahlt und nicht auf die Lohnfortzahlung angewiesen ist. Er investiert auch nicht in die Arbeitsstelle. Das Nachsehen haben die, die von dieser Absicherung profitieren oder profitiert hätten. Das Prinzip das sich dahinter verbirgt, nämlich als junger Mensch mehr in die Sozialkassen einzuzahlen, als andere, um dann später davon zu profitieren, wird damit unterwandert und quasi abgeschafft.
FamilyGuy schrieb: > Hätte ich die Chance auf eine faire Behandlung in Deutschland dann würde > ich auch gerne dort bleiben aber was dort abgeht ist jenseits von gut > und böse. Während wir Elektroniker mit der Welt konkurrieren dürfen (die > Welt aber nicht der deutschen Gesetzgebung unterliegt) gelten für uns in > Deutschland deutsche (Steuer)Gesetze welche uns am Ende des Tages extrem > benachteiligen. Da muss Ich Dir bedingt Recht geben, wobei Ich persönlich das soziale Thema als noch schwerwiegender sehe. Die Lohn und Gehaltsstruktur in Deutschland ist ja auch die Folge der sozialen Verantwortung durch den Arbeitgeber und die Absicherung durch die Sozialkassen. Das wird aber durch diese Aushöhlungspolitik infragegestellt, wenn die Jungen die Chance haben (oder gezwungen sind??) sich um die Sozialbeiträge zu drücken. Da sie auch noch als Wanderarbeiter tätig sine, haben sie kein Chance, sich eine Position in einer Firma zu erarbeiten. In den Firmen sammeln sich nur ein paar Alte, die man nicht kündigen kann. Wenn sie doch rausgekündigt werden, kriegen sie nichts mehr, weil sie z.B. für die Zeitarbeiter nicht interessant sind. Die nehmen nur Junge, wie man weiß und kündigen sofort raus, wenn man krank ist. Das dürfen sie zwar nicht, machen sie aber trotzdem und es ist legal, weil sie laut Gesetz dann kündigen dürfen, wenn der Auftraggeber das Projekt zurückzieht. Und dies tut er, weil der Mann ja nicht kommt. Bei Ausfall des Projekts fällt der Arbeitsplatz dann formell weg und damit ist die Kündigung legal! Ich selber war schon in der Zeitarbeit und habe das mitgemacht. Das ist ein ganz klarer Sozialabbau. Jeder kämpft nur noch für sich selber.
>Twin Saft Sauger schrieb: >> Der Mann hat etwas nicht wirklich begriffen. Er war eigentlich gar nicht >> selbstaendig. 40 Stunden pro Woche in einem Vertrag gibt es gar >> nicht(!). >Na, das gibt es aber sehr wohl. Ist eher die Regel. Ich habe schon Verträge gesehen, in denen der AG berechtigt war, die Stunden auf 30 zu limitieren, wenn es zu wenig Arbeit gab. Das sind Unselbstaendige. Wenn man selbstaendig ist, kosten solche Forderungen Premium. 20 Wochenstunden zum normalen Satz. Und dann wirds teurer. Bei 40 zum dreifachen und bei 50 zum 5-fachen. Das bedeutet dass das Projekt dringnd bis ultradringend ist, und das kostet.
Most Sauger schrieb: > Das sind Unselbstaendige. Wenn man selbstaendig ist, kosten solche > Forderungen Premium. 20 Wochenstunden zum normalen Satz. Und dann wirds > teurer. Bei 40 zum dreifachen und bei 50 zum 5-fachen. Das bedeutet dass > das Projekt dringnd bis ultradringend ist, und das kostet. Das ist Deine Theorie. Die Praxis ist eher die, dass selbst bei "normal" verhandelten Projekten nicht mehr als 50% Aufschlag drin sind, weil es sonst jemanden gibt, es es mit +40% macht. Komm mal wieder etwas runter. Die Projektsummen die verhandelt werden, belaufen sich auf irgendwas zwischen 60,- und 100,- die Stunde- je nach Risko, Aufwand und Dauer und man hat durchaus den Eindruck, daß viele Unselbständige, wie Du sie nennst, dort den Schnitt runter ziehen, weil das immer noch besser ist, als die Zeitarbeit. Was Ich persönlich gar nicht verstehe, ist, daß die nicht wenigstens das machen und sich stattdessen, trotz der negativen Bedingungen in der Zeitarbeit immer noch so Viele finden, die das mitmachen. Es müsste ja jetzt so langsam klar sein, daß man sich damit aufs Abstellgleis manöviert und weggeworfen wird, wenn man nicht mehr gebraucht wird. Ich erinnere hier an die im Forum zitierte Aussage des SAP-Chefs bezüglich der Arbeitsfähigkeit der Programmierer Ü35. Einfach nur erschütternd! Als Zeitarbeiter hast du die schlechtest mögliche Position im Arbeitsmarkt und wirst entsprechend behandelt, was auch in dem Beitrag zum Ausdruck kommt. Am Krassesten finde Ich das mit dem mobilen Zeitarbeiter-Container von Ferchau. Das würde mich jetzt echt mal interessieren, ob das so stimmt. Das wäre eine neue Dimension!
Mar. W. schrieb: > Das ist ein ganz klarer Sozialabbau. Jeder kämpft nur noch für sich > selber. Ja man bedenke das die Selbstständigen nicht mal Sozialabgaben zahlen müssen, die Steuern fallen im Bereich Einkommensteuer und ggf. Umsatzsteuer an. So jetzt zahlt der Selbstständige nen Haufen und hat wirklich überhaupt nichts davon. Wäre der Staat etwas sozial dann würde er halt ausnahmslos sagen ok 50% von den berechneten Steuern gehen halt tatsächlich als Einkommensteuer und Umsatzsteuer drauf der Rest damit der Selbstständige auch ordentlich in die Sozialkassen einzahlt. Jemand der selber etwas auf die Beine stellen kann dem gehört so und so Respekt gezollt, jemand der von selber aufsteht und dann noch andere mitfinanziert. Die meisten in der Regierung wären doch selber nicht mal in der Lage dazu. Ich sag ja der deutsche Staat ist eine einzige Farce, wer sich darauf einlässt ist absolut selber schuld. Ich hab's selber schmerzhaft erlebt (einmal zu hohe Steuern abgedrückt für keine Gegenleistung - nochmal passiert mir das aber nicht mehr). Mir ist halt wirklich klar was ich vom Staat zu erwarten habe und das ist einfach überhaupt nichts. Der große Nachteil in Deutschland ist das die Leute einfach nicht organisiert sind und auch wenn sie gegen den Staat aufstehen dann werden sie nicht gehört. Im Grunde will ja jeder nur seine Ruhe haben, aber in Deutschland gibt's halt diverse Gruppen die nur noch wie die Zecken (ohne brauchbare Gegenleistung) von anderen Leben können. Indem der Staat diverse Gruppen schützt spielt er gesellschaftliche Gruppen gegeneinander aus. Die deutsche Gesellschaft ist meiner Meinung nach nicht so dämlich wie der Staat - jedoch wird sie dementsprechend unterdrückt.
FamilyGuy schrieb: > aber in Deutschland gibt's > halt diverse Gruppen die nur noch wie die Zecken (ohne brauchbare > Gegenleistung) von anderen Leben können. Die gibt es überall auf der Welt. Und ja ich habe auch schon woanders gelebt, in den USA z.B. waren die Steuern ähnlich hoch. Die dort erhobene AMT (Mindeststeuer) fand ich z.B. sehr in Ordnung, allerdings glaubte ich damals noch, dass die für alle gilt. Inzwischen weiss ich, für Trump und Co gilt die auch nicht. dhncv
dhncv schrieb: > Die gibt es überall auf der Welt. > > Und ja ich habe auch schon woanders gelebt, in den USA z.B. waren die > Steuern ähnlich hoch. Die dort erhobene AMT (Mindeststeuer) fand ich > z.B. sehr in Ordnung, allerdings glaubte ich damals noch, dass die für > alle gilt. Inzwischen weiss ich, für Trump und Co gilt die auch nicht. > > dhncv Leute welche in Europa auf Kosten anderer leben und nahezu keine Steuern zahlen: * EU Bürokraten in Brüssel * Angestellte bei der OECD * La Garde zahlt auch keine Steuern, moniert sogar öffentlich das die Griechen vor allem ihre Steuern zahlen sollen. Wahrscheinlich gibt's noch viele mehr. Dort sei erwähnt das die auch volle Pensionsbezüge und andere Vorteile erhalten obwohl sie nie eingezahlt haben. Erst kürzlich wurde erwähnt das einem EU-Pensionszusatzfonds mehrere Hunderte Millionen Euro fehlen die jetzt von den Steuerzahlern nachgeschossen werden müssen. Ich habe auch nichts dagegen wenn ein Bundeskanzler im Nachhinein in die Privatwirtschaft geht - jedoch habe ich sehr wohl etwas dagegen wenn der Bundeskanzler während seiner Amtszeit Regelungen trifft welche seinen Posten in der Wirtschaft im Nachhinein direkt beeinflussen. Barroso ist ja auch so einer. Also Trump alleine als Buhmann hinstellen ist nicht sonderlich fair. In Europa gibt's genug die wie Trump agieren und sogar noch schlimmer. Trump ist nicht das Problem der Europäer.
FamilyGuy schrieb: > Leute welche in Europa auf Kosten anderer leben und nahezu keine Steuern > zahlen: > * EU Bürokraten in Brüssel > * Angestellte bei der OECD Das ist doch ein unsinniges Argument. Ist es etwa besser auf Kosten der Bürger zu leben, und einen Teil dieser Kosten, an die zurück zu zahlen? o.O Macht nicht viel Sinn dass Elemente des Staates, also Leute die vom Staat bezahlt werden, darauf Steuern zahlen. Wenn sie anderweitig noch geschäfte machen, natürlich schon. > * La Garde zahlt auch keine Steuern, moniert sogar öffentlich das die > Griechen vor allem ihre Steuern zahlen sollen. Bei den Griechen läuft die Wirtschaft eifnach nicht (aus vielen Gründen). Da jetzt Steuern zu verlangen, ohne die Einkommen auf denen diese Steuern basieren, zu verbessern, bringt nicht wirklich was bzw. wäre kontraproduktiv. Trump ist nicht der Buhmann wegen dem was er tut (tatsächlich tut er nur einen Bruchteil dessen was er auf Twitter ankündigt und das ist nicht mal dem Justizministerium oder den Parteien geschuldet), sondern aufgrund der Rhetorik mit der er seine Macht erhalten hat und aufrecht erhält. Diese Therotrik verbreitet sich leider durchaus auch in Europa und das ist sehr wohl unser Problem... Wir schweifen hier im Thread aber ganz schön vom wirtschaftlichen Bereich ab :) Zum eigentlichen Thema des Threads. Mag sein dass sich der Autor des Briefes da oben, sich den Frust von der Seele reden wollte, aber es ist trotzdem sichtbar dass der Text gwisse Warnzeichen aufzeigt wie die 'Ich'-versessenheit und auch die Fokusierung auf die Herkunft - womit er buchstäblich ipliziert dass ein Großteil der Arbeitgeber, rassisten wären o.O' Es liegt zumindest die Vermutung nahe, dass er zu den Personen zählt die, wenn sie auf Hindernisse stoßen, immer gleich meinen alle anderen sind schuld und man hat sich gegen ihn verschworen. Sowas merkt ein gut geschulter personaler weil das gift für Teamarbeit ist.
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Hans schrieb: > You are live on TV! > > Mach mal einen Punkt, dann wird das auch was mit der Anstellung! so ist das, wenn man durch Fake(?)-News wie aufgeschreckte Hühner durch die Gegend rennt. flapflapflap goddogoddogott Flatter GAAAAK O_°
Spar dir die Mühe. Glaubst du wirklich, irgenwer, der etwas zu sagen hätte, liest das? Die Politiker sehen ihre Aufgabe darin, sich selbst möglichst viel Geld in die Tasche zu stecken, oder sich selbst oder Bekannten ein schönes Pöstchen abzugreifen. Zum Erreichen dieses Ziels wird der Industrie in den Hintern gekrochen. Mit Wahlen oder Bitten kannst du die nicht beeindrucken. Die verstehen nur Baksheesh, lukrative Pöstchen oder Zwang. Wie man seine Ziele als Interessensgruppe erreicht, kann man sich bei den Piloten oder Lockführern abschauen.
FamilyGuy schrieb: > jedoch habe ich sehr wohl etwas dagegen wenn der > Bundeskanzler während seiner Amtszeit Regelungen trifft welche seinen > Posten in der Wirtschaft im Nachhinein direkt beeinflussen. > Barroso ist ja auch so einer. Barroso ist/war Bundeskanzler?
Le X. schrieb: > FamilyGuy schrieb: >> jedoch habe ich sehr wohl etwas dagegen wenn der >> Bundeskanzler während seiner Amtszeit Regelungen trifft welche seinen >> Posten in der Wirtschaft im Nachhinein direkt beeinflussen. >> Barroso ist ja auch so einer. > > Barroso ist/war Bundeskanzler? Du bist n originaler Angestellter, nach links/rechts schauen bzw. über den Tellerrand hinweg denken fehlt Dir wohl komplett. Die Frage ist doch wirklich mehr als überflüssig oder? Erinnert mich irgendwie an die Programmiersprache Logo, man tippt rein und die Maus fährt dann genau dort hin wo man sie haben will. Auf den Staat umgesetzt die Regierenden befehlen und die Mäuse (sorry die meisten Bürger) gehorchen. Da hat sich in den letzten 200 Jahren überhaupt nichts geändert in Deutschland. Wobei sich die (Schild-)Bürger damit eigentlich immer nur selber in's eigene Fleisch geschnitten haben (Paradebeispiel - vor 1945).
FamilyGuy schrieb: > Die Frage ist doch > wirklich mehr als überflüssig oder? Ja, natürlich ist sie das. Die Message ist: wenn du schon solch Trivialitäten durcheinander haust, wer soll dann noch eine deiner nicht-überprüfbaren Behauptungen glauben?
Le X. schrieb: > Ja, natürlich ist sie das. > Die Message ist: wenn du schon solch Trivialitäten durcheinander haust, > wer soll dann noch eine deiner nicht-überprüfbaren Behauptungen glauben? Such mal nach Barroso mit einer Suchmaschine deines Vertrauens. https://de.wikipedia.org/wiki/Nord_Stream Am 11. April 2005 wurden die Vereinbarungen in Anwesenheit des damaligen deutschen Bundeskanzlers Gerhard Schröder und des russischen Präsidenten Wladimir Putin formalisiert.... https://www.mdr.de/heute-im-osten/ostblogger/gerhard-schroeder-und-rosneft-100.html Einen Ruf als Kremlkritiker hat Gerhard Schröder nicht zu verlieren. Seit über zehn Jahren steht der Ex-Kanzler in den Diensten des russischen Energiekonzerns Gazprom. Zuerst im Vorstand der Nord Stream AG, die die Ostseepipeline zwischen Russland und Deutschland baute und betreibt, nun auch als Vorstandsvorsitzender der Nord Stream II AG. ---- Schröder erklärte letztlich seinen Rückzug aus der Politik, blieb aber auf Ersuchen des Bundespräsidenten auch nach der konstituierenden Sitzung des neuen Deutschen Bundestages am 18. Oktober 2005 im Amt, bis Angela Merkel am 22. November 2005 zu seiner Nachfolgerin gewählt wurde. Vielleicht bin ich schon langsam etas zu alt und merke mir zu viel... Wie erwähnt ich habe nichts gegen Politiker die in die freie Wirtschaft gehen, aber dann bitte nicht in von ihnen - auf Steuerzahlerkosten - gemachte Nester.
Als Bio-Deutscher ist man in diesem Land der Dumme!
Klassischer Jammer-Thread, auf den wie immer viele aufspringen. Eigentlich sollte dieses Forum von der Sozialkasse gesponsort werden, da man hier kostenlos Frust ablassen kann. Für das persönliche Wohlempfinden sicher super (denn ich habe ja meine ach so richtige Meinung der "breiten" Bevölkerung mitgeteilt). Es bringt nur leider gar nichts. Geht selber in die Politik und macht es besser! (aber Vorsicht: das kann auch mühsam sein...)
FamilyGuy schrieb: > Ich sag ja der deutsche Staat ist eine einzige Farce, wer sich darauf > einlässt ist absolut selber schuld. Ja wir haben jetzt alle kapiert daß Deutschland für dich scheiße ist. Tu uns doch alle den Gefallen und geh einfach. Man kann dein selbstmitleidiges Geschwätz echt nicht mehr hören.
Kastanie schrieb: > Klassischer Jammer-Thread Alternative: Dort arbeiten, wo man nur noch Urlaub macht. Auswandern. Für 'ne Strandbar auf Bali vielleicht ;)
Alex G. schrieb: > Warnzeichen aufzeigt wie die 'Ich'-versessenheit und auch die > Fokusierung auf die Herkunft - womit er buchstäblich ipliziert dass ein > Großteil der Arbeitgeber, rassisten wären o.O' Das lese Ich aber etwas anders, nämlich, daß er sich überlegt hat, was an seinem Lebenslauf abschreckend sein könnte, außer seinem Alter, weil sie ihn als Selbständigen ja haben wollen nur nicht als Festangestellten. Also hat er aufgezählt, dass er mehr oder weniger "Normal" ist, es nichts Auffälliges gibt und z.B. auch nichts Schlechtes auf facebook steht. Dass er dabei ein eventuelles "nicht Deutscher sein" als möglichen Ablehnungsgrund ins Auge fasst und ausdrücklich verwirft, ist vom Denken her auch so falsch nicht, weil man es als Ausländer nachweislich wirklich schwerer haben, überhaupt zu einem Bewerbungsgespräch vorgelassen zu werden. Das ist mehrfach erwiesen! Allerdings ist das bei akademischen Jobs nicht zu schlimm, wie bei denen, wo es massenweise Bwerber gibt. Es kann also sein, dass es neben dem Alter in seinem Lebenslauf noch irgendwas anderes gibt, was Personaler abschreckt. Da gibt es Vieles. Hauptfeind, um an einen Job zu kommen, sind z.B. zu starkes Selbstbewusstsein. Wenn sich der Personaler oder der Abteilungsleiter nicht stark genug fühlen, dann nehmen sie einen nicht. Was mir aufgefallen ist: Er ist offenbar Single und kinderlos. Das ist für manche Personaler ein Alarmzeichen, weil man weiß, daß Familienväter sesshafter und zuverlässiger sind. Und sie sind auch etwas handzahmer, wenn sie kleine Kinder haben. Deshalb machen wir ja auch so viele Kinder :-) :-) :-)
Ali Ausländer schrieb: > > Was mir aufgefallen ist: Er ist offenbar Single und kinderlos. Das ist > für manche Personaler ein Alarmzeichen, weil man weiß, daß Familienväter > sesshafter und zuverlässiger sind. Und sie sind auch etwas handzahmer, > wenn sie kleine Kinder haben. Schöne Umschreibung für maximale Erpressbarkeit. :-)
Andererseits wäre man Pseudo-Freelancer-Geschichten eh innerhalb kürzester Zeit geschieden. Das moderne Ingenieurleben mit den gewünschten atypischen Arbeitsverhältnissen mobil quer durch die ganze Republik taugt weder für Partnersuche noch Partnerschaft. Das taugt nur für maximalen Gewinn für Aktionäre und Manager. Bei den Amis gibts das zwar auch, aber da stimmt das Gehalt und die Randbedingungen sind viel flexibler. Deutschland hingegen vermengt seit Ende der 80er alles Schlechte der Welt zusammen in einen Pott und behält alte verkrustete Strukturen bei, fertig ist die neue BRD.
Euphemismus schrieb: > Das moderne Ingenieurleben mit den > gewünschten atypischen Arbeitsverhältnissen mobil quer durch die ganze > Republik taugt weder für Partnersuche noch Partnerschaft. Aha, es gibt also keine verheirateten LKW-Fahrer, Lok Führer, Bahnpersonal, Piloten, Flugzeugpersonal, .... Und was ist mit Ärzten, Pflegepersonal, Schichtarbeiter, die nicht mal zuverlässig von 18:00 bis 7:00 schön daheim sind? Die kriegen auch keine(n) ab? Oder die ganzen Angestellten im Handel die jeden Samstag und sogar am 24 Dezember arbeiten müssen. Oder noch schlimmer Pfarrer, die müssen arbeiten wenn andere in die Kirche gehen. Jaja Ingenieure sind die allerärmsten auf der ganzen Welt. Komisch, ich bin selber einer, werum fühlt sich das für mich anders an? Und verheiratet bin ich auch, habe mehrere Kinder, nicht verhaltensauffällig sondern recht erfolgreich in Schule und Studium. Irgendwas mach ich wohl falsch.
> Das moderne Ingenieurleben mit den gewünschten atypischen Arbeitsverhältnissen
mobil quer durch die ganze Republik taugt weder für Partnersuche noch
Partnerschaft.
Der moderne Seemann eben. In jedem Hafen eine Andere. Die Einen haben
ein Mädel in jedem Hafen, die Anderen gehen in die Kneipe zechen und
prassen.
Mal in Freddy Quinn reinhoeren, ist sowas von romantisch.
Der Andere schrieb: > Komisch, ich bin selber einer, Bist du auch Selbständig? Ich hatte im zurückliegenden Jahr einen netten Fall, wo ein Freelancer nach etwa 2 Monaten im Projekt erst unregelmäßig und dann gar nicht mehr gekommen ist, weil er Angst um seine neue Beziehung hatte und die Frau ihm Stress gemacht hat. Aus der konsequenten Reaktion des Mannes haben wir geschlussfolgert, dass er das schon einmal mitgemacht und seine vorherige Frau verloren haben musste und das nun unbedingt vermeiden möchte. Der ist dann nur noch ein paar mal für Übergaben da gewesen.
dhncv schrieb: > FamilyGuy schrieb: >> aber in Deutschland gibt's >> halt diverse Gruppen die nur noch wie die Zecken (ohne brauchbare >> Gegenleistung) von anderen Leben können. > > Die gibt es überall auf der Welt. > > Und ja ich habe auch schon woanders gelebt, in den USA z.B. waren die > Steuern ähnlich hoch. Die dort erhobene AMT (Mindeststeuer) fand ich > z.B. sehr in Ordnung, allerdings glaubte ich damals noch, dass die für > alle gilt. Inzwischen weiss ich, für Trump und Co gilt die auch nicht. > Für Clinton, Obama, Sanders, Oprah gilt das auch. Das war schon immer so dort.
FamilyGuy schrieb: > Unter'm Strich sind die Rahmenbedingungen für die Entwicklung und > Produktion von Elektronikprodukten in Deutschland nicht in Ordnung! (no > na ... steht nicht umsonst Made in China auf den meisten > Elektronikprodukten). Das unterschreibe Ich voll und ganz. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, nicht das eine oder andere Gerätchen selbst anzubieten, beschränke mich aber bei den unzähligen Restriktionen in DE drauf, an meine Kunden Prototypen zu liefern. Und die entscheiden das dann, wo sie es im Serie bringen. Und ja, wie Du es andeutest, ist das oft genug im Ausland. In DE gibt da nur noch die offizielle Entwicklung und an einem anderen Ort wieder eine Vertriebsfirma. Maximal gibt es noch eine Endmontage. Aber auch dort wird oft nur noch was zusammengesteckt und das Logo draufgepappt :-) ● J-A V. schrieb: > Dort arbeiten, wo man nur noch Urlaub macht. > Auswandern. Für 'ne Strandbar auf Bali vielleicht ;) Eine großartige Idee, wo soll das sein? Ingenieurbüro auf Bali?
Mar. W. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Dort arbeiten, wo man nur noch Urlaub macht. >> Auswandern. Für 'ne Strandbar auf Bali vielleicht ;) > > Eine großartige Idee, wo soll das sein? Ingenieurbüro auf Bali? Du weisst nicht wo Bali liegt? :]
Nop schrieb: > Da schwingt noch was anderes mit. Ein Selbständiger ist als > Festangesteller unbeliebt, weil er oftmals nicht wirklich zu führen ist. Das hört man immer wieder, sehe Ich persönlich aber nicht. Warum sollte das so sein? Das "Selbständige" ist doch zunächst eine rein rechtlichte Sache und sagt nichts über Arbeitsstile und Methoden. > Zudem ist der Wechsel von selbständig zu festangestellt ein klarer > Abstieg Das kommt auf die Position an, würde Ich sagen. Wenn Du als Projektleiter irgendwo fest reinkommst, bist Du besser dran. Schon wegen der Haftung. > Mit so einem Lebenslauf fällt man in Deutschland dem Fachkräfte-Überhang > zum Opfer. Wegen der unsteten Projekte oder Inhalte? > Schließlich kriegen Politiker dort > ja ganz gerne irgendwelche Aufsichtsratsposten. Ja, da fällt mir sofort ein sehr "sozialer" ein.
Jetzt kann man sich in Estland online als Unternehmen registrieren, um der deutschen Bürokratie zu entfliehen: Das Fintech arbeitet mit dem estnischen E-Residency-Programm zusammen. Es lässt sich dadurch im Netz eine virtuelle Staatsbürgerschaft erhalten – und Gründer können online ein Unternehmen anmelden. Ein Vorteil, um dadurch von der digitalen Bürokratie Estlands zu profitieren. Denn bislang brauchten Unternehmer noch ein Konto bei einer estnischen Bank, bei dem die Anmeldung nicht immer einfach ist. Seit einigen Monaten ist das mit Holvi möglich. Ein Drittel der Kunden komme mittlerweile über das E-Residency-Programm, erzählt der Gründer. Absolute Zahlen dürfe das Unternehmen nicht nennen. „Ein kleiner Nachteil, wenn man Teil einer Bank ist“, sagt Toivonen. Gerade eine Sache habe ihn jedoch sehr verwundert. „Wir sind davon ausgegangen, dass hauptsächlich Kunden aus Entwicklungsländern Holvi nutzen, um Teil des E-Residency-Programms zu werden“, sagt er. Es habe ihn erstaunt, dass „vor allem deutsche Gründer vor der Bürokratie fliehen“ würden. 15 Prozent der Kunden kommen demnach aus Deutschland. Andere Holvi-Kunden des E-Residency-Programms stammen beispielsweise aus der Ukraine oder Russland, erzählt der Gründer.
Vielen Dank in die Runde für die Beiträge. Da sind doch ein paar nette Anregungen dabei gewesen. Unter anderem diese hier: Badaling schrieb: > Jetzt kann man sich in Estland online als Unternehmen registrieren, um > der deutschen Bürokratie zu entfliehen: Das war selbst mir noch nicht bekannt. Es stellt sich aber die Frage, ob es zum thread passt, weil ein Einzelunternehmer als Freiberufler etwas anderes ist, als ein Unternehmen wie eine GmbH und nur diese könnte man auf diese Weise ausser Landes schaffen. Hinzu kommt, dass nur die Unternehmensgewinne gemindert werden können, die aber in DE auch nur 25% betragen. Entnimmt man diesem Unternehmen monetäre Werte, wären diese zusätzlich zu versteuern. Beim Wohnsitz des Betreibers in DE dann eben nach deutschen Steuersätzen. Umgehen kann man das nur, wenn man dann auch mehr, als 180 Tage im Jahr nachweislich in Estland aufhält und dort seinen ersten Wohnsitz hat.
> ein Einzelunternehmer als Freiberufler etwas anderes ist, als ein Unternehmen wie eine GmbH Ist das so ? Und wie gross sind die Unterschiede ? Ein paar Clicks ? Ausser dem Rechtlichen, der Haftung. > ... nachweislich ... bedeutet ? Du beweist, .. du sagst, .. sie sagen, .. sie nehmen an, .. sie beweisen, .. was ? Jeden Morgen beim Blockwart einen Zettel stempeln lassen ? Orte, die solche Konstrukte unterstuetzen schauen nicht so genau hin. Denn sie tun's ja weil sie auch profitieren.
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Carsten H. schrieb: > Das war selbst mir noch nicht bekannt. Es stellt sich aber die Frage, ob > es zum thread passt, weil ein Einzelunternehmer als Freiberufler etwas > anderes ist Auch die können über Estland arbeiten, wird in der Bloggerszene schon rege genutzt das Modell.
Abradolf L. schrieb: > Carsten H. schrieb: >> Das war selbst mir noch nicht bekannt. Es stellt sich aber die Frage, ob >> es zum thread passt, weil ein Einzelunternehmer als Freiberufler etwas >> anderes ist > > Auch die können über Estland arbeiten, wird in der Bloggerszene schon > rege genutzt das Modell. Besser würde mir gefallen wenn wir das Finanzamt stürmen würden und die Beamten dort mit nem Arschtritt vertreiben würden. Danach die Trottel aus'm Bundestag verjagen und Neuwahlen mit einem Verbot von allen derzeitigen Akteuren die in der derzeitigen Politik ihr Unwesen treiben. Danach die Umsatzsteuer auf 5% senken, Einkommensteuergrenzen heben und Ausnahmslos auch von den Großen einkassieren (die derzeit ja besagte Steuermodelle nutzen können, dank der guten Connections zu Firmen wie Pricewaterhouse Cooper welche ja nur nen Katzensprung (2-3 Minuten Gehweg) vom Bundestag entfernt sind) Als Gerichtsstand für ausländische Geschäfte ausnahmslos nur Deutschland anerkennen (und hier dementsprechend Regulierungen abbauen und Dinge wie WEEE2 gegen die Wand fahren lassen). Das wäre doch mal ein Land nicht? Möglich wäre es, aber dazu bräuchte es in Deutschland eine gänzlich andere Einstellung gegenüber des Staates. Vor allem muss das Obrigkeitsdenken des Staates aufhören. Lustigerweise gibt's solche Länder mit solchen Vorgaben und Connections nach Europa.
Und da haben wir den nächsten der vonn der ach so tollen Revolution träumt =D
> Das wäre doch mal ein Land nicht?
Blödsinn. Eine alte Seemannsweisheit lautet: "Nach dem Sturm schwimmt
die Scheiße wieder oben".
Alex G. schrieb: > Und da haben wir den nächsten der vonn der ach so tollen Revolution > träumt =D Träume ich nicht, ich lebe sie ;-) Bin leider noch keine 60 und wenn ich noch etliche Jahrzehnte vor mir sehe dann will ich diese nicht in den Wind blasen. Was ist schon Solidarität? Der eine zahlt .. zahlt .. ahm zahlt immer. Der andere wird vom Staat als Trottel hingestellt und konsumiert was der andere zahlt. Wo diese asoziale Solidarität hinführt könnt ihr euch unter anderem genau bei diesem Beispiel ansehen: https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/wegen-80-euro-rentnerin-wird-grundsicherung-wegen-mini-lohn-gekuerzt_id_8465674.html
Wer schon mit solchen Tags um sich schmeisst ist alles andere als glaubwürdig...
FamilyGuy schrieb: > Was ist schon Solidarität? Der eine zahlt .. zahlt .. ahm zahlt immer. > Der andere wird vom Staat als Trottel hingestellt und konsumiert was der > andere zahlt. Eben und Selbständig zu sein, ist nach wie vor der beste Weg, dem zu entgehen. Ich zahle in keine Rentenkasse, die mich jetzt abzockt und hinter, wenn Ich sie brauche, leer ist.
Carsten H. schrieb: > Ein Selbständiger beklagt sich die Unmöglichkeit, über 40 > noch einen Job zu bekommen, weil die Abteilungen zu jung besetzt sind > und man ihn nicht anstellen will, wegen der Angst, dass er wegen seines > Knowhows zu gefährlich wird für den Teamleiter. Woher will er denn wissen das jemand Angst vor ihm hat? Überschätzt sich wohl ein wenig, der Gute. Abteilungsleiter werden unverbrannte Leute. Wer mit 40 nicht in dem Bereich drinne ist hat schlechte Karten. Ansonsten halte ich das für Unsinn. Wir zahlen 80k für 35h und haben gerade erst wen über 50 eingestellt. Die Konditionen sind einsehbar, weil die Stellen mit Tarifeingruppierung ausgeschrieben werden. 50% sind sogar AT und das für normale Programmierer. Entwickler wäre übertrieben, weil sie gesagt bekommen wie es umgesetzt werden soll. Derzeit noch mehrere Stellen offen und keine fähigen Leute bewerben sich. 2-3 Jahre Vollzeit mit z.b. C++ oder C# und etwas Können würde reichen um rein zu kommen. Die (Schein-)Selbständigen die bei uns arbeiten würden wir sofort einstellen, aber die wollen alle nicht. Ok, der AG mag nicht so attraktiv sein, ist halt kein Automotive oder Medizinbereich, aber immerhin auch kein Kriegsgeschäft.
Alex G. schrieb: > Wer schon mit solchen Tags um sich schmeisst ist alles andere als > glaubwürdig... Da stimme ich Dir überein, die Tags sah ich vorher nicht - dennoch ist seine Aussage korrekt. Ich konnte mit meinen Steuerzahlungen mehrere Beamte durchfüttern. Durch die letzte "Optimierung" hält sich das nun in Grenzen (das sind ja auch Dinge warum die anderen hier Estland auf dem Radar haben und überhaupt auch erwähnt haben - wobei's bei mir anders abläuft). KonzernMA schrieb: > Die (Schein-)Selbständigen die bei uns arbeiten würden wir sofort > einstellen, aber die wollen alle nicht. > > Ok, der AG mag nicht so attraktiv sein, ist halt kein Automotive oder > Medizinbereich, aber immerhin auch kein Kriegsgeschäft. Wo ist denn euer Standort? Du musst hier auch in Betracht ziehen das nicht jeder seine gewohnte Umgebung und seinen Freundeskreis verlassen möchte. Ich bin zu meiner Zeit auch viel in Deutschland herumgezogen und ja man bekommt bald mal irgendwo einen Job - wenn man dann jedoch in Betracht zieht das man sich einen neuen Freundeskreis aufbauen muss dann ist das wieder nicht mehr so attraktiv. Am schlimmsten war's für mich in ner Kleinstadt mit 120.000 Einwohner In ner größeren Stadt kann man sich als Junger schnell mal in ne Kneipe werfen und Leute kennenlernen oder verschiedenen unverbindlichen Freizeitaktivitäten beiwohnen. In ner Kleinstadt ist man da dann gleich sehr eingeschränkt und muss sich mit den dort lebenden Leuten arrangieren. Aber dann wieder die Frage wie kommt man als Mann zu ner passenden Frau? Über Mitarbeiter in dementsprechende Kreise zu kommen war nahezu unmöglich. Bin dann schnellstens wieder abgezogen und zurück in eine Großstadt. Gut ich hab die Themen hinter mir hab ja auch ne Familie. Ein Job alleine irgendwo in Deutschland macht jedenfalls nicht glücklich.
KonzernMA schrieb: > Wir zahlen 80k für 35h und haben > gerade erst wen über 50 eingestellt. Das entspricht in etwa der Eingruppierung in der für Entewickler 2. bis 3. höchsten Funktionsstufe inklusive typischer Zulagen. Das fände Ich noch nicht übertrieben. Kommt natürlich auf die Anforderungen an. > Die Konditionen sind einsehbar, weil die Stellen mit Tarifeingruppierung > ausgeschrieben werden. Link? > Derzeit noch mehrere Stellen offen und keine fähigen Leute bewerben > sich. Dann scheint die Bezahlung wohl nicht attraktiv. Der Markt ist gesättigt mir fähigen Leuten, die oft aber fachfremd arbeiten. > 2-3 Jahre Vollzeit mit z.b. C++ oder C# und etwas Können würde reichen > um rein zu kommen. Das wäre alledings Anfängerniveau. Die entscheidende Frage ist ja eher, wie mit Menschen umgegangen wird, die nicht 2 sondern 20 Jahre Erfahrung haben. > Die (Schein-)Selbständigen die bei uns arbeiten würden wir sofort > einstellen, aber die wollen alle nicht. Warum nennst Du sie scheinselbständig? Weil sie zu 100% für nur euch aktiv sind? Und warum denkst Du, wollen sie nicht? Ist das das Betriebsklima, die Aufstiegschancen oder doch das Gehalt?
Mar. W. schrieb: > Am Krassesten finde Ich das mit dem mobilen Zeitarbeiter-Container von > Ferchau. Das würde mich jetzt echt mal interessieren, ob das so stimmt. Niemand hat die Absicht, einen Container zu errichten!!!! Ali Ausländer schrieb: > Was mir aufgefallen ist: Er ist offenbar Single und kinderlos. Das ist > für manche Personaler ein Alarmzeichen, weil man weiß, daß Familienväter > sesshafter und zuverlässiger sind. Und sie sind auch etwas handzahmer, > wenn sie kleine Kinder haben. Ohne Worte! Wir krank ist das denn? Soll das heißen, dass Familienväter irgendwie bessere Menschen sind oder einen besseren Charakter haben? Die Väter, die Ich so kenne, sind einfach nur gestresst, weil sie abends nach Vollendung des Tages nicht die Beine hochlegen und sich erholen können, sondern noch Ärger mit dem Weib haben und wegen der Briefe, die die Lehrer schreiben. Ausserdem sind Papis nicht so flexibel beim Urlaub und auch unter der Woche gerne mal weg, weil das Kind zum Arzt muss und die heutigen Frauen auch alle arbeiten und keine Zeit haben.
Habe mir den "Brief" oben durchgelesen... was für ein wehleidiges Gejammere! Da ist also ein erfahrener Selbstständiger über 40, der sich über geänderte Machtverhältnisse und Zustände auf dem Arbeitsmarkt beklagt, die ihm zunehmend das Geschäft vermiesen... und ihm fällt nichts Besseres ein sich hilfesuchend an die Bundesregierung zu wenden? Ernsthaft???!!??!! Von einem Selbstständigen erwarte ich, dass er sich wechselnden Rahmenbedingungen sang- und klanglos anpasst, natürlich immer zu seinem Vorteil und EGAL WIE! Aber das Rufen nach Regulierung geht mal gar nicht... wie bitte kann jemand Ü40 ernsthaft glauben mit einem solchen anonymen Brief auch nur irgendetwas zu bewirken?! Dies zeigt vielmehr große Verzweiflung und somit Unselbstständigkeit, da der Autor seine Situation offensichtlich realistisch einschätzen kann, sich aber trotzdem nicht selbst zu helfen weiß. =(
Ein bizarres Ansinnen fürwahr, der beratungsresistenten und beschlussunfähigen Regierung Beschwerdebriefe zu senden. In einigen Punkten muss man dem Schreiber aber Recht geben: Die Randbedingungen, die sich in den letzen Jahren entwickelt haben, begünstigen das Vermittlungsgeschäft und stehen einer gesunden Freiberuflerkultur entgegen! Da sind ales Grund leider auch genau diese jüngeren Bemühungen der Politik zu nennen, durch Verschärfungen von gesetzlichen Bestimmungen die Zeitarbeit einzuschränken. Die sind bekanntlich alle nach hinten losgegangen. Den Zeitarbeitern hat es nichts gebracht, außer der rechtzeitigen Kündigung 1 Monat vor Ablauf der Zwangsübernahmefrist und die Selbständigen haben keinerlei Vorteile. Im Gegenteil: Es gipfelte ja vor 2 Jahren in der Aktion, Selbständige in Firmen gänzlich verbieten zu wollen: Beitrag "Arbeitmarktbeschränkung für Freiberufler fürs Erste vom Tisch" Wie im gelinkten Beitrag erkennbar, ist das momentan vom Tisch, aber in den Konzernen herrscht seither grosse Unsicherheit, wann und unter welchen Bedingungen man überhaupt noch Externe beschäftigen kann. Das Ergebnis ist in der Tat, dass deshalb das Vermittlergeschäft noch stärker blüht, als vorher. Ebenfalls zu nennen ist der Umstand, dass es in der Vergangenheit immer wieder zu Unregelmäßigkeiten im Umsatzsteuergeschäft gekommen ist. Da hat man inzwischen teilweise einen Riegel vorgeschoben und verschiedene Vermittler gezwungen, eine deutsche Niederlassung zu gründen, an die verrechnet werden muss. Das betrifft auch ganz konkret die im Text genannten englishen Firmen. Da hat aber nur der Staat was davon, weil der Umsatzsteuerbetrug entfällt. Für den Selbständigen ist das nur ein halber Vorteil, weil die Gewinne dieser Firmen nach wie vor überwiegend im günstigen Ausland versteuert werden und sie infolge geringerer Belastungen billiger anbieten können und den Markt zunehmend übernehmen. Der Nachteil, für solche Firmen zu arbeiten, besteht darin, daß es im Falle irgendwelcher Rechtsstreitigkeiten dann heißt, am ausländischen Gerichtsstand klagen zu müssen und Probleme gibt es mit denen in Hülle und Fülle! Ob ein Hilferuf an die Bundesregierung hiersinnvoll ist, muss auch schon deshalb bezweiffelt werden, weil diese Regierung es ja sozusagen verbrochen hat. Von dort ist kaum Hilfe zu erwarten. In Berlin kümmert man sich ja nicht einmal um den groß angelegten Steuerbetrug der hier in Deutschland ansässigen Onlinehändler, Kaffeehaus- und Möbelketten, die ihre Gewinne am Deutschen Staat vorbei wirtschaften. Als Selbständiger hast Du so nur die Wahl, nach Möglichkeiten zu suchen, ebenfalls die Gewinne am deutschen Staat vorbeizuleiten. Dazu muss man aber weder nach Estland, wie hier beschrieben wurde, noch braucht man ein Konto auf irgendwelchen dubiosen Inseln. Das geht ganz legal und sauber über eine in den Niederlanden angemeldete Firma. Die NL gehören bekanntlich zur EU und in den dortigen Banken, wird Deutsch inzwischen besser verstanden, als in der Schweiz.
Carsten H. schrieb: > Dann scheint die Bezahlung wohl nicht attraktiv. Der Markt ist gesättigt > mir fähigen Leuten, die oft aber fachfremd arbeiten. Mag sein, jedoch ist mehr in D als Programmierer kaum zu bekommen, zumal der Standort vielleicht nicht so attraktiv (Köln/Bonn), dafür aber auch nicht so teuer wie München. >> 2-3 Jahre Vollzeit mit z.b. C++ oder C# und etwas Können würde reichen >> um rein zu kommen. > Das wäre alledings Anfängerniveau. Die entscheidende Frage ist ja eher, > wie mit Menschen umgegangen wird, die nicht 2 sondern 20 Jahre Erfahrung > haben. Genauso, sie erhalten das gleiche Gehalt bzw AT, wobei das nur 10% mehr sind und "alle ÜS abgegolten". >> Die (Schein-)Selbständigen die bei uns arbeiten würden wir sofort >> einstellen, aber die wollen alle nicht. > Warum nennst Du sie scheinselbständig? Weil sie zu 100% für nur euch > aktiv sind? Ja > Und warum denkst Du, wollen sie nicht? > Ist das das Betriebsklima, die Aufstiegschancen oder doch das Gehalt? Die Flexibilität. Keine Kernzeit, Urlaub wann immer sie wollen und nicht zuletzt mit knapp 90€/h dürfte das Einkommen auch etwas größer sein.
FamilyGuy schrieb: > Der große Nachteil in Deutschland ist das die Leute einfach nicht > organisiert sind und auch wenn sie gegen den Staat aufstehen dann werden > sie nicht gehört. Warum sollten sie denn überhaupt? Die meisten, inklusive mir, sind doch zufrieden mit dem Status Quo, warum dann aufstehen und rebellieren? Uns geht es doch in der Mehrheit super in Deutschland, sowohl im Vergleich mit anderen europäischen Ländern als auch erst recht weltweit gesehen. Deutschland ist eine Insel der Glückseligkeit. Bis auf ein paar unbelehrbare AfD'ler ist doch die Mehrheit mit ihrer wirtschaftlichen Lage zufrieden oder sehr zufrieden, das sagen Studien und auch meine persönliche Wahrnehmung.
Qwertz schrieb: > FamilyGuy schrieb: > Der große Nachteil in Deutschland ist das die Leute einfach nicht > organisiert sind und auch wenn sie gegen den Staat aufstehen dann werden > sie nicht gehört. > > Warum sollten sie denn überhaupt? Die meisten, inklusive mir, sind doch > zufrieden mit dem Status Quo, warum dann aufstehen und rebellieren? Uns > geht es doch in der Mehrheit super in Deutschland, sowohl im Vergleich > mit anderen europäischen Ländern als auch erst recht weltweit gesehen. > Deutschland ist eine Insel der Glückseligkeit. Bis auf ein paar > unbelehrbare AfD'ler ist doch die Mehrheit mit ihrer wirtschaftlichen > Lage zufrieden oder sehr zufrieden, das sagen Studien und auch meine > persönliche Wahrnehmung. Red doch kein scheiss. Nur weil es DIR in igm- disneyland gutgeht, lässt sich das nicht verallgemeinern. Deine "studien" kannst du dir in die Haare schmieren, lt. "Studien" sind die Flüchtlinge auch hoch qualifiziert.
Qwertz schrieb: > Bis auf ein paar > unbelehrbare AfD'ler ist doch die Mehrheit mit ihrer wirtschaftlichen > Lage zufrieden Stimmt, in DE ist alles super, bis vielleicht auf: - die steigende Arbeitslosigkeit, die hinter schöngerechneten Zahlen verborgen wird - die sinkende Zahl Festangestellter, inbegriffen einer sinkenden Zahl festangestellter Ingenieure (STATIS) - die steigende Zahl von arbeitslosen Programmierern und MINT Ü50 - die steigende Zahl präkärer Beschäftigungen - die steigende Zahl der unterzahlten Beschäftigungen, die steuerlich bezuschusst werden müssen - die steigende Zahl von Kindern, die offiziell als arm gelten - die steigende Zahl der Menschen, die sich in Armutsküchen und an der Tafel ernähren müssen - die steigende Zahl von H4-Beziehern - die drohende Altersarmut, die bei MINT nur dadurch nicht auffällt, weil die Geschassten Ü50 ihr gesamtes Vermögen aufbrauchen müssen, bevor sie in der Statistik als H4-Bezieher erscheinen Das sind alles Dinge, welche die wohl genährten Selbständigen nicht wahrnehmen! Die meisten leben in einer Blase und bekommen vom großen Ganzen wenig mit. Oder sie wollen es nicht. Soviel zu Deiner "Wahrnehmung"!
Qwertz schrieb: > FamilyGuy schrieb: >> Der große Nachteil in Deutschland ist das die Leute einfach nicht >> organisiert sind und auch wenn sie gegen den Staat aufstehen dann werden >> sie nicht gehört. > > Warum sollten sie denn überhaupt? Die meisten, inklusive mir, sind doch > zufrieden mit dem Status Quo, warum dann aufstehen und rebellieren? Uns > geht es doch in der Mehrheit super in Deutschland, sowohl im Vergleich > mit anderen europäischen Ländern als auch erst recht weltweit gesehen. > Deutschland ist eine Insel der Glückseligkeit. Bis auf ein paar > unbelehrbare AfD'ler ist doch die Mehrheit mit ihrer wirtschaftlichen > Lage zufrieden oder sehr zufrieden, das sagen Studien und auch meine > persönliche Wahrnehmung. Schön gesagt. Wir Deutschen sind aber im meckern Weltmeister, seitdem es das Internet gibt zumindest. @Golem (Gast) Es gibt nunmal keine perfekte Welt! Jemand wird immer irgendwo durchs Raster fallen. So läuft das nunmal. Zeig mir ein Land unserer Größe in dem all diese Puntke signifikant besser laufen >_> Davon abgesehen solltest du glaubwürdige Quellen zu deinen Thesen beilegen. Einfach behaupten andere Studien seien inkorekt ist eine ganz miese Nummer. Das kann jeder.
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Golem schrieb: > Das sind alles Dinge, welche die wohl genährten Selbständigen nicht > wahrnehmen! Die meisten leben in einer Blase und bekommen vom großen > Ganzen wenig mit. Als Selbständiger und damit einer von denen, die hier angesprochen werden, muss Ich da entschieden widersprechen! Ich nehme absolut wahr, was in Deutschland passiert und wie sich der Arbeitsmarkt entwickelt und obwohl ich einer der Profiteure des deutschen Systems der Selbständigkeit und vor allem der Projektmodularisierung und Vergabe bin, gefällt mir das ganz und gar nicht, was sich da eingenistet hat! Der Sozialstaat wird durch solche Scheinselbständige, die sich auf derartige Verträge einlassen müssen, kontinuierlich abgebaut und die Gewinne auf immer sehr wenige Personen verlagert, die diese Gewinne nicht in gleicher Höhe versteuern. Die gesetzliche Situation verhindert eine gesunde Selbständigkeit und fördert zugleich die Arbeitnehmerüberlassung, was dazu führt, dass es für die breite Masse abwärts geht. Dies ist nicht nur deshalb, weil sie sinkende Reallöhne haben, sondern weil viele auch einfach gar nichts mehr zu arbeiten haben, da man sie schnell herauskegeln kann. Früher musste ein Arbeitgeber eine gewisse Nichtauslastung seiner einfachen Angestellten hinnehmen, heute kann er Dank Zeitarbeit daran verdienen und Gewinne einstreichen. Das Arbeitsamt springt dann bie Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit ein, welche wieder von der breiten Masse mitfinanziert werden müssen. Das Perfide an dem System ist, dass es auch die Selbständigen oft nicht sehen oder wahrhaben wollen, weil sie momentan scheinbar gut verdienen. Das dicke Ende kommt dann im Alter! Sich auf den Standpunkt von "Golem" zu stellen, "uns geht es gut", weil es einem selber gut geht, ist zu kurz gedacht!
Wenn Deutschland den alten Kurs hält, dann braucht man sich keine Gedanken mehr um die Zukunft und damit Rente machen, denn dann rappelt es allerorten äußerst heftig. Allerdings sind solche Extremereignisse der einzige Weg zur Besserung und der menschlichen Läuterung, jedenfalls kurz- aber höchstens bis mittelfristig, dann schleichen sich die alten bösartigen Entwicklungen wieder ein bis zum nächsten Riff.
Conehead schrieb: > Wenn Deutschland den alten Kurs hält, dann braucht man sich keine > Gedanken mehr um die Zukunft und damit Rente machen, denn dann rappelt > es allerorten äußerst heftig. Wer das noch nicht erkannt hat, dem ist nicht zu helfen. Ich kann mich noch gut an die Situation erinnern, was mich dazu bewogen hat, mich Selbständig zu machen: Als Ich damals meine letzten Gehaltsabrechnungen gepüft hatte und sie verglich, waren die Tendenz eindeutig erkennbar: Jahr für Jahr floss absolut immer mehr Geld in die Rentenversicherung wegen steigender Bezüge. Der Betrag, den mir die DRV als Rente auswies, wurde dagegen kleiner und kleiner. Ich legte im Gehalt ungefähr 6-7% im Jahr zu, lag also oberhalt der Teuerung und Gehaltsseitgerung, müsste also den Rentenerwartungswert gesteigert haben. Weil aber immer mehr Bezieher da sind, geht der Betrag relativ noch schneller nach unten. Hinzu kommt die vollkommen nutzlose Arbeitslosenversicherung, die einem permantent abgeknöpft wird und die von der Agentur für Arbeit nur dazu verwendet wird, nutzlose Umschulungen zu bezahlen und im Ausland Büros zu unterhalten, um für die notleidenden Deutschen Massenarbeitgeber billige Ausländer anzuwerben, wie beim Beispiel Spanien, die hier noch Druck auf die Gehälter machen. Aus dem System bin Ich ausgestiegen und finanziere das nicht mehr mit und Ich kann nur jedem raten, der auch fleissig ist und was arbeiten möchte, es in Selbständigkeit zu tun. Das ist zwar alles nicht optimal, aber immer noch besser, als sich als Angestellter abzurackern und später schröpfen zu lassen. Die Rentenkassen sind leer, wenn wir sie mal brauchen, weil die Löhne sinken und immer weniger Einzahler da sind, für die Umverteilung. Das ist auch vielen Politikern bewusst, aber sie reden nicht darüber. Es wird totgeschwiegen.
Bist du Pressesprecher einer neuen populistischen Partei oder so?
> Bist du Pressesprecher einer neuen populistischen Partei oder so?
Der Exkurs kommt zwar etwas oberflächlich daher, trifft aber im groben
den Kern der Sache.
Aber Obacht: auch die Selbständigkeit kann nicht alle Probleme
grundlegend lösen. Die meisten bekommen es nicht auf die Reihe und
sollten besser als Angestellte weiterwursteln, statt ihre Familie in
finanzielle Haftung zu nehmen.
Alex G. schrieb: > Bist du Pressesprecher einer neuen populistischen Partei oder so? Wieso? Weil er die totgeschwiegene Verarscherei und Schröpferei ausgehend vom Berliner Bunkerglaspalast anprangert? Bist du auch einer der Systemnutznießer gespeist aus dieser nicht endenden Abgabenflut oder so?
Alex G. schrieb: > Bist du Pressesprecher einer neuen populistischen Partei oder so? Falls Du mich meinst, NEIN. Ich vertrete nur meine Ansichten. Ich tue das, weil meine Ansichten von denen, die dazu gewählt wurden, nämlich den Volksvertretern nicht vertreten werden. Was Ich zu dem Thema Arbeitslosenversicherung geschrieben habe, halte Ich ausdrücklich aufrecht. Es kommt nicht denen zu Gute, die es verdient, hätten, nämlich den Ausgebeuteten, die unverschuldet in AL geraten, weil wieder mal jemand beschlossen hat, Werke zu schließen. Die schickt man, um sie von den Leistungen fernzuhalten, in Massnahmen und Ersatzbeschäftigungen, wo ihre Leistungsfähigkeit verrottet und sie früher oder später ein Sozialfall werden und der örtlichen Gemeinde übergeben werden können, was ihren Unterhalt angeht. Überdies wird man als Arbeitsloser schikaniert, bis zum geht nicht mehr. Die Gelder, die zur Verfügung stehen, werden stattdessen hirnlos verballert und dazu eingesetzt, den Arbeitslosen zusätzliche Konkurrenz aus dem Ausland beizustellen. Ein Grossteil der Arbeitslosen ist nämlich im gering qualifizierten Sektor zu suchen und dort genau gibt es genug Personen, die arbeiten könnten, wenn sie eine Stelle hätten. Und ein wenig ist es tatsächlich auch auf Fachkräfte zu beziehen: Das immer wieder beschworene Problem, genug Pflegekräfte zu bekommen, ist einzig ein Finanzielles. Es wird ausgenutzt, dass die ausländischen PflegerInnen weniger Geld fordern können und deshalb bekaommen sie hier die Jobs. Und vorzugsweise werden die Jungen eingestellt. Als Frau Ü40 hast Du da keine Chance. Und Gleiches beobachtet man im Ingenieurarbeitsmarkt: Ein gewaltiger Mangel an mittelmässig ausgebildeteten Ingenieuren, die kaum Ansprüche haben und bereit sind, für 35.000 in der Zeitarbeit anzufangen, weshalb dort händeringend gesucht wird. Und warum gibt es so wenige, die das tun müssen? Weil Ingenieure lernen und nach 2-3 Jahren im Job etwas können und dann eben Ansprüche entwickeln und viele das von vorn herein nicht mit sich machen lassen.
Markus W. schrieb: > Und ein wenig ist es tatsächlich auch auf Fachkräfte zu beziehen: Das > immer wieder beschworene Problem, genug Pflegekräfte zu bekommen, ist > einzig ein Finanzielles. Es wird ausgenutzt, dass die ausländischen > PflegerInnen weniger Geld fordern können und deshalb bekaommen sie hier > die Jobs. Und vorzugsweise werden die Jungen eingestellt. Als Frau Ü40 > hast Du da keine Chance. Du hast das Prinzip verstanden. Die Unternehmensverbände beackern unsere Politiker, damit sich den Arbeitsmarkt unternehmensfreundlich gestalten und genug Arbeitsvieh beischaffen. Damit werden solche Aktionen wie der o.g. Breif komplett verpuffen. Keine Sau in Berlin interessiert sich für einen ges unden Arbeitsmarkt. Die interessieren sich nur dafür, Kontakte zu knüpfen um nach ihrer Politikarriere in einen lukrativen Posten wechseln zu können.
Gigantisch, wieviel Pessimismus man hier lesen muss. Ist der Markt wirklich so gut oder so schlecht? Schreiben hier nur die Enttäuschten? ... weil die guten keine Zeit für Gejammer haben und sich hier aufhalten? ... Diese Woche war ich auf einer Redaktionssitzung, mit dabei Vertreter des VDE: Die Branche beklagt den Fachkräftemangel. Viele KMU kriegen keine Ingenieure. Genauer: Sie kriegen nicht den, den sie wollen. Und die Recruiter unter den Vertreten wissen, wie der optimale Ingenieur aussieht: Jung, dynamisch und ins Team passend. Altersgrenze: 40Jahre.
Carsten H. schrieb: > Diese Woche war ich auf einer Redaktionssitzung, mit dabei Vertreter des > VDE: Die Branche beklagt den Fachkräftemangel. Viele KMU kriegen keine > Ingenieure. Genauer: Sie kriegen nicht den, den sie wollen. Und die > Recruiter unter den Vertreten wissen, wie der optimale Ingenieur > aussieht: > > Jung, dynamisch und ins Team passend. Ja am besten einen Absolventen wie die von der University of Applied Science in Schmalkalden: https://youtu.be/eJq7nKLsH_o?t=22 > Altersgrenze: 40Jahre. Ach, quatsch schau dich mal um, es werden auch grad ältere Semester eingestellt, um die Absolventen schonend anzulernen. Da plärrt doch mancher Jungspund doch gerne, das er erst mal eingearbeitet werden muss, das er richtig loslegen könnte. "Fuffzig" macht die Altersgrenze sein, die Vierziger, die wissen was sie drauf haben zocken grad gut bei den Gehaltsverhandlungen ab.
Carsten H. schrieb: > ... weil die guten keine Zeit für Gejammer haben und sich hier > aufhalten? Wäre der Markt gut, hätten auch die guten Zeit sich positiv zu äußern.
FamilyGuy schrieb: > Kleinstadt mit 120.000 Einwohner Heute lebst du wohl in Shanghai. Dein Massstab ist verzogen, kein Wunder dass deine sonstigen Aussagen auch nicht passen. Geh mal in einen ordentlichen Ort statt anonymer Städte, so 120 Einwohner und wahlweise in die letzte Dorfkneipe, das Osterfeuer oder die Sonntagskirche, dann kennst du schnell alle 120, inkl. aller Frauen.
Carsten H. schrieb: > Gigantisch, wieviel Pessimismus man hier lesen muss. Tja, was erwartest du vom Forum der Dauerarbeitslosen ? Mehr als 90% hier beherrschen nicht mal Grundschulmathematik. Kommt es zu einfachsten Fragen über grundlegende Kenntnisse im Elektronikbereich, wie CE, ist FuD die einzige Reaktion. 90% der Welbevölkerung beneidet Deutschland für sein gutes Umfeld für Selbständige, aber die Deutsche Pampersgeneration hat einfach Angst und bleibt lieber bei H4.
Wo gute und erfahrene Leute gesucht sind ist auch Ü50 kein Problem, aber die sind meist schon zufrieden und sesshaft und suchen deshalb keine andere Arbeit.
Carsten H. schrieb: > Altersgrenze: 40Jahre. wenn man solche Ansprüche stellt, ist es noch längst kein FK-Mangel.
● J-A V. schrieb: > Carsten H. schrieb: >> Altersgrenze: 40Jahre. > > wenn man solche Ansprüche stellt, ist es noch längst kein FK-Mangel. Eben, wo diese Ansprüche gestellt werden gibt es keinen FK-Mangel. Und wo jeder der nicht von 0 auf 100 überzeugend darstellen kann, das er zu blöd oder zu gebrechlich für die Arbeit ist an die Werkbank geschoben wird, ist dicker Fachkräftemangel angesagt: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/arbeitsplaetze-fuer-aeltere-mitarbeiter-bmw-reagiert-auf-demografischen-wandel-12220082.html
Berufsrevolutionär schrieb: > "Fuffzig" macht die Altersgrenze sein, die Vierziger, die wissen was sie > drauf haben zocken grad gut bei den Gehaltsverhandlungen ab. Da darst Du mir mal mehr zu erzählen.
> Wo gute und erfahrene Leute gesucht sind ist auch Ü50 kein Problem, aber > die sind meist schon zufrieden und sesshaft und suchen deshalb keine > andere Arbeit. Vergiss es , die Altergrenze liegt inzwischen bei 35 , darüber darf man Abhartzen , wie es so im Volksmund heisst !
> Autor: Dipl Ing ( FH ) (Gast) > Datum: 08.08.2018 17:57 > Vergiss es , die Altergrenze liegt inzwischen bei 35 , darüber darf man > Abhartzen , wie es so im Volksmund heisst ! Bist eben ein Spinner !
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Vergiss es , die Altergrenze liegt inzwischen bei 35 , darüber darf man > Abhartzen , wie es so im Volksmund heisst ! So ein Blödsinn hoch 3....
> Bist eben ein Spinner ! > So ein Blödsinn hoch 3.... Tut mir Leid sagen zu müssen , ist aber nicht selten der Fall !!!
>> "Fuffzig" macht die Altersgrenze sein, die Vierziger, die wissen was sie >> drauf haben zocken grad gut bei den Gehaltsverhandlungen ab. > > Da darst Du mir mal mehr zu erzählen. Was soll man da viel erzählen, 80k verlangt - 80k bekommen, bei Firma mit 300 Mitarbeitern. Nicht die einzige Einstellugn reifens Alters, da sind noch 2,3 "Silberrücken" bei den neueinstellungen unterwegs, die deutlich über 50 sind. Eben, gestandene Elektronik-Entwickler die aus schnerzhafzer Erfahrung wissen, das auch im KünstlichKlickiBuntiIntelligenti Zeitalter Schlampereien und SchnellSchnell nur Rückschläge provozieren.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Bist eben ein Spinner ! > >> So ein Blödsinn hoch 3.... > > Tut mir Leid sagen zu müssen , ist aber nicht selten der Fall !!! Also in den letzten Jahren war für weniger als 1000 Personen mit 35 Schluß, das ist schon reichlich selten: https://www-genesis.destatis.de/genesis/online/logon?language=de&sequenz=tabelleErgebnis&selectionname=12613-0003&zeitscheiben=5
> Also in den letzten Jahren war für weniger als 1000 Personen mit 35 > Schluß, das ist schon reichlich selten: Beruflich gesehen ist es deutlich öfter dar Fall
Was für lächerliche Diskusionen hier. Geht doch garnicht erst auf den angeblichen Ingenieur ein solang er keine Quellen oder Statistiken vorbringt! >_>
> Was für lächerliche Diskusionen hier. Nicht ganz ... > Geht doch garnicht erst auf den angeblichen Ingenieur ein solang er > keine Quellen oder Statistiken vorbringt! Erfahrungswerte sind gefragt ! Leider können die meisten Ingenieure Erfahrungswerte nicht Mental interpretieren , habe es des öfteren erlebt !
Dieser Quatsch mit 35 ist es vorbei. Studium, 10 Jahre arbeiten, dann 30 Jahre H4? Hört doch auf.... ich bin 32 und einer der jüngeren bei uns.
> Dieser Quatsch mit 35 ist es vorbei. Tut weh , ist aber so ! > Studium, 10 Jahre arbeiten, dann 30 Jahre H4? So ein Job bei MCDonalds oder vielleicht Kassierer , was ähnliches wäre möglicherweise eine ernstzunehmende Alternative ... > Hört doch auf.... ich bin 32 und einer der jüngeren bei uns. Bis 35 hast Du dann nicht mehr viel Zeit , die Höchstgrenze liegt bei etwa 40 Jahren , danach hat man ein veritables Problem ! AUFPASSEN !!!
Alle Ings hier im Bekanntenkreis (45+) sind weiterhin in ihrem Job als Ingenieur tätig. Das veritable Problem hat man nur, wenn man nichts kann. Dann allerdings auch schon mit 25 :-)
> Alle Ings hier im Bekanntenkreis (45+) sind weiterhin in ihrem Job als > Ingenieur tätig. Wehe wenn man über 40 den Job verliert !
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Alle Ings hier im Bekanntenkreis (45+) sind weiterhin in ihrem Job als >> Ingenieur tätig. > > Wehe wenn man über 40 den Job verliert ! Tut man offenbar ja nicht.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Alle Ings hier im Bekanntenkreis (45+) sind weiterhin in ihrem Job als >> Ingenieur tätig. > > Wehe wenn man über 40 den Job verliert ! Dann steht ganz schnell der Recruiter/Vermittler vor der Tür und vermittelt den demnächst Joblosen 1,2,3 in die Mangelzone. Siehe Quimonda, Erikson, BenQ. BTW: Interessant das man schon Jahrzehnte zurückgehen muß, um auf nennenswerte Pleiten in der IT-Ing-Branche zu stoßen.
ja die zeitarbeit ist hochattraktiv! darum alle ab in die zeitarbeit! https://www.businessinsider.de/immer-mehr-hochqualifizierte-millennials-stroemen-in-eine-branche-die-lange-als-abschreckend-galt-2018-8
flyer schrieb: > ja die zeitarbeit ist hochattraktiv! darum alle ab in die zeitarbeit! > > https://www.businessinsider.de/immer-mehr-hochqualifizierte-millennials-stroemen-in-eine-branche-die-lange-als-abschreckend-galt-2018-8 Aus dem Artikel: "Diese jungen Menschen wissen, dass sie sich ihren Arbeitgeber aussuchen können." lol
> > Aus dem Artikel: > > "Diese jungen Menschen wissen, dass sie sich ihren Arbeitgeber aussuchen > können." > > lol Manche "Alten" wollen ja anscheinend nicht wahr haben das sie es selbst in Hand haben beim derzeitigen AG zu kündigen und sich was besseres zu suchen. "Love it, Change it or Leave it"
Alex G. schrieb: > Was für lächerliche Diskusionen hier. > Geht doch garnicht erst auf den angeblichen Ingenieur ein solang er > keine Quellen oder Statistiken vorbringt! >_> Quellen und belege sind dem doch längst wurscht, egal ob die das Geplärre des "Angeblichen Ing.s" stützen oder das Lügengespinst in der Lüft zerreissen. Da kann man nur solange in der Diskussion vergeblich nach dem "wahren Kern" in der dunklen Prophezeigung zu stochern, bis es dem "angeblichen Ingenieur" selbst zu blöd wird. Das sich der TO dabei selbst in der Öffentlichkeit lächerlich macht ist leider nicht zu verhindern. Aber es steht zu hoffen, das dies zu einem heilsamen Schock führt. >Leider können die meisten Ingenieure Erfahrungswerte nicht Mental >interpretieren , habe es des öfteren erlebt ! "Mental Interpretieren" meint wohl hier "Wahrhaben wollen das an der eigenen Person liegt wie die eigene Ingenieurskarriere verläuft". Damit hat der angebliche Ingenieur tatsächlich einPproblem, da fällt es ihm leichter von generellen Arbeitsunfähigkeit ab 35 zu schwadronieren, auch wenn das nicht das Geringste mit der Alltagswirklichkeit zu tun hat. Aber Hauptsache man muss nichts am eigenen Selbstbild berichtigen.
Axel Zucker schrieb: > Manche "Alten" wollen ja anscheinend nicht wahr haben das sie es selbst > in Hand haben beim derzeitigen AG zu kündigen und sich was besseres zu > suchen. > "Love it, Change it or Leave it" Das kannst Du ja mal probieren und berichten. Selbst der VDI hat zugegeben, dass die Stellen für Ü35 beginnen abzuflachen und für Ü45 gegen Null gehen, es sei denn, es seien Sonderstellen. Für den gemeinen Entwickler sucht man Personen um die 30. Momentan "ist es sogar schwer, Führungskräfte unterzubringen".
flyer schrieb: > ja die zeitarbeit ist hochattraktiv! darum alle ab in die zeitarbeit! > > https://www.businessinsider.de/immer-mehr-hochqualifizierte-millennials-stroemen-in-eine-branche-die-lange-als-abschreckend-galt-2018-8 Mal den Test GENAU gelesen: > Der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ liegen neue Daten der Bundesagentur > für Arbeit vor. JaJa, "Neue Daten"! > Demnach waren im vergangenen Jahr vermehrt Hochqualifizierte in Zeitarbeit > beschäftigt. Die Zahl der Zeitarbeiter mit dem Qualifikationsstatus > „Experte“ sei um sieben Prozent auf 39.000 gestiegen, schreibt die Zeitung. Recht Kryptisch die Ausdrücke, sind Zeitarbeiter vllt. Leute die Zeit erarbeiten? > Insgesamt waren 2017 erstmals knapp mehr als eine Million Menschen (1,032 > Millionen) in Zeitarbeit tätig. Wenn man den Satz richtig versteht, muß Zeitarbeit scheinbar eine Branche ähnlich der Automobilindustrie sein! Zeitarbeit? Selbst Wikipedia hat keine blassen Schimmer von den Begriff! Hmm, warum wohl der Begriff so nebulös ist?
Cha-woma M. schrieb: > Hmm, warum wohl der Begriff so nebulös ist? Was soll an dem Begriff denn nebulös sein? Selbst der Arbeitgeberpräsident verwendet den Begriff Zeitarbeit, stellt natürlich heraus, wie positiv das dich alles für die Wirtschaft ist. Wo also ist Dein Verständnisproblem? Noch nicht so richtig wach am Montag morgen? Ok, die Zeitungen wie FAZ, Bild oder gar die pseudowissenschaftlichen Springer-Medien sind allesamt nicht mehr sonderlich verlässlich und haschen alle nach Sensationen. Die Zahlen der in Zeitarbeit beschäaftigten Personen lässt sich aber durchaus auch seriös recherchieren, bei STATIS nachlesen und berechnen, wenn man die stetig steigenden Umsätze der Firmen in dem Sektor nachvollzieht.
Carsten H. schrieb: > Das hier kam heute als eine Art Rundschreiben in der Fachgruppe / > Redaktion an. Ein Selbständiger beklagt sich die Unmöglichkeit, Jetzt mal Butter bei die Fische: Welche "Redaktion"? welche "Fachgruppe" ... und welcher Art ist dieser Selbständige? Nicht, daß wir von einem ICH-AG-ler sprechen, der sich aufgrund der miesen Lage am Arbeitsmarkt selbständig machen musste und nun auf dem Trockenen sitzt, weil es kein richtig selbständiger ist, sondern nur einer, der sich so nennt, weil er sich nicht als Zeitarbeiter beschimpfen lassen möchte oder auf der Schiene Sozialbeiträge sparen kann.
schrieb im Beitrag #5519099: > Selbst der VDI hat > zugegeben, dass die Stellen für Ü35 beginnen abzuflachen und für Ü45 > gegen Null gehen, es sei denn, es seien Sonderstellen. Belege?! Was sind "Sonderstellen"? Wo steht in den Stellenausschreibung die die Altersangabe unter den Anforderungen. > Für den gemeinen > Entwickler sucht man Personen um die 30. Belege?! Und wenn man keine um die 30 findet der gemein entwickeln? Dann lässt man das Entwicklen sein und die Firma beschäftigt nur noch Headhunter und Praktikanten?!? > omentan "ist es sogar schwer, > Führungskräfte unterzubringen". Belege? Alter ist nie das einzige Kriterium jemanden einzustellen. Aber so manche Totalversager trösten sich irriger Weise damit, es hätte am Alter gelegen, das sie obwohl sie doch alle Anforderungen glänzend erfüllen und sonst auch Gottes geschenk an die Menschheit sind, abgelehnt worden. Soll insbesonders bei Führungskräften vorkommen, die nicht gut darin sind, Aufgaben an die richtige Fachkraft weiterzudelegieren und alles selbst hinstümpern.
FamilyGuy schrieb: > KonzernMA schrieb: >> Die (Schein-)Selbständigen die bei uns arbeiten würden wir sofort >> einstellen, aber die wollen alle nicht. >> >> Ok, der AG mag nicht so attraktiv sein, ist halt kein Automotive oder >> Medizinbereich, aber immerhin auch kein Kriegsgeschäft. > > Wo ist denn euer Standort? > > Du musst hier auch in Betracht ziehen das nicht jeder seine gewohnte > Umgebung und seinen Freundeskreis verlassen möchte. Und Deine Empfehlung, um dem zu entgehen, ist, ins Ausland zu gehen? So langsam beschleicht mich ein gewisser Verdacht, warum Deine Karriere in Deutschland so schlecht lief, daß Du Dich absetzen mußtest.
Carsten H. schrieb: > Schreiben hier nur die Enttäuschten? Das siehst Du doch. > ... weil die guten keine Zeit für Gejammer haben und sich hier > aufhalten? Das ist einer der Gründe, und der andere ist: weil es sich nicht lohnt. Das siehst Du doch in diesem Thread. In einer modernisierten, globalisierten Welt kommen viele Menschen nicht mit. Weil diese Leute den Grund für ihr Scheitern nicht bei sich selbst finden wollen, suchen sie Ausreden. Sie sagen, die Wirtschaft, die Politik und die Gesellschaft sind schuld. Die haben sich gegen sie verschworen und gegen eine Verschwörung von so vielen bösen Mächten können natürlich nicht einmal die Besten (sie selbst, die Enttäuschten) ankommen. Die Frustrierten leben also eh in ihrer ganz eigenen Welt, und sie sind mit Ratio und Argumenten nicht mehr erreichbar. Auf Widerspruch reagieren die Enttäuschten dann hämisch bis aggressiv, denn was nicht in dieses Selbst- und Weltbild paßt, kann nur gelogen sein. Entweder von Leuten, die selbst der bösen Weltverschwörung angehören, oder von jenen, die ihrerseits zwar selbst Opfer der Verschwörung, aber zu dumm sind, um das zu erkennen. Solche ideologischen Fixierungen lassen sich durch empirische Erfahrungen nicht widerlegen. Das hat schon der 1616 gestorbene Schriftsteller Miguel de Cervantes in seinem Klassiker "Don Quichote" beschrieben. ;-)
70.000 80.000 90.000 mir schwirrt der Kopf ich wäre froh, wenn ich hier im Osten 45.000 bekommen würde und nein, Autos, Benzin, u.a. kosten genauso viel wie im Westen... und die Mieten steigen und steigen und steigen weil alles teuer-saniert wird
Hierzulande werden seit zu langer Zeit ( eigentlich seit der Wende )massive Fehler im Umgang mit Jobsuchenden gemacht ... egal auf welcher " Was bringen sie mit - Stufe . wie kann es sein , dass man 100 % der Skilllist erfüllt , aber "man keine Berührpunkte findet. Offenbar massive Defizite in der Dnekstruktur der HR Die Denke - von Selbstständig zu wieder Angestellt sei ein (massiver ) Abstieg .... In den USA sieht man das anders- dito ist es kein Problem , wenn man zwischendruch bei McD anschaffen geht ... Es ist bequem ,den Leuten zu sagen , mach dich Selbstständig , ohne dass hierfür auch ein gewisses Umfeld da ist . (Gründerzentren sind eine Lachnummer , Banken == Kredit : oje ... ) Dann dies : es gab hierzulande hochinnovative Bereiche für Gründung, interessanterweise dauerte es keine 12 Jahre, bis das von China /Isreal /USA wegassimiliert ..also will heißen . Sie können zuoft bei bestem willen usw gegen gewisse Kräfte ( udn Behördokratie ) nicht anarbeiten..... -> wieso soll also der Wechsel zu na sagen wir traditionellerem ein Problem sein . Eigentlich bringen genau diese eine Erfahrung mit , die zb AUDI und co noch blühen wird.... d.h. hier läßt man verächtlich knowhow liegen. Das Problem der kindergartenabteilungen ist ein generalproblem . Wenn einer wie Chris.D Sagt in seinem Umfeld sind die Ü40 noch präsent, dann wohl nur, weil keine Volatilität vorliegt oder per Betriebsrat nicht optimiert gekündigt usw wird. Dann nochwas . Wenn man zB eine Diskussion per Nur die Frustrierten antworten hier , abwerten möchte..... das ist hochpopulistisch/tendenziös. Denn der ach so Erfolgreiche verfügt (noch) nicht über relevante Erfahrungswerte und ist DESWEGEN nicht für voll zu nehmen. Da gilt für alle erfolgreichen Verbandsfuzzis usw die uns was von Vollbeschäftigung und Hochkonjunktur verzällen wollen . Hätten wir beides, vorallem letzteres müßte alleine das Eistiegsgehalt eines MasterMINT sechsstellig sein ( btw die Arbeitslöhne sind seit JT Wende um ca 35% gestiegen und die Diätren der Abgeordenten um 400% - was ansich der gefühlten Inflationrate entspricht .... Bzgl Konjunktur noch dies. Das sog Basiswachstum in D liegt bei 2,5% , also erst bei na sagen wir 3 % kann man von echten Wachstum sprechen ( in den USA liegt diese Kennziffer bei 5% und China 7% )
Piccoz schrieb: > Dann nochwas . Wenn man zB eine Diskussion per Nur die Frustrierten > antworten hier , abwerten möchte..... das ist > hochpopulistisch/tendenziös. Da stimme ich bedingt zu, wobei es sicher eine Menge gibt, die zu Unrecht jammern, weil sie sich überschätzen. Richtig ist, dass in einigen Positionen tatsächlich so gut verdient wird, das aber nur, weil die Firma es sich erlauben kann oder es muss. Weil der Druck aus dem Ausland immer mehr steigt, wird es logischerweise immer schwerer, noch mit einem guten Gehalt einzusteigen. Warum sollten die Firman das zahlen? Sie können ja die Arbeit verlagern. Damit umgeht man auch den Betriebsrat und die HR. Auf diese Weise passieren nämlich 2 Dinge: 1) Der Projektleiter muss keine HR fragen, wenn er einen guten Mann beschäftigen möchte und kriegt die Arbeit entweder von einem Dienstleister oder einem Selbständigen gemacht, den er einkauft. Dann kan auch auch mal richtig was hinlegen. 2) Er hat die Möglichkeit, Arbeit auszulagern ohne es an zu teure Interne zu vergeben und kann sich damit Kosten sparen. Einsparungen, die helfen, die teuren aus Modell 1 zu bezahlen. Das führt dazu, dass die Schere immer weiter auseinander geht und Selbständige teilweilse immer höher kassieren, was sie als Angestellte nicht mehr bekommen können. Das erklärt auch, warum die Person in dem Bericht, als Selbständiger gut verdient, ihn aber als Angestellter keiner haben will. Angestellte sind nämlich ein Kostenfaktor. Da wird nur jemand genommen, der so billig ist, dass man ihn dauerbeschäftigen kann und das sind die Jungen und Billigen. Damit verschäft sich der Arbeitsmarkt für die Älteren: Entweder sie sind mit einer niedrigen Position zufrieden und kassieren Tarifgehalt, wachsen damit über Jahre in hohe Regionen oder sie schaffen es irgendwie, sich zum Teamleiter zu machen und damit mehr Position in der Firma zu bekommen um verhandeln zu können. Diese Leute wollen aber keine Konkurrenz im eigenen Laden haben. Deshalb sind sie mit möassig qualifizierten Bewerbern besser bedient. Sie ziehen damit mit der HR an einem Strang. Für die schweren Aufgaben, holt man sich dann den Externen in die Firma. Zeitarbeit macht es möglich. Auf diese Weise ist auch zu erklären, dass der Zeitarbeitssektor blüht: Der Bedarf ist nämlich da! Als Ingenieur muss man eben zusehen, dass man das ausnutzt. Und das geht am Besten als Selbständiger, weil man dann die Arbeitslosen nicht mitfinanzieren muss und später nicht auf Rente angewiesen ist, die man heute abgezogen bekommt und nicht mehr kriegt. Die Sache wird weiter zu nehmen und ziemlich dramatisch werden, weil viele Selbständige auf diese Weise gute Gewinne mitnehmen, sich aber nicht entsprechend absichern. Gerade die aus der mittleren Schicht, die jetzt für ein paar Kröten programmieren, stehen momentan super gut dar, haben aber mit 70 kein Geld mehr und fallen den Sozialkassen zur Last. Das schmälert dann auch die Rentenreserve, weil sehr viele nichts eingezahlt haben. Das Geld ging ja an Ferchau und Brunel.
Carsten H. schrieb: > Es stellt sich aber die Frage, ob > es zum thread passt, weil ein Einzelunternehmer als Freiberufler etwas > anderes ist, als ein Unternehmen wie eine GmbH und nur diese könnte man > auf diese Weise ausser Landes schaffen. Aber sicher kann er das. Er meldet sein Büro eben im Ausland an. Dann zahlt er dort die Steuern, sofern sie anfallen. Das sind in DE vor allem Umsatzsteuern. Es geht aber auch weiter: Man kann über so eine Firma die Gewinne machen und sich selber dort anstellen lassen oder als Selbständiger tätig werden und zwar für wenig Geld. Dann macht man als Person weniger Umsätze, rechnet alle Kosten inklusive Reisen ab und hat minimale Gewinne um die Steuern hier zu senken. Die Gewinne vor ort fliessen in die Firma, die Grundstücke und Maschinen kauft. Die kann man dann irgendwann liquidieren, wenn man hier keine Einnahmen mehr hat. Dazu muss man nur den Wohnsitz für 1 Jahr nach dem Ende des Arbeitslebens fort hin verlegen. Allerdings muss man dazu nicht nach Lettland, sondern das geht auch in den Niederlanden.
hab auch eine Meinung schrieb: > ich wäre froh, wenn ich hier im Osten 45.000 bekommen würde Was hindert Dich denn, in den Westen zu gehen? Ich glaube nicht, dass Du im Westen erheblich mehr bekommst. Ich glaube, dass du in deinem Job einfach nicht mehr verdienst. Ich habe Kollegen, die das Gleiche machen, wie ich, die in Thüringen und Sachsen sitzen. Die haben die gleichen Umsätze, zahlen aber auf ihren Einnahmen weniger Steuern, weil sie keinen Soli abdrücken müssen. Ich kenne sogar einen Fall, da hat einer seinen Wohnsitz absichtlich von Nordhessen ins benachbarte Thüringen verlegt.
hab auch eine Meinung schrieb: > 70.000 > 80.000 > 90.000 > > mir schwirrt der Kopf > > ich wäre froh, wenn ich hier im Osten 45.000 bekommen würde Wenn dir da schon der Kopf schwirrt, dann schau mal in diesen Thread hier, es sind auch 100.000 drin (ohne AT): Beitrag "Re: IG Metall Bayern Tariff"
Thomas U. schrieb: > Ich habe Kollegen, > die das Gleiche machen, wie ich, die in Thüringen und Sachsen sitzen. > Die haben die gleichen Umsätze, zahlen aber auf ihren Einnahmen weniger > Steuern, weil sie keinen Soli abdrücken müssen. Ich kenne sogar einen > Fall, da hat einer seinen Wohnsitz absichtlich von Nordhessen ins > benachbarte Thüringen verlegt. Bullsh*t, bitte mal den entsprechenden Paragrafen im Steuerrecht hier aufführen, in dem das steht. Soli wird von allen gezahlt, Ost+West.
Kire L. schrieb: > Bullsh*t, bitte mal den entsprechenden Paragrafen im Steuerrecht hier > aufführen, in dem das steht. Soli wird von allen gezahlt, Ost+West. Vielleicht sitzen die ja so weit im Osten, dass es schon Polen ist :-)
Hallo Zusammen, leider und das ist so muss ich ebenfalls die schlimmsten Sachen die Carsten H. (caromir) im Anfangspost geschrieben hat bestätigen ! Im Ingenieurbereich wird es demnächst einen Erdrutsch geben - ungeahnten Aussmaßes. Durch das Einsetzen von KI in sämtlichen Unternehmen, wird es immer weniger Jobs in Zukunft geben. Wer soll sich noch mit FE-Analysen beschäftigen wenn die Programme hierfür jenseits bei 50k Euro liegen. Der Markt für FE-Analysen ist tot! Das macht in Zukunft alles eine KI (Künstliche Intelligenz). Es ist momentan eine Umbruchszeit, für die Verleiher von Ingenieuren und die in ihrer aggressiven Art grasen jetzt noch ab was noch geht. (Themen wie Scheinselbständigkeit, Stundensatz-Dumping, Verstöße gegen Datenschutz-Verordnungen, anpingen geschäftlich per Whatsup etc. , Ausschlussklauseln, Vertragsstrafen, Knebeleien, Verzögerte Rechnungsbegleichung, und dergleichen mehr sind nur die Spitze vom Eisberg) Eines kann ich gewiss sagen, ein Handwerker vor Ort ist bessergestellt als ein Ingenieur der durch die Welt tingeln muss, und im weltweiten Wettbewerb steht. Bei den meisten Verleihern bekommt man vor Abgabe eines Stundensatzes nicht mal Musterverträge,- das ist nicht korrekt. Und dann bei Vertragsabschluss stellen sich die Gegebenheiten vor Ort meist anders heraus. Sprich wesentliche Teile des Arbeitsumfeldes, Tätigkeitsbereiches sind einfach nur so, dass ein normales Arbeiten nicht ohne weiteres möglich ist. Ein Vorteil hat das ganze mit der KI, die Verleiher wie bisher gekannt wird es so nicht mehr geben. Auch die Arbeit wird eher so sein, das sich Leute zu communities zusammenschliessen, und einfach das machen was sie interessiert. Die reine Erwerbsarbeit wird also ersetzt werden. Wohlgemerkt der sinnvolle Einsatz von KI wird nicht ganz so schlecht sein. Bis da hin sind aber die technisch interessierten Ingenieure noch auf einer Durststrecke und nicht zu wenige bezahlen das mit einem fehlenden sozialen Umfeld. Zum Ende muss ich sagen, es bleibt spannend, und vielleicht kann der eine oder Andere ja an der sinnvollen Entwicklung von KI mithelfen … es wäre uns allen zu wünschen. Kaptain Kerk und Mr. Spok sind nicht mehr fern … Engerie……. Gruss Rainer
Rainer M. schrieb: > Hallo Zusammen, > > leider und das ist so muss ich ebenfalls die schlimmsten Sachen die > Carsten H. (caromir) im Anfangspost geschrieben hat bestätigen ! > > ... Wer so als Selbstständiger denkt, hat eh schon verloren. Die Selbstständigkeit ist der erste Schritt zum Unternehmertum. Und als Unternehmer musst du dich IMMER fragen, ob das, was du tust anderen einen Mehrwert verschafft und in Zukunft immer noch gefragt sein wird. Wenn nicht, dann musst du dir eben eine neue Marktlücke suchen, dich soweit fortbilden dass du diese schließen kannst und dann los starten.
a) In der österreichischen Arbeitsmarktstatistik gibt es eine Andrangskennziffer, in Deutschland nicht verwendet. Hier wird dafür viel gefälscht. Lobbyisten aus ganz Europa versammeln sich in der Mitte der Handelswege, in Deutschland. Hier gestalten Sie das Bewußtsein der Einwohner. Als Ersatz könnte man in Deutschland die Anzahl der Beschäftigten geteilt durch die Anzahl der jährlichen Absolventen nehmen. Da kommt man auf eine Zeit von 10 bis 15 Jahren Berufstätigkeit im Durchschnitt was gerade reicht um das Bafög rückzuzahlen. Divident und Divisor werden sogar von der Arbeitsagentur bekanntgegeben. Aber auf welche Berufe sollte man ausweichen? Selbst bei Pflegeberufen können sich staatliche Krankenhäuser Leiharbeit leisten. b) Habe es 2010 als scheinselbständiger Informatiker versucht. Ein Vermittler wollte mich von Worms nach München schicken. Das sagten mir seine Stellvertreter als ich von Wiesbaden dort zur Besprechung am Vormittag anreiste. Er selbst hatte um 8:00 Uhr früh eine Email mit der Absage geschrieben. Er rief später nochmal an: "Wir müssen reden..." aber wollte nur tricksen. Graduierte sind darin gut weil sie ja Verstand studiert haben. Einzunehmen war nicht viel. Kontakt hatte ich mit einer einzigen Firma am Wohnort Wiesbaden als Tester, da wollten sie höchstens 16,-€ je Stunde zahlen und als ich das genau verlangte sprangen sie ab. Hatten auch Arbeitszeit von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Eine andere Vermittlerin hatte eine Stelle im Bereich staatlicher Sicherheit aber wollte den Auftragnehmer nicht nennen (in Wiesbaden um das Kriminalamt angesiedelt sind bestimmt einige Hackerfirmen, mindestens Sophos). c) War seit 2005 für vier Jahre bei einer Embedded Leihfirma. Wichtig: Siemens Vorzugslieferant werden und bleiben. Die Firma wurde immer ärmer so dass in ihren ehemaligen Räumlichkeiten jetzt ein Bordell haust. Bei der ganzen Elektronik Arbeit gehen natürlich (wie im Anfangs Post gesagt) die sozialen Bindungen kaputt besonders weil es ökonomisch ist alle Betriebsstätten in Zentren derart zusammenzuballen dass dort nicht mehr viele einfache Entwickler wohnen können, eher Juristen und Promovierte und deren Bedienstete wie Lebensmittelverkäufer und Kellner in Sozialwohnungen. Ohne sozialen Schmierstoff kann aber der Mensch nicht arbeiten, daher schaffen die Personalentwickler Ersatz in Form schöner Geschichten: - Kraftfahrer muss seinen LKW überladen und zu schnell fahren egal ob er es will - Bei der Visitenkarte das FH für Fachhochschule weglassen und nicht diskutieren - Streichen von Überstunden - Geschäftsleiter wird rausgedrängt - Verleih der Beschäftigen an exotische Orte d) Dass nur Schmalspur-Entwickler gesucht werden war mit neu aber ich kann es mir gut vorstellen. Der Verstand von echten Konzern-Mitarbeitern ist wohl eher auf den Kündigungsschutz ausgerichtet den sie (zusammen mit den Staatsangestellten) noch haben. Mitarbeiter von kleinen Firmen und Leihfirmen haben nicht viel vom Kündigungsschutz. Banken erhalten nur ihre großen Konzerne während kleine Firmen aus Altersgründen oder wegen Streit schon mal schließen. Eine Jugendlicher plant wohl so: Er weiß von seinen Eltern vom Kündigungsschutz und von Arbeitslosen Ü50 und so bringen ihn die Eltern in den eigenen Konzern rein. Dort leben sie wie Ölsardinen in der eigenen Sauce. Spricht ein Politiker vom Erhalt des Kündigungsschutzes so helfen ihm alle kleinen Leute aber nur die Edel-Arbeiter in den Konzernen nutzen es aus. ... Man muss es erstmal gedanklich wirken lassen und verdauen.
Haben sich hier wieder die Schwarzseher eingefunden?! Lernt ordentlich, werdet gut in eurem Fach und hört auf "dem System" oder irgendwelchen Verschwörungen die Schuld für alles zu geben. Dann wird man euch auch brauchen!
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Aber dann sind sie alle gut im Fach - aber ohne dass der Bedarf ansteigt. Herr Grupp, Trigema Inhaber sagte im Fernsehen: Wir brauchen erfahrene Facharbeiter, wenige Ingenieure und ein paar SAP-Admins von denen der Industrie gleichgültig ist woher diese ihre Fachkenntnisse haben.
Das ist dann aber der natürliche Lauf der Dinge und man muss sich eben mit 55k statt 65k in den ersten Jahren begnügen...
robocash schrieb: > In der österreichischen Arbeitsmarktstatistik gibt es eine Das finde ich interessant! Im ösiland scheint viel getrickst zu werden und das, was offiziell kommuniziert wird mit dem, was passiert, nicht viel zu tun zu haben. Beispiel sind die vielen Angaben zu den Gehältern. Da lese ich was von 3500x14 für einen erfahrenen Ingenieur. Einfach geil, wenn man das mit der Realität vergleicht: Habe selber gerade Angebote aus Graz. Das Pikante ist, dass sie einerseits in Deutschland suchen, obwohl sie zwei Hochschulen in Graz haben, bei denen die Bewerber nicht qualifiziert genug sind, dann aber den deutschen Ingenieur, der dort arbeiten soll, mit Ö-Gehältern abspeisen will. Das Gleiche ist mir mit Tschechien passiert: Sollte für VDO tätig werden und in der dortigen Abteilung layouten, weil es dort nicht genug gute Leute gibt. Bezahlen wollten sie T-Tarife, weil die T ja auch nicht mehr bekommen. Dienstleisterlogik! Diese Schmarotzer sind das Schlimmste, was der Arbeitsmarkt hervorgebracht hat. Selbst die Schweiz ist schon von diesen Parasiten verseucht und es sind immer dieselben! > Bei der Visitenkarte das FH für Fachhochschule weglassen Das hat man mir auch empfohlen und zwar mit der Begründung, dass die HTL-ler ihren HTL auch weglassen und sich Vollingenieur nennen.
Alex G. schrieb: > Das ist dann aber der natürliche Lauf der Dinge und man muss sich > eben mit 55k statt 65k in den ersten Jahren begnügen... Sofern man denn einen Job findet, sonst sind es 0k.
Der Busfahrer in Wiesbaden sagte heute, es gibt in Wiesbaden 120 griechische Busfahrer. Das muss mit der EU Vergabe von Buslinien zu tun haben. Ein anderer Fahrgast sagte er habe an der Haltestelle gewartet und ein Busfahrer (nicht klar ob Inländer oder nicht) zeigte den Stinkefinger und fuhr weiter. Musste der Fahrgast noch 'ne Stunde warten. Aber es wäre interessant ob es im Ausland wenigstens eine Tätigkeit, die zum Leben reicht, gibt ohne dass man das ganze Leben an Überstunden und Bahnlinien verliert. In Österreich liest man schon von 27k - 35k. Aber das wäre wenigstens frei von Nato-, Kernkraft- und Raumfahrtabgaben. Stelle es mir schwierig von von Wiesbaden dorthin umzusiedeln weil Arbeitslosigkeit kommen könnte und die Sozialleistungen wohl Verhandlungssache sind. In Österreich wählten die Leute eine nationale Partei. Scheinbar von Konzernen gesponsort. Die haben dann gleich die 60-Stunden-Woche eingeführt (AG kann scheinbar Überstunden zwingend anordnen). Als sie merkten dass Arbeiter fehlten wollen sie nun Fachkräfte aus dem Ausland holen. Also dann müssten die Wähler wirklich nur Sozialbetrug ablehnen aber mit Gastarbeitern einverstanden sein. Eine Statistik das Arbeitsmarktservice zeigt welche Fachleute gesucht werden. Mir kam es so vor, dass Automechaniker bei Lehrstellen in Wien eine Andrangziffer von 25 hat aber Kellner in einem Tourismus-Bundesland nur 0.3. Könnte auch sein dass es zu wenig Lehrausbilder gibt. Siehe auch: https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5313327/AMSStatistik_Tourismus-sucht-Lehrlinge-doch-Junge-wollen-lieber Ein Satirezeichner in der Weimerar Zeit zeigte mal ein Karikaturplakat einer "Wahlscheibe", kann das aber nirgends im Web wiederfinden weil es nur in einem Video kurz auftaucht. Damals gab es auch mehrere Parteien und ihre Sponsoren. Eine Partei war die Sozialdemokratische Partei welches Wort schon sehr umständlich ist. Zusammen mit den Gewerkschaften zeigten sie auf der Arbeiterdemonstration das Kämpferplakat mit dem spielenden Bizeps für höhere Löhne. Hinter dem Plakat versteckten sich die Kreditbanken. So waren alle damaligen Parteien erklärt. In der Gegenwart hat in D z.B. die christliche Partei viele Stimmen. Es ist eine Grundbesitzpartei mit 1% Bauern und vielen Vermietern. Zufällig wohnen in D 50% der Leute im Eigenheim. Und die Junge Union betrieb schon vor mehreren Jahren ein Rettungsboot im Mittelmeer was im staatliche Frühstücksfernsehen kam aber nicht mehr am Abend. Jetzt versuche ich die heutigen Parteien einzuteilen: - Sozialpartei - SPD - Geschäftsbanken - Christliche - CDU, CSU - Grundbesitzer - National - AFD - Große Konzerne (In D Nato- und EU- treu, weil die EU von deutschen Konzernen ausgeht) - Kommunisten - Linke - Stalin, Komintern (unklar wer heute sponsort, evtl. DM Drogeriemarkt) - Liberal - FDP - Privat angelegtes Spekulationsgeld der Eliteberufe (auch staatsangestellte) das mit der Finanzkrise schwach wurde - Internetpartei - Piraten - (Bitte um Hilfe, weiß nicht wer die sponsort)
robocash schrieb: > Die haben dann gleich die 60-Stunden-Woche > eingeführt (AG kann scheinbar Überstunden zwingend anordnen). Hast du dafür einen link? Die Österreicher, mit denen ich bisher zu tun habe, (Maschinenbau, Elektro, Instansetzung) arbeiten meist 35h, lassen Punkt 15.30 den Stift fallen und machen freitag nachmittag ab 14.00 die Sause. Arbeiten tun die keine 30!
Im TV gab es das und zwar für Linzer Handwerksfirmen. Es wurde auch gesagt dass bestimmte AG keine Überstunden wollen. Nur dürfen sie es eben. Links findet man überall: http://www.heute.at/politik/news/story/Arbeitszeit-12-Stunden-Tag-60-Stunden-Woche-Fragen-und-Antworten-Was-muss-ich-wissen-49929965 Es sind Überstunden die ausgeglichen werden sollen. Die Tarifpartner verhandeln drüber.
Hier nochmal Managementberatung aus Youtube. Angst und Geld sind schlechte Motivationsmittel.
> Autor: robocash (Gast) > Datum: 04.10.2018 21:21 Wo hast du deine Kenntnisse über Österreich her ? Die Bildzeitung war es wohl nicht. Selbst die schreibt keinen solchen Blödsinn !
robocash schrieb: > Es sind Überstunden die ausgeglichen werden sollen. Die Tarifpartner > verhandeln drüber. Ja, sie verhandeln, aber das wird nichts daran ändern, dass es für die Dienstnehmer bei uns daheim immer schlechter wird. Von denen, die mit mir die Matura gemacht und studiert haben (Informatik oder Elektro) sind nicht einmal ein Drittel irgendwo untergekommen und dort müssen sie 40h zu den öffiziellen 35h machen. Die Firmen stellen auch nur HTL und Techniker ein.
Ösi schrieb: > Von denen, die mit mir die Matura gemacht und studiert haben (Informatik > oder Elektro) sind nicht einmal ein Drittel irgendwo untergekommen und > dort müssen sie 40h zu den öffiziellen 35h machen. Was machen denn die anderen über zwei Drittel jetzt? Regale im Supermarkt einräumen?
Ich bin seit Anfang 2017 Freiberufler und ich muss sagen, es gefällt mir noch besser als ich gedacht habe. Zum einen konnte ich meinen Nettoverdienst sicher verdreifachen (hatte vorher nicht so viel). Zum Anderen kann ich nun fast die meiste Zeit aus meinem eigenen Labor aus Arbeiten. Der Anfang war sicherlich schwierig, da ich noch nicht so viele Referenzen hatte. Auf den ersten Auftrag hin habe ich dann ein Gewerbe angemeldet. Ich wurde wegen Betriebsaufgabe gekündigt und die Frau auf dem Arbeitsamt war ganz glücklich, das sie mir so ein Programm (ca. 60% vom Lohn für 6 Monate) anbieten konnte. Dann habe ich mit Ferchau angebandelt. Vorher habe ich gedacht, das ist sicher so Leiharbeit, doof, schlecht bezahlt etc.. Aber ein oder 2 Kunden haben mich da so gelobt, das sie jetzt immer Arbeit für mich haben, eben auch remote. Viel Bürokratie hatte ich hier nicht. Wichtig war es mir nur, das ich ohne Schulden einsteigen kann. Wenn es dann nicht läuft, kann man immer noch eine Arbeit finden.
Florian Hillen schrieb: > Zum einen konnte ich meinen > Nettoverdienst sicher verdreifachen Das klingt aber sehr danach, dass du unterbezahlt warst und/oder dich verrechnest. Wieviel Gewinn machst du denn jetzt, wenn ich fragen darf? Bei Stundensätzen von derzeit 75,- für Elektronikentwicklung, sind maximal 120.000 Euro Umsatz möglich bei Vollzeit. Der Gewinn wird dann zu über 50% maximalbesteuert, das sind dann (wenn es keine Kosten gäbe) höchstens 80.000 Netto und die sind wie 69.000 wegen der fehlenden Sozialleistungen. Du müsstest also bei einem 40h Job ein Netto von nur 23.000 gehabt haben, weniger, als 2000 im Monat. Das glaube ich nicht ganz. Normal haben Selbständige, wenn es normal läuft zwischen 10% und 20% mehr Einkommen. Wenn sie nicht krank werden und nie arbeitslos/projektlos werden, wovon der Angestellte profitiert, sind weitere 10% ... 20% mehr drin. Das Absetzen von versteckten Kosten und Privatanteilen bringt nochmal ein paar Prozente. Aber mehr ist laut IHK und auch den Berechnungen von Gründerszene nicht drin. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Bist du sicher, dass du alle Kosten richtig gerechnet hast?
Florian Hillen schrieb: > Aber ein oder 2 Kunden haben > mich da so gelobt, das sie jetzt immer Arbeit für mich haben, eben auch > remote. Sieht aber nach Scheinselbständigkeit aus, einen und denselben immer wieder mit neuen Aufgaben zu betrauen. Was ist das für eine "Selbständigkeit"?
ein Autozulieferer der immer den selben Kunden hat, ist dann auch scheinselbstständig?
● J-A V. schrieb: > ein Autozulieferer der immer den selben Kunden hat, > ist dann auch scheinselbstständig? Nein, da es keine Einzelperson ist und auch keine Dienstleistung liefert, sondern Werkstücke. Etwas anderes ist es, wenn die Autofirmen sich von irgendwelchen "Entwicklungsabteilung" sogenannten "resident engineers" einstellen lassen oder wie bei Merceds geschechen, Motorverpacker von einem Dienstleister eingeliehen werden. Das fliegt irgendwann auf!
die Frage hatte ich schon ganz vergessen ;)
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