Christian B. schrieb: > Kleiner Tipp, schau Dir mal das TV Typewriter Cookbook an In diesem Buch werden Spezialbausteine verwendet, was am Sinn dieses Projektes vorbei geht.
Leute ich habe eine extreme Programmier-Blockade - und es sieht nicht kurzzeitig aus! Daher habe ich mich entschieden, die Dokumentation zusammenzutragen und hochzuladen. Vielleicht hat jemand Lust damit herumzuspielen. Folgende, letzte zwei Punkte sind noch nicht getestet: (1) Scrolling innerhalb einer Tile-Zeile mittels Rasterzeilen-Interrupt (testet die Steuer-Logik) (2) Scrolling mittels Versetzens der Tile-Zähler-Start-Adresse (also wenn das Soft-Scrolling an der Begrenzung angekommen ist neue Tiles in Tile-Karte und Tile-Farb-Karte schreiben) Viel Spass :-)
Und gleich einen Fehler entdeckt: Im Bild "V-Sync-Schaltung" ist oben rechts im Eck das "H-Sync"-Signal negiert, also mit Strich darüber. Ich denke das ist falsch, denn der nachgeschaltete Inverter wird nicht umsonst da sein :-)
Das sind dann so die Fälle wo die Steckbrettrealität nochmal mit dem Schaltplan abgeglichen werden muss. Kann ja sein, dass das Signal aus einem Encoder kommt, die ja meist low aktiv ausgeben. In "16 Steuerpulse .. " kommt der HSYNC ohne Negierstrich, aber du hast da ein Signal drüber gezeichnet nachdem es sehr low aktiv aussieht ;) Ah, seh grade, der HSYNC kommt aus einem FF, das Q und nQ hat. -> Nachgucken und in den Schaltplänen grade ziehen ob nun negiert oder nicht oder beides. (Dann wäre der negierer auchnoch wegzusparen)
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Mw E. schrieb: > Ah, seh grade, der HSYNC kommt aus einem FF, das Q und nQ hat. > -> Nachgucken und in den Schaltplänen grade ziehen ob nun negiert oder > nicht oder beides. > (Dann wäre der negierer auchnoch wegzusparen) Ich wollte wohl am Anfang den Inverter sparen und den /Q des Flipflop abgreifen. Aber da war nach dem Sync-Teil am Puffer-Baustein auf dem Steckbrett kein Anschluss mehr frei um diesen /Q durchzuleiten. Also musste der Inverter her der dann den normalen H-Sync negierte. Der Zähler benötigt ein (einmal) invertiertes H-Sync-Signal, denn er muss mit der vorderen Flanke von H-Sync zählen. Da bin ich mir zu 99% sicher :-)
Ich denke ich habe eine Ursache für meine Programmier-Blockade gefunden: Wegen längerem Besuch ist das Wohnzimmer nicht mehr so gut verfügbar. In meinem Bastel-/Schlaf-/PC-Raum ist kein Tisch frei. Ich habe die bisherigen Test-Programme am kleinen PC-Tisch geschrieben - vorher habe ich die Tastatur unter den Monitor schieben müssen ... heute habe ich ein Testmuster auf Papier gezeichnet, dass ich im Stehen an den Türrahmen oder die Schrankwand hielt :-) Dabei scheint es dass man jeden Gedanken und jeden Schritt eines Programmes aufzeichnen bzw. aufschreiben muss sonst wird das nichts. Übrigens sind alle Schaltungen des Projektes an einem niedrigen Wohnzimmertisch entstanden ...
Dein Rücken wird sich freuen ;) Halligalli schrieb: > Dabei scheint es dass man > jeden Gedanken und jeden Schritt eines Programmes aufzeichnen bzw. > aufschreiben muss sonst wird das nichts. Das große Problem muss eben zerlegt werden sonst wird das nunmal nix. Wobei ich dazu eher kein Papier nehme (seiden ich zeichne ein Zustandsdiagramm). Was man will als C Kommentar hinschreiben und immer detallierter werden. Also der anfängliche Kommentar ist das Hauptkapitel und es werden immer mehr Unterkapitel. Am Ende kommt da Code bei raus ;) Ansonsten zuerst den (Doxygen) Kommentar schreiben was die Funktion genau machen soll inkl der dazu benötigten Variablen.
Mw E. schrieb: > Das große Problem muss eben zerlegt werden sonst wird das nunmal nix. Alles muss notiert werden, dazu noch in der richtigen Reihenfolge ... ich denke das alternde Gehirn kann solche komplexen Projekte nicht mehr aus dem Gedächtnis stemmen :-) Ich habe übrigens einen Logik-Fehler in der Beschreibung der Zähler-Steuerung korrigiert im Liesmich - hier ist die korrigierte Version.
Du könntest einzelne Dateien viel besser updaten, indem du sie auf irgendeinen Webserver (oder bei GitHub) veröffentlichst.
Github ist inzwischen von Mickeysoft gekapert da sollte man kein geistiges Eigentum mehr hochladen. Mein syrischer Arbeitskollege zB kann sich da nicht mehr einloggen ;)
Ich wurde vor einigen Jahren schon für immer bei OneDrive gesperrt. Begründung "vermutlich" Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen. Mehr war aus denen nicht heraus zu bekommen. Ich hatte ein paar Urlaubsfotos hochgeladen, um OneDrive zu testen.
Mw E. schrieb: > Deine Nacktfotos am Strand wollten die wohl einfach nicht sehen ;) Irgendwas in dieser Richtung muss es wohl gewesen sein. Da waren keine Nackfotos bei, allerdings hat mich Verwandter darauf hingewiesen, dass ein posierendes Kind schon zu viel sein kann, wenn der Badeanzug zu weit in die Poritze gerutscht ist. Aber ich darf einem Hund den Kopf weg schießen und das bei Youtube hochladen. Muss man nicht verstehen. Wie dem auch sei: Ich hatte darum gebeten, alles zu löschen und nochmal anfangen zu dürfen. Aber MS hat abgelehnt. Da merkt man dann, von was für Diensten man sich besser nicht abhängig macht.
Github scheint recht kompliziert - damit werde ich nie zurechtkommen. Aber vielleicht so eine normale Webseite wie bei den Bastel-Projekten früher. Immerhin kann man den Thread hier ziemlich schnell löschen :-) Ich habe mich übrigens in Richtung Klapp-Stehtisch umgesehen - vielleicht taugen die zum Programmieren. Ausgerechnet das beste Modell hatte 3-5 Wochen Lieferzeit...
Wie ist denn so der WAF (Wife Acdeptance Factor) bei deinem Projekt in der engen Wohnung?
Stefanus F. schrieb: > Wie ist denn so der WAF (Wife Acdeptance Factor) bei deinem Projekt in > der engen Wohnung? Du meinst den MAF (Mother Acceptance Factor) ? Kein Problem! :-) Übrigens riecht es nach Fehler in der Zähler-Steuerung bei P6 - es kann sein dass es "X=7_Q=falsch" heissen muss ... denn der Puls sollte vermutlich nur kommen wenn nicht schon durch den Zeilen-End-Pix_CLK ein Überlauf-Puls stattfand. Ich finde keinen 120cm hohen Klapptisch ... scheinbar hat auch hier der Standard-Wahn zugeschlagen - die sind alle 110cm hoch. Da waren sogar einige mit 80cm Tischbreite und 22kg Gewicht ... Vielleicht finde ich was kleines an dem ich von meinem PC-Stuhl arbeiten kann.
>Ich finde keinen 120cm hohen Klapptisch ... Du könntest kurz das Hobby wechseln und einen bauen: https://www.youtube.com/watch?v=WOC-U3UZi38
Harald schrieb: >>Ich finde keinen 120cm hohen Klapptisch ... > Du könntest kurz das Hobby wechseln und einen bauen: > Youtube-Video "Wenig Platz? Kleine Wohnung? | Der abklappbare Esstisch! > | Lets Bastel" Keine Chance ...hast du mal dem sein Werkzeug und die Halle gesehen ? Der hat sogar die Säge-Wand vom Baumarkt-Zuschnitt :-) Ausserdem muss der Tisch bei mir in der Raum-Mitte stehen, auf einem Teppich.
Ohmann...es wird immer kurioser: es scheint man braucht den "X=7_Q"-Zustand gar nicht auszuwerten, da der Tile-Zähler am Zeilenende auf jeden Fall auf die selbe Endposition kommt - beim Links-Scrollen auf die rechte Einrück-Spalte und beim Rechts-Scrollen eine Spalte links vor der rechten Einrück-Spalte. Was habe ich mir nur dabei gedacht ? Vielleicht lief mal wieder der TV nebenbei :-) Mir wäre es recht: ein Weglassen spart ein Flipflop und vielleicht etwas Logik.
Halligalli schrieb: > Ohmann...es wird immer kurioser Ich verstehe zwar nur Bahnhof, aber: Gute Besserung!
Stefanus F. schrieb: > Ich verstehe zwar nur Bahnhof, aber: Gute Besserung! Also doch: ohne animiertem youtube-Video versteht sowieso niemand das Konzept... dann muss ich es wohl unbedingt zu Ende entwickeln und wenigstens als Schaltung mit Beispiel-Programmen hochladen sonst war es umsonst.
Naja, wenn nur ich nichts kappiere sagt das noch nicht viel über die Komplexität aus.
Man muss einfach drinnestecken sonst kapiert mans nicht. Wenn ich dir die Rechenvorschriften der MulDiv Karte des MIPS TTL vorsage schweben da auch erstmal drei Fragezeichen über deiner Birne ;) Deine Doku ist bisher der Schaltplan mit etwas Text zur Einleitung. Das hier ist die Doku der MulDiv Karte: Beitrag "Re: Space Age 2 der 32Bit MIPS Rechner in TTL" Irgendwo zwischen den 2 Extremen sollte sich deine Doku einpendeln. Halligalli schrieb: > dann muss ich es wohl unbedingt zu Ende entwickeln Auf jedenfall!
Ja, bringe es zuende und konserviere dann den Aufbau so gut es geht. Darauf kannst du dann echt stolz sein und es noch deinen Enkeln zeigen.
Mw E. schrieb: > Halligalli schrieb: >> dann muss ich es wohl unbedingt zu Ende entwickeln > Auf jedenfall! Das war natürlich sehr optimistisch gemeint ... das hier ist nur ein allererster Konzept-Prototyp, mit vermutlich komplett überflüssigem und zu komplexen Richtungs-Flag in der Zähler-Steuerung und einem fehlenden aber benötigten RAM-Puffer mit Autokopier-Funktion. Und selbst um diesen Prototypen zu testen fehlt noch recht viel Arbeit - ganz zu schweigen von Optimierungen und Platinen-Layout. Aber ich bin jetzt um einiges schlauer als noch vor einem Jahr! Das war ja damals alles rein spekulativ... Ich habe jetzt einen Klapptisch bestellt: für sage und schreibe 18 Euro habe ich etwas bei einem Extremsportler-Laden gefunden (wiegt nur 2 Kilo) - mit den Abmessungen die ich brauche. Ich kloppe jetzt die Scroll-Test-Programme in das Ding damit es fertig wird :-)
Der neue Programmier-Tisch ist prima - da passen sechs DIN-A4-Seiten drauf. Ich habe gleich losgelegt und die ganze 3R3G2B-Palette anzeigen lassen. Es war trotzdem eine schwere Geburt, da ich das Programm bestimmt 5 mal ändern musste. Ich hoffe man erkennt etwas, denn es kommt scheinbar zu starker Streifen-Bildung. Wenn man die Zeile (0-F) als High-Nibble und die Spalte (0-F) als Low-Nibble nimmt, kann man den Farb-Code einer Farbe erhalten. Die linke obere Ecke ist 00 und die rechte untere Ecke ist FF. Das X=7_Q-Problem bin ich noch nicht angegangen - das störte jetzt auch nicht, da die Palette in horizontaler Scroll-Position "L7" ist und es da nicht stört. Erst bei den jetzt folgenden Scrolling-Test-Programmen werde ich mir das ansehen.
Hmm...bei so vielen Schwarz-Tönen wäre es möglich, die Farb-Kombination "00" (also das dunkelste Schwarz) als Transparenz-Wunsch-Indikator zu benutzen. Dadurch könnte man sich das Transparenz-Flag in der Tile-Farben-Karte sparen. Wenn man noch auf das Tiefen-Flag verzichtet, könnte man mit 4 Bit pro Tile in der Tile-Farben-Karte auskommen (bei 16 Farb-Paletten pro Bildschirm) - der C64 zB. hat da nur 4 Bit pro Tile. Natürlich ist das nur sinnvoll wenn man Speicher sparen will - und vielleicht spart es auch CPU-Rechenzeit (vielleicht hat der 6502 einen Nibble-Tausch-Befehl).
Ich habe 2 Möglichkeiten gesehen: 1) Man opfert eine von vier Kombinationen des Pixel-Bit-Paares und reduziert somit die Farben-Anzahl des Tiles auf 3 (da ja die Kombination 00 für Transparenz benutzt wird). 2) Man opfert eine von 16 Paletten und reduziert ihre Farb-Anzahl auf 3 (Farbe 00 wird für Transparenz verwendet). Leider habe ich keine Ahnung wie viele Paletten es mindestens braucht für ein halbwegs schönes buntes Bild. Es scheint aber eine ziemliche Entwicklungs-technische Herausforderung zu sein, im Paletten-Modus die Transparenz zu steuern. Vielleicht haben die 8-Bit-Geräte-Hersteller damals deswegen alle die Option (1) gewählt.
Bei Möglichkeit (1) reduziert sich die Farb-Anzahl pro Palette automatisch auf 3 - damit hat auch jedes Tile maximal nur 3 Farben plus durchscheinendem Hintergrund. Bei Möglichkeit (2) reduziert sich die Gesamt-Farb-Anzahl des Bildschirmes, da einige Paletten beschränkt werden - aber das Tile kann bis zu 4 Farben gleichzeitig haben (ohne Hintergrund, da voll ausgefüllt). Wenn man System-Speicher sparen will (durch verkleinern der Tile-Farben-Karte), muss man also Verluste bei der Anzahl der darstellbaren Farben hinnehmen.
Ich habe bei dem Paletten-Programm einen Ablaufplan für Faule verwendet :-) Ich musste auch immer die längeren Speicher-Zugriffe aufteilen und in das V-Sync-Interrupt-Zeitfenster legen (zB. immer nur eine Bildzeile füllen pro V-Sync). Am Ende kam ein 300+ Byte-Assembler-Programm heraus. Ich hatte 3 bis 4 Schmierblätter mit denen ich die Schleifen aufgebaut habe. Diese 4er-Inkremente lassen sich übrigens gut mit UND-Maske und Rotier-Befehl durchführen.
Ich habe ein Soft-Scrolling-Test-Programm zusammengepfuschelt, aber leider vergessen die gleichzeitig-nach-links-und-rechts-Funktion einzubauen. Naja ...jetzt ist es auf youtube und ich finde nichts um es zu löschen :-) https://www.youtube.com/watch?v=lUe9xbuXrH4 Ich habe an dem X=7_Latch-Signal nichts geändert, aber ich habe es überprüft und nachgemessen: es ist genau wie im Ablauf- und Schaltplan auf dem Steckbrett.
So langsam wirds doch was! Schickst du so selten einen Scrollbefehl raus oder braucht das einfach so lange?
Mw E. schrieb: > Schickst du so selten einen Scrollbefehl raus oder braucht das einfach > so lange? Das Programm wartet zwischen jedem Schritt eine Sekunde, damit man mitzählen kann. Am rechten Bildschirmrand wird das letzte Pixel nicht ganz dargestellt, weil H-Blank zu schnell aktiv wird. Ausserdem habe ich wohl die Aufnahme zu schnell angehalten, denn es hätte noch einen Pixel nach rechts scrollen müssen am Ende. Es hat auch noch geflackert bei jedem Schritt weil der uralte Monitor bestimmt einen Schuss hat... und die Farbwahl für die Paletten war auch nicht gut - manche Farben sind scheinbar unbrauchbar...
Ich habe mich schon tagelang gefragt warum das "X=7_Q" da ist und die Schaltung überhaupt funktioniert, da scheinbar ein Zähl-Puls für den Tile-Zähler fehlt. Jetzt weiss ich es: das Laden des Pix-X-Zählers mittels "X_ODER" erzeugt bereits in 7 von 8 Fällen einen Zähl-Puls für den Tile-Zähler. Für den achten Fall (wenn der Pix-X-Zähler schon auf 7 steht) muss der Zähl-Puls für den Tile-Zähler von P6 extra erzeugt werden.
Irgendwann tritt bei jedem der Fall ein, dass er Teile seiner Schaltung selber reverse engineeren muss :) Also warteste mit Absicht. Kannst ja bei Gelegenheit mal ein Video mahen wo es shcnell scrollt damit es nicht nach Diashow aussieht.
Ich frage mich gerade ob es nicht einfacher wäre auf das Echtzeit-Rendern zu verzichten und lieber auf einmal in einen Puffer zu rendern. Wenn man zB. eine 80ns-CLK benutzen würde würde es wohl um die 6ms dauern um 70k+ Pixel in den Puffer zu rendern. Fragt sich nur welches Datenformat man benutzen soll: 1 Byte pro Pixel um die 256 Farben zu beschreiben - oder etwas Kompliziertes mit Paletten und einigen wenigen Bit pro Pixel ? So ein Puffer wäre möglicherweise leichter mit Sprite-Daten zu beschreiben. Man könnte auch 240 Byte vorsehen um jede Bildzeile individuell scrollen zu lassen, und weitere 240 Byte um eine individuelle Hintergrundfarbe auszuwählen. Möglicherweise spart man sich mit Puffer-Rendern ein paar Speicher-Bausteine ein - bis auf den dicken für den Puffer selber :-)
Halligalli schrieb: > Ich frage mich gerade ob es nicht einfacher wäre auf das > Echtzeit-Rendern zu verzichten und lieber auf einmal in > einen Puffer zu rendern. Du kannst zwei SRAMs nehmen: Aus dem einen wird dargestellt, ins andere wird geschrieben. Wenn fertig gerendert ist, wird umgeschaltet. Dann kannst du beliebig kompliziert rendern, aber ein Controller wäre sinnvoller. Ist nicht der Sinn eines Tile-Renderers, dass er "live" rendert? Ob das Ziel nun ein SRAM ist (aus dem du dann darstellst) oder nicht, sollte auch egal sein. Nee, wenn du in einen Backbuffer renderst, dann ist das nicht mehr das, was du ursprünglich wolltest, sondern eine primitive Form von dem, was man in Embedded-Chipsätzen als GPU findet. Und den Renderer brauchst du trotzdem.
S. R. schrieb: > Ist nicht der Sinn eines Tile-Renderers, dass er "live" rendert? Ob das > Ziel nun ein SRAM ist (aus dem du dann darstellst) oder nicht, sollte > auch egal sein. > > Nee, wenn du in einen Backbuffer renderst, dann ist das nicht mehr das, > was du ursprünglich wolltest, sondern eine primitive Form von dem, was > man in Embedded-Chipsätzen als GPU findet. > > Und den Renderer brauchst du trotzdem. Die Tile-Technik ist ja eigentlich nur eine Kompressions-Methode, um Speicher zu sparen und die CPU zu entlasten. Das Live-Rendern spart auch das viele RAM für den/die Puffer. Vielleicht waren auch die Bausteine zu langsam (1980 ?) um schnell einen Puffer voll zu rendern. Früher wurde um jedes Byte geknausert - ich glaube die haben damals mit der Hand die Masken für die Chip-Produktion gezeichnet.
Halligalli schrieb: > Die Tile-Technik ist ja eigentlich nur eine Kompressions-Methode, > um Speicher zu sparen und die CPU zu entlasten. Das ist doch dein Ziel, oder? :-) Eine 8 Bit-CPU ist langsam und hat mit "viel Speicher" ihre Probleme. Halligalli schrieb: > Das Live-Rendern spart auch das viele RAM für den/die Puffer. Als Nebeneffekt ist das Renderergebnis latenzfrei, immer aktuell und leider nicht unter Tearing. Bei einem Backbuffer ist das nicht der Fall. Außerdem ist ein Tile-Renderer hinreichend einfach aufgebaut, dass man den in relativ wenig Hardware gießen kann. Halligalli schrieb: > Vielleicht waren auch die Bausteine zu langsam (1980 ?) > um schnell einen Puffer voll zu rendern. Um mit einem Puffer auszukommen, müsstest du in den RAM-Baustein rendern, während du gleichzeitig aus dem RAM-Baustein ausliest. Du brauchst also einen zweiten Port (-> VRAM) oder doppelte Bandbreite. Ein Tile-Renderer mit Backbuffer ist jedenfalls nicht so richtig sinnvoll. Wenn du den Weg gehen willst, dann gibt es bessere Ansätze für verschiedene Anwendungsfälle. Du kannst z.B. eine Tabelle aus Zeichenoperationen im Speicher halten, die pro Frame komplett abgearbeitet wird. Die Framerate hängt dann von der Tabellenlänge und -komplexität ab. Am Ende ist es deine Entscheidung. Ich bin jedenfalls überrascht, dass du es soweit gebracht hast - coole Sache. :-)
Ich habe zwar fast ein bidirektional scrollendes Programm fertig, aber mir kommen immer mehr Zweifel... Ich habe Angst dass private Computer ohne Netzwerk nicht gerne gesehen werden und fühle mich fast schon als Staatsfeind :-) Die wollen tatsächlich alles vernetzen ... ich wollte mir eine kleine Audio-Anlage kaufen aber die haben alle Bluetooth. Bald werden wohl auch alle TV nur noch mit Netzwerk zu kaufen sein. Der Plan die Autos zu vernetzen steht ja schon fest. In die Wohnung können sie sowieso horchen über Router, DECT-Telefon, Handy, Tablet usw. Vielleicht bleibt irgendwann nur noch das Buch als Freizeitbeschäftigung übrig ... vielleicht noch ein leises Musikinstrument lernen, zB. Kalimba :-)
Halligalli schrieb: > Bald werden wohl auch > alle TV nur noch mit Netzwerk zu kaufen sein. Der Hersteller von meinem DVB-T2 Receiver hat bereits eine Ethernet Buchse eingebaut. Wenn ich da ein Kabel einstecke, holt sich das Gerät auch eine IP-Adresse via DHCP. Aber wozu Buchse da ist: Keine Ahnung! Weder im Menü noch in der Bedienungsanleitung ist dazu irgend etwas zu finden. Updates werden per USB installiert, das steht drin. Ich habe sie sicherheitshalber mal angeschlossen, damit ich den Geheimdiensten nicht negativ auffalle. .... nee, habe ich natürlich nicht.
Moin, Stefanus F. schrieb: > Der Hersteller von meinem DVB-T2 Receiver hat bereits eine Ethernet > Buchse eingebaut. Jo, meinen 20 Jahre alten dbox2 Receivern war das tatsaechlich auch schon der Fall...unfasslich ;-) Halligalli schrieb: > Ich habe Angst dass private Computer > ohne Netzwerk nicht gerne gesehen werden und fühle mich fast schon als > Staatsfeind :-) Yupp. So ist's. Dagegen hilft nur: Origami lernen; sich aus Alufolie einen Hut basteln und den aufsetzen. SCNR, WK
Hmm... so ein über-300-Bausteine-Computer eines Einzelnen, der dann vielleicht von einigen wenigen Sadisten nachgebaut wird sollte ja keine Bedrohung darstellen. Ich bastel einfach weiter...es gibt schlimmere Hobbys :-)
Dergute W. (derguteweka) >Yupp. So ist's. Dagegen hilft nur: Origami lernen; sich aus Alufolie >einen Hut basteln und den aufsetzen. Immer diese Verschwörungstheorien! https://www.heise.de/newsticker/meldung/BND-Ueberwachung-De-CIX-Betreiber-will-vors-Bundesverfassungsgericht-4062601.html https://www.heise.de/newsticker/meldung/34C3-Details-zum-Intel-Management-Engine-Hack-3928301.html
Halligalli schrieb: > Ich habe Angst dass private Computer ohne Netzwerk nicht gerne > gesehen werden und fühle mich fast schon als Staatsfeind :-) Noch sind das eher die Firmen, die das mit Gewalt vorantreiben... die meisten Staaten selbst sind da (noch) nicht so stark dran interessiert. Kommt aber noch, wenn die ersten Privatfirmen behördliche Aufgaben übernehmen müssen, weil der Staat es nicht mehr schafft. > ich wollte mir eine kleine Audio-Anlage kaufen aber die haben > alle Bluetooth. Kostet wenig, ist aber in bestimmten Situationen sehr praktisch und dank kurzer Reichweite auch recht sicher. > Bald werden wohl auch alle TV nur noch mit Netzwerk zu kaufen sein. Jeder SmartTV hat Netzwerkanschluss. Gibt es eigentlich noch Geräte ohne Smart-Funktion zu kaufen? Du bist zu spät. :-) > Der Plan die Autos zu vernetzen steht ja schon fest. Seit März 2018 ist jeder Neuwagen gesetzlich zur Vernetzung per SIM-Karte verpflichtet (eCall). Du bist zu spät. :-) > In die Wohnung können sie sowieso horchen > über Router, DECT-Telefon, Handy, Tablet usw. Für den Staat ist das alles sehr hoher Aufwand. Die Hersteller haben da teilweise mehr Spielraum, z.B. kommen einige chinesische Router mit einem vorkonfiguriertem tcpdump. Bei den heutigen Geschwindigkeiten fällt das ja nicht mehr weiter auf. Wie auch immer: Du bist zu spät. :-) > Vielleicht bleibt irgendwann nur noch das Buch > als Freizeitbeschäftigung übrig ... Die Begriffe "Bücherverbrennung" und "eBook" kennst du aber, oder? :-) Sowas läuft übrigens schleichend und mit erstaunlich geringem Widerstand. Wenn du dich traust, dann empfehle ich diesen Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCcherverluste_in_der_Sp%C3%A4tantike Halligalli schrieb: > Hmm... so ein über-300-Bausteine-Computer eines Einzelnen, der > dann vielleicht von einigen wenigen Sadisten nachgebaut wird > sollte ja keine Bedrohung darstellen. Die Sadisten fummeln den dann in VHDL nach. :-)
Hat da nicht jemand das NES mit einem FPGA nachgebaut ? Da muss man teilweise gar nicht auf Schaltungs-Ebene runtergehen habe ich gelesen ... vielleicht definiert man nur irgendwelche Variablen und Formeln und die Entwicklungsumgebung macht den Rest :-)
S. R. schrieb: > Noch sind das eher die Firmen, die das mit Gewalt vorantreiben... die > meisten Staaten selbst sind da (noch) nicht so stark dran interessiert. > Kommt aber noch, wenn die ersten Privatfirmen behördliche Aufgaben > übernehmen müssen, weil der Staat es nicht mehr schafft. Wenn du in die USA einreist und von gar keinem sozialen Netzwerk einen Account angibst, bist du bereits verdächtig. Wenn du dann auch noch behauptest, keinen Google Account zu haben obwohl du ein Android Phone in der Tasche hast, musst du damit rechnen, eine Weile lang festgehalten zu werden.
Stefanus F. schrieb: > S. R. schrieb: >> ... die meisten Staaten ... > Wenn du in die USA einreist und von gar keinem sozialen > Netzwerk einen Account angibst, bist du bereits verdächtig. Hast du da persönliche Erfahrung? Als ich das letzte Mal in den USA war, spielte das jedenfalls keine Rolle und Kollegen, die da von Berufs wegen öfter sind, haben das auch nicht erwähnt. In Russland musste ich am Flughafen nur zeigen, dass das Gerät tatsächlich zuckt (= Bildschirm einschalten). Davon abgesehen: Ich schrieb "die meisten" Staaten, nicht "alle".
Ich habe ein Testprogramm zum bidirektionalen Soft-Scrolling fertig-gepfuschelt :-) https://www.youtube.com/watch?v=ervFAv5QaYg Zwischen jedem vertikalen Schritt wartet das Programm 5 V-Sync-Interrupte (steht auf dem Schmierblatt falsch...ist veraltet).
Halligalli schrieb: > Ich habe ein Testprogramm zum bidirektionalen Soft-Scrolling > fertig-gepfuschelt :-) Sieht schick aus. Mir fehlte in dem Video nur die Schaltung selbst. :-D
S. R. schrieb: > Mir fehlte in dem Video nur die Schaltung selbst. :-D Rechts unten im Eck sieht man die Zähler-Steuerlogik :-) Leider ist das Video sehr unscharf weil youtube erst bei mehreren Aufrufen die Auflösung erhöht. Das Original-Video ist total scharf.
Leider muss ich gestehen, dass ich extreme Konzentrations- und Motivations-Schwierigkeiten habe ... dabei hätte ich selber gerne ein letztes Demo-Programm geschrieben, welches über die Soft-Scrolling-Grenze geht und ganze Tiles nachlädt. Das Konzept ist in meinem Kopf, aber die detaillierten Einzelschritte wollen einfach nicht motiviert werden. Ich habe das Problem irgendwo im unteren Rücken lokalisiert - da kam früher voll die Energie raus! Naja ... vielleicht später irgendwann - ich lasse den Steckbrett-Aufbau mal so. Vielleicht kann man ihn sogar an die Wand nageln als Kollage :-)
Stefan F. schrieb: > Wenn du in die USA einreist und von gar keinem sozialen Netzwerk einen > Account angibst, bist du bereits verdächtig. Wenn du dann auch noch > behauptest, keinen Google Account zu haben obwohl du ein Android Phone > in der Tasche hast, musst du damit rechnen, eine Weile lang festgehalten > zu werden. Ehm. So ein Quatsch. Ich weiss nicht, warum das immer wieder verbreitet wird. Eher noch relevant ist dein Palantir-Score. Worauf der beruht, hat wohl vor allem damit zu tun, mit wem du "befreundet" bist, aber wie dieses "Precrime"-Schema funktioniert, ist wohl Firmengeheimnis.. Zum Thema: Halligalli schrieb: > Hat da nicht jemand das NES mit einem FPGA nachgebaut ? Da muss man > teilweise gar nicht auf Schaltungs-Ebene runtergehen habe ich gelesen > ... vielleicht definiert man nur irgendwelche Variablen und Formeln und > die Entwicklungsumgebung macht den Rest :-) Wenn dann nach diesem sicher sehr lehrreichen Ansatz mal die Luft raus ist, und du doch noch Lust hast, das ganze frisch aufzuziehen: Genau solche Sachen im FPGA nachzubauen macht doch einiges Spass, weil man deutlich schneller vom Fleck kommt. Das Thema ist auch nicht ganz ohne Brisanz: Die RISC-V community ist tuechtig dabei, neue GPU-Konzepte bzw. Befehlssätze zu entwerfen (sowas wie Mali450/NEON-Extensions in OpenSource). Das ist zwar ne andere Nummer, aber kreativer Nachwuchs hat trotzdem Zukunftschancen. Vielleicht wirst du ja mit deinem angeworbenen Wissen richtig gut in der high level HDL. Und was den Staatsfeind angeht: Kann dich beruhigen, wenn das so wäre, wäre die ganze RISC-V-Community Staatsfeinde. Die bauen nämlich alle ihre eigenen Computer.
Extreme Konzentrations- und Motivations-Schwierigkeiten soso. Vom Apple I-Platine nachbauen wird man noch lange kein Multimillionär. Der Zug ist schon längst abgefahren. Damit weiter zu machen grenzt an Größenwahn. Ich würde eher sagen dass hier erkannt wurde, dass dieser Weg auf Dauer nicht das Richtige ist. Man möchte etwas erproben. Ist völlig klar... Es sieht zwar interessant aus wenn es nach den Fähigkeiten geht, aber wem nutzt das dann letztendlich? Erst mal muss der Sinn des Lebens verstanden werden und die Frage gestellt werden wofür Elektronik überhaupt gut ist? Allein die Frage "Bauen oder nicht bauen?" zeugt von Verunsicherung und Unklarheit. Manche sehnen sich nach Retro, die anderen sind mit ganz anderen Problemen beschäftigt. Da driftet etwas auseinander. Kein Wunder dass jetzt die große Unlust kommt. Tu dieses Projekt rein in ein Portfolio für die zukünftigen Überzeugungen. Nein nicht später irgendwann weitermachen, sondern das Prinzip verstehen. Die Lust kommt zurück wenn die elektronische Anwendung ganz andere Aufgaben bekommt. Also: was macht die Welt, woran hängt die Gesellschaft und was ist jetzt völlig klar?
Stefan F. schrieb: > Ich würde das mit einer ordentlichen Portion Sprühlack überziehen. Davor muss aber erst der klebrige Staub weg :-) Der Philosoph schrieb: > Erst mal muss der Sinn des Lebens > verstanden werden Als ich 42 Jahre alt war habe ich da grausiges gesehen... ob die Zahl deswegen so speziell ist ? Ich würde übrigens gerne wissen ob es möglich ist eine Sprite-Engine zu entwickeln. Bei den Vorgaben mit dem Zeilen-gedoppelten VGA-Format dürfte das nicht ganz einfach sein. Man müsste das irgendwie visualisieren - also wie sich die Sprites überschneiden, aus dem Rahmen herausragen, Prioritäten usw. Laut einer ominösen Text-Quelle wurden die Sprites früher kurz nach H-Sync vorgerendert ... Der Philosoph schrieb: > Tu dieses Projekt rein in ein Portfolio für die zukünftigen > Überzeugungen. Dieses Projekt hat einige Möglichkeiten aufgeworfen, die man verfolgen könnte - zB. die Transparenz-Option in der Farbpalette angeben oder auch einen Puffer vor die vier Speicher der Pipeline setzen. Auch steht das endgültige Konzept gar nicht fest, also wieviele Paletten es haben soll usw.
Halligalli schrieb: > Ich würde übrigens gerne wissen ob es möglich ist eine Sprite-Engine zu > entwickeln. Ja sicher, hatten die Computer der 80er Jahre doch auch. Aber wozu soll das gut sein? Aktuelle Grafikkarten funktionieren aus gutem Grund ganz anders.
Stefan F. schrieb: > Halligalli schrieb: >> Ich würde übrigens gerne wissen ob es möglich ist eine Sprite-Engine zu >> entwickeln. > > Ja sicher, hatten die Computer der 80er Jahre doch auch. Aber wozu soll > das gut sein? Aktuelle Grafikkarten funktionieren aus gutem Grund ganz > anders. Schon mal die aktuellen Grafikkarten programmiert ? Da holt man sich bestimmt einen Krampf :-) Und nach ein paar Jahren landen die auf dem Müll und werden vergessen ... Ich hätte Lust mich in VHDL einzulesen ... dann muss man vielleicht nichts mehr auf Steckbrett verdrahten sondern kann es simulieren und auf Test-Platine löten.
Stefan F. schrieb: > Halligalli schrieb: >> Ich würde übrigens gerne wissen ob es möglich ist eine Sprite-Engine zu >> entwickeln. > > Ja sicher, hatten die Computer der 80er Jahre doch auch. Aber wozu soll > das gut sein? Aktuelle Grafikkarten funktionieren aus gutem Grund ganz > anders. Ich glaube Halligalli könnte an der Commander X16 Community auf Facebook [3] interessiert sein. Dort wird ein neuer 8Bit-Computer entwickelt und zum Einsatz kommt eine eigens entwickelte Grafikkarte (in einem FPGA), die Sprites, Tiles, Scrolling, Planes und etliche Grafikmodis kann. Besonders nett ist, dass es den X16-Emulator quelloffen gibt. Es gibt sogar eine Online-IDE zum ausprobieren des Computers [2]. Vielleicht wäre das ganz lehrreich, wie das mit den Sprites usw funktioniert :) [1]: https://github.com/commanderx16/x16-emulator [2]: https://x16.tmp2k.com/ [3]: https://www.facebook.com/groups/CommanderX16/
Es scheint dass die CommanderX16-Leute alles geheimhalten - zumindest finde ich auf Github keine Schaltpläne oder Ähnliches. Ich habe mir eine Sprite-Render-Lösung durch den Kopf gehen lassen... Der Ausgang ist klar: Zugriff auf den Sprite-Detail-Speicher bei jedem Pixeltakt, um das Pixel-Bitpaar auszulesen und damit auf die Farb-Palette zuzugreifen. Der Y-Zeilenzähler des Sprites wird bei jedem (zweiten) H-Sync weitergezählt, der X-Spaltenzähler bei jedem Pixeltakt - sofern die Zähler aktiviert wurden durch zB. Komparator-Erkennungen einer Übereinstimmung von Bildzeile/-Spalte. Die 8 Sprites Sprites bekommen alle je einen internen Zeilen- und Spalten-Zähler (4 Bit wenn es 16x16-Pixel-Sprites sein sollen). Jetzt kommt das grosse Problem: die Schaltung am Ausgang muss wissen, welches Sprite es zeichnen soll! Am besten als eine Zahl von 0 bis 7, damit es damit gleich auf den Sprite-Detail-Speicher zugreifen kann. Das klingt einfacher als gesagt: wie soll man möglichst schnell und effizient feststellen, welches Sprite an genau diesem Bild-Pixel evtl. Transparent ist und welches die höchste Priorität hat ? Ich weiss das ein (Detail-) Speicher fortwährend vom Ausgang benutzt wird, um bei jedem Pixeltakt mit dem Bitpaar die Palette auszulesen und dann letztendlich die Pixelfarbe zu erzeugen. Und es gibt zu Beginn einer Bildzeile etwa 70 Pixeltakte, bevor das erste Pixel sichtbar wird - man könnte also in dieser Zeit zB. alle an der aktuellen Bildzeile beteiligten Sprite-Zeilen in einen extra-Speicher kopieren oder etwas damit logisch verknüpfen usw. Insgesamt habe ich kein gutes Gefühl: es müssen entweder pro Pixeltakt acht Bitpaare auf Priorität überprüft werden (recht unmöglich ohne 8 einzelne Speicher) oder man muss in den 70 Pixeltakten am Zeilenbeginn etwas unternehmen was dem Ausgang die Prioritäts-Zahl liefert (auch unwahrscheinlich)...
Ich hatte gestern vor dem Einschlafen eine "Erleuchtung" :-) Es scheint dass die ganze 8-Bit-Grafik-Geschichte zwingend ein gestapeltes Aneinanderreihen von Speicherbereichen benötigt - und zwar so dass man mit einem/mehreren höherwertigen Adressbits solche Speicher-Blöcke "durchschalten" kann. Ich meine diese binären Grenzen, an denen sich immer etwas verdoppelt/halbiert. Ich habe mich gewundert warum die C64-Sprites 24x21 Pixel haben - aber die vertikale Reduzierung auf 21 Pixel ist nötig damit die Sprite-Pixeldaten in einen 64-Byte-Block im Speicher passen (es sind aber nur 63 Bytes, ein Byte wird verworfen). Dieser 64-Byte-Block ist dann wiederum leicht durch Verändern höherwertiger Adress-Bits stapelbar Adressierungs-fähig da er an so einer binären Grenze liegt. Beim NES mit seinen 8x16-Sprites dürfte es die selbe Geschichte sein, nur mussten sie da mehr Sprites ermöglichen weil diese 8x16 Pixel zu mickrig sind. Aber scheinbar werden doch nur 8 Sprites pro Bildzeile gleichzeitig gezeichnet ...
Sprites sind ein Relikt der 8 Bitter Ära. Der Mangel an Ressourcen in der CPU sind so ausgeglichen worden. Heute hat eine Grafikkarte nur noch möglichst viele Pixel (full HD) in möglichst vielen Farben (8x8x8 RGB). Keine Paletten mehr, keine Charsets. Der Rest, das rendern, wird in Software gemacht. Zur Not bekommt die Grafikkarte einen eigenen Prozessor, oder hunderte davon. Für den AVR im Arduino (ist ja auch ein 8 Bitter) hat jemand eine Open Source Schaltung gemacht: - mehrere Planes (Background, foreground graphics) - Auflösung 400x300 Pixel mit 512 Farben - Farbauflösung 15 Bit - Scrolling in Hardware (Pixelverschub) - VGA Ausgang - Textmode mit 256 Zeichen - 256 Sprites 16x16 mit Kollisions Erkennung - gleich noch eine Sound Ausgabe dabei Die Hardware wurde aber nie aufgebaut sondern in einen FPGA gegossen. Gameduino: - https://excamera.com/sphinx/gameduino/index.html - Poster: https://oe7twj.at/images/f/f3/GameDuino_Poster.pdf
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Der Gameduino ist der totale schaltungstechnische Overkill ... da müssen Profis am Werk gewesen sein. Ob sich das gut verkauft ? Man liest irgendwie nichts davon. Aber programmieren möchte ich den trotzdem nicht ... vielleicht befriedigt es einen der C++-Jünger der Arduino-Fraktion :-) Sieht auch irgendwie mehr nach 16-Bit-Ära aus, mit den vielen Sprites und Hintergründen ...
Und lästere ja nicht über 8-Bit-Sprites! Wenn man als Kind damit aufgewachsen ist dann gefällt einem das :-) Stell dir einfach vor damals gab es nichts besseres ... es war auch bombastisch am Röhren-TV, und diese 8-Bit-Töne gaben einem den Rest!
Halligalli schrieb: > Und lästere ja nicht über 8-Bit-Sprites! Wenn man als Kind damit > aufgewachsen ist dann gefällt einem das :-) Nee ich lästere nicht, auch ich bin mit einem C64 aufgewachsen. Ich sag nur, dass Sprites ein Relikt der 8-Bit Ära sind. Es war die einzige sinnvolle Lösung für damalige Verhältnisse.
Halligalli schrieb: > Und lästere ja nicht über 8-Bit-Sprites! Wenn man als Kind damit > aufgewachsen ist dann gefällt einem das :-) Ähhhh, nein. Ich war auch nie ein Freund von den 4 blassen Mädchenfarben.
Vermutlich wird die heutige Jugend niemals verstehen, wie es war ohne viele Medien aufzuwachsen. Wenn man dann in einem Atari-2600-Spiel einen (einfarbigen ?) Panzer oder Düsenflieger steuern konnte war das voll krass :-) Übrigens hatten wir kein Geld für solche Geräte - ich hatte das alles bei einem benachbarten Freund spielen dürfen. Erst viel später beschwatzte ich meine Mutter solange bis sie mir ein SNES kaufte :-) Ich hatte aber irgendwann einen C64 mit dem ich versuchte ein wenig zu Programmieren - das führte aber zu nichts ohne richtige Ahnung. Irgendwann habe ich ihn wohl verkauft. Die Spiele waren auch kaum spielbar - Bards Tale, Ultima, SSI-Schinken waren alle zu schwer und klobig. Insgesamt habe ich sogut wie sämtliche guten C64-Spiele verpasst - hatte kaum Literatur und Internet gab es nicht. Auch wunderte es mich damals schon dass man ständig töten und sterben muss - und unfair waren die Spiele auch noch! Oh ... und Pacman war echt viel zu schwer damals. War auch mein allererstes Videospiel. Anfangs wollte ich nicht und ich hatte Schmerzen vom gleichzeitig Steuerknüppel drücken und auf den Fernseher gucken. Doch danach kam so eine komische Sucht ;-)
Sagt mal...hat jemand eine Idee für ein Karten-/Brettspiel ? Es muss nicht mal elektrisch sein, da man auch mit der Hand würfeln oder was drehen könnte. Auch Gewalt-reduzierter Inhalt wäre willkommen. Hintergrund ist folgender: ich habe mir teuer eine PS4 1TB gekauft (weil ich Depp erst zuhause gemerkt habe habe dass es nicht die gewollte 500GB-Version ist ... war Kartenzahlung und die Kartons standen nebeneinander im Regal). Ich fand auch einige brauchbare Spiele wie Risen 3. Doch jetzt kommts: Mitten im Spiel schaut die Kamera nach unten weil "der Analog-Knüppel des teuren PS4-Controllers driftet" - selten so gut gelacht haha. Die PS4 hat tatsächlich keine Totzeit-Einstellung dafür. Das passiert bei jedem Spiel zufällig und macht das Spielen zur Qual! Ich krieg langsam Paranoia, vor allem da seit Kurzem auch die Musik im PSN-Shop nicht mehr hörbar ist und soetwas wie ein Zeitlimit herrscht - da funktioniert einfach nichts mehr wie zB. youtube oder ein Download nachdem man eine längere Zeit gespielt hat.
Halligalli schrieb: > Sagt mal...hat jemand eine Idee für ein Karten-/Brettspiel ? Hängt davon ab, was du machen möchtest. Für "normale" Spiele wird einen Blick auf "Spiel des Jahres"-Spiele (auch die anderen Nominierungen), die sind eigentlich nie schlecht. Soziale Kooperationsspiele wie Avalon/Mafia, Werwölfe, etc. machen nur Spaß, wenn alle mitmachen, hinreichend intelligent sind und sich dabei nicht betrinken. Außerdem brauchen sie etwas Erklärung und Einarbeitung.
Eigentlich wollte ich ja den Thread aufgeben - aber mein schizoides Gehirn macht einfach weiter! Ich hatte tatsächlich die Eingebung dass man zu Zeilenbeginn die beteiligten Sprite-Horizontal-Zeilen nicht als Bit-Paare speichern muss nach dem Auslesen. Es reicht wenn man sie als eine 0 (transparentes Pixel) oder als eine 1 (farbiges Pixel) speichert. Dadurch benötigt man nur 1 Bit pro Sprite-Pixel. Dadurch könnte man 8-Bit-Latches anstelle von SRAMs benutzen. Mit 8 Latches könnte man zu Zeilenbeginn die Transparenz-Information von 8 Sprites speichern (wenn die Sprites 8 Pixel breit sind). Es wäre wohl auch möglich, mehr als 8 Sprites auf diese Weise vorzubehandeln - es hängt ab von der Anzahl Latches und der Zeit die man hat. Es sieht nach Adress-Dekoder, Bit-Paar-Logik und Bus-Schlamassel aus, aber möglich wäre es wohl! Es ist auch faszinierend, dass alle benötigten Signale für die Abläufe irgendwo verfügbar wären. So stellen die X-/Y-Zähler innerhalb der Sprites die Adresswerte bereit, und die Flip-Flops der Zeilen-/Spalten-Komparatoren markieren die zu zeichnenden Sprites einer Zeile mit 1/0 an ihrem Ausgang.
Mir kam neulich der Gedanke dass die Rasterstrahl-Technik am Aussterben sein könnte … Wie ist es bei den aktuellen modernen HDMI-Fernsehern und -Monitoren ? Spricht man da noch von Rasterstrahl oder nur noch von Bildpuffer oder so etwas ?
Das lebt alles noch! Also bei DVI und HDMI, bei DP nicht mehr. Bei DVI und HDMI gibts noch all den Krams wie austastlücken under/overscan. Nur, dass der RGB Teil eben Digital übertragen wird und das Timing ist die Pixelclock. (jetzt ganz grob beschrieben) Bei Diesplayport ist der Bildtransfer Paketbasierend und es sind auch meherewre Monitore in Reihe schaltbar (Daisychaining).
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