Guten Abend Community, ich bekomme den Rippel nicht ausreichend gesenkt. Bisher erstelle ich meine Netzteile. Mit klassischen Trafo - Gleichrichter - Elko 1 - TS7805 - Elko 2. Mit der Vergrößerung der Kapazität Elko 1, konnte ich hier den Ripple auch bei Last senken. Ich möchte in den Bereich von Vpp 500µV. Wenn ich die Kapazität bei der Schaltung mit dem MC34063. Vor dem TS7805 oder auch danach erhöhe. Kerko's parallel setze. Bekomme ich den Ripple nicht wesentlich gesenkt. PS Stört hier vielleicht auch der Innenwiderstand des Breadboards? Danke Meik
:
Verschoben durch User
Meik J. schrieb: > PS Stört hier vielleicht auch der Innenwiderstand des > Breadboards? Der auch. Switcher und Breadboards sind natürliche Gegner. Achte ausserdem drauf, wo und wie du das Massekabel der Probe platzierst, besonders wenn die Drossel magnetisch offen ist.
Ganz weg wird schwierig, aber ändere mal die 1mF Klompen, vor und hinter dem Längsregler, auf die Werte die im Dabla angegeben sind. Wobei ich am Eingang, hier auch 100nF wählen würde. Ansonsten hilft ein Filter/Drossel. Für einen Steckbrettaufbau sieht das aber doch garnicht mal so schlecht aus. ;)
> PS Stört hier vielleicht auch der Innenwiderstand des > Breadboards? Kann sein. Eher aber das Layout deines Breadboards. Immerhin duerfte der MC34063 so ziemlich der einzige Schaltregler sein mit dem das noch sinn macht. Dann finde ich die 500uV fuer so einen Aufwand schon garnicht so schlecht. Besser koennte es werden wenn du einen Schaltregler hast der mit 1Mhz schaltet, der ein gutes kleines Layout hat, dessen Schaltfrequenz du deshalb gut mit kleinen Keramischen Cs filtern kannst und den dann nochmal extra LC-Filters und eventuell nachregelst. Und beachte den Tip mit dem Tastkopf. In dem Bereich wo du hin willst darf sich kein Massekabel mehr am Tastkopf befinden, da musst zwingend so eine kleine Massefeder verwenden. Warum stellst du eigentlich so hohe Ansprueche? Der MC34063 hat naemlich noch einen anderen Nachteil, er aendert seine Stoerfrequenz je nach Last. Das ist auch nicht so doll wenn man allerhoechste Ansprueche hat. Olaf
Guten Abend, und erstmal danke für die Antworten. Ich habe mich mit der Last und dem Ozi, über ein 2*2mm², gute 4 Meter vom Regler entfernt. Die Kondensatoren um den TS7805 habe ich nach Datenblatt getauscht. Sind aber jetzt keine LOW ESR. Und habe mit der Masse der Messspitze vom Ozi rum gespielt. seufz ! Liegt das an preiswert Rigol ? Ist es als fast sicher zu betrachten, wenn ich das ganze auf eine Platine bringe. Ähnlich des Entwurfs aus dem Datenblatt MC34063. Das sich das Ergebnis ausreichend verbessert??? Sonst setze ich auf die klassische Methode mit extra Trafo. MfG Meik
:
Bearbeitet durch User
Christian S. schrieb: > Und Pins 2 und 5 sollen verbunden sein? Nachvollziehbar, ohne Lupe... Wenn man das Bild vergrößert (und evtl. noch weiter vergrößert... ich tat mir schon schwer), stellt sich der vermeintliche Verbindungspunkt als X-Kreuzchen heraus.
Meik J. schrieb: > Die Kondensatoren um den TS7805 > habe ich nach Datenblatt getauscht. > Sind aber jetzt keine LOW ESR. Wenn es Kerkos sind, sind sie das eh. 8mV Vpp, ich wäre Glücklich (OK, VOR dem Linearregler). Meik J. schrieb: > Ist es als fast sicher zu betrachten, > wenn ich das ganze auf eine Platine bringe. > Ähnlich des Entwurfs aus dem Datenblatt > MC34063. Das sich das Ergebnis ausreichend > verbessert??? Nö, nicht wirklich, ohne zusätzlichen Aufwand. Für was brauchst du das eigentlich?
Die 8 mVpp, waren aber auch der beste Wert. Den ich beim rumspielen mit der Messspitze hin bekommen habe. Und der war auch alles andere als stabil- konstant. Grundsätzlich gebe ich den Verwendungszweck sehr ungerne bekannt. Weil ich eine Befürchtung habe in welche Richtung der Thread dann weiter geführt wird. "Es wird nicht mehr die Natur der Frage behandelt. Sonder das Pferd .... " MfG Meik
Meik J. schrieb: > Die 8 mVpp, waren aber auch der beste Wert. > Den ich beim rumspielen mit der Messspitze > hin bekommen habe. Ja, das hat aber nicht damit zu tun, das deine Schaltung schlechter wäre. Du hast nur mehr Mess-Müll beseitigt. Meik J. schrieb: > Grundsätzlich gebe ich den Verwendungszweck > sehr ungerne bekannt. Interessant wäre halt der Teil, der dies benötigt. Ich frag ja nur ob das wirklich nötig ist. Wenn es aber genau darum geht, es nicht wirklich nottut, dann lass es lieber... Ich wäre sicher einer der Ersten... :)
Und Du meinst wirklich, daß Deine Kondensatoren-Phalanx so hohe Frequenzen passieren lässt?
Hallo danke für die Hilfe. der schreckliche Sven schrieb: > Und Du meinst wirklich, daß Deine Kondensatoren-Phalanx so hohe > Frequenzen passieren lässt? Nein ich komme zwar aus der Elektrotechnik und nicht aus der Elektronik. Aber auch ich hatte damals Hoch/Tiefpass... Stabilisierung usw. Und das wieder spricht alles ein weinig meinen theoretischen technischen Kenntnissen. Ich vermute, ich kann nicht ausreichend gut mit dem Oszi umgehen. Und Trigger da irgend ein Müll zusammen. Euch noch einen schönen Abend.
Das klingt jetzt vielleicht etwas seltsam, aber was passiert wenn du die Zwischenkreisspannung von 7,625 auf ca. 10 Volt erhöhst?
Meik J. schrieb: > Und Trigger da irgend > ein Müll zusammen. Ich sehe da ca. 10mV Spitze-Spitze. Das ist nicht schlimm. Nur Experten kriegen das weg.
Meik J. schrieb: > Und habe mit der Masse der Messspitze > vom Ozi rum gespielt. seufz ! > Liegt das an preiswert Rigol ? Nein, an der guten alten Physik. So eine Masseleitung am Tastkopf hat eine Induktivität von ca. 1 ... 1,3 nH/mm. Bei einer typischen Länge einer Masseleitung macht das 150 nH ... 200 nH die du zusätzlich ins System hängst. Dazu kommt, dass die Masseleitung als Antenne wirken kann. Weil es einfach sein muss, vom Altmeister: AN70 - A Monolithic Switching Regulator with 100µV Output Noise http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/application-notes/an70.pdf AN101 - Minimizing Switching Regulator Residue in Linear Regulator Outputs http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/application-notes/an101f.pdf
:
Bearbeitet durch User
Hannes J. schrieb: > Nein, an der guten alten Physik. Okay, für mich als Hobby Oszi Nutzer. Das Oszi hat eine Eingangswiderstand im Mega Ohm Bereich. Und obwohl die angelegte Spannung/Signal relativ niederohmig ist. Ich aber im mVolt bereich messe. Reichen hier mOhm Übergangs- widerstände am Messpunkt. Um das Stören durch Induktion usw zu begünstigen !? Kann ich die Störung durch so zB etwas: https://www.reichelt.de/durchgangsabschluss-fuer-hf-tastkoepfe-50-ohm-bnc-50-2w-p5648.html?r=1 Dämpfe/in Wärme umwandel? MfG Meik
Ich habe die Zahlen jetzt nicht durchgerechnet, aber auf en ersten Blick sieht das für mich nach Klingen durch diskontinuierlichen / lückenden Betrieb aus. Hinzu kommt, daß der MC34063 ein paar Eigenheiten bei der Regelung aufweist. Daher zuvor die Frage was auf dem Oszi passiert, wenn man die Zwischenkreisspannung von 7,625 auf ca 10 Volt ahebt. Wenn die Ursache im Klingeln liegt, kommen wir dann doch nochmal auf den Verwendungszweck zurück, auch wenn dir das nicht paßt. Wenn dir die Störungen so wichtig sind, kann man man da die Spule noch etwas besser anpassen. Aber dazu wäre es hilfreich die Last besser zu kennen; stark schwankend, große Unterschiede, eher gleichmäßig, welche Stromstärken... Je nach Last können wir dann den lückenen Betrieb und das damit verbundene Klingeln vermeiden.
Carsten R. schrieb: > Je nach Last können wir dann den lückenen Betrieb und das damit > verbundene Klingeln vermeiden. Der MC34063A ist für lückenden Betrieb gebaut und die Art seiner Regelung macht es schwierig, gelegentliche Lücken gänzlich zu vermeiden. Da sind andere Switcher besser geeignet.
Carsten R. schrieb: > Ich habe die Zahlen jetzt nicht durchgerechnet, aber auf en ersten Blick > sieht das für mich nach Klingen durch diskontinuierlichen / lückenden > Betrieb aus. Die Frequenz passt zum Kondensator + Breadboard. Mal den Strom durch die Spule beobachten, darf nie 0 werden, also Lücken aufweisen. Mal was für die Grundlagen: http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/abw_hilfe.html
Hallo Carsten, danke für deine Bemühungen. Ich bin noch nicht dazu gekommen weiter zu experimentieren. Und dadurch konnte ich deinen Vorschlag mit der höheren Zwischenkreis Spannung noch nicht umsetzen. Zum Verwendungszweck: a) Ist der Einsatz von Schaltreglern Neuland für mich. Daher wollte ich gerne Herausfinden was mit diesem möglich ist. b) Neige ich dazu immer etwas über dem wirklich benötigen zu Bauen(Safe Headroom). Und wenn ich da beim Netzteil schon anfange unzufrieden zu sein. c) Würde ich es begrüßen, auch wenn es wahrscheinlich unnötig ist. Wenn zum Beispiel Vpp kleiner als 5V / 1024 + Toleranz für eine ADC wäre. Die Last wird schwanken. Ab und zu sendet ein RS 485 ~70mA dazu blinken dann auch LED's. Ein Atmega 328P bei ~20mA Noch ein paar LED's 30mA 60 - 180mA. Ich werde wohl einfach versuchen in den Bereich vom Vpp 20mV zu gelangen. MfG Meik
:
Bearbeitet durch User
Carsten R. schrieb: > Gänzlich ja. Genau darum de Frage nach der Last. Wenn man versucht, den MC dahin zu bekommen, bei bekannten Rahmenbedingungen kontinuierlich zu arbeiten, kann dennoch beim Tastgrad eine Regelschwingung mit einem Bruchteil der Taktfrequenz auftreten, die an einer Stelle dieses Zyklusses lückt.
:
Bearbeitet durch User
Meik J. schrieb: > a) Ist der Einsatz von Schaltreglern > Neuland für mich. Daher wollte ich > gerne Herausfinden was mit diesem möglich > ist. Die Simple Switcher von NS/TI, wie LM2575&Co, LM2595&Co, LM2675&Co sind dafür gebaut, bei gegenüber Auslegung nicht extrem geringer Last durchgängig kontinuierlich zu arbeiten. Damit entfällt die bei lückendem Betrieb entstehende hochfrequente Oszillation zwischen Spule und Diode. Die konstante Frequenz erleichtert zudem die Auslegung einer separaten Filterstufe.
Ich fasse das mal so auf: 1. Meik J. schrieb: > Daher wollte ich > gerne Herausfinden was mit diesem möglich > ist. Mit diesem meinst du speziell demn MC34063, um herauszufinden was mit diesem Teil möglich ist. Ich wollte nämlich gerade fragen, warum es ausgerechnet dieser Regler sein soll. Das ist ein einfaches und billiges Teil, aber wirklich nicht gerade berühmt für eine besonders saubere Regelung und Ausgangsspannung. Es ist ein billiges Massenprodukt für geringe bis mittlere Ansprüche und weniger für gehobene Ansprüche. Wir haben hier einen schönen Artikel zu dem Teil. https://www.mikrocontroller.net/articles/MC34063 2. Es gibt noch keine konkrete Last und damit ist noch unbekannt wieviel Strom maximal benötigt wird und wie konstant/variabel das Lastprofil ist, was für die Anpassung der Bauteile interessant wäre.
Was mich zur Zeit beschäftigt ist. Ob ich relevante Messergebnisse erziele. Gestern Abend habe ich bei einer 4,5V Batterie ein Vpp ~10mV mit ~8KHz gemessen. Wie gesagt ich mach das als Hobby. Aber eine Batterie ist ja nun mal eine Gleichstrom Quelle. Ich messe da irgend ein Misst(Messspitze oder Meik).
A. K. schrieb: > Carsten R. schrieb: >> Gänzlich ja. Genau darum de Frage nach der Last. > > Wenn man versucht, den MC dahin zu bekommen, bei bekannten > Rahmenbedingungen kontinuierlich zu arbeiten, kann dennoch beim Tastgrad > eine Regelschwingung mit einem Bruchteil der Taktfrequenz auftreten, die > an einer Stelle dieses Zyklusses lückt. Jupp, dehe ich auch so. Damit wäre man immerhin einen Teil der Störungen los. Es scheint hierfür (Verwendungzweck?) gemessen an den Anforderungen nicht das beste Bauteil zu sein. Andererseits verstehe ich den letzten Beitrag von Meik so, daß es darum geht herauszufinden wie weit man mit diesem Teil kommen kann. Die beste Strategie ist natürlich vermeidung so gut wie möglich. Bei dem Rest können Ferritperlen hilfreich sein um die Hochfrquenz zu verbraten/dämpfen.
:
Bearbeitet durch User
Meik J. schrieb: > Gestern Abend habe ich bei einer 4,5V Batterie > ein Vpp ~10mV mit ~8KHz gemessen. Das ist in der Tat interessant. Da scheinst du etwas mit der Leitung einzufangen. Aber die Störung auf den Bildern ist eine andere, viel schneller als ein paar kHz und sieht nach typischem Klingeln aus.
Meik J. schrieb: > ein Vpp ~10mV mit ~8KHz gemessen. > Wie gesagt ich mach das als Hobby. Aber eine > Batterie ist ja nun mal eine Gleichstrom Quelle. > > Ich messe da irgend ein Misst(Messspitze oder Meik). Das kommt vom Ozie. Mach mal einen geschirmten Abschlusswiderstand direkt an den Eingang, da ändert sich nichts.
Teo D. schrieb: > Das kommt vom Ozie. Mach mal einen geschirmten Abschlusswiderstand > direkt an den Eingang, da ändert sich nichts. Ich habe die Oszilloskop Kopplung mal im auf GND geschaltet (siehe Bild). Da hat wohl das Oszi schon ein eigen Rauschen. Wie gesagt ich setze sonst konventionelle Trafo mit Gleichrichter ein. Und alles was da nicht um die 100Hz hat, habe ich immer ignoriert. Vielleicht "Schuster bleibt bei deinen Leisten!" Danke für eure Hilfe.
:
Bearbeitet durch User
"Weil es einfach sein muss, vom Altmeister:" Schön gemessen und dokumentiert von Jim Willams mit dem Tek556 dual beam und dem Tek454. MfG
:
Bearbeitet durch User
Christian S. schrieb: > "Weil es einfach sein muss, vom Altmeister:" > > Schön gemessen und dokumentiert von Jim Willams mit dem Tek556 dual beam > und dem Tek454. Ich lache mich ja immer tot, dass er für einen Messaufbau einen HP200A Generator benutzt.
Um euer eventuell noch vorhandenes Interesse zu füttern Türkis = Vpp an der Last Gelb = über die Diode. Ich habe eben den 1. MC34063 in die Jagdgründe geschickt. Steckbrücke hatte sich selbstständig neuen Kontakt gesucht. Werde wohl bei den klassischen Trafo bleiben. Euch noch einen schönen Abend.
Meik J. schrieb: > Werde wohl bei den klassischen > Trafo bleiben. Wenn es um Meßtechnik geht und die Genauigkeit im Vordergrund steht, dann ist das eine gute Wahl. Trafonetzteile funktionieren sehr gut. Und wenn sie nicht gerade Dauerläufer sind, ist der oft schlechtere Wikungsgrad zu verschmerzen. Und reine Trafos, als Abgrenzung zum Trafonetzteil, sehen bei der Effizienz auch nicht so schlecht aus.
:
Bearbeitet durch User
Meik J. schrieb: > Werde wohl bei den klassischen > Trafo bleiben. Oder ein batteriebetriebenes Oszi zulegen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.