hi, könnt ihr mir sagen, warum die LED in dem einen Bild leuchtet und im anderen nicht? Ich versteh es nicht. Im ersten Bild ist die LED direkt mit der Minus-Bahn verbunden, da gehts. Im zweiten Bild habe ich eine Brücke verwendet. Da gehts nicht...???
kleiner schrieb: > Im ersten Bild ist die LED direkt > mit der Minus-Bahn verbunden, da gehts. Im zweiten Bild habe ich eine > Brücke verwendet. Da gehts nicht...??? Weil sie durch die Leiterbahn schnon kurzgeschlossen ist. Steck die Brücke und das eine LED-Bein in eine anderen Leiterbahn!
Hab ich gemacht, jetzt gehts mit der Brücke. Aber ich habe noch nicht verstanden wo da der Kurzschluss war? Kannst du das etwas ausführlicher erläutern?
Hier wird der innere Aufbau des Steckbrettes gezeigt. https://learn.sparkfun.com/tutorials/how-to-use-a-breadboard#anatomy-of-a-breadboard
kleiner schrieb: > Kannst du das etwas ausführlicher erläutern? Die Stromleitungen ("+", "-") verlaufen in deinem Bild von links unten nach rechts oben. Die Signalleitungen von rechts unten nach links oben (senkrecht zu den Stromleitungen).
Hallo, STK500-Besitzer schrieb: > Weil sie durch die Leiterbahn schnon kurzgeschlossen ist. > Steck die Brücke und das eine LED-Bein in eine anderen Leiterbahn! oder anders gesagt: er sollte sich Gedanken darüber machen, wie auf einem Steckbrett die "Löcher" miteinander verbunden sind. Gruß aus Berlin Michael
kleiner schrieb: > könnt ihr mir sagen, warum die LED in dem einen Bild leuchtet und im > anderen nicht? Typische Steckbrettkontaktschwäche.
Ich muss grad ein großes (Steck)Brett vorm Kopf haben, ich versteh es immer noch nicht. Ich habe mal den Stromkreis so eingezeichnet, wie ich ihn mir vorstelle. Warum und wo genau ist da der "Kurzschluss"?
kleiner schrieb: > Warum und wo genau ist da der "Kurzschluss"? Unterhalb der Leuchtdiode... Es tut schon ein bissi weh, weißt du..?
Unabhängig vom Steckbrettproblem meine ich aber zu erkennen, dass bei Bild 1 die Kathode am plus liegt, die LED sperren müsste - deshalb die Frage, ob der rote Draht wirklich plus ist? Beim 2. Bild steckt die Diode richtig herum - aber da gibt es ja das steckbrettproblem
Hast du den Artikel gelesen den ich verlinkt habe? Wenn ja dann frage konkret nach was du nicht verstanden hast.
Achim B. schrieb: > kleiner schrieb: >> Warum und wo genau ist da der "Kurzschluss"? > > Unterhalb der Leuchtdiode... > > Es tut schon ein bissi weh, weißt du..? Dir auch einen schönen Sonntag.
Ich hab ihn gelesen und weiß genau wie die Bahnen verlaufen. Allerdings weiß ich nicht wieso das falsch ist was ich gebaut habe. Ich habe doch alles verbunden, der Strom fließt durch jedes Bauteil und ist geschlossen? Ich mache das Hobbymässig und kenne mich offensichtlich nicht gut aus. Könnt ihr mir diesen "Kurzschluss" anders erklären?
kleiner schrieb: > Dir auch einen schönen Sonntag. Jeder steht mal da mit einem Brett vorm Kopf, auch bei einem ganz simplem "Problem". Mit dem Spott und der Häme muss man dann klarkommen. Hast du jetzt wenigstens kapiert, warum da ein Kurzschluss ist?
kleiner schrieb: > Könnt ihr mir diesen "Kurzschluss" anders erklären? Denkt noch mal etwas drüber nach. Vielleicht ist der Fehler aber auch zu einfach ;) Denkanstoß: Warum sind Widerstand und Jumperwire verbunden? Nicht nur, weil du das gerne so hättest...
kleiner schrieb: > Ich hab ihn gelesen und weiß genau wie die Bahnen verlaufen. Allerdings > weiß ich nicht wieso das falsch ist was ich gebaut habe. Weil die Punkte "abcde" alle miteinander verbunden sind... Und auf "bc" steckt die LED.
kleiner schrieb: > Achim B. schrieb: >> kleiner schrieb: >>> Warum und wo genau ist da der "Kurzschluss"? >> >> Unterhalb der Leuchtdiode... Das ist die korrekte Antwort. Warum zeichnest du die gelbe Linie richtig von j nach h und richtig von e nach c, aber nicht von c nach b? >> Es tut schon ein bissi weh, weißt du..? Hast du mal als Ausbilder gearbeitet? Ich vermute mal nicht.
Danke für die Zeichnung. Fließt der Strom nicht über durch die LED, weil der Weg länger ist als a -> b -> c -> d -> e?
Schreiberling schrieb: > kleiner schrieb: > Könnt ihr mir diesen "Kurzschluss" anders erklären? > > Denkt noch mal etwas drüber nach. Vielleicht ist der Fehler aber auch zu > einfach ;) > Die Kontakte der Reihen a, b, c, d, e ... und f, g, h, i, j sind intern verbunden. Deshalb hast Du eine Verbindung vom widerstand j zum steckbrückendraht h!! Und deshalb gibt es eine Verbindung zwischen Anode c und Kathode b
kleiner schrieb: > Danke für die Zeichnung. Fließt der Strom nicht über durch die > LED, weil > der Weg länger ist als a -> b -> c -> d -> e? Die Kontakte a,b,c,d,e sind innerhalb des Steckbrettes alle miteinander verbunden.
kleiner schrieb: > Fließt der Strom nicht über durch die LED, weil der Weg länger ist? Nein, weil er dort mehr Arbeit verrichten müsste (der Spannungsabfall wäre größer).
Walter K. schrieb: > Schreiberling schrieb: > Und deshalb gibt es eine Verbindung zwischen Anode c und Kathode b Ach DAS ist der Kurzschluss? Die Beinchen der LED sind quasi über das Steckbrett DIREKT miteinander verbunden und das darf nicht? Ich glaube jetzt ist der Groschen gefallen!!
Genau. Merke: ein Groschen ist kein Sturzkampfbomber. Viel Erfolg weiterhin
Walter K. schrieb: > Die Kontakte der Reihen a, b, c, d, e ... und f, g, h, i, j sind intern > verbunden. kleiner schrieb: > Ach DAS ist der Kurzschluss? Die Beinchen der LED sind quasi über das > Steckbrett DIREKT miteinander verbunden und das darf nicht? ja wenn die beiden LED Beinchen zusammen sind in b c einen Kurzschluß bilden also 0 Ohm haben weil auch b & c verbunden sind, wie soll sich da eine LED Spannung bilden? U = R * I und mit R = 0 kann die LED nur 0V sehen und damit nicht leuchten. Wären die 5 Kontakte NICHT verbunden Walter K. schrieb: > Die Kontakte der Reihen a, b, c, d, e ... und f, g, h, i, j sind intern > verbunden. würde der Strom ja nicht in Bild https://www.mikrocontroller.net/attachment/363616/IMG_1008.jpg von der Steckbrücke weiß zur LED gelangen
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Joachim B. schrieb: > ja wenn die beiden LED Beinchen zusammen sind in b c einen Kurzschluß > bilden also 0 Ohm haben weil auch b & c verbunden sind, wie soll sich da > eine LED Spannung bilden? > > U = R * I und mit R = 0 kann die LED nur 0V sehen und damit nicht > leuchten. > > Wären die 5 Kontakte NICHT verbunden > Walter K. schrieb: >> Die Kontakte der Reihen a, b, c, d, e ... und f, g, h, i, j sind intern >> verbunden. > > würde der Strom ja nicht in Bild > https://www.mikrocontroller.net/attachment/363616/... > von der Steckbrücke weiß zur LED gelangen Danke für die ausführliche Erläuterung!
kleiner schrieb: > Ich glaube jetzt ist der Groschen gefallen!! Früher sagte man, er fiel pfenningweise (heute centweise). :-)
kleiner schrieb: > Ich hab ihn gelesen und weiß genau wie die Bahnen verlaufen. Allerdings > weiß ich nicht wieso das falsch ist was ich gebaut habe. Ich habe doch > alles verbunden, der Strom fließt durch jedes Bauteil und ist > geschlossen? Ich mache das Hobbymässig und kenne mich offensichtlich > nicht gut aus. Könnt ihr mir diesen "Kurzschluss" anders erklären? Weil beide beiner der LED auf einer (Bahn 49) verlaufen. Wenn du nun das bein das auf den -Pol (ich drücke es absichlich leivht aus, nich rechts/links versetzt (Bahn 48/50) und die steckbrücke von - auf die entsprechende bahn legst sollte alles funktionieren....
Jede Reihe (Nummeriert) ist Ein kontakt. Du musst immer ein bein um nindestens eine reihe versetzten.
Harald W. schrieb: > Typische Steckbrettkontaktschwäche. Auch wenn dieser Spruch oft stimmt - diesmal liegt es daran bestimmt nicht.
Ainen gudden! kleiner schrieb: > ??? Gib''s zu. Du hast wieder mit den Sachen von deinem kleinen Bruder gespielt. ? Dwianea hirnschaden
Stefanus F. schrieb: > Die Länge des Weges spielt keine Rolle. Die Verbindung im Steckbrett > überbrückt die LED. So ist es. Ein Steckbrett ohne diese Verbindungen in den kurzen Bahnen, kann man gleich wegschmeissen, weil man könnte damit gar nichts anfangen. Ein Steckbrett ohne solche Verbindungen, wäre mal als Angebot ein exzellenter 1.Aprilscherz. :-) Gruss Thomas
Mani W. schrieb: > Da lobe ich mir doch mein Steckbrett... Das ist aber noch aus dem letzten Jahrtausend. Da sind ja noch Germaniumtransistoren (OC-Typen) drauf. :)
Mani W. schrieb: > Da lobe ich mir doch mein Steckbrett... Exzellent und währschaft. Da kann man sicher etwas dickere Nägel reinstecken und nix geht kaputt. Gibt es dazu auch Zwischengesichter (Interface) um mit Vakuumröhren zu experimentieren? Da könnte ich mal wieder meinen ollen ECC82-UKW-Piratensender aufleben lassen. :-) Gruss Thomas
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Harald W. schrieb: > kleiner schrieb: > >> Ich glaube jetzt ist der Groschen gefallen!! > > Früher sagte man, er fiel pfenningweise (heute centweise). :-) In der geistreichen D.D.-Literatur liest man von Kreuzer und Thaler (Ursprungswort für $). :-) Es müsste daher lauten: Ich glaube jetzt ist der Kreuzer gefallen!! Aber es ist ein Jammer, heute kennt man nur noch den D.T. und D.D. ist in Vergessenheit geraten. Gruss Thomas (der D.T.-Antifan)
Thomas S. schrieb: > Da könnte ich mal wieder meinen ollen ECC82-UKW-Piratensender aufleben > lassen. :-) Das ist ja interessant. Nehmen wir an, das Steckbrett hätte im UKW-Bereich gute Kontakteigenschaften, dann bleibt ja immer noch der Temperaturdrift. Wie bekommst Du den bei einem Röhrensender frequenzstabil?
Hallo "Ach Du grüne Neune", Ach Du grüne Neune schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Da könnte ich mal wieder meinen ollen ECC82-UKW-Piratensender aufleben >> lassen. :-) > > Das ist ja interessant. Nehmen wir an, das Steckbrett hätte im > UKW-Bereich gute Kontakteigenschaften, dann bleibt ja immer noch der > Temperaturdrift. Wie bekommst Du den bei einem Röhrensender > frequenzstabil? Ganz einfach, mein "schwarzer" UKW-Sender, im Anfang der 1960er-Jahre, war nix anderes als ein freischwingender Oszillator, wild verdrahtet mit Luftspule und C-Trimmer, direkt angekoppelt an eine Faltdipolantenne. Damals hatten ich und die Kollegas noch keine Ahnung von Oberwellen: Am TV konnte man meine Angsagen in der näheren Umgebung gut hören mit Streifenbilder und wir staunten... :-) War natürlich die reinste Katastrophenschaltung, aber man hatte seinen Spass. Es gab nur schon durch das Heisslaufen der ECC82 ein Frequenzdrift, den man aber mit dem C-Trimmer leicht korrigieren konnte. Naja, Heisslaufen mit überhöhtem Anodenstrom war nötig um eine anständige Sendeleistung zu erreichen. Ein Kollege, 17 km weit entfernt, wollte von meiner Rock'n-Roll-Plattenammlung was hören. Ging bestens mit sogar voll ausgesteuertem Magischen Auge in 17 km Entfernung. Das waren noch abenteuerliche Zeiten.... AN ALLE LESER DIE ES NICHT WISSEN SOLLTEN, DAS IST SCHWERSTENS VERBOTEN!!! Nicht erst seit heute gibt es massive Geldbussen wenn man erwischt wird und nicht erst heute, ist man sehr schnell erwischt. Also, aufgepasst!, das ist - auf Teufel komm raus - absolut nicht (mehr) empfehlenswert! Gruss Thomas
Thomas S. schrieb: > Nicht erst seit heute gibt es massive Geldbussen wenn man erwischt wird Beitrag "Re: Freie FM-Frequenzen nutzen, um Sender zu bauen" Genau. Aber damals ging das noch so gerade gut und hat sicher Spaß gemacht. :) Thomas S. schrieb: > voll ausgesteuertem Magischen Auge in 17 km Entfernung. Mit der ECC82 kann man schon ca. 1 Watt erzeugen und ca. 50km Luftlinie senden, wenn keine Hochhäuser dazwischen stehen.
Thomas S. schrieb: > Aber es ist ein Jammer, heute kennt man nur noch den D.T. und D.D. ist > in Vergessenheit geraten. DDT auch...
Ach Du grüne Neune schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Nicht erst seit heute gibt es massive Geldbussen wenn man erwischt wird > > Beitrag "Re: Freie FM-Frequenzen nutzen, um Sender zu bauen" > > Genau. Aber damals ging das noch so gerade gut und hat sicher Spaß > gemacht. :) Klar. Ich hatte in der Mansarde des Elternhauses das Bastelzimmer. Der Sender war in einer kleinen Plastikbox. Von einem alten Holzkisten-Radio benutzte ich die Heiz- und Anodenspannung für die ECC82. Von der Spulenankopplung beim Sender folgte ein symmetrisches nicht abgeschimtes Antennenkabel (300 Ohm) zum Estrichfenster, von da hinein zum direkten Anschluss an den Faltdipol, nicht draussen, unter dem Ziegeldach. > Thomas S. schrieb: >> voll ausgesteuertem Magischen Auge in 17 km Entfernung. > > Mit der ECC82 kann man schon ca. 1 Watt erzeugen und ca. 50km Luftlinie > senden, wenn keine Hochhäuser dazwischen stehen. Diese Leistung könnte etwa stimmen. Mein primitives Messverfahren ging so. Ich verwendete eine versilberte Drahtwicklung mit ein paar wenige Windungen. Zwischen den beiden Anschlüssen schaltete ich eine Taschenlampenbirne mit 3.5 V und 300 mA. Mit diesem Teil ganz nah beim Antennenanschluss wo's in die Stangen gibt, leuchtete die Birne mit etwa der Helligkeit der Taschenlampe und das sind dann schon 1 W. Rechnet man noch mit einem gewissen Übertragungsverlust, könnte die Sendeleistung auch etwas grösser gewesen sein. Diese Faltdipolantenne benutzte ich auch für den UKW-Empfang. Da hatte ich in Basel (CH) die besten Empfangsmöglichkeiten aus dem süd- und südwestdeutschen Raum und aus dem Elsass. Im Herbst, wenn es eine Hochnebeldecke hatte, konnte ich manchmal sogar Radio Luxemburg auf UKW in recht guter Qualität empfangen. Später erklärte mir ein Amatuerfunker, das sei eine typische Überreichweite, weil die Hochnebeldecke streckenweise als eine Art Hohlleiter wirkt. Ob das so wirklich stimmt, weiss ich nicht. Gruss Thomas
Thomas S. schrieb: > Aber es ist ein Jammer, heute kennt man nur noch den D.T. und D.D. ist > in Vergessenheit geraten. > > Gruss > Thomas (der D.T.-Antifan) Was hast Du gegen Herrn Tusk? scnr
Pedant schrieb: > Thomas S. schrieb: > >> Aber es ist ein Jammer, heute kennt man nur noch den D.T. und D.D. ist >> in Vergessenheit geraten. >> >> Gruss >> Thomas (der D.T.-Antifan) > > Was hast Du gegen Herrn Tusk? Weiss ich nicht. Da müsste ich erstmal die tusk'schen Effekte genauer untersuchen. Hmm, vielleicht gleich eine Studie in Auftrag geben. Das ist schliesslich die ganz grosse Mode. Ich beginne erstmal das Geld dafür zu sammeln... :-) Du darfst dann gerne auch einen "Lappen" beitragen.
Hallo, Thomas S. schrieb: > Ich beginne erstmal das Geld dafür zu sammeln... :-) > Du darfst dann gerne auch einen "Lappen" beitragen. ein "Pfund" hätte ich ja vielleicht noch rasugerückt... Mein Schwarzsenden damals beschränkte sich auf Mittelwellenoszillator an altem Tonbandgerat. War ja die Kofferheulenzeit, unten vor der Tür gestanden, dufte Musik laufen. Jeder, der vorbeikam, stellte softrt den "Sender" ein und war dann arg verwirrt, wenn der 3 Häuser weiter nicht mehr da war. Gruß aus Berlin Michael
Hallo zusammen, und so schwelgen wieder alle in den Erinnerungen an die 'Guten Alten Zeiten' ;-) Das von Mani W. gezeigte Steckbrett ist von Hirschmann und stammt aus den 1970er Jahren. Es hat damals ca. 270 DM gekostet. Ich besitze auch eins. Ein schönes Teil, beizeiten etwas sperrig. Über das Rastermass kann man streiten... Die 3 beiliegenden Adapter für DIL-Gehäuse waren zu wenig. Ich habe Wire Wrap Fassungen entspr. zurecht gebogen. Es waren auch zu wenig Strippen, aber man ist damit klar gekommen. Für HF natürlich wenig geeignet, aber das sind die heutigen Brettchen auch nicht. @ Thomas Schaerer > Gibt es dazu auch Zwischengesichter (Interface) um mit Vakuumröhren zu > experimentieren? Leider nicht; muss man sich selber schmieden. Die entsprechenden 7- und 9-poligen Platinensockel aus Keramik gibt es bei Pollin. 73 Wilhelm
Michael U. schrieb: > Mein Schwarzsenden damals beschränkte sich auf Mittelwellenoszillator an > altem Tonbandgerat. Da gab es etwas, das Sinn machte, als der Mittel/Langwellen-Abschaltwahn im deutschsprachigen Europa seinen Siegeszug begann. In den Altersheimen gab es noch viele Leute die Ihren geliebten Mittel- oder Langwellensender gerne hörten. So auch in CH mit dem ursprünglichen Landessender Beromünster dessen Namen zu Musikwelle-531 mutierte. Auf 531 kHz sendete dieser. Ein Kollege hatte die Idee einen Sender zu bauen, mit dem man die HF (531kHz) mit genügend Leistung ins 230VAC-Netz, kapazitiv gekoppelt, einspeist. Damit sollte es möglich sein, dass die alten Leute mit ihren geliebten Radios weiterhin den Landessender hören konnten in der Nähe von 230VAC-Leitungen. Ob etwas daraus wurde, habe ich nicht mehr erfahren. Was ich aber weiss ist, dass das funktioniert. Ich machte mal ein Experiment mit nur 150 kHz (LW) mit einer genug starken Leistungsendstufe. Ich konnte mit dem Radio drahtlos sogar in andern Häusern in der Nähe noch immer in der Nähe einer 230VAC-Leitung meinen LW-Sender empfangen. Offenbar funktioniert das durch die Stromzähler.... Gruss Thomas
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Thomas S. schrieb: > Ein Kollege hatte die Idee einen Sender zu bauen, mit dem man die HF > (531kHz) mit genügend Leistung ins 230VAC-Netz, kapazitiv gekoppelt, > einspeist. Hmm, gabs in der Schweiz nicht sowieso wesentlich länger als in D den Drahtfunk?
Harald W. schrieb: > Thomas S. schrieb: > >> Ein Kollege hatte die Idee einen Sender zu bauen, mit dem man die HF >> (531kHz) mit genügend Leistung ins 230VAC-Netz, kapazitiv gekoppelt, >> einspeist. > > Hmm, gabs in der Schweiz nicht sowieso wesentlich länger als in D > den Drahtfunk? So ist es. Das gab es aber nur in den grösseren Agglomeration, bzw. Städten. In Basel z.B. gab es seit etwa der 1930er Jahre den Radibus. Da hatte man in einem Wohnzimmer oder im Korridor an der Wand einen handgrossen runden Schalter. Man konnte nur drei Sender einstellen. Kanal 1 übertrug das offizielle Radioprogramm der Deutschschweiz, Kanal 2 Radio Suisse-Romand und Kanal 3 Ticino abwechselnd mit dem Aufschalten ausländischer Radiostationen aus Deutschland und Öseterreich. Das war eine reine NF-Übertragung. Radibus ging 1942 in die Rediffusion (Zürich, Lausanne, St.Gallen und Biel) über. Das genügte bald nicht mehr und es kam der Telefonrundspruch. Erst war es auch reine NF-Übertragung. Da hatte man das Problem, man musste wählen zwischen Radio hören oder telefonieren. Das änderte sich mit dem neuen HF-Telefonrundspruch. AM im Langwellenbereich. Der Senderabstand war grösser als beim "normalen" LW-Empfang, weil man sich eine höhere Bandbreite zwecks besserer Tonqualität gönnte. Die Zahlen weiss ich nicht mehr. Wer es wissen will, ich denke man findet es im GOOGLE. Es war glaub so etwa Ende der 1980er-Jahre, als der Telefonrundspruch aufgegeben wurde mit der Begründung, dass die Schweiz glaub mit 97% mit UKW versorgt sei. Ist nicht so einfach in den Alpenregionen. Da kommt mir noch etwas ganz Spezielles und absolut Erwähnenswertes in den Sinn. Auf einer höheren MW-Frequenz gab es in Sarnen (Uri) ein Springbrunnensender. Der Name kommt von daher, dass die Antennabstrahlung springbrunnenartig in die Ionosphäre und von dort wieder durch Reflexion runterkam. Der Zweck war, dass man auch im europäischen Ausland in der Dämmerung und in der Nacht CH-Radio hören konnte. Ich habe dies selbst erfahren, als ich Anfangs der 1980er-Jahren Zeltferien am französischen Atlantik machte. Der Empfang dieses Springbrunnensender war oft stabiler, als der KW-Empfang aus Schwarzenburg. Soviel, gleich eine CH-Radio-Geschichte. Zum Schluss noch eine lustige Geschichte mit dem Zusatztitel "Radioempfang mit Spuk. Mehr dazu hier: "Anodenspannung Null" http://www.b-kainka.de/bastel87.htm Siehe am Schluss: "Nachtrag: Radioempfang mit 0 V Anodenspannung" Gruss und viel Spass Thomas
> Auf einer höheren MW-Frequenz gab es in Sarnen (Uri) ein > Springbrunnensender. Geometrie ist nicht deine Stärke, gell? Sarnen ist die Hauptstadt vom Halbkanton Obwalden! Die Hauptstadt vom Kanton Uri ist Altdorf. Die Betriebsart des Springbrunnensenders bezeichnet man Neudeutsch NVIS = Near Vertical Incidence Skywave. ### Oh Gott habe ich die Hirschmann Steckbretter GEHASST in der Lehre: so ein untaugliches Raster!!!
Zeidgenoss schrieb: > Oh Gott habe ich die Hirschmann Steckbretter GEHASST in der Lehre: so > ein untaugliches Raster!!! Hirschmann heisst der Typ der den Wohnblock gegenüber aufgekauft hat und sich wohl eine goldene Nase an den Mieteinnahmen verdient :-)
Ach Du grüne Neune schrieb: > Das ist aber noch aus dem letzten Jahrtausend. Da sind ja noch > Germaniumtransistoren (OC-Typen) drauf. :) Stimmt, die sollen nur zeigen, dass das Steckbrett für alles geeignet ist, das wurde aber auch im Thread Beitrag "Steckbrettqualität" gezeigt... Thomas S. schrieb: > Gibt es dazu auch Zwischengesichter (Interface) um mit Vakuumröhren zu > experimentieren? Die musst Du Dir hinbiegen, aber bis 1,2 mm nehmen die das auf, ebenso im Bild ein AD 149, auch ein 2N3055 ist kein Problem... Darum stecken so viele unterschiedliche Bauteile darin, nur um das zu zeigen... Und ein paar Ampere lassen sich auch durchjagen...
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Harald W. schrieb: > kleiner schrieb: > >> Ich glaube jetzt ist der Groschen gefallen!! > > Früher sagte man, er fiel pfenningweise (heute centweise). :-) "kleiner" ist wahrscheinlich ein Österreicher... Heute fallen eher die Euronen...
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Thomas S. schrieb: > Auf einer höheren MW-Frequenz gab es in Sarnen (Uri) ein > Springbrunnensender. ...und in Braunschweig gibt es eine Springbrunnen-(cäsium-)Uhr. Springbrunnen scheinen vielfach verwendbar zu sein. :-)
Harald W. schrieb: > Mani W. schrieb: > >> Heute fallen eher die Euronen... > > Ja,ja, die Inflation... Und an alldem ist D.T.$$$ schuld. :-) Gruss Thomas
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