Hallo Forumsleser, hat von Euch schon jemand das LCD-Modul F51661GNCJU-MLW-AA zum laufen gebracht? Das Modul gibt es gerade günstig (50ct @ 10St.) bei Pollin. Die Pinbelegung ist dabei, aber zum Controller finde ich keine Infos. Eine Intitroutine und eine Befehlsliste wären schön. Ansonsten ist das Ding nutzlos.
Bastler schrieb: > Hallo Forumsleser, > > hat von Euch schon jemand das LCD-Modul F51661GNCJU-MLW-AA zum laufen > gebracht? > Das Modul gibt es gerade günstig (50ct @ 10St.) bei Pollin. Die > Pinbelegung ist dabei, aber zum Controller finde ich keine Infos. https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/143893/HITACHI/HCD667A66RBP.html
Das ist ein STN-Display, also Displaytechnik aus dem vorvorletzten Jahrzehnt. Mit 0.65€/Stück zwar schön günstig, aber in Sachen Betrachtungswinkel oder Bildqualität dürfte es an die allerersten Mobiltelephone mit Farbdisplay erinnern, die so vor 2005 auf dem Markt waren. Ja, genau die, die man nur auf eine ganz bestimmte Art und Weise in der Hand halten durfte, damit man auf dem Display überhaupt irgendwas erkennen konnte. Damit kann man sicher schicke Basteleien machen, aber ... für tolle eigene Projekte würde ich so etwas nicht mehr verwenden wollen.
Alles klar. Ich dachte es wäre mit diesem "LCD-Modul SAMSUNG UG12D228AA von Pollin" Modul vergleichbar. Die sind nicht so schlecht. Mittlerweile nehme ich auch welche mit ILI9341, sind TFTs und daher schön von den Farben.
Bastler schrieb: > Die sind nicht so schlecht. Das soll, wenn ich das hier Beitrag "LCD-Modul SAMSUNG UG12D228AA von Pollin" richtig verstehe, auch ein STN-Display sein. Bin ich jetzt zu anspruchsvoll?
Mit dem SAMSUNG UG12D228AA hab ich mir eine Art Mini-GameBoy gebaut. Ich benutze nur 8 Bit Farben, da ist die Framerate recht hoch. Mit den Farben bin ich zufrieden. Wenn ich dran denke poste ich heute Abend ein paar Bilder.
Hier die Bilder vom UG12D228AA. Das Blau ist in echt viel intensiver und dunkler als auf den Bildern.
Wenn das F51661GNCJU-MLW-AA auch so von der Farbdarstellung ist wäre ich zufrieden.
OK, der Thread ist mittlerweile 1 1/2 Jahre alt, dennoch muß ich den wieder hervor kramen mit ner Frage: Hat jemand dieses F51661GNCJU-MLW-AA mit 3.3 Volt als VCC betrieben? Und wenn, mit was für einem Ergebnis? Der Hintergrund der Frage ist, daß in der Doku nur 2.2 .. 2.3 Volt als Betriebsspannung angegeben ist, aber in den Maximalwerten steht 4.6 Volt an Vcc. Und sinnigerweise ist für die HG-Beleuchtung 5 Volt angegeben. W.S.
Ist in der Tat etwas merkwürdig. Die 4.6V ist die maximale Spannung, die der Controller verträgt. (Nominal 2.2V-3.6V). Das Display braucht laut Datenblatt 17.5V, die vom Controller per step-up Wandler erzeugt werden. Allerdings kann der die Eingangsspannung maximal um den Faktor 5 hochsetzen, man bräuchte also 3.5V Versorgungsspannung um auf 17.5V Ausgangsspannung zu kommen. Passt irgendwie nicht zusammen. Probier's doch einfach mit 3.3V aus, wenn's schief geht kostet ein neues Display ja nur 65 Cent :-) Gruß, Bernd
Das Display wird mit 3,3V betrieben. Die Hintergrund-Beleuchtung versorge ich mit ca. 4,45V (Datenblatt: 5Vnominal). Die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung kann mittels PWM(F=200Hz) gesteuert werden. Das LCD (Treiber-IC: HD66766) wird mit 16-Bit vom µC angesteuert. Mein Projekt: - 20Ms-Speicher-Scope(8 Bit) - Voltmeter, AC/DC, Ri=1MOhm, true RMS(70mV...500Vmax) - Ohmmeter, 24Ohm...2,4MOhm - C-Meter, pF...2,2µF - Elko, ...10000µF - L-Meter µH...mH - Z-Diode 36V/1,1mA - PWM 8Hz...1MHz
Lord Groggy schrieb: > Mein Projekt: > - 20Ms-Speicher-Scope(8 Bit) > - Voltmeter, AC/DC, Ri=1MOhm, true RMS(70mV...500Vmax) > - Ohmmeter, 24Ohm...2,4MOhm > - C-Meter, pF...2,2µF > - Elko, ...10000µF > - L-Meter µH...mH > - Z-Diode 36V/1,1mA > - PWM 8Hz...1MHz ... interessant, berichte doch mal mehr darüber!
Der Thread ist schon ein wenig angestaubt, aber derzeit gibt es das hier erwähnte Modul F51661GNCJU-MLW-AA (wieder?) bei Pollin für 0,65 €. https://www.pollin.de/p/lcd-modul-f51661gncju-mlw-aa-1-8-121488 Sogar mit einem passenden Anschlussadapter! Anscheinend kann man es zum Laufen bekommen, aber in diesem Thread wird leider nicht im Detail darauf eingegangen, wie man es macht! Den Verweis auf den anderen Thead zum SAMSUNG Display verstehe ich so, dass man die dort aufgezeigte Ansteuerung auch für das hier angegebene Modul verwenden kann? (Gleicher LCD Controller?) Beitrag "LCD-Modul SAMSUNG UG12D228AA von Pollin" Sehe ich das richtig? Oder hat jemand noch einen Tipp, wie ich das Display zum Leben zu erwecken kann? Wäre dankbar für einen Hinweis.
Markus B. schrieb: > Sehe ich das richtig? Oder hat jemand noch einen Tipp, wie ich das > Display zum Leben zu erwecken kann? Datenblatt des bekannten Controllers lesen und einen Treiber dafür schreiben, der zum Glas passt. Wenn es schon einen Treiber für den Controller gibt, kann es eventuell schneller gehen. Wenn der einigermaßen gut geschrieben ist, braucht man den nämlich nur noch auf das Glas anpassen und nicht von Grund auf alles selber schreiben. Aber auch dafür ist Lesen und Verständnis des Controller-Datenblatts zwingende Voraussetzung. So ist das nunmal.
Nach sehr langer Zeit habe ich mir das LCD von Pollin noch einmal vorgenommen. Den Testaufbau zur Ansteuerung mit einem NodeMCU V1.0 (ESP 12-E) zeigt der angefügte Schaltplan. Das LCD läuft laut Datenblatt mit 2.25V, daher Level-Shifter und Spannungsregler (rudimentär). Ich steuere es im 8-Bit Modus an. In Ermangelung ausreichender GPIOS am NodeMCU hilft ein Schieberegister SN74HC595 mit der Datenaufbereitung. Ist alles ein Probeaufbau! Habe mir das Datenblatt des Hitachi HD66766 (LCD-Controller) besorgt und ein Testprogramm für den Mikrocontoller geschrieben. Nun mein Problem: Das LCD bleibt bislang immer dunkel! Ich bin mir bei der Initialisierungssequenz nicht sicher, was das Display alles braucht, um anzuspringen. Meine aktuelle Version steht in der lcd_init()-Funktion in beigefügtem Sketch. Hat jemand schon mal den Hitachi HD66766 benutzt und kann mir Hinweise geben, welche Startkommandos es braucht, um das LCD zu aktivieren? Danke!
Moin! Vielleicht hättest Du auf die Levelshifer verzichten können? Siehe mal paar Beiträge weiter oben, den von Berndb vom 14.05.2020 und den da drunter. Beitrag "Re: LCD-Modul F51661GNCJU-MLW-AA * Info *" Evtl. sind Deine 2,25V ja zu wenig. Evtl. reicht es aber auch, Deinen Code so anzupassen, dass die passende Treiberspannung aus den 2,25V erzeugt wird...
Markus B. schrieb: > Nun mein Problem: Das LCD bleibt bislang immer dunkel! Du kannst also alles vergessen, was du bisher getan hast. Warum einen ungeeigneten uC, ungeeignete levelShifter, die Sache verkomplizierende latches ? Das kann doch nur noch schief gehen. Laut LordGroggy, den niemand mehr kennt und der nichts nachvollziehbares geschrieben hat wie man das Display ansteuert, nutzt es einen HD66766.
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Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > Warum einen ungeeigneten uC, ungeeignete levelShifter, die Sache > verkomplizierende latches ? Das kann doch nur noch schief gehen Die Schaltung funktioniert ganz gut: Wenn ich mir den Datenbus am LCD-Stecker mit dem Logic-Analyzer ansehe, kommen da genau die Bits an, die ich vom Mikrocontroller sende. Auch das Timing der Steuersignale ist m.E. OK. Das Geheimnis sind wohl eher die Kommandos bzw. deren Parameter und Sequenz, die das spezielle LCD braucht „um das Licht anzumachen“… > Laut LordGroggy, den niemand mehr kennt und der nichts nachvollziehbares > geschrieben hat wie man das Display ansteuert, nutzt es einen HD66766. Ich dachte, ich könnte den Lord mit dem Posting nochmal aus der Reserve locken, da er das LCD ja „zu Laufen gebracht hat“ - ist aber wohl schon zu lange her… Vielleicht hat der Lord ja Recht und das LCD fühlt sich im 16-Bit Modus wohler.
Helge T. schrieb: > Evtl. sind Deine 2,25V ja zu wenig. Evtl. reicht es aber auch, Deinen > Code so anzupassen, dass die passende Treiberspannung aus den 2,25V > erzeugt wird... Laut Datenblatt, das Pollin freundlicherweise auf seiner Webseite abrufbereit hält, fühlt sich das LCD bei Vcc von 2.25V (max. 2.29V) am wohlsten. Habe mich daher über den Post gewundert, in dem die Kollegen schreiben, sie betreiben das Panel mit 3.3V - aber vielleicht funktioniert es ja auch out of spec mit 3.3V. Ich hab‘s noch nicht probiert…
Markus B. schrieb: > Laut Datenblatt, das Pollin freundlicherweise auf seiner Webseite > abrufbereit hält, Kommt man eigentlich noch an Pollin-Datenblätter ran, von Teilen, die Pollin nicht mehr verkauft?
Peter N. schrieb: > Markus B. schrieb: >> Laut Datenblatt, das Pollin freundlicherweise auf seiner Webseite >> abrufbereit hält, > > Kommt man eigentlich noch an Pollin-Datenblätter ran, von Teilen, die > Pollin nicht mehr verkauft? Am Einfachsten: Pollin fragen. Oder frag hier im Forum, mit der genauen Bezeichnung und Foto von dem Teil, vielleicht hat das ja jemand Anderes auch gekauft und das Datenblatt irgendwo gespeichert. Gruß, Helge
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