Hi, werden LED Filament-Retrofit Birnen (230V, E14/E27) typischer Weise ohne die langsam austrocknende Elkos gebaut, oder ist das eher die Ausnahme?
Wenn das Licht nicht mit x kHz flackert, sonder nur mit 100 Hz könnte diese einfache Brückengleichrichter+IC+LED Schaltung sein..
In der Regel sind LED-Filamentlampen Stroboskope. Die funktionieren nach dem Prinzip der Seoul Acrich: Gleichrichten und Strom begrenzen, wenn genug Spannung da ist, blitzt die LED.
> Wenn das Licht nicht mit x kHz flackert, sonder nur mit 100 Hz könnte > diese einfache Brückengleichrichter+IC+LED Schaltung sein.. In der Regel ist der Kondensator zu klein bemessen, nicht vorhanden oder ausgetrocknet. Die flackern dann mit xkHz und zusaetzlich noch 100Hz. Angesichts des kleinen Bauraums kann man wohl auch nicht mehr verlangen. Olaf
Beleuchter schrieb: > werden LED Filament-Retrofit Birnen (230V, E14/E27) typischer Weise ohne > die langsam austrocknende Elkos gebaut Ja, billiger, kann als dimmbar beworben werden, und ob es mit 100Hz flackert wie Sau interessiert den Hersteller doch nicht. Merke: Schlechtes Licht muss nicht billig sein, nimm besser eine IRC Halogen ES.
Guido Körber schrieb: > In der Regel sind LED-Filamentlampen Stroboskope. Ganz so schlimm ist es glücklicherweise nicht. Es gibt "nicht dimmbare", bei denen ich kein Flimmern wahrnehmen kann, und ich bin da eher sehr empfindlich. Philips Hue beispielsweise flimmern für mich noch sehr deutlich warhnehmbar. "Dimmbare" Filament-LEDs habe ich bislang aber nur in der Flackerausführung gesehen. Wozu sowas gut sein soll, eröffnet sich mir nicht.
> bei denen ich kein Flimmern wahrnehmen kann, und ich bin da eher sehr > empfindlich. Ja, es gibt auch gute. Ist natuerlich schwierig die erstmal zu finden. Aber wie lange soll der arme Elko da drin halten? Die Elektronik wird doch locker bei 80-100Grad vor sich hinkochen weil einfach kein Platz ist da sie im Sockel selber sitzt. > "Dimmbare" Filament-LEDs habe ich bislang aber nur in der > Flackerausführung gesehen. Ich finde ja die Vorstellung eines Schaltnetzteils fuer geregelten Gleichstrom der durch Phasenanschnitt der AC-Spannung gesteuert wird eh schon abenteuerlich. Klar, irgendwie bekommt man alles hin. Aber das ist doch einfach nur Mist. Olaf
Olaf schrieb: > Ich finde ja die Vorstellung eines Schaltnetzteils fuer geregelten > Gleichstrom der durch Phasenanschnitt der AC-Spannung gesteuert wird eh > schon abenteuerlich. Klar, irgendwie bekommt man alles hin. Aber das ist > doch einfach nur Mist. ACK, aber kein großer der Industrie traut sich vor und setzt einen neuen Standard. Selbst die Lobbyisten belabern zu dem Thema keine Politiker.
Ich weiss ja nicht, was ihr für Schrott kauft, aber in den Filamentlampen von Osram oder Müller Licht, die ich bisher zwecks Gewinnung der Filamente zerlegt habe, waren ordentliche KSQ mit Schaltregler drin. Dürft halt nicht immer den Lidl-Scheiß vom Grabbeltisch kaufen.
Olaf schrieb: > Die Elektronik wird doch locker bei 80-100Grad vor sich hinkochen weil > einfach kein Platz ist da sie im Sockel selber sitzt. Ich hatte bei meinen Filamentlampen bislang nicht den Eindruck, daß sie so heiß werden. Tatsächlich geben sie ja einiges an Wärme auch über den Glaskolben ab (der mit einem wärmeleitenden Gas anstelle simpler Luft gefüllt ist). Da dessen Oberfläche relativ groß ist, wird er insgesamt nicht besonders warm. Ich hab' hier jetzt gerade keine Filamentlampe zur Hand, aber wenn man sie unmittelbar nach dem Abschalten aus der Fassung schraubt, kann man die Temperatur des Metallsockels messen.
> (der mit einem wärmeleitenden Gas anstelle simpler Luft gefüllt ist). Ich weiss, das ist die Theorie. Aber das ist ja ein nicht unerheblicher Aufwand den der Kunde so nicht direkt sieht. Meinst du das ist bei jeder der Birnen von jedem Hersteller so? Und wenn ein Hersteller das macht, dann aus Spass oder weil er weiss das er sonst niemals aus der Garantie kommt? > Ich hab' hier jetzt gerade keine Filamentlampe zur Hand, aber wenn man > sie unmittelbar nach dem Abschalten aus der Fassung schraubt, kann man > die Temperatur des Metallsockels messen. So schnell kannst du gar nicht schrauben. Man muesste schon einen Sensor im inneren haben. Schon gesehen das es fuer solche Birnen extra Schaltregler gibt welche die Ausgangsleitung runternehmen wenn sie ueber 110°C heiss werden? (SM2082) Ich zitiere mal aus dem Datenblatt: High temperature inside the LED lamps will cause serious LED light decay, which deduces LED service life. Temperature compensation of SM2082 helps to decrease output current automatically when the inside temperature is more than 110 ºC. Therefore, temperature inside lamps can be reduced. Olaf
Kann helfen, um vor dem Kauf zu wissen, ob sie flimmert: https://www.derlichtpeter.de/en/light-flicker/market-tests/
Ernstl schrieb: > aber in den > Filamentlampen von Osram oder Müller Licht, die ich bisher zwecks > Gewinnung der Filamente zerlegt habe, waren ordentliche KSQ mit > Schaltregler drin. Und, waren da Elkos drin, die wohl die Lebensdauer begrenzen, oder die guten MLCCs?
Beleuchter schrieb: > waren da Elkos drin, die wohl die Lebensdauer begrenzen, Was bistn Du für ne Heulboje? Nur weil Du mal irgendwo gehört hast, dass diese bösen Elkos kaputtgehen: Das ist bei LED Lampen eher nicht die Ausfallursache. LED Lampen oder Filamente gehen vorzugsweise kaputt, wenn die LED überhitzen und sich die Bonddrähte lösen oder wenn die LED bei Lampen mit einfachen Kondensatornetzteilen Spannungstransienten und damit Überstrom abbekommen.
Ernstl schrieb: > Was bistn Du für ne Heulboje? Nur weil Du mal irgendwo gehört hast, dass > diese bösen Elkos kaputtgehen: Das ist bei LED Lampen eher nicht die > Ausfallursache. Ach! Wie viele Bilder möchtest Du denn sehen, wo es genau die kleinen Elkos zerfetzt hat? Beleuchter schrieb: > waren ordentliche KSQ mit >> Schaltregler drin. Guckst Du: Beitrag "Led-Lampe 8W/800Lm/3000K Elko geplatzt" Gruß
Mani W. schrieb: > wo es genau die kleinen > Elkos zerfetzt hat? Jaja, viele Bilder, von genau einem Elko. Und?
Ernstl schrieb: > Jaja, viele Bilder, von genau einem Elko. > > Und? Es gab auch andere Tote, beschrieben als "Und die Nächste"... Der selbe Elko bezog sich auf die Kapazität, andere Lampen habe ich nicht mehr zerlegt und die weiteren defekten LED-Lampen habe ich nicht mehr eingestellt, sollte das aber nachholen... Es ist eben so, dass die eingebauten SNT frühzeitig sterben... Da kommen wir auf 30.000 oder 50.000 Stunden dann nicht hin...
> Und, waren da Elkos drin, die wohl die Lebensdauer begrenzen, oder die > guten MLCCs? Sowas wirst du in solchen Lampen nicht finden weil sie eine zu geringe Kapazitaet haben. Dann muessten die Hersteller da schon Schaltnetzteile mit deutlich hoeherer Schaltfrequenz einbauen. Das kostet dann wieder mehr. Ausserdem haben die Teile ja jetzt gerne das Potential alles auf Mittelwelle und Kurzwelle mit Stoerungen voll zu machen. Wenn da Regler mit 1-2Mhz drin waeren dann wuerde wohl in Deutschland der UKW-Empfang ausfallen. :-) Es ist einfach ganz grosser Mist ein komplett anderes Leuchtmittelkonzept in alte Gehaeuse zu verbauen. Was fehlt ist ein neuer Standard fuer Leuchtmittel wo LEDs und Netzteil getrennt sind und der Kunde einfach die LEDs austauschen kann. Dann waere das Netzteil kalt und wuerde viel laenger halten, man koennte es billig in guter Qualitaet bauen weil man nicht mehr so extremen Platzmangel haette und bei einem defekt der LEDs wuerde man sie einfach austauschen. Es gibt sogar so einen Hersteller uebergreifenden Standard, hat sich aber bei Privatleuten bisher noch nicht durchgesetzt. Olaf
Olaf schrieb: > Ich weiss, das ist die Theorie. Aber das ist ja ein nicht unerheblicher > Aufwand den der Kunde so nicht direkt sieht. Meinst du das ist bei jeder > der Birnen von jedem Hersteller so? Ja, sonst würden die Filament-LEDs verrecken. Die müssen ihre Abwärme loswerden. Dazu reiche simple Luft nicht aus. > So schnell kannst du gar nicht schrauben. Der Sockel hat eine gewisse Masse, so schnell kühlt der nicht ab.
Rufus Τ. F. schrieb: > Der Sockel hat eine gewisse Masse, so schnell kühlt der nicht ab. Das ist eh müßig. Wo soll die Wärme herkommen? Die Dinger haben zwischen 4 und 7 Watt. Die einfachen Filamente laufen mit 80V und 12mA, ergo 1W. Die doppelten Filamente haben 1.5W. Wenn davon 4 Stück in der Lampe sind, bleiben bestenfalls 0.5-1W für die Elektronik, mit der sie den Sockel heizt. 1W führt die Fassung locker ab. Rufus Τ. F. schrieb: > Ja, sonst würden die Filament-LEDs verrecken. Ich knacke die Lampen und betreibe die Filamente direkt an Luft. Die 1W pro Filament kühlen die locker weg, und die Wärmebildkamera sagt: unter 60°C.
> Ich knacke die Lampen und betreibe die Filamente direkt an Luft. Die 1W > pro Filament kühlen die locker weg, und die Wärmebildkamera sagt: unter > 60°C. Da hast du dann aber auch konvektion. Kann man wohl kaum vergleichen. Olaf
Ernstl schrieb: > Was bistn Du für ne Heulboje? Nur weil Du mal irgendwo gehört hast, dass > diese bösen Elkos kaputtgehen: Das ist bei LED Lampen eher nicht die > Ausfallursache. Mal wieder jemand der keine Ahnung hat. Elkos sind in LED Lampen ein häufiger Ausfallgrund, weil die Betriebsdauer einer LED Lampe eher lang ist nud Elkos eher kurzlebig sind. Daher haben Elkohersteller extra Serien aufgelegt für die Verwendung innerhalb einer LED Lampe, in der es auc recht warm für den Elko zugeht. Allen voran http://www.rubycon.co.jp/en/catalog/e_pdfs/aluminum/e_lle.pdf Nicht ohne Grund steht dort "For LED Lighting" dabei. Olaf schrieb: > Was fehlt ist ein > neuer Standard fuer Leuchtmittel wo LEDs und Netzteil getrennt sind und > der Kunde einfach die LEDs austauschen kann. Na ja, gibt es, wird viel in neu designten Lampen für LEDs gemacht, ein Konstantstromnetzteil das 350 oder 700mA liefert und die passenden LEDs. Allerdings muss man meist die Nezteile wechseln, nicht die LEDs. Olaf schrieb: > Ich finde ja die Vorstellung eines Schaltnetzteils fuer geregelten > Gleichstrom der durch Phasenanschnitt der AC-Spannung gesteuert wird eh > schon abenteuerlich. hinz schrieb: > ACK, aber kein großer der Industrie traut sich vor und setzt einen neuen > Standard Maxim kann es http://www.symmetron.ru/suppliers/lighting/files/lighting/power_supply/dc-dc-led-drivers/dc-dc-controllers/Maxim/MAX16841.pdf Wird aber in kaum einer dimmbaren LED drin sein, single source und 10 cent weniger Gewinn für den Lampenhersteller.
MaWin schrieb: > Mal wieder jemand der keine Ahnung hat. Jemand, der ständig nur rumjammert, wie schlecht LED sind und dass man doch lieber Heizungen zur Beleuchtung nehmen soll, will mir erzählen, ich hätte keine Ahnung von LED... Polier Du mal Deine Glühlampensammlung, alter Mann.
Hört auf Euch anzumotzen. Der Ton macht die Musik und für Hickhack ist das Thema zu interessant. MaWin schrieb: > Olaf schrieb: >> Ich finde ja die Vorstellung eines Schaltnetzteils fuer geregelten >> Gleichstrom der durch Phasenanschnitt der AC-Spannung gesteuert wird eh >> schon abenteuerlich. > > hinz schrieb: >> ACK, aber kein großer der Industrie traut sich vor und setzt einen neuen >> Standard > > Maxim kann es > http://www.symmetron.ru/suppliers/lighting/files/lighting/power_supply/dc-dc-led-drivers/dc-dc-controllers/Maxim/MAX16841.pdf > > Wird aber in kaum einer dimmbaren LED drin sein, single source und 10 > cent weniger Gewinn für den Lampenhersteller. Naja: "This product can be used without electrolytic capacitors, thus maximizing the lamp lifetime; in this case, the LED current is a rectified sinusoid, with a frequency that is twice the AC line frequency." Das Problem der alternden Elkos löst man nicht wirklich, indem man sie einfach weglässt und damit dann das Problem hat, zu dessen Lösung die Elkos drin waren ;-) Außerdem kennst Du ja auch Maxim - die haben immer sehr schöne Chips vorgestellt, von denen dann später vielleicht 0,1% käuflich erwerbbar sind. Leider. Maxim ist deswegen hier schon lange ausgelistet. Ernstl schrieb: > Ich knacke die Lampen und betreibe die Filamente direkt an Luft. Die 1W > pro Filament kühlen die locker weg, und die Wärmebildkamera sagt: unter > 60°C. Interessant wäre mal ein Wärmebild bei intaktem Glaskörper. Wie Olaf schon schrieb: mit freier Konvektion hat man natürlich ein ganz anderes Wärmeverhalten.
Olaf schrieb: > Wenn da Regler > mit 1-2Mhz drin waeren dann wuerde wohl in Deutschland der UKW-Empfang > ausfallen. :-) Soll ja auch abgeschaltet werden aus dem Grund.
Chris D. schrieb: > Interessant wäre mal ein Wärmebild bei intaktem Glaskörper. Das stimmt. Leider hat die Physik was dagegen. Allerdings hast Du erstens auch innerhalb der Lampe Konvektion und zweitens ist die Konvektion in meiner Anwendung auch nicht so dolle. Wenn ich die Lampen knacke, tue ich das in einer Plastetüte, wegen der Glassplitter. Wenn ich die Tüte dicht um die Lampe ziehe, hab ich das Gas dann in der Tüte. Muss ich mal meine Verbindungen zur FH aktivieren, ob die das analysieren können. Wird wohl Stickstoff sein...
Ernstl schrieb: > Chris D. schrieb: >> Interessant wäre mal ein Wärmebild bei intaktem Glaskörper. > > Das stimmt. Leider hat die Physik was dagegen. > > Allerdings hast Du erstens auch innerhalb der Lampe Konvektion Das ja - aber der Platz ist schon sehr begrenzt und die Abwärme gelangt so natürlich auch recht schnell zum Lampensockel und an die Elektronik > Wenn ich die Lampen knacke, tue ich das in einer Plastetüte, wegen der > Glassplitter. Wenn ich die Tüte dicht um die Lampe ziehe, hab ich das > Gas dann in der Tüte. Muss ich mal meine Verbindungen zur FH aktivieren, > ob die das analysieren können. > > Wird wohl Stickstoff sein... Bisher war immer von Helium aufgrund der (für ein Gas) sehr guten Wärmeleitung die Rede. Aber, ja, eine Analyse wäre mal interessant. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass auch da gerne gespart wird nach dem Motto ("Merkt bzw. honoriert der Verbraucher eh nicht").
Chris D. schrieb: > Bisher war immer von Helium Das glaube ich eher nicht, aber ich kann ja mal aus der Tüte atmen.
> Bisher war immer von Helium aufgrund der (für ein Gas) sehr guten > Wärmeleitung die Rede. Wenn da offiziell Helium drin sein soll dann wird das bei preiswerten Produkten bestimmt substituiert. Helium ist doch total teuer. Olaf
Chris D. schrieb: > Das Problem der alternden Elkos löst man nicht wirklich, indem man sie > einfach weglässt Auch Maxim weiss, was Kunden wünschen, also LED-Lampen-Hersteller als Kunden, nicht der Endverbraucher. Aber der Chip kann, was gefragt war: Trotz Phasenanschnittdimmer ein kontinuierlich gedimmtes Licht liefern. Natürlich nur wenn man einen der langlebigen (aus Herstelersicht: teuren) Elkos spendiert. Ernstl schrieb: > Polier Du mal Deine Glühlampensammlung, alter Mann. Ich bin doch nicht blöd, ich mattiere sie Beitrag "Re: LED Filament "Windstoß" Leuchtmittel mattieren?" Schliesslich gibt es immer noch keine LED mit kontinuierlichem Spektrum.
Olaf schrieb: >> Bisher war immer von Helium aufgrund der (für ein Gas) sehr guten >> Wärmeleitung die Rede. > > Wenn da offiziell Helium drin sein soll dann wird das bei preiswerten > Produkten bestimmt substituiert. Helium ist doch total teuer. Naja, soooo teuer ist das auch nicht. Wieviel Volumen hat eine Standard-E27-Glühbirne? 200ml? Selbst bei Endkunden(!)preisen von 35€/m³ sind das nicht einmal 1ct/Lampe. Dafür hat es aber wirklich deutlich bessere Werte bzgl. Wärmekapazität und -leitfähigkeit gegenüber Luft (jeweils mindestens 5-fach besser). Die Frage ist, wie stark sich das dann in der Praxis auswirkt. Man müsste also mal eine Birne mit normaler Raumluft und eine mit Helium thermografisch beobachten.
MaWin schrieb: > Schliesslich gibt es immer noch keine LED mit kontinuierlichem Spektrum. JEDE LED hat ein kontinuierliches Spektrum. Selbst eine rote, grüne, blaue LED hat ein kontinuierliches Spektrum. https://www.duden.de/rechtschreibung/kontinuierlich Kontinuierlich heisst nur, dass das Spektrum zusammenhängen ist und nicht diskrete Spektrallinien wie bei einer Gasentladungslampe oder monochromatisches Licht wie bei einem Laser bildet. Und das erfüllt jede LED, auch wenn in dem Spektrum mehrere Maxima sein können. Was Du meinst, ist ein Schwarzkörperspektrum. Was aber auch wieder sinnlos wäre, denn dann wäre eine LED genauso ineffizient wie eine Glühlampe. Also entweder läßt Du ganz schön nach, oder hier gibt sich wieder mal jemand für MaWin aus. Dem alten MaWin wär das nicht passiert.
Chris D. schrieb: >> Helium ist doch total teuer. > > Naja, soooo teuer ist das auch nicht. Wieviel Volumen hat eine > Standard-E27-Glühbirne? 200ml? Selbst bei Endkunden(!)preisen von 35€/m³ > sind das nicht einmal 1ct/Lampe. > > Dafür hat es aber wirklich deutlich bessere Werte bzgl. Wärmekapazität > und -leitfähigkeit gegenüber Luft (jeweils mindestens 5-fach besser). > > Die Frage ist, wie stark sich das dann in der Praxis auswirkt. Man > müsste also mal eine Birne mit normaler Raumluft und eine mit Helium > thermografisch beobachten. Wasserstoff hat eine höhere Wärmeleitfähigkeit als Helium, aber das meiste wird wohl eh durch Konvektion übertragen.
hinz schrieb: > Wasserstoff hat eine höhere Wärmeleitfähigkeit als Helium Mit Wasserstoff ein Volumen füllen, welches zerbrechlich ist und in dem 160V anliegen klingt mal nach einer richtig guten Idee. Davon abgesehen würde Wasserstoff nach einiger Zeit durch die Wandung abhauen.
Karl schrieb: > Was Du meinst, ist ein Schwarzkörperspektrum. Was aber auch wieder > sinnlos wäre, denn dann wäre eine LED genauso ineffizient wie eine > Glühlampe. > > Also entweder läßt Du ganz schön nach, oder hier gibt sich wieder mal > jemand für MaWin aus. Dem alten MaWin wär das nicht passiert. MaWin (es ist übrigens der "echte") meint damit sicherlich das kontinuierliche Spektrum wie bei einer Glühbirne im Sichtbaren. Außerhalb sollte die LED idealerweise gar nichts abstrahlen. Damit wäre diese sehr effizient, da die Glühbirne die allermeiste Energie im Infraroten (Wärmestrahlung) abgibt. Die Forderung ist also durchaus sinnvoll. Wie weit ist man eigentlich damit, dieses Spektrum möglichst gleichförmig nachzubilden? Karl schrieb: > Davon abgesehen würde Wasserstoff nach einiger Zeit durch die Wandung > abhauen. Jepp, das ist der Hauptgrund, warum Wasserstoff keine gute Idee ist.
Karl schrieb: > Mit Wasserstoff ein Volumen füllen, welches zerbrechlich ist und in dem > 160V anliegen klingt mal nach einer richtig guten Idee. Denk an Geiz ist geil. > Davon abgesehen würde Wasserstoff nach einiger Zeit durch die Wandung > abhauen. Helium noch viel besser.
Ernstl schrieb: > Polier Du mal Deine Glühlampensammlung, alter Mann. Du bist respektlos, junger Mann!
> Mit Wasserstoff ein Volumen füllen, welches zerbrechlich ist und in dem > 160V anliegen klingt mal nach einer richtig guten Idee. Ach was. Das ist hoechstens so gefaehrlich wie Elektromotoren in Benzintanks zu betreiben. Macht ja auch keiner. .-) Olaf
Chris D. schrieb: > Karl schrieb: >> Davon abgesehen würde Wasserstoff nach einiger Zeit durch die Wandung >> abhauen. > > Jepp, das ist der Hauptgrund, warum Wasserstoff keine gute Idee ist. Aus diesem Grund besteht der Lampenkolben aus echtem Glas. Da geht bei der Temperatur und ohne Druckunterschied kaum was durch.
Einhart P. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Karl schrieb: >>> Davon abgesehen würde Wasserstoff nach einiger Zeit durch die Wandung >>> abhauen. >> >> Jepp, das ist der Hauptgrund, warum Wasserstoff keine gute Idee ist. > > Aus diesem Grund besteht der Lampenkolben aus echtem Glas. Da geht bei > der Temperatur und ohne Druckunterschied kaum was durch. Jetzt bleibt nur die Frage, was denn nun wirklich drin ist :-)
Olaf schrieb: > Ach was. Das ist hoechstens so gefaehrlich wie Elektromotoren in > Benzintanks zu betreiben. Macht ja auch keiner. .-) Sicher? Als sog. Benzinpumpe durchaus möglich. Und (Gross-) Generatoren werden üblicherweise mit Wasserstoff gekühlt.
Harald W. schrieb: > Und (Gross-) > Generatoren werden üblicherweise mit Wasserstoff gekühlt. An denen fummelt kein Laie rum.
Olaf schrieb: > Ausserdem haben die Teile ja jetzt gerne das Potential alles auf > Mittelwelle und Kurzwelle mit Stoerungen voll zu machen. Darum schalte Led-Lampen aus, wenn Du noch alte Radios reparierst...
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Bearbeitet durch User
Mani W. schrieb: >> Ausserdem haben die Teile ja jetzt gerne das Potential alles auf >> Mittelwelle und Kurzwelle mit Stoerungen voll zu machen. > > Darum schalte Led-Lampen aus, wenn Du noch alte Radios reparierst... Wieso? Solche Lampen sind doch geeignete Messsender für diesen Bereich, seit es dort keine "offiziellen" Sender mehr gibt. :-)
Harald W. schrieb: > Mani W. schrieb: > >>> Ausserdem haben die Teile ja jetzt gerne das Potential alles auf >>> Mittelwelle und Kurzwelle mit Stoerungen voll zu machen. >> >> Darum schalte Led-Lampen aus, wenn Du noch alte Radios reparierst... > > Wieso? Solche Lampen sind doch geeignete Messsender für diesen > Bereich, seit es dort keine "offiziellen" Sender mehr gibt. :-) Und wenn man dimmbare mit 0-10V Steuerung nimmt, dann kann man da die Musik anschließen.
Harald W. schrieb: > Wieso? Solche Lampen sind doch geeignete Messsender für diesen > Bereich, seit es dort keine "offiziellen" Sender mehr gibt. :-) Na klar! Zuerst bei LED-Licht abstimmen, dann LED ausschalten, und wenn dann Stille im Radio herrscht, dann wurde es erfolgreich repariert... ;-)
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