Hi, ich möchte vier Maxspect R420r-LED-Module damit betreiben (Riffaquarium). ~2200mA wären auch ok. Ich finde hier einige Threads zu KSQs, aber keine Schaltung mit dem Output. Für 2800mA habe ich ein fertiges Modul gefunden, leider teuer und ohne Schaltplan: https://www.ebay.de/itm/Black-Power-V3-2800mA-3000mA-LED-Treiber-Konstantstromquelle-5-5V-50V/252936075586 Ich würde die KSQ gerne in meine (sonst fertige) Schaltung integrieren. VG
So wie du fragst hast du wohl nicht die nötige Erfahrung, Schaltnetzteile zuverlässig und vor allem sicher zu bauen. Da hilft auch kein Schaltplan. So etwas kauft man fertig. Der von Dir genannte Artikel ist überhaupt nicht teuer. Billigere bekommst du bei Aliexpress, aber dann beschwere dich nicht, wenn es frühzeitig ausfällt, flackert, drahtlose Geräte stört oder schlicht abfackelt. Wenn du nicht nur die Stromstärke sondern auch die gewünschte Eingangs- und Ausgangsspannung nennst, können wir Dir vielleicht bei der Produktauswahl behilflich sein.
Andreas J. schrieb: > Ich würde die KSQ gerne in meine (sonst fertige) Schaltung integrieren. Was genau hindert Dich dann daran, diese (sonst fertige) Schaltung hier erschöpfend zu beschreiben, oder gar detailgetreu darzustellen? "Suche Schaltplan für KSQ 2600mA 48V mit PWM" Was genau (welche Versorgung) würdest Du denn "PWM-en" wollen? Stefanus F. schrieb: > Wenn du nicht nur die Stromstärke sondern auch die gewünschte Eingangs- > und Ausgangsspannung nennst, können wir Dir vielleicht bei der > Produktauswahl behilflich sein. Ja, "48V" ohne Zuweisung des Wertes ist ein wenig wenig. Beschreibung der Anwendung, vollst. Schaltplan. Genaue Daten/ Infos/ Details, weitere Umstände und Randbedingungen?
Stefanus F. schrieb: > So wie du fragst hast du wohl nicht die nötige Erfahrung, > Schaltnetzteile zuverlässig und vor allem sicher zu bauen. Da hilft auch > kein Schaltplan. s.u. Stefanus F. schrieb: > Wenn du nicht nur die Stromstärke sondern auch die gewünschte Eingangs- > und Ausgangsspannung nennst, können wir Dir vielleicht bei der > Produktauswahl behilflich sein. Die Eingangsspannung hatte ich angegeben: 48V (Meanwell-Netzteil, 480W) Die Ausgangsspannung ist ja irrelevant, da KSQ, ideal wäre irgendwas zwischen 2200mA und 2600mA. dmm schrieb: > Was genau hindert Dich dann daran, diese (sonst fertige) Schaltung hier > erschöpfend zu beschreiben, oder gar detailgetreu darzustellen? Der Controller wird ein DIY-Projekt, die Schaltung präsentiere ich hier dann auch gerne. In groben Zügen: ein ATMEGA 1284P mit RTC steuert bisher 4 LED-Kanäle über LDD-LED-Treiber (siehe Bild). Die werden über ein... dmm schrieb: > Was genau (welche Versorgung) würdest Du denn "PWM-en" wollen? ... 5V PWM-Signal angesteuert und treiben damit bisher 34 Cree-LEDs auf Star-Platinen (https://www.riffaquaristikforum.de/threads/301612-diy-platine-fuer-34-star-leds?p=2866792#post2866792). Nun habe ich ein Auge auf die Maxspect-LED-Module geworfen, da sie wesentlich billiger sind (und einfacher zu verbauen) und eine ideale Mischung für Meerwasseraquarien haben. Nur leider will das Teil (bei 100%) eben 2600mA haben (da sind z.B. zwei Crees-LEDs parallel geschaltet, nicht ideal, ich weiß, aber eben kostengünstig). Und in der Größenordnung gibt es leider keine Treiber von LDD (max. ist da 1500mA). Daher meine Frage, ob jemand einen Schaltplan dafür hat. Mit KiCad kann ich umgehen (die Schaltungen auf dem Bild sind alle von mir). Und wegen EMV und so (die Spule ist da wohl kritisch) werde ich schon eine Lösung finden. Ja, ich bin kein Elektrotechniker, sondern nur Informatiker. Aber dafür sind Foren ja auch da ;) Wichtig noch: das Projekt wird von mir veröffentlicht, soll zum Nachbauen anregen und daher mit möglichst wenig SMD auskommen. Die Software wird Opensource, die Hardware selbstverständlich auch. Klar könnte ich die KSQs auch einfach kaufen, aber 30,- € für einen Treiber finde ich deutlich zu hoch, denn ich bräuchte 8 Stück davon. Für mich selbst würde ich es so machen, denn meine Zeit ist um ein vielfaches teurer. Aber es soll eben ein Projekt zum Nachbauen für andere werden...
:
Bearbeitet durch User
Du hast hoffentlich nicht vor, deine Cree LED's mit PWM, also mit rechteckigen Flanken anzusteuern. Das würde einen breitbandigen Störsender für alle Funknetze darstellen. > aber 30,- € für einen Treiber finde ich deutlich zu hoch Ist es definitiv nicht. Jedenfalls nicht für so einen, der eine geglättete Ausgangsspannung liefert und keine Funknetze stört. > Die Ausgangsspannung ist ja irrelevant, da KSQ Na wenn du meinst, dann kann ich Dir nicht helfen. Du weißt es ja besser. Warum bittest du hier überhaupt um Hilfe?
Andreas J. schrieb: > Die Ausgangsspannung ist ja irrelevant Natürlich nicht, denn dadurch bestimmt sich die Verlustleistung und der headroom, also die Spannung die die KSQ für sich behalten darf. Andreas J. schrieb: > Maxspect-LED-Module Andreas J. schrieb: > ... 5V PWM-Signal Da kann man eventuell die 5V als Referenz nehmen.
1 | +--LED-Module-- +48V |
2 | | |
3 | 5V PWM ---|< BD677 |
4 | |E |
5 | 1.5 Ohm |
6 | | |
7 | GND |
Stefanus F. schrieb: > Du steuerst zahlreiche Cree LED's mit PWM an, also mit rechteckigen > Flanken? Die LDD-LED-Treiber (https://www.reichelt.de/led-trafo-2-52-v-1000-ma-mw-ldd-1000h-p147996.html?&trstct=pos_0) haben einen PWM-Eingang (so wie viele handelsübliche KSQs ja auch) und funktionieren denke ich mal nach dem Prinzip (Konstantstromquelle mit Komparatoren): Konstantstromquelle Mit der richtigen Frequenz betrieben (die ja angegeben ist), sollte eine einigermaßen geglättete Spannung rauskommen. Jedenfalls flackern die CREEs nicht und Probleme mit Radios hatte ich bisher auch keine ;). Das sind handelsübliche und weit verbreitete KSQs. Ich nehme mal nicht an, dass sie wie wild rumfunken. Stefanus F. schrieb: > Ist es definitiv nicht. Jedenfalls nicht für so einen, der eine > geglättete Ausgangsspannung liefert und keine Funknetze stört. Die LDDs kosten 5,- das Stück, daher erscheinen mir 30,- etwas zu hoch. Das einzig nennenswert teure Bauteil auf der KSQ (https://www.ebay.de/itm/252936075586) wird doch denke ich nur die Spule sein. Der Rest sieht mir doch nach einem StepDown-Regler aus. Stefanus F. schrieb: > Na wenn du meinst, dann kann ich Dir nicht helfen. Du weißt es ja > besser. Warum bittest du hier überhaupt um Hilfe? Die Ausgangsspannung der LDD oben wäre 2-52V, bei 56V Input also max. 52V. Nach meinem Wissen sollte es jeder KSQ egal sein, wieviele Verbraucher dran hängen. Es sollten halt nicht zu wenig (> 2V) und nicht zu viele sein (< 52V). Und eine KSQ sollte schon eine gewisse Effizienz haben, damit ich aus den 48V sagen wir mal noch 40V rausholen kann, das wären hier ~80%. Und nein, ich weiß nicht, wie man eine Schaltung dafür baut. Aber zumindest verwendet habe ich schon unzählige kommerzielle KSQs.
> Nach meinem Wissen sollte es jeder KSQ egal sein, > wieviele Verbraucher dran hängen. Wenn man Geld sparen will, muss man an Bauteilen sparen. Und das geht besser, wenn der Arbeitspunkt enger definiert ist, als "2-52V". Außerdem hängt die Effizienz auch davon ab. Je universeller das Teil ist, um so uneffizienter und teurer ist es tendenziell auch. Was mir hier nicht so ganz einleuchtet ist dein Konzept, ein Schaltnetzteil mit stabiler Ausgangsspannung zu verwenden, um danach den Strom zu regeln. Da hast du zwei Regler in Reihe geschaltet, was die Verluste verdoppelt. Nimm doch lieber LED Treiber mit 230V~ Eingang. Die kosten auch 30-35€ aber du brauchst kein zusätzliches DC Netzteil.
Stefanus F. schrieb: > Wenn man Geld sparen will, muss man an Bauteilen sparen. Und das geht > besser, wenn der Arbeitspunkt enger definiert ist, als "2-52V". Außerdem > hängt die Effizienz auch davon ab. > > Je universeller das Teil ist, um so uneffizienter und teurer ist es > tendenziell auch. Ok, ich bin immer davon ausgegangen, dass ein StepDown-Wandler als KSQ am effizientesten ist. Auch deutlich aufwendiger klar, aber ich möchte schon einen größeren Arbeitspunkt zulassen, da ich potentiellen Nachbauern ja nicht die LED-Module von Maxspect aufdrängen will. Wenn er lieber Star-LEDs zusammenlötet, soll die KSQ damit auch klar kommen. Ich brauche keinen Wirkungsgrad von 96% wie bei LDD, aber so 80% (10-40V) sollten es schon sein. Und die KSQ soll es auch überleben, wenn alle LEDs entweder durchbrennen oder 0-ohmig werden. Keine Ahnung, ob das auf die Darlington-Schaltung von MaWin zutrifft, befürchte aber nein, mal abgesehen von der Glättung und EMV-Verträglichkeit. Stefanus F. schrieb: > Was mir hier nicht so ganz einleuchtet ist dein Konzept, ein > Schaltnetzteil mit stabiler Ausgangsspannung zu verwenden, um danach den > Strom zu regeln. Da hast du zwei Regler in Reihe geschaltet, was die > Verluste verdoppelt. > > Nimm doch lieber LED Treiber mit 230V~ Eingang. Die kosten auch 30-35€ > aber du brauchst kein zusätzliches DC Netzteil. Ja, da hast Du vollkommen Recht. Das ist mir bewusst. Aber hier wird das Netzteil zusätzlich auch für andere Verbraucher verwendet (daher auch 480W). Außerdem ist es schon eingebaut (im AQ-Schrank) und will auch genutzt werden ;). Die LEDs verbrauchen alleine übrigens schon so 200W. 230V-LED-Treiber in der Größenordnung kosten leider deutlich mehr als 35,-. Und nicht selten fehlt dann auch der PWM-Eingang. Und geschlossen sind sie meist auch noch, was mir bei Dauereinsatz auch nicht so gefällt. Oder haben einen nervigen Lüfter. Aber falls Du ein günstiges gesehen hast mit den Features, poste bitte mal einen Link.
Andreas J. schrieb: > Daher meine Frage, ob jemand einen Schaltplan dafür hat. Ich experimentiere gerade mit dem HV9910, das ist ein LED Treiber (in SO-8), der mittels externem MOSFet oder IGBT LEDs betreibt und innerhalb sehr weiter Betriebsspannungsgrenzen (8-450V) arbeitet. Die Testplatine arbeitet gerade auf eine 10W LED, soll aber später 2 Stück 60W LED aus 400V in einem Beamer betreiben. Das sieht schon mal sehr gut aus und wie immer ist nur die Speicherdrossel das kritische Bauteil. Der Baustein erlaubt Linear- und PWM Dimming. Da ich hier einen dicken IGBT betreibe, habe ich dem HV9910 noch eine Treiberstufe spendiert. https://www.microchip.com/HV9910B Den Chip gibts billig bei Pollin. Zur leichteren Bearbeitung löte ich ihn auf kleine SO-8 Adapterplatinchen.
:
Bearbeitet durch User
Stefanus F. schrieb: > Wenn man Geld sparen will, muss man an Bauteilen sparen Ach und noch etwas. Bei DIY geht es eigentlich nie darum, Geld zu sparen. Mit China-Produkten aus Massenproduktionen wird man nie mithalten können. Aber vielleicht und hoffentlich mit einer besseren Qualität, das wäre jedenfalls mein Ziel hier. Und mit der Möglichkeit eines eigenen Designs, und leise(!) Lüfter einbauen zu können. Und sei es nur dafür, - just for the fame - es selbst gebaut zu haben ;)
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Ich experimentiere gerade mit dem HV9910 Das klingt ja super spannend! Magst Du Bilder posten? Am besten in einem eigenen Thread, falls Du Zeit und Lust hast, Dein Projekt vorzustellen.
speziellen Schaltplan kenne ich keinen. Hier sind Grundschaltungen, z.B. mit den guten alten MC34063. ;-) https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle Der kann aber die geforderten 48 Volt Eingangsspannung nicht ab. Die Grundschaltung kann auch auf viele moderne Schaltregler angewendet werden. Strommessung über Widerstand, die an Feedback zurückgegeben wird. Die Schaltung muß man dann kombinieren mit den Boosted-Varianten (zusätzlicher Schalttransistor) aus den Datenblättern bzw. App-Notes. Braucht man sowieso, da ich monolithische Schaltregler mit den Leistungsdaten nicht kenne. Die notwendige Spule kann man sich hier berechnen. http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/abw_smps.html Wird aber in die Richtung von den oben gezeigte käuflichen Gerät gehen. Oder die einfache Methode. Spannung erzeugen, die knapp oberhalb der Betriebsspannung der Module liegt. Die Differenz wird über Längsregler verbraten. Damit kann man auch einen guten Wirkungsgrad erzielen.
btw. wenn es die Module sind https://www.shop-meeresaquaristik.de/Lighting-systems/LED-Lighting/Maxspect/R420R/R420r-lighting-system/Maxspect-R420R-LED-Lighting-System-8000K-160Watt::16615.html?XTCsid=fm2q7n08grmj1h2fub2m2nd5q0 da steht was von 36V/5,9A. Ich würde die Spannung so klein als möglich wählen. Hat was von persönlichen Schutzempfinden, weil ich schusselig bin. https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung
noreply@noreply.com schrieb: > Die notwendige Spule kann man sich hier berechnen. > http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/abw_smps.html > Wird aber in die Richtung von den oben gezeigte käuflichen Gerät gehen. Klasse die Seite, habe ich gleich mal zu Favoriten getan. > Oder die einfache Methode. Spannung erzeugen, die knapp oberhalb der > Betriebsspannung der Module liegt. Die Differenz wird über Längsregler > verbraten. Damit kann man auch einen guten Wirkungsgrad erzielen. Ist auch sehr sicher wenn es mal eine Unterbrechung in der LED-Kette gibt. LG old.
Und bei 4xx Euro pro LED-Modul würde ich nicht an den Treibern sparen. Könnte sonst teuer werden. Wie erfolgt eigentlich die Leistungstransformation aus dem Stromnetz? Schnell mal gerechnet bin ich bei 212 W x 4 = 848 W
Andreas J. schrieb: > Magst Du Bilder posten Ich hänge mal den derzeitigen Schaltplan an. Das ist im Moment völlig überdimensioniert, aber ich will das Ding im Beamer von den 400V hinter der PFC betreiben und 2 Stück 30V/2A LEDs in Reihe schalten. Den IGBT hatte ich gerade vorrätig. Da war früher eine UHP Lampe drin und deswegen ist da schon eine Speisung für das alte Modul. Der Trimmer am LD Eingang kann mit 0-250mV die LED dimmen und der Optokoppler schaltet im aktiven Zustand die Schaltung an. R5 bestimmt den max. Strom durch die LED - je kleiner, desto mehr Strom. Hier sinds erstmal 0,25 / 0,15 = 1,6A. Die Drossel muss den Strom vertragen, also eine entsprechende Drahtstärke haben. Das alte UHP Speisemodul hatte eine 1mH, die ich geplündert habe. noreply@noreply.com schrieb: > Wie erfolgt eigentlich die Leistungstransformation aus dem Stromnetz? > Schnell mal gerechnet bin ich bei 212 W x 4 = 848 W Aber nein. Z.Zt. habe ich z.B. eine 10W LED (etwa 10V/1A), wobei die Schaltung bei 35V Speisung noch etwa 0,3A zieht. Das ist ja der Witz bei Buckkonvertern.
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Ich hänge mal den derzeitigen Schaltplan an Co fehlt. http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/20005344A.pdf LG old.
Aus der W. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Ich hänge mal den derzeitigen Schaltplan an > > Co fehlt. > http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/20... Nur wenn man Schaltregler nicht verstanden hat.
hinz schrieb: > Nur wenn man Schaltregler nicht verstanden hat. Ja dann übe mal damit: http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/abw_smps.html Beachte Delats IL/A. Das "Delta" sollte man vom LED-Strom fernhalten. LG old.
Aus der W. schrieb: > hinz schrieb: >> Nur wenn man Schaltregler nicht verstanden hat. > > Ja dann übe mal damit: Aus der Sicht eines nicht verstehenden muss natürlich geübt werden...
Matthias S. schrieb: >> Wie erfolgt eigentlich die Leistungstransformation aus dem Stromnetz? >> Schnell mal gerechnet bin ich bei 212 W x 4 = 848 W > > Aber nein. Z.Zt. habe ich z.B. eine 10W LED (etwa 10V/1A), wobei die > Schaltung bei 35V Speisung noch etwa 0,3A zieht. Das ist ja der Witz bei > Buckkonvertern. Ich meinte den Thread-Starter.
Aus der W. schrieb: > Co fehlt. Nö. Co ist optional und ist nur dann nötig, wenn man * wenig Ripple auf der LED haben will und * an der Drossel sparen will Meine Drossel ist grosszügig und dahinter ist nur ein leichter Dreieck zu sehen. Siehe AN-H48 von Supertex/Microchip und auch die AN-300 von IXYS. Bei beiden Application Notes wird auf Co komplett verzichtet. http://www.microchip.com/wwwAppNotes/AppNotes.aspx?appnote=en569940 http://www.ixysic.com/home/pdfs.nsf/www/AN-300.pdf/$file/AN-300.pdf
hinz schrieb: > Aus der Sicht ... Nicht lückend, bedeutet noch lange keinen Konstantstrom. Kannst Du sehr schön in der Simulation rechts daneben sehen, nachdem Du auf Berechnen geklickt hast. LG old.
@mschoeldgen Ich würde als Topologie auch mal Tapped-Diode-Buck ausprobieren, wenn wirklich 400 Volt vorgesehen sind.
@oldeurope LED vertragen in gewissen Grenzen einen pulsierenden Strom. Muß man ins Datenblatt der LED schauen. Als ich jung war, habe ich was mit IR-LED gemacht. Bei D=0.1 konnte ich ein mehrfaches des Stromes durchschicken als bei DC.
Aus der W. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> leichter Dreieck >> zu sehen. > > Gar nicht gut … > Deshalb Co anbringen! Und damits ganz gut wird empfiehlt der Darius 1000F! Und einen Widerstand vors Gitter!
Aus der W. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> leichter Dreieck >> zu sehen. > > Gar nicht gut … > Deshalb Co anbringen! Hey, ich betreibe die LED nicht an der Grenze, sondern bleibe mit 1,6A deutlich unter den erlaubten 2A. Ich will in einen C keine Energie pumpen, zumal das ein 80V-100V Typ sein müsste. Das ist ja kein Schaltnetzteil, sondern ein LED Treiber, bei dem ein leichter Ripple mit etwa 50kHz mich nicht stört. noreply@noreply.com schrieb: > Ich würde als Topologie auch mal Tapped-Diode-Buck ausprobieren Davon habe ich noch nie was gehört, aber ich schaus mir gerne mal an.
:
Bearbeitet durch User
Aus der W. schrieb: > Matthias S. schrieb: > leichter Dreieck zu sehen. > > Gar nicht gut … > Deshalb Co anbringen! Blödsinn. Leichtes Dreieck ist völlig ok.
noreply@noreply.com schrieb: > LED vertragen in gewissen Grenzen einen pulsierenden Strom. Und senden dann auch einen entsprechend pulsierenden Lichstrom. mschoeldgen verwendet einen Treiber mit wenig Flankensteilheit und einen langsamen IGBT. Mach das mal mit einem richtigen Treiber und einem MOSFET. Dann bekommst Du noch einen zusätzlichen Spike weil die Drossel die steile Flanke nicht mitmacht. Auch den hält Cout von den LEDs fern. LG old.
Hi Matthias, Du als Profi: wie sieht es denn bei der Schaltung mit der EMV aus? Abstrahlung und netzgebundene Störungen: Hast Du oder wirst Du Messungen machen? Grüße, marcus
Matthias S. schrieb: > noreply@noreply.com schrieb: >> Ich würde als Topologie auch mal Tapped-Diode-Buck ausprobieren > > Davon habe ich noch nie was gehört, aber ich schaus mir gerne mal an. Aber dann wäre C0 vielleicht doch nicht schlecht. Die LED möchte ja auch bei Ton ihren Strom sehen.
MaWin schrieb: > Leichtes Dreieck ist völlig ok. Bei LEDs gibt es unterschiedliche Werte für den Gleichstrom- und den Differentiellen Widerstandswert. Dein leichter Dreieck arbeitet sich am differentiellen Teil ab. Deshalb erscheint das Dreieck leicht. LG old.
hinz schrieb: > Und damits ganz gut wird empfiehlt der Darius 1000F! Und einen > Widerstand vors Gitter! YMMD :-)
Der Andere schrieb: > hinz schrieb: >> Und damits ganz gut wird empfiehlt der Darius 1000F! Und einen >> Widerstand vors Gitter! > > YMMD :-) Ich sehe schon, die Beitrag "Umgang mit Saboteuren" sind da. LG old.
Aus der W. schrieb: > noreply@noreply.com schrieb: >> LED vertragen in gewissen Grenzen einen pulsierenden Strom. > > Und senden dann auch einen entsprechend pulsierenden Lichstrom. Die Frequenz ist jenseits meiner Wahrnehmung und über das Spektrum muß sich jeder selbst Gedanken machen. > > mschoeldgen verwendet einen Treiber mit wenig Flankensteilheit > und einen langsamen IGBT. Mach das mal mit einem richtigen > Treiber und einem MOSFET. Dann bekommst Du noch einen > zusätzlichen Spike weil die Drossel die steile Flanke > nicht mitmacht. Auch den hält Cout von den LEDs fern. > > LG > old. Durchaus möglich, wenn man mit 400 Volt Eingangsspannung arbeitet. Aber bei den beschriebenen LED-Modul kann man das als Lehrgeld abtun. Aber ich habe auch ein gewisses Vertrauen zu den App-Notes der Hersteller und Bauteile sind teuer.
Aus der W. schrieb: > Ich sehe schon, die > Beitrag "Umgang mit Saboteuren" > sind da. Dein alter Verfolgungswahn.
noreply@noreply.com schrieb: > Durchaus möglich, Klar, wenn Darius die Drossel mal wieder falsch dimensioniert.
Marcus H. schrieb: > Hi Matthias, > Du als Profi: wie sieht es denn bei der Schaltung mit der EMV aus? Recht unkritisch. Erstens habe ich nur 50kHz als Schaltfrequenz gewählt, auch weil der IGBT nicht so schnell ist, und zweitens taucht der gepulste Strom nur zwischen C des IGBT und der Drossel auf. Der 47µF am Zwischenkreis tut ein übriges, so das ich weder auf der LED Zuleitung noch auf der Speisung nennenswerte EMI messe. Das Netzfilter und die PFC im Beamer (ist ein JVC mit 3 LCD) sind ja auch noch in der Speisung. noreply@noreply.com schrieb: > Matthias S. schrieb: >> noreply@noreply.com schrieb: >>> Ich würde als Topologie auch mal Tapped-Diode-Buck ausprobieren >> >> Davon habe ich noch nie was gehört, aber ich schaus mir gerne mal an. Ich habe gerade mal eine AN von ONSemi angeguckt, bin mir aber nicht sicher, ob das so in die Topologie mit dem HV9910 passt. Ausserdem stehe ich mit Spulen schon immer auf Kriegsfuss und bin vermutlich nicht in der Lage, ausreichend (milli)Henry mit Anzapfung auf einen geeigneten Kern zu wickeln und das auch noch einigermassen sicher :-P Die Idee ist aber gut und für grosse Verhältnisse von VIN zu VOUT sicher interessant.
:
Bearbeitet durch User
hinz schrieb: > noreply@noreply.com schrieb: >> Durchaus möglich, > > Klar, wenn Darius die Drossel mal wieder falsch dimensioniert. Induktivitäten sind überaus komplexe Bauteile mit teilweise komischen Ersatzschaltbildern. Ich habe keine Erfahrung mit Uin=400V Uout=10V D=0,025
Matthias S. schrieb: > Ausserdem stehe > ich mit Spulen schon immer auf Kriegsfuss und bin vermutlich nicht in > der Lage, ausreichend (milli)Henry mit Anzapfung auf einen geeigneten > Kern zu wickeln und das auch noch einigermassen sicher :-P Wenn ich mal viel Zeit habe, quäle ich die. Ich kann aber nicht sagen, ob die Spannungsfestigkeit ausreicht. https://www.pollin.de/p/transformator-cooper-bussmann-coiltronics-versa-pac-vp5-0155-r-250526
noreply@noreply.com schrieb: > Wenn ich mal viel Zeit habe, quäle ich die Naja, 9,9µH sind hier viel zu wenig, wobei der Strom ja ok wäre. Aber die o.a. AppNotes berechnen doch deutlich höhere Werte und sind so bei 1-3mH für die Drossel. Ich hatte zuerst in einem kleinen 12V Testaufbau ein paar Drosseln zwischen 50µH und 500µH drin, aber da hat das Current Sensing nur Mist gemacht.
Matthias S. schrieb: > Naja, 9,9µH sind hier viel zu wenig, wobei der Strom ja ok wäre. Mal ins Datenblatt schauen. Bei 5 bis 6 Spulen seriell wird mehr draus. L direkt proportional zu N*N.
Bei 6 s kommen leider auch nur 360 uH raus. Wenn das für Current sensing zu wenig ist, sorry.
Aus der W. schrieb: > Ich sehe schon, die > Beitrag "Umgang mit Saboteuren" > sind da. Darius, das ist eine fast schon bösartige Unterstellung. Ich habe nie gegen dich geschossen und mich aus euren Röhrenstreitereien herausgehalten, auch weil ich davon wenig Ahnung habe. Auch sonst habe ich dich nie -wissentlich- beleidigt, falls das doch passiert sein sollte entschuldige ich mich hier und jetzt dafür. Aber wenn du hier -sorry- so ein Unfug postest und Hinz darauf eine witzige und passende Antwort hat, dann darf ich auch mal lachen.
noreply@noreply.com schrieb: > Aber dann wäre C0 vielleicht doch nicht schlecht. Die LED möchte ja auch > bei Ton ihren Strom sehen. (Bei Drossel mit Anzapfung.) noreply@noreply.com schrieb: > Durchaus möglich, wenn man mit 400 Volt Eingangsspannung arbeitet. Aber > bei den beschriebenen LED-Modul kann man das als Lehrgeld abtun. Aber > ich habe auch ein gewisses Vertrauen zu den App-Notes der Hersteller und > Bauteile sind teuer. Sei froh, dass mschoeldgens Freunde Deine persönlichen Daten nicht kennen. Danke für die Beiträge und den Link zu dem Onlinerechner. LG old.
In der ersten Antwort stand schon: > So wie du fragst hast du wohl nicht die nötige Erfahrung, > Schaltnetzteile zuverlässig und vor allem sicher zu bauen. > So etwas kauft man fertig. Ich schätze, der Andreas ist so still geworden, weil er (wie ich) fachlich nicht mehr mithalten kann. Ich habe mal ein Lehrbuch von Siemens über Schaltnetzteile gelesen, daraus habe ich das Fazit gezogen, dass das nichts für einfache Hobbyelektroniker wie mir ist, die gerade mal wissen an welchem Ende der Lötkolben heiß wird und wie man einen Transistor benutzt. (Ich weiß ich übertreibe).
Stefanus F. schrieb: > Ich habe mal ein Lehrbuch von Siemens über Schaltnetzteile gelesen, > daraus habe ich das Fazit gezogen, dass das nichts für einfache > Hobbyelektroniker wie mir ist, die gerade mal wissen an welchem Ende der > Lötkolben heiß wird und wie man einen Transistor benutzt. Gerade deswegen ist ja der HV9910 interessant, weil hier nur eine leicht zu überschauende Drossel verwendet wird und kein aufwändiger SNT Trafo. Natürlich ist die Sache nicht netzgetrennt, weswegen ein Betrieb am Aquarium evtl. riskant ist, wenn man Isolationsgrundlagen missachtet - aber das waren die früher verwendeten Leuchtstoffröhren ja auch. Bei meinem Beamer ist das sowieso unwichtig, denn die originale Lampe war auch direkt am Netz. Aber ein SNT mit 60V/2A ist für mich entweder zu teuer oder unbeschaffbar, zumal die Dinger nicht an den Platz des alten UHP-Lampen Vorschaltgerätes passen. Um das Verhältnis VIN zu VOUT ein wenig zu verkleinern, überlge ich auch, die Speisung vor der PFC zu zapfen, da sinds dann ja nur 325V.
Mann, was hier in einigen Stunden so passiert... Matthias S. schrieb: > ausreichend (milli)Henry mit Anzapfung auf einen geeigneten > Kern zu wickeln und das auch noch einigermassen sicher :-P Ein Kumpel benutzt für Tapped-Inductor- oder Fly-Buck irgendwelche Sperrwandler- und Sepic-Teile. Also schlicht gekoppelte Drosseln, die es auch mit höherer Spannungsfestigkeit und von 1:1 abweichen- den Übersetzungsverhältnissen (auch hier nutzbringend anzuwenden). Ich müßte ihn aber fragen, wenn da Interesse besteht - habe das nur am Rande mitbekommen, war daran nicht beteiligt.
Stefanus F. schrieb: > Ich schätze, der Andreas ist so still geworden, weil er (wie ich) > fachlich nicht mehr mithalten kann. Da hast Du nicht ganz unrecht ;). @Matthias: Vielen Dank für Deine Schaltung! Vor allem wollte ich aber abwarten, bis die Diskussion beendet ist ;) C0 werde ich selbst bestücken, da ich ja über den 2A liege. Ich habe mich derweil ein bisschen näher mit dem Datasheet des HV9910B beschäftigt und ein bisschen im Netz gekramt. Ein bisschen in der Hoffnung, einen vereinfachten Aufbau (wie in der Application Note) zu finden. Und bin dabei auf den HV9861A gestoßen. Scheint ein etwas besserer "Nachfolger" des HV9910B zu sein. Und die Drossel habe ich über den Link berechnet und komme auf nur 230uH (Ue/V: 48, Ia/A: 2.6), was mich etwas stutzig gemacht hat in Anbetracht der Größe, die ich bei dem ebay-Teil oben gesehen habe. Ich wandle die Schaltung mal nach meinen Bedürfnissen ab (PWMD mit R8=100K, OK1 weg, LD-Teil weg). Passt die Drossel soweit? Bei R5 habe ich 0,08 Ohm ausgerechnet (2,6A). Wozu ist der T1/T2-Teil gut? Ginge für mich die vereinfachte Version nach Application Note? Mit nem anderen Q1 vielleicht?
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Natürlich ist die Sache nicht netzgetrennt, weswegen ein Betrieb am > Aquarium evtl. riskant ist, wenn man Isolationsgrundlagen missachtet Darauf werde ich sicherlich achten. FI ist auch vorhanden (unfreiwillig getestet, Wasserschlauch rutschte unglücklich aus meiner Hand, mit einem winzigen Tropfen direkt auf ein nicht gut genug geschützten Triac im AQ-Schrank, war ein netter Knall ;)). Bei der Drosselberechnung fehlte noch Ua/V: 27V
:
Bearbeitet durch User
hinz schrieb: > noreply@noreply.com schrieb: >> Durchaus möglich, > > Klar, wenn Darius die Drossel mal wieder falsch dimensioniert. Vielleicht klappts mit einer Amsel ja besser. :-)
Bin gerade am Basteln und habe die Schaltung mal mutig ans Netz gehängt (erst 110V~ und dann 230V~), natürlich über einen Brückengleichrichter. Und es spielt, wie es soll. Lustig (und beruhigend) ist, das der IGBT kühler bleibt als beim 35V Betrieb. Das erste Bild zeigt den Zustand heute mittag, als zweites die Unterseite. Das letzte Bild zeigts mit 10W LED und dem nachgerüsteten Beameranschluss und einem Anlauf-NTC, der gerade vorrätig war.
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > als zweites die > Unterseite. Uh, Lochraster bei den Spannungen... Und das taugt tatsächlich als Ersatz für eine UHP?
hinz schrieb: > Und das taugt tatsächlich als Ersatz für eine UHP? Es ist jedenfalls im Feldversuch mit einer 60W LED schon mal schweinehell :-P Wenn ich da die zweite danebenbaue sinds 120W LED gegen 150W UHP - das sollte klappen. Was ist denn gegen Lochraster einzuwenden? Das sind ja gerade mal 325V (bzw. in meinem Netz nur 314). Andreas J. schrieb: > (PWMD mit > R8=100K, OK1 weg, LD-Teil weg). Das ist ja auch ok, ich wollte eben mit dem LD Anschluss spielen und du siehst ja, das ich den Optokoppler auch noch nicht drin habe. Das ist aber für den Beamer praktisch, weil der dann darüber die LED anschaltet. Andreas J. schrieb: > Passt die Drossel soweit? Tja, nach den Application Notes in deren Beispiel ist die ja bei fast 3mH. Das hängt aber von der gewählten Frequenz ab.
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Marcus H. schrieb: ... >> Du als Profi: wie sieht es denn bei der Schaltung mit der EMV aus? > > Recht unkritisch. Erstens habe ich nur 50kHz als Schaltfrequenz gewählt, > auch weil der IGBT nicht so schnell ist, und zweitens taucht der > gepulste Strom nur zwischen C des IGBT und der Drossel auf. Der 47µF am > Zwischenkreis tut ein übriges, so das ich weder auf der LED Zuleitung > noch auf der Speisung nennenswerte EMI messe. > Das Netzfilter und die PFC im Beamer (ist ein JVC mit 3 LCD) sind ja > auch noch in der Speisung. Bei Dir bin ich fast davon ausgegangen, dass Du ne Netznachbildung und nen Spectrumanalyzer rumstehen hast. Die Arbeitsfrequenz ist ja tatsächlich recht niedrig. Mir ging es mehr um die Schaltoberwellen von Q1/D1. Durch die niedrige Taktfrequenz kann man ja auch den Schaltvorgang etwas verlangsamen und hat trotzdem wenig Probleme mit der Verlustleistung in Q1. Fall Du es Dir antuen möchtest: Für die Leute hier wären Bilder von den Schaltflanken sicher mal interessant. U_C1, U_Q1_C, U_Q1_B, U_Q1_E (I_R5), LED1B_C. Danke Dir!
Ein Peak auf der Netzspannung kann mehrere KV hoch sein und dann einen Funken auslösen der sich von Lötauge zu Lötauge weiter hangelt. Ich fräse immer eine Reihe Lötaugen weg, um L von N zu trennen, sowie die primär-Seite von der sekundär-Seite.
Stefanus F. schrieb: > Ein Peak auf der Netzspannung kann mehrere KV hoch sein und dann einen > Funken auslösen der sich von Lötauge zu Lötauge weiter hangelt. Wie ich mehrfach schrieb, läuft die gesamte Bereitstellung der Spannung über das Netzteil des Beamers. Dieser besitzt alle Filter und Fallen schon, so das ich hier nichts mehr in dieser Hinsicht tun muss. Ich fräse die Punkte sicher noch weg, aber zum Testen kostet das nur Zeit. Marcus H. schrieb: > Durch die niedrige Taktfrequenz kann > man ja auch den Schaltvorgang etwas verlangsamen und hat trotzdem wenig > Probleme mit der Verlustleistung in Q1. Ungewollt ist das im Moment der Fall. Die Gatespannung aus dem HV9910 ist mit etwa 7,5V sehr schwach für den IGBT und das wird durch den Emitterfolger nicht besser. Solange der IGBT aber nicht zu warm wird, ist mir das ganz recht. Der ideale MOSFet muss einer mit hoher Spannung und wenig Gateladung sein, denn Supertex limitiert die Gateladung auf etwa 25nC unter 100kHz und auf 15nC darüber, mehr schafft der interne Treiber nicht. Ein passender MOSFet fand sich halt nicht. Marcus H. schrieb: > Bei Dir bin ich fast davon ausgegangen, dass Du ne Netznachbildung und > nen Spectrumanalyzer rumstehen hast. Wüsste nicht, wo ich die hinstellen sollte :-P
:
Bearbeitet durch User
Andreas J. schrieb: > Und die Drossel habe ich über den Link berechnet und komme auf nur 230uH > (Ue/V: 48, Ia/A: 2.6), was mich etwas stutzig gemacht hat in Anbetracht > der Größe, die ich bei dem ebay-Teil oben gesehen habe. Es gibt in den App-Notes eigene Formeln für die diversen Berechnungen, insbesondere auch der Größe der Induktivität. Bitte die nehmen. Könnte sein, das die für den speziellen Anwendungsfall optimiert wurden. Bin aber zu faul, das zu analysieren.
Andreas J. schrieb: > Und die Drossel habe ich über den Link berechnet und komme auf nur 230uH > (Ue/V: 48, Ia/A: 2.6), was mich etwas stutzig gemacht hat in Anbetracht > der Größe, die ich bei dem ebay-Teil oben gesehen habe. Und 230 uH können auch groß werden. Die Kernauswahl betrachten.
noreply@noreply.com schrieb: > Es gibt in den App-Notes eigene Formeln für die diversen Berechnungen, > insbesondere auch der Größe der Induktivität. Bitte die nehmen. Könnte > sein, das die für den speziellen Anwendungsfall optimiert wurden. Bin > aber zu faul, das zu analysieren. Habe ich versucht, scheitere aber an der Berechnung des Off Timers bzw. an der Berechnung von Rt. Der soll zwischen 30K und 1M gewählt werden, aber welcher Wert genau steht da irgendwie nicht oder ich verstehe es nicht.
@ajbln Was mich etwas stuzig macht. "D max_buck is less than 50% and meets the subharmonic oscillation requirement. " Da würde ich mich fragen, ob 48 Volt -> 36 Volt mit diesem Baustein überhaupt geht. Quelle: http://www.ixysic.com/home/pdfs.nsf/www/AN-300.pdf...
noreply@noreply.com schrieb: > Davon gehe ich aus. Nochmal durchdenken. Da fehlen mir einfach die Grundkenntnisse für. Die Off Time muss man wohl irgendwie in Abhängigkeit vom verwendeten MOSFET gewählt werden, um das Rauschen zu minimieren (?). Da bräuchte ich eh erst mal einen passenden für meine Anwendung. Vorschläge? Die Off Time ist jedenfalls ein Feature des HV9861A (Programmable constant off-time switching). Bei 1M beträgt die Off Time 40us, bei 226K wären es 10us. Hat das was mit td (off) vom MOSFET zu tun? Muss ich mir ein MOSFET suchen mit max. td(off) = 50us?
noreply@noreply.com schrieb: > Quelle: http://www.ixysic.com/home/pdfs.nsf/www/AN-300.pdf... Danke für den Link, da ist Rt besser beschrieben. Also wähle ich damit die Frequenz aus, ok.
50% über 48V = 72V Bei Reichelt wäre die nächste Stufe 100V, z.B. der hier: https://www.reichelt.de/power-mosfet-n-channel-to-247ac-100-v-42-a-irfp-150n-p41676.html?&trstct=pos_10 42A allerdings oversized. Würde der trotzdem passen? Ich suche mal nach kleineren Id...
@ajbln Offen und ehrlich. Manchmal ist kaufen die bessere Alternative.
noreply@noreply.com schrieb: > Offen und ehrlich. Manchmal ist kaufen die bessere Alternative. Na so schnell gebe ich nicht auf ;) Ich werde mich mal weiter belesen, viel fehlt mir ja nicht mehr...
Andreas J. schrieb: > Na so schnell gebe ich nicht auf ;) > Ich werde mich mal weiter belesen, viel fehlt mir ja nicht mehr... Hier noch Testobjekte. Aber schön kühlen. Siehe weiter oben. Da schmerzt der Verlust auch nicht so. https://www.ebay.de/itm/100W-Cold-White-High-Power-9000-10000LM-LED-light-Lamp-COB-Chip-AAAA/112384833134?_trkparms=aid%3D555018%26algo%3DPL.SIM%26ao%3D2%26asc%3D49132%26meid%3Daba25e0647434b359e3395b95840cc02%26pid%3D100005%26rk%3D3%26rkt%3D10%26mehot%3Dag%26sd%3D132118679166%26itm%3D112384833134&_trksid=p2047675.c100005.m1851
Matthias S. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Bei Dir bin ich fast davon ausgegangen, dass Du ne Netznachbildung und >> nen Spectrumanalyzer rumstehen hast. > Wüsste nicht, wo ich die hinstellen sollte :-P So hat jeder seine Probleme. Als bei mir der neue SA an den Platz kam, habe ich mir erstmal ein paar Bretter aus dem Baumarkt geholt und ein zweites Stockwerk links vom Schreibtisch eingeführt. Sozusagen Oszi, Lötkolben, Netzteil und Spectrumanalyzer in Multilayertechnik. ;) Aber für ein Oszi wirst Du ja noch Platz gefunden haben? Ich melde nochmal Interesse an den Potentialverläufen der drei Transistoranschlüsse an.
noreply@noreply.com schrieb: > Hier noch Testobjekte. Aber schön kühlen. Siehe weiter oben. Da schmerzt > der Verlust auch nicht so. Ähm, Danke... für die Zuversicht... Aber ein Oszi ist durchaus vorhanden und eine Last wird sich schon finden in meinem Fundus ;) Mag mir jemand Tipps geben, welcher MOSFET für die Schaltung perfekt geeignet wäre? N-Channel, Uin(max) 48V, Iout(max) 2600mA, max. off time 50us Muss nicht extrem preiswert sein...
:
Bearbeitet durch User
Andreas J. schrieb: > Hat das was mit td (off) vom MOSFET zu tun? Nein > Muss ich mir ein MOSFET suchen mit max. td(off) = 50us? Auch nein. So langsame MOSFets gibt es m.W. gar nicht. noreply@noreply.com schrieb: > Was mich etwas stuzig macht. > > "D > max_buck > is less than 50% and meets the > subharmonic oscillation requirement. > " > > Da würde ich mich fragen, ob 48 Volt -> 36 Volt mit diesem Baustein > überhaupt geht. Das ist nur die Berechnung für diese Applikation. Aus meinen Basteleien sehe ich, das zumindest der HV9910 auch Dutycycles zwischen 50% und 100% macht. Zum HV9861 kann ich nichts sagen. Andreas J. schrieb: > N-Channel, Uin(max) 48V, Iout(max) 2600mA, Der MOSFet muss VIN vertragen und da reichen 48V nicht. Das ist ja der Grund, warum ich den 600V IGBT verwende. Knapp geeignet wäre z.B. der IRFBC40, nur überschreitet auch der die max. zugelassene Gatecharge um ein paar nC. Auch der IRF840 liegt im gleichen Bereich. Beide MOSFet wären für 325V Speisung geeignet. Marcus H. schrieb: > Sozusagen Oszi, > Lötkolben, Netzteil und Spectrumanalyzer in Multilayertechnik. ;) Ist bei mir schon bis unter die Decke :-) Marcus H. schrieb: > Ich melde > nochmal Interesse an den Potentialverläufen der drei > Transistoranschlüsse an. Das macht mit meinem alten HM203-6 nicht viel Spass, weils keinen Speicher hat. Der überlagerte Netzbrumm sorgt dafür, das jedes Bild einfach nur unscharf ist, wenn ichs fotografieren will. Ich kanns ja später mal probieren. Da der HV9910 auch mit externer Spannung an VDD arbeitet, habe ich mal 11V eingespeist, was den IGBT dann voll durchsteuert. Ich bin jetzt erstmal mechanisch beschäftigt, weil die 2. LED nun auch noch auf den Beamer Kühlkörper muss. Das ist ein Sockel 775 Kühler, der perfekt an den alten Platz der UHP Lampe passt und auch den gleichen Lochkreis wie der originale Lüfter hat. Bis später. noreply@noreply.com schrieb: > Hier noch Testobjekte. Ich verwende übrigens die 60W Modelle von Pollin: https://www.pollin.de/p/cob-led-63w-6000-7000-lm-kaltweiss-121649 wobei die Angaben völliger Blödsinn sind. Die LED benötigt für Vollaussteuerung eher 31V und 2A und nicht 21V/3A.
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > noreply@noreply.com schrieb: >> Was mich etwas stuzig macht. >> >> "D >> max_buck >> is less than 50% and meets the >> subharmonic oscillation requirement. >> " >> >> Da würde ich mich fragen, ob 48 Volt -> 36 Volt mit diesem Baustein >> überhaupt geht. > > Das ist nur die Berechnung für diese Applikation. Aus meinen Basteleien > sehe ich, das zumindest der HV9910 auch Dutycycles zwischen 50% und 100% > macht. Danke für die Überprüfung in der Praxis. Da hätte ein regelungstechnisches Problem draus werden können. > Ich verwende übrigens die 60W Modelle von Pollin: > https://www.pollin.de/p/cob-led-63w-6000-7000-lm-k... > wobei die Angaben völliger Blödsinn sind. Die LED benötigt für > Vollaussteuerung eher 31V und 2A und nicht 21V/3A. Die fallen wahrscheinlich in China alle vom gleichen Band und Betriebsdaten sind schwierig zu kopieren.
Ich schmeiße mal den FL7760 in dem Raum. Schön klein, ziemlich günstig (Allerdings nur bei Mouser, Digikey, Arrow und Farnell zu bekommen) und auch nicht besonders aufwändig zu beschallen. Man muss aleersings prinzipbedingt mit nem relativ hohen Ripple auf dem Strom leben.
Zhwbcb schrieb: > Ich schmeiße mal den FL7760 in dem Raum. Klein ist er ja wirklich und Highside Sensing ist sicher mal interessant. Allerdings muss man da auf jeden Fall noch ein Netzteil vorsehen, denn mehr als 70V verträgt der kleine Kerl ja nicht. Wenn man aber ein Netzteil braucht, kann man da auch gleich die passende KSQ kaufen. Zhwbcb schrieb: > Man muss aleersings prinzipbedingt mit nem relativ hohen Ripple auf dem > Strom leben. Bist du sicher? Der Leistungsteil ist ja praktisch identisch mit dem HV9910 und hier kontrolliere ich den Ripple über die Grösse der Drossel (siehe die App Notes). Je grösser, desto weniger Ripple. Das ufert bei Highpower Anwendungen natürlich aus, so das der gewiefte BWLer vermutlich viel Ripple akzeptiert zugunsten der billigeren Drossel. Ob das die Fische des TE stört, weiss ich nicht, aber beim Beamer möchte ich möglichst keine Interferenzen zwischen Zeilenfrequenz und LED.
Matthias S. schrieb: > Der MOSFet muss VIN vertragen und da reichen 48V nicht. Das ist ja der > Grund, warum ich den 600V IGBT verwende. Ich betreibe die KSQ aber eh nur an ein 48V Netzteil (480W). Empfohlen wird doch - wenn ich das richtig verstanden habe - 50% über Vin zu gehen. Das wären dann 72V. Matthias S. schrieb: > Allerdings muss man da auf jeden Fall noch ein Netzteil > vorsehen, denn mehr als 70V verträgt der kleine Kerl ja nicht. Wenn man > aber ein Netzteil braucht, kann man da auch gleich die passende KSQ > kaufen. Das Netzteil ist wie gesagt eh schon da (wegen weiterer Verbraucher) und weil ich auch keine 230V über mein Aquarium haben will. Zwar eigentlich unnötig, ich weiß, aber für mein Anliegen so gewollt (die KSQ muss für potentiell andere LED-Module austauschbar sein).
:
Bearbeitet durch User
Andreas J. schrieb: > ich möchte vier Maxspect R420r-LED-Module damit betreiben > (Riffaquarium). Beschreibe doch mal bitte genauer, welche Module du nun hast und in welcher Konfiguration du sie betreiben willst. Andreas J. schrieb: > ~2200mA wären auch ok. Ich finde da nämlich nur welche mit entweder 1300mA oder mit 860mA. Andreas J. schrieb: > Ich betreibe die KSQ aber eh nur an ein 48V Netzteil (480W). > Empfohlen wird doch - wenn ich das richtig verstanden habe - 50% über > Vin zu gehen. Das wären dann 72V. Ah, ok. Dann war das da nur ein Irrtum? Andreas J. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Natürlich ist die Sache nicht netzgetrennt, weswegen ein Betrieb am >> Aquarium evtl. riskant ist, wenn man Isolationsgrundlagen missachtet > > Darauf werde ich sicherlich achten. FI ist auch vorhanden
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Beschreie doch mal bitte genauer, welche Module du nun hast und in > welcher Konfiguration du sie betreiben willst. https://www.ebay.de/itm/Maxspect-R420r-Upgrade-Kit-auf-LED-15000-K-und-Optik-120/311582617177?epid=1161140157&hash=item488bc56e59:g:hksAAOSwOrxZy8gk Matthias S. schrieb: > Andreas J. schrieb: >> ~2200mA wären auch ok. > > Ich finde da nämlich nur welche mit entweder 1300mA oder mit 860mA. Passt schon, nur sind 2 LEDs a 1300mA parallel geschaltet und 3 LEDs a 860mA. Siehe Bild. Matthias S. schrieb: > Ah, ok. Dann war das da nur ein Irrtum? Ja, Missverständnis. Ich meinte die 48V werde ich gut isolieren ;)
Vout wäre pro Modul so 3 * 3V geschätzt, davon 3 in Reihe, macht 27V. Später nehme ich wahrscheinlich dann 4 Module (sobald mehr Korallen da sind), dann 36V. Sehe aber gerade, der Schaltplan ist nicht für meine Maxspect (die haben mehrere Versionen, ich hab die mit 15000 K), die hat 19 LEDs drauf, muss aber auch mit 2600mA gefahren werden.
:
Bearbeitet durch User
Gerade gemessen (ein Modul): 9,4V (pro Kanal A und B) bei 1000mA, Vout wird bei 2600mA also doch etwas höher sein.
:
Bearbeitet durch User
Normalerweise ist das Parallelschalten von LED Modulen gar keine gute Idee. Sowas geht wirklich nur, wenn die innerhalb weniger milliVolt die gleiche Spannung bei gleichem Strom ziehen, wenn sie also sehr gleichförmig gefertigt sind. Hast du das schon mal ausprobiert? Wenn da ein Modul bspw. bei 20V die 1,3A zieht und das andere Modul bei 20,5V, dann bekommt das erste Modul zu viel Strom ab und das andere leuchtet dunkler. Das würde ich bei den teuren Dingern nicht riskieren. Sinnvoll wäre es, alle 1,3A Module (oder eben so viele, wie dein Netzteil hergibt) in Reihe zu schalten und die 830mA Module in einem eigenen Kreis ebenso.
Matthias S. schrieb: > Normalerweise ist das Parallelschalten von LED Modulen gar keine gute > Idee. Sowas geht wirklich nur, wenn die innerhalb weniger milliVolt die > gleiche Spannung bei gleichem Strom ziehen, wenn sie also sehr > gleichförmig gefertigt sind. Hast du das schon mal ausprobiert? > Wenn da ein Modul bspw. bei 20V die 1,3A zieht und das andere Modul bei > 20,5V, dann bekommt das erste Modul zu viel Strom ab und das andere > leuchtet dunkler. Das würde ich bei den teuren Dingern nicht riskieren. > Sinnvoll wäre es, alle 1,3A Module (oder eben so viele, wie dein > Netzteil hergibt) in Reihe zu schalten und die 830mA Module in einem > eigenen Kreis ebenso. Ich weiß, würde ich super gerne machen, dann bräuchte ich mir keine KSQ zu basteln, sondern könnte die MW LDD-Treiber nehmen (die ich eh schon habe). Aber siehe Schaltplan von dem Teil, die sind so auf dem Modul fest verschaltet. Es gibt vier Anschlüsse für zwei Kanäle A und B. Die scheinen die LEDs entsprechend zu selektieren (so die Hoffnung). Bei 1000mA sehen sie jedenfalls gleich hell aus. Aber klar, wenn eine LED kaputt geht und sogar 0-ohmig wird, dann wars das.
Ja, bei einer Parallelschaltung von Lasten ist ein Grundproblem der mögliche Kurzschluß einer dieser. Bei Serienschaltung ist auf ähnliche Weise eine Unterbrechung problematisch. Eine Parallelschaltung von LEDs, um zusammen den Strombedarf für eine einzelne KSQ zu haben, ist (wie Matthias schon sagte) keine wirklich gute Idee. Etwas verbessern läßt sich die Lage, indem man LEDs mit möglichst ähnlicher ("wirklich gleich" ist eh nicht drin) U/I - Charakteristik hernimmt (und "ab Werk" kann das teils gängige Praxis sein, mit durchaus besseren Erfolgsaussichten durch bessere Matching - Möglichkeiten). Doch als Privatperson ohne Zugang zu Einzel-LEDs mit (gesichert) möglichst ähnlichen U/I - Charakteristika müßte man dazu in vielen Fällen wohl auf Strom-Ausgleichswiderstände zurückgreifen. (Und das an einer echten KSQ, die gerade dazu da ist, eben nicht eine niederohmige Spannungsquelle mittels Widerständen halbwegs für LEDs tauglich zu kriegen...) Seriell wäre wenigstens die grundsätzliche Möglichkeit gegeben, im Falle von defekten LEDs diese je durch einen Transistor zu überbrücken - und so ohne recht hohe zusätzliche Verluste die noch funktionalen LEDs weiter zu betreiben. (Um ähnliches, nur "verkehrt herum", bei Parallelschaltung zu erreichen, müßte schon je LED erst mal ein Transistor in Reihe, um einen Kurzschluß zu unterbrechen, und dazu evtl. noch einen weiteren parallel, der der KSQ (als Stromsenke betrieben) vormacht, diese eine LED würde noch laufen - weil ja sonst die restlichen zu viel Strom abbekämen... oh, Mann. Oder wenigstens einen T, der seriell als zusätzliche KSQ für die einz. LEDs... das wird halt alles recht komplex, und jede Art der Durchführung führt die "Gesamt-KSQ" m. o. w. ad absurdum.) Parallelschaltung von LEDs (an nur eine Strom- oder gar - ui... - Spannungsquelle) sollte man meiner Meinung nach besser den Herstellern überlassen. Das ist für Privatleute kaum besonders sinnvoll, und manches nicht einmal für Hersteller wirklich "zu empfehlen". Auch Hersteller können grobe Fehler machen, nur mal nebenbei. Nicht umsonst werden zahllose Ratschläge gegeben, wie man "es" denn besser bzw. wirklich machen sollte (um Defekte zu vermeiden und/oder den Aufwand nicht durch die Decke...), oder teils auch welche, wie man "es" (etwas bestimmtes) ausschließlich erreichen kann (weil eben anders schlicht unmöglich). LEDs sind nun mal Dioden, und haben selbst (schon ab Spannungen knapp über ihrer "V_f") keinerlei strombegrenzende Eigenschaften. Ohne den Strom pro Einzel-LED wenigstens halbwegs (aber freilich besser fest und exakt) zu regeln, ist das Ergebnis mies bis tödlich (äh - für die LED(s)).
Was haltet ihr von dem hier: https://www.digikey.be/product-detail/en/allegro-microsystems-llc/A6211GLJTR-T/620-1477-1-ND/3597453 EvalBoard: https://www.digikey.be/product-detail/en/allegro-microsystems-llc/APEK6211GLJ-01-T-DK/620-1478-ND/3597452 Klingt eigentlich ganz passend für meine Anwendung und ich hätte alles, was ich brauche: Bauteilliste, PCB-Design...
Andreas J. schrieb: > Klingt eigentlich ganz passend für meine Anwendung und ich hätte alles, > was ich brauche: Bauteilliste, PCB-Design... Und einen Baustein, der maximal 48 Volt verträgt.
noreply@noreply.com schrieb: > Und einen Baustein, der maximal 48 Volt verträgt. Zu eng am Limit meinst Du? Mein 48V Meanwell Netzteil kann ich etwas runterregeln. Ich überlege aber tatsächlich, pro LED-Modul (und Kanal ja sowieso) eine KSQ zu spendieren. Und mir dann ein 24V-Netzteil zuzulegen...
Andreas J. schrieb: > Ich überlege aber tatsächlich, pro LED-Modul (und Kanal ja sowieso) > eine KSQ zu spendieren. Gut. Das ist bei den teuren Modulen sicher der beste Weg. Übrigens arbeitet hier der kleine HV9910 jetzt bestens im Beamer - auch die Optokopplersteuerung ist fertig und ich habe ein wenig Youtube geguckt :-). Ich werde allerdings ein kleines 11V Netzteil dazustricken, damit der interne Regler des HV nicht überlastet wird. Der IGBT hat nun zwar einen Kühlkörper, wird aber kein bisschen warm, das scheint also recht effizient zu arbeiten.
Matthias S. schrieb: ... > Der IGBT hat nun zwar einen Kühlkörper, wird aber kein bisschen warm, > das scheint also recht effizient zu arbeiten. Sorry, da muss ich jetzt nachfragen: OBWOHL Du einen Kühlkörper installiert hast, bleibt der Transistor kalt?
Marcus H. schrieb: > Sorry, da muss ich jetzt nachfragen: > OBWOHL Du einen Kühlkörper installiert hast, bleibt der Transistor kalt? Ich hatte von vorneherein einen kleinen Kühlkörper vorgesehen. Den habe ich auch montiert, obwohl das nun nicht notwendig erscheint. Aber schaden tut er nicht, wenns im Beamer ein wenig wärmer wird. Immerhin ist das Netzteil direkt unter dem LED Vorschaltgerät.
Vorläufiges Ergebnis... Noch mehr Dukos oder passt das?
Sieht doch erstmal gar nicht schlecht aus. Der A6211 hat an der Unterseite ein Pad, was zur Kühlung dient und sollte da möglichst eine Massefläche mit evtl. noch ein paar mehr Dukos haben (und keine Lötstoppmaske). Du hast ja praktisch das Demoboard nachgebaut, sollte also klappen. Ich halte von den MLCC nicht besonders viel, aber das ist wohl Geschmackssache. Für meine Begriffe gehen die Dinger zu schnell kaputt, vor allem in gepulsten Anwendungen.
- Kondensatoren an steckbaren LED-Modulen können eine blöde Sache sein. Hat mich eine LED gekostet. Aber mein Kondensator hatte auch 2200 uF. - Steckbare konfigurierbare Strommeßwiderstände. Solange wenigstens einer funktioniert überlebt die LED. - Leistungsfähigkeit der Strommeßwiderstände überprüfen. - 24 Volt Eingang wäre für die 36 Volt LED-Module zu wenig.
noreply@noreply.com schrieb: > Leistungsfähigkeit der Strommeßwiderstände überprüfen. Ich nehme die angegebenen Typen aus dem EvalBoard (0,5W). noreply@noreply.com schrieb: > 24 Volt Eingang wäre für die 36 Volt LED-Module zu wenig. Das sind keine 36V LED-Module, sondern ~10-11V-Module (s.o.). Ich wollte ursprünglich nur 3 davon in Reihe an einer KSQ betreiben, würde auch passen bei 48V, mache das aber nicht mehr. Jedes Modul bekommt seine eigenen beiden KSQs (für Kanal A und B). Die Stückkosten sind ja nicht mehr nennnenswert und die Module bekommen eh einen großen Kühlkörper spendiert, auf denen dann noch genug Platz für die beiden KSQs ist. Der Mikrocontroller sendet dann 2 PWM-Signale parallel an die KSQs, damit die Module gleich gedimmt werden. Matthias S. schrieb: > Für meine Begriffe gehen die Dinger zu schnell kaputt, > vor allem in gepulsten Anwendungen. Na Du machst mir Mut... Zuverlässigkeit ist im AQ-Bereich eigentlich schon verdammt wichtig. Aber ok, ohne Licht halten die Korallen das schon eine Weile aus...
Update: - Platine noch etwas kompakter gemacht (43x25 mm, Stiftleisten RM2, Schraubklemmen RM3.5) - Beschriftungen hinzugefügt - VIAs um das Kühlpad vom A6211 optimiert
:
Bearbeitet durch User
Andreas J. schrieb: > Update: Dein Board Layout bedarf einer Optimierung. Da Du es doppelseitig machen möchtest empfehle ich Dir die GND FLäche zu der VCC Fläche zu isolieren. Versuche meine Zeichen im Anhang zu verstehen. Die rote Fläche unter der Spule L1 solltest Du wegmachen. Keine ground plates unter einer Induktivität. Die rote schwarzen sind kleine ground Inseln die Du vermeiden solltest. Du hast einfach ein Polygon drüber gefloatet. Dann schau Dir den Strompfad in grau an. Der sieht auch nicht so toll aus. An dem blauen Kreis ist mir die Leitung zu dünn. Ueberdenke Dein design nochmal. LG
Andreas J. schrieb: > noreply@noreply.com schrieb: >> Leistungsfähigkeit der Strommeßwiderstände überprüfen. > > Ich nehme die angegebenen Typen aus dem EvalBoard (0,5W). Scheint grob zu passen. Der Chip will an CS nur 0,2 Volt sehen.
PCB schrieb: > Dein Board Layout bedarf einer Optimierung. Ich hab mal versucht, Deine Ratschläge zu befolgen. In KiCad geht es (für mich) am einfachsten über Sperrflächen. Hier dann meine Doppel-KSQ für Kanal A und B.
Matthias S. schrieb: > Ich experimentiere gerade mit dem HV9910, Stellst du bitte deine gewonnenen Erkenntnisse hier vor, wenn du so weit bist?
F. F. schrieb: > Stellst du bitte deine gewonnenen Erkenntnisse hier vor, wenn du so weit > bist? Mehr als schon gesagt gibts eigentlich nicht. Der Beamer arbeitet und bis neue HV9910, Drosseln und MOSFet eingetroffen sind, bleibts dabei. Bestellt ists, aber noch nicht ausgeliefert. Habe ein vielversprechende Vogt Drossel beim bayrischen Schrotter gefunden, mal sehen ob die geeignet ist. In den Beamer werde ich noch einen besseren Reflektor basteln, um die LEDs besser auszunutzen.
Der Bestückungsdruck erscheint mir etwas klein im Verhältnis zu den anderen Teilen. Vermutlich wird man den bei der Größe nicht lesen können. Bei gängigen Prototypenfertigern ist der klar gröber als ein normaler Laser- oder Tintenstrahldrucker. Ich nehme als kleinste Schriftdicke 0,2mm, besser ist 0,25mm.
Gerd E. schrieb: > Bei gängigen Prototypenfertigern ist der klar gröber als ein normaler > Laser- oder Tintenstrahldrucker. Ich nehme als kleinste Schriftdicke > 0,2mm, besser ist 0,25mm. Bei mir sind es 0,15mm. Bei meinem China-Prototypenfertiger (dort schon über 100 Platinen bestellt) sind die Schriften super lesbar. Auch wenn ich dafür mittlerweile ne Lupenbrille brauche (hust). ;)
Matthias S. schrieb: >> Da würde ich mich fragen, ob 48 Volt -> 36 Volt mit diesem Baustein >> überhaupt geht. > > Das ist nur die Berechnung für diese Applikation. Aus meinen Basteleien > sehe ich, das zumindest der HV9910 auch Dutycycles zwischen 50% und 100% > macht. Zum HV9861 kann ich nichts sagen. @noreply: Sorry, das ist doch nicht richtig. In der AN-300 steht ja auch: "When designing an LED driver with the MXHV9910, the duty cycle must be restricted to less than 50% in order to prevent subharmonic oscillations." Ich habe auch bei höheren Tastverhältnissen zwar keine Subharmonischen messen können, das liegt aber evtl. an der sehr grossen Drossel, die das einfach nicht zulässt. Wenn man aber eine knappe Drossel verbaut (kostet ja auch was), dann sollte der Dutycycle doch unter 50% liegen. Das ist bei mir kein Problem, weil ich ja 60V LED (2 * 30V in Reihe) an 325V betreibe, aber für kleine VIN/VOUTs siehts schlecht aus.
Matthias S. schrieb: > Übrigens arbeitet hier der kleine HV9910 jetzt bestens im Beamer - auch > die Optokopplersteuerung ist fertig und ich habe ein wenig Youtube > geguckt :-). Ich werde allerdings ein kleines 11V Netzteil dazustricken, > damit der interne Regler des HV nicht überlastet wird. Da habe ich übrigens mittlerweile eine Tricklösung gebaut. Bei Pollin gabs gerade 2*1mH stromkompensierte Drosseln von Vogt für billig - so eine habe ich als Ausgangsdrossel verbaut, natürlich nur eine Seite. Auf der anderen Seite wird mit schneller Diode, Low ESR Elko und 11V Spannungsregler (LM7812 + Seriendiode) die Hilfsspannung gewonnen, um den HV9910 zu speisen.
:
Bearbeitet durch User
Ich habe meine 2x-Schaltung mal zur Hälfte aufgebaut und an einer Cree getestet. Vin=13V (2.4A) PWM: 800 Hz, 10% duty Was mir nicht gefällt: - ich höre ein Fiepen, habe ein bisschen an der PWM-Frequenz gespielt. Bei 800 Hz ist es am schwächsten, aber noch hörbar. - der Ripple gefällt mir ganz und gar nicht. Es ist aber bewusst noch kein Kondensator am Ausgang dran. Der Ripple wird schwächer, je niedriger ich mit der Eingangsspannung gehe, aber das ist klar. Siehe Bilder (oben PWM, Mitte Vout)
Deine Kabel und Steckbretter sind für so hohe Ströme ungeeignet. messe maĺ den Spannungsabfall. Deine Spulen sehen sehr winzig aus. Bist du sicher, dass sie die erforderliche Energiemenge speichern können?
Stefanus F. schrieb: > Deine Kabel und Steckbretter sind für so hohe Ströme ungeeignet. messe > maĺ den Spannungsabfall. Messung an Vin (X10)
Stefanus F. schrieb: > Deine Spulen sehen sehr winzig aus. Bist du sicher, dass sie die > erforderliche Energiemenge speichern können? Kam mir auch klein vor, sind aber die "empfohlenen" vom Eva-Board: https://www.allegromicro.com/~/media/Files/Demo-Boards/A6211-Evaluation-Board.ashx?la=en&hash=73282D08E62B321C3BB513464F923AE66D9044EF
Hier noch ein Link zur Spule: https://www.digikey.de/product-detail/de/NS10145T100MNV/587-4179-1-ND Nennstrom: 3,1A Sättigung bei 4,22A
Bild: ripple (Vout) mit 4,7µ Ich meine, das ist ok so, werde noch mit 2,2µ testen, laut Datasheet dürfen es 0,47 - 4,7µ sein. Temps: Controller ca. 80°C Spule: 55°C Kommt mit Wärmeleitpad aber eh auf einen großen Kühlkörper und hängt im Luftstrom.
Überprüfe aber auf jeden Fall, ob der Kondensator sich nicht erwärmt. Der kleine Kerl übernimmt jetzt die Glättung, bei der durch die hohe Schaltfrequenz reichlich Verluste entstehen können. Bei meiner Schaltung mit dem HV9910 wird ja der Löwenanteil der Glättung durch die grosse Drossel (1mH) übernommen, deine hingegen ist da deutlich kleiner.
Matthias S. schrieb: > Überprüfe aber auf jeden Fall, ob der Kondensator sich nicht erwärmt. > Der kleine Kerl übernimmt jetzt die Glättung, bei der durch die hohe > Schaltfrequenz reichlich Verluste entstehen können. > Bei meiner Schaltung mit dem HV9910 wird ja der Löwenanteil der Glättung > durch die grosse Drossel (1mH) übernommen, deine hingegen ist da > deutlich kleiner. Na Verluste möchte ich natürlich minimieren, später laufen da über 200W 12 Stunden am Tag ;). Ich hab mir eben nochmal das Datasheet vom A6211 angeschaut. Da gibt es eine schöne Tabelle (anbei). Die 10µH reichen nur bis 2A (1MHz). Ich werde doch auf 5mH oder so gehen. 100% (2,6A) wollte ich die LEDs eh nicht fahren, aber vielleicht doch mehr als 2A.
:
Bearbeitet durch User
Weil Du nicht unter 1MHz willst, oder wie? Bei ca. 700kHz kämen doch 3A raus?
hall o muli a schrieb: > Weil Du nicht unter 1MHz willst, oder wie? > Bei ca. 700kHz kämen doch 3A raus? siehe Bild... 1 MHz scheint eine Freq mit einer guten Effizienz zu sein. Und die möchte ich möglichst hoch haben, um Strom zu sparen. Aber klar, 700 KHz würden sicher auch gehen. Mich hat eben auch die geringe Größe der Spule gestört. Die Spulen von den Original-LED-Treibern meiner LED-Module sind jedenfalls deutlich fetter, eher so Richtung 1mH: https://www.shop-meeresaquaristik.de/Beleuchtung/LED-Beleuchtung/Maxspect/R420R/Zubehoer-und-Ersatzteile/MAXSPECT-R420r-PCB-LED-Treiber-Platine-mit-Ringkern-Spulen::15758.html Ich kann das nicht wirklich beurteilen, was besser ist, bzw. welche Nachteile man sich erkauft. Aus der Aussage: Matthias S. schrieb: > Der kleine Kerl übernimmt jetzt die Glättung, bei der durch die hohe > Schaltfrequenz reichlich Verluste entstehen können. > Bei meiner Schaltung mit dem HV9910 wird ja der Löwenanteil der Glättung > durch die grosse Drossel (1mH) übernommen, deine hingegen ist da > deutlich kleiner. entnehme ich mal, dass viel doch viel hilft. Ich könnte vielleicht auf den Kondensator verzichten und die Effizienz verbessern. Wäre die Spule hier besser geeignet? https://www.mouser.de/ProductDetail/JW-Miller/2300HT-102-H-RC?qs=sGAEpiMZZMsg%252by3WlYCkU5LW7LwvvUf%2f%252bEsjslxHMf0%3d Finde nur leider keine Angabe zur Sättigung...
:
Bearbeitet durch User
Spule 1mh, 2,4A, kein Kondensator an Vout Gleicher "schlechter" Aufbau (mit Breadboard) wie oben. Sieht richtig übel aus... Ich vermute mal, dass ich mit der Frequenz (bisher 1MHz) richtig weit runter gehen muss, damit der Ripple besser wird? Die Tabellen bzgl. der Effizienz sagen dann aber, dass sie dann runter geht. Was soll ich machen, doch lieber die mikrige 10uH mit 1 MHz?
:
Bearbeitet durch User
Die Schwingung entsteht hauptsächlich durch den schlechten Aufbau. Solche Schaltwandler können auf einem Steckbrett nicht korrekt funktionieren. Du müsstest schon auf wenige einstellige kHz runter gehen, aber wer will das schon? Die nötige Spule wäre dann riesig.
Generell gilt immer, je niedriger die Taktfrequenz ist, desto niedriger sind auch die Verluste. Warum willst du denn unbedingt auf 1MHz? Und das bei diesen grossen LED Panels? Die o.a. HV9910 Schaltung betreibe ich bei etwa 50kHz und 1mH Drossel. Da ist alles bestens und ausser den LEDs wird da nichts warm. Anbei nochmal die nunmehr fertige Schaltung mit Hilfsspannung. Verwendet wird eine stromkompensierte Billigdrossel.
@ Matthias S (14.09.18 16:12) https://www.mikrocontroller.net/attachment/376629/HV9910_Circ.png Wenn ich das richtig sehe, ist der 1:1 "Übertrager" als Vorwärts-/Durchflusswandler konfiguriert! Es kann durchaus sein, dass das wegen der hohen Streuinduktivität der stromkompensierten Drossel und dem kurzen Dutycycle zusammen mit den 6R8 Widerstand funktioniert, aber sollte das Teil nicht als Sperrwandler funktionieren ? (in dem Falle muss dann auch auf einen Kondensator >>1uF über den LED-Lampen verzichtet werden, sonst schafft er den Anlaufstrom evtl. nicht, bzw. er kann keine 11V Hilfsspannung in den ersten Schaltzyklen aufbauen) Wurde der "Übertrager" im Schaltplan ausgangsseitig verpolt, oder ist das so gewollt ?? Bei einem Durchflusswandler würde ich einen Übertrager 10:1 verwenden und eine zusätzliche Drossel mit Freilaufdiode! (bei 1:1 Übertragungsverhältnis sollten dort in der Durchlassphase des IGBT über 100V am Ausgang anstehen). Wenn man eine nicht eingegossene Speicherdrossel hat, dann kann man 5-10 Wdg. dünnen, doppelt oder 3fach Isolierten Draht drüberwickeln (nur bei einem Durchflußwandler natürlich! für einen Sperrwandler wären hier locker 50..100Wdg notwendig) Zur stromkompensierten Drossel als Speicherdrosselersatz sag ich hier nicht noch mal was: Beitrag "Re: LED Treiber SUPERTEX HV9910BLG-G" Für ein Bastelprojekt, kann man das sicher mal so machen, wenn man (weit) unter I-Nenn bleibt.
Fritzchen schrieb: > aber > sollte das Teil nicht als Sperrwandler funktionieren Der soll nur eine Hilfsspannung erzeugen - nichts weiter. An der Drossel steht zufällig eine passende Spannung. Fritzchen schrieb: > Bei einem Durchflusswandler würde ich einen Übertrager 10:1 verwenden > und eine zusätzliche Drossel mit Freilaufdiode! Das ist eine Schaltung aus der Praxis und funktioniert so ohne weitere Klimmzüge. Sie treibt den zugegebenermassen weit überdimensionierten IGBT genauso, wie es gewünscht ist.
Fritzchen schrieb: > sollte das Teil nicht als Sperrwandler funktionieren ? Das könnte für so eine schwach belastete Hilfsspannung zwar u.U. gerade noch gehen, aber die Speicherfähigkeit solcher CMCs ist schon arg begrenzt... die funktionieren tatsächlich weit besser als Durchflußwandlertrafo denn als Speichertrafo. Genau wegen der hohen L_streu geht es auch mit 1:1 - der R ist hingegen wenig wild, daher muß man auch nicht elend weit unter dem Nennstrom bleiben... das wäre beim Versuch sie in einem Sperrwandler einzusetzen sicher anders... und auch die Kernverluste sind bei begrenzter f_Schalt nicht tragisch. Da wird Blindleistung in vglb. Bereich bis sogar höher liegen wie die Verluste, das ist alles nicht so arg deswegen. Es könnte sein daß mit einer kleinen Induktivität statt des 6R8 (und einer dann auch nötigen Klemmdiode antiparallel zur "Sekundärwicklung") noch etwas mehr rauszuholen, und auch mit einem 10:1 Speichertrafo sicher noch einige % Effizienz mehr drin wäre(n), aber es reicht ihm offensichtlich wie gemacht. ;-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.