Moin, ich habe bald mein erstes Vorstellungsgespräch nach meinem Elektrotechnikstudium und ich frage mich, was die beste Kleidung dafür wäre? Hemd und ne Jeans? Kompletten Anzug mit Krawatte? Was würdest ihr so sagen bzw. was habt ihr so für Erfahrungen gemacht?
Ich bin immer mit Jeans und T-Shirt oder Pullover gegangen. Hat keinen gestört. Ich habe mich aber auch bei eher kleinen Firmen beworben, und auf Stellen, wo wirkliche Arbeit gemacht werden muss. Ich sehe das wie einen kleinen Test. Bei dem Vorstellungsgespräch stellt sich ja auch der Arbeitgeber bei mir vor, genau wie umgekehrt. Wenn die mich nur in Uniform wertschätzen können, habe ich kein Interesse. Wenn andersherum ich in irgendwelchen Vorstellungsgesprächen sitze und einen Bewerber einschätzen soll, stelle ich immer wieder fest: Je gestylter, desto weniger fachlich zu gebrauchen. Stimmt nicht immer, aber meistens.
Soll übrigens nicht heißen, dass bei Kundenkontakt oder auf Dienstreisen manchmal der Anzug im Gepäck sein muss. Finde ich tendenziell etwas spießig, aber eine Revolution will ich deswegen nicht anzetteln.
Chino mit Businesshemd für (Saubere) Bürojobs, (blue) Jeans mit Poloshirt für "dreckige Jobs" (Montage, Kundendienst, o.ä.)
Hemd business blue mit jacket drüber. Entweder Chino oder dunkle jeans. Keine Turnschuhe, dunkler Lederschuh, Farbe passend zum Gürtel. Anzug und Krawatte ist overdressed, das überlassen wir den BWLern.
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Jeans im Job in 2018. Macht euch nicht lächerlich. Lol. Wenn du mit nem Minus ins Gespräch gehen willst: Poloshirt und Chino. Neutral: Hemd, Blazer und Chino Top Vorbereitet und gleich einen Stein im Brett: Anzug. Mit Jeans wirst du hoffentlich direkt wieder zur Tür begleitet. Jeans kannste in Biergarten anziehen aber verdammt nochmal nicht ins Geschäft.
Bzgl Bwlern: Wenn du zum OEM willst bewirbst du dich quasi als Projektleiter, dr DL und Zulieferer steuert. also ziehst du gefälligst zum vorstellungsgespräch das an was du auch bei einem wichtigen meeting mit dem chef des zulieferers anziehen würdest: einen anzug.
Crew schrieb: > Hemd und ne Jeans? Kompletten Anzug mit Krawatte? Ja aber alles aus Entlötlitze gehäkelt sonst brauchste gar nicht erst hin.
Schwarze Turnschuhe, Jeans oder Cargohose und je nach Temperatur T-Shirt oder Kapuzenpulli. Ist praktisch und bequem. Wenn jemand deswegen nicht mit mir zusammenarbeiten möchte, von mir aus. Ist bisher kein einziges Mal vorgekommen dass es zwar zu einem persönlichen Gespräch kam aber dann kein Auftrag draus wurde. HW/SW-Entwicklung, Freelancer. Als Absolvent der in die Entwicklung einsteigen will dürfte das so auch okay sein. Bei einem Abteilungsleiter oder Vertriebsingenieur mag das anders aussehen.
Peter schrieb: > Jeans im Job in 2018. Macht euch nicht lächerlich. Du tust es gerade! Außer bei den Vertriebsfritzen fällt mir niemand ein, der mit Anzug unterwegs wäre.
Kaputzenpulli.. :DDDDD Du hast deine Eastpack Gürteltasche für den Notizblock vergessen zu erwähnen. Junge junge was hier für realitätsfremde gestalten verweilen.
Peter schrieb: > Junge junge was hier für realitätsfremde gestalten verweilen. Ganz schön engstirnig, deine Sicht. Mag sein dass sowas in deiner Firma (Konzern?) nicht geht. In meinem Berufsleben ist es der Normalfall, und ich kann mich in Hinblick auf das was finanziell dabei rumkommt absolut nicht beklagen. Wenn man Output liefert der dem Chef oder Kunden passt ist es als Entwickler in einem gewissen Rahmen ziemlich egal in welcher Klamotte man das tut. Und das gleiche gilt für den Eindruck beim Vorstellungsgespräch.
Peter schrieb: > Jeans im Job in 2018. Macht euch nicht lächerlich. Lol. > Mit Jeans wirst du hoffentlich direkt wieder zur Tür begleitet. Jeans > kannste in Biergarten anziehen aber verdammt nochmal nicht ins Geschäft. Naja es soll ja nicht wenige E-Techniker geben, die nicht "ins Geschäft gehen" sondern in die Fertigungshalle. Wer da wie ein Business-Gecko reinstolziert wird ganz schnell zum Teamassistenz geschickt, einen Lieferschein für die kalibrierten Gewichte für die Wasserwaage abzuholen. BTW: Da der (Ex-)CEO von Apple: https://amp.businessinsider.com/images/4d6e894449e2aeaf77010000-480-360.jpg Dort der von facebook: https://amp.businessinsider.com/images/4d6e894449e2aeaf77010000-480-360.jpg Zalando-Manager-Riege: https://www.handelsblatt.com/images/fordern-mit-cherry-ventures-die-samwers-heraus/13584310/4-format2020.jpg Linus Thorvalds: https://en.wikipedia.org/wiki/File:Linus_Torvalds.jpeg Vom Kinderschreck Richard Stallmann ganz zu schweigen: https://en.wikipedia.org/wiki/File:Richard_Stallman_-_F%C3%AAte_de_l%27Humanit%C3%A9_2014_-_010.jpg
Berufsrevolutionär schrieb: > BTW: > Da der (Ex-)CEO von Apple: > https://amp.businessinsider.com/images/4d6e894449e2aeaf77010000-480-360.jpg > > Dort der von facebook: > https://amp.businessinsider.com/images/4d6e894449e2aeaf77010000-480-360.jpg Oops, der war gemeint: https://fashionista.com/.image/t_share/MTIwOTEwNDgzOTkyNjYzOTU0/image-title1.jpg
Berufsrevolutionär schrieb: > Oops, der war gemeint: Als Millionär kannst Du auch im Schlafanzug kommen. Da glauben die Leute, daß es neue Mode ist. Ansonsten sollte der Kandidat dem Anlass angemessen gekleidet sein (wie z.B. der Briefträger Dr. Postel). Die erste Sekunden entscheiden.
Berufsrevolutionär schrieb: > Naja es soll ja nicht wenige E-Techniker geben, die nicht "ins Geschäft > gehen" sondern in die Fertigungshalle. Wer da wie ein Business-Gecko > reinstolziert Naja, es müssen aber auch nicht alle im immer gleichen Einheits-Dresscode mit ausgewaschenen Jeans und im Schlapper T-Shirt herumhüpfen. Auch als Mitarbeiter der Fertigung kann man ohne weiteres in einem ordentlichen Hemd und Hose seine guten Leistungen erbringen, insbesondere wenn man sich nicht mehr zu den ganz jungen Hüpfern zählt. Damit unterscheidet man sich wenigstens etwas von den Pappnasen.
Ich habe ernsthafte Zweifel daran, daß irgendeiner hier jemals in seinem Leben eine real existierende Firma von innen gesehen hat. In den 18 Jahren in denen ich nun mittlerweile als Ingenieur arbeite, hat sich noch nie jemand für meine Klamotten interessiert. Das ist doch völlig hirnloses, sinnfreies Geschwafel.
Crew schrieb: > Hemd und ne Jeans? Kompletten Anzug mit Krawatte? > > Was würdest ihr so sagen bzw. was habt ihr so für Erfahrungen gemacht? Wo als was? Im Zweifel eher Anzug mit Krawatte, auch wenn das etwas overdressed ist. Wenn der Laden eher leger ist, gute saubere Jeans (ohne Löcher), gutes Hemd, Krawatte, Sakko. Ulli N. schrieb: > In den 18 Jahren in denen ich nun mittlerweile als Ingenieur arbeite, > hat sich noch nie jemand für meine Klamotten interessiert. Das ist doch > völlig hirnloses, sinnfreies Geschwafel. Das sagt Dir keiner, obwohl die Klamotten eher unwichtig sind. In alten Jeans, Poloshirt und Baseballcap bist Du der gleiche fähige Ingenieur, aber ein anderer Mensch. Die Verpackung macht es eben auch. Es sei denn, du bist wirklich soo gut, der Spezialist, dass du auch in Borat-Badeanzug auftauchen könntest und den Job bekommst. Mit dem Anzug nicht übertreiben, Armani-Anzug für 5000€ samt goldene Uhr einer Luxusmarke und maßgeschneiderte Schuhe für einen einfachen Ingenieur-Sachbearbeiter-Einsteigerjob könnte auch zum sofortigen Ausschluss führen.
Beitrag #5573182 wurde von einem Moderator gelöscht.
Trag das, was du im Job bei einem wichtigen Kundentermin auch tragen würdest. Und da habe ich noch nie einen Entwickler (!) mit Anzug gesehen... Im Höchstfall ist das eine normale Hose und ein ordentliches Hemd. Aber auch Jeans und Pullover ist ok. Wichtig ist ein sauberes Erscheinungsbild. Also keine Löcher, keine Death-Metal-T-Shirts, saubere Fingernägel, einen normalen Haarschnitt und dergleichen. Ich war bei jedem erfolgreichem Bewerbungsgespräch auch nur mit Jeans und Hemd. Der Arbeitgeber achtet - wenn du vorzeigbar daherkommst - bei einem Entwickler eher weniger aufs Erscheinungsbild.
Rudi Radlos schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Oops, der war gemeint: > Ansonsten sollte der Kandidat dem Anlass > angemessen gekleidet sein (wie z.B. der Briefträger Dr. Postel). Die > erste Sekunden entscheiden. Postel kleidet sich nicht dem Anlass, sondern dem Milieu entsprechend! Das des TO ist ein völlig anderes als das des Hochstaplers, Möchtegernakademikers und Titelschwindler Postel. Und der hat es nicht bei der Kleiderauswahl belassen sondern flankierte seine "Doktorspiele" mit der Auswahl des richtigen Verkehrsmittel zur Anreise (Für die Vorstellung im sich protestantisch gebeneden gesundheitsministerium sachsen wählte er "Typ kleiner Mercedes") und gefäkten Empfehlungsanrufen durch einen "Dr. Berg". Wer eher in den Proletennahen Bereich der ET bewirbt zieht sich eben an, was Proletenen selber tragen (Jeans), wer in das "Siemens-beamtentum" startet hält sich an deren Kleidungsordnung (kein Jeans, kein Anzug).
Bewerbungsfoto mit T-Shirt. Vorstellungsgespräch mit Jeans und Pullover. Sitze heute immer noch in diesem Konzern. Man wird nicht wegen seiner Kleidung ausgewählt. Ansonsten kann die Firma nicht gut sein.
> Re: Kleidungsstil Vorstellungsgespräch
Kommt drauf an als was du dich bewirbst.
Bewirbst du dich als Mitglied des Aufsichtsrates von Siemens so ist wohl
Anzug und Krawatte das richtige.
Für Anlageninbetriebnahme im Kongo ist ein Kampfanzug nicht schlecht.
Der Rest liegt irgendwo dazwischen.
Peinlich wenn du beim Gespräch der einzige mit Anzug und Krawatte bist,
die ganzen Endwiggler alle mit Jeans und im Hemd da sitzen und du dich
als Endwiggler beworben hast.
Zocker_54 schrieb: > Peinlich wenn du beim Gespräch der einzige mit Anzug und Krawatte bist, > die ganzen Endwiggler alle mit Jeans und im Hemd da sitzen und du dich > als Endwiggler beworben hast. Warum sollte einem das peinlich sein ? Dann freut man sich, dass man die Krawatte ausziehen kann, macht einen erleichterten Spruch und alles ist easy. Umgekehrt ist es schwieriger. Gruß Axel
Kleidungsstil? dieses Forum wird immer intelligenter ^^ ein chinesisches Sprichwort sagt uns: es ist egal wie die Katze aussieht, wichtig ist, wie sie Mäuse fängt
al-koholoida schrieb: > ein chinesisches Sprichwort sagt uns: > es ist egal wie die Katze aussieht, wichtig ist, wie sie Mäuse fängt Ein deutsches Sprichwort sagt uns: Kleider machen Leute! (Hauptmann von Köpenick) Nur ist bei uns ein Bewerbungsfoto immer noch wichtig! Dynamisch gucken, besser Farbe oder doch schwarz-weiß, welche Größe, Format, ... Im Zweifel schauen die, die die Bewerbungen aussortieren nach den Bewerbungsfotos, vorhanden, Krawatte, Anzug, nett lächelnd, ... Inhaltlich nur nach ein paar Stichwörtern Mit Anzug und Krawatte zum Vorstellungsgespräch ankommen zeigt das man sich gesellschaftskonform verhalten kann, kein Revoluzzer ist, absichtlich gegen den Strom schwimmt, ... OK, das mag in manchen Unternehmen gesucht werden, das weiß man dann aber vorher. KMU, Meier GmbH Co KG im Schwabenländle - lieber Anzug + Krawatte Google & Co. reicht dann auch das T-Shirt und Lieblingsjeans Den Wunsche, Lebenslauf bitte handschriftlich, habe ich zum Glück seit etwas über 10 Jahren nicht mehr gesehen.
Ich bin „nur“ Facharbeiter, bei meinem letzten Vorstellungsgespräch im Bereich Labor und Entwicklung kam ich in Stoffhose und Hemd, Sakko und Schlips, habe ich mir gespart. Die Kleidung sollte der Stelle angemessen sein. Damals auf Ausbildungssuche konnte ich mir das Lachen fast nicht verkneifen als ich in einer Firma saß mit mehreren Bewerben und dort einer im kompletten Business Suite saß, die Person wurde damals auch nicht genommen (der spätere Azubi von der Firma war dann mit mir in der Berufsschulklasse, dieser kam einfach mit Jeans und orangenem Pulli zum VG und legte einen Facharbeiter-Abschluss von 1,4 ab. Ich kenne auch einen Software Reverse Engineer der mit Bandshirt zum VG gegangen ist und genommen wurde. (Gut war ein 200 Mann KMU)
René F. schrieb: > Die Kleidung sollte der Stelle angemessen sein. Der TO bewirbt sich nach einem Elektrotechnikstudium. Ich habe mich damals als Energieanlagenelektroniker beworben, Jeans Hemd, T-Shirt irgendwas in der Art. Schulfreunde, die sich zur Ausbildung als Bankkaufmann beworben haben, natürlich im Anzug. René F. schrieb: > Ich kenne auch einen Software Reverse Engineer der mit Bandshirt zum VG > gegangen ist und genommen wurde. (Gut war ein 200 Mann KMU) Einfach mal googeln: Elton, der "Praktikant" von Stefan Raab (Pro 7) hat mal erzählt wie er zu seinem Job gekommen ist. Nicht im Anzug und sein Bewerbungsschreiben war auch nicht vorbildlich. Die haben ihn nur eingeladen, um zu sehen welcher Vollpfosten so eine Bewerbung abgibt.
Ich empfehle Anzug aber ohne Krawatte (zu sehr BWL). Warum? Es wurde noch nie jemand nicht eingestellt, weil er im Anzug kam. Ich gehöre nicht dazu, aber manche Menschen bewerten anhand des Aussehens vielleicht nicht den Menschen, die Mühe die sich jemand gegeben hat allerdings schon. Überleg dir auch welches Gefühl du hast, wenn du jemandem gegenüber sitzt, der einen Anzug an hat (und das haben die meisten Abteilungsleiter), du dir selbst aber nicht die Mühe gemacht hast einen Anzug anzuziehen. Die Chance aufgrund der Kleider nicht genommen zu werden, ist in T-Shirt eben deutlich höher. Man möchte ja auch sehen wie jemand bei einem wichtigen Gespräch aussehen kann. Abgesehen davon sieht man in einem Anzug viel besser aus, hat meist eine bessere Haltung und strahlt das auch aus. Bequem sind sie außerdem.
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Crew schrieb: > Moin, ich habe bald mein erstes Vorstellungsgespräch nach meinem > Elektrotechnikstudium und ich frage mich, was die beste Kleidung dafür > wäre? > > Hemd und ne Jeans? Kompletten Anzug mit Krawatte? > > Was würdest ihr so sagen bzw. was habt ihr so für Erfahrungen gemacht? Ich würde eine schwarze Chino anziehen und ein gutes Hemd dazu. Sakko notfalls dazu...lieber overdressed als underdressed... Auch würde ich bei Hose, Hemd und Sakko nicht sparen...das können ruhig Markenklamotten sein und nicht solche billig Sachen, was H und M und co. verkaufen... Mit 800 Euro solltet du gut dabei sein...
Gerhard schrieb: > Ich bin immer mit Jeans und T-Shirt oder Pullover gegangen. Hat > keinen > gestört. Ich habe mich aber auch bei eher kleinen Firmen beworben, und > auf Stellen, wo wirkliche Arbeit gemacht werden muss. > > Ich sehe das wie einen kleinen Test. Bei dem Vorstellungsgespräch stellt > sich ja auch der Arbeitgeber bei mir vor, genau wie umgekehrt. Wenn die > mich nur in Uniform wertschätzen können, habe ich kein Interesse. > > Wenn andersherum ich in irgendwelchen Vorstellungsgesprächen sitze und > einen Bewerber einschätzen soll, stelle ich immer wieder fest: Je > gestylter, desto weniger fachlich zu gebrauchen. Stimmt nicht immer, > aber meistens. Was für Jobs waren das denn? Kann ich kaum glauben....läufst du so asozial auch in deiner Freizeit rum? Bist du Akademiker?
Fabian B. schrieb: > Crew schrieb: >> Moin, ich habe bald mein erstes Vorstellungsgespräch nach meinem >> Elektrotechnikstudium und ich frage mich, was die beste Kleidung dafür >> wäre? >> >> Hemd und ne Jeans? Kompletten Anzug mit Krawatte? >> >> Was würdest ihr so sagen bzw. was habt ihr so für Erfahrungen gemacht? > > Ich würde eine schwarze Chino anziehen und ein gutes Hemd dazu. Sakko > notfalls dazu...lieber overdressed als underdressed... > > Auch würde ich bei Hose, Hemd und Sakko nicht sparen...das können ruhig > Markenklamotten sein und nicht solche billig Sachen, was H und M und co. > verkaufen... > > Mit 800 Euro solltet du gut dabei sein... 800 € (!). Wenn man sich nur ein bisschen umsieht bekommt man im Schlussverkauf oder aus der letzten Saison (z.B. S&B): - Chino von Alberto (dunkel) 50€. - Hemd von Van Laack (weiß od. blau), kein Muster, Kentkragen, Sportmanschetten 60€ (Spar hier nicht. Man sieht den Unterschied zu H&M oder auch zu Olymp) - Lederschuhe, Derbys, braun, beliebige Marke 150€ - Sakko von Carl Gross, 120€, dunkle Farbe (empfehle navy blau) - Gürtel, Farbe passend zu den Schuhen, 20€ - 1x zum Frisör deines Vertrauens, 25€. - Fingernägel pflegen, umsonst. Eine Uhr wirst ja noch von der Kommunion haben. Achte bei allen Teilen auf eine gute Passform(!). Korrekte Ärmel-/Beinlänge, Schnitt passend zu deiner Figur. Lass dich kompetent beraten und frag vorher auch mal bei Google nach. Man findet im Netz viele gute (natürlich auch schlechte) Quellen zu diesem Thema. Sind ~425€ für ein sehr ordentliches Outfit. Es lässt sich sicher auch bei allem eine Runde günstiger einkaufen. Je nach Geldbeutel. Einen Anzug für ein Vorstellungsgespräch bzgl. einer Entwicklerstelle ist absolut übertrieben. Wenn du in den Vertrieb gehst bzw. eine Stelle mit viel Kundenkontakt od. Führungsposition (gehe ich mal nicht davon aus ;-)) antrittst, ist ein Anzug Pflicht. Bereite dich ordentlich vor. Du bekommst normalerweise deine Gesprächspartner vorab mitgeteilt. Einfach mal im Internet nach Veröffentlichungen/Patenten suchen. Damit lässt sich das Gesprächsthema meist sehr gut erahnen bzw. auch als Bewerber in diese Richtung steuern. Ich habe in meinem bisherigen Berufsleben noch nicht erlebt, dass ein Ingenieur, der sich vom Ballermann-Besucher nur durch den Taschenrechner in der Brusttasche unterscheiden lässt, Karriere macht. Wird wohl so bald auch nicht passieren, auch wenn einige Nerds sich das gerne anders einreden. Unter den Blinden ist der Einäugige König. Und der erste Eindruck zählt. Das ist das Vorstellungsgespräch. Je höher die Position/Verantwortung in der Linie, desto wichtiger die soziale Kompetenz und desto mehr rückt die fachliche Kompetenz in den Hintergrund. Dazu gehört auch das Wissen um ein korrektes Auftreten. Viel Erfolg!
Vergessen: Außerdem kannst du dieses Outfit auch später im Büro tragen (Business Casual, damit macht man sehr selten etwas falsch). Kauf dir noch eine helle Chino und ein paar Olymp-Hemden (weiß od. blau, keine Muster, keine abgefahrenen Farben, das machen nur Clowns). Solltest du einem Laborjob nachgehen (Kittel & ESD-Schlappen), hast du ein Outfit für den Fall, dass mal ein Kundenbesuch ansteht.
> Achte bei allen Teilen auf eine gute Passform(!). Korrekte > Ärmel-/Beinlänge, Schnitt passend zu deiner Figur. https://ixquick-proxy.com/do/spg/show_picture.pl?l=deutsch&rais=1&oiu=https%3A%2F%2Fimages-na.ssl-images-amazon.com%2Fimages%2FI%2F41ps4%252BAoGKL.jpg&sp=b52b6af03fd75c51678939616c40cf39
ichmagelektrotechnik schrieb: > Außerdem kannst du dieses Outfit auch später im Büro tragen Es gibt nicht nur Büros, sondern auch Messen und Kundenbesuche, wo Du nicht im Kittel auftreten möchtest. Die Welt kann sehr verschieden sein.
oszi40 schrieb: > ichmagelektrotechnik schrieb: >> Außerdem kannst du dieses Outfit auch später im Büro tragen > > Es gibt nicht nur Büros, sondern auch Messen und Kundenbesuche, wo Du > nicht im Kittel auftreten möchtest. Die Welt kann sehr verschieden sein. ichmagelektrotechnik schrieb: > Vergessen: > .... > > Solltest du einem Laborjob nachgehen (Kittel & ESD-Schlappen), hast du > ein Outfit für den Fall, dass mal ein Kundenbesuch ansteht. Steht doch wortwörtlich so da? ;-)
> Autor: ichmagelektrotechnik (Gast) > Datum: 01.10.2018 17:25 Bewirbst du dich als Dressman für den Otto-Versand-Katalog ? Gute Garderobe damit keiner merkt das du vom Tuten und vom Blasen keine Ahnung hast. Nichts draufhaben kann man auch nicht durch eine Designer-Garderobe kaschieren.
Also ich finde es ist recht klar dass man sich im späteren Arbeitsalltag, weniger aufwendig kleidet, als beim Vorstellungsgespräch. Das wissen auch die Personaler und Chefs. Darum kann man ruhigen gewissen annehmen dass man nicht zu stylisch auftreten kann! Jedenfalls bei Unternehmen mit seriösen Mitarbeiterstrukturen. Bei Kleinunternehmen darf man es sicherlich lockerer angehen - muss man aber meist nicht. Zocker_54 schrieb: >> Autor: ichmagelektrotechnik (Gast) >> Datum: 01.10.2018 17:25 > > Bewirbst du dich als Dressman für den Otto-Versand-Katalog ? > > Gute Garderobe damit keiner merkt das du vom Tuten und vom Blasen keine > Ahnung hast. > > Nichts draufhaben kann man auch nicht durch eine Designer-Garderobe > kaschieren. "Mr. Lässig" kann aber ebensowenig telepathisch sein Können in den Kopf des Entscheidungsträgers beamen ;)
Zocker_54 schrieb: > Nichts draufhaben kann man auch nicht durch eine Designer-Garderobe > kaschieren. Das geht mit einem Anzug aber immernoch besser als mit Sandalen! Es kommt mir hier so vor als müsste man sich zwischen "gut gekleidet" und "etwas drauf haben" entscheiden. Dabei ist aber nur der erste Teil variabel, der zweite steht größtenteils fest.
Fabian B. schrieb: > Auch würde ich bei Hose, Hemd und Sakko nicht sparen...das können ruhig > Markenklamotten sein und nicht solche billig Sachen, was H und M und co. > verkaufen... > > Mit 800 Euro solltet du gut dabei sein... Ich war bei einem guten Ausstatter für Herrenmode, kein H&M oder C&A. Der Anzug inkl Hemd und Krawatte lag deutlichst unter 800€. Zocker_54 schrieb: > Nichts draufhaben kann man auch nicht durch eine Designer-Garderobe > kaschieren. Ein Bewerbungsgespräch hat was mit Werbung in eigener Sache zu tun. Wenn Du Dir für 100k€+ einen sportlichen Untersatz kaufen möchtest und der Verkäufer taucht da in alten Turnschuhen, abgewetzten Jeans und T-Shirt auf - nach dem Motto - der Wagen ist doch toll, denkst Du Dir auch dein Teil. Den Kaffee aus IKEA-Tassen - Wasser aus Senf-Kristall, die Möbel aus Jaffa-Kisten. Man will für sein Geld auch was geboten bekommen.
Ich schrieb: > Mit Anzug und Krawatte zum Vorstellungsgespräch ankommen zeigt das man > sich gesellschaftskonform verhalten kann, kein Revoluzzer ist, > absichtlich gegen den Strom schwimmt, ... Erstens mag das manchmal angenehmer sein als ein Duckmäuser, zweitens kann Anzug eben genau nicht gesellschaftskonform sein ;) > KMU, Meier GmbH Co KG im Schwabenländle - lieber Anzug + Krawatte Was habt ihr immer nur mit den KMU und Anzug? Gerade da ist es doch eher leger und locker.
> Autor: Gerald M. (gerald_m17) > Datum: 01.10.2018 19:30 > Es kommt mir hier so vor als müsste man sich zwischen "gut gekleidet" > und "etwas drauf haben" entscheiden. Nein ! Ich habe nur die Erfahrung gemacht das in der Regel die gestriegelten Dressman in der Regel nichts draufhaben und die Jeans-Träger durchweg fachlich brauchbar sind. > Dabei ist aber nur der erste Teil variabel, der zweite steht größtenteils > fest. Wenn du aber im zweiten Teil dich um den Nullpunkt herum bewegst, nutzt dich die tolle Gardarobe auch nichts. Bestenfalls bei Perschau und Frunel kommst du damit durch. Den Job bekommst du wegen dem zweiten Teil, und nicht wegen der Designer-Klamotten. > Autor: Ich (Gast) > Datum: 01.10.2018 19:50 > Ein Bewerbungsgespräch hat was mit Werbung in eigener Sache zu tun. Wer was draufhat braucht keine Werbung als Dressman. > Wenn Du Dir für 100k€+ einen sportlichen Untersatz kaufen möchtest und > der Verkäufer taucht da in alten Turnschuhen, abgewetzten Jeans und > T-Shirt auf - nach dem Motto - der Wagen ist doch toll, denkst Du Dir > auch dein Teil. Ein sportlicher Untersatz kostet schon etwas mehr. Verkäufer hatte Holz-Latschen an, T-Shirt und kurze Hose. Und hatte als Unternehmer 42 Fernlastzüge laufen. Der konnte sich das eben leisten !
Ich war bisher immer in (sauberen) Alltagsklamotten zu Vorstellungsgesprächen und bekam immer einen Job. Ich besitze gar keinen Anzug und bin ein Revoluzzer, Baby! PS: Hier faseln alle etwas von Chino. Was ist das? Müsste ich jetzt erstmal googlen was das ist. Lese ich jetzt hier grade in diesem Forum zum ersten mal so häufig, scheint derzeit Mode zu sein?
Manche Leute denken beim Anblick von Jeans und Turnschuhen, dass der Bewerber es nicht ernst meint, schlampig ist oder sich nicht benehmen kann. Ich denke da anders und alle Chefs dich bisher erlebt habe ebenfalls. Wirklich wichtig ist mir, dass der Bewerber nicht stinkt und sauber aussieht. Manche Chefs tragen feine Anzüge, um sich vom Rest der Belegschaft abzuheben. Darauf sollte man als Bewerber Rücksicht nehmen, nicht den Chef durch feinsten Zwirn einschüchtern. Insofern denke ich, dass ein einfacher nicht auffällig teurer Anzug eine gute Wahl ist. Das Sakko ist im Sommer verzichtbar. Kein Schmuck, keine Turnschuhe! Wer mit dem Motorrad kommt, sollte sich besser nicht in voller Leder-Montur hinsetzen. Man kann aber beim Empfang fragen, wo man sich umziehen kann. Habe ich schon öfters so gemacht - war gar kein Problem.
> Autor: Curby23523 N. (nils_h494) > Datum: 01.10.2018 20:21 > Ich war bisher immer in (sauberen) Alltagsklamotten zu > Vorstellungsgesprächen und bekam immer einen Job. So soll es sein. > PS: Hier faseln alle etwas von Chino. Was ist das? Ja was ist das ? Kenne nur Springerstiefel und Stahlhelm !
Gerald M. schrieb: > Abgesehen davon sieht man in einem Anzug viel besser aus, hat meist eine > bessere Haltung und strahlt das auch aus. Bequem sind sie außerdem. Aus meiner Sicht gleich drei mal falsch in einem Satz. Chapeau! Nein, man sieht nicht unbedingt besser aus in einem Anzug, das kommt nämlich sehr auf den Menschen darin an. Die Haltung ist nur beeinflusst, wenn man wie Mr. Bean vergessen hat, den Kleiderbügel aus dem Sakko zu entfernen. Bequem ist alles andere, aber sicherlich kein Anzug. Ich war noch nie im Anzug mit Krawatte auf der Arbeit, wozu auch? Dafür werde ich nicht bezahlt. Bei Hochzeiten und Todesfällen kann man mal eine Ausnahme machen.
Eine Kleinigkeit: Ich achte darauf, ob Bewerber, Vertreter aber auch Kunden eine Armbanduhr tragen. Natürlich braucht man die nicht zwingend, ein Uhrträger hat aber meistens eine bessere Zeiteinschätzung. Das dauernde Handyschauen geht gar nicht. Das Modell der Uhr ist eher unwichtig. Obwohl ich begeisterter Uhren- sammler bin, trage ich selbst eine relativ billige Quarzuhr. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Ein Uhrträger hat aber meistens eine bessere Zeiteinschätzung. Hmm, interessant. Über Armbanduhren habe ich noch nie nachgedacht. Seit ich ein Handy mit mir trage, brauche ich keine Armbanduhr mehr. Ich sitze den ganzen Tag vor einem Computer. Die nächste permanent sichtbare Uhr ist daher etwa 40cm von meiner Nase entfernt. > Das dauernde Handyschauen geht gar nicht. Das mag ich allerdings auch nicht. Ständig in Gegenwart anderer das Handy zu zücken empfinde ich als unhöflich. Die jüngeren Leute sehen das sicher lockerer. Wer eine Uhr braucht kann sich auch eine hinstellen oder aufhängen. Oder am Arm tragen, ist auch Ok.
Egal wie mans macht, man kann Glück haben, oder eben auch Pech. Mir ist auf dem Weg zum ersten VG die Mistfuhre (mit Stern, da passiert sowas schon mal) kaputtgegangen, die ich dann erstmal am Straßenrand repariert habe, währenddessen bei der Firma angerufen, dass es etwas später werden könnte, kam dann 30min zu spät mit "leicht" dreckigen Pfoten und Kleidern und wurde schonmal nicht rausgeworfen. Was sollt ich auch machen, mehr als rausfliegen kann ich ja nicht, und wenn ich absage ist es sosieso vorbei. Und bekam den Job auch. War halt eine kleinere Firma, die das (gelöste) Kfz-Problem anscheinend eher als Beweis praktischer Fähigkeiten ansah.
Rainer W. schrieb: > Und bekam den Job auch. War halt eine kleinere Firma, die das (gelöste) > Kfz-Problem anscheinend eher als Beweis praktischer Fähigkeiten ansah. Für einen Arbeitsplatz im Kölner Norden bin ich mal zur Firmenzentrale nach Mülheim Kärlich ins Ruhrgebiet gefahren, um dann festzustellen, dass die Zentrale aber in Mülheim-Kärlich bei Bonn ist. Die wollten extra für mich länger im Büro bleiben, echt nett. Ich kam da ziemlich verschwitzt an, habe mich deswegen sehr geschämt. Aber sie haben mich genommen. Glück gehabt.
Ich nehme Massanzug ohne Krawatte. Krawatte nervt mich und stoert am Hals. Mit Massanzug sieht man auch mit nicht idealer Koerperform gut aus.
Einfach nur feierlich, wieviele sich offensichtlich im Vertrieb verdingen, wenn Äußerlichkeiten so eine große Rolle spielen. Ich hatte noch nie(!) einen Anzug zum Vorstellungsgespräch an, auch war ich noch nie in Hemd mit Krawatte in einer Firma. Wozu auch? Ich bin Entwickler, ich fahre einen Kleinwagen und Trage aktuell Jeans und Kapuzenpulli. Genau so würde ich auch zu einem Vorstellungsgespäch gehen und bisher sind die alle zu meiner Zufriedenheit (will heißen mit Jobangebot) abgeschlossen worden. Es kommt also sehr darauf an, wohin du willst. Ein Entwickler darf problemlos underdressed erscheinen, er muss halt dann auf Fachfragen die richtigen Antworten bringen. Wir hatten mal eine Stelle in der Entwicklung, laut Tätigkeitsbeschreibung sollte auch das Bestücken und die Inbetriebnahme von Schaltungen zum Arbeitsumfang gehören. Ein Bewerber kam mit Anzug und hat dann ausführlich über seine Löterfahrungen schwadroniert. Eine Frage von mir, ob er problemlos 0402-er Bauteile löten kann oder zumindest 0603 wurde dann mit einer Gegenfrage: "Was ist das?" beantwortet. Wir haben von einer Anstellung abgesehen. Soviel zum schicken Anzug. Er kann eben ein leeres Gefäß auch nicht füllen. Und nun denkt nochmal nach, ob es das Wert ist Unsummen in ein Outfit zu investieren wenn eine themenbezogene Frage einen komplett umkippen lässt.
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Christian B. schrieb: > Einfach nur feierlich, wieviele sich offensichtlich im Vertrieb > verdingen, wenn Äußerlichkeiten so eine große Rolle spielen. > > Ich hatte noch nie(!) einen Anzug zum Vorstellungsgespräch an, auch war > ich noch nie in Hemd mit Krawatte in einer Firma. > Wozu auch? Ich bin Entwickler, ich fahre einen Kleinwagen und Trage > aktuell Jeans und Kapuzenpulli. Genau so würde ich auch zu einem > Vorstellungsgespäch gehen und bisher sind die alle zu meiner > Zufriedenheit (will heißen mit Jobangebot) abgeschlossen worden. > > Es kommt also sehr darauf an, wohin du willst. Ein Entwickler darf > problemlos underdressed erscheinen, er muss halt dann auf Fachfragen die > richtigen Antworten bringen. > > Wir hatten mal eine Stelle in der Entwicklung, laut > Tätigkeitsbeschreibung sollte auch das Bestücken und die Inbetriebnahme > von Schaltungen zum Arbeitsumfang gehören. > Ein Bewerber kam mit Anzug und hat dann ausführlich über seine > Löterfahrungen schwadroniert. Eine Frage von mir, ob er problemlos > 0402-er Bauteile löten kann oder zumindest 0603 wurde dann mit einer > Gegenfrage: "Was ist das?" beantwortet. Wir haben von einer Anstellung > abgesehen. > > Soviel zum schicken Anzug. Er kann eben ein leeres Gefäß auch nicht > füllen. > > Und nun denkt nochmal nach, ob es das Wert ist Unsummen in ein Outfit zu > investieren wenn eine themenbezogene Frage einen komplett umkippen > lässt. Was für ein sinnfreier und subjektiver Beitrag. Natürlich sollte OP mit Können überzeugen. Das setzt man doch einfach voraus, da ihm in dieser Hinsicht eh keiner helfen kann? Es geht doch darum, dem OP eine Hilfestellung zu geben, wie er das Risiko "falsch" angezogen zu sein minimiert. Mit konkreten Beispielen garniert. Wo ist das Problem? Einige scheinen nicht zu begreifen, dass die richtige Wahl der Kleidung für die Qualität der eigenen Wahrnehmung und einer entsprechenden Vorbereitung spricht. Die sozialen Fähigkeiten gehören eben ebenso dazu wie die technischen. 0402 Bauteile löten bringe ich einem Ingenieur schon auch noch bei. Ein ordentliches Auftreten (z.B. Tischmanieren beim Essen mit dem Kunden) nicht. Das Zweite nicht zu beherrschen, ist meist ein Karrierekiller für einen Aufstieg über die Teamleiter Ebene hinaus. Das Erste sicher nicht. Für das Erste hole ich mir einen ungelernten Löter für einen Appel und ein Ei. Den kann ich aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zum Kunden schicken um für mich ein Geschäft aus technischer Sicht unter Dach und Fach zu bringen o.Ä.. Übrigens stelle ich dank Abschluss dieses Geschäfts noch ein paar Lötknechte ein. Was meinst du warum man im Vertrieb auch 250k/a verdienen kann, als 0402-Profi-Löter aber nicht? Woher will er als Absolvent wissen, ob er den Rest seines Berufslebens (was ja auch in Ordnung ist wenn es einen erfüllt) für 60k/a im KMU dem Fußvolk anzugehören? Dafür muss man natürlich kein entsprechendes Können im Umgang mit Menschen zeigen, da man so oder so nur mit der Oszillogräfin liiert ist. Im Konzern (OEM, MA>100k) in dem ich seit einigen Jahre tätig bin, tragen bis auf einige Randfiguren, alle ab dem Sachbearbeiter Business Casual. Freitags auch mal Jeans+Sneaker. Ab Abteilungsleiter-Ebene immer mindestens Stoffhose und Hemd samt ordentlichem Schuhwerk. Hauptabteilungsleiter kommt jeden Tag im Anzug aber nicht overdressed (z.B. keine Krawatte wenn kein Kundenbesuch ansteht). Wir sind wohlgemerkt eine Entwicklungsabteilung ohne täglichen Kundenkontakt. Aus meinem alten Betrieb (KMU MA>250) kenne ich das nicht anders. Das Fußvolk aus dem Labor (dem ich auch angehörte) trägt ESD-Schlappen, Firmen-Polo und Jeans. Ab der Ebene darüber wieder Business Casual. Ist ja auch in Ordnung so. Das Zocker_54 als Inbetriebnahme-Lastesel (ja du wirst im Normalfall gut dafür entschädigt, dass du dein Leben dafür opferst, dass andere Leute sich an dir eine goldene Nase verdienen. Herzlichen Glückwunsch! Du hast das System verstanden.) keine Ahnung hat worauf es ankommt, sollte allen Forenteilnehmer, die hier schon etwas länger unterwegs sind, klar sein. Nur weil er mal einen Blick auf den CEO des Kunden erhaschen konnte und sonst nur mit Vorarbeiter Herbert im Blaumann zu Werke war, ist das kein "qualifizierter" Kundenkontakt. Leute die sich mit dem Argument herausreden, es käme eh nur auf das Können an und das Auftreten sei nebensächlich (dann aber von 0402 Löten als zwingend nötigem Entwickler-Skill palavern), haben einfach nicht verstanden WARUM man sich ordentlich kleidet. Und deshalb ist auch im Labor-Kittel/Inbetriebnahme-Blaumann Schluss. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Aber die sind rar. So... genug Leuten auf den Schlips getreten. Feuer frei! PS.: Mich würde mal die Meinung von Jo S. zu diesem Thema interessieren (du liest garantiert mit :-))
Fußvolk? Was hier manche hier manche für Vorstellungen haben und Einteilungen der Menschen machen. Bin ich weniger wert, als ein Teamleiter? Menschen wie "ichmagelektrotechnik" sind Schuld, dass die Schere immernoch weiter auseinander geht.
Curby23523 N. schrieb: > Fußvolk? Was hier manche hier manche für Vorstellungen haben und > Einteilungen der Menschen machen. Bin ich weniger wert, als ein > Teamleiter? > > Menschen wie "ichmagelektrotechnik" sind Schuld, dass die Schere > immernoch weiter auseinander geht. Nunja der Ausdruck trifft es nun einmal. Auch wenn es einigen nicht gefällt. Man gehört der Masse an und ist einfach austauschbar. Für den Unternehmenserfolg ist man nur in der Masse zur Abarbeitung von Arbeitsaufträgen wichtig, nicht aber als einzelne, individuelle, Arbeitskraft. Auch hier gibt es natürlich Unterschiede, die in einem kleinen Betrieb eher auffallen als in einem großen. Klar geht es dem Unternehmen am besten wenn alle MA, egal welche Ebene, die besten in ihrem Fach sind, sich wohl fühlen und eine Umgebung vorfinden, in der sie ihre maximale Leistung entfalten können. Und ja, aus unternehmerischer Sicht (ökonomisch!) bist du weniger wert. Deshalb bekommst du auch ein geringeres Entgelt als dein Teamleiter. Das bezieht sich natürlich nicht auf die menschliche Ebene (sehr wichtig!)! Aber wie kann man das bitte verwechseln? Wenn ein Manager 250x soviel verdient wie ein MA auf der untersten Ebene hat das mit dieser allgemeinen Aussage NICHTS zu tun. Damit bin ich übrigens auch absolut nicht einverstanden.
Don't dress for the job you have, dress for the job you want. Allgemeinaussagen sind schwierig, im Zweifel erscheine ich eher Overdressed. Anzug und Krawatte darf meiner Meinung nach durchaus sein, abhängig vom Job und eigenen Interessen. Wenn ich mich auf eine Stelle als Ingenieur bewerbe, dann will ich da nicht Ewigkeiten in der Karriere stecken bleiben, da geht noch mehr! Und beispielsweise als Projektleiter fährst du so zum Kunden raus. Da ist gute Kleidung auch ein Statement bzgl. zukünftiger Ziele. Komme ich in Jeans und Pullover dann schaffe ich gleich einen ganz anderen Eindruck als wenn ich im Business-Outfit auftrete. Gilt übrigens hernach auch im Job. Betrachte jeden Tag als eine Bewerbung auf eine bessere Tätigkeit innerhalb der Firma. Auch wenn dich kein Kunde sieht sondern nur Kollegen und Chefs: Ein ordentlicher aber nicht übertriebener Kleidungsstil, ohne dass es viel Aufwand macht, erinnert täglich dran wo du eigentlich hin willst. Natürlich muss erst einmal primär die Leistung ausreichen, aber für ordentlicher Kleidung hatte ich mich noch nie falsch entschieden! Beachte aber: Kein Selbstvertrauen im Schlabber-Look wird noch schlimmer wenn das auch noch einen Anzug ausfüllen muss. Zieh dir also das beste an, wo drin du dich noch wohl fühlst.
ichmagelektrotechnik schrieb: > Man gehört der Masse an und ist einfach austauschbar. Als ob Führungspersonen nicht austauschbar sind. Ich habe noch niemanden in einer höheren Position getroffen, den man nicht gegen den nächst besten hätte autauschen können, was ja auch gelegentlich vorkommt. Wie hier jemand schon sagte, desto höher du kommst, desto mehr zählt dein Mundwerk etc. und weniger das fachliche. Den Spezialisten vom Fach hingegen kannst du nur schwer austauschen. Natürlich stimmt es, dass eine leitende Position mehr Geld/Macht/Ansehen hat. Das Problem liegt aber in der deutschen Kultur. Es gibt auch Staaten, in denen ein moderneres Arbeitsleben gelebt wird. Aber jammern hilft alles nichts. Ein Glück, dass ich aus dieser Angestellten-Schiene raus bin. Sollen doch alle anderen die Karriere-Leiter hochklettern und sämtliche Ethik über Bord werfen. Hätte ich auch machen können, jedoch habe ich einen anderen Weg gewählt.
ing1 schrieb: > Don't dress for the job you have, dress for the job you want. Das ist bei mir deckungsgleich. Ich habe bereits den Job, den ich möchte. > Wenn ich mich auf eine Stelle > als Ingenieur bewerbe, dann will ich da nicht Ewigkeiten in der Karriere > stecken bleiben, da geht noch mehr! Was soll dieses ewige Streben nach Karriere, immer höher, schneller, weiter? Das führt höchstens zu Unzufriedenheit, zum frühen Herzinfarkt und zur Scheidung. Darauf kann ich verzichten. ing1 schrieb: > Gilt übrigens hernach auch im Job. Betrachte jeden Tag als eine > Bewerbung auf eine bessere Tätigkeit innerhalb der Firma. Warum sollte ich? Ich möchte nicht ständig im Bewerber-Modus sein. Ich möchte auch keine "bessere Tätigkeit innerhalb der Firma". Was soll das überhaupt sein? Meinst du vielleicht eine, wo man rein gar nichts mehr mit der Technik zu tun hat und nur noch verwaltet? Die wäre aus meiner Sicht nicht besser, sondern schlechter, selbst wenn es dafür mehr Geld gibt. Geld ist nicht alles.
Qwertz schrieb: > Das ist bei mir > Darauf kann ich > > Warum sollte ich? > Ich möchte nicht > Die wäre aus meiner Sicht nicht besser Dein Miteilungsbedürfniss ist schon enorm. Wir haben es langsam kapiert dass du ganz zufrieden auf deiner Stelle hockst mit deinen 100k. Ehrlich gesagt mehr als kapiert. Aber die hat auch nicht jeder zum Einstieg. Sondern man muss den Weg dahin auch gehen. Und darum geht es doch hier. Also kannst du nicht einfach mal die Klappe halten? Nur einmal?
Zocker_54 schrieb: >> Autor: Curby23523 N. (nils_h494) >> Datum: 01.10.2018 20:21 > >> Ich war bisher immer in (sauberen) Alltagsklamotten zu >> Vorstellungsgesprächen und bekam immer einen Job. > > So soll es sein. > >> PS: Hier faseln alle etwas von Chino. Was ist das? > > Ja was ist das ? Kenne nur Springerstiefel und Stahlhelm ! Zocker halt einfach mal den Mund du rotziges Kind.
Cyblord -. schrieb: > Dein Miteilungsbedürfniss ist schon enorm. Genau wie deines. > Wir haben es langsam kapiert dass du ganz zufrieden auf deiner Stelle > hockst mit deinen 100k. Ehrlich gesagt mehr als kapiert. Ich habe in diesem Thread keine Zahl genannt. Ich habe im Gegenteil geschrieben: "Geld ist nicht alles." > Aber die hat auch nicht jeder zum Einstieg. Hatte ich auch nicht. > Sondern man muss den Weg > dahin auch gehen. Und darum geht es doch hier. Ja, aber der Witz ist, dass ich nicht anders gedacht und gehandelt habe, als ich angefangen habe. Man muss sich als Entwickler eben nicht in einen Anzug schmeißen, genau darum geht es doch hier, das behaupten hier nämlich manche verwirrten Gestalten. > Also kannst du nicht > einfach mal die Klappe halten? Nur einmal? Ich lasse mir nicht gerne den Mund verbieten. In einem Forum darf schließlich jeder seine Meinung vertreten.
Komischerweise läuft fast jede Diskussion hier im Forum auf einen Streit hinaus, was nichts mehr mit dem Thema zutun hat und anschließend beleidigen sich die Leute :D
Da ist natürlich was dran. Wenn man damit zufrieden ist, Jobs zu machen, bei denen das Erkennen von SMD Bauteilen die Kernkompetenz darstellt, braucht man sich um seine Klamotten keine Gedanken machen. Allerdings werden diese Jobs auch eher südlich von 50.000€ bezahlt, man sollte dann auch nicht meckern. Und ja, auch Ings mit diesen Kompetenzen finden Jobs. Wenn man mal mehr bekommen möchte, wäre es zumindest keine schlehte Idee, sich mal Gedanken über sein Aussehen zu machen. Mag sein, dass das im Einzelfall nicht nötig ist, aber zumindest meiner Erfahrung nach wird man zu den interessanten Vorstellungsgesprächen nur eingeladen, wenn man eine entsprechende Reputation hat. Und dazu gehört ein entsprechendes Auftreten einfach dazu. Hier wird ja gerne gejammert, wie schwer es ist, bei KMUs reinzukommen und dass man ewig Leiharbeiter bleibt. Vielleicht sollte sich der eine oder endere mal Gedanken dazu machen. Entscheidungen über Übernahmen treffen Leute, die selbst viel im Anzug rumrennen und einen vielleicht einmal für eine Stunde sehen. Und denen bleibt man nicht positiv im Gedächnis, wenn man SMD Bauteile erkennt, sondern wenn man denen auf Augenhöhe begegnen kann. Ein zerlotterte Jeans ist da ehr nicht hilfreich. Und auch eine Chino ist zwar in den USA angemessen, in Deutschland wird das eher als Versuch gesehen, sich nicht als Anzugträger zu outen. Gruß Axel
Qwertz schrieb: > Ja, aber der Witz ist, dass ich nicht anders gedacht und gehandelt habe, > als ich angefangen habe. Man muss sich als Entwickler eben nicht in > einen Anzug schmeißen, genau darum geht es doch hier, das behaupten hier > nämlich manche verwirrten Gestalten. Man braucht keinen Anzug, aber von allein trägt einem auch niemand die 100k nach.
Hier verbinden einfach zu viele hohes Gehalt = Anzug oder feiner Zwirn. Das stimmt einfach nicht. Man soll natürlich nicht aussehen wie beim Strandurlaub beim Ballermann. Aber mit normaler gepflegter Allagskleidung kann man auch eine gut bezahlte Position vor allem beim KMU erreichen. Konzerne sind da eher konservatv eingestellt. Für mich ist es hier vor allem gejammer derjenigen, die das nicht wahrhaben möchten. Wer läuft denn heute noch im Anzug rum? Der Chef, sonst niemand. Manche ziehen ein Hemd, andere laufen im T-Shirt und kurzer Hose rum. Die Zeiten sind vorbei.
Ich weiß nicht, wieso viele noch meinen, ein Anzug wäre heutzutage noch was feines. Angesagte Designerklamotten zu kombinieren, mit einem Casual Sakko, gut tailliertes Hemd und einer modischen Jeans, ist sogar um einige hundert Euro teurer sein als ein Sparkassen-Outfit oder die Arbeitskleidung eines LBS/BHW-Vertreters. Außerdem ist so ein Anzug ein Kostüm, ähnlich wie das Gewand eines Priesters oder die Robe des Richters. Wenn man nicht gerade einen bestimmten Stereotypen darstellen will, also Finanzberater, Schalterbeamter oder gar Türsteher, feiner Kellner, dann sollte man den Anzugschwachsinn bitte sein lassen.
Ich weiß zwar nicht,was ihr für Jobs habt, aber wäre ich in Jeans und Hoodie zum Interview gegangen, hätte ich meinen Job damals nicht bekommen.... Wie kann man nur wie son Penner zum Vorstellungsgespräch erscheinen?
Fabian B. schrieb: > Ich weiß zwar nicht,was ihr für Jobs habt, aber wäre ich in Jeans und > Hoodie zum Interview gegangen, hätte ich meinen Job damals nicht > bekommen.... > > Wie kann man nur wie son Penner zum Vorstellungsgespräch erscheinen? Er kann halt 042er löten? In 2018. Löten. Wow. Selbst beim Dienstleister hatte ich nen hausinternen Elektriker, der mir das nach Auftrag gemacht hat. Wtf.
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> Autor: Boris (Gast) > Datum: 02.10.2018 09:34 Oh, neuer Name !
Mondän schrieb: > Angesagte Designerklamotten zu kombinieren was ist angesagt, bei wem? Keiner wurde, weil er einen Anzug bei einem Vorstellungsgespräch für einen Ingenieur getragen hat abgelehnt. Einige aber, die auf dem Bewerbungsfoto zu leger aussahen abgelehnt. Sakko-vernünftiges Hemd. Krawatte, gute Jeans, geputzte Schuhe Wo will ich hin - Anfänger-Job, Inbetriebnahme oder Chefetage? Chefetage nur mit Anzug, bei Inbetriebnahme könnte das einen Lachanfall geben, als Anfänger wirkt das vielleicht unbeholfen. Im Bereich Personal wird halt im Punkto Kleidung, Selbstdarstellung mehr Wert gelegt, als einer aus der Technik glaubt. Klar macht kein Anzug aus einem den TOP-Ing, man sieht wenigstens so aus. Auch wenn das eigentlich Schwachsinn ist.
Fabian B. schrieb: > Wie kann man nur wie son Penner zum Vorstellungsgespräch erscheinen? Allein mit dieser Aussage disqualifizierst du dich. Saubere Alltagsklamotten = Penner, wie geil. Komm von einem Ross herunter! Ich nehme mal an, dass du zur Arbeit einen Smoking und in der Freizeit einen Anzug trägst oder? Ich bin in meinen Jeans in meiner Freizeit (und Arbeit) ja ein Penner.
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Ich schrieb: > Klar macht kein Anzug aus einem den TOP-Ing, man sieht wenigstens so > aus. Du hast in den letzten 10 Jahren noch nie einen Top-Engineer getroffen und hast daher nicht die geringste Ahnung wie sich ein solcher kleidet.
Max M. schrieb: > Fabian B. schrieb: >> Wie kann man nur wie son Penner zum Vorstellungsgespräch erscheinen? > > Allein mit dieser Aussage disqualifizierst du dich. Saubere > Alltagsklamotten = Penner, wie geil. Komm von einem Ross herunter! Ich > nehme mal an, dass du zur Arbeit einen Smoking und in der Freizeit einen > Anzug trägst oder? Ich bin in meinen Jeans in meiner Freizeit (und > Arbeit) ja ein Penner. Also ich laufe zumindest auch in meiner Freizeit mit Premium-Chino und Kaschmir-Pullis rum.....ich habe mir den Status erarbeitet.... Auf der Arbeit in Jeans rumlaufen? Wo sind wir denn? Arbeitest du bei Aldi an der Kasse?
Die Kellernerds meinen halt alle dass man nur Kompetent genug sein müsse, dann spielt alles andere keine Rolle mehr. Das ist aber leider ein Trugschluss. Man ist dann vielleicht der Nerd im Keller, der Codemonkey, den man vielleicht irgendwie braucht,aber niemand nimmt ihn recht ernst, und die Entscheidungen treffen die Menschen mit Hemd oder Anzug. Wer das will, bitteschön. Kleider machen Leute, das war schon immer so.
Zocker_54 schrieb: >> Autor: Boris (Gast) >> Datum: 02.10.2018 09:34 > > Oh, neuer Name ! Du warst im Berufsleben immer der Hampelmann für alle!
Max M. schrieb: > Fabian B. schrieb: >> Wie kann man nur wie son Penner zum Vorstellungsgespräch erscheinen? > > Allein mit dieser Aussage disqualifizierst du dich. Saubere > Alltagsklamotten = Penner, wie geil. Komm von einem Ross herunter! Ich > nehme mal an, dass du zur Arbeit einen Smoking und in der Freizeit einen > Anzug trägst oder? Ich bin in meinen Jeans in meiner Freizeit (und > Arbeit) ja ein Penner. Wie ihr nicht verstehen wollt, dass es hier um das Vorstellungsgespräch geht und man mit Anzug 0% Risiko geht. Was ihr im Alltag auf der Arbeit tragt interessiert keine Sau. Ich finde Kragen wichtig. Andere Chinos. Andere halt Shitrts. Beim Vorstellungsgespräch bistdu im Shirt nun mal zu 99% im Vorfeld aussortiert. Angenommen es gibt genau zwei geile typen, die gleichgut sind und sich in nichts unterscheiden. Der eine kommt im Shirt und Jeans, der andere im Anzug. JEDE Firma in den Top20 Konzerne in Deutschland (ausser hippe startups) würde den Anzugträger nehmen. Das ist Fakt. Kaputzenpulli trägt man allerdings nur zum Streichen und Umzugshelfen.
Peter P. schrieb: > Kaputzenpulli trägt man allerdings nur zum Streichen und Umzugshelfen. Und im Ghetto natürlich.
Kommt halt auch auf den Anzug an. Wenn man einen spröden Synthetikanzug von C&A trägt, der vom Design her an Ostblock-Apparatschik erinnert, wird man auch aussortiert und der mit dem Hoodie eingestellt.
Peter P. schrieb: > JEDE Firma in den Top20 Konzerne in > Deutschland (ausser hippe startups) würde den Anzugträger nehmen. Das > ist Fakt. Nope, das ist kein Fakt, das ist Fuck. Kein Anzug kompensiert Inkompetenz im Ingenieurtechnischen Bereich, wie sehr Du dir das auch wünschen magst.
Modeingenieur schrieb: > Kommt halt auch auf den Anzug an. > > Wenn man einen spröden Synthetikanzug von C&A trägt, der vom Design her > an Ostblock-Apparatschik erinnert, wird man auch aussortiert und der mit > dem Hoodie eingestellt. Vielen der Anzugverfechter ist zuzutrauen, dass sie genau einen solchen anziehen und ihre ganze Krämerseele offenbaren, wie er hier im Forum auch zum Ausdruck kommt.
Modeingenieur schrieb: > Kommt halt auch auf den Anzug an. > > Wenn man einen spröden Synthetikanzug von C&A trägt, der vom Design her > an Ostblock-Apparatschik erinnert, wird man auch aussortiert und der mit > dem Hoodie eingestellt. Nein, weil die Person im C&A Anzug sich MÜHE gibt etwas auszustrahlen, wohingegen der Hoodie König mit einer „IST MIR DOCH ALLES SCHEISS EGAL“ Attitude reingeht. Jemanden mit dieser Einstellung möchte KEIN Unternehmen mit Firmenkultur bei sich im Team haben.
Axel Zocker schrieb: > Peter P. schrieb: >> JEDE Firma in den Top20 Konzerne in >> Deutschland (ausser hippe startups) würde den Anzugträger nehmen. Das >> ist Fakt. > > Nope, das ist kein Fakt, das ist Fuck. > > Kein Anzug kompensiert Inkompetenz im Ingenieurtechnischen Bereich, wie > sehr Du dir das auch wünschen magst. Wie ich schrieb: Beide sind fachlich identisch ausgebildet. Kannst du lesen oder ist unterm Hoodie zu dunkel?
Peter P. schrieb: > Wie ich schrieb: Beide sind fachlich identisch ausgebildet. Kannst du > lesen oder ist unterm Hoodie zu dunkel? ausgebildet? - du meinst, die haben das selbe Bildungsinstitut durchlaufen. Vom Durchlaufen alleine erwirbt man keine Fachkompetanz, da bleibt die Abschlussurkunde nur ne unbedeutente Äusserlichkeit wie der Anzug. Und Äußerlichkeiten kompensieren nun mal nicht fehlende inner Werte, so sehr du dir das auch wünschen magst. Untalentiert bleibt untalentiert, da hilft auch kein Herrenschneider.
Ist interessant wie schnell die Leute sich aufregen, weil sie ja mit T-Shirt so viel mehr drauf haben als im Anzug. Der arme Kerl hat ein Vorstellungsgespräch, und da macht er mit einem Anzug nichts falsch. Ende. Alles andere ist wunschdenken.
Axel Zocker schrieb: > Untalentiert bleibt > untalentiert, da hilft auch kein Herrenschneider. Aber auch kein T-Shirt
Peter P. schrieb: > Nein, weil die Person im C&A Anzug sich MÜHE gibt etwas auszustrahlen, > wohingegen der Hoodie König mit einer „IST MIR DOCH ALLES SCHEISS EGAL“ > Attitude reingeht. Nope, die Einstellung lautet: "Äusserlickeit sind Blendwerk, zum Arbeiten"zieht was praktisches an, was auch gerne schmutzig werden darf." Mit Anzug signalisiert man degegen "Ich fass im Leben keinen Hammern an, ich was besseres" > Jemanden mit dieser Einstellung möchte KEIN Unternehmen mit Firmenkultur > bei sich im Team haben. Fuck++
Fabian B. schrieb: > Also ich laufe zumindest auch in meiner Freizeit mit Premium-Chino und > Kaschmir-Pullis rum.....ich habe mir den Status erarbeitet.... "Seht her ich trage Premium" - was für ein Bullshit hier abgesondert wird. Was ist das denn für ein Status? Jede bessere Jeans ist mehr Pr0mium als deine Kack-Chinos.
Axel Zocker schrieb: > Peter P. schrieb: >> Nein, weil die Person im C&A Anzug sich MÜHE gibt etwas auszustrahlen, >> wohingegen der Hoodie König mit einer „IST MIR DOCH ALLES SCHEISS EGAL“ >> Attitude reingeht. > > Nope, die Einstellung lautet: "Äusserlickeit sind Blendwerk, zum > Arbeiten"zieht was praktisches an, was auch gerne schmutzig werden > darf." > Mit Anzug signalisiert man degegen "Ich fass im Leben keinen Hammern an, > ich was besseres" > >> Jemanden mit dieser Einstellung möchte KEIN Unternehmen mit Firmenkultur >> bei sich im Team haben. > > > Fuck++ Und bei Vorstellungsgesoräch wird also der Hammer geschwungen? Wir reden hier von Ignineuren. Also von Leuten die die meiste Zeit CAD machen werden... Zudem ist Vorstellungs-Gespräch-Kleidung nicht das was man später täglich trägt. Denkender TE hat genug Antworten bekommen. Hoffentlich hat er noch weiter gelesen nach der Dumpfbacke des ersten Posts.
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Gerald M. schrieb: > Ist interessant wie schnell die Leute sich aufregen, weil sie ja mit > T-Shirt so viel mehr drauf haben als im Anzug. Der arme Kerl hat ein > Vorstellungsgespräch, und da macht er mit einem Anzug nichts falsch. > Ende. Er macht es aber auch nicht besser als die anderen Trantüten im Anzug die zum Praxistest geladen sind. Und es gibt nicht wenige, die im Anzug einfach scheisse aussehen und ständig am Hyperventilieren sind weil sie sich in dem scheissteil unbequem fühlen. Für solche Typen ist Anzug die schlechteste Wahl.
Alex G. schrieb: > Wir reden hier von Ignineuren. Also von Leuten die die meiste Zeit CAD > machen werden... Nope!
Alex G. schrieb: > Denkender TE hat genug Antworten bekommen. Ohja, ich habe eindeutig genug Antworten bekommen. Die meisten davon sind Bullshit und hätte man sich sparen können aber danke trotzdem!
Jetzt mal butter bei die fische. Wer von euch im TShirt beim Vorstellungsgespräch Ideologen hier hat einen unbefristeten Vertrag als Angestellter bei einem Top50 Konzern? Lasst mich raten? Keiner! Weil ihr total kaputte Typen seid. Wir Anzug Befürworter im VG unterstellen keinem Shirt Träger dass er dumm ist. Aber für euch sind liberal denkende Menschen die sich an Normen halten, (rechte, ungebilde) Blender, die in eurer Schulzeit eure Heimliche Liebe weggeflankt haben. Der Neid durchzieht sich durch euer ganzes Leben. Sad story.
Peter P. schrieb: > Aber für euch sind liberal denkende Menschen die sich an Normen halten, > (rechte, ungebilde) Blender, die in eurer Schulzeit eure Heimliche Liebe > weggeflankt haben. Der Neid durchzieht sich durch euer ganzes Leben. Sad > story. Sad but true.
Peter P. schrieb: > Jetzt mal butter bei die fische. > Wer von euch im TShirt beim Vorstellungsgespräch Ideologen hier hat > einen unbefristeten Vertrag als Angestellter bei einem Top50 Konzern? Ich! wobei ich nicht für T-Shirt aber gegen Anzug bin. Mit Anzug signalisiert man lediglich das man was zu kompensieren hat.
Peter P. schrieb: > Aber für euch sind liberal denkende Menschen die sich an Normen halten, > (rechte, ungebilde) Blender, die in eurer Schulzeit eure Heimliche Liebe > weggeflankt haben. Liberal denken und an Normen halten schließt sich in gewisser Weise aus. Liberalismus bedeutet Befreiung des Individiums von aus dem konservativ erstarrten Korsett. Insofern ist Anzug gerade das Markenzeichens des Erzkonservativen, der zu feige ist individuelle Vorlieben zu entwickeln und in der Öffentlichkeit dazu stehen.
Axel Zocker schrieb: > Ich schrieb: >> Klar macht kein Anzug aus einem den TOP-Ing, man sieht wenigstens so >> aus. > > Du hast in den letzten 10 Jahren noch nie einen Top-Engineer getroffen > und hast daher nicht die geringste Ahnung wie sich ein solcher kleidet. Zumindest wie man glaubt, wie einer aussehen sollte. Im Ingenieurbereich ist mir bis jetzt, außer bei Kundenbesuchen, keiner begegnet der im Job Anzug trägt. Bei Vorstellungstermin wohl. Axel Zocker schrieb: > Mit Anzug signalisiert man degegen "Ich fass im Leben keinen Hammern an, > ich was besseres" Muss man als Ing. einen Hammer anfassen? Ing im T-Shirt - ich will einen Hammer anfassen und nicht im Büro hocken? Es gibt Personaler, die legen auf das äußere Wert. Das spiegelt die Einstellung zu einem wichtigen Termin, wie ein Vorstellungsgespräch wieder, der einen ggf. lebenslangen Job nach sich zieht. Also nicht zu leger. Aussage eines Personalers eines Konzern: Wer mit der gleichen Krawatte auftaucht, die er auch auf dem Bewerbungsfoto anhat, ist durchgefallen. OK - da möchte ich nicht arbeiten, auch wenn ich mehr als eine Krawatte im Schrank habe.
Bei meinen letzten zwei Vorstellungsgesprächen beim OEM, Ingenieurbüro und auch früher beim Mittelstandler durchweg, sind die Personaler sowie mein potentieller Vorgesetzter auch nicht im Anzug erschienen, sondern in Hemd und Hose oder Jeans. Krawattierte Ingenieure haben ich übrigens nie in meiner Laufbahn gesehen. Wer da im "schicken" Anzug und besonders geschniegelt erscheint, entfremdet sich schon beim Vorstellungsgespräch vom zukünftigen Arbeitgeber.
Ich schrieb: > Axel Zocker schrieb: >> Mit Anzug signalisiert man degegen "Ich fass im Leben keinen Hammern an, >> ich was besseres" > > Muss man als Ing. einen Hammer anfassen? > > Ing im T-Shirt - ich will einen Hammer anfassen und nicht im Büro > hocken? Eine Metapher allzu wörtlich zu nehmen ist ein Erkennungsmerkmal für eine nicht sonderlich creative Persönlichkeit. Einen Anzug zieht man nicht zum Arbeiten an, sondern zum Repräsentieren aka Beeindrucken durch austauschbare Äusserlichkeiten. Wenn es was "zum Tun" gibt. kommt man halt leger, und sozusagen "arbeitsbereit" und nicht ausstaffiert wie ne Schaufensterpuppe zur Eröffnung des Winterschlussverkaufes.
Ingenieure, die sich über soziales auftreten unterhalten. Ziemlich ironisch.
Ich schrieb: > Wer mit der gleichen Krawatte auftaucht, die er auch auf dem > Bewerbungsfoto anhat, ist durchgefallen. > > OK - da möchte ich nicht arbeiten, auch wenn ich mehr als eine Krawatte > im Schrank habe. ich habe eine Krawatte mit Dollarnoten aufgedruckt. Damit der Personaler gleich sieht worauf es ankommt ich geh schonmal Popcorn holen
Peter P. schrieb: > einem Top50 Konzern Da ist wohl einer stolz darauf bei deinem Top50 Konzern in den Hintern seines Vorgesetzten kriechen zu dürfen.
Och Kinders, gibts bei euch wieder nur schwarz und weiß? Ihr Kleingeister mit euren extremen Pauschalantworten. Gibt ja auch die Option "dunkle Jeans/Chino, einfarbiges Hemd, Sacko". Damit macht man (normal, als technischer Angestellter) nichts falsch. Ansonsten, wie immer: kommt drauf an. Was soll hier wieder die Pauschalisierung?
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Le X. schrieb: > Gibt ja auch die Option "dunkle Jeans/Chino, einfarbiges Hemd, Sacko". Geh mir nicht auf den Sack mit Deinem Sakko!
Berufsberater schrieb: > Fabian B. schrieb: >> Also ich laufe zumindest auch in meiner Freizeit mit Premium-Chino und >> Kaschmir-Pullis rum.....ich habe mir den Status erarbeitet.... > > "Seht her ich trage Premium" - was für ein Bullshit hier abgesondert > wird. Was ist das denn für ein Status? Jede bessere Jeans ist mehr > Pr0mium als deine Kack-Chinos. Ähhmm, nein....meine Chinos kosten 200 Euro pro Stück. Wo ist deine Jeans denn besser?
Warum versuchen die meisten hier immer wieder, einen einheitlichen gemeinsamen Konsens zu finden (oder durchzusetzen)? Ich denke, jeder hat seine Meinung dazu gesagt und damit sollte es auch gut sein. Die Einstellung "nur meine Meinung darf bestehen" führt zu den wüsten Beschimpfungen, die man hier sieht. Soll man sich wegen so einer banalen Frage radikalisieren?
Der Andere schrieb: > Da ist wohl einer stolz darauf bei deinem Top50 Konzern in den Hintern > seines Vorgesetzten kriechen zu dürfen. Wie ist das so wenn es nicht für ein Top10 Unternehmen gereicht hat? Da erweitert man dann halt auf ein Nonsens wie Top50? Top40 ist das dann ein Ziel? Fabian B. schrieb: > Ähhmm, nein....meine Chinos kosten 200 Euro pro Stück. Wo ist deine > Jeans denn besser? Fabian B. schrieb: > ....ich habe mir den Status erarbeitet... Und jeden Morgen im Spiegel leierst Du dir den Quatsch noch schön vor oder? Komplett das Leben verkackt und sich mit einer 200€ Hose schönreden? Bevor im realen leben dir dein Cheffchen in den Arsch knallt. mademyday .
derNetteMann schrieb: > Der Andere schrieb: >> Da ist wohl einer stolz darauf bei deinem Top50 Konzern in den Hintern >> seines Vorgesetzten kriechen zu dürfen. > > Wie ist das so wenn es nicht für ein Top10 Unternehmen gereicht hat? Da > erweitert man dann halt auf ein Nonsens wie Top50? Top40 ist das dann > ein Ziel? > > Fabian B. schrieb: >> Ähhmm, nein....meine Chinos kosten 200 Euro pro Stück. Wo ist deine >> Jeans denn besser? > > Fabian B. schrieb: >> ....ich habe mir den Status erarbeitet... > > Und jeden Morgen im Spiegel leierst Du dir den Quatsch noch schön vor > oder? Komplett das Leben verkackt und sich mit einer 200€ Hose > schönreden? Bevor im realen leben dir dein Cheffchen in den Arsch > knallt. mademyday > > . Wieso Leben verkackt? Ich mag meinen Job. In meinem Freundeskreis sehen alle zu mir auf, wie weit ich es geschafft habe...
Fabian B. schrieb: > In meinem Freundeskreis sehen alle zu mir auf, wie weit ich es geschafft > habe... Mit so einem Satz hast du dich endgültig als Troll offenbart.
Fabian B. schrieb: > In meinem Freundeskreis sehen alle zu mir auf, wie weit ich es geschafft > habe... Da täuscht du dich gewaltig - das ist der Blick "vollidiot mit 200€ Chinos" .. aber wie gesagt - rede es dir vor dem Spiegel morgens ein. Solche Typen wie dich mag ich.
Axel Zocker schrieb: > Einen Anzug zieht man nicht zum Arbeiten an, sondern zum Repräsentieren > aka Beeindrucken durch austauschbare Äusserlichkeiten. Wenn es was "zum > Tun" gibt. kommt man halt leger, und sozusagen "arbeitsbereit" und nicht > ausstaffiert wie ne Schaufensterpuppe zur Eröffnung des > Winterschlussverkaufes. Das ist vollkommen richtig. Bekräftigt aber sehr gut weshalb man zum Vorstellungsgespräch mit einem Anzug nichts falsch macht. Da geht es eben genau darum sich zu repräsentieren und nicht um zu arbeiten.
Man kann auch einfach seinen Mund aufmachen und fragen. "Vielen Dank für Ihre Einladung. Soll ich in Alltagskleidung kommen oder möchten Sie mich gerne im Anzug sehen?". Die Antwort könnte lauten: "Bei uns brauchen Sie keinen Anzug, nur wenn wir mal einen Kunden besuchen".
Stefanus F. schrieb: > Soll ich in Alltagskleidung kommen oder > möchten Sie mich gerne im Anzug sehen? Es sollte doch eigentlich reichen, sich mit der Frage hier im Forum als Vollpfosten zu outen. Warum also soll man sich seinen potentiellen AG schon als entscheidungsschwach und sozial inkompetent präsentieren.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Warum also soll man sich seinen potentiellen AG schon als > entscheidungsschwach und sozial inkompetent präsentieren. Ich denke, die Diskussion hier im Forum hat deutlich genug gezeigt, dass die Meinungen zum Anzug weit auseinander gehen. Von Notwendig bis lächerlich ist alles dabei, und das entspricht auch meiner persönlichen Erfahrung. Deswegen gehe ich auch den Mittelweg (Anzug-Hose, Hemd, polierte Lederschuhe, aber ohne Krawatte und Jacket). Mit "entscheidungsschwach" hat das nichts zu tun. Man fragt, weil man es richtig machen will. Ich stehe selbst manchmal auf der AG Seite bei Bewerbungen und habe gar kein problem damit, solche Fragen zu beantworten. Ob die Kleidung etwas mit "sozialer Kompetenz" zu tun hat, bezweifle ich sehr stark. Die am schlimmsten unsozialsten Menschen der Welt tragen Anzug. Je schlimmer der Mensch, umso teurer der Anzug. Dennoch habe ich dafür Verständnis, dass manche Menschen trotzdem Wert auf dieses Blendwerk legen. Es werden aber immer weniger.
Mein Gott macht doch diesen Kindergartenthread endlich zu alles ist gesagt. Wer sowas in einem Forum nachfragen muss ist sowieso noch nicht für die Berufswelt tauglich und sollte erst mal vom Babybrei entwöhnt werden. MACHT DEN THREAD DICHT!
Stefanus F. schrieb: > Ob die Kleidung etwas mit "sozialer Kompetenz" zu tun hat, bezweifle ich > sehr stark. Die Frage, was man zu einem VG anzieht hat sehr wohl etwas mit sozialer Kompetenz zu tun. Stefanus F. schrieb: > Ich stehe selbst manchmal auf der AG Seite bei > Bewerbungen und habe gar kein problem damit, solche Fragen zu > beantworten. Wie, du gibst den Kandidaten beim Gespräch noch Anziehtipps?
Kommt halt auch drauf an wo man sich bewirbt... Eine Gute Methode ist hier beschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=V_7-lqpUQ9A
Stephan S. schrieb: > Kommt halt auch drauf an wo man sich bewirbt... Eine Gute Methode ist > hier beschrieben: > > Youtube-Video "Endlich eine Arbeit Hans Söllner" Wie haben es die Leute eigentlich früher geschafft sich zu bewerben und mit dem Leben klar zu kommen, als es noch kein I-Net und Youtube gab?
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wie haben es die Leute eigentlich früher geschafft sich zu bewerben und > mit dem Leben klar zu kommen, als es noch kein I-Net und Youtube gab? Sie haben einen Anzug angezogen und sind zum Vorstellungsgepräch gegangen.
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IchGlaubeEsNicht schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Kommt halt auch drauf an wo man sich bewirbt... Eine Gute Methode ist >> hier beschrieben: >> >> Youtube-Video "Endlich eine Arbeit Hans Söllner" > > Wie haben es die Leute eigentlich früher geschafft sich zu bewerben und > mit dem Leben klar zu kommen, als es noch kein I-Net und Youtube gab? [ ] Du hast das Video gesehen. [ ] Du hast das Video verstanden. ;-)
Stephan S. schrieb: > [ ] Du hast das Video gesehen. Ich werde mir garantiert nicht irgendwelche Youtube-Links antun. [] Du braucht Youtube-Links, um "längere" Gedankengänge mangels eigener Formulierfähigkeit ausdrücken zu können?
Alex G. schrieb: > Axel Zocker schrieb: >> Einen Anzug zieht man nicht zum Arbeiten an, sondern zum Repräsentieren >> aka Beeindrucken durch austauschbare Äusserlichkeiten. Wenn es was "zum >> Tun" gibt. kommt man halt leger, und sozusagen "arbeitsbereit" und nicht >> ausstaffiert wie ne Schaufensterpuppe zur Eröffnung des >> Winterschlussverkaufes. > Das ist vollkommen richtig. > Bekräftigt aber sehr gut weshalb man zum Vorstellungsgespräch mit einem > Anzug nichts falsch macht. > Da geht es eben genau darum sich zu repräsentieren und nicht um zu > arbeiten. Brüll, es geht beim Vorstellungsgespräch nicht ums arbeiten ... ja, nee is klar .. Am besten man leitet als Kanditat mit dem Satz "Mich schickt das Arbeitsamt, ich brauch nur ne Bestätigung, das ich hier war" ein. https://youtu.be/HQIaZTiqTOU?t=7 (Anzugträger, und ja der geniale Kumpel in der Eröffnungsszene spielt später tatsachlich den Yedi Obi-Wan Kenobi)
Andreas B. schrieb: > IchGlaubeEsNicht schrieb: >> Wie haben es die Leute eigentlich früher geschafft sich zu bewerben und >> mit dem Leben klar zu kommen, als es noch kein I-Net und Youtube gab? > > Sie haben einen Anzug angezogen und sind zum Vorstellungsgepräch > gegangen. #### Alles gesagt mit diesem Kommentar. Close thread.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > [] Du braucht Youtube-Links, um "längere" Gedankengänge mangels eigener > Formulierfähigkeit ausdrücken zu können? Könnte ich schon. Aber wozu sollte ich mir die Mühe machen, wenn andere das bereits auf herrlich ironische Weise in Liedform umgesetzt haben und ansonsten hier schon genug in dem Thread geschrieben wurde?
Experte schrieb: > Cojones sind im Vorstellungsgespräch wichtiger als Chinos. Musst halt die Chino so wählen, das die Cojónes gut zur Geltung kommen, kurz geschnittene Taille, slim fit, und so. Ein Anzug verdeckt dagegen die Kronjuwelen. ;-)
Peter P. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> IchGlaubeEsNicht schrieb: >>> Wie haben es die Leute eigentlich früher geschafft sich zu bewerben und >>> mit dem Leben klar zu kommen, als es noch kein I-Net und Youtube gab? >> >> Sie haben einen Anzug angezogen und sind zum Vorstellungsgepräch >> gegangen. > > > #### > Alles gesagt mit diesem Kommentar. Nö,nicht alles, nur über die Zeiten wie es früher einaml war. > Close thread. Wenn Dir die Updates für 21 Jahrhundert nicht goutieren kannst Du Dich ja auch selbst von Computer und Internet verabschieden. Bye, Bye und viel Glück mit Papas Konfirmationsanzug.
Voll futuristisch so ein Kaputzenpullover mit Jeans und Sneakern. Erzähl mir mehr davon.
Peter P. schrieb: > Voll futuristisch so ein Kaputzenpullover mit Jeans und Sneakern. Erzähl > mir mehr davon. Ich hab weder Pullover oder Kapuze noch Sneaker empfohlen ...
> Stefanus F. schrieb: >> Ich stehe selbst manchmal auf der AG Seite bei >> Bewerbungen und habe gar kein problem damit, solche Fragen zu >> beantworten. > > Wie, du gibst den Kandidaten beim Gespräch noch Anziehtipps? Ja. Manchmal kommen Bewerber zu einer kurzen Besichtigung, bevor sie sich formell bewerben. Da kann man dann kurz über solche Dinge sprechen. Manche fragen telefonisch nach.
Peter P. schrieb: > Voll futuristisch so ein Kaputzenpullover mit Jeans und Sneakern. > Erzähl mir mehr davon. Warum eigentlich nicht? Ist halt normale Alltagskleidung. Darin muss man nicht ungepflegt aussehen, die können ja sauber, gebügelt, chic und neu sein. Es zeigt deinem potentiellen Arbeitgeber beim Bewerbungsgespräch, dass du dich nicht verkleiden möchtest, das kann sogar positiv auffallen. Als Ingenieur braucht man in der Regel keinen Anzug tragen, einer der Vorteile des Berufs; es sei denn, man möchte in den Vertriebsaußendienst.
Ich war mal beim Dienstleister um VG für vertrieb. Hatte einem richtig feinen maßanzug an. Haben mich trotzdem nicht genommen. Ich wäre so gerne von denen genommen worden. Jemand eine Idee was man noch machen kann?
Stefanus F. schrieb: >> Stefanus F. schrieb: >>> Ich stehe selbst manchmal auf der AG Seite bei >>> Bewerbungen und habe gar kein problem damit, solche Fragen zu >>> beantworten. >> >> Wie, du gibst den Kandidaten beim Gespräch noch Anziehtipps? > > Ja. Manchmal kommen Bewerber zu einer kurzen Besichtigung, bevor sie > sich formell bewerben. Mache ich inzwischen auch so, vor den Bewerbungsunterlagen will ich erst mal einen kurzen Firmenbesuch. Inzwischen wird man ja von Hinz und Kunz mit Jobangeboten zugespamt, wenn man nur Dipl.-Ing. bei Xing zu stehen hat. Da schneit man eben mal kurz auf dem Heimweg von der zukünftigen Ex-Firma bei der potentiell neuen vorbei und schaut was das überhaupt für ein Laden ist. Fürs Vorbeischneien muss man sich nicht extra chique machen.
C. A. Rotwang schrieb: > Da schneit man eben mal > kurz auf dem Heimweg von der zukünftigen Ex-Firma bei der potentiell > neuen vorbei und schaut was das überhaupt für ein Laden ist. Dann ist deine berufliche Entwicklung also auf das nächste Umfeld beschränkt, weil du nicht weißt, was du anziehen sollst?
Zocker_54 schrieb: > Ich war mal beim Dienstleister um VG für vertrieb. Hatte einem > richtig > feinen maßanzug an. Haben mich trotzdem nicht genommen. Ich wäre so > gerne von denen genommen worden. Jemand eine Idee was man noch machen > kann? Bist halt ein Low-Performer wahrscheinlich...
> > Zocker_54 schrieb: > > Ich war mal beim Dienstleister um VG für vertrieb. Hatte einem > > richtig > > feinen maßanzug an. Haben mich trotzdem nicht genommen. Ich wäre so > > gerne von denen genommen worden. Jemand eine Idee was man noch machen > > kann? > Bist halt ein Low-Performer wahrscheinlich... Was ist das für ein Quatsch ? Dennis hat wieder Langeweile !
Berufsrevolutionär schrieb: > Wenn Dir die Updates für 21 Jahrhundert nicht goutieren kannst Du Dich > ja auch selbst von Computer und Internet verabschieden. Wenn es so modern ist zu hartzen, nur zu. Du wirst es nicht glauben: Auch heute macht man mit einem Anzug bei einem Vorstellungsgespräch nichts falsch. > Bye, Bye und viel Glück mit Papas Konfirmationsanzug. Vielleicht solltest Du Dir mal selbst einen leisten. ;-) Klar bekommt man auch Jobs ohne Anzug, aber es erhöht schlicht die Wahrscheinlichkeit, den Job zu bekommen.
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Zocker_54 schrieb: >> Zocker_54 schrieb: >> Ich war mal beim Dienstleister um VG für vertrieb. Hatte einem >> richtig >> feinen maßanzug an. Haben mich trotzdem nicht genommen. Ich wäre so >> gerne von denen genommen worden. Jemand eine Idee was man noch machen >> kann? > > Bist halt ein Low-Performer wahrscheinlich... > > Was ist das für ein Quatsch ? > > Dennis hat wieder Langeweile ! Was soll das? Kannst du dich mal verziehen und aufhören MEINEN Namen zu benutzen.
Andreas B. schrieb: > Klar bekommt man auch Jobs ohne Anzug, aber es erhöht schlicht die > Wahrscheinlichkeit, den Job zu bekommen. Nope, wenn 3 Bewerber gleiche Qualis aufweisen, dann kriegt der billigste den Job. Und das ist sicher nicht der der im feinen Anzug aufstolziert. Oder der, der am besten ins Team passt, mit dem man gerne auch nach Feierabend ein, zwei Bier wegmacht. Auch das ist selten der Anzugträger der einen auf Sales-Droiden mimt, wenn er wegen einem Ingenieursjob eingeladen wird. Und nicht zuletzt ist es wichtig authentisch rüberzukommen. Und nicht wie bei einem Life-Rollenspielen, bei dem mensch fehlende Erfahrungspunkte mit Rüstungspunkten zu kompensieren versucht. Ich kann mir jedenfalls keinen Ingenieur vorstellen, der im Vorstellungs-Anzug authentischer aka "echter" rüberkommt als im bequemen Büro-dress (Chino/Jeans + Hemd).
Berufsrevolutionär schrieb: > dann kriegt der billigste den Job. In seriösen Firmen wird man in das bestehende Gehaltsgefüge eingeordnet, d.h. prinzipiell steht das Gehalt schon fest. Offenbar hast du noch nie einen Job gehabt oder mußtest mit Klitschen vorlieb nehmen, die ihre Angestellten als Verschleißmaterial nutzen und bezahlen. Berufsrevolutionär schrieb: > Ich kann mir jedenfalls keinen Ingenieur vorstellen, der im > Vorstellungs-Anzug authentischer aka "echter" rüberkommt als im bequemen > Büro-dress (Chino/Jeans + Hemd). Am authentischsten wäre dann doch ungewaschen mit Pizzaresten auf der Oberbekleidung.
Berufsrevolutionär schrieb: > Nope, wenn 3 Bewerber gleiche Qualis aufweisen, dann kriegt der > billigste den Job. Und das ist sicher nicht der der im feinen Anzug > aufstolziert. > > Oder der, der am besten ins Team passt, mit dem man gerne auch nach > Feierabend ein, zwei Bier wegmacht. Du vergißt daß meist die Personaler entscheiden, wer den Job bekommt. Und in diesen Kreisen sind Anzüge üblich. Davon abgesehen wissen auch die Personaler daß das nicht die normaler Arbeitskleidung eines Ingenieur im Innendienst ist. Aber es zeigt, daß man sich der Situation anpassen kann. Und das zählt eben. Das muß nicht zwangsläufig immer so sein. Aber meistens passt es doch.
Anzug ist immer besser...Kleider machen Leute, zumindest war das so bis heute... Ich verstehe auch nicht, wo das Problem liegt? Was ist daran so schwer sich für einen Termin schön rauszuputzen? Ich würde keinem Arbeitssuchenden in billigen Jeans und Sneaker einstellen...
> Autor: Zocker_54 (Gast) > Datum: 03.10.2018 15:18 Arschloch !
Andreas B. schrieb: > Du vergißt daß meist die Personaler entscheiden, wer den Job bekommt. Ach, und die Fachabteilung hat gar nichts zu melden? Bei uns machen die angeblich allmächtigen Personaler die Vorauswahl und wickeln die Bewerbung bzw. Einstellung organisatorisch ab. Die Anforderung bzw. das Angebot kommt von der Fachabteilung. Oder haben bei euch die Personaler mehr Fachkompetenz als eure Ings? Immer diese panische Angst vor BWLern und Personalern. Ist ja schlimmer als bei Kleinkindern mit dem schwarzen Mann
Gerhard schrieb: > Wenn andersherum ich in irgendwelchen Vorstellungsgesprächen sitze und > einen Bewerber einschätzen soll, stelle ich immer wieder fest: Je > gestylter, desto weniger fachlich zu gebrauchen. Stimmt nicht immer, > aber meistens. Ich sitze relativ häufig in solchen Gesprächen und kann sagen, dass das überhaupt nicht stimmt. Wer nicht nur sehr "selektiv begabt" ist, kennt sich ein wenig mit den üblichen sozialen Konventionen aus. Wer schon bei einem Vorstellungsgespräch das Motto "Egal wie ich aussehe, auf mein (gern auch eingebildetes) Können kommt es an!" herangeht, wird auch später dauernd anecken, weil er nur seinen eigenen kleinen Horizont als den einzig relevanten ansehen wird. Und das sind die Leute, die dann alles auf die anderen abwälzen, auf das sie keinen Bock haben. Zur Frage des Threaderstellers: Üblich ist heutzutage Stoffhose, Hemd und Jackett oder Sakko, Schlips eher nicht mehr.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> dann kriegt der billigste den Job. > > In seriösen Firmen wird man in das bestehende Gehaltsgefüge eingeordnet, > d.h. prinzipiell steht das Gehalt schon fest. > Offenbar hast du noch nie einen Job gehabt oder mußtest mit Klitschen > vorlieb nehmen, die ihre Angestellten als Verschleißmaterial nutzen und > bezahlen. Och, erzähl mir nichts von meinem Berufsleben und meinem Kleiderschrank. In dem hängen neben diversen anderen Kleidungsstücken zwei massgeschneiderte Anzüge (bei ner Asienreise machen lassen, weil mein damals Zukünftige das so wollte) die zu den passenden Gelegenheiten (Familienfeiern, Eheschliessung, Theater/Klassik-besuche) getragen werden. Für Vorstellungsgespräche als Elektronik-Entwickler viel zu overdressed. Und das Gehaltsgefüge wird immer so zusammengeschubst, das die passenden Kandidaten nach dem Vorstellungsgespräch wiederkommen um den Vertrag zu unterzeichnen. Und für manche muss es eben 80k+ sein. Das kriegt auch ein Ingenieur der in Chinos und Hemd kommt. Man muss halt mehr vorweisen können als einen Kleiderschrank mit einem extra und allein zum Tragen in Vorstellungsgespräch beschafften Anzug aka Ego-Prothese. Obwohl der TO als Absolvent keine 20 Jahre Berufserfahrung vorweisen kann, sollte er sich dennoch nicht verunsichern lassen und selbstsicher auftreten. Wer selbstsicher auftritt, braucht kein Textil-Vodoo.
Berufsrevolutionär schrieb: > Und für manche muss es eben 80k+ sein. Die du offenbar nicht bekommst.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: > Und für manche muss es eben 80k+ sein. > > Die du offenbar nicht bekommst. Woraus schließt du das? Kann man am Beitrag des Berufsrevolutionärs nicht herauslesen.
Im Ingenieurbereich: Anzug bzw. auch Sakko Krawatte: Ich bin ein angepasster Typ und mache keinen Ärger oder tue zumindest so. Schlabberpulli, alte Jeans, ich weiß was ich kann (falls man was kann, weiß was ich Wert bin und bin auch schnell wieder weg, wenn es mir nicht passt.
Ich schrieb: > Im Ingenieurbereich: > > Anzug bzw. auch Sakko Krawatte: > Ich bin ein angepasster Typ und mache keinen Ärger oder tue zumindest > so. > Schlabberpulli, alte Jeans, ich weiß was ich kann (falls man was kann, > weiß was ich Wert bin und bin auch schnell wieder weg, wenn es mir nicht > passt. Deine Theorie mit der Angepasstheit ist etwas weit hergeholt. Anzug ohne Krawatte kann auch gemütlich sein und manche mögen es. Ich mag auch ein feines Hemd mit sakko ohne Krawatte. Es gibt anzugträger die was drauf haben und es gibt pulliträger, die Versager sind.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Ach, und die Fachabteilung hat gar nichts zu melden? Bei uns machen die > angeblich allmächtigen Personaler die Vorauswahl ..... Eben. Merkst Du was? Ich schrieb: > Anzug bzw. auch Sakko Krawatte: > Ich bin ein angepasster Typ und mache keinen Ärger oder tue zumindest > so. > > Schlabberpulli, alte Jeans, ich weiß was ich kann (falls man was kann, > weiß was ich Wert bin und bin auch schnell wieder weg, wenn es mir nicht > passt. Sehe ich genauso. Wobei ich das noch ergänzen würde zu: " ich glaube weiß was ich kann" Und jetzt darf man raten wer bevorzugt wird. Man mag ja über die böse Welt schimpfen wie man will. Aber es ist nun mal so. Auch im Jahr 2018.
Qwertz schrieb: > IchGlaubeEsNicht schrieb: >> Berufsrevolutionär schrieb: >> Und für manche muss es eben 80k+ sein. >> >> Die du offenbar nicht bekommst. > > Woraus schließt du das? Kann man am Beitrag des Berufsrevolutionärs > nicht herauslesen. Der schliesst nicht logisch, der schiesst nur quer. >Im Ingenieurbereich: >Anzug bzw. auch Sakko Krawatte: >Schlabberpulli, alte Jeans, Das ist vielleichtdas Problem in der Diskussion, die Kleidungsmöglichkeiten auf ganze zwei Variantem, nämlich Anzug oder Studenten-Schlapperlook zu verkürzen. Und dann die die Grundanforderung "gepflegtes Erscheinungsbild komplett zu ignorieren. Der Code für den Dresscode beim Vorstellungsgespräch lautet "smart causual" auf deutsch "Gehobene Freizeitkleidung". Also eher nichts was man im Hörsaal, AntiFa-Aktion oder auf der LAN-Party anzieht. Vielleicht liegt es daran, das es mancherorts keinen Unterschied mehr gibt, was mensch daheim und was mensch in den verschiedenen Öffentlichkeiten trägt.
Zocker_54 schrieb: > Es gibt anzugträger die was drauf > haben und es gibt pulliträger, die Versager sind. Stimmt! Zocker_54 schrieb: > Anzug ohne Krawatte kann auch gemütlich sein und manche mögen es. Ist nichts gegen zu sagen! Es geht um den ÄUSSEREN Eindruck beim Kennenlernen für ein jahrelanges Zusammenarbeiten. Mir ist einer in Jeans auch lieber, als einer im Maßanzug. Aber eben nicht jedem. Viele Personalentscheider entscheiden auch nach dem Äußeren. Deshalb auch die Diskussionen über (schwachsinnige) Bewerbungsfotos. Der/die/das schaut ja ganz nett, zu finster, ist das ein Tattoo (?), schicke Krawatte, wie keine Krawatte, wieso in schwarz-.weiß, .. Es gibt zum Glück Firmen, da ist das egal! Oft gibt es halt diese Compliance - Regeln. Laut Google u.a. Wirtschaftsjargon regelgerechtes, vorschriftsgemäßes, ethisch korrektes Verhalten (man darf lachen) oder auch Medizin•Psychologie Bereitschaft eines Patienten zur aktiven Mitwirkung an therapeutischen Maßnahmen Der Anzug wird also zu einer Art Zwangsjacke während des Vorstellungsgesprächs - regelgerecht
Andreas B. schrieb: > Ich schrieb: >> Anzug bzw. auch Sakko Krawatte: >> Ich bin ein angepasster Typ und mache keinen Ärger oder tue zumindest >> so. > Sehe ich genauso. Wobei ich das noch ergänzen würde zu: > Und jetzt darf man raten wer bevorzugt wird. > Man mag ja über die böse Welt schimpfen wie man will. Aber es ist nun > mal so. Auch im Jahr 2018. Nur die Welt wie du sie bisher kennengelernt hast, andere haben andere Erfahrung gemacht. Wenn einer partout nicht den Job findet auf den er passt dann liegt das sicher nicht am falschen Bekleidungsstil, es sei denn er bewirbt sich auf den Job einer Schaufensterpuppe.
Ich schrieb: > Der Anzug wird also zu einer Art Zwangsjacke während des > Vorstellungsgesprächs - regelgerecht Ja, das ist so. Kann man akzeptieren oder es bleiben lassen. Aber dann nicht jammern, daß man bestimmte Jobs nicht bekommt. Das gilt insbesondere bei großen Firmen (wo ja fast alle hinwollen). Berufsrevolutionär schrieb: > Nur die Welt wie du sie bisher kennengelernt hast, andere haben andere > Erfahrung gemacht. Welche Erfahrungen haben denn andere gemacht? Daß sie nicht mit Anzug zum Vorstellungsgespräch kamen und den Job trotzdem bekommen haben? Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht (bei kleinen Klitschen). Nur ändert das nichts daran daß, statistisch gesehen, die Erfolgsquote mit Anzug eben höher ist.
Andreas B. schrieb: > Welche Erfahrungen haben denn andere gemacht? Daß sie nicht mit Anzug > zum Vorstellungsgespräch kamen und den Job trotzdem bekommen haben? > Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht (bei kleinen Klitschen). Nur > ändert das nichts daran daß, statistisch gesehen, die Erfolgsquote mit > Anzug eben höher ist. Welche Statistik, ich seh da keine in deinen Beiträgen. Ferner wäre da noch der Fall, wo es kein Vorstellungs-TamTam braucht um eingestellt zu werden zu betrachten. Beispielsweise bei Werksstudenten die ihre Abschlussarbeit gleich beim Unternehmen angefertigt haben. Auf solche Einstiegsmöglichkeiten sollte man den Fokus richten, erst recht bei grossen Unternehmen. Ein Anzug erhöht nicht die Wahrscheinlichkeit in den Job zu kommen, den man sich wünscht.
Ich schrieb: > Ein deutsches Sprichwort sagt uns: > Kleider machen Leute! > > (Hauptmann von Köpenick) > > Nur ist bei uns ein Bewerbungsfoto immer noch wichtig! > Dynamisch gucken, besser Farbe oder doch schwarz-weiß, welche Größe, > Format, ... > > Im Zweifel schauen die, die die Bewerbungen aussortieren nach den > Bewerbungsfotos, vorhanden, Krawatte, Anzug, nett lächelnd, ... > Inhaltlich nur nach ein paar Stichwörtern meinst du nicht, das dies eines der Gründe warum das Land den Bach runter geht? Warst du schon mal in Asien? Singapur, Japan, China? Mein Eindruck - "die" sind uns gefühlte 20 Jahre voraus ...
Also in Sachen legeres Auftreten definitiv nicht. Da sind solche Äusserlichkeiten noch viel wichtiger als hier. In den USA ist es dafür ein wenig lockerer (und wir Deutschen sind für Steifheit bekannt).
Berufsrevolutionär schrieb: > Qwertz schrieb: >> IchGlaubeEsNicht schrieb: >>> Berufsrevolutionär schrieb: >>> Und für manche muss es eben 80k+ sein. >>> >>> Die du offenbar nicht bekommst. >> >> Woraus schließt du das? Kann man am Beitrag des Berufsrevolutionärs >> nicht herauslesen. > > Der schliesst nicht logisch, der schiesst nur quer. > >>Im Ingenieurbereich: >>Anzug bzw. auch Sakko Krawatte: >>Schlabberpulli, alte Jeans, > > Das ist vielleichtdas Problem in der Diskussion, die > Kleidungsmöglichkeiten auf ganze zwei Variantem, nämlich Anzug oder > Studenten-Schlapperlook zu verkürzen. > Und dann die die Grundanforderung "gepflegtes Erscheinungsbild komplett > zu ignorieren. Der Code für den Dresscode beim Vorstellungsgespräch > lautet "smart causual" auf deutsch "Gehobene Freizeitkleidung". Also > eher nichts was man im Hörsaal, AntiFa-Aktion oder auf der LAN-Party > anzieht. > Vielleicht liegt es daran, das es mancherorts keinen Unterschied mehr > gibt, was mensch daheim und was mensch in den verschiedenen > Öffentlichkeiten trägt. Exakt die "Grundanforderung", die ich OP vor etlichen Beiträgen empfohlen habe mit einer kurzen, beispielhaften Liste wie so ein Erscheinungsbild aussehen KANN. Nicht jeder Absolvent hat diese Erfahrung. Die Chance mit "Business/Smart Casual" im VG falsch gekleidet zu sein geht gegen 0. Warum also Anzug (Gefahr overdressed zu sein, negativer Eindruck) oder Schlabberlook (Gefahr des negativen Eindrucks da schlampig)? Ich kann die gesamte Diskussion und dieses binäre Denken nicht wirklich nachvollziehen.
al-koholoida schrieb: > meinst du nicht, das dies eines der Gründe warum das Land den Bach > runter geht? Kein Grund aber ein Anzeichen. ichmagelektrotechnik schrieb: > Die Chance mit "Business/Smart Casual" im VG falsch gekleidet zu sein > geht gegen 0. Warum also Anzug (Gefahr overdressed zu sein, negativer > Eindruck) oder Schlabberlook (Gefahr des negativen Eindrucks da > schlampig)? > > Ich kann die gesamte Diskussion und dieses binäre Denken nicht wirklich > nachvollziehen. Wenn ich mich egal ob Anzug oder Schlabberlook in einer Firma unwohl fühle, weil alle anderen mir gegenüber, zu sehr im Schlabberlook sitzen, was mir noch nicht passiert ist, oder overdressed sind, was ich schlimmer finde, dann ist das nicht der richtige Job für mich.
Fabian B. schrieb: > Ich weiß zwar nicht,was ihr für Jobs habt, aber wäre ich in Jeans und > Hoodie zum Interview gegangen, hätte ich meinen Job damals nicht > bekommen.... > > Wie kann man nur wie son Penner zum Vorstellungsgespräch erscheinen? Fabian B. schrieb: > Also ich laufe zumindest auch in meiner Freizeit mit Premium-Chino und > Kaschmir-Pullis rum.....ich habe mir den Status erarbeitet.... > > Auf der Arbeit in Jeans rumlaufen? Wo sind wir denn? Arbeitest du bei > Aldi an der Kasse? Peter P. schrieb: > Was ihr im Alltag auf der Arbeit tragt interessiert keine Sau. Ich finde > Kragen wichtig. Andere Chinos. Andere halt Shitrts. Beim > Vorstellungsgespräch bistdu im Shirt nun mal zu 99% im Vorfeld > aussortiert. Peter P. schrieb: > Jetzt mal butter bei die fische. > Wer von euch im TShirt beim Vorstellungsgespräch Ideologen hier hat > einen unbefristeten Vertrag als Angestellter bei einem Top50 Konzern? > > Lasst mich raten? Keiner! Weil ihr total kaputte Typen seid. Wir Anzug > Befürworter im VG unterstellen keinem Shirt Träger dass er dumm ist. > Aber für euch sind liberal denkende Menschen die sich an Normen halten, > (rechte, ungebilde) Blender, die in eurer Schulzeit eure Heimliche Liebe > weggeflankt haben. Der Neid durchzieht sich durch euer ganzes Leben. Sad > story. Interessant, welch nahezu identischen Schreibstil diese beiden BWL-Justusse zu ihrem Besten geben. Ein paar Gedanken folgen: - Rechtschreibschwächen sind besser zu beseitigen, insbesondere "Shirt Träger" oder "Anzug Befürworter" :D https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/Zusammengesetzte-Substantive (aufgrund solcher Schnitzer landen eure Bewerbungen in der runden Ablage) - Das Jobcenter gehört nicht zur Kategorie "Top50 Konzern"; zwar kann man sich bei ausreichender Sparsamkeit auch als Chefhartzer mal eine 200€ Chino rauslassen, dennoch bleibt diese Profession weiterhin wenig anerkennungswürdig - Der entstandene Neid von Peter, als damals seine erste große Liebe "weggeflankt" wurde, muss nicht in die Gegenwart andauern. Es gibt noch viele andere, mehr oder minder wunderbare Frauen die sich sogar mit Chefhartzern einlassen. Einfach mal den Mut fassen, sich in die nächste Bahnhofskneipe einzufinden. - Generell ist eine Ausweitung des anerkannten "Top5"- oder "Top10"-Begriffs auf "Top50" schwach und dient hauptsächlich zur Kaschierung des eigenen Versagens, nicht Teil eines der größeren Unternehmen zu sein. Dann kann die Friseuse, die im Kleinstbetrieb neben der Bahnhofskneipe ja auch von sich behaupten, in einem Top3000000-Unternehmen zu arbeiten.
Crew schrieb: > ich habe bald mein erstes Vorstellungsgespräch nach meinem > Elektrotechnikstudium und ich frage mich, was die beste Kleidung dafür > wäre? > > Hemd und ne Jeans? Kompletten Anzug mit Krawatte? Am besten den Mittelweg wählen. Der Standard-Dresscode bei der Vorstellung als junger Berufsanfänger ist Business oder Business casual, wobei casual nur bedeutet, daß man die Krawatte weglassen kann. Dieser Stil paßt immer und wird in der Regel auch erwartet. Insbesondere bei Großunternehmen und bei mittelständischen Familienbetrieben ist die Kleidung nicht unwichtig. Man soll die Kleidung aber nicht überbewerten, solange man im Rahmen bleibt. Ein gepflegtes, dem Anlaß angemessenes Erscheinungsbild wird immer gefordert. Andernfalls wird unterstellt, daß man dem VG nur geringe Bedeutung zu mißt und den Gesprächspartnern nur wenig Respekt gewährt. Vom Äußeren schließt man auf den Charakter einer Person und dessen Arbeitsstil: chaotisch, unzuverlässig, ungeeignetes Sozialverhalten, etc. Ein Anzug wirkt unpassend. Ausnahmen: Stellen mit viel Kundenkontakt, z.B. Vertriebsaußendienst. Oder man bewirbt sich als Ing./Inf. auf eine IT-Stelle bei großen Banken, in denen konservative Kleiderordnungen vorherrschen. Oder man strebt als Doktor eine Führungsposition an oder man bewirbt sich bei großen, namhaften Beratungsunternehmen. Wichtig ist, daß man sich in seinen Klamotten wohl fühlt. Wünsche dem TO erfolgreiche Gespräche! Jo S.
Eigentlich ist das ganz einfach: Wenn dort, wo du arbeiten willst, alle Leute rosa Kleidchen tragen, dann bewerbe Dich am Besten im rosa Kleidchen. Das gilt ebenso für jede andere dort übliche Kleidung. Wenn du nicht weißt, was dort üblich ist, dann frage einfach vorher nach.
al-koholoida schrieb: > Ich schrieb: >> Ein deutsches Sprichwort sagt uns: >> Kleider machen Leute! >> >> (Hauptmann von Köpenick) >> >> Nur ist bei uns ein Bewerbungsfoto immer noch wichtig! >> Dynamisch gucken, besser Farbe oder doch schwarz-weiß, welche Größe, >> Format, ... >> >> Im Zweifel schauen die, die die Bewerbungen aussortieren nach den >> Bewerbungsfotos, vorhanden, Krawatte, Anzug, nett lächelnd, ... >> Inhaltlich nur nach ein paar Stichwörtern > > meinst du nicht, das dies eines der Gründe warum das Land den Bach > runter geht? Komische Argumentation, wenn das Land jetzt den Bach runter geht, also früher alles besser war, wie passt das damit zusammen, daß früher noch viel mehr Wert auf Anzug gelegt wurde. Mein Vater/Schwiegervater sind als Ings nie ohne Kravatte ins Büro gegangen. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > al-koholoida schrieb: >> Ich schrieb: >>> Ein deutsches Sprichwort sagt uns: >>> Kleider machen Leute! >>> (Hauptmann von Köpenick) >>> Nur ist bei uns ein Bewerbungsfoto immer noch wichtig! >>> Dynamisch gucken, besser Farbe oder doch schwarz-weiß, welche Größe, >>> Format, ... >>> Im Zweifel schauen die, die die Bewerbungen aussortieren nach den >>> Bewerbungsfotos, vorhanden, Krawatte, Anzug, nett lächelnd, ... >>> Inhaltlich nur nach ein paar Stichwörtern >> meinst du nicht, das dies eines der Gründe warum das Land den Bach >> runter geht? > > Komische Argumentation, wenn das Land jetzt den Bach runter geht, also > früher alles besser war, wie passt das damit zusammen, daß früher noch > viel mehr Wert auf Anzug gelegt wurde. > > Mein Vater/Schwiegervater sind als Ings nie ohne Kravatte ins Büro > gegangen. > > Gruß > Axel Früher war mehr Lametta...
Stefanus F. schrieb: > Wenn dort, wo du arbeiten willst, alle Leute rosa Kleidchen tragen, dann > bewerbe Dich am Besten im rosa Kleidchen. VEB Schwuchtel-Kombinat?
> Autor: Axel L. (axel_5) > Datum: 04.10.2018 17:23 > Komische Argumentation, wenn das Land jetzt den Bach runter geht, also > früher alles besser war, wie passt das damit zusammen, daß früher noch > viel mehr Wert auf Anzug gelegt wurde. Mein Papa, Jahrgang 1920 hatte nur Anzug getragen, ganz schwarz, immer ohne Krawatte, ging auch so zur Arbeit. Meines wissens nach war er bei den Elektrikern.
Zocker_54 schrieb: >> Autor: Axel L. (axel_5) >> Datum: 04.10.2018 17:23 > >> Komische Argumentation, wenn das Land jetzt den Bach runter geht, also >> früher alles besser war, wie passt das damit zusammen, daß früher noch >> viel mehr Wert auf Anzug gelegt wurde. > > Mein Papa, Jahrgang 1920 hatte nur Anzug getragen, ganz schwarz, immer > ohne Krawatte, ging auch so zur Arbeit. > > Meines wissens nach war er bei den Elektrikern. Ja, früher hat man wirklich mehr auf die Kleidung wert gelegt....guck doch auch mal heute im Real Life dich um....da gehen Leute mit abgerissenen Jeans oder grauen Jogginghosen in den Supermarkt und kaufen ein....für mich ein absolutes No Go!!!! Wie kann man sich so asozial gehen lassen?! Die Gesellschaft wird immer asozialer....vom Verhalten und auch vom Kleidungsstil....
Fabian B. schrieb: > Die Gesellschaft wird immer asozialer....vom Verhalten und auch vom > Kleidungsstil.... Ja klar der Lendenschurz des Neandertalers aus Hirschleder und das Feigenblatt von Adam war noch richtige Haute Couture, seit dem ging es ab mit der Zivilisation ...
Fabian B. schrieb: > Leute mit abgerissenen Jeans oder grauen Jogginghosen > Wie kann man sich so asozial gehen lassen?! > Die Gesellschaft wird immer asozialer....vom Verhalten und auch vom > Kleidungsstil.... Können wir uns auf den Begriff "herunter gekommen" einigen, anstatt "assozial"? Denn Assozial sind zum Beispiel die Manager von Volkswagen, die den Diesen Skandal zu verantworten haben. Sie haben uns allen mehr oder weniger geschadet. Schlechte Kleidung empfinde ich im Vergleich dazu als relativ harmlos.
Stefanus F. schrieb: > Denn Assozial sind zum Beispiel die Manager von Volkswagen, die den > Diesen Skandal zu verantworten haben. Sie haben uns allen mehr oder > weniger geschadet. Wie das genau? Mein VW fährt noch (ist eh ein Benziner) und meine VW Aktien sind ordentlich gestiegen. Also mich bitte von "allen" ausnehmen. Danke.
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Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Also mich bitte von "allen" ausnehmen. Danke. Ok. Du hast mich aber schon verstanden. Assozial sind Leute, die auf andere keine Rücksicht nehmen.
Stefanus F. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Also mich bitte von "allen" ausnehmen. Danke. > > Ok. Du hast mich aber schon verstanden. Assozial sind Leute, die auf > andere keine Rücksicht nehmen. Natürlich. Aber um das auszudrücken hätte man nun aber nicht gleich den VW Vorstand bemühen müssen.
Stefanus F. schrieb: > Können wir uns auf den Begriff "herunter gekommen" einigen, anstatt > "assozial"? ACK! Asozial ist anders. Cyblord -. schrieb: > Mein VW fährt noch (ist eh ein Benziner) und meine VW Aktien sind > ordentlich gestiegen. Da mußt Du Dir etwas schön reden. Die standen mal bei >220€. Cyblord -. schrieb: > Aber um das auszudrücken hätte man nun aber nicht gleich den VW Vorstand > bemühen müssen. Ist aber ein gutes Beispiel.
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Assozial ist ebenso, wenn man für einige Leute Profit heraus schlägt, indem man andere betrügt. Du kannst jedenfalls davon ausgehen, dass die meisten Leute, die mit heruntergekommener Kleidung im Penny Markt auftauschen, das nicht freiwillig tun. Leute mit genug Geld kaufen woanders ein.
Stefanus F. schrieb: > Du kannst jedenfalls davon ausgehen, dass die meisten Leute, die mit > heruntergekommener Kleidung im Penny Markt auftauschen, das nicht > freiwillig tun. Na ja, dem stimme ich nicht so ganz zu: Geld für Autos, Smartphones und Flachbildfernseher haben die meisten dann doch noch. Es ist schon so daß sich viele Leute ziemlich gehen lassen.
Andreas B. schrieb: > Na ja, dem stimme ich nicht so ganz zu: Geld für Autos, Smartphones und > Flachbildfernseher haben die meisten dann doch noch. Es ist schon so > daß sich viele Leute ziemlich gehen lassen. Ich merke, dass du in einer anderen Welt lebst. Smartphone + Flachbildfernseher sind für viele menschen die Einzige Unterhaltung, die sie im Leben haben und kosten zusammen ca 30 Euro pro Monat. Gutes Essen und gute Kleidung sind auf jeden Fall teurer. Ich finde es sehr unfair über die schlechte Kleidung armer Leute zu lästern und sie dann auch noch als assozial zu bezeichnen. Schon einmal erwägt, dass diese Leute vielleicht wegen anderer wirklich assozialer erst in diese Lage geraten sind? Wenn es Dir wirklich finanziell gut geht, dass besuche doch mal den Penny Markt bei mir um die Ecke und schenke jedem Kunden dort 20 Euro. Das ist besser als Weihnachten, mehr Glück wirst du in der kurzen Zeit nirgendwo erleben.
Stefanus F. schrieb: > Assozial ist ebenso, wenn man für einige Leute Profit heraus schlägt, > indem man andere betrügt. > > Du kannst jedenfalls davon ausgehen, dass die meisten Leute, die mit > heruntergekommener Kleidung im Penny Markt auftauschen, das nicht > freiwillig tun. Doch, doch die meisten könnten schon anders wenn sie wollten. Aber es ist halt bequemer irgendwelche andere fürs eigene Elend verantwortlich zu machen als sich selbst zu ändern. Und im H4-Satz ist sehr wohl ein Anteil für Klamotten drin, aber manche geben den ja lieber für Schnaps aus.
Stefanus F. schrieb: > Schon einmal > erwägt, dass diese Leute vielleicht wegen anderer wirklich assozialer > erst in diese Lage geraten sind? Ja und? Es ist doch völlig wurscht wie die in diese lage gekommen ist, die Frage ist warum sie darin verharren anstand sich selbst aus dem Sumpf zu strampeln.
Stefanus F. schrieb: > Smartpone + Flachbildfernseher sind für viele menschen die Einzige > Unterhaltung, die sie im Leben haben und kosten zusammen ca 500€ (als > Neuware, wohlgemerkt). Du vergißt die monatlichen Kosten eines Mobilvertrages. Stefanus F. schrieb: > Autos müssen viele einfach für den Job haben. Da ist wenig > Freiwilligkeit dabei. Das glaube ich nicht. In eine größeren Stadt bestimmt nicht. Dort gibt es genug ÖPNV. Stefanus F. schrieb: > Ich finde es sehr unfair über die schlechte Kleidung armer Leute zu > lästern und sie dann auch noch als assozial zu bezeichnen. Schon einmal > erwägt, dass diese Leute vielleicht wegen anderer wirklich assozialer > erst in diese Lage geraten sind? Es ging mir nicht um alle, die bei Penny einkaufen. Klar gibt es viele die wirklich kein Geld haben. Aber es bleibt zu konstantieren, daß viele auch mit Geld nicht umgehen können. Ich gebe zu: Ich bin bestimmt nicht arm. Ich habe aber auch weder Auto noch ein privates Smartphone. Beides sehe ich als Luxus an, den ich nicht brauche. Wirklich brauchen tut man ein Auto nur auf dem Land, und selbst da nicht immer. Ich gehe lieber gut essen und laufe nicht in verlotterten Adidas Klamotten rum. Unterhalten kann man sich auch anders.
Andreas B. schrieb: >> Autos müssen viele einfach für den Job haben. Da ist wenig >> Freiwilligkeit dabei. > Das glaube ich nicht. In eine größeren Stadt bestimmt nicht. Dort gibt > es genug ÖPNV. In meiner Umgebung haben weit über 50% der Familien eben deswegen kein Auto. Ich war im übrigen nicht derjenige, der behauptet hat, dass zu viele "assoziale" ein Auto haben. > Ich gehe lieber gut essen und laufe nicht in > verlotterten Adidas Klamotten rum. Schön dass du beides kannst. Ich sehe täglich Leute, bei denen beides undenkbar ist. > Aber es bleibt zu konstantieren, daß viele > auch mit Geld nicht umgehen können. Das sagst du besser nicht den Leuten, die den ganzen Tag für 8€ pro Stunde mit ihrem privaten Auto Pakete und Pizza ausliefern müssen. Es könnte sonst schmerzhaft enden.
Stefanus F. schrieb: >> Aber es bleibt zu konstantieren, daß viele >> auch mit Geld nicht umgehen können. > > Das sagst du besser nicht den Leuten, die den ganzen tag für 8€ pro > Stunde mit ihrem privaten Auto Pakete und Pizza ausliefern müssen. Es > könnte sonst schmerzhaft enden. Dann dürfte wohl offensichtlich sein wer stückweise asozial ist - die die weder mit Geld noch mit ihren Fäusten sinnvoll umgehen können.
Du kannst ja mal ein Jahr bei der Arbeitsagentur arbeiten, um auf den festen Boden herunter zu kommen. Nimm den Andreas B. gleich mit - als Türsteher oder so.
Stefanus F. schrieb: > Du kannst ja mal ein Jahr bei der Arbeitsagentur arbeiten, um auf den > festen Boden herunter zu kommen. Nimm den Andreas B. gleich mit - als > Türsteher oder so. Och um den richtigen Umgang mit Tagträumern zu lernen muss man keine 12 Monate Praktikum auf der Agentur machen: https://www.youtube.com/watch?v=NOxuvLjy28c Es ist immer das Gleiche, Hilf dir selbst dann hilft dir Gott.
ichmagelektrotechnik schrieb: > PS.: Mich würde mal die Meinung von Jo S. zu diesem Thema interessieren > (du liest garantiert mit :-)) Ups, hab grade eben gesehen, daß ich adressiert worden bin. Han am 4.10. schon etwas zum Thema Kleidung geschrieben. Reicht dir das als Antwort oder interessiert dich noch mehr? Gruß Jo S.
Cyblord -. schrieb: > meine VW Aktien sind ordentlich gestiegen. Schon, du hast dich also auf meine Empfehlungen verlassen. :)
Stefanus F. schrieb: > Gutes Essen und gute Kleidung sind auf jeden Fall teurer. Falsch! Gute, gesunde Nahrung ist sehr preiswert. Kleidung guter Qualität ist preiswert. Die selbe Qualität namhafter Marken ist 3- bis 5-fach teuerer.
Axel Zocker schrieb: > Peter P. schrieb: >> Jetzt mal butter bei die fische. >> Wer von euch im TShirt beim Vorstellungsgespräch Ideologen hier hat >> einen unbefristeten Vertrag als Angestellter bei einem Top50 Konzern? > > Ich! wobei ich nicht für T-Shirt aber gegen Anzug bin. Mit Anzug > signalisiert man lediglich das man was zu kompensieren hat. Falsch. Wer im Anzug zum Vorstellungsgespräch erscheint, signalisiert damit dass er eine Firma auch würdig nach außen hin vertreten kann. Zum Beispiel bei einem Meeting mit Kunden oder Zulieferern, oder auf einer Messe etc. Man muss nicht unter Beweis stellen, dass man Jeans und T-Shirt tragen kann. Das glaubt einem jeder auch so. Aber dass man auch mal repräsentieren kann, wenn es denn mal notwendig wird - das sollte man schon drauf haben.
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Gerald M. schrieb: > Ist interessant wie schnell die Leute sich aufregen, weil sie ja mit > T-Shirt so viel mehr drauf haben als im Anzug. Der arme Kerl hat ein > Vorstellungsgespräch, und da macht er mit einem Anzug nichts falsch. > Ende. Alles andere ist wunschdenken. Genau so ist es.
Mark B. schrieb: > Wer im Anzug zum Vorstellungsgespräch erscheint, signalisiert damit dass > er eine Firma auch würdig nach außen hin vertreten kann. Zum Beispiel > bei einem Meeting mit Kunden oder Zulieferern, oder auf einer Messe etc. Man vertritt seine Firma gut und aquiriert zufriedene Kunden indem man hoche Qualität abliefert. Also Anfragen Kompetent höflich und schnell beantwortet. Nicht zuletztz weil viel Kundenkontakt nur noch über Email, Telefonate und anderes abläuft ist Kleiderordnung völlig Banane. Wer meint das Tragen eines Anzuges ist notwendig, der soltte sich mal den Klassiker "Nieten in Nadelstreifen" ISBN 978-3426771365 reinziehen. Und weil ich glaube das es einige in Sachen Bekleidungsoptionen reichlich unbedarft sind, zur Erklärung: Nadelstreifen ist synonym für einen besonders hochwertigen Anzug. Und vielleicht erinnern sich die Ing-Kandidaten mal an die Grundfähigkeit ders Ingenieurs Vor-, Nachteile und Anwendungsgebiete eine Werkzeuges auch im Schlaf aufzählen zu können. Genauso wie es kein Werkzeug ohne ungeeignetes Anwendungsgebiet gibt, geausowenig kann man "mit einem Anzug nie etwas falsch machen." Ich fang mal, wo man als Ingeneur mit gehobener Freizeitkleidung weitaus besser beim Vorstellungsgespräch dran ist, als mit Anzug: *bei einer Affenhitze wie letzten Sommer - verschwitzt in sportlichen smart causual kommt besser als verschwitzt im Anzug - aka "der Depp kann sich nicht witterungsbedingt anziehen" *bei Schmuddelwetter ohne Gelegenheit sich kurz vor der Firma umzuziehen - *wenn das Geld für den zum Anzug passenden Mantel gespart wurde und man im Winter mit über den Anzug gezogene Plastik-Winterjacke auftritt. *wenn man vorher Termine hat bei denen Anzug tragen fehl am Platze ist und es keine möglichkeit einen Anzug knitterfrei zu transportieren und sich vorher umzuziehen. t.b.c. Da denke ich beispielsweise an Studenten die mit Rad und Moped anreisen. Und auch bei der Anreise mit ÖPNV, denkt sich der Personaler seinen Teil, wenn er den Interviewpartner an der Haltestelle in Unterhosen erblickt, der sich am Strassenrand versucht fein zu machen. Nicht jeder Student kann mit dem eignenen Fahrzeug anreisen und jeder Personaler kennt aus eigener Erfahrung, wie beschwerlich mit Anzug gelgentlich ist. Da ist man mit hochwertiger Chino, die man auch im Daypack transportieren kann besser dran als mit einer Anzugshose, Jacket und anderen "Schmutzmagneten". Klar kann man auch beim Personaler anrufen und um eine Terminverlegung an einen Tag mit Anzugswetter bitten ....
Berufsrevolutionär schrieb: > In dem hängen neben diversen anderen Kleidungsstücken zwei > massgeschneiderte Anzüge (bei ner Asienreise machen lassen, weil mein > damals Zukünftige das so wollte) die zu den passenden Gelegenheiten > (Familienfeiern, Eheschliessung, Theater/Klassik-besuche) getragen > werden. Dafür, daß du hier ständig für Freizeitlook bei Vorstellungsgesprächen agitierst, kuscht du bei deiner Angetrauten in der Angelegenheit ganz schön. Oder ist das mit deiner revolutionären Gesinnung nicht so weit her, zumindest wenn es darauf ankommt? Hast du dann wirklich im Anzug geheiratet? Bist du durch den Anzug ein besserer Ehemann geworden?
Berufsrevolutionär schrieb: > Man vertritt seine Firma gut und aquiriert zufriedene Kunden indem man > hoche Qualität abliefert. Dummerweise wird so etwas erst nach einiger Zusammenarbeit bzw. nach er Einstellung festgestellt (oder auch nicht). Dahin muß man aber erst einmal kommen. Du magst jetzt evtl. auf Deine Kontakte und Vernetzungen verweisen. Diese Möglichkeit bleibt den TO aber verwehrt. Zur Erinnerung: Erstes Vorstellungsgespräch nach dem Studium. Und mit Rad oder Moped tanze ich bestimmt nicht bei einem Vorstellungsgespräch an. Am besten noch mit Motorradklamotten. ;-) Ein Nadelstreifenanzug wäre vermutlich wirklich etwas übertrieben. Es gibt auch weniger auffällige Anzüge. Vielleicht schaust Du Dir mal die unzähligen Bewerberseiten im Internet an. Und ja, danach orientieren sich die Personaler weil solche Seiten meist von denen erstellt werden. Ich schätze Dich so ein, daß Du Dich entweder lange nicht mehr beworben hast, weil Du seit 30 Jahren in irgendeinem Disneyland Betrieb sitzt oder schlicht keinen Ingeneursjob mit entsprechenden Gehalt hast. Anders kann ich mir eine solche Einstellung nicht erklären.
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Andreas B. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Man vertritt seine Firma gut und aquiriert zufriedene Kunden indem man >> hoche Qualität abliefert. > > Dummerweise wird so etwas erst nach einiger Zusammenarbeit bzw. nach er > Einstellung festgestellt (oder auch nicht). Nö, die Personaler sind nicht so dumm wie man sie hier gerne darstellt. Die wissen genau das sich manche Bewerber denken mit nen Anzug könnte man sie blenden. Dann fangen die gleich an hinter die Fassade zu schauen. Da legt man schon mal dem Bewerber im bereich Embedded 3 gleich aussehende Bauelemente vor (bspw Diode, Kondensator, Widerstand) und verlangt die bestimmung derselben. Köstlich wie sich da manche Informatiker schlagen, von "Bildersuche im Internet" bis Achselzucken alles dabei. > Du magst jetzt evtl. auf Deine Kontakte und Vernetzungen verweisen. Nö, fast alle Bewerbungen ohne persönliche connections, netzwerke. > Diese Möglichkeit bleibt den TO aber verwehrt. Zur Erinnerung: Erstes > Vorstellungsgespräch nach dem Studium. Ja, darauf musst du mich nicht verweisen, darauf bin ich schon ausführlich eingegangen. Auch ich war mal Student und hab meine ersten Runden aus Geldmangel ohne Anzug, aber im gepflegten Äußeren durchgezogen. > Und mit Rad oder Moped tanze ich bestimmt nicht bei einem > Vorstellungsgespräch an. Am besten noch mit Motorradklamotten. ;-) Naja, gerade als Student hat man nun nicht die dickste Auswahl an Beförderungsmitteln. Und jetzt auf die Bewerbung ganz zu verzichten, weil mit Anzug die Anreise beschwerlich, ist doch dämlich. Bekannter, der als Bauingenieur tätig ist, erwähnt mal das Anfahrt per Motorrad bei denen auch ein Pluspunkt sein kann. So manche Baustelle auf der sich der Herr Ingenieur als Bauleiter auch mal blicken lassen muß ist am besten auf dem Zweirad zu erreichen. Da nimmt man lieber den Bewerber der Motoradschein und -ausrüstung hat. Und da hätte es noch diesen Klassiker aus der Apple-Firmengeschichte: https://www.youtube.com/watch?v=P9NllsnSH74 > Vielleicht schaust Du Dir mal die unzähligen Bewerberseiten im Internet > an. Und ja, danach orientieren sich die Personaler weil solche Seiten > meist von denen erstellt werden. Ja, und ?! Da stehen auch genau die Fälle wo ein Anzug Pflicht ist (Vertrieb und wo nicht (Ingenieur). Bspw: https://www.roberthalf.de/unsere-zusammenarbeit/news-info-center/karriere-tipps/vorstellungsgespraech/perfekte-kleiderwahl Zitat:"„Mit Anzug und Krawatte liege ich doch nie falsch, oder?“, so lautet eine oft gestellte Frage zur richtigen Kleidung fürs Vorstellunggespräch. Doch ganz so einfach ist es leider nicht. ..." So wirklich hast du dich nicht mit den Anzugstipps im Internet?! > Ich schätze Dich so ein, daß Du Dich entweder lange nicht mehr beworben > hast, weil Du seit 30 Jahren in irgendeinem Disneyland Betrieb sitzt > oder schlicht keinen Ingeneursjob mit entsprechenden Gehalt hast. Anders > kann ich mir eine solche Einstellung nicht erklären. Komplett falsche Einschätzung, ich hab so einige Vorstellungsrunden durch, vielleicht so um die 30. NRW, BaWü, Bay, Berlin, Sachsen, Hessen; von der 5 Mannklitsche bis zum Grosskonzern mit Assessment-Center und background check alles dabei. Immer Entwicklungs/Test-jobs, nie Vertrieb. Mir macht sowas Spass, Vorstellungsgespräche sind imer ne wichtige Erfahrung. Vielleicht ist das ja der Grund warum ich die Position erreicht habe, die ich erreicht habe. Spass gehabt statt Kleidungsregularien ohne Hinterfragen übernommen.
Was erwartet der potentielle Arbeitgeber, wie der potentielle neue Mitarbeiter dort auftaucht? Wie sehr möchte ich mich da anpassen oder muss ich mich gewissen Spielregeln unterwerfen? Als Anfänger von der Hochschule, der den ersten Job als Ingenieur sucht, spielt in einer anderen Liga, als einer mit 20 Jahren Berufserfahrung, der sich aus einer Festanstellung verbessern möchte. Letzterer kann sich auch trauen im Hochsommer (30°C+ 80% Luftfeuchtigkeit= in T-Shirt und kurzen Hosen aufzutauchen. (Vertrieb mal ausgenommen) Wenn die Gegenüber dann leicht angeschwitzt im Nadelstreifenanzug sitzen, weiß ich, ich bin hier völlig falsch.
Mark B. schrieb: > Wer im Anzug zum Vorstellungsgespräch erscheint, > signalisiert damit dass er eine Firma auch würdig nach außen > hin vertreten kann. Bei einem Außentermin kann ein Anzug zweifellos angemessen sein. > Man muss nicht unter Beweis stellen, dass man Jeans > und T-Shirt tragen kann. Warum muss man dann beweisen, dass man einen Anzug tragen kann? Gibt es Menschen, die das nicht können?
Ich schrieb: > Letzterer kann sich auch trauen im Hochsommer (30°C+ 80% > Luftfeuchtigkeit= in T-Shirt und kurzen Hosen aufzutauchen. (Vertrieb > mal ausgenommen) Und wenn dein Gegenüber zumindest Hemd und lange Hose in einem klmiatisierten Büro trägt? Das wird es dann etwas peinlich. Wenn man sich in einem Anzug wohlfühlt, kann man den auch anziehen. Bei mehreren Vorstellungsgesprächen saßen mir i.d.R. die Gruppenleiter im Anzug gegenüber, und die Ingenieure, die dann direkte Kollegen wären, in Jeans und Hemd/Pullover - also ordentlich angezogen. Das sollte man auch von einem Bewerber erwarten können. Sauberes, ordentliches Auftreten kann auch in Jeans und (Polo-)Hemd passieren.
Stefanus F. schrieb: > > Warum muss man dann beweisen, dass man einen Anzug tragen kann? Gibt es > Menschen, die das nicht können? Wie man hier im Thread sieht gibt es offenbar Menschen die keinen Anzug tragen wollen. Die tauchen wahrscheinlich auch auf der Messe ohne auf. Das Argument mit "Hinter die Fassade schauen" ist jedenfalls keins, denn das wird ebenso bei Mr. Lässig gemacht. Bzw. bei manchen/vielen Unternehmen steht man auch beiden Gegenüber - einem Personaler und jemandem aus der Fachabteilung. Dann muss man beide beeindrucken können...
Berufsrevolutionär schrieb: > Da legt man schon mal dem Bewerber im bereich Embedded 3 gleich > aussehende Bauelemente vor (bspw Diode, Kondensator, Widerstand) und > verlangt die Bestimmung derselben. Den Web-Entwicklern stelle ich immer einen Laptop vor die Nase und beginne mit folgender Test-Aufgabe: Erstellen Sie eine minimale statische HTML Seite mit einem Formular-Feld. Der Hintergrund des Formularfeldes soll zunächst rot sein, und nach Eingabe von mehr als 3 Zeichen grün werden. Sie dürfen Informationen aus dem Internet benutzen. Bei so einem Test sieht man sofort, ob der Bewerber ein Schwätzer ist und wie er Herausforderungen angeht. Ist immer sehr interessant. Wer hier anfängt, NodeJS zu installieren ist dann schon raus.
Alex G. schrieb: > Wie man hier im Thread sieht gibt es offenbar Menschen die keinen Anzug > tragen wollen. Die tauchen wahrscheinlich auch auf der Messe ohne auf. Dafür gibt es Vorstellungsgespräche. Stelle ich mir in etwa so vor: Chef: Wenn wir Kunden besuchen, tragen wir Anzug. Bewerber: Ich habe schon lange keinen mehr getragen, aber ich werden mir einen neuen kaufen. Fall erledigt, wo ist das Problem?
Berufsrevolutionär schrieb: > Da legt man schon mal dem Bewerber im bereich Embedded 3 gleich > aussehende Bauelemente vor (bspw Diode, Kondensator, Widerstand) und > verlangt die bestimmung derselben. Stefanus F. schrieb: > Den Web-Entwicklern stelle ich immer einen Laptop vor die Nase und > beginne mit folgender Test-Aufgabe: Ich bin noch nie, wirklich nie nach irgendwelchen fachlichen Wissen in irgendwelchen Bewerbungsgesprächen gefragt worden. Berufsrevolutionär schrieb: > Naja, gerade als Student hat man nun nicht die dickste Auswahl an > Beförderungsmitteln. Es gibt noch OPV und Taxi. Ja, Taxi kostet was, aber so viele Bewerbungsgespräche wird man ja wohl (hoffentlich) nicht haben. Berufsrevolutionär schrieb: > Bspw: > https://www.roberthalf.de/unsere-zusammenarbeit/news-info-center/karriere-tipps/vorstellungsgespraech/perfekte-kleiderwahl Jetzt hast Du mal was Dir passendes rausgesucht. ;-) Es geht um die Mehrheit der Ratgeber im Internet. Stefanus F. schrieb: > Warum muss man dann beweisen, dass man einen Anzug tragen kann? Gibt es > Menschen, die das nicht können? Ja, einige Leute hier bei Bewerbungen zum Beispiel. Und das wird dann i.A. so interpretiert, daß es Querulanten sind, bzw dazu neigen und nicht bereit sind sich den Gegebenheiten anzupassen. Ich schrieb: > Letzterer kann sich auch trauen im Hochsommer (30°C+ 80% > Luftfeuchtigkeit= in T-Shirt und kurzen Hosen aufzutauchen. (Vertrieb > mal ausgenommen) So geht es mir prinzipiell auch. Obwohl das schon wieder übertrieben ist. In kurzen Hosen laufe ich vielleicht im Schwimmbad rum. Aber ich bin auch lange kein Berufsanfänger mehr. Stefanus F. schrieb: > Chef: Wenn wir Kunden besuchen, tragen wir Anzug. > Bewerber: Ich habe schon lange keinen mehr getragen, aber ich werden mir > einen neuen kaufen. > > Fall erledigt, wo ist das Problem? Chef denkt: Wenn der schon bei Bewerbungsgesprächen keinen Anzug trägt, wird er es später auch nicht tun.
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STK500-Besitzer schrieb: > Sauberes, ordentliches Auftreten kann auch in Jeans und (Polo-)Hemd > passieren. Stimmt, kann! Stefanus F. schrieb: > Chef: Wenn wir Kunden besuchen, tragen wir Anzug. > Bewerber: Ich habe schon lange keinen mehr getragen, aber ich werden mir > einen neuen kaufen. > > Fall erledigt, wo ist das Problem? Im Zweifel bist du als Anfänger wie der TO, der ohne Anzug auftaucht, schon vorher durchgefallen. Mit Anzug wärst du natürlich auch nicht fachlich besser. Es gibt halt äußere Bewertungskriterien: Anzug, Sakko, Krawatte, gleiche Krawatte wie auf Bewerbungsbild ein NoGo :-), T-Shirt, Jeans, Tuchhose, Gürtelfarbe passt zur Schuhfarbe, ... Sichtbare Tattoos Starkes Übergewicht / Untergewicht
Alex G. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> >> Warum muss man dann beweisen, dass man einen Anzug tragen kann? Gibt es >> Menschen, die das nicht können? > Wie man hier im Thread sieht gibt es offenbar Menschen die keinen Anzug > tragen wollen. Falsch, es gibt hier Personen die beim Vorstellungsgespräch als Ingenieur keinen Anzug tragen, sondern beim Vorstellungsgespräch für die "goldenen Mitte" zwischen Anzug und Schjlapperlook entscheiden, eben smart/business causual. > Die tauchen wahrscheinlich auch auf der Messe ohne auf. In der regel tauchen die überhaut nicht auf der Messe auf, weil dafür schickt die Firma, die Vertriebler resp. Einkäufer. Wichtige Info's holt sich der Entwickler ohnehin kaum auf Messen sondern lädt den FAE ein. Und als Entwickler hält man auch Schulungen inhouse für die Vertriebler, damit die wenigstens mit ein bißchen Fachinfo bei de Präsentation für die Kunden gläzen können. > Das Argument mit "Hinter die Fassade schauen" ist jedenfalls keins, denn > das wird ebenso bei Mr. Lässig gemacht. Naja, IMHO steht der den Eindruck hinterlässt Er hätte es bitter nötig eine Fassade aufzubauen, weil nix dahinter ist deutlich schlechter da als der, der gleich aufs Blendwerk verzichtet und ohne Krawatte, Bügelfalte, Sacko und Klimbin-accessoires antritt. > Bzw. bei manchen/vielen Unternehmen steht man auch beiden Gegenüber - > einem Personaler und jemandem aus der Fachabteilung. Dann muss man beide > beeindrucken können... Nein, den Experten fürs Anzugtragen muss man nur überzeugen, wenn sich selbst als Experte fürs Anzugtragen wie Vertriebler bewirbt. Es wird keiner eingestellt, weil er in der einen Woche im Jahr die er die Firma auf der Messe präsentiert glänzt und die anderen 45 Wochen bei der er zu entwickeln hat mur Scheisse baut. Ob er die Scheisse baut, weil er ständig mit der Krawatte irgendwo hängen bleibt, oder weil er nicht selber entscheiden kann, welches tool in der jeweiligen Situation das richtige ist sei dahin gestellt.
Andreas B. schrieb: > Ich bin noch nie, wirklich nie nach irgendwelchen fachlichen Wissen in > irgendwelchen Bewerbungsgesprächen gefragt worden. Eigentlich sollten die Angaben im Lebenslauf auch genügen. Nachdem wir allerdings den vierten Schwätzer hintereinander schon in der ersten Woche wieder entlassen mussten, haben wir uns entschlossen, solche Tests zu machen. Ich selbst bin primär im Backend tätig, für diesen Bereich haben wir noch keinen Einstellungstest. Da hat bisher jeder das gekonnt, was er vorgab. > Chef denkt: Wenn der schon bei Bewerbungsgesprächen keinen > Anzug trägt, wird er es später auch nicht tun. Wenn er so misstrauisch ist, kann er es ja in der Probezeit testen. Wie gesagt: Die Mitte dazwischen (Anzug ohne Krawatte und Jackett) ist im Zweifelsfall sicher besser, als das eine oder andere Extrem. Vorher nachfragen kann nicht schaden.
Anzug ohne Kravatte und Jacket ist allerdings nicht gleich "business casual". Mit ersterem bin auch völlig einverstanden und bin auch so bislang zu meinen Vorstellungsgesprächen gegangen. Was einestellungstests angeht, denke das wird vorallem bei Studenten gemacht (weil halt noch keine Arbeitszeugnisse) und natürlich wenn verhältnismässig viele Bewerber. @Stefanus In der ersten Woche entlassen? Ganz ehrlich, das ist hart. In der ersten Woche muss man sich doch erstmal einfinden, womöglich Nervösität überwinden und überhaupt das Projekt begreifen bevor man irgendwie zeigen kann, was man drauf hat...
Stefanus F. schrieb: >> Chef denkt: Wenn der schon bei Bewerbungsgesprächen keinen >> Anzug trägt, wird er es später auch nicht tun. > > Wenn er so misstrauisch ist, kann er es ja in der Probezeit testen. Das wird er nicht tun. Wenn der Chef auf einen Anzug beim Vorstellungsgespräch großen Wert legt, hast Du ohne selbigen praktisch verloren. Stefanus F. schrieb: > Wie gesagt: Die Mitte dazwischen (Anzug ohne Krawatte und Jackett) ist > im Zweifelsfall sicher besser, als das eine oder andere Extrem. Vorher > nachfragen kann nicht schaden. Overdressed ist schwieriger als underdressed, lieber gehobene Mittelklasse, mit Krawatte, zumindest als Anfänger für den ersten Job. Nadelstreifen wären etwas zu viel des Guten, Ausnahmen gibt es immer, das sollte man aber dann vorher schon wissen.
Andreas B. schrieb: > Ich bin noch nie, wirklich nie nach irgendwelchen fachlichen Wissen in > irgendwelchen Bewerbungsgesprächen gefragt worden. Na das klingt jetz aber nicht nach dem typischen Ingenieursjob, eher nach Bewerbungen nach Industriepraktikas oder im Promotion-bereich. Oder nach einem kurzen Gedächtniss bzgl. der Inhalte des Vorstellungsgespräches. > Berufsrevolutionär schrieb: >> Naja, gerade als Student hat man nun nicht die dickste Auswahl an >> Beförderungsmitteln. > > Es gibt noch OPV und Taxi. Ja, Taxi kostet was, aber so viele > Bewerbungsgespräche wird man ja wohl (hoffentlich) nicht haben. Es gibt auch die Möglichkeit sich pflegeleichte aber gehobene freizeitkleidung zuzulegen, die auch nach einer längeren reise im Bus gepflegt erscheint. Wie gesagt, auf Vorstellungen zu verzichten oder in Unkosten fürs Taxi zu stürzen nur weil man sich in den Anzug wie ein Äffchen an die Mutti klammert, ist dämlich. > Berufsrevolutionär schrieb: >> Bspw: >> > https://www.roberthalf.de/unsere-zusammenarbeit/news-info-center/karriere-tipps/vorstellungsgespraech/perfekte-kleiderwahl > > Jetzt hast Du mal was Dir passendes rausgesucht. ;-) Es geht um die > Mehrheit der Ratgeber im Internet. Bitte, stelle mir bitte dar daß die Mehrheit der Internet-ratgeber den Anzug als Pflicht für Ingenieursbewerbungen macht. Ich warte ..., > Stefanus F. schrieb: >> Warum muss man dann beweisen, dass man einen Anzug tragen kann? Gibt es >> Menschen, die das nicht können? > > Ja, einige Leute hier bei Bewerbungen zum Beispiel. Und das wird dann > i.A. so interpretiert, daß es Querulanten sind, bzw dazu neigen und > nicht bereit sind sich den Gegebenheiten anzupassen. Nein, business/smart causual ist kein Erkennungsmerkmal für Querulanten. > Ich schrieb: >> Letzterer kann sich auch trauen im Hochsommer (30°C+ 80% >> Luftfeuchtigkeit= in T-Shirt und kurzen Hosen aufzutauchen. (Vertrieb >> mal ausgenommen) > > So geht es mir prinzipiell auch. Obwohl das schon wieder übertrieben > ist. In kurzen Hosen laufe ich vielleicht im Schwimmbad rum. Aber ich > bin auch lange kein Berufsanfänger mehr. Kurze Hose ist No-Go, die Frage ist, wo ein verschwitzes Hemd weniger schlecht aussieht: an einem Anzugträger der offensichtlich ein Problem damit hat seine Egoprothese aka Anzug abzulegen, oder einer der mit seiner lockeren aber anspruchsvollen smart causal Bekleidung beweist das er das Optimum zwischen gepflegt und bequem finden kann. > Chef denkt: Wenn der schon bei Bewerbungsgesprächen keinen Anzug trägt, > wird er es später auch nicht tun. Nee, der denkt sich das er der Personalerin mal wieder verklickern muss, das die die geforderte Anzugsordnung in der Einladung zum Vorstellungsgespräch ausdrücklich nennen muß. Und wenn der Bewerber schon mal leibhaftig vor ihm sitzt wird cheffe garnicht lange denken sondern auf den Kopf zu fragen, warum er ohne Anzug erscheint und wie er die Produkte der Firma (die sich der Bewerber doch hoffentlich im Vorfeld mal angeschaut hat) auf ner Messe zu repräsentieren gedenkt.
Berufsrevolutionär schrieb: > Na das klingt jetz aber nicht nach dem typischen Ingenieursjob, eher > nach Bewerbungen nach Industriepraktikas oder im Promotion-bereich. Oder > nach einem kurzen Gedächtniss bzgl. der Inhalte des > Vorstellungsgespräches. Bin Ingenieur und das seit Jahrzehnten. ;-) Ich kann mich an alle möglichen dämliche Fragen der Bewerbungsgespräche erinnern, aber Fachfragen waren nicht dabei. Berufsrevolutionär schrieb: > Bitte, stelle mir bitte dar daß die Mehrheit der Internet-ratgeber den > Anzug als Pflicht für Ingenieursbewerbungen macht. Ich warte ..., Nee, ich mache jetzt bestimmt keine Statistik für Dich. Und ich rede auch nicht von Pflicht, aber man macht dabei nichts falsch. Berufsrevolutionär schrieb: > Nein, business/smart causual ist kein Erkennungsmerkmal für Querulanten. Bei manchen Personalern schon. Berufsrevolutionär schrieb: > Und wenn der Bewerber > schon mal leibhaftig vor ihm sitzt wird cheffe garnicht lange denken > sondern auf den Kopf zu fragen, warum er ohne Anzug erscheint und wie er > die Produkte der Firma (die sich der Bewerber doch hoffentlich im > Vorfeld mal angeschaut hat) auf ner Messe zu repräsentieren gedenkt. Bei Bewerbungsgesprächen wird mehr Augenmerk auf das Verhalten gelegt. Das ist veräterischer als auswendig gelernte Antworten.
> Autor: Ich (Gast) > Datum: 06.10.2018 09:54 > Mit Anzug wärst du natürlich auch nicht fachlich besser. Wobei ich den Eindruck habe das die größten Flaschen die beste Garderobe tragen. > Sichtbare Tattoos Ein KO-Kriterium. Wenn du Kundenkontakt hast kannst du nicht mit Unterlagscheiben im Ohr, Schraube in der Backe und Büroklammer in der Augenbraue sowie blaue Haare, zweite hälfte Klatze, rumlaufen. > Starkes Übergewicht / Untergewicht Wenn du dich als Sumo-Ringer bewirbst kann Übergewicht schon hilfreich sein.
Andreas B. schrieb: > Bin Ingenieur und das seit Jahrzehnten. ;-) Ich kann mich an alle > möglichen dämliche Fragen der Bewerbungsgespräche erinnern, aber > Fachfragen waren nicht dabei. Sehr ungewöhnlich, komplett andere Erfahrung meinerseits. Letzens wurde sogar neben der Einladung eine aufgabenstellung zugeschickt, deren Lösungsansatz beim VG vorzutragen ist. Ging um Schaltungsanalyse und BOM-Optimierung, erforderte SPICE-Simulation. Oder es wurde Code oder fehlerbild beschrieben und gefragt wie man das lösen würde. Oder alle Signale des SPI-buss nennen. Mehrmals nach Abtastheorem, Umgang mit Sope, Arbeit mit Versionsverwaltung, Testszenarien, Arbeitsorganisation, details der Abschlussarbeit, ... > Berufsrevolutionär schrieb: >> Bitte, stelle mir bitte dar daß die Mehrheit der Internet-ratgeber den >> Anzug als Pflicht für Ingenieursbewerbungen macht. Ich warte ..., > > Nee, ich mache jetzt bestimmt keine Statistik für Dich. Du erklärst also den argumentativen Bankrott. > Und ich rede > auch nicht von Pflicht, aber man macht dabei nichts falsch. Doch macht man, als Ingenieur musste man eigentlich wissen das es sowas wie ein Universalwerkzeug das nie falsch benutz werden kann, nicht gibt. Hab schon angefangen aufzuzählen wo und wann anzug falsch (bspw, Affenhitze) ist. Ist auch schon ergänzt worden die Liste. > Berufsrevolutionär schrieb: >> Nein, business/smart causual ist kein Erkennungsmerkmal für Querulanten. > > Bei manchen Personalern schon. Und nach irgendeinem statistischen Beweis für diese aussage zu bitten, ist sicher wie oben wieder sinnfrei, also erneut argumentativer bankrott deinerseits. > Berufsrevolutionär schrieb: >> Und wenn der Bewerber >> schon mal leibhaftig vor ihm sitzt wird cheffe garnicht lange denken >> sondern auf den Kopf zu fragen, warum er ohne Anzug erscheint und wie er >> die Produkte der Firma (die sich der Bewerber doch hoffentlich im >> Vorfeld mal angeschaut hat) auf ner Messe zu repräsentieren gedenkt. > > Bei Bewerbungsgesprächen wird mehr Augenmerk auf das Verhalten gelegt. > Das ist veräterischer als auswendig gelernte Antworten. Genau, es wird das verhalten interpretiert. Und sich im Vorfeld mit der Firma bei der man festangestellt werden möchte zu beschäftigen ist so ein wünschenswertes verhalten. Ebenso auf eine konkrete Nachfrage eine überzeugende Antwort zu geben. Und nicht hintereinander den argumentativen Bankrott zu erklären.
Berufsrevolutionär schrieb: >> Nee, ich mache jetzt bestimmt keine Statistik für Dich. > > Du erklärst also den argumentativen Bankrott. Berufsrevolutionär schrieb: > Und nach irgendeinem statistischen Beweis für diese aussage zu bitten, > ist sicher wie oben wieder sinnfrei, also erneut argumentativer bankrott > deinerseits. Du glaubst allen Erstes, daß ich jetzt 100 Bewerbungsratgeber Webseiten durchforste um Dich zufriedenzustellen? Mach das mal selbst und spar Dir Deine Totschlagsargumente.
Berufsrevolutionär schrieb: > Andreas B. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: > Man vertritt seine Firma gut und aquiriert zufriedene Kunden indem man > hoche Qualität abliefert. > > Dummerweise wird so etwas erst nach einiger Zusammenarbeit bzw. nach er > Einstellung festgestellt (oder auch nicht). > > Nö, die Personaler sind nicht so dumm wie man sie hier gerne darstellt. > Die wissen genau das sich manche Bewerber denken mit nen Anzug könnte > man sie blenden. Dann fangen die gleich an hinter die Fassade zu > schauen. Da legt man schon mal dem Bewerber im bereich Embedded 3 gleich > aussehende Bauelemente vor (bspw Diode, Kondensator, Widerstand) und > verlangt die bestimmung derselben. Köstlich wie sich da manche > Informatiker schlagen, von "Bildersuche im Internet" bis Achselzucken > alles dabei. > Du magst jetzt evtl. auf Deine Kontakte und Vernetzungen verweisen. > > Nö, fast alle Bewerbungen ohne persönliche connections, netzwerke. > Diese Möglichkeit bleibt den TO aber verwehrt. Zur Erinnerung: Erstes > Vorstellungsgespräch nach dem Studium. > Aaalter wie alt bist du bitte? Nach deinem peinlichen Lötbeitrag vor ein paar Tagen, nun dein Beitrag mit Bauelementen. Sowas gibts vllt bei Industriepraktika und Master Stellen aber NICHT bei großen Unternehmen in Fachgesprächen. Oh mein gott bist du peinlich. Die Personaler und Fachabteilungsleiter erkennen sehr schnell anhand eines Lebenslaufs ob jmd etwas kann. Mir wurde bisher NOCH NIE bei OEM oder tier 1 so eine kindische Frage gestellt. Ich muss als Ingenieur nicht beweisen ob ich sämtliche Löt oder Bauteil ISOs kenne sondern schlau genug bin mich in Themen reinzuarbeiten und im Team zu harmonieren. Du bist echt so weit unten in der hierarchie du knecht. Looooool! Nimm deine 30k und verzieh dich aus diesem ingenieurforum.
Stefanus F. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Ich bin noch nie, wirklich nie nach irgendwelchen fachlichen Wissen in >> irgendwelchen Bewerbungsgesprächen gefragt worden. > > Eigentlich sollten die Angaben im Lebenslauf auch genügen. Nachdem wir > allerdings den vierten Schwätzer hintereinander schon in der ersten > Woche wieder entlassen mussten, haben wir uns entschlossen, solche Tests > zu machen. Halb OT: Was habt ihr denn sonst im Vorstellungsgespräch gemacht? Ich bin auch kein Freund vom harten Abfragen von Fakten, ich gehe da anders vor bei meinen Studis: Ich such mir ein paar Sachen raus, die der Kandidat angeblich kann. Beispiel: Bei dem Job sind öfters Messungen zu machen, also mit reingeschrieben dass der Bewerber mit Messtechnik wie Oszilloskopen bereits gut vertraut sein sollte. Das stand auch so in seiner Bewerbung. Als er dann hier war, hab ich ihn erzählen lassen, wie er denn an Messaufgabe X herangehen würde (Prüfung eines PWM Signals per Oszi, also was ganz einfaches). Das schöne an diesen offeneren Fragen ist, dass der Kandidat zeigen kann was er versteht und ich dann merke wo die Grenzen liegen. Bisher gabs immer nur zwei Ergebnisse: Entweder derjenige hat in den ersten paar Sätzen schon soviel Stichworte (Trigger, AC/DC-Kopplung, ...) gebracht dass mir klar war, dass er sowas die ganze Zeit gemacht hat. Oder es kam so gut wie gar nix, denn er "war daneben gesessen als sein Studienkollege mal ein Oszi bedient hat". Und Tschüss! Mark B. schrieb: > Wer im Anzug zum Vorstellungsgespräch erscheint, signalisiert damit dass > er eine Firma auch würdig nach außen hin vertreten kann. Zum Beispiel > bei einem Meeting mit Kunden oder Zulieferern, oder auf einer Messe etc. Exakt meine Meinung. Schlabberlook kann jeder. Aber Achtung: Der Anzug ist kein Allheilmittel. Der andere sieht sehr schnell ob man sich selbst da drin wohl fühlt. Wenn man ihn also nicht angemessen ausfüllen kann, wirds schnell peinlich. Was ich auch noch zu bedenken gebe: Die Person auf der anderen Seite des Tischs ist nicht zwingend immer auch aus der Ingenieursecke. Es nutzt uns gar nichts hier zu sagen, dass Ingenieure primär auf die Fachkompetenz schauen und sich nicht blenden lassen. Die HR und Chefs drüber musst du ggf. ein wenig mit Äußerlichem beeindrucken um deine Chancen zu steigern. Per Kleidung drückst du auch noch was anderes aus: Einfache Kleidung, typisch wie der Rest: Du willst dich in die große Truppe, zum Beispiel der Entwickler einordnen, da wirst du dann auch eher bleiben. Gehobenerer Kleidungsstil auch während der normalen Arbeit (das ist meist schon ein ordentliches Hemd im Gegensatz zum alten Pullover): Du bist auch für mehr zu gebrauchen. Qwertz schrieb: >> Wenn ich mich auf eine Stelle >> als Ingenieur bewerbe, dann will ich da nicht Ewigkeiten in der Karriere >> stecken bleiben, da geht noch mehr! > > Was soll dieses ewige Streben nach Karriere, immer höher, schneller, > weiter? Das führt höchstens zu Unzufriedenheit, zum frühen Herzinfarkt > und zur Scheidung. Darauf kann ich verzichten. Welche Generation bist du? Für uns "junge" Leute ist das aktuell der einzige Weg den groben Lebensstandard der Elterngeneration zu halten (z.B. kleines Häuschen zum Leben anstatt ewig Mieter zu sein). Das was man aktuell leisten muss um auf den Status Quo zu kommen hat sich massiv verschoben. Qwertz schrieb: > Ich > möchte auch keine "bessere Tätigkeit innerhalb der Firma". Was soll das > überhaupt sein? Meinst du vielleicht eine, wo man rein gar nichts mehr > mit der Technik zu tun hat und nur noch verwaltet? Ich zwing dich doch zu nix. Eine bessere Tätigkeit kann auch ein sehr prestigereiches und herausforderndes Projekt sein.
ing1 schrieb: > Was habt ihr denn sonst im Vorstellungsgespräch gemacht? Die übliche Soße eben: Wo sehen sie sich in Zukunft? Umzugsbereitsschaft, Bereitschaft andere Aufgabengebiete zu übernehmen. Fragen zur Firma, Kollegen, Aufgabengebiete ect. Wobei ich mir schon gut vorstellen kann, daß man einem Anfänger fachliche Fragen stellt. ing1 schrieb: > Was ich auch noch zu bedenken gebe: Die Person auf der anderen Seite des > Tischs ist nicht zwingend immer auch aus der Ingenieursecke. So ist das. Ich habe nach dem Studium nie Vorgesetzte gehabt, die mir fachlich überlegen waren. ing1 schrieb: > Welche Generation bist du? Für uns "junge" Leute ist das aktuell der > einzige Weg den groben Lebensstandard der Elterngeneration zu halten > (z.B. kleines Häuschen zum Leben anstatt ewig Mieter zu sein). Das ist auch für die ältere Generation die einzige Möglichkeit, wenn man von Beruf nicht Sohn ist und/oder geerbt hat.
Andreas B. schrieb: > Ich habe nach dem Studium nie Vorgesetzte gehabt, die mir > fachlich überlegen waren. Gab es eigentlich auch mal Kollegen, die dir fachlich überlegen waren? Oder bist du schlicht und einfach absolut genial? Ich habe immer versucht auch von anderen etwas zu lernen. Sogar von Technikern und Meistern.
Alex G. schrieb: > In der ersten Woche entlassen? Ganz ehrlich, das ist hart. Allerdings, das hatten wir so nicht eingeplant. Aber wenn du einen Web-Frontend-Entwickler mit mehreren Jahren Erfahrung für 6000€/Monat einstellst und der dann nicht einmal weiß, was ein CSS Style ist, dann geht das halt nicht.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Gab es eigentlich auch mal Kollegen, die dir fachlich überlegen waren? Das kam schon eher mal vor, wenn auch nicht so oft. Und Du wirst es nicht glauben: Meine Vorgesetzten waren und sind meist keine Ingenieure. Stefanus F. schrieb: > Aber wenn du einen > Web-Frontend-Entwickler mit mehreren Jahren Erfahrung für 6000€/Monat > einstellst und der dann nicht einmal weiß, was ein CSS Style ist, dann > geht das halt nicht. Das ist allerdings ein heftiger Fehlgriff.
Peter P. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: > Aaalter wie alt bist du bitte? Nach deinem peinlichen Lötbeitrag vor ein > paar Tagen, nun dein Beitrag mit Bauelementen. Welcher Lötbeitrag? ... > Oh mein gott bist du peinlich. Die Personaler und Fachabteilungsleiter > erkennen sehr schnell anhand eines Lebenslaufs ob jmd etwas kann. Klar, besonders wenn der Lebenslauf nur aus Studium, Schule und Geburtsdatum besteht. Oder aus PillePalle wie "Junior-Entwickler bei xyz" .. > Mir > wurde bisher NOCH NIE bei OEM oder tier 1 so eine kindische Frage > gestellt. Ich muss als Ingenieur nicht beweisen ob ich sämtliche Löt > oder Bauteil ISOs kenne sondern schlau genug bin mich in Themen > reinzuarbeiten und im Team zu harmonieren. Also, wer nar einigen Jahren Berufserfahrung noch einarbeitung braucht sollte sich schon fragen was er da wirklich in den letzten Jahren gemacht hat. das er immer noch bei jeder neuen Stelle bei 0 anfängt. > Du bist echt so weit unten in der hierarchie du knecht. Looooool! > Nimm deine 30k und verzieh dich aus diesem ingenieurforum. Du hast meine Beiträge entweder nicht gelsesen oder du bist ohnehin nicht an konkrete Info's interessiert sondern magst nur querschiessen um Dich von deinem ganz persönlichen Elend abzulenken.
Andreas B. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >>> Nee, ich mache jetzt bestimmt keine Statistik für Dich. >> >> Du erklärst also den argumentativen Bankrott. > > Berufsrevolutionär schrieb: >> Und nach irgendeinem statistischen Beweis für diese aussage zu bitten, >> ist sicher wie oben wieder sinnfrei, also erneut argumentativer bankrott >> deinerseits. > > Du glaubst allen Erstes, daß ich jetzt 100 Bewerbungsratgeber Webseiten > durchforste um Dich zufriedenzustellen? Nicht hundert, Zwei würden schon genügen um die eine von mir genannte zu überbieten. Dann wäre ich wieder am Zuge ... > Mach das mal selbst und spar Dir Deine Totschlagsargumente. Nee, dein Argument mit den Internetratgeber war schon tot, als du auf absenden drücktest. Ich seh auch nicht die geringste Versuche der Wiederbelebung.
Andreas B. schrieb: > Meine Vorgesetzten waren und sind meist > keine Ingenieure. Vermutlich waren sie dir dann in anderen Belangen überlegen, z.B: BWL, Organisation etc. Im Übrigen ist es arg traurig, wenn man sich seine angebliche Fachkompetenz durch Vergleich mit "Laien" beweisen muß.
Berufsrevolutionär schrieb: > Zwei würden schon genügen OK, ich bin mal nicht so. Goggle mit den Begriffen: ratgeber vorstellungsgespräch ingenieure kleidung fördert für die ersten 5 Links 5 Anzugsempfehlungen hervor. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Vermutlich waren sie dir dann in anderen Belangen überlegen, z.B: BWL, > Organisation etc. Das mag sein, aber es ging hier um Fachkompetenz. Und da rede ich natürlich von meinem Fach.
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Andreas B. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Zwei würden schon genügen > > OK, ich bin mal nicht so. Goggle mit den Begriffen: ratgeber > vorstellungsgespräch ingenieure kleidung > fördert für die ersten 5 Links 5 Anzugsempfehlungen hervor. Das ist nicht dein Ernst, du machst ja nicht mal den kleinen Figur krumm und versuchst dieses Nichtstun als Argument zu verkaufen?!
Andreas B. schrieb: > Hast Du die Links mal gelesen? > Ich schon. Welche Links? Du hast keinen einzigen hier geteilt.
Lustig, wie oft das Wort "Anzug" genannt wird. Noch lustiger: Anzug ohne Jacke. Es gibt keinen Anzug ohne Jacke! Bei einem Anzug sind Hose und Jacke aus dem gleichen Stoff gefertigt. Das, was die meisten fälschlicherweise als Anzug bezeichnen, nennt man Kombination. Jacke und Hose bestehen aus unterschiedlichen Stoffen. Zur konkreten Fragestellung des TO: junge Person bewirbt sich um Erstanstellung. Empfehlung: Kombination aus Sakko und dunkler Anzughose (dunkelgrau, anthrazit, schwarz, dunkelbraun, bei Blondhaarigen ist auch dunkelblau möglich), schwarzer Ledergürtel, schwarze feste Lederhalbschuhe, lange schwarze Socken, helles Businesshemd, bei Blonden auch hellblau, Krawatte ist nicht nötig, gehört aber eigentlich zur förmlichen Kleidung dazu, wer sich mit Schlips unwohl fühlt, läßt ihn weg, dann ist der Kragenknopf geöffnet (nur der oberste Knopf), das Sakko wird mit einem Knopf geschlossen getragen (unterster Knopf bleibt offen, oberer oder mittlerer geschlossen) beim Hinsetzen wird der Knopf geöffnet und beim Aufstehen wieder geschlossen, vor dem Setzen zieht man die Hosenbeine etwas nach oben, die Beine werden nicht übereinander geschlagen. Sonst noch: frischer Haarschnitt, Bart kurz getrimmt, insgesamt gepflegt So, 'Benimmregeln für Sechzehnjährige' beendet. ;) :)) Wünsche ein sonniges und erholsames WE, und üben! :D Jo S.
Andreas B. schrieb: > Und da rede ich > natürlich von meinem Fach. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Im Übrigen ist es arg traurig, wenn man sich seine angebliche > Fachkompetenz durch Vergleich mit "Laien" beweisen muß.
Was sagt eigentlich der Knigge dazu? Hat den jemand im Bücherregal stehen? Ich habe meiner Frau mal das Handbuch für die gute Ehefrau geschenkt, war sehr lustig (für mich).
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Andreas B. schrieb: > Und da rede ich > natürlich von meinem Fach. > > IchGlaubeEsNicht schrieb: > Im Übrigen ist es arg traurig, wenn man sich seine angebliche > Fachkompetenz durch Vergleich mit "Laien" beweisen muß. Ursprung war hier das Vorstellungsgespräch und fachliche Fragen dabei. Wenn also der Chef nicht vom Fach ist, wer stellt dann die fachlichen Fragen? Darum ging es hier.
Stefanus F. schrieb: > Was sagt eigentlich der Knigge dazu? Hat den jemand im Bücherregal > stehen? Zur Zeit von Knigge (1788) gab es noch keine zivile Ingenieursausbildung. Ingenieure kannte damals allein das Militär und Militärs sind dank Uniform von eigenen Entscheidungen bezüglich Kleiderordnung befreit. Selbst hundert Jahre später begann ein gewisser Werner Siemens seine Ingenieurskarriere mit Eintritt in das Ingenieurskorp und Tragen der angeordneten Uniform: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Werner-Siemens-1842.jpg Wahrscheinlich stammen die überkommen Ansichten über das Duckmäusertum der Ings. aus diesen vergangenen Jahrhunderten.
Berufsrevolutionär schrieb: > Wahrscheinlich stammen die überkommen Ansichten über das Duckmäusertum > der Ings. aus diesen vergangenen Jahrhunderten. Was machst du eigentlich so als Berufsrevolutionär? Bzw. wie war das noch mit deinem auf Befehl deiner Angetrauten gekauften Anzug?
Berufsrevolutionär schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Hast Du die Links mal gelesen? >> Ich schon. > > Welche Links? Du hast keinen einzigen hier geteilt. Kannst Du Google bedienen wenn man Dir die Suchbegriffe vorgibt?
Andreas B. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Andreas B. schrieb: >>> Hast Du die Links mal gelesen? >>> Ich schon. >> >> Welche Links? Du hast keinen einzigen hier geteilt. > > Kannst Du Google bedienen wenn man Dir die Suchbegriffe vorgibt? Du weist schon das google aus dem Nutzerprofil heraus unterschiedliche links anzeigt?! Wenn Du also sinnvoll mit Internetratgebern argumentieren willst, dann nenne bitte die Links hier. Zitate wären auch sinnvoll, das geht 1,zwei,fix. Das kennst ja noch von deiner Abschlussarbeit, es sei denn das war noch Schreibmaschinenzeitalter. Würde aber zum Rest deiner Peformance hier gut passen.
Berufsrevolutionär schrieb: > dann > nenne bitte die Links hier. Obwohl ich ja mittlerweile davon ausgehen muß daß Du nur trollen willst: https://www.ingenieur.de/karriere/bewerbung/die-richtige-kleidung-fuers-vorstellungsgespraech/ https://www.ingenieur.de/karriere/bewerbung/im-richtigen-outfit-zum-bewerbungsgespraech/ https://www.mint-solutions.de/mint-blog/videos/dresscode-2/ https://www.experteer.de/magazin/der-richtige-dresscode-im-vorstellungsgespraech/ https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjcl6n18fHdAhVP5rwKHeTLBwQQFjAEegQIARAB&url=https%3A%2F%2Fwww.zeit.de%2F2011%2F14%2FC-Imageberaterin%2Fseite-2&usg=AOvVaw0nWMB4V-aSt_wo2y8S8kcd Lesen muß Du schon selbst. Im übrigen messe ich meine Performance nicht daran, beratungsresistenten Leuten etwas vorzukauen.
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Andreas B. schrieb: > https://www.ingenieur.de/karriere/bewerbung/die-richtige-kleidung-fuers-vorstellungsgespraech/ Zitat: "Das eine richtige Outfit fürs Vorstellungsgespräch gibt es nicht. „Es kommt ganz auf das Unternehmen an, bei dem man sich vorstellt“, erklärt uns Alexander Entov, bei Breuninger Fachmann für anspruchsvolle Herrenmode. Der konservative Arbeitgeber wird dunkle Töne bevorzugen, grau oder braun. Beim IT-Unternehmen oder Start-up gelten andere ungeschriebene Gesetze. Hier kann man auch mit bunt und lässig-sportlich punkten" -> sehe ich nicht als Bestätigung "Mit Anzug macht man nichts falsch" > https://www.ingenieur.de/karriere/bewerbung/im-richtigen-outfit-zum-bewerbungsgespraech/ Nach viel wischiwasch a'la Da gibt es kein Schwarz/weiss mal ne klare Ansage: "Ich empfehle daher einen gut sitzenden Anzug. In dezenten Farben wie Anthrazit, Grau oder Marineblau wirken wir seriös, kompetent und professionell." Trotz des Rumgeeire in der Einleitung kann man das als Pro-Anzug werten. > https://www.mint-solutions.de/mint-blog/videos/dresscode-2/ Zitat: "IT-Experten können zur Jeans ein Sakko oder einen Pullover tragen." Das klingt nun wirklich nicht nach Pro-Anzug. > https://www.experteer.de/magazin/der-richtige-dresscode-im-vorstellungsgespraech/ Da finden sich gleich zwei gegensätzliche Meinungen: "Zitat Sperber: "In altmodischen Anzügen jedoch wirkt man gleich etwas rückständiger und wenig weltgewandt. Wenn die Passform nicht stimmt, füllt man den Anzug nicht aus. Man wirkt dadurch viel unbedeutender und wenig dynamisch. Ist die Krawatte altmodisch bunt und breit, wirkt das manchmal schon peinlich, vielleicht auch extrem sparsam oder einfach so, als wäre man schon jahrelang nicht mehr in einem Anzug gesteckt. Schlimm ist, dass es andere so sehen, der Betreffende aber gar nicht weiß, wie ungünstig er dadurch wirkt und sich wundert, warum keine Bewerbung erfolgreich ist." Eindeutig keine Bestätigung von "Mit Anzug macht man nicht falsch". Ich formulier es so: Wenn die Speckrolle über den Anzugbund baumelt, sollte man den Anzug sofort ausmustern und wenn sich kein passender in Kürze anfertigen lässt, sich ne passende Chino besorgen. Ebenso ein Hemd dem es beim leichten Atem holen nicht gleich die Knöpfe wegsprengt. dagegen: Zitat Harrer: „Ingenieure und IT Experten sollten am besten in Anzug und Krawatte erscheinen." > https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjcl6n18fHdAhVP5rwKHeTLBwQQFjAEegQIARAB&url=https%3A%2F%2Fwww.zeit.de%2F2011%2F14%2FC-Imageberaterin%2Fseite-2&usg=AOvVaw0nWMB4V-aSt_wo2y8S8kcd Zitat von Seite 1: "Während sorglose Hemdsärmeligkeit auf Gleichgültigkeit schließen lasse, werde bei einer gepflegten Erscheinung Kompetenz und Ernsthaftigkeit unterstellt. " Seite 2: "Höflich weist Birgit Wolf auf seinen knittrigen Anzug hin und die verdrehte Krawatte, die just am Knoten einen Fleck hat. Die Ausrede, eine regelmäßige Reinigung sei zu kostspielig, lässt sie nicht gelten. "Es wirkt, als hätten Sie sich nicht auf das Treffen mit der Firma vorbereitet." Mit Blick auf die klobigen Konfirmandenschuhe rät sie zu einer Neuanschaffung, außerdem bemängelt sie die ausgewaschenen Socken. " Auch ein Hinweis, wo die Regel "Mit Anzug macht man nichts falsch" nicht gilt. Anzug garantiert eben keine gepflegte Erscheinung die Kompetenz und Ernsthaftigkeit signalisiert. > Im übrigen messe ich meine Performance nicht daran, beratungsresistenten > Leuten etwas vorzukauen. Ich seh da keine Beratung, sondern ein "Basta, Dogma sticht Verstand".
Berufsrevolutionär schrieb: > -> sehe ich nicht als Bestätigung "Mit Anzug macht man nichts falsch" Wenn Du mal den ganzen Test lesen würdest. Da ist die meiste Zeit die Rede von der Farbe des Anzuges. Berufsrevolutionär schrieb: > Zitat: "IT-Experten können zur Jeans ein Sakko oder einen Pullover > tragen." > Das klingt nun wirklich nicht nach Pro-Anzug. Wir reden hier von Ingenieuren und nicht von "IT-Experten" Berufsrevolutionär schrieb: > Auch ein Hinweis, wo die Regel "Mit Anzug macht man nichts falsch" nicht > gilt. Anzug garantiert eben keine gepflegte Erscheinung die Kompetenz > und Ernsthaftigkeit signalisiert. Auch in diesem Link wird nur über Anzüge gesprochen. Daß es auch alte und schlecht sitzende Anzüge gibt, die man bei Bewerbungsgesrächen vermeiden sollte, will hier niemand in Abrede stellen. Du solltest mal die ganzen Texte lesen und nicht nur das für Dich passende herauspicken. Und da ist die Tendenz ziemlich eindeutig. Berufsrevolutionär schrieb: > Ich seh da keine Beratung, sondern ein "Basta, Dogma sticht Verstand". Diese Dogmen habe ich mir nicht ausgesucht. Was die Grundeinstellung zum tragen von Anzügen betrifft, kann ich Dir zustimmen. Die Welt da draußen sieht aber nun mal anders aus. Darum geht es hier. Aber in Zeiten des Fachkräfte mangels kann man ja über diese Regeln (oder meinentwegen Dogmen) hinwegsehen. ;-)
Auf jeden Fall steht in den Links nirgends dass ein Anzug schlecht wäre. Bei anderen Kleidungen heisst es immer "kann". Also die Schlussfolgerung ist recht klar: "Mit Anzug macht man nichts falsch". Das ist natürlich nicht das selbe wie "nur Anzug geht".
Alex G. schrieb: > Also die Schlussfolgerung ist recht klar: "Mit Anzug macht man nichts > falsch". Das ist natürlich nicht das selbe wie "nur Anzug geht". Nichts anderes behaupte ich die ganze Zeit: Ein Anzug erhöht die Wahrscheinlichkeit, die Stelle zu bekommen.
Andreas B. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> -> sehe ich nicht als Bestätigung "Mit Anzug macht man nichts falsch" > > Wenn Du mal den ganzen Test lesen würdest. Da ist die meiste Zeit die > Rede von der Farbe des Anzuges. Ich habe Text gelesen und das Foto betrachtet. Da wird einzeln von der Farbe der Hose und von der Farbe des sakkos gesprochen. Das ist nun mal kein Anzug sondern wie Jo erklärte eine Kombination. > Berufsrevolutionär schrieb: >> Zitat: "IT-Experten können zur Jeans ein Sakko oder einen Pullover >> tragen." >> Das klingt nun wirklich nicht nach Pro-Anzug. > > Wir reden hier von Ingenieuren und nicht von "IT-Experten" Sicher daß dies in manchen Firmen nicht das selbe ist? Beispielsweise StartUps und Unternehmen mit vorwiegend jungen Mitarbeitern. Da spricht man lieber von Experten als altbacken von ingenieuren. Und gehobene (Marken-) Jeans ist dort tatsächlich möglich, der Anzugsfetischist hat es da eher schwer sich in die "Jugendgruppe" zu integrieren. > > Berufsrevolutionär schrieb: >> Auch ein Hinweis, wo die Regel "Mit Anzug macht man nichts falsch" nicht >> gilt. Anzug garantiert eben keine gepflegte Erscheinung die Kompetenz >> und Ernsthaftigkeit signalisiert. > > Auch in diesem Link wird nur über Anzüge gesprochen. Daß es auch alte > und schlecht sitzende Anzüge gibt, die man bei Bewerbungsgesrächen > vermeiden sollte, will hier niemand in Abrede stellen. Ja genau, ich bin halt der meinung das eine Alternativen zum schlecht sitzenden Anzug der bequem sitzende smart causual ist. Wenn eine Alternative nicht gennant wird, heisst nicht, das sie nicht möglich ist. > Du solltest mal die ganzen Texte lesen und nicht nur das für Dich > passende herauspicken. Und da ist die Tendenz ziemlich eindeutig. Mit Verlaub, wenn Ratgeber mehrere Optionen anbietet, dann steht einem frei daraus das passende für die konkret persönliche Situation auszuwählen resp rauszupicken! Und ob man voll im Trend liegen, also in der Masse untergehen oder selbstbewusst hervorstechen will ist auch eine ganz persönliche Entscheidung. Gerade in der Bewerbungssituation ist es IMHO wichtig sich von den Mitbewerbern abzusetzen. Beispielsweise mit etwas Mut und Entschlusskraft zur wenig konservativen Mode. Das man damit nicht übertreibt lernt man mit der Zeit. > Berufsrevolutionär schrieb: >> Ich seh da keine Beratung, sondern ein "Basta, Dogma sticht Verstand". > > Diese Dogmen habe ich mir nicht ausgesucht. Was die Grundeinstellung zum > tragen von Anzügen betrifft, kann ich Dir zustimmen. Die Welt da draußen > sieht aber nun mal anders aus. Darum geht es hier. Diese Weltsicht bezüglich Anzüge im Vorstellungsgespräch teile ich nicht. Aber das haben wir ja bereits festgestellt. Beitrag "Re: Kleidungsstil Vorstellungsgespräch" > Aber in Zeiten des Fachkräfte mangels kann man ja über diese Regeln > (oder meinentwegen Dogmen) hinwegsehen. ;-) Nicht nur in Zeiten des Mangels; Regeln ändern sich, wie sich die Gesellschaft ändert. Und die heutige Gesellschaft ist nun mal nicht die von vor 200 Jahren wo noch die Ständeordnung und Zunftordnung Bekleidungsvorschriften von Gesetzeskraft erteilte oder Ingenieure in Korps mit militärischen Ränken organisiert waren.
Alex G. schrieb: > Auf jeden Fall steht in den Links nirgends dass ein Anzug schlecht wäre. Wenn nicht in diesen, dan in anderen links. Und in den Links steht sehr wohl, das man die Kleidung entsprechend der Branche wählt, also Konservativ für Bankumfeld und weitaus lockerer für Unternehmen mit jungen Mitarbeitern. > Bei anderen Kleidungen heisst es immer "kann". > Also die Schlussfolgerung ist recht klar: "Mit Anzug macht man nichts > falsch". Nö, da steht sehr deutlich wo ein schlechtsitzender unpassender Anzug gerade gering-positive Signale sendet. Und je unreflektierter man dem Dogma anhängt "Anzug ist nie falsch" desto grösser ist die Gefahr das man zur Unzeit im falschen Anzug daherkommt.
Wer heutzutage noch im Anzug mit Krawatte zum Vorstellungsgespräch erscheint, hat den Schuss nicht gehört, der macht sich zum Affen.
Alex G. schrieb: > Auf jeden Fall steht in den Links nirgends dass ein Anzug schlecht wäre. > Bei anderen Kleidungen heisst es immer "kann". > Also die Schlussfolgerung ist recht klar: "Mit Anzug macht man nichts > falsch". Das ist natürlich nicht das selbe wie "nur Anzug geht". Anzug oder auch Sakko mit Krawatte tragen heißt: Ich kenne und beherrsche die Spielregeln bei so einem Vorstellungstermin, besonders, wie der TO, als Berufsanfänger. Mit mehr Erfahrung und ohne Anzug, Sakko oder Krawatte wissen beide Seite, ich weiß wie man sich verhält, versprochen, aber auf solche optische Kindereien habe ich heute wirklich keine Lust. Ich bin bin da wo ich bin und deshalb haben sie mich eingeladen.
Ich habe schon überlegt bei einem Vorstellungsgespräch in Tränen auszubrechen und dann Schminkspiegel und Lippenstift aus der Tasche zu holen um mich zu schminken.
> Autor: Berufsrevolutionär (Gast) > Datum: 06.10.2018 14:10 > Welche Links? Ich stehe mehr auf Rechts !
Stefanus F. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Man muss nicht unter Beweis stellen, dass man Jeans >> und T-Shirt tragen kann. > > Warum muss man dann beweisen, dass man einen Anzug tragen kann? Gibt es > Menschen, die das nicht können? Offensichtlich ja. Schau Dich mal hier im Thread um ;-)
Mark B. schrieb: >> Warum muss man dann beweisen, dass man einen Anzug tragen kann? Gibt es >> Menschen, die das nicht können? > > Offensichtlich ja. Schau Dich mal hier im Thread um ;-) Es geht eben nicht um können, sondern um müssen und wollen. Ich will nicht und ich muss nicht, kann aber.
Gerade bei Heise gesehen: https://heise.cloudimg.io/width/700/q75.png-lossy-75.webp-lossy-75.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/2/5/1/5/1/1/0/18C0845_003-3fd88f9f90e82d55.jpeg Mit Anzug zum Spaten reifen - für mich ein extrem lächerliches Bild. Andere machen das auch: https://www.tagesspiegel.de/images/u-s-president-trump-and-french-president-macron-shovel-dirt-as-brigitte-macron-and-first-lady-melania-trump-watch-at-the-white-house-in-washington/21228356/1-format43.jpg
Stefanus F. schrieb: > Mit Anzug zum Spaten reifen - für mich ein extrem lächerliches Bild. Was hat das mit Vorstellungsgesprächen zu tun? Der erste Spatenstich - von Menschen in Anzügen ist doch nix neues.
Ein Angestellter in einer chemischen Reinigung kann am Tag sogar meist mehrere Anzüge tragen. Selbst, wenn er Kleider und Röcke trägt, wird er nicht scheel angesehen.
Qwertz schrieb: > Wer heutzutage noch im Anzug mit Krawatte zum Vorstellungsgespräch > erscheint, hat den Schuss nicht gehört, der macht sich zum Affen. Oder macht karriere. Es soll tatsächlich noch unternehmen geben die dies ermöglichen. Da finde ich das ein oder zweimalige tragen eines anzuges ist doch ein vertretbarer einsatz, wenn man hinterher gescheite arbeitsbedingungen durch tarif und betriebsrat, angemessenes gehalt und aufstiegschancen vorfindet. Alle anderen können ja zum 10-mann-krauter gehen wo der chef in lederweste und sportschuhen den kleinen diktator mimt oder im besten fall ein absoluter kumpeltyp darstellt, aber besagte vorzüge größerer (und konservativererer) unternehmen nicht bietet.
Nay, Leute ... ich hab zwar auch die letzten Jahre bei eher "lockeren" Arbeitgebern verbracht und hab selbst irgendwann Bewerbungsgespräche durchgeführt. Ich bin auch alles andere als ein Spiesser, Schlipsi-Typ oder whatever. Aber bei einem Bewerbungsgespräch ist es wenigstens einmal zumutbar in Anzug und Schlippes aufzutreten, weil es dem zukünftigen AG wenigstens einmal zeigt, dass man (wenigstens theoretisch) in der Lage ist, mal bissi gescheit aufzutreten. Allerdings : Wenn man weiß, dasses sich um ein junges hippes Unternehmen in der IT-Branche handelt, dann gehts auch mal lockerer, klar. Was gar nicht geht : Alter ausgelatschter Anzug, in dem man aussieht wie der letzte Sack. Konfirmationsanzug nach 10 Jahren Motten-Fermentationsprozess im Schrank ... nay Lieber einmal overdressed, das schadet nix, tut keinem Weh. Bei traditionellen Firmen, Alteingesessenen Betrieben etc. keine Experimente wagen, wenn nur ein Orthodoxer Schlipsi mit im Gespräch sitzt, gibts Minuspunkte. Gruß Jörch
Also ich rate von Umschnalldildos, "Ich wähle die Grünen"-Aufkleber und Hitlerbärtchen ab.
Henry G. schrieb: > Also ich rate von Umschnalldildos, "Ich wähle die Grünen"-Aufkleber und > Hitlerbärtchen ab. MOOOOMENT !!! Das zähle ich als sogenannte Klassische Kombi und das könnte durchaus Eindruck schinden ... mach Dich ma net so drüber lustich :-P
Nana schrieb: > Es soll tatsächlich noch unternehmen geben die dies > ermöglichen. Da finde ich das ein oder zweimalige tragen eines anzuges > ist doch ein vertretbarer einsatz, wenn man hinterher gescheite > arbeitsbedingungen durch tarif und betriebsrat, angemessenes gehalt und > aufstiegschancen vorfindet. Nene, die ost-Zeiten wo ein gewisses modisches Accessoire über Fortschritt oder Karrierestagnation entschied, sind vorbei. Mal zur Erinnerung, das sah so aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Orden-SED-6-09.jpg und die Herren auf folgendem Bild demonstrieren die richtige Trageweise (auf dem Revers, links) vorbildlich: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/45/Bundesarchiv_Bild_183-G0726-0206-001%2C_Politbüro_des_ZK_der_SED%2C_Mitglieder_und_Kandidaten.jpg Wie schick doch so ein Tattergreis im Anzug daher kommt ...
Jörch B. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Also ich rate von Umschnalldildos, "Ich wähle die Grünen"-Aufkleber und >> Hitlerbärtchen ab. > > MOOOOMENT !!! > > Das zähle ich als sogenannte Klassische Kombi und das könnte durchaus > Eindruck schinden ... mach Dich ma net so drüber lustich > > :-P OK, aber ein Sticker von den Grünen ist überall ein Ausschlusskriterium!
Nana schrieb: > Qwertz schrieb: >> Wer heutzutage noch im Anzug mit Krawatte zum Vorstellungsgespräch >> erscheint, hat den Schuss nicht gehört, der macht sich zum Affen. > > Oder macht karriere. Es soll tatsächlich noch unternehmen geben die dies > ermöglichen. Da finde ich das ein oder zweimalige tragen eines anzuges > ist doch ein vertretbarer einsatz, wenn man hinterher gescheite > arbeitsbedingungen durch tarif und betriebsrat, angemessenes gehalt und > aufstiegschancen vorfindet. Genau das habe ich doch alles, aber einen Anzug musste ich dafür nicht ein einziges mal tragen, auch nicht beim Vorstellungsgespräch. Du siehst also: es geht auch ohne diesen lächerlichen Verkleidungszirkus. > Alle anderen können ja zum 10-mann-krauter gehen wo der chef in > lederweste und sportschuhen den kleinen diktator mimt oder im besten > fall ein absoluter kumpeltyp darstellt, aber besagte vorzüge größerer > (und konservativererer) unternehmen nicht bietet. Keine Ahnung, bei Klitschen und Krautern kenne ich mich nicht so gut aus.
Jörch B. schrieb: > Bei traditionellen Firmen, Alteingesessenen Betrieben etc. keine > Experimente wagen, wenn nur ein Orthodoxer Schlipsi mit im Gespräch > sitzt, gibts Minuspunkte. Hehe, lese gerade das bei Infineon beim Vorstellungsgespräch schon mal ne Führungskraft im Traininganzug dabei sitzt: "Manchmal stutzen Bewerberinnen und Bewerber kurz, wenn ihnen im Vorstellungsgespräch die Führungskraft im Trainingsanzug gegenübersitzt. Um Missverständnissen vorzubeugen, klären wir deshalb am Anfang des Gesprächs auf, was es mit diesem bequemen Outfit auf sich hat: Neben Forschung & Entwicklung gibt es an vielen Infineon Standorten auch eine Halbleiter-Fertigung. Hier ist ein Trainingsanzug für die dort beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die normale Arbeitskleidung unter den Reinraumanzügen." aus https://bewerbung.com/infineon-technologies-ag/
Beitrag #5581271 wurde von einem Moderator gelöscht.
Axel Zocker schrieb: > Hehe, lese gerade das bei Infineon beim Vorstellungsgespräch schon mal > ne Führungskraft im Traininganzug dabei sitzt: Ein Witz! ich habe selber in Reinräumen gearbeitet und dort hat man spezielle Anzüge und Überzüge und sicher keine Trainingsanzüge, die FLusen bilden! Unsinn hoch 10. Und was Katharina Melzer von der Infineon Technologies dort schreibt, spricht auch für sich: "Und wenn keine Zeit mehr zum Umziehen ist, bleibt der Trainingsanzug eben auch im Vorstellungsgespräch dran." Soso! Die Herren Vorgesetzen haben keine Zeit, sich umzuziehen. Das stimmt so vielleicht für einen Siemens-Saftladen, aber nicht bei uns: Dort hatte jeder einen Spint VOR dem Reinraum in einem Zwischenraum, wo die Luft vom Reinraum eingeblasen wurde und durchströmte. Da kam schon kaum ein Molekül durch die Schleusentüre. Dort wurden die Büroschuhe gegen die Reinraumschuhe getauscht und die Überzieher angezogen. Die Hose blieb an! Dort waren Jeans mit festen Stoffen vorgesehen. Wenn Kundenbesuch kam, konnte man die Hose gegen die Stoffhose von daheim tauschen. Trainingshosen hatten da nur die, die joggend zur Arbeit kamen. Das waren einige, weil sie ohnehin durschen mussten. Frauen wurde empfohlen, auf Schminke zu verzichten, Uhren und Schmuck wurde im SPint abgelegt. Als Jacken hatten wir weiche Überzieher mit Firmenlook, die Operator einen glatten Kittel drüber.
Jörch B. schrieb: > Was gar nicht geht : Alter ausgelatschter Anzug, in dem man aussieht wie > der letzte Sack. Konfirmationsanzug nach 10 Jahren 10 Jahre?, einmal Winter, 3,4 Monate und schon baumelt eine Speckrolle von dem Bauchnabel, die im Anzug auch noch wunderbar umvorteilhaft in den Vordergrund geschoben wird. Da zwacken gleich Hosen-, Westen, Hemd- und Jacken-knöpfe gemeinsam an Wohlbefinden und Gelasenheit. Und die Krawattenspitze zeigt auch noch überflüssigerweise wie ein Pfeil auf das Zentrum des Problembereiches: https://www.bigtex.de/magazin_15/Laenge-der-Krawatte.jpg Unvergesslich so ein Moment, wenn am Vortag der Anzug probegertragen wird und man schaut darin wie gemästeter Finanzkapitalist nach dem Festbankett aus... Dazu genügen schon 5-8 kg an der falschen Stelle und die hat man nach dem sparsamen Studium schnell drauf. Es gibt andere Bekleidung als Anzug die den Sportliche, Aktive Anschein des bewerbers betonen und damit ist sicherlich kein Trainingsanzug gemeint. Da gab es mal das Sortsakko für dessen Taschenformat die Ritter-Sport entwickelt wurde ;-). Obwohl, es mag Branchen geben bei denen schon der Ansatz zur Fettleibigkeit als Karrierestatussymbol gilt.
Qwertz schrieb: > Du siehst > also: es geht auch ohne diesen lächerlichen Verkleidungszirkus. Ja, da bist Du mal daran vorbeigekommen. Was aber nicht auf die Allgemeinheit übertragbar ist. Der sonstige Bewerbungszirkus stört Dich aber nicht? Berufsrevolutionär schrieb: > 10 Jahre?, einmal Winter, 3,4 Monate und schon baumelt eine Speckrolle > von dem Bauchnabel, die im Anzug auch noch wunderbar umvorteilhaft in > den Vordergrund geschoben wird. Da zwacken gleich Hosen-, Westen, Hemd- > und Jacken-knöpfe gemeinsam an Wohlbefinden und Gelasenheit. Und die > Krawattenspitze zeigt auch noch überflüssigerweise wie ein Pfeil auf das > Zentrum des Problembereiches: Redest Du jetzt von Dir? ;-) Es soll auch Leute geben, die jahrzehntelang ihr Gewicht halten können. Das scheint aber im Zeitalter von McDonalds & Co. nicht mehr gesellschaftsfähig zu sein. Davon abgesehen, kommt ein Vorstellungsgespräch wohl nicht überraschend. Es bleibt Dir also Zeit genug, den Anzug zu entstauben, reinigen zu lassen und auch auszuprobieren. Ganz am Rande bmerkt: In Jeans sehen solche Schmerbäuche auch nicht sonderlich vorteilhaft aus.
Qwertz schrieb: > Nana schrieb: >> Oder macht karriere. Es soll tatsächlich noch unternehmen geben die dies >> ermöglichen. Da finde ich das ein oder zweimalige tragen eines anzuges >> ist doch ein vertretbarer einsatz, wenn man hinterher gescheite >> arbeitsbedingungen durch tarif und betriebsrat, angemessenes gehalt und >> aufstiegschancen vorfindet. > > Genau das habe ich doch alles, aber einen Anzug musste ich dafür nicht > ein einziges mal tragen, auch nicht beim Vorstellungsgespräch. Du siehst > also: es geht auch ohne diesen lächerlichen Verkleidungszirkus. > >> Alle anderen können ja zum 10-mann-krauter gehen wo der chef in >> lederweste und sportschuhen den kleinen diktator mimt oder im besten >> fall ein absoluter kumpeltyp darstellt, aber besagte vorzüge größerer >> (und konservativererer) unternehmen nicht bietet. > > Keine Ahnung, bei Klitschen und Krautern kenne ich mich nicht so gut > aus. Qwertz du gehst so auf den Sack mit deinem verschissenem, selbstverliebtem IGM Gelaber und wie toll du es hast. Sollte mittlerweile bekannt sein, dass du nix taugst und irgendwie reingerutscht bist bei Daimler. Ist aber auch ein gutes Zeichen: jeder depp kann es schaffen. Natürlich musst du keinen Anzug tragen wenn dich der verkackte Teamleiter schon kennt weil du Anü oder DL bei ihm warst. Meine Fresse bist du hirnlos.
Andreas B. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> 10 Jahre?, einmal Winter, 3,4 Monate und schon baumelt eine Speckrolle >> von dem Bauchnabel, die im Anzug auch noch wunderbar umvorteilhaft in >> den Vordergrund geschoben wird. Da zwacken gleich Hosen-, Westen, Hemd- >> und Jacken-knöpfe gemeinsam an Wohlbefinden und Gelasenheit. Und die >> Krawattenspitze zeigt auch noch überflüssigerweise wie ein Pfeil auf das >> Zentrum des Problembereiches: > > Redest Du jetzt von Dir? ;-) Ja, ich spreche aus Erfahrung, das ist ja genau das vonach der TO fragt, Zitat: "was habt ihr so für Erfahrungen gemacht?" > Es soll auch Leute geben, die jahrzehntelang ihr Gewicht halten können. In den ersten zwei, drei Lebens-Jahrzehnten ist das ja auch Pillepalle, dann ist aber auch noch keine Karriere. > Das scheint aber im Zeitalter von McDonalds & Co. nicht mehr > gesellschaftsfähig zu sein. Es ist ganz normal das sich der Fettanteil im menschlichen Körper mit dem lebensalter erhöht. Das hat weniger mit dem Essen als mit Bewegungsmangel durch mit der sitzende Büroarbeit zu tun. Und ein bißchen Winterspeck über die Feiertage weil man das Leben auch geniessen sollte ist keine Schande die man nicht mit gesunden Sort wieder ausgleichen kann. > Davon abgesehen, kommt ein Vorstellungsgespräch wohl nicht überraschend. > Es bleibt Dir also Zeit genug, den Anzug zu entstauben, reinigen zu > lassen und auch auszuprobieren. Naja entstauben erhöht nicht die Passgenauigkeit, da muss schon was gut sitzendes her. Besser man hat auch für andere Gelegenheit was bequem gehobenes parat, Chino und passendes Hemd wurden ja schon mehrmals erwähnt, Polo-Shirt ( Stichwort Lacoste) wäre grad bei warmen Wetter auch ne Überlegung wert. > Ganz am Rande bmerkt: In Jeans sehen solche Schmerbäuche auch nicht > sonderlich vorteilhaft aus. Ja das ist halt die Crux, gute Kleidung ist besonders geschickt wenn sie die positiven Eigenschaften des Trägers gut zur Geltung bringt. Leider fehlen diese positiven Eigenschaften manchen Trägern so dass deren Textpanzer daraus optimiert sin die verbleibenden negativen Eigenschaften und die Scham zu überdecken. (Da red ich aber nich von mir)
Berufsrevolutionär schrieb: > Ja das ist halt die Crux, gute Kleidung ist besonders geschickt wenn sie > die positiven Eigenschaften des Trägers gut zur Geltung bringt. Leider > fehlen diese positiven Eigenschaften manchen Trägern so dass deren > Textpanzer daraus optimiert sin die verbleibenden negativen > Eigenschaften und die Scham zu überdecken. (Da red ich aber nich von > mir) Typo: es soll "Textilpanzer" statt "Textpanzer" heissen. Obwohl, das ist schon fast ein Freudscher Vertippser, bei manchen ellengangen Texten hier hat man auch den Eindruck, hier will jemand das Gegenüber mit Tatxmassen plattwalzen ;-)
Berufsrevolutionär schrieb: >> Es soll auch Leute geben, die jahrzehntelang ihr Gewicht halten können. > > In den ersten zwei, drei Lebens-Jahrzehnten ist das ja auch Pillepalle, > dann ist aber auch noch keine Karriere. Das geht auch später noch. Abgesehen davon hat man sich dann aber schon einen Namen in der Branche gemacht und kann dann auch etwas lockerer auftreten. Zur Erinnerung: Der TO kommt frisch von der Uni. Darum ging es hier hautsächlich. Berufsrevolutionär schrieb: > Naja entstauben erhöht nicht die Passgenauigkeit, da muss schon was gut > sitzendes her. Dann kauft man sich was. Das sollte ja bei fortgeschrittener Karriere finanziell möglich sein.
Axel Zocker schrieb: > Nana schrieb: > > Nene, die ost-Zeiten wo ein gewisses modisches Accessoire über > Fortschritt oder Karrierestagnation entschied, sind vorbei. > Mal zur Erinnerung, das sah so aus: > https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Orden-SED-6-09.jpg und die Herren > auf folgendem Bild demonstrieren die richtige Trageweise (auf dem > Revers, links) vorbildlich: > https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/45/Bundesarchiv_Bild_183-G0726-0206-001%2C_Politbüro_des_ZK_der_SED%2C_Mitglieder_und_Kandidaten.jpg > > > Wie schick doch so ein Tattergreis im Anzug daher kommt ... Ach naja, vielleicht wirds ja bald wieder Schick, das EK 1 vom Opa auzutragen ...
Man man, ich habe hier wohl ne ziemlich große Welle losgetreten :D
> Autor: Henry G. (gtem-zelle) > Datum: 08.10.2018 19:16 > OK, aber ein Sticker von den Grünen ist überall ein Ausschlusskriterium! So ist es ! Beim Hitlerbärtchen fallen mir einige Firmen ein wo des einen durchaus wohlwollenden Eindruck hinterlassen könnte.
Henry G. schrieb: > OK, aber ein Sticker von den Grünen ist überall ein Ausschlusskriterium! Fast überall, ist wie mit dem kurzen Bärtchen eines Österreichers. Manche finden das sicher prima! Furchtbar finde ich diese rosafarbenen Hemden, da gehe ich als Bewerber laufen.
Ich schrieb: > Furchtbar finde ich diese rosafarbenen Hemden, da gehe ich als Bewerber > laufen. Ich hatte auch mal jemandem angemerkt dass so ein rosa Hemdchen jetzt nicht so der Knüller ist, und auch nicht besonders maskulin wirkt. Da hat der mich angeguckt als wäre ich irre und meinte: "Das ist nicht rosa das ist flieder". Tja war wohl mein Fehler, aber ich weiß nicht ob es das jetzt besser gemacht hat.
Was geht es dich an ob jemand seine Maskulkinität zur Schau stellt oder nicht?! Über Geschmack lässte sich natürlich wie immer streiten.
Alex G. schrieb: > Was geht es dich an ob jemand seine Maskulkinität zur Schau stellt oder > nicht?! Ah du scheinst auch sowas am Leibe zu tragen. Keine Sorge, du darfst so feminin sein wie du willst. Ist ja gerade IN.
Habe zwei kurzarmige, rosane Hemden. Und fühle mich darin genau so gut wie in meiner Lederjacke... Man sollte nicht so viel in solche Sachen reininterpretieren. Denke es ist ein Zeichen von eigener Unsicherheit, wenn man Geschlechterrollen in anderen Menschen, am Farbton der Kleidung fest macht und das auch noch zum Thema machen will.
Alex G. schrieb: > Denke es ist ein Zeichen von eigener Unsicherheit, wenn man > Geschlechterrollen in anderen Menschen, am Farbton der Kleidung fest > macht und das auch noch zum Thema machen will. Genau DAS würde ich auch sagen, wenn ich in rosa Sachen rumlaufen würde (oder "Flieder") ...
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Gut, dann bist du vieleicht doch nicht so rückständig in deiner Denkweise wie es den Anschein hat ;)
Ich könnte echt Kotzen, wenn ich das hier alles lese... Was ist denn groß dabei?! Einmal einen schönen Anzug kaufen, anziehen, gut Aussehen und den Job kriegen.... Wer mit Jeans und Pulli ins Vorstellungsgespräch geht, hat den Schuss nicht gehört... Wäre ich ein Personaler und jemand würde mit Jeans zum VG kommen, den würde ich sofort bitten die Firma zu verlassen...ä Wir haben das Jahr 2018....Assi war einmal...
Fabian B. schrieb: > Einmal einen schönen Anzug kaufen, anziehen, gut Aussehen und den Job > kriegen.... Man kriegt keinen Job allein vom Tragen eines Anzuges, jedenfalls nicht als Ing.. Sonst könnte sich ja die Studienjahre sparen.
Axel Zocker schrieb: > Fabian B. schrieb: >> Einmal einen schönen Anzug kaufen, anziehen, gut Aussehen und den Job >> kriegen.... > > Man kriegt keinen Job allein vom Tragen eines Anzuges, jedenfalls nicht > als Ing.. Sonst könnte sich ja die Studienjahre sparen. Nee, aber es hilft weit häufiger als es schadet. Kann man nutzen, muß man natürlich nicht. Gruß Axel
Axel L. schrieb: >> Man kriegt keinen Job allein vom Tragen eines Anzuges, jedenfalls nicht >> als Ing.. Sonst könnte sich ja die Studienjahre sparen. > > Nee, aber es hilft weit häufiger als es schadet. Nö, es hilft kein bißchen, es strapaziert nur das Budget das man für anderes besser eingesetzt hätte (Bastelmaterial, Lehrbücher, Laptop für lebenslaufpresentation).
Axel Zocker schrieb: > Axel L. schrieb: > >>> Man kriegt keinen Job allein vom Tragen eines Anzuges, jedenfalls nicht >>> als Ing.. Sonst könnte sich ja die Studienjahre sparen. >> >> Nee, aber es hilft weit häufiger als es schadet. > > Nö, es hilft kein bißchen Falsch.
Alex G. schrieb: > Man sollte nicht so viel in solche Sachen reininterpretieren. Genau das wird aber gemacht bei Vorstellungsterminen. Nicht in jeder Firma, jeder Position, .... Hatte mal vor XX Jahren ein Anleitung bei einem Konzern in der Hand, wie Vorgesetzte mit unterschiedlichen Menschen umgehen sollten Der kleine dicke Träge Der sportliche normale Dynamische Der lange dünne Schlacksige So in der Art. Menschentypen und Verhalten nach Aussehen Bewerbungsfotos sind bisher immer noch weitgehend üblich. Die Aussagekraft dieser Fotos ist aber sehr begrenzt, oder zweifelt einer daran?
> Bewerbungsfotos sind bisher immer noch weitgehend üblich. > Die Aussagekraft dieser Fotos ist aber sehr begrenzt, oder zweifelt > einer daran? Der Mensch ist in der Tat darauf getrimmt blitzschnell "einzuschätzen" und dabei sind die Augen logischerweise der ausschlaggebende Sinn. Dies hat uns mal evolutionäre Vorteile gebracht. Heute führt das natürlich gelegentlich zu Unfairniss... eine Ideale Lösung gibt es wohl eher nicht, aber ganz ehrlich, an seinem Aussehen kann man wenigstens mit wenig Mühe was verändern. Ganz besonders auf Bildern (meine nicht Photoshop, sondern dass man nicht das allererste Bild abschickt). Es gibt Nachteile wie Schüchternheit, Sprachfehler, oder einfach die "eigene Art" die einem viel mehr zu schaffen machen können. > Hatte mal vor XX Jahren ein Anleitung bei einem Konzern in der Hand, wie > Vorgesetzte mit unterschiedlichen Menschen umgehen sollten > > Der kleine dicke Träge > Der sportliche normale Dynamische > Der lange dünne Schlacksige > > So in der Art. > > Menschentypen und Verhalten nach Aussehen Klingt doof, aber was genau war denn diese "Art mit ihnen umzugehen"? Auf welcher Ebene? Oder ging es mehr um Aufgabenverteilung? Ist schon Sinnvoll eher den gut gebauten, nach einer Messe den LKW ausräumen zu lassen statt dem schlacksigen. Und den "trägen" nicht grade die Aufgaben zu geben die erfordern dass man 20 mal am Tag das Gebäude durchquert etc.
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Peter P. schrieb: > Qwertz du gehst so auf den Sack mit deinem verschissenem, > selbstverliebtem IGM Gelaber und wie toll du es hast. Möchtest du lieber lesen wie schlecht alles ist? Bist du etwa neidisch? Ich beschönige nichts, ich schreibe hier schlicht meine Erfahrungen. Tut mir leid für dich, dass sie anscheinend zu positiv sind und nicht in dein Weltbild passen. Du bist offensichtlich frustriert ohne Ende. > Sollte > mittlerweile bekannt sein, dass du nix taugst und irgendwie > reingerutscht bist bei Daimler. Woraus schließt du eigentlich, dass ich nichts tauge? Das scheint mir genauso eine Fehlannahme zu sein wie das Reinrutschen bei Daimler. Ich habe mit Daimler nichts am Hut, weder privat noch beruflich. > Ist aber auch ein gutes Zeichen: jeder > depp kann es schaffen. Das mag schon sein: Jeder kann es schaffen, aber eben nicht alle. Bei denen, die genommen werden, sind bestimmt auch viele Deppen dabei, wie auch immer du das definierst. > Natürlich musst du keinen Anzug tragen wenn dich > der verkackte Teamleiter schon kennt weil du Anü oder DL bei ihm warst. Ich war weder das eine noch das andere. Wo hast du eigentlich deine Informationen her, gerade frisch ausgedacht wie das mit Daimler? Ich habe mich ohne Vitamin B beworben und wurde daraufhin zum Gespräch eingeladen. Ich bin in einfarbiger Jeans und Hemd dorthin und wurde am Ende eingestellt, ob es dir nun passt oder nicht. Im Anzug mir Krawatte wäre ich mir verkleidet vorgekommen. Daher rate ich jedem: Verstellt Euch nicht für so ein Gespräch, seid lieber authentisch. > Meine Fresse bist du hirnlos. Dein Schreibstil fällt nur auf dich selbst zurück.
ichmagelektrotechnik schrieb: > Curby23523 N. schrieb: >> Fußvolk? Was hier manche hier manche für Vorstellungen haben und >> Einteilungen der Menschen machen. Bin ich weniger wert, als ein >> Teamleiter? >> >> Menschen wie "ichmagelektrotechnik" sind Schuld, dass die Schere >> immernoch weiter auseinander geht. > > Nunja der Ausdruck trifft es nun einmal. Auch wenn es einigen nicht > gefällt. Man gehört der Masse an und ist einfach austauschbar. Ja, welcher Job ist denn prinzipiell nicht austauschbar? Auch Vertriebler sind das.
Andreas B. schrieb: > Zur Erinnerung: Der TO kommt frisch von der Uni. Darum ging es hier > hautsächlich. Grad Frischlinge sehen in einem billigen, nicht massgefertigten Anzug peinlich aus. So a'la "letzter Versuch" und Verzweiflungstat. > Berufsrevolutionär schrieb: >> Naja entstauben erhöht nicht die Passgenauigkeit, da muss schon was gut >> sitzendes her. > > Dann kauft man sich was. Das sollte ja bei fortgeschrittener Karriere > finanziell möglich sein. Also Fashion-Victim? Am besten für jede BMI-Stufe angemessene Anzug in den Schrank hängen? Schaut man sich die unflexible Bundgestaltung (Haken, Statt Knopf, unelastische Stoffe,exakt auf Taille geschnitten) einer Anzughose an, scheint die genau darauf ausgelegt jedes Kilo zuviel unvorteilhaft nach oben quellen zu lassn. Drei Kilo zuwenig und der Gürtel zieht alles in Falten, auch nicht schön. Damit auch jedem auffällt das es nicht im Bund passt, wird durch das helle hemd noch eione super scharfe Kontrastlinie "eingebaut" ... Nee, da gibt es Kleidungsschnitte die besser als ein Anzug geeignet sind sich an die jährlichen Kiloschwankungen anzupassen. Ja, klar kann man sich sagen, das es schon keinem auffallen wird, das da mehr als 2 cm im Bund fehlen oder zuviel sind, aber sei versichert, es fällt dem Personaler auf. Man muss schon ein besonders guter Sportler sein, das man einen Anzug mit Eleganz tragen kann: https://pics.me.me/american-football-coaches-european-football-coaches-%F0%9F%98%82%F0%9F%98%82%F0%9F%98%82-9880465.png
> Autor: Fabian B. (satsolver) > Datum: 09.10.2018 17:40 Spinner ! Suchst du einen Ingenieur oder einen Dressman ?
Möchte noch jemand wiederholen oder dementieren, das Anzüge bei der Bewerbung eine gute Wahl sind?
> Autor: Stefanus F. (stefanus) > Datum: 12.10.2018 13:00 > Möchte noch jemand wiederholen oder dementieren, das Anzüge bei der > Bewerbung eine gute Wahl sind? Die sind so was von Unwichtig.
Stefanus F. schrieb: > Möchte noch jemand wiederholen oder dementieren, das Anzüge bei > der > Bewerbung eine gute Wahl sind? Möchte jemand auch mal differenzieren, wozu man einen Anzug braucht? Oftmals sieht es so aus, als ob jemand keine Ahnung vom Fach hat und im übertragenen Sinne auch nicht in den Kabelschacht kriechen will. Aber wenn du bei einer Leihbude anheuern willst, wäre Anzug doch eine gute Wahl.
Stefanus F. schrieb: > Möchte noch jemand wiederholen oder dementieren, das Anzüge bei der > Bewerbung eine gute Wahl sind? Nein, es ist alles schon gesagt worden, nur nicht von jedem.
Andreas B. schrieb: > Nein, es ist alles schon gesagt worden, nur nicht von jedem. Ich denke auch nicht, dass man die Diskussion wieder von vorne beginnen sollte.
Wer einen Arsch in der Hose hat geht in der Badehose von Borat zum Vorstellungstermin und das mitten im Winter, wenn es draußen schneit. Das kommt an - das setzt ein Statement! Schönes Wochenende!
Stefanus F. schrieb: > Möchte noch jemand wiederholen oder dementieren, das Anzüge bei der > Bewerbung eine gute Wahl sind? Eine Wahl besteht aus mehreren Optionen. Wer eine Wahl repsektive die Diskussion über die Auswahl korrekt zusammenfassen und abschließen möchte, listet die gefundenen Wahlmöglichkeiten (m.E. hier drei: Schlapperlook, Kombination-Smart Causal, Anzug) auf und kategorisiert/zählt die abgebenen Meinungen. Meines Erachtens ist liegt das Stimmenverhältnis etwa bei 0%:60%:40%; aber kein entweder Anzug oder Anzug wie oben manipulativ suggeriert wird.
> Autor: HBich (Gast) > Datum: 12.10.2018 13:13 > Möchte jemand auch mal differenzieren, wozu man einen Anzug braucht? Frage ich mich auch. > Oftmals sieht es so aus, als ob jemand keine Ahnung vom Fach hat und im > übertragenen Sinne auch nicht in den Kabelschacht kriechen will. Sehe ich auch so. > Aber wenn du bei einer Leihbude anheuern willst, wäre Anzug doch eine > gute Wahl. Auch hier gebe ich dir recht.
Falls es noch jemaden interessiert, ich hatte eine Jeans und ein ordentliches Hemd an und hab den Job bekommen, danke trotzdem für eure Antworten! :)
> Autor: Crew (Gast) > Datum: 22.10.2018 10:57 > Falls es noch jemaden interessiert, ich hatte eine Jeans und ein > ordentliches Hemd an und hab den Job bekommen, danke trotzdem für eure > Antworten! :) Na also !
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So aus Erfahrung: Bin zu allen meinen Vorstellungsgesprächen mit einer blauen/dunkelblauen Jeans und einem einfarbigen Hemd (ggf. mit Highlights) und bequemen Lederschuhen oder neuen! Sneakers. Genau so gehe ich seit dem auch auf die Arbeit. Es waren alles Teilprojektleiter- und Entwicklerstellen. Ich habe nur Zusagen bekomme und durfte mir meinen Wunschbetrieb aussuchen. Gepflegtes legerer Kleidungsstil ist doch heute in vielen Firmen normal und selbst in der Managerebene schon angekommen. Der Kleidungsstil der Führungspersonen sagt einem auch gleich etwas über die Unternehmensphilosophie und ist in jedem Falle ehrlicher als das netten Hochglanzprospektchen aus der HR/Marketingabteilung.
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Crew schrieb: > Falls es noch jemaden interessiert, ich hatte eine Jeans und ein > ordentliches Hemd an und hab den Job bekommen, danke trotzdem für eure > Antworten! :) Gratuliere zum Erfolg! Jo S.
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