Hallo, Ich suche Beispielbilder für gute und schlechte Lötstellen. Damit auch der Neuling gleich sieht, hier bitte Lötzinn wegnehmen, mehr Lötzinn nehmen oder bitte nochmal heiß machen... Wie man das so aus der Ausbildung kennt.. ;) Kann da nichts gescheites finden..... wie heißt denn sowas? Ansonsten mache ich die Bilder...... besch..... Löten krieg ich auch noch hin :) VG
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Hallo Herbert, google mal nach "IPC A610 Lötstelle", da findet man einige Bilder. Vielleicht mit etwas Glück sogar Auszüge aus der IPC selbst... Gruß Andreas
Tippe in die Suchmaschine des geringsten Misstrauens mal 'Bad Solder Joint' oder 'Cold Solder Joint' und wähle dann die Bildersuche.
Die Bilder sind leider nicht mehr so eindeutig, wie in den 80er Jahren. Schau Dir dieses Bild an: http://eitidaten.fh-pforzheim.de/daten/labore/calt/labor/l1/loetkurs/kemo/www.kemo-electronic.de/loetpr$E4sentation/Bilder/kurzf_2_d.gif Mit Blei: Die Lötstelle muss wie ein Spiegel glänzen. Matte Oberfläche ist ein Indiz für Verschmutzung, zu wenig Flussmittel oder falsche (viel zu hohe oder viel zu niedrige) Temperatur. Ohne Blei: Heute kann man sich nicht mehr auf die glänzende Oberfläche verlassen. Manche aber nicht alle Maschinen produzieren glänzende Oberflächen. Handgelötet ermatten die Lötstellen meistens, während sie abkühlen. Das obige Bild gilt für beide Lote.
Hier ist noch ein schönes Bild von einer schlechten Lötstelle: https://images.cio.de/images/computerwoche/bdb/2516627/840x473.jpg Das Zinn schmiegt sich nicht an den Draht an. Vermutlich ist der Draht oxidiert oder schmutzig.
Ein Gruselkabinett schauerhafter Lötstellen findet man auch hier: Beitrag "NIBO burger - Testpersonen für Roboterbausatz gesucht."
Stefanus F. schrieb: > Das Zinn schmiegt sich nicht an den Draht an. Vermutlich ist der Draht > oxidiert oder schmutzig. Oder er war nicht heiß genug
...das richtige Werkzeug und eine gute Schutzausrüstung sind das A & O! Klaus.
@ Klaus R. (klaus2) >...das richtige Werkzeug und eine gute Schutzausrüstung sind das A & O! Branding ist hip! https://de.wikipedia.org/wiki/Branding
Klaus R. schrieb: > ...das richtige Werkzeug und eine gute Schutzausrüstung sind das A & O! du hast vermutlich das falsche Bild erwischt. das "richtige" ist dieses hier: https://st.depositphotos.com/1003570/5061/i/950/depositphotos_50614513-stock-photo-woman-soldering.jpg
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Herbert F. schrieb: > Damit auch der Neuling gleich sieht, hier bitte Lötzinn wegnehmen, mehr > Lötzinn nehmen oder bitte nochmal heiß machen... Mein Stichwort dazu: eine schöne Lötstelle kommt vom Flussmittel. Und eine noch Schönere von mehr Flussmittel.
...ne, ich wollte einfach mal der anderen dame auch eine chance geben! ich fördere bewusst diversität (ist ein unternehmenswert)! Klaus.
Lothar M. schrieb: > Herbert F. schrieb: >> Damit auch der Neuling gleich sieht, hier bitte Lötzinn wegnehmen, mehr >> Lötzinn nehmen oder bitte nochmal heiß machen... > Mein Stichwort dazu: eine schöne Lötstelle kommt vom Flussmittel. Und > eine noch Schönere von mehr Flussmittel. Wir hatten damals sogar mal löten in der Schule .. der Lehrer war nebenbei auch noch bei Siemens tätig. Flussmittel: nie gehört Ordentlicher Lötkolben: nie gehört es gab nur irgendwelchen Schrott von Weller Lötzinn: irgendwas billiges wird schon passen. Ich löte relativ viel und mein Setup sieht so aus: * JBC Lötstation * Felder Lötzinn von Reichelt (ich weiß die sind doppelt so teuer, aber damit gibt's einfach keine Probleme und das Löten funktioniert einfach perfekt damit). * Flussmittel von Amtech Die Kombination garantiert sehr gutes Arbeiten. Des weiteren ist gutes Löten auch von der Umgebung abhängig, hohe Luftfeuchtigkeit bedeutet dass die Lötspitze sehr schnell korrodiert und das Lötzinn deutlich schwieriger aufgenommen werden kann Das ist mir erst so richtig in tropischen Regionen aufgefallen (hat für Deutschland im Grunde weniger Relevanz, in der tropischen Region hatte ich auch nur billiges Lötzinn, nicht das Felder). Mich würde eigentlich nur interessieren wie die TS100 so abschneiden im Vergleich mit den teuren JBC Lötstationen. Einfach nur zu lehren wie man so n Löteisen hält ist bei weitem nicht genug, zuerst muss man mal lernen welches Werkzug man verwenden soll. N 30 EUR China-Löteisen ist nicht besser als n 40 Watt Weller (die es in Berlin z.B bei Segor im Tresen gibt).
Herbert F. schrieb: > Ansonsten mache ich die Bilder...... besch..... Löten krieg > ich auch noch hin :) Sicher? http://www.hamgadgets.com/blog/2013/11/this-just-takes-the-cake/
Hallo Solder. Solder schrieb: > Ich löte relativ viel und mein Setup sieht so aus: > * JBC Lötstation Habe ich auf der Arbeit. Das Teil ist toll, wirklich die Sau auf Socken. Was zu meckern habe ich trozdem: Der Ständer ist ein paar Kilo zu leicht, beim sehr schnellen Lötspitze wechseln hebt er gelegentlich etwas ab. In der Leistungselektronik habe ich Bedarf an einem breiteren Spektrum von unterschiedlichen Spitzen. Aber der Halter hat nur zwei Plätze, und davon muss zum wechseln halt auch einer leer sein. Ansonsten bin ich mit dem Teil sehr zufrieden. Die schnelle Wechselmöglichkeit und das flotte Aufheizen sind schon praktisch. > Lötzinn von > Flussmittel von Du hast die Entlötlitze und die Lötpumpe vergessen. ;O) Privat habe ich eine alte Weller wtcp 51 (Klassiker) und für SMD eine alte Ersa SMT Unit. Privat langt mir das, und mein Budget ist etwas enger, da setzte ich meine Prioritäten nicht auf eine JBC. > Einfach nur zu lehren wie man so n Löteisen hält ist bei weitem nicht > genug, zuerst muss man mal lernen welches Werkzug man verwenden soll. Richtig. Rein vom zusehen klappt das nicht. Auch in der "vier Stufen Methode" sollte viel Wert auf eine gute Erklärung mit etwas theoretischem Hintergrund gelegt werden, damit man weiss, *was es zu sehen gibt* und worauf man speziell achten muss. > N 30 EUR China-Löteisen ist nicht besser als n 40 Watt Weller (die es in > Berlin z.B bei Segor im Tresen gibt). Richtig. Wenn man löten kann, klappt es für die 08/15 Fälle mit jedem Brateisen. Sofern sie überhaupt heiss genug werden. Klassisch geht es auch mit einem massiven Kupferkeil mit Stiel im Lagerfeuer (einen Salmiakstein sollte man aber haben). Gröberes THT geht damit. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Wegstaben v. Wegstaben V. schrieb: > du hast vermutlich das falsche Bild erwischt. > > das "richtige" ist dieses hier: > > https://st.depositphotos.com/1003570/5061/i/950/depositphotos_50614513-stock-photo-woman-soldering.jpg Ist das Chuck Norris als Transvestit beim löten? ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Andreas S. schrieb: > Ein Gruselkabinett schauerhafter Lötstellen findet man auch hier: > Beitrag "NIBO burger - Testpersonen für Roboterbausatz gesucht." Bei der beschissenen Bildqualität kann ich die Lötstellen nur erahnen. Solder schrieb: > Flussmittel: nie gehört Normale Leiterplatten oder Lochraster löte ich seit Jahr(zehnt)en ohne zusätzliches Flußmittel. > Ordentlicher Lötkolben: nie gehört es gab nur irgendwelchen Schrott von > Weller Wenn man wirklich löten kann, ist der Lötkolben zweitrangig. Ich gebe aber zu, dass ein guter es erheblich vereinfacht. Solder schrieb: > JBC Lötstation [Glaubenskrieg on]. Hier privat und in der Produktion Weller! > Felder Lötzinn Es darf auch gerne Elsold oder Fluitin auf der Rolle stehen, wobei die original rote Rolle scheinbar nicht mehr am Markt ist.
Solder schrieb: > Ich löte relativ viel und mein Setup sieht so aus: > * JBC Lötstation > * Felder Lötzinn von Reichelt (ich weiß die sind doppelt so teuer, aber > damit gibt's einfach keine Probleme und das Löten funktioniert einfach > perfekt damit). > * Flussmittel von Amtech JBC sind schon tolle Geräte, aber wer löten kann, der kommt in der Regel auch mit Weller, Ersa, Hakko, Metcal, PACE etc. aus. Beruflich löte ich mit JBC, für privat reicht mir meine Weller. Bezüglich Lötzinn kann man natürlich auf die Schnauze fliegen, vorallem wenn bleifrei. Aber Felder ISO-CORE RA ist echt ein schönes bleifreies Lötzinn, Almit SR-LA ist aber auch nicht schlecht, dagegen sind die bleifreien von Edsyn und Henkel (Multicore/Loctite) ein schlechter Scherz. Verbleit können sich aber viele Lote sehen lassen, ich bevorzuge zum Beispiel Stannol. Man sollte aber immer mehrere Durchmesser haben, mit 0,5mm und 1mm deckt man aber das meiste ab. Das Flussmittel ist aber fast schon Geschmackssache, Edsyn FL22 und SMD291 habe ich früher verwendet inzwischen bevorzuge ich aber den Flussmittelstift CW8400, praktisch ist auch das man dieses sogar mit wenig Aufwand wieder runter bekommt.
Hallo Herbert, Bilder für hochzuverlässige Handlötverbindungen in der Raumfahrt mit zu wenig Lot, Minimum akzeptabel, optimal, Maximum akzeptabel, zu viel Lot (und noch viel mehr) finden sich in ECSS-Q-ST-70-08C (Drahtansclüsse) und ECSS-Q-ST-70-38C (SMD). Letztere hat neuerdings eine Rev1. Einzeldowdload nach Anmeldung auf ecss.nl oder ohne Anmeldung nicht täglich aktualisiertes .iso mit allen Standards unter Standards / Active Standards.
Wegstaben V. schrieb: > https://st.depositphotos.com/1003570/5061/i/950/depositphotos_50614513-stock-photo-woman-soldering.jpg Eisenhart! Hitzeunempfindliche Finger.
Gleicher Lötkolben, gleiche Platine, gleiche Schutzbrille bei beiden. Gleicher Fotograf? Arno
Hallo Herbert F., Voraussetzung für eine gute Lötstelle ist eine gut verzinnte Lötspitze am Lötkolben. Wie so eine Spitze nicht aussehen darf (schwarz und matt) kannst Du hier im Forum sehen: Im Faden Beitrag "Lötkolben wird nicht Heiss" findest Du das Foto, https://www.mikrocontroller.net/attachment/362735/1523540332371869899201.jpg das eine erste Erklärung dafür liefert, wieso der Kolben nicht heiß wird. Anbei ein Foto eines Lötdilettanten, der auf Ebay Spannungsreferenzen verkauft: https://www.ebay.com/itm/10-Volt-10-V-DC-Prec-Voltage-Reference-Standard-Nulled-to-Fluke-732A-or-732B/251756273626 Innendrin sieht es dann so aus, wie auf dem angehängten Foto. Das ist ganz schlimmer Murks.
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