Hallo, ich möchte mir gerne einen Verstärker bauen, ich bin zwar mit der ganzen Materie vertraut aber ich weis überhaupt nicht womit ich anfangen soll, ich möchte die ganze Platine etc. selber designen. Ich habe mich schon in so manchen Threads, auch in anderen Foren, umgsehen, jedoch nie einen Schaltplan gefunden der mir passen würde. Ich habe vermutlich sehr hohe Anforderungen aber der Verstärker sollte Class D sein, ich will nicht unnötig Strom verbrauchen ;). Auf die etwas schlechtere Audioqualität kann ich verzichten, mit passendem Filter sollte sie schon noch relativ gut sein, oder ist doch besser ein AB Verstärker, wie seht ihr das? Die Leistung hätte ich schon auf 300W+ angelegt, zu viel sollte es jedoch auch nicht sein. Das Hauptkriterium das ich mir gesetzt habe ist allerdings ein 2.1 Design, der Bass sollte dabei die meiste Leistung abbekommen. Ich besitze natürlich eine Lötstation, Oszilloskop ist auf dem Weg und viel mehr werde ich fürs erste ja mal nicht brauchen. Ich bin auf der Suche nach Verstärker IC's auf Texas Instruments gestoßen, sie bieten viele Class D Verstärker an, viele von Ihnen können auch im 2.1 Modus laufen. Es ist oftmals sogar ein Schaltplan vorhanden, jedoch haben die meisten einen Digitaleingang und ich hab noch keinen IC gefunden der mir mein Analogsignal in ein Digitalsignal umwandelt das die Bassfrequenz schon getrennt hat. Mit den Analogverstärker habe ich ein ähnliches Problem, dieser hier bspw: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tas5630b.pdf Die Eingänge des Audiosignals lauten IN_Center_P und IN_Center_N für den Bass so wie ich das verstanden habe, ich weiß jedoch nicht wirklich was ich damit anfangen soll, im Blockdiagramm sind OPV's als "Vorstufe" geschaltet. Wobei dieser IC eher eine schlechte Entscheidung wäre, der brauch allein 2 verschiedene Spannungen als Input und einen Vorverstärker. Oder wäre es die bessere Idee die Frequenzen erst nach dem Verstärken mittels Frequenzweiche zu trennen? Ich weiß das war viel Information und viele Fragen. Ich würde mich freuen wenn mir jemand helfen kann, ihr habt sicher mehr Erfahrung in diesem Bereich als ich, vielleicht kann mir jemand eine Schaltung empfehlen? Vielleicht entsteht auch ein cooles Projekt wovon andere profitieren können
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> Hallo, ich möchte mir gerne einen Verstärker bauen, ich bin zwar mit der > ganzen Materie vertraut aber ich weis überhaupt nicht womit ich anfangen > soll, ich möchte die ganze Platine etc. selber designen. Ich habe mich > schon in so manchen Threads, auch in anderen Foren, umgsehen, jedoch nie > einen Schaltplan gefunden der mir passen würde. Du solltest vielleicht mal deine Prioritaeten ueberdenken. Wenn man etwas selber bauen will und alles selber machen will dann schaut man sich bestimmt nicht in Foren nach einem Schaltplan um den man nachbauen kann. Dann besorg man sich 1-2Buecher mit Grundlagen und startet LTSpice. > Ich habe vermutlich sehr hohe Anforderungen aber der Verstärker > sollte Class D sein, ich will nicht unnötig Strom verbrauchen ;). Dann brauchst du praktisch nicht viel mehr machen als ein Fertig-IC zu verwenden und dich an die Applikation zu halten. Waer mir zu doof. > Vielleicht entsteht auch ein cooles Projekt wovon andere > profitieren können Das halte ich bei deinem aktuellen Wissensstand fuer sehr zweifelhaft. Lern erstmal die Grundlagen. Empfehlen kann ich z.B Handbuch der Audio Schaltungstechnik von Skritek. Ansonsten sei dir darueber im klaren das Audioverstaerker in den letzten 20-30Jahren reichlich entwickelt wurden. Du wirst Jahre brauchen bis du den aktuellen Wissenstand erreichst und was neues probieren kannst. Relativ preisguengstig koennte es sein wenn du dir bei Heise die DVD mit den alten Elrads kaufst. Dort duerfte es 10-20Verstaerkerschaltungen gegeben haben. Der Vorteil ist das dort fuer gewoehnlich auch die Funktion erklaert wird. Wenn du sowas laufen hast kannst du das ja immer noch modifizieren. Olaf
Jonas P. schrieb: > Vielleicht entsteht auch ein cooles Projekt wovon andere > profitieren können Womöglich..... Heute ist Freitag (TM), da hast du das ganze Wochenende Zeit, mit diesem Projekt anzufangen und erstmal paar Bücher dazu zu lesen. Das bringt Erkenntnis und Wissen, welches dir hilft, deine Vorstellungen realistisch einzuschätzen und irgendwann zur Umsetzung zu bringen. Oder sich vielleicht doch besser mit etwas ganz anderem zu beschäftigen. Wie wärs mit Kakteenzucht ?
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300W? Na dann viel Spass. Fang doch bitte erstmal mit 1-10W an - das wird sonst einfach zu teuer und frustrierend.
Jonas P. schrieb: > Die Leistung hätte ich schon auf 300W+ angelegt, zu viel sollte > es jedoch auch nicht sein. Wenn du PMPO meinst, ist das schon gut. Wenn nicht, schau dich nach einem tiefen Keller oder eine Höhle um. Du willst das Ding ja auch ausprobieren. Man fängt beim Netzteil an. Willst du das auch selbst bauen? Dann die Boxen. Dann das Gehäuse. Danach kannst du deine Elektronik reinbasteln. Hoffentlich bist du da noch jung genug. Hardy F. schrieb: > Heute ist Freitag (TM), Hatte ich ganz vergessen!
Jonas P. schrieb: > Ich habe vermutlich sehr > hohe Anforderungen aber der Verstärker sollte Class D sein, ich will > nicht unnötig Strom verbrauchen ;). Auf die etwas schlechtere > Audioqualität kann ich verzichten, mit passendem Filter sollte sie schon > noch relativ gut sein, oder ist doch besser ein AB Verstärker, wie seht > ihr das? Dir fehlt es an Grundlagen. Ein Class-D kann nicht besser als ein Class-AB sein, prinzipbedingt. Damit ein Class-D wenigstens CD-Qualität wiedergeben kann, müssten seine Ausgangs-MOSFETs auf 350 Pikosekunden exakt schalten, das kannst du einfach vergessen bei der Leistung. Immerhin sind die besseren inzwischen nicht nur als Subwoofer-Treiber zu gebrauchen. Und die erreichbaren Spitzenwerte von Class-AB sind so viel besser als man hören kann, daß es auch bloss Selbstaufgeilung ist. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30 Jonas P. schrieb: > jedoch haben die > meisten einen Digitaleingang und ich hab noch keinen IC gefunden der mir > mein Analogsignal in ein Digitalsignal umwandelt das die Bassfrequenz > schon getrennt hat. Nun, die meisten Hersteller wollen nicht bloss so simple Funktionen. Also sind die Chips programmierbare DSP. Die können NATÜRLICH auch Stereo-Anlag umwandlen in Digtial links rechts mit Centersubwoofer, dazu muss man das DSP-Programm bloss zusammenklicken. http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/ADAU1701.pdf http://static6.arrow.com/aropdfconversion/d3bae72ddba93f4ae956d2acc6c7ae544369b146/4ak7722vq.pdf
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Hallo, probiere doch mal zuerst sowas hier aufzubauen: http://sound.whsites.net/project03.thm oder den Black-Devil von Elrad.
Möchte dir den Spaß nicht verderben, aber sowas hats schon fertig: https://www.banggood.com/2_1-TPA3116D2-50W2-Digital-Amplifier-Board-12V-25V-For-12V-24V-Cars-p-1099485.html Michael B. schrieb: > Ein Class-D kann nicht besser als ein Class-AB sein, prinzipbedingt. > > Damit ein Class-D wenigstens CD-Qualität wiedergeben kann, müssten seine > Ausgangs-MOSFETs auf 350 Pikosekunden exakt schalten, das kannst du > einfach vergessen bei der Leistung. 350ps? 44,1kHz und 16Bit? Das setzt dann aber tatsächlich den vollen Dynamikumfang voraus, dieser wird heutzutage allerdings nie erreicht (Loudness usw.). Sprich eher ein Problem theoretischer Natur. Von der Schaltfrequenz sind moderne Class-D übrigens da nicht sonderlich weit entfernt, zudem gibt es auch noch andere Möglichkeiten die Energiemenge zu steuern. Bzw ist es wirklich relevant bei den hohen Tönen dem Hochtöner noch einen schönen Sinus zu liefern? Ich bezweifle es. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpa3116d2.pdf -> Bei heutigen Musikproduktionen somit selbst in der Theorie kein Problem mehr.
KaninchenuntermBaum schrieb: > Hallo, > > probiere doch mal zuerst sowas hier aufzubauen: > > http://sound.whsites.net/project03.thm > > oder den Black-Devil von Elrad. 404 Not Found
Beitrag #5363436 wurde von einem Moderator gelöscht.
Test schrieb: > 404 Not Found Kann mal passieren, wenn da thm statt htm steht. Richtig wäre http://sound.whsites.net/project03.htm Elliots Seiten sind eine wahre Fundgrube für alles rund um Audio. Ruhig mal rumschnüffeln.
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Mir ist unklar, was du mit 300 Watt machen willst. Eine Diskothek beschallen? Für ein Wohnzimmer reichen 30 Watt für den Subwoofer und 10 Watt für die Satelliten locker aus, und das hast du schon reichlich Reserve für eine Party drin. Wenn ich an die Lautsprecherausgänge meiner Wohnzimmer-Anlage eine LED klemme, dann flackert sie (bei normaler Lautstärke) nicht einmal. jetzt kannst du mal nachrechnen: 2V² / 8Ω = 0,5W Das reicht mir normalerweise. Dazu noch das Zehnfache als Reserve, und dann bin ich bei 5 Watt pro Kanal. Das würde mir reichen. Kaufe lieber anständige Lautsprecher, davon hast du mehr (sowohl Klanqualität als auch Lautstärke). Von Class D würde ich Dir abraten, das ist für den Anfang ein zu schwieriges Thema, vor allem wenn man nicht starke Kompromisse und immense Entwicklungskosten eingehen möchte. In der Praxis würde es wohl nur darauf hinauslaufen, ein fix und fertiges IC nach Datenblatt zu beschalten. Dabei lernt man aber ungefähr gar nichts. Pläne für herkömmliche analoge Endstufen unter 50 Watt bekommst du ganz problemlos in zahlreichen Fachbüchern erklärt.
Halten wir fest, er soll sich am besten wieder abmelden und sich schämen dass er die Götter hier gerufen hat und sich im nächsten Shop einen Verstärker kaufen
Stefan U. schrieb: > Von Class D würde ich Dir abraten, das ist für den Anfang ein zu > schwieriges Thema, vor allem wenn man nicht starke Kompromisse und > immense Entwicklungskosten eingehen möchte. In der Praxis würde es wohl > nur darauf hinauslaufen, ein fix und fertiges IC nach Datenblatt zu > beschalten. Dabei lernt man aber ungefähr gar nichts. ACK. Darüber hinaus ist Wohnzimmerbeschallung nicht die Anwendung für Class D. Das verwendet man, wenn man entweder brachial viel Leistung braucht (PA, 500W aufwärts) oder wenn man lange Laufzeit aus Akkus braucht oder wenn man baulich bedingt nicht gut kühlen kann. Aber für einen Wohnzimmer-Verstärker mit 30-50W pro Kanal, der am Stromnetz hängt und bei dem das Bauvolumen unproblematisch ist, hat man keine dieser Einschränkungen. Class AB, ruhig mit ordentlich Ruhestrom und ein herkömmliches Trafonetzteil sind da angemessen und bringen sehr gute Resultate.
Axel S. schrieb: > > ACK. Darüber hinaus ist Wohnzimmerbeschallung nicht die Anwendung für > Class D. Das verwendet man, wenn man entweder brachial viel Leistung > braucht Das braucht man nur wenn man von München aus die Flachpfeifen in Berlin zur Ordnung rufen will.
Max schrieb: > Halten wir fest, er soll sich am besten wieder abmelden und sich > schämen > dass er die Götter hier gerufen hat und sich im nächsten Shop einen > Verstärker kaufen Verstärker selber zu bauen ist im Hifi Bereich heutzutage schlichtweg unsinnig geworden. Man bekommt gebrauchte AV Receiver mit 5 Ausgängen für lächerliche 30€. Für das Geld bekommst du beim Selbstbau nicht mal den Trafo. Und Schaltnetzteil + Verstärkermodul aus China in ein Gehäuse zu packen ist für mich kein Selbstbau mehr.
Olaf schrieb: > Handbuch der Audio > Schaltungstechnik von Skritek Nanana.. den Paul Skritek bekommt man heutzutage fast gar nicht mehr - und wenn, dann zu Preisen, für die man sich ein halbes Tonstudio kaufen könnte. Wäre ja schön, wenn solche Bücher (ist glaub ich etwa 20 jahre alt) irgendwann man wirklich freigegeben wwürden und man sie sich als PDF laden könnte. W.S.
Jonas P. schrieb: > Hallo, ich möchte mir gerne einen Verstärker bauen, ich bin zwar > mit der > ganzen Materie vertraut aber ich weis überhaupt nicht womit ich anfangen > soll, ich möchte die ganze Platine etc. selber designen. Ich habe mich > schon in so manchen Threads, auch in anderen Foren, umgsehen, jedoch nie > einen Schaltplan gefunden der mir passen würde. Ich habe vermutlich sehr > hohe Anforderungen aber der Verstärker sollte Class D sein, ich will > nicht unnötig Strom verbrauchen ;). Auf die etwas schlechtere > Audioqualität kann ich verzichten, mit passendem Filter sollte sie schon > noch relativ gut sein, oder ist doch besser ein AB Verstärker, wie seht > ihr das? Die Leistung hätte ich schon auf 300W+ angelegt, zu viel sollte > es jedoch auch nicht sein. Das Hauptkriterium das ich mir gesetzt habe > ist allerdings ein 2.1 Design, der Bass sollte dabei die meiste Leistung > abbekommen. > Alles im höchsten Maße widersprüchlich. Als was genau willst Du?
W.S. schrieb: > Wäre ja schön, wenn solche Bücher (ist glaub ich etwa 20 jahre alt) > irgendwann man wirklich freigegeben wwürden und man sie sich als PDF > laden könnte. Und was nützen 30 Jahre alt Schaltpläne in denen derart viele abgekündigte Bauteile verwendet werden die man entweder teuer aus Restbeständen erkaufen muss oder stundenlang nach Vergleichstypen suchen muss? Im Hifi Bereich ist es unsinnig etwas anderes als integrierte Verstärker einzusetzen, das ist nunmal so. Will man viel Leistung dann TAS5630, wenn etwas weniger Leistung reicht TDA7498 oder wenn man nur ein Wohnzimmer beschallen möchte TPA3116D2. Bei letzterem bekommst du für 10-20€ 2x50+100W oder gar 2x100W, sprich einfach nur genial.
[TAS5630B] Das Diagramm auf S. 21 des Datenblattes hast du dir angeschaut? Es soll aussagen, das es die ca. 300W@4Ohm nur mit 10% THD gibt, was man nun wirklich nicht will. Real dürften da eher 100-150 W übrig bleiben, je nach Lautsprecher Impedanz. Zudem gibt es bei den Class-D Endstufen kaum was zu entdecken, man sollte sich peinlichst an die Vorgaben und Layout Empfehlungen des Hersteller halten. Wenn man Glück hat, haben das die diversen China-Hersteller von fertigen Modulen schon gemacht, die es für oft erstaunlich wenig Geld bei E-Bay gibt. Wenn dein Ziel EINE 2.1 Class-D Endstufe ist, dann würde ich eher bei den fertigen Class-D Modulen schauen, du kannst dich ja dann noch bei der aktiven Frequenzweiche austoben. Bei den Class-D Modulen könnte man zwei TPA3116 für die Satelliten nehmen und für den Subwoofer eine TAS5630, jeweils gebrückt. Da kann man dann schon in einen kleinen Saal ein paar Leute beschallen. Wenn man doch analog arbeiten möchte und das Ziel ist die fertige Endstufe und nicht unbedingt der Erkenntnisgewinn, dann kann man auch mit TDA7293 arbeiten, gerne auch parallel geschaltet. Da gäbe es dann auch jede Menge fertige Module bei Ebay ;-) Wenn es dir jedoch wirklich ums lernen geht, versuche dich an einer diskreten Class-AB Endstufe. Links wurden oben schon genannt. Du kannst ja gerne auch beides machen: Für den schnellen Einsatz dir aus fertig Modulen eine Endstufe zusammen zimmern (oder gleich dir eine fertige 4-Kanal mit Garantie ab 200 € aufwärts zulegen: https://www.thomann.de/de/endstufen.html?feature-10356-first=4&feature-10356-last=4&filter=true&oa=pra) (bedenkte: Netzteil und Gehäuse + Bearbeitung kosten auch Zeit und Geld) und parallel dazu basteln... Als digitales Frontend können auch die ADAU1701 von AD dienen. Das sind DSPs mit 2 A/D und 4 D/A Wandler, die über das Sigma Studio visuell programmiert werden können (Programm einfach zusammen klicken). Programmer + Module gibts auch für deutlich unter 100 € beim freundlichen E-Bay Chinesen.
W.S. schrieb: > Nanana.. den Paul Skritek bekommt man heutzutage fast gar nicht mehr - > und wenn, dann zu Preisen, für die man sich ein halbes Tonstudio kaufen > könnte. 2014 gab's ein Hoch, lässt wieder nach https://www.eurobuch.de/buch/isbn/3772387314.html
2⁵ schrieb: > Als digitales Frontend können auch die ADAU1701 von AD dienen. Das sind > DSPs mit 2 A/D und 4 D/A Wandler, die über das Sigma Studio visuell > programmiert werden können (Programm einfach zusammen klicken). > Programmer + Module gibts auch für deutlich unter 100 € beim > freundlichen E-Bay Chinesen. https://www.hobbyhifiladen.de/wondom-dsp-kernel-board Hats aber auch aus CN. Dürfte so aber recht flott geliefert werden. Die bieten die Module auch gleich kombiniert mit Endstufen an. Aber da sind wir wieder beim Selbstbau, das ist mehr so eine Duplo Übung dann, kein Selbstbau mehr. 2⁵ schrieb: > (oder gleich dir eine > fertige 4-Kanal mit Garantie ab 200 € aufwärts zulegen: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/denon-av-surround-receiver/821206523-172-3124 Da gibt es noch viel mehr. Teils Oberklasse Geräte für 30-40€ die Leistung ohne Ende haben.
Wenn man wie der TO die Technik erlernen möchte, kann man durchaus alte Bücher verwenden und das daraus gelernte ggf. auf andere Transistoren umsetzen, die man zur Zeit kaufen kann. Der TO möchte sicher keinen fertigen TDA Chip verwenden, weil er damit kaum etwas lernen kann.
Stefan U. schrieb: > Wenn man wie der TO die Technik erlernen möchte, kann man durchaus alte > Bücher verwenden und das daraus gelernte ggf. auf andere Transistoren > umsetzen, die man zur Zeit kaufen kann. Dazu reichen einem aber auch 5-10W. Die bekommt man einfach (strombegrenzt!) mit dem Labornetzteil, sprich man kann nicht all zu viel all zu schnell kaputt machen.
Stefan U. schrieb: > Wenn man wie der TO die Technik erlernen möchte, kann man durchaus alte > Bücher verwenden und das daraus gelernte ggf. auf andere Transistoren > umsetzen, die man zur Zeit kaufen kann. Im Prinzip ja, allerdings erfordert die Auswahl passender Ersatz- Transistoren oder womöglich gar die Umdimensionierung der gefundenen Schaltungen gerade das Wissen, das der TE (noch) nicht hat. Ein Teufelskreis. > Der TO möchte sicher keinen fertigen TDA Chip verwenden, weil er damit > kaum etwas lernen kann. Ist halt die Frage nach dem Anspruch. Vor 25 Jahren war das einfach: es gab schlicht keine qualitativ hochwertigen IC, gar für den Leistungsbereich jenseits ca. 25W. Deswegen mußte man das damals diskret bauen. Heute würde ich für den Leistungsbereich bis 50-60W auch nur noch eine integrierte Endstufe in Betracht ziehen. Andererseits habe ich die Schaltungstechnik bereits gelernt (vor besagten 25 Jahren) und habe heute nur noch den Anspruch, eine funktionierende Lösung mit wenig Aufwand zu bekommen. OK, ein China-Modul mit TDA7294 oder so einen Class D Käfer würde ich deswegen trotzdem nicht verbauen. So viel Stolz habe ich dann doch.
Baue dir erst mal ein paar analoge Endstufen steigender Leistung. Fang' praktischerweise mit Fertig-ICs ala TDA2030 oder so an, baue Zusatzfeatures, wie "Antiplopp", Klangregelung und Equalizer dazu. Kaufe dir einen 2 Kanal Oszi, damit du das Signal von vorne bis hinten kontrollieren und vergleichen kannst. Dann baust du 1-2 Endstufen "zu Fuß" (hochwertiger OV als Eingangsverstärker ist erlaubt). Alternativ kannst du dir auch eine defekte Car HiFi Endstufe oder einen defekten Heimkinoverstärker günstig "schießen" und reparieren. Dann erst und wirklich dann kannst du mal über Class D nachdenken. Bei Pollin gibt's momentan gerade Class D Car Endstufen von verschiedenen Porschemodellen. Alles Bastelware für 7,95€ p. Stück. Versuche dich erst mal daran. Wenn du die nicht zum Laufen bekommst, ist das gezahlte "Lehrgeld" recht überschaubar. Eher würde ich nicht mal dran denken. Du hast quasi gerade freihändig laufen gelernt und spielst bereits mit dem Gedanken, dich beim Ironman anzumelden ;-)
Will das Forum hier nicht schlecht reden. Aber hier tummeln zu viele Realisten, die die Sinnhaftigkeit nicht erkennen. Natürlich kostet es Zeit und Geld. Aber dümmer wird man sicher nicht. Hier hat jemand ein Modul entwickelt. Da siehst du in etwa den Aufwand, wenn man wirklich sehr professionell ran geht: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?15019-Verst%E4rkermodul-mit-DSP-600W-1-4Kan%E4le-low-budget-high-quality Habe mir auch mal einen SymAsym Verstärker (nach)gebaut und entsprechend das Gehäuse selbst in cad gezeichnet und gebaut sowie eine Platine erstellt zum umschalten der Quellen per Fernbedienung, einstellen der Lautstärke. Ansteuerung mit uC und Fernbedienung. Über die Zeit und Kosten brauchen wir uns nicht unterhalten. Aber ich kann nur sagen, dass es sich wirklich gelohnt hat. Beste Grüße
Stefan U. schrieb: > Der TO möchte sicher keinen fertigen TDA Chip verwenden, weil er damit > kaum etwas lernen kann. Nochmal: Die Frage ist, um was es dem TO geht! Du hast recht, wenn er verstehen möchte, wie diskrete Endstufen aufgebaut sind und wie sie funktionieren. Ich lese aber auch: 2.1 Endstufe mit 300W+, auch noch Class-D. Sowas ist eben kein Einsteiger Projekt mehr. Deswegen der Rat: Wenn der TO sowas JETZT brauchst, soll er was fertiges kaufen oder was mit fertigen Modulen bauen, parallel dazu die Funktionsweise einer Class-AB lernen. So mal ein paar Links zum lernen: http://www.hifimuseum.de/verstaerker-konzepte.html und http://www.hifi-forum.de/viewthread-103-71.html. Dazu dann noch SwitcherCAD bzw. LTSpice. Vielleicht tue ich dem TO auch Unrecht, aber wenn ich solche Sätze lese "ich hab noch keinen IC gefunden der mir mein Analogsignal in ein Digitalsignal umwandelt das die Bassfrequenz schon getrennt hat" oder "Wobei dieser IC eher eine schlechte Entscheidung wäre, der brauch allein 2 verschiedene Spannungen als Input und einen Vorverstärker" dann fehlen da halt Grundlagen. Dazu noch: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0209092.htm und für aktive Filter das Aktiv Filter Kochbuch von Don Lancaster. Im Internet ist auch viel zu finden, aber oft auch stark Mathematik lastig.
Jonas P. schrieb: > Ich habe vermutlich sehr > hohe Anforderungen aber der Verstärker sollte Class D sein Hmm???. Sehr hohe Anforderungen/Qualität und Class D ist schon ein Widerspruch in sich selbst, auch wenn es heutzutage mit der vorhandenen BE Basis möglich ist hochwertige D Verstärker zu bauen, wo der Otto Durchschnittshörer kaum noch einen Unterschied zum klassischen linearen Verstärker hören wird. Jonas P. schrieb: > Die Leistung hätte ich schon auf 300W+ angelegt Was willst Du beschallen? Was ist den Basis dieser Leistungsangabe? - Sinusdauerton, also echte 300W oder Mogel-300W wie es auf den meisten Autoradios und Anlagen in den Werbeprospekten draufsteht. Da werden 300W nur kurzzeitig in den absoluten Spitzen erreicht. In Wirklichkeit ist die real messbare Leistung viel geringer, man darf da durchaus mit Faktor 5 - 10 rechnen. Bloß mal so nebenher: Mit 50mW erreicht man locker Zimmerlautstärke, also einen Lautstärkepegel mit dem man den Nachbarn schon ärgern kann. Jonas P. schrieb: > ich will > nicht unnötig Strom verbrauchen Das ist natürlich auch Käse. Wenn Du 300W haben willst, dann mußt Du auch mindestens 300W reinstecken. Das ist jetzt einfach Physik. Ich will schnell noch einmal mein Beispiel mit dem Autoradio aufgreifen. Wenn da also 300W beworben werden dann würde das bedeuten, das das Teil 25A aus der Autobatterie ziehen würde um die 300W zu erreichen. Bei den heutzutage in der Autoelektrik verlegten "Klingeldrähten" wohl eher nicht. Jonas P. schrieb: > oder ist doch besser ein AB Verstärker, wie seht > ihr das? Die Leistung hätte ich schon auf 300W+ Verstärker in dieser Größenordnung wurden früher i.d.R. als B-Verstärker ausgeführt, also auf geringen Ruhestrom getrimmt, um nicht unnötig Leistung im Ruhebetrieb, also nicht ausgesteuert, zu verheizen. AB ist da eben eher ein Kompromiß zwischen sehr guter Linearität und geringem Ruhestromverbrauch. Auch wenn es heutzutage sehr gute IC's gibt, behaupte ich mal das Freaks einen hochwertigen Verstärker immer noch klassisch, also größtenteils mit diskreten Bauelementen aufbauen. Den erheblichen Aufwand an Material und Fachwissen sollte man an dieser Stelle nicht unterschätzen. Auch wenn es hier nur niedrige Frequenzen geht, der Aufbau eine hochwertigen Verstärkers ist auch mechanisch nicht ganz trivial.
Zeno schrieb: > Auch wenn es heutzutage sehr gute IC's gibt, behaupte ich mal das Freaks > einen hochwertigen Verstärker immer noch klassisch, also größtenteils > mit diskreten Bauelementen aufbauen. Den erheblichen Aufwand an Material > und Fachwissen sollte man an dieser Stelle nicht unterschätzen. Auch > wenn es hier nur niedrige Frequenzen geht, der Aufbau eine hochwertigen > Verstärkers ist auch mechanisch nicht ganz trivial. Weil sie keine Ahnung haben oder in Leistungsbereichen arbeiten, in denen ein IC die Abwärme nicht mehr abgeben könnte. Im Hifi Bereich ist vieles nicht logisch, da herrscht viel Aberglauben. Diskret schön und gut, ein IC ist auch nichts anderes als eine diskrete Schaltung, nur dass diese eben aus einem Kristall besteht und thermisch nahezu ideal gekoppelt ist. Gerade das möchte man ja beim Transistorpaar am Ausgang. Da kann man TO220 oder sonst was noch so gut verschrauben, eine bessere Kopplung als im IC wird man nicht hinbekommen. Mal ganz abgesehen von der Selektion.
Egon N. schrieb: > Und was nützen 30 Jahre alt Schaltpläne in denen derart viele > abgekündigte Bauteile verwendet werden die man entweder teuer aus > Restbeständen erkaufen muss oder stundenlang nach Vergleichstypen suchen > muss? Sie spendierenWissen, viel Wissen. Die Grundlagen der NF Technik sind heutzutage die gleichen wie vor 50 Jahren.
Egon N. schrieb: > Im Hifi Bereich ist es unsinnig etwas anderes als integrierte Verstärker > einzusetzen, das ist nunmal so. Sagt einer der nichts anderes als Class D IC's kennt. Schau Dir mal bei den von Dir genannten IC's den Klirrfaktor ab 300W aufwärts an. Gut nach kurzzeitiger Beschallung mit 300W im Wohnzimmer spielt das eh keine Rolle mehr, da hört man sowieso nix mehr.
Ich hab mir mal fuer andere Zwecke einen LM4702CTA zugelegt. Dort sollte im Datenblatt auch ein Schema ersichtlich sein, wie ich mich zu erinnern glaube. Dieser Teiben benoetigt noch externe Transistoren. .. nachschau.. Er kann 300W Stereo. Benoetigt noch ein Powersupply und die Endstufentransistoren selbst.
Egon N. schrieb: > Weil sie keine Ahnung ... Jetzt sind wir aber froh, das hier einer ist, der das mit viel Ahnung ausgleicht. Egon N. schrieb: > Im Hifi Bereich ist vieles nicht logisch, da herrscht viel Aberglauben. > Diskret schön und gut, ein IC ..... Ja im HiFi Bereich gibt es viel Aberglaube. Da muß dann bestimmtes Kontaktmaterial benutzt werden, weil so angeblich die Bässe oder was auch immer besser zur Geltung kommen. Und es gibt wirkliche viele weitere Mythen. Aber Du hast es angesprochen: Das größte Problem bei IC Endstufen ist das Abführen der entstehenden Verlustwärme. Genau das ist ein Grund weshalb man auch auf Class D setzt, weil dort selbige am geringsten ausfällt. Aber schau Dich mal um was so im Bereich von Studioverstärkern heut so angeboten wird. Das sind i.d.R. Class AB Verstärker so im 100W Bereich und die gibt es auch nicht für 20-30€, sondern das geht so bei 150€ los, nach oben ist die Skala offen. Da hast Du aber nur die Endstufe.
Zeno schrieb: > Sagt einer der nichts anderes als Class D IC's kennt. Schau Dir mal bei > den von Dir genannten IC's den Klirrfaktor ab 300W aufwärts an. Gut nach > kurzzeitiger Beschallung mit 300W im Wohnzimmer spielt das eh keine > Rolle mehr, da hört man sowieso nix mehr. Bei 300W ist es bei halbwegs akzeptablen Lautsprechern (ordentlicher Wirkungsgrad) vollkommen egal ob 1% oder 10% Klirr. Denn das hört eh kein Mensch mehr nach dem Hörsturz... Und auch im PA Bereich setzt man inzwischen auf Class-D, kein Mensch will mehr 100kg schwere 19" Racks durch die Gegend schleppen.
Hallo Jonas, ich hatte Platinen vom Entwurf des crow187 erhalten und auch selber bestückt. Das Löten war schon eine Herausforderung. Mit dem TAS5630B hatte ich so meine Probleme. Ich finde, das sollten lieber die Roboter machen, die können es auch besser und wesentlich schneller. Das ist auch einer der Hauptgründe gewesen, daß Class-D im komerziellen Bereich den AB-Verstärker verdrängt hat. Class-D läßt sich wesentlich kostengünstiger Erstellen. Der Ur-Thread zum TAS5630B: Beitrag "Verstärker TAS5630" Eine Weiterentwicklung zum TAS5630B: Beitrag "Biete Mitbestellmöglichkeit Platine TAS5630B Class D Amp" Zu AB-Verstärker. Es gab da vor gut 10 Jahren bei National Semiconductor den LME49830, LM49810 und LME49811. http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/218576/NSC/LME49830.html Ein vorzüglicher Treiber für Power-Endstufen bis zu +/-100V ! National Semiconductor wurde dann von TI aufgekauft. Die bereinigten ihr Portfolio und seit ca. 2014/15 wurde diese Typreihe auf "abgekündigt" gesetzt. Hier und da sind u.U. noch Restbestände zu bekommen. Was ich heute empfehlen kann wäre das hier: https://www.hobbyhifiladen.de/wondom-tamp3-300/500 Der TAS5630B ist im Detail etwas besser, aber eigentlich sind diese Class-D Verstärker unschlagbar, wenn man den Preis im Auge hat. Mit den Leistungsangaben muß man umsichtig umgehen. Die sind meist auf 3 Ohm bezogen und haben dann einen höheren Klirrfaktor. Hier findest Du auch einige Daten zum Verstärker. http://store3.sure-electronics.com/2-x-300-watt-1-x-500-watt-class-d-audio-amplifier-board-t-amp Generell ist der Hersteller nicht so mitteilsam. Die setzen wohl den STA516BE von ST ein. ST quält den STA516BE mit noch höheren Spannungen als Wondom. Wondom behält sich so Reserven vor. http://www.st.com/en/audio-ics/sta516be.html ST liefert auch wirklich gute MOSFETs. Im STA516BE haben die 190 mOhm RdsON. Der TAS5630B hat 60 mOhm. Die Chinesen haben da wirlich erstaunliches entwickelt und erielen mit preiswertem Material noch anständige Werte. Hier etwas zum Einlesen ins Thema: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?12988-Gremlin-kleiner-Class-T-Amp-ganz-gro%DF Das ist aber ein kleinerer Bruder. Die TAS5630B Verstärker mit TI Design haben noch eine hochwertige Vorstufe mit den OPA1632 bekommen. Zwei Kanäle arbeiten dort in einer Brückenschaltung. Über den OPA1632 wird dazu ein symmetrisches Signal geliefert. Für 100 W an 8 Ohm reichen deshalb symmetrische 0,44 Veff. Wondom spart sich das, dort liegt der benötigte Pegel deutlich über 1 Veff. Man sollte sich dies genauer anschauen bevor man sich für diese Lösung entscheidet. Denn, mit der Endstufe allein ist es ja noch nicht getan. Fazit, spar Dir die Löterei. Beschäftige Dich dann lieber mit dem Thema DSP, z.B. dem MiniDSP. Dann hast Du auch Deine Weiche. mfg Klaus
Egon N. schrieb: > Im Hifi Bereich ist vieles nicht logisch, da herrscht viel Aberglauben. Nö. Du verwechselst da was: Im Hifi-Bereich gibt es keinerlei Aberglauben, sondern eher sowas wie Klirrfaktor-Meßgeräte. Was du vermutlichst meinst, ist der Bereich der Audiophilen. Dort ergibt ein wirklich sauerstoff-freies Kabel einen viel erdigeren Klang als ein gewöhnliches Kabel, die Frontplatten müssen aus poliertem Carrara-Marmor sein wegen der parasitären Störschwingungen, die ein Blechgehäuse hätte (von Plastik gar nicht zu reden) und manchen reicht nicht mal ne Parallelschaltung von 4 mal EL34 aus - ohne Gegenkopplung versteht sich... Sowas eben. W.S.
W.S. schrieb: > Egon N. schrieb: >> Im Hifi Bereich ist vieles nicht logisch, da herrscht viel Aberglauben. > > Nö. > > Du verwechselst da was: Im Hifi-Bereich gibt es keinerlei Aberglauben, > sondern eher sowas wie Klirrfaktor-Meßgeräte. Ändert halt trotzdem nichts daran, dass man bei 300W an potenten Lautsprechern nicht mehr erkennen kann ob 1% oder 10% Klirr, denn eine derartige Lautstärke bereitet eh nur Schmerzen.
Egon N. schrieb: > Ändert halt trotzdem nichts daran, dass man bei 300W an potenten > Lautsprechern nicht mehr erkennen kann ob 1% oder 10% Klirr, denn eine > derartige Lautstärke bereitet eh nur Schmerzen. Woher wollte man das so sicher wissen? Der TO hat sich ja bisher gar nicht mehr gemeldet. Möglicherweise ja aus Zeitmangel (also würde er später noch). Vielleicht aber auch wegen der heftigen Kritik, die sich imho zum Teil auf ebensolche Annahmen gründet. Für mich wären einige Punkte / Widersprüche in der TE weniger ein Grund für Kritik, denn dafür, (noch-) mal genauer nachzufragen. (Und mir bis dahin einen großen Teil des Geschriebenen verkneifen zu wollen.) Vielleicht, nur vielleicht, geht es um etwas andere Voraussetzungen und/oder eine leicht abweichende Anwendung. Er könnte einen recht ineffizienten LS besitzen (den Woofer meine ich). Evtl. ja einen Kfz-Woofer. Vielleicht möchte er ja wirklich eine relativ große Fläche beschallen. Und/ oder gar mittels einer Schaltung (z.B. Linkwitz Transform Cct.) extremen "Tiefgang" erreichen können - wozu halt ziemliche Leistungsfähigkeit erforderlich ist. Gerade letzteres wäre natürlich etwas wahrscheinlicher in einer Surround-Anlage aka Mini-Heimkino (und auch nur, wenn man wirklich filmische Erdbeben- und Hubschrauber- Infraschall- Effekte "ganzkörperlich spüren" möchte). Für 2.1 sehe ich nicht wirklich die große Brauchbarkeit (ist 2.1 das "Endziel"?). Soll eher als Beispiel dienen, da man bisher noch wenig über die Absichten weiß. Einige Nachfragen beim TO könnten theoretisch einige der Kritikpunkte völlig ad absurdum führen. Von den entstandenen Grundsatzdiskussionen zu völlig abweichenden Themen mal zu schweigen.
Grendel schrieb: > Vielleicht möchte er ja wirklich eine relativ große Fläche beschallen. [X] Zweifel Wer große Flächen beschallen möchte kauft direkt PA. Da baut man kaum noch etwas selbst. https://www.thomann.de/de/ld_systems_stinger_12a_g3.htm Sowas würde man dann einfach kaufen, dazu z.B. ein einfaches Mischpult.
Zuallererst schrieb ich im Beitrag #5363853 ja:
> relativ groß... (dessen Bedeutung man schon kennen sollte)
Lustig geht es weiter mit solchen "Annahmen".
Vom "Abwarten" scheinst Du nichts zu halten. ;-)
Egon N. schrieb: > Ändert halt trotzdem nichts daran, dass man bei 300W an potenten > Lautsprechern nicht mehr erkennen kann ob 1% oder 10% Klirr, denn eine > derartige Lautstärke bereitet eh nur Schmerzen. Das kommt halt darauf an wo man die 300W einsetzt. Auf dem 6qm großen stillen Örtchen, macht es wenn überhaupt nur einmal klirr, wenn's die Schüssel auseinanderhaut oder die Tür auffliegt. Akustisch wird man das aber gar nicht mehr mit bekommen, weil es einem schon längst das Trommmelfell zerfetzt hat. In einem richtig großen Saal, der vielleicht auch noch gut gefüllt ist, hört es sich wahrscheinlich schon manierlicher an. Und im Freien ist es noch mal eine andere Nummer. Also es kommt eben immer auf das Drumherum an - deshalb ja auch meine Anfangsfrage, was er den beschallen wolle.
Grendel schrieb: > Der TO hat sich ja bisher gar nicht mehr gemeldet. Naja, evtl. findet er seinen Thread nicht mehr... Siehe 1. Post: Jonas P. schrieb: > 24.03.2018 11:25: Verschoben durch Moderator
Systematisch sollte er es folgendermaßen Aufbauen: - Zuerst einen kleinen Verstärker 5..10W als Breitbandverstärker. - Zweitens einen Verstärker um die 30...50W als Breitbandverstärker. - Drittens einen Frequenzweiche mit OPs als Vorschaltstufe. Hochpass an Verstärker 5..10W und auf Höchtöner. Tiefpass an Verstärker 30...50W auf Tieftöner. - Viertens einen Verstärker um die 100...300W als Breitbandverstärker. - Fünftens einen Frequenzweiche mit OPs als Vorschaltstufe. Hochpass an Verstärker 5..10W und auf Höchtöner. Mittenpass an Verstärker 30...50W und auf Mitteltöner. Tiefpass an Verstärker 100...300W und auf Tieftöner. Zu jeder Stufe erhöht sich die Bauzeit 2x..4x zum erreichen der nächste Stufe.
Jonas P. schrieb: > aber ich weis überhaupt nicht womit ich anfangen soll, Das allerwichtigste überhaupt: Die Spezifikation, die Du erreichen willst, niederschreiben. Denn nur so weißt Du, wann Du fertig bist. Dazu gehört auch Gehäuse, Bedienelemente etc.
Dieter schrieb: > - Zuerst einen kleinen Verstärker 5..10W als Breitbandverstärker. Ich wollte schon immer mal versuchen aus wenigen Bauelementen etwas brauchbares auf die Beine zu stellen. Hier hab ich mir mal einen 10 Watt Verstärker ausgedacht. Der würde zumindest dafür ausreichen, um bei uns auf der Deponie in der Kaffeebude Musik zu spielen. Evtl. könnte man den auch zu Hause im Esszimmer im Hintergrund für klassische Musik einsetzen. Ich habe den Ausgangselko weggelassen und am +Eingang vom OPV noch einen 1M Widerstand vorgesehen falls der Schleifer vom Poti mal durch dreckige Luft oxidiert sein sollte, damit es dann im Lautsprecher beim Drehen des Potis nicht so kracht. Kann ich das so machen? (Einen fertigen Baustein wie z.B. den TDA2030 will ich vermeiden)
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Kann ich das so machen? Seh noch Sicherungen bei der Betriebsspannung vor. Man könnte auch noch Emitterwiderstände spendieren. Für die Müllkippe wird reichen. mfg Klaus
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Kann ich das so machen? Woher kommt eigentlich die unsterbliche Liebe zu ruhestromfreien Endstufen? Ist die Festlegung und Berechnung eines sinnvollen Ruhepunktes tatsächlich solches Hexenwerk?
Possetitjel schrieb: > Woher kommt eigentlich die unsterbliche Liebe zu > ruhestromfreien Endstufen? Der NE5534 bügelt da einiges aus. Und ohne Emitterwiderstände wäre ein stabiler Ruhestrom schwierig. mfg Klaus
:
Bearbeitet durch User
Nachdem sich dieser Parasit hier eingenistet hat, ist der Threat wohl gestorben. Hallo Jonas, mach Dir mal konkrete Gedanken darüber, was Du erreichen willst, und dann vielleicht einen neuen Threat mit einem konkreten Thema.
> 2014 gab's ein Hoch, lässt wieder nach > https://www.eurobuch.de/buch/isbn/3772387314.html Moment mal...das Buch ist ja besser wie Aktien. Ich bin reich! Hohohohihihi... Olaf
Klaus R. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Woher kommt eigentlich die unsterbliche Liebe zu >> ruhestromfreien Endstufen? > > Der NE5534 bügelt da einiges aus. Klar. Unschön finde ich es trotzdem; immerhin ist die "tote Zone" mit 1.4V schon ziemlich groß. Es gefällt mir besser, Verzerrungen per Konstruktion zu vermeiden, statt sie durch hohe Slewrate auszubügeln. > Und ohne Emitterwiderstände wäre ein stabiler > Ruhestrom schwierig. Sollte man vorsehen, ja. Irgend eine Form von Treiber würde ich wohl auch vorsetzen; dem armen OpAmp 100mA abzuverlangen finde ich nicht nett. Zwei Sziklai-Paare und ein paar Dioden und Widerstände wären schonmal ein guter Anfang.
Ich hab mal vor Jahren Module von Hypex.nl verbaut. Das Ganze planen, besorgen, einbauen, testen und erleben ist grad schon genug Arbeit. Die Dinger funktionieren recht gut und Dampf ist auch genug da. Soweit ich weiß, sind die inzwischen als PA in Betrieb.
Ihr diskutiert hier über Grundlagen, die ich in den 80er Jahren mit Büchern der Stadtbücherei lernte. So viel zur Eignung alter Bücher.
Hallo, > Was du vermutlichst meinst, ist der Bereich der Audiophilen... Wenn es doch nur das wäre, es geht aber noch viel besser: https://www.loftsound.de/vortex-a.i.o.-navette-schmuckstein-incl.-kette rhf
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > (Einen fertigen Baustein wie z.B. den TDA2030 will ich vermeiden) Genau so baut man aber verstärker: 1. Schauen, was bei den üblichen Teilehändlern an ICs günstig lieferbar ist 2. Datenblat nehmen 3. App-Note genau anschauen, anpasse und nachbauen Oft sind da sogar vorschläge für das Platinenlayout dabei...
Schreiber schrieb: > Genau so baut man aber verstärker Na ja, mit TDA2030 baut hoffentlich niemand mehr Verstärker, der dürfte 30 Jahre alt sein. Und bei all diesen IC Verstärkern ist so bei 70W Schluss weil die IC nur so 50W Verlustleistung los werden können. Darüber nimmt man Einzeltransistoren, ggf. mehrere parallel. Die braucht man auch, wenn die technischen Daten besser als 0.1%THD werden sollen. Lediglich in Class-D (ja, der TO meint das bauen zu wollen) bringt ein IC Verstärker mehr als 70W, aber auch nicht weniger als 0.1%THD. Sicher, einer der einfachsten Verstärker wäre 2x LM1875 mit Trafo, und man kommt billiger weg als das kommerziell verkauft wird. https://www.conrad.de/de/stereo-verstaerker-renkforce-e-sa9-2-x-12-w-silber-metallic-dunkel-braun-350134.html Der TO könnte das mit analoger Subwooferweiche und LM3886 ergänzen wenn ihm Qualität und Leistung reichen würde (was er derzeit nicht will).
MaWin schrieb: > Na ja, mit TDA2030 baut hoffentlich niemand mehr Verstärker, der dürfte > 30 Jahre alt sein. Ist schon 40 geworden.
>> Na ja, mit TDA2030 baut hoffentlich niemand mehr Verstärker, der dürfte >> 30 Jahre alt sein. > Ist schon 40 geworden. Ob der noch verwendet wird, weiß ich nicht sicher. Aber ein naher Verwandter, der TDA2004 wird definitiv immer noch verbaut. Den habe ich eine Logitech Box (gekauft 2017) gesehen und in dem Verstärker CS-PA1, der unter verschiedenen Markennamen verkauft wird. Die Tonqualität der TDA's würde ich als "Ok" (nicht "sehr gut") bezeichnen. Ist mehr ein preisgünstiger Kompromiss, denn HiFi. Wobei die allermeisten Leute den Unterschied wegen MP3 gar nicht bemerken werden.
Stefan U. schrieb: >>> Na ja, mit TDA2030 baut hoffentlich niemand mehr Verstärker, > der dürfte >>> 30 Jahre alt sein. > >> Ist schon 40 geworden. > > Ob der noch verwendet wird, weiß ich nicht sicher. Unisonic stellt den nicht für ein paar Bastler her.
Merkt das keiner, der TO ist gar nicht mehr dabei. Hier braucht nur einer an der Bauchstrippe ziehen und alles plärrt mit.
MaWin schrieb: > Und bei all diesen IC Verstärkern ist so bei 70W Schluss weil die IC nur > so 50W Verlustleistung los werden können. Schon mal gehört wie laut 2*70W im Wohnzimmer sind?! Selbst in einem großen Partykeller sorgt das für Techno-Disco-Lautstärke und nach einem Abend für einen gehörigen Tinitus... Stefan U. schrieb: > Die Tonqualität der TDA's würde ich als "Ok" (nicht "sehr gut") > bezeichnen. Ist mehr ein preisgünstiger Kompromiss, denn HiFi. Man benötigt erstmal Lautsprecherboxen, die besser sind. Und Aufnahmen, die ebenfalls hinreichend gut sind. Davon abgesehen, sofern man sich nicht ganz dämlich anstellt, liefert auch ein TDA-irgendwas-Verstärker HiFi-Qualität. Die Anforderungen aus der DIN sind einfach zu erfüllen. Stefan U. schrieb: > Wobei die > allermeisten Leute den Unterschied wegen MP3 gar nicht bemerken werden. Eine gute MP3 mit hoher Bitrate liefert CD-Qualität. Üblich sind 192kbit/s oder sogar 320kbit/s.
Schreiber schrieb: > Schon mal gehört wie laut 2*70W im Wohnzimmer sind Er glaubte, 300W zu wollen, daher die Berücksichtigung von mehr Leistung.
MaWin schrieb: > Er glaubte, 300W zu wollen, daher die Berücksichtigung von mehr > Leistung. Man sollte seinen Verstärker auch nicht voll aussteuern müssen.
Was gut war gibt es noch 40 Jahren, TDA 2030. Wer keinen einzigen Halbleiter von vor ueber 50J verwende, werfe den ersten Stein...
Ich finde die Weiterführung des Threads im Hifi Forum irgendwie witzig. Irgendwie komisch, dass immer das gleiche Ergebnis dabei herauskommt.
MaWin schrieb: > Er glaubte, 300W zu wollen, daher die Berücksichtigung von mehr > Leistung. Ja, von Null auf 300W? Null Ahnung, Null Fertigkeiten, Null Wissen ... Du Genie schaffst sowas natürlich.
Stefan U. schrieb: > Die Tonqualität der TDA's würde ich als "Ok" (nicht "sehr gut") > bezeichnen. Du meinst, alle TDA in denselben Eimer und gut ist, oder?
Akkufreak schrieb: > Stefan U. schrieb: >> Die Tonqualität der TDA's würde ich als "Ok" (nicht "sehr gut") >> bezeichnen. > > Du meinst, alle TDA in denselben Eimer und gut ist, oder? der 2030-er HiFi-Chip kann 140kHz und wurde in DDR-TVs für die Ton- und Bildendstufe verbaut. https://www.reichelt.de/ICs-TDA-440-TDA-2840/TDA-2030/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=5475&ARTICLE=20687
> > Woher kommt eigentlich die unsterbliche Liebe zu ruhestromfreien > Endstufen? > Ist die Festlegung und Berechnung eines sinnvollen Ruhepunktes > tatsächlich solches Hexenwerk? Hallo, nunja, ich würde eher den Charakter des Erbauers zur Beantwortung heranziehen. Wer immer ruhe- und rastlos nach der nächstmöglichen Aktivität Ausschau hält, möchte doch auch nicht eine Endstufe sein Eigen nennen, die ihren Ruhepunkt gefunden hat und dort selbstzufrieden ohne An- und Abzuschalten ihren Aufgaben nachgeht und dabei der Gegenkopplung kaum etwas abverlangt. Solchen Leuten machen auch die Übergangsverzerrungen gar nichts aus, denn sie haben außer minderwertigen Lautsprechern ein dagegen immunes ungeschultes Gehör und finden sie normal oder nicht existent. mfG
Bei solchen Projekten, die meinen Horizont übersteigen gehe ich immer so vor, dass ich mein Projekt in mehrere Teile zerlege, diese 1x beim Chinamann kaufe (zB Netzteil + DSP Board + Verstärker) und so erstmal den Grundaufbau mache. Danach bastel ich mir bessere Einzelteile und schließlich eine zusammenhängende Schaltung. Ist zwar nicht sehr effektiv, da relativ teuer - aber ich lerne relativ viel und kann auch verschiedene Dinge ausprobieren ohne den Fehler gleich überall suchen zu müssen.
>> Die Tonqualität der TDA's würde ich als "Ok" (nicht "sehr gut") >> bezeichnen. > Du meinst, alle TDA in denselben Eimer und gut ist, oder? Nein, ich meine die hier genannten TDA Chips, also TDA2030 und TDA2004.
> Ist zwar nicht sehr effektiv, da relativ teuer - aber ich lerne relativ
Ich kann euch nur noch mal auf meinen Tip hinweisen sich bei heise die
DVD mit den alten Elrads zu kaufen. Ihr bekommt dann 20Jahre
Elektronikzeitschriften mit jeder Menge Bauanleitungen wo gerade auch
die Funktion auf Hobbybastlerlevel gut erklaert wird. Sowas gibt es
heute in neu praktisch gar nicht mehr.
Klar, manches ist aus heutiger Sicht auch veraltet! Aber gerade bei
Verstaerkern und aehnlichem Audiokram gilt das eher nicht. Und auch
viele der Grundlagenartikel (z.B ueber OPs, Spannungreglern, Logic,
Filtern) kann ich Anfaengern nur DRINGENST empfehlen.
Es gab auch einige Bauanleitungen zu Roehrenverstaerkern die heute noch
genauso modern sind wie 1985. :-)
Und nein, kopieren von Schaltungen aus dem Internet kann dieses Wissen
nicht im mindesten ersetzen! Eigentlich sollte Heise dazu uebergehen in
ihrem niveaulosen Make-Schmierblatt die Grundlagenartikel neu zu
drucken. Wuerde die Qualitaet ihrer Zeitschrift sofort um 10dB
verbessern.
Olaf
Egon N. schrieb: > Ändert halt trotzdem nichts daran, dass man bei 300W an potenten > Lautsprechern nicht mehr erkennen kann ob 1% oder 10% Klirr erinnert mich an einen DJ mit offensichtlich weniger potenten Heco Boxen 96dB in 1m bei 300W, meine Philips MFB schaffen 102dB mit 60W (Klirr nicht gemessen) Merke Leistung ist nun wirklich kaum ein passendes Maß für Lautstärke im HiFi Sektor Jonas P. schrieb: > Hallo, ich möchte mir gerne einen Verstärker bauen, klein anfangen und viel Geld zum üben versenken, so wie du dachte ich auch mal vor 45 Jahren und schaffte es auch als RFS Lehrling mit AD Transistoren. Platine selber geätzt, alles geplant und verdrahtet, mein Onkel baute das Gehäuse aus Nirosta. Würde ich heute nur noch mit Fertigmodule machen, inclusive Gehäuse aus 19" Technik, Modulbauweise. Meine Idee mit K9 Modulbecher zu arbeiten blieb irgendwo in den letzten 35 Jahren glücklicherweise auf der Strecke, den Ärger mit den Steckkontakten braucht kein Mensch.
Joachim B. schrieb: > Würde ich heute nur noch mit Fertigmodule machen, inclusive Gehäuse aus > 19" Technik, Modulbauweise. Tja, du bist reicher geworden, Geld spielt für dich keine Rolle mehr. Jonas steht da wohl erst am Anfang, mit dem Geld und so.
Jonas hätte erstmal schreiben sollen, ob das Ding zuhause oder im Auto betrieben werden soll. Im Auto sieht die Aufgabe ganz anders aus, als im 230V Netz.
Philipp G. schrieb: > Jonas hätte erstmal schreiben sollen, ob das Ding zuhause oder im Auto > betrieben werden soll. Seiner Schreibweise nach zu urteilen fehlen ihm drei wesentliche Dinge für Betrieb im Auto: 1. ein Auto 2. ein Führerschein 3. das Mindestalter, um 2. in Erwägung ziehen zu können.
Michael B. schrieb: > Tja, du bist reicher geworden, Geld spielt für dich keine Rolle mehr. aber als ich mit 18 den ersten Verstärker baute hatte ich schon 2 Jahre Lehre als RFS Techniker und wusste einiges über Elektronik. Michael B. schrieb: > Jonas steht da wohl erst am Anfang, mit dem Geld und so. und dem Wissen? Das bedeutet auch Schmerzen und finanzielle Rückschläge ohne Erfolg! Das kostet Geld!
Joachim B. schrieb: > Egon N. schrieb: >> Ändert halt trotzdem nichts daran, dass man bei 300W an potenten >> Lautsprechern nicht mehr erkennen kann ob 1% oder 10% Klirr > > erinnert mich an einen DJ mit offensichtlich weniger potenten Heco Boxen > 96dB in 1m bei 300W, meine Philips MFB schaffen 102dB mit 60W (Klirr > nicht gemessen) > Genau das ist es ja, bei einem ordentlichen Wirkungsgrad hat man bei 300W einen Hörsturz.
Der Vollstrecker schrieb: > Nachdem sich dieser Parasit hier eingenistet hat, ist der Threat wohl > gestorben. Ich dachte nur, weil sich der TO nicht mehr meldet, wollte ich mal den Anfang mit was einfachem machen. Diesen Verstärker hatten wir vorher in der Kaffeebude, jetzt haben sich die Schlosser den Verstärker gekrallt um daran einen Walkman, Disk-Player, Handy oder MP3-Player anzuschließen. Er ist ausschließlich aus Elektroschrott von unserer Deponie gebaut worden. Der neue Verstärker für die Kaffeebude sollte einfacher sein und von unseren Azubis aus Schrott aufgebaut werden können.
Possetitjel schrieb: > Woher kommt eigentlich die unsterbliche Liebe zu > ruhestromfreien Endstufen? > > Ist die Festlegung und Berechnung eines sinnvollen > Ruhepunktes tatsächlich solches Hexenwerk? Dann würde ich maximal noch sowas vorschlagen, aber komplizierter darf es nicht werden!
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Diesen Verstärker hatten wir vorher in der Kaffeebude 47 Ohm Eingang ? Wer kommt auf so was abstruses ? Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Er ist ausschließlich > aus Elektroschrott von unserer Deponie gebaut worden. Das ist nun kein Vorbild. Viele Details sind (dadurch?) einfach nur schrecklich gelöst.
Hallo, ich möchte noch eine wirklich gute und preiswerte Alternative anbieten. https://www.hobbyhifiladen.de/wondom-irs2250 @ 4 Ohm 2 x 250 W @ 8 Ohm THD+N 1% 180W @ 8 Ohm THD+N 10% 250W @ 8 Ohm, 1 W, 1 kHz THD 0,004% @ 8 Ohm, 10 W, 1 kHz THD 0,016% Preis: 58 € Wenn die 2 x 250 W nicht genügen kann man die Endstufe brücken und hat 1 x 500 W. Zu diesem Preis kann man den nicht selber bauen. mfg Klaus
Michael B. schrieb: >> Diesen Verstärker hatten wir vorher in der Kaffeebude > > 47 Ohm Eingang ? Wer kommt auf so was abstruses ? Das sind die grossen Keramikwiderstände am Eingang. Die 4W sind wohl Heizleistung für den Winter.
Philipp G. schrieb: > Das sind die grossen Keramikwiderstände am Eingang. Die 4W sind wohl > Heizleistung für den Winter. Die 47 Ohm werden an den 32 Ohm Kopfhörerausgang von den Abspielgeräten angeschlossenen, passt also. Es gab nichts anderes als 4 Watt. Michael B. schrieb: > Das ist nun kein Vorbild. > Viele Details sind (dadurch?) einfach nur schrecklich gelöst. Es gab mal in einem Buch den Ur-Schaltplan, daran haben wir uns möglichst nah gehalten. Falls Elkos mehr Spannung vertragen, oder Widerstände mehr Leistung haben, ist das nicht schlimm, es ist ja genug Platz im Gehäuse. Der Drehstromgleichrichter auf dem Bild ist auch völlig überdimensioniert, aber so wurde er vor der Verschrottung gerettet.
Klaus R. schrieb: > ich möchte noch eine wirklich gute und preiswerte Alternative anbieten. > https://www.hobbyhifiladen.de/wondom-irs2250 Na ja, Verstärker mit Lüfter taugen zu Hause nichts. Da spielt der Rauschabstand ja gleich gar keine Rolle mehr, weil der Lüfter für Rauschen sorgt. Wer hat schon ein eigenes Zimmer nur für den Verstärker und hört im anderen Zimmer.
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Woher kommt eigentlich die unsterbliche Liebe zu >> ruhestromfreien Endstufen? >> >> Ist die Festlegung und Berechnung eines sinnvollen >> Ruhepunktes tatsächlich solches Hexenwerk? > > Dann würde ich maximal noch sowas vorschlagen, Warum nicht. Das beseitigt aus meiner Sicht schonmal die Hauptmängel Deines ersten Vorschlages: Die zu niedrige Stromverstärkung der Endstufe und die Übernahmeverzerrungen. > aber komplizierter darf es nicht werden! Ist doch in Ordnung.
Possetitjel schrieb: > Übernahmeverzerrungen. Der erste Verstärker hatte auch keine Übernahmeverzerrungen, zumindest keine Sichtbaren auf dem Oszilloskop, weil der NE5534 über die Gegenkopplung sofort nachgeregelt hat. Wenn ich aber die Gegenkopplung von der Endstufe entferne und direkt am Ausgang vom NE5534 anschließe, habe ich deutliche Übernahmeverzerrungen. Der Vorteil der ersten Schaltung wäre gewesen, dass ich in der Versorgungsspannung große Toleranzen zulassen kann, ohne dass sich der Arbeitspunkt verändern kann, und der einfache Aufbau. Possetitjel schrieb: > Ist doch in Ordnung. Aber Du hast schon recht, alles in allem kommt mir die neue Schaltung auch vernünftiger vor. Weniger Belastung für den NE5534.
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Der erste Verstärker hatte auch keine Übernahmeverzerrungen, zumindest > keine Sichtbaren auf dem Oszilloskop SICHTBARE Verzerrungen ? Das wäre kein Verstärker, das wäre ein Effektgerät. Es ist heute doch ein Kinderspiel und mit 0 Kosten verbunden, die ganzen Schaltungen bevor man sie aufbaut oder bar jeder Faktenlage darüber diskutiert, doch erst mal mit LTSpice zu simulieren und die Klirrfaktoren zu ermitteln. Da braucht es nicht mal einen Audiomessplatz für oder Probleme mit dem Aufbau.
> Klar, manches ist aus heutiger Sicht auch veraltet! Aber gerade > bei Verstaerkern und aehnlichem Audiokram gilt das eher nicht. Hat die Elrad denn einen MP3 Verstärker veröffentlicht? Oder einen Bluetooth kompatiblen? Wo findet man Bauanleitungen für digitale DVB-T Antennen? Welchen Adapter brauche ich, um meinen alten analogen Sennheiser Kopfhörer an das digitale iPhone anzuschließen? (nicht ernst gemeint)
> Verstärker mit Lüfter taugen zu Hause nichts.
Meiner hat einen Lüfter, aber der ist noch nie an gegangen. Vielleicht
ist er schon immer kaputt gewesen. Egal, mehr als Handwarm wird das
ganze Gerät jedenfalls nicht.
Wobei ich auch nicht so verrückt bin, die 250W Sinus heraus holen zu
wollen. Ich hätte das Gerät auch mit 1/5 der Leistung gekauft aber das
war halt gerade so im Angebot.
Stefan U. schrieb: > Ich hätte das Gerät auch mit 1/5 der Leistung gekauft Selbst ein LM386 an 8 Ohm macht keine 0,5 Watt, aber für die Küche geht's so gerade eben. Es sei denn, es kommt plötzlich ein schönes Lied und man will lauter machen, dann wären 10 Watt doch besser.
Michael B. schrieb: > Na ja, Verstärker mit Lüfter taugen zu Hause nichts. > Da spielt der Rauschabstand ja gleich gar keine Rolle mehr, > weil der Lüfter für Rauschen sorgt. Die Lüfter arbeiten nach Bedarf. Und, es gibt auch wirklich leise Lüfter https://www.reichelt.de/Gehaeuseluefter-40-70-mm/NO-NF-A6X25-FLX/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=179658&GROUPID=7315&artnr=NO+NF-A6X25+FLX&SEARCH=l%25C3%25BCfter&trstct=pos_0 mfg Klaus
Klaus R. schrieb: > Und, es gibt auch wirklich leise Lüfter Alle sind lauter als die 100dB S/N die die Verstärker erreichen. Der Lüfter ist damit also das schwächste Glied in der Reihe. Klaus R. schrieb: > Die Lüfter arbeiten nach Bedarf Das ist gut. Stefan U. schrieb: > Meiner hat einen Lüfter, aber der ist noch nie an gegangen. > Ich hätte das Gerät auch mit 1/5 der Leistung gekauft Dann geht er nie an, gut. Andererseits ungünstig weil so ein unterforderter Verstärker natürlich nicht im Bereich des geringsten Klirrfaktors arbeitet. Gerade Class D ist teilweise scheusslich schlechter bei kleiner Leistung.
Der TE hat sich drei Tage nicht mehr gemeldet. Genauer seit seiner Thread Eröffnung. mfg bernd
Michael B. schrieb: > Gerade Class D ist > teilweise scheusslich schlechter bei kleiner Leistung. Das ist mir neu. Hast Du dafür Belege?
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Übernahmeverzerrungen. > > Der erste Verstärker hatte auch keine Übernahmeverzerrungen, > zumindest keine Sichtbaren auf dem Oszilloskop, weil der > NE5534 über die Gegenkopplung sofort nachgeregelt hat. Wenn > ich aber die Gegenkopplung von der Endstufe entferne und > direkt am Ausgang vom NE5534 anschließe, habe ich deutliche > Übernahmeverzerrungen. Jaja... ich weiss schon, dass das im Prinzip funktioniert. Ich wollte auch gar nicht stänkern; ich finde es nur schade, wenn irgendwo Verzerrungen entstehen, die gar nicht sein müssten, und die man dann hinterher wieder ausbügeln muss. Andererseits baucht man nicht immer Super-Mega-Hifi. > Der Vorteil der ersten Schaltung wäre gewesen, dass ich > in der Versorgungsspannung große Toleranzen zulassen kann, > ohne dass sich der Arbeitspunkt verändern kann, Hmm. Ja. Ich müsste das wohl mal genauer nachrechnen. Der 5534 ist ja ziemlich fix; vielleicht ist das mit den Verzerrungen gar nicht so dramatisch, wie es aussieht. > und der einfache Aufbau. Ja, klar, das ist ja der hauptsächliche Pluspunkt. Da ist schon was dran. Das Problem mit der zu geringen Treiberleistung bleibt aber in jedem Falle. > Possetitjel schrieb: >> Ist doch in Ordnung. > > Aber Du hast schon recht, alles in allem kommt mir die > neue Schaltung auch vernünftiger vor. Weniger Belastung > für den NE5534. Ja. Denselben Effekt kannst Du natürlich auch bei Deiner ersten Schaltung haben, wenn Du die BDxxx durch Sziklai-Paare ersetzt -- nur stellt sich dann wieder das Problem mit der Schwingneigung.
Mark S. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Gerade Class D ist >> teilweise scheusslich schlechter bei kleiner Leistung. > > Das ist mir neu. Hast Du dafür Belege? mir auch. Der hier werkelt in meinem Auto: https://mobil.hifitest.de/test/bildergalerie/car-hifi_endstufe_4-kanal/alpine-pdx-f4_4764/3
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