Mein Arbeitskollege hat leider eine traurige Woche hinter sich. Das oberste Stockwerk im Haus seiner Eltern ist komplett abgebrannt. Nix mehr übrig. Die Feuerwehr musste das Dach entfernen. Auf das Haus wartet eine 2 jährige Renovation. Zum Zeitpunkt der Brandes war niemand zuhause. Die Feuerwehr hatte eine Untersuchung eingeleitet. Das war eine D***** Powerline oder das Netzteil des WLAN Routers. Jedenfalls konnten die das darauf eingrenzen. Jetzt habe ich etwas Bammel. Ich habe gefühlt 'hunderte' von diesen Dingern zuhause. Was kann man da denn machen? Entweder so viele wie möglich vom Netz trennen und nur einstecken wenn man sie braucht. Stelle ich mir mühselig vor, und auch dann es gibt viele die am Netz bleiben müssen. Feuermelder bringt wenig wenn man nicht zuhause ist. Bei uns ist tagsüber niemand zuhause. Würde es was bringen die Netzteile sehr schwach abzusichern? Z.B 0.5A/230V F Sicherung? Oder die Teile in einem Topf mit Sand stecken? Wer hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt?
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Unbeaufsichtigte Geräte wie Router auf Keramikplatten stellen und Brennbares weghalten. Netzgeräte nicht direkt an der Steckdose betreiben sondern über Verlängerungen und die Enddosen dann auch auch Nichtbrennbares stellen. Bei den eingesteckten PowerLANs gfs was unterlegen. Rauchmelder sind trotzdem wichtig.
Philipp G. schrieb: > Ich habe gefühlt 'hunderte' von diesen > Dingern zuhause. Was kann man da denn machen? Innerhalb der Netzteile Thermosicherungen nachrüsten. > Feuermelder bringt wenig wenn man nicht zuhause ist. "Minima.. ist grosser Mist. Wenn man nicht zu Hause ist." :-) Bei einer Nachbarin von uns war laut Feuerwehr ein Waschmaschinen- Störschutzfilter der Grund für einen Schwelbrand. Ich habe daraufhin meine Waschmaschine umgebaut, sodas das Störschutzfilter jetzt nicht mehr vor, sondern hinter dem Netzschalter sitzt. Möglicherweise wird dadurch die Lebensdauer des Netzschalters verringert, aber das nehme ich in Kauf.
Harald W. schrieb: > Innerhalb der Netzteile Thermosicherungen nachrüsten. Gute Idee! Verheizer schrieb: > Unbeaufsichtigte Geräte wie Router auf Keramikplatten stellen und > Brennbares weghalten. Das auch.
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Philipp G. schrieb: > und nur einstecken wenn man sie braucht. Stelle > ich mir mühselig vor Dann musst du weiter mit dem Gefühl leben wenn du Komfort gegen Sicherheit tauschen möchtest! Das "nicht ausstecken" ist nämlich komfortabler. Alternativ: Schütze verbauen und diese mit einem Eltako ansteuern. Die Schütze trennen dann alle Kreise die bei Abwesenheit stromlos sein können. Ehrlich, solange du nicht Fernseher uns Festplattenrecorder auf zwei getrennte Stromleitungen legen kannst, wieso soll der Fernseher dann in dem Standby Strom verbrauchen?
Philipp G. schrieb: > Würde es was bringen die Netzteile sehr schwach abzusichern? Z.B > 0.5A/230V F Sicherung? Die Absicherung bringt vermutlich relativ wenig, da die meisten Brände wohl durch lose Klemmstellen oder ähnlichem ausgelöst werden. Der DLAN Stecker hat mit Sicherheit keine 5A dauerhaft gezogen und ist verglüht. Sondern eher ist innen drin irgendwas hochgegangen, was nach und nach einen Brand auslöste. Schau mal wie manche Widerstände aussehen. Da gehen nur ein paar Watt drüber und dann brennt er schon ab. Wenn dann noch was brennbares in der Nähe ist (z.B. das Plastik vom Gehäuse, wenn das nicht selbstverlöschend sein muss; oder die Couch), dann gute Nacht. Also ist kleiner absichern vermutlich sinnlos. Die nominale Leistung wird vermutlich nie deutlich überschritten und so genau absichern macht auch keinen Sinn. Dann müsste man ja die Sicherungen laufend tauschen. Dann gibt es noch die neuen Brandschutzschalter. Ob die allerdings in einem solchen Fall auslösen, wage ich zu bezweifeln. Die Lösen ja eher bei Lichtbögen (z.B. Kabelbruch) aus.
Gute Hausratversicherung abschließen und alles Lebenswichtige (Unterlagen,...) feuerfest unterbringen, ggf. kopieren und alles nochmal redundant irgendwo ablegen.
Ein Bekannter (ist Elektriker und freiwilliger Feuerwehrmann) hat in seinem Haus neben der Haustür einen Schalter mit dem er alle nicht unbedingt erforderlichen Stromkreise (Kühlschrank, Gefriertruhe, ...) beim Verlassen des Hauses (über Schütze denke ich mal) trennt. Er meinte mal, er hat schon zu viele durch Elektrogeräte ausgelöste Brände löschen müssen, als dass er das selber riskieren will...
ich schrieb: > alle nicht unbedingt erforderlichen Stromkreise (Kühlschrank, > Gefriertruhe, ...) Kühlschrank und Gefriertruhe sind keine unbedingt erforderlichen Verbraucher? Interessante Vorgehensweise. Was trennt der Bekannte denn nicht, was ist ihm wichtig?
Blöde Frage: Haftet für einen Brand eigentlich der Hersteller, wenn dieser durch sein Gerät innerhalb der Garantiezeit ausgelöst wurde?
Kneipenterrorist schrieb: > Blöde Frage: Haftet für einen Brand eigentlich der Hersteller, wenn > dieser durch sein Gerät innerhalb der Garantiezeit ausgelöst wurde? Stichwort Produkthaftungsgesetz. Ralph Berres
Rufus Τ. F. schrieb: > ich schrieb: >> alle nicht unbedingt erforderlichen Stromkreise (Kühlschrank, >> Gefriertruhe, ...) > > Kühlschrank und Gefriertruhe sind keine unbedingt erforderlichen > Verbraucher? > > Interessante Vorgehensweise. Was trennt der Bekannte denn nicht, was > ist ihm wichtig? Mein Gott, jedem sollte klar sein dass er "bis auf diese Geräte" meinte! Hauptsache den Post zugemüllt... und das auch noch von einem Mod..
Marc Horby schrieb: > Mein Gott, jedem sollte klar sein dass er "bis auf diese Geräte" meinte! Manche suchen halt nach Fehlern um sich aufzugeilen.
Und Du musstest Deinen wichtigen Beitrag hier jetzt auch noch reinrotzen. Natürlich.
Rufus Τ. F. schrieb: > ich schrieb: > alle nicht unbedingt erforderlichen Stromkreise (Kühlschrank, > Gefriertruhe, ...) > > Kühlschrank und Gefriertruhe sind keine unbedingt erforderlichen > Verbraucher? > > Interessante Vorgehensweise. Was trennt der Bekannte denn nicht, was ist > ihm wichtig? Sag mal, bist du einfach nur schwer von Begriff oder war deine Kindheit wirklich so schlimm, das du sowas nötig hast? Shame on you,...
Rufus Τ. F. schrieb: > Kühlschrank und Gefriertruhe sind keine unbedingt erforderlichen > Verbraucher? Hehe, hab ich mir dann fast gedacht, dass das jetzt ungeschickt formuliert war, kann als Gast aber nicht editieren. Dass das aber gleich so ausarten muss (von den anderen)... > Interessante Vorgehensweise. Was trennt der Bekannte denn nicht, was > ist ihm wichtig? Neben den genannten trennt er soweit ich weiß zusätzlich nicht die Heizung, Licht im Eingangsbereich (normale Glühlampen, keine Schaltnetzteile). Wie das dann mit Geräten mit Uhr oder so läuft, keine Ahnung, mir wäre das glaub ich eh zu viel Stress. Lieber auf gute Qualität achten, was leider auch nicht so einfach ist. Im Urlaub o. ä. schalte ich aber auch alles ab was geht.
Istdochso schrieb: > Sag mal, bist du einfach nur schwer von Begriff Diese Frage könnte ich Dir stellen. Und zusätzlich, warum Du es nötig findest, diese Beleidigung hier ins Forum zu kotzen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Istdochso schrieb: > Sag mal, bist du einfach nur schwer von Begriff > > Diese Frage könnte ich Dir stellen. Und zusätzlich, warum Du es nötig > findest, diese Beleidigung hier ins Forum zu kotzen. Seit wann stellt denn eine Frage eine Beleidigung dar? Gekotzt über Erbsenzählerei (st hust) wurde heute bekanntlich ja schon genug :-)
Ralph B. schrieb: > Stichwort Produkthaftungsgesetz. greift das nicht nur bei Personenschaden? (also die Hütte kann ruhig abbrennen) Wurde in meiner ExFa. immer so gesagt
Philipp G. schrieb: > Wer hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt? Ich benutze seit Jahren schon keine der originalen hitzköpfigen Netzteile mehr. Ich nutze reparierte/ überholte alte, noch aufschraubbare und mit Lüftungsschlitzen versehene Netzteile die mindestens 1,5fach beim Strom überdimensioniert sind. Das Trennen aller Geräte vom Netz über schaltbare Steckdosenleisten bei Nichtnutzung kommt noch dazu. (Einschalter durch Wechselschalter ersetzt, damit durch nachgerüstete Snubber über selbigem keine Dreckseffekte in den Geräten entstehen.)
ich schrieb: > Ein Bekannter (ist Elektriker und freiwilliger Feuerwehrmann) hat in > seinem Haus neben der Haustür einen Schalter mit dem er alle nicht > unbedingt erforderlichen Stromkreise (Kühlschrank, Gefriertruhe, ...) > beim Verlassen des Hauses (über Schütze denke ich mal) trennt. Bei unserem Nachbar hat es vor 3 Wochen gebrannt. ZFH ist duch Verrauchung komplett unbewohnbar. Auslöser war ein Kühlschrank im EG.
Wenn ich da an vor ein paar Wochen zurückdenke, es knallt kurz und dumpf hinter mir, und irgendwie stand da eine kleine Rauchwolke im Raum, ja was war passiert? Das ständig am Stromnetz hängende Akku-Ladegerät hat wohl einen Akku ins Jenseits befördert, erstmalig in dem Gerät. Kann ich da jetzt den Akku-Hersteller oder den Ladegeräte-Fabrikanten oder den Verkäufer von jeweils den beiden Teilen belangen? Die Gardine wie das ganze Umfeld voller schwarzer Partikel und vom Akkus war nur noch auf Tisch was in Einzelteilen zu sehen. Schöne Sauerei, und trotz dass ich anwesend war ist das passiert. Als Elektriker / Elektroniker lebt man wirklich etwas gefährlicher? Und diese beiden Ladegeräte hängen tagtäglich, auch bei Abwesenheit am Stromnetz! Hatte ich wohl bisher immer etwas mehr Glück? Obwohl mir so ein super Gerät von ELV auch schon mal vor Jahren kurz nach der Gewährleistung mit einem Akku hochging.
mhh schrieb: > (Einschalter durch Wechselschalter > ersetzt, damit durch nachgerüstete Snubber über selbigem keine > Dreckseffekte in den Geräten entstehen.) Was soll das bitte bewirken oder bringen? Aus ist Aus und Ein ist Ein, und warum nun Um- oder Wechselschalter? Der Snubber ist nun mal an und mal aus?
Niemand schrieb: > Was soll das bitte bewirken oder bringen? Ensthaft? Mal es auf und du solltest verstehen: aus ist nicht aus und Snubber hängt immer am Netz.
Bewirken soll es natürlich das der Schalter lange lebt obwohl damit mehrere SNT geschaltet werden.
Beitrag #5478633 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kneipenterrorist schrieb: > was brennbares in der Nähe ist (z.B. das Plastik vom Gehäuse, Nachdem sich die Meisten die Seele rotzig aus dem Leib kotzen Brände haben meist eine relativ komplexe Vorgeschichte. Sooooo einfach ist es nicht, einen Brand 'entstehen' zu lassen, wie jeder Brandleger weiß. Oft helfen nicht einmal literweise -->Brandbeschleuniger. Das dämliche Zeug will einfach nicht brennen! es brennt zwar häufig an, dann verlöschts aber wieder. Es dauert seeeeehr lang, bis es richtig brennt! Die eigentliche Ursache für 'Brände' ist der durch Glosung etc. entstandene -->Rauch. Erst ab einer gewissen Volumensgrenze 'explodiert' dieser und dann erst brennts. Das Gefährlichste ist der RAUCH. Am Schlechtesten brennt Holz, wie jeder Bauingeniuer weiß. Während ein Stahlbetonhaus nach wenigen Stunden einstürzt, weil der heiße Stahl sich massiv ausdehnt und keine Kraft mehr hat, steht eine Holzkonstruktion oft noch nach einem Großbrand unversehrt dar. Das Holz verkohlt nämlich nur an der Außenseite. Kunststoffe sind sicher feuergefährlicher, aber auch nur, wenn sie der Hitze genug Angriffsfläche bieten, wie bspw. etwa die feinen Fasern eines Hochflorteppichs. Du brauchst aber bei massiven Körpern, etwa Gehäusen, einen saftigen Energieeintrag, bis das 'brennt'. Da ist ja oft niemand, der mit einem Feuerzeug atwas 'anzündet', sondern da glost irgendwo ein kleines Glutnestchen vor sich hin. Dann brauchts erstmal einen 'Wind' der es anfacht. Vielleicht beginnts dann zu brennen - oder verlöscht gleich. Ein Vorhang ist wieder komplexer. Wenn der 'zu brennen' beginnt, gehts recht rasch. Der hängt ja mit großer Angriffsläche senkrecht von der Decke, die Hitze steigt auf (Vorwärmung), das kleine Flämmchen züngelt nach oben und alsbald lodern die Flammen. Du kannst gerne mal ein Blatt Papier anzünden probieren: das am Boden liegt. Wenn ich öliges Putz-Papier oder ölige Rückstände (aus Benzinwaschungen), die auf dünnes Zeitungspapier gekippt wurden, abheize, dann geht ohne einen Lacken Benzin gar nix. Die Angriffsfläche für die 'Flammen' ist zu klein. Meist bleiben noch ein paar Papierfetzen übrig, die der Wind verweht. Strenggenommen gibt es keine Vorkehrungen gegen Brände. Die Brandentstehung ist k o m p l e x . Was im einen Fall zu einem Häufchen Asche führt, führt im anderen Fall zu einem Brandfleck. Heißt: 'Elektrodefekte' führen nicht soooo einfach zu einem Brand, wie manche glauben möchten. Diese kann man nur durch Ausstecken ausschließen. Überstrom- und Thermosicherungen können helfen, aber nichts verhindern. Weil ein -->Brandentstehungsherd eben sehr klein ist. BEISPIEL: Ein (1)Funke springt von der RelaisKontaktfeder in einen Staubhaufen ... vielleicht glosts oder brennts, vielleicht auch nicht. Aber selbst eine sofortige Stromunterbrechung? hat keinen Einfluß mehr auf den Fortgang der Brandentstehung. Das ist zu spät. >Das Holz verkohlt nämlich nur an der Außenseite. Hab ich dich jetzt verkohlt, rufusT. ?
Beitrag #5478650 wurde vom Autor gelöscht.
Ich bin ..eine Bluuume! schrieb: > Hab ich dich jetzt verkohlt, rufusT. ? Der springende Punkt ist daß die -->Entzündungstemperatur des Stoffes an jedem Punkt 'seines Daseins' erreicht und überschritten sein muß, bevor er: weiter- oder gänzlich verbrennen kann. Das Feuer verlöscht sofort dort, wo diese Temperatur nicht mehr ereicht wird. BEISPIEL: Zündet man ein Zündholz von oben an, verlöscht es bald, weil die Hitze nach oben steigt, hält man es aber nach unten, lodern die Flammen hoch und erhitzen das Zündholz bis zur Entzündung. Darum muß man bis zur -->Staubexplosion warten, bevor man verduftet
Rauch/Hitzemelder du bist ned zaus? -> was ist mit die Nachbarn die nachbarn sind zu weit weg -> dann kauf dir was mit einer weiterleitung/netzwerkanbindung. muss ja keine TUS anbindung/Feuerwehr anbindung sein, aber wenn du eine sms bekommst und dann zumindest wen anrufen kannst der nach schaut ist schon geholfen. Kleiner tipp von einigen Jahren Feuerwehrdienst: bei manchen Anlagen mit hunderten meldern gibt manchmal fehlalarme (staub, mücken...), das sind aber nur einzelne Melder. Wenn mehrere Melder im selben Brandabschnitt an schlagen dann wird wohl wirklich was los sein. Schlussendlich ist Geräte abdrehen eine präventive aber nie 100%tige Methode den normalfall ab zu decken. (ja, ok, Fi raus, aber das ist ned praktikabel...). Methoden die nachher bei der Eindämmung helfen sollt man sich ja auch an schaun.
Wäre eine Marktlücke, unbrennbare Schutzhauben für Netzteile & Co. So in der Art der Sicherheitsgitter bei den Grubenlampen früher gegen Schlagwetterexplosion, also eine Firewall (pun intended) gegen das Überspringen von Zündenergie. Eine weitere Möglichkeit wäre, oben erwähnte jemand Thermosicherung, das als supersimplen Zwischenstecker zu konstruieren, an dem einfach an einem Stück Kabel sone Thermosicherung hängt, die man dann auf das Gerät klebt (am besten mit Heißkleber.:) Oder mehrere in Reihe für verschiedene neuralgische Punkte, wie bei einem Flugzeugtriebwerk. Das Ganze ohne Mikrocontroller, Opamp oder Relais, sondern zuverlässig. Zum Akkuladen ist ja eine beliebte Methode Tonblumentopf und darüber eine dünne Plastiktüte mit Sand. Aber man hätte dann zig Millionen dieser Schutzeinrichtungen und würde doch nur einen Teil der Brände verhindern. Pareto oder so. Weil Teufel -> Eichhörnchen. Aber man sollte wenigstens keine Akkus mit blanken Kabelenden rumliegen lassen. Netzteile nicht am Vorhang oder irgendwo gestopft hinter Holz, Teppich und Kabelverhau. Anekdotischer Ausklang: Ich hatte mal einen Fakir Hobby TLB (wer danach googelt, kriegt als erste Treffer "Kaprun". War zwar vom Sperrmüll, aber in tadellosem Zustand. Als Übergangslösung in einer arschkalten Wohnung schaltete ich den beim ersten Weckerklingeln per Funksteckdose manuell ein, und hatte dann nach einigen 5-Minuten-Schlummerzyklen ein warmes Zimmer, sodaß ich endlich ohne Frostbeulen aus dem Bett steigen konnte. Einmal schlief ich wie üblich nach dem Einschalten fast wieder ein, bemerkte aber im Wegdämmern eine Geräuschänderung. Ich schrecke hoch, schaue auf das Ding und blicke in eine rotglühende Ausblasöffnung. Ohne daß was bläst. Weil der Lüfter stehengeblieben war, bei Weiterbetrieb der Heizspiralen mit 2000 Watt. Es gab einen Thermostatschalter und auch eine extra Thermosicherung da drin, ich glaub ein Bimetallschalter wie in vielen Föhnen. Hat beides nix genutzt. Wenn ich eingeschlafen wäre, wäre ich nach knapp 5 Minuten vom Wecker vielleicht nicht mehr erreicht worden wg. Rauchgasvergiftung. Also auch ohne das Gletscherbahnunglück eine lebensgefährliche Fehlkonstruktion.
Hm, mir fallen da auf Anhieb folgende Dinge ein: Netztrennung: Geräte / Netzteile die nicht dauernd benötigt werden vom Netz trennen. Hilft auch meistens das die Geräte länger halten. (Meine Senseo mit dem bösen Kondensatornetzteil ist jetz schon 7 Jahre alt...) Brandlast: Einfach mal gucken, was in der Nähe von feuergefärdeten Geräten so rum- / draufliegt und dieses entsprechend entfernen. (Netzteile mögen es im Gegensatz zu den Anwender nicht kuschelig) Dies gilt auch für die Leitungsverlegung, hier liegt manchmal auch einiges im Argen... Akkus: Niemals Akkus unbeaufsichtigt laden, vor allen nicht die Li Technik, und wenn es sich nicht vermeiden lässt entsprechende Vorbereitungen treffen, wie der schon erwähnte Tontopf. Brandschalter: Es gibt mittlerweile halbwegs bezahlbare Brandschutzschalter die speziel dafür ausgelegt sind, die "Geräusche" auf den Leitung zu erkennen, wenn es irgendwo eine Schmorrstelle gibt. Ist natürlich in Miete ein wenig schlecht zu realisieren. Freischalten: Wenn man länger abwesend ist, schadet es wirklich nicht, alle Stromkreise im Haus / Wohnung freizuschalten wenn diese nicht benötigt werden. (Gilt übrigends auch für das Wasser) mfg Gast
APW schrieb: > Auslöser war ein Kühlschrank im EG. Wenn das meine Omma wüßte. Immer dreimal geschaut, ob auch der Herd aus ist. Und dann brennt der Kühlschrank... Harald W. schrieb: > ein Waschmaschinen- > Störschutzfilter der Grund für einen Schwelbrand. Ich habe daraufhin > meine Waschmaschine umgebaut, Soso. Weil bei der Nachbarin die Waschmaschine brannte, hast Du Deine Waschmaschine umgebaut? Und wenn beim Nachbarn die Kaffeemaschine brennt, baust Du dann Deine Kaffeemaschine um. Und wenn bei der Tante die Mikrowelle brennt... Jetzt würde mich noch interessieren, welche quantenmechanische Verschränkung Du zwischen den Geräten vermutest.
Hi, zufällige Beispiele für Störungsfälle bei mir, die durch Alterungserscheinungen der Geräte zustandekamen. Geräte selbst hatten bei der Produktionsendkontrolle wohl allen Bestimmungen genügt und Sicherheitsanforderungen erfüllt. Waschmaschine: Entstörkondensator/Drossel ist ständig mit dem Netz verbunden ohne Zwischen-Gerätesicherung und zieht im Standby ca. 3 bis 6 VAr. Sobald Netzstecker in Dose. Habe, wenn nicht gewaschen wird, Stecker ständig gezogen. Störfall: Sicherung löst aus, beim Einstecken des Netzsteckers. Beitrag "Entstoerpatrone_Loetungen" oder: Kondensatornetzteil in Schaltuhr verursacht schmorenden Kontakt. Beitrag "Re: Kondensatornetzteil 3-phasig - wie schützen?" Karl B. schrieb: > Auch fällt mir auf, dass der jetzt neue > eingesetzte mindestens für 275V ausgelegt ist. Wir hatten ja, wie > berichtet, zeitweise im Sommer hier ca. 260 V Netzspannung. Das tat dem > 250V Kondi bestimmt nicht gut. Ältere Geräte sind wahrscheinlich noch nicht an die neuen Netzspannungsschwankungsgrenzwerte angepasst und könnten vorzeitig ausfallen bzw. zum Problemfall werden. Dagegen ist kaum etwas zu machen, außer Geräte nicht unbeaufsichtigt laufen zu lassen und nach Möglichkeit vom Netz zu nehmen, wenn immer das möglich ist. Die Geräte, die für Dauerbetrieb ausgelegt sind, sollten so montiert werden, dass von ihnen keine Gefahr ausgehen kann. Die Frage des TO verstehe ich aber so: Welche Geräte sind besonders anfällig für welche Art der Störung und wie kann man das verbessern, so dass sie dauerhaft "eigensicher" sind. "Meine" VDR-Widerstände bekommen jetzt immer noch eine Thermosicherung spendiert, dann wird das Ganze in Schrumpfschlauch eingeschrumpft, wobei man aufpassen muss, dass durch die Heißluft nicht die Sicherung schon auslöst. (OK. Hat beim ersten Mal auch nicht geklappt.) Philipp G. schrieb: > Das war eine D***** Powerline oder das Netzteil des WLAN Routers. > Jedenfalls konnten die das darauf eingrenzen. OK, kann man zu den Gerätetypen noch Genaueres erfahren? ciao gustav
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Verheizer schrieb: > Unbeaufsichtigte Geräte wie Router auf Keramikplatten stellen Aber die Ceranplatte vorher vom Netz trennen... Witzbold!
Karl B. schrieb: > OK, kann man zu den Gerätetypen noch Genaueres erfahren? Kann man bitte auch näher erfahren, was Du mit Genaueres meintest?
Karl schrieb: > Und dann brennt der Kühlschrank... Japp, erlebte das zufällig vor Jahren selbst LIVE. Mutter war im Urlaub und ich sollte nach der Post sehen. Gerade als ich kam, stanks in der Küche nach verschmortem Plastik. Kühlschrankkombi sofort abgesteckt. Hab den heißen verschmorten Klumpen vom Motor abgezogen - Elektrik am Kompressor, vermutlich ein Anlauf-PTC - und im Händlercontainer fand ich bei einem anderen Gerät eine passende die es noch einige Wochen tat, bis die nächste Kombi da war. Später las ich in der Zeitung eine Brandstatistik - Kühlschränke standen unter den ersten drei!
Sa R. schrieb: > Karl B. schrieb: >> OK, kann man zu den Gerätetypen noch Genaueres erfahren? > > Kann man bitte auch näher erfahren, was Du mit Genaueres meintest? Marke, Modell, Seriennummer, FW-Version, MAC-Adresse ; alles voll ausgeschrieben ohne Ersatzzeichen und sonstige verschleierung.
Was gilt denn in eurem Land für ein niedriger Zulassungsstandard, dass so viele Schäden durch Elektrogeräte möglich sind? Ich kenne keine solche Vorfälle und war auch 10 Jahre bei der Feuerwehr. Weder in der Verwandtschaft, bei Arbeitskollegen noch in der Freizeit u. Nachbarschaft habe ich solche Geschichten gehört. Dass Geräte alterungsbedingt thermisch kaputt gehen, gerne auch mit "Schall & Rauch" +vllt. Stichflamme ja, aber mit drastischen Konsequenzen wie Rauchschäden oder Gebäudebrand?
Istdochso schrieb: > Sag mal, bist du einfach nur schwer von Begriff oder war deine Kindheit > wirklich so schlimm, das du sowas nötig hast? Shame on you,... Manchmal frage ich mich ja, ob Leute wie du im Leben auch solche Umgangsformen haben. Und ob du da schon mal an den falschen geraten bist und eine kassiert hast. Aber vremutlich fehlen euch da die Eier dafür, im echten Leben wird natürlich gekuscht.
Elektrolaie SEV schrieb: > Was gilt denn in eurem Land für ein niedriger Zulassungsstandard, dass > so viele Schäden durch Elektrogeräte möglich sind? > > Ich kenne keine solche Vorfälle und war auch 10 Jahre bei der Feuerwehr. > Weder in der Verwandtschaft, bei Arbeitskollegen noch in der Freizeit u. > Nachbarschaft habe ich solche Geschichten gehört. Und in England? https://www.swp.de/panorama/defekter-kuehlschrank-ursache-fuer-hochhausbrand-23536039.html ciao gustav
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Karl schrieb: > APW schrieb: >> Auslöser war ein Kühlschrank im EG. > > Wenn das meine Omma wüßte. Immer dreimal geschaut, ob auch der Herd aus > ist. Und dann brennt der Kühlschrank... Meiner Klapperküchen-Nachbarin in der alten Wohnung hat ein Rauchmelder den Hintern gerettet, als sie vergessen hatte den Herd abzustellen. Da muss was draufgewesen sein denn es roch nach verbranntem Essen. Die war grad weggefahren als es laut piepste...ich wusste nicht was das war aber irgendwie kam sie schnell zurück und machte den Herd aus ...nix weiter passiert.
Kral B. schrieb: > Marke, Modell, Seriennummer, FW-Version, MAC-Adresse ; alles voll > ausgeschrieben ohne Ersatzzeichen und sonstige verschleierung. Sowas kann schnell nach hinten losgehen. Außerdem dürfte die Seriennummer nicht mehr lesbar sein. Elektrolaie SEV schrieb: > Was gilt denn in eurem Land für ein niedriger Zulassungsstandard, dass > so viele Schäden durch Elektrogeräte möglich sind? Schweiz? Wie meinst du das?
Karl B. schrieb: > Und in England? Haben die Stecker Schmelzsicherungen von 5 bzw. 13A und werden schon lecker warm im Betrieb. So eine Steckdosenleiste - mit allen Steckplätzen besetzt - ist fast schon Heizofenersatz. Warum? Weil die in der Unterverteilung oft "Nägel" statt Leitungsschutzschalter haben. Da wollen die direkt vor dem Gerät eine Überstromabsicherung haben. Habe ich selbst gesehen. ciao gustav
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Bla schrieb: > Meiner Klapperküchen-Nachbarin in der alten Wohnung hat ein Rauchmelder > den Hintern gerettet, als sie vergessen hatte den Herd abzustellen. Da > muss was draufgewesen sein denn es roch nach verbranntem Essen. Habe gerade die Tage gesehen: Da hat ein Ammi einen Rauchmelder über dem Herd mit einem Schütz kombiniert, um den Herd bei Gefahr direkt abzuschalten. Eigentlich sehr clever, wenn es den sauber arbeitet und nicht beim Braten ständig den Herd killt.
Elektrolaie SEV schrieb: > Was gilt denn in eurem Land für ein niedriger Zulassungsstandard, dass > so viele Schäden durch Elektrogeräte möglich sind? In einem Land mit 80 Millionen Menschen und einer vermutlich niedrig gegriffenen halben Milliarde Netzteile braucht die Quote nur winzig zu sein, und trotzdem kommt eine veritable Anzahl an Bränden heraus. Das ist der gleiche Effekt, wenn man vom Dorf in die Stadt zieht: In fünfzehn Jahren Dorfleben ist die Feuerwehr vielleicht 30 Mal ausgerückt. In der (Klein!-)Stadt ist eine Nacht, in der die Feuerwehr nur einmal ausrückt, schon eine Seltenheit. Viele Grüße W.T.
Sa R. schrieb: > Kann man bitte auch näher erfahren, was Du mit Genaueres meintest? Tja, zum Beispiel was ist "Powerline" überhaupt. Powerline als Hersteller hat Geräte selbst abgekündigt, sind das jene vielleicht? Dann hätte man schon einmal einen Anhaltspunkt. Für mich ist Powerline-Technik also PLC - auch vor allem in der Form, wie es häufig in der Werbung propagiert wird - eine Chaostechnologie. Das kann nur im begrenzten Umfang funktionieren und ersetzt in keinem Fall Kabel (Glasfaser oder "noch" Kupfer bzw. Koaxial-Kabelfernseh-Kabel). Dann eben die Ankopplung ans Lichtnetz selbst. Ein dicker Motor zum Beispiel produziert derartike Spikes, dass die Koppelkondensatoren echt etwas zu tun haben. Beispiel: Meine Lötstation hate einen Wackelkontakt am Einschalter. Plötzlich ging das Radio, das an der gleichen Steckdosenleiste hing, nicht mehr. Die von mir nachträglich in das Trafogehäuse eingebaute 80 mA Träge Schmezsicherung hatte ausgelöst. So stark können die Störimpulse aus dem Netz werden. Und Powerline-Geräte halten das unbeschadet aus? Hmmm... Mich wundet da garnichts mehr. ciao gustav
mhh schrieb: > Bewirken soll es natürlich das der Schalter lange lebt obwohl damit > mehrere SNT geschaltet werden. Schaltnetzteile belasten den Schalter mit hohen Einschaltströmen, dagegen hilft ein Snubber nicht.
Karl schrieb: >> Störschutzfilter der Grund für einen Schwelbrand. Ich habe daraufhin >> meine Waschmaschine umgebaut, > > Soso. Weil bei der Nachbarin die Waschmaschine brannte, hast Du Deine > Waschmaschine umgebaut? Ja, ich möchte nicht, das in meiner Wohnung das gleiche passiert. Wer zieht schon nach Ende des Waschens den Stecker raus?
Karl B. schrieb: > Warum? > Weil die in der Unterverteilung oft "Nägel" statt Leitungsschutzschalter > haben. Das ist so gewollt, in Großbritannien wird anders verkabelt. Dort werden Steckdosen in Ringen verkabelt, die üblicherweise mit 30..32 A abgesichert sind. https://en.wikipedia.org/wiki/Ring_circuit Steckdosen haben üblicherweise Schalter, und Stecker enthalten zum jeweiligen Geräteanschlusskabel passende Sicherungen.
Beitrag #5479728 wurde von einem Moderator gelöscht.
Harald W. schrieb: > Schaltnetzteile belasten den Schalter mit hohen Einschaltströmen, > dagegen hilft ein Snubber nicht. Wirklich? Was du alles so weißt. So ein schlaues Kerlchen wie du hat also eine Bezugsmöglichkeit zu mechanischen Schaltern mit nicht prellenden Kontakten - immer her damit. Bis dahin müssen bei mir die Snubber noch dem Kontaktabbrand entgegenarbeiten. Und da die Snubber und Schalter deine Meinung nicht zu kennen scheinen machen sie sogar was sie sollen.
Karl B. schrieb: > Da wollen die direkt vor dem Gerät eine Überstromabsicherung haben. Was geradezu eine Einladung für Schraubbolzen oder Alufolie ist. > Habe ich selbst gesehen. Ich auch. Wieso konnte der Kurzschluss nur die Leiterbahn und den Gleichrichter... da hätte doch die Sicherung... mal reinschauen... ah ja, ein 5mm Messingbolzen gewinnt natürlich gegen eine 2mm Leiterbahn locker. Harald W. schrieb: > ich möchte nicht, das in meiner Wohnung das gleiche passiert. Und dann hast Du das für alle Geräte gemacht, die dauerhaft am Netz sind? O der warum bevorzugst Du die WaMa?
mhh schrieb: > Das Trennen aller Geräte vom Netz über schaltbare Steckdosenleisten bei > Nichtnutzung kommt noch dazu. (Einschalter durch Wechselschalter > ersetzt, damit durch nachgerüstete Snubber über selbigem keine > Dreckseffekte in den Geräten entstehen.) Hi, das verstehe ich nicht so richtig. Eine kleine Skizze würde mir auf die Sprünge helfen. Bei mir löste immer der LS(16A) aus, wenn an Steckdosenleiste 2 Compis, 2 Monitoren gleichzeitig eingeschaltet wurden. Einmal habe ich sogar ein PC-Netzteil ausgetauscht, weil ich meinte, es wäre die Ursache. Stimmte aber nicht. Dann einmal 100Watt-Lampe in Reihe geschaltet und gesehen, was da an Einschaltstrom kurzzeitig fließt. So viel, dass die Lampe ca. 5 Sekunden voll aufleuchtet. Ohne, dass die Starttaste am PC gedrückt worden war. Wird auf den Startbutton gedrückt, leuchtet die Lampe wieder hell auf. Der hohe Einschaltstrom beim Einschalten mehrerer PC-Netzteile killt jeden "normalen" LS. Fazit: Geräte nacheinander einschalten. Dann klappts. Das meinte @Harald wohl damit: Der M. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Schaltnetzteile belasten den Schalter mit hohen Einschaltströmen, >> dagegen hilft ein Snubber nicht. Kommt darauf an, wie jetzt genau die Beschaltung "mit dem Snubber" aussieht. Manchmal spritzt sogar ein Funke, wenn man ein kleines Steckernetzteil einsteckt. ciao gustav
Der M. schrieb: > Und da die Snubber und Schalter deine Meinung nicht zu kennen scheinen > machen sie sogar was sie sollen. Das ist das, was DU glaubst... Wie soll ein Snubber bei Einschaltströmen wirken? Welcher Zauberspruch macht aus einer parallel liegenden Kapazität zur Begrenzung der Spannungsüberhöhung eine in Reihe liegende Induktivität zur Strombegrenzung?
Karl B. schrieb: > Hi, > das verstehe ich nicht so richtig. Eine kleine Skizze würde mir auf die > Sprünge helfen. > Bei mir löste immer der LS(16A) aus, wenn an Steckdosenleiste 2 Compis, > 2 Monitoren gleichzeitig eingeschaltet wurden. Es ging hier ja um Brände durch Kleinnetzteile. Und genau darauf bezog sich meine Antwort. Da ich noch zwei Anfragen bekam hier mal als Skizze: +-R-C-+------------- | | --+---| | |--+ --- | 230V S | Steckdosen für Netzteile --- | --+---| | |--+ | | +-R-C-+------------- Ein kurzes periodisches Anlaufen der Netzteile ist damit ausgeschlossen. Bei den Computern hat jeder zusammen mit seinem Monitor seine eigene schaltbare Steckdosenleiste. Dadurch gibt es das Problem mit dem LS bei mir nicht. Bei dir müsste noch ein belastbarer 5 Ohm NTC (der mehr abkann als der aus den ATX-NT verwendeten) in die Zuleitungsseite rein, welcher die Stromspitze senkt falls die Verkabelung so bleiben soll. Karl B. schrieb: > Manchmal spritzt sogar ein Funke, wenn man ein kleines Steckernetzteil > einsteckt. Dort wurde die Einschaltstrombegrenzung warscheinlich ganz weggelassen. Als nächstes stirbt die Gleichrichtung recht zeitnah. Die kann der Impulsbelastung nicht lange widerstehen.
Philipp G. schrieb: > Kral B. schrieb: >> Marke, Modell, Seriennummer, FW-Version, MAC-Adresse ; alles voll >> ausgeschrieben ohne Ersatzzeichen und sonstige verschleierung. > > Sowas kann schnell nach hinten losgehen. Außerdem dürfte die > Seriennummer nicht mehr lesbar sein. Dann wurde das Gerät in seiner OVP betrieben, wenn diese mit selbiger Info auch mitverbrannt wurde? Na dann prost... > Elektrolaie SEV schrieb: >> Was gilt denn in eurem Land für ein niedriger Zulassungsstandard, dass >> so viele Schäden durch Elektrogeräte möglich sind? > > Schweiz? Wie meinst du das? So wie ich es im von Dir abgeschnittenen Text erörtert habe. Es müsste sich doch auch etwas von solchen "Schlimmgeschichten" bis zu mir durchgesprochen haben, wenn Bevölkerungsproportional auch "um mich herum" solche Vorfälle wären. Ja, die FW rückt wegen allerlei Gründen aus, auf'm Land weniger als in der Stadt. Wir betrachten hier aber nur die Kategorie "E-Defekte mit relevanten Folgeschäden an Gebäude (Verrauchen od. Abbrennen bis zur Unbewohnbarkeit) ja? Fehlbedienungen wie "Herd mit was drauf eingeschaltet vergessen" ist kein E-Defekt, das ist Bedienungsfehler. Karl B. schrieb: > Und in England? Alles klar: die fahren ja auch auf der flaschen Strassenseite ;-) Bei denen gibt es ja auch sehr viele Vorschriften u. Reglementierungen welche sie selbst zur weiterführung von Traditionen aus der Colonialzeit aufrecht erhalten wollen und zwar ohne zeitgemäße technische Notwendigkeit. (Ringleitung, Elefantentöter-Steckersystem m. Sicherungshalter u. Geschalteten Steckdosen, Warmwassersystem und kaum Mischbatterien, ...) Ich kann ja auch nennen "jemand vom Dorf ist vom Blitz erschlagen worden" (und das trifft bei mir wirklich zu, wenn auch nicht jmd. aus meinem Verw.-&Bekanntenkreis) und hier nachfragen wie ich einen tragbaren Blitzableiter für mich bauen soll.
Karl schrieb: > Wie soll ein Snubber bei Einschaltströmen wirken? Keine Ahnung. Frag Harald denn der hat die ins Spiel gebracht. Hier gehts um Brände durch Kleinnetzteile.
Und die Amis sind auch aussen vor: halbe Netzspannung aber Doppelten Strom (in Bastelbogenhäuschen) hat nun mal mehr potential für überhitzte E-Stecksysteme...
mhh schrieb: > Da ich noch zwei Anfragen bekam hier mal als Skizze: Sorry, kann deine Skizze nicht schlüssig deuten (trotz Monospace Font). Erläutere bitte. Wo wird was angeschlossen? Was für BE sind nebst den 2xR-C noch da? Müsste da nicht auch noch ein Schalter irgendwo sein?
Elektrolaie SEV schrieb: > Wo wird was angeschlossen? Was für BE sind nebst den 2xR-C noch da? > Müsste da nicht auch noch ein Schalter irgendwo sein? 230V - da kommt der Strom her S - 2pol. Umschalter Steckdosen - da gehts zu den Verbrauchern Keine weiteren Bauelemente. Der Umschalter schließt bei "aus" den Ausgang kurz. Dadurch können die geringen Ströme über die Snubber keine Spannung in den Netzteilen aufbauen.
> 230V - da kommt der Strom her > S - 2pol. Umschalter > Steckdosen - da gehts zu den Verbrauchern Ok, den 2p.Umschaltet habe ich nicht erkannt. Jetzt geht's. > Keine weiteren Bauelemente. Der Umschalter schließt bei "aus" den > Ausgang kurz. Dadurch können die geringen Ströme über die Snubber keine > Spannung in den Netzteilen aufbauen. Die 2 RCSnubbers hängen bei AUS aber dauernd am Saft - ist mir nicht geheuer. Zudem bilden sie einen (hochohmigen) Spannungsteiler welcher die 2 Adern der Gerätezuleitung auf halbe Netzspannung ggü PE hält. Will man das wirklich?
Elektrolaie SEV schrieb: > Die 2 RCSnubbers hängen bei AUS aber dauernd am Saft - ist mir nicht > geheuer. Aber in Reihe mit nur halber Spannungsbelastung. Elektrolaie SEV schrieb: > Zudem bilden sie einen (hochohmigen) Spannungsteiler welcher die 2 Adern > der Gerätezuleitung auf halbe Netzspannung ggü PE hält. Will man das > wirklich? Nicht unsicherer als unter Dauerbespassung mit voller Netzspannung. Also null zusätzliches Risiko.
Elektrolaie SEV schrieb: >> Sowas kann schnell nach hinten losgehen. Außerdem dürfte die >> Seriennummer nicht mehr lesbar sein. > Dann wurde das Gerät in seiner OVP betrieben, wenn diese mit selbiger > Info auch mitverbrannt wurde? > Na dann prost... OVP? Hae? Das Gerät ist ABGEBRANNT. Logischerweise, sonst wäre vom Obergeschoss ja noch was übrig. Elektrolaie SEV schrieb: >> Elektrolaie SEV schrieb: >>> Was gilt denn in eurem Land für ein niedriger Zulassungsstandard, dass >>> so viele Schäden durch Elektrogeräte möglich sind? >> >> Schweiz? Wie meinst du das? > So wie ich es im von Dir abgeschnittenen Text erörtert habe. > Es müsste sich doch auch etwas von solchen "Schlimmgeschichten" bis zu > mir durchgesprochen haben, wenn Bevölkerungsproportional auch "um mich > herum" solche Vorfälle wären. Natürlich. In der Schweiz ist die DIN nicht anerkannt, wir haben hier auch keine genormte Steckdosen oder einen Schutzleiter. Die meisten verwenden einen gelbgrünen Draht als Phase, der N ist meist braun oder was man sonst noch grad an Kabelfarben rumliegen hat. Elektrolaie SEV schrieb: > Fehlbedienungen wie "Herd mit was drauf eingeschaltet vergessen" ist > kein E-Defekt, das ist Bedienungsfehler. Darum geht es doch gar nicht. mhh schrieb: > Es ging hier ja um Brände durch Kleinnetzteile. Und genau darauf bezog > sich meine Antwort. Da ich noch zwei Anfragen bekam hier mal als Skizze: Genau. Ich bin ..eine Bluuume! schrieb: > Ein Vorhang ist wieder komplexer. Wenn der 'zu brennen' beginnt, gehts > recht rasch. Der hängt ja mit großer Angriffsläche senkrecht von der > Decke, die Hitze steigt auf (Vorwärmung), das kleine Flämmchen züngelt > nach oben und alsbald lodern die Flammen. Du scheinst ja vom Fach zu sein. Die Wände sind besser waren in der Tat aus Holz. Ich kann mir dennoch nicht so richtig vorstellen, warum Holz am schlechtesten brennt. Kannst Du in meinem genannten Fall mal spekulieren, wie sowas passiert ist?
Philipp G. schrieb: > Das war eine D***** Powerline oder das Netzteil des WLAN Routers. > Jedenfalls konnten die das darauf eingrenzen Hi, kann es nur gebetsmühlenartig wiederholen, so lange ich die Dinger nicht auf einem Foto gesehen habe, bleibt alles wilde Spekulation, vor allem, weil jetzt TO erst damit rausrückt: Philipp G. schrieb: > Darum geht es doch gar nicht. > > mhh schrieb: >> Es ging hier ja um Brände durch Kleinnetzteile. Und genau darauf bezog >> sich meine Antwort. Da ich noch zwei Anfragen bekam hier mal als Skizze: > > Genau. Soll ich 'mal ein "Kleinnetzteil" für Modems aufmachen und zeigen, was da drin ist? Philipp G. schrieb: > Würde es was bringen die Netzteile sehr schwach abzusichern? Z.B > 0.5A/230V F Sicherung? Die haben "meistens" schon eine Schmelzsicherung drin. Die löst auch aus, aber trotzdem ist vorher entweder ein Elko geplatzt oder Bauteile auf der Leiterbahn abgekokelt. Ein Beispiel: Der Snubber-Widerstand am Ausgang ist für 1/10 Watt berechnet, der muss aber mindestens 1 Watt aushalten. Serienfehler. Neue Modems desselben Herstellers haben andere Netzteile. Die alten dürfen laut Rundschreiben des Herstellers nicht wiederverwendet werden. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Philipp G. schrieb: >> Das war eine D***** Powerline oder das Netzteil des WLAN Routers. >> Jedenfalls konnten die das darauf eingrenzen > > Hi, > kann es nur gebetsmühlenartig wiederholen, > so lange ich die Dinger nicht auf einem Foto gesehen habe, bleibt alles > wilde Spekulation, > vor allem, weil jetzt TO erst damit rausrückt: Der TO bin ich. Ich schrieb im Eingangspost um welches Gerät sich es handelt: >> Das war eine D***** Powerline oder das Netzteil des WLAN Routers. Natürlich ist das eine Spekulation, was denn sonst? Wie bei den meisten Bränden halt, Twin Towers mal aussen vor. Du willst den Haufen Asche auf einem Photo sehen, oder das Gerät? Oder ein Link? Kannst Du Dich mal klarer ausdrücken bitte? Karl B. schrieb: > Soll ich 'mal ein "Kleinnetzteil" für Modems aufmachen und zeigen, was > da drin ist? Endlich mal ein sinnvollerer Beitrag von Dir. Das ist genau mein Punkt. Ich behaupte heutzutage unterscheidet sich ein Kleinnetzteil einer anerkannten Firma kaum noch von einem noname eBay Schrott Netzteil. Egal ob logictech, 3com, Apple, Samsung, Dell, etc.
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Braushand schrieb: > Eigentlich sehr clever, wenn es den sauber arbeitet und nicht beim > Braten ständig den Herd killt. geschickt gemacht ist es eine "klevere" 2-Punktregelung :))) (natürlich muss man nach Rauch wieder fürs Einschalten sorgen, dann ist der Braten fertig wenn man aus dem Ulaub kommt oder die Pfanne sauber gebrannt, nur noch die Asche entsorgen)
Philipp G. schrieb: > Karl B. schrieb: >> Soll ich 'mal ein "Kleinnetzteil" für Modems aufmachen und zeigen, was >> da drin ist? > > Endlich mal ein sinnvollerer Beitrag von Dir. Das ist genau mein Punkt. > Ich behaupte heutzutage unterscheidet sich ein Kleinnetzteil einer > anerkannten Firma kaum noch von einem noname eBay Schrott Netzteil. Egal > ob logictech, 3com, Apple, Samsung, Dell, etc. Hi, also ist das ein Widerstand oder eine Schmelzsicherung im Schrumpfschlauch. Konnte ich auf die Schnelle hier noch nicht austesten. Werde das alsbald nachholen. (Jedenfalls macht das Ding derartige Rundfunkstörungen, dass ich mich für ein Trafonetzteil etc. etc. entschieden habe. Nebenbei, möchte nur wissen, wo die den tollen weißen Kleister herhaben. Ich suche schon jahrelang danach. Das "Kafuter" ist nicht dasselbe.) ciao gustav P.S.: Ist das Originalnetzteil für ein Marken- DAB+-Radio So sah das für das Kabelmodem auch aus. Das Modem hat auch ein anderes Netzteil bekommen. OK. Widerstand 10 Ohm - keine Schmelzsicherung, der VDR ist nicht bestückt.
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Karl B. schrieb: > P.S.: Ist das Originalnetzteil für ein Marken- DAB+-Radio "Oriental Hero" klingt irgendwie ... wenig vertrauenerweckend. Was ist ein "Marken"-Radio? Welche "Marke" war das?
Philipp G. schrieb: > Elektrolaie SEV schrieb: >>> Sowas kann schnell nach hinten losgehen. Außerdem dürfte die >>> Seriennummer nicht mehr lesbar sein. >> Dann wurde das Gerät in seiner OVP betrieben, wenn diese mit selbiger >> Info auch mitverbrannt wurde? >> Na dann prost... > > OVP? Hae? Das Gerät ist ABGEBRANNT Ja. Deswegen liest man Marke, Modell, Ser.Nr. von der Originalverpackung ab. Buchstaben weisste? Ausser eben der Gerät wurde in der Originalverpqckung betrieben bis zur Feuerbestattung.
den Router habe ich auf einer Metallplatte stehen. nach unten muss der sowieso nicht funken, da kommt oben also auch noch gleich etwas mehr Connectivität an.
Karl B. schrieb: > Nebenbei, möchte nur wissen, wo die den tollen weißen Kleister herhaben. RTV 162?
Elektrolaie SEV schrieb: >> OVP? Hae? Das Gerät ist ABGEBRANNT > Ja. Deswegen liest man Marke, Modell, Ser.Nr. von der Originalverpackung > ab. Buchstaben weisste? > Ausser eben der Gerät wurde in der Originalverpqckung betrieben bis zur > Feuerbestattung. Bewahrst Du Deine Originalverpackung immer auf für Billiggeräte wie DSL Router und co? Also ich nicht. Aber selbst wenn, der Punkt ist, dass ich das nicht tue. Weil es dann immer noch eine Spekulation ist, und das kann ganz schnell hinten los gehen, wie ich schon schrieb. Das Stichwort heisst Abmahnung.
> Bewahrst Du Deine Originalverpackung immer auf für Billiggeräte wie DSL > Router und co? Also ich nicht. Von so zentralen Geräte wie Router, welche sowas wie die Schlüsselrolle inne haben für die Kommunikationsanbindung meines Haushalts: ja, unabhängig vom Preis. Aber es scheint wohl ein besonders billiges Billiggerät gewesen zu sein... > Aber selbst wenn, der Punkt ist, dass ich das nicht tue. Weil es dann > immer noch eine Spekulation ist, und das kann ganz schnell hinten los > gehen, wie ich schon schrieb. > > Das Stichwort heisst Abmahnung. Ich habe Hosen an und nutze nicht jeden "Anmeldedienst".
Interessanter Beitrag, aber was ich bis jetzt vermisst habe: Egal wie gut und sicher man seine Wohnung ausstattet, Geräte vom Netz trennt etc... was ist, wenn man in einem Mehrfamilienhaus wohnt, 99% der Nachbarn elektrotechnische Laien sind und sich um nichts dergleichen Gedanken machen? Angenommen, über dir wohnt ein leicht dementer Kettenraucher und unter dir jemand, der 24/7 fernsieht bzw. schläft, aber noch mit nem Uralt Gerät aus den 80ern. Nur Beispiele, man hat ja keinen Einfluss auf seine Nachbarn. Und bei Löschwasser von der Wohnung drüber kannst deinen Haushalt auch gleich in die Tonne hauen. Gruß, Wolle (der zum Glück im eigenen EFH wohnt) EDIT: wenn ich alleine die Lieste der AP's sehe, die rund um die Uhr online sind, da steckt keiner seine Netzteile nachts aus. Und der Receiver holt sich nachts das EPG...
Es steckt überhaupt niemand irgendwas über Nacht aus. Daher ist die ganze Diskussion müßig. Oliver
Wolle R. schrieb: > was ist, wenn man in einem Mehrfamilienhaus wohnt, das Teil aussen mit Styropor gedämmt ist und die Brandsperren trotzdem nix bringen :] soll heisseen: man kann sich nicht 100%ig absichern, irgendwat is immer.
Gibts denn eigentlich belastbare Zahlen, wieviele dieser kleinen Steckernetzteile (sagen wir mal <30W) einen Brand verursachen? Meiner Erfahrung nach machen die bei den kleinsten Fehlern schon "Plopp" und dann ist der Mosfet durch, der Gleichrichter auch und es verdampft entweder ein Leiterbähnchen oder ein Sicherungswiderstand. Sorgt zwar für nette Metallisierungseffekte auf der Platine und im Gehäuse, aber nicht für anzündtaugliche Wärme. Und im Gegensatz zu Trafos (die einen Thermoschutz brauchen) passiert bei einem Kurzschluss auch nichts (ausser evtl. "Plopp" bei schlechtem Design)
Georg A. schrieb: > Gibts denn eigentlich belastbare Zahlen, wieviele dieser kleinen > Steckernetzteile (sagen wir mal <30W) einen Brand verursachen? Von den alten eisenbehafteten Wandwarzen hab ich immer mal eine mit thermisch umgeformten Gehäuse aus dem Verkehr gezogen. Von den Neuen eher nicht, die verabschieden sich diskreter.
> Von den alten eisenbehafteten Wandwarzen hab ich immer mal eine mit > thermisch umgeformten Gehäuse aus dem Verkehr gezogen. Von den Neuen > eher nicht, die verabschieden sich diskreter. FullACK, jedoch zuletzt vor ~25J
Oliver S. schrieb: > Es steckt überhaupt niemand irgendwas über Nacht aus. Daher ist die > ganze Diskussion müßig. Doch, Ich! :-) Weniger wegen Feuergefahr. Muß ja nicht sein und bei Gewitter brauch ich nicht hinlaufen.
Hallo, noch mein Senf dazu. Ich denke. das Beste ist immer noch, soweit wie möglich alles abzuschalten wenn man nicht zu Hause ist.Bei Kühlschrank und Tiefkühltruhe wird das schwieriger. Laut Auskunft eines Fachkundigen, mit dem ich vor kurzem gesprochen habe, gehen ca. 30% der Brände auf Elektro zurück. Für Kleingeräte existiert sogar eine Lösung. Das sind so Patronen, die mit auf die Platine geclipst werden. Wenn es sehr heiß wird, dann wird aus den Patronen ein Löschmittel freigesetzt. Soll angeblich gut funktionieren. Ansonsten Netzteil in eine geschlossene Metallkiste. Kühlung über Oberfläche. Bloß das funktioniert nicht für den Kühlschrank. Was geht denn meistens hoch? Der Verdichter? Vielleicht auch "Thermosicherung"? Jogibär
Rufus Τ. F. schrieb: > Was ist ein "Marken"-Radio? Welche "Marke" war das? Hi @Rufus, eine sehr bekannte Marke. Deswegen hatte ich mich auch für dieses und kein anderes Gerät derselben Preisklasse entschieden. Aus Abmahnungsverhinderungsgründen möchte ich den Herstellernamen hier nicht nennen. Er könnten mir eventuell sonst geschäftsschädigendes Verhalten vorwerfen. Aus dem Beipackzettel wird aber die Konformität angegeben. Hier noch Auszug aus meinem Schriftwechsel mit dem Hersteller. Meine Reklamation: "...Die Störungen des mitgelieferten Schaltnetzteils breiten sich über das gesamte Haus-Lichtnetz aus und führen unter anderem dazu, dass Funkwecker die falsche Zeit anzeigen. Das kann keineswegs so weiter hingenommen werden, und es muss dafür dringend eine Lösung gefunden werden, ich benutze ein Trafonetzteil, wo die genannten Störungen nicht auftreten..." Antwort des Kundendienstes: "...Sehr geehrter Herr ..., vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Interesse an unseren Produkten. Das Gerät darf jedoch ausschließlich mit dem im Lieferumfang enthaltenen Netzteil betrieben werden. Andere Netzteile können die Produktsicherheit und den störungsfreien Betrieb gefährden. Wenn Sie vermuten, dass das mitgelieferte Netzeil einen Defekt aufweist kann ich hierfür gerne einen Garantiefall anstoßen. Bitte teilen Sie mir dazu Details zu Kaufdatum sowie Händler mit. Wir hoffen, dass wir Ihnen weiterhelfen konnten und stehen bei Rückfragen gerne zur Verfügung! Mit freundlichen Grüßen / With best regards ..." Ich pfiff auf die Garantie. "Mein" Netzteil läuft jetzt schon über ein Jahr störungsfrei. Und der Stromverbrauch ist auch nicht gestiegen. Das Dilemma ist, dass die Händler die "normalen" Trafo-Netzteile nur unter dem Ladentisch verkaufen dürfen. Welche Qualität die energiesparnorm-erfüllenden Netzteile haben, scheint dabei zunächst keine Rolle zu spielen, Hauptsache die EN Norm ist erfüllt, sonst darf das Gerät nicht in Verkehr gebracht werden. Michael J. schrieb: > Bloß das funktioniert nicht für den Kühlschrank. > Was geht denn meistens hoch? > Der Verdichter? > Vielleicht auch "Thermosicherung"? Der normale Kompressor-Kühlschrank (nicht mit den "Invertern") hat einen Motorschutz direkt auf dem Kompressorgehäuse. Der sollte eine Überhitzung verhindern. Bei mir war es jedenfalls einmal so. Der schaltete sich stundenlang nicht aus und dann für immer. Bei mir gehen die Kühlschränke immer im August kaputt wegen der Hitze. Nur noch eine Frage zum Grenfield Tower Brand in London. Es wird zwar gesagt, dass die Brandursache ein Kühlschrank war, aber nicht genau was. War es ein Absorberkühlschrank der mit "Wärme" kühlt, war es ein Kühlmittel FCKW oder FKW-frei, das brannte, oder war es nur ein völlig verdrecktes Aggregat, das Staubentzündung bewirkte, oder ein durchgescheuertes Anschlusskabel. Darüber weiß ich nichts. Würde mich aber interessieren. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Aus Abmahnungsverhinderungsgründen möchte ich den Herstellernamen hier > nicht nennen. Er könnten mir eventuell sonst geschäftsschädigendes > Verhalten vorwerfen. Cisco steht doch oben links ;)
Karl schrieb: > Von den alten eisenbehafteten Wandwarzen hab ich immer mal eine mit > thermisch umgeformten Gehäuse aus dem Verkehr gezogen. Von den Neuen > eher nicht, die verabschieden sich diskreter. OK, da gibt es auch einen Schriftwechsel mit Hersteller. Um es kurz zu machen. Die Trafo-Netzteile werden zum Teil recyclet. Dabei habe ich zum einen festgestellt, dass die Montagemöglichkeiten für die Entstörkondensatoren zwar vornanden, diese aber in den meisten Fällen nicht bestückt sind. Ferner fand ich heraus, dass fast immer die Platinenteile, die sich in direkter Nähe der Gleichrichterdioden befinden, angekokelt aussehen. Ein Lieferant, darauf angeschrieben, meinte, er öffne nicht jedes Gehäuse, müsse sich auf seinen Vorlieferanten verlassen können. Ein Netzteil hatte ich dann völlig demontiert und neu aufgebaut. Die neuen Dioden mit mehr als doppelten Strom als die originalen hatten im Voll-Last-Falle bedingt durch den Wärmestau im Gehäuse eine Temperatur von ca. 80 Grad Celsius. Habe dann die Dioden durch einen Gleichrichterblock ersetzt, den ich an den Kühlkörper anschrauben konnte. Also, auch Trafo-Netzteile sind thermisch nicht ganz ohne. Am besten genauer hinschauen und wenn möglich nachrüsten und testen. Und, weil wir gerade dabei sind: Noch ein schönes Bildchen von einer Leuchtstofflampenkombination mit KV und Draht ohne Silikonschlauch direkt neben der Drossel. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Also, auch Trafo-Netzteile sind thermisch nicht ganz ohne. Ein Schwelbrand in der Wohnung eines Freundes von mir wurde durch einen defekten Trafo in einem Radiowecker verursacht. Für solche Trafos gibts auch Thermosicherungen. Die 30ct dafür werden aber gern vom Hersteller eingespart.
Karl B. schrieb: > Antwort des Kundendienstes: > "...Sehr geehrter Herr ..., > vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Interesse an unseren Produkten. > Das Gerät darf jedoch ausschließlich mit dem im > Lieferumfang enthaltenen Netzteil betrieben werden. Andere Netzteile > können die Produktsicherheit und den störungsfreien Betrieb > gefährden. Wenn Sie vermuten, dass das mitgelieferte Netzeil einen > Defekt aufweist kann ich hierfür gerne einen Garantiefall > anstoßen. Bitte teilen Sie mir dazu Details zu Kaufdatum sowie Händler > mit. > Wir hoffen, dass wir Ihnen weiterhelfen konnten und stehen bei > Rückfragen gerne zur Verfügung! > Mit freundlichen Grüßen / With best regards Den ganzen Mist spare ich mir bei Produkten dieser Preisklasse oder Gattung. Das mitgelierferte SNT wandert in die Schublade zu den anderen und der durchschnittliche Forumsnutzer hier weiß, wie sich auf magische Weise ein Kleintrafo+Graetzbrücke+Ladekondensator+78xx in ein Netzteil verwandeln lassen, welches weder HF-Müll noch Brandgefahr verursacht (bei korrekter Auslegung). Karl, warum so viel Aufwand für das Zusatznetzteil? Die Radios haben allessamt ohnehin intern einen Spannungsregler 5V und 3,3V. Altes Trafonetzteil mit 7,5V nehmen, die höhere Leerlaufspannung stört da nicht. Gruß, Wolle
Wolle R. schrieb: > der durchschnittliche Forumsnutzer hier weiß, wie sich auf magische > Weise ein Kleintrafo+Graetzbrücke+Ladekondensator+78xx in ein Netzteil > verwandeln lassen, welches weder HF-Müll noch Brandgefahr verursacht > (bei korrekter Auslegung). Zur korrekten Auslegung gehört aber auch die im oder am Trafo verbaute Thermosicherung!
Harald W. schrieb: > Zur korrekten Auslegung gehört aber auch die im oder am Trafo > verbaute Thermosicherung! Hast Recht! Für diese kleine Leistungen kaufe ich meist Printtrafos und da ist die Thermosicherung eingebaut. Feinsicherungen hab ich vergessen, die habe ich auch immer vorsichtshalber drin.
Wolle R. schrieb: > was ist, wenn man in einem Mehrfamilienhaus wohnt, 99% der Nachbarn > elektrotechnische Laien sind und sich um nichts dergleichen Gedanken > machen? Angenommen, über dir wohnt ein leicht dementer Kettenraucher und > unter dir jemand, der 24/7 fernsieht bzw. schläft, aber noch mit nem > Uralt Gerät aus den 80ern. Das hab ich schon hinter mir. Damals wohnte ich in einer Mietwohnung. In den Kellergeschossen hatten die dort so Wohnungen für Sozialhilfebezüger und Asylanten. 03:00. Ich habe tief geschlafen. Aber nicht ruhig. Ich habe geträumt 'etwas stimme nicht'. Bin aber nicht davon aufgewacht. Schwierig zu beschreiben, so ein 'Wach Traum', man schläft, denkt oder träumt aber - es sei real. Ich wusste dass etwas 'komisch riecht' bin aber davon nicht aufgewacht. Irgendwann habe ich geträumt, es würde an der Türe klingeln. Und irgendwann bin ich aufgewacht, mit der Erkenntnis, es klingelt tatsächlich und irgendwie ist hier alles voller Rauch. Mache die Schlafzimmer Türe auf, und da stehen zwei 'orange Männer' vor mir. Die Türe war abgeschlossen. Ich weiss bis heute nicht, wie die beiden Männer es geschafft haben die Türe zu öffnen. Einer der Junkies unten in den Kellerwohnungen hatte eine Pfanne auf dem Gasherd stehen gelassen und ist dann weggedönst.
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Karl B. schrieb: > Und, weil wir gerade dabei sind: > Noch ein schönes Bildchen von einer Leuchtstofflampenkombination mit KV > und Draht ohne Silikonschlauch direkt neben der Drossel. OK, Bild war verlegt, hab's aber zeitnah wiedergefunden. Die Story: Sollte eine 60W Leuchtstofflampe in einem Treppenhaus austauschen. Merkte aber, dass da noch irgendein Kontaktfehler vorherrschen musste, denn die neue Röhre lief auch nach Starteraustausch nicht. Habe die Sache dann vollständig demontiert, und ein anderes Design kam rein. Mit "normalen" E-27-Fassungen und Energiespargedöns. Harald W. schrieb: > Zur korrekten Auslegung gehört aber auch die im oder am Trafo > verbaute Thermosicherung! Extra Mikrosicherung rein. So weit der Platz ausreicht. Die Wicklungsthermosicherung hilft gegen Durchbrennen der Primärwicklung bei sattem Kurzschluss, wenn das Gerät noch kalt ist, in einigen Fällen nicht. Bei einem TI-Netzteil konnte man nach Öffnen des Gehäuses sehen, wie der lang an die Steckerstifte herausgeführte Anschlußdraht wegzischte. Philipp G. schrieb: > Cisco steht doch oben links ;) Das ist das andere Netzteil nicht das des Herstellers. Es sind zwei Gehäuse, einmal der Trafo mit Gleichrichter und Siebelko, dann das Gehäuse Marke Eigenbau mit dem Kühlkörper für den LM317, zusammen hätte das nicht in das Trafogehäuse gepasst. Übrigens, es gibt für diese Trafos zwei Versionen. Die "Cisco" sind schon die qualitativ besseren, so wie ich das nach Demontage (Aufsägen) feststellen konnte. Komisch bei G finde ich mittlerweile nur die Schaltnetzteilvariante für Type AM-120 1000V Beispiel: http://unicell.com.sg/un_product_details.asp?pid=2382 ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Das ist das andere Netzteil nicht das des Herstellers. Nenn' den Herstellernamen. Deine Abmahnangst ist ungerechtfertigt.
Rufus Τ. F. schrieb: > Nenn' den Herstellernamen. Deine Abmahnangst ist ungerechtfertigt Hi @Rufus, nur für das mitgelieferte Netzteil, ja, ist schon geschehen. Beitrag "Re: Hausbrand vermeiden" Für das Gerät selbst möchte ich es nicht. Das ist nämlich bis jetzt noch nicht ausgefallen und für die Preisklasse ok. Also hat sich meine "Netzeileigenbau-Investition" schon gelohnt. Wenn ich jetzt hier poste, lasst die Finger von dem Gerät weg, dann gibt es mit dem Hersteller bzw. Händler sicher Ärger. Vor allem, wenn er durch die EN-Norm dazu gezwungen ist, Schaltnetzteile verwenden zu müssen, ihn praktische keine direkte Schuld trifft. Karl B. schrieb: > Übrigens, es gibt für diese Trafos zwei Versionen. > Die "Cisco" sind schon die qualitativ besseren, so wie ich das nach > Demontage (Aufsägen) feststellen konnte. Die andere Variante trägt die Bezeichnung "Amigo" Ist auch Trafonetzteil. Da fehlen nur die Bohrungen für die Entstörkondensatoren. Sonst völlig baugleich. ciao gustav
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Michael J. schrieb: > Für Kleingeräte existiert sogar eine Lösung. > Das sind so Patronen, die mit auf die Platine geclipst werden. > Wenn es sehr heiß wird, dann wird aus den Patronen ein Löschmittel > freigesetzt. Soll angeblich gut funktionieren. Hast du dazu einen präziseren Namen oder gar einen Link? Ich habe leider nichts gefunden.
Karl B. schrieb: > nur für das mitgelieferte Netzteil, ja, ist schon geschehen. Aha. Na, das kann dann kein ernstzunehmender "Markenhersteller" gewesen sein. "Oriental Hero"? So etwas sieht man als Beipacknetzteil irgendwelcher windigen China-Importe. Könnte Deine Marke etwas à la "Dual", "Uher", "Grundig" oder "Hama" gewesen sein? > Wenn ich jetzt hier poste, lasst die Finger von dem Gerät weg, dann gibt > es mit dem Hersteller bzw. Händler sicher Ärger. Du könntest es einfach etwas anders formulieren. Schreib' nicht "lass die Finger weg", schreib "ich hab' folgende Erfahrung gemacht". Außerdem, welchen Ärger meinst Du? Hast Du hier eine ladungsfähige Anschrift veröffentlicht, oder meinst Du, Deine Namensnennung wäre ein Vergehen mit einer Tragweite, derentwegen der Betreiber des Forums gezwungen werden könnte, Deine Anmeldedaten rauszurücken? Komm' mal in der Realität an - auch Du als Kunde hast Rechte und darfst ein Produkt selbstverständlich kritisieren. > Vor allem, wenn er durch die EN-Norm dazu gezwungen ist, Schaltnetzteile verwenden zu müssen, ihn praktische keine direkte Schuld trifft. Das ist Unfug. Schaltnetzteile sind nicht unsicherer oder gefährlicher als die alten ineffizienten Trafonetzteile, auch wenn manche Anhänger alter Technik das gerne verkünden. Dein Hersteller wird nicht dazu gezwungen, No-Name-Ramsch obskurer Hersteller wie "Oriental Hero" als Netzteil zu verwenden. Der kann genausogut etwas von einem namhaften Importhersteller wie z.B. Meanwell oder etwas eines deutschen Herstellers wie Friwo verwenden. Das schaffen zigtausende anderer Hersteller auch, und nirgendwo brennt deswegen etwas ab.
Interessant ist das "Datenblatt" was Karl/Gustav da gespostet hat. Betriebszeit 8 (acht) Stunden mit einem Satz Alkali-Zellen :/ Passt ja zu meinen Erfahrungen, die ich im Monozellen-Thread (Offtopic) geschrieben habe. Schlimm genug, dass Marken-Namen wie Grundig oder Uher für Grabbeltsichware unter 40.- Euro benutzt werden. Das tut nem alten RFT wie mir in der Seele weh, der noch echte Geräte dieser Hersteller nutzt.
John D. schrieb: > Michael J. schrieb: >> Für Kleingeräte existiert sogar eine Lösung. >> Das sind so Patronen, die mit auf die Platine geclipst werden. >> Wenn es sehr heiß wird, dann wird aus den Patronen ein Löschmittel >> freigesetzt. Soll angeblich gut funktionieren. > > Hast du dazu einen präziseren Namen oder gar einen Link? Ich habe leider > nichts gefunden. Hallo, https://www.elektronikpraxis.vogel.de/brandschutz-fuer-geraete-ein-feuerloescher-auf-der-leiterplatte-a-674674/ Jogibär
Rufus Τ. F. schrieb: > Dein Hersteller wird nicht dazu gezwungen, No-Name-Ramsch obskurer > Hersteller wie "Oriental Hero" als Netzteil zu verwenden. Der kann > genausogut etwas von einem namhaften Importhersteller wie z.B. Meanwell > oder etwas eines deutschen Herstellers wie Friwo verwenden. OK, grundsätzlich habe ich gegen Schaltnetzteile nichts. Habe einmal ausgerechnet, dass meine Stromrechnung mindestens 100 Euro im Jahr höher wäre, hätte ich den ca. 60 Grad heiß werdenden Trafo im alternativen 3A Längsregler-Netzteil verwendet. Das Kabelmodem hatte nämlich in der Originalverpackung ein Steckernetzteil 12V/ 2A. Das war mir zu fipsig und hat mir überdies meinen Radioempfang gestört. Auf der Suche nach einem etwas überdimensionierten Netzteil bin ich auf das leider momentan nicht mehr lieferbare mit Schutzleiter gestoßen. Es wird im Dauerbetrieb so gut wie überhaupt nicht warm. Dann habe ich es noch in ein PC-Netzteilgehäuse montiert und noch Entstörfilter zusätzlich mit VDR, zwei Schmelzsicherungen und ca. 1 Meter abgeschirmte Netzleitung dazu. Die vorher vorhandenen Rundfunkstörungen (Zimmerantennenempfang) konnten so minimiert werden, dass sie nicht mehr ins Gewicht fallen. Es geht doch. Wenn man nur will. ciao gustav
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Der Litium-Akku des Tablets eines Bekannten (gammeliges China-Tablet) ist eines nachts hochgegangen. Er hat wohl ein knistern gehört und das Tablet hat sich etwas gebläht... Nach dem Wurf aus dem Dachfenster loderte das Teil im Garten. Seitdem lade ich mein Smartphone nur noch, wenn ich wach bin und daneben sitze, oder in einer druckdichten Metallbox, in die ich einen Schuko eingebaut habe, damit auch das Netzteil drin ist.
M. H. schrieb: > Seitdem lade ich mein Smartphone nur noch, wenn ich wach bin und daneben > sitze, oder in einer druckdichten Metallbox, in die ich einen Schuko > eingebaut habe, damit auch das Netzteil drin ist. ich würde da noch einen Halon-Löscher dazu stellen. ( Da das Zeug für die Luftfahrt noch zugelassen ist, bekommt man es noch zu kaufen.)
M. H. schrieb: > oder in einer druckdichten Metallbox, in die ich einen Schuko > eingebaut habe, damit auch das Netzteil drin ist. Bild erwünscht
Rufus Τ. F. schrieb: > [...] alten ineffizienten Trafonetzteile [...] Billige Polemik. 50Hz-Trafos sind nicht aus Prinzip ineffizient, wie die Trafos in der Energietechnik beweisen. Und wenn man nicht aus Prinzip die PFC einsparen würde, könnte auch das Gesamtsystem einen brauchbaren Wirkungs- grad haben. Das macht man aber aus "gutem" Grund nicht -- die Kraft- werke wollen ja Strom verkaufen, und die Netzteilhersteller auch nächstes Jahr noch Netzteile. > Das schaffen zigtausende anderer Hersteller auch, und > nirgendwo brennt deswegen etwas ab. Das ist in Anbetracht einer Brandstatistik, die ca. ein Drittel (!!) aller Brände auf elektrische Ursachen zurückführt, eine SEHR mutige Behauptung. Die Brandstatistik ist wirklich interessant: Ca. 10% der Brände sind Folge von Brandstiftung; "offenes Feuer" und "Blitzschlag" machen jeweils nur ca. 2% aus.
Possetitjel schrieb: > Das ist in Anbetracht einer Brandstatistik, die ca. ein > Drittel (!!) aller Brände auf elektrische Ursachen > zurückführt, eine SEHR mutige Behauptung. Mich würde da eine weitere Aufschlüsselung brennend interessieren...
Possetitjel schrieb: > Das ist in Anbetracht einer Brandstatistik, die ca. ein > Drittel (!!) aller Brände auf elektrische Ursachen > zurückführt, eine SEHR mutige Behauptung. > > Die Brandstatistik ist wirklich interessant: Ca. 10% der > Brände sind Folge von Brandstiftung; "offenes Feuer" und > "Blitzschlag" machen jeweils nur ca. 2% aus. Und wieviel Brandfälle von diesem Drittel sind auf Pfusch am Bau zurückzuführen? Wenn ich seh was für einen Müll mein Großvater gebaut hat (tausche gerade schrittweise ALLES aus was dieser Mann jemals verkabelt hat), wundere ich mich ja ernsthaft, wieso es bei uns noch nie gebrannt hat. Garage ist der Oberknaller, Gelb-Grün als Neutralleiter, Blau als Phase, Braun als Schutzleiter und dann auch noch der Übergang auf Rot-Schwarz-Braun (die ich bereits entsorgt und mit neuem Material verkabelt habe). Die zweite Garage wird übernächste Woche oder so erneuert, dann kommt der Keller diesen Monat noch dran (da reiss ich alles raus und verkabel komplett neu, mit komplett neuem Material, da sind noch gute alte Bakelit Schalter). Dann bekommt auch die Heizung eine bessere Zeitsteuerung als eine Zeitschaltuhr, da gibt es dann ggf. gleich etwas mit IP. Das wird eine Gaudi...
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Possetitjel schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: > >> [...] alten ineffizienten Trafonetzteile [...] > > Billige Polemik. Hi, ich noch einmal. Das Zitat von @Rufus bezog sich auf die Wechselstrom-Gleichstrom-Wandler mit Längsregler. Nicht nur auf Trafos allgemein. Die ICs benötigen eine Spannungsreserve von mindestens (meistens) 3 Volt. Spannung mal Strom sind dann der Verlust, der am Kühlkörper in Wärme umgesetzt wird. Dann noch weitere Verluste, die ich jetzt nicht einzeln aufführen möchte, da sie ja leicht in dse faq nachgelesen werden können. Insgesamt kommen für ein Küchenradio-Netzteil da über den dicken Daumen gepeilt locker ca. 100 kWh im Jahr mehr heraus. Vor allem, weil die Netzteile meistens ständig in der Steckdose stecken, da die Netzteile nicht mehr im Radio-Gehäuse untergebracht werden dürfen. Gibt deswegen auch keinen "echten" Netzschalter. (Das eine Gerät hat in der US-Version sogar noch ein Gehäusefach dafür, das in der EU-Version leer bleiben muss.) Es ging um die Zulassungsbestimmungen für das "Inverkehrbringen". Ohne EN-Normen geht es nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kodesign-Richtlinie Dieses Produkt entspricht der Niederspannungsrichtlinie (2006/95/EC, 1275/2008/EC), ErP Richtlinie (2009/125/EC), der EMV-Richtlinie (2004/108/EC) und der CE-Kennzeichenrichtlinie. Ob ich hinterher ein Trafonetzteil benutze, geht auf meine Kappe. ciao gustav
Also wir haben das ja ganz pragmatisch gelöst. Da wo im Haus keiner ist, ist auch nirgendwo Spannung anliegend. Lediglich da wo der Präsenzmelder etwas detektiert ist auch Spannung. Ausgenommen davon sind wirklich Lebenswichtige Dinge. Läuft alles über KNX und alles was mit Elektro zu tun hat läuft Zentral an einem Punkt im Technikraum zusammen und der hat natürlich Rauch-/Temperaturmelder und eine kleine CO2 Löschanlage. Mag ein Single Point of Failure sein aber damit kann man dann auch Leben. Hintergrund war die Energieeinsparung und Elektrosmog Verhinderung. Der Brandschutz ist da wohl einfach nur ein angenehmer Nebeneffekt. Dagegen das der Kühlschrank abraucht hilft das zwar auch nicht, aber man kann nie 100% sicher sein.
Karl B. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Rufus Τ. F. schrieb: >> >>> [...] alten ineffizienten Trafonetzteile [...] >> >> Billige Polemik. > > [...] Das Zitat von @Rufus bezog sich auf die > Wechselstrom-Gleichstrom-Wandler mit Längsregler. > Nicht nur auf Trafos allgemein. Das ist aber kein fairer Vergleich, denn hier wird nicht einfach eine "veraltete" gegen eine "moderne" Lösung verglichen, sondern eine idiotische Lösung gegen eine etwas weniger idiotische -- und wer dabei gewinnt, steht von vornherein fest. Der Punkt ist nämlich, dass kein modernes elektronisches Gerät diesen (linearen) Längsregler benötigt. Es wäre technisch sehr einfach, die sicherheitskritischen Teilfunktionen (Potenzialtrennung, Wechsel der Spannungs- ebene) einem konventionellen, externen 50Hz-Trafo zu überlassen und den Rest (PFC, Gleichrichtung, Siebung, Stabilisierung) einem Schaltregler. Da der sekundärgetaktete Schaltregler sowieso nur Kleinspannung sieht, könnte er ohne Sicherheitsnachteil in das Küchenradio eingebaut sein; aufgrund seiner Natur als REGLER könnte er einen Weitbereichseingang haben. Das Küchenradio würde also dann z.B. mit IRGEND EINER Spannung zwischen 9V und 24V funktionieren.
Beitrag #5489842 wurde von einem Moderator gelöscht.
alopecosa schrieb: > Hintergrund war die Energieeinsparung Wäre interessant, wieviel die Technik verbraucht, siehe auch den anderen Faden hier.
Rufus Τ. F. schrieb: > Und Du musstest Deinen wichtigen Beitrag hier jetzt auch noch > reinrotzen. Natürlich. ach diese moderatoren hier sind aber auch die ganz schlauen echt
alopecosa schrieb: > Also wir haben das ja ganz pragmatisch gelöst. > > Da wo im Haus keiner ist, ist auch nirgendwo Spannung anliegend. > Lediglich da wo der Präsenzmelder etwas detektiert ist auch Spannung. > Ausgenommen davon sind wirklich Lebenswichtige Dinge. Echt ? Ich geh auf's Klo, der Fernseher geht aus und wenn der Strom wiederkommt weiss er nicht mehr welcher Sender ? Es klingelt an der Tür, ihr Paket ist da, dem PC wurde leider der Strom abgedreht, mein gerade geschriebener Text ist weg ? Ich back einen Kuchen, und wenn ich vom Herd weggehe geht der Ofen aus und der Kuchen ist auch in 8 Stunden nicht fertig ? Ich steck das Kabel zur Heckenschere im Keller ein und wenn ich im Garten schneiden will ist der Strom weg ? Klingt wie ein Scheiss-Haus.
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