Hi zusammen, ich bin bald mit meinem Medizintechnik-Master fertig und möchte danach zu einem Ingenieursdienstleister. Ich selber habe nie was gefunden wie z.B. Werkstudententätigkeiten oder so. Die Jobs, die ich haben wollte, habe ich leider nie bekommen, da ich kein Elektrotechniker bin. Kommt es wirklich negativ rüber, wenn man mithilfe einer Leihfirma beschäftigt war? MfG
> Autor: Stilles Wasser (Gast) > Datum: 05.08.2018 13:30 Du schon wieder ! Zu deiner Frage: Nicht vorbei, die hatte keine Gelegenheit überhaupt zu beginnen.
Ja. Als Absolvent für die ersten Jahre aber noch tolerierbar. Jeder weiß wie schwer der Arbeitsmarkt für MINT Absolventen ist.
Stilles Wasser schrieb: > Ich selber habe nie was gefunden wie > z.B. Werkstudententätigkeiten oder so. Die Jobs, die ich haben wollte, > habe ich leider nie bekommen, da ich kein Elektrotechniker bin. Warum haste dann nich ET studiert?! Warum haste nicht nach Jobs gesucht für die du qualifizierst bist beispw. Werksstudent Medizintechnik. > Kommt es wirklich negativ rüber, wenn man mithilfe einer Leihfirma > beschäftigt war? Nein, aber dauerhaftes H4 beziehen kommt übel rüber.
Berufsrevolutionär schrieb: > Warum haste dann nich ET studiert?! Ich habe es wohl zu spät erkannt. Ich war schon am Ende des dritten Semesters, wo ich verstanden hatte, dass Medizintechnik eigentlich voll der Blödsinn ist. Ich konnte aber ja nicht einfach nach 3 Semester aufhören.
Beitrag #5510722 wurde von einem Moderator gelöscht.
Studier schonmal die Unterlagen vom Amt, damit du dein Hartz 4 pünktlich bekommst!
Zocker_54 schrieb: >> Autor: Stilles Wasser (Gast) >> Datum: 05.08.2018 13:30 > > Du schon wieder ! > > Zu deiner Frage: Nicht vorbei, die hatte keine Gelegenheit überhaupt zu > beginnen. Geh doch mal deinen Ruhestand oder was auch immer genießen anstatt hier immer so negative Scheiße zu verbreiten. Fehlen nur noch Dipl. Ing., Finanzberate und Konsorten um dem Fragesteller zu erläutern wie Minderwertig er bei einer Leihbude ist. Bravo Jungs ihr seid echte Helden.
"hnik-Master fertig und möchte danach zu einem Ingenieursdienstleister." Dann mache das und mache es gut. Vielleicht wird Dich nach ein paar Jahren eine Firma direkt einstellen. Einen anderen Weg zum Einstieg gibt es kaum noch. Das haben die Firmen so ejngefädelt. MfG
Mr. Perfekt schrieb im Beitrag #5510722: > Stilles Wasser schrieb: >> Ich konnte aber ja nicht einfach nach 3 Semester aufhören. > > Warum denn nicht? Ja, warum den nicht, in der Startbahn ist es noch leicht die Kurve zu kriegen, in der Zielgeraden wirds schwerer aber nicht unmöglich. Einige Fächer und die Grundlagen sind eh gleich, also ein paar ET-scheine aka Credit Points/Module gemacht und fertig ist der Lack. Ich kenn ein Beispiel, das sich nicht zwischen den Vertiefungen Bauwesen und Bauingenieur entscheiden konnte um dann Abschlussarbeiten in beiden Fächern zu schreiben und zwei Diplome vorzuweisen. https://www.studis-online.de/Fragen-Brett/read.php?3,2010586 Beitrag "Bachelor Medizintechnik -> Master Elektrotechnik"
Beitrag #5510831 wurde von einem Moderator gelöscht.
Eigentlich solltest du mit dem Medizintechnik-Master was finden. Wenn du damit bei der Zockerbude landest, gehörst du da auch hin.
Zocker_54 schrieb: > Eigentlich solltest du mit dem Medizintechnik-Master was finden. > > Wenn du damit bei der Zockerbude landest, gehörst du da auch hin. Medizintechnik ist aber nicht so gefragt wie ET. Kaum Stellen => großer Wettbewerb!
Beitrag #5510870 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stilles Wasser schrieb: > ich bin bald mit meinem Medizintechnik-Master fertig und möchte danach > zu einem Ingenieursdienstleister. Warum möchtest du das denn? Lässt du dich gerne ausbeuten? Ich verstehe dich nicht. > Kommt es wirklich negativ rüber, wenn man mithilfe einer Leihfirma > beschäftigt war? Ja, auf jeden Fall. Christian S. schrieb: > Einen anderen Weg zum Einstieg gibt es kaum noch. Da muss ich widersprechen. Den gibt es noch mit gutem CV.
> Christian S. schrieb: >> Einen anderen Weg zum Einstieg gibt es kaum noch. > > Da muss ich widersprechen. Den gibt es noch mit gutem CV. Ohne Vitamin B keine Chance!
Also ich habe mich auf Jobs rund um Embedded beworben. Ich habe fast nur Absagen bekommen. Manche waren ehrlich und haben mir gesagt, dass sie nur E-Technik Studenten einstellen. Ich hatte mal ein Vorstellungsgespräch für eine Werkstudententätigkeiten.Das war bei einer Kleinklitsche in NRW. Die haben mit gesagt, dass meine AVR Kenntnisse(kein Arduino!) zu wenig seien. Laut denen muss man heute mindestens 32-Bitter programmieren können. Zu einem Dienstleister will ich wirklich auch nicht hin. Aber ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. MfG
Franz Perschau schrieb: >> Christian S. schrieb: >>> Einen anderen Weg zum Einstieg gibt es kaum noch. >> >> Da muss ich widersprechen. Den gibt es noch mit gutem CV. > > Ohne Vitamin B keine Chance! Beziehungen aka Vitamin B kann man aufbauen: Tätigkeit als Werkststudent, Praktika,Abschlussarbeit vor Ort, Messebesuche, Firmenkontaktbörse... Das hat der TO versäumt, zweigleisig studieren wollt er nicht, obwohl er angeblich Interesse an ET-Tätigkeiten hat... klar kann man die Hände vom Lenkrad wenn die Kurve kommt und hoffen das die Kiste schon alleine irgenwie die Biegung kriegt.. ... dann muss ma hält die Beziehungen während der ersten Job-Jahre aufbauen - auch nicht die schlechteste Option.
> Autor: FH Entwiggler (Gast) > Datum: 05.08.2018 16:54 > Medizintechnik ist aber nicht so gefragt wie ET. Mag sein, aber jeder Hanserl macht ET oder versucht sich zumindest damit. Natürlich ist die Konkurrenz Größer, das Angebot aber auch. > Kaum Stellen Unsinn. Es gibt Stellen genug. Bei Medizintechnik ist das Angebot kleiner, die Nachfrage aber auch.
Berufsrevolutionär schrieb: > Franz Perschau schrieb: >>> Christian S. schrieb: >>>> Einen anderen Weg zum Einstieg gibt es kaum noch. >>> >>> Da muss ich widersprechen. Den gibt es noch mit gutem CV. >> >> Ohne Vitamin B keine Chance! > > Beziehungen aka Vitamin B kann man aufbauen: Tätigkeit als > Werkststudent, Praktika,Abschlussarbeit vor Ort Kriegt man auch nur mit Vitamin B oder TOP Profil. Teufelskreis.
Stilles Wasser schrieb: > Ich hatte mal ein Vorstellungsgespräch für eine > Werkstudententätigkeiten.Das war bei einer Kleinklitsche in NRW. Die > haben mit gesagt, dass meine AVR Kenntnisse(kein Arduino!) zu wenig > seien. Laut denen muss man heute mindestens 32-Bitter programmieren > können. Und hast Du dir ein 32bit Board besorgt und damit losgelegt?! Infineon schmeisst einem sowas hinterher mehr oder weniger kostenlos hinterher. Beitrag "Infineon XMC Design Contest 2014" Wobei ich etliche Medizintechnikanwendungen kenne in denen ein 8-bit AVR werkelt - je einfacher desto besser für die Medizintechnik, weil je komplexer desto unsicherer, resp. schwerer auf Fehlerfreiheit testbar (wenns denn überhaupt testbar ist). > Aber ich weiß > nicht, wie es weitergehen soll. Jetzt isses aber bisserl spät festzustellen das man nicht weiss was man will. Dann musste halt machen wofür die Qualis hast. Oder die Qualis postgradual nacharbeiten.
Franz Perschau schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Franz Perschau schrieb: >>>> Christian S. schrieb: >>>>> Einen anderen Weg zum Einstieg gibt es kaum noch. >>>> >>>> Da muss ich widersprechen. Den gibt es noch mit gutem CV. >>> >>> Ohne Vitamin B keine Chance! >> >> Beziehungen aka Vitamin B kann man aufbauen: Tätigkeit als >> Werkststudent, Praktika,Abschlussarbeit vor Ort > > > Kriegt man auch nur mit Vitamin B oder TOP Profil. Nö zu messen wie Embedded kommt man sogar freien Eintritt, man muss halt nur genügend Arsch in der Hose haben, an den Ständen mal nach ner Stelle zu fragen. Dann wären noch die FhG's die haben eigentlich immer was praxisnahes für Studenten zu tun. Ferner hats Studentinitiativen die die Firmen ins Mensafoyer holen, auch da mauus man nur hingehen und nachfragen. https://bonding.de/ Und auch in der Provinz gehen die Firmen an die Hochschulen, da mal die Liste der Firmen auf dem Camus day im tiefsten Schwarzwald: https://www.hs-furtwangen.de/fileadmin/Redaktion/Dokumente/2018_Campus_Day_Firmen.pdf Aber manchen kommen ja nur zum Saufen auf den Camus: https://youtu.be/eJq7nKLsH_o?t=90
> Bald knacken wir auch die <30K Grenze in der BRD - vielen Dank für deine > Unterstützung! Ist doch scon LÄNGST soweit , BRUTTO wohlgemerkt
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Bald knacken wir auch die <30K Grenze in der BRD - vielen Dank > für deine >> Unterstützung! > > Ist doch scon LÄNGST soweit , BRUTTO wohlgemerkt Wart ab, bis die nächste Welle von "Fachkräften" kommt...
> Kriegt man auch nur mit Vitamin B oder TOP Profil. Teufelskreis. Ja , ist so ! > Da muss ich widersprechen. Den gibt es noch mit gutem CV. > Ohne Vitamin B keine Chance! Ja , ohne Vitamin B wird es verdammt schwierig , fast nicht möglich !
Wenn die Leibude ein Ing. Dienstleister ist und nicht gerade ihren Focus bei Bauhelfern hat, dann ist Leihbude immer noch besser, als zu Harzen. Aber ruhe dich dort nicht aus. Versuche beim Kunden in Erfahrung zu bringen, ob du nur Kanonenfutter für ein Projekt bist, oder ob sie auch Leute übernehmen. In ersterem Fall, oder wenn es dir dort ohnehin nicht gefällt, parallel weitersuchen. Wenn sie sich endlos Zeit lassen mit der Übernahme, dann auch mal gezielt die Bemerkung fallen lassen, das man sich auch anderer Mütter Töchter mal anschauen geht... Mich haben nach einem halben Jahr gesundheitlich bedingter Auszeit auch zunächst alle mit der Kneifzange angefasst und ich habe dann ne Leihbude als Türöffber genutzt. Der erste Kunde hat mich dann nach anderthalb Jahren übernommen.
Stilles Wasser schrieb: > Kommt es wirklich negativ rüber, wenn man mithilfe einer Leihfirma > beschäftigt war? Die Karriere ist eher dann vorbei, wenn man dieses Forum ernst nimmt.
Aussteiger schrieb: > Stilles Wasser schrieb: >> Kommt es wirklich negativ rüber, wenn man mithilfe einer Leihfirma >> beschäftigt war? > > Die Karriere ist eher dann vorbei, wenn man dieses Forum ernst nimmt. Die Karriere ist nicht sofort vorbei, aber wenn man dort zu lange ist schon. Zudem gilt die Faustregel : Einmal DL , immer DL. In den meisten Fällen bleibt das auch so.
> Die Karriere ist eher dann vorbei, wenn man dieses Forum ernst nimmt.
Problem ist das es von einigen zugetrollt wird , aber man kann es
zumindest erahnen das der Arbeitsmarkt für Ingeniure & Co doch nich so
toll ist wie es von einigen möchtegerne Experten dargestellt wird !
Aussteiger schrieb: > Stilles Wasser schrieb: >> Kommt es wirklich negativ rüber, wenn man mithilfe einer Leihfirma >> beschäftigt war? > > Die Karriere ist eher dann vorbei, wenn man dieses Forum ernst nimmt. Schon seltsam, das sich in diesem Unterforum insbesonders diejenigen als Karriereberater aufdrängen, die nie eine hatten und daher Erfolgslosigkeit bequemerweise zum Normalzustand erklären.
Stilles Wasser schrieb: > Ich selber habe nie was gefunden Weiss ja nicht wo du wohnst... In Stuttgart wüsste ich eine top Firma, die einen Medizintechniker sucht. Hat mit Krankenhausplanung/-Ausstattung zu tun, nichts in der Entwicklung.
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Heinrich schrieb: > Warum möchtest du das denn? Lässt du dich gerne ausbeuten? Ich verstehe > dich nicht. Ich lasse mich nicht gerne ausbeuten. Aber wenn ich nichts finde, was würdet ihr denn an meiner Stelle machen? Berufsrevolutionär schrieb: > Und hast Du dir ein 32bit Board besorgt und damit losgelegt?! Ja habe ich. Aber keines von Infineon. Ich habe mir eins von STM besorgt. Ein NUCLEO-L152RE. Nur bin ich wegen den Prüfungen nicht dazu gekommen, damit was zu machen.
Joe F. schrieb: > Weiss ja nicht wo du wohnst... In Stuttgart wüsste ich eine top Firma, > die einen Medizintechniker sucht. Hat mit > Krankenhausplanung/-Ausstattung zu tun, nichts in der Entwicklung. Danke, aber ich habe leider nicht die finanzielle Möglichkeit bis nach Stuttgart umzuziehen :( Bin mir auch nicht so sicher, ob der Job was für mich wäre.
Stilles Wasser schrieb: > habe leider nicht die finanzielle Möglichkeit bis nach > Stuttgart umzuziehen Meist ist es ja so, dass einem der Job finanzielle Möglichkeiten eröffnet. So bin ich das jedenfalls gewöhnt... Wenn du verraten würdest in welchem Bundesland du suchst und was so in etwa dein Jobwunsch ist, könnte das die Chance erhöhen, dass hier evtl. noch jemand einen Tipp hat.
Joe F. schrieb: > Stilles Wasser schrieb: >> habe leider nicht die finanzielle Möglichkeit bis nach >> Stuttgart umzuziehen > > Meist ist es ja so, dass einem der Job finanzielle Möglichkeiten > eröffnet. So bin ich das jedenfalls gewöhnt... > Wenn du verraten würdest in welchem Bundesland du suchst und was so in > etwa dein Jobwunsch ist, könnte das die Chance erhöhen, dass hier evtl. > noch jemand einen Tipp hat. Ich suche in NRW. Meine Stärken sind: - Analog-und Digitaltechnik - Altium/Eagle - Programmierung von 8-Bit AVR und die 5er-Reihe von PSoC - Bisschen Kenntnisse in Qt/C++ wegen meiner Bachelorarbeit Meine Jobsuche hat sich bisher nach diesen Kriterien orientiert.
Stilles Wasser schrieb: > Joe F. schrieb: >> Stilles Wasser schrieb: >>> habe leider nicht die finanzielle Möglichkeit bis nach >>> Stuttgart umzuziehen >> >> Meist ist es ja so, dass einem der Job finanzielle Möglichkeiten >> eröffnet. So bin ich das jedenfalls gewöhnt... >> Wenn du verraten würdest in welchem Bundesland du suchst und was so in >> etwa dein Jobwunsch ist, könnte das die Chance erhöhen, dass hier evtl. >> noch jemand einen Tipp hat. > > Ich suche in NRW. Meine Stärken sind: > > - Analog-und Digitaltechnik > - Altium/Eagle > - Programmierung von 8-Bit AVR und die 5er-Reihe von PSoC > - Bisschen Kenntnisse in Qt/C++ wegen meiner Bachelorarbeit > > Meine Jobsuche hat sich bisher nach diesen Kriterien orientiert. Wie siehts mit Kenntnissen in Embedded Linux (Treiber, Kernel usw...)? C++ (QT) sollte schon besser als ein "bisschen" sein, wenn man in diesen Bereich will. Außerdem solltest du dich schonmal in die ARM Cortex Prozessorreihe einarbeiten. Wird sehr häufig in diesem Bereich verwendet! Aber generell ist es eher schwierig Bereich der Embedded Systems einen Fuß reinzubekommen ohne TOP Noten oder Kontakte. Hast du Kontakt mit einem Professor, der dich vermitteln könnte?
Stilles Wasser schrieb: > Heinrich schrieb: >> Warum möchtest du das denn? Lässt du dich gerne ausbeuten? Ich verstehe >> dich nicht. > > Ich lasse mich nicht gerne ausbeuten. Aber wenn ich nichts finde, was > würdet ihr denn an meiner Stelle machen? Als erstes mal den anrüchigen Begriff "Ausbeutung" in die Ultra-MarxistenMottenkiste zurücklegen und mit dem neutralen Begriff "Erwerbstätigkeit" ersetzen. Dann mal durchrechnen, wieviel man für den Start in das Berufsleben benötigt, also eigenes Fahrzeug, Kommunikationsmittel, Bafögrückzahlungen, eigene Werkstatt, Umzugsrücklagen etc. Dann hat man schon mal ne Hausnummer unter welchen Wert man sich keinesfalls drücken lassen will um in den ersten zwei, drei jahren genügend finanzielle Mittel und damit Freiheiten für den nächsten Karriereschritt aufzubauen. Dabei könnte auffallen, das man für Arbeitslosengeld einen Mindestzeitraum sozialpflichtig tätig sein muss. Für diesen Zeitraum sollte man sich zügig aber nicht überstürzt einen Arbeitgeber suchen, das könnte auch eine befriste Stelle im öffentlichen Bereich sein. Wenn das einigermassen klar ist, könnte man sich überlegen wie man neben oder im Job an seiner Qualifikation arbeitet. Kein Job ist ein Weg ohn Rückkehr. >Ja habe ich. Aber keines von Infineon. Ich habe mir eins von STM >besorgt. Ein NUCLEO-L152RE. Nur bin ich wegen den Prüfungen nicht dazu >gekommen, damit was zu machen. Also ich hab grad neben den Prüfungsvorbereitung, Abschlussarbeit privat programmiert und gelötet weil das den Kopf freimacht und auch die kleinen Erfolgserlebnisse das Selbstbewusstsein stärken. Jeder Jeck ist anders.
Stilles Wasser schrieb: > Danke, aber ich habe leider nicht die finanzielle Möglichkeit bis nach > Stuttgart umzuziehen Seriöse Firmen übernehmen meist auch die Umzugskosten.
In NRW sollte da ja wirklich was zu finden sein. Den Dienstleister würde ich wirklich erstmal meiden. Deine Kenntnisse sind halt evtl. noch ein bisschen wenig für den Traumjob. Wie stehts um die Englischkenntnisse? Ich würde mir mal eine kleine Bude suchen, auf die dein Profil passt. So im Bereich (Hobby-)Flugdrohnen, Home-Automation, etc. pp., oder idealerweise halt doch irgendwas, was mit Medizintechnik zu tun hat. Wenn du da eine Weile Erfahrung im Beruf gesammelt hast, nach 1-3 Jahren wieder woanders bewerben.
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> In NRW sollte da ja wirklich was zu finden sein. Da wäre ich garnicht so sicher ! > Seriöse Firmen übernehmen meist auch die Umzugskosten. Es gibt praktisch keine sriöse Firmen , meistens ght es um das nackte ÜBERLEBEN ... Der Staat braucht JEDEN Cent für unsere Geflüchtete ! > Hast du Kontakt mit einem Professor, der dich vermitteln könnte? Die haben doch auch nichts ...
Stilles Wasser schrieb: > Ich suche in NRW. Meine Stärken sind: > > - Analog-und Digitaltechnik > - Altium/Eagle > - Programmierung von 8-Bit AVR und die 5er-Reihe von PSoC > - Bisschen Kenntnisse in Qt/C++ wegen meiner Bachelorarbeit Programmierung und PCB-Entwicklung sind oft zwei getrennte Stellen. Beides in einer Ausschreibung zu finden ist eher unwahrscheinlich, erst recht für Medizintechniker. Das würde ich also auf deiner Stichwortliste streichen. Anaologtechnik ist zu allgemein, für Medizintechnik machen sich Erfahrungen in EMV, elektrischer sicherheit 606010 und jeweilige Spezialtechnik (Laserrichtlinie, (Laser-)Energiemessung) gut. Und was sonst an jeweiliger Spezialsensorik gebraucht wird. FPGA ist stark gesucht im Medizintechnikbereich wird aber von den wenigsten beherrscht. Aber den Hauptteil in einem medizingerät macht immer noch Standardelektrik aus, also der dumme Schalter, netzfilter, erdungspunkte, Verkablungspläne.... > Meine Jobsuche hat sich bisher nach diesen Kriterien orientiert. Im Bonner Umland gibr/gabs immer mal wieder Uni-aAsgründungen die sich als StartUp im Medizinbereich versuchen. Heidelberg ist zwar nicht mehr NRW aber auch nicht soweit wech.
Joe F. schrieb: > In NRW sollte da ja wirklich was zu finden sein. Den Dienstleister > würde > ich wirklich erstmal meiden. > Deine Kenntnisse sind halt evtl. noch ein bisschen wenig für den > Traumjob. Wie stehts um die Englischkenntnisse? > Ich würde mir mal eine kleine Bude suchen, auf die dein Profil passt. > So im Bereich (Hobby-)Flugdrohnen, Home-Automation, etc. pp., oder > idealerweise halt doch irgendwas, was mit Medizintechnik zu tun hat. > Wenn du da eine Weile Erfahrung im Beruf gesammelt hast, nach 1-3 Jahren > wieder woanders bewerben. In den kleinen Buden wird man als Absolvent meist verheizt. Nicht zu empfehlen!
Franz Perschau schrieb: > In den kleinen Buden wird man als Absolvent meist verheizt. Nicht zu > empfehlen! Oder auch sehr zu empfehlen, da man im kleinen Team oft schnell mehr Verantwortung und abwechslungsreichere Aufgaben bekommt und sich daher als Berufsanfänger schneller fortentwickeln kann.
Franz Perschau schrieb: > In den kleinen Buden wird man als Absolvent meist verheizt. Nicht zu > empfehlen! Quatsch verheizt, es ist immer noch eine Frage der persönlichen Charakterstärke wieviel Überstunden man freiwillig schultert. Und mit dem nächsten Job werden die Karten eh neu gemischt.
Berufsrevolutionär schrieb: > Franz Perschau schrieb: >> In den kleinen Buden wird man als Absolvent meist verheizt. Nicht zu >> empfehlen! > > Quatsch verheizt, es ist immer noch eine Frage der persönlichen > Charakterstärke wieviel Überstunden man freiwillig schultert. Genau, die macht man bei solchen Buden ja auch total freiwillig. Verheizt trifft es schon ganz gut. > Und mit > dem nächsten Job werden die Karten eh neu gemischt. Du meinst beim nächsten "Dienstleister" oder KMU?
Ach du liebe Zeit. Überstunden! Und das als Berufsanfänger... Ja, das macht wirklich Angst. Man sollte eigentlich überhaupt keinen Job annehmen. Die wollen einem alle nur böses, die Ausbeuter die...
Heinrich schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Franz Perschau schrieb: >>> In den kleinen Buden wird man als Absolvent meist verheizt. Nicht zu >>> empfehlen! >> >> Quatsch verheizt, es ist immer noch eine Frage der persönlichen >> Charakterstärke wieviel Überstunden man freiwillig schultert. > > Genau, die macht man bei solchen Buden ja auch total freiwillig. > Verheizt trifft es schon ganz gut. Heinrich schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Franz Perschau schrieb: >>> In den kleinen Buden wird man als Absolvent meist verheizt. Nicht zu >>> empfehlen! >> >> Quatsch verheizt, es ist immer noch eine Frage der persönlichen >> Charakterstärke wieviel Überstunden man freiwillig schultert. > > Genau, die macht man bei solchen Buden ja auch total freiwillig. > Verheizt trifft es schon ganz gut. Nope, verheizt wurden die Rekruten als Kanonenfutter an der Front, Angestellte dagegen sind übers Ganze gesehen zu keiner einzigen Überstunde verpflichtet. Wer mehr Mehrarbeit aufbringt als gesetzlich geregelt macht das auf eigener Verantwortung. Man muss sich nicht verheizen lassen.
> Autor: Franz Perschau (Gast) > Datum: 05.08.2018 19:52 > In den kleinen Buden wird man als Absolvent meist verheizt. Nicht zu > empfehlen! Hier redet der Franzl Quatsch. Gerade bei kleinen Buden hast du die Chance was zu lernen.
Mr. Perfekt schrieb im Beitrag #5510722:
> Warum denn nicht?
Weil ich damals an meinen Lebenslauf gedacht habe. Kommt doch schlecht
rüber, wenn man nach 3 Semestern sein Studium abbricht.
Berufsrevolutionär schrieb: > Beitrag "Bachelor Medizintechnik -> Master Elektrotechnik" Diesen Thread kenne ich. Manche Kollegen haben das nach dem Bachelor gemacht und ihren E-Technik Master abgebrochen, weil ihnen einfach die Basics aus dem Bachelor gefehlt haben. Ich weiß nicht, ob ein zweiter Master in E-Technik wirklich für mich sinnvoll wäre.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Die Karriere ist eher dann vorbei, wenn man dieses Forum ernst > nimmt. > > Problem ist das es von einigen zugetrollt wird , aber man kann es > zumindest erahnen das der Arbeitsmarkt für Ingeniure & Co doch nich so > toll ist wie es von einigen möchtegerne Experten dargestellt wird ! Laber nicht so ein stuss.
> Ich selber habe nie was gefunden wie > z.B. Werkstudententätigkeiten oder so. Die Jobs, die ich haben wollte, > habe ich leider nie bekommen, da ich kein Elektrotechniker bin. Was laberst du? Hast du den Hauch einer Ahnung wie schwer es ist als Elektrotechnik Absolvent eine Job zu finden? Die suchen alle nur Spezialisten mit mehreren Jahren Berufserfahrung. Ohne erstklassige Beziehungen und/oder sehr kurzer Studiendauer hast du ohne Beziehungen meist genau 0 Chancen. Da bleibt nur eine Leihbude. Die nehmen dich dann wenn du Glück hast.
Alex schrieb: > oder sehr kurzer Studiendauer Was ist eine sehr kurze Studiendauer? Kürzer als Regelstudienzeit?
Im Studium den Arsch nicht hochbekommen rächt sich halt. Und das ist auch gut so.
" Den gibt es noch mit gutem CV." Einfach im guten 2CV vorfahren lassen zum Vorstellungsgespräch, rechts aussteigen und seinen Butler warten lassen. Dann wird es schon werden mit der Festanstellung... MfG
Alex schrieb: > sehr kurzer Studiendauer Ist das denn so wichtig? Diejenigen, die bei uns schnell fertig wurden, wurden halt schneller arbeitslos. Die haben nur für die Klausur gelernt und verstehen ihr Fach nicht.
>> Warum denn nicht? >Weil ich damals an meinen Lebenslauf gedacht habe. Kommt doch schlecht >rüber, wenn man nach 3 Semestern sein Studium abbricht. Ich versteh nicht ganz das Abbruch die einzige Option gewesen sein sollte. Zu meinen Zeiten war es nicht ungewöhnlich das man mitten im (ET-)Studium zu Informatik oder auch Wirtschaftsingenieur "wechselte" weil man in irgendeinem Fach auch die 2.W. versemmelte. Bei de heutigen Modularisierung und CP-Gesammle sollte das doch nicht nur prinzipiell möglich sein. Anspruch auf BaFöG wurde auch u.U. entsprechend verlängert (wenn wechsel in den ersten beiden Semestern) und bei einer Voll-Uni hat auch keine Probleme sich ein paar Vorlesungen/Labore aus anderen Fakülten passend zum Zeitplan rauszupicken. Stilles Wasser schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Beitrag "Bachelor Medizintechnik -> Master Elektrotechnik" > > Diesen Thread kenne ich. Manche Kollegen haben das nach dem Bachelor > gemacht und ihren E-Technik Master abgebrochen, weil ihnen einfach die > Basics aus dem Bachelor gefehlt haben. Also zu meinen Zeiten war die Grundlagen, also die ersten 4 Semester, zwischen ET und Medizintechnik noch nahezu gleich. OK, Gerätetechnik hatte Technische Mechanik, was nicht in der ET-Ausbildung vorkam. Und Medizintechniker berichten mir das sie in Ihrer Ausbildung 3 semester Elektrotechnik hatten. gerade wenn man eher in Richtung embedded "mastered" als mehr Technische Informatik statt Inforamtionstechnik könnte das doch ne ausreichende Grundlage sein. > Ich weiß nicht, ob ein zweiter Master in E-Technik wirklich für mich > sinnvoll wäre. Aber das ein Medizintechnik_master nicht sinnvoll ist, ist für Dich in Stein gemeisselte Wahrheit?! Da eingangs eingeflochten wurde, das den persönlichen Interessen nicht entsprochen wurde weil die Wunschstellen einen ET-Master voraussetze,n verstehe ich die Zweifel bezüglich der Sinnhaftigkeit eines 2. Masters in ET hier überhaupt nicht. Wobei man schon die postgradulale Weiterbildung berufsbegleitend durchziehen sollte oder zumindest nach 2-3 Jahre Berufserfahrung.
Hallo Stilles Wasser. Dein Hauptproblem sehe ich nicht in der Medizintechnik, sondern dass Du keine Werkstudenttätigkeit ausgeführt hast. Das ist heute Voraussetzung um überhaupt einen Job zu bekommen (im MINT-Bereich) Wenn die beworbene Stelle nach dem Abschluss der allererste Job ist, ist die Karriere wirklich vorbei. Bei uns E-Technikern ist es mittlerweile so schlimm, dass man beim DL auch nur noch mit Glück genommen wird. Viel Glück!
Elektrotechniker schrieb: > Hallo Stilles Wasser. > > Dein Hauptproblem sehe ich nicht in der Medizintechnik, sondern dass Du > keine Werkstudenttätigkeit ausgeführt hast. Das ist heute Voraussetzung > um überhaupt einen Job zu bekommen (im MINT-Bereich) > > Wenn die beworbene Stelle nach dem Abschluss der allererste Job ist, ist > die Karriere wirklich vorbei. > > Bei uns E-Technikern ist es mittlerweile so schlimm, dass man beim DL > auch nur noch mit Glück genommen wird. > > Viel Glück! Dem gibt es nichts hinzuzufügen.
Bei meiner Uni ist man mittlerweile dabei, nach dem 1 Semester ein "Zwangssemester" Werkstudenttätigkeit einzuführen. Eigentlich nicht schlecht, um solche Dramen zu verhindern.
Elektrotechniker schrieb: > Hallo Stilles Wasser. > > Dein Hauptproblem sehe ich nicht in der Medizintechnik, sondern dass Du > keine Werkstudenttätigkeit ausgeführt hast. Das ist heute Voraussetzung > um überhaupt einen Job zu bekommen (im MINT-Bereich) > > Wenn die beworbene Stelle nach dem Abschluss der allererste Job ist, ist > die Karriere wirklich vorbei. > > Bei uns E-Technikern ist es mittlerweile so schlimm, dass man beim DL > auch nur noch mit Glück genommen wird. > > Viel Glück! Gibt es nun in Deutschland doch ein Ing. Mangel? Geh doch auf eine Ing. schule und macht dort den Elektroingenieur. Wozu gehe ich auf eine Hochschule, wenn ich auf einer Technikerschule auch zum Elektrotechniker ausgebildet werde?
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Stilles Wasser schrieb: >> Danke, aber ich habe leider nicht die finanzielle Möglichkeit bis nach >> Stuttgart umzuziehen > > Seriöse Firmen übernehmen meist auch die Umzugskosten. Ähh, warum sollte eine Firma für einen Bewerber die Umzugskosten übernehmen?
In Ausnahmefällen ist es berechtigt , bei ABSOLUTEN Topleuten & Co , Trifft auf etwa 0,00556556878097897 % der Bewerber zu ...
Elektrotechniker schrieb: > Bei meiner Uni ist man mittlerweile dabei, nach dem 1 Semester ein > "Zwangssemester" Werkstudenttätigkeit einzuführen. Yeah! Da werden die Ing.-DLCo. frische Ware zugeführt! nach dem Motto: "Ausbildung statt Abschluß"!
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Stilles Wasser schrieb: >> Danke, aber ich habe leider nicht die finanzielle Möglichkeit bis nach >> Stuttgart umzuziehen > > Seriöse Firmen übernehmen meist auch die Umzugskosten. Ja, ich kenne einen, dem wurde während er Probezeit eine Wohnung bezahlt und anschließend eine Pauschale für den Umzug. Manche Firmen, sogar Leihbuden bezahlen einem eine Pauschale für den beruflichen Umzug. Bei Leihbuden teilweise auch, 1000€ für den Umzug ist billiger als monatelang einen Zuschuss für ein möbliertes Zimmer. Stilles Wasser schrieb: > Kommt es wirklich negativ rüber, wenn man mithilfe einer Leihfirma > beschäftigt war? Besser als nichts gemacht zu haben!
Cha-woma M. schrieb: > IchGlaubeEsNicht schrieb: >> Stilles Wasser schrieb: >>> Danke, aber ich habe leider nicht die finanzielle Möglichkeit bis nach >>> Stuttgart umzuziehen >> >> Seriöse Firmen übernehmen meist auch die Umzugskosten. > > Ähh, warum sollte eine Firma für einen Bewerber die Umzugskosten > übernehmen? Weil sie sonst vor Ort keinen haben, der die Arbeit macht?! Und wenn keiner die Job macht hat man auch nix mit dem man Einnahmen erwirtschaften kann. Und die Umzugskosten laufen bis zu einen definierten Rahmen wie alle Ausgaben über die Ausgaben/Einnahmen-Bücher, es wird also kein Arbeitergeberanteil oder sonstige Sozialabgaben fällig. Also legal steuerfrei für beide Seiten. Früher war mal bis zu 3000€ für Umzugswagen, Maklergebühren etc. üblich, Kollegen die nach Amiland gingen würde aber auch der Luftfrachtcontainer etc, bezahlt. Werkswohnung für die Probezeit ist auch nicht ungewöhnlich, je eher der Mitarbeiter vor Ort ist, desto eher kann er produktiv sein. Wobei Firmen ohne Beteiligung an den Umzugskosten nicht gleich unseriös sind. https://karrierebibel.de/umzug-job/ Dienstlich veranlagte Umzüge sind sogar nach Landesgesetzen geregelt: http://www.der-oeffentliche-sektor.de/rund-ums-geld/reise-und-umzugskosten wenn du als Ingenieur in den ö.D geht kannst du dich darauf berufen. Für Medizintechniker wären das bspw. die staatlichen Stellen für die medizinproduktüberwachung.
Berufsrevolutionär schrieb: > FPGA ist stark gesucht im Medizintechnikbereich wird aber von den > wenigsten beherrscht. Wo wird da stark gesucht???
Beitrag #5511317 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5511319 wurde von einem Moderator gelöscht.
Franz Perschau schrieb: > Elektrotechniker schrieb: >> Hallo Stilles Wasser. >> >> Dein Hauptproblem sehe ich nicht in der Medizintechnik, sondern dass Du >> keine Werkstudenttätigkeit ausgeführt hast. Das ist heute Voraussetzung >> um überhaupt einen Job zu bekommen (im MINT-Bereich) >> >> Wenn die beworbene Stelle nach dem Abschluss der allererste Job ist, ist >> die Karriere wirklich vorbei. >> >> Bei uns E-Technikern ist es mittlerweile so schlimm, dass man beim DL >> auch nur noch mit Glück genommen wird. >> >> Viel Glück! > > Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Bei den ganz kleinen Leihern findet man schon noch was, bei entsprechend geringer Vergütung. Aber die großen wie Ferchau, Bertrand, Brunel oder MBTech sammeln eigentlich nur noch Lebensläufe. Durch die neuen Tarifverträge verdient ein Ingenieur mindestens 40k€ und das Unternehmen zahlt zwischen 60k€ und 80k€ für einen Berufseinsteiger. Das funktioniert einfach nicht. Deshalb bleiben Absolventen ohne Profil eben auch bei Dienstleistern zunehmend auf der Strecke. Wer das Studium nur für Klausuren nutzt, der macht was falsch. Man sollte mindestens ab dem zweiten Semester eine Nebentätigkeit vorweisen können. So sammelt man dann auch gleich Vitamin B. Das Studium muss heute einfach nebenbei laufen, denn bei so vielen Absolventen sind gute Noten und Regelstudienzeit einfach kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Am besten Werkstudent, Praktika und Auslandssemester und am allerbesten namhafte Firmen raussuchen. Wer das nicht kapiert und dann hofft, dass ihn ein Dienstleister schon nimmt, dem ist nicht mehr zu helfen. Zumal die Aussage "Da will ich eigentlich nicht hin" schon ganz schön krass ist, denn damit wirds in den Vorstellungsgesprächen gleich garnix. So ein Anspruchsdenken bei der Situation auf dem Arbeitsmarkt ist einfach unglaublich.
Meiko Hell schrieb: > Durch die neuen > Tarifverträge verdient ein Ingenieur mindestens 40k€ und das Unternehmen > zahlt zwischen 60k€ und 80k€ für einen Berufseinsteiger. Das > funktioniert einfach nicht. Deshalb bleiben Absolventen ohne Profil eben > auch bei Dienstleistern zunehmend auf der Strecke. Du bringst es auf den Punkt. Wenn ich als Unternehmen einen Anfänger mit wenig Erfahrung einstelle, rechne ich mit entsprechend wenig Output und da ist einfach keine besonders hohe Vergütung drin. Daher ja auch der Tip: am Anfang erstmal kleine Brötchen backen und Erfahrung sammeln, damit bei der nächsten Bewerbung mehr vorzeigbar ist. Die Bereitschaft mal für ein paar Jahre innerhalb Deutschlands den Ort zu wechseln sollte man auch haben. Als Student hat man ja in der Regel nicht besonders viel Dinge angesammelt. Für meine Umzüge habe ich damals einen kleinen Sprinter geliehen, Matratze, Regal, Tisch und Stuhl rein, 8 Stunden fahren, und schon wohnt man woanders.
Meiko Hell schrieb: > Am besten Werkstudent, Praktika und Auslandssemester und am allerbesten > namhafte Firmen raussuchen. Das Problem besteht schon bei der Suche nach einem Werksstudentenjob/Praktikum. Ohne Vitamin B oder TOP Noten ist das sehr schwer (eigene Erfahrung). Bin damals nur über Kontakte an mein Praktikum gekommen und daraus entstand dann der Werksstudentenjob. Der Markt ist einfach kaputt. Hoffe trotzdem dass der TE seinen Einstieg irgendwo findet und glücklich wird.
Franz Perschau schrieb: > Meiko Hell schrieb: > >> Am besten Werkstudent, Praktika und Auslandssemester und am allerbesten >> namhafte Firmen raussuchen. > > > Das Problem besteht schon bei der Suche nach einem > Werksstudentenjob/Praktikum. Ohne Vitamin B oder TOP Noten ist das sehr > schwer (eigene Erfahrung). Bin damals nur über Kontakte an mein > Praktikum gekommen und daraus entstand dann der Werksstudentenjob. Der > Markt ist einfach kaputt. > > Hoffe trotzdem dass der TE seinen Einstieg irgendwo findet und glücklich > wird. Das stimmt absolut. Man muss TOP-Noten haben. Am besten in den ersten Semestern richtig gut sein, auch ein sehr gutes Abitur und vielleicht schon ein Schulpraktikum in der Wunschbranche gemacht haben. Dann sollte man zumindest erst mal ein dreimonatiges unbezahltes Praktikum in der Unistadt ergattern können. So kann man sich nach und nach Referenzen aufbauen. Danach gehts dann etwas einfacher. Joe F. schrieb: > Du bringst es auf den Punkt. > Die Bereitschaft mal für ein paar Jahre innerhalb Deutschlands den Ort > zu wechseln sollte man auch haben. Als Student hat man ja in der Regel > nicht besonders viel Dinge angesammelt. Für meine Umzüge habe ich damals > einen kleinen Sprinter geliehen, Matratze, Regal, Tisch und Stuhl rein, > 8 Stunden fahren, und schon wohnt man woanders. Finde die Idee nicht schlecht, so spart man sich zumindest im Sommer die Miete. Auf Dauer ist das natürlich nichts, speziell weil due Dusche fehlt. Aber wenn man erst mal ein paar Wochen drin wohnt, bis man eine WG oder Wohnung hat, dann finde ich das in Ordnung. Wem es gefällt, der kann auch aufs Wohnmobil umsteigen. https://www.shz.de/regionales/kiel/die-modernen-arbeitsnomaden-von-kiel-id6859556.html Son Ding kostet kalt ca. 10000€, was einer Kaltmiete von ca. 850€ entspricht. Aber nach einem Jahr hat man es abbezahlt. Und dann spart man richtig Mietkosten und kann quasi überall anfangen. Sowas sollte eigentlich vom Staat finanziell unterstützt werden. Es entlastet den Wohnungsmarkt und bietet notwendige Flexibilität.
Meiko Hell schrieb: > Das stimmt absolut. Man muss TOP-Noten haben. Am besten in den ersten > Semestern richtig gut sein. (Gute-Sehr Gute) Noten im Grundstudium sind sehr schwer zu bekommen. Vor allem an einer guten Uni. Gegen die Wald&Wiesen FH'ler mit 1,X kommt man in den ersten Semestern nicht an!
Franz Perschau schrieb: > Meiko Hell schrieb: > >> Das stimmt absolut. Man muss TOP-Noten haben. Am besten in den ersten >> Semestern richtig gut sein. > > (Gute-Sehr Gute) Noten im Grundstudium sind sehr schwer zu bekommen. Vor > allem an einer guten Uni. Gegen die Wald&Wiesen FH'ler mit 1,X kommt man > in den ersten Semestern nicht an! Selbst dran Schuld, wenn man sich das Leben selber unnötig erschwert. Es kommt doch schon lange nicht mehr auf echte Leistung an. Hauptsache die Noten stimmen, dann wird man eingestellt. Warum gehst du zur Uni? Das du sagen kannst "ich hatte es schwerer!" oder "ich habe mehr Wissen"? Das musst du erst mal beweisen können, dass die Uni schwerer ist und daran wirst du scheitern. Also wer nicht in die Wissenschaft will oder seinen Dr. machen möchte, hat an der Uni nix verpasst.
Meiko Hell schrieb: > so spart man sich zumindest im Sommer die > Miete Das war missverständlich. Ich habe da nicht drin gewohnt... Aber der Umzug in ein bezahlbares WG-Zimmer an einem anderen Ort war damit in 10 Stunden und mit wenig Kosten erledigt. Ein Sprinter kostet mit 200 EUR pro Tag mehr als eine Luxus-Wohnung... ;-)
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Beitrag #5511527 wurde von einem Moderator gelöscht.
Joe F. schrieb: > Meiko Hell schrieb: >> Durch die neuen >> Tarifverträge verdient ein Ingenieur mindestens 40k€ und das Unternehmen >> zahlt zwischen 60k€ und 80k€ für einen Berufseinsteiger. Das >> funktioniert einfach nicht. Deshalb bleiben Absolventen ohne Profil eben >> auch bei Dienstleistern zunehmend auf der Strecke. > > Du bringst es auf den Punkt. > Wenn ich als Unternehmen einen Anfänger mit wenig Erfahrung einstelle, > rechne ich mit entsprechend wenig Output und da ist einfach keine > besonders hohe Vergütung drin. Dummes Gelaber. Das einzige was dem Absolventen fehlt ist etwas Domänenwissen und wie es in der Firma läuft. Ansonsten ist der Absolvent entsprechend der Stelle produktiv und entweder es ist ne absolventengerechte Stelle oder nicht, dann ist aber auch der Einarbeitungsaufwand usw. entsprechend eingepreist.
Meiko Hell schrieb: > Es kommt doch schon lange nicht mehr auf echte Leistung an. Da stimme Ich dir zu. Am besten ist es Hartz 4 zu beziehen und nebenbei schwarz als Handwerker zu arbeiten (Kontakte vorrausgesetzt). Man ist sein eigener Chef und alle Verdienste sind BONUS!
Abradolf L. schrieb: > entweder es ist ne > absolventengerechte Stelle oder nicht, dann ist aber auch der > Einarbeitungsaufwand usw. entsprechend eingepreist. Und was verstehst du unter "entsprechend eingepreist"?
Joe F. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> entweder es ist ne >> absolventengerechte Stelle oder nicht, dann ist aber auch der >> Einarbeitungsaufwand usw. entsprechend eingepreist. > > Und was verstehst du unter "entsprechend eingepreist"? Es gibt keine Stellen für Absolventen mehr. Vielleicht beim DL , wenn man Glück hat.
Joe F. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> entweder es ist ne >> absolventengerechte Stelle oder nicht, dann ist aber auch der >> Einarbeitungsaufwand usw. entsprechend eingepreist. > > Und was verstehst du unter "entsprechend eingepreist"? Dass man dem Absolventen ein marktgerechtes Einstiegsgehalt zahlen kann, es als Investment begreift und ihm entsprechende Aufgaben zum Start gibt. Als Einzelner wirtschaftet im Unternehmen niemand autark seine Kosten rein, weder der Absolvent, noch der Berufserfahrene, noch der Geschäftsführer. Wenn dem so wäre, wäre man 1-Mann selbstständig.
Abradolf L. schrieb: > Dass man dem Absolventen ein marktgerechtes Einstiegsgehalt zahlen kann, > es als Investment begreift und ihm entsprechende Aufgaben zum Start > gibt. Vollkommen einig. Nur 80K pro Jahr sind das eher nicht. > Als Einzelner wirtschaftet im Unternehmen niemand autark seine > Kosten rein, weder der Absolvent, noch der Berufserfahrene, noch der > Geschäftsführer. Dann kann ein Unternehmen nicht funktionieren. > Wenn dem so wäre, wäre man 1-Mann selbstständig. Sind viele.
Joe F. schrieb: > Vollkommen einig. Nur 80K pro Jahr sind das eher nicht. Gehalt und Vermittlungssatz sind halt unterschiedliche Dinge. Je nach Projekt / Erfahrungstand hat mein voriger AG dem Kunden 9-14k€ pro Mannmonat Entwicklungsleistung in Rechnung gestellt. Joe F. schrieb: > Dann kann ein Unternehmen nicht funktionieren. Und doch tun sie es, ... Joe F. schrieb: >> Wenn dem so wäre, wäre man 1-Mann selbstständig. > > Sind viele. ..., denn erst durch Arbeitsteilung werden höhere Umsätze und Produktivität erreicht. Ohne mich könnte der Vertriebler kein Essen aufn Tisch bringen und ohne ihn könnte ich kein Essen aufn Tisch bringen. Weder er alleine, noch ich alleine würden einen müden Euro verdienen. Und genauso in ein Geflecht werden Absolventen ebenso mit eingebunden, deswegen sind Aussagen vom Typ "der bringt nicht das was er kostet" Schwachsinn, wenn man keine 1-Mann-Unternehmung ist.
Stilles Wasser schrieb: > Ich suche in NRW. Meine Stärken sind: > > - Analog-und Digitaltechnik > - Altium/Eagle > - Programmierung von 8-Bit AVR und die 5er-Reihe von PSoC > - Bisschen Kenntnisse in Qt/C++ wegen meiner Bachelorarbeit Also für einen Bachelor finde ich das jetzt nicht sooo wenig. Wenn ich mich daran erinnere, daß ich direkt nach bestandenem Vordiplom (was ja fast dem heutigen Bachelor entspricht) das Fachpraktikum absolvierte.... Mann, mann, mann, also nach den zwei Jahren Studium hatte ich kaum Ahnung von irgendwas. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, damals 'richtig' hätte arbeiten gehen zu müssen. Schon alleine deshalb würde ich immer den 'Master' anhängen. Ansonsten finde ich die Ratschläge vom 'Berufsrevolutionär' brauchbar, er schreibt zumindest keinen Stuß, was in diesem Forum schon viel wert ist ;-)
Nachtrag: Was das Thema 'Werkstudententätigkeit' oder 'Hiwitätigkeit' angeht: Wie läuft das im Bachelor? Das erste Jahr benötigt man, um überhaupt das Studieren zu lernen. Das letzte halbe Jahr geht für die Bachelor-Arbeit drauf. Demnach bleiben ja höchstens 3 Semester für eine Teilzeit-Tätigkeit, die dann bitteschön auch noch irgendwie studienbezogen sein und der Wissensvertiefung dienen soll ??? Sonst noch Wünsche?
Markus schrieb: > Nachtrag: > Was das Thema 'Werkstudententätigkeit' oder 'Hiwitätigkeit' angeht: > Wie läuft das im Bachelor? Das erste Jahr benötigt man, um überhaupt das > Studieren zu lernen. Das letzte halbe Jahr geht für die Bachelor-Arbeit > drauf. > Demnach bleiben ja höchstens 3 Semester für eine Teilzeit-Tätigkeit, die > dann bitteschön auch noch irgendwie studienbezogen sein und der > Wissensvertiefung dienen soll ??? Sonst noch Wünsche? Herzlich Willkommen in Deutschland!
Beitrag #5511850 wurde von einem Moderator gelöscht.
Könntet ihr eure Satire gemeinte Beiträge bessern kennzeichnen? Oder meint ihr das tatsächlich ernst was ihr hier so schreibt?! @TO: Wieso sollte deine Karriere vorbei sein? Du wärst nicht der erste der vom DL zum Konzern wechselt ;-)
Beitrag #5511868 wurde von einem Moderator gelöscht.
Guest schrieb im Beitrag #5511868:
> Ich sehs doch bei uns auf der Arbeit...3 "Studierte" hier im Büro.
Das passiert halt, wenn man eine HR Abteilung hat, die Ihren Job nicht
vernünftig macht!
Beitrag #5511877 wurde von einem Moderator gelöscht.
Guest schrieb im Beitrag #5511877: > Franz Perschau schrieb: >> Das passiert halt, wenn man eine HR Abteilung hat, die Ihren Job nicht >> vernünftig macht! > > Das passiert aber leider auch wenn man denkt man müsste für alles > Bachelor oder Master einstellen. Das diese Menschen von der Praxis aber > Lichtjahre entfernt sind, raffen die leider nicht. > > Fraglich überhaupt einen Studierten einzusetzen mit 30+ Jahren und NULL > Berufserfahrung. Dann stellt FH Absolventen ein, die ne Berufsausbildung im studierten Bereich haben und schon haste jemand der ne Steckdose anschließen kann!
Beitrag #5511885 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Könntet ihr eure Satire gemeinte Beiträge bessern kennzeichnen? Nachfolgender Beitrag ist definitiv nicht als Satire zu verstehen! > Ist die Karriere vorbei, wenn man zur Leihbude geht? Nein, im Gegenteil! Etwa für einen abgebrühten, cleveren BWL-Absol- venten. Er beginnt als einfacher Disponent bei einer (grösseren) Zeitarbeitsfirma. Wenn er das Geschäft (und die Auftraggeber) gut genug kennengelernt hat, dann er gründet er seine eigne Leihbude und zieht nun richtig Kohle. Aus meiner Stadt kenne ich den Fall einer Bürokauffrau, die zunächst bei einem Personal-DL als Disponentin arbeitete. Anschliessend war sie einige Jahre in einem JobCenter der Arbeitsagentur tätig. Jetzt besitzt die Frau eine gut gehende Leihbude...
Beobachter schrieb: > Jetzt besitzt die Frau eine gut gehende Leihbude... Wie Du selbst geschrieben hast: Vor der Gründung ihrer eigenen Leihbude war sie vorher einige Jahre bei einem DL und anschließend bei der Arbeitsagentur. Also genauso wie viele andere Bürokauffrauen. Allerdings hatte sie den Schneid, was eigenes zu gründen.
Cha-woma M. schrieb: > Ähh, warum sollte eine Firma für einen Bewerber die Umzugskosten > übernehmen? Ok, ich vergas noch zu erwähnen, daß es sich dabei schon um qualifizierte Jobs handelt. Scheint für deine Tätigkeit nicht zuzutreffen. Subalterne Massenware holt man sich zu geringen Kosten aus dem unmittelbaren Umfeld.
Franz Perschau schrieb: > Das Problem besteht schon bei der Suche nach einem > Werksstudentenjob/Praktikum. Ohne Vitamin B oder TOP Noten ist das sehr > schwer (eigene Erfahrung). Bin damals nur über Kontakte an mein > Praktikum gekommen und daraus entstand dann der Werksstudentenjob. Der > Markt ist einfach kaputt. Absolut, genau das sieht man bestätigt! Vor 5 Jahres war es noch relativ leicht ein Pflichtpraktikum (Grund- und Fachpraktikum) zu bekommen. 7 Wochen wurden mitunter mit bis zu 1000€ "entschädigt", je nach Firma natürlich. Heute höre ich von Studenten, dass der Einstieg in ein Praktikum genau so schwierig wie der Berufsstart ist. Und gezahlt wird nichts mehr. Studenten haben mit unter schon seit 1 Jahr alle Klausuren und BA-Arbeit weg und müssen noch für ein Praktikum zusätzliche Semester dranhängen. Grüße
Elektrotechniker schrieb: > Studenten haben mit unter schon seit 1 Jahr alle Klausuren und BA-Arbeit > weg und müssen noch für ein Praktikum zusätzliche Semester dranhängen. Liegt halt am Mindestlohn. Für heutige Studenten ist es die Hölle. Würde nicht mehr studieren gehen, wenn ich keine Beziehungen hätte!
Bei den Millennials muß man aber auch schon härter aussieben, weil der Rest der "Generation Schneeflocke" die harte Bauchlandung nach dem Studium zum Erwachsenwerden erstmal braucht.
Nop schrieb: > die harte Bauchlandung nach dem > Studium zum Erwachsenwerden erstmal braucht. Zum Glück entscheidest du das nicht ;) Elektrotechniker schrieb: > Heute höre ich von Studenten, dass der Einstieg in ein Praktikum genau > so schwierig wie der Berufsstart ist. Und gezahlt wird nichts mehr. Hier hat jeder eine Stelle für sein Pflichtpraktikum bekommen (sogar auf den letzten Drücker) - gezahlt wird unterschiedlich, 1000€ aber sehr selten (normalerweise zwischen 700 und 900€).
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Elektrotechniker schrieb: > Max M. schrieb: >> Hier > > Hallo Max, > > bestimmt nicht in NRW, dieser Kolonnie. > > Grüße Gut, dass du das erwähnst. Ich habe mein Wunsch Praxissemester auch nicht absolvieren können. Um das Studium hinter mir zu bringen, habe ich ein sinnloses Praktikum in einem Krankenhaus gemacht. Die Zeit dafür hätte ich mir sparen können. In NRW sieht es irgendwie mies aus :(
Berufsrevolutionär schrieb: > Warum haste dann nich ET studiert?! und wozu soll man was studieren was einem nicht liegt? Man wählt doch ein Studium nie nach JOB Angebote. 1. ändern die sich laufend 2. wird man im Unwohlumfeld nie erfolgreich 3. was ist überhaupt Karriere? wozu soll das gut sein, um sich locker mit Koks und teuersten Alk im Nadelstreifenanzug umzubringen? 4. warum tut man nicht einfach nur was man mag, dann stellt sich die obige Frage nicht mal. Ich habe vor dem Studium auch falsch gewählt, nach Jobangebote, aber im und nach dem Studium noch die Kurve bekommen auf das was mir liegt.
Hm, 700 € im Monat hab ich im Praxissemester schon 2003 bekommen.... In NRW!
Claus M. schrieb: > Hm, 700 € im Monat hab ich im Praxissemester schon 2003 bekommen.... In > NRW! Hallo Claus. Das glaube ich Dir. Bis 2013 war das auch so. Grüße
Stilles Wasser schrieb: > In NRW sieht es irgendwie mies aus :( Hallo Stilles Wasser. Ja, so auch meine Erfahrung. Was ich so höre ist, das die VGs nicht zu schaffen sind, obwohl es recht viele Einladungen gibt. Die Stellenangebote bleiben monatelang online und von den 30 wurde keiner eingestellt. Wago Kontaktshit ist so ein Drecksladen. E-Ingenieure laden die nur zum Spaß ein, um mal zu schauen, was da so von den Unis kommt. Eingestellt wird kein Ing. Grüße
Elektrotechniker schrieb: > Wago Kontaktshit ist so ein Drecksladen. E-Ingenieure laden die nur zum > Spaß ein, um mal zu schauen, was da so von den Unis kommt. Eingestellt > wird kein Ing. Das ist nicht dein Ernst?? Ich habe vorhin nachgeschaut. Meinst du den Laden? https://jobs.wago.com/sap(bD1kZSZjPTIwMA==)/bc/bsp/kwp/bsp_eui_rd_uc/main.do?action=search&search_criteria=%7B"inp_free_text_search"%3A"*Werkstudent*"%2C"log_op_fts"%3A"OR"%2C"log_op_ats"%3A"OR"%2C"search_mask_tab"%3A%5B%7B"smask_id"%3A"9991"%2C"element_id"%3A"FRO_REQ_ADD_FUNCTIONAL_AREA_LB"%2C"query_tab"%3A%5B%5D%7D%5D%7D&max_hits=100&language= Die suchen Werkstudenten. Ich kann mich mal ja aus Spaß dort bewerben. Kein Plan, was daraus wird. MfG
Stilles Wasser schrieb: > Das ist nicht dein Ernst?? Ich habe vorhin nachgeschaut. Meinst du den > Laden? > > https://jobs.wago.com/sap(bD1kZSZjPTIwMA==)/bc/bsp/kwp/bsp_eui_rd_uc/main.do?action=search&search_criteria=%7B"inp_free_text_search"%3A"*Werkstudent*"%2C"log_op_fts"%3A"OR"%2C"log_op_ats"%3A"OR"%2C"search_mask_tab"%3A%5B%7B"smask_id"%3A"9991"%2C"element_id"%3A"FRO_REQ_ADD_FUNCTIONAL_AREA_LB"%2C"query_tab"%3A%5B%5D%7D%5D%7D&max_hits=100&language= > > Die suchen Werkstudenten. Ich kann mich mal ja aus Spaß dort bewerben. > Kein Plan, was daraus wird. > > MfG Ja, das ist der besagte Laden. Bewirb Dich ruhig, eingeladen wirst Du bestimmt. Kannst ja mal von dem VG berichten. Ich würde es mir allerdings (zumindest in Minden) nicht antun. Grüße
Zu Deiner Eingangsfrage: Ich würde Dir raten, UNTER KEINEN UMSTÄNDEN zum DL zu gehen. 1. Es wird kaum mehr jemand übernommen von einem IGM-Unternehmen. In den nächsten Jahren wird das für MINTler noch dramatischer. 2. Du kommst da nicht mehr weg. Die Belastung ist immens: (Bericht vom Kollegen) Montag morgen um 9 Uhr in 800 km antanzen. Du hast keinen Nerv mehr für eine Bewerbung geschweige denn für ein VG. Auch finanziell kommst Du nicht mehr klar. Altersarmut ist die Folge. Ich möchte Dich aber nicht beeinflussen, nur sehr wertvolle Tipps geben. Mache aber bitte Deine eigene Erfahrung. Grüße
Elektrotechniker schrieb: > Ich würde Dir raten, UNTER KEINEN UMSTÄNDEN zum DL zu gehen. Würde ich auch raten, ABER lässt es sich nicht immer und überall vermeiden, wenn man nicht Hartzen will. Elektrotechniker schrieb: > 2. Du kommst da nicht mehr weg. Die Belastung ist immens: (Bericht vom > Kollegen) Montag morgen um 9 Uhr in 800 km antanzen. Ist durchaus drin, die Unterkunft vor Ort zahlst du dann noch oft zum größten Teil selbst, von Fahrtkosten, Zeitaufwand ganz zu schweigen > Du hast keinen Nerv mehr für eine Bewerbung geschweige denn für ein VG. Da sind wir bei dem Punkt! Man gewöhnt sich an den Scheixx und lässt es laufen. Das ist der größte Fehler, den man bei einem Personaldienstleister machen kann.
Lief gestern im Radio BR5, im bereich medizinproduktverordnung gibt es gerade viel Druck bei der Umsetzung einer EU-Richtlinie bis 2022, da müssen noch Intitute gegründet werde. Vielleicht ne Gelgenheit für Medizintechniker. Find grad den beitrag im netz nicht, steht wohl damit im Zusammenhang: https://www.elektronikpraxis.vogel.de/hersteller-von-medizintechnik-muessen-ihre-produkte-verschaerft-beobachten-a-624976/ https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/medizinprodukte/article/969004/eu-novelle-unruhe-wegen-medizinprodukteverordnung.html Panzer H. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> FPGA ist stark gesucht im Medizintechnikbereich wird aber von den >> wenigsten beherrscht. > > Wo wird da stark gesucht??? Bereich Laser als Bereich wone Software zu langsam ist und man sich Softwäreaussetzer auch im mikrosekundenbereich nicht erlauben kann. http://www.scanlab.de/de/karriere/unsere-stellenangebote https://www.arges.de/de/karriere/jobboerse-fuer-fachkraefte/ https://karriere.heidelbergengineering.com/stellenangebote/ https://www.heitec.de/en/jobs/current-job-offerings.html Dazu kommen natürlich die üblichen (Siemens) verdächtigen in Forchheim und Erlangen. Konkret war es in den letzten Jahren recht schwierig jemanden mit FPGA-Erfahrungen über das Plaformdesignerzusammengeklicke hinaus zu bekommen der auch noch nach Medizin Qualitätsrichtlinien arbeitet. Viele Entwicklungsbüros können ausschliesslich DSP/Mikrocontroller Programmierung.
Meine Belastung beim DL für OEM Stuttgart: 40h anwesend sein davon 2h meetings die woche, 10h doing, und 28h auf Amazon, mydealz, zeit.de und spiegel chillen. Geht halt ins Geld wenn man nur 52k bekommt. Belastung: BoreOut + Depression.
Peter schrieb: > 40h anwesend sein davon 2h meetings die woche, 10h doing, und 28h auf > Amazon, mydealz, zeit.de und spiegel chillen. Geht halt ins Geld wenn > man nur 52k bekommt. Hahah ich liebe dich Peter. Bei mir ist es 1:1 das selbe. Ich refreshe alle 5 min mikrocontroller.net, mydealz.de und spiegel.de. Bin ebenfalls bei Bertrandt wie du damals. Hab aber leider keine Meetings =( Und freut mich, dass du kein Focus, Bild und Welt liest.
Berufsrevolutionär schrieb: >> Wo wird da stark gesucht??? > > Bereich Laser als Bereich wone Software zu langsam ist und man sich > Softwäreaussetzer auch im mikrosekundenbereich nicht erlauben kann. Danke. Habe die Erfahrung gemacht, dass Leute gern mal auf auf Spezialistenfunktionen gesetzt werden, nach Projektabbruch dann in ätzlangweilige Verwalter-Jobs abgeschoben werden (mangels interessanter Neuprojekte - Diagnose: Boreout+Depression im Konzern :-) D).
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Panzer H. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >>> Wo wird da stark gesucht??? >> >> Bereich Laser als Bereich wone Software zu langsam ist und man sich >> Softwäreaussetzer auch im mikrosekundenbereich nicht erlauben kann. > > Danke. > Habe die Erfahrung gemacht, dass Leute gern mal auf auf > Spezialistenfunktionen gesetzt werden, nach Projektabbruch dann in > ätzlangweilige Verwalter-Jobs abgeschoben werden (mangels interessanter > Neuprojekte - Diagnose: Boreout+Depression im Konzern :-) D). Ich hätte gern nen Job im Konzern. Leider hatte ich damals nicht genug Vitamin B! Schade drum. Hätte aber schlimmer laufen können, wenn ich mir die heutigen Absolventen anschaue
Peter schrieb: > Meine Belastung beim DL für OEM Stuttgart: > > 40h anwesend sein davon 2h meetings die woche, 10h doing, und 28h auf > Amazon, mydealz, zeit.de und spiegel chillen. Geht halt ins Geld wenn > man nur 52k bekommt. > > Belastung: BoreOut + Depression. OK ist doch dann für beide Seiten eine Win-Win-Situation. Wobei der ursprüngliche Fragesteller sein Anliegen mal präzisieren sollte. Eine Karriere im eigentlichen Sinne (Chef-Funktion und dann > 90 k€) ist nach einer Leihbudenzeit heute evtl. nicht mehr möglich. Früher kannte ich aber welche denen es gelang. In den letzten 15 Jahren schafften es noch Leute in eine Festanstellung mit einigen angenehmen Dingen wie Betriebsrente (wenn auch reduziert).
Wo findet man am einfachsten Jobs in der Automatisierungstechnik? Da ich ein alter Hase bin und bald entlassen werde, muss ich schonmal für die Zukunft planen!
Peter schrieb: > 40h anwesend sein davon 2h meetings die woche, 10h doing, und 28h auf > Amazon, mydealz, zeit.de und spiegel chillen. Geht halt ins Geld wenn > man nur 52k bekommt. > > Belastung: BoreOut + Depression. Keine Sorge, daß gibt's auch bei IGM-Unternehmen (nun gut, es sind dann 35h zum Langweilen und 74k, aber ansonsten das gleiche wie von Dir geschildert). Richtig arbeiten und mehr verdienen wäre mir lieber.
Hallo Franz. Franz Perschau schrieb: > Hätte aber schlimmer laufen können, wenn ich mir > die heutigen Absolventen anschaue Eben. Ich denke, von meiner persönlichen Erfahrung ausgehend, dass das Problem eigentlich nicht wirklich signifikant am heutigen Arbeitsmarkt und den Unternehmen (für Elektrotechnik beispielsweise) liegt. Ok, man muss natürlich sagen, dass der Arbeitsmarkt viel mehr Freiheitsgrade besitzt, als dies noch vor 40 Jahren der Fall war. Früher gab es nur 2 "Freiheitsgrade": Habe ich das Geld und schaffe ich das E-Diplom. Wenn man diese beiden Bedingungen erfüllt hat, konnte man selbst unsympathisch, einen Sprachfehler haben oder nur "Mitläufer" sein. Wenn man halbwegs mitgemacht hat (pünktlich zur Arbeit, Chef respektieren) kam man sehr leicht in einen Großkonzern und heute besitzen diese "alten" Ingenieure Durchschnittsrenten von 2000€, hatten nie Bewerbungs- oder gar Einstiegsprobleme, keine Jobwechsel etc. Heute sind die Bedingungen krass. Um zu entscheiden, ob ein Elektrotechnikjob etwas für mich ist, habe ich eine Liste mit 10 Punkten. Die beiden oben genannten kommen ganz unten als eher Standard. Grüße
Meiko Hell schrieb: > Wer das Studium nur für Klausuren nutzt, der macht was falsch. kann sein, aber bei E-technik geht eben fast die ganze Zeit für`s Studium drauf! > Man > sollte mindestens ab dem zweiten Semester eine Nebentätigkeit vorweisen > können. So sammelt man dann auch gleich Vitamin B. Ja, aber das Studium darf nicht drunter leiden! Am besten man hat in Firmen einen Draht über Verwandte, Bekannt oder Sportvereinskameraden! > Das Studium muss > heute einfach nebenbei laufen, denn bei so vielen Absolventen sind gute > Noten und Regelstudienzeit einfach kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Aber das ist jetzt der totale "Widerspruch", ein Studium "nebenbei" muß zwangsläufig in langen Studienzeiten und /oder durchwachsenen Noten endet! > > Am besten Werkstudent, Ja, aber erstmal was bekommen am Studienort! Sonst kann man auch Jobben in den Ferien bei Firmen die mit dem Studium was zu tun haben! > Praktika Nur am Ende des Studiums, und dann auch um über die Hintertür in eine namhafte Firma zu gelangen. > und Auslandssemester Nein, da sind diverse Kenntnisse in einschlägigen Tools oder auch Zertifizierte Weiterbildungskurse der Hochschulen besser. > und am allerbesten > namhafte Firmen raussuchen, Jo, aber auch da muß man noch beachten: Es sollten Firmen sein die Anfänger auch qualifiziert einarbeiten.
Ich arbeite auch erst seit 6 Jahren, bin beim OEM und kannte da vorher niemanden. Man muss sich nur etwas suchen das gefragt wird. Beispielsweise Maschinenbau war vor 30 Jahren eine gute Entscheidung, aber heutzutage eine sehr schlechte Wahl. Auch eine viele BWL-Sachbearbeiter werden mit der Digitalisierung unnötig, z.B. Bankkaufleute spüren das sehr. Jetzt würde z.B. Energietechnik eine gute Wahl sein, wo doch die Stromnetze weltweit auf das dynamische Laden von tausenden von Elektrofahrzeugen vorbereitet werden muss. Zudem braucht es bidirektionale OnBoardCharger sowie Inverter und Elektromotoren. Alternativ Chemie und bei VW oder Conti im Bereich Feststoffakkus einsteigen, bevor es richtig losgeht. Auch CATL and LG Chem suchen in Deutschland. Auch Medizintechnik macht bei einer alternden Bevölkerung Sinn. Selbständiger Handwerksmeister in einer ländlichen Gegend mit hohem Durchschnittsgehalt macht sogar zu jeder Zeit Sinn, aber besonders in einer Niedrigzinsphase.
Ich frage mich echt warum die Situation so schlecht geworden ist in den letzten Jahren? Ich habe Zweifel, dass es wirklich an der heutigen Generation von Studenten liegt. Die Situation ist dafür eine ganz andere als vor 20 Jahren! Ich denke es liegt an folgendem: Die neue Mindestlohnregelung seit 2015 hat den Studenten echt nicht gut getan. Deutlich weniger Prakika werden ausgeschrieben und wenn dann nur als Pflichtpraktikum oder maximal 3 Monate was aber die meisten AG nicht mitmachen da 3 Monate halt nicht ausreichen. Dadurch sind auch die Anforderungen an eben solche massiv gestiegen, was zum Scheitern vieler (unter)durchschnittlicher Absolventen führt und eben diese geben dann auf und ziehen Ihr Studium durch und landen dann in der Zockerbude! Was meint Ihr dazu?
Das Forum hier ist nicht repräsentativ. Mein halbes Team vom DL hat vergangenes Jahr gewechselt zu anderen KMU, DL oder OEM. Alle Gehälter um mindestens 10k gestiegen. Richtige Hohlbirnen und Lowperformer darunter. Aber man findet ja gerade nichts.. lol.
Ps. Man kann Maschinenbau studieren aber mit Richtung Regelungstechnik oder Elektronik. Hauptfach Konstruktionslehre oder Werkstoffkunde ist halt das Karriereende bzw easy job beim Dienstleister in Stuttgart.
Elektrotechniker schrieb: > Zu Deiner Eingangsfrage: > > Ich würde Dir raten, UNTER KEINEN UMSTÄNDEN zum DL zu gehen. Aber nur wenn man keine andere Alternative hat! > 1. Es wird kaum mehr jemand übernommen von einem IGM-Unternehmen. Ja! > In den > nächsten Jahren wird das für MINTler noch dramatischer. Vllt. oder auch nicht, deine Begründung fehlt aber! Also warum sollte es dramatisch werden? > 2. Du kommst da nicht mehr weg. Naja, wo ein Wille, da auch ein Weg! > Die Belastung ist immens: (Bericht vom > Kollegen) Montag morgen um 9 Uhr in 800 km antanzen. Ja, irgendwas anderes Grösseres noch nebenbei, keine Change! > Du hast keinen Nerv > mehr für eine Bewerbung geschweige denn für ein VG. Ja! Aber man kann sich auch mal ein Monat mit Urlaub&Feiertagen für eine "Bewerbungskampagne" vornehmen. Da solte es schon mal möglich sein mit aktuellen Unterlagen in 2 Monaten 20-30 Bewerbungen "abzufeuern"! > Auch finanziell > kommst Du nicht mehr klar. > Altersarmut ist die Folge. Wer da mal drinsteckt, der hat def. zu kämpfen! Aber wer am Anfang seines Berufsleben die Erfahrung "Dienstleister" erlebt, dem sollte es Ansporn genug sein, da wieder raus zu kommen. Für Leute über 50+ wird`s da kaum Möglichkeiten geben! Tipp von mir: Minimiere deine Lebenshaltungskosten, zieh zurück zu deinen Eltern und reduziere deine kosten wo nur möglich und auch "sinnvoll". Erste Maxime muß bei dir lauten: "Raus aus dem DL-Job!" Nach einen Jahr beim DL hat man 6 Monate ALGI-Ansprucn. Da kannste kommende Arbeitgeberwechsel lockerer sehen. Nach 2 Jahre haste 12 Monate AlgI-Anspruch, ab dem Pkt. solltest du dein Schicksal einen neuen Weg geben. Wechsel zu einen neuen Arbeitgeber, wechsel die Branche, oder sieh dich nach genauer Analyse und Gesprächen mit Freunden sehr guten Bekannten nach einer neuen beruflichen Neu-Orientierung um! Ziehe auch in Betracht einen Kurzzeitstudiengang in Fernstudium aufzunehmen. Da kannste dann auch ALGI nebenbei beziehen! Aber lass das ja keinen außer dir selbst wissen! Und Merk dir eins: Branchen die mit DL überwiegend arbeiten, machen das aus strategischen Gesichtspunkten! Glaube bloß nicht dass sich in Zukunft was zurückentwickeln wird. Die Globalisierung nimmt immer mehr zu, und wir werden immer mehr einen"globalen" Arbeitsmarkt haben. Vor allem alles was sich per Vernetzung überall auf dem Planeten abwickeln läßt, wird auch überall abgewickelt werden! > > Ich möchte Dich aber nicht beeinflussen, nur sehr wertvolle Tipps geben. > Mache aber bitte Deine eigene Erfahrung. > > Grüße
Franz Perschau schrieb: > Ich frage mich echt warum die Situation so schlecht geworden ist in den > letzten Jahren? Wir haben die Globalisierung in allen Bereichen der Volkswirtschaft: -Finanzmärkte, -Investitionsströme, -Gütermärkte und -Arbeitsmärkte! > Ich habe Zweifel, dass es wirklich an der heutigen > Generation von Studenten liegt. Die Situation ist dafür eine ganz andere > als vor 20 Jahren! Ach, vor 20 Jahren wusste die Wirtschaftswissenschaft was internationaler Handel bedeutet. Und man wusste auch was die EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit bedeutet: Einen europäischen Arbeitsmarkt! Und wer`s ned glaubt, der kann mal auf die Baustelle in einer x-beliebigen deutschen Großstadt gehen. Da gibt dann "Europa" total. Und wer je bei einen Entwicklungsdienstleister für eine OEM-Automaotiv war, der weis das da alles aus allen Ländern dieses Planeten sitzt!
Stilles Wasser, ich würde Dir dringend empfehlen, den Medizintechnik-Master und das Studium derselben abzubrechen. Es ist mein voller Ernst. Meine Bekannten (auch Medizintechniker, Master- und Doktor-Abschlüsse) bereuen es, die Masterurkunde entgegengenommen zu haben. Relativ gut verdienende Medizintechniker haben allesamt ihren Job mittels der Empfehlung ihres Professors bekommen, aufbauend auf einer langen Werkstudenttätigkeit (praktische und theoretische Basis). Du bist in Deinem Studium in Bezug auf die genannten Qualitäten zu isoliert einen gut bezahlten Job zu bekommen. Du wirst die Kosten des gesamten Studiums nie wieder ausgleichen können (break-even-point sozusagen). In 1 oder 2 Jahren wirst Du beim Verleiher (wenn überhaupt) zum Himmel fluchen. Es klingt hart aber ich kenne keinen, der Radikalschnitte im universitären Bereich je bereut hätte! Grüße
Elektrotechniker schrieb: > Stilles Wasser, > > ich würde Dir dringend empfehlen, den Medizintechnik-Master und das > Studium derselben abzubrechen. Es ist mein voller Ernst. > > Meine Bekannten (auch Medizintechniker, Master- und Doktor-Abschlüsse) > bereuen es, die Masterurkunde entgegengenommen zu haben. > Relativ gut verdienende Medizintechniker haben allesamt ihren Job > mittels der Empfehlung ihres Professors bekommen, aufbauend auf einer > langen Werkstudenttätigkeit (praktische und theoretische Basis). > > Du bist in Deinem Studium in Bezug auf die genannten Qualitäten zu > isoliert einen gut bezahlten Job zu bekommen. Du wirst die Kosten des > gesamten Studiums nie wieder ausgleichen können (break-even-point > sozusagen). In 1 oder 2 Jahren wirst Du beim Verleiher (wenn überhaupt) > zum Himmel fluchen. > > Es klingt hart aber ich kenne keinen, der Radikalschnitte im > universitären Bereich je bereut hätte! > > Grüße Denkst du ich wäre naiv? Komisch, dass du deine Bekannten heute ins Spiel bringst. Warum hast du es gestern nicht gesagt? Danke für einige Tipps. Aber langsam wird einiges unglaubwürdig. Es gibt Menschen vor den Tastaturen, die es ernst mit Ratschlägen und Hilfe meinen. Also ich werde mich weiterhin schön bewerben und den Kopf nicht hängen lassen. Ich wünsche euch einen schönen Abend. MfG
Stilles Wasser schrieb: > Also ich werde mich weiterhin schön bewerben und den Kopf nicht hängen > lassen. Ich wünsche euch einen schönen Abend. So ist es richtig. Örtlich flexibel findet JEDER etwas, egal was dir die Märchenerzähler hier sagen. Die Wirtschaft brummt. Schickt einfach 8 Bewerbungen raus, wenn ihr mir nicht glaubt.
asdfg schrieb: > So ist es richtig. Örtlich flexibel findet JEDER etwas, egal was dir die > Märchenerzähler hier sagen. Die Wirtschaft brummt. Schickt einfach 8 > Bewerbungen raus, wenn ihr mir nicht glaubt. Hast du die Problematik nicht verstanden? Wenn Stilles Wasser 8 Bewerbungen herausschickt, bin ich auch sicher, dass er mindestens 7 Einladungen bekommt. Er wird die VGs aber nicht "bestehen", in dem Sinne, dass er danach einen Vertrag unterzeichnen kann. Grüße
Stilles Wasser schrieb: > Komisch, dass du deine Bekannten heute ins Spiel bringst. Warum hast du > es gestern nicht gesagt? Ich habe mich heute mit meinen entsprechenden Bekannten unterhalten, um Dir noch ein Paar subjektive Tipps geben zu können. Grüße
Was seid ihr alle geistig unflexibel. Nur weil er Medizintechnik studiert hat muss er in der Branche nicht arbeiten, das überschneidet sich doch mit E-Technik, Informatik,... Hau' Bewerbungen raus noch und nöcher, mit nem Master-Abschluss kommste definitiv irgendwo unter auch wenn es nicht die Medizintechnik ist, ist m.M. nach eh ne Scheissbranche, ich persönlich würde schauen dass ich gleich woanders unterkomme. Und nat. deutschlandweit bewerben, nicht Radius 50km von Muttis Wohnung aus.
Also seit Mai habe ich 27 Bewerbungen verschickt. Über 10 Jahre Berufserfahrung in der Chemiebranche beim DL. 3 Vorstellungsgespräche, eine Absage von mir, Rest Absagen oder ohne Antwort. Da werde ich wohl beim Alten DL bleiben müssen.
Markus B. schrieb: > Also seit Mai habe ich 27 Bewerbungen verschickt. > Über 10 Jahre Berufserfahrung in der Chemiebranche beim DL. > 3 Vorstellungsgespräche, eine Absage von mir, Rest Absagen oder ohne > Antwort. > Da werde ich wohl beim Alten DL bleiben müssen. Hallo Markus. Also das sagt alles, besonders auch der Zusatz "eine Absage von mir", was dann schnell zum letzten Fehler in der Karriere wird. Viel Erfolg weiterhin Markus
Proktologische Grüsse <Zeigefinger nach oben> schrieb im Beitrag #5513349: > auch wenn es nicht die Medizintechnik ist, ist m.M. nach eh ne > Scheissbranche, ich persönlich würde schauen dass ich gleich woanders > unterkomme. Warum ist denn Medizintechnik eine schlechte Branche? Kannst du das auch irgendwie begründen? Die Leute werden immer älter, aus meiner Sicht hat die Branche daher eine sehr gute Zukunftsperspektive; außerdem zahlt sie in der Regel gut, da die Margen der Produkte normalerweise hoch sind.
> So ist es richtig. Örtlich flexibel findet JEDER etwas, egal was dir die > Märchenerzähler hier sagen. Die Wirtschaft brummt. Schickt einfach 8 > Bewerbungen raus, wenn ihr mir nicht glaubt. Klingt gut , stimmt aber nicht ... > Also seit Mai habe ich 27 Bewerbungen verschickt. > Über 10 Jahre Berufserfahrung in der Chemiebranche beim DL. > 3 Vorstellungsgespräche, eine Absage von mir, Rest Absagen oder ohne > Antwort. Kling glaubwürdig , möglicherweise stimmt es sogar ...
asdfg schrieb: > Stilles Wasser schrieb: >> Also ich werde mich weiterhin schön bewerben und den Kopf nicht hängen >> lassen. Ich wünsche euch einen schönen Abend. > > So ist es richtig. Örtlich flexibel findet JEDER etwas, egal was dir die > Märchenerzähler hier sagen. Die Wirtschaft brummt. Schickt einfach 8 > Bewerbungen raus, wenn ihr mir nicht glaubt. Dauerhaft örtlich und finanziell flexibel ist beim DL extrem wichtig, dann passt es. Markus B. schrieb: > Da werde ich wohl beim Alten DL bleiben müssen. Erst mal - weiter bewerben, du hast einen Job, bleib am Ball!
Ab der frühen Jugend sieht man sich mit einer besonderen Art von "Humor" konfrontiert - ich nenn ihn mal "Halbstarken-Humor". Da tischt einem der selbsternannte Humorist eine gar fantastische Geschichte auf und wenn man der Penetranz nachgibt und meint "Ja das könnte schon stimmen", bricht dann der Halbstarke in schallendes Gelächter und spottet: "Du bist der Dümmste von allen, dir kann man jeden Scheiss verkoofen". So geht es mir hier mit folgenden Threadzitaten: "Ohne Vitamin B keine Chance!" "Es gibt praktisch keine sriöse Firmen , meistens ght es um das nackte ÜBERLEBEN ..." "ich würde Dir dringend empfehlen, den Medizintechnik-Master und das Studium derselben abzubrechen."
Elektrotechniker schrieb: > Markus B. schrieb: >> Also seit Mai habe ich 27 Bewerbungen verschickt. >> Über 10 Jahre Berufserfahrung in der Chemiebranche beim DL. >> 3 Vorstellungsgespräche, eine Absage von mir, Rest Absagen oder ohne >> Antwort. >> Da werde ich wohl beim Alten DL bleiben müssen. > > Hallo Markus. > Also das sagt alles, besonders auch der Zusatz "eine Absage von mir", > was dann schnell zum letzten Fehler in der Karriere wird. Diesen Job konnte ich nicht annehmen. 70k €, Mitverantwortlich für Betrieb, Sicherheit und Genehmigung. Dann Chemieunfall, Staatsanwaltschaft. Auch die Industrie hat ihre Tücken.
> Ab der frühen Jugend sieht man sich mit einer besonderen Art von "Humor" > konfrontiert - ich nenn ihn mal "Halbstarken-Humor". Die Realität kann manchmal schon ganz hart sein , wenn man auf dem Boden der Tatsachen landet tut es schön öfter weh , dann ist ab und zu Schicht im Schacht ...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > dann ist ab und zu Schicht im Schacht … "ab und zu" - keine Ahnung hast Du Auch im Schacht ist aller paar Stunden Schicht, manchmal kürzer aber immer mit der Regelmäßigkeit eines Uhrwerks. http://www.arbeitsratgeber.com/schichtarbeit/ Aber manchetriefnasen haben sich schon so lange mental und körperlich von Berufsalltag verabschiedet, das sie simple Redewendungen mit einer tiefschürfenden Analyse verwechseln.
Heinrich schrieb: > Warum ist denn Medizintechnik eine schlechte Branche? Das Problem ist, dass zuviele glauben es sei so! > Kannst du das auch > irgendwie begründen? Zuviel wollen an einen Tisch mit beschränkter Stuhlzahl platz nehmen. > Die Leute werden immer älter, aus meiner Sicht hat die Branche daher > eine sehr gute Zukunftsperspektive; Nur reicht "Aussicht" ned aus. Es müssen auch "zahlungskräftige" Patienten vorhanden sein. Und da hat der Ausblick in D-land schon mehr Wolken als Sonnenschein am Horizont. > außerdem zahlt sie in der Regel gut, > da die Margen der Produkte normalerweise hoch sind Ok wer ein Medizinprodukt am Markt hat verdient wenn`s gut läuft. Nur will von den Mediziner aber auch wieder nix in die Praxis-Ausstattung stecken. Da werden immer noch "Uralt" Ultraschallgeräte eingesetzt. Weil die Herrschaften der Medizin lieber die Kohle in ihren nächsten Tecking Urlaub auf Feuerland stecken wollen. Wer an die Zukunft der Medizintechnik in D-land glaubt, sollte sich auch mal mit Schicksal der Medizintechnik bei Siemens beschäftigen. Da kann`s nämlich sein, dass dann der Groschen fällt. Kleiner Schubser, wo glaubst du baut Siemens Med. seine Produkte? Def. nicht mehr in Erlangen! ZZ ist das Kürzel für den Laden, die als "Fabrication Service" für Big S die Teile herstellen.
Marx W. schrieb: > Kleiner Schubser, wo glaubst du baut Siemens Med. seine Produkte? > Def. nicht mehr in Erlangen! Unter anderem Erlangen, Forchheim und Shanghai.
Marx W. schrieb: > Da werden immer noch "Uralt" > Ultraschallgeräte eingesetzt. Weil die Herrschaften der Medizin lieber > die Kohle in ihren nächsten Tecking Urlaub auf Feuerland stecken wollen. nein Uralt geräte dürfen nach der medizingeräteverordnung nicht eingesetzt werden. Geräte werden für eine bestimmte Betriebsdauer (beisp. 10 Jahre) zugelassen und sind danach einzuziehen. OK, da gibt es sicher Unterschiede für Grobzeug wie Stethoskope und Bestandsschutz für Ost-Praxen, aber in der Regel muss ein Krankenhaus ihren Medizingerätepark alle paar jahre erneueren, sehr zur Freude osteuropäische Hinterwaldkliniken, die auf Gebrauchtgeräte engewiesen sind.
> Kommt es wirklich negativ rüber, wenn man mithilfe einer Leihfirma > beschäftigt war? Völlig scheißegal, das ist heute der Standard.
> Re: Ist die Karriere vorbei, wenn man zur Leihbude geht?
Ja !
Einmal Zockerbude, immer Zockerbude !
Ein Teufelskreis.
> Einmal Zockerbude, immer Zockerbude !
Ja, wenn man sich zu schade ist, beim Mittelständler anzufangen, dann
bleibt eben oft nicht anderes.
Ist mir aber egal, betrifft mich alles nicht.
> Autor: Bürovorsteher (Gast) > Datum: 09.08.2018 11:17 Mal wieder Unsinn losgeworden ?
>Du plenkst immer noch.
Ist ja wie die Rentner, die sich aufregen, wenn ein Auto mit einem
Reifen über der Parkplatzmarkierung steht.
> Ist ja wie die Rentner, die sich aufregen, wenn ein Auto mit einem > Reifen über der Parkplatzmarkierung steht. Ist ja auch echt scheiße.
Zocker_54 schrieb: >> Re: Ist die Karriere vorbei, wenn man zur Leihbude geht? > > Ja ! > > Einmal Zockerbude, immer Zockerbude ! > > Ein Teufelskreis. Leider ist es die Wahrheit. Letztlich wär es ein finanzieller Rückschritt vom DL zum KMU zu wechseln und das ist auch der Grund warum diese Regel meist zutrifft! Wer will schon weniger verdienen nach paar Jahren BE?
Franz Perschau schrieb: > Wer will schon weniger verdienen nach paar Jahren BE? Warum nicht, wenn man dafür endlich weg vom Dienstleister ist? Außerdem ist Geld nicht Alles im Leben.
> Autor: Bürovorsteher (Gast) > Datum: 09.08.2018 11:33 > Du plenkst immer noch. Was ist das, kenn ich nicht !
Stilles Wasser schrieb: > Ich konnte aber ja nicht einfach nach 3 Semester aufhören. Du hättest wechseln können statt aufzuhören. Vielleicht wäre Dir das eine oder andere aus dem ersten Studium anerkannt worden. Hattest Du Dich danach erkundigt?
:
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Franz Perschau schrieb: > Wer will schon weniger verdienen nach paar > Jahren BE? Es ist einfach die Bequemlichkeit, der innere Schweinehund der überwunden werden muss. Vielleicht nicht noch was nutzloses auf pump Kaufen und weniger finaziell abhängig zu sein - kleinen Umweg über deine Leihbude zum Mittelständler und mit Ziel zum OEM oder was auch immer. Die Leute vergessen bei ihrem rumdümpeln das es hier nicht um ein paar Monate den arsch zusammen kneifen geht sondern um 30...40 Jahre malochen bis zur Rente. Lieber mal zwei Jahre weniger verdienen ...
Beitrag #5515213 wurde von einem Moderator gelöscht.
Was für ein Bullshit hier teilweise verzapft wird. Dienstleister ist nicht gleich Dienstleister. Es gibt Personaldienstleister, die ,nun ja, Personal verleihen und es gibt Entwicklungsdienstleister, die ganze Entwicklungstätigkeiten übernehmen. Man sitzt bei diesen Dienstleistern mit seinen eigenen Kollegen in den eigenen Räumlichkeiten. Dienstleister und Harzen ist überhaupt nicht miteinander zu vergleichen. Auch bei einem Dienstleister kann man zum Einstieg 2500-3000€ netto bei einer 40h Woche verdienen. Es liegt allerdings auf der Hand, dass die Arbeitskonditionen nicht vergleichbar sind mit den OEM oder den Tier1. Dienstleister wie die FEV, IAV, Elektrobit und einige andere, sind hochspezialisiert in ihren Bereichen. Selbst wenn man danach zum OEM wechselt, wird man nicht unbedingt höherwertigere Entwicklungstätigkeiten ausführen. Das Gegenteil ist oft der Fall. Du hast Medizintechnik studiert? Dann geh doch nach Böblingen, da sitzt Philips Medizin-Systeme. Geh nach Freiburg, da soll ein Medizintechniker-Mekka sein. Wenn du nicht direkt reinkommst, dann sammle 1-2 Jahre Erfahrung über einen Dienstleister und wechsle anschließend... Ihr Dienstleisterhater seid so komisch... Ich bin selbst mit einem Dienstleister eingestiegen. Die Kollegen mit der längsten Berufserfahrung (Team- und Projektleiter ausgeschlossen) waren 5 Jahre im Geschäft. Und man hat schnell gemerkt, warum sie 5 Jahre beim Dienstleister waren. Die meisten sind weniger als 2 Jahre dort...
Besucher schrieb: >Es gibt Personaldienstleister und es gibt Entwicklungsdienstleister Stimmt. Allerdings enden die meisten "Low Profiler" bei den Personalverleihern heutzutage. DL Stellen beim OEM sind auch schwer zu ergattern in dieser schweren Stunde! > Du hast Medizintechnik studiert? Dann geh doch nach Böblingen, da sitzt > Philips Medizin-Systeme. Geh nach Freiburg, da soll ein > Medizintechniker-Mekka sein. Wenn du nicht direkt reinkommst, dann > sammle 1-2 Jahre Erfahrung über einen Dienstleister und wechsle > anschließend... Dort kommt der TE mit seinem Profil nicht rein. Erstens suchen die kaum Leute und zweitens wie oben erwähnt kommt man als "Low Profiler" bei solchen Unternehmen nicht rein. Die suchen Leute, die sofort performen! 1-2 Jahre Erfahrung in genau dieser Nische zu sammeln wird auch schwierig mit unpassendem Profil! > Ihr Dienstleisterhater seid so komisch... Ich bin selbst mit einem > Dienstleister eingestiegen. "Low Profiler!"
Ich schmeiss noch mal Tuttlingen und umgebung in den Raum. Da ist auch jede menge Medizintechnik beheimatet. Aesculap, Stortz, ... und noch jede menge mehr. (ich glaub in der region arbeitet fast jeder, der ne Werkbank oder Fräse oder Drehmaschine im Keller hat für die Medizintechnick.) Und wenn du kein troll bist, ... dann kann ich mir bei aktueller arbeitslage es fast nicht vorstellen, das du nur absagen auf embedded stellen bekommen hast. zumindest im südwesten der Republick. Der Markt ist fast lehrgefehgt. Man krigt aktuell in dem bereich kein personal. Wir haben fast 12 Monate gebraucht eine Stelle wieder zu besetzen. Also muss es irgendow einen Haken geben. Den solltest du finden und ggf beheben. - ich will nicht aus der region weg (schränkt die Anzahl der stellen ein) - ich will nur in bestimmte regionen (Tuttlingen ist nicht Freiburg und Freiburg ist nicht Stuttgart und alle 3 nicht in NRW) - ich fordere zu viel gehalt (passt als quereinsteiger nicht ins gehaltsgefüge) - Meine Unterlagen sind unvollständig inconsistent - Fehlendes schlechtes mutivations anschreiben Die aussage AVR reicht nicht, es sollte schon ein 32Bitter sein, ... bezeichne ich mal als notlüge. Der PSOC 5 hat doch einen cortex oder teusch ich mich da? grüsse aus dem Süden der Republik
> Dienstleister ist nicht gleich Dienstleister.
Leider mehr oder weniger doch ...
Wenn man auf Dienstleister angewiesen ist zeigt es , das das
BeziehungsManagement nicht ganz OK ( im Volksmand sagt man Vitamin B )
Damit hat man in über 90 % der Fällen die A.........Karte gezogen ,
Noten , Wissen , Fähigkeiten , Berufserfahrung kannst Du alles komplett
vergessen , und wenn man über 40 darf man abhartzen es sein denn ... ,
aber das klappt in 99,99 % der Fälle eh nicht !
> > Du plenkst immer noch. > Was ist das, kenn ich nicht ! Hier die Erklärung für dich: es gilt immer noch als geckenhaft, beim onanieren den kleinen Finger abzuspreizen.
Bürovorsteher schrieb: > Was ist das, kenn ich nicht ! Wenn so auch deine Bewerbungsschreiben aussehen: sowas landet bei mir gleich im Müll.
> Autor: Personaler (Gast) > Datum: 09.08.2018 18:47 Vorsicht mein Guter. Vielleicht sehen wir uns schneller als du denkst. Das fliegst du sofort raus und kannst mit Herrn Hartz spazieren gehen.
Badenser schrieb: > Der PSOC 5 hat doch einen cortex oder teusch ich mich da? Ne, du "teusch" dich nicht. Die haben einen Cortex. Ich habe aber das Gefühl, die Dinger sind Nischenprodukte, die von vielen nicht benutzt werden. MfG
Off-Topic: Benutzt man denn in der Industrie oft PSoCs? Ich habe die Dinger erst im Master gesehen, weil mein Prof. auf die Dinger steht.
Zocker_54 schrieb: > Vorsicht mein Guter. > Vielleicht sehen wir uns schneller als du denkst. Du machst dich lächerlich.
> Autor: Personaler (Gast) > Datum: 09.08.2018 20:02 > Du machst dich lächerlich. Bist du sicher ?
Nu ja, ... sie sind halt etwas exotisch, ... Cortex M0 / M3 + FPGA + Analog FPGA (wenn man das so sagen darf) kennt nicht jeder und braucht auch nicht jeder und passen auch nicht überall. und preislich ist das auch so ne sache.
Beitrag #5515677 wurde von einem Moderator gelöscht.
Besucher schrieb: > Was für ein Bullshit hier teilweise verzapft wird. Dienstleister ist > nicht gleich Dienstleister. Es gibt Personaldienstleister, die ,nun ja, > Personal verleihen und es gibt Entwicklungsdienstleister, die ganze > Entwicklungstätigkeiten übernehmen. Man sitzt bei diesen Dienstleistern > mit seinen eigenen Kollegen in den eigenen Räumlichkeiten. Wenn hier von Dienstleistern geschrieben wird heißt das in der Regel Personaldienstleiter - Leihbude. Von denen gibt es zu viele! Entwicklungsdienstleister - da gibt es die, die wirklich nur an einem Ort sitzen, von Besuchen beim Kunden mal abgesehen, und entwickeln und das maßgeschneiderte Produkt dem Kunden liefert. Nix gegen zu sagen, auch kein Karriereende. Dann gibt es die, die im Rahmen von Werkverträgen beim Kunden hocken, abgesondert vom Rest der Belegschaft und da vor sich hin entwickelt, werkelt, das macht u.a. die Fa. B_ertrandt. Nicht das Gelbe vom Ei, da sind Tätigkeiten über ÄÜ oftmals besser.
Ich schrieb: > Entwicklungsdienstleister - da gibt es die, die wirklich nur an einem > Ort sitzen, von Besuchen beim Kunden mal abgesehen, und entwickeln und > das maßgeschneiderte Produkt dem Kunden liefert. IAV, EDAG, Bosch Engineering, Carmeq und FEV sind die guten Entwicklungsdienster. Da sind Gehälter von über 60k die Regel. Bertrandt kann man zum Einstieg noch nutzen, aber den Rest wie Ferchau, Brunel oder MBTech sollte man vergessen.
Ich schrieb: > > Dann gibt es die, die im Rahmen von Werkverträgen beim Kunden hocken, > abgesondert vom Rest der Belegschaft und da vor sich hin entwickelt, > werkelt, das macht u.a. die Fa. B_ertrandt. > Nicht das Gelbe vom Ei, da sind Tätigkeiten über ÄÜ oftmals besser. Bei 70k € kann es doch egal sein, ob Werkvertrag oder AÜG, oder?
Besucher schrieb: > Du hast Medizintechnik studiert? Dann geh doch nach Böblingen, da sitzt > Philips Medizin-Systeme. Geh nach Freiburg, da soll ein > Medizintechniker-Mekka sein. In Lübeck gibt es auch zwei große Medizintechnik Unternehmen, die viele interessante Stellen ausgeschrieben haben.
Markus B. schrieb: > Werkvertrag oder AÜG Beim Werkvertrag sitzt du meistens getrennt in einem Bunker, bei AÜ kannst am normalen Büroalltag teilnehmen, dadurch ist die Kommunikation im Projekt besser.
Bei uns dürfen die Werkverträgler nicht am OEM Parkplatz parken, sondern müssen zuerst zum DL Standort und von dort einen Shuttle nehmen. Außerdem ist die Kantine sehr teuer. 5-7 Euro für Essen + Getränk ist keine Seltenheit. Die E-Mail für Werkverträgler lautet: extern.x.y@OEM.de Die Werkverträgler sitzen in der Tat unter sich mit anderen DL-Sklaven zusammen. Sogar kreuz und quer. ANÜs dürfen hingegen parken, Kantine für 3 Euro benutzen und einen x.y@OEM.de E-Mail besitzen. Und natürlich mit den OEM AG MA zusammen sitzen. Ganz zu schweigen, dass ANÜs wegen dem Equal Pay mehr verdienen als WVT/DVT. Manche DLs haben aber auch da schon ihre Lösungen und sind vom BAP Tarif zurückgetreten.
> Bei uns dürfen die Werkverträgler nicht am OEM Parkplatz parken, sondern > müssen zuerst zum DL Standort und von dort einen Shuttle nehmen. > Außerdem ist die Kantine sehr teuer. 5-7 Euro für Essen + Getränk ist > keine Seltenheit. > Die E-Mail für Werkverträgler lautet: extern.x.y@OEM.de > Die Werkverträgler sitzen in der Tat unter sich mit anderen DL-Sklaven > zusammen. Sogar kreuz und quer. https://de.wikipedia.org/wiki/Leprakolonie
> In Lübeck gibt es auch zwei große Medizintechnik Unternehmen, die viele > interessante Stellen ausgeschrieben haben. Lass mich raten ... https://lmt-medicalsystems.com http://www.dehas.de www.euroimmun.de Die Frage ist doch wie viele von diesen Stellenausschreibungen REAL ist ??? Schon mal was von FAKE Stellenanzeigen gehört ???
Mark schrieb: > ANÜs dürfen hingegen parken, Kantine für 3 Euro benutzen und einen > x.y@OEM.de E-Mail besitzen. Nein - AÜGler aber meist Vorname.Nachname.EXT@Konzern.com Vorname.Nachname@extern.Konzern.com (...) Werkvertragler haben keine Konzern-Mail-Adresse, zumindest bei den Unternehmen, die ich kennengelernt habe. Mit der Kantine und Parken stimmt. AÜGler haben eine deutlich bessere Chance übernommen zu werden.
Rick M. schrieb: > Nein - AÜGler aber meist > Vorname.Nachname.EXT@Konzern.com > Vorname.Nachname@extern.Konzern.com > (...) > > Werkvertragler haben keine Konzern-Mail-Adresse, zumindest bei den > Unternehmen, die ich kennengelernt habe. Bin selbst ANÜ beim OEM und ich habe Vorname.Nachname@konzern.de Die Werkverträgler von meinem DL haben extern.Vorname.Nachname@konzern.de
Mark schrieb: > Bin selbst ANÜ beim OEM und ich habe Vorname.Nachname@konzern.de > > Die Werkverträgler von meinem DL haben > extern.Vorname.Nachname@konzern.de so kann man prima über zB.: Outlook nachschauen, wie viele Externe arbeiten
@TE Schmeiß' endlich alles hin. Du wirst nirgendwo unterkommen. Jetzt hilft es noch als Alibistudium, mit der Urkunde bist du exmatrikuliert und arbeitslos.
Norbert schrieb: > Schmeiß' endlich alles hin. Du wirst nirgendwo unterkommen. Was für ein überflüssiger Kommentar.
Was hier so geschrieben wird über Dienstleister stimmt nicht. Glaubt ihr wirklich, dass die jeden nehmen und die sozusagen "Hartz4 für Ingenieure" sind? Es gehört auch einiges dazu, um dort einzusteigen. Ferchau hat beispielsweise seit zwei Jahren ein Online Assesment: https://www.ferchau.com/de/de/blog/details/2017/01/30/mehr-objektivitaet-transparenz-und-effizienz/ Da bewerben sich Massen an Absolventen und die bei Ferchau können wirklich wählen.
FZ2180 schrieb: > Was hier so geschrieben wird über Dienstleister stimmt nicht. Glaubt ihr > wirklich, dass die jeden nehmen und die sozusagen "Hartz4 für > Ingenieure" sind? Es gehört auch einiges dazu, um dort einzusteigen. Die großen Dienstleister haben die Auswahl an Einsteigern, wie das im Vergleich Nord - Süd der Republik aussieht, wer weiß.
Rick M. schrieb: > FZ2180 schrieb: >> Was hier so geschrieben wird über Dienstleister stimmt nicht. Glaubt ihr >> wirklich, dass die jeden nehmen und die sozusagen "Hartz4 für >> Ingenieure" sind? Es gehört auch einiges dazu, um dort einzusteigen. > > Die großen Dienstleister haben die Auswahl an Einsteigern, wie das im > Vergleich Nord - Süd der Republik aussieht, wer weiß. Da wirds keine großen Unterschiede geben, der Tisch für Arbeitgeber an frischen Absolventen ist von Ost nach West, von Nord nach Süd reichhaltig und überüppig gedeckt. Da haben die Lobby und die ausufernden Hochschullandsschaften schon für gesorgt. Heute wird nicht nur per Grundstudium aussortiert, sondern auch zu guten Teilen durch die Industrie. Etliche packen nicht den Abschluss, weil die Industrie ihnen die Ausübung des Praktikums und der Thesis verweigern, andere werden dann nach dem Bachelor aussortiert. Chancen für nen Ingenieurjob im Maschinenbau der 1. Semester heutzutage damit ca: 1 - 0,40 x 0,10 x 0,15 --> 40%. Sprich 60% Ausschuss, Tendenz steigend.
Sonic Boom schrieb: > Chancen für nen Ingenieurjob im Maschinenbau der 1. Semester heutzutage > damit ca: 1 - 0,40 x 0,10 x 0,15 --> 40%. Sprich 60% Ausschuss, Für Dich vermutlich - überprüfe mal Deine Rechnung ... Mal abgesehen davon, dass die Faktoren nicht benannt / erklärt sind.
FZ2180 schrieb: > https://www.ferchau.com/de/de/blog/details/2017/01/30/mehr-objektivitaet-transparenz-und-effizienz/ > > Da bewerben sich Massen an Absolventen und die bei Ferchau können > wirklich wählen. Da studiert man jahrelang und muss anschliessend nen Idiotentest machen. Wer das mitmacht dem sind die Eier doch schon auf Stecknadelgrösse zusammengeschrumpft oder hatte nie welche.
Beitrag #5516527 wurde von einem Moderator gelöscht.
elvis schrieb: > Da studiert man jahrelang und muss anschliessend nen Idiotentest machen. > Wer das mitmacht dem sind die Eier doch schon auf Stecknadelgrösse > zusammengeschrumpft oder hatte nie welche. Hier spricht die Erfahrung :-)
Elektrotechniker schrieb im Beitrag #5516527: > Sehr genau formuliert. > So höre ich es auch von meinen Bekannten (Professoren und Studenten). > Es wird in nächster Zeit immer dramatischer werden für MINT-Absolventen. > Vor zwei, drei Jahren konnte man noch beim Personaldienstleister > aufgefangen werden und Geld verdienen. Heute fängt auch bereits hier die > Aussiebung statt. > > Grüße Bitter für manche ...
Beitrag #5516547 wurde von einem Moderator gelöscht.
Elektrotechniker schrieb im Beitrag #5516547: > dass alleine das Portemonnaie Spannend - kannst Du das bitte erklären? Elektrotechniker schrieb im Beitrag #5516547: > und der IQ > ausreichen. Na ja, hier (sofern nicht gerade autistisch - aber auch dagegen habe ich nichts) sehe ich schon Chancen ...
Vitamin B ist das allerwichtigste in solchen Zeiten. Auf die Noten kann man pfeiffen! Lieber Beziehungen aufbauen statt zu lernen ist angesagt!
Beitrag #5516557 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Auf die Noten kann man pfeiffen!
Setzen - sechs!
gez. Doktor Pfeiffer (mit drei"f")
Elektrotechniker schrieb im Beitrag #5516527: > Vor zwei, drei Jahren konnte man noch beim Personaldienstleister > aufgefangen werden und Geld verdienen. Heute fängt auch bereits hier die > Aussiebung statt. Ich meine vor 3 Jahren hatten die das auch schon, eigentlich kann man alles nach 2008 vergessen, da kam die Krise und gleichzeitig wurde dort die Absolventenwelle von Jahr zu Jahr größer. Den Test hatten die bei Ferchau schon 2008, war bei denen im April 2008. Wurde mit ner FH-Diplomendnote von 2,3 und durchwachsenen Zwischennoten sofort auf deren Kosten eingeladen und den Test + Gespräch dort gemacht. Dann war erstmal Funkstille für 2 Monate, dann hatten sie angeblich was für mich, aber ich hatte glücklicherweise schon was ohne Leiharbeit gefunden. Heute sortieren die anscheinend schon per Heimcomputer des Bewerbers vor, dann Telefoninterview, dann erst Einladung. Das ist Fachkräftemangel.
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