Hallo zusammen Ich möchte bei dieser Gartenpumpe die Drehzahl regeln. Lässt sich dies mit geringen Kosten ( ~20EUR) realisieren? https://www.gardena.com/ch-de/produkte/bewasserung/pumpen/classic-3000-4/966737501/ Danke schonmal
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Woher sollen wir wissen was für ein Motor/Regelung da drin ist?
Ich habe so eine. So leise wie die läuft tippe ich auf Kondensatormotor, aber das ist reine Vermutung. Also nix mit billig Drehzahl steuern.
ist mit ziemlicher Sicherheit ein Kondensatormotor (ich hatte genau diese pumpe mal) also Regelung geht nicht (zumindest nicht sinnvoll) Nebenbei Eigenkühlung, also Drehzahlregelung wäre ohnehin keine gute idee.
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Holger K. schrieb: > Hallo zusammen > > Ich möchte bei dieser Gartenpumpe die Drehzahl regeln. > Lässt sich dies mit geringen Kosten ( ~20EUR) realisieren? > Geht (hier getestet) mit einem Stufentrafo. Aber nur im oberen Bereich der Drehzahl wirklich verwendbar, also erwarte keine Einstlellbarkeit von Null bis Max. Solche Trafos gibt es z.B. bei ebay, gebraucht, Stichwort Ventilatorsteuerung Stufentrafo zu ersteigern. Mit etwas Geduld sind die 10...25 Euro machbar.
Michael R. schrieb: > ist mit ziemlicher Sicherheit ein Kondensatormotor Und wenns dumm läuft nimmt der Kondensator auch mal eine eigenartige Form an. Anbei mal ein Foto des Inneren eines "großen Bruders" der verlinkten Pumpe... ;-)
Holger K. schrieb: > Ich möchte bei dieser Gartenpumpe die Drehzahl regeln. Warum? Das ist eine ernstgemeinte Frage, denn wahrscheinlich willst du eigentlich etwas anderes erreichen (Durchflussmenge reduzieren, Strom sparen, Lautstärke reduzierten,...). Je nachdem gibt es vielleicht eine geeignetere Lösung, z.B. ein Wasserbypass.
Nimm einen Wasserhahn am Ausgang, um den Durchfluß zu bremsen. Die Pumpe läuft dabei voll durch. Mit mehr Aufwand kannst Du einen Bypass bauen. Alles auf der elektrischen Seite ist Unfug. Gruß - Werner
Holger K. schrieb: > Lässt sich dies mit geringen Kosten ( ~20EUR) realisieren? Nein. Kondensatormotore lassen sich nicht einfach in der Drehzahl reduzieren. Zwar ist es eine Pumpe, man kann sie also (durch niedrigere Spannung) schwächen damit sie in der Folge es nur noch gerade eben schafft anzulaufen, aber in dieser Betriebsart ist sie schon so schwach, daß sie auch gerne stehen bleibt. Wie kommt man auch auf die Idee, erst Unsummen von Geld für Gardena-Plastikmüll auszugeben, nur um dann kein Geld mehr zu haben für eine Leistungsreduzierung ? Dazu noch dieser unergonomische Griff, katastrophal, warum nicht längs wie bei jeder anderen Pumpe ?
Jan H. schrieb: > Je nachdem gibt es vielleicht eine > geeignetere Lösung, z.B. ein Wasserbypass. Druckminderer. Bei einem Bypass läßt Du das Wasser ja nur im Kreis laufen.
Karl schrieb: > Bei einem Bypass läßt Du das Wasser ja nur im Kreis laufen. Was deutlich weniger Energie kostet, als die Pumpe gegen einen höheren Druck laufen zu lassen wie mit einem Karl schrieb: > Druckminderer.
Der Andere schrieb: > Was deutlich weniger Energie kostet, als die Pumpe gegen einen höheren > Druck laufen zu lassen wie mit einem Das ist das was Du glaubst.
Der Andere schrieb: > Karl schrieb: >> Bei einem Bypass läßt Du das Wasser ja nur im Kreis laufen. > > Was deutlich weniger Energie kostet, als die Pumpe gegen einen höheren > Druck laufen zu lassen wie mit einem > > Karl schrieb: >> Druckminderer. Dann erzähl ihm doch auch, wieso das so ist: Mit einem Bypass bleibt der mehr oder weniger ideale Betriebspunkt der Pumpe erhalten. Das wiederum sorgt insgesamt für weniger Verluste, als es die Arbeit gegen stark erhöhten Gegendruck täte. Michael B. schrieb: > Wie kommt man auch auf die Idee, erst Unsummen von Geld für > Gardena-Plastikmüll auszugeben, nur um dann kein Geld mehr zu haben für > eine Leistungsreduzierung ? Grundsätzlich richtig - wenn auch höflicher formulierbar. Aber was machst Du, wenn er das Ding irgendwo günstigst erstanden, oder gar geschenkt bekommen hat? Ohne das wirklich zu wissen, na, ich weiß nicht... was mich wiederum zum Beginn des Absatzes führt - zur Höflichkeit. :)
quak schrieb: > Dann erzähl ihm doch auch, wieso das so ist: Warum sollte ich. Das war letzte Woche Thema und ich hatte den Thread verlinkt. Außerdem sollte es jedem logisch denkenden Menschen klar sein, daß die Pumpe umso härter arbeiten muss je höher der zu erzeugende Druck ist.
Der Andere schrieb: > Außerdem sollte es jedem logisch denkenden Menschen klar sein, daß die > Pumpe umso härter arbeiten muss je höher der zu erzeugende Druck ist. Und genau diese Logik ist falsch. Wenn auch erstmal naheliegend. Aber leider falsch. Btw: Pumpenbypässe hat man jahrzehntelang in Heizungen verwendet, weil die Herstellung billig war und den Hersteller der Verbrauch des Kunden nicht interessierte.
Karl schrieb: > Pumpenbypässe hat man jahrzehntelang in Heizungen verwendet, weil > die Herstellung billig war und den Hersteller der Verbrauch des Kunden > nicht interessierte. Um deine Halbwahrheiten näher zu erläutern: Heute hat man drehzahlgeregelte Pumpen die deshalb sparen. Da ind aber BLDC drin, bzw. Umrichter. Aber einen Druckminderer zum Energiesparen habe ich noch nicht in einer Heizung gesehen. Jedes Kind hat schon mal gemerkt, daß die Fahrradluftpumpe um so schwerer geht je höher der Druck ist den sie aufbauen muss. Also komm bitte mit Substanz bevor du andere bezichtigst Unsinn zu erzählen!
Der Andere schrieb: > Außerdem sollte es jedem logisch denkenden Menschen klar sein, daß die > Pumpe umso härter arbeiten muss je höher der zu erzeugende Druck ist. Die Logik reicht da jedenfalls nicht. Ist nämlich eine Strömungsmaschine. Halt mal den Schlauch zu, Du wirst hören, dass die Drehzahl zunimmt. Der Motor wird nämlich nicht mehr so stark belastet in dem Fall. Oder probier das bei Deinem Staubsauger. die mechanische Leistung ist proportional zu Förderdruck * (Fördermenge/Zeit). Wenn nur wenig fliesst ist zwar der Druck besonders hoch, aber die Leistung ist trotzdem klein.
Martin B. schrieb: > Oder probier das bei Deinem Staubsauger. Ein Staubsauger hat eine komplett andere Kennlinie. Das wird mir aber zu blöd hier, von mir aus könnt ihr dem TO jetzt auch erzählen, daß wenn er in die Pumpe rückwärts Wasser reindrückt er Strom einspeisen kann. Ich bin hier raus.
Martin B. schrieb: > Halt mal den Schlauch zu, Du wirst hören, dass die Drehzahl zunimmt. Ich habe genau diese Pumpe und ich kann dir sagen daß die Drehzahl abnimmt und die Pumpe hörbar schwerer arbeitet. Martin B. schrieb: > Wenn nur wenig fliesst ist zwar der Druck besonders > hoch, aber die Leistung ist trotzdem klein. Die Abgabeleistung ja, aber nicht die elektrische Aufnahmeleistung.
Sorry, falscher Pfad. Dann ist es wohl keine Kreiselpumpe. Ich halt dann mal die Klappe.
Der Andere schrieb: > Karl schrieb: >> Bei einem Bypass läßt Du das Wasser ja nur im Kreis laufen. > > Was deutlich weniger Energie kostet, als die Pumpe gegen einen höheren > Druck laufen zu lassen wie mit einem > > Karl schrieb: >> Druckminderer. Redet doch einfach miteinander. Der andere meinte einen Druckminderer am EINGANG der Pumpe, nicht am Ausgang. Damit hat er mit obiger Aussage auch Recht. Pumpe zu halten ist aber Druckminderer am ausgangsseitig - was erst zu höherem Druck führt. Ist doch wirklich nicht so schwer zu begreifen. Der Andere schrieb: >> Halt mal den Schlauch zu, Du wirst hören, dass die Drehzahl zunimmt. > > Ich habe genau diese Pumpe und ich kann dir sagen daß die Drehzahl > abnimmt und die Pumpe hörbar schwerer arbeitet. Dann steh' mal auf den Schlauch eingangsseitig. Ich glaub 'ihr steht auf dem Schlauch.
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Der Andere schrieb: > Jedes Kind hat schon mal gemerkt, daß die Fahrradluftpumpe um so > schwerer geht je höher der Druck ist den sie aufbauen muss. Ach, eine Kreiselpumpe funktioniert wie eine Fahrradpumpe? Möchtest Du vielleicht doch nochmal googeln? Der Andere schrieb: > Also komm bitte mit Substanz bevor du andere bezichtigst Unsinn zu > erzählen! Ich hab noch was Besseres: Eine Tauchdruckpumpe ähnlich der Divertron 1000 (https://www.regenwasser-shop.de/tauchdruckpumpe-divertron-1000-automatik/a-241/) Nennleistung: 900W Leistungsaufnahme (Wirkleistung) gemessen: - im Quasi-Bypass mit rein-raus in der Zisterne 770W - mit 10m PE Rohr DN25 und Auslasshahn 1" 750W - gedrosselt am Auslasshahn auf etwa die Hälfte 630W - gedrosselt am Auslasshahn auf minimalen Durchfluss, bevor die Pumpe abschaltet 500W Deiner Theorie nach müßte die Leistungsaufnahme im letzten Fall höher sein als im ersten. Der Wirkungsgrad ist natürlich bei maximalem Durchfluss am Größten. Aber wenn Du von diesem Durchfluss nur 10% abzweigst und 90% im Kreis schickst, braucht die Pumpe immer noch 770W. Wenn Du dagegen den Durchfluss auf 10% drosselst, braucht die Pumpe "nur" 500W. Wenn der Volumenstrom in einer Kreiselpumpe sinkt, nimmt der Strömungswiderstand am Kreiselrad ab und es wird weniger Energie umgesetzt, obgleich der Druck steigt. Ist die Pumpe auf Zwangskühlung angewiesen, muss man sehen, ob die Kühlung noch ausreicht. Das ist aber bei Bypass genauso. Bei der Tauchpumpe interessiert mich das nicht, solange sie im Wasser hängt. Oder um es für die Elektroniker verständlich zu machen: Ein Pumpe ist eine Spannungsquelle mit (nicht linearem) Innenwiderstand. Nun kann man die Spannung (den Druck) reduzieren, indem man einen fetten Widerstand parallelhängt, durch den viel Strom am Verbraucher vorbeifließt (sowas gab es mal als parallelgeregelte Netzteile) und die Spannung runterzieht. Der Elektroniker wird aber doch eher einen Reihenwiderstand (ein längeres Stück Schlauch oder eine Querschnittsveringerung) oder einen Längsregler (einen Druckminderer) bevorzugen.
Nein, er wird den Strom bei der Stromquelle begrenzen! Das heisst Druckminderer eingangsseitig.
Vielen Dank für alle eure Antworten. Hier ein Paar Antworten von mir: - Warum eine Gardena Pumpe? In der CH kostet die ~100EUR und scheint leise zu laufen. Dies ist für mich ein wichtiger Punkt. - Wofür wird sie verwendet? Automatische Bewässerung der Pflanzen. Wird täglich ca. 3-4 mal automatisch an und ausgeschaltet. - Drehzahlregelung wofür? War gedacht um etwas flexibler zu sein in Bezug auf Durchfluss und Druck. Wenns nicht geht, dann halt nicht. Ein paar Fragen: - Lohnt sich ein automatischer ausschalter, wenn der Druck erreicht ist? bzw. wenn der Hahn geschlossen ist? Oder anderst gefragt, wie lange kann ich die Pumpe gegen den Widerstand laufen lassen? - Da ich keine Ahnung von Kondensatormotoren habe, wie reagieren diese auf häufiges ein und ausschalten? - Gibt es von eurer Seite her evtl. Alternativen zu der Gardena? Danke
Gar nicht. Drehe den Hahn eingangsseitig zu, nicht ausgangsseitig.
Karl schrieb: > Philipp G. schrieb: >> Das heisst >> Druckminderer eingangsseitig. > > Viel Spass mit der Kavitation. Das hast Du jedes Mal bei Inbetriebnahme sowieso - weil der Schlauch da erstmal voller Luft ist. Jedesfalls besser als die Pumpe zu blockieren, findest du nicht?
Holger K. schrieb: > - Warum eine Gardena Pumpe? In der CH kostet die ~100EUR und scheint > leise zu laufen. Dies ist für mich ein wichtiger Punkt. Die ist trotzdem (zu) laut. Probiers aus. > Automatische Bewässerung der Pflanzen. Wird täglich ca. 3-4 mal > automatisch an und ausgeschaltet. Ich mache das nach ein paar Jahren Tests mit diversen Pumpen jetzt mit so einem porösen Tropfschlauch, der auf dem Boden liegt und einer Shurflo Membranpumpe, die pro Minute gerade mal 12 Liter bringt, aber damit super zum Schlauch passt. Der Schlauch "schwitzt" da eigentlich nur dicke Tropen aus. Das dann dreimal am Tag für je 3-4 Minuten laufen lassen --> du kannst auch mal 2 Wochen Urlaub machen, ohne dass einer das Gewächshaus gießen muss...
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Holger K. schrieb: > Drehzahlregelung wofür? > War gedacht um etwas flexibler zu sein in Bezug auf Durchfluss und > Druck. > Wenns nicht geht, dann halt nicht. Geht bedingt, allerdings mit Schwingungspaketsteuerung. Die wirst Du dann selbst bauen müssen. Meine Heizungs- und Solarpumpen (auch Kreiselpumpen mit Kondensatormotor) regele ich mit Schwingungspaketsteuerung auf 30% runter. > - Lohnt sich ein automatischer ausschalter, wenn der Druck erreicht ist? > bzw. wenn der Hahn geschlossen ist? Wenn Du nicht jedesmal den Schalter betätigen willst: Auf jeden Fall. > Oder anderst gefragt, wie lange kann ich die Pumpe gegen den Widerstand > laufen lassen? Im Zweifel: Nicht lange. Die Wasserkühlung fehlt. Sollte im Datenblatt der Pumpe stehen. > - Da ich keine Ahnung von Kondensatormotoren habe, wie reagieren diese > auf häufiges ein und ausschalten? Egal. Trockenlaufen ist viel schlimmer.
Himmel Hergott, mach es einfach so, bevor jemand noch eine Gasdruckturbine empfiehlt: Ein Y Stück am Eingang der Pumpe Ein Y Stück am Ausgang der Pumpe Ein Zusatzschlauch zwischen den Y Stücken Ein Zusatzhahn mittig am Zusatzschlauch. Fertig ist der bypass. Kostet nix, brauchst nix von Elektro oder sonstwas zu verstehen, schont Motor und Energie.
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Philipp G. schrieb: > bypass. Kostet nix, brauchst nix von Elektro oder > sonstwas zu verstehen, schont Motor und Energie. Was hast Du an: Die Leistungsaufnahme ist im Leerlauf am Höchsten jetzt nicht verstanden? Wenn schon reale Messungen ignoriert werden...
Karl schrieb: > Was hast Du an: Die Leistungsaufnahme ist im Leerlauf am Höchsten jetzt > nicht verstanden? Welche Froschpillen man genommen haben muss um so was zu glauben.
Hat er doch gar nie - wie haben bisher noch nicht über den Querschnitt des Zusatzschlauches gesprochen. Und selbst wenn der Querschnitt derselbe ist - der wird nie im Leerlauf laufen. Davon abgesehen - vorher bist Du mir mit Kavitation gekommen, das Argument scheint nun de fakto geführt, jetzt führst Du Leistungsaufnahme im Leerlauf in's Feld. Geht es Dir nur darum, anderen zu widersprechen? Ich fand' meinen Vorschlag ganz passabel. @'Der andere' hast du auch so verjagt. edit: Guck' Dir mal eine Doppel-Schleifmaschine an, die läuft nämlich die meiste Zeit im Leerlauf. Und rate mal, was da für ein Motor drin ist. Es fängt mit K an.
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Die Förderleistung einer Kreiselpumpe wird normalerweise angepasst, indem man das Laufrad auf der Drehbank bearbeitet. Vernünftige Pumpenhersteller bieten hier entsprechende Hinweise in der Bedienungsanleitung. Alternativ Frequenzumrichter oder (bei Kondensatormotor) Phasenanschnittsteuerung, was aber einen Fremdlüfter am Motor erfordert. Kavitation sollte man tunlichst vermeiden, also Ventile auf der Ansaugseite bei Betrieb der Pumpe IMMER ganz auf und daran denken, dass ein Absperrventil kein Regelventil ist. Also entweder ganz auf oder ganz zu oder ein Regelventil verbauen.
Schreiber schrieb: > Kavitation sollte man tunlichst vermeiden, also Ventile auf der > Ansaugseite bei Betrieb der Pumpe IMMER ganz auf und daran denken, dass Daran denkt der Anwenderkreis bestimmt. Immerhin wurden die für sowas geschult. Leute, wir reden über eine olle G A R T E N PUMPE.
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Michael B. schrieb: > Welche Froschpillen man genommen haben muss um so was zu glauben. Ich muss das nicht glauben. Ich habe das gemessen. Siehe oben. Das wiederum musst Du nicht glauben. Aber das ist mir dann auch egal. Philipp G. schrieb: > vorher bist Du mir mit Kavitation gekommen, das Kavitation ist ein Problem bei eingangsseitiger Drosselung, da Unterdruck am Kreiselrad. > jetzt führst Du Leistungsaufnahme > im Leerlauf in's Feld. Siehe Messung. Oder wenn Du es nicht glaubst, miss halt selber. Philipp G. schrieb: > Leute, wir reden über eine olle G A R T E N PUMPE. Ja, und wenn Du die eingangsseitig drosselst, redest Du bald über eine olle K A P U T T E Gartenpumpe. Da ist dann natürlich wieder der Hersteller dran schuld.
Karl schrieb: >> Leute, wir reden über eine olle G A R T E N PUMPE. > > Ja, und wenn Du die eingangsseitig drosselst, redest Du bald über eine > olle K A P U T T E Gartenpumpe. Da ist dann natürlich wieder der > Hersteller dran schuld. Natürlich, jedes Haus hat ja weltweist denselben genormten Wasserdruck. Und bevor man den Kärcher in Betrieb nimmt wird ordentlich entlüftet.
Philipp G. schrieb: > Und bevor man den Kärcher in Betrieb nimmt wird ordentlich entlüftet. Wie auch immer Du jetzt von Gartenpumpe auf Hochdruckreiniger kommst: https://s1.kaercher-media.com/media/image/file/22964/d3/function_pw_620-gif.gif
Philipp G. schrieb: > Ich glaub 'ihr steht auf dem Schlauch. ...auch eine Möglichkeit der Drehzahlregelung: Man bestellt sich einen oder mehrere Threadleser, die sich dann zwecks Regelung auf den Schlauch stellen. :-)
Hab mich nun für Perlschlauch entschieden. Scheint das einfachste zu sein.
Holger K. schrieb: > Hab mich nun für Perlschlauch entschieden. Der taugt aber nicht für so eine Pumpe mit dem hohen Durchsatz! Oder gar zum Direktanschluss an den voll aufgedrehten Wasserhahn... Du brauchst dafür hohen Druck (>3bar) mit geringem Durchsatz. Ich habe die von mir eingesetzte Pumpe nochmal angeschaut: die hat gerade mal 8 l/min.
Lothar M. schrieb: >> Hab mich nun für Perlschlauch entschieden. > Der taugt aber nicht für so eine Pumpe mit dem hohen Durchsatz! wenn er lang genug ist, passt das schon. Bei einem Schrebergarten kommt man problemlos auf eine passende Schlauchlänge Perlschlauch geht übrigens nur mit relativ geringem Druck, da braucht es dann noch so einen Druckminderer: https://www.amazon.de/Hendrickson-Druckminderer-Bar-CS-Perlschlauch/dp/B01D0WFV4O/ref=cm_cr_arp_d_product_sims?ie=UTF8
Lothar M. schrieb: > Du brauchst dafür hohen Druck (>3bar) mit geringem Durchsatz. Nö. Perlschlauch braucht einen niedrigen Druck. Sonst geht er zu schnell kaputt. Daher sollte man auch einen Druckminderer verwenden.
Schreiber schrieb: > Nö. Perlschlauch braucht einen niedrigen Druck. Er wird tatsächlich fast ohne Druck betrieben. Aber zumindest meiner braucht relativ viel Druck, weil er auf dem Boden liegt und sich ziemlich zügig zusetzt. Die Pumpe darf aber nicht viel Durchfluss haben, dass der "freispülende Druck" sich dann recht schnell wieder abbauen kann... Allein nur "herauströpfeln lassen" geht vielleicht eine Zeitlang gut, wenn man den Schlauch nicht auf dem Boden liegen hat, sondern "auf Stelzen" führt.
Hm, ich hab mal den Perlschlauch von Pollin probiert. Erster Test: Neuen Schlauch ausgerollt, Ende 1m hochgehalten, mit der Giesskanne Wasser rein... perlt wunderbar. Also etwa 0.1bar. Damit kann ich den aus dem höherstehenden Wasserfass betreiben... Allerdings geht das anscheinend nur, wenn der Schlauch neu und trocken ist. Sobald der Schlauch feucht ist, perlt er nur noch wirksam, wenn er so 2bar aus der Leitung abbekommt. Darunter kommt einfach nichts, der Wasserstand im Wasserfass sinkt über Tage nicht, obwohl der Schlauch immer feucht aussieht. Und Betrieb mit hohem Druck an der Tauchpumpe ist dann wiederum sinnlos. Stundenlanges Laufenlassen und kaum Durchsatz erwärmt bestenfalls das Wasser. Und bei hohem Druck gibt es immer wieder Stellen, an denen der Schlauch nicht perlt, sondern spritzt. Was die Tomaten dann nicht mögen.
Ich hatte ja damals auch das Problem mit zu viel Druck aus der temporär eingesetzten Brunnenpumpe: Beitrag "Regeln eines Motors in Steinmetzschaltung" Die, wie sich herausstellte, ja auch einen Kondensatormotor hatte. Mit einem Schieber am Ausgang war das Problem erledigt. Ich hatte auch eine Wellenpaketsteuerung im Einsatz, aber die 1200W Pumpe war damit überhaupt nicht zu bändigen, lief total unrund und gestresst und der Triac wurde nach einiger Zeit auch kochend heiss, so das ich davon wieder abgekommen bin.
Matthias S. schrieb: > Mit > einem Schieber am Ausgang war das Problem erledigt. Das Problem ist ja, dass die Pumpe trotzdem eine erhebliche Leistung zieht. Selbst wenn die wie in meinem Fall auf 500W bei Drosselung fällt, sind das 30ct in 2 Stunden... Dafür müsste ich 300L Wasser durch den Perlschlauch drücken, sonst ist Leitungswasser billiger. Abhilfe wäre ein Ausdehnungsgefäß als Zwischenspeicher, welches periodisch geladen wird und dann schön langsam in den Perlschlauch drückt. Oder die Membranpumpe. Lothar M. schrieb: > Shurflo Membranpumpe, die pro Minute gerade mal 12 Liter bringt Welche von den Shurflo Pumpen ist das denn und wieviel Leistung braucht die?
Karl schrieb: > Abhilfe wäre ein Ausdehnungsgefäß als Zwischenspeicher, welches > periodisch geladen wird und dann schön langsam in den Perlschlauch > drückt. Also ein einfaches "Hauswasserwerk". Karl schrieb: > Oder die Membranpumpe. eben, wurde auch schon in dem von mir verlinkten Thread letzte Woche durchgekaut: Der Andere schrieb: > Siehe hier: > Beitrag "Poolpumpe Leistung regeln" https://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/5378353
Lach schrieb: > Also ein einfaches "Hauswasserwerk". Ach, die Hauswasserwerke halten immer nicht lange, wenn ich sie in meiner Zisterne versenke. Scheiss Troll.
Karl schrieb: > Welche von den Shurflo Pumpen ist das denn Jetzt mal nachgeschaut: eine 8095-951-269 Die habe ich bei Ebay Kleinanzeigen für 50€ gefunden. Und ich muss mich nochmal korrigieren: die macht 1,3 Gallonen bzw. 5 Liter pro Minute bei 6,9 bar. > und wieviel Leistung braucht die? 75 Watts max. steht da... Im Gewächshaus liegen 15m Schlauch und die Pumpe läuft 3x täglich für jeweils 5 Minuten.
Lothar, da hatten wir wohl die gleiche Idee! Bei mir übernimmt das (für 40m Tropfschlauch entlang Hecke) eine 2088-443-144. Wenn die Sonne noch scheint ist die Akku-Spannung ein bisschen zu hoch sodass es nicht klappt (Pumpe taktet), aber sobald es nur noch über den Akku läuft passt die Pumpe bei mir auch einwandfrei. Zur Bewässerung mit Sprenger laufen zwei davon parallel. Kann die Shurflo Pumpen auch nur wärmstens empfehlen!
Soeren K. schrieb: > Lothar, da hatten wir wohl die gleiche Idee! Naja, eine "Idee" in Gestalt eines "Gedankenblitzes" war das nicht: auf dem Weg zu dieser seit 5 Jahren toll funktionierenden Lösung gingen einige Pumpen durch den Wasser-Container... ;-) Schön ist auch, dass Trockenlauf die Pumpe nicht binnen ein paar Minuten umbringt. Soeren K. schrieb: > Akku-Spannung ein bisschen zu hoch sodass es nicht klappt (Pumpe taktet) Ich würde da den Druckschalter der Pumpe einfach brücken, damit die nicht laufend wieder abschaltet.
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Danke für die Vielen Antworten. Ich habe mich schon auf den Perlschlauch gefreut und gehofft, dass dieser meine Probleme lösen wird. Scheint ja nicht so zu sein. Bezüglich der erwähnten Pumpe. Ich habe bereits eine solche hier im Einsatz: https://www.aliexpress.com/item/Water-Pump-High-Pressure-Micro-Diaphragm-Water-Pump-DC-12V-60W-Automatic-Switch-5L-min-FULI/32809736276.html Das scheint ja eine vergleichbare zu sein: ~5L /min ~8Bar Druck. Diese funktioniert auch sehr gut als Pumpe als solches, bringt aber für diese sprinkler: https://www.aliexpress.com/item/50-pcs-Inserting-ground-Garden-watering-Aspersor-drip-irrigation-Adjustable-Sprinkler-360-degree-Drippers-maintenance-equipment/32519840258.html Leider zu wenig durchfluss. Denkt ihr, dass die obige Pumpe für den Perlschlauch funktioniert? Da ich davon ausging, dass der Perlschlauch mit wenig Druck besser funktioniert, habe ich noch diese Pumpe bestellt: https://www.aliexpress.com/item/Waterproof-Ultra-quiet-Water-Pump-4-2W-240L-H-Micro-Brushless-DC-12V-Water-Pump-Car/32860111012.html Diese erzeugt ca. 0.3Bar Druck (3m Wassersäule). Ich möchte den Perlschlauch ca. 5-10cm eingraben. Bin über alle Anregungen offen. Danke vielmals.
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Holger K. schrieb: > Ich möchte den Perlschlauch ca. 5-10cm eingraben. Achte dabei darauf, das du nicht zu kalkhaltiges Wasser hast. Wenn du solches Wasser durch den Perlschlauch treibst, setzen sich die Löchlein nach ein paar Monaten mit Kalk zu (habe ich hier mit dem Brunnenwasser in Berlin regelmässig) und dann kommt da nix mehr raus. Meine Sprühschläuche muss ich im Frühjahr alle frei pieksen, damit sie funktionieren.
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