Hallo, einen ähnlichen Thread gibt's sicherlich, habe ihn nur leider nicht gefunden. Gibt es eine der älteren EAGLE Versionen noch zu kaufen? Für den Kommerziellen bereich? Dachte eigentlich auf ebay oder Amazon sind sicher ein paar alte lizenzen zu finden aber dem scheint nicht so zu sein. Hat hier jemand ne Idee?
:
Gesperrt durch Moderator
Ich hätte noch eine Eagle-Lizenz 5.12 (Professional, Layout, Schaltplan, kein Autorouter) abzugeben. Bei Interesse gerne eine PN an mich. Frank
:
Bearbeitet durch User
CadSoft verkauft Eagle wohl nicht mehr, sondern vermietet es in einem Abo-Modell.
EagleSucher schrieb: > Hat hier jemand ne Idee? Ja, doch: Deine Fragestellung lässt erahnen das du kein Bock auf ABO hast. (wahrscheinlich hast du schon mal schlechte Erfahrungen mit Zeitungs-ABO Verkäufern an der Haustüre gemacht ;-) Nimm das zum Anlass und wechsle das CAD-Pferd. Welches - das solltest du selbst herausfinden. Um beim Bild zu bleiben, solche Miet-Software ist dasselbe als ob du ein Haus auf geliehenem Grund baust.
Kicad ist open-source und wenn man sich an den etwas anderen workflow (im Vergleich zu eagle) mit dem zuweisen der footprints gewöhnt hat, dann ist es eigentlich sehr schön arbeiten damit. Und "gadgets" wie der eingebaute 3d render sind auch eine feine Sache.
Max D. schrieb: > Kicad ist open-source und wenn man sich an den etwas anderen workflow > (im Vergleich zu eagle) mit dem zuweisen der footprints gewöhnt hat, > dann ist es eigentlich sehr schön arbeiten damit. Und "gadgets" wie der > eingebaute 3d render sind auch eine feine Sache. Ich denke das Problem ist eher, dass alte Projekte in Eagle gemacht sind die gepflegt werden müssen. In einem Unternehmen ist der Wechsel des EDA-Tools meist ein Albtraum. Im kommerziellen Bereich käme KiCad auch nie durch weil es in diesem Sinne keinen Support gibt. Und nein - Foren sind kein Support. Ideengeber schrieb: > Um beim Bild zu bleiben, solche Miet-Software ist dasselbe > als ob du ein Haus auf geliehenem Grund baust. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wo das Problem von Zeit- bzw. Abo-Lizenzen ist. Es ist halt was Neues aber wo ist das Problem? Die meisten (teuren) Tool machen das seit Jahren so (Altium, CST, ADS, MatLab, DxDesigner, PADs, ...).
Test schrieb: > Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wo das Problem von Zeit- bzw. > Abo-Lizenzen ist. Es ist halt was Neues aber wo ist das Problem? Es ist teurer und man begibt sich in Abhängigkeiten. Meine 7er Studentenlizenz kann ich so lange nutzen wie ich das Binary auf irgend einer Hardware ausführen kann. Das Abo läuft nur wenn ich online bin und jeden Monat Kohle nachlege. Und so lange Autodesk kein Grund einfällt meinen Account zu löschen. Gleichzeitig stecke ich aber hunderte Stunden Arbeit in die Layouts. Da möchte ich gerne selbst bestimmen ob ich noch an die Daten komme oder nicht. Bei so "Spielkram" wie Spotify & Co nutze ich ja auch sehr gerne die Abos. Wenn die mich kicken oder ich pleite gehe tut mir das nicht weh. Wenn ich plötzlich an ein Layout mit >150 SVN Commits und noch mehr Arbeitsstunden nicht mehr ran komme wirst du mich fluchen hören. Wenn ich Kleinunternehmer im Bereich Elektronik wäre, würde ich kein Eagle anschaffen. Viel zu riskant! Da kann Autodesk mir über Nacht die Unternehmensgrundlage wegschiessen!
Test schrieb: > Im kommerziellen Bereich käme KiCad auch > nie durch weil es in diesem Sinne keinen Support gibt. ... dann erzähl uns mal vom ach so tollen Support der anderen :-( Test schrieb: > Und nein - Foren sind kein Support. Ich bin überzeugt wenn es ums Eingemachte geht bekommt man hier in den Foren so manches Problem gelöst - kostenlos und ohne ABO :-)
Vka schrieb: > Da kann Autodesk mir über Nacht die > Unternehmensgrundlage wegschiessen! Die müssen garnicht böswillig sein, es reicht wenn sie Pleite gehen. Ich habe Abo für Photoshop, aber da speichere ich NIE im PS-Format, sondern TIFF oder JPEG, kann also mit irgendeinem anderen Programm weiterarbeiten. Bei Eagle geht das nicht, kommt also nicht in Frage. Georg
Frank schrieb: > CadSoft verkauft Eagle wohl nicht mehr, sondern vermietet es in einem > Abo-Modell. Is ja krass - und die Kunden machen das mit? Bei mir gilt seit je her ein Grundsatz: Eine Software, die ohne Internetzugang nicht funktioniert, kommt mir nicht auf den Rechner. Mir ein absolutes Rätsel, wie man sich freiwillig in eine solche Abhängigkeit begeben kann, wenn man denn Alternativen hat.
georg schrieb: > Ich habe Abo für Photoshop, aber da speichere ich NIE im PS-Format, > sondern TIFF oder JPEG, kann also mit irgendeinem anderen Programm > weiterarbeiten. Und die Masken, Pfade, Ebenen, Objekte usw. bekommst du mit dem JPEG gespeichert? Mit TIFF kann man ja schon einiges machen. Aber kann das genauso viel wie ein .PSD? Aber ich will den Thread nicht kaputtmachen durch Zwischenfragen :-)
Gustav K. schrieb: > Frank schrieb: >> CadSoft verkauft Eagle wohl nicht mehr, sondern vermietet es in einem >> Abo-Modell. > > Is ja krass - und die Kunden machen das mit? Danke für die Gelegenheit das mal wieder aufzugreifen - NEIN, machen viele nicht mit! Ich hatte seit 2004 immer EAGLE Professional im Vollausbau, teilweise Mehrplatzlizenzen von 4/5/6/7 - und nun hoffe ich, dass sich eine Alternative findet, bevor die 7er aus irgendwelchen Gründen nicht mehr eingesetzt werden kann. Ab Anfang 2020 wird bei mir aus ähnlichen Gründen wohl kein Win7-Arbeitsrechner mehr ins Internet dürfen - der aktuelle Migrationspfad sieht nach Mint-Linux aus. Und in der Umgebung fühlt sich EAGLE 7.x an wie unter Win7. > Bei mir gilt seit je her ein Grundsatz: Eine Software, die ohne > Internetzugang nicht funktioniert, kommt mir nicht auf den Rechner. Mir > ein absolutes Rätsel, wie man sich freiwillig in eine solche > Abhängigkeit begeben kann, wenn man denn Alternativen hat. Amen, Brother! Ich beobachte sehr interessiert dieses Projekt: Beitrag "Horizon EDA [War: Neues, halbfertiges Elektronik-CAD-Programm]" Vielleicht magst Du da mal draufschauen. . . . Gibt es hier eigentlich schon einen Thread: "Bei welchen CAD-Systemen sind ehemalige EAGLE Benutzer gelandet?"
Marcus H. schrieb: > Gibt es hier eigentlich schon einen Thread: "Bei welchen CAD-Systemen > sind ehemalige EAGLE Benutzer gelandet?" Da man vorläufig noch mit früher erworbenen Versionen weiterarbeiten kann, haben sicher noch nicht allzu viele tatsächlich gewechselt. Das wird sich langsam ändern, wahrscheinlich wird auch technisch noch etwas unternommen um die alten Lizenzen stillzulegen. Interessanter wäre die Frage, wieviel NEUE Kunden hat das Mietmodell eingebracht? Georg
georg schrieb: > Da man vorläufig noch mit früher erworbenen Versionen weiterarbeiten > kann, haben sicher noch nicht allzu viele tatsächlich gewechselt. Das > wird sich langsam ändern, wahrscheinlich wird auch technisch noch etwas > unternommen um die alten Lizenzen stillzulegen. Da die Aktivierung bei den alten Eagle-Versionen offline mittels Lizenzdatei und -key vonstatten geht, ist damit wohl nicht zu rechnen. Solange man noch einen Rechner hat, auf dem ein OS läuft, unter dem sich Eagle installieren läßt, solange wird die Software noch laufen.
:
Bearbeitet durch User
Gustav K. schrieb: > Is ja krass - und die Kunden machen das mit? kommt drauf an. a) die Bastler ohne kommerziellen Hintergrund benutzen sehr wohl Eagle-8.x. Man kann das hier im Forum gut sehen. Eagle-8 kann ja auch die Dateien im Eagle-7 Format speichern, aber das wird offenbar von Bastlern nicht gemacht. b) die Firmen, bei denen eine Leiterplatte nicht völlige Nebensache ist, machen das (soweit ich das bisher gesehen und gehört habe) NICHT mit. c) die Firmen, die rechtzeitig Eagle-7 eingekauft haben, werden das auch weiterhin benutzen, solange es geht und seinen Zweck erfüllt. So wie unsereiner eben. Ich denke mal, die aussichtsreichste Richtung zur Migration und für Leute, die jetzt erst mit LP anfangen, ist Pulsonix und dessen bei RS angesiedelte abgespeckte Bastlerversion DesignSpark. Vorsichtigerweise hab ich mir die Pulsonix-Demo mal vorgenommen und dort alle meine Eagle-7 Bibliotheken sowie einige LP-Projekte importiert. Das ging, und zwar erstaunlich glatt - und alle diese Dateien sind in voller Größe gespeichert. Bloß eben weiter bearbeiten mit der Demo ging (aus verständlichen Gründen) nicht. Da ich mir das nun selber vorexerziert habe, kann ich mich bequem zurücklehnen: Wenn ein Wechsel ansteht, dann wird er recht reibungsarm ablaufen. W.S.
Test schrieb: > Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wo das Problem von Zeit- bzw. > Abo-Lizenzen ist. Es ist halt was Neues aber wo ist das Problem? Die > meisten (teuren) Tool machen das seit Jahren so (Altium, CST, ADS, > MatLab, DxDesigner, PADs, ...). Altium macht es nicht so. Du erwirbst eine zeitlich unbefristete Lizenz, kannst aber nach Ablauf der Subscription keine dann neu erschienenen Versionen benutzen. Und Altium funktioniert komplett ohne Internet. fchk
georg schrieb: > wahrscheinlich wird auch technisch noch etwas > unternommen um die alten Lizenzen stillzulegen. äh... und wie soll das gehen?
>Abos ... Die meisten (teuren) Tool machen das seit Jahren so (Altium, CST, ADS,
MatLab, DxDesigner, PADs, ...).
Nein. Bei Altium ist ein Abo erhaeltlich, aber nicht zwingend. Ich bin
vor ein paar Jahren aus dem abo ausgestiegen, und kann die damalige
Version noch unendlich lang weiterlaufen lassen.
Ich kann auch wieder einsteigen und die Differenz zahlen, oder eine neue
Voll-Version kaufen
AFAIK wollen Altium und Circuitstudio zur Installation einen Online-Kontakt zum Hersteller-Server. Hier haben wir wieder ein Problem - was passiert, wenn die Aktivierungs-Server abgeschaltet werden? Das gleiche wie damals, als Microsoft die MSOffice-2003-Aktivierungsserver abgeschaltet hat und damit Neuinstallationen erstmal verhinderte. Seitdem habe ich Office 2013, das nichtmal in der Lage ist, eine Caption blau zu malen, so dass ich nicht sehe, welches von den 30 offenen Fenstern gerade aktiv ist. Hätte nicht gedacht, dass mal das einzige was mich bei Windows hält Adobe Produkte sind - Lightroom 6/Photoshop Elements 11/Premiere Elements 11. Aber die Dinger wandern wohl Anfang 2020 in die Win7-VM - ohne Internetzugang.
Ideengeber schrieb: > Test schrieb: >> Im kommerziellen Bereich käme KiCad auch >> nie durch weil es in diesem Sinne keinen Support gibt. > > ... dann erzähl uns mal vom ach so tollen Support der anderen :-( Es geht nicht um den tatsächlichen Support, sondern darum, dass die Firmen jemanden wollen, mit dem sie einen offiziellen Vertrag eingehen können und der sich damit verpflichtet, bei Problemen zu helfen. Die wollen jemandem Geld zahlen, damit sie ihn verantwortlich machen können, wenn's nicht tut wie es soll. Ob ihnen das am Ende was bringt, steht auf einem anderen Blatt. Gustav K. schrieb: > Frank schrieb: >> CadSoft verkauft Eagle wohl nicht mehr, sondern vermietet es in einem >> Abo-Modell. > > Is ja krass - und die Kunden machen das mit? Ich habe zur RAW-Bildbearbeitung Lightroom. Fand ich bis auf ein teilweise etwas eigenwilliges User-Interface ganz gut. Ist aber noch eine uralte Version. Ich wollte es kürzlich mal aktualisieren, aber das gibt es auch nur noch als Abo, und damit ist es für mich gestorben. Das ist der Weg, wie man die Leute dazu bringt, mal zu schauen, was es bei der Konkurrenz so an Alternativen gibt… > Bei mir gilt seit je her ein Grundsatz: Eine Software, die ohne > Internetzugang nicht funktioniert, kommt mir nicht auf den Rechner. Das wird leider immer schwieriger. Selbst wenn es die Lizenz eigentlich hergibt, sind heute diese verkrüppelten Installer in Mode gekommen, bei denen das Programm noch gar nicht dabei ist ("huch, nur 10 MB groß? Das ist aber ein kleines Programm!"), sondern die im Prinzip selbst wieder Downloader sind, die das eigentliche Programm dann erst runterladen. Was soll der Quatsch? Zuhause kann ich damit nix anfangen, weil mein Windows-Rechner seit Version 10 nicht mehr ans Netz darf, und in der Firma gibt's bei sowas regelmäßig Probleme mit dem Proxy.
:
Bearbeitet durch User
Marcus H. schrieb: > Gibt es hier eigentlich schon einen Thread: "Bei welchen CAD-Systemen > sind ehemalige EAGLE Benutzer gelandet?" Braucht es nicht, die sind alle unisono bei KiCAD gelandet. Wenn man die HardCore-Eagle-Jungs dann direkt fragt wohin sie wechseln würden, machen die alle einen auf "Doppelschör" dass sie bei EAGLE bleiben aber im stillen Kämmerlein... Man hat den Eindruck bevor die wechseln machen die eher noch einen auf "Schablonen CAD mit Tusche" :-)
Ideengeber schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Gibt es hier eigentlich schon einen Thread: "Bei welchen CAD-Systemen >> sind ehemalige EAGLE Benutzer gelandet?" > > Braucht es nicht, die sind alle unisono bei KiCAD gelandet. > > Wenn man die HardCore-Eagle-Jungs dann direkt fragt wohin sie wechseln > würden, machen die alle einen auf "Doppelschör" dass sie bei EAGLE > bleiben aber im stillen Kämmerlein... > Man hat den Eindruck bevor die wechseln machen die eher noch einen auf > "Schablonen CAD mit Tusche" :-) Naja, mein Erstkontakt mit EAGLE war 1992 - gegenüber Tusche und Rubbelbildchen ein echter Fortschritt. Und in KiCAD, Circuitstudio, Altium habe ich über die Jahre immer wieder Zeit investiert, mit letzteren beiden auch einige Projekte gemacht - konnte mich nicht überzeugen. Für den netten Kleinkram*, den ich so mache, ist das EAGLE brauchbar. Und wenn man bei EAGLE nicht mehr weiter weiß, dann hilft der gute Falk im uc-Forum... *Kleinkram: üblicherweise 4..6 Lagen und maximal wenige hundert Bauteile.
Da lob ich mir mein DipTrace. Kann meine PCB Layouts in Gerber umwandeln und diese gezipps an meine China Produzenten senden.
Test schrieb: > Ich denke das Problem ist eher, dass alte Projekte in Eagle gemacht sind > die gepflegt werden müssen. In einem Unternehmen ist der Wechsel des > EDA-Tools meist ein Albtraum. Im kommerziellen Bereich käme KiCad auch > nie durch weil es in diesem Sinne keinen Support gibt. Und nein - Foren > sind kein Support. Herzlich Glückwunsch. Nun hast auch Du verstanden, warum der Einsatz proprietärer Software unbedingt zu vermeiden ist. Du bist auf Gedeih und Verderb dem Hersteller ausgeliefert. Mit FOSS wäre das nicht passiert. Es gibt ja auch so Kollegen hier im Forum, die permanent Werbung für Ihre proprietäre Lagersoftware machen. Ich kann nur vo sowas warnen: FINGER WEG! Ich macht Euch abhängig!
Randy T. schrieb: > Da lob ich mir mein DipTrace. Kann meine PCB Layouts in Gerber umwandeln > und diese gezipps an meine China Produzenten senden. ... und alle anderen schicken Tuschezeichnungen ?!? :-(
Verwunderter schrieb: > Es gibt ja auch so Kollegen hier im > Forum, die permanent Werbung für Ihre proprietäre Lagersoftware machen. Das ist mir auch schon aufgefallen, dass sich da zwei Jungs sich gegenseitig hochschaukeln. Ich denke auch, dass es richtig ist, wenn man weis was am Lager ist, aber mit solchen verkropften Aufwand? Da tut's eine ausgefeilte Excel Liste genau so - schnell , gut und praktisch.
Test schrieb: > Im kommerziellen Bereich käme KiCad auch > nie durch weil es in diesem Sinne keinen Support gibt Und wie ist dann z.B. Linux u.a. das Zugpferd des internets geworden?
:
Bearbeitet durch User
EagleSucher schrieb: > Gibt es eine der älteren EAGLE Versionen noch zu kaufen? Lt. Autodesk nicht. Nur noch zur Miete bzw. als freeware Version. Alles mit Aktivierung über das Internet. Die Demo Versionen sind aber alle noch da und die brauchst Sie auch. Sie haben nämlich in der neuen so Gimmicks wie nicht durchsuchbare pdf's eingebaut. Da musst du dann das Design mit einer alten Version öffnen (funzt mit 7.x und auch mit 6.x) und die Doku erzeugen.. Das neue push and shove ist auch der totale Wahnsinn, nicht von der Funktion sondern von der Unbenutzbarkeit (kann nur sog. Trumpets). Das hab ich bei Cadstar vor 10 Jahren schon besser gesehen. Im Gegenzug sollst du jetzt periodisch zahlen. Ohne erkennbare Gegenleistung. Gustav K. schrieb: > Is ja krass - und die Kunden machen das mit? Also ich nicht aber nicht wg der Miete. Hab ich kein Problem mit. Das Risiko das jemand die Software abschaltet bzw nicht mehr pflegt ist geringer wenn man Geld dafür verlangen kann. Gründe s.o. Verwunderter schrieb: > Test schrieb: >> Ich denke das Problem ist eher, dass alte Projekte in Eagle gemacht sind >> die gepflegt werden müssen. In einem Unternehmen ist der Wechsel des >> EDA-Tools meist ein Albtraum. Im kommerziellen Bereich käme KiCad auch >> nie durch weil es in diesem Sinne keinen Support gibt. Und nein - Foren >> sind kein Support. Eagle ist absolut fair. Alles und jede Version (seit der ersten) kannst du öffnen bearbeiten und Daten erzeugen ohne auch nur einen Cent abzugeben. Das unter Win Linux und Mac. erzähl das mal nem open source fredi. > > Herzlich Glückwunsch. Nun hast auch Du verstanden, warum der Einsatz > proprietärer Software unbedingt zu vermeiden ist. Du bist auf Gedeih und > Verderb dem Hersteller ausgeliefert. Bin ich bei Strom und Wasser auch und die sind wesentlich essentieller. Nur weil ich den Sourcecode habe kann ich noch lange nicht irgendwas korrigieren. Bevor ich in den Sourcen anderer herumcompiliere nehm ich mir lieber einen Gerber Editor oder bau das Design neu. > Ich kann nur vo sowas warnen: FINGER WEG! Ich macht Euch abhängig! Du bist immer abhängig, schlimmstenfalls von Intel und AMD.
X4U schrieb: > Alles und jede Version (seit der ersten) kannst > du öffnen bearbeiten und Daten erzeugen ohne auch nur einen Cent > abzugeben. Kleine Korrektur, das platzieren und schieben von Pads geht nur in einem kleinen Bereich und auch Multilayer sind bei den Freeware Versionen eingeschränkt.
Rolf M. schrieb: >> Bei mir gilt seit je her ein Grundsatz: Eine Software, die ohne >> Internetzugang nicht funktioniert, kommt mir nicht auf den Rechner. > > Das wird leider immer schwieriger. Selbst wenn es die Lizenz eigentlich > hergibt, sind heute diese verkrüppelten Installer in Mode gekommen, bei > denen das Programm noch gar nicht dabei ist ("huch, nur 10 MB groß? Das > ist aber ein kleines Programm!"), sondern die im Prinzip selbst wieder > Downloader sind, die das eigentliche Programm dann erst runterladen. Habe mich damals bei Umstieg auf WinXP schon über diese Online-Registrierung gewundert und noch mehr darüber, dass die Leut dies ohne zu murren mitgemacht haben. Zumal ja bekannt war, dass bei dieser Online-Registrierung Daten aus dem Rechner ausgelesen und übertragen wurden. Was genau, ist m.W. bis heute unbekannt. Denke auch, dass künftig ohne Internetzugang wird nichts mehr gehen wird. Deshalb habe ich seit geraumer Zeit alles gehamstert, was von Interesse und noch ohne Internetzugang installierbar und nutzbar ist. Die Versionen sind i.d.R. ausgereift und bieten weit mehr Funktionen als benötigt, so dass ein Update rel. sinnfrei ist. Z.B. ist mein Leiterplatten-CAD weit über 10 Jahre alt, mehr als 6 Lagen und paar qm Fläche werde ich als besserer Bastler zu Lebzeiten kaum benötigen. Rolf M. schrieb: > weil mein > Windows-Rechner seit Version 10 nicht mehr ans Netz darf ... Das habe ich hier bei meinem Windows-Rechner unter WinXP schon seit vielen Jahren eingeführt, denn: Kein Netz - keine Probleme. Selbst die Leistung eines 10 Jahre alten Notebooks ist hier völlig ausreichend. Probleme mit der Leistung beginnen dann, wenn man den Stöpsel zum Netz einsteckt. Diese Installer und deren massive Zunahme sind mir auch schon aufgefallen. Scheinbar ist alles Neue gut und kann gedankenlos übernommen werden. Schon der Gedanke, was mir bei einer Online-Installation so alles an dubiosen Zeugs untergejubelt werden kann, lässt hier die Fußnägel aufrollen. Dann hat man später (z.B. bei einer Neuinstallation) niemals mehr die Möglichkeit, die gleiche Version zu installieren, sondern man bekommt die aktuelle Version verpasst. Dann heißt es: Friss oder stirb. Muss ich nicht haben.
Michael R. schrieb: > georg schrieb: >> wahrscheinlich wird auch technisch noch etwas >> unternommen um die alten Lizenzen stillzulegen. > > äh... und wie soll das gehen? Indem sie z.B. stillschweigend einen Deal mit Micro$ abschließen. Die bringen ab und zu eine neue Betriebssystemversion raus und irgendwann stehst du vor der Frage: Dedizierter PC mit altem, ungewarteten OS für alte Software - oder - aus die Maus. Ich habe hier noch einen technisch wunderbar funktionierenden HP Laserjet 1000 stehen, einen Canon CanoScan N1240U, eine Canon EOS350 ... denen es genau so ergangen ist.
Gustav K. schrieb: > Habe mich damals bei Umstieg auf WinXP schon über diese > Online-Registrierung gewundert und noch mehr darüber, dass die Leut dies > ohne zu murren mitgemacht haben. Zumal ja bekannt war, dass bei dieser > Online-Registrierung Daten aus dem Rechner ausgelesen und übertragen > wurden. Was genau, ist m.W. bis heute unbekannt. Ich habe früher auch einige Computer-Spiele gespielt. Auch heute würde ich gerne noch welche spielen. Aber da braucht man auch immer gleich einen Account und muss sich irgendeine Spionage-Software installieren, wo das Spiel online registriert wird und mitzählt, wann und wie oft ich spiele und was ich im Spiel alles erreicht habe, und wer weiß was noch alles, wovon sie einem nichts verraten. Diese Accounteritis geht mir sowieso mächtig auf den Geist. Jeder Mist braucht heute gleich einen Account. > Denke auch, dass künftig ohne Internetzugang wird nichts mehr gehen > wird. Deshalb habe ich seit geraumer Zeit alles gehamstert, was von > Interesse und noch ohne Internetzugang installierbar und nutzbar ist. Ja, dieser Trend ist deutlich zu sehen. Immer mehr Soft- und auch Hardware kann nur noch sehr eingeschränkt bis gar nicht mehr verwendet werden, wenn man sie nicht mit einem Account online verbindet. Und was die Firmen dann willkürlich remote auf meinem Gerät anstellen können, ist auch bedenklich. Ich erinnere mich noch, als Amazon stillschweigend über Nacht ein Buch von den E-Book-Readern ihrer Kunden remote gelöscht haben, das von diesen legal erworben wurde. Sowas geht gar nicht und hat dazu geführt, dass ich so ein Gerät gar nicht erst in Erwägung ziehe. Dann doch lieber klassische Bücher auf totem Baum, die ich ins Regal stellen kann. Die kann mir Amazon nicht einfach so "löschen", und ich hab sie auch dann noch, wenn Amazon mal pleite gehen sollte.
Rolf M. schrieb: > Jeder Mist braucht heute gleich einen Account Nervt mich auch und ich mache einen Boden um solche Produkte.
900ss D. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Jeder Mist braucht heute gleich einen Account > > Nervt mich auch und ich mache einen Boden um solche Produkte. Also was mich betrifft, ich mach einen Bogen drum :-)
Rolf M. schrieb: > Jeder Mist braucht heute gleich einen > Account. Und warum? Weil auch die User das so wollen. Software ohne Cloud ist doch garnicht mehr verkaufbar, da treffen sich die Wünsche der Kunden und die Interessen der Werbeindustrie. User die lieber ihre Daten bei sich behalten sind nur "eine kleine radikale Minderheit". Georg
georg schrieb: > Software ohne Cloud ist doch garnicht mehr verkaufbar Das sehen die meisten ganz anders. Keine Ahnung, woher du diese seltsame Weisheit hast. Ich vermute mal, von einem Werbefuzzi...
Gibt leider gerade auf deutschem Boden noch mächtig Gegenwind gegen Abo, Cloud und Datenweitergabe aber das legt sich langsam da die Leute schon merken daß an der anderen Seite kein böses Ungeheuer sondern echter Nutzwert lauert. In anderen Ländern ist man mit dieser Erkenntnis schon viel weiter. Speziell zu Eagle sollte man doch anmerken, daß die weiter angebotene "Test"version mit freien 80cm2 Platinenfläche und 2 Cu-Layern sonst funktionell und zeitlich nicht eingeschränkt ist und das fürs Hobby meist total ausreicht. Zumal Hardware ja durch höherintegrierte ICs generell immer kleiner wird. Alles absolut fair und man kann als Hobbyist weiter uneingeschränkt an der Programmentwicklung teilhaben. Sollte doch mal und seltenerweise ein größeres Projekt auf der Tagesordnung stehen kommt man mit der Miete für die benötigte Zeit immer noch viel billiger weg als früher durch den Kauf der entsprechenden Vollversion! Also lasst mal die Kirche im Dorf- aber manche hier können wohl nicht anders :(
Beitrag #5342232 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ron schrieb: > kommt man mit der Miete für die benötigte Zeit immer > noch viel billiger weg als früher durch den Kauf der entsprechenden > Vollversion! und selbst im Besitz der Vollversion waren alle paar Jahre kostenpflichtige Updates zu bezahlen wollte man auf der Höhe der Zeit bleiben! Bei der Miete heute profitiert man automatisch auch von der aktuellsten Version. Im Grunde wären wohl durchgängig reine Online-Programme das Beste um sich um gar nichts mehr bzgl. Software-Administration kümmern zu müssen und ich wette, diese Zeiten werden auch noch anbrechen. Und zwar ohne daß es in Summe teurer sondern eher billiger wird. Zeitsparender allemal.
Ron schrieb: > Speziell zu Eagle sollte man doch anmerken, daß die weiter angebotene > "Test"version mit freien 80cm2 Platinenfläche und 2 Cu-Layern sonst > funktionell und zeitlich nicht eingeschränkt ist und das fürs Hobby > meist total ausreicht. In den Zeiten wo jeder Hobbyist die Platinen vom Chinesen für lau geliefert bekommt reicht das eben nicht mehr. Da steigt die Begehrlichkeit recht schnell an auf -> 160 Cm2 und 4 Lagen! Man merkt dass du nicht in der Materie steckst, gibst aber hier den Heilsverkünder :-( Ron schrieb: > Sollte doch mal und seltenerweise ein größeres Projekt auf der > Tagesordnung stehen kommt man mit der Miete für die benötigte Zeit immer > noch viel billiger weg als früher durch den Kauf der entsprechenden > Vollversion! Mit dieser Einstellung bist du aber ziemlich allein unterwegs in diesem Forum - leg mal deine rosa Brille ab :-(
Gutfried schrieb: > Im Grunde wären wohl durchgängig reine Online-Programme das Beste um > sich um gar nichts mehr bzgl. Software-Administration kümmern zu müssen > und ich wette, diese Zeiten werden auch noch anbrechen. Und zwar ohne > daß es in Summe teurer sondern eher billiger wird. Zeitsparender > allemal. Verteilt hier jemand umsonst rosa Brillen :-) träum weiter Gutmensch oder wie du heist :-)
Ideengeber schrieb: > Da steigt die Begehrlichkeit Überraschung! Begehrlichkeiten kosten. Überall. War das ein Anflug von Kostenlos-Mentalität? > Man merkt dass du nicht in der Materie steckst, gibst aber hier den > Heilsverkünder :-( Nein. Ich beschreibe nur die aktuelle Sachlage. Du kannst Dich gern dazu äußern statt- wie sagte weiter oben einer- polempersönlich herumzuposaunen!
Ideengeber schrieb: > Verteilt hier jemand umsonst rosa Brillen :-) Vielleicht hast Du ja eine auf! Man muß sich doch nur mal überlegen was man so an gekauften Vollversionen auf der Platte hat und was man davon wirklich funktionell und zeitlich nutzt. Genau das was man braucht und wann man es braucht zu mieten sollte kostenmäßig wesentlich effizienter sein. Ohne weiteren Installations/ Aktualisierungsaufwand.
Ron schrieb: > Überraschung! Begehrlichkeiten kosten. Überall. > War das ein Anflug von Kostenlos-Mentalität? Checkst du selber eigentlich nicht was du schreibst? Du stellst eine BEHAUPTUNG auf, die ich versucht habe zu widerlegen. Das hat nichts mit "Begehrlichkeiten kosten" zu tun :-( Ron schrieb: > Ich beschreibe nur die aktuelle Sachlage. > Du kannst Dich gern dazu äußern ... Du beschreibst nur deine persönliche Wahrnehmung nicht mehr und nicht weniger. Deshalb wäre es angebracht in einem solchen Kontext von "nach meiner subjektiven .." zu schreiben, das kommt besser an. Man könnte sich aber auch mal die Mühe machen die relevanten Beiträge zu überfliegen, dann kommt man sehr schnell dahinter in welche Richtung der der "MAIN-STREM " geht.
Gutfried schrieb: > Und zwar ohne > daß es in Summe teurer sondern eher billiger wird. Zeitsparender > allemal. Billiger? Das letzte Mal, daß ich Geld für Software ausgegeben habe, war, als Windows 7 raus kam. Wann war das doch gleich?
Gutfried schrieb: > Ideengeber schrieb: >> Verteilt hier jemand umsonst rosa Brillen :-) > > Vielleicht hast Du ja eine auf! > Man muß sich doch nur mal überlegen was man so an gekauften > Vollversionen auf der Platte hat und was man davon wirklich funktionell > und zeitlich nutzt. Genau das was man braucht und wann man es braucht zu > mieten sollte kostenmäßig wesentlich effizienter sein. Ohne weiteren > Installations/ Aktualisierungsaufwand. Für das Hobby zieht sich so ein Projekt oft über ein Jahr hin. Da schafft man vielleicht mal ein Wochenende und dann liegt das Projekt wieder einige Wochen. Da müsste man die Software dann 1 Jahr lang mieten um es immer dann bereit zu haben, wenn man gerade Freude daran hat weiterzumachen. Wer will sich schon beim Hobby gängeln lassen. Es reicht, wenn amn in der Firma von Terminen getrieben wird.
Gutfried schrieb: > Genau das was man braucht und wann man es braucht zu > mieten sollte kostenmäßig wesentlich effizienter sein. Gut, bleibt abzuwarten, ob sich solch ein "Abhängigkeits-Modell" durchsetzen wird. Solange es gute Alternativen gibt, werde ich so ein Modell schon aus Prinzip nicht nutzen.
Gustav K. schrieb: > Eine Software, die ohne > Internetzugang nicht funktioniert, kommt mir nicht auf den Rechner Ach, und mit welchem Stück Software surfen wir im Internet ;-))
Ron schrieb: > Gibt leider gerade auf deutschem Boden noch mächtig Gegenwind gegen Abo, > Cloud und Datenweitergabe aber das legt sich langsam da die Leute schon > merken daß an der anderen Seite kein böses Ungeheuer sondern echter > Nutzwert lauert. Den Gegenwind gibt es zurecht. Leider meiner Meinung nach auch nicht genug. Bzw. konzetriert sich die Diskussion darum auf die falschen Argumente. Beispiel Whatsapp: Die Politik hat bemängelt, dass hier gegen den Datenschutz verstoßen wird, weil die Nachrichten ja nicht verschlüsselt werden. Daraufhin kam dann irgendwann die End-To-End Verschlüsselung und alle waren zufrieden. Völliger Blödsinn. Das ein findiger Hacker oder schmerzfreier Admin irgendwelche Nachrichten mitliest, halte ich für das kleinste Problem. Mir persönlich wäre es sogar egal. Viel problematischer ist doch die Tatsache, dass meine ganzen Kontakte und Kontaktdetails in der Maschinerie landen. Und da natürlich auch andere Menschen ihre Kontakte freigeben, ist es ein leichtes daraus Netzwerke zu spinnen, Gewohnheiten zu ermitteln (Freizeit, Essen, Urlaub,etc.). Diese Daten sind eine Goldgrube für die Werbeindustrie, denn je besser sie Dich kennen, desto gezielter können Sie Dir Werbung unterjubeln. Aber auch andere Inhalte werden speziell für Dich angepasst. Und das ist meiner Meinung nach die eigentlich Gefahr. Wie neutral ist das Internet denn überhaupt noch? > sondern echter Nutzwert lauert. Für den Softwareanbieter. Ja... Deine Perspektive ist die eines Hobbyelektronikers und da mag das ja sogar zutreffen. Du schreibst, dass man immernoch eine Spielzeugversion für umme bekommt. Desweiteren schreibst Du, dass ein Hobbyelektroniker, WENN er/sie denn mal eine größere Platine bauen will, mit Dem Abo günstiger liegt als mit der Vollversion von Eagle 7 oder kleiner. Stimmt sicher beides. Aber wo ist denn der Mehrwehrt für mich z.B.? Eine kleine 3-Mann Firma, alle arbeiten mit Eagle. Drei Lizenzen gekauft, Upgrade wenn's wirklich nötig war. Und jetzt? Wir brauchen keine 3D Bildchen, keinen Cloudspeicher, müssen unsere Projekte nicht mit anderen teilen und wir unterbrechen auch unsere Arbei nicht mal eben so für ein paar Monate und erparen uns so wahnsinnig viele Abokosten. Wir brauchen unsere Bauteilbibliotheken, die Möglichkeit immer und überall zu arbeiten ohne von irgendwem, den wir nicht kennen, abhängig zu sein und vor allem möchten wir gern mit der Perspektive arbeiten, das das auch in Zukunft so bleibt. Darüber hinaus sind einmalige Kosten für mich persönlich viel einfacher im Auge zu behalten als laufende Kosten. Wer sagt denn, dass Autodesk morgen nicht die Abo Preise anzieht? Vor einem Jahr haben sie ja auch noch gesagt, dass Eagle nicht unter das Abo Modell fallen wird und dann zeigen sie allen den Stinkefinger. Und aus dieser Sicht für wir uns von Cadsoft ziemlich alleingelassen und von Autodesk mächtig verarscht. Noch reicht uns Eagle 7, aber natürlich werden wir mittelfristig auf eine andere Software umsteigen. Bei Gelegenheit schauen wir uns mal Pulsonix an, Altium können wir uns momentan nicht leisten und KiCad ist uns zu unhandlich...
Gutfried schrieb: > Man muß sich doch nur mal überlegen was man so an gekauften > Vollversionen auf der Platte hat und was man davon wirklich funktionell > und zeitlich nutzt. Wo ist das Problem ? Diese ganzen Programme haben doch leicht Platz auf den Tera-Byte Festplatten (z.B. meine 4 TByte - Platte ist gerade erst mal zu 30% voll) Gutfried schrieb: > Genau das was man braucht und wann man es braucht zu > mieten sollte kostenmäßig wesentlich effizienter sein. Das meint man auf den ersten Blick - ist es aber nicht. Mal ein Beispiel: Smartphone mieten oder kaufen? Bei einem Vertragslaufzeit von 24 Monaten legt man locker 1200;-€ hin (bei einem Verkaufspreis von 600,-€) Wenn man dann blöderweise die Kündigunsfrist verpennt geht's nochmals ein Jahr so weiter. Da gibt es nur eine Antwort: Leute näht euren Geldsäckel zu, es gibt zu viele die da rein steigen wollen :-(
Bob A. schrieb: > Ach, und mit welchem Stück Software surfen wir im Internet ;-)) Also mein Firefox funktioniert auch ohne Internetzugang. Natürlich kann ich dann keine Daten anzeigen, die im Internet liegen, aber lokal gespeicherte HTML-Seiten, die Konfiguration meiner Fritzbox, meines NAS oder auf meinem Entwicklungslaptop (der mobil zwangsweise nicht immer online seni kann) der lokale Apache... :-P
Ideengeber schrieb: > die ich versucht habe zu widerlegen In der Sache widerlegst Du gar nichts. Helmut S. schrieb: > Für das Hobby zieht sich so ein Projekt oft über ein Jahr hin. Da > schafft man vielleicht mal ein Wochenende und dann liegt das Projekt > wieder einige Wochen. Da müsste man die Software dann 1 Jahr lang mieten Was für Krokodilstränen. Entschuldigung, aber eine Schaltung lässt sich auch ohne Layoutprogramm entwickeln. Wenn die dann fertig ist sollte ein Mietmonat zu passender Zeit dicke langen das auf die Platine zu bringen!
W.S. schrieb: > a) die Bastler ohne kommerziellen Hintergrund benutzen sehr wohl > Eagle-8.x. Ich nicht. Für mich war der Online-Kack der Punkt, an dem ich mich zu KICAD gezwungen habe. Und ich habe lange Eagle benutzt und war fast ein Fan davon. Auch wenn ich KICAD immer noch hakelig und teils unausgereift finde, ist es Eagle überlegen. Killerfeatures: - keine komischen Beschränkungen - diese Open-GL Routing-Funktionen Trotz schlechte Anbindung zwischen Schaltplan und Router bin ich mit KICAD schneller fertig, Layout und Schaltplan werden schöner. Nach 5 Layouts bin ich inzwischen sicher, dass ich Eagle nie wieder benutzen werde.
Ron schrieb: > Entschuldigung, aber eine Schaltung lässt sich > auch ohne Layoutprogramm entwickeln. Genau mit Schablone und Tuschestift :-) :-) Wenn du dich im echten Leben genau so verhältst wie hier, wirst du bald mal deinen Meister finden.
Name: schrieb: > Nach 5 Layouts bin ich inzwischen sicher, dass ich Eagle nie wieder > benutzen werde. Wieder einer mehr, der zum rechten Glauben übergetreten ist ;-)
Hallo bitte unterlasst doch die persönlichen Angriffe, dafür ist das Thema als ganzes viel zu Wichtig. Mann sollte sich klar machen das man sich mit einen zwang zu einer Onlineverbindung extrem angreifbar macht - und das muss jetzt nicht gleich Wirtschaftsspionage, Kriminelle die Schadsoftware aufspielen um Geld zu erpressen und ähnliches klar Illegales zu sein - nein schon das von einen Bagger zerrissene Glasfaserkabel reicht aus. Irgendein Server fällt aus - leider (zeitweise) verloren. Das Geld (beim Privaten Einsatz) ist mal über einige Monate knapp - dann darf man nicht mehr "mitspielen". Und auch wenn es Paranoid klingt: Was du für Layouts hast(EAGLE) für Fotos bearbeitest / hast (Photoshop / Cloud), welche Musik hörst, wo du etwas bestellst (E-Bay und Co.) interessiert nur jeweils den Anbieter - aber wenn du aus welchen Gründen auch immer im Visier irgendwelcher Behörden, neugierigen potentiellen Arbeitgebern, Kreditinstitute, Vermieter und ähnliches kommst werden gerne alle Daten die irgendwie zugängliche sind zusammengetragen (möglichst noch durch irgendwelche automatische Algorithmen die alles und jeden über einen Kamm scheren) und ausgewertet. Es ist zwar für die Meisten (>99% der Bevölkerung) extrem Unwahrscheinlich das man durch heimische oder fremde Behörden oder gar Geheimdienste ausgeforscht wird, wir sind halt im Allgemeinen zu angepasst oder schlicht zu Langweilig, - aber es hat schon genug Leute gegeben welche einfach nicht in die Türkei oder die USA einreisen durften und ohne Begründung an der Grenze (Flughafen) zurückgeschickt wurden - und das sind nur die auffälligen Fälle die man so mitbekommt. Die Anbieter versprechen zwar alle hoch und heilig das die Daten sicher sind - aber immer steht in den Bedingungen drin das wenn offizielle Behörden zugreifen wollen (und eine Erlaubnis haben...) die Daten herausgegeben werden müssen. Vielleicht sehe ich das alles zu negativ - über belegbare (!) Gegenargumente und das Pro von Mietsoftware, Zwangsonlineanbindung und "Serververbindungszwang", der Verlagerung von Daten in die Cloud würde ich mich freuen. Aber wie schon ganz zu Beginn angedeutet: Keine persönlichen Angriffe - sondern ganz ruhig und sachlich nur auf den Inhalt bezogen. Jemand
Jemand schrieb: > bitte unterlasst doch die persönlichen Angriffe, dafür ist das Thema als > ganzes viel zu Wichtig. Jemand schrieb: > Aber wie schon ganz zu Beginn angedeutet: > Keine persönlichen Angriffe Wer greift hier wen an?? zähle mal auf! Ich für meine Person finde mich nicht angegriffen, ich sehe das als normalen Umgangston hier an den man sich halt gewöhnt. Hitzige Diskussionen sind doch nichts schlimmes, solange es nicht unter die Gürtellinie geht.
Jemand schrieb: > Vielleicht sehe ich das alles zu negativ - über belegbare (!) > Gegenargumente und das Pro von Mietsoftware, Zwangsonlineanbindung und > "Serververbindungszwang", der Verlagerung von Daten in die Cloud würde > ich mich freuen. Man kann schon konstruierte Beispielfälle für sowas finden. Wenn du zu Hause konstruierst und dann in der Bahn auf dem Smartphone weiterarbeiten willst, ist die Cloud schon eine Erleichterung. Es erspart dir das mühsamen Kopieren der Dateien auf das Smartphone.
Dussel schrieb: > Man kann schon konstruierte Beispielfälle für sowas finden. Wenn du zu > Hause konstruierst und dann in der Bahn auf dem Smartphone > weiterarbeiten willst, ist die Cloud schon eine Erleichterung. Es > erspart dir das mühsamen Kopieren der Dateien auf das Smartphone. Gerade CAD gehört zu den letzten Anwendungen die ich auf dem Smartphone machen wollen würde, außer noch mal über das Layout schauen und Kommentare einfügen (ich kann aber auch einfach das Layout als pdf exportieren und mit meiner Nextcloud syncen), aber alles andere würde wahrscheinlich echt unangenehm werden.
Ideengeber schrieb: > Ron schrieb: > Entschuldigung, aber eine Schaltung lässt sich > auch ohne Layoutprogramm entwickeln. > > Genau mit Schablone und Tuschestift :-) :-) Wenn Deine Fantasie nicht weiter reicht kann ich da leider nicht helfen. @Danni Den deutschen Datensparsamkeits-Irrsinn in einem deutschen Forum zu diskutieren ist uferlos und passt auch nicht zum Thema. Fakt ist, alle neuen Technologien atmen geradezu persönliche Daten um immer besser auf individuelle Bedürfnisse eingehen zu können und das Leben zu erleichtern. Alle Unterstellungen, Übertreibungen, mentale Befindlichkeiten ändern daran nichts. Immerhin ist die Erkenntnis vom veralteten deutschen Datenschutz als Hemmnis von Innovation und Fortschritt jetzt auch ganz oben in der Politik angekommen. Dussel schrieb: > Man kann schon konstruierte Beispielfälle für sowas finden. Daran ist nichts konstruiertes. So werden ganz neue Arbeitsweisen möglich. Ein echtes Kontra zu Mietsoftware habe ich hier übrigens noch nicht vernommen, außer daß ggf. ein zeitlicher Mietrahmen gesetzt wird und man seine Arbeitsweise daran ausrichten muß. Meine Aussage bleibt: Damit fahren die meisten immer noch günstiger, der Hobbyist sowieso wenn er nicht sogar meistens ganz ungeschoren davonkommt und Eagle frei nutzen kann. Bitte nicht vergessen was die Vollversion früher kostete- jetzt hat Hinz und Kunz dazu Zugang!
Ist immer und das in den meisten Fällen, eine Preis- und Nutzungsfrage. Habe z.B. zum ersten Mal Office 365 für 99 Euro gemietet. Die fertigen Arbeiten kann ich ohne nutzen, habe da aber eine große Menge nutzbarer Software. Für die Elektronik habe ich Abacom. Gut, im professionellen Bereich wird das vielleicht nicht reichen, aber die neusten Versionen sind viel besser als ihr Ruf. Das ist aber auch nicht das Thema. Da muss ich vielleicht einmal einen alten Schaltplan ändern oder eine Platine. Wenn es dann was gänzlich anderes gibt, was nicht mehr kompatibel ist, habe ich immer noch die alte Software.
Am Besten PC und Schmarrnfon nur noch als Terminal und alle Anwendungen und Daten in der Klaut.
Ron schrieb: > Damit fahren die meisten immer noch günstiger, der Hobbyist sowieso wenn > er nicht sogar meistens ganz ungeschoren davonkommt und Eagle frei > nutzen kann. Der Hobbyist vielleicht, gewerbliche Nutzer nicht. Statt ~550 EUR alle drei Jahre sind es jetzt 648,55 EUR jährlich. Na klar, ich kann auch mit der Standard fahren und erst dann, wenn ich mehr benötige, wieder die Premium buchen. Nun ist es aber so, dass die Software funktionieren muss, wenn ich sie brauche. Laut Autodesk kann es aber auch mal 2 Stunden dauern, bis das System die Änderung registriert hat. Das scheidet also aus. Und was passiert, wenn die Software nach Hause telefonieren will, der LogIn aber nicht funktioniert? Ich den Autodesk-Foren konnte ich dazu sinngemäß von Jorge Garcia lesen: "Mit der bei uns vorhandenen Manpower konnte das Problem bereits in 6 Stunden behoben werden!" Ja, schön, schnelle Lösung. Für mich klingt es trotzdem nach einem verlorenen Arbeitstag. Von daher: Auch hier keine 8er.
Ron schrieb: > Meine Aussage bleibt: > Damit fahren die meisten immer noch günstiger, der Hobbyist sowieso wenn > er nicht sogar meistens ganz ungeschoren davonkommt und Eagle frei > nutzen kann. Bitte nicht vergessen was die Vollversion früher kostete- > jetzt hat Hinz und Kunz dazu Zugang! Hast du keine Augen im Kopf ? Ist deine Ignoranz Absicht ? Fast glaube ich es weil du hier Diskussionen provozieren möchtest. Ich kenn bereits deine Antwort :-( Aber wie hat dieser eine da oben geantwortet? > Meine Aussage bleibt :-)
F. F. schrieb: > Die fertigen Arbeiten kann ich ohne nutzen, habe da aber eine große > Menge nutzbarer Software Das ist erstens nicht bei jeder Software so - ich hatte Entwurfssoftware von Lattice und musste feststellen, dass nach Ablauf eines Jahres ich die Entwürfe nicht nur nicht mehr ändern konnte, sondern dass ich nicht mal mehr die Designs lesen konnte - es war komplett alles verloren, ich habe die Chips mit anderer Software nachprogrammiert, war gottseidank nicht so viel. Zweitens kann der Hersteller ja alles mögliche versprechen, das nützt garnichts wenn es ihn nicht mehr gibt (oder er die Software verkauft). Und das Versprechen, dass der Server für die Lizenzprüfung für immer und ewig am Netz bleibt ist sowieso unglaubwürdig. Selbstverständlich wird der irgendwann abgeschaltet oder funktioniert von selbst nicht mehr. Georg
Marian M. schrieb: > Dussel schrieb: >> Man kann schon konstruierte Beispielfälle für sowas finden. Wenn du zu >> Hause konstruierst und dann in der Bahn auf dem Smartphone >> weiterarbeiten willst, ist die Cloud schon eine Erleichterung. Es >> erspart dir das mühsamen Kopieren der Dateien auf das Smartphone. > > Gerade CAD gehört zu den letzten Anwendungen die ich auf dem Smartphone > machen wollen würde Deshalb schrieb ich ja 'konstruiert'. Das ganz war ein bisschen ironisch gemeint. ;-)
Dussel schrieb: >> Dussel schrieb: >>> Man kann schon konstruierte Beispielfälle für sowas finden. Wenn du zu >>> Hause konstruierst und dann in der Bahn auf dem Smartphone >>> weiterarbeiten willst, ist die Cloud schon eine Erleichterung. Es >>> erspart dir das mühsamen Kopieren der Dateien auf das Smartphone. >> >> Gerade CAD gehört zu den letzten Anwendungen die ich auf dem Smartphone >> machen wollen würde > Deshalb schrieb ich ja 'konstruiert'. Das ganz war ein bisschen ironisch > gemeint. ;-) Hatte ich mir schon gedacht ;)
georg schrieb: > ich hatte Entwurfssoftware > von Lattice "Fertige Arbeiten" Das heißt Briefe, Tabellen, Präsentationen. Alles das einmal gebraucht wurde und noch mal, so wie es ist, hervor geholt wird.
:
Bearbeitet durch User
Jemand schrieb: > ... Das finde ich wenig relevant. Zumindes für Hobbyisten. Keine Sau (tschuldigung) interessiert im Hobbybereich Spionage. Wenn jemnad meine privaten CAD-Files oder Schaltpläne klaut, bitteschön, viel Spass damit. Relevant ist für den Hobbybereich aber folgendes: Man ist für den Zugriff zu seiner Arbeit von einem externen Server abhängig. Wenn der mal Schluckauf hat, der Anbieter pleite ist, die Firma gekauft und eingestampft ist, das Internet grad nicht läuft etcpp ist man von seiner eigenen Arbeit abgeschnitten. Fallweise für immer. Dazu kommt die Lebensdauer solcher Software: Man will nach 10 Jahren mal eine alte Schaltung nachkucken (AKA: Das Problem hatte ich doch schon mal gelöst...) steht man vor einem ganzen Blumenstrauß voller Probleme: - Alte Version nicht mehr aktivierbar (Server gibts nimmer) - Anbieter tot oder gekauft - Neue Version ist kostenpflchtig - Oder neue Version kann den alten Kram nicht lesen Die Nicht-Online-Software kann man dann problemlos in einer VM starten und die Daten exportieren. Wer sich online gängeln lässt, kann gar nichts mehr. Bei Musik oder Filmen ist das alles weniger schlimm, im Höchstfall zahlt man ein paar Euro fürs gleiche nochmal. Bei CAD-Files, wo hunderte Arbeitsstunden drinstecken, ist der Schaden sehr viel höher. Wobei ich das auch bei Musik, Filmen und Spielen nicht akzeptiere ;-)
Name: schrieb: > Wobei ich das auch bei Musik, Filmen und Spielen nicht akzeptiere ;-) Eigentlich sollte man das, ich auch mit dem Office 365, völlig boykottieren. Gibt es schon eine Stelle, die jemand von euch kennt, die denen einen Stempel aufdrücken? Ohne es richtig zu merken sind unsere Portemonnaies ständige an deren Melkmaschinen.
:
Bearbeitet durch User
Bob A. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Eine Software, die ohne >> Internetzugang nicht funktioniert, kommt mir nicht auf den Rechner > > Ach, und mit welchem Stück Software surfen wir im Internet ;-)) Das ist eine ganz andere Party, mit welcher Software telefonierst du?
Name: schrieb: > Keine Sau (tschuldigung) interessiert im Hobbybereich Spionage. Wenn > jemnad meine privaten CAD-Files oder Schaltpläne klaut, bitteschön, viel > Spass damit. Sollte ich es gut finden, wenn jemand meine Konstruktionen oder Schaltungen veröffentlicht und/oder vermarktet? Dann oute ich mich mal als Sau.
Name: schrieb: > Relevant ist für den Hobbybereich aber folgendes: > Man ist für den Zugriff zu seiner Arbeit von einem externen Server > abhängig. Wenn der mal Schluckauf hat Im Falle des Eagle-Abos übertriebene Ängste! Da wird nur in größeren Abständen die Lizenz geprüft. Zwischendurch kannst Du normal weiterarbeiten. Daß der Server hierfür länger ausfällt ist für einen großen Anbieter schlicht indiskutabel und sehr unwahrscheinlich. Deine Files bleiben Dir in jedem Falle erhalten, > ist man von seiner eigenen Arbeit abgeschnitten. Fallweise für immer. ist auch Quatsch, Deine Eagle Files importierst Du Dir notfalls dann in andere dazu taugliche Cad-Programme. Wenn sie Dich in womöglich 20 Jahren überhaupt noch interessieren! Mox schrieb: > Der Hobbyist vielleicht Eigentlich immer. > Na klar, ich kann auch mit > der Standard fahren und erst dann, wenn ich mehr benötige, wieder die > Premium buchen. Na also. Geht doch. Sparen ganz genau dann wenn möglich! > Nun ist es aber so, dass die Software funktionieren > muss, wenn ich sie brauche. Laut Autodesk kann es aber auch mal 2 > Stunden dauern, bis das System die Änderung registriert hat. Das > scheidet also aus. Ach ganz so kurzfristig ist das nun auch nicht, ein wenig mehr Planung ist da durchaus drin.
Ron schrieb: > Ideengeber schrieb: >> die ich versucht habe zu widerlegen > > In der Sache widerlegst Du gar nichts. > > Helmut S. schrieb: >> Für das Hobby zieht sich so ein Projekt oft über ein Jahr hin. Da >> schafft man vielleicht mal ein Wochenende und dann liegt das Projekt >> wieder einige Wochen. Da müsste man die Software dann 1 Jahr lang mieten > > Was für Krokodilstränen. Entschuldigung, aber eine Schaltung lässt sich > auch ohne Layoutprogramm entwickeln. Wenn die dann fertig ist sollte ein > Mietmonat zu passender Zeit dicke langen das auf die Platine zu bringen! Ich werde mir garnatiert kein EAGLE mieten. Es gibt Alternativen. Du kannst ja dein Geld dort gerne versenken.
Helmut S. schrieb: > Du > kannst ja dein Geld dort gerne versenken Als Hobbyist bezahle ich gar nichts. Sollten jemals mehr als 80cm2 nötig sein miete ich einen Monat und gut ist. In den Erwerb einer teuren aktuellen Kaufversion muß heute kein Geld mehr "versenkt" werden!
Ron schrieb: > Als Hobbyist bezahle ich gar nichts. > Sollten jemals mehr als 80cm2 nötig sein miete ich einen Monat und gut > ist. In den Erwerb einer teuren aktuellen Kaufversion muß heute kein > Geld mehr "versenkt" werden! Totaler Quatsch hoch 3. Die Leute suchen sich Alternativen ohne Gängeleien. Und ja, es muss nicht KiCad sein da gibt es eben noch andere Alternativen: DipTrace, Altium ... allemal besser als dein saures "CAD Bier" :-) Du redest wie ein Vertriebler von Autodesk (vieleicht bist du sogar einer) Du versuchst die Leute davon zu überzeugen ein totes Pferd zu besteigen :-(
Ideengeber schrieb: > Du versuchst die Leute davon zu überzeugen ein totes Pferd zu besteigen Das "tote Pferd" ist lebendiger denn je. Zu diesem wunschdenkenden Schluß kann nur jemand kommen der die zahlreichen innovativen Updates seit Version 8.0 nicht verfolgt hat / verfolgen wollte.
Ron schrieb: > zahlreichen innovativen Updates seit Version 8.0 nicht verfolgt hat / > verfolgen wollte. Das stimmt die wurden weiter oben in den höchsten Tönen gelobt :-) :-) Bei jeder neuen Ikon Gestaltung wird der Versions-Zähler inkrementiert :-). Wie gesagt, so wie du, redet eigentlich nur ein Vertiebler.
Ideengeber schrieb: > Wie gesagt, so wie du, redet eigentlich nur ein Vertiebler. Und Dir fehlen im mindesten Sachargumente, wenn Du diese nicht gleich ganz durch persönliche Angriffe zu ersetzen glaubst. Das macht solcherlei Anti-Eagle Stimmungsmache ganz besonders peinlich!
Ron schrieb: > Ideengeber schrieb: >> Du versuchst die Leute davon zu überzeugen ein totes Pferd zu besteigen > > Das "tote Pferd" ist lebendiger denn je. Mein $GOTTHEIT. Außerhalb deiner Filterblase hat es sich längst rumgesprochen, daß Eagle tot ist. Kommerziell zumindest. > Zu diesem wunschdenkenden Schluß kann nur jemand kommen der die > zahlreichen innovativen Updates seit Version 8.0 nicht verfolgt hat / > verfolgen wollte. Laß mich raten: du bist Teil des Eagle-Marketing Teams? Ich habe mich ja vor Jahren schon über die miesen Praktiken von Eagle geärgert. Etwa daß sie (IdR fremde!) Layouts aus gecrackten Versionen mit einem ominösen "Load-Error" ablehnen und dann erwarten, daß der geschaßte Freeware-Nutzer, der nur ein fremdes Layout aufpolieren wollte, zum Denunzianten wird. Ich habe deswegen jahrelang einen großen Bogen um Eagle gemacht. Aber leider trifft man ja hin und wieder auf verstrahlte Mitbürger, die ihre Schaltpläne/Layouts nur im Eagle Format veröffentlichen. Und dann muß man doch mal in den sauren Apfel beißen ... Anscheinend sind die Praktiken nach dem Verkauf von Eagle an Farnell nicht besser, sondern eher noch schlechter geworden. Irgendwo fliegt sicher noch eine VM mit einem Freeware Eagle 7.x rum. Die muß dann halt für die Zukunft reichen. Für eigene Projekte bin ich schon vor ewigen Zeiten auf Open Source umgestiegen. In meinem Fall ein Subset von gEDA.
Axel S. schrieb: > rumgesprochen, daß Eagle tot ist. Kommerziell zumindest So so. Es hat sich rumgesprochen. Hast Du für diesen angeblichen kommerziellen Tod auch echte Belege oder leitest Du den vorgeblichen neuen "Mainstream" auch nur aus 'Hilfe! Die Welt ändert sich!' Meinungsäußerungen in Forenthreads wie diesem ab? In der Sache selbst überzeugst Du nämlich herzlich wenig!
Ron schrieb: > Das macht > solcherlei Anti-Eagle Stimmungsmache ganz besonders peinlich! Das magst du so vielleicht empfinden. Du lieferst hier eine Steilvorlage nach der andern und du wunderst dich wenn man deine "Werbesprüche" als was sie sind entlarvt: Schall und Rauch. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, du verprellst hier noch die allerletzten EAGLE Anhänger. Wenn Autodesk noch eine Topf gewinnen möchte, müssten die EAGLE für Studenten und Bastler komplett freigeben ohne Knebelung und sich auf den Verkauf an Firmen beschränken (nicht vermieten!) Mit vieleicht ein Update pro Jahr für einen akzeptierbaren Obolus. Mehr ist aus dieser Zitrone "EAGLE" nicht mehr raus zupressen :-( Ich bin mir ziemlich sicher dass noch mehr Leute so sehen!
Ideengeber schrieb: > Schall und Rauch Das charakterisiert Deine "faktenbezogenen" Beiträge ganz hervorragend. Das "tote Pferd" wird Autodesk ja sicher bald aus dem Programm nehmen- dann können wir gern weiter diskutieren. Ich fürchte nur, da können wir lange warten :)
Ron schrieb: > Das "tote Pferd" wird Autodesk ja sicher bald aus dem Programm nehmen- > dann können wir gern weiter diskutieren. Ich fürchte nur, da können wir > lange warten :) sowas geht schneller als du denkst. Wenn ich mich dran erinnere hat Autodesk EAGLE dafür ein paar Milliönchen bei Farnell hingeblättert. Autotesk suchte dann ein "Finanzierungsmodell" wie man schnellst möglichst einen Return of Investment bekommt und sind dann beim Mietmodell gelandet. Das machen mittlerweile alle so (Autohersteller, Smartphone Hersteller ..) Sowas funktioniert aber nur mit Objekten der Begierde! Und da dazu gehört EAGLE bestimmt nicht. Ich bin mir sicher, dass das Autodesk irgend wann mal kapiert, dass sie beim Kauf in die S...e gegriffen haben. Ferner vermute ich mal dass du ein Gesandter vom Garcia aus Spanien bist. der hier für gute Stimmung zu sorgen hat, wie du siehst mit geringen Erfolg :-) Wo ich mir auch sicher bin, ist, das dein Garcia mit deinem Feedback nicht zufrieden sein wird :-( Diese Zitrone "EAGLE" wird im ganz schön das Gesicht verziehen :-)
Ideengeber schrieb: > Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, du verprellst hier noch die > allerletzten EAGLE Anhänger. Nö! Macht er nicht. Für den Hobbybereich reicht Eagle bis Version 7.x in der Freewareversion völlig aus. Bei meinen privaten Projekten hatte ich bisher keine Probleme mit der Beschränkung auf 100x80mm und 2 Lagen. Für meine Sachen mehr als ausreichend. Ansonsten habe ich es mal so wie W.S. gemacht und die Demo von Pulsonix probiert. Import aller Eagle Projekte war problemlos möglich und auch ein neues Projekt ließ sich kurzer Zeit relativ problemlos erstellen. Von dem viel gepriesenen Freewareprodukt kann ich das nicht behaupten. Das empfinde ich als hakelig und ohne Not werde ich mir das nicht antun.
Wer die neue Marktsituation mit Eagle nicht mag, könnte doch einfach abwarten. Auch mit den Pre-Autodesk Versionen lassen sich durchaus anständige Leiterplatten erstellen. Mit der Zeit wird sich ja heraustellen wie der Hase läuft. Mit dem Feind den man kennt ist bekanntlich leichter zu kämpfen. Ich würde lieber Unabhängigkeit vom Internet vorziehen. Das Arbeitsinvestment sollte man sich nicht streitig machen lassen. Mein bevorzugtes CAD Program kann mir ja auch niemand mehr streitig machen und es fehlt nichts Wichtiges.. Auch wenn neue PCs und BS immer weniger an früher erinnnern, solange man ältere Windows in VM laufen lassen kann, besteht auch langfristig kein großes Risiko. Sonst empfiehlt es sich eben W7 Maschinen am Leben zu erhalten. Damit kann man alle seine gewohnten Werkzeuge betriebsfähig erhalten. Innovation und Neues in der IT-Welt ist nicht immer unbedingt richtiges Gold. Manchmal glänzt es nur extrem auffällig, aber schlußendlich war es dann doch lediglich sprichwörtlich "Narrengold". Mein 20 Jahre altes CAD Programm ladet in 2s, kommt mit 70MB auf der Festplatte aus und ist in jeder Hinsicht schneller wie Altium und hat alle wichtige Funktionen. Viele Features von teuren Programmen braucht man als Hobbyist nicht wirklich. Wie heißt es doch so schön: "Im Internet sieht man nicht den Hund am anderen Ende". Den CAM Dateien sieht man es auch nicht an, ob der "Erzeuger" Mentorgraphics, Altium oder Eagle war. Was ich eigentlich damit sagen wollte, zieht mal das Fazit. Richtet eure älteren Maschinen und SW richtig her und macht aus Euer zum Teil älteren Software das Beste für die man oft viel Geld bezahlt hat. Viele ältere Software wurde zum Teil verdammt gut entwickelt, mit richtig guten User Interfaces. Und man sollte aufhören andauernd mit dem Fernrohr über den Tellerrand zu spähen. Die Droge des Neues kann manchmal ins Auge gehen. Die Fata Morgana der Geschäftswelt ist nicht immer das was es verspricht. Ein Hammer ist aich noch nach einigen hundert Jahren ein Hammer und erfüllt dem ihm zugedachten Zweck permanent. Ist es auch wirklich notwendig im Entwicklungslabor mit Chameleonware wie W10 zu arbeiten ud bangen daß mit jedem Upgrade oder MS BS-Überholung die SW bricht? Stabilität der Werkzeuge ist das höchste Gut des PCs. Man sollte nur noch SW einsetzen die permanent unabhängig vom Internet funktionieren. Nur so kann man sich die Tentakel der externen Welt vom Leibe halten. Ich habe kürzlich meinen alten 3Ghz P4 von Anno dazumal, 2003 heraus geholt und W7 drauf gespielt. Das Kompilieren eines Programms braucht unter gleichen Voraussetzungen lediglich 20% länger wie mein relativ neuer i7 X64 mit 3.4Ghz. Wer also mit X32 arbeiten will hat von der X32 Maschine mit 32-bit immer noch adequate Leistung. Mal am CAD Thema vorbei, es ist schon erstaunlich wie weit die Menschheit auf die Fata Morgana der omni-presenten vernetzten Welt reingefallen ist und der Sau, die auf den Namen Cloud und nahtloser Platform Integration hört, die durch das Dorf getrieben wird, nachläuft. Brauchen wir wirklich alle diese integrierten Medien Tools wie es den großen IT Firmen dieser Welt vorschwebt? Seht Euch diese neumodischen idiotischen W10 Apps von MS an. Die Qualität dieser Simpleware ist unter aller Sau. Vor dieser unseren Ära hätte man solche minderwertigen Produkte verlacht. Heutzutage ist es der Neue (verdummte) MS betriebene SW Standard. Mit Internet, ftp und e-Mail kann man immer noch viel technisch Signifikantes erreichen. Je mehr man sich auf diese Omni-presenten Heinzelmännchen verläßt die man uns vorgaukelt und abhängig macht, desto weniger weiß man woran man wirklich ist. Die glitzernden GUIs der Tablets and Smartphone SW gaukeln vielen Menschen eine Scheinmacht vor die überhaupt nicht existiert und von mächtigen Firmen finanziell aufs Letzte ausgenützt wird und die mit unseren Daten total unverantwortlich und fahrläßig umgehen. Muß man das alles wirklich mitmachen? Kopfschüttel! Is that all there is? Wacht denn kein Mensch bei so viel kommerziell gezielten Unfug in der IT-Welt auf? Brauchen wir wirklich FB, Twitter und diese ganze Social Medienwelt? Ich wage zu behaupten -Nein! Es ist alles pure Einbildung. Man glaubt es haben zu müssen und mitzumachen. So gesehen ist das Design dieser Apps ein ganzer Erfolg in Suchtmethodologie. Was die Menschheit mal wirklich braucht ist mal eine Volldusche mit kalten Wasser um die Dinge mal wieder im richtigen Licht zu sehen. Manchmal komme ich mir wie Don Quijote vor mit seinen Windmühlen...
:
Bearbeitet durch User
Ron schrieb: > Das "tote Pferd" ist lebendiger denn je. > Zu diesem wunschdenkenden Schluß kann nur jemand kommen der die > zahlreichen innovativen Updates seit Version 8.0 nicht verfolgt hat / > verfolgen wollte Ron, mal Hand auf's Herz. Meine Wenigkeit ist eagle Nutzer seid Version 2.irgendwas (noch mit Disketten weil ich mir keine Festplatte leisten konnte). Selber sehe ich auch keine Veranlassung zu wechseln, mir liegt das Programm und irgendwie bin ich schon Fanboy. Liegt auch daran das eagle immer sehr fair war. Da kann ich jetzt einiges aufführen was bei anderen nicht im Ansatz vorhanden ist, aber die Betonung liegt auf war. Die Neuerungen die ich bisher getestet habe sind ihr Geld nicht wert, Punkt aus Ende. Dann haben Sie kinken eingebaut die wohl nur Hobbyprogrammierer machen sollten (habe ich alles weiter oben beschrieben). Dafür Geld zu verlangen ist ein Witz, auch noch ein schlechter. Wenn Autodesk nicht irgendwann in die Hufe kommt und einen Gegenwert für seine Enteignungen bietet sieht es mau aus. Das funzt nicht so wie bei Autocad (wo alle die ich kenne dicke mit den alten non zwangsleasing Versionen auskommen). Mit scheint Sie sind da in Sachen Kundenvera.... etwas verwöhnt. Meine Meinung, kann naturlich ganz anders kommen. Der Buzzwordheini mit seinem Marketingneusprech sollte besser bei seine Laufveranstaltungen bleiben. Auch meine Meinung.
Verwunderter schrieb: > Herzlich Glückwunsch. Nun hast auch Du verstanden, warum der Einsatz > proprietärer Software unbedingt zu vermeiden ist.... Mit FOSS wäre das nicht passiert. Weil es ja auch noch nie FOSS Projekte gegeben hat, die eingestellt wurden, oder wo man das Datenformat geändert hat. Eine Gimp oder FreeCad oder Kicad Datei ist ohne das Programm ebenfalls reichlich nutzlos. Ideengeber schrieb: > Braucht es nicht, die sind alle unisono bei KiCAD gelandet. Warum sollten sie? Solange Kicad funktional noch unterhalb von Eagle 4.0 rumdümpelt, gibt es für mich keinen Grund, von Eagle 6.5 auf Kicad zu wechseln. Das läuft noch Jahre... Und mit funktional mein ich nicht solchen Schmarrn wie Board 3D rendern. Das ist Spielkram, soweit reicht mein räumliches Vorstellungsvermögen noch. Eine funktionierende FB-Anno und ein brauchbarer Bauteileditor wären mal ein Plan.
Gustav K. schrieb: > Bob A. schrieb: >> Gustav K. schrieb: >>> Eine Software, die ohne >>> Internetzugang nicht funktioniert, kommt mir nicht auf den Rechner >> >> Ach, und mit welchem Stück Software surfen wir im Internet ;-)) > > Das ist eine ganz andere Party, mit welcher Software telefonierst du? Keine Ahnung welche Firmware auf meinem Samsung GT-E1150 Klapphandy werkelt... Mit Sicherheit nix von Gurgel oder verÄppel ;-)
Bob A. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Bob A. schrieb: >>> Gustav K. schrieb: >>>> Eine Software, die ohne >>>> Internetzugang nicht funktioniert, kommt mir nicht auf den Rechner >>> >>> Ach, und mit welchem Stück Software surfen wir im Internet ;-)) >> >> Das ist eine ganz andere Party, mit welcher Software telefonierst du? > > Keine Ahnung welche Firmware auf meinem Samsung GT-E1150 Klapphandy > werkelt... Mit Sicherheit nix von Gurgel oder verÄppel ;-) Wie geil. :-) Das benutze ich auch. Nur ist die Oberseite nicht mehr so gleichmäßig hellgrau, sondern geht durch Abblätterung in ein Hellgrau-Dunkelgrau-Flecktarn über. Richtig gutes Gerät. Der Akku hält nach sieben Jahren noch locker eine Woche, eher mehr. Damit der Beitrag nochwas mit dem Thema zu tun hat: Ich halte auch nichts von dem Abomodell. Wenn das wenigstens minuten- oder stundengenau abgrechnet würde, natürlich zu einem anständigen Preis, wäre das ja vielleicht nochmal was anderes. Aber was ist, wenn ich an einer fertigen Datei später nochmal irgendwas kleines ändern will? Soll ich dann für eine fünf Minuten einen ganzen Monat zahlen? (Vor einem Jahr habe ich nochmal meine Playstation in Betrieb genommen. Anschließen, CD einlegen und spielen. Nichts mit Registrierung oder Aktualisierung oder nochmal bezahlen oder künstlichen Ausbremsen, damit ich ein neues Produkt kaufe. Das war wirklich früher besser. Und die Spiele haben, von wenigen abgesehen, funktioniert.)
Gerhard O. schrieb: > Brauchen wir > wirklich FB, Twitter und diese ganze Social Medienwelt? Ich wage zu > behaupten -Nein! Dein Aufsatz in Ehren, aber ich würde behaupten LEIDER ja. Wenn man heutzutage speziell mit jungen Leuten im Kontakt bleiben will geht es nicht anders. Es gibt durchaus Möglichkeiten die von dir beschriebenen hungrigen Datenkraken mit "Fake-News" zu speisen, die fressen alles ;-) (noch)
Gerhard O. schrieb: > Mein 20 Jahre altes CAD Programm ladet in 2s, kommt mit 70MB auf der > Festplatte aus und ist in jeder Hinsicht schneller wie Altium und hat > alle wichtige Funktionen. Mein noch relativ schlankes Eagle 8 kommt auf 400MB. Mein vergleichsweise installiertes KiCad schon auf 1,5 GB. Eine ungute Entwicklung. Vor allem wenn der Mehrbedarf unnötige Features mitbringt die teilweise auch noch unnötigerweise den Lernaufwand hochtreiben.
X4U schrieb: > Wenn Autodesk nicht irgendwann in die Hufe kommt und einen Gegenwert für > seine Enteignungen bietet sieht es mau aus. Es gibt keine Enteignung. Versionen <8 funktionieren nach wie vor. Anspruch auf kostenlose Updates hat nie bestanden. Auf die von mir genannten Abo-Vorteile mag keiner von Euch ach so Geprellten wirklich eingehen. Kein Wunder, das passt schlecht ins Konzept Eagle-Bashing. Aber wozu gibts da noch die so dumme wie falsche Unterstellung, einer der Eagle8 positiv sieht könne nur Vertriebler und Autodesk-Werbefuzzi sein? Das wirkt immer :( Software-Abos (inklusive zugehörigem Support!) werden der Regelfall werden. Egal wohin man blickt. Trotzdem wünsche ich Freeware wie KiCad Erfolg, auch wenn es in meinen Augen noch weit davon entfernt ist, im Handling mit Eagle konkurrieren zu können. Bezahlte Entwickler einer richtigen Software-Firma bringen halt diesbezüglich mehr zustande. Meistens.
Karl schrieb: > Und mit funktional mein ich nicht solchen Schmarrn wie Board 3D rendern. > Das ist Spielkram, soweit reicht mein räumliches Vorstellungsvermögen > noch. Hier mal ein paar Beispiele wo eagle die 2D Leiterplatte aus geliefert hat. Alles andere wurde mit kostenlosen Tools gemacht. Das ganze ist nicht gerendert sondern aus einem 3D Model exportiert (DesignSpark). Das 3D Thema ist längst nicht mehr auf dem KiCad render level
Ron schrieb: > X4U schrieb: >> Wenn Autodesk nicht irgendwann in die Hufe kommt und einen Gegenwert für >> seine Enteignungen bietet sieht es mau aus. > > Es gibt keine Enteignung. Doch, allerdings eine freiwillige wenn du mit V8 anfängst > Versionen <8 funktionieren nach wie vor. Klar, zwar steht in den Lizenzverträgen was anderes drin, aber das wird Autodesk wohl kaum durchsetzen können und wollen. > Anspruch auf kostenlose Updates hat nie bestanden. Davon redet auch keiner, es gab Sie innerhalb einer Version aber trotzdem. > Auf die von mir genannten Abo-Vorteile mag keiner von Euch ach so > Geprellten wirklich eingehen. Damit kannst du mich nicht meinen (und deine Behauptung ist damit auch "relativ") weiter oben habe ich das Gegenteil geschrieben. > Kein Wunder, das passt schlecht ins > Konzept Eagle-Bashing. Aber wozu gibts da noch die so dumme wie falsche > Unterstellung, einer der Eagle8 positiv sieht könne nur Vertriebler und > Autodesk-Werbefuzzi sein? Das wirkt immer :( Das Frage ich mich ebenfalls, ist auch nicht von mir. Aber die Neuerungen sind für mich bisher pure Kosmetik. Wenn das schon so viel mehr kostet, was will Autodesk denn haben wenn Sie mal produktive Verbesserungen einbauen. > > Software-Abos (inklusive zugehörigem Support!) werden der Regelfall > werden. Egal wohin man blickt. Das kann auch eine Modeerscheinung sein kann. > Trotzdem wünsche ich Freeware wie KiCad > Erfolg, auch wenn es in meinen Augen noch weit davon entfernt ist, im > Handling mit Eagle konkurrieren zu können. Sehe ich als Eagle Nutzer ähnlich. Nur ist z.B. das Handling der lib Erstellung bei eagle imho der worst case der Ergonomie. Das kann man nun wirklich kaum noch schlechter machen. Platzieren und routen hab ich auch schon weitaus besser gesehen und die eagle push and shove Version sollte man besser nicht erwähnnen > Bezahlte Entwickler einer > richtigen Software-Firma bringen halt diesbezüglich mehr zustande. > Meistens. Dann sind teurere Programme ja automatisch besser ;-).
Ron schrieb: > X4U schrieb: >> Wenn Autodesk nicht irgendwann in die Hufe kommt und einen Gegenwert für >> seine Enteignungen bietet sieht es mau aus. > > Es gibt keine Enteignung. > Versionen <8 funktionieren nach wie vor. Genau. War aber nicht die Rede von Autodesk, also Versionen >= 8? Ron schrieb: > Auf die von mir genannten Abo-Vorteile mag keiner von Euch ach so > Geprellten wirklich eingehen. Von der verschwundenen Stabilität mal abgesehen: Autodesk kann und will nicht gewährleisten, dass die Software im benötigten Umfang funktioniert, wenn ich sie brauche. Und das ist gar nicht so unwahrscheinlich, andere hatten diese Probleme bereits. Das mag für den Bastler von Vorteil sein, ich zahle dafür jedenfalls nicht mehr als das dreifache des ursprünglichen Preises. Da suche ich mir eine Alternative - und die gibt es glücklicherweise. Ron schrieb: > Bezahlte Entwickler einer > richtigen Software-Firma bringen halt diesbezüglich mehr zustande. Es gibt sogar kostenpflichtige Alternativen.
Mich wundert, dass alle auf den „exorbitanten“ Kosten des Mietmodells rumhacken. Die Premium Version kostet 648,55 € im Jahr. Ein Entwickler kostet das Unternehmen mehr als 100.000 € im Jahr. Ein Unternehmen, das sich dieses Werkzeug nicht leisten kann, deshalb Unsummen für die Einarbeitung in neue Software ausgibt, sollte dicht machen. Um gleich weiteren Angriffen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Ich arbeite nicht für Autodesk bzw. im Marketing. Ich benutze jedoch Eagle seit der ersten Version.
Zeno schrieb: > Ansonsten habe ich es mal so wie W.S. gemacht und die Demo von Pulsonix > probiert. Import aller Eagle Projekte war problemlos möglich Die Demo-Freeware ist doch ziemlich arg eingeschränkt: Nur 100 Pins?! Der Import meiner Eagle Daten war nicht fehlerfrei möglich: Es bleiben so einige Luftlinien übrig. Davon abgesehen finde ich die optische Darstellung der Platine ziemlich grob, um nicht zu sagen grausam. Soweit mal ein erster Eindruck. Was soll die Software denn überhaupt kosten? Daß sich auf der Pulsonix Seite erst gar keine Preise finden und man dazu aktiv den Vertrieb kontaktieren muß ist jedenfalls kein gutes Zeichen.
Joe G. schrieb: > Mich wundert, dass alle auf den „exorbitanten“ Kosten des Mietmodells > rumhacken. Das macht doch keiner (= Kaum Einer). Es geht darum das du eagle jetzt anders nutzen musst als vorher. Bei mir ist es auf allen möglichen Maschinen installert, wird aber nur von mir genutzt. Wie ich jetzt die neue Version auf dem Test PC installieren soll (der in einem Raum ohne Verkabelung steht) muss Autodesk mal erklären. Dazu kommt das ich das MarketingBlabla exakt null glaube. Bisher haben Sie außer bunten Icons und ein paar leicht umzusetzenden Umbauten nichts geboten. Fast alles war auch schon vorher da, nur eben etwas anders. Martin schrieb: > Der Import meiner Eagle Daten war nicht fehlerfrei möglich: Tja, das kenne ich. Auch das vorher irgendwo geschrieben wurde wie easy und toll das alles ist. Altium hat das auch mal gemacht, was meinst du was passiert wenn da einer von Cadsoft anruft und meint das es auch anders herum ginge ? ... > Daß sich auf der Pulsonix Seite erst gar keine Preise finden und man > dazu aktiv den Vertrieb kontaktieren muß ist jedenfalls kein gutes > Zeichen. Damit hat sich das doch schon erledigt.
Joe G. schrieb: > Mich wundert, dass alle auf den „exorbitanten“ Kosten des Mietmodells > rumhacken. Die zusätzlichen Kosten fallen halt auf, jedenfalls mir. Als Gegenleistung bekommst Du eine Software, deren vollumfängliche Funktion nicht gewährleistet ist. Es nützt mir einfach nichts, wenn ich im Fall der Fälle auf die Freeware zurück geschraubt werde. Da interessieren mich die Vorteile einfach nicht.
Mox schrieb: > Die zusätzlichen Kosten fallen halt auf, jedenfalls mir. Wir reden ja nicht über eine Hobbyversion. Wenn meine Entwickler gut in Eagle eingearbeitet sind, damit produktiv umgehen, werde ich ein Teufel tun, nur wegen 650 € im Jahr etwas anderes anzuschaffen. ½ Tag Einarbeitungszeit, soviel macht die Summe etwa aus, würde nicht ausreichen um bei anderer Software auf die gleiche Produktivität zu kommen.
Joe G. schrieb: > Mich wundert, dass alle auf den „exorbitanten“ Kosten des Mietmodells > rumhacken. Viele sehen mMn eher das Lizenzservermodell kritisch. > Die Premium Version kostet 648,55 € im Jahr. Ein Entwickler > kostet das Unternehmen mehr als 100.000 € im Jahr. Ein Unternehmen, das > sich dieses Werkzeug nicht leisten kann, deshalb Unsummen für die > Einarbeitung in neue Software ausgibt, sollte dicht machen. Wenn es einen Entwickler nur für PCB-Entwicklung beschäftigt, dann wird der nicht mit Eagle (und auch nicht KiCad etc.) rumspielen, sondern höherpreisige Tools mit entsprechender Mehrfunktionalität bevorzugen. Eagle wird meiner Beobachtung nach eher nebenbei von kleinen und mittleren Unternehmen genutzt. Da ist es verständlich, wenn man nicht jedes Jahr Geld ausgeben möchte, nur um dasselbe wie vorher zu haben. Eine Lösung sind dann freie Tools. Nach der Einarbeitungsphase hat man da finanziell Ruhe (so wie ich damals). Und wenn ein Unternehmen "Unsummen" für die Umstellung eines Entwicklers auf ein ähnliches Tool (die Unterschiede sind nun wirklich nicht so groß) ausgeben muss, dann sollte nicht das Unternehmen schließen sondern es diesen Entwickler feuern. Der ist dann schlicht unfähig, sich in Neues einzuarbeiten. Die zügige Einarbeitung in eine ähnlich zu bedienende Software darf ich als AG von einer Fachkraft durchaus erwarten. Der Wechsel von Eagle ging damals recht flott über die Bühne, das waren nur wenige Tage. Im Jahr der Umstellung zahlt man da vielleicht noch etwas drauf, aber dann ist man damit durch. Wenn man dann noch die €650 als Einmalbonuszahlung im Umschlag drauflegt - was meinst Du, wie schnell derjenige sich in die neue Software eingearbeitet hat ;-)
:
Bearbeitet durch Moderator
Mox schrieb: > Die zusätzlichen Kosten fallen halt auf, jedenfalls mir. Als > Gegenleistung bekommst Du eine Software, deren vollumfängliche Funktion > nicht gewährleistet ist. Es nützt mir einfach nichts, wenn ich im Fall > der Fälle auf die Freeware zurück geschraubt werde. Da interessieren > mich die Vorteile einfach nicht. Was für "zusätzliche" Kosten? Was ist am Prinzip Miete bloß so schwer zu verstehen? Übrigens noch was zum "toten Pferd" : Schon wieder eine frische neue Version da: 8.7.! Wie ist das schön alles weiter gratis nutzen zu können! Nur langsam wünsche ich mir auch, das Programm nicht dauernd updaten zu müssen sondern als stets aktuelle Online-Version zu haben (die Eagle Layouts natürlich bleiben zuhause).
Hi Chris - damit sind wir schon recht nah an der Frage: Welche Alternativen gibt es für den kleinen professionellen Entwickler? Was wird konkret von Selbständigen und Kleinstunternehmen eingesetzt? Auf was seid Ihr umgestiegen?
Chris D. schrieb: > Und wenn ein Unternehmen "Unsummen" für die Umstellung eines Entwicklers > auf ein ähnliches Tool (die Unterschiede sind nun wirklich nicht so > groß) ausgeben muss, dann sollte nicht das Unternehmen schließen sondern > es diesen Entwickler feuern. Das ist doch falsche Baustelle. Schwierig ist ja nicht das neu lernen. Der Aufwand liegt in der Umstellung von Altdesigns bzw. die Pflege von parallel zu haltenden Software-Tools. Ron schrieb: > Schon wieder eine frische neue Version da: 8.7. Warst du mal Gemüsehändler ;-)? Die Nummer ist ja jetzt nicht so wahnsinnig interessant, was gibt es denn inhaltlich neues?
@Marcus: Ich bin schon 2006 von Eagle auf KiCad gewechselt (Eagle hatte da immer noch keine hierarchischen Schaltpläne) und dort geblieben, da zufrieden. Keine Größen- oder Pinbeschränkungen, mehr Funktionalität und vor allem kein Lizenz"jedöhns": ob Offline-Rechner in der Halle/Labor oder online im Büro - einfach überall installieren - fertig. Mein MA hatte bei Einstellung auch nur Eagle-Kenntnisse, konnte sich aber sehr rasch in KiCad einarbeiten. Das ging innerhalb von ein bis zwei Tagen. So gewaltig sind die Unterschiede in der Bedienung ja auch nicht, als dass sich das einer, der schonmal einige Platinen geroutet hat, nicht beibringen könnte. Ist aber hier alles OT, da es hier um das Abo-Modell von Eagle geht.
X4U schrieb: > Das ist doch falsche Baustelle. Schwierig ist ja nicht das neu lernen. > Der Aufwand liegt in der Umstellung von Altdesigns bzw. die Pflege von > parallel zu haltenden Software-Tools. Die Altdesigns kann man ja weiterhin unter der alten, bezahlten Eagle-Version pflegen (habe ich ja damals auch gemacht), wobei da meiner Erfahrung nach eh nicht mehr so viel passiert. Aber klar: je früher man anfängt, desto besser ;-) Man muss eben einmal in den etwas sauren Apfel beißen, aber hat dann Ruhe. Das ist schon eine langfristige Investition.
Liebe Softwareaboversteher: Versucht bitte folgende Anforderungen nachzuvollziehen: Unter der Voraussetzung, dass ich dieselbe Infrastruktur zur Verfügung stelle, muss ich die früher gekaufte Software im Inselbetrieb, ohne Abhängigkeiten außerhalb meines Firmennetzes, jederzeit wieder aufsetzen können. Meine langjährigen Kunden können mit Recht von mir erwarten, dass ich, selbstverständlich bezahlten, Support für bestehende Produkte biete. Erst die Tage war mal wieder ein Bauteil auf einer 2008 entwickelten Platine abgekündigt. Ich kann das CAD-System von damals innerhalb kurzer Zeit wieder, auch in einer VM, aufsetzen und den kleinen Umbau durchführen. Mietmodelle passen primär, wenn nur bis zum nächsten Quartalsende gedacht werden muss. Und Zwangsupdates sind in einer Produktivumgebung ebenfalls böse. Never change a running system. Wenn das System so unsicher ist, dass es alle fünf Minuten gepatcht werden muss, dann darf das System nicht aus seinem Sandkasten rausschauen. Stabilität ist wichtiger als nice-to-have Features.
Chris D. schrieb: > @Marcus: Ich bin schon 2006 von Eagle auf KiCad gewechselt ... Danke. Bei meiner Betriebsgröße lege ich Wert auf Forward-Backward-Annotation. Das war beim letzten KiCAD-Test der Showstopper. Dito Circuitstudio/Altium. > Ist aber hier alles OT, da es hier um das Abo-Modell von Eagle geht. Nachdem die Eingangsfrage beantwortet war, gab es ja eine Themenverschiebung in Richtung "Alternativen zum Abo-Modell für professionelle Anwender." In der Hoffnung, dass CADSOFT/AUTODESK hier gelegentlich mal reinschaut, ist das halt eine Plattform auf der man mal festhalten kann: - viele (idealerweise die meisten) ehemaligen Stammkunde haben die 8er nicht gemietet und werden sie nicht mieten - man macht sich ernsthaft und auch kollektiv Gedanken über die Zukunft Beim ersten 7er Lizenzmodell hat der Protest ja auch gewirkt und AFAIR ist das sogar mit einem Geschäftsführerwechsel parallel gelaufen.
:
Bearbeitet durch User
Marcus H. schrieb: > muss ich die früher gekaufte Software im Inselbetrieb, ohne > Abhängigkeiten außerhalb meines Firmennetzes, jederzeit wieder aufsetzen > können Internetanbindung ist heutzutage quasi selbstverständlich und auch einfach drahtlos möglich. Die kurze Lizenzprüfung erfordert keinen massenhaften Datenaustausch. Echte Inseln werden immer seltener. > Erst die Tage war mal wieder ein Bauteil auf einer 2008 entwickelten > Platine abgekündigt. Versionen <8 bleiben einsatzfähig. Versprochen. > Mietmodelle passen primär, wenn nur bis zum nächsten Quartalsende > gedacht werden muss. Die sind monatsgenau justierbar. Ganz nach Bedarf kann man auch von Premium auf Standardversion (nur 17,85 monatlich!) zurückschrauben. Das sollte für einen mittelständischen Betrieb doch kein Problem sein. Größere dürften sowieso mit anderer Software arbeiten. > Und Zwangsupdates sind in einer Produktivumgebung ebenfalls böse. Never > change a running system. Es gibt bei Eagle keine Zwangsupdates! X4U schrieb: > Warst du mal Gemüsehändler ;-)? Die Nummer ist ja jetzt nicht so > wahnsinnig interessant, was gibt es denn inhaltlich neues? Nein die Nummer nicht aber daß es weiter zügig vorangeht. Zu den Neuerungen werde ich jetzt nur auf die Webseite und das heutige Webinar hinweisen. Wenn Firmen glauben/wissen mit Freeware über die Runden zu kommen sollen sie das tun. Gut daran ist in jedem Falle der aufgebaute Rechtfertigungsdruck für kostenpflichtige Software. Das kann dem Wettbewerb nur gut tun.
Ron schrieb: > Internetanbindung ist heutzutage quasi selbstverständlich und auch > einfach drahtlos möglich. Die kurze Lizenzprüfung erfordert keinen > massenhaften Datenaustausch. Echte Inseln werden immer seltener. Das ist wahrscheinlich richtig. Aber das bedeutet aus Sicht der Benutzer aus schon o.g. Einwänden nicht, daß es langfristig günstig ist von Firmen in dieser Weise abhängig sein zu müssen. Wie viele Firmen sind in den letzten 30 Jahren gekommen und gegangen? Wie schon erwähnt ist es für viele Firmen Designer und Hobbyisten wichtig ältere Projekte pflegen zu können. Diese Garantien hat man mit solchen neuzeitlichen Geschäftsmodellen nicht. Auch wenn die SW Verträge immer darauf pochen, nur gebraucht werden zu dürfen hat der Käufer m.M.nach das Recht die SW solange benützen können wie das sinnvoll für ihn möglich ist. Eine künstliche Begrenzung seitens der SW Hersteller durch technische Möglichkeiten ist deshalb vehement abzulehnen und unerwünscht. Genau wie bei archivierten SW Tools muß es möglich sein ein CAD Programm zusammen mit den Projektdaten und VM BS zu archivieren um jederzeit die ursprünglichen Verhältnisse herstellen zu können. Nur so kann man Zugang garantieren. Auch PC Hardware und BS lassen sich langfristig konservieren. Ich arbeite meist an Designs mit 10-20 Jahren Lebenszeit die gewartet werden müssen und manchmal aus Bauteilbeschaffbarkeitsgründen von Zeit zu Zeit modifiziert werden müssen und nichts weniger wäre für uns adäquat. Alle diese Internet abhängigen Werkzeugmodelle sind deshalb für uns Machina Non Grata. Es ist eben so. Da verwendet man eben dann Methoden und Werkzeuge die den gewünschten Zustand (für uns) sicherstellen. Sicher, moderne CAD SW bietet viel an. Die Fähigkeiten von Altium im Vergleich mit PR99Se sind schon beeindruckend hinsichtlich Integration in eine allumfassendes CAD Infrastruktur und Zusammenarbeit und Datenaustausch mit anderen CAD Werkzeugen wie z.B Solidworks3D erlaubt äusserst komplizierte mechanisch abhängigen Bord Designs. Die 3D Modelle die man zwischen diesen Programmen frei bewegen kann erlaubt nie zuvor erreichte Design Integration. Viele unserer Projekte wäre anderweitig kaum noch machbar. Auch Vendor Link ist bei der BOM Erstellung sehr angenehm. Aber diese ganzen Heinzelmännchen funktionieren nur dann richtig wenn alle Infrastruktur Randbedingungen garantiert werden können und es auch dauerhaft finanziert werden kann. Kann man aber solche modernen SW Tools und PC HW wirklich langfristig konservieren? Zum Glück ist Altium noch unabhängig lizensierbar wer so will und deshalb tatsächlich noch archivierbar da es danach unbegrenzt und ohne Internetzugang funktioniert. Für geringere Ansprüche ist man dann mit älteren, unabhängigen Werkzeugen doch besser bedient. Die vielen Updates sprechen eine deutliche Sprache die diese System Fragilität aufzeigen. Heutzutage muß man sich entscheiden ob man wirklich High-Tech State of the Art integrierte Tools betreiben will und die ganze Vendor Abhängikeit ind Kosten in Kauf nehmen will oder alternativ mit unabhängigen weniger versierten Werkzeugen arbeiten will, aber dafür langfristig noch volle Kontrolle über seine Ressourcen hat. So wie es aussieht haben wir schon vor einiger Zeit die Crossroads in der IT Welt erreicht. Die globale IT Kräfte versuchen mit allen Kräften (für uns kontrapunktiv) uns vom Internet funktionell und existenziell abhängig machen und uns kontrollmäßig zu entmündigen. Vielen gefält das eben aus vielen logisch begründbaren Punkten nicht sehr. Das Inselmodell alleine garantiert Stabilität und Unabhängigkeit. Die IT Welt sieht das leider total anders und verursacht diese irritierende Dichotomie. Moderne SW hat nie zuvor erreichte Fähigikeiten und laterale Integration erreicht. Leider erkauft man sich das oft mit totaler Abhängigkeit des Augenblicks. Langfristige Unabhängigkeit wird oft immer mehr zur Utopie. Der Karren ist eben verfahren. Auch wenn es in der modernen IT Welt schwer fällt das zuzugeben. Man sieht diesen Trend in allen Bereichen.
Hier ein Paradebeispiel, warum es keine Freude macht, mit bestimmten Menschen zu diskutieren. Nur scheinbar wird meine ganze Email zitiert und diskutiert. Allerdings wird die Kernaussage -> Meine langjährigen Kunden können mit Recht von mir erwarten, dass ich, selbstverständlich bezahlten, Support für bestehende Produkte biete. Erst die Tage war mal wieder ein Bauteil auf einer 2008 entwickelten Platine abgekündigt. Ich kann das CAD-System von damals innerhalb kurzer Zeit wieder, auch in einer VM, aufsetzen und den kleinen Umbau durchführen. <- ohne Auslassungsmarkierung ignoriert. Schlechter Stil, sehr schlechter Stil. Und die anderen Auslassungen sind dermaßen inhaltsfrei, dass sie eigentlich nur als schlechte Beispiele herhalten können. Ron schrieb: > Marcus H. schrieb: >> muss ich die früher gekaufte Software im Inselbetrieb, ohne >> Abhängigkeiten außerhalb meines Firmennetzes, jederzeit wieder aufsetzen >> können > > Internetanbindung ist heutzutage quasi selbstverständlich und auch > einfach drahtlos möglich. Die kurze Lizenzprüfung erfordert keinen > massenhaften Datenaustausch. Echte Inseln werden immer seltener. Sicher? Ich habe genug Kunden, bei denen Internetrechner von anderen System physisch getrennt sind. Alleine das Mitbringen von USB-Sticks und/oder Smartphones führen zu Abmahnung bzw. Kündigung. Beispiel: Labors zur Analyse von Patientenproben, Rüstungsunternehmen UND kleine Ingenieurbüros die einfach auf Nummer sicher gehen müssen. Es gibt da verschiedene Welten und Denkweisen. Dieser Thread war eine willkommene Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass es oft auch ohne Cloud geht bzw. gehen muss. > >> Erst die Tage war mal wieder ein Bauteil auf einer 2008 entwickelten >> Platine abgekündigt. > > Versionen <8 bleiben einsatzfähig. Versprochen. Ganz große Überraschung, dass unbegrenzt lauffähige Software, die bereits auf einem Inselrechner installiert ist, nicht gestoppt werden kann. Genau darum geht es uns. > >> Mietmodelle passen primär, wenn nur bis zum nächsten Quartalsende >> gedacht werden muss. > > Die sind monatsgenau justierbar. Ganz nach Bedarf kann man auch von > Premium auf Standardversion (nur 17,85 monatlich!) zurückschrauben. Das > sollte für einen mittelständischen Betrieb doch kein Problem sein. > Größere dürften sowieso mit anderer Software arbeiten. > Wir wissen was es kostet. Wir reden aber nicht über die Anschaffungs- und Mietkosten, sondern die Tatsache dass das die Software sich verhält wie ein Drogensüchtiger auf der Suche nach dem nächsten Schuss. >> Und Zwangsupdates sind in einer Produktivumgebung ebenfalls böse. Never >> change a running system. > > Es gibt bei Eagle keine Zwangsupdates! Und das ist gut so. Der Satz war dem Forenteilnehmer gewidmet, der sich diesen Zusatnd herbeisehnt. > ... stuff deleted ... Ich muss mich jetzt mal ein bisserl zurückziehen, dummerweise liegt hier noch Arbeit rum. Die Rahmenbedingungen für Alternativsysteme sollten ja nun für jeden der des Lesens mächtig ist klar sein.
Es gab bei Eagle genug Versionen, welche sei es inkompatible mit Vorversionen waren, oder dermaßen Bugs hatten, dass das resultierende Gerberfile mist war. Generell Version x.0 - x.2 . Bei einer Abbo Software läuft man Gefahr, auch einen Updatezwang zu haben, damit der Hersteller dann keine ältere Version pflegen muss. Dieses Zwangsupdate muss nicht von Anfang da sein, wird aber sicher kommen. Was ist, wenn z.B. der Prototype mit einer anderen Version ausgeplottet wurde als die Endversion, und die Serie dann wegen eines SW bugs für die Mülltonne ist?. Es kommt oft for, dass von Prototype zur Serie Wochen/Monate vergehen, wo dann unkritische Änderungen gefordert werden.
Martin schrieb: > Mein noch relativ schlankes Eagle 8 kommt auf 400MB. Mein > vergleichsweise installiertes KiCad schon auf 1,5 GB. Eine ungute > Entwicklung. Wobei ich vermute, das dürfte überwiegend Bauteilbibliothek sein. Die tausenden Dateien sind zwar sicherlich gut komprimierbar (da lesbarer Text), einzeln zu zippen (analog ODF) dürfte aber nicht viel bringen, dann ist eine Datei nicht mehr 400, sondern nur noch 40 Bytes groß und belegt auf der Platte aber genauso viel Platz. Also entweder damit leben, oder unbenötigte Teile aussortieren.
Chris D. schrieb: > Wenn es einen Entwickler nur für PCB-Entwicklung beschäftigt, dann wird > der nicht mit Eagle (und auch nicht KiCad etc.) rumspielen, sondern > höherpreisige Tools mit entsprechender Mehrfunktionalität bevorzugen. Yepp. Über Eagle (und KICAD!) rümpfen die Vollzeit-CADler hier nur die Nase. Spielkram war glaube ich der Ausdruck. Hier benutzten das nur die Lehrlinge. Und das zurecht, ein i.M6-Quadcore-Design will niemand mit Eagle machen müssen. Was das Mietmodell daher angeht: Für Firmen mag das durchaus eine Option sein. Für meinen Privatkram mag ich das aus den oben genannten Gründen (vor allem Kontrollverlust) nicht mit der Kneifzange anfassen. Auch als Firma würde ich dreimal überlegen, ob eine Online-Bindung akzeptabel ist. Da kann das Ende von Eagle (welches ja durchaus mal kommen könnte) gleich das Ende der Firma sein - eine Elektronikfirma die Zugriff auf ALLE CAD-Daten verliert (weil das Tool nicht mehr läuft, weil der Server down ist) ist so gut wie tot. Ob ich das riskieren wollte? Naja, ich weiß nicht...
R. M. schrieb: > Martin schrieb: >> Mein noch relativ schlankes Eagle 8 kommt auf 400MB. Mein >> vergleichsweise installiertes KiCad schon auf 1,5 GB. Eine ungute >> Entwicklung. > > Wobei ich vermute, das dürfte überwiegend Bauteilbibliothek sein. Ja, zumindest bei KiCad sind das fast ausschließlich Bibliotheken und Dokumentation. Der eigentliche Kern ist knapp 58 MB groß (hier 4.0.6). Ähnliches dürfte für Eagle gelten.
Marcus H. schrieb: > Wir wissen was es kostet. Wir reden aber nicht über die Anschaffungs- > und Mietkosten, sondern die Tatsache dass das die Software sich verhält > wie ein Drogensüchtiger auf der Suche nach dem nächsten Schuss. Nur verstehe ich nicht, wo Dein Problem ist: Du kannst die alte Eagle-Version weiterhin nutzen, Du kannst sie auf neue Rechner installieren und Du kannst Deine alten Dateien damit bearbeiten. Ich hab auch noch die 6.5 im Einsatz, weil die alles hat was ich momentan brauche und sich damit ein Upgrade nicht lohnt. Du hast eine Version gekauft, damit hast Du doch kein Anrecht auf die nächste Version. Wenn Du Word 2003 kaufst, bekommst Du doch auch nicht Word 2013 umsonst. Wenn Dir die Ribbons in Word 2013 nicht gefallen, bleib halt bei Word 2003. Wenn Dir das Mietmodell bei Eagle 8 nicht gefällt, bleib halt bei 6 oder 7. Da die Dinger nicht zwingend ins Internet müssen, gibts nichtmal einen Updategrund aus "Sicherheitsgründen". Chris S. schrieb: > Es gab bei Eagle genug Versionen, welche sei es inkompatible mit > Vorversionen waren Haha, Load error 283... Ich bin zwar erst ab 3.irgendwas dabei, aber ich kann mit der 6.5 noch alle alten Dateien problemlos öffnen. Umgekehrt geht natürlich nicht.
Name: schrieb: > Über Eagle (und KICAD!) rümpfen die Vollzeit-CADler hier nur die > Nase. ... Und das zurecht, ein i.M6-Quadcore-Design will niemand mit > Eagle machen müssen. Ich auch nicht. Aber da ich neben Elektronik auch noch Programmierung und Prototyping mache, ist Eagle nur eines meiner Werkzeuge. Und dafür ist es gut. Ich stell mir doch auch nicht eine 6-Achs-CNC-Portalfräse hin, wenn ich mal ein paar Kleinteile brauche. Was nicht auf der Drehbank geht, wird nach draußen gegeben. Das ist ganz einfach eine Kosten-Nutzen-Rechnung.
Ich kenne aus der Fertigung genug Platinen, die 20 Jahre lang eingesetzt wurden/werden, gerade auch bei kleineren Firmen, und dann sind die Kosten eben nicht 700 EUR, sondern 14000 - dafür bekomme ich eine erwachsene CAD-Software, und die funktioniert sogar noch länger. Ein "Gelegenheitsjob" für eine Platine, die einmal gebraucht wird und dann nie wieder, ist vielleicht typisch für Bastler, aber nicht für Firmen, schon weil die ja auch Ersatzteile liefern müssen. Georg
Karl schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Wir wissen was es kostet. Wir reden aber nicht über die Anschaffungs- >> und Mietkosten, sondern die Tatsache dass das die Software sich verhält >> wie ein Drogensüchtiger auf der Suche nach dem nächsten Schuss. > > Nur verstehe ich nicht, wo Dein Problem ist: Du kannst die alte > Eagle-Version weiterhin nutzen, Du kannst sie auf neue Rechner > installieren und Du kannst Deine alten Dateien damit bearbeiten. Das Problem ist, dass in der Vergangenheit Kunden auch mal gerne eine Lizenz gekauft haben. Kundenbindung funktioniert nicht über Gängelung, sondern durch Abliefern von preiswerter Arbeit. Ich gebe meinen Kunden gerne das Gefühl, dass Sie auch ohne mich weitermachen könnten. Für meine direkte Produktivität haben wir nur das Problem, dass ich gerne mit dem Produkt in seiner jeweils neuesten Version weitergemacht hätte. Aufgrund vom Qt-geschuldeten-Tastatur-Problemen ab V7.3 hänge ich tatsächlich produktiv unter V7.2. Fertigungstechnisch sind dank Gerber keine Probleme zu erwarten. Das nächste Problem poppt dann auf, wenn V8 nicht mehr unter V7 gelesen werden kann. Ich bin gespannt, wann dieses Kaninchen aus dem Hut gezogen wird. Ich gehe davon aus, wenn sich die "ewig Gestrigen" beruhigt haben und V8 eine entsprechende Marktdurchdringung erreicht hat. So, da ist sie nun, die letzte Begründung, warum ich in diesen Thread soviel Aufwand stecke. > Ich hab auch noch die 6.5 im Einsatz, weil die alles hat was ich > momentan brauche und sich damit ein Upgrade nicht lohnt. > > Du hast eine Version gekauft, damit hast Du doch kein Anrecht auf die > nächste Version. Wenn Du Word 2003 kaufst, bekommst Du doch auch nicht > Word 2013 umsonst. Wenn Dir die Ribbons in Word 2013 nicht gefallen, > bleib halt bei Word 2003. Wenn Dir das Mietmodell bei Eagle 8 nicht > gefällt, bleib halt bei 6 oder 7. Da die Dinger nicht zwingend ins > Internet müssen, gibts nichtmal einen Updategrund aus > "Sicherheitsgründen". Bullseye: wie ich oben schon schrieb, sind die MSOffice2003 Aktivierungsserver abgeschaltet worden. D.h. über den offiziell vorgesehenen Weg ist das Produkt nicht mehr zu aktivieren. Das ist insofern frech, weil beim Kauf kein MHD draufstand. > Chris S. schrieb: >> Es gab bei Eagle genug Versionen, welche sei es inkompatible mit >> Vorversionen waren > > Haha, Load error 283... > > Ich bin zwar erst ab 3.irgendwas dabei, aber ich kann mit der 6.5 noch > alle alten Dateien problemlos öffnen. Umgekehrt geht natürlich nicht. Naja, seit die Files XML sind, kann man da noch was zurechtstricken. Die Tage hat der seit V6 härtere Konsistenzcheck mal wieder zugeschlagen. Das Altprojekt war wohl in V5 gemalt. Naja, waren halt ein paar Minuten Suchen und Ersetzen im Texteditor angesagt.
Chris S. schrieb: > Was ist, wenn z.B. der Prototype mit einer anderen > Version > ausgeplottet wurde als die Endversion, Versuch mal ein pdf zu durchsuchen das mit Eagle 8 erstellt wurde, viel Spass. Ron schrieb: > Versionen <8 bleiben einsatzfähig. Versprochen. Es ist ja schön einen Autodesk Mitarbeiter hier im Forum begüßen zu können. Dann gleich den Mehrheitsaktionär,ist das nicht zu vile der Ehre? > Zu den > Neuerungen werde ich jetzt nur auf die Webseite und das heutige Webinar > hinweisen. Ron, ich verschwende meine Zeit doch nicht mit einem Webinar nur für Infos über Updates. Nach deinem Hinweis hab ich mir die AD Webseite angeschaut um dann das gleiche krude Zeug lesen zu müssen. Mir gehen solche Marketingtaktiken auch schlicht auf die Nerven, da fehlt nur noch "demnächst in ihrem Kino". Wann kommt eine Info für Leute die auch noch was anderes tun haben?
Marcus H. schrieb: > Bullseye: wie ich oben schon schrieb, sind die MSOffice2003 > Aktivierungsserver abgeschaltet worden. D.h. über den offiziell > vorgesehenen Weg ist das Produkt nicht mehr zu aktivieren. Das ist > insofern frech, weil beim Kauf kein MHD draufstand. Das wird auch irgendwann mit XP- Win7 etc passieren. Das ist der Grund warum ich Chris.D auch gut verstehe der alles soweit möglich mit Open Source (Linux KiCad etc.) macht. Meiner einer fährt da auch etwas parallel um schnell wechseln zu können. Da ist eagle natürlich weit vorn da es eine Linux Version gibt.
georg schrieb: > Ich kenne aus der Fertigung genug Platinen, die 20 Jahre lang eingesetzt > wurden/werden, gerade auch bei kleineren Firmen, und dann sind die > Kosten eben nicht 700 EUR, sondern 14000 - dafür bekomme ich eine > erwachsene CAD-Software, Das ist aber ein Argument für die Miete bei eagle. Da zahlst ja nur den Monat in dem eine Änderung gemacht wird.
Marcus H. schrieb: > Ron schrieb: > Die kurze Lizenzprüfung erfordert keinen > massenhaften Datenaustausch. Echte Inseln werden immer seltener. > Labors zur Analyse von Patientenproben, Rüstungsunternehmen UND kleine > Ingenieurbüros die einfach auf Nummer sicher gehen müssen. Nummer sicher gibts bei IT grundsätzlich nicht. Wenn selbst eine kurze Lizenzprüfung einmal die Woche oder alle 14 Tage sicherheitstechnisch nicht vertretbar ist muß/wird andere Software zum Einsatz kommen. Das dürfte aber an typischen Eagle-Einsatzorten die groooße Ausnahme sein. > Ron schrieb: > Es gibt bei Eagle keine Zwangsupdates! > Und das ist gut so. Der Satz war dem Forenteilnehmer gewidmet, der sich > diesen Zusatnd herbeisehnt. Wenn das für eine Online Version gilt die der Hersteller pflegt, warum nicht? Der hat dann selbstredend dafür Sorge zu tragen daß das "Running System" nach jedem Update stabil läuft! Das ist ja dann gerade auch dessen Service! Noch ein Wort an alle die meinen ab V8 hätte sich nichts Wesentliches getan. Die gleichen Leute mosern dann trotzdem über das neue Abo-Modell. Also bitte! Bleibt doch einfach bei Eurer älteren Software! Wo ist das Problem? Sie langt doch dann! 99% der Firmen mit Eagle sind nicht erst seit V8 dabei. Hier wird aufgebauscht und übertrieben daß die Schwarte kracht. V8 setzt man mietweise halt nur bei Bedarf ein. Die kann im übrigen auch in früherem Datenformat sichern.
Ron schrieb: > Noch ein Wort an alle die meinen ab V8 hätte sich nichts Wesentliches > getan. Die gleichen Leute mosern dann trotzdem über das neue Abo-Modell. Der Zusammenhang dieser beiden Argumente erschließt sich mir nicht. Das Mietmodell finde ich ganz ok, nur warum ich von einer komplett bezahlten Version umsteigen soll sehe ich nicht. Das wenige neue hat imho wenig Nutzwert und es sind nun mal neue Probleme entstanden. > Die kann im übrigen auch in früherem Datenformat sichern. Was ein wichtiges Kriterium ist Sie einzusetzen. Nur wer garantiert dafür? Ron schrieb: > Das dürfte aber an typischen Eagle-Einsatzorten die > groooße Ausnahme sein. Solche Aussagen sind mit Vorsicht zu genießen da ja viele Firmen ihren Workflow auf die vorhandenen Möglichkeiten ausgerichtet haben. Wieder andere sind genau aus diesem Grund bei eagle. Es kann also auch genau umgekehrt sein. Bei mir ist es z.B. auf 50% der Geräte der Fall. Der eine (Testrechner) steht in einem Raum ohne Netzwerk (u.a. wg. Störstrahlung). Der andere (Notebook) wird manchmal wochenlang nicht benutzt.
Gerhard O. schrieb: > Brauchen wir > wirklich FB, Twitter und diese ganze Social Medienwelt? Ich wage zu > behaupten -Nein! Es ist alles pure Einbildung. Man glaubt es haben zu > müssen und mitzumachen. So gesehen ist das Design dieser Apps ein ganzer > Erfolg in Suchtmethodologie. Im Grunde hast du ja so UNENDLICH RECHT, aber schau mal auf die Leute, was die machen und wie sie denken. Ich hatte vor einiger Zeit mit einem jungen Burschen (Ingenieur-Student) über das Thema gesprochen. Er war einigermaßen entsetzt über meine aus seiner Sicht völlig veralteten Ansichten. Sein Argument: "Das ist Lebensqualität!". Auf Facebook, Twitter und Konsorten sowie den städtischen Busfahrplan will er keinesfalls verzichten, das wäre für ihn ein unerträglicher Mangel an Lebensqualität. Diese Ansichten waren wirklich ERNST gemeint. Mich läßt das erschaudern. Auf der einen Seite rennen die jungen Leute mit künstlich zerrissenen Hosen und unförmigen "Turn"-Botten herum, auf der anderen Seite scheinen sie mehr in künstlichen Welten als in der Realität zu leben und sie nennen das auch noch "soziale" Medien. Ich könnte jetzt witzeln, daß die Handy-Kosten vom Stipendium nix mehr übrig lassen für eine heile Hose und ein Paar ordentliche Schuhe, aber ich verkneif mir das lieber, die jungen Leute würden das wiederum nicht verstehen. Um auf Eagle wieder zurückzukommen: Siehe Thread über's Labornetzteil, wo man auf Projektfiles im Eagle-8 Format stößt. Es sind wohl doch zunächst bloß die Bastler, die sich E8 zugelegt haben. Bei allen Firmen, die ich kenne und die ihr Geld auch mit LP verdienen müssen, herrscht die einhellige Meinung: E8 legen wir uns nicht zu, wir bleiben bei E7 solange das noch geht und dann legen wir uns was anderes zu. Punkt. Ich habe aber Zweifel daran, daß der jetzige Eagle-Inhaber von seiner Miet-Masche ablassen wird. Eher werden wieder Dongles ausgegeben. Natürlich wird es auch in Zukunft einen Zustrom an Nutzern der Mietsoftware geben - das sind dann die Leute, die neu hinzukommen und zu wenig Geld in der Firmenkasse haben. Die müssen dann in den sauren Apfel beißen - wenigstens erst mal. Allerdings ist bei der oben zitierten Denkweise von der "Lebensqualität per Vernetzung" die Hemmschwelle gesunken oder gar nicht mehr da. Ich sehe das auch an einigen Beiträgen in diesem Thread. Die Leute sind blind geworden. Lemminge eben. W.S.
Ron schrieb: > Was für "zusätzliche" Kosten? Mal blöd gefragt: Was denkst du, warum der Hersteller das überhaupt macht? Also sich den zusätzlichen Aufwand geben? Damit er nachher weniger verdient? Bestimmt nicht. Für den einen oder anderen wird's billiger werden, aber im Schnitt mit Sicherheit nicht. > Was ist am Prinzip Miete bloß so schwer zu verstehen? Übrigens noch was > zum "toten Pferd" : Schon wieder eine frische neue Version da: 8.7.! Wie > ist das schön alles weiter gratis nutzen zu können! Du nutzt es gratis, ohne Miete zu zahlen? > Nur langsam wünsche ich mir auch, das Programm nicht dauernd updaten zu > müssen sondern als stets aktuelle Online-Version zu haben (die Eagle > Layouts natürlich bleiben zuhause). Toll, und wenn die Internetverbindung mal nicht tut, geht überhaupt nix mehr…
Rolf M. schrieb: > Was denkst du, warum der Hersteller das überhaupt > macht? Also sich den zusätzlichen Aufwand geben? Damit er nachher > weniger verdient? Bestimmt nicht. Für den einen oder anderen wird's > billiger werden, aber im Schnitt mit Sicherheit nicht. Ich denke schon daß sich das Mietmodell zum eigenen Vorteil nutzen lässt. Konkurrenz zu Freeware wie KiCad wird die Preise im Zaum halten bzw. eher nach unten drücken. Wem es zu teuer wird soll doch woandershin wechseln. Dummerweise müssen aber dort die Entwickler genauso bezahlt werden. Als Kunde muß ich mir darüber aber keine Gedanken machen. Der Markt wirds schon richten. Das Produkt mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis gewinnt! > Du nutzt es gratis, ohne Miete zu zahlen? Gratis ist es für den Hobbyisten dem 80cm2 reichen. Also für sehr viele. Ist das nicht toll? Hast Du eine Ahnung für wieviele schöne Projekte das langt? > Toll, und wenn die Internetverbindung mal nicht tut, geht überhaupt nix > mehr… Das mein ich mit Übertreibung. Internet gehört heute wie Strom und Wasser zur problemlos erhältlichen Grundversorgung. Die Beschwörung solcher Ängste ist doch nur noch peinlich! Wenn, dann fällt heutzutage gleich viel mehr aus. Dann wird aber Deine Eagle-Arbeit ohnehin zur Nebensache. W.S. schrieb: > Die Leute sind > blind geworden. Lemminge eben. Unterhaltsamer Beitrag. Ich möchte jetzt nicht unhöflich sein. Sich selbst als das Maß der Dinge hochzujubeln gehört halt zum Selbstverständnis vieler Menschen :)
X4U schrieb: > Der Zusammenhang dieser beiden Argumente erschließt sich mir nicht. Was ist daran schwer zu verstehen? Wer V8 mangels hilfreicher Neuheiten nicht benötigt braucht sich auch nicht darüber aufzuregen. > Das Mietmodell finde ich ganz ok, nur warum ich von einer komplett > bezahlten Version umsteigen soll sehe ich nicht. Das wenige neue hat > imho wenig Nutzwert und es sind nun mal neue Probleme entstanden. Na also. Sag ich doch. Wer hat verlangt daß Du dann umsteigst? > Was ein wichtiges Kriterium ist Sie einzusetzen. Nur wer garantiert > dafür? Vollkasko-Mentalität? Im Leben gibts keine Garantien! Immerhin gibts eine Setup-Datei der letzten funktionierenden 8er Version auf Deiner Platte. Und auch die Vorversionen sind nicht auszurotten. Die kannst Du ja dann auf Deinem PC ohne Netzwerkanbindung belassen... Also mal im Ernst: Mir kommen solche Argumente doch arg an den Haaren herbeigezogen vor! Klar kann man einem Hersteller auch noch jede verwegene Schandtat zutrauen. Allein, er wird es nicht tun. Denn er ist nicht allein auf der Welt und letztlich immer von zufriedenen Kunden abhängig.
Ron schrieb: > Wer V8 mangels hilfreicher Neuheiten nicht benötigt braucht sich auch > nicht darüber aufzuregen. Du scheinst nicht begriffen zu haben, daß man V7 o.ä. nicht mehr kaufen kann. Wer also Eagle nutzen will, und nicht das große Glück einer bereits in der Schublade liegenden 7.x-Lizenz hat, ist auf das faulige Abo-Ei angewiesen, das Du hier in überaus verdächtiger Weise verteidigst.
Ron schrieb: > Aber wozu gibts da noch die so dumme wie falsche > Unterstellung, einer der Eagle8 positiv sieht könne nur Vertriebler und > Autodesk-Werbefuzzi sein? Das wirkt immer :( Ron schrieb: > Versionen <8 bleiben einsatzfähig. Versprochen. du bist also kein Autodesk-Werbefuzzi sondern hast dort sogar das Sagen?
Rufus Τ. F. schrieb: > ist auf das faulige > Abo-Ei angewiesen Wer die Vorversion nicht hat ist auf gar nichts angewiesen sondern hat die freie Auswahl auf dem Markt. Erst recht wenn er ein heute übliches Abo als "faulig" empfindet. Diese Abqualifizierung entbehrt aber jeder Grundlage. Ansonsten bin und bleibe ich Hobbyanwender und allenfalls als zufriedener Eagle-Anwender verdächtig.
Walter S. schrieb: > du bist also kein Autodesk-Werbefuzzi sondern hast dort sogar das Sagen? Gewiss nicht. Aber vielleicht kannst Du ja erklären warum eine Version <8 plötzlich nicht mehr funktionieren sollte?
Ron schrieb: > Unterhaltsamer Beitrag. Ich möchte jetzt nicht unhöflich sein. Sich > selbst als das Maß der Dinge hochzujubeln gehört halt zum > Selbstverständnis vieler Menschen :) Heute schon in den Spiegel geschaut? ?
Ron schrieb: > Was ist daran schwer zu verstehen? Kritik an einem Abo Model steht für sich. Sie hat nichts damit zu tun was es an aktuellen inhaltlichen Änderungen gibt. der Begriff "verstehen" ist da -neben seiner aggressiven und beleidigenden Ausrichtung - fehl am Platze und wirkt auf den Poster zurück. Interessant ist auch immer auf was Poster wie du alles nicht eingehen. Ich sehe das dann als Zustimmung an.. So lange jetzt außer sinnlosen "Versprechungen" und emotionalen Wertungen nichts kommt werde ich auch nicht mehr Antworten. Du kannst dir eine Erwiderung sparen und dich den anderen hier widmen. So long.
X4U schrieb: > Ron schrieb: > Was ist daran schwer zu verstehen? > > Kritik an einem Abo Model steht für sich. So kann man fehlende Argumente auch ausdrücken! Da ich den drohenden Unterton des Moderators schon als Aufforderung verstehe, die vielen Abo-Gegner, denen so übel mitgespielt wurde (ob mit oder ohne Abo) nicht weiter zu belästigen muß ich wohl wieder der allgemeinen Nörgelei und Jammerei das Feld überlassen. Bald gibts Eagle eh nicht mehr, stimmts, Ideenloser?
Ron schrieb: > V8 setzt man > mietweise halt nur bei Bedarf ein. Die kann im übrigen auch in früherem > Datenformat sichern. Ron schrieb: > Die sind monatsgenau justierbar. Ganz nach Bedarf kann man auch von > Premium auf Standardversion (nur 17,85 monatlich!) zurückschrauben. Das > sollte für einen mittelständischen Betrieb doch kein Problem sein. > Größere dürften sowieso mit anderer Software arbeiten. Was du hier beschreibst (obige Zitate) ist als reines Anfüttern der 7.x User gedacht. Jungchen du kannst mir doch nicht verzählen, dass das das endgültige Geschäftsmodell was Autodesk mit EAGLE vorhat. Ihr (autodesk) müsstest längst schon die 2. Stufe der Marketing Rakete gezündet haben. Aber da haben diese starrsinnigen German-Boys deinen Herrn und Gebieter in die Suppe gespuckt. Das ist genau der Grund warum siedich hier her geordert haben (gegen deine innere Überzeugung) um hier das Abo als gute Tat zu verkaufen. (Leidenschaft für EAGLE geht anders - man leidet und erduldet) Und wie geht die 2. Stufe dieser Rakete? Man dreht der verehrten Kundschaft nur noch Jahresabos an :( mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Jahresende in der Hoffnung das sie es verpennen und schon ist ein weiteres Jahr an Einnahmen gesichert. Da ist genau eure Intension. Dein Auftreten hier zeigt mir, dass es eben so nicht läuft wie gedacht - Pech für euch. Das was du hier unten beschreibst wäre dann der Idealzustand den ihr erreichen wollt und ihr hättet dann auch nicht mehr diesen Versionsstress. Ron schrieb: > Nur langsam wünsche > ich mir auch, das Programm nicht dauernd updaten zu müssen sondern als > stets aktuelle Online-Version zu haben (die Eagle Layouts natürlich > bleiben zuhause). Was eigentlich passieren müsste habe ich weiter oben bereits geschrieben. Beitrag "Re: Gibt es noch eine kaufbare EAGLE Version ohne Abo?" Ich denke mal in 1, 2 Jahren wird EAGLE an den nächsten Käufer weiter gereicht.
Ron schrieb: > Bald gibts Eagle > eh nicht mehr, stimmts, Ideenloser? Ich seh schon Marketing ist nicht dein Ding, aber mit Hellsehen das könnte was werden ;-)
Hey Ideenloser, hatte gar nicht soviel Wasser vorrätig wie ich bei dem vorletzten Beitrag Tränen lachen musste. Danke, vielmals danke der Unterhaltung- und daß Du mir den Autodesk-Vertriebler ernsthaft abnimmst! So jetzt schlaft alle gut. Dann relativieren sich meist ein paar Probleme :)
Ron schrieb: > Hey Ideenloser, hatte gar nicht soviel Wasser vorrätig wie ich bei dem > vorletzten Beitrag Tränen lachen musste. Hey Rony Jungchen, das ist nach Adam Riese dieser hier : Beitrag "Re: Gibt es noch eine kaufbare EAGLE Version ohne Abo?" ???
Ich habe auch noch die CD zu dem angehaengtem Buch. Wer Interesse hat kann sich einfach bei mir melden. Gab es irgendwann mal kostenlos zum Download. Da ist aber, glaube ich, nur die Freeware dabei, keine Professional Lizenz. Die muesste man sich dann noch besorgen. -- Das Forum wird nicht besser, wenn hier urheberrechtlich geschütztes Material hochgeladen wird. -rufus
:
Bearbeitet durch User
Ron schrieb: > X4U schrieb: >> Der Zusammenhang dieser beiden Argumente erschließt sich mir nicht. > > Was ist daran schwer zu verstehen? > Wer V8 mangels hilfreicher Neuheiten nicht benötigt braucht sich auch > nicht darüber aufzuregen. Das Problem ist: Irgenwann muss eine neue Version kommen. Umso später man den Schnitt macht, umso mehr Designs hat man in einem toten, proprietärem Format irgenwann kommt nämlich der Zeitpunkt, an dem man die Alte version aus verschiedenen Gründen nicht mehr nutzen kann. Umso früher man die Abhängigkeit beendet, umso besser. Ein Hersteller, der versucht seine Kunden in ein ABO-Modell zu zwingen, ist nicht mehr vertrauenswürdig. Damit wird die Geschäftsbeziehung halt beendet, fertig. Es gibt genug (auch kommerzielle) Alternativen.
Ideengeber schrieb: > Hey Rony Jungchen, > das ist nach Adam Riese dieser hier : Sag doch erst mal, wer dieser "Adam Riese" sein soll. Etwa der Mann von "Eva Zwerg"? Oder meinst du etwa den hier? https://www.planet-schule.de/wissenspool/meilensteine-der-naturwissenschaft-und-technik/inhalt/hintergrund/technik/adam-ries-und-das-rechnen.html Kann aber auch nicht sein, weil in deinem verlinkten Beitrag nicht im entferntesten die Rede ist von Mathematik... Also wen meinst du?
Rufus Τ. F. schrieb: > Abo-Ei angewiesen, das Du hier in überaus verdächtiger Weise > verteidigst. Er verteidigt es nicht nur, sondern singt geradezu Lobgesänge darauf. Mir ist ja klar, dass es Leute gibt, die zu einem Thema schulterzuckend "mirdochegal" sagen, aber dass jemand das so toll findet, kann ich mir nicht erklären. Lustig finde ich, wie er Argumente ignoriert und den Leuten dann vorwirft, sie hätten keine Argumente. Oder darauf antwortet mit einem "ist eben so".
Ron schrieb: > Sich selbst als das Maß der Dinge hochzujubeln > gehört halt zum Selbstverständnis vieler Menschen :) Tust du es deswegen? Oder hat das andere Gründe? ;-)
Hmmmm. Also warum Ron das derzeitige Eagle Modell so (verzweifelt) verteidigt weiß ich nicht. Kann ja auch sein, dass das tatsächlich seine persönliche Hobbyanweder-Meinung ist. Aber warum kommst du nicht selber auf den logischen Bruch? Du sagst seit ewigen Zeiten: "wenn du das Mietmodell nicht willst, musst du ja nicht umsteigen". Ok für dich hat das Mietmodell gravierende Vorteile. Anscheinend nur Vorteile, denn komischerweise gehst du auf die Nachteile die viele sehen so richtig nicht ein.... Es ist ja auch schön und gut, dass die Bedenkenträger nicht gezwungen sind, bei dem Mietwahnsinn einzusteigen. Wenn von offizieller Seite das Mietmodell aber als ganz großer Gewinn für den Kunden gesehen wird, warum wird dann Kunden verwehrt, JETZT bei einer Kaufversion EINzusteigen? Keiner muss wechseln wenn er Vorteile bei 6 oder 7 für sich sieht. Ok. Verstehst du das Problem? verstehst du weshalb ich nicht ganz glaube dass Autodesk so viele Vorteile beim mieten sieht, dass dadurch zwangsläufig alle dieses Modell wählen würden? P.S. Ich bin recht ambitionierter Hobby-Fotograph und bin heilfroh, dass Adobe mich mit Lightroom dazu gegängelt hat, endlich zu capture One zu wechseln. Das ist gar nicht mal eine Frage des Preises gewesen (offensichtlich), sondern vielmehr eine des Prinzips und jetzt habe ich erkannt, dass das die allerbeste Entscheidung war, die ich besser schon vor Jahren getroffen hätte. Ohne Mietwahnsinn wäre ich aber nicht auf die Idee gekommen.
Bomwollen schrieb: > Wenn von offizieller Seite das Mietmodell aber als ganz großer Gewinn > für den Kunden gesehen wird, warum wird dann Kunden verwehrt, JETZT bei > einer Kaufversion EINzusteigen? Das ist eine sehr gute Frage :-) Ein ehrliches Auftreten wäre es in der Tat, einfach Kauf- und Aboversion parallel anzubieten. Wenn das Abomodell überzeugt, werden es die Kunden wählen. Ansonsten könnten die "Bedenkenträger" ihre Version kaufen und alle wären zufrieden. > Verstehst du das Problem? verstehst du weshalb ich nicht ganz glaube > dass Autodesk so viele Vorteile beim mieten sieht, dass dadurch > zwangsläufig alle dieses Modell wählen würden? Genau das glaube ich auch. Und weiterhin: Autodesk wird - natürlich - in aller erster Linie an sich selbst gedacht haben und verspricht sich vom Mietmodell mehr Gewinn. Man mag diese komischen Firmen nicht, die jahrelang mit einer gekauften Programmversion zufrieden sind und arbeiten wollen und nicht für marginale oder nicht benötigte Neuerungen Geld hinlegen wollen. Aber dann soll man das mMn auch so sagen und nicht die Mietversion als so unheimlich toll für den Kunden verkaufen. Wie gesagt: wenn das alles so toll ist, kann man ja problemlos die Kaufversion mit anbieten, die ja dann wie Sauerbier in den Regalen liegen sollte.
Name: schrieb: > Irgenwann muss eine neue Version kommen. Umso später man den Schnitt > macht, umso mehr Designs hat man in einem toten, proprietärem Format Du meinst so proprietär wie: <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <!DOCTYPE eagle SYSTEM "eagle.dtd"> <eagle version="6.5.0"> Seit Jahren kann man Eagle Dateien als XML abspeichern. Das ist nicht proprietärer als ein Kicad oder Freecad-Format, welches auch nur diese Programme lesen wollen. Deine Hoffnung besteht darin, dass sich immer jemand findet, der Kicad weiterbaut, wenn die Entwickler keine Lust mehr haben. Das ist aber nur eine Hoffnung. Es gibt genügend OSS Projekte, die eingestellt sind oder gerade noch so am Leben erhalten werden. Also ja, proprietäre Formate im Sinne von "Du darfst hier nicht reingucken" sind Mist. Trifft aber auf Eagle ab 6.x nicht zu. Selbst ausgedachte Formate im Sinne von "Du darfst reingucken, aber wir halten uns an keinen Standard" sind auch Mist. Meine FreeCad Projekte kann ich auch nur mit FreeCad öffnen, Gimp Dateien nur mit Gimp...
Bomwollen schrieb: > ... > Adobe mich mit Lightroom dazu gegängelt hat, endlich zu capture One zu > wechseln. ... DANKE! Endlich mal jemand der nicht nur schreit "ÄSSS GÄHBBT ALLLTÄRNATTIVVENN", sondern diese auch konkret nennt. Mehr Beiträge in dieser Art, bitte. Capture One werden wir uns mal anschauen. Die haben genau das von Chris vorgeschlagene Parallelmodell - für alle Kameramodelle: Miete 20€/m und Kauf 279€ flat. Oder nur für Sony 79€ flat. Das ist mal ein Angebot, mit dem man Kalkulieren kann.
> Das Forum wird nicht besser, wenn hier urheberrechtlich geschütztes > Material hochgeladen wird. > > -rufus Ja gut, dann entfernt mal das PDF entsprechend. Es gab es mal als kostenlosen Download. Wuesste nicht warum man das dann nicht weiter geben sollte. Wenn einer noch mit der aelteren Version arbeiten will, warum nicht?
Karl schrieb: > Gimp Dateien [kann man] nur mit Gimp [öffnen]... Was sind "Gimp Dateien"? Ich bearbeite mit Gimp immer nur JPG, PNM bzw. PNG, je nach Anwendungsfall. Was mache ich falsch?
Ich werfe nochmal einen völlig anderen Gedanken in die Runde. Wir in D sind ja weltweit noch eines der Länder die auf die Einhaltung von Softwarelizenzen achtet. Ich denke in China, Indien oder ähnlichen Ländern sind nicht mal 10% der eingesetzten Software legal. Das sieht man schon daran, dass die gecrackten Keil-Versionen auf fast jeder CD aus China mit drauf ist, die irgendwelchen µC-Entwicklerboards mit beiliegt. Sollte sich der Handelskrieg mit den USA zügig weiterentwickeln, könnte das Benutzen von gecrackter US-Software bald eine Tugend werden. Eagle sehe ich seit Autodesk nicht mehr als deutsch an auch wenn es hier entwickelt wurde. Bis 1990 war das in der DDR auch so üblich. Kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass ich jemals eine legale Lizenz von Orcad o.ä. in einem DDR-Betrieb gesehen habe. Spätestens wenn man die USA im allgemeinen Empfinden nicht mehr als Freund wahr nimmt ist es mit der Loyalität vorbei.
Possetitjel schrieb: > Was sind "Gimp Dateien"? https://de.wikipedia.org/wiki/XCF > Ich bearbeite mit Gimp immer nur JPG, PNM bzw. PNG, > je nach Anwendungsfall. Und mit Eagle oder Kicad bearbeitest Du nur Gerber-Daten? Wo speichert denn Gimp in JPG Ebenen, Farbkanäle, Pfade...?
Marcus H. schrieb: > Capture One werden wir uns mal anschauen. Capture One ist halt nur dann eine Alternative zu LR, wenn man auf das DAM verzichten kann ("digital asset management", d.h. eine Bilderverwaltung, die über mehr als eine Verzeichnisstruktur im Dateisystem hinausgeht). Wenn man das nicht braucht, gibt es noch viel mehr Alternativen zu LR, u.a. Affinity Photo.
Beitrag #5344943 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rolf M. schrieb: > Er verteidigt es nicht nur, sondern singt geradezu Lobgesänge darauf. Ich habe ganz konkrete Vorteile nüchtern aufgezählt. Natürlich kann hier niemand in der Filterblase "Kritik an einem Abo Model steht für sich" darauf eingehen. > Lustig finde ich, wie er Argumente ignoriert Welche? Doch hoffentlich nicht wie gehabt in der Art "Kritik an einem Abo Model steht für sich"? Chris D. schrieb: > Wie gesagt: wenn das alles so toll ist, kann man ja problemlos die > Kaufversion mit anbieten Toll ist im Spannungsfeld "Hersteller muß Geld verdienen <-> Anwender muß sparen'" gar nichts. Bei so unterschiedlichen Interessenslagen wirds immer Reibereien geben. Aber auch Autodesk wird wissen, daß nachhaltiger ökonomischer Erfolg nicht durch immer weitere Belastung vorhandener Kunden sondern nur durch eine möglichst große, zufriedene Kundenbasis zu erzielen ist. Deshalb glaube ich nicht, daß dem Mietmodell kurzfristige Gewinnmaximierungs- Absichten zugrunde liegen (um womöglich hinterher umso tiefer abzustürzen). In Amerika gehen die Uhren schlichtweg anders (zuweilen schneller und zukünftiger :) und eine amerikanische Firma wird jetzt keine deutschen Kaufversions-Extrawürste braten. Motto: Den aus amerikanischer Sicht gebotenen Paradigmenwechsel inklusive Umgewöhnung lieber heftig, dafür kurz halten.
Beitrag #5344972 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rufus Τ. F. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Capture One werden wir uns mal anschauen. > > Capture One ist halt nur dann eine Alternative zu LR, wenn man auf das > DAM verzichten kann ("digital asset management", d.h. eine > Bilderverwaltung, die über mehr als eine Verzeichnisstruktur im > Dateisystem hinausgeht). > > Wenn man das nicht braucht, gibt es noch viel mehr Alternativen zu LR, > u.a. Affinity Photo. Danke Dir für den Hinweis. Ich setze LR6 (das Programm, nicht die Batterie) tatsächlich nur als RAW-Converter ein. Canon-6D/700D/600D-RAW->JPG.
Beitrag #5345020 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris D. schrieb: > Ein ehrliches Auftreten wäre es in der Tat, einfach Kauf- und Aboversion > parallel anzubieten. Vielleicht sollte man versuchen den Anbieter verstehen. Hier meine Interpretation. Bei eagle in der Cadsoft Zeit war es imho ja eher so das man die updates auf einer "fair use" Basis gekauft hat. Der kostenlose (und sehr schnelle) Support wurde da mehr honoriert als dass die "update" Funktionen so unbedingt gebraucht wurden. Das konnte man dann auch vor dem Management besser vertreten. Mir scheint auch das die Umstellung auf xml so ne Art Abschiedsgeschenk war um die totale Vermarktung zu verhindern. Wenn, dann war das schon ziemlich clever. Da Programm wurde dann von Farnell vertrieben. War wohl auch eher ein Testballon um Bauteile zu verkaufen. Nun ist es bei Autodesk die wieder ganz andere Interessen haben. Welche das bei eagle sein könnten frage ich mich wirklich. In der Liga der Autodesk Programme spielt es nun wirklich nicht, da hätten Sie dann Cadstar oder Altium kaufen müssen. Jetzt haben Sie ein Low End Programm (von den Funktionen, nicht vom Reifegrad) mit Communitycharacter an der Backe und müssen das irgendwie vor dem Management rechtfertigen. Da versuchen Sie halt erstmal die Zahlen hübsch aus sehen zu lassen. Das ist extrem ungeschickt "gelaufen" und viele wurden von dem Gebaren vor den Kopf gestoßen. Glaube kaum das eagle den Autodek Wasserkopf mitfinanzieren kann.
X4U schrieb: > Jetzt haben Sie ein Low End Programm (von den Funktionen, nicht vom > Reifegrad) mit Communitycharacter an der Backe und müssen das irgendwie > vor dem Management rechtfertigen. Wer sind "die"? Wer hat denn EAGLE gekauft? Die Angestellten von Autodesk oder das Management? Also wer muß sich vor dem Management rechtfertigen?
Ron schrieb: > "Hersteller muß Geld verdienen <-> Anwender > muß sparen'" Na , das ist mal ein gutes Statement aus deiner Feder. (hoffentlich nicht abgeschrieben) Tja, so ist's halt im Geschäftsleben :-)
Ron schrieb: > Den aus > amerikanischer Sicht gebotenen Paradigmenwechsel inklusive Umgewöhnung > lieber heftig, dafür kurz halten. Vielleicht ist dir das in deinem Leben noch nicht aufgefallen: Es gibt eine ganz alte und bewährte Mechaniker-Weisheit: Nach fest kommt nicht fester, sondern ab - diese Weisheit solltst du dir mal merken. Eben. Den Paradigmenwechsel haben wir in 2017 schon gehabt, er fällt auch tatsächlich kurz aus, denn es macht quasi "knack". Die Leute wenden sich einfach anderen Produkten zu, aus die Maus - so geht das europäisch. W.S.
W.S. schrieb: > Vielleicht ist dir das in deinem Leben noch nicht aufgefallen: > Es gibt eine ganz alte und bewährte Mechaniker-Weisheit: > Nach fest kommt nicht fester, sondern ab - diese Weisheit solltst du > dir mal merken. > > Eben. Den Paradigmenwechsel haben wir in 2017 schon gehabt, er fällt > auch tatsächlich kurz aus, denn es macht quasi "knack". Die Leute wenden > sich einfach anderen Produkten zu, aus die Maus - so geht das > europäisch. Solche "knackigen Beiträge" machen es einem möglich über deine anderen (..)Beiträge darüber hinwegzusehen.
X4U schrieb: > Vielleicht sollte man versuchen den Anbieter verstehen. Vielleicht sollte man auch mal die ursprünglichen Macher von Eagle verstehen. Die leben nämlich auch nicht ewig. Also ist das völig zu verstehen, daß Cadsoft für m.W. rund 12..14 Mio verkauft wurde, so daß sich zumindest die Eigner von Cadsoft mehr oder weniger zur Ruhe setzen können. Was dann anschließend draus gemacht wurde, ist eine andere Sache. Höchstwahrscheinlich haben sich die AD-Chefs gedacht, daß es ganz easy sei, so ein zugekauftes Programm genau so zu handhaben, wie sie es von ihrem bisherigen Portfolio her gewöhnt waren. Aber da haben die sich geirrt, weil sie die Mentalität der europäischen Szene einfach nicht kennen (wollen). Nun, wahrscheinlich kommt in den nächsten 5..7 Jahren so langsam wieder eine Kunden-Szene zuwege. Das werden dann aber andere Leute sein als die bisherigen. Vielleicht eine Szene, die aus schnell aufblühenden und ebenso schnell wiede verwelkenden "Startups" besteht, wo man also auf alle Dinge, die mit Langfristigkeit zu tun haben, pfeift. Kommerzielle Maker? Wer weiß? W.S.
X4U schrieb: > Nun ist es bei Autodesk die wieder ganz andere Interessen haben. Welche > das bei eagle sein könnten frage ich mich wirklich. ich sehe es als passende Ergänzung zu deren Portfolio im CAD Bereich. Bei CAD reicht es schon lange lange nicht mehr nur schönes 3D CAD zu bieten, die grossen haben alle Erweiterungen zu verschiedensten Systemen, und dazu gehört auch ECAD. Autodesk hatte da bisher irgendein Spielzeug das wohl nicht zu gebrauchen war, Eagle war da schon deutlich besser. Und seit AD die Entwicklung übernommen hat hat sich auch wieder etwas in der Funktionalität getan und mir gefallen die neuen Funktionen jedenfalls. Bei Farnell sassen scheinbar nur Webdesigner dran die nur die Symbole umgestaltet haben und die Bindung zum eigenen Warensortiment eingebaut haben. Mit AD ist ein Investor mit der richtigen Kompetenz eingestiegen und das ist gut so. Als Hobbyanwender freue ich mich über die Weiterentwicklung und das ich die SW genauso nutzen kann wie vorher. Und wenn ich tatsächlich mal ein grösseres oder Multilayerboard angehen möchte zahle ich die Monatsmiete und fertig, dafür tue ich mir nach vielen Jahren Eagle ein anderes System nicht an. W.S. schrieb: > Aber da haben die sich > geirrt, weil sie die Mentalität der europäischen Szene einfach nicht > kennen (wollen). 'America first', der europäische Markt ist doch nicht alles. Dann fallen eben ein paar Prozent der Krauts weg.
Johannes S. schrieb: > 'America first', der europäische Markt ist doch nicht alles. Dann fallen > eben ein paar Prozent der Krauts weg. Was glaubst du wohl was die Chinesen und Inder von diesen Mietmodellen halten. Da fällt einiges mehr vom Kraut weg. Ich frage dann was bleibt da für AD übrig: Amerika last ? Das Mutterland von EAGLE ist nun mal Deutschland! Es ist schon so wie es W.S. schreibt "knack" und aus die Maus. Im Übrigen macht mich dein Marketing-Schreibstiel schon mehr wie stutzig :-((
Kicad kann in den nightlyversionen eagledateien importieren. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, ist der Workflow auch recht gut.
Ideengeber schrieb: > Im Übrigen macht mich dein Marketing-Schreibstiel > schon mehr wie stutzig :-(( klar, für dich ist jeder Eagle Nutzer ein AD Verkäufer. Das hört sich sehr nach Psychose an. Ich bin im Gegensatz zu dir aber schon lange hier angemeldet und habe es nicht nötig anonym und womöglich noch unter verschiedenen Namen in einem Thread zu posten. Ideengeber schrieb: > Das Mutterland von EAGLE ist nun mal Deutschland! Dann kann eine weitere Intention von AD auch sein durch seinen Bekanntheitsgrad und seine Grösse weitere Kunden zu gewinnen. Ich denke nicht so kleinlich wie 'AD will nur seine Kunden max. auspressen'. Das ist kein Modell für einen Hersteller der langfristig am Markt ist und bleiben will.
Johannes S. schrieb: > Mit AD ist ein Investor mit der richtigen Kompetenz > eingestiegen AD und Kompetemz... mutige Aussage ;-)
Johannes S. schrieb: > Dann kann eine weitere Intention von AD auch sein durch seinen > Bekanntheitsgrad und seine Grösse weitere Kunden zu gewinnen. Müssen die leider wohl bei dem 10 Mio Invest :-( Johannes S. schrieb: > Ich denke nicht so kleinlich wie 'AD will nur seine Kunden max. > auspressen'. Das ist kein Modell für einen Hersteller der langfristig am > Markt ist und bleiben will. Ich schon. (zu 100%) EAGLE in Kombination mit dem Mietmodell ist ein totes Pferd. Johannes S. schrieb: > Ich bin im Gegensatz zu dir aber schon lange hier > angemeldet Was hat das damit zu tun, dass ich nicht glauben soll, dass du eventuell doch ein Verkäufer bist. Johannes S. schrieb: > klar, für dich ist jeder Eagle Nutzer ein AD Verkäufer. Solche Sätze lassen halt perfekt solche Rückschlüsse zu : >>> Und seit AD die Entwicklung übernommen hat hat sich auch wieder etwas in der Funktionalität getan und mir gefallen die neuen Funktionen jedenfalls. Mit AD ist ein Investor mit der richtigen Kompetenz eingestiegen und das ist gut so. <<< Sowas kannst du deiner Großmutter erzählen aber nicht mir. Wäre ich ein EAGLE - Anwender, würde ich mich veräppelt fühlen.
georg schrieb: > Das ist erstens nicht bei jeder Software so - ich hatte Entwurfssoftware > von Lattice und musste feststellen, dass nach Ablauf eines Jahres ich > die Entwürfe nicht nur nicht mehr ändern konnte, sondern dass ich nicht > mal mehr die Designs lesen konnte - es war komplett alles verloren, ich > habe die Chips mit anderer Software nachprogrammiert, war gottseidank > nicht so viel. > > Zweitens kann der Hersteller ja alles mögliche versprechen, das nützt > garnichts wenn es ihn nicht mehr gibt (oder er die Software verkauft). > Und das Versprechen, dass der Server für die Lizenzprüfung für immer und > ewig am Netz bleibt ist sowieso unglaubwürdig. Selbstverständlich wird > der irgendwann abgeschaltet oder funktioniert von selbst nicht mehr. Das ist halt das Problem beim Vendor Lock-In, und wie das Beispiel mit der Insolvenz zeigt, muß nicht einmal eine böse Absicht des Herstellers hinter einer Situation stecken, in der die Kunden im Regen stehen. Ich ganz persönlich glaube immer noch, daß die Gesetzgeber die Hersteller dazu zwingen sollten, ihren Produkten eine Dokumentation beizulegen, in der zumindest deren Datenformate und Protokolle dokumentiert sind. Denn die Daten, die darin gespeichert und transportiert werden, gehören nicht dem Hersteller, sondern seinem Kunden. Der Kunde muß die Freiheit und Kontrolle darüber behalten, was er mit seinen Daten machen kann und darf, und alles andere bleibt im Prinzip eine Art kalter Enteignung. Die Hoffnung, daß mündige Anwender ihre Lieferanten zwingen, ihre Formate und Protokolle offenzulegen, hab ich mittlerweile aufgegeben. Dazu ist das Thema zu sehr ein Nischenthema für Nerds und die Macht der Hersteller und ihrer Monopole auf absehbare Zeit zu groß. Das sieht man schon daran, daß die vorhandenen und meistens durchaus benutzbaren Alternativen nur wenig Verbreitung finden -- dies allerdings nicht zuletzt auch deswegen, weil dabei ein Henne-Ei-Problem mit dem besagten Vendor Lock-In besteht.
Ideengeber schrieb: > Was hat das damit zu tun, dass ich nicht glauben soll, > dass du eventuell doch ein Verkäufer bist. Dein Glaube ist nicht meine Sache. Ich benutze Eagle + Fusion360 und habe ich hier mal mein erstes Testprojekt mit dieser Kombi beschrieben: Beitrag "RFM69 12-Kanal Fernbedienung" Nichts gegen die Farnell Jungs, aber ich denke die Verbindung mit einem 3D CAD hätten die nie hinbekommen. AD hat das angekündigt und auch geliefert. Und auch Fusion darf ich als Privatmann kostenlos nutzen. PS: und da wo ich für mein Geld arbeite benutzt man Altium und hält Eagle für ein Spielzeug.
Sheeva P. schrieb: > Ich ganz persönlich glaube immer noch, daß die Gesetzgeber die > Hersteller dazu zwingen sollten, ihren Produkten eine Dokumentation > beizulegen, in der zumindest deren Datenformate und Protokolle > dokumentiert sind. Dir ist aber schon aufgefallen, dass Eagle ab Version 6 als lesbare XML-Datei speichert? War für mich mit ein Grund damals diese Version zu kaufen.
Johannes S. schrieb: > Und auch Fusion darf ich als Privatmann kostenlos nutzen. Und als Firma mieten? - ne. Bleib mir vom Laib damit!
und die Welt endet wie in 'Idiocracy' :-) So, mein Wort zum Freitag, bin erstmal weg.
Karl schrieb: > Dir ist aber schon aufgefallen, dass Eagle ab Version 6 als lesbare > XML-Datei speichert? Na und, das ist zwar lesbares ASCII, aber trotzdem so proprietär wie alle andern CAD-Formate auch. Austauschdateiformate sind bisher immer kläglich gescheitert, es nützt ja überhaupt nichts, wenn du XML-Statements lesen kannst, interessant ist nur, ob ein anderes CAD-System die Daten komplett übernehmen kann. Und wenn du glaubst, nur weil es XML ist könntest du mal schnell eine Übersetzungsprogramm auf Mentor oder sonstwas schreiben, dann viel Spass, ich weiss wovon ich rede. Georg
Ein Gedanke zum Freitag: Ich finde es eigentlich interessant, dass die Chinesen ihre Produkte fast ausnahmslos mit PR bzw. Altium herstellen. Fast alle asiatischen Schaltpläne die mir bis jetzt untergekommen sind haben den PR/ALTIUM Look. Wenn jetzt jemand einwirft, daß fast alle Arduino Designs mit EAGLE gemacht werden hat das bestimmt andere Gründe. Warum wohl verwenden die Chinesen dann nicht auch EAGLE? Viele ihrer Bord Produkte kommen wahrscheinlich von Kleinbetrieben mit wenigen Arbeitern oder sind sogar Einmann Privat Operationen. Ich habe den Eindruck, daß EAGLE ein rein europäisches Produkt oder Phenomen repräsentiert und deshalb im Ausland viel weniger bekannt ist. Pr99se ist ja mittlerweile schon fast 20 Jahre alt. Trotzdem scheint es noch recht nützlich für viele Designers zu sein die die modernen Features von ALTIUM nicht wirklich benötigen. Nicht alle Designer entwickeln moderne Designs mit Gb Serienbusse wie Displayport, MSata oder PCIe. In meinen Umkreis arbeiten fast alle Bekannten mit PR/ALTIUM. Nur ein einziger ist mir bekannt der sich die kommerzielle Version von EAGLE gekauft hat und damit ausreichend zufrieden ist und auch damit Kohle macht. Ich habe eher den Eindruck, daß Leute die mit ihrem PC Geld verdienen nicht inbedingt als erstes Neues ausprobieren wollen nach der Devise: "If it works don't break it". Die Kundendynamik und was Kunden motiviert ist nicht unbedingt leicht erfassbar. Mir ist eigentlich Stabilität meiner Werkzeuge heilig. Der Fortschritt muß sich für mich immer erst bewähren müssen. Auch sollte man nie gleich auf neue Versionen umsteigen. Wie man aus Hörsageberichte entnehmen kann leiden einige grundlegend neue CAD Versionen ungenannten Herstellers an offensichtlichen Stabilitäts Problemen. An Kleinigkeiten kann man sich gewöhnen und Work Arounds finden. Gegen plötzliche Abstürze ist dagegen außer häufigen Backups kein Kraut gewachsen. Wenn der Designer unter Deadline Druck steht, hat derjenige für solche Sachen wenig Verständnis und verwendet lieber Technik auf die man sich verlassen kann. Wie das Beispiel von ReactOS zeigt geben sich auch nicht alle mit dem westlichen Wind zufrieden der bis jetzt die BS und SW Segeln aufgebläht hat. Vielleicht gibt es irgendwann Alternativen von denjenigen denen Stabilität wichtiger ist wie SW die sich wie ein Chameleon benimmt und sich bei jeden Einschalten anders benimmt und aussieht. Für viele ernsthafte PC Benutzer sind PCs Werkzeuge auf die man sich verlassen will. Jede Stunde die mit unnötiger Fehlersuche und Abhilfe verschwendet wird, schmälert den Profit. Wie sagen dazu die amerikaner? "Time is money". Was ist nun wichtiger? Werkzeuge auf die man sich verlassen kann und wiederholt genau das machen was sie machen müssen oder neues Zeug mit allen ihren Problemen? Die Ablenkung durch Probleme kann mir zumindest gestohlen bleiben. Solange neue Versionen nicht alte Probleme lösen und eher kosmetischer Natur sind, können sie mir gestohlen bleiben. Viele SW ist auch unnötig unintuitiv und erschwert nur den Arbeitsablauf. Manchmal muß man sich wirklich wundern was sich die SW Designer gedacht und geraucht haben. Fortschritt ist solange bedeutungslos und hindernd wenn er mehr Probleme schafft wie vorher. Mit verstandenen und beherrschten Prozessen und funktionierenden Werkzeugen kommt man weiter als mit der Helpline vom Hersteller mit unberechenbaren Werkzeugen. Was mich betrifft, kann ich diese Thematik nicht anders sehen.
:
Bearbeitet durch User
Karl schrieb: > Deine Hoffnung besteht darin, dass sich immer jemand findet, der Kicad > weiterbaut, wenn die Entwickler keine Lust mehr haben. Das ist aber nur > eine Hoffnung. Es gibt genügend OSS Projekte, die eingestellt sind oder > gerade noch so am Leben erhalten werden. Und bei kommerzieller Software ist das anders? Gerade bei der Mietvariante ist es ja noch viel schlimmer: Wenn das eingestellt wird, wird sogar meine schon installierte und bisher eigentlich laufende Software funktionsunfähig. Neuinstallation bringt auch nix mehr. Sie geht dann einfach nicht mehr. Bei Kicad bleibt wenigstens der Status Quo erhalten, auch wenn keiner es weiterentwickelt. > Also ja, proprietäre Formate im Sinne von "Du darfst hier nicht > reingucken" sind Mist. Trifft aber auf Eagle ab 6.x nicht zu. Selbst > ausgedachte Formate im Sinne von "Du darfst reingucken, aber wir halten > uns an keinen Standard" sind auch Mist. Meine FreeCad Projekte kann ich > auch nur mit FreeCad öffnen, Gimp Dateien nur mit Gimp... Allerdings kann es dir eben nicht passieren, dass der Hersteller im Nachhinein dein schon installiertes Gimp für abgelaufen erklärt und dich damit von heute auf morgen aussperrt. Was auf meinem Rechner läuft, will ich auch unter meiner Kontrolle haben. Possetitjel schrieb: > Karl schrieb: > >> Gimp Dateien [kann man] nur mit Gimp [öffnen]... > > Was sind "Gimp Dateien"? Dateien mit der Endung .xcf. > Ich bearbeite mit Gimp immer nur JPG, PNM bzw. PNG, > je nach Anwendungsfall. > > Was mache ich falsch? Du exportierst die Dateien nur, statt sie im Gimp-Format zu speichern. Damit sind danach alle Einzel-Layer und zusätzlichen Informationen für die Bearbeitung verloren. Siehe https://www.gimp.org/tutorials/ImageFormats/ Man kann auch in Eagle den Schaltplan als PNG speichern. Aber nachträgliche Änderungen sind dann "etwas" schwieriger. Ron schrieb: > Es gibt bei Eagle keine Zwangsupdates! Das heißt, wenn man die Miete zahlt, kann man sich jede beliebige Version installieren und betreiben?
Karl schrieb: > Verwunderter schrieb: >> Herzlich Glückwunsch. Nun hast auch Du verstanden, warum der Einsatz >> proprietärer Software unbedingt zu vermeiden ist.... Mit FOSS wäre das >> nicht passiert. > > Weil es ja auch noch nie FOSS Projekte gegeben hat, die eingestellt > wurden, oder wo man das Datenformat geändert hat. Das hat es beides gegeben und wird es auch in Zukunft geben. Aber bei FOSS liegen der Code und damit nicht zuletzt auch das Datenformat offen, und Du darfst sie ganz legal benutzen. Das heißt: selbst wenn ein OSS-Projekt ins Nirvana geht und das -- was ungewöhnlich wäre -- ersatzlos, dann kannst Du immer noch an Deine Daten kommen, indem Du: den vorhandenen Code weiterhin benutzt, auf neue Plattformen portierst, oder Dir ein Programm schreibst, das Deine Daten in andere Formate konvertiert. Aber bei proprietärer Software hast Du keine dieser Möglichkeiten. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Software vom Goodwill des Herstellers abhängt, etwa, weil dessen Software einen verfügbaren und erreichbaren Lizenzserver erfordert. Die Portierung der Software ist in diesem Falle nahezu oder gänzlich unmöglich und zumindest juristisch wahrscheinlich problematisch. Ähnliches gilt auch für die Datenformate. > Eine Gimp oder FreeCad oder Kicad Datei ist ohne das Programm ebenfalls > reichlich nutzlos. Entschuldige bitte, aber das ist falsch. The GIMP und KiCad verschwinden nicht, nur weil das Projekt eingestellt wird, deren Lizenzserver nur noch neuere Versionen akzeptieren, oder ganz abgeschaltet werden. Das kann Dir nur bei kommerzieller Software passieren, ob Du willst oder nicht. Außerdem kommt noch hinzu, daß (meines Wissens, ich lasse mich gern eines Besseren belehren) bisher noch kein OSS-Projekt aufgrund einer Insolvenz eingestellt worden wäre. Auch das wäre bei den üblichen OSS-Lizenzen kein Problem: irgendwer macht einen Fork des Projekts und führt es weiter, der Insolvenzverwalter hat -- zumindest, wenn Du das Programm bereits vor der Insolvenz genutzt und damit lizensiert hast -- keine Handhabe gegen Dich, siehe dazu auch unter [1]. Und wenns kein anderer macht, dann Du selbst. Insofern hast Du auch dann, wenn ein OSS-Projekt eingestellt wird oder in eine Insolvenz gerät, immer noch nicht nur das Programm, sondern auch den Sourcecode, den Du in das Programm übersetzen kannst, sowie mit dem Code natürlich auch die ultimative Dokumentation seiner Dateiformate. [1] https://www.rewi.hu-berlin.de/de/lf/ls/mzg/pub/open-source-in-der-insolvenz
Joe G. schrieb: > Mich wundert, dass alle auf den „exorbitanten“ Kosten des Mietmodells > rumhacken. Die Premium Version kostet 648,55 € im Jahr. Ein Entwickler > kostet das Unternehmen mehr als 100.000 € im Jahr. Ein Unternehmen, das > sich dieses Werkzeug nicht leisten kann, deshalb Unsummen für die > Einarbeitung in neue Software ausgibt, sollte dicht machen. Das ist nicht falsch, aber auch nicht richtig. So ein Werkzeug benutzen die Entwickler ja nicht nur ein Jahr lang, sondern über längere Zeiträume. Die Investition zur Einarbeitung amortisiert sich nicht in einem Jahr und gilt auch nicht nur für ein Jahr. (Am Rande: die Evaluierung von und die Einarbeitung in neue Werkzeuge, die zu meinen beruflichen Aufgaben gehören, zeigen mir immer wieder neue Wege und Möglichkeiten mit den bekannten Werkzeugen. Darum ist es zum Beispiel auch für einen Perl-Entwickler durchaus sinnvoll, Python zu lernen, weil ihm das neue Denk- und Arbeitsweisen eröffnen kann. Ich vermute, daß das bei EDA-Werkzeugen nicht viel anders sein wird.) Hinzu kommen weitere Vorteile, die wir im Zweifelsfall noch nicht seriös bewerten können. Ein solcher, offensichtlicher Vorteil wäre eine höhere Produktivität, die der Entwickler mit dem neuen Werkzeug erreichen kann. Solche Vorteile sind schon sehr schwierig zu bewerten, aber ökonomisch möglicherweise noch halbwegs darstellbar. Wesentlich schwieriger wird es allerdings, wenn es um andere, ökonomisch schwer meß- und evaluierbare Dinge geht, beispielsweise Lizenzmodelle oder die Rechtssicherheit im Falle einer Insolvenz. Wie kann man das ökonomisch bewerten? Da hätte ich einige Ideen, aber die sind vermutlich alle Unsinn, und keine davon wird einem Entscheider helfen, wenn er entscheiden muß. Tatsache ist, daß sich Anwender von OpenSource-Software über solche Dinge wesentlich weniger Gedanken machen müssen als diejenigen, die sich in eine Abhängigkeit von kommerziellen Herstellern mit kommerziellen Lizenzen und kommerziellen Vertriebs- und Nutzungsmodellen begeben. Das tut mir für die Freunde und Befürworter kommerzieller Software aufrichtig leid, aber dies ist nun einmal -- neben den Kosten -- der Preis, den sie bezahlen müssen. Dann kommen da noch einige Dinge hinzu, die sich beim besten Willen nicht evaluieren lassen. Der KiCad-Crack im Team, der seine Kollegen mitreißend überzeugen und unterstützen kann. Oder der Eagle-Experte, der das bisher natürlich für Eagle gemacht hat. Berechne Enthusiasmus?! Insofern, sei mir nicht bös: man kann das ökonomisch betrachten, aber man kann prinzipbedingt keine ernstzunehmenden Entscheidungsgrundlagen daraus ziehen. Heute kann es sinnvoll sein, mit Eagle zu arbeiten, weil das die meisten Mitarbeiter gut genug beherrschen. Aber übermorgen kann es noch sinnvoller sein, auf KiCad zu wechseln, und der reinen Lehre der Ökonomie können solche Entscheidungen eher selten gerecht werden. ;-)
Martin schrieb: > Daß sich auf der Pulsonix Seite erst gar keine Preise finden und man > dazu aktiv den Vertrieb kontaktieren muß ist jedenfalls kein gutes > Zeichen. Sagt es nicht alles über eine Software, wenn dem Hersteller seine eigene Preisgestaltung so peinlich ist, daß er sie geheim hält?
Sheeva P. schrieb: > Sagt es nicht alles über eine Software, wenn dem Hersteller seine eigene > Preisgestaltung so peinlich ist, daß er sie geheim hält? Bei uns gibt es ein Sprichwort: "Wer nach den Preis fragt kann es sich wahrscheinlich nicht leisten":-)
Ron schrieb: > Internetanbindung ist heutzutage quasi selbstverständlich und auch > einfach drahtlos möglich. Die kurze Lizenzprüfung erfordert keinen > massenhaften Datenaustausch. Echte Inseln werden immer seltener. > [...] > Versionen <8 bleiben einsatzfähig. Versprochen. Schön, daß Du das versprechen kannst. Als Nutzer dieser Software hätte ich (ich bin keiner) hätte ich das jetzt gerne in rechtssicher, also notariell verbürgt und natürlich beurkundet. >> Mietmodelle [...] > > Die sind monatsgenau justierbar. Ganz nach Bedarf kann man auch von > Premium auf Standardversion (nur 17,85 monatlich!) zurückschrauben. > [...] > Zu den Neuerungen werde ich jetzt nur auf die Webseite und das heutige > Webinar hinweisen. Und Du wunderst Dich ernsthaft, wenn Du hier als Vertriebsbeauftragter des Herstellers wahrgenommen wirst?
Sheeva P. schrieb: > Als Nutzer dieser Software hätte > ich (ich bin keiner) hätte ich das jetzt gerne in rechtssicher, also > notariell verbürgt und natürlich beurkundet. Für die 7 weiss ich es nicht, aber die 6 hab ich inklusive Lizenzcode auf Platte, und die kann ich ohne Internet aktivieren. Und wenn Windows gar nicht mehr geht, hab ich auch die Installationsdateien für Linux auf der Platte, gehen mit der gleichen Lizenz. Du bekommst auch sämtliche alten Versionen ab 4 noch zum Download. Du stehst mit Eagle < 8 nicht schlechter da als mit Kicad: Solange Du ein OS hast, auf dem es läuft, kannst Du es immer wieder installieren und auf dem Versionsstand nutzen. Mietversion ist was anderes, das würde ich mir auch nicht antun. georg schrieb: > Na und, das ist zwar lesbares ASCII, aber trotzdem so proprietär wie > alle andern CAD-Formate auch. Kicad kann anscheinend Eagle-Dateien lesen. Welche anderen Programme können nochmal Kicad-Dateien lesen?
Karl schrieb: > Seit Jahren kann man Eagle Dateien als XML abspeichern. Das ist nicht > proprietärer als ein Kicad oder Freecad-Format, welches auch nur diese > Programme lesen wollen. Könntest Du bitte einen Link zur Spezifikation oder (lieber) Dokumentation des Eagle-XML-Format nennen oder zum Quellcode, der das Format schreibt und liest? Herzlichen Dank. > Deine Hoffnung besteht darin, dass sich immer jemand findet, der Kicad > weiterbaut, wenn die Entwickler keine Lust mehr haben. Nö, das kannst Du auch selbst machen. > Es gibt genügend OSS Projekte, die eingestellt sind oder gerade noch > so am Leben erhalten werden. Bitte nenn' doch mal ein paar prominente Beispiele. Danke.
Possetitjel schrieb: > Karl schrieb: > >> Gimp Dateien [kann man] nur mit Gimp [öffnen]... > > Was sind "Gimp Dateien"? Er meint vermutlich .xcf-Dateien, das native Speicherformat vom GIMP. Dafür gibt es sogar einen Wikipedia-Eintrag: [1]. Da gibt es auch eine Liste mit einer ganzen Reihe von Software, die dieses offene Dateiformat lesen kann, was einmal mehr beweist, wie unfaßbar inkompetent Karls Aussagen sind. [1] https://de.wikipedia.org/wiki/XCF
Sheeva P. schrieb: > Könntest Du bitte einen Link zur Spezifikation oder (lieber) > Dokumentation des Eagle-XML-Format nennen ich bin nicht Karl, aber in .\doc\eagle.dtd liefert Eagle eine Beschreibung bei der Installation mit.
X4U schrieb: > Vielleicht sollte man versuchen den Anbieter verstehen. Sollte "man"? Warum? Ok, ich komme aus einem anderen Umfeld, aber mir als Anwender sind die Motive eines Anbieters vollkommen gleichgültig. Mir als Anwender kommt es darauf an, was ich für eine Software bezahlen muß, und damit meine ich nicht nur die Lizenzkosten, sondern zudem viele andere: Einarbeitungszeit, Produktivität, ökonomische und juristische Risiken.
Karl schrieb: > Dir ist aber schon aufgefallen, dass Eagle ab Version 6 als lesbare > XML-Datei speichert? XML ist ein lesbares Textformat, das stimmt, aber ohne Dokumentation ist es vollkommen wertlos. Hast Du bitte einen Link zur Dokumentation? Danke.
georg schrieb: > Karl schrieb: >> Dir ist aber schon aufgefallen, dass Eagle ab Version 6 als lesbare >> XML-Datei speichert? > > Na und, das ist zwar lesbares ASCII, Wenn es standardkonformes XML ist, dann ist es UTF-8. ;-)
Rolf M. schrieb: > Allerdings kann es dir eben nicht passieren, dass der Hersteller im > Nachhinein dein schon installiertes Gimp für abgelaufen erklärt und dich > damit von heute auf morgen aussperrt. Was auf meinem Rechner läuft, will > ich auch unter meiner Kontrolle haben. An dieser Stelle möchte ich noch einmal kurz darauf hinweisen, daß es eine ganze Reihe von Software gibt, die das XCF-Dateiformat von The GIMP lesen, verarbeiten, und speichern kann. Die OSS-Leute sind da nämlich nicht so... und bieten auch in dieser Hinsicht eine wesentlich bessere Zukunfts- und Investitionssicherheit, wie bereits erwähnt. [1] https://en.wikipedia.org/wiki/XCF_(file_format)
Sheeva P. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Karl schrieb: >> >>> Gimp Dateien [kann man] nur mit Gimp [öffnen]... >> >> Was sind "Gimp Dateien"? > > Er meint vermutlich .xcf-Dateien, das native Speicherformat > vom GIMP. Jaja... inzwischen haben mehrere Leute zu Recht darauf hingewiesen, dass offenbar WIRKLICH Gimp-Dateien (.xcf) gemeint waren. Das hatte ich nicht mitgeschnitten. Der Vergleich ist meiner Meinung nach trotzdem unsinnig: Man kann natürlich mit Gimp alles mögliche machen, aber ich verwende es nur zum Nachbearbeiten von Photos. Ein JPG geht hinein, und ein anderes JPG kommt heraus. Gimp ist hier für das Photo dasselbe wie die Feile für den Klotz Stahl -- und so soll es auch sein.
Gerhard O. schrieb: > Bei uns gibt es ein Sprichwort: "Wer nach den Preis fragt kann es sich > wahrscheinlich nicht leisten":-) Du hast aber schon mal in einem Unternehmen gearbeitet, oder? ;-)
Karl schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Als Nutzer dieser Software hätte >> ich (ich bin keiner) hätte ich das jetzt gerne in rechtssicher, also >> notariell verbürgt und natürlich beurkundet. > > Für die 7 weiss ich es nicht, Dann können wir gern darüber diskutieren, wenn Du es weißt. ;-) > aber die 6 hab ich inklusive Lizenzcode auf Platte, und die kann ich > ohne Internet aktivieren. Das freut mich für Dich, macht es aus meiner Sicht aber nicht besser. > Kicad kann anscheinend Eagle-Dateien lesen. Welche anderen Programme > können nochmal Kicad-Dateien lesen? Du hast das mit dem offenen Code und den offenen Formaten verstanden, ja?
Johannes S. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Könntest Du bitte einen Link zur Spezifikation oder (lieber) >> Dokumentation des Eagle-XML-Format nennen > > ich bin nicht Karl, aber in .\doc\eagle.dtd liefert Eagle eine > Beschreibung bei der Installation mit. Das ist nur eine "Document Type Definition", keine Dokumentation. Es hilft mir wenig, zu wissen, welchen Datentyp die Felder in der XML-Datei haben. Wenn ich nach der Dokumentation frage, geht es um Inhalt und Bedeutung der Datenfelder.
Nachdem Du jetzt - wieoft - gefragt hast: "This file describes the XML file format used by EAGLE version 6.5.0, hereafter referred to as the "EAGLE File Format". It is made available under the creative commons "CC BY-ND 3.0" license (see http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0)."
Sheeva P. schrieb: > Dann können wir gern darüber diskutieren, wenn Du es weißt. ;-) Da müssen wir nicht drüber diskutieren: Es interessiert mich nicht.