Hallo Leute, ich krieg's nicht hin... ;-) Ich versuche die Spannung von Li-Ion Zellen optisch isoliert zu messen. Dafür verwende ich einen IL300, bekomme die Beschaltung aber nicht sauber hin. Ich bin in Analogtechnik echt schwach. Das Datenblatt habe ich schon mit meinem schmalen Know-How analysiert, bin aber nur beschränkt weitergekommen. Ebenso mit der Recherche hier im Forum. Ich habe auf der Eingangsseite einen 330R Widerstand auf der Plus Seite und gehe damit direkt an den Akku. Ich möchte dort einen Spannung zwischen 2,5 und 4,5V messen. Auf der Ausgangsseite gehe ich einerseits auf +5V und am Ausgang mit 4.7kR auf GND und mit dem Ausgang an einen ADS1115 ADC Wandler. Leider bekomme ich kein sinnvolles Signal am Multimeter dargestellt. Könnt ihr mir bitte helfen, die Beschaltung richtig hin zu bekommen. Danke schon mal Karl
hi danke, das wollte ich gerade reinverlinken https://www.vishay.com/docs/83708/appn50.pdf ich werde daraus leider auch nicht schlau. das ist immer mit opamps usw. ich will einfach nur auf der ausgangsseite ein lineares signal. alle off-sets usw. kann ich in der programmierung machen... danke
Damit es linear wird brauchst du die OPs. Die eine Photodiode in der Gegenkopplung sorgt mit dem OP für eine Regelung der LED. Die andere Photodiode erzeugt dann einen Strom der proportional dem Eingang des OPs ist.
karl schrieb: > alle > off-sets usw. kann ich in der programmierung machen... Auch die Exemplarstreuungen, den Temperaturgang und die Alterung des Optokopplers? Wie auch immer: wenn du glaubst, dass es auch ohne Nachregelung per OPV genau genug wird... Dein Eingangsstrom liegt rechnerisch irgendwo zwischen 3mA und 9,8mA. Der Ausgangsstrom sollte also zwischen 18µA und 166µA liegen. An deinen 4,7kOhm sollten also zwischen 84mV und 780mV abfallen. Das müsste für deinen ADC gut zu messen sein. Welche Werte misst du denn stattdessen und was genau bedeutet folgende Aussage: karl schrieb: > Leider bekomme ich kein sinnvolles Signal am Multimeter dargestellt. Wenn das Ausgangssignal nicht in diesem Bereich ist, dann hast du wohl einen Fehler in der Schaltung (Emfpänger verpolt oder Sendediode verpolt oder ...) karl schrieb: > Könnt ihr mir bitte helfen, die Beschaltung richtig hin zu bekommen. Dann zeig doch mal eine Schaltskizze der tatsächlichen Beschaltung.
karl schrieb: > Ich versuche die Spannung von Li-Ion Zellen optisch isoliert zu messen. > Dafür verwende ich einen IL300, karl schrieb: > Auf der Ausgangsseite gehe ich einerseits auf +5V und am Ausgang mit > 4.7kR auf GND und mit dem Ausgang an einen ADS1115 ADC Wandler. Ob die erreichbare Linearität des IL300 zum ADS1115 passt wage ich zu bezweifeln. Warum machst du die Isolation nicht auf der i2c-Seite. Da gibt es doch genügend Lösungen. z.B. Adum1250/1251 ISO1540. Gibt es beide bei Reichelt. https://www.reichelt.de/ICs-ADC-ADXRS-/ADUM-1251-ARZ/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=185563&GROUPID=5458&artnr=ADUM+1251+ARZ&SEARCH=adum12&trstct=pos_4
karl schrieb: > Ich habe auf der Eingangsseite einen 330R Widerstand auf der Plus Seite > und gehe damit direkt an den Akku. Ich möchte dort einen Spannung > zwischen 2,5 und 4,5V messen. Das geht nicht. Du brauchst auf der Eingangsseite eine Nachregelung mit OPV. Dafür ist der zweite Empfänger im IL300 da. Ansonsten ist der IL300 weder linear noch stabil. Jede Temperaturänderung wird Deinen Wert verändern.
karl schrieb: > Ich versuche die Spannung von Li-Ion Zellen optisch isoliert zu messen. > Dafür verwende ich einen IL300, Kannst du vergessen, der IL300 ist dafür nicht genau genug > Ich habe auf der Eingangsseite einen 330R Widerstand auf der Plus Seite > und gehe damit direkt an den Akku. Ich möchte dort einen Spannung > zwischen 2,5 und 4,5V messen Was soll der Schwachsinn ? Hast du noch nicht mal einen Blick ins Datenblatt des IL300 nach der Analoganwendung geworfen ? Stimmt, musst du auch nicht, er taugt nicht für deine Anwendung und braucht auch noch viel Strom.
MaWin schrieb: > karl schrieb: >> Ich versuche die Spannung von Li-Ion Zellen optisch isoliert zu messen. >> Dafür verwende ich einen IL300, > > Kannst du vergessen, der IL300 ist dafür nicht genau genug > >> Ich habe auf der Eingangsseite einen 330R Widerstand auf der Plus Seite >> und gehe damit direkt an den Akku. Ich möchte dort einen Spannung >> zwischen 2,5 und 4,5V messen > > Was soll der Schwachsinn ? Hast du noch nicht mal einen Blick ins > Datenblatt des IL300 nach der Analoganwendung geworfen ? > > Stimmt, musst du auch nicht, er taugt nicht für deine Anwendung und > braucht auch noch viel Strom. Danke MaWin für deinen wertschätzenden Beitrag. Wenn das alles so klar für mich wäre, wäre ich nicht mit meiner Frage hier! Zu den Anderen Beiträgen: Vielen Dank für Eure Inputs! Nachdem ich 14 Batteriepacks messen möchte, d.h. 14 in Serie, muss ich die Schaltung 14x realisieren und das ist mir in Summe zu komplex mit den opamps. Hat wer eine Idee, wie ich das zielführend lösen kann. Ich verwende auf der digitalen Seite einen esp8266 oder esp32 mit EspEasy und der unterstützt halt den ADS1115. Bin offen für Ideen und Hinweise.... ;-) Danke Karl
Ich habe vor kurzem ein 0-7V Signal galvanisch getrennt messen wollen und habe dafür die Schaltung mit einem Transistor aus diesem Thread genommen, funktioniert super! Du musst wahrscheinlich die Widerstände anpassen Beitrag "Lineare High-Side-Strommessung mit Optokopplern"
Karl W. schrieb: > Bin offen für Ideen und Hinweise glaub ich nicht, sonst wärst du auf den Vorschlag der Isolation des i2c eingegangen. Außerden solltest du wenigstens beschreiben was du unter "Akkupacks" verstehst. Glaube kaum dass hier einer Lust hat auf Ratespiele. Weiterhin ist mir unklar wie du die 14 ADS1115 (mit max. 4 verschiedenen i2c Adressen) an einem ESPxx betreiben willst, und wenn du pro ADS1115 einen ESPxx nehmen willst wozu ist dann die Isolation nötig? Außer dein WLAN-Kabel ist zu niederohmig...
Trotz deiner Bereitschaft mir zu helfen ein etwas gewöhnungsbedürftiger Ton... Also, das Projekt, an dem ich derzeit arbeite, ist ein Batteriespeicher für mein Haus auf Basis 18650er Zellen. Der gesamte Speicher besteht aus 14s80p, d.h. 80 Zellen parallel, sodas 150Ah zusammen kommen und 14 in Serie, damit 48V rauskommen... Für die Überwachung jedes 80p Packs muss ich die Packspannung überwachen, die sich irgendwo zwischen 2,5 bis 4,2V bewegen wird. Ich hoffe soweit klar. Geht irgend ein Pack über die 4,2V und alle anderen sind noch nicht da, dann wird ein Widerstand zum Pack geschalten, der ca. 1A verbrennt und so die Spannung unter Kontrolle hält, bis die anderen Packs auch die gleiche Spannung haben. Die Funktion eines passiven Batteriemanagementsystems. Der ESP8266 kann mit dem ADS1115 gut umgehen und der ADS ist ja auf 4 Adressen programmierbar, wodurch sich 16 Kanäle in Summe ergeben würden, was gut für mich passt. 14 für die Packs und 1 für die Gesamtspannung... Ich brauche keine 14 ADS. Mein Thema ist mit dem ADS1115, dass die 4 Kanäle nicht galvanisch getrennt betreibbar sind. Einziger Weg wäre, wenn ich pro Batteriepack (als in Summe 14x) einen ESP einsetze. Auch das ist nicht völlig abwegig, aber ein wenig viel los im WLAN dann... Ich hätte dann aber die Spannungsversorgung vom Batteriepack und nicht unabhängig, was speziell im Winter, wo der Batteriespeicher nicht über PV geladen wird, die Packs definitiv entleert... nicht so optimal. Bzgl. Galvanische Trennung des I2C. Dazu habe ich gar keine Idee! Ich bin gerade mal im STande ESPEasy für die Programmierung zu verwenden, Code selbst kann ich keinen schreiben. Die galv. Trennung würde dann aber bedeuten, dass ich 14 ADS benötigen würde, was aber wieder mit dem ADS nicht funktionieren würde... Aber grundsätzlich wäre das schon spannend... Oder ist dann die Adressierung des ADS kein relevantes Thema mehr? Vielen Dank schon mal und ich hoffe, ihr könnt euch ein Bild zu meinem Setup machen. Karl
Karl schrieb: > Bzgl. Galvanische Trennung des I2C. Dazu habe ich gar keine Idee! Ich > bin gerade mal im STande ESPEasy für die Programmierung zu verwenden, > Code selbst kann ich keinen schreiben. Ab jetzt bin ich raus. Hoffentlich hast du eine gute Versicherung. Mit so wenig Kenntnissen würde ich so etwas auf keinen Fall anfangen. Bis jetzt ist das wo du Probleme hast absolut trivial. Wenn du daran schon scheiterst, ist das Projekt eine Nummer zu groß für dich. Diesen fehlenden Wissenstand kannst du mit ein paar gezielten Fragen hier nicht wett machen. Karl schrieb: > Geht irgend ein Pack über die 4,2V und alle anderen sind noch nicht da, > dann wird ein Widerstand zum Pack geschalten, der ca. 1A verbrennt und > so die Spannung unter Kontrolle hält, bis die anderen Packs auch die > gleiche Spannung haben. Die Funktion eines passiven > Batteriemanagementsystems. Ich hoffe du bist dir der Komplexität an dieser Stelle bewusst. Damit dein Widerstandsbalancing mit 1A funktioniert musst du auch sicher stellen, dass der Ladestrom 1A nicht überschreitet. Und dieser sicherheitsrelevante Datenaustausch wird dann per WLAN gehandelt? Au weia.
Karl W. schrieb: > und das ist mir in Summe zu komplex mit > den opamps. Dann hast Du Pech. Karl schrieb: > Galvanische Trennung des I2C. Dazu habe ich gar keine Idee! Ich > bin gerade mal im STande ESPEasy für die Programmierung zu verwenden, > Code selbst kann ich keinen schreiben. Dann hast Du noch mehr Pech. Einfach mit den IL300 geht nicht. Iss so. Entweder die OPV und dann auf der anderen Seite wandeln. Oder auf der Batterieseite wandeln, und dann die digitalen Daten optisch oder über ADUM übertragen. Dafür empfiehlt sich aber einen (oder eben 14) AD-Wandler mit SPI zu verwenden. Ersteres ist weniger aufwendig, zumal Du einen Mikropower OPV nehmen kannst und den und den IL300 aus den Akkus versorgen kannst. Nachteil, die Schaltung zieht immer einige mA aus den Akkus und wenn Du sie vergisst und die Akkus ausser Betrieb nimmst, wird sie - über Monate - Deine Akkus gnadenlos tiefentladen.
Karl schrieb: > Bzgl. Galvanische Trennung des I2C. Dazu habe ich gar keine Idee! siehe hier: Beitrag "AVR SDA-SCL One-Wire I2C Optokoppler"
temp schrieb: > Karl schrieb: >> Bzgl. Galvanische Trennung des I2C. Dazu habe ich gar keine Idee! Ich >> bin gerade mal im STande ESPEasy für die Programmierung zu verwenden, >> Code selbst kann ich keinen schreiben. > > Ab jetzt bin ich raus. Hoffentlich hast du eine gute Versicherung. Mit > so wenig Kenntnissen würde ich so etwas auf keinen Fall anfangen. Bis > jetzt ist das wo du Probleme hast absolut trivial. Wenn du daran schon > scheiterst, ist das Projekt eine Nummer zu groß für dich. Diesen > fehlenden Wissenstand kannst du mit ein paar gezielten Fragen hier > nicht wett machen. > > Karl schrieb: >> Geht irgend ein Pack über die 4,2V und alle anderen sind noch nicht da, >> dann wird ein Widerstand zum Pack geschalten, der ca. 1A verbrennt und >> so die Spannung unter Kontrolle hält, bis die anderen Packs auch die >> gleiche Spannung haben. Die Funktion eines passiven >> Batteriemanagementsystems. > > Ich hoffe du bist dir der Komplexität an dieser Stelle bewusst. Damit > dein Widerstandsbalancing mit 1A funktioniert musst du auch sicher > stellen, dass der Ladestrom 1A nicht überschreitet. Und dieser > sicherheitsrelevante Datenaustausch wird dann per WLAN gehandelt? Au > weia. Was ist denn dir passiert, du könntest in Wien (da komm ich her) als grantelnder Kellner arbeiten, da würdest du nicht auffallen gg Sorry, aber das ist einfach nicht nötig, das kann man auch neutral kommunizieren.
Ich glaube die Lösung mit der galvanischen Trennung auf der I2C erscheint den meisten Sinn zu machen. Ich habe bei meiner Suche eine Lösung gefunden, die aus meiner Sicht durchaus Sinn macht. Ich werde mich da einlesen und nach Bewertung eventuell nachbauen: https://github.com/stuartpittaway/diyBMS danke an alle, die hier ihre Ansätze mit mir geteilt haben. Das ist eben das tolle und nette an den Foren, dass es motivierte Menschen (mit unterschiedlichem Know-How) gibt, die sich austauschen und einander weiter helfen. Ich bin eher auf der digitalen Seite unterwegs und das mit Grenzen, aber das sollte einen nicht vor Bastelein abhalten. Vielen Dank Karl
pass auf..gleich kommen die ersten die sich über Deine freche Art beschweren, wo sie dir doch so toll helfen... Das Sozialverhalten in diesem Forum ist allseits bekannt...der Ruf eilt dem Forum voraus... Wirklich qualifizierte Leute schreiben hier schon gar nicht mehr, weil sie es als Kindergarten bezeichnen oder eine Gruppe mit Sozialstörungen. Und nun kritisiert die Rechtschreibung..lol
na du traust dich auch was... ggg. ich finde sowas einfach unnötig, das bringt doch nichts, außer einen selbst in eine abwärtsspirale zu bringen. aber jeder wie er mag und wenn's einem besser geht, dann halt so. ich kann das aushalten und muss es mir ja nicht dauernd reinziehen *einer der mit dem leben zufrieden ist* danke an alle helfenden hände! Karl
Karl schrieb: > Ich > bin gerade mal im STande ESPEasy für die Programmierung zu verwenden, > Code selbst kann ich keinen schreiben. Karl W. schrieb: > Ich bin eher auf der digitalen Seite unterwegs und das mit Grenzen, aber > das sollte einen nicht vor Bastelein abhalten. Nein vom Basteln sollte dich das nicht abhalten. Aber ein LiIon Akku mit 7.2kWh der unbeaufsichtigt vor sich hin arbeitet und im Fehlerfall im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich ist als Bastelei zu bezeichnen ist schwer untertrieben. Du kannst dich doch nicht darauf verlassen, dass der Code den du irgendwo zusammenkopierst auch nur annähernd fehlerfrei ist. Noch dazu bei solchen Teilen wie ESPxxx. Wenn du dann nicht mal ansatzweise einen Plan hast wie das fertige System unter allen Umständen funktioniert kann man das nur als grob Fahrlässig bezeichnen. Die Leute hier im Forum mit besserem Background als du wissen, dass sich hier viele maßlos überschätzen, und das wirkt sich auf das Klima im Forum aus. Wenn Fragen von Anfängern gestellt werden, die sich auf Projekte beziehen die dem Kenntnisstand entsprechen, fallen die Antworten auch anders aus und es wird gern geholfen.
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