Hallo Zusammen, Ich würde gerne in die Welt der Mikrocontroller einsteigen. Dafür habe ich das Buch vom Vogel Fachbuch Verlag, Mikroprozessortechnik, ins Auge gefasst. Nun wird in den Kommentaren gesagt das der Verwendete Chip (80C537) veraltet ist. Zudem habe ich gelesen das dieser immer ein eeprom braucht? Meine Frage ist nun welchen Chip kann mir besorgen, da ich den genannten nicht bekomme bzw. mir dieser zu teuer ist? Wird das mit der Kompatibilität klappen? Sind vllt doofe Fragen aber kann sie mir leider nicht selber beantworten. Vielen Dank im voraus für eure Hilfe
Sebastian schrieb: > Könnte ich z.B. diesen verwenden AT89C2051. Ist die gleiche Familie also > 8051 Würde ich nicht empfehlen, der muss zum Umprogrammieren, aus der Testschaltung gezogen und in einen speziellen parallelen Programmierer gesteckt werden. Für erste Gehversuche in der MCS-51 Welt, würde ich AT89S51 oder 52 empfehlen, die können, ähnlich wie die AVRs in der Schaltung umprogrammiert werden. Dafür kann ein Adapter aus der AVR-Welt(USBASP, Ehajo Tiny-USB-Stick o.Ä.) verwendet werden.
Sebastian schrieb: > Ich würde gerne in die Welt der Mikrocontroller einsteigen. Dafür habe > ich das Buch vom Vogel Fachbuch Verlag, Mikroprozessortechnik, ins Auge > gefasst. Hast du das aus dem Altpapiercontainer gefischt, oder was? > Nun wird in den Kommentaren gesagt das der Verwendete Chip (80C537) > veraltet ist. Ja. Das wäre zwar an sich kein Grund. Aber du kriegst ihn halt nicht neu zu kaufen. Außer zu Mondpreisen, gedacht für Leute, die ein historisches Gerät instand setzen müssen. > Meine Frage ist nun welchen Chip kann mir besorgen, da ich den genannten > nicht bekomme bzw. mir dieser zu teuer ist? Wird das mit der > Kompatibilität klappen? Andere 8051er gibt es durchaus noch. Nur wird halt ein Großteil der Dinge aus dem Buch nicht 1:1 übertragbar sein. Für einen Anfänger vermutlich ein zu großer Stolperstein. Schnapp dir ein aktuelles Buch, bzw. such dir was online. Es gibt etliche Bücher zum Thema kostenlos als PDF im Netz. Oder du nimmst eines der unzähligen Tutorials. Z.B. findest du hier auf der Seite unter AVR gleich zwei Tutorials.
> Wird das mit der Kompatibilität klappen?
Der 80C537 war ein Controller aus der Familie der MCS51. Es gibt auch
heute noch bergeweise Controller die denselben Kern verwenden.
Allerdings unterscheidet sich dann die Peripherie etwas. Du kannst also
alle gleichermassen in Assembler programmieren wenn du das willst, aber
das ansprechen von Hardware (Ports, AD-Wandler, Timer) kann ganz anders
sein.
Eigentlich so ein altes Dingen totaler Mist und war es auch damals schon
weil du eben kein Flashrom hast das du bequem vom PC andauern umbrennen
kannst. Deshalb gab es damals diverse Notloesungen. Also z.B Boards mit
externem Ram und einer speziellen Firmware oder einen Basicinterpreter.
Nichts davon kannst du mit einer modernen CPU einfach so weiterverwenden
ohne das du deutlich mehr Ahnung hast. Wenn du also die olle Troete
verwenden willst dann besorgt dir auch den Originalbaustein egal was er
kostet.
Olaf
Sebastian schrieb: > Meine Frage ist nun welchen Chip kann mir besorgen, da ich den genannten > nicht bekomme bzw. mir dieser zu teuer ist? Wird das mit der > Kompatibilität klappen? Der 80C535 von Siemens ist eine üble Verwurstung des ursprünglichen 8051 von Intel. Besser, man lernt nicht dessen Krücken, sondern den reinen 8051, der zwar noch älter ist, aber keineswegs veraltet, sondern wohl immer noch der am häufigsten verwendete 8 bit uC, in tausenden Varianten zu bekommen: Schon http://www.atmel.com/ hat eine ganze Palette vom kleinen AT89C2051 über AT89C51/53, der auch mit externem Speicher erweitert werden kann, und den T89C51CC01 von Atmel/Temic mit 32k Flash, 2k EEPROM, 8*10bit 4, CAN Bus (der T89C51RD2 vergisst jedoch ohne Reset-Controller manchmal den Inhalt des Programmspeichers) bis 66 MHz. http://www.sinowealth.com/ hat neben mit A/D und RC Takt und 7*80mA Ausgängen erweiterten 2051/4051 auch beispielsweise den SH79F3212 mit 13 x 12 bit A/D, 1% genauem RC Takt, 8 x Touch-Key, 7 x 100mA Ports und I/Os mit wählbar 75/100/150/300 Ohm für 10,20,30,40 mA LED Strom in SOP20/SOP28. https://www.silabs.com/ bietet 14-bit 1MSPS A/D oder 16*12bit A/D 4*12bit D/A, 64 I/O und 64k Flash+4k RAM oder den C8051F4 mit 100MHz, http://www.analog.com/ hat den ADUC824/834 mit 24bit A/D, 3 x 16 bit A/D, 12 bit D/A, PWM und 62k Flash, 4k EEPROM, 2k RAM und http://www.dalsemi.com/ (Maxim) den 50MHz schnellen DS89C420, Tezzaron den TSCR8051L bis 200MHz. Ich weiss nicht, was in dem Buch enthalten ist, befürchte aber, daß es auch die speziellen A/D-Wandler, Multiplizierer und Speicherbänke des 80C535 bespricht. Ich würde mir ein anderes Buch besorgen, oder kostenlos http://www.nxp.com/assets/documents/data/en/reference-manuals/M68HC05TB.pdf Leider ist der 68HC05 auch veraltet. Vielleicht http://www.c51.de/ Die Arduinos sind heute einfach zu verwenden, weil sie direkt per USB über eine spartanische Programmieroberfläche programmiert werden, basieren aber nicht auf dem 8051 sondern ATmega, und die Dokumentation ist unsäglich schlecht, kann also als Lernplattform nicht empfohlen werden. Es wird immer nur erwähnt, was wie geht, aber nie warum, beispielsweise ist es schwer herauszufinden welche Resourcen von den jeweiuligen Funktionen benutzt werden, ausser man guckt in den source code, für Anfänger also schecht.
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Sebastian schrieb: > Meine Frage ist nun welchen Chip kann mir besorgen, da ich den genannten > nicht bekomme bzw. mir dieser zu teuer ist? Wird das mit der > Kompatibilität klappen? Die 8051 sind sehr gut zueinander kompatibel. Modern ist z.B. der AT89LP51RD2-20PU : https://www.mouser.de/ProductDetail/Microchip-Technology-Atmel/AT89LP51RD2-20PU?qs=L%2fel7Pqjd7AQqY27xkrqVg== Er hat einen internen UART-Bootloader und kann mit Flip programmiert werden: https://www.microchip.com/developmenttools/ProductDetails/FLIP
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Sebastian schrieb: > Ich würde gerne in die Welt der Mikrocontroller einsteigen. Dafür habe > ich das Buch vom Vogel Fachbuch Verlag, Mikroprozessortechnik, ins Auge > gefasst. Schon mal überlegt ob das das Richtige ist? Hier genau auf dieser Seite gibt es Tutorials zum Abwinken. Für aktuelle Controller die einfacher und besser sind.
Michael B. schrieb: > Die Arduinos sind heute einfach zu verwenden, weil sie direkt per USB > über eine spartanische Programmieroberfläche programmiert werden, Der Mikrocontroller auf dem Arduino Uno oder Nano ist ein ATmega328. Kannst du später auch in C programmieren, aber zum Anfang ist Arduino sehr nützlich. https://www.ebay.de/itm/Arduino-Nano-V3-0-Kompatibel-ATmega328-Board-CH340-USB-Chip/252742123829?hash=item3ad89ac135:g:Ff0AAOSwLJ9aD2qw Gibt es noch günstiger vom Chinesen, dann aber mit bis zu zwei Monaten Lieferzeit. Der Nano hat den Vorteil, du kannst ihn im Steckbrett verwenden oder später auf deine Schaltung drauf stecken (sieht man häufig). Natürlich kannst du dann auch sehr schnell nur den Controller verwenden, wenn du dich eingearbeitet hast. Hier gibt's die Software und alles andere um die Arduinos. https://www.arduino.cc/
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Zwei Stück 80C537 kannst du von mir bekommen. Aber dann musst du dir noch die dazu passende Platine bauen. Da sind meine Restbestände aufgebraucht. Wenn es denn MCS51 und nicht AVR sein soll, würde ich den AT89* bevorzugen.
Die 8051er Familie ist total veraltet. zB hat der 8051 nur ein Indexregister. Das bedeutet fuer ein copy von A nach B muss man immer wieder das Indexregister neu befuellen. Waehrend zB ein AVR 3 Indexregister hat. Der 8051 hat einen clock div 12 Teiler, waehrend die AVR keinen Teiler benoetigen. Bedeutet, beim 8051 hat man mit einem 12MHz Clock 1 MOps, waehrend es beim AVR 12 MOps sind. Die AVR, und alle modernen CPU haben internes Flash und RAM, waehred es beim 8051 noch extern war. Also schau die 8051 unter dem Stichwort "historisch" an.
Zitronen F. schrieb: > Die 8051er Familie ist total veraltet. Schau einfach mal bei Microchip vorbei: AT89LP51RD2: – Single Clock Cycle per Byte Fetch – 12 Clock per Machine Cycle Compatibility Mode – Up to 20 MIPS Throughput at 20 MHz Clock Frequency – Fully Static Operation: 0 Hz to 20 MHz – On-chip 2-cycle Hardware Multiplier – 16x16 Multiply–Accumulate Unit – 256 x 8 Internal RAM – On-chip 2KB Expanded RAM (ERAM) – Dual Data Pointers – 4-level Interrupt Priority – 64KB of In-System Programmable (ISP) Flash Program Memory Als C-Compiler kann man den Wickenhäuser downloaden. https://www.batronix.com/versand/software/uC51/c-compiler.html
Zitronen F. schrieb: > zB hat der 8051 nur ein Indexregister. Das bedeutet fuer ein copy von A > nach B muss man immer wieder das Indexregister neu befuellen. Das interessiert einen Anfänger überhaupt nicht. Der ist froh wenn er eine LED zum Blinken bringt. Peter D. schrieb: > Schau einfach mal bei Microchip vorbei: > AT89LP51RD2: > ............ ... und das von einem P.D. Ich hätte ihm grössere Fähigkeiten in der Einschätzung von Forumsteilnehmern zugetraut. Das interessiert einen Anfänger überhaupt nicht. Der ist froh wenn er eine LED zum Blinken bringt. Peter D. schrieb: > Als C-Compiler kann man den Wickenhäuser downloaden. Das interessiert einen Anfänger überhaupt nicht. Der ist froh wenn er eine LED zum Blinken bringt.
Olaf schrieb: > Eigentlich so ein altes Dingen totaler Mist und war es auch damals schon > weil du eben kein Flashrom hast das du bequem vom PC andauern umbrennen > kannst. "Altes Zeug" mit moderner Hardware zu vergleichen laesst sie immer als "totalen Mist"aussehen.Man muss aber beachten ,dass mit Sicherheit in 10 Jahren die heutigen Smartphones und Supercomputer etc. als der letzte Dreck angesehen werden,weil dann schon 4 Jaehrige nicht mehr mit Hardware sondern mit organischen Wackelpudding-prozessoren hantieren.Die Leute vergessen immer wieder, das ehemaliger Schrott der Sprungbrett bzw. die Wissensbasis fuer neue Entwicklungen war....
Sebastian schrieb: > Könnte ich z.B. diesen verwenden AT89C2051. Ist die gleiche Familie also > 8051 Den gibt es schon lange mit ISP als AT89S2051. Kann man auch in der Schaltung programmieren. Und er hat fast identische Pinbelegung wie der AVR 2313. Man braucht da die Hardware kaum ändern. Ich glaube nur das Reset.
Sebastian schrieb: > Ich würde gerne in die Welt der Mikrocontroller einsteigen. Mach Dir das nicht unnötig schwer mit dem alten Gaul und bleib bei etwas das saubillig ist, eine riesen Community hat, reprogramming mit einem Click erledigt etc. pp. -> Arduino Der 80C537 war nett, damals, vor 30J als ich damit rumgehühnert habe. Alles von hinten durch die Brust ins Auge selbermachen trägt nicht gerade zum Lernspaß bei. Eprom Brenner, UV-Löschgerät etc. für den alten Kram habe ich schon lange entsorgt. Da ist garnichts lustig oder nostalgisch dran. Das ist einfach nur extrem nervig im Vergleich zu einer modernen MCU.
> Da ist garnichts lustig oder nostalgisch dran. > Das ist einfach nur extrem nervig im Vergleich zu einer modernen MCU. Einen Vorteil hatte es aber, da wurde noch ordentlich programmiert. Wenn jeder Versuch aus einmal Eprom brennen und wieder loeschen besteht dann ueberlegt man vorher zweimal anstatt einfach mal etwas zu probieren. :) Olaf
Die '51er zeichnet aus, dass sie, passend beschaltet, auch Code aus dem RAM ausfuehren koennen. Welcher schnarpelige AVR kann das denn. Richtig. Gar keiner. Bei wirklich preisguenstigen Debug-JTAG-Adaptern ist bei AVRs auch Fehlanzeige. Sehr anfaengerfreundlich. Mit einem ordentlichen Monitorprogramm im (EP-)ROM kann der Anfaenger auch heute noch viel Spass mit einem 8051 haben. Wenn man ordentlich viel Peripherie an Bord haben will, empfiehlt sich ein Silabs C8051F020. Kann man als fertiges Bord in China kaufen. Einen dazu passenden JTAG-Adapter zu Bruchteilen vom Preis eines AVR-JTAGs auch...
Schlumpf schrieb: > Kann man als fertiges Bord in China kaufen. Tja, bloss das gute Lehrbuch dazu fehlt. Und ein brauchbarer C-Compiler auch, man will sicher niemandem KEIL oder SDCC zumuten. Es hat schon seinen Grund, warum sich Arduino etablieren konnte. Immerhin gibt es für 8051 https://www.google.de/search?q=8051+ide
@ Schlumpf (Gast) >Die '51er zeichnet aus, dass sie, passend beschaltet, auch >Code aus dem RAM ausfuehren koennen. Das können andere auch, wenn gleich das meistens nur in Workaround für langsamen Flash ist. >Welcher schnarpelige AVR kann das denn. Richtig. Gar keiner. Braucht er auch nicht, weil der Flash bei ALLEN AVRs mit Zero Wait States arbeitet ;-) 8051 würde ich heute nicht mehr als Einsteigrmodell empfehlen. AVR, MSP430 und vielleicht ein MODERNER PIC 18irgendwas. Einen 32Bit ARM würde ich nicht empfehlen, auch wenn die sehr preiswert und leistungsfähig sind. Zu komplex für Anfänger.
Falk B. schrieb: > Braucht er auch nicht, weil der Flash bei ALLEN AVRs mit Zero Wait > States arbeitet ;-) Ich glaube, du hast die Anwendung nicht verstanden. Selbstmodifizierender bzw. selbsterzeugter code bzw. download von patches. Geht wenn der uC sein eigenes flash programmieren kann, ist aber eingeschränkt in Zyklenzahl und Schnelligkeit.
> man will sicher niemandem KEIL oder SDCC zumuten. Keils C51 Compiler ist seit Jahren ein etablierter Standard. Mittlerweile bei der Version 9.59 angekommen. Den mit diesem Antuinospielzeug zu vergleichen ist laecherlich. Das gute Buch zum 8051 gibt es auch: "THE FINAL WORD ON THE 8051" Mit der Kombination Keil C51 und Silabs C8051F020 kann man Dinge anpacken, die der Antuinofraktion dauerhaft verschlossen bleiben.
> Braucht er auch nicht, weil der Flash bei ALLEN AVRs mit Zero Wait > States arbeitet Vielleicht sollte der Herr mal in seinen Erinnerungen nach dem Stichwort: "Monitorprogramm" kramen bevor er hier Schwachsinn absondert.
> Einen 32Bit ARM würde ich nicht empfehlen, auch wenn die > sehr preiswert und leistungsfähig sind. Zu komplex für Anfänger. Ich habe "zufällig" auch noch einen "Plan B" vorbereitet :-) http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html
ich muss auch leider sagen, das das Old mobil 8051 nicht mehr so einfach zu erlernen ist wie die etwas neueren Modelle von zB. Atmel und Co. Und es gibt jede menge an Informationen über die neueren im Internet auch kostenlos.
@Michael B. (laberkopp) >> Braucht er auch nicht, weil der Flash bei ALLEN AVRs mit Zero Wait >> States arbeitet ;-) >Selbstmodifizierender bzw. selbsterzeugter code bzw. Braucht keiner, das ist nur Hackermist. > download von patches. Auch AVRs haben Bootloader. >Geht wenn der uC sein eigenes flash programmieren kann, ist aber >eingeschränkt in Zyklenzahl und Schnelligkeit. Dazu braucht es keine Programmausführung aus dem RAM. Und nun?
EFM8 sind die neuesten 8051 mit Peripherie die bei AVR erst mit dem aktuellen ATMEGA4809 Einzug gehalten hat. Im Gegensatz zu dem gibt es für die EFM8 aber Eval-Boards für 30 EUR mit J-Link Debugger und Display und eine kostenlose Eclipse IDE die Atmel Studio weit voraus ist. Und ein vernünftiges Forum. https://www.silabs.com/products/mcu/8-bit/efm8 https://www.silabs.com/products/development-tools/mcu/8-bit/slstk2030a-efm8-laser-bee-starter-kit https://www.silabs.com/products/development-tools/software/simplicity-studio https://www.silabs.com/community/mcu/8-bit/forum
>>Geht wenn der uC sein eigenes flash programmieren kann, ist aber >>eingeschränkt in Zyklenzahl und Schnelligkeit. > Dazu braucht es keine Programmausführung aus dem RAM. Sag das mal den Jungs z.B. von Segger. Ich schaetze mal das 90 % aller Flashloader bei heutigen Controllern in den RAM geladen werden. Die naheliegendste Antwort: Um es mit einem Monitorprogramm zu nutzen ist dir nicht eingefallen. Das ist ja eher traurig. Aber fuer dich.
@Schlumpf (Gast) >Sag das mal den Jungs z.B. von Segger. >Ich schaetze mal das 90 % aller Flashloader bei heutigen >Controllern in den RAM geladen werden. Mir doch egal. >Die naheliegendste Antwort: Um es mit einem Monitorprogramm zu >nutzen ist dir nicht eingefallen. Monitorprogramm? Du hängst wohl auch noch in den 80ern mit deinem 8051 fest, was? Moderne Controller haben passenden Degugger im JTAG und gut.
> EFM8
Naja, gegen die 100 Pins eines C8051F020 in QFP100 kommen die, was die
blanke Anzahl IO angeht auch nicht an.
Der 14 bit AD-Wandler ist aber schon schick und die 72 MHz Takt auch.
Hallo Sebastian, ich habe noch die Bücher MC-Tools 1-3,6,13 und 16 die sich nur um die Mikroprozessoren der Siemens Derivate Kümmern.Also (auch um 80C537) Zum teil noch mit unbestückten LP. Bei interresse schicke mir eine PN-
Schlumpf schrieb: >> man will sicher niemandem KEIL oder SDCC zumuten. > > Keils C51 Compiler ist seit Jahren ein etablierter Standard. > Mittlerweile bei der Version 9.59 angekommen. > > Den mit diesem Antuinospielzeug zu vergleichen ist laecherlich. > > Das gute Buch zum 8051 gibt es auch: "THE FINAL WORD ON THE 8051" > > Mit der Kombination Keil C51 und Silabs C8051F020 kann man > Dinge anpacken, die der Antuinofraktion dauerhaft verschlossen bleiben. Der Keil Compiler hatte gerade beim 80c537 einen Bug. Bei Port 5 oder 6 waren Bits verdreht.
> Du hängst wohl auch noch in den 80ern mit deinem 8051 fest Fuer Anfaenger ist ein Monitor durchaus heute noch sinnvoll. Und ein 8051 ist per se auch nicht schlechter als andere Controller. Mit einem Monitorprogramm wird auch der Anfaenger einen Controller normalerweise nicht zerstoeren koennen. Ich bediene mich allerdings aus dem vollen Spektrum an Controllern. Von 8 bit Winzlingen bis zu (FP-)DSPs und FPGAs. Wenn es um das Studium eines Referenzdesign geht, dann auch 8051er. Da finden sich 8051er Kerne z.B. in Cirrus CY7C68013A. Gerne verwendet fuer Hispeed-USB-Anbindungen an FPGAs und DSPs. Oder das Nordic Referenzdesign zum NRF24. Je nachdem was der Zweck erfordert. Du solltest dein eingeschraenktes Weltbild mal etwas aufbessern.
Falk B. schrieb: > Monitorprogramm? Du hängst wohl auch noch in den 80ern mit deinem 8051 > fest, was? Moderne Controller haben passenden Degugger im JTAG und gut. So schlecht war das damals nicht, man hat den Code über den Monitor ins Ram kopiert und konnte dort wunderbar Breakpoints setzen ohne jedesmal den Chip neu flashen. Den 8051 konnte man auf Tristate setzen und über 3 Bustreiber das Ram über die Parallelschnittstelle vom PC laden.
Schlumpf schrieb: > Da finden sich 8051er Kerne z.B. in Cirrus CY7C68013A. > Gerne verwendet fuer Hispeed-USB-Anbindungen an FPGAs und DSPs. > Oder das Nordic Referenzdesign zum NRF24. Da muss man aber ehrlicherweise sagen das der 8051 mit der High Speed Datenübertragung wenig zu tun hat. Er initialisiert nur die Fifos.
> Er initialisiert nur die Fifos. Wenn es so einfach waere :-). Mit dem eigentlichen Hispeedgeschaeft hat der Kern tatsaechlich wenig Arbeit. Aber auch die Fifos wollen bei Laune gehalten werden. Und das kann der 8051 im CY7C68013A ja scheinbar recht gut.
Schlumpf schrieb: >> Er initialisiert nur die Fifos. > > Wenn es so einfach waere :-). > > Mit dem eigentlichen Hispeedgeschaeft hat der Kern tatsaechlich > wenig Arbeit. > Aber auch die Fifos wollen bei Laune gehalten werden. > Und das kann der 8051 im CY7C68013A ja scheinbar recht gut. Bei der üblichen Übertragung vo 20Mbyte/s macht der 8051 nichts mehr, da ist er viel zu langsam das läuft über ein 8/16Bit port und eine HW state Machine.
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Schlumpf schrieb: > 100 Pins eines C8051F020 in QFP100 Auch die neuen STC8 8051 sollen laut diesem Vergleich gut sein und gibt es mit mehr Pins und Monitor: https://jaycarlson.net/microcontrollers/ https://jaycarlson.net/pf/stcmicro-stc8/
Hans-Georg L. schrieb: > Der Keil Compiler hatte gerade beim 80c537 einen Bug. Bei Port 5 oder 6 > waren Bits verdreht. Der Compiler kennt keine Ports. Das sind nur Defines in dem entsprechendem Include-File. Und das kann man editieren. In meiner Keil-Version stimmt das REG517A.H (P5 = 0xF8, P6 = 0xFA).
Schlumpf schrieb: > Mit der Kombination Keil C51 und Silabs C8051F020 kann man > Dinge anpacken, die der Antuinofraktion dauerhaft verschlossen bleiben. ...hüstel... arduino due ...hust... gcc ...hust...
Yumi schrieb: > ich muss auch leider sagen, das das Old mobil 8051 nicht mehr so > einfach zu erlernen ist wie die etwas neueren Modelle von zB. Atmel und > Co. Es gibt für den 8051 sehr viele gute Bücher und auch in deutsch. Nur werden die kaum noch neu aufgelegt, d.h. man muß sie sich ausleihen. Ich fand ein AMD 8051 Datenbuch sehr informativ, da waren auch viele Codebeispiele drin. Auch das Philips Data Handbook IC20 ist sehr bekannt gewesen.
Die beiden Franzis Bücher dürften reichen ...hab sie leider nicht zur Hand.
Sebastian schrieb: > Sind vllt doofe Fragen aber kann sie mir leider nicht selber > beantworten. Du siehst hier einen der üblichen MCU Glaubenskriege, die zuverlässig bei solchen Fragen ausbrechen. Such Dir etwas aus das Dir den Einstieg erleichtern. Später zu wechseln ist überhaupt kein Thema. Die Unterschiede der MCUs spielen meisten kaum eine Rolle, darum kümmert sich der C Compiler. Der Arduino ermöglicht schnelle Ergebnisse und ein kompfortables Arbeiten. Verlier Dich nicht in dem Anspruch alles bare metall machen zu müssen. Das frustriert und raubt Dir den Spaß weiterzumachen.
> ermöglicht schnelle Ergebnisse Mit einem Lerneffekt der asymptotisch gegen Null geht. Siehe z.B.: > "Arduino L LED leuchtet durchgängig und nicht programmierbar.kaputt?" Beitrag "Arduino L LED leuchtet durchgängig und nicht programmierbar.kaputt?" Schnell, dumm und ratlos.
Oerks schrieb: > Mit einem Lerneffekt der asymptotisch gegen Null geht. Arduino bashing? Lernen, kann einem keine IDE und auch kein Framework abnehmen. Das ist eine individuelle Geschichte, und kann man darum auch nicht irgendeinem Werkzeug anlasten. Übrigens: Anfänger wissen erstmal nichts. Sonst wären sie keine Anfänger. Dass so ein Anfängertum für dich so aussieht, als wären dass alles Idioten, kann ich mir schon vorstellen. Ist halt ein hoher Sockel, von dem man das ganze Ungeziefer beobachtet. Du warst noch nie Anfänger? Dein Groschen fällt immer und sofort? C++ ist dein Steckenpferd? ------------ Mir ist es völlig egal, womit einer anfängt... Wenn es hier der 8051 sein muss, auch gut.
Arduino Fanboy D. schrieb: > Ist halt ein hoher Sockel, von dem man das ganze Ungeziefer beobachtet. Ist doch nur aus Frust. Diese Kellerkinder sind doch meistens nicht tageslichttauglich und das kompensieren sie mit ihrem vermeintlichem unglaublichen Wissen. Die echten Kapazitäten hier, einer ist Matthias Schöldgen, haben das nicht nötig und die sind auch tageslichttauglich. Lass solche Typen doch einfach links liegen. Große Fresse haben diese Typen auch nur an der Tastatur.
Starte mit einem AVR von ATMEL, heute Microchip. Z.B. starte mit einem ATMEGA8 und verwende dieses Buch dazu: https://www.amazon.de/Mikrocomputertechnik-Controllern-Atmel-Avrriscfamilie-Programmierung/dp/3486589881/ref=sr_1_8?ie=UTF8&qid=1530010152&sr=8-8&keywords=avr+microcontroller Dazu gibt es einen haufen Evalboard, Prgrammer und Freeware (ATMEL Studio). Außerdem tonnenweise Tutorials, alles ideal für Anfänger.
Sebastian, falls du nicht komplett abgeschreckt bist von den vorstehenden Ausführungen und Interesse an einem unbenutzten Modul mit ein wenig drumrum hast: http://www.phytec.eu/fileadmin/user_upload/downloads/Manuals/L-244E.pdf -> bitte PM Grüße Patrick
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