Hallo, ich mache gerade meine Masterarbeit, technische Informatik, im Automotiv Bereich bei einem Ing-Dienstleister in Berlin. Dieser hat mir heute eine Übernahme zu folgenden Konditionen angeboten: Abschluss: M.Sc. Tätigkeit: Entwicklungs-Ingenieur Branche: Automotiv (DL) Bundesland: Berlin Einstiegsgehalt: 48k Da ich noch keinen Überblick über aktuelle Einstiegsgehälter habe, würde ich hier gerne eine kleine Umfrage in eigener Sache starten. Mit welchem Gehalt seid ihr in den Beruf gestartet? In welcher Region? Branche?
Immer daran denken, Das Gehalt am Anfang ist unwichtig. Die naechsten Jahre wirst du sehr viel lernen muessen. Lieber zu weniger Lohn etwas mehr lernen, als ein Produktionsjob, bei dem die Leistung gewertet wird. Als Absolvent kannst du erst einmal nichts. Resp fast nichts.
Zwölf M. schrieb: > Als Absolvent kannst du erst einmal nichts. Resp fast nichts. Aha, und warum nimmt dann nicht einfach Leute mit Realschulabschluss?
Weil die noch nicht gezeigt haben dass sie prinzipiell clever genug sind. Ich kenne ebenfalls keinen der seinen Master gemacht hat und Ahnung von etwas anderem hatte, als das was er hobbymäßig gemacht hat.
Bla bla bla.. übliches Gewäsch. Dienstleister in BW mit Master -> 52400€ in 2015. Viel Glück!
Gerald M. schrieb: > Weil die noch nicht gezeigt haben dass sie prinzipiell clever genug > sind. Hat ein Absolvent auch nicht, bzw. mancher hat an der Hochschule eine Cleverness bewiesen ("Durchmogeln bei minimlaer Anstrengung", Eiskaltes Ausspielen der Waffen einer Frau) die man als Arbeitgeber nicht im eigenen Haus haben möchte.
besten Dank an diejenigen, die auf meine Frage geantwortet haben, vielleicht melden sich noch ein paar mehr! Abschluss: x Tätigkeit: x Branche: x Bundesland: x Einstiegsgehalt: x
Master, ET Vetrieb innendienst im Großonzern Energiewirtschaft /stadtwerk NRW 46,5T€/a
Mit einem Master in ET im Vertrieb??? Wozu brauch man das ganze Wissen? Da hätte doch eine Ausbildung und eine Fachfortbildung gereicht??? Langweilet man sich das nicht???
Zählt bei Jahresgehaltsangaben alles? Also auch Urlaubsgeld und so ein Zeug?
Abschluss: BSc (FH) Tätigkeit: IT-Architect Branche: Automotive Bundesland: BW Einstiegsgehalt: EG12 2017 (~60K)
StudiB schrieb: > Mit einem Master in ET im Vertrieb??? Wozu brauch man das ganze > Wissen? > Da hätte doch eine Ausbildung und eine Fachfortbildung gereicht??? > Langweilet man sich das nicht??? Na, dann versuch mal mit einer Ausbildung und Fachfortbildung im Geschäftskundenvertrieb bei einem größeren Unternehmen reinzukommen ;) Der Vertrieb ist der Grund, warum ein Unternehmen Rechnungen schreiben kann und warum jeder einzelne jeden Monat sein Gehalt bekommt. Und nein, langweilen tut man sich hier nicht. Im Vertrieb hat man den direkten Kontakt zu Kunden, kalkuliert und operiert am Markt und steht daher immer direkt im Wettbewerb mit anderen Unternehmen. Hier zählt nicht einfach nur, wie gut man sich in Sprache XY auskennt, sondern braucht auch ein Gefühl dafür, was der Kunde wirklich will und wie man diesen komplexen Bedürfnissen am ehesten gerecht wird und sogar noch Deckungsbeiträge erwirtschaftet um nicht nur das eigene, sondern auch das Gehalt der Fachabteilungen zu erwirtschaften. Meine Erfahrung in anderen Unternehmen und Abteilungen (Forschung, Berechnungsabteilung in der Anlagenzertifizierung, ... ) sagt mir, dass man auch im Nichtvertrieb "das ganze Wissen" aus dem Studium oft nicht oder nur zu einem kleinen Teil braucht. Im Job zählt eben sich schnell in neue Dinge einzuarbeiten. Wenn man Glück hat kann man länger aus dem Studium zehren, aber irgendwann wird es auch fast egal was man studiert hat. Von daher: Ich langweile mich nicht. Aber das ist hier sicher nicht Sinn des Threads, dir das zu erklären... @bildungsfern: Ja, das gesamte Gehalt mit Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, etc... sinnvoll wäre es wohl auch, hier die Wochenarbeitszeit zu erwähnen (bei mir 38h)
Abschluss: B.Eng (FH) Tätigkeit: Laboringenieur (mädchen für alles) Branche: Forschung Bundesland: NRW Einstiegsgehalt: 32.533 € Wochenarbeitszeit: 39 h
Abschluss: MSc ETIT (TU) Tätigkeit: Embedded Software Engineer Branche: Medizintechnik Bundesland: BW Einstiegsgehalt: 46000 € Wochenarbeitszeit: 40 h
Abschluss: inkompetenter Facharbeiter Tätigkeit: Reparaturdulli Branche: - Bundesland: SH Einstiegsgehalt: 41000 € Wochenarbeitszeit: 35 h
Abschluss: Dipl.-Ing. (TU) Tätigkeit: Entwicklungsingenieur Branche: Embedded Bundesland: Sachsen Einstiegsgehalt: 36k Wochenarbeitszeit: 40h
Abschluss: Dipl.-Ing. (FH) Tätigkeit: Automatisierung Bundesland: NRW Einstiegsgehalt: 32k (2010) Wochenarbeitszeit: 40h
Abschluss: B.Eng. Tätigkeit: Automatisierung Bundesland: NDS Einstiegsgehalt: 43k Wochenarbeitszeit: 40h
Mein Neffe, 2017: Abschluss: Informatik (Bätschla) Tätigkeit: Programmierer (IT-Dienstleister, Projekte mit Großkunden)) Bundesland: NRW (Dortmund) Einstiegsgehalt: 44k Wochenarbeitszeit: 40h 2018: +4,4%
Abschluss: M.Sc.TI Tätigkeit: Entwicklungs-Ingenieur Branche: Automotive Bundesland: Berlin Einstiegsgehalt: 52k
Abschluss: B.Eng. Nachrichtentechnik Tätigkeit: Entwicklungs-Ingenieur (FPGA, Embedded Software, Linux) mit viel Kundenkontakt Branche: Dienstleister (kleine aber sehr spezielle Firma) Bundesland: Bayern (bez. direkt an der Grenze zu BW) Einstiegsgehalt: 44k (recht schnell auf 50k hoch)
Abschluss: M.Sc. Tätigkeit: Entwicklungs-Ingenieur Branche: Elektromobilität, Automotive Bundesland: NRW Einstiegsgehalt: 48k in 2014
Abschluss: Dr.-Ing. Tätigkeit: Computer Vision Algorithmen auf Embedded-HW Branche: Automotive (Tier 1 Zulieferer) Bundesland: BW Einstiegsgehalt: Laut Vertrag 68k bei 40h in 2016 (EG13 mit Zielstufe EG15). Mit Überstunden waren es ~78k im ersten Jahr. Aktuell bei EG15, mit Überstunden und LZ ca. 110k in 2018.
Chris T. schrieb: > Abschluss: Dr.-Ing. > Tätigkeit: Computer Vision Algorithmen auf Embedded-HW > Branche: Automotive (Tier 1 Zulieferer) > Bundesland: BW > Einstiegsgehalt: Laut Vertrag 68k bei 40h in 2016 (EG13 mit Zielstufe > EG15). Mit Überstunden waren es ~78k im ersten Jahr. Aktuell bei EG15, > mit Überstunden und LZ ca. 110k in 2018. Selbst wenn ich mit der Tariferhöhung ab April EG15 mit 15% LZ und 40h Vertrag rechne, komme ich maximal auf 93k. Wieviel Überstunden willst du denn gemacht haben?
Hans schrieb: > Chris T. schrieb: >> Abschluss: Dr.-Ing. >> Tätigkeit: Computer Vision Algorithmen auf Embedded-HW >> Branche: Automotive (Tier 1 Zulieferer) >> Bundesland: BW >> Einstiegsgehalt: Laut Vertrag 68k bei 40h in 2016 (EG13 mit Zielstufe >> EG15). Mit Überstunden waren es ~78k im ersten Jahr. Aktuell bei EG15, >> mit Überstunden und LZ ca. 110k in 2018. > > Selbst wenn ich mit der Tariferhöhung ab April EG15 mit 15% LZ und 40h > Vertrag rechne, komme ich maximal auf 93k. Wieviel Überstunden willst du > denn gemacht haben? 20 Überstunden pro Monat erlaubt der Betriebsrat. Dazu kommen Reisezeiten und Konzernboni. Die Rechnung geht etwa so (schon inkl. Erhöhung, aber ohne das neue Zusatzentgelt, da es erst ab 2019 kommt): Grundgehalt (EG15): 5363€ / 35h 40h 1,15LZ * 13,25 Gehälter Überstunden: 5363€ / 174h 20h 1,25 (ÜS-Zuschlag) * 1,15LZ * 12 Monate Bonus: ~3k€ Reisezeiten: ~1k€ Standortzulage: ~2k€ ----------------------------------- ~110k Die 174h sind die durchschnittliche Stundenzahl pro Monat bei 40h, anhand derer der Stundenlohn für die Überstunden berechnet wird.
Wenn ich hier die Zahlen lese, überlege ich was ich falsch mache.. Abschluss: M.Sc. Tätigkeit: Entwicklungsingenieur Messtechnik (quality engineering) Branche: Halbleiterhersteller Bundesland: BW Einstiegsgehalt: 47k in 2017
Abschluss: B.Sc. Technische Inf. Tätigkeit: Entwicklungs-Ingenieur Branche: Maschinenbau Bundesland: NDS Einstiegsgehalt: 47k in 2017
Chris T. schrieb: > 20 Überstunden pro Monat erlaubt der Betriebsrat. Dazu kommen > Reisezeiten und Konzernboni. Und was ist mit deiner Work-Life-Balance bei durchschnittlich 45h pro Woche plus Reisezeiten? Lebst du etwa nur um zu arbeiten? Geld ist ja schön und gut, aber am Ende ist es eben nur Geld.
Abschluss: M.Sc. Techn. Informatik Tätigkeit: Software-Entwicklung Branche: Automobil (DL/ZL) Bundesland: Berlin Einstiegsgehalt: 49k (2017) Wochenarbeitszeit: 38h
Qwertz schrieb: > Chris T. schrieb: >> 20 Überstunden pro Monat erlaubt der Betriebsrat. Dazu kommen >> Reisezeiten und Konzernboni. > > Und was ist mit deiner Work-Life-Balance bei durchschnittlich 45h pro > Woche plus Reisezeiten? Lebst du etwa nur um zu arbeiten? Geld ist ja > schön und gut, aber am Ende ist es eben nur Geld. Das ist ein berechtigter Punkt und der macht mir auch etwas Sorgen. Letztes Jahr waren es tätsächlich eher so 47-48h pro Woche. Im Wesentlichen mache ich das, um irgendwann mal die Chance auf ein Eigenheim zu haben. Die gehen bei 800k los hier in der Gegend (Stuttgart), deswegen drehe ich jeden Cent zwei mal um und versuche jeden zusätzlichen Euro aus meinem Gehalt rauszuholen.
Chris T. schrieb: > Das ist ein berechtigter Punkt und der macht mir auch etwas Sorgen. > Letztes Jahr waren es tätsächlich eher so 47-48h pro Woche. Im > Wesentlichen mache ich das, um irgendwann mal die Chance auf ein > Eigenheim zu haben. Die gehen bei 800k los hier in der Gegend > (Stuttgart), deswegen drehe ich jeden Cent zwei mal um und versuche > jeden zusätzlichen Euro aus meinem Gehalt rauszuholen. Wozu muss es direkt Stuttgart sein? Mit dem Gehalt musst du ja locker 2500 monatlich zurücklegen können, also 30 Scheine im Jahr. Mit Zinseszins/Anlage sind nach 10 Jahren eine halbe Million, auch ohne die Verdienste der Frau möglich. Überleg dir deine Kaufkraft und was für Haus du dir leisten kannst, wenn du lächerliche 25km pendelst. In 10 Jahren fahren wir ohnehin autonom zur Arbeit, lesen dabei ein Buch oder schlafen. Natürlich nicht, wenn du dir entsprechendes Auto wegen einem 800k Haus nicht mehr leisten kannst.
Chris T. schrieb: > Das ist ein berechtigter Punkt und der macht mir auch etwas Sorgen. Sollte es auch, es geht schließlich um deine wertvolle Lebenszeit, die nun einmal begrenzt ist. > Letztes Jahr waren es tätsächlich eher so 47-48h pro Woche. Klingt nicht nur nach wenig Freizeit, sondern auf Dauer auch einfach ungesund. Du brennst damit wie eine Kerze aus. > Im > Wesentlichen mache ich das, um irgendwann mal die Chance auf ein > Eigenheim zu haben. Schaffe, schaffe, Häusle baue... Du weißt, wie der Spruch weitergeht? ...Füß' ausstrecke, drin verrecke! Überlege dir gut: Ist es das wirklich wert? Deine Entscheidung, dein Leben. > Die gehen bei 800k los hier in der Gegend > (Stuttgart), deswegen drehe ich jeden Cent zwei mal um und versuche > jeden zusätzlichen Euro aus meinem Gehalt rauszuholen. In Schwaben wahrscheinlich sogar ganz normal. Aber was andere Leute machen, sollte einen selbst nicht so sehr beeinflussen lassen. 800k ist schon eine ordentliche Hausnummer, daher noch einmal die ernst gemeinte Frage: ist es dir das wirklich wert? Ich widerstehe dem Run auf Immobilien und habe mich lieber für andere Anlageklassen entschieden, vor allem Aktienfonds. Mein Ziel ist eine finanzielle Unabhängigkeit, dabei kann man aus meiner Sicht auch prima zur Miete wohnen bleiben - habe ich jedenfalls kein Problem mit, Status-Angeberei ist mir eh fremd. Im Hier und Jetzt habe ich einen 35h-Vertrag plus Überstunden, was ich für mich selbst gut vertreten kann; überarbeitet fühle ich mich damit jedenfalls selten, was natürlich auch am recht lockeren Job liegt (Dienstreisen habe ich praktisch keine).
Entwiggler schrieb: > Wozu muss es direkt Stuttgart sein? Mit dem Gehalt musst du ja locker > 2500 monatlich zurücklegen können, also 30 Scheine im Jahr. Mit > Zinseszins/Anlage sind nach 10 Jahren eine halbe Million, auch ohne die > Verdienste der Frau möglich. Überleg dir deine Kaufkraft und was für > Haus du dir leisten kannst, wenn du lächerliche 25km pendelst. Tatsächlich meine ich sogar Häuser in etwa dieser Entfernung (bis 30km) zur Arbeit. Das ist außerhalb von Stuttgart in den ländlichen Vororten (grob Böblingen/Sindelfingen). Das macht das Ganze ja so problematisch, weil selbst die Kompromisslösung schon so teuer ist, dass ich sie mit dem 40h Gehalt nicht bezahlen können werde leider.
Qwertz schrieb: > Ich widerstehe dem Run auf Immobilien und habe mich lieber für andere > Anlageklassen entschieden, vor allem Aktienfonds. Du weisst aber schon das Japan (Staat), China (Unternehmen), die USA (Autokredite, Pensionsfonds, Staat) und Südeuropa (Staat, Banken) auf grossen Blasen sitzen? Schaue dir einfach an was mit den Schulden und vor allem der Geldmenge seit 2007 passiert ist. Klar kann man jetzt sagen: Aktien stiegen langfristig nach jeder Krise wieder. Aber in Japan hat es 30 Jahre gedauert, hast du die Zeit? Ich habe auch Aktien, aber neben Gold und Immobilien. Risikostreuung ist extrem wichtig.
Qwertz schrieb: > In Schwaben wahrscheinlich sogar ganz normal. Aber was andere Leute > machen, sollte einen selbst nicht so sehr beeinflussen lassen. 800k ist > schon eine ordentliche Hausnummer, daher noch einmal die ernst gemeinte > Frage: ist es dir das wirklich wert? Ja es ist leider ganz normal. Mein Plan ist im Wesentlichen die nächsten 5-10 Jahre richtig ranzuklotzen und dann etwas zurückzuschalten. In der Zwischenzeit bespare ich auch ETFs, d.h. wenn ich mich doch mal gegen ein Haus entscheide habe ich nichts verloren. Für mich ist das auch ein Stück Lebensqualität, weil es nur extrem wenige Mietwohnungen mit Garten gibt.
Friggler schrieb: > Klar kann man jetzt sagen: Aktien stiegen langfristig nach jeder Krise > wieder. Aber in Japan hat es 30 Jahre gedauert, hast du die Zeit? Völlig richtig, deswegen wird auch empfohlen weltweit zu streuen. Hätte man das gemacht wäre einem der japanische Markt alleine ziemlich egal.
Chris T. schrieb: > Tatsächlich meine ich sogar Häuser in etwa dieser Entfernung (bis 30km) > zur Arbeit. Das ist außerhalb von Stuttgart in den ländlichen Vororten Immobilienscout sagt, dass es selbst im Umkreis von 20km um Stuttgart Häuser für 300k bis 500k gibt. Wenn du das auf 30km ausweitest, gibt es bestimmt noch mehr Auswahl. Für 440k habe ich sogar einen Neubau schlüsselfertig (ohne Bodenbelag und Malerarbeiten) gesehen. Prinzipiell macht aber gebraucht mehr Sinn, denn ein Bad, Dach und Heizung kosten zusammem neu vielleicht 45k, wovon 20% der Lohnkosten über die Steuererklärung zurückkommen.
Friggler schrieb: > Immobilienscout sagt, dass es selbst im Umkreis von 20km um Stuttgart > Häuser für 300k bis 500k gibt. Wenn du das auf 30km ausweitest, gibt es > bestimmt noch mehr Auswahl. > > Für 440k habe ich sogar einen Neubau schlüsselfertig (ohne Bodenbelag > und Malerarbeiten) gesehen. Prinzipiell macht aber gebraucht mehr Sinn, > denn ein Bad, Dach und Heizung kosten zusammem neu vielleicht 45k, wovon > 20% der Lohnkosten über die Steuererklärung zurückkommen. Prinzipiell gibt es das, wobei man bei den Neubauten vorsichtig sein muss mit dem endgültigen Preis. Außerdem kommen in jedem Fall noch die ~10% Nebenkosten dazu. Das eigentliche Problem ist aber, dass solche Häuser häufig auf 200-300qm Grundstücken stehen. Da lohnt sich eigentlich ein Einfamilienhaus nicht - zumindest für mich, wo ich ja gerne einen Garten hätte.
Gerald M. schrieb: > Weil die noch nicht gezeigt haben dass sie prinzipiell clever > genug sind. > Ich kenne ebenfalls keinen der seinen Master gemacht hat und Ahnung von > etwas anderem hatte, als das was er hobbymäßig gemacht hat. Was a Schmarn! Er hat im Studium das Grundlagenwissen angesammelt, in der Bachelor/ Masterarbeit und Werkstudententätigkeit Erfahrungen gemacht, er kann was und soll sich jetzt auf firmenspezifische Inhalte einarbeiten. Das muss bezahlt werden und zwar richtig. Im Fundament eines Hauses kann ich auch noch nicht wohnen und trotzdem muss ich der Baufirma alles voll bezahlen. Ein Profimusiker im Musikstudio der den Song erst auswendig lernen muss, will das auch voll und ganz bezahlt haben, auch wenn er es noch nicht einspielen kann. Dein Einwand ist intellektuelles Pipi Kaka.
Chris T. schrieb: > Das ist ein berechtigter Punkt und der macht mir auch etwas Sorgen. > Letztes Jahr waren es tätsächlich eher so 47-48h pro Woche. Im > Wesentlichen mache ich das, um irgendwann mal die Chance auf ein > Eigenheim zu haben. Die gehen bei 800k los hier in der Gegend > (Stuttgart), deswegen drehe ich jeden Cent zwei mal um und versuche > jeden zusätzlichen Euro aus meinem Gehalt rauszuholen. Warte bis die Immobilien-Blase platzt, und das wird sie die nächsten Jahre definitiv, dann brauchst du nur noch 50k.
Das Thema ist doch schon mehrfach durchgerödelt worden. Einzelne Beispiele bringen nichts. Da muss eine Gesamtbetrachtung her. Ich verweise auf die Grafik im parallel posting: GRÜN ist die Kurve der Einstiegsgehalter in DM / später Euro für FH-Absolventen seit den 1990ern mit 2,5% Steigerung wegen der Teuerung. Wenn das so läuft, hat man in Relation zur Kaufkraft früher das Gleiche. Das ist aber nicht so. Die Kurve ist leicht abgeschächt, wie BLAU zeigt. Besonders nach 2005 flacht es ab, d.h. die Einsteiger bekommen in Relation weniger. Netto haben sie nochmal weniger, wegen der erhöhten Ausgaben. Andere, die mehr verdienen, stehen aber besser, weil die Steuern von 53% auf 45% gesenkt wurde. Das machte sich ab etwa 70.000 p.a. bemerkbar. Nach ein paar Jahren im Job ist es also wieder ex equo. Leider gab es infolge der Bachelor-Schwemme nochmal einen Abstieg: die LILA Kurve zeigt, was bachelors so bekommen. Dabei muss man aber bedenken, dass die weniger können, als FH und früher in den Job gehen. Das ist in der Gesamtbilanz für die nicht schlecht, weil sie bei DEM geringen Gehalt wenig Steuern zahlen, was man mit einem späteren Start kaum noch aufholen kann. Meine Beobachtung: Wie die grüne Kurve zeigt, müsste man heute als Anfänger eigentlich 57.000 bekommen, wenn man FH hat. Als Master sollten das im Schnitt 60.000 sein. Ich weiss aus guten Quellen, dass einige Master das auch bekommen! Es sind aber nur die oberen 10%. Dabei muss man wiederum sehen, dass heute viel mehr Leutz studieren und abschließen und der pool nach unten erweitert ist. Die oberen 10% muss man also mit den oberen 20% von damals vergleichen und damit stehen gute Master heute nicht viel schlechter dar, als wir damals. Was man jedoch saggen muss: Die Konkurrenz ist heute größer. Da darf man nicht mehr soviel erwarten. Das ist leider so!
Statistiker schrieb: > GRÜN ist die Kurve der Einstiegsgehalter in DM / später Euro für > FH-Absolventen seit den 1990ern mit 2,5% Steigerung wegen der Teuerung. Wir hatten aber eben keine jährlichen 2,5% Teuerung. Selbst 2% wären eine mutige Annahme.
Statistiker schrieb: > ... > Meine Beobachtung: > > Wie die grüne Kurve zeigt, müsste man heute als Anfänger eigentlich > 57.000 bekommen, wenn man FH hat. Als Master sollten das im Schnitt > 60.000 sein. Ich weiss aus guten Quellen, dass einige Master das auch > bekommen! Es sind aber nur die oberen 10%. Dabei muss man wiederum > sehen, dass heute viel mehr Leutz studieren und abschließen und der pool > nach unten erweitert ist. Die oberen 10% muss man also mit den oberen > 20% von damals vergleichen und damit stehen gute Master heute nicht viel > schlechter dar, als wir damals. > > Was man jedoch saggen muss: Die Konkurrenz ist heute größer. Da darf man > nicht mehr soviel erwarten. Das ist leider so! So ist es. Und wenn wir mal ehrlich sind und schauen was Wohnen, Auto, Energie und allgemeine Lebenskosten so ausmachen sind 65.000 DM im Jahr 2000 mit 96.000 € heute vergleichbar. Oder anders herum die 54.000 € sind heute nur noch ca. 30.000 DM von damals vergleichbar.
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Ja und nein, weil es eben auch Dinge gibt die billiger sind. Autos und Smartphones, TV und vor allem Computer sind erheblich billiger. Aber das betrifft ja alle! Man muss was anderes vergleichen, nämlich, was bekommen heutige MINT Absolventen gegenüber einem Handwerker oder einem Arbeiter am Band? Heute bekommen schon Angestellte bei der Müllabfuhr an die 30.000 Euro im Jahr und das für 35h. Gleichzeitig holen sich Firmen dafür die Inder rein und lassen sie 40h arbeiten. Eine normale Sekretärin kriegt heute auch 36.000 wenn sie 3 Jahre gearbeitet hat und nicht studiert. Arbeiter am Band liegen Ende 20 schon 45.000. Bei Porsche liegen die bei über 50.000. Ein Bekannter ist 29 und in der Endkontrolle in Zuffenhausen, hat dort gelernt und ist jetzt 12 Jahre in der Firma. Der hat bei 35h fast 60.000 und kriegt noch 4500,- Bonus für Qualitätszulage. Zusammen mit den jährlichen Beteiligungen kommt der auf fast 75.000 Euro. Der hat ein Eigenheim, 2 Kinder, Frau, Hund und Boot! Gleichzeitig arbeiten über Ferchau etliche Ingenieure bei der Porsche Engineering in Weißach und Bietigheim-Bissingen für die Hälfte! Für die Hälfte!
Statistiker schrieb: > Man muss was anderes vergleichen, nämlich, was bekommen heutige MINT > Absolventen gegenüber einem Handwerker oder einem Arbeiter am Band? Das kann man machen, aber dabei bitte fair bleiben, und sich nicht krasse Einzelfälle heraus picken und zur Allgemeingültigkeit erklären. Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt: die langfristige Perspektive, das Lebenseinkommen, ist ebenfalls zu berücksichtigen; das wird unterschlagen, wenn man allein die Einstiegsgehälter betrachtet. Dort, wo für Facharbeiter das Ende im Gehaltsgefüge kommt, geht es bei Ingenieuren doch erst richtig los.
Qwertz schrieb: >... wenn man allein die Einstiegsgehälter betrachtet. Dort, > wo für Facharbeiter das Ende im Gehaltsgefüge kommt, geht es bei > Ingenieuren doch erst richtig los. Quark. Die Ingenieure kommen ja nicht mal nach 10 Jahren BE an die Fließbandgehälter ran. Und richtig los geht es nur noch in sehr wenigen Fällen und nur mit kaputter Work-Life-Balance(50+h/h). Für viele geht es heutzutage als Ingenieur nach dem Studium oft nach hinten los. Du unterschlägst auch, das ein Studium teilweise 6-7 Jahre dauert (Uni, Werkstudent), Schulden entstehen, Verdienstausfälle, die sich kaum im Berufsleben amortisieren lassen. Die Gehälter werden bei Ingenieure brutal gedrückt und ein Ende ist nicht in Sicht.
Henry G. schrieb: > Quark. Die Ingenieure kommen ja nicht mal nach 10 Jahren BE an die > Fließbandgehälter ran. Und richtig los geht es nur noch in sehr wenigen > Fällen und nur mit kaputter Work-Life-Balance(50+h/h). Du scheinst in einer völlig anderen Welt zu leben als ich. Kaum zu glauben. In allen Punkten kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung sagen, dass sie nicht stimmen (und nein, ich bin kein krasser Einzelfall, nur ein normaler Entwicklungsingenieur). Wie kann man die Realität nur so unterschiedlich wahrnehmen? Du lebst doch in oder bei Berlin, das kann doch dort nicht so diametral anders sein als in Süddeutschland. Selbst wenn man dort im Schnitt etwas schlechter verdient, gilt das dann doch auch für die normalen Facharbeiter.
Qwertz schrieb: > Henry G. schrieb: >> Quark. Die Ingenieure kommen ja nicht mal nach 10 Jahren BE an die >> Fließbandgehälter ran. Und richtig los geht es nur noch in sehr wenigen >> Fällen und nur mit kaputter Work-Life-Balance(50+h/h). > > Du scheinst in einer völlig anderen Welt zu leben als ich. Kaum zu > glauben. In allen Punkten kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung > sagen, dass sie nicht stimmen (und nein, ich bin kein krasser > Einzelfall, nur ein normaler Entwicklungsingenieur). Wie kann man die > Realität nur so unterschiedlich wahrnehmen? Du lebst doch in oder bei > Berlin, das kann doch dort nicht so diametral anders sein als in > Süddeutschland. Selbst wenn man dort im Schnitt etwas schlechter > verdient, gilt das dann doch auch für die normalen Facharbeiter. Es hängt natürlich auch immer davon ab, ob man mit zig Posts zu jeder Tageszeit für eine bestimmte Lobby anonym Propaganda betreiben muss. Das zerrt natürlich ungemein an der Wahrnehmung. ;-)
Ja wer den 40 jährigen Fließband Arbeiter bei Porsche mit dem 21 jährigen Bachelor im 5 Mann KMU in Chemnitz vergleicht... Ansonsten vergleiche gleiches mit gleichem. Mit bald 33 und 6 Stellung kann ich mich als Bachelor nicht beschweren. Bin aber auch kein Ing.
Dr. Seltsam schrieb: > Bin aber auch kein Ing. Schade, warum das denn nicht? Einem Ingenieur ist nichts zu schwör.
Chris T. schrieb: > Abschluss: Dr.-Ing. > Tätigkeit: Computer Vision Algorithmen auf Embedded-HW > Branche: Automotive (Tier 1 Zulieferer) > Bundesland: BW > Einstiegsgehalt: Laut Vertrag 68k bei 40h in 2016 (EG13 mit Zielstufe > EG15). Mit Überstunden waren es ~78k im ersten Jahr. Aktuell bei EG15, > mit Überstunden und LZ ca. 110k in 2018. Starke Entwicklung! Ich glaube ich arbeite in der gleichen Firma aber ein paar Dörfer weiter in der Forschung. Abschluss: Promotion Informatik Tätigkeit: Forschung, Fachexperte für Promotionsthema Branche: Automotive (Tier 1 Zulieferer) Bundesland: BW Einstiegsgehalt: Für unseren Standort klassischer Einstieg nach der Promotion mit Ziel EG16 und 2 Entwicklungsstufen. 2016: 76k bei 40h (EG14) 2017: 91k (EG14/EG15) 2018 hängt davon ab wann EG16 kommt und ob ich erstmals Überstunden ausbezahlen lasse. Rückblickend wäre wegen des leer gefegten Arbeitsmarkts mehr möglich gewesen und ich hätte die Entwicklungsstufen weg verhandeln können. Allerdings hätte so eine Sonderbehandlung vielleicht das Klima mit jenen Kollegen belastet, die klassisch eingestiegen sind. Außerdem ist das Jammern auf hohem Niveau, hinterher ist man immer schlauer und ich bin trotzdem zufrieden.
Rudi schrieb: > Abschluss: Promotion Informatik > Tätigkeit: Forschung, Fachexperte für Promotionsthema > Branche: Automotive (Tier 1 Zulieferer) > Bundesland: BW > Einstiegsgehalt: > Für unseren Standort klassischer Einstieg nach der Promotion mit Ziel > EG16 und 2 Entwicklungsstufen. > 2016: 76k bei 40h (EG14) > 2017: 91k (EG14/EG15) > 2018 hängt davon ab wann EG16 kommt und ob ich erstmals Überstunden > ausbezahlen lasse. > > Rückblickend wäre wegen des leer gefegten Arbeitsmarkts mehr möglich > gewesen und ich hätte die Entwicklungsstufen weg verhandeln können. > Allerdings hätte so eine Sonderbehandlung vielleicht das Klima mit jenen > Kollegen belastet, die klassisch eingestiegen sind. Außerdem ist das > Jammern auf hohem Niveau, hinterher ist man immer schlauer und ich bin > trotzdem zufrieden. Also soweit ich weiß sind die Entwicklungsstufen relativ fest, da kann man nichts machen (1 Stufe bei einer interner Promotion, 2 Stufen bei externer Promotion und 3 Stufen mit Master). Von daher hättest Du da wahrscheinlich nicht viel verhandeln können. Generell ist glaube ich mein Standort der einzige, der nur EG15 als Zielstufe bezahlt für Entwickler. Von daher werde ich Ende des Jahres auch noch mal auf EG16 pochen, über den Betriebsrat Stress machen oder den Standort wechseln. Die Auswahl ist ja intern groß genug.
Chris T. schrieb: > Also soweit ich weiß sind die Entwicklungsstufen relativ fest, da kann > man nichts machen (1 Stufe bei einer interner Promotion, 2 Stufen bei > externer Promotion und 3 Stufen mit Master). Von daher hättest Du da > wahrscheinlich nicht viel verhandeln können. Ja das ist die Regel, die ist bei uns inzwischen wegen der verzweifelten Lage am Arbeitsmarkt aber nicht mehr in Stein gemeißelt. Auf unserer letzten Betriebsversammlung war auch kurz Thema, dass man inzwischen ab und zu davon abweicht. Damit das klappt muss aber bestimmt viel zusammenkommen.
Rudi schrieb: > wegen der verzweifelten Lage am Arbeitsmarkt Ah, Fachkräftemangel? Gibt es ihn doch?
Qwertz schrieb: > Ah, Fachkräftemangel? Gibt es ihn doch? Klar gibt's den. Aber halt eher bei den Jobs für Hochqualifizierte (= mit Promotion, guten mathematischen Kenntnissen und exzellenten Programmierfähigkeiten). Zumindest tut man sich in meiner Abteilung schwer damit, solche Leute zu finden.
Lars R. schrieb: > Das liegt vielleicht an Eurer Personalabteilung. Ich war schon bei einigen Bewerbungsgesprächen dabei und die Leute, die da aussortiert wurden, waren tatsächlich etwas komisch (haben z.B. angefangen alle Mitarbeiter zu duzen oder sind im Bandtshirt gekommen). Nach meinem Geschmack könnte die Personalabteilung teilweise noch etwas restriktiver sein, denn es wurden schon ein paar Leute eingestellt, die ich für unqualifiziert halte. Andererseits weiß ich natürlich nicht, wer alles gar nicht erst eingeladen wurde.
Abschluss: M Sc ET (FH) Tätigkeit: Planer ET und AT Branche: OEM Bundesland: Sachsen Einstiegsgehalt: 55k + 25k Zuschläge und Boni in 2016 Arbeitszeit: 38h Gleitzeit
Chris T. schrieb: > Klar gibt's den. Aber halt eher bei den Jobs für Hochqualifizierte (= > mit Promotion, guten mathematischen Kenntnissen und exzellenten > Programmierfähigkeiten). Oh, verstehe. Also nichts für mich.
Chris T. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Das liegt vielleicht an Eurer Personalabteilung. > > Andererseits weiß ich natürlich nicht, wer > alles gar nicht erst eingeladen wurde. Typischerweise von der Personalabteilung für nicht OK befunden werden Menschen, bei denen die Personalabteilung eben glaubt, aufgrund Ihrer Kompetenz genau dies einschätzen zu können. Welche Daseinsberechtigung sollte sie sonst haben? Vor ca. 4 Jahren habe ich mich mehrfach bei einem Tier 1 in Stuttgart geworben und es hatte abgesehen von der automatischen Systemaustragung nicht einmal für eine Absage gereicht. Vielleicht war die Zeit schlecht oder die Stelle nicht wirklich existent. Ständig probiere ich das nicht. Dann mache ich eben was anders. Inzwischen komme ich mit meinem Lebenslauf vielleicht nicht mal mehr am virtuellen Pförtner vorbei.
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Abschluss: Dipl.-Math. (U) Tätigkeit: Programmierer Branche: Dienstleister Bundesland: Niedersachsen Einstiegsgehalt: 39k 2008 mit vorher vereinbarter Erhöhung auf 42k nach 6 Monaten Wochenarbeitszeit: 40h
Nils schrieb: > Tätigkeit: Programmierer Das klingt aber nicht so, als ob man dafür an einer Universität Mathematik studiert haben müsste.
Chris T. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Das liegt vielleicht an Eurer Personalabteilung. > > Ich war schon bei einigen Bewerbungsgesprächen dabei und die Leute, die > da aussortiert wurden, waren tatsächlich etwas komisch (haben z.B. > angefangen alle Mitarbeiter zu duzen oder sind im Bandtshirt gekommen). > Nach meinem Geschmack könnte die Personalabteilung teilweise noch etwas > restriktiver sein, denn es wurden schon ein paar Leute eingestellt, die > ich für unqualifiziert halte. Andererseits weiß ich natürlich nicht, wer > alles gar nicht erst eingeladen wurde. Mit dem Post hast du dich als Troll entlarvt.
Lars R. schrieb: > Chris T. schrieb: >> Lars R. schrieb: >>> Das liegt vielleicht an Eurer Personalabteilung. >> >> Andererseits weiß ich natürlich nicht, wer >> alles gar nicht erst eingeladen wurde. > > Typischerweise von der Personalabteilung für nicht OK befunden werden > Menschen, bei denen die Personalabteilung eben glaubt, aufgrund Ihrer > Kompetenz genau dies einschätzen zu können. Welche Daseinsberechtigung > sollte sie sonst haben? Bei uns schauen sich die Projektleiter und Chef-Entwickler gemeinsam die Bewerber an und suchen dann aus. Fähige Bewerber gibt es ja, in Berlin jedenfalls, wie Sand am Meer. Die Personalabteilung sagt nur in Absprache mit der Konzernleitung, ob sie das Gehalt zahlen kann/darf. Meistens ist es dann so, dass geeignete Bewerber mehr als 48k wollen, vor allem mit BE. Bei 50k fängt die PA aber schon an rum zu heulen und verlangt weiter zu suchen. Am Ende sagen die Bewerber trotzdem zu. Ist immer noch besser als Jobcenter. Mit der fachlichen Einschätzung hat die Personal-Abteilung herzlich wenig zu tun. Da hat man wohl in der Entwicklung zu viele schlechte Erfahrungen gemacht.
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Abschluss: FH B.Eng. Wing Tätigkeit: Einkäufer Branche: Dienstleister Bundesland: Hessen Einstiegsgehalt: 42k in 2017, jetzt 48k Wochenarbeitszeit: 40h
Henry G. schrieb: > Chris T. schrieb: >> Lars R. schrieb: >>> Das liegt vielleicht an Eurer Personalabteilung. >> >> Ich war schon bei einigen Bewerbungsgesprächen dabei und die Leute, die >> da aussortiert wurden, waren tatsächlich etwas komisch (haben z.B. >> angefangen alle Mitarbeiter zu duzen oder sind im Bandtshirt gekommen). >> Nach meinem Geschmack könnte die Personalabteilung teilweise noch etwas >> restriktiver sein, denn es wurden schon ein paar Leute eingestellt, die >> ich für unqualifiziert halte. Andererseits weiß ich natürlich nicht, wer >> alles gar nicht erst eingeladen wurde. > > Mit dem Post hast du dich als Troll entlarvt. Hauptsache mal die Troll-Keule rausholen, wenn jemand aus dem Alltag berichtet, was einem nicht in den Kram passt. Um mal konstruktiv zu bleiben, ich kann gerne etwas näher darauf eingehen, worauf in Bewerbungsgesprächen geachtet wird, falls es hier Bedarf dafür gibt.
Qwertz schrieb: > Rudi schrieb: >> wegen der verzweifelten Lage am Arbeitsmarkt > > Ah, Fachkräftemangel? Gibt es ihn doch? Ergänzend zu dem was Chris Tian geschrieben hat: Das kommt denke ich stark auf das Fach an. Für Motorsteuergeräteentwickler gibt es den akut eher nicht. Für Leute mir vorzeigbaren Kenntnissen in Richtung automatisiertes Fahren, Robotik oder KI aber schon. Das kann man gerne auch kritisch sehen. Zur Zeit profitiere ich selbst von dem Hype, aber wer weiß wie die Buzzwords in 10 Jahren heißen und ob dann nicht ich auf dem absteigenden Ast sitze.
Abschluss: Dipl. Ing. Uni Tätigkeit: HW/SW-Entwickler Branche: Entwicklungsdienstleister und Lohnfertiger (~35 Leute) Bundesland: BW Einstiegsgehalt: 44k (2012)
Henry G. schrieb: > Chris T. schrieb: > Lars R. schrieb: > Das liegt vielleicht an Eurer Personalabteilung. > > Ich war schon bei einigen Bewerbungsgesprächen dabei und die Leute, die > da aussortiert wurden, waren tatsächlich etwas komisch (haben z.B. > angefangen alle Mitarbeiter zu duzen oder sind im Bandtshirt gekommen). > Nach meinem Geschmack könnte die Personalabteilung teilweise noch etwas > restriktiver sein, denn es wurden schon ein paar Leute eingestellt, die > ich für unqualifiziert halte. Andererseits weiß ich natürlich nicht, wer > alles gar nicht erst eingeladen wurde. > > Mit dem Post hast du dich als Troll entlarvt. Also Leute mit bandshirts hatte ich auch schon. Sogar mal in kompletter Tracht. Den konnte man auch nicht wirklich verstehen.
Abschluss: M.Sc. ET Tätigkeit: Projektierung, Entwicklung, IBN Branche: Maschinenbau Bundesland: NRW Einstiegsgehalt: 55k (2016), 71k inkl. Zulagen 2017
Abschluss: Bachelor Informatik (Uni) Tätigkeit: Softwareentwicklung, Java/JEE Branche: Systemhaus. Dieses arbeitet praktisch nur für umliegende Autofirmen Bundesland: BW, Stuttgart Einstiegsgehalt: 32k€ Wochenarbeitszeit:40h + Überstunden Extras: Echte Glasperlen wie Parkplatz vorm Haus, wenn man früh genug kommt bekommt man auch einen. Kostenloser Kaffee, schmeckt zum Kotzen aber ethisch korrekt fair-trade-bio Snacks, praktisch immer alles leergefressen oder ranzige Restenüsse Zuschuss für ÖPN-Ticket. Irgendwie sinnlos, da die S-Bahn ein paar km weit weg ist. Theoretische Essenszulage für Restaurant in der Nähe das aber mittags geschlossen hat Bespassungsevents: örtliche Besuche im Zoobesuche und Freizeitpark Ja ich bin aktiv auf der Suche.
Mit Uni-Bachelor für 32k in Stuttgart? Bist du dir sicher, dass du dich nicht als Fachinformatiker beworben hast? Ansonsten klingt das unglaublich für mich. Ich kenne Meister in Norddeutschland die über 50% mehr bekommen.
Friggler schrieb: > Mit Uni-Bachelor für 32k in Stuttgart? Bist du dir sicher, dass du > dich > nicht als Fachinformatiker beworben hast? Ansonsten klingt das > unglaublich für mich. Ich kenne Meister in Norddeutschland die über 50% > mehr bekommen. Klingt eher nach Berlin und Umland. Aber in Stuttgart?
Friggler schrieb: > Mit Uni-Bachelor für 32k in Stuttgart? Bist du dir sicher, dass du dich > nicht als Fachinformatiker beworben hast? Ansonsten klingt das > unglaublich für mich. Ich kenne Meister in Norddeutschland die über 50% > mehr bekommen. Na da haben in der Perso wahrscheinlich die Sektkorken geknallt. Den Dummen für diesen Monat hat man wieder gefunden.
Friggler schrieb: > Mit Uni-Bachelor für 32k in Stuttgart? Bist du dir sicher, dass du dich > nicht als Fachinformatiker beworben hast? Ansonsten klingt das > unglaublich für mich. Ich kenne Meister in Norddeutschland die über 50% > mehr bekommen. Nee, gibt einige so seltsame Buden, äh sorry Systemhäuser, die auch in Stuttgart so gut zahlen.
djm schrieb: > Nee, gibt einige so seltsame Buden, äh sorry Systemhäuser, die auch in > Stuttgart so gut zahlen. Und warum finden die trotzdem qualifiziertes Personal?
Qwertz schrieb: > Und warum finden die trotzdem qualifiziertes Personal? Tun ja auch Pflegeheime, trotz der Beschäftigungsbedingungen. Manche haben keine Wahl.
AOA schrieb: > Manche haben keine Wahl. Das klingt echt bitter. Aber als Ingenieur sollte man doch eine Wahl haben, oder nicht?
Qwertz schrieb: > AOA schrieb: >> Manche haben keine Wahl. > > Das klingt echt bitter. Aber als Ingenieur sollte man doch eine Wahl > haben, oder nicht? Das ist individuell und hängt von vielerlei Faktoren ab (die wir hier nicht kennen). Keiner arbeitet freiwillig für 32k als Ingenieur.
Qwertz schrieb: > Und warum finden die trotzdem qualifiziertes Personal? Dort gibt es meistens die Seniors, die auch gutes Geld verdienen und dann eben die Juniors, die frisch von der Hochschule sind. Zwischendrin gibt's da eigentlich selten was. Da da meistens nicht nur das Gehalt, sondern auch das Gesamtpaket nicht passt, gehen die meisten nach 2, 3 Jahren spätestens wieder. Die Juniors bekommt man von den umliegenden Hochschulen, gibt da ja im Umkreis von S genügend. Da sind viele froh, erstmal wo untergekommen zu sein. Oftmals gibt es dann ein riesiges Unwissen, was ein ordentliches Einstiegsgehalt ist. 32k€ ist allerdings wirklich arg wenig. Das haben mir manche dieser Systemhäuser bereits vor 10 Jahren als Einstieg geboten.
Herrlich, wenn in so kleinen Kitschen die Rede ist von Junior und Senior Engineer. :) 32k ist wirklich frech. Wirklich nichts anderes gefunden in Stuttgart? Gibt so soooo viel. 4,0 Bachelor?
Peter schrieb: > 32k ist wirklich frech. Um es mal positiv zu formulieren: Immerhin zahlt er dadurch kaum Steuern und Sozialabgaben. Das würde einigen Leuten hier im Forum gefallen.
Qwertz schrieb: > Du scheinst in einer völlig anderen Welt zu leben als ich. Kaum zu > glauben. In allen Punkten kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung > sagen, dass sie nicht stimmen (und nein, ich bin kein krasser > Einzelfall, nur ein normaler Entwicklungsingenieur). Wie kann man die > Realität nur so unterschiedlich wahrnehmen? Vielleicht weil du beim IGM-Konzern arbeitest? Mir als Senior SW-Entwickler hat ein Dienstleister, der die Webseiten von Porsche pflegt, ein Gehalt von 56k geboten plus etwa 3k bei 100% Zielerreichung. Erst wollte man mir mehr bezahlen bzw. kürzere Arbeitszeit geben, aber nach Rücksprache mit der Geschäftsführung kam dann das obige Angebot, weil dort angeblich alle in dem Bereich verdienen, deswegen wollte man bei mir keine Ausnahme machen.
Habe auch mit zwei Personalvermittlern gesprochen: 60-65k beim KMU für einen Inhousejob als .NET-Entwickler mit 8 Jahren Berufserfahrung sind realistisch. Mit Reisetätigkeit wäre deutlich mehr drin, aber das will ich nicht. Außerdem will ich nicht umziehen, nicht zu lange pendeln und keinen Kundenkontakt, das schränkt die Auswahl dann deutlich ein.
Habe aktuell eine Anfrage für Python Backend Entwicklung in Höhe von 60k erhalten (NRW). Das wäre ein Sprung von 42k -> 60k aber ebenfalls eine Fahrtstrecke von fast einer stunde. Aktuell beträgt diese nur 5 min. Ich bin aber "nur" Techniker
blubb schrieb: > Das wäre ein Sprung von 42k -> 60k aber ebenfalls eine Fahrtstrecke von > fast einer stunde. Für eine Gehaltssteigerung von 50% kann man auch umziehen.
AOA schrieb: > blubb schrieb: >> Das wäre ein Sprung von 42k -> 60k aber ebenfalls eine Fahrtstrecke von >> fast einer stunde. > > Für eine Gehaltssteigerung von 50% kann man auch umziehen. Vorsicht, das ist nur brutto!
Qwertz schrieb: > Vorsicht, das ist nur brutto! Und somit "nur" 30% Steigerung abgzl Fahrzeit+Auto Verschleiß und Sprit (~250€). Nun gibt es auch noch etwas Steuergeld zurück für die Fahrtsrecke, aber insgesamt ist die Gehaltssteigerung auf dem Papier besser als auf dem Konto :( Da mein bisheriger karriereweg eher elektrisch ist, könnte ich die Firma zumindest als Sprungbrett zum Wechsel Richtung software nutzen
Man kann auch umziehen, dann hat man das Geld bar auf der Kralle. Außerdem darf man die zusätzlichen Rentenpunkte nicht vergessen.
Chris T. schrieb: > Man kann auch umziehen, dann hat man das Geld bar auf der Kralle. Nur, wenn man etwas Gleichwertiges zum ähnlichen Preis bekommen würde. Das ist bei der Preisentwicklung am Miet- und Immobilienmarkt wohl mehr als unwahrscheinlich. > Außerdem darf man die zusätzlichen Rentenpunkte nicht vergessen. Die sind für die ferne Zukunft nicht viel wert.
Qwertz schrieb: > Die sind für die ferne Zukunft nicht viel wert. Darüber reden wir dann in der Rente noch mal.
Chris T. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Die sind für die ferne Zukunft nicht viel wert. > > Darüber reden wir dann in der Rente noch mal. Welche Rente? LOL https://www.youtube.com/watch?v=86s2N2a7m5A
F. B. schrieb: > Mir als Senior > SW-Entwickler hat ein Dienstleister, der die Webseiten von Porsche > pflegt, ein Gehalt von 56k geboten plus etwa 3k bei 100% Zielerreichung. FB, 56-59k für Webseitenpflege finde ich angemessen - aber keinesfalls für zu wenig. Braucht man dafür unbedingt ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Informatik ... ? ;) :)) Sonnige Grüße Jo S.
Na dann will ich mich mal beteiligen. Vergleichsgehälter sind für jeden hilfreich und stärkt uns Arbeitnehmer: Abschluss: Dipl.-Ing. Tätigkeit: Entwicklungsingenieur Branche: Automotive OEM Bundesland: Bayern Einstiegsgehalt: 55k + Zulagen 2017, nach Probezeit und jetzt neuem Era fast 60k + Z Wochenarbeitszeit: 35h - Mega langweiliger uninteressanter Job. Hatte ich so nicht erwartet. Ich bin im Herzen Ingenieur und will etwas aufbauen. Lange werde ich nicht bleiben. Geld ist nicht alles im Leben. - Umgebung - Keine Heimat, Freunde und Familie sind hier nicht. + Die ganze IGM Umgebung (35h, 30 UT, Gleitzeit, keine Kernarbeitszeit) + Gehalt
Turtok, lese dir die Beiträge von "Consultant" durch, das gibt Hoffnung. ;) Er ist aus Langeweile vom Auto OEM ins Consulting gewechselt. Es gibt Perspektiven. Kopf hoch! :) Beitrag "Re: Gehalt/Gehaltsentwicklung Informatiker/Ingenieure"
Ich versteh dich schrieb: > Na das klingt stark nach Audi :D Jo S. schrieb: > Meinst du wirklich, daß es bei BMW besser ist? ;) Eins von beiden wirds wohl sein ;-) Jo S. schrieb: > lese dir die Beiträge von "Consultant" durch, das gibt Hoffnung. ;) > Er ist aus Langeweile vom Auto OEM ins Consulting gewechselt. 60 Stunden pro Woche sind jetzt auch nicht so mein Wunsch... Ich weiss, es ist jammern auf hohem Niveau. Viele Träumen von einem Job beim OEM und haben viel schlechtere Arbeitsbedingungen. Jedoch bin ich Ingenieur geworden, weil ich wirklich etwas bewirken will, weil ich neues erfinden will, die Welt ein bisschen besser machen. Auch wenn es nur ein ganz klein bisschen ist. Und nun sitze ich tagein-tagaus auf einer Stelle, die ich locker auch nach dem Abi hätte machen können und sehe auch keine Entwicklungsmöglichkeiten dort. Das einzig Gute ist, dass ich bei 35h pro Woche am Nachmittag noch etwas Konzentration habe um an meinen eigenen Ideen für Produkte zu arbeiten. Meine Hoffnung ist, dass ich irgendwann soweit bin damit Geld zu verdienen. Denn dafür brenne ich, das macht mir Spaß. Es würde mich erfüllen, wenn Kunden sagen: "Ja, das ist ein gutes durchdachten Produkt". Dann würde ich auch 80h pro Woche dafür arbeiten. Aber darum gings nicht. Ich wollte lediglich zeigen, dass ein Job beim OEM eben nicht der Himmel auf Erden ist. VG Turtok
Turtok schrieb: > Aber darum gings nicht. Ich wollte lediglich zeigen, dass ein Job beim > OEM eben nicht der Himmel auf Erden ist. Kann es sein, muss es aber nicht. Das hängt nämlich auch wesentlich vom eigenen Charakter und von der inneren Einstellung zur Arbeit ab. Es hat zum Beispiel nicht jeder den Anspruch, durch seine Arbeit die Welt besser machen zu wollen. Auch hat nicht jeder ein Problem damit, wenn die Arbeit locker von der Hand geht, das heißt ohne viel Stress und ständigen Herausforderungen inklusive Überstunden. Gerade das mag ich nämlich an der Arbeit im Konzern, neben vielen anderen Vorteilen.
Bachelor E-Tech Einstiegsgehalt: 44k€/a 40h 30 Tage Urlaub Ba-Wü (Unter den Top 10 der höchsten Lebenshaltungskosten Deutschlands, sehr teurer Wohnraum) Tochtergesselschaft eines Riesen Konzerns: Alle Pflichten - keine Rechte! Wir müssen die Gewinne erwirtschaften, damit der Mutterkonzern die Mondgehälter für die Stammbelegschaft zahlen kann. Die werden, erfahrungsgemäß bis auf wenige Ausnahmen, für ihre 35h Anwesenheit bezahlt.
R4G9 schrieb: > Bachelor E-Tech > Einstiegsgehalt: 44k€/a > 40h > 30 Tage Urlaub > Ba-Wü (Unter den Top 10 der höchsten Lebenshaltungskosten Deutschlands, > sehr teurer Wohnraum) > Tochtergesselschaft eines Riesen Konzerns: Alle Pflichten - keine > Rechte! Wir müssen die Gewinne erwirtschaften, damit der Mutterkonzern > die Mondgehälter für die Stammbelegschaft zahlen kann. Die werden, > erfahrungsgemäß bis auf wenige Ausnahmen, für ihre 35h Anwesenheit > bezahlt. Und warum genau arbeitest du dort doch gleich?
Aktuell passen gewissen Rahmenbedingungen zu meinem privaten Leben. D.h. ich bin sehr flexibel und kann meine Arbeitszeiten nach meinem Privatleben richten. Wenn ich in den kommenden Monaten ein paar private Dinge geklärt habe und einen Gehaltssprung machen will/muss, suche ich mir eben was neues. Fazit. Geld Flop, "Rest" Top!
R4G9 schrieb: > Bachelor E-Tech > Einstiegsgehalt: 44k€/a > 40h > 30 Tage Urlaub > Ba-Wü (Unter den Top 10 der höchsten Lebenshaltungskosten Deutschlands, > sehr teurer Wohnraum) > Tochtergesselschaft eines Riesen Konzerns: Alle Pflichten - keine > Rechte! Wir müssen die Gewinne erwirtschaften, damit der Mutterkonzern > die Mondgehälter für die Stammbelegschaft zahlen kann. Die werden, > erfahrungsgemäß bis auf wenige Ausnahmen, für ihre 35h Anwesenheit > bezahlt. Hallo Mbtech. Sorry, aber was erwartest du, wenn du nach einem Bachelor aufhörst zu studieren? Gründe hierfür? Mit Glück kommst in Mutterkonzern.
Jaja ist klar. Wie immer das gelulle, Bachelor ist nix, master auch nur bedingt. Diplom war Gott. Kommt der Doktor Universität (Elite) lacht den Diplom Gott aus - früher war alles schwerer - ich habe den größten Pen1s. Hört auf zu träumen, arbeitet und bringt die PS auf die Straße. Habe da auch so nen Master Kollegen - selbsternannter Prof. Dr.Dr.Dr.-Ing nichts und niemand steht über ihm. Der Alltag sieht so aus das er nix taugt PUNKT! Master hin oder her! Die Arbeitsergebnisse sind höchst akademischer und Schrott/Ausschuss.
Abschluss: M.Eng. Mechatronik Tätigkeit: Entwicklung Branche: Automotive Bundesland: Bayern Einstiegsgehalt: 46k (2016) Wochenarbeitszeit: 40 h
Abschluss: M.Sc. Elektrotechnik Tätigkeit: SW-Entwicklung Branche: Automotive Bundesland: NRW Einstiegsgehalt: 43k Wochenarbeitszeit: 40 h
Kleiner Nadelstich für euch alle: ein Freund ist Lehrer und fängt mit 3000 Netto an. Also 60k effektiv.
Abschluss: M.Eng. Elektrotechnik Tätigkeit: Entwicklung Branche: Automotive Bundesland: NRW Einstiegsgehalt: 47,5k (2016) Wochenarbeitszeit: 40 h
prolet schrieb: > Kleiner Nadelstich für euch alle: ein Freund ist Lehrer und fängt > mit > 3000 Netto an. Also 60k effektiv. Drückeberger sind das! Wenn jemand zu faul oder zu dumm ist einen richtigen Beruf zu ergreifen, dann wird er Lehrer!
kein Lehrer schrieb: > prolet schrieb: >> Kleiner Nadelstich für euch alle: ein Freund ist Lehrer und fängt >> mit >> 3000 Netto an. Also 60k effektiv. > > Drückeberger sind das! Wenn jemand zu faul oder zu dumm ist einen > richtigen Beruf zu ergreifen, dann wird er Lehrer! Es ist herrlich, wie der Neid auf die Erfolgreichen hier im Thread tobt.
Teach schrieb: > kein Lehrer schrieb: >> prolet schrieb: >>> Kleiner Nadelstich für euch alle: ein Freund ist Lehrer und fängt >>> mit >>> 3000 Netto an. Also 60k effektiv. >> >> Drückeberger sind das! Wenn jemand zu faul oder zu dumm ist einen >> richtigen Beruf zu ergreifen, dann wird er Lehrer! > > Es ist herrlich, wie der Neid auf die Erfolgreichen hier im Thread tobt. Lehrer = erfolgreich? Hast du wieder zu viel an der Kaaba Dose geschnüffelt?
prolet schrieb: > Kleiner Nadelstich für euch alle: ein Freund ist Lehrer und fängt mit > 3000 Netto an. Also 60k effektiv. Hab ich gar keinen Neid. Schon gar nicht vom Gehalt her. Ich bekomme weit mehr als jeder Lehrer. Und den Job würde ich niemals machen wollen. Lediglich der Beamtenstatus ist wegen der Unkündbarkeit und der Pension beneidenswert. Hat ein Lehrer nicht mal das, wird es ganz lächerlich von wegen Neid.
Abschluss: Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik Tätigkeit: Geräteentwickler (Hardware) Branche: Labortechnik Bundesland: Sachsen Einstiegsgehalt: 33k (Probezeit), danach 36k Wochenarbeitszeit: 40 h Im Durchschnitt hängt man hier scheinbar 10k hinterher...
Saxe schrieb: > Abschluss: Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik > Tätigkeit: Geräteentwickler (Hardware) > Branche: Labortechnik > Bundesland: Sachsen > Einstiegsgehalt: 33k (Probezeit), danach 36k > Wochenarbeitszeit: 40 h > > Im Durchschnitt hängt man hier scheinbar 10k hinterher... Ist eher noch zu hoch für nicht-tarifliche Unternehmen in Sachsen. Eigentlich kann man für den Einstieg nur mit 25k bis 32k rechnen (Bei KMU in Sachsen). Daher: Glückwunsch! Bei einem Stundenlohn von nicht mal 16€ würde mich interessieren, was an der Bude so toll ist? Was bieten sie denn noch? Bedenke, als Schornsteinfeger bekommst du mindestens 12,95€, als Fassadenreiniger 12,18€. Und selbst als Bauhelfer (In der Regel ungelernt) gibts bald 12,20€. (Das sind Ungelernte, Angelernte oder Ausgebildete.)
prolet schrieb: > Kleiner Nadelstich für euch alle: ein Freund ist Lehrer und fängt > mit > 3000 Netto an. Also 60k effektiv. Ach, hat er etwa kein Refrendariat gemacht? Da bekommt man nämlich vom Staat nicht einmal das Existenzminimum.
Heiner schrieb: > Ach, hat er etwa kein Refrendariat gemacht? Hat er. Da bekam er wirklich nicht mehr als 1000 Euro und wurde auch noch aus München nach Hof (fränkische Provinz) versetzt. Aber auf längere Sicht, vor allem im Alter, wird er finanziell besser dastehen als die meisten unserer Kohorte.
Abschluss: B.Eng. (2018) Elektrotechnik u. Informationstechnik Tätigkeit: Entwicklung Branche: Automotive DL Bundesland: BaWü Einstiegsgehalt: 53k Wochenarbeitszeit: 40 h
Abschluss: Dr-Ing (2017) Tätigkeit: Entwicklung Branche: Automotive Bundesland: BaWü Einstiegsgehalt: 71k (2017) Wochenarbeitszeit: 40 h
Cyblord -. schrieb: > Hab ich gar keinen Neid. Schon gar nicht vom Gehalt her. Ich bekomme > weit mehr als jeder Lehrer. Und den Job würde ich niemals machen wollen. Korrekt, das sehe ich genauso, und alle anderen hier sicherlich ebenso. Ich empfinde die Bezahlung für Lehrer angemessen.
Saxe schrieb: > Bundesland: Sachsen > Einstiegsgehalt: 33k (Probezeit), danach 36k > > Im Durchschnitt hängt man hier scheinbar 10k hinterher... Das sind polnische Gehälter.
Allgemein: Es ist wichtig, die Unternehmensgröße (Anzahl aller Beschäftigten) mit anzugeben. Ohne diese Angaben kann man den Verdienst nicht richtig einordnen. So ist z.B. das Gehalt in Kleinunternehmen im Durchschnitt um 30% niedriger, als das in sehr großen Firmen - für vergleichbare Tätigkeiten. Z.B. 38k statt 55k ist schon ein merklicher Unterschied. :)
Jo S. schrieb: > Das sind polnische Gehälter. Polnisches Durchschnittsgehalt ist etwa 12k. https://tradingeconomics.com/poland/wages
Joe schrieb: > Abschluss: Dr-Ing (2017) > Tätigkeit: Entwicklung > Branche: Automotive > Bundesland: BaWü > Einstiegsgehalt: 71k (2017) > Wochenarbeitszeit: 40 h ---------------------------------------- Autor: Trollbeitragsbewerter (Gast) Datum: 09.05.2018 20:22 Abschluss: B.Eng. (2018) Elektrotechnik u. Informationstechnik Tätigkeit: Entwicklung Branche: Automotive DL Bundesland: BaWü Einstiegsgehalt: 53k Wochenarbeitszeit: 40 h ----------------------------------------- Schreibt hier die selbe Person unter verschiedenen Namen? ;)
Lohnsklave schrieb: > Abschluss: M.Sc. Elektrotechnik > Tätigkeit: SW-Entwicklung > Branche: Automotive > Bundesland: NRW > Einstiegsgehalt: 43k > Wochenarbeitszeit: 40 h und wieder ...
Absolvent schrieb: > Abschluss: M.Eng. Elektrotechnik > Tätigkeit: Entwicklung > Branche: Automotive > Bundesland: NRW > Einstiegsgehalt: 47,5k (2016) > Wochenarbeitszeit: 40 h … und wieder ...
Jo S. schrieb: > Allgemein: Es ist wichtig, die Unternehmensgröße (Anzahl aller > Beschäftigten) mit anzugeben. Ohne diese Angaben kann man den Verdienst > nicht richtig einordnen. Das merke ich auch. Was zählt, sind weniger Skills und effektive Produktivität, sondern Betriebskultur und Tarifverträge. Spezialisten in 10-Mann-Klitschen verdienen weniger, als frisch einsteigende Konzernbeamte. So viel zur leistungsgerechten Vergütung. (Zur Ehrenrettung der KMUs sei gesagt, dass auch manche 10-Mann-Klitschen gut zahlen können, wenn sie das richtige Produkt anbieten.)
Incheon schrieb: > Das merke ich auch. Was zählt, sind weniger Skills und effektive > Produktivität, sondern Betriebskultur und Tarifverträge. Na dann herzlichen Glückwunsch, dass du es auch schon gemerkt hast. Hoffentlich nicht zu spät. > Spezialisten in > 10-Mann-Klitschen verdienen weniger, als frisch einsteigende > Konzernbeamte. > So viel zur leistungsgerechten Vergütung. Ich muss sagen, dass ich es völlig in Ordnung so finde. Du darfst dir deinen Beruf und Arbeitgeber selbst aussuchen, Deutschland ist ein freies Land. Wenn wirklich leistungsgerecht entlohnt würde, müsste ich womöglich deutliche Gehaltseinbußen hinnehmen, daran habe ich aber verständlicherweise wenig Interesse. Andererseits bin ich mein Geld vielleicht auch wert, denn andere Leute kochen auch nur mit Wasser, und ein Blender und Schaumschläger bin ich zumindest nicht.
Jo S. schrieb: > polnische Ingenieurgehälter Die liegen aber ebenfalls noch deutlich unter 36k (immerhin 3k im Monat) zum Einstieg. Aber du hast wohl Recht, auf Polen zu verweisen, welches unmittelbarer Konkurrent für Dienstleistungen im Osten ist. Ostdeutschland hat gegenüber Polen nämlich keine nennenswerten Standortvorteile, daher können auch die Gehälter nicht sehr viel höher sein. Qwertz schrieb: > Ich muss sagen, dass ich es völlig in Ordnung so finde. Schon klar. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
Jo S. schrieb: > Saxe schrieb: >> Bundesland: Sachsen >> Einstiegsgehalt: 33k (Probezeit), danach 36k >> >> Im Durchschnitt hängt man hier scheinbar 10k hinterher... > > Das sind polnische Gehälter. In Polen wird bereits mehr gezahlt.
Qwertz schrieb: > Ich muss sagen, dass ich es völlig in Ordnung so finde. Du darfst dir > deinen Beruf und Arbeitgeber selbst aussuchen, Deutschland ist ein > freies Land. Quark, du musst dich in einem Alter, wo du von nix 'ne Ahnung hast/haben kannst, für einen Berufsweg entscheiden. Wenn du dann auf den Arbeitsmarkt kommst, musst du nehmen, was da ist. Das ist das genaue Gegenteil von "deinen Beruf und Arbeitgeber selbst aussuchen". Zumal nicht alle den gleichen intellektuellen und finanziellen Support ihrer Eltern bekommen. Und wenn du den Dreck, der dir zur Auswahl steht, nicht annehmen möchtest, wird dich H4-Terror schnell überzeugen, dein Leben für den Profit anderer wegzuwerfen. "freies Land" --> ultra naiv
Henry G. schrieb: > In Polen wird bereits mehr gezahlt. Stellenweise. Du vergleichst Warschauer Ausreißer nach oben mit ostdeutschen Ausreißern nach unten.
Incheon schrieb: > Henry G. schrieb: >> In Polen wird bereits mehr gezahlt. > > Stellenweise. Du vergleichst Warschauer Ausreißer nach oben mit > ostdeutschen Ausreißern nach unten. Ich meinte das auch so. Allerdings wenn man Lebenshaltungskosten noch mit einander vergleicht ...
Henry G. schrieb: > Ich meinte das auch so. Allerdings wenn man Lebenshaltungskosten noch > mit einander vergleicht ... Ist doch schön, wenn Polen so paradiesisch ist. Schließlich steht es jedem Deutschen frei, dort zu arbeiten und zu leben. (Wanderungssaldo impliziert aber, dass die umgekehrte Möglichkeit häufiger genutzt wird.)
Incheon schrieb: > Ist doch schön, wenn Polen so paradiesisch ist. Schließlich steht es > jedem Deutschen frei, dort zu arbeiten und zu leben. > Wenn man denn Polnisch könnte, das Essen dort verträgt, Neo-Nazis nicht so schlimm findet und mit dem Gesundheitssystem da klar kommt.
Henry G. schrieb: > Qwertz schrieb: > >> Ich muss sagen, dass ich es völlig in Ordnung so finde. Du darfst dir >> deinen Beruf und Arbeitgeber selbst aussuchen, Deutschland ist ein >> freies Land. > > Quark, du musst dich in einem Alter, wo du von nix 'ne Ahnung hast/haben > kannst, für einen Berufsweg entscheiden. Wenn du dann auf den > Arbeitsmarkt kommst, musst du nehmen, was da ist. Das ist das genaue > Gegenteil von "deinen Beruf und Arbeitgeber selbst aussuchen". Zumal > nicht alle den gleichen intellektuellen und finanziellen Support ihrer > Eltern bekommen. Und wenn du den Dreck, der dir zur Auswahl steht, nicht > annehmen möchtest, wird dich H4-Terror schnell überzeugen, dein Leben > für den Profit anderer wegzuwerfen. "freies Land" --> ultra naiv Naja. Wir können auch zurück ins Mittelalter. Dann könnten sich die reichen die armen als Sklaven halten. Gefällt dir besser oder? Btw hat die Situation der Eltern NICHTS mehr mit deiner Jobwahl zu tun NACH dem Studium. Vitamin B mal ausgenommen. Aber selbst dann musst du den Personaler überzeugen.
Henry G. schrieb: > Wenn man denn Polnisch könnte, das Essen dort verträgt, Neo-Nazis nicht > so schlimm findet und mit dem Gesundheitssystem da klar kommt. Auch die deutsche Sprache, die deutsche Politik und das deutsche Essen liegen nicht jedermann, trotzdem kommen viele Polen hierher. Wenn du meinst, in Polen hätte man im Großen und Ganzen bessere Lebensverhältnisse - nur Mut. Peter schrieb: > Naja. Wir können auch zurück ins Mittelalter. Dann könnten sich die > reichen die armen als Sklaven halten. Gefällt dir besser oder? Lächerlich haltloser Strohmann. Wer hat das außer dir vorgeschlagen?
Peter schrieb: > Naja. Wir können auch zurück ins Mittelalter. Dann könnten sich die > reichen die armen als Sklaven halten. Gefällt dir besser oder? Was ist das denn für ein zusammenhangsloser Unfug? Wir haben 2018 und nicht 1230. > Btw hat die Situation der Eltern NICHTS mehr mit deiner Jobwahl zu tun > NACH dem Studium. Vitamin B mal ausgenommen. Aber selbst dann musst du > den Personaler überzeugen. Das habe ich auch nicht behauptet. Du musst schon richtig lesen können.
Incheon schrieb: > Henry G. schrieb: > Wenn du meinst, in Polen hätte man im Großen und Ganzen bessere > Lebensverhältnisse Und genau das habe ich ja nicht behauptet. Auch hier -> richtig lesen können, wäre von Vorteil.
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Abschluss: M.Eng. Maschinenbau Tätigkeit: Betriebsing Branche: Elektro Bundesland: NRW Einstiegsgehalt: 45,4k Wochenarbeitszeit: 35h Nicht so pralle aber es ist ja erst der Anfang. Dafür nette Kollegen und keine Überstunden.
Incheon schrieb: > So viel zur leistungsgerechten Vergütung. Die höhere Vergütung hängt mit der höheren Produktivität (Umsatz/MA) zusammen.
Jo S. schrieb: > Die höhere Vergütung hängt mit der höheren Produktivität (Umsatz/MA) > zusammen. Und Leiharbeiter, die wesentlich weniger Lohn für die gleiche Arbeit beim selben Unternehmen bekommen? Leistungsunabhängige Faktoren entscheiden.
Das ist doch genau das, was Jo S. schreibt. Es geht nicht um die Leistung des Mitarbeiters sondern um den Umsatz des Unternehmens pro Mitarbeiter. Und da der Leiharbeiter nicht beim Unternehmen angestellt ist, dem er entliehen ist, wird er auch nicht an dessen Umsatz beteiligt. Sonst müsste ja nach der Logik auch ein Zulieferer am Umsatz des OEMs beteiligt werden.
Chris T. schrieb: > Das ist doch genau das, was Jo S. schreibt. Es geht nicht um die > Leistung des Mitarbeiters sondern um den Umsatz des Unternehmens pro > Mitarbeiter. Und da der Leiharbeiter nicht beim Unternehmen angestellt > ist, dem er entliehen ist, wird er auch nicht an dessen Umsatz > beteiligt. Sonst müsste ja nach der Logik auch ein Zulieferer am Umsatz > des OEMs beteiligt werden. Es geht ja auch um leistungsgerechte Vergütung und nicht Umsatz pro Mitarbeiter!
Henry G. schrieb: > Es geht ja auch um leistungsgerechte Vergütung und nicht Umsatz pro > Mitarbeiter! In welchem Paralleluniversum? Wünschen kannst du dir viel, dadurch entspricht es aber trotzdem nicht der Realität. Hinzu kommt, dass sich Leistung bei klassischen Ingenieuren gar nicht so leicht messen lässt. Das ist weder leicht messbare Fließbandarbeit noch Vertrieb, sondern hauptsächlich kreative Arbeit.
Henry G. schrieb: > Es geht ja auch um leistungsgerechte Vergütung und nicht Umsatz pro > Mitarbeiter! Wir reden an einander vorbei. Was du beschreibst ist, wie es idealerweise sein sollte (gleiche Leistung bedeutet gleiches Gehalt). Was ich beschreibe ist die Erklärung für die Unterschiede, die es trotz gleicher Leistung gibt. Wenn man jetzt als Ziel hat, dass gleiche Leistung gleiches Gehalt unabhängig von der Unternehmensgrößte bedeutet, dann gibt es keine andere Möglichkeit, als die Gehälter in großen Unternehmen zu senken, weil die umgekehrte Anpassung nicht möglich ist. Aber wem wäre damit geholfen?
Henry G. schrieb: > > Es geht ja auch um leistungsgerechte Vergütung und nicht Umsatz pro > Mitarbeiter! Dass Arbeitnehmer in anderen Ländern deutlich weniger Vergütung bei gleicher Arbeit bekommen, wird ja auch gerne hingenommen oder sogar begrüsst, solange sie nicht den eigenen Arbeitsplatz wegnehmen. Das ist das verlogene an fast jeder Gerechtigskeits-Debatte: jeder meckert nach oben, aber nach unten ist er auch wenig solidarisch.
DrIng schrieb: > Dass Arbeitnehmer in anderen Ländern deutlich weniger Vergütung bei > gleicher Arbeit bekommen, wird ja auch gerne hingenommen oder sogar > begrüsst, Nein, ich begrüße es, wenn Spezialisten in Osteuropa oder China besser bezahlt werden, weil es auch hier Druck von den Löhnen nimmt. Zudem ist es zweckbefreit, die Arbeitsbedingungen in anderen Ländern anzuprangern, weil wir darauf keinen direkten Einfluss haben. Indirekt könnte Deutschland wegen seiner Vorreiterrolle in Europa aber auch im Ausland zu besseren Arbeitsbedingungen beitragen, wenn wir hier mit dem Lohndumping aufhören.
Teach schrieb: > Erfolgreichen oO Was ist an nem Lehrer erfolgreich? Mal ehrlich... Wer "fleißig" ist und den Status Quo nicht hinterfragt kann lehrer werden. Wirtschaftlich erfolgreich, vielleicht. Aber ist das wirklich das wichtigste. Wer so tief im System stecken möchte, gerne...
Chris T. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Es geht ja auch um leistungsgerechte Vergütung und nicht Umsatz pro >> Mitarbeiter! > > Wir reden an einander vorbei. Was du beschreibst ist, wie es > idealerweise sein sollte (gleiche Leistung bedeutet gleiches Gehalt). Korrekt, das meinte ich auch. Mir ist schonklar, dass das Ideal utopisch ist und wiederum weiter Probleme mit sich ziehen würde. > Was ich beschreibe ist die Erklärung für die Unterschiede, die es trotz > gleicher Leistung gibt. Wenn man jetzt als Ziel hat, dass gleiche > Leistung gleiches Gehalt unabhängig von der Unternehmensgrößte bedeutet, > dann gibt es keine andere Möglichkeit, als die Gehälter in großen > Unternehmen zu senken, weil die umgekehrte Anpassung nicht möglich ist. Oh doch, das wäre möglich. Würde es zu einer realen Knappheit kommen, würde dies heißen, dass die Verknappung keine höheren Gehälter nach sich zieht. Gesetzlich kann man das eh nicht vorschreiben oder regulieren, das würde sonst jeden wirtschaftlichen Prozess abwürgen. H4, Leiharbeit, Kurzarbeit, Frist, Werkverträge müssten abgeschafft werden. Allerdings stellt sich dann die Frage. in wie weit es dann mit der Wettbewerbsfähigkeit steht.
David S. schrieb: > > Nein, ich begrüße es, wenn Spezialisten in Osteuropa oder China besser > bezahlt werden, weil es auch hier Druck von den Löhnen nimmt. Aha, also nicht aus Gerechtigkeitsgründen, sondern das was ich vorher mit "eigenen Arbeitsplatz wegnehmen" bezeichnet hab. Und was du vielleicht übersehen hast: der höhere Lohn im Ausland war nicht die schlechte Ursache für dich, sondern dass im Laden plötzlich alles "made in China", "made in Poland" etc. so in etwa das doppelte kostet. Immer noch nichts dagegen?
DrIng schrieb: > David S. schrieb: > > Nein, ich begrüße es, wenn Spezialisten in Osteuropa oder China besser > bezahlt werden, weil es auch hier Druck von den Löhnen nimmt. > > Aha, also nicht aus Gerechtigkeitsgründen, sondern das was ich vorher > mit "eigenen Arbeitsplatz wegnehmen" bezeichnet hab. Jo. Gerechtigkeit spielt hier eine untergeordnete Rolle, weil ich rein nominelle Lohnsteigerung meine. Die reale Kaufkraft von Top-Spezialisten in Polen oder China ist schon jetzt nicht viel schlechter. > Und was du vielleicht übersehen hast: der höhere Lohn im Ausland war > nicht die schlechte Ursache für dich, sondern dass im Laden plötzlich > alles "made in China", "made in Poland" etc. so in etwa das doppelte > kostet. Immer noch nichts dagegen? Das verstehe ich jetzt nicht. “Schlechte Ursache” für was?
Das ist keine notwendige Folge von Lohnsteigerungen. Deutsche Ware ist teils günstiger als die von Mitbewerbern, trotz höherer Löhne.
Abschluss: HS Tätigkeit: BTM/ZH Branche: antivertikales Gewerbe Bundesland: alle Einstiegsgehalt: >100k bei 2h täglich (7t/W.) ;):D Nachtrag: Nicht, dass das einer jetzt ernst nimmt !!
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Jo S. schrieb: > FB, 56-59k für Webseitenpflege finde ich angemessen - aber keinesfalls > für zu wenig. Es war etwas mehr als Webseitenpflege. Aber da es sich um eine B2C-Seite handelte, lag der Schwerpunkt der Seite auf Design und nicht auf Geschäftslogik. Man wäre bei der Stelle als Entwickler nur Zuarbeiter für die Designer und Content-Manager gewesen. Außerdem gab es mir da auch zu viele fanatische linksgrüne Kollegen, wie das bei Designern halt so üblich ist. Wenn die erfahren hätten, dass ich AfD-Wähler bin, hätten die mich gelyncht.
R4G9 schrieb: > Tochtergesselschaft eines Riesen Konzerns: Alle Pflichten - keine > Rechte! Wir müssen die Gewinne erwirtschaften, damit der Mutterkonzern > die Mondgehälter für die Stammbelegschaft zahlen kann. Und meine Dividende! Aber ist ja das, was ich auch sage: Die IGM-Gehälter muss irgendjemand erwirtschaften. Wenn man nicht in der Lage ist, sie selbst zu erwirtschaften, muss man halt die Zulieferer, Tochterunternehmen und den Steuerzahler ausquetschen. Und Politik und Gewerkschaft schauen zu, weil sie selbst davon profitieren. Entweder durch lukrative Lobby- und Aufsichtsratspöstchen oder durch Mitgliedsbeiträge.
KeinKonsul schrieb: > Und warum genau arbeitest du dort doch gleich? Vielleicht weil es nicht genügend IGM-Jobs für jedermann gibt? Oder weil man für einen IGM-Job unzumutbar weit fahren oder umziehen müsste?
Gero schrieb: > Da ich noch keinen Überblick über aktuelle Einstiegsgehälter habe, würde > ich hier gerne eine kleine Umfrage in eigener Sache starten. Mit welchem > Gehalt seid ihr in den Beruf gestartet? In welcher Region? Branche? Was bringt uns ein Thread, der nur zeigt, dass du elementare Daten nicht selber rausfinden kannst? Jetzt mal ganz ehrlich?
Noch dazu vor so einer wichtigen Entscheidung, kannst du nicht mal 3 Minuten einfache Gehaltstabellen lesen? Ehrlich gefragt.
Abschluss: M.Eng Tätigkeit: Entwicklungs-Ingenieur Branche: Automotiv (DL) Bundesland: München Einstiegsgehalt: 47k (nach 4 Jahren 70,5k)
Yasmin S. schrieb: > Noch dazu vor so einer wichtigen Entscheidung, kannst du nicht mal 3 > Minuten einfache Gehaltstabellen lesen? Ehrlich gefragt. Wo finde ich denn diese ominösen Tabellen? Ich habe mich damals auch schwer getan...
F. B. schrieb: > Außerdem gab es mir da > auch zu viele fanatische linksgrüne Kollegen, Oha, da hat sich wohl einer in eine "Hipster"-Oase verlaufen.
Torsten schrieb: > Abschluss: M.Eng > Tätigkeit: Entwicklungs-Ingenieur > Branche: Automotiv (DL) > Bundesland: München > Einstiegsgehalt: 47k (nach 4 Jahren 70,5k) Bist du immer noch beim DL? Wenn ja, sehr krass, dass sie 70k zahlen!
genervt schrieb: > Bist du immer noch beim DL? Wenn ja, sehr krass, dass sie 70k zahlen! Kriegt bei IAV jeder Ingenieur, der schon länger als 8 Jahre dort ist, im Haustarif auch ohne Budgetverantwortung. Selbst in Chemnitz gilt der gleiche Haustarif.
Torsten schrieb: > Abschluss: M.Eng > Tätigkeit: Entwicklungs-Ingenieur > Branche: Automotiv (DL) > Bundesland: München > Einstiegsgehalt: 47k (nach 4 Jahren 70,5k) Wow dafür arbeitest du in München? Dann gehen von deinen 2400 netto mal eben die Hälfte an Fixkosten drauf :O Hab in München eine Stelle mit ~57k abgelehnt weil es im Vergleich zu anderen Regionen einfach ein Witz ist. Ist aber natürlich eine wunderschöne Stadt und wenn ich da mal ne gut bezahlte Stelle (in München: 100k+) angeboten bekomme, würde ich auch nicht nein sagen.
Torsten schrieb: > Branche: Automotiv (DL) > Bundesland: München > Einstiegsgehalt: 47k (nach 4 Jahren 70,5k) 50% Gehaltssteigerung in nur 4 Jahren ist respektabel. Gratuliere! DL beim Kunden vor Ort? Für Ing. ist der Großraum München mit Abstand die Nr. 1. Nirgendwo sonst ist das Entwicklungspotenzial besser, als dort. Nutze die gute Konjunktur für einen Firmenwechsel zu einem OEM oder Tier1 Zulieferer. 80k sollten schon drin sein. Wünsche weiterhin viel Erfolg! Jo S.
Friggleroni schrieb: > genervt schrieb: >> 70k > > Kriegt bei IAV jeder Ingenieur, der schon länger als 8 Jahre dort ist, > im Haustarif auch ohne Budgetverantwortung. Selbst in Chemnitz gilt der > gleiche Haustarif. 70k€ in Chemnitz ist prima! :)
Jo S. schrieb: > Für Ing. ist der Großraum München mit Abstand die Nr. 1. Nirgendwo sonst > ist das Entwicklungspotenzial besser, als dort. Für mich als Ingenieur ist der Großraum München mit Abstand der Ort Nr. 1, den ich beruflich meide. Nirgendwo sonst in Deutschland wird man bei den Lebenshaltungskosten so abgezockt. Das muss ich mir nicht geben. Gute Jobs mit Entwicklungspotenzial und großzügiger Auslegung des IG Metalltarifs gibt es zum Glück auch an vielen anderen Orten. München als Stadt ist ganz nett für einen Ausflug, aber dort wohnen und arbeiten, nein danke.
Hallo Zusammen, Dienstleister ist ja nicht gleich Dienstleister. Wir verleihen keine Leute, sondern sind Entwicklungsdienstleister. D.h. wir entwickeln inhouse alles das, was von der Stückzahl für die TIER1 zu "klein" ist. Ich rede von Stückzahlen bis zu 100k/anno. Wir starten also mit dem Lastenheft und liefern am Ende das Gerät. Leistungselektroniken Automotive - DCDC Wandler, Inverter, Ladegeräte,... Luftfahrt - Flight Control Computer, FADECs, Diesel Motorsteuergeräte, ... Viele kleinere Dinge - Gateways, ... Die Gehaltssteigerung ist natürlich auch bei uns eher eine Ausnahme. Dazu war schon einiges an Schweiß nötig ;) Entwickler bin ich bei dem Gehalt natürlich jetzt nicht mehr ;) Zu den Lebenshaltungskosten in München. Am Anfang meiner Karriere hatte ich knapp 2300€ Netto. Die Wohnung (62m2) in schöner Lage kostete knapp 900€. Da blieb also mehr als genug übrig. Wir verdienen auch zu zweit. Mittlerweile hat sich die Miete verdoppelt (der Luxus aber vervierfacht). Uns geht es dennoch nicht schlecht. Eine Immobilie zu kaufen, kommt aber nicht in Frage - noch nicht... Ich warte da ein wenig auf die große "Blase". Gruß Torsten
Jo S. schrieb: > Nutze die gute Konjunktur für einen Firmenwechsel zu einem OEM oder > Tier1 Zulieferer. 80k sollten schon drin sein Zu diesem Thema von mir ein ganz klares nein. Ich möchte im Entwicklungsumfeld arbeiten. Der OEM ist daher für kein Geld der Welt eine Alternative. Lastenhefte sollen die schön allein schreiben. Tier1 sind in München sperrlich gesäht. Diese wären wohl eine Alternative. Nur sind mir diese Läden zu "groß". Oft geht es bei größeren Firmen nicht unbedingt um die Individualleistung. Den Aufstieg, den ich in unserer "kleinen" Firma gemacht habe, hätte ich beim Tier1 wahrscheinlich erst nach 10 Jahren erreicht. VG Torsten
Qwertz schrieb: > Für mich als Ingenieur ist der Großraum München mit Abstand der Ort Nr. > 1, den ich beruflich meide. Nirgendwo sonst in Deutschland wird man bei > den Lebenshaltungskosten so abgezockt. Das muss ich mir nicht geben. > Gute Jobs mit Entwicklungspotenzial und großzügiger Auslegung des IG > Metalltarifs gibt es zum Glück auch an vielen anderen Orten. München als > Stadt ist ganz nett für einen Ausflug, aber dort wohnen und arbeiten, > nein danke. Sehe ich auch so. Wenn jeder Depp nach München geht, dann ist das ein sehr guter Grund um dort nicht hinzugehen.
Beitrag #5441066 wurde von einem Moderator gelöscht.
Torsten schrieb im Beitrag #5441066: > Mark B. schrieb: >> Wenn jeder Depp nach München geht, dann ist das ein >> sehr guter Grund um dort nicht hinzugehen. > > Und du bist kein Depp? Jeder ist irgendwann mal ein Depp. Die Klugen sind es nur weniger oft als die Dummen ;-)
Abschluss : B. Eng. ET Branche: Chemie Tätigkeit : Projektingenieur bei DL 06/14 42 k (Einstieg) 06/15 45 k 09/16 60k +7 k Bonus (Jobwechsel) 09/17 62 k + 12 k Bonus Ab 9/18 ca. 66k + xx Bonus Einstieg damals beim DL hat mir geholfen mal was von Markt zu sehen und mich für den derzeitigen Job qualifiziert. Zum Teil ne Frechheit wie mit Absolventen umgegangen wird, wichtig ist nur am Ball bleiben , mühe geben und nach 2 Jahren anfangen auf dem Markt umzusehen. Alles andere kommt mit etwas Glück von selbst.
Spannungstrichter schrieb: > Abschluss : B. Eng. ET > Branche: Chemie > Tätigkeit : Projektingenieur bei DL > 06/14 42 k (Einstieg) > 06/15 45 k > 09/16 60k +7 k Bonus (Jobwechsel) > 09/17 62 k + 12 k Bonus Ab 9/18 ca. 66k + xx Bonus > > Einstieg damals beim DL hat mir geholfen mal was von Markt zu sehen und > mich für den derzeitigen Job qualifiziert. > > Zum Teil ne Frechheit wie mit Absolventen umgegangen wird, wichtig ist > nur am Ball bleiben , mühe geben und nach 2 Jahren anfangen auf dem > Markt umzusehen. Alles andere kommt mit etwas Glück von selbst. Als FH Bachelor musst du natürlich auch gegen (zumeist berechtigte) Vorurteile ankämpfen. Nichtsdestotrotz kann es natürlich auch super leute geben die nach dem bachelor fh aufhören. Hast recht mit dem am Ball bleiben und Leistung zeigen. Checkt hier aber kaum einer. Ich denke du hast aus dem Abschluss das Beste rausgeholt. Glückwunsch zu den 66k+x! Alles drüber ist schon richtig gut und boni oben drauf.
Peter schrieb: > Spannungstrichter schrieb: > Abschluss : B. Eng. ET > Branche: Chemie > Tätigkeit : Projektingenieur bei DL > 06/14 42 k (Einstieg) > 06/15 45 k > 09/16 60k +7 k Bonus (Jobwechsel) > 09/17 62 k + 12 k Bonus Ab 9/18 ca. 66k + xx Bonus > Einstieg damals beim DL hat mir geholfen mal was von Markt zu sehen und > mich für den derzeitigen Job qualifiziert. > Zum Teil ne Frechheit wie mit Absolventen umgegangen wird, wichtig ist > nur am Ball bleiben , mühe geben und nach 2 Jahren anfangen auf dem > Markt umzusehen. Alles andere kommt mit etwas Glück von selbst. > > Als FH Bachelor musst du natürlich auch gegen (zumeist berechtigte) > Vorurteile ankämpfen. Nichtsdestotrotz kann es natürlich auch super > leute geben die nach dem bachelor fh aufhören. Hast recht mit dem am > Ball bleiben und Leistung zeigen. Checkt hier aber kaum einer. > > Ich denke du hast aus dem Abschluss das Beste rausgeholt. Glückwunsch zu > den 66k+x! Alles drüber ist schon richtig gut und boni oben drauf. Warum wird wieder so auf FH Bachelor Abschlüssen rumgehackt? Was für berechtigte Vorurteile? Es ist richtig das Uni Absolventen häufig bessere theoretische Kenntnisse haben, dies ist aber nur in wenigen Berufszweigen wirklich erforderlich. Ein guter FH Absolvent steckt den Uni Absolventen in der Praxis meist locker in die Tasche. Finde ich immer wieder genial sowas zu lesen... Ich für meinen Teil mache nebenher noch einen Master Abschuss
Beitrag #5441914 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich kenne 2 FH-Bachelors, die nach 2 Jahren BE bereits 63-66k verdienen. Die haben nicht vor, ihren Master zu machen und sind glücklich. Und auch ich selbst bin mit B.Eng. bei 53k eingestiegen und mache nebenbei Vollzeitmaster. Komisch, dass Uni Bachelors nie arbeiten gehen bzw. sofort ihren Master machen - weil sie wissen, dass sie gnadenlos untergehen würden. Und das beste ist, dass die Uni Masters mit weniger einsteigen als ich - ein FH Bachelor "Kümmel".
Absolvent schrieb: > Komisch, dass Uni Bachelors nie arbeiten gehen Ist auch schwierig, da der Anspruch und Arbeitsaufwand auf der Uni ungleich höher ist.
Beitrag #5442112 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5442122 wurde von einem Moderator gelöscht.
Abschluss: B.Sc Info (FH), M.Sc in Arbeit Tätigkeit: Embedded-Dingsbums Branche: Embedded/DL Bundesland: Hessen Einstiegsgehalt: 67k Der Grund für den guten Einstieg war langjährige Open-Source-Erfahrung, ein bischen Webseiten aneinanderklicken oder Natursektspielchen mit Node.js reichen da eher nicht. Ob der Master jemals fertig wird ist eine andere Frage - es nervt nurnoch, und die Entwertung der akademischen Grade ist ja weiterhin im vollem Gange... Wenn ich ehrlich bin hat sich das Studium nicht gelohnt.
bernd schrieb: > Abschluss: B.Sc Info (FH), M.Sc in Arbeit > Tätigkeit: Embedded-Dingsbums > Branche: Embedded/DL > Bundesland: Hessen > Einstiegsgehalt: 67k > > Der Grund für den guten Einstieg war langjährige Open-Source-Erfahrung, > ein bischen Webseiten aneinanderklicken oder Natursektspielchen mit > Node.js reichen da eher nicht. > > Ob der Master jemals fertig wird ist eine andere Frage - es nervt > nurnoch, und die Entwertung der akademischen Grade ist ja weiterhin im > vollem Gange... > Wenn ich ehrlich bin hat sich das Studium nicht gelohnt. Naja, versuch dich doch mal wo zu bewerben ohne deine Bachelorurkunde mit zu schicken ;) Klar, in unserem Bereich kommt es am Ende sehr darauf an was man im privaten so gemacht hat bzw. wo man sein Wissen unter Beweis stellen konnte, allerdings braucht ein unternehmen auch irgendeine Basis um jemanden einsortieren zu können. Das gilt vorallem bei den größeren Unternehmen die zwangsläufig viele Bewerbungen erhalten. Dieser Sortiergrundlage ist eben der Abschluss. Wie hast du denen in dem Unternehmen mitgeteilt was für Open Source Erfahrungen du hast. Oder ist das ein ziemlich kleines Unternehmen?
Beitrag #5442820 wurde von einem Moderator gelöscht.
Absolvent schrieb im Beitrag #5442820: > Was für ein Lügner. 67k ist sogar mehr als IGM. Niemals wird das einem > Absolventen gezahlt! Naja, wenn er vorher sein Wissen z.B. durch die Werkstudententätigkeit im selben Unternehmen unter Beweis stellen konnte, und zudem, sagen wir mal zu den besten 20% seines Alters zählt, ist das schon denkbar.
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Ich kann das bestätigen. Abschluss: M.Sc. Tätigkeit: Entwicklungs-Ingenieur Branche: Automotive Bundesland: RLP Einstiegsgehalt: 66k Bei Conti (Hessen) über Dienstleister wurde zB nur 52k geboten.
Franz schrieb: > Ich kann das bestätigen. Naja, liegt bestimmt am diesem Fachkräftemangel. Da zahlt man als Arbeitgeber sicher schon mal gerne 15k - 20k mehr pro Jahr als nötig. Es ist halt nicht einfach, heutzutage noch gutes Personal zu bekommen, es wird ja sogar "händeringend" gesucht, habe ich gelesen.
Qwertz schrieb: > Naja, liegt bestimmt am diesem Fachkräftemangel. Da zahlt man als > Arbeitgeber sicher schon mal gerne 15k - 20k mehr pro Jahr als nötig. Es > ist halt nicht einfach, heutzutage noch gutes Personal zu bekommen, es > wird ja sogar "händeringend" gesucht, habe ich gelesen. Viele Personaler haben doch keinen blassen Schimmer, wer überhaupt "gutes Personal" ist und wer nicht.
Alex G. schrieb: > Du selbst bist aber sicher gutes Personal, hm? ;) Das sollen andere Software-Entwickler entscheiden. Das ist eben der springende Punkt: Wer kann entscheiden, ob jemand ein guter Maschinenbauer ist? --> Andere Maschinenbauer. Wer kann entscheiden, ob jemand ein guter SW-Tester ist? --> Andere SW-Tester. Und so weiter. Und da Personaler in der Regel Geistes- oder Wirtschaftswissenschaflter sind, haben sie eben keine Ahnung davon wer ein guter Ingenieur (oder Informatiker etc.) ist oder nicht.
Naja, so einfach ist das nicht denn es gehört mehr dazu ein guter Mitarbeiter zu sein als nur das Fachliche zu können was die Fachleute eher fragen könnten als die Personaler. Die Kolegen können es während der Probezeit einschätzen aber eher nicht im Vorstellungsgespräch. Da braucht es andere Fähigkeiten.
bernd schrieb: um 5:11 > Abschluss: B.Sc Info (FH), M.Sc in Arbeit > Tätigkeit: Embedded-Dingsbums > Branche: Embedded/DL > Bundesland: Hessen > Einstiegsgehalt: 67k > > Der Grund für den guten Einstieg war langjährige Open-Source-Erfahrung, > > die Entwertung der akademischen Grade ist ja weiterhin im > vollem Gange... > Wenn ich ehrlich bin hat sich das Studium nicht gelohnt. Hallo Frühaufsteher, (und das an einem Sonntag) :) das mit dem "nicht gelohnt" mußt du erklären. Wie meinst du das mit dem entwerten der akad. Abschlüsse? Arbeitest du im oder für das Finanzwesen? 67k€ zum Start ist jedenfalls sehr gut, gratuliere! Jo S.
Franz schrieb: > Abschluss: M.Sc. > Tätigkeit: Entwicklungs-Ingenieur > Branche: Automotive > Einstiegsgehalt: 66k Dann mußt du aber an den ganz heißen Themen arbeiten und entsprechende Vorkenntnisse mitgebracht haben.
Jo S. schrieb: > das mit dem "nicht gelohnt" mußt du erklären. > Wie meinst du das mit dem entwerten der akad. Abschlüsse? Durch Hochschulen neuen Typs wird plötzlich Forschung relevant, und der Gedanke an eine praxisbezogene Ausbildung geht zunehmend zugunsten mit Prestige verbundenen Forschungstätigkeiten und "Selbstbeschäftigung" verloren. Gegen ein Promotionsrecht an Hochschulen spricht erst mal ja nichts, warum sollte man denn FH-Leuten pauschal die Promotionsmöglichkeit absprechen (viel Glück dabei das nach dem Master an einer Uni zu probieren..), aber die Folgen sind spürbar. Wünschenswert wäre eigentlich ein Besinnen auf die Stärken der praxisorientierten Ausbildung, und nicht die Bestrebung eine Uni-Light zu sein. Forschung bringt mir erst mal als Student gar nichts, ich will qualitativ hochwertige Lehre. Der zweite Punkt sind einfach enorme Defizite in den Schulen, der Tertiärbereich kann den Schrott den man da produziert kaum noch kompensieren, daher geht man den Weg von Eignungstests (DHBW) oder versucht "Studienmodelle individueller Geschwindigkeit" (mehr Semester davorbauen und Hoffen). Das funktioniert nur halt so nicht, das sind lediglich Verzweiflungstaten, am Ende lässt sich im Tertiärbereich nicht das durchlässige Schulsystem reparieren. Weitere Stilblüten ind dann Hochschulen die die unteren Bachelorsemester aus der Bachelornote rausrechnen und andere Eskapaden, man kann ja schliesslich nicht selbst Noten vergeben die schlechter als die der Konkurrenz sind, am Ende promovieren sonst nur Externe am eigene Fachbereich. Die Durchlässigkeit für absolute Idioten im Tertiärbereich steigt aber auch zunehmend, weil sonst die politisch gewollten Absolventenquoten einbrechen, das heißt, die untere Hürde fällt immer weiter ab, während auf der anderen Seite im Studium kaum Möglichkeiten bestehen mehr zu leisten, um irgendwie herauszustechen. Somit schwindet die Aussagekraft des Abschlusses. Durch die zunehmende Verschulung mit Anwesenheitspflichten lässt sich aber kaum irgendeiner sinnvollen Tätigkeit während des Studiums nachgehen - irgendwo versackt man also regelrecht zwischen allen Anderen. Mittlerweile kommt mir das Bildungssystem wie eine Art Kartenhaus vor, zusammengehalten vom Glauben allein, wehe es zweifelt mal jemand.. ..aber da zweifelt ja bereits manch ein Unternehmen, was mittlerweile voll auf BA/duales Studium setzt - was dann andererseits auch wieder die akademischen Grade abwertet. Ein noch weiter abgespecktes 6/7/8-semestriges Studium (+ Teil in der Firma) welches zum gleichen akademischen Grad führt, kann ja irgendwo nicht äquivalent sein. Nach dem vierten Semester hat man beim regulären Bachelor formal die fachgebundene Hochschulreife (Vordiplom!) erreicht... Ein gefährliches Spiel, denn wer sich mal mit den Akkreditierungsrichtlinien von ASIIN und co auseinandersetzt, sieht, dass manch ein Studiengang effektiv nur das absolute Minimum an Wissenschaftlichkeit erfüllt, weil kreativ Begleitseminare in Praxisphasen gebastelt werden. > Arbeitest du im oder für das Finanzwesen? Nein, bin auch eher der Meinung dass Erfolg in Deutschland eher bei alteingesessenen Themen (Automobilindustrie, Maschinenbau, etc.) zu finden ist. Ich weiß, dass man hier immer die IGM-Tarife als Nonplusultra darstellt - besser wird die Konjunktur aber nicht, jetzt ist der Zeitpunkt, um mal sein Glück abseits der ausgetretenen Continental-IGM-Pfade zu finden. Tarifverträge haben durchaus ihre Vorteile, bieten dann aber natürlich ein starres Raster ohne Ausbruchsmöglichkeit (außer ganz oben gen AT), und manch einer vergisst, dass mehr als nur das Gehalt an sich verhandelbar ist...
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