Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ist es wirklich so schwer, Personal zu finden?


von Fragender (Gast)


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Hi.

Wir müssen in der Firma derzeit ordentlich Überstunden machen. Sogar 
Urlaub muss verschoben werden. Unser Chef begründet dies mit der 
zunehmenden Personalknappheit. Er sagt, er bekommt keine Leute mehr ran. 
Der Arbeitsmarkt sei leer.

Die Leiher werden auch immer weniger, die Leihfirmen können angeblich 
nicht mehr liefern.

Früher war es schwer, in unserer Firma angenommen zu werden. Entweder 
musste man über eine Leihfirma einsteigen oder man brauchte wirklich 1A 
Bewerbungsunterlagen und Referenzen.
Heute reicht es fast schon, nen Kurzbewerbungs-Flyer zu hinterlassen und 
bekommt nen Termin zum Vorstellungsgespräch und Probearbeit.

Stimmt das wirklich, dass es heutzutage für die Firmen so schwer ist, 
Personal zu finden?

von Marvin (Gast)


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Welche Branche denn?

Was dein Chef eigentlich sagen wollte:

Es will keiner mehr für den Hungerlohn arbeiten.

Beitrag #5368909 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5368912 wurde von einem Moderator gelöscht.
von G. L. (glt)


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Ohne Branche schlecht zu urteilen.

Was aber idT stimmt, dass die Zeit um ist, gute Leute billig einkaufen 
zu wollen. Das schamlos ausgenutzte Blatt hat sich halt wieder gewendet.

Beitrag #5368917 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Pinocchio (Gast)


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Und wieder ein bedauernswertes Opfer des Fachkräftemangels.

Beitrag #5368923 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5368946 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Arno (Gast)


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Gute Leute gibt es eh viel zu wenige ;) Nicht nur bei Ingenieuren, auch 
die Putzkraft, die weiß, welche Papiere sie hochlegen darf und welche 
genau so liegenbleiben müssen, der LKW-Fahrer, der pünktlich und 
freundlich seine Ware auf- oder entlädt, die Hausverwaltung, die die 
Nebenkosten-Abrechnung vor Dezember verschickt...

Gibt es alles, aber man freut sich doch immer darüber, weil es nicht 
selbstverständlich ist :)

Zu viel Arbeit/Überstunden/Urlaubsverschiebung ist aber oft eher ein 
Zeichen schlechter Personalplanung, fehlender Reserven oder fehlender 
Risikobereitschaft, die dem Chef erlauben würden, auch mal jemanden 
einzustellen, wenn er noch nicht für die nächsten fünf Jahre Projekte 
für ihn hat. Selbst wenn er kündigen könnte, es ist idR viel Aufwand, 
jemanden einzuarbeiten und wieder zu entlassen - und gute Chefs finden 
das auch menschlich nicht nett.

MfG, Arno

von gedankenmachender (Gast)


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Fragender schrieb:
> Wir müssen in der Firma derzeit ordentlich Überstunden machen. Sogar
> Urlaub muss verschoben werden. Unser Chef begründet dies mit der
> zunehmenden Personalknappheit. Er sagt, er bekommt keine Leute mehr ran.
> Der Arbeitsmarkt sei leer.

Ohne jetzt auf die ganzen anderen Antworten einzugehen:
Mit der Begründung wäre bei mir nichts zu holen, es ist ja absolut nicht 
absehbar, dass es mal besser wird und die Überstunden abgefeiert werden 
können oder der verschobene Urlaub nachgeholt werden kann. Schlimmer 
noch: Wenn dann mal neue Leute kommen sollten, kriegen die 
stillschweigend mehr Geld. Auf die Idee, Euch das erstmal anzubieten, 
ist der Chef aber natürlich nicht gekommen, oder?

gedankenmachender

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Marvin schrieb:
> Welche Branche denn?
Und wo?

von Pandur S. (jetztnicht)


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Der Chef ist eine Pfeife. Heutzutage sollte man gut vernetzt sein .. 
Bedeutet nicht nur als Chef muss man an irgendwelche Anlaesse gehen, und 
Leute, auch Fachkraefte kennenlernen, und den Kontakt halten.

Ich seh's an den Alumni Veranstaltungen, die ich besuche. Kaum jemand 
ist da. Alle finden's zu schade fuer die Zeit. Tja, dann eben nicht.

von Rick M. (rick-nrw)


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Fragender schrieb:
> Stimmt das wirklich, dass es heutzutage für die Firmen so schwer ist,
> Personal zu finden?

Wo ist die Firma? (Region?)
Wen sucht Ihr? Ingenieur, Techniker, Facharbeiter, ...?


Fragender schrieb:
> Die Leiher werden auch immer weniger, die Leihfirmen können angeblich
> nicht mehr liefern.

Kann man die Leute, die jetzt als Externe noch bei Euch arbeiten fest 
übernehmen?

Ein großes Problem wird sein, bei der Arbeitsbelastung (Überstunden, 
Urlaub muss verschoben werden, ...) neue Leute, egal ob über Leihbude 
oder Festangestellte, einzuarbeiten.
Das kostet Zeit, die offenbar nicht da ist.

Beitrag #5369271 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Fragender schrieb:
> Stimmt das wirklich, dass es heutzutage für die Firmen so schwer ist,
> Personal zu finden?

Ja, die sind alle zu blöd.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Fragender schrieb:
> Wir müssen in der Firma derzeit ordentlich Überstunden machen. Sogar
> Urlaub muss verschoben werden. Unser Chef begründet dies mit der
> zunehmenden Personalknappheit. Er sagt, er bekommt keine Leute mehr ran.
> Der Arbeitsmarkt sei leer.

Ja und?
Cheffe ist schlau, der tut so als ob er ja "alles" Mögliche unternimmt.
Bloß der "pöse" Arbeitsmarkt will ned so wie seine Dummchen im 
Hamsterrad sich vorstellen.

Wozu Leute einstellen wenn die Truppe sich weiter mit heißer Luft und 
feuchten Sprüchen motivieren läßt!

Mach mal eine Nagelprobe:

Machste wie Gunter Gabriel:

"hey boss ich brauch mehr geld"



Kannste ja mal Cheffe nach mehr Kohle fragen, weil der Arbeitsmarkt es 
ja wohl hergibt!

Und du steckt`s auch gar nix den "Collegas", da gibt`s ein echtes 
schlawiner Ehrenwort!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Lothar M. schrieb:
> Marvin schrieb:
>> Welche Branche denn?
> Und wo?

Branche = "Irgendwas"
Region  = "Irgendwo"

Alles klar?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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gedankenmachender schrieb:
> Schlimmer
> noch: Wenn dann mal neue Leute kommen sollten, kriegen die
> stillschweigend mehr Geld. Auf die Idee, Euch das erstmal anzubieten,
> ist der Chef aber natürlich nicht gekommen, oder?

HeHeHe, der Cheffe ist kein Dummer, für die Dummheit hat er seine 
Dummchen!

von Elektrofan (Gast)


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> Ist es wirklich so schwer, Personal zu finden?

Klar, das liegt am Prinzip des kreativ als "soziale Marktwirtschaft"
umgetauften realen Kapitalismus:
Die meisten Kandidaten sind und bleiben leider (wie lange noch?)
so infam, dass sie für den Verkauf ihrer Arbeitskraft auch noch
einen adäquaten Lohn haben wollen ...       SCNR

von Schreiber (Gast)


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Arno schrieb:
> Gute Leute gibt es eh viel zu wenige ;) Nicht nur bei Ingenieuren, auch
> die Putzkraft, die weiß, welche Papiere sie hochlegen darf und welche
> genau so liegenbleiben müssen, der LKW-Fahrer, der pünktlich und
> freundlich seine Ware auf- oder entlädt, die Hausverwaltung, die die
> Nebenkosten-Abrechnung vor Dezember verschickt...

...bekommt man aber alles, WENN man bereit ist für Qualität einen 
Aufpreis zu bezahlen. Man muss gar nicht mal lange suchen, man muss nur 
eine ordentliche Stellenausschreibung veröffentlichen und geeignete 
Bewerber zügig einstellen.

Beim LKW-Fahrer kostet eben die Fähigkeit "Beherrschung der Deutschen 
Sprache in Wort und Schrift" einen Aufpreis. "Ist täglich frisch 
geduscht" kostet, zumindest im Fernverkehr, ebenfalls extra. "Schonende 
und fachgerechte Ladungssicherung" kostet natürlich auch.

Einen Mindestlohn-Bimbo kann man allenfalls für Container im Fernverkehr 
einsetzen.

von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


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Klitschen in München oder Hamburg haben echte Probleme, geeignetes 
Personal zu finden. Bei der formalen Ausbildung, selbst bei den 
Sprachkenntnissen werden teils riesige Abstriche hingenommen.

Mittelständler mit gutem Namen oder Konzerne haben nirgendwo Probleme.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Schreiber schrieb:
> ...bekommt man aber alles, WENN man bereit ist für Qualität einen
> Aufpreis zu bezahlen.

Du nix verstehen!

Mehr bekommt nur der der die Geforderte Leistung in Weniger Zeit 
dauerhaft erbringen kann!
Und er muß auch den Markt vorfinden auf den er seine Lohnforderung 
durchsetzen kann!

von Schreiber (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Du nix verstehen!

Ich was verstehen.

Arbeiter können gut arbeiten? Dann gut bezahlen! Sonst Arbeiter schnell 
weg!

Arbeiter können schnell arbeiten? Dann gut bezahlen! Sonst Arbeiter 
schnell weg!

Arbeiter können gut und schnell arbeiten? Dann sehr gut bezahlen! Sonst 
Arbeiter ganz schnell weg!!! Wenn weg, dann Chef haben große Problem...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Schreiber schrieb:
> Ich was verstehen.

Ja, nur  ist das was du schreibt`s die Realität auf der "Großen Insel"!

von Egal (Gast)


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Zitronen F. schrieb:
> Ich seh's an den Alumni Veranstaltungen, die ich besuche. Kaum jemand
> ist da. Alle finden's zu schade fuer die Zeit. Tja, dann eben nicht

Wer geht denn auch zu so einem Blödsinn?

von J. W. (nuernberger)


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> Stimmt das wirklich, dass es heutzutage für die Firmen so schwer ist,
> Personal zu finden?

Alles ist nur eine Frage des Geldes.

Beitrag #5370742 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Personalrat a.D. (Gast)


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Putzfrauenmangel in Darmstadt: Die frechen Damen wollen mind 15€! Das 
geht ja gar nicht!
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/was-macht-die-vollbeschaeftigung-mit-der-deutschen-gesellschaft-15464109.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

Passende Anmerkung dazu hier(weiter unten):
https://www.nachdenkseiten.de/?p=43224#h06

von Personalrat a.D. (Gast)


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Und dort gehts gleicfh noch weiter:
40 Bewerbungen für Praktikum in Fahrzeugtechnik

Tim Böhme studiert im siebten Semester Fahrzeugtechnik an der 
Technischen Hochschule in Köln. „Gedanken um einen Arbeitsplatz macht 
man sich eigentlich nicht“, erzählt er, „Viele lassen sich im Studium 
Zeit, studieren zwölf oder vierzehn Semester.“ Das liegt zum Teil an den 
harten Klausuren, zum Teil aber auch an der entspannten Haltung vieler 
Studenten – sie wissen, dass ihr Beruf gefragt ist.

Um bei den richtig guten Autobauern zu arbeiten, muss man sich trotzdem 
anstrengen. „Für mein Praxissemester habe ich 40 Bewerbungen 
losgeschickt und wurde nur dreimal zum Gespräch eingeladen, obwohl meine 
Noten gut sind“, sagt Böhme. In der Fahrzeugbranche mangelt es nämlich 
vor allem an hoch qualifizierten Arbeitskräften mit 
Universitätsabschluss, also an Experten. Um eine richtig gute Position 
zu finden, müssen Bewerber ihr Können immer noch unter Beweis stellen. 
Tim Böhme ist das gelungen, er konnte ein Praktikum bei Mazda 
absolvieren. Und wenn man einmal drin ist, ist es leichter: „Nach dem 
Bachelor brauche ich nur noch anzurufen, und die übernehmen mich.“


Ich das mit Anruf wird ihn wieder in die Realität zurückholen.

Beitrag #5370894 wurde von einem Moderator gelöscht.
von der schreckliche Sven (Gast)


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Hier in München laufen die Arbeitswilligen (und fähigen) Leute nicht 
frei herum.
Auch nur halbwegs brauchbare Leute zu finden, ist vom Mindestlohnsektor 
an aufwärts eine echte Aufgabe.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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der schreckliche Sven schrieb:
> Hier in München laufen die Arbeitswilligen (und fähigen) Leute nicht
> frei herum.

Wie im alten Rom, da waren auch fast 50% der Leute Sklaven!

> Auch nur halbwegs brauchbare Leute zu finden, ist vom Mindestlohnsektor
> an aufwärts eine echte Aufgabe.

Jo, da mußte echt aufstehen  in der füh und Anzeigen schalten, echt 
MEGA-HART dass Leben eines 100k€/anno Personalers in Minga!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dipl.-Ing. (BA) schrieb im Beitrag #5370894:
> DIE FIRMEN ZAHLEN 100K FÜR FACHFREMDE ABSOLVENTEN WEIL SIE KEINE
> INGENIEURE FINDEN KÖNNEN

Wie sollten auch fachfremde Personaler wissen was ein Ingenieur ist?
Wo doch alle Bac. of sc. und Master of sc.  Absolventen sind?

Beitrag #5370932 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hipster schrieb im Beitrag #5370932:
> Einen Bachelor of Irgendwas mit einem gestandenen Diplom-Ingenieur zu
> vergleichen ist schon ziemlich vermessen. Von Ausnahmen abgesehen taugen
> die doch alle nix

Jetzt wissen wir warum in D-Land "Ingenieur"-Mangel herrscht:

Es werden einfach keine mehr an den Hochschulen ausgebildet!

Da kuckt ihr jetzt dumm in der norddeutschen Tiefebene aus euren 
Sielgräben raus!

von FH-Sepp (Gast)


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Hipster schrieb im Beitrag #5370932:
> Cha-woma M. schrieb:
> Dipl.-Ing. (BA) schrieb:
> DIE FIRMEN ZAHLEN 100K FÜR FACHFREMDE ABSOLVENTEN WEIL SIE KEINE
> INGENIEURE FINDEN KÖNNEN
>
> Wie sollten auch fachfremde Personaler wissen was ein Ingenieur ist?
> Wo doch alle Bac. of sc. und Master of sc.  Absolventen sind?
>
> Einen Bachelor of Irgendwas mit einem gestandenen Diplom-Ingenieur zu
> vergleichen ist schon ziemlich vermessen. Von Ausnahmen abgesehen taugen
> die doch alle nix

Bachelor sind Diplom-Ingenieuren deutlich unterlegen. Bei Master ist es 
so, dass das Diplom das Nachsehen hat. Ich spreche vom Fach 
Elektrotechnik.

von meckerziege (Gast)


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Personalrat a.D. schrieb:
> Viele lassen sich im Studium
> Zeit, studieren zwölf oder vierzehn Semester.“ Das liegt zum Teil an den
> harten Klausuren, zum Teil aber auch an der entspannten Haltung vieler
> Studenten – sie wissen, dass ihr Beruf gefragt ist.

Aha... Also weil der Arbeitsmarkt gut wäre, kann man es sich leisten, 
ein paar Jahre mehr zu studieren? Wie funktioniert das? Das Geld, von 
dem sie währenddessen leben, verdienen sie sich ziemlich sicher nicht 
selbst, das kommt von Mammi und Pappi...


Personalrat a.D. schrieb:
> „Für mein Praxissemester habe ich 40 Bewerbungen
> losgeschickt und wurde nur dreimal zum Gespräch eingeladen, obwohl meine
> Noten gut sind“

Wenn ich mir 14 Semester Zeit gelassen hätte, dann hätte man natürlich 
noch was an den Noten drehen können. Aber vermutlich gehts dem 
Personaler gar nicht um die Noten... Sondern um praktische Erfahrung und 
allgemeine Leistungsbereitschaft. 40 Bewerbungen und 3 Einladungen für 
ein PRAXISSEMSTER ist ein extremes Missverhältnis. Also nicht mal 3 
Zusagen, sondern nur 3 Einladungen... Wir sprechen hier nicht vom 
Berufseinstieg, sondern von einem BEFRISTETEN PFLICHTPRAKITKUM. Und ich 
würde wetten, dass seine Noten auch gar nicht das Problem waren, sondern 
ggf. seine mangelnde praktische Erfahrung.

Ich hab auch teils Bewerbungen von Studenten für Praktika hier.
Mittelmäßige Noten aber viel praktische Erfahrung? Schau ich mir gerne 
mal an. Gute Noten aber noch nie im Leben gearbeitet? -> Nein danke.


Der Ingenieursarbeitsmarkt ist defekt.
Das Problem ist allgemein, dass es schon sehr gute Leute gibt, aber 
diese kaum jemand bezahlen will. Warum eigentlich?
Es ist definitiv eine Nachfrage nach Ingenieuren da, die dann aber zu 
einer Schwemme von halb-qualifizierten Leuten geführt hat, welche diese 
Top-Jobs wollen. Ich nenne sie "Gebrauchsingenieure". Sie können dies 
und jenes schon tun, aber stets nur unter Anleitung bzw. auf Weisung. 
Eigenständig werden von ihnen keine neuen Ideen entwickelt, es besteht 
kein tieferes Verständnis für das Gesamtsystem oder Problem, sie 
arbeiten, weil es ihr Job ist und nicht etwa, weil sie intrinsisch 
motiviert wären.
Diese Leute drücken den Lohn, denn sie bekommen das, was sie wert sind.
In der Chefebene wird aber nur der "Ingenieur" gesehen. Für den Großteil 
der Ingenieure wird Betrag X€/h gezahlt. Warum ein anderer "Ingenieur" 
mit Spezialfähigkeiten dann X+Y€/h verdienen sollte ist ihnen nicht 
klar.


Es wäre nicht schwer, Personal zu finden (um auf die ursprüngliche Frage 
zurück zu kommen), wenn es ordentlich gemacht werden würde. Zumindest 
für öffentlich finanzierte Stellen ist das problematisch.
Alle Leute über einen Kamm zu scheren klappt nicht. Ich habe hier im 
öffentlichen Dienst / wissenschaftlichen Bereich auch schon sehr gute 
Studenten gehen sehen, weil ihnen in der freien Wirtschaft einfach mehr 
geboten wurde. Nichts ist hier unflexibler als öffentlich finanzierte 
Stellen, weil hier kaum Spielraum bei Gehalt und anderen Boni besteht. 
Person hat Qualifikation X, bekommt also Y€/h und ab dem zweiten Jahr 
Y+Z€/h (vereinfacht gesagt). Weitgehend Leistungsunabhängig. Firmen und 
Chefs, die ihre Mitarbeiter schätzen, werden ihnen etwas bieten um sie 
zu halten. Ich habe selbst(!) in der freien Wirtschaft erlebt, dass 
Firmen sogar Studenten am Projekterfolg beteiligt haben und es einen 
kleinen Bonus gab.

Es ist immer das gleiche: "Wir finden keine guten Leute" wird gesagt, 
der zweite Teil des Satzes "weil wir nichts anständiges bieten" fehlt...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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FH-Sepp schrieb:
> Bachelor sind Diplom-Ingenieuren deutlich unterlegen. Bei Master ist es
> so, dass das Diplom das Nachsehen hat. Ich spreche vom Fach
> Elektrotechnik.

Gib nix mehr Dipl.Ing.!
Du verstehen?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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meckerziege schrieb:
> Es ist immer das gleiche: "Wir finden keine guten Leute" wird gesagt,
> der zweite Teil des Satzes "weil wir nichts anständiges bieten" fehlt...

Der Satz eines oberbayrischen Innungsmeisters trifft`s besser, quasi wie 
der Hammer den Nagelkopf!

Thema Fachkräftemangel:

"Wir bekommen halt nicht die Leute die wir haben wollen, und die die wir 
bekommen könnten, wollen WIR NICHT!"

Alles klar, oder?

Beitrag #5370985 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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meckerziege schrieb:
> Der Ingenieursarbeitsmarkt ist defekt.
> Das Problem ist allgemein, dass es schon sehr gute Leute gibt, aber
> diese kaum jemand bezahlen will. Warum eigentlich?

Ganz einfach, weil`s halt sehr gute Leute gibt die für weniger arbeiten!

Wir haben halt einen globalen Arbeitsmarkt, bei gleichzeitigen Wandel 
der Produktions Lokalisation im globalen Maßstab!
Da wandert halt etliches von Kontinent zu Kontinent!
Und ned nur der asiatische Laubholzbockkäfer!

Beitrag #5370996 wurde von einem Moderator gelöscht.
von mal nicht angemeldet (Gast)


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meckerziege schrieb:
> Ich nenne sie "Gebrauchsingenieure". Sie können dies
> und jenes schon tun, aber stets nur unter Anleitung bzw. auf Weisung.
> Eigenständig werden von ihnen keine neuen Ideen entwickelt,

Bist Du Dir wirklich sicher, das es erwünscht ist? Was soll dann der 
Management Wasserkopf machen, wenn die Ingenieure selbstständig handeln 
dürfen?

von mal nicht angemeldet (Gast)


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meckerziege schrieb:
> Nichts ist hier unflexibler als öffentlich finanzierte
> Stellen, weil hier kaum Spielraum bei Gehalt und anderen Boni besteht.
> Person hat Qualifikation X, bekommt also Y€/h und ab dem zweiten Jahr
> Y+Z€/h (vereinfacht gesagt). Weitgehend Leistungsunabhängig.

In der un-freien Marktwirtschaft ist es dagegen "Weitgehend Willkürlich"

von mal nicht angemeldet (Gast)


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Hipster schrieb im Beitrag #5370996:
> Wenn ich schon Innungsmeister lese, dann sträuben sich bei mir
> sämtliche
> Nackenhaare. Dann muss ich immer an einen Elektromeister denken, der uns
> bar jeglichem Verständisses mit halbgaren Faustformeln traktiert hat.

Gott, ist das schlimm.

von der Andere (Gast)


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>Zitronen F. schrieb:
>> Ich seh's an den Alumni Veranstaltungen, die ich besuche. Kaum jemand
>> ist da. Alle finden's zu schade fuer die Zeit. Tja, dann eben nicht
>
>Wer geht denn auch zu so einem Blödsinn?

Nun, die BWL Leute gehen eben an solche Anlaesse. Die haben Listen, wer 
von Ihren Kollegen wo arbeitet. Und rufen dann dort an, haben einen 
Ansprechpartner. Die haben Lohnstudien von ihren Kollegen und ziehen 
diese auch hervor. Schon mal drueber nachgedacht weshalb die mehr 
bekommen ?

von mal nicht angemeldet (Gast)


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Kann jetzt endlich jemand durch das Schreiben von rassistischen, 
ekeligen, politischen und provokativen Kommentaren die Moderatoren dazu 
verleiten, dieses Thread zu löschen?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Ganz einfach, weil`s halt sehr gute Leute gibt die für weniger arbeiten!

Du hast dein sonst übliches Parteibuchgefasel irgendwie vergessen.

Beitrag #5371061 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Personalrat a.D. schrieb:
> Tim Böhme studiert im siebten Semester Fahrzeugtechnik an der
> Technischen Hochschule in Köln. „Gedanken um einen Arbeitsplatz macht
> man sich eigentlich nicht“, erzählt er, „Viele lassen sich im Studium
> Zeit, studieren zwölf oder vierzehn Semester.“ Das liegt zum Teil an den
> harten Klausuren, zum Teil aber auch an der entspannten Haltung vieler
> Studenten – sie wissen, dass ihr Beruf gefragt ist.

Wartet mal ab, wenn der Chinese mit seinen E-Autos die deutschen 
Autobauer an die Wand gefahren hat. Dann wärt ihr froh, wenn ihr eure 
Probezeit schon hinter euch hättet und wenigstens nicht die ersten wärt, 
die man feuern wird.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Dipl.-Ing. (BA) schrieb im Beitrag #5370894:
> DIE FIRMEN ZAHLEN 100K FÜR FACHFREMDE ABSOLVENTEN WEIL SIE KEINE
> INGENIEURE FINDEN KÖNNEN

Welche Firmen?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hipster schrieb im Beitrag #5370985:
> Ich möche nicht Mitglied in einem Club sein, der mich aufnehmen würde.

Der Saz stammt von

Alvy Singer
"Ich möchte nie im Leben Mitglied in einem Verein werden, der Leute wie 
mich als Mitglieder aufnimmt."

Anspielung auf Groucho Marx (Julius Henry Marx): "Ich würde keinem Club 
angehören wollen, der mich als Mitglied aufnimmt."

Dazu muß man wissen, das in den 30-iger Jahren in den USA keine Juden in
Club´s aufgenommen wurden.



"
Solche Clubs gehörten sowohl für Sigmund Freud, einen Juden im Wien der 
Jahrhundertwende, wie auch für Groucho Marx, einen Juden im Amerika des 
frühen 20. Jahrhunderts, zum leidvollen Erfahrungsschatz. Häufig waren 
die Clubs, die Juden aufnahmen, diejenigen, die es sich nicht erlauben 
konnten, wählerisch zu ...
"

"wurde Groucho Marx, der am 2. August 1977 in Los Angeles starb, zu dem 
Mann, der Amerika in seinem Wohnzimmer zum Lachen über sich selbst und 
über seine Abgründe brachte. Wie hatte er doch dem Chef des Santa Monica 
Beach Club geantwortet, der ihm als Juden die Aufnahme verweigerte: "Und 
darf meine Tochter, die ‚Halbjüdin' ist, dann vielleicht wenigstens bis 
zur Hüfte in den Pool?"
"

Der kuckt ihr wieder, oder?

Beitrag #5371084 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Du hast dein sonst übliches Parteibuchgefasel irgendwie vergessen.

P-Buch-Inhaber arbeiten nicht, die verdienen!

https://www.bz-berlin.de/media/berlins-flughafenchef-engelbert-luetke-daldrup

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hipster schrieb im Beitrag #5371061:
> Bei Alumni Veranstaltungen ist es normalerweise Usus, einen aktuellen
> Gehaltsnachweis mitzuführen.

HeHeHe, zählt der Hartz IV Bescheid auch?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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der Andere schrieb:
> Nun, die BWL Leute gehen eben an solche Anlaesse. Die haben Listen, wer
> von Ihren Kollegen wo arbeitet. Und rufen dann dort an, haben einen
> Ansprechpartner. Die haben Lohnstudien von ihren Kollegen und ziehen
> diese auch hervor. Schon mal drueber nachgedacht weshalb die mehr
> bekommen ?

Die sind schon vor dem Studium besser vernetzt!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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" Stimmt das wirklich, dass es heutzutage für die Firmen so schwer ist,
Personal zu finden? "

Also auf eine Stellenanzeige trudeln im Schnitt 50 bis 1000 ( BMW , 
Siemens & Co) ein , unter dnen sich meistens schon einzige Dutzend 
geeignete Kandidaten gibt ...

Die Auswahl ist wirklich schwer aber sonst ...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Die Auswahl ist wirklich schwer aber sonst ...

Nehmen wir den erst kürzlich aufgetauchten Praktikaten!
Da wissen wir was wir haben.
Der kommt ja schließlich aus  einer angesehenen 
Stammbelegschaftsfamilie!

von F. B. (finanzberater)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Also auf eine Stellenanzeige trudeln im Schnitt 50 bis 1000 ( BMW ,
> Siemens & Co) ein , unter dnen sich meistens schon einzige Dutzend
> geeignete Kandidaten gibt ...

Habe ich ja schon vor einiger Zeit geschrieben: Ein Kollege hat sich vor 
ein paar Wochen bei einem mittelgroßen IGM-Konzern (ca. 14.000 
Mitarbeiter) als Softwareentwickler beworben und sie hatten dort zwei 
Wochen lang jeden Tag mindestens ein Vorstellungsgespräch.

Beitrag #5371116 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Der mit dem Golf tanzt (Gast)


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F. B. schrieb:
> Habe ich ja schon vor einiger Zeit geschrieben: Ein Kollege hat sich vor
> ein paar Wochen bei einem mittelgroßen IGM-Konzern (ca. 14.000
> Mitarbeiter) als Softwareentwickler beworben und sie hatten dort zwei
> Wochen lang jeden Tag mindestens ein Vorstellungsgespräch.

Was machen eigentlich deine Bewerbungen?

von meckerziege (Gast)


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Hipster schrieb im Beitrag #5371116:
> Ich leihe mir immer von Sixt einen Luxus-Sportwagen aus, kommt auch ganz
> gut an.

Ist aber hin und wieder peinlich wenn man beim Wedeln mit dem Schlüssel 
merkt, dass man vergessen hat den Sixt-Schlüsselanhänger abzunehmen -.-

Genauso wie Leute groß herumtönen dass sie für [Autohersteller] 
arbeiten, wobei sich dann im Gespräch letztendlich ergibt, dass sie als 
Leiharbeiter beim Zulieferer dieses Herstellers sind...

Beitrag #5371153 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Der mit dem Golf tanzt schrieb:
> Was machen eigentlich deine Bewerbungen?

Wird irgendwann klappen, da mach ich mir keine Sorgen. Meine Klitsche 
hat mir gekündigt, aber ich hab Kündigungsschutzklage eingereicht. Dank 
meiner Kapitalerträge und sparsamen Lebensweise hab ich es schließlich 
nicht nötig, jeden Job anzunehmen und lass mich erst mal weiter von 
meiner Klitsche durchfüttern. LOL.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hipster schrieb im Beitrag #5371153:
> Man darf sich halt nicht verplappern. Ich merke mir jedenfalls immer die
> Angaben und rufe dann ein paar Tage später bei der betreffenden
> Personalabteilung an. Hab schon einige Dampfplauderer auffliegen
> lassen...

Eine Persa, die Angaben über Beschäftigte (oder auch Nichtbeschäftigte) 
am Telefon  macht, ist def. Untragbar.
Wenn es rauskommt, das da eine oder einer aus der Persa-MA Informationen 
unautorisiert an Dritte weitergibt sollte da min. eine Ermahnung die 
folge sein.
Gibt aber auch Firmen wo solche Plaudertaschen aus der Persa entfernt 
wurden!

von F. B. (finanzberater)


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Personalrat a.D. schrieb:
> Putzfrauenmangel in Darmstadt: Die frechen Damen wollen mind 15€! Das
> geht ja gar nicht!
> 
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/was-macht-die-vollbeschaeftigung-mit-der-deutschen-gesellschaft-15464109.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

Von diesem Artikel da wird auf einen weiteren Artikel verlinkt: 
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/warum-die-reallohn-steigerungen-lange-moderat-waren-15455877.html

"In Oberkochen ließ der Optiker Zeiss mehr als 300 Stellen unbesetzt."

Ein Personalvermittler hat denen meine Unterlagen geschickt, aber die 
wollten mich nicht. Bezahlung wäre aber auch nicht besonders gewesen. 
Laut Vermittler würden sie ca. 60k zahlen bei 38h/Woche. Und das bei 
einem IGM-Konzern. Erbärmlich. Da bezahlt ja manche Klitsche mehr. Wobei 
es sich möglicherweise um ein Tochterunternehmen handelt, für das kein 
Tarifvertrag gilt.

von Peter (Gast)


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F. B. schrieb:
> Der mit dem Golf tanzt schrieb:
> Was machen eigentlich deine Bewerbungen?
>
> Wird irgendwann klappen, da mach ich mir keine Sorgen. Meine Klitsche
> hat mir gekündigt, aber ich hab Kündigungsschutzklage eingereicht. Dank
> meiner Kapitalerträge und sparsamen Lebensweise hab ich es schließlich
> nicht nötig, jeden Job anzunehmen und lass mich erst mal weiter von
> meiner Klitsche durchfüttern. LOL.

Selbst die schlechteste Kitsche hat dich wohl nicht nötig. LOL. Aber 
deinen Kommentaren nach zu urteilen wirst du früher oder später überall 
entlassen. Ich hoffe herzlichst dass du bis ans ende deiner Tage von 
deinen jämmerlichen Kapitalerträgen leben musst und dieses Forum weiter 
mit deinem Jammern bereicherst.

Gruß aus dem IGM Konzern mit 90k und 30 anno du Lusche. :)))

Beitrag #5371237 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Peter schrieb:
> Gruß aus dem IGM Konzern mit 90k und 30 anno du Lusche. :)))

IGM-Konzern bringt mir nichts, wenn ich dafür jeden Tag eine Stunde 
länger fahren oder teure Miete zahlen muss. Ich wohne hier in der 
Provinz günstig, aber dafür gibt es halt nicht viele Jobs und schon gar 
keine IGM-Konzerne.

Und von deinen 90k bleiben dir am Ende wahrscheinlich netto 15k mehr im 
Vergleich zum 60k Job bei Zeiss. Davon sind dann die höheren Miet- und 
Fahrtkosten etc. abzuziehen.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Hipster schrieb im Beitrag #5371237:
> Können die Zeiss keine anständigen Gehälter bezahlen? Was soll
> dieser
> Muckerlohn bedeuten?

Weiß nicht, musst du bei Zeiss nachfragen. Vorausgesetzt die Angaben des 
Personalvermittlers stimmen. Die anderen Klitschen, die mir der 
Personalvermittler genannt hat, hätten etwas höhere Gehälter bezahlt bei 
40h/Woche. Er meinte, dafür müsste man bei Zeiss auch etwas weniger 
arbeiten, deswegen würden sie weniger bezahlen.

von F. B. (finanzberater)


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Da fällt mir auch noch ein: Der Personalvermittler meinte, das sind 
alles lockere Inhousejobs ohne Kundenkontakt. Bei Stellen mit 
Reisetätigkeit wäre deutlich mehr Gehalt drin. Aber so etwas will ich 
nicht und habe ich dank meiner Kapitalerträge und sparsamen Lebensweise 
auch gar nicht nötig.

von IchGlaubeEsnicht (Gast)


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>...und sparsamen Lebensweise auch gar nicht nötig.

Was machst du eigentlich, wenn die Lebensmitteladen in deiner Umgebung 
anfangen, die Mülltonnen abzuschließen?

von F. B. (finanzberater)


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IchGlaubeEsnicht schrieb:
> Was machst du eigentlich, wenn die Lebensmitteladen in deiner Umgebung
> anfangen, die Mülltonnen abzuschließen?

Für einen meiner prekären Internetjobs bekomme ich Einkausgutscheine von 
Penny. Wenn ich fleißig bin, komme ich da auf einen 20 €-Gutschein pro 
Monat. Wohlgemerkt habe ich mehrere solcher prekären Internetjobs, da 
kommen schon  ein paar Euro zusammen. Und bis 480 € (?) pro Jahr ist das 
noch steuerfrei.

von IchGlaubeEsnicht (Gast)


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>Und bis 480 € (?) pro Jahr ist das noch steuerfrei.

Das ist ja der absolute Wahnsinn! Kannst du mit deinen Gutscheinen auch 
an der Börse zocken? So als Warenterminhandel?

von F. B. (finanzberater)


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IchGlaubeEsnicht schrieb:
> Das ist ja der absolute Wahnsinn! Kannst du mit deinen Gutscheinen auch
> an der Börse zocken?

Nein, aber selbstverständlich investiere ich dann die 20 €, die ich 
dadurch einspare. Ich habe inzwischen schon Probleme, mein Geld 
unterzubringen, weil ich schon überall investiert bin.

Beitrag #5371375 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Und von deinen 90k bleiben dir am Ende wahrscheinlich netto 15k mehr im
> Vergleich zum 60k Job bei Zeiss

Grade du solltest wissen dass 1250€ die man pro Monat mehr investieren 
kann einen gewaltigen Unterschied ausmachen. Zumindest mehr als die paar 
Pfennige die du mit deinem asketischen Lebenswandel sparst.
Wieviel Rendite behauptest du zu holen? Rechne das mal auf 5 oder 10 
Jahre, mit Zinseszins.
Während du noch Fensterkit frisst ist der IGMler schon längst Privatier, 
ohne dass er auf Urlaube etc. verzichten musst.

von Personalrat a.D. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Während du noch Fensterkit frisst ist der IGMler schon längst Privatier,
> ohne dass er auf Urlaube etc. verzichten musst.
F.B. ist vermutlich Bausparer bei Schwäbisch-Hall, ein echter Schwabe.

von Rick M. (rick-nrw)


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Fragender schrieb:
> Wir müssen in der Firma derzeit ordentlich Überstunden machen. Sogar
> Urlaub muss verschoben werden. Unser Chef begründet dies mit der
> zunehmenden Personalknappheit. Er sagt, er bekommt keine Leute mehr ran.
> Der Arbeitsmarkt sei leer.

Ich lese hier immer - mein Chef hat Probleme, die Firma für die ich 
arbeite hat Probleme Personal zu finden.
VDI, Arbeitgeberverbände sagen es ist schwierig passendes Personal zu 
finden

Bla bla bla

Geht das auch ernsthaft aus erster Hand?

Also von zB.: einem Geschäftsführer eines Unternehmens, Leiter einer 
Personalabteilung, ....
dann aber etwas ausführlicher

- Es bewirbt sich keiner
- nur unpassende Leute, Zwangsbewerber vom Amt, ...
- wollen alle zu viel Geld
- (...)

von IchGlaubeEsnicht (Gast)


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>Ich habe inzwischen schon Probleme, mein Geld
>unterzubringen, weil ich schon überall investiert bin.

Dann mußt du ja aufpassen, daß du mit deinen Investitionen keine 
Kursrutsche an den internationalen Börsen auslöst

von Peter (Gast)


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Lass ihn 200k € in aktien haben. Maximal. Dann macht er in den kommenden 
schlechten jahren maximal 20k Rendite pro Jahr. Abzgl 25% Steuer. Macht 
15k oder 1.2€ netto im Monat. Beeindruckend.

Lass ihn 400.000€ haben. Dann hat er 2.4k netto. Würde gehen. Ohne 
Krise. Urlaub etc.

Da können wir mit 4k IGM netto nicht mithalten

von Achja (Gast)


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Immer das gleicher gejammer. Ich persönlich sag mal "arschlecken". Bei 
Gehältern (hier Berlin) von 2400Euro Netto mit Erfahrung mach ick nüscht 
mehr.

Lass doch die Zeitis ran. Oder ich werde selber einer...

Nicht wundern wenn die Brücke einstürzt, wenn man den Statiker 
unterbezahlt für ne Woche mietet und die Kinder zu Hause ein Fahrrad 
wollen...

Nö!

von Crucial (Gast)


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Das Lohngefüge ist ja im reichen Deutschland schon kräftig eingestürzt. 
Oben thront IGM, dann kommt lange nix, dann kleines Beamtentum und 
öffentlicher Dienst und zuletzt die Gehaltsruinen bei den KMUs in allen 
Variationen.

Beitrag #5371469 wurde von einem Moderator gelöscht.
von mal nicht angemeldet (Gast)


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Le X. schrieb:
> Während du noch Fensterkit frisst ist der IGMler schon längst Privatier,
> ohne dass er auf Urlaube etc. verzichten musst.

Bahaha!! Endlich sagt das jemand!!

Mich hat immer gewundert, warum in den Finanzdiskussionen hier immer 
wieder das Sparen hochgelobt wird, nie aber das mehr-Geld-Verdienen. 
Ständig dieses Gefasel was es für ein Extremluxus doch ist, ab und zu 
ins Restaurant zu gehen oder ein Auto zu besitzen. Gleichzeitig nie ein 
Wort darüber, wie schlimm es ist, bei AÜ 40% weniger als bei IGM zu 
verdienen!!

Typischer Kommentar: Ich kriege nur Angebote von 30k!! Antwort: Jammer 
nicht, Du kannst Unterhosen aus Alditüten schneidern, damit brauchst Du 
nicht so viel Geld!!

Und dann die Aktienkeule, man könne doch 70 Jahre lang 30 Euro in Aktien 
investieren, selbst beim mikrigsten Gehalt. Ja, Wieviel kann man dann 
bei einem guten Gehalt in Aktien investieren??

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Grade du solltest wissen dass 1250€ die man pro Monat mehr investieren
> kann einen gewaltigen Unterschied ausmachen. Zumindest mehr als die paar
> Pfennige die du mit deinem asketischen Lebenswandel sparst.

Das läppert sich, kann ich euch sagen. Durch meine zusätzlichen 
Sparmaßnahmen und Nebeneinkommen (ohne Kapitalerträge) habe ich jetzt 
schätzungsweise 4000-5000 € netto mehr pro Jahr zur freien Verfügung und 
finde immer wieder noch neue Möglichkeiten, an Geld zu kommen.

Dazu kommt ja noch meine auch schon vorher allgemein sparsame 
Lebensweise. Mein aktuelles Auto hat z.B. unter 7000 € gekostet und 
hatte nur 9000 km. Das wird gefahren, bis es auseinander fällt oder die 
Reparaturkosten so teuer werden, dass ein neues Auto billiger kommt. 
Wenn man dann - wie mancher Kollege - es nötig hat, alle paar Jahre ein 
neues Auto für 40-50k kaufen zu müssen, dann wird allein dadurch euer 
zusätzliches Einkommen von 15k im Jahr aufgebraucht, ohne dass ihr davon 
irgendeinen Mehrwert hättet, außer dass ihr mit euerm dicken Auto 
protzen könnt. Bemitleidenswert.

von Peter (Gast)


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Familie Gründen kann er nicht. Zahlt immer gleichviel Steuern auf 
Rendite. 1200€ netto für 4 Personen. Ouch!!

von René F. (Gast)


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Ich arbeite bei einem kleinen Automobilzulieferer in Süddeutschland und 
auch wir haben teilweise Probleme vernünftige Mitarbeiter zu finden, 
Leiharbeiter möchte der Geschäftsführer auch nicht einstellen und 
Mitarbeiter bekommen sofort einen unbefristeten Vertrag mit 6 Monaten 
Probezeit (die bei uns bis jetzt jeder bestanden hat) wenn man aber so 
sieht was für Bewerber da angetanzt kommen...

Beispiel 1: Junger Bewerber wird eingeladen trotz fehlenden Zeugnissen 
und Lebenslauf, kommt ohne diesen Unterlagen im Kapuzenpulli zum 
Vorstellungsgespräch und Firmenrundgang und soll vor uns ein bisschen 
SMD löten, was er sogar relativ gut konnte, bekommt sogar aufgrund von 
dem was er erzählt hat und wie er gelötet hat eine mündliche Zusage, 
bevor er aber einen Vertrag bekommt soll er innerhalb der nächsten 4 
Wochen seine vollständigen Unterlagen nachreichen. Tja nicht mal das 
bekam er auf die Reihe...

Beispiel 2: Älterer Herr (ca. 60 Jahre) wird eingeladen, bekommt einen 
Firmenrundgang und sollte ebenfalls wie Kandidat 1 etwas vorlöten, bekam 
ne Platine mit verschiedenen Footprints und sagte uns dann das er trotz 
Brille und der Lupenleuchte keine 1206 löten kann...

Beispiel 3: Alles hätte gepasst (war frisch aus der Ausbildung), seine 
Gehaltsvorstellung war aber eindeutig viel zu hoch*, (4200€ brutto 
direkt nach der Ausbildung für die Position würden nicht mal 
IGM-Unternehmen zahlen)


*Ich gebe zu wir bezahlen kein IGM aber das Gehalt ist mehr als fair und 
nah an der IGM dran.



Viele Bewerber wollen aber auch nicht in kleine Unternehmen, die wollen 
zum OEM, einem großen Zulieferer oder in einen anderen großen Konzern.


Und Langzeitarbeitslose (welche gerne wieder arbeiten würden) nehmen das 
erstbeste Angebot von einem der vielen Personaldienstleister an, 
hauptsache sie haben einen Job.


Es kann also wirklich schwierig sein Personal zu finden, als 
„unbekanntes“ KMU.

von mal nicht angemeldet (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Ich lese hier immer - mein Chef hat Probleme, die Firma für die ich
> arbeite hat Probleme Personal zu finden.
> VDI, Arbeitgeberverbände sagen es ist schwierig passendes Personal zu
> finden
>
> Bla bla bla

Die Leute labern Müll, das ist normal und ein Ritual, und nichts mehr 
als das.

René F. schrieb:
> Ich arbeite bei einem kleinen Automobilzulieferer in
> Süddeutschland und
> auch wir haben teilweise Probleme vernünftige Mitarbeiter zu finden,
> Leiharbeiter möchte der Geschäftsführer auch nicht einstellen und
> Mitarbeiter bekommen sofort einen unbefristeten Vertrag mit 6 Monaten
> Probezeit (die bei uns bis jetzt jeder bestanden hat) wenn man aber so
> sieht was für Bewerber da angetanzt kommen...
>
> Beispiel 1: Junger Bewerber wird eingeladen trotz fehlenden Zeugnissen
> und Lebenslauf, kommt ohne diesen Unterlagen im Kapuzenpulli zum
> Vorstellungsgespräch und Firmenrundgang und soll vor uns ein bisschen
> SMD löten, was er sogar relativ gut konnte, bekommt sogar aufgrund von
> dem was er erzählt hat und wie er gelötet hat eine mündliche Zusage,
> bevor er aber einen Vertrag bekommt soll er innerhalb der nächsten 4
> Wochen seine vollständigen Unterlagen nachreichen. Tja nicht mal das
> bekam er auf die Reihe...
>
> Beispiel 2: Älterer Herr (ca. 60 Jahre) wird eingeladen, bekommt einen
> Firmenrundgang und sollte ebenfalls wie Kandidat 1 etwas vorlöten, bekam
> ne Platine mit verschiedenen Footprints und sagte uns dann das er trotz
> Brille und der Lupenleuchte keine 1206 löten kann...
>
> Beispiel 3: Alles hätte gepasst (war frisch aus der Ausbildung), seine
> Gehaltsvorstellung war aber eindeutig viel zu hoch*, (4200€ brutto
> direkt nach der Ausbildung für die Position würden nicht mal
> IGM-Unternehmen zahlen)
>
> *Ich gebe zu wir bezahlen kein IGM aber das Gehalt ist mehr als fair und
> nah an der IGM dran.
>
> Viele Bewerber wollen aber auch nicht in kleine Unternehmen, die wollen
> zum OEM, einem großen Zulieferer oder in einen anderen großen Konzern.
>
> Und Langzeitarbeitslose (welche gerne wieder arbeiten würden) nehmen das
> erstbeste Angebot von einem der vielen Personaldienstleister an,
> hauptsache sie haben einen Job.
>
> Es kann also wirklich schwierig sein Personal zu finden, als
> „unbekanntes“ KMU.

mimimi

Dein KMU soll man den eigenen Arsch hochkriegen und was unternehmen.

von Peter (Gast)


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Ist dir das nicht peinlich „versuchen an Geld zu kommen“? Penny Coupons? 
Nebentätigkeiten? Die Zeit die du dafür investierst kostet auch Geld 
mein Freund. Der IGM ist pro Stunde 70€ netto Wert. In der Zeit in der 
du Pennycoupons ausschneidest arbeiten wir eine Stunde länger und 
verdienen das 20 fache.

@ andere hier: ist das ein Troll oder wirklich sein ernst?

Beitrag #5371487 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> dann wird allein dadurch euer zusätzliches Einkommen von 15k im Jahr
> aufgebraucht, ohne dass ihr davon irgendeinen Mehrwert hättet,

Du wirst es nicht glauben, aber man kann auch viel verdienen und 
genügsam leben.
Die 1250€ holst du mit deinen Pennygutscheinen jedenfalls nicht rein.

von Der mit dem Golf tanzt (Gast)


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René F. schrieb:
> *Ich gebe zu wir bezahlen kein IGM aber das Gehalt ist mehr als fair und
> nah an der IGM dran.

Definiere "nah", wie viel % unter IGM?

René F. schrieb:
> Viele Bewerber wollen aber auch nicht in kleine Unternehmen, die wollen
> zum OEM, einem großen Zulieferer oder in einen anderen großen Konzern.

Weil die kleinen nichts bieten, wer ist schon so blöd und macht das dann 
trotzdem?

von F. B. (finanzberater)


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Peter schrieb:
> Der IGM ist pro Stunde 70€ netto Wert.

Ach ja? Ich komm da bei 40h/Woche und 223 Arbeitstagen pro Jahr nur auf 
50 € brutto.

90k/(223*8)=50,4

Selbst bei 35h/Woche sind es nur 57 € brutto.

von Rick M. (rick-nrw)


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René F. schrieb:
> Und Langzeitarbeitslose (welche gerne wieder arbeiten würden) nehmen das
> erstbeste Angebot von einem der vielen Personaldienstleister an,
> hauptsache sie haben einen Job.
>
> Es kann also wirklich schwierig sein Personal zu finden, als
> „unbekanntes“ KMU.

Also doch Leiharbeiter testen, SMD löten etc, und die dann nach 6 
Monaten+ fest übernehmen?

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Die 1250€ holst du mit deinen Pennygutscheinen jedenfalls nicht rein.

Pennygutscheine sind auch nur ein Baustein in meinem System.

Beitrag #5371534 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Der mit dem Golf tanzt schrieb:
> Definiere "nah", wie viel % unter IGM?

Definiere "IGM". 90k scheinen ja auch bei IGM nicht die Regel zu sein.

Würde mich auch mal interessieren, wofür genau es die 90k gibt. Welche 
Tätigkeit? Wie viele Jahre Berufserfahrung und Betriebszugehörigkeit? 
Alter? Reisetätigkeit? Rufbereitschaft? Sind Zuschläge für 
Wochenendarbeit enthalten? Welche Ausbildung? Personalverantwortung? 
Etc. etc.

Gibt auch in der Klitsche Leute, die 100k verdienen.

von Personalrat a.D. (Gast)


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Was sind denn Pennygutscheine?

von Schreiber (Gast)


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Crucial schrieb:
> Das Lohngefüge ist ja im reichen Deutschland schon kräftig
> eingestürzt.
> Oben thront IGM, dann kommt lange nix, dann kleines Beamtentum und
> öffentlicher Dienst und zuletzt die Gehaltsruinen bei den KMUs in allen
> Variationen.

Dass nach IGM nichts mehr kommt, stimmt nicht IG BCE ist auch sehr gut.
Dass KMUs schlecht zahlen, stimmt auch nicht immer. Gibt auch etliche, 
die gut zahlen.

von A. S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Würde mich auch mal interessieren, wofür genau es die 90k gibt

SW-Entwickler in NRW, letzte Stufe, ERA etwas über durchschnitt (~12%), 
35h, keine Führungsverantwortung, kein Team-Lead, kein Stuart oder 
Special, keine Reisetätigkeit, Spesen oder sonstwas.

In der Woche Gleitzeit, zwischen 6 und 20°°, nach belieben, Urlaub wann 
Du willst.

Das ist bei uns eine typische 90k Stelle.

(Der Fairniss-halber: Die Team-Leads, die regelmäßige Termine haben und 
wöchtenlich Zahlen oder Projektfortschritt liefern, ... haben auch nicht 
mehr.

von F. B. (finanzberater)


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Achim S. schrieb:
> SW-Entwickler in NRW, letzte Stufe, ERA etwas über durchschnitt (~12%),
> 35h, keine Führungsverantwortung, kein Team-Lead, kein Stuart oder
> Special, keine Reisetätigkeit, Spesen oder sonstwas.

SW-Entwickler für was? Als SAP-Entwickler gibt es auch in der Klitsche 
mehr als für PHP. Wie viele Jahre Berufserfahrung etc.?


> Das ist bei uns eine typische 90k Stelle.

Also typisch ist das schon mal nicht. Wie ich geschrieben habe, habe ich 
kürzlich eine Stellenanzeige eines großen IGM-Konzern für eine Senior 
.NET-Entwickler mit Gehaltsangabe gefunden: 65-85k je nach Erfahrung bei 
40h/Woche. Dazu Bonus, Urlaubs- und Weihnachtsgeld. In einer guten 
Klitsche würde ich sagen, dass man als .NET-Entwickler je nach 
Fachgebiet und Erfahrung auch auf 75k bei 40h/Woche kommen kann. Also 
vom Grundgehalt nicht so viel weniger.

Beitrag #5371608 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Personalrat a.D. (Gast)


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Inner Klitsche gibts gar nix, weil du nicht eingestellt wirst. Da wird 
dir "Fachkräftemangel" ins Gesicht geplärrt.

von Der mit dem Golf tanzt (Gast)


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F. B. schrieb:
> Der mit dem Golf tanzt schrieb:
>> Definiere "nah", wie viel % unter IGM?
>
> Definiere "IGM". 90k scheinen ja auch bei IGM nicht die Regel zu sein.

Eine ganz normale EG15 mit 40 Stunden hat 90k+ und das ohne Prämie.

von F. B. (finanzberater)


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Hipster schrieb im Beitrag #5371608:
> In einer Klitsche ist bei 60k Schluss

Also in meiner früheren Klitsche (damals ca. 70 Mitarbeiter) konnte man 
meines Wissens als Dynamics CRM-Entwickler auf bis zu 75k kommen. Je 
nach Erfahrung gab es 10, 20 oder 30% Bonus auf das Grundgehalt bei 100% 
Zielerfüllung. Die meisten haben mehr als 100 % Zielerfüllung geschafft. 
Ich wäre damals mit 3 Jahren Berufserfahrung inkl. Bonus auf etwa 57k 
gekommen, wenn ich nicht zum Ende der Probezeit gekündigt hätte. Ist 
schon ein paar Jahre her, d.h. heute würde man mit 3 Jahren 
Berufserfahrung wahrscheinlich locker über 60k kommen.

von meckerziege (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ist
> schon ein paar Jahre her, d.h. heute würde man mit 3 Jahren
> Berufserfahrung wahrscheinlich locker über 60k kommen.

60k (54k Grundgehalt + 6k Zulagen) bekommt man oft mit 3 Jahren 
Berufserfahrung schon im öffentlichen Dienst...

von F. B. (finanzberater)


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meckerziege schrieb:
> 60k (54k Grundgehalt + 6k Zulagen) bekommt man oft mit 3 Jahren
> Berufserfahrung schon im öffentlichen Dienst...

Schreibe ich doch: Heute würde man in der Klitsche locker über 60k 
kommen. War vor über 5 Jahren. Laut der Statistik unten stiegen die 
Bruttolöhne seither pro Jahr etwa um 4 %. Die 57k von damals würden 
demnach heute etwa 70k entsprechen:

57k * 1,04^5 = 69,3k

Ein Senior Entwickler dürfte dort inkl. Bonus dann heute auf 100k 
kommen.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75731/umfrage/entwicklung-der-bruttoloehne-in-deutschland/

Beitrag #5371695 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Der mit dem Golf tanzt (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Meine Klitsche
> hat mir gekündigt, aber ich hab Kündigungsschutzklage eingereicht. Dank
> meiner Kapitalerträge und sparsamen Lebensweise hab ich es schließlich
> nicht nötig, jeden Job anzunehmen und lass mich erst mal weiter von
> meiner Klitsche durchfüttern. LOL.

LOL?

Du wirst ein paar Kröten als Abfindung bekommen, ein echter Schaden 
entsteht dir ja nicht, als hochqualifizierter Fachkräftemangel 
High-Potential hast du ja bestimmt in null Komma nix einen neuen Job.

Bei einigen Firmen in deiner Region hast du ja schon die Bewerbungen 
vergeigt, jetzt darfst du noch zusätzlich deine Kündigung erklären.

Prognose: Wenn sich deine Bezugszeit für das Arbeitslosengeld zum Ende 
neigt, dann wirst du zum Dienstleister krieche und für bestenfalls 60k 
und 40 Stunden ran dürfen, weil du sonst erst dein "Vermögen" 
verbrauchen darfst ehe es H4 gibt.

Wirklich LOL?

Beitrag #5371702 wurde von einem Moderator gelöscht.
von G. L. (glt)


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meckerziege schrieb:
> 60k (54k Grundgehalt + 6k Zulagen) bekommt man oft mit 3 Jahren
> Berufserfahrung schon im öffentlichen Dienst...

Und die Erde ist jetzt doch eine Scheibe?

von F. B. (finanzberater)


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Der mit dem Golf tanzt schrieb:
> Du wirst ein paar Kröten als Abfindung bekommen, ein echter Schaden
> entsteht dir ja nicht, als hochqualifizierter Fachkräftemangel
> High-Potential hast du ja bestimmt in null Komma nix einen neuen Job.
>
> Bei einigen Firmen in deiner Region hast du ja schon die Bewerbungen
> vergeigt, jetzt darfst du noch zusätzlich deine Kündigung erklären.
>
> Prognose: Wenn sich deine Bezugszeit für das Arbeitslosengeld zum Ende
> neigt, dann wirst du zum Dienstleister krieche und für bestenfalls 60k
> und 40 Stunden ran dürfen, weil du sonst erst dein "Vermögen"
> verbrauchen darfst ehe es H4 gibt.
>
> Wirklich LOL?

Ja, LOL. Denn wenn ich bis zum Ende meiner ALG I-Bezugszeit keinen neuen 
Job gefunden habe, dann wird das teuer für meine jetzige Klitsche.

von Der mit dem Golf tanzt (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ja, LOL. Denn wenn ich bis zum Ende meiner ALG I-Bezugszeit keinen neuen
> Job gefunden habe, dann wird das teuer für meine jetzige Klitsche.

Du kriegst bestenfalls 3 Monatsgehälter.

von Peter (Gast)


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Ach ich denke er trollt nur. Kann mir das nicht ernsthaft vorstellen mit 
den pennygutscheinen/rendite/essen von tafeln.. wtf :D

@ f.b.

Was ist denn deine jöhrliche rendite im Jahr? Wieso wurdest du 
gekündigt? Issst du wirklich aus Mülleimern?

von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> Ja, LOL. Denn wenn ich bis zum Ende meiner ALG I-Bezugszeit keinen neuen
> Job gefunden habe, dann wird das teuer für meine jetzige Klitsche.

Der mit dem Golf tanzt schrieb:
> Du kriegst bestenfalls 3 Monatsgehälter.

Als Abfindung im Gütetermin vielleicht. Und drei Monatsgehälter auf die 
Hand wären ja auch nicht schlecht. Aber falls es zur Gerichtsverhandlung 
kommt und ich keine neue Stelle finde, müssen sie das Gehalt für mehrere 
Monate nachzahlen, ohne dass ich dafür gearbeitet habe. LOL. Ich kann 
die Jobsuche also ganz entspannt angehen. Die Kündigungsschutzklage ist 
wie eine Versicherung für mich. Finde ich was: Okay, dann gibt es 
wenigstens ein paar Kröten Abfindung. Finde ich nichts, kann ich mehrere 
Monate bezahlten Urlaub auf Kosten der Klitsche machen. LOL.

Beitrag #5371730 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Peter schrieb:
> Was ist denn deine jöhrliche rendite im Jahr? Wieso wurdest du
> gekündigt? Issst du wirklich aus Mülleimern?

Es ist noch besser: Mein neuester Spartrick ist, dass ich die Klospülung 
nur noch einmal täglich betätige, um Wasser zu sparen. Oder ich pinkle 
gleich ins Waschbecken.

Beitrag #5371734 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5371740 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Hipster schrieb im Beitrag #5371730:
> Mit der Kündigung ist die Firma aus dem Schneider.

Nein, ist sie nicht. Sie haben gegen den Kündigungsschutz verstoßen und 
keinen Sozialplan aufgestellt. Ich könnte darauf bestehen, dass sie mich 
weiter beschäftigen. Wenn ich keinen neuen Job finde, müssen sie meinen 
Lohn weiter bezahlen. Wenn ich nur einen schlechter bezahlten Job finde, 
müssen sie die Differenz bezahlen.

von F. B. (finanzberater)


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Hipster schrieb im Beitrag #5371734:
> Ein Termin beim Arbeitsgericht ist schnell gefunden, den bekommt man in
> der Regel noch innerhalb der Kündigungsfrist.

Nur zum Gütetermin. Die Gerichtsverhandlung findet laut Anwalt erst in 
mehreren Monaten statt.

Beitrag #5371774 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5371777 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fragender (Gast)


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Hey.

Konnte gestern leider nicht mehr antworten, man kann nur einmal pro 
Stunde etwas schreiben.

Die Branche ist Elektronik /IT und die Firma ist im Hamburger 
Speckgürtel.
Es ist eine kleine Firma mit ca 100 MA.

Das Gehalt ist nicht gerade überdurchschnittlich. Ehr im unteren 
Bereich.

Dafür hat man eine relativ freie Arbeitsweise.
Man bekommt die Aufträge und erledigt diese eigenständig.
Am Ende zählt nur das Ergebnis und dass die Termine gehalten werden.
Dazwischen ist kaum Kontrolle und man kann machen was man will.
Sogar mal private Erledigungen zwischendurch, interessiert keinen.

Wegen Personalmangel wird man derzeit jedoch mit Aufträgen bombardiert.
Wenn man da nicht Stopp sagt, steckt man schnell bis zum Hals in Arbeit 
und muss viele Überstunden machen.

von Schreiber (Gast)


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Fragender schrieb:
> Wegen Personalmangel wird man derzeit jedoch mit Aufträgen bombardiert.
> Wenn man da nicht Stopp sagt, steckt man schnell bis zum Hals in Arbeit
> und muss viele Überstunden machen.

Ob der Personalmangel wohl daran liegen könnte?!

Fragender schrieb:
> Das Gehalt ist nicht gerade überdurchschnittlich. Ehr im unteren
> Bereich.

von Nautilus (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Gib nix mehr Dipl.Ing.!
> Du verstehen?

Du musst dich mehr informieren:
https://www.tu-ilmenau.de/studieninteressierte/studienangebot/diplom/

Beitrag #5371833 wurde von einem Moderator gelöscht.
von auch mal nicht angemeldet (Gast)


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> Mich hat immer gewundert, warum in den Finanzdiskussionen hier immer
> wieder das Sparen hochgelobt wird, nie aber das mehr-Geld-Verdienen.
dazu mußt Du den Job, der besser bezahlt ist, erst einmal bekommen!
> Ständig dieses Gefasel was es für ein Extremluxus doch ist, ab und zu
> ins Restaurant zu gehen oder ein Auto zu besitzen. Gleichzeitig nie ein
> Wort darüber, wie schlimm es ist, bei AÜ 40% weniger als bei IGM zu
> verdienen!!
Ich wußte gar nicht, daß jeder einen IGM-Tarif hinterhergeworfen bekommt 
nur weil er sich fleißig bewirbt und es irgendwann klappt wie beim 
Lotto, wo man ja auch mal gewinnt.
Fang vielleicht mal an nachzudenken oder geh in die Politik .... da wird 
genau derselbe Unsinn erzählt :(

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Nautilus schrieb:
> Du musst dich mehr informieren:
> https://www.tu-ilmenau.de/studieninteressierte/studienangebot/diplom/

HöHöHö, is wie wenn man einen Trabi einen Sperrholz-attrappe 
überstülpt.

Wer fällt heute noch auf so einen Käse rein?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. L. schrieb:
> Und die Erde ist jetzt doch eine Scheibe?

Ja!

Beitrag #5372392 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5372393 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kalus (Gast)


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Ich finde Finanzberaters Weg garnicht mal so falsch. Warum seid ihr hier 
so gegen ihn?

von Gordon (Gast)


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Kalus schrieb:
> Ich finde Finanzberaters Weg garnicht mal so falsch. Warum seid ihr hier
> so gegen ihn?

Sein Weg ist nicht so falsch, aber er "zockt" nach eigener Aussage erst 
ca. 2 Jahre und hat mit peanuts, also paar Tausendern, angefangen. Umso 
beachtlicher ist, dass angeblich schon 4k bis 5k jährlich zurückfließen. 
Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Das ist alles nicht das Problem, 
aber seine penetrante Art nervt die Leute. Fast jeder seiner Posts hier 
beschäftigt sich damit Aktien zu empfehlen, selbst wenn die Frage in 
eine völlig andere Richtung ging. Er will Leute belehren, die das seit 
20 Jahren machen und glaubt immun gegen einen Crash zu sein (z.B. Trump, 
amerikanische Autokredite und Pensionfonds, chinesische 
Unternehmensschulden, faule Bankkredite in Europa und/oder steigende 
Leitzinsen könnten Aktienkurse massiv einbrechen lassen). Meist beklagt 
er sich, dass er wegen der ganzen low performer keine Chance bei einem 
guten Arbeitgeber kriegt. Dabei ist er aus Angst zu versagen und dann 
ohne Ausrede dazustehen, nur örtlich total unflexibel.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Fragender schrieb:
> Stimmt das wirklich, dass es heutzutage für die Firmen so schwer ist,
> Personal zu finden?

Einerseits: nein. Einfaches Personal findest Du heute nahezu überall und 
bekommst sogar noch Geld dafür.

Andererseits: ja. Gute Leute, die ins Team passen und zumindest einfache 
Fähigkeiten mitbringen, sind kaum noch zu finden.

Natürlich kannst Du immer noch die Frustrierten, Faulpelze oder 
Arschlöcher einstellen, die Dir von der Arbeitsagentur geschickt werden. 
Das macht aber keinen Spaß und vergiftet bestenfalls(!) das 
Arbeitsklima.

von Der mit dem Golf tanzt (Gast)


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Kalus schrieb:
> Ich finde Finanzberaters Weg garnicht mal so falsch. Warum seid ihr hier
> so gegen ihn?

Es zockt mit FÜNFEUROFÜNZIG am Aktienmarkt, hat seinen Job verloren und 
mit seiner Einstellung nimmt er geradewegs den Weg in H4, da darf er 
sein "Vermögen" erst mal aufbrauchen. Was ist daran richtig?

Wir haben im Grunde nichts gegen ihn, er nervt nur permanent mit seinen 
Börsennews, die im jeweiligen Thread nicht das Thema waren - ganz wie 
ein kleines Kind, das Aufmerksamkeit will.

von Le X. (lex_91)


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Ach, ich mag ihn irgendwie.
Er ist eigentlich eine tragische, bemitleidenswerte Figur, schafft es 
aber durch sein Verhalten dass sich mein Mitleid in Schadenfreude 
umkehrt.

Er hängt seit Jahren in einem Job der ihm keinen Spaß macht, mit 
Mitmenschen kommt er auch nicht zurecht (das allein wär für mich schon 
das Schlimmste überhaupt).
Hobbys hat er keine, sein Sozialleben geht immer mehr den Bach runter.
Durch seinen Fanatismus entwickelt er immer mehr Zwangsneurosen und 
seltsame Verhaltensweisen. Er steckt dadurch in einer Abwärtsspirale aus 
der er sich nicht mehr wird befreien können.
Eine Lebensgefährtin findet er mit seinen Eigenarten jedenfalls nicht 
mehr.

Stattdessen denkt er irgendwie dass durch seine Finanzielle 
Unabhängigkeit irgendwie alles einmal besser wird. Realitätsflucht nennt 
man das.
Wenn er mal wirklich nicht mehr arbeiten muss verliert er seinen letzten 
Halt, dann gehts noch schneller bergab mit ihm.
Er hat ja sonst nichts im Leben außer seiner Karotte die er sich selbst 
vor die Nase hält um irgendwie durchzuhalten.
Er hat definitiv Probleme, diese sind aber nicht finanzieller Natur.

Aber das witzigste: er optimiert völlig falsch.
Feilscht zwecks ein paar Euro hin und her, optimiert Cent-Beträge.
Andre würden sich nen Job suchen der Spaß macht und vielleicht nen 
Tausender netto mehr abwirft.

Aber, wie gesagt, ich mag ihn auf eine schräge Art. Er sorgt hier 
immerhin für Kurzweil.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5373502 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5373566 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Max M. (maxmicr)


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Qwertz schrieb im Beitrag #5373566:
> Das wird nicht geschehen, denn wir sind gute, sozial kompetente
> Ingenieure, aber gewiss keine Angeber und Proleten.

Gibst du nicht gerade deswegen schon damit an, dass du erwähnst zu 
dieser Gruppe zu gehören während du dich im selben Satz als sozial 
kompetent und guter Ingenieur beschreibst und Andere, die Fotos ihres 
Eigenheimes etc. veröffentlichen, als Proleten darstellst?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5373914 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Der mit dem Golf tanzt (Gast)


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IGM vs. HIV schrieb im Beitrag #5373502:
> und dem V8 posten.

Geht auch B6?

Beitrag #5374044 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jens (Gast)


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Ich habe absolut kein Problem Arbeit zu finden. Jedoch nicht unbedingt 
immer in Deutschland.

Aktuell arbeite ich bei einer Londoner Bank. Die zahlen ca. das doppelte 
eines deutschen Arbeitgebers. London ist nicht gerade gụ̈nstig. In den 
Vereinigten Staaten würde ich sogar noch mehr verdienen, jedoch ist das 
mit dem Visum schwierig.

Beitrag #5374120 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5374167 wurde von einem Moderator gelöscht.
von René F. (Gast)


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Der mit dem Golf tanzt schrieb:
> René F. schrieb:
>> *Ich gebe zu wir bezahlen kein IGM aber das Gehalt ist mehr als fair und
>> nah an der IGM dran.
>
> Definiere "nah", wie viel % unter IGM?
>
> René F. schrieb:
>> Viele Bewerber wollen aber auch nicht in kleine Unternehmen, die wollen
>> zum OEM, einem großen Zulieferer oder in einen anderen großen Konzern.
>
> Weil die kleinen nichts bieten, wer ist schon so blöd und macht das dann
> trotzdem?

Eine % Zahl lässt sich schwer nennen denn jedes Gehalt wird bei uns 
einzeln verhandelt, sage jetzt einfach mal 0-15% je nach 
Verhandlungsgeschick, ich habe allerdings keinen Einblick in die 
Gehälter meiner Kollegen. Ein neuer Kollege hat mir allerdings erzählt 
das er sein ehemaliges IGM Gehalt nach einem Jahr bekommt und davor im 3 
Monatsrythmus sein Gehalt angepasst wird bis dieses Gehalt erreicht ist.

Ich habe davor bei einem größeren Zulieferer welcher kein IGM Betrieb 
ist gearbeitet und durch den Wechsel eine Steigerung von 15%.

Naja lieber arbeite ich in einem KMU als bei einer Zeitarbeitsfirma 
welche einem mit lächerlichen Gehältern wie 12€ die Stunde versklaven 
möchte, lustig sind auch solche Taktiken wie „Gehaltssteigerung je 
länger man beim Auftraggeber ist“ als ob man wirklich so lange bei einem 
Auftraggeber wäre das es sich lohnt dort zu arbeiten und kaum ist man 
beim nächsten fängt das Spiel wieder an.

von Cyblord -. (Gast)


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Qwertz schrieb im Beitrag #5374167:
> Er kennt die
> alte Sparkassenwerbung ganz bestimmt.

Na die kenn ja auch ich noch, ...

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Er kennt die
> alte Sparkassenwerbung ganz bestimmt.
>
> Na die kenn ja auch ich noch, ...

Für alle, die sie nicht kennen sollten:
https://youtu.be/TI5FnxUYD8s

Heutzutage würde diese Werbung nicht mehr funktionieren, damit würde die 
Sparkasse höchstens einen heftigen Shitstorm ernten.

von DieFachkräfteMangel (Gast)


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"Das bekommt auch die in Bamberg ansässige Firma Rupp + Hubrach, einer 
der führenden Hersteller von Brillengläsern, zu spüren. «Die 
Stellenbesetzung gelingt noch, die Anzahl der Bewerbungen ist aber 
deutlich geringer als früher», sagt Geschäftsführer Ralf Thiehofe. Das 
betrifft nicht nur die technischen Berufe. Konnte Thiehofe früher aus 40 
Bewerbern für eine Stelle im Marketing oder Controlling auswählen, sind 
es heute noch 10. Die Probleme des Brillengläser-Herstellers teilen 
viele Unternehmen in Bayern. Die Quantität der Bewerbungen wird gerade 
ausserhalb der Ballungsräume kleiner, wo nicht nur mit anderen 
Arbeitgebern, sondern auch mit den Vorzügen einer Grossstadt konkurriert 
werden muss. Manche Unternehmen können Stellen teilweise über Monate hin 
nicht besetzen. "
https://www.nzz.ch/international/bayerns-firmen-sorgen-sich-trotz-wachstum-um-die-zukunft-ld.1367685

Also der Mangel sieht so aus: Anstatt einen von 40 zu nehmen, nimmt man 
nun einen aus zehn. Wenigstens sind sie dort noch ehrlich.

Kununu-Erfahrungen sagen übrigens, dass die Firma "mehrere 
Entlassungswellen" in den letzten Jahren durchlebt hat ... Derzeit zwei 
Stellenangebote ausgeschrieben.

von Der mit dem Golf tanzt (Gast)


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Qwertz schrieb:
> damit würde die
> Sparkasse höchstens einen heftigen Shitstorm ernten.

Ja warum eigentlich?

von Qwertz (Gast)


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Der mit dem Golf tanzt schrieb:
> Ja warum eigentlich?

Weil es unter jeglichem Niveau ist, so mit seinem Wohlstand anzugeben. 
Das ist billig, oberflächlich und maximal unsympathisch. Wer viel Geld 
hat, der hat es nicht nötig, das so peinlich heraushängen zu lassen.

von Der mit dem Golf tanzt (Gast)


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Hast du jemals auf diese Art jemanden protzen sehen? Heute oder damals?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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DieFachkräfteMangel schrieb:
> 
https://www.nzz.ch/international/bayerns-firmen-sorgen-sich-trotz-wachstum-um-die-zukunft-ld.1367685
>
> Also der Mangel sieht so aus: Anstatt einen von 40 zu nehmen, nimmt man
> nun einen aus zehn. Wenigstens sind sie dort noch ehrlich.

Naja, man muss ehrlicherweise auch erwähnen, dass die Bewerber 
vermutlich auch mehrere Bewerbungen abschicken. Wenn es mehr als zehn 
Bewerbungen sind, dann sieht die Sache schon anders aus.

Dazu kommen auch noch die, die welche schreiben müssen, obwohl sie gar 
keinen Bock auf die Stelle haben.

Die Gleichung "10 Bewerber auf diese Stelle = deutlicher 
Bewerberüberschuss" ist sicherlich zu einfach gedacht.

von Qwertz (Gast)


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Der mit dem Golf tanzt schrieb:
> Hast du jemals auf diese Art jemanden protzen sehen? Heute oder
> damals?

Es ist natürlich überzeichnet, es ist ja auch Werbung. Aber ein Körnchen 
Wahrheit steckt schon drin, es gibt in vielen Menschen (Spießern) den 
Wunsch, ihre Nachbarn und Bekannten mit ihren angeblichen finanziellen 
Möglichkeiten zu beeindrucken. Da wird schon mal der teure Benz 
angeschafft, um ihn allen stolz an der Straße zu präsentieren: "Seht 
her, ich bin erfolgreich und habe es geschafft! Schaut auf zu mir, ihr 
Würmer! Eure Armut kotzt mich an!"

Bei Neureichen, d.h. Leuten, die von heute auf morgen zu einem großen 
Vermögen (Erbschaft, Lottogewinn o.ä.) gekommen sind, ist das leider 
häufig zu beobachten.

von Der mit dem Golf tanzt (Gast)


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Ja, und? Warum ist das heute eigentlich ein Problem?

von Senf dazu (Gast)


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> Naja, man muss ehrlicherweise auch erwähnen, dass die Bewerber
> vermutlich auch mehrere Bewerbungen abschicken.
Tja, das macht man so, weil man ja auch vom Unternehmen bei dem man sich 
bewirbt eine Absage erhalten kann.

> Wenn es mehr als zehn Bewerbungen sind, dann sieht die Sache schon anders > aus.
Du kannst auch 500 Bewerbungen verschicken und es gibt keine 
Einstellung.
Offenbar ist da einiges aus Arbeitgebersicht nicht verstanden worden - 
kann das sein?

> Dazu kommen auch noch die, die welche schreiben müssen, obwohl sie gar
> keinen Bock auf die Stelle haben.
bei einer Stelle irgendwo in der Provinz und dann wohl ein 'geheimes' 
Gehalt unter 13 Euro/h kann der Bock nicht so groß sein?

> Die Gleichung "10 Bewerber auf diese Stelle = deutlicher
> Bewerberüberschuss" ist sicherlich zu einfach gedacht.
sehe ich anders - für einen Provinzposten für Mindestlohn oder knapp 
darüber ein guter Wert - aus Arbeitgebersicht natürlich nicht, weil die 
Träumen von früher (TM) hinterher jammern!

von Le X. (lex_91)


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Senf dazu schrieb:
> Offenbar ist da einiges aus Arbeitgebersicht nicht verstanden worden -
> kann das sein?

Nein, eher aus deiner Sicht.
Wie hier schon öfter erwähnt wurde ist die Rechnung "10 Bewerber pro 
Stelle" eine Milchmädchenrechnung.

von Rick M. (rick-nrw)


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Le X. schrieb:
> Senf dazu schrieb:
>> Offenbar ist da einiges aus Arbeitgebersicht nicht verstanden worden -
>> kann das sein?
>
> Nein, eher aus deiner Sicht.
> Wie hier schon öfter erwähnt wurde ist die Rechnung "10 Bewerber pro
> Stelle" eine Milchmädchenrechnung.

Wie meinst du das mit den 10 Bewerbern pro Stelle?

Chris D. schrieb:
> Die Gleichung "10 Bewerber auf diese Stelle = deutlicher
> Bewerberüberschuss" ist sicherlich zu einfach gedacht.

Wenn diese 10 Bewerber nichts taugen und die sich nur bewerben, weil das 
Arbeitsamt das so will, können sich 100 solche Bewerbungen eingehen.



Ich habe immer wieder eine Frage, die ich nie richtig beantwortet 
bekomme.

Im Bereich Ingenieure, Techniker, ....

Welche Firmen habe tatsächlich Probleme passende Leute zu finden?

Warum?

Bewirbt sich keiner? (Gar keiner , 10, nur 100?)
Bewerben sich nur fachlich unpassende Leute? (Wie weit fachlich 
unpassend?)
Deutlich zu hohe Gehaltsvorstellung? (Beispiel)
Wo ist der Standort der Firma (Gegend, Region)
(...)

Daimler in Stuttgart dürfte keine Probleme haben.
Fachkräftemangel dürfte denen eher unbekannt sein.

von Senf dazu (Gast)


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> Wie hier schon öfter erwähnt wurde ist die Rechnung "10 Bewerber pro
> Stelle" eine Milchmädchenrechnung.
wieso, bei 10 Bewerbern habe ich als AG eine Auswahlmöglichkeit.
Bei 1 oder gar Null Bewerbern hätte ich als AG ein Problem.
Wer mehr Bewerber als AG haben möchte, muß auch selbst was bieten können 
- das kann der AG nicht und insofern alles paletti.

> Wenn diese 10 Bewerber nichts taugen und die sich nur bewerben, weil das
> Arbeitsamt das so will, können sich 100 solche Bewerbungen eingehen.
Es muß sich natürlich der Kronprinz bewerben - die anderen taugen 
nichts, ist eine einfache Losung :->

von Senf dazu (Gast)


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> Bewerben sich nur fachlich unpassende Leute? (Wie weit fachlich
> unpassend?)
man weiß ja nicht, was der AG in der Stellenausschreibung geschrieben 
hat ?
Wenn ich z.B. "Quereinsteiger" zulasse, dann sollte ich logischerweise 
auch tolerant sein als AG.
Wenn ich das Gehalt vom AN abfrage (obwohl es schon feststeht), macht 
das einen prima Eindruck auf den AN ?!

von Rick M. (rick-nrw)


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Senf dazu schrieb:
>> Wenn diese 10 Bewerber nichts taugen und die sich nur bewerben, weil das
>> Arbeitsamt das so will, können sich 100 solche Bewerbungen eingehen.
> Es muß sich natürlich der Kronprinz bewerben - die anderen taugen
> nichts, ist eine einfache Losung :->

Kronprinz hieße 100% Übereinstimmung?

Ich bekomme X Bewerbungen.
Mach dann 2 Stapel
1. Durchlauf passt 100% und passt weniger als 100%,
2. Durchlauf passt 90&+ und passt weniger als 90%,
3. Durchlauf
..
..

Wann lassen wir es sein?
60%, 50%, 40%, ....

von Personalvorstand (Gast)


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Fragender schrieb:
> Wir müssen in der Firma derzeit ordentlich Überstunden machen.
Ja klar, das nennt man das Maximum rausholen.

> Sogar
> Urlaub muss verschoben werden. Unser Chef begründet dies mit der
> zunehmenden Personalknappheit. Er sagt, er bekommt keine Leute mehr ran.
> Der Arbeitsmarkt sei leer.
Ja klar, die Ausrede passt immer. Steht ja auch immer in der Zeitung, 
hat der Mitarbeiter sicher auch schon mitbekommen, dann glaubt er das 
auch noch.


> Die Leiher werden auch immer weniger, die Leihfirmen können angeblich
> nicht mehr liefern.
Ja, sogar Kloppapier wird manchmal knapp.

> Früher war es schwer, in unserer Firma angenommen zu werden. Entweder
> musste man über eine Leihfirma einsteigen oder man brauchte wirklich 1A
> Bewerbungsunterlagen und Referenzen.
> Heute reicht es fast schon, nen Kurzbewerbungs-Flyer zu hinterlassen und
> bekommt nen Termin zum Vorstellungsgespräch und Probearbeit.
Erweiterung und Ausschmückung der Lügenstory vom Chef oben. Dein Chef 
hats drauf.

> Stimmt das wirklich, dass es heutzutage für die Firmen so schwer ist,
> Personal zu finden?
Dein Chef verarscht dich, das ist sein Job. Mitarbeiter dumm und kurz 
halten und gleichzeitig weiter antreiben.

von Mark B. (markbrandis)


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Rick M. schrieb:
> Ich habe immer wieder eine Frage, die ich nie richtig beantwortet
> bekomme.
>
> Im Bereich Ingenieure, Techniker, ....
>
> Welche Firmen habe tatsächlich Probleme passende Leute zu finden?

Diese Frage kann man nur allgemein beantworten. Die Daten darüber, auf 
welche Stelle genau wie viele Bewerbungen eintreffen, sind ja nicht 
öffentlich bekannt. Und selbst wenn: Dann wüsste man immer noch nicht, 
wie viele qualifizierte Bewerbungen auf eine bestimmte Stelle 
eintreffen.

> Warum?

Wenn zum Beispiel keiner die Firma kennt, weil sie keine bekannten 
Produkte herstellt. Oder wenn die Firma in einer eher abgelegenen Region 
ansässig ist.
Oder wenn die Firma in einer wirtschaftlich schwierigen Situation ist 
und dies durch die Medien allgemein bekannt wurde.

> Daimler in Stuttgart dürfte keine Probleme haben.

Aber die Firma Müllermann & Söhne in Stuttgart umso mehr, eben weil 
jeder sich bei Daimler bewirbt.

: Bearbeitet durch User
von DieFachkräfteMangel (Gast)


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> Daimler in Stuttgart dürfte keine Probleme haben.
> Fachkräftemangel dürfte denen eher unbekannt sein.

Wenn du keine Stellen ausschreibst und nur Leiher einstellst, hast du 
auch keinen Fachkräftemangel zu beklagen. :)

https://www.youtube.com/watch?v=y6bdEzhjJ5k#t=33m16s
(Hier wird gezeigt, was man am Band als Festangestellter verdient und am 
Band als Leiher, equal Pay ist da um den Faktor drei verfehlt ;) Während 
die Frau am Band 3500€ Grundlohn bekommt, muss der Leiher noch 
aufstocken gehen ...)

von Rick M. (rick-nrw)


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DieFachkräfteMangel schrieb:
> Wenn du keine Stellen ausschreibst und nur Leiher einstellst, hast du
> auch keinen Fachkräftemangel zu beklagen. :)

Die stellen auch direkt ein, nur die haben die freie Auswahl.
Den Rest können sie, falls Bedarf, aus den Leihkräften rekrutieren.

Mark B. schrieb:
>> Daimler in Stuttgart dürfte keine Probleme haben.
>
> Aber die Firma Müllermann & Söhne in Stuttgart umso mehr, eben weil
> jeder sich bei Daimler bewirbt.

Aber da nicht jeder genommen wird, da ist Müllermann & Söhne zweite 
Wahl.

Wir raten hier nur.

Stellenausschreibung bei einem Mittelständler in der Gegend, man passt 
zu 90% auf diese Stelle und bewirbt sich. Absage nach 3 Monaten, Stelle 
steht immer noch drin.

Warum? Raten ist erlaubt, bringt aber nicht viel.

von Arno (Gast)


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Senf dazu schrieb:
>> Wie hier schon öfter erwähnt wurde ist die Rechnung "10 Bewerber pro
>> Stelle" eine Milchmädchenrechnung.
> wieso, bei 10 Bewerbern habe ich als AG eine Auswahlmöglichkeit.
> Bei 1 oder gar Null Bewerbern hätte ich als AG ein Problem.

Bei 10 unter Umständen auch schon - wenn die nämlich jeder 11 
Bewerbungen verschickt haben. Denn dann sind (wenn das über den ganzen 
Arbeitsmarkt so ist) weniger Bewerber als Stellen da. Alleine die 
Aussage "10 Bewerbungen auf die Stelle" sagt also nichts aus.

Oder wenn keiner von den Bewerbern was taugt... Ich stelle ja nur 
studentische HiWis ein, aber da fängts schon an - hatte da eine Stelle 
ausgeschrieben "Maschinenbauer, Mechatroniker, Bauingenieur, Physiker 
oder verwandte Fachrichtung mit mechanischem Verständnis zur Auslegung 
eines Teststands". Wer bewirbt sich? 80% Elektrotechniker im Bachelor, 
die noch nie irgendwas von Mechanik gehört haben.

Und nicht die Leute, die im Anschreiben schreiben "ich hab zwar im 
Studium nichts von Mechanik gehört, aber mein Auto selbst komplett 
restauriert, einen neuen Motor eingebaut und den Carport drum herum in 
Holzständerbauweise selbst kostruiert und gebaut", sondern die Leute, 
die schreiben "Hiermit bewerbe ich mich auf die oben genannte Stelle in 
Ihrem Unternehmen. Ich bin flexibel, belastbar, kreativ, innovativ, 
teamfähig, begeisterungsfähig und kreativ und werde damit Ihr 
Unternehmen bereichern. Über eine Rückmeldung freue ich mich."

MfG, Arno

von Senf dazu (Gast)


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> Wann lassen wir es sein?
> 60%, 50%, 40%, ....
das ist Euer Problem! Offensichtlich zählt bei Euch nur die Statistik 
und das Papier.

> Die stellen auch direkt ein, nur die haben die freie Auswahl.
Tja, dann würde ich mal darüber nachdenken, was man selbst besser machen 
könnte?

> Stellenausschreibung bei einem Mittelständler in der Gegend, man passt
> zu 90% auf diese Stelle und bewirbt sich. Absage nach 3 Monaten, Stelle
> steht immer noch drin.
>
> Warum? Raten ist erlaubt, bringt aber nicht viel.
Ganz einfach - Fachkräfteüberfluß oder aber Arroganz des AG.

von Le X. (lex_91)


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Rick M. schrieb:
> Stellenausschreibung bei einem Mittelständler in der Gegend, man passt
> zu 90% auf diese Stelle und bewirbt sich. Absage nach 3 Monaten, Stelle
> steht immer noch drin.
>
> Warum? Raten ist erlaubt, bringt aber nicht viel.

Hatten wir doch schon mal.
Fachkräftemangel bedeutet nicht, dass man jeden Hanswurst vom Fleck 
weg einstellen muss.
Manchmal kann es wirtschaftlicher sein die Stelle erstmal unbesetzt zu 
lassen anstatt einen ungeeigneten Kandidaten da hinzusetzen.

von F. B. (finanzberater)


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Gordon schrieb:
> Sein Weg ist nicht so falsch, aber er "zockt" nach eigener Aussage erst
> ca. 2 Jahre und hat mit peanuts, also paar Tausendern, angefangen.

Du verwechselst mich. Ich hab fast mein ganzen Vermögen reingebuttert, 
und das ist etwas mehr als der deutsche Durchschnitt.


> Umso beachtlicher ist, dass angeblich schon 4k bis 5k jährlich
> zurückfließen. Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

Also diese 4-5k, von denen ich geschrieben habe, sind keine Rückflüsse, 
sondern das ist das Geld, das ich durch Sparmaßnahmen und Nebenjobs 
jedes Jahr netto mehr zur Verfügung habe. Mein Gewinne im ersten 
Börsenjahr waren ein Vielfaches von 4-5k. Allerdings ist der Börsencrash 
nicht spurlos an meinem Depot vorüber gegangen, da ich inzwischen auch 
zu faul, um mich ständig über die neuesten Entwicklungen zu informieren 
und darauf zu reagieren. Deswegen investiere ich jetzt auch zunehmend in 
Anlagen mit regelmäßigen Rückzahlungen, da kommt das Geld von ganz 
allein rein.


> Meist beklagt er sich, dass er wegen der ganzen low performer keine
> Chance bei einem guten Arbeitgeber kriegt.
> Dabei ist er aus Angst zu versagen und dann
> ohne Ausrede dazustehen, nur örtlich total unflexibel.

Nicht aus Angst zu versagen, sondern weil es mir hier, wo ich wohne, am 
besten gefällt. Die Mieten hier sind auch billig. Was bringt mir ein 
IGM-Gehalt, wenn ich jeden Tag eine Stunde längere Fahrtzeit habe oder 
doppelt so viel Miete zahlen  muss?

von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> Allerdings ist der Börsencrash
> nicht spurlos an meinem Depot vorüber gegangen, da ich inzwischen auch
> zu faul, um mich ständig über die neuesten Entwicklungen zu informieren
> und darauf zu reagieren.

Das Problem ist halt auch, dass die Börsenzeitschriften zu viel Geld 
kosten, was meine Rendite schmälert. Wenn überhaupt, dann kaufe ich sie 
nur noch gebraucht bei ebay mit Rabattprogramm, was zusätzlich ein paar 
Cent einbringt, die ich dann in Pennygutscheine umtauschen kann.

von John D. (Gast)


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F. B. schrieb:
>
> Das Problem ist halt auch, dass die Börsenzeitschriften zu viel Geld
> kosten, was meine Rendite schmälert. Wenn überhaupt, dann kaufe ich sie
> nur noch gebraucht bei ebay mit Rabattprogramm, was zusätzlich ein paar
> Cent einbringt, die ich dann in Pennygutscheine umtauschen kann.

Köstlich!

von S. B. (piezokristall)


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> Nicht aus Angst zu versagen, sondern weil es mir hier, wo ich wohne, am
> besten gefällt. Die Mieten hier sind auch billig. Was bringt mir ein
> IGM-Gehalt, wenn ich jeden Tag eine Stunde längere Fahrtzeit habe oder
> doppelt so viel Miete zahlen  muss?
das haben die ganzen Dienstleister, IGMler, usw. hier im Forum immer 
noch nicht kapiert (und werden es auch nicht mehr) - die sehen nur das 
Bruttogehalt und sonst nichts mehr.

> Köstlich!
völlig richtig so.

von Gordon (Gast)


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S. B. schrieb:
> das haben die ganzen Dienstleister, IGMler, usw. hier im Forum immer
> noch nicht kapiert (und werden es auch nicht mehr) - die sehen nur das
> Bruttogehalt und sonst nichts mehr.

Ist es nur ein riesiger Zufall, dass du Sockenpuppe immer kurz nach dem 
Finanzbettler postest?

Schaut es euch mal die Kaltmieten in Braunschweig, Hannover, Kassel, 
Hildesheim, Nürnberg, Regensburg, Osnabrück, Salzgitter oder Schweinfurt 
an. Das sind alles Städte mit OEMs wie VW oder Top3-Automobilzulieferern 
aber vergleichsweise niedrigen Mieten.

von S. B. (piezokristall)


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> Ist es nur ein riesiger Zufall, dass du Sockenpuppe immer kurz nach dem
> Finanzbettler postest?
Kampfbullen-Ausdrücke aus der Gosse? Prima Niveau, Du bringst es nicht 
:->

> Schaut es euch mal die Kaltmieten in Braunschweig, Hannover, Kassel,
> Hildesheim, Nürnberg, Regensburg, Osnabrück, Salzgitter oder Schweinfurt
> an. Das sind alles Städte mit OEMs wie VW oder Top3-Automobilzulieferern
> aber vergleichsweise niedrigen Mieten.
LOL, mit einem Altmietvertrag mag das noch gut gehen - offenbar sind 
Nebenkosten bzw. Gesamtmiete für Dich kein Thema ?
Du hast keine Ahnung vom Wohnungsmarkt oder blendest das Thema komplett 
aus.

von Personalvorstand (Gast)


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Vor ein paar Tagen eine Doku über die Zustände für Arbeitskräfte auf 
Sylt gesehen: Schimmelbude 7m² für 800€, das war noch gut weil es ein 
Fenster hatte.
Die Matratze sah schlimmer aus als das was bei uns im Sperrmüll draussen 
steht. Wer das Geld sparen oder wegen Dauermangel nichts findet haust 
aufm Campingplatz in den Dünen oder pendelt mit dem überfüllten Zug, der 
auch mal unterwegs nicht hält weil er schon voll ist.

von (prx) A. K. (prx)


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F. B. schrieb:
> Das Problem ist halt auch, dass die Börsenzeitschriften zu viel Geld
> kosten, was meine Rendite schmälert.

Wie ist denn so das Invest/Gewinn-Verhältnis bei diesen Blättern? Ich 
frage mich nämlich, wer damit den meisten Gewinn macht - Kunde oder 
Verlag.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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A. K. schrieb:
> Wie ist denn so das Invest/Gewinn-Verhältnis bei diesen Blättern? Ich
> frage mich nämlich, wer damit den meisten Gewinn macht - Kunde oder
> Verlag.

Weiß nicht. Die Zeitschriften sind als Ideengeber okay, man muss dann 
halt nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt warten und darf nicht mit 
den anderen Lemmingen sofort investieren, wenn da wieder ein neuer 
Geheimtipp angepreist wird.

von F. B. (finanzberater)


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S. B. schrieb:
> das haben die ganzen Dienstleister, IGMler, usw. hier im Forum immer
> noch nicht kapiert (und werden es auch nicht mehr) - die sehen nur das
> Bruttogehalt und sonst nichts mehr.

Hier gibt es einen ERA-Rechner. Es bleiben allein schon wegen der Steuer 
von einem im Vergleich zu meinem 60 % höheren Bruttogehalt netto nur 
noch 40 % übrig.

https://metall-tarif.info/gehaltsrechner/


Gordon schrieb:
> Schaut es euch mal die Kaltmieten in Braunschweig, Hannover, Kassel,
> Hildesheim, Nürnberg, Regensburg, Osnabrück, Salzgitter oder Schweinfurt
> an. Das sind alles Städte mit OEMs wie VW oder Top3-Automobilzulieferern
> aber vergleichsweise niedrigen Mieten.

So niedrig wie bei mir hier in der Provinz? Von der Lebensqualität ganz 
zu schweigen.

von flyer (Gast)


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Bauverband: Fachkräftemangel ist Hauptproblem bei Breitbandausbau!

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bauverband-Fachkraeftemangel-ist-Hauptproblem-bei-Breitbandausbau-4009666.html

Deshalb habe wir ein so schlechtes Internet in Deutschland!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Gordon schrieb:
> Das sind alles Städte mit OEMs wie VW oder Top3-Automobilzulieferern
> aber vergleichsweise niedrigen Mieten.

Jo, Regensburg und niedrige Mieten ist so real wie Wildwasser in der 
Sahara.

von F. B. (finanzberater)


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DieFachkräfteMangel schrieb:
> Youtube-Video "Hungerlohn am Fliessband - Leiharbeit bei Daimler 2013"
> (Hier wird gezeigt, was man am Band als Festangestellter verdient und am
> Band als Leiher, equal Pay ist da um den Faktor drei verfehlt ;) Während
> die Frau am Band 3500€ Grundlohn bekommt, muss der Leiher noch
> aufstocken gehen ...)

Interessant. Daimler zahlt trotz Milliardengewinnen Hungerlöhne, von 
denen man nicht leben kann, und der Steuer- und Beitragszahler darf dann 
die Aufstockung bezahlen. So wird dann das IGM-Gehalt der 
Restbelegschaft finanziert. Naja, Daimler werde ich mir sowieso nie 
kaufen, selbst wenn ich demnächst Millionär sein werde. Werde weiter 
meinen gebrauchten französischen oder japanischen und demnächst 
wahrscheinlich chinesischen Kleinstwagen fahren. Gebt ihr nur weiter 
euer IGM-Gehalt für nutzlose und überteuerte Nobelkarossen aus, wenn ihr 
so etwas braucht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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flyer schrieb:
> Bauverband: Fachkräftemangel ist Hauptproblem bei Breitbandausbau!
>
> 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bauverband-Fachkraeftemangel-ist-Hauptproblem-bei-Breitbandausbau-4009666.html
>
> Deshalb habe wir ein so schlechtes Internet in Deutschland!

Echt noch nie so eine  schlechte Begründung wg. unseren 
Schnecken-telecom-Netzen gehört.

Die Wahrheit ist doch die:
1980 hat die alte Bundesregierung unter Helmut Schmidt die Umstellung 
der Telecom-Netze auf schnell Glasfaserkabeln-Technik beschlossen.
Der Plan sah vor jedes Jahre 3% des Netzes zu modernisieren.
2010 wären alle Netze in D-land dann auf Glasfaser umgestellt.

1982 kam die geistig moralische Wende unter Helmut Kohl, der fand das 
die Leute keine schnelle Telekomunikationsnetze bräuchten. Sondern die 
Leute lechtzen nach Kabelfernsehen.
Deshalb hat D-land in Kupferkabel für`s Fernsehen investiert und die 
Glasfaserkabel nie verlegt!

Na, das staunt ihr mal wieder!

von Cyblord -. (Gast)


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Mit den richtigen Mitteln und wenn man mit der Zeit geht findet man 
schon passendes Personal:

https://www.welt.de/vermischtes/article175086839/Facebook-Video-Kult-Glaser-stellt-einen-Azubi-mehr-ein-als-geplant.html

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:

> Deshalb hat D-land in Kupferkabel für`s Fernsehen investiert und die
> Glasfaserkabel nie verlegt!

Nie verlegt? Du kennst den Osten nicht. Da hat man ab 2001, die in den 
Neunzigern verlegten Glasfasern (OPAL) wieder rausgerissen, weils halt 
mit Kupfer besser geht:

https://www.heise.de/tp/features/Die-Glasfaser-in-ihrem-Lauf-haelt-DSL-im-Osten-auf-3443663.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Optische_Anschlussleitung

von (prx) A. K. (prx)


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Cha-woma M. schrieb:
> 1982 kam die geistig moralische Wende unter Helmut Kohl, der fand das
> die Leute keine schnelle Telekomunikationsnetze bräuchten.

Nicht ganz. Er gab, auf Datenautobahnen angesprochen, nur zu bedenken, 
dass für den Bau von Autobahnen neben dem Bund hauptsächlich die Länder 
zuständig seien.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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A. K. schrieb:
> Nicht ganz. Er gab, auf Datenautobahnen angesprochen, nur zu bedenken,
> dass für den Bau von Autobahnen neben dem Bund hauptsächlich die Länder
> zuständig seien.

Macht es das dann besser?

von (prx) A. K. (prx)


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Cha-woma M. schrieb:
>> Nicht ganz. Er gab, auf Datenautobahnen angesprochen, nur zu bedenken,
>> dass für den Bau von Autobahnen neben dem Bund hauptsächlich die Länder
>> zuständig seien.
>
> Macht es das dann besser?

Nein, aber das war 1994 einfach noch Neuland.

: Bearbeitet durch User
von Paul P. (Gast)


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ja!! Schau Dich doch nur mal in diesem Forum um!!
Mal im ernst, die meisten die hier schreiben, willst Du die als 
Angestellte?!?
Die meisten wissen immer alles besser, halten ihren Chef für einen 
Idioten und machen aus jedem Furzproblem eine Riesen Aktion.
Mit vielen der hier aktiven Leute, würde ich konkurs gehen!
Habe selber 3 Angestellte.

von Nordlicht (Gast)


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https://www.rauchmelder-lebensretter.de/
einfach mal lesen statt die Foren unnötig zu vermüllen ;-)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Nordlicht schrieb:
> https://www.rauchmelder-lebensretter.de/
> einfach mal lesen statt die Foren unnötig zu vermüllen ;-

Äh, wann kommt die Wassermelderpflicht?

Beitrag #5375001 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hipster schrieb im Beitrag #5375001:
> Die meisten hier würde ich nicht einstellen.

Hmm, was ist mit dir?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Fragender schrieb:
> Stimmt das wirklich, dass es heutzutage für die Firmen so schwer ist,
> Personal zu finden?

Mal ein  Vorbild-Beispiel für dein Cheffchen wie sich der Chefarzt des 
Klinikums Braunschweig (3900 MA) reinhängt!


https://www.br.de/radio/b5-aktuell/sendungen/notizen-aus-aller-welt/der-traum-von-deutschland-notizen-aus-aegypten-100.html


Ok, m.M.n ist das ein Hoax, aber für die die sich blenden lassen....


Was mich wundert ist, dass nach einer UNO-Vereinbarung Ärzte und 
Pflegekräfte aus Afrika nicht "abgeworben" werden dürfen, weil es dort 
massiv an solchen Kräften mangelt.

Nach meinen Geographie-Kenntnissen liegt Äygpten doch in Afrika, oder 
hat sich da was getan?

von Dr. Seltsam (Gast)


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Bei uns in der Abteilung ist ne EG10 (IGM Bayern) ausgeschrieben. Für 
Facharbeiter, also ET Ausbildung. Für den Support einiger unserer 
Produkte. Bewerbungen kommen kaum welche rein. Und das wo reinkommt kann 
man zu 99% wegwerfen.
Also entweder sind die guten abgeschreckt. Oder es hat keiner Bock. Oder 
die max. 83.000 sind für München zu wenig.
Gut die EG steht so nicht im Jobangebot, trotzdem sieht man anhand der 
Firma dass es zumindest IGM ist, aber das haben im Raum München ja 
viele.

Intern kommen auch einige Bewerbungen rein, bislang hat HR noch keine 
durchgelassen. Spricht scheinbar keiner (ausreichendes) Englisch.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Intern kommen auch einige Bewerbungen rein, bislang hat HR noch keine
> durchgelassen. Spricht scheinbar keiner (ausreichendes) Englisch.

Sachen gibt`s, echt da sind die Tatsachenberichte der Brüder Grimm 
glaubwürdiger!

von Dr. Seltsam (Gast)


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Als Dauerharzer bringst du jetzt welche Praxiserfahrungen mit?

von Personalvorstand (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Bei uns in der Abteilung ist ne EG10 (IGM Bayern) ausgeschrieben.

Was hier immer angeblich ausgeschrieben ist, fragt man nach dem Link auf 
die Stellenanzeige kommt nix. Hier sicher auch nicht.

Also spart euch eure Märchengeschichten "Wir finden niemanden, winsel, 
keiner bewirbt sich, alle doof die sich bewerben, burhuähähähähä!"

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