Eine Plastik soll unsichtbar wie ein Perpetuum Mobile bewegt werden. Die wiegt wenige kg, ist rundlich wie ein überdimensionles Ei ~1 m und liegt in einer Flachschale auf einem Sockel - mechanisch nicht starr oder sonstwie (Fäden) verbunden, kann leicht schwingen und soll langsam in Eigenfrequenz oszillieren und/oder sich dabei etwas drehen. Die Plastik und der Sockel sind innen hohl und könnten ein Eisengewicht, einen (E-)Magneten oder eine Elektronik aufnehmen. Ich stelle mir einen unsichtbaren Magnetantrieb vor, z.B. mit irgendwie gepulsten Spulen, Eisen oder E-Magnet, evtl. auch einen langsam motorbewegten Magneten. Hat hier irgendwer eine Idee oder schonmal sowas gemacht bzw. welche (Fertig-) Bauteile kämen dafür in Frage - Plattenspieler-Teller, Getriebemotor usw. - ?
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> Die wiegt wenige kg,
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Olaf
Das ist ganz einfach. Du hängst die Plastikteile an dünnen Stahlseilen auf. Der Trick liegt darin, dass du zewi Seile parallel in ca 0,5 cm Abstand führst, die am Objekt verbunden seiun (oder ein Seil in einer Schleife), Dan schickst du einen kurzen Stromimpuls - sagen wir 300 A - durch und die Geschichte beginnt sich zu bewegen, da durch den Stromimpuls die Seile sich zueinander bewegen. 300 A hört sich viel an, geht aber recht einfach für ein paar ms zu realisieren. Personen mit Herzschrittmacher sollten einen Mindestabstand einhalten.
Dumm sein und dabei Stolz drauf? Der TO möchte wissen wie man eine (und wenn ja welche) Komponente einbaut damit es so 'aussieht_ als wäre es ein PM. Er sucht sowas: https://www.amazon.de/Magnetisch-Schwebend-Levitron-Schweben-Plattform/dp/B01MTPTBYE/ref=sr_1_6?s=toys&ie=UTF8&qid=1536904337&sr=1-6&keywords=magnetic+levitation Ist das auch "Freie Energie"? Heute ist wohl euer Montag!
An die Berufsnörgler: Es soll ein Kunstwerk werden, das so ähnlich wie ein PerpMobile aussieht. Ein Ei soll in einer Schale "wie von Geisterhand" wippen. Skizze? Foto? Energiequelle? Akku oder Netz? Frequenz des Wippens und des Drehens? Von der Theorie ist das recht einfach: die durch Reibung verlorene Energie muss kompensiert werden. Stichwort gedämpfte Schwingung, Schwingkreis. Die Herausforderung ist die mechanische Umsetzung. Siehe youtube "Maneki-neko" "winkende Katze" oder auch "Einsteins trinkende Ente", "Wippvogel" Die dafür nötige Leistung liegt im Milliwatt-Bereich und kann auch aus einer Solarzelle stammen.
Drehen = viele Umdrehungen um eine Achse oder hin und her "drehpendeln"? Aber...das Problem dieses Fadens wird sein, dass das die Bezeichnung 'Perpetuum Mobile' gefallen ist. So kommt in keinem Forum dieser Welt eine vernünftige Diskussion zustande.
Ich kann mir das nicht vorstellen, wirklich. Eine Skizze wäre toll. Was ich mir mal ansehen würde: In der Chemie werden Magnetrührer verwendet. Möglicherweise kann man einen solchen in das Teil irendwie reinfrickeln? Weil, das wäre schon fertig. Also sowas: https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetr%C3%BChrer
Wie hoch ist dein Budget? Unter 500€ wird das vermtl nichts. Leistung wird sehr hoch sein, Materialien teuer und groß / schwer. Du suchst vermlt nach "Levitation". Klaus.
so'n MAgnetrührer kriegt grad mal den Rührfisch mitgeschleppt. sehr viel mehr wird da wohl nicht gehen. Schon kein metergrosses Objekt. Da muss man eher mit grösseren Nd-Magneten im Objekt und grösseren Spulen darunter arbeiten, die man an DC anschliesst. das muss dann immer mal umgepolt werden, dann wackelt das Teil schon mal gut hin- und her. Oder reines An- und Abschalten reicht da wohl auch schon. Zumindest um da was bewegt zu halten. Aber wie eine Drehung gemeint ist? Ich könnte mir noch vorstellen, dass so ein selbsttätig rollender Ball im Objekt herumrollt. Da gibts doch dieses Spielzeug, das dann so einen "Fellwurm" hinter sich her zieht, wie nennt sich das Ding? So in der Art muss ein solcher Ball (wahrscheinlich in grössererem Format) im Objekt herum fahren. Und wenn das Objekt dann auf mindestens 3 dieser Kugel-Möbelrollen liegt, die wie überdimensionale KugelschreiberSpitzen aussehen, könnte sich das Teil dann auch in allen möglichen Richtungen umherdrehen. nur so als grobe Idee.
● J-A V. schrieb: > so'n MAgnetrührer kriegt grad mal den Rührfisch mitgeschleppt. > sehr viel mehr wird da wohl nicht gehen. Schon kein metergrosses Objekt. Oha, da hast du aber recht. Ich sollte wohl genauer lesen. Danke für die Korrektur. In dem Fall wäre vermutlich das gesamte Konzept schwierig umzusetzen (d.h. Bewegung über Magnetfelder).
...vor Allem nicht wenn man solche Fragen stellt. Er könnte es machen lassen, aber das endet wieder in der Verwunderung der damit verbundenen ach so horrenden Kosten (FM + LEK). Klaus.
● J-A V. schrieb: > so'n MAgnetrührer kriegt grad mal den Rührfisch mitgeschleppt. > sehr viel mehr wird da wohl nicht gehen. Schon kein metergrosses Objekt. Der Knackpunkt wird nicht die Größe des Objektes sein, sondern dessen Gewicht und ganz besonders: Falls irgendwie magnetisch und mit Spulen: Der Abstand zwischen dem Objekt und der Spule. Große Kräfte auf kleine Distanz wären kein Problem...
Ist das jetzt ein Elektronik Forum oder wird hier nur gelästert und gehetzt? Von Schweben war überhaupt nie die Rede! Genausowenig von einem echten Perpetuum Mobile. Der TO hat freundlich versucht sein Problem zu beschreiben und nur nach Ideen gefragt. @ Max M. Als Denkanstoß: Wenn es nur um Pendeln geht könnte man in das Innere des Eis ein längliches Stück Metall in die Pendelachse bauen. Unter die Schale dann zwei Spulenkörper die wechselweise bestromt werden und damit jeweils das eine oder andere Ende des Metalls anziehen. damit dürfte das Ei anfangen langsam zu schwingen wenn man die Wechselfrequenz einstellbar macht um so auf die Eigenresonanz kommt. In einem weiteren Schritt kann man diese Bewegung auch erfassen und damit dann das "Umschalten" der Spulen steuern. Es gibt z.B. für sowas auch sehr clevere recht einfache Lösungen suche mal nach "magnetischer Antrieb Pendel" oder "magnetischer Antrieb foucaltsches pendel" Bei der Lösung mit 2 wechselseitig bestromten Spulen könnte man diese Spulen auf einen drehbaren Teller montieren. Wenn das "Ei" wenig Reibung hat folgt es dem langsamen Drehen vieleicht.
PS: Ich finde solche Projekte immer sehr interessant. Aber leider ist das hier durchaus zu bedenken: ths schrieb: > kurzen Stromimpuls - sagen wir 300 A - > ... > Personen mit > Herzschrittmacher sollten einen Mindestabstand einhalten. Wo Kunst ist laufen gerne viele ältere Herrschaften herum. Die Herzschrittmacherproblematik sollte man durchaus bedenken (evtl. auch bei anderen Ansätzen als dem von 'ths' angerissenen).
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Der Andere schrieb: > Von Schweben war überhaupt nie die Rede! Genausowenig von einem echten > Perpetuum Mobile. Ich muss zugeben, dass ich das auch irgendwie falsch aufgefasst habe. Wenn nicht schweben, dann viel einfacher (deutlich kleinere Kräfte nötig). Und dann auch keine Herzschrittmacherproblematik.
Die Idee von "Der Andere" ist schon mal ein Ansatz. Allerdings wird man da schon starke elektromagneten brauchen, schätze ich... Energieefizienter wäre ein Gewicht an einem starken Modellbauservo im Inneren des Eis das schlicht langsam von der einen, zur anderen Seite pendelt. Ein kleiner Bleiakku welcher das ganze versorgt, kann auch gleichzeitig das Gewicht sein.
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In dem Video gibt es einen möglicherweise geeigneten Ansatz, Bewegung zu induzieren. Wenn die Alufoliestreifen auf der Oberseite durch Leitfähigen Graphitlack ersetzt werden und die isolierten bereiche dazwischen mit einfachem schwarzem Lack, kann die Übertragungsmethode weitestgehend unauffällig gestaltet werden. Vielleicht genügt die Kraft dieser Methode, "dein Ei ans wandern" zu bekommen :D https://youtu.be/C4ceu1aEfYs
Alex G. schrieb: > Allerdings wird man > da schon starke elektromagneten brauchen, schätze ich... Es kommt darauf an. je kleiner der Abstand des Metalls zu den Spulen desto besser. Die Spulen mit einem Eisenkern oder ggf. ein Topf oder U Schenkel sorgt dafür daß das Megnetfeld stärker ist. Außerdem muss man ja nur den Reibungsenergieverlust ersetzen, der durch das Schingen entsteht. Da dieses Ei in Bezug auf seine Größe ziemlich leicht ist und sich (hoffentlich) nicht wesentlich verformt dürfte die Energie zur Aufrechterhaltung einer Pendelschwingung nicht sehr groß sein. Ich gehe davon aus daß die Amplitude nicht sehr groß sein muss, der TO spricht von "leichtem Schwingen".
Alex G. schrieb: > Energieefizienter wäre ein Gewicht an einem starken Modellbauservo im > Inneren des Eis Ein bewegtes Gewicht im Inneren war auch mein erster Gedanke, als ich "rollendes Ei" gelesen hatte. Schließlich gibt es ja auch diese selbtrollenden Spielzeugbälle(*), die man per App gesteuert über den Boden rollen kann. Um ein Öffnen des Eis zum Laden zu vermeiden oder das ganze dauerhaft zu betreiben, könnte man ggf. eine Wireless Charging Lösung implementieren. (*)Edit: Das hier meinte ich: https://www.youtube.com/watch?v=Asor1aYSC0M
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Max M. schrieb: > kann leicht schwingen und soll langsam in > Eigenfrequenz oszillieren und/oder sich dabei etwas drehen. Ich würde innen eine Schiene montieren, auf der ein Schrittmotor eine Masse hin und her bewegen kann und ein 2. Schrittmotor dreht die Schiene. Das ganze dann über Bluetooth mit ner App gesteuert. Einfach wirds jedenfalls nicht werden und kann schnell im k€ Bereich kosten.
OK - da steht ja wirklich nichts von Schweben ;) Wenn das Ding nur rumeiern soll, wird's dtl. einfacher...wenn es aber mehr rumeiern soll als durch den "internen Verfahrweg eines Gewichts" (z.B. inkl. Drehung über die eigene H-Achse, also sog "rollen") möglich, dann wieder schwer. Klaus.
Schau mal in den Mülleimer: Beitrag "kennt ihr dieses Perpedium Mobile?" Beitrag "perpetuum mobile mit magneten"
Die Idee, mittels einer inneren beweglichen Mechanik zu arbeiten finde ich sehr gut, hat aber aus meinere Sicht den Nachteil der möglichen Geräuscherzeugung. Vermutlich wirkte es cooler, wenn das ganze möglichst lautlos arbeitet, oder?
Ein Luftpolster aus feinen Düsen wäre noch eine Möglichkeit. Bei geeigneter Ausrichtung kann das auch eine Drehbewegung bewirken.
Danke für die Ideen, das Pingpong-Video ist cool, aber dieses Ei ist viel größer - einige kg - und rein E-statisch schwierig. Einmal mit der Hand angestossen, pendelt die Plastik wie von selbst - es würde auch ausreichen, alle 10 Sekunden Energie zuzuführen, z.B. mit einem Magneten, der auf einem Plattenteller im Sockel unterm Ei vorbeigeführt wird. Oder sowas ähnliches anpassen - https://www.youtube.com/watch?v=FrDHGR18urE Im Ei ein Eisengewicht fixieren und mit Pulsen experimentieren... irgendwie klappts dann schon.
Max M. schrieb: > Eine Plastik soll unsichtbar wie ein Perpetuum Mobile bewegt werden. Die > wiegt wenige kg, ist rundlich wie ein überdimensionles Ei ~1 m und liegt > in einer Flachschale auf einem Sockel - mechanisch nicht starr oder > sonstwie (Fäden) verbunden, kann leicht schwingen und soll langsam in > Eigenfrequenz oszillieren und/oder sich dabei etwas drehen. > > Die Plastik und der Sockel sind innen hohl und könnten ein Eisengewicht, > einen (E-)Magneten oder eine Elektronik aufnehmen. > > Ich stelle mir einen unsichtbaren Magnetantrieb vor, z.B. mit irgendwie > gepulsten Spulen, Eisen oder E-Magnet, evtl. auch einen langsam > motorbewegten Magneten. > > Hat hier irgendwer eine Idee oder schonmal sowas gemacht bzw. welche > (Fertig-) Bauteile kämen dafür in Frage - Plattenspieler-Teller, > Getriebemotor usw. - ? Ich kann es mir vorstellen, aber eine Skizze wäre ganz gut. In dem halbrunden Aufnahmeteller könnte man ein paar Kugeln einbauen, dann hätte man schonmal eine möglichst verlustarme Lagerung. Die schon angesprochene Luftlagerung wäre noch besser, benötigt aber eine hohe Präzision bei beiden Teilen. Für den Antrieb gibt es diverse Möglichkeiten, vom Magnet bis zum Reibrad, da wird man um ein wenig Experimentieren kaum herumkommen. Also A: Erst mal die Lagerung lösen. B: Kräfte ermitteln, die zur Bewegung nötig sind. C: Antrieb entwickeln. Das geht. Grüße Bernd
Max M. schrieb: > Im Ei ein Eisengewicht fixieren und mit Pulsen experimentieren... > irgendwie klappts dann schon. Ja - mach mal, Kunst kommt von können :-)
Ich werfe jetzt mal diese Skizze in den Raum. Der Sicherungsbolzen soll nur das Abwandern verhindern, Dreh und Kippbewegungen nicht bremsen. Grüße Bernd
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