Moin Moin, wie schon Tausende vor mir möchte ich das Rad neu erfinden und mir ein "Labor"-Netzteil selbst bauen. Dazu habe ich mir folgende Anforderungen auferlegt: - vorhandenen Trafo verwenden (siehe Bilder) - 2 getrennte Kanäle mit je ca. 35V, 3A (der Trafo stammt aus einem defekten Labornetzteil, und es stand 3A drauf...) - Linear-Regler mit vorgeschaltetem Schaltregler (rauscharm und effektiv) - Regelung soll über Potentiometer erfolgen (--> zunächst mal keine digitale Regelung per µC und DACs vorgesehen) - Anzeige von Strom und Spannung über Drehspulmesswerke - Anzeige, ob Netzteil gerade in CV oder CC Modus ist (LED; ist noch nicht im Schaltplan implementiert...) - Genauigkeit: es muss nicht aufs pV genau regeln können, auch möchte ich nicht aufs nA die Strombegrenzung einstellen können --> soll einfach fürs Hobby sein. Ich habe bereits eine Schaltung erstellt und versucht, diese mit LTSpice zu simulieren (das waren die ersten zaghaften Versuche...). Als Basis der Schaltung diente ein Beitrag aus dem LT Journal vom Juli 2014. https://www.mikrocontroller.net/attachment/380008/LTJournal-V24N2-02-df-BenchSupply-Szolusha.pdf Das Ergebnis der Simulation ist soweit ganz zufriedenstellend, allerdings passiert bei einem Laststrom von 2A etwas für mich nicht verständliches...die Spannung geht nicht auf die eigentlich eingestellten 34V. (BPS_04_2A.png) Und das, obwohl die Spannung am Set-Pin der LT3081 ca. 34V beträgt in der Simulation (ist jetzt nicht im Bild sichtbar...) Auch der doch recht starke Unterschied im Kurvenverlauf zwischen 1,5A und 1,9A ist mir nicht ganz klar (BPS_02_1_5A.png und BPS_02_1_9A.png) Weiterhin finde ich den Ripple der Zwischenspannung Vout_sw bei 2A und ca. 3,4V etwas arg hoch...das sind ja fast 3Vpp. Das dürfte dem Linearregler nicht so gut gefallen denke ich...das sind zwischenzeitlich ca. 4,5V offset... Die Potentiometer haben beide einen Wert von 10KOhm, weil ich die hier rumliegen habe. (R13 und R14 sind zusammen EIN Poti) Ich habe auch ein wenig mit den Werten von R10 und R11 rumgespielt, damit wird der Offset von Vout_sw ggü. Vout eingestellt. Komischerweise führen manchmal minimalste Änderungen an diesen beiden Widerständen dazu, dass die Schaltung nicht mehr richtig funktioniert (die Ausgangsspannung erreicht nicht den eingestellten Wert) Evtl. liegt dieses komische Verhalten ja an schlechtem Schaltungsdesign! Ich bin mir fast sicher. Also hier die Frage(n): Was kann an diese Schaltung verbessert werden (und warum), um daraus ein passables Labor-Netzteil zu machen? Welche vielen Denkfehler habe ich beim Schaltungsdesign gemacht? Falls ich irgendwelche wichtigen Infos vergessen haben sollte, dann Diese bitte anfordern... Vielen Dank
Das ist kein Ripple, sondern der Vorregler schwingt. Die geringe Stabilitätsreserve sieht man auch schon im ersten Bild. In der Regelschleife des LT1074 liegen ja auch die LT3081 und die sind nicht unendlich schnell, was die Phasenreserve des LT1074 auffrisst. Du musst die Frequenzgangkorrektur am VC des LT1074 anpassen. Sicher hilft es auch ein wenig den R12 rauszunehmen.
Mathias U. schrieb: > Moin Moin, > wie schon Tausende vor mir möchte ich das Rad neu erfinden und mir ein > "Labor"-Netzteil selbst bauen. > brav. > > Also hier die Frage(n): > > Was kann an diese Schaltung verbessert werden (und warum), um daraus ein > passables Labor-Netzteil zu machen? 20A-Verpolschutzdiode am Ausgang fehlt, ebenso die Transzorb, die Überspannung vom Ausgang abfängt- > Welche vielen Denkfehler habe ich beim Schaltungsdesign gemacht? Keine Ahnung, ich hab mir Deinen Text nicht so zu gemüte geführt das ich darüber was sagen kann und will. Aber: LT hat jedenfalls diese Schaltung irreführenderweise als "Labornetzteil" bezeichnet. Wenn man das ganze als "Netzteil mit wenig Verlustleistung" bezeichnet stimmt das schon eher - und da erfüllt es - leicht modifiziert - seinen Zweck zu unserer Zufriedenheit. Aber an einem Labornetzteil haben keine 60uF unkontrollierbarer Ausgangskapaziät zu sein. Unter keinen Umständen. Da müssen 1-4u7 reichen, mehr nicht. MiWi Was in d
MiWi schrieb: > Aber an einem Labornetzteil haben keine 60uF unkontrollierbarer > Ausgangskapaziät zu sein. Bis 50µ finde ich für diese Leistungsklasse akzeptabel. Es gibt Linearnetzteile mit der 10fachen Ausgangskapazität. ArnoR schrieb: > Du musst die Frequenzgangkorrektur am VC des LT1074 anpassen. In der Originalschaltung ist ein LT8612 drin. Den LT1074 habe ich als "regelungstechnisch schwierig" in Erinnerung, ich hatte mit dem auch Probleme, ihn stabil zu bekommen, noch dazu mit einer derart nichtlinearen Rückkopplung wie in dieser Schaltung. Mathias U. schrieb: > Was kann an diese Schaltung verbessert werde Was mich daran stören würde: Es fehlen die LED, die CC und CV Betrieb anzeigen. Und bei ON/OFF würde ich erwarten, dass die Ausgangsspannung sofort abschaltet und nicht erst, wenn der Zwischenkreis entladen ist.
Hallo, MiWi schrieb: > 20A-Verpolschutzdiode am Ausgang fehlt, ebenso die Transzorb, die > Überspannung vom Ausgang abfängt- Danke für diesen Hinweis. Ganz genau genommen fehlt im Schaltplan auch der Gleichrichter samt Sieb-Elkos und eine Eingangssicherung... MiWi schrieb: > ich hab mir Deinen Text nicht so zu gemüte geführt das ich > darüber was sagen kann und will. Hm...was soll ich DARAUF jetzt antworten? MiWi schrieb: > und da erfüllt es - leicht modifiziert - seinen > Zweck zu unserer Zufriedenheit. Und hier wäre eine tiefergreifendere Antwort ganz sicher hilfreich gewesen! Karl K. schrieb: > In der Originalschaltung ist ein LT8612 drin. Den LT1074 habe ich als > "regelungstechnisch schwierig" in Erinnerung, Die Originalschaltung kenne ich natürlich aus dem Artikel. Der LT8612 hat nur die doof Eigenschaft, dass er nur Eingangsspannungen von max. 42V abkann. Mein Trafo liefert aber nach Gleichrichtung und Siebung deutlich mehr, und den Trafo wollte ich ja verwenden. (siehe Anforderung 1) Die LEDs für CC und CV sind noch nicht im Schaltplan enthalten...siehe ganz oben. Ich denke, diese Funktionalität hat zunächst mit der Regelung nix zu tun...obgleich ich natürlich zustimme, dass es ein wichtiger Punkt eines "Labor"Netzteiles ist. :-) Karl K. schrieb: > Und bei ON/OFF würde ich erwarten, dass die Ausgangsspannung > sofort abschaltet und nicht erst, wenn der Zwischenkreis entladen ist. Du meinst also (deutlich) weniger Kapazität an Vout_sw? Im Moment sind es ja 67µF. Danke
Karl K. schrieb: > Den LT1074 habe ich als > "regelungstechnisch schwierig" in Erinnerung, ich hatte mit dem auch > Probleme, ihn stabil zu bekommen, noch dazu mit einer derart > nichtlinearen Rückkopplung wie in dieser Schaltung. Das klingt natürlich blöd! Wie würdest Du die Rückkopplung machen, wenn der Schaltregler als tracking preregulator fungieren soll? Merci
Mathias U. schrieb: > Du meinst also (deutlich) weniger Kapazität an Vout_sw? Im Moment sind > es ja 67µF. Nee, es geht ja um den Zwischenkreis nach dem Schaltregler. Die Ausgangsregler liefern noch so lange Strom, bis der Kondensator am Schaltregler entladen ist. Ein ON/OFF sollte am Ausgangsregler ansetzen. Nebenbei, die Zwischenkreis-Cs sind bei Dir nur 47 und 10µ, im Original sind das zusammen 200µ. Das Datenblatt des LT1074 sagt 500 bis 1000µ! Und das ist nicht verwunderlich, schließlich läuft der nur mit 100kHz. Natürlich wird ein Schaltregler auch instabil, wenn der Zwischenkreis-C zu klein ist. Für den Zwischenkreis kann der C nicht groß genug sein, dann hat der Linearregler weniger Ripple auszuregeln. Ein sinnvoller Wert erscheint mir 500-1000µ. Der höchste Lastfall tritt ein, wenn der Linearregler bei maximaler Spannung arbeitet und dann ein Kurzschluss eintritt. Dann muss der Linearregler die gesamte im Zwischenkreis-C enthaltene Energie verbraten. Das heisst, dessen SOA bzw. Wärmekapazität begrenzt die zumutbare Größe des Zwischenkreis-Cs. Mathias U. schrieb: > Das klingt natürlich blöd! Wie würdest Du die Rückkopplung machen, wenn > der Schaltregler als tracking preregulator fungieren soll? Eine ältere Variante verwendet einen OPV zur Rückkopplung (siehe Anhang, anhand der verwendeten Teile sieht man, die Idee ist schon etwas älter). Ich denke, die Transistor-Lösung ist auch machbar, aber vielleicht mit einem gutmütigeren Schaltregler.
Karl K. schrieb: > Die > Ausgangsregler liefern noch so lange Strom, bis der Kondensator am > Schaltregler entladen ist. Karl K. schrieb: > Für den Zwischenkreis kann der C nicht groß genug sein, > dann hat der Linearregler weniger Ripple auszuregeln. Jetzt bin ich ob der Begrifflichkeit etwas verwirrt... Bei mir ist der Zwischenkreis die Spannung zwischen Schaltregler und Linear-Regler, also bei mir Vout_sw. Die soll eigentlich immer ein paar V über der letztlich Ausgangsspannung liegen, damit der LinearRegler vernünftig arbeiten kann. Jetzt schreibst Du einerseits, dass die Kapazität nach dem Schaltregler nicht groß genug sein kann, wegen der Stabilität des Schaltreglers, aber gleichzeitig verstehe ich die Aussage mit dem Liefern von Strom des Ausgangsreglers (bei mir der Linear-Regler) so, dass je größer die Kapazität im Zwischenkreis ist, desto länger kann der Linear-Regler (Ausgangsregler) Strom liefern. Und das wäre beim Ausschalten unerwünscht... Beide Aussagen für sich genommen ergeben für mich Sinn, aber zusammen beißen sie sich gegenseitig in den Schwanz... Hmmm...wahrscheinlich muss ich da noch einmal gaaaanz in Ruhe drüber nachdenken. Danke trotzdem für den Versuch einer Erklärung...
Der Kondensator im Zwischenkreis muss eher noch größer. Da stört etwas mehr auch nicht. Die Ladung sorgt halt für etwas Verzögerung beim Ausschalten, der Regler bleibt aber noch aktiv. Beim Kondensator quasi direkt am Ausgang (2*30 µF + 1µF) wäre weniger ggf. besser. Allerdings sind die 61 µF schon gut im Vergleich zu den üblichen Netzteilen. Weniger wäre zwar schön muss aber nicht. Da hängt es davon ab was der LT3081 noch verträgt. Vielfach wird es da auch auf die ESR Werte der 30 µF Kondensatoren ankommen. Das Problem ist eher, dass der LT3081 sich mit der Stromregelung eher schwer tut und auch die Spannungsregelung nicht so sehr präzise ist mit der Regelschleife direkt vom IC pin und nicht der Ausgangsbuchse.
Mathias U. schrieb: > dass je größer die Kapazität im Zwischenkreis ist, desto länger kann der > Linear-Regler (Ausgangsregler) Strom liefern. Und das wäre beim > Ausschalten unerwünscht... Deswegen sollte On/Off nicht den Schaltregler, sondern den Linearregler per Enable schalten. Dummerweise hat der 3081 offenbar kein Enable...
Ummittelbar hinter den Ausgang des LT6016 setze man eine rote oder gelbe LED so dass 1,6V abfallen. Vor der LED entnimmst Du die Sollspannung für den LT1074 und dahinter die Sollspannung für die LT3081. Dann sollte nichts mehr schwingen.
Prinzipiell würde ich mich an Deiner Stelle nicht auf diese Bauteile festfahren. Deine Anforderungen mit 3A und 40V sind sowohl für Schaltregler als auch für Linearregler grenzwertig. Da wird die Auswahl schon recht dünn. Deswegen wäre es sinvoller sich nach Reglern mit externen Schaltern umzusehen. Da kann man dann leistungsfähige Transistoren dranhängen, die man besser kühlen kann und hat deutlich mehr Auswahl. Es muss für den Linearregler auch kein LDO sein. Selbst mit 3V Dropout über dem Regler sind das bei 3A "nur" 10W, und das ist immer noch eine Größenordnung unter dem, was ein übliches Linearnetzteil so wegkühlen muss. Eine Option wäre auch noch, gleich ein Schaltnetzteil für die Zwischenkreisspeisung zu nehmen. Spart man sich den Trafo. Allerdings sollte man bei der Operation am offenen Herzen eines Schaltnetzteiles schon wissen, wie man mit der Netzspannung umgeht.
Dieter schrieb: > Vor der LED entnimmst Du die Sollspannung für > den LT1074 und dahinter die Sollspannung für die LT3081. Dann sollte > nichts mehr schwingen. Dann fliegt Dir das aber um die Ohren, wenn der 3081 in die Strombegrenzung geht und die Ausgangsspannung sinkt. Dann ist der Zwischenkreis immer noch auf Sollspannung und der 3081 muss die gesamte Differenz verbraten. Der Witz ist ja, dass auch bei Kurzschluss die Zwischenkreisspannung immer der Ausgangsspannung folgt.
Was haltet ihr eigentlich davon mit Hilfe eines am Zwischenkreis angeschlossenem Leistungs Darlington PNP nach Masse der im Kurzschlussfall die Energie des großen Elkos im Zwischenkreis schnell und direkt nach Masse entlädt? Diese Maßnahme würde den plötzlichen Kurzschlußstrom durch den Linearregler stark reduzieren oder eliminieren. Müßte einfach machbar sein. Eine 5V Zenerdiode würde genügend Abstand für den Dropout garantieren. Die PNP Schaltung könnte man notfalls als einfachen Strombegrenzer mit einem kleinen R im Emitter und Diode zwischen der Basis und Zwischenkreis Plus der dann im Kurzschlußfall den Strom auf ein paar Ampere begrenzt, realisieren. Zusätzlich würde ich noch am Eingang ein LC Filter einfügen der die steilflankigen Anteile der Schaltregler Energie abschwächt um dem Linearregler die Abschwächung nach höheren Freqenzen hin leichter zu machen.
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Gerhard O. schrieb: > Was haltet ihr eigentlich davon mit Hilfe eines am Zwischenkreis > angeschlossenem Leistungs Darlington PNP nach Masse der im > Kurzschlussfall die Energie des großen Elkos im Zwischenkreis schnell > und direkt nach Masse entlädt? Nichts. Wozu soll das gut sein? Die Strombegrenzung macht der 3081, auf den Wert der eingestellt ist. Es fließt also im Kurzschlussfall kein höherer Strom als der eingestellte. Den Dropout vom Zwischenkreis zum Ausgang muss der 3081 so oder so abkönnen. Da gewinnt man also mit einer schnellen Entladung des Zwischenkreises auch nichts. Die Energie im Zwischenkreis muss im Kurzschlussfall verbraten werden. Ob die im 3081 oder in einem weiteren Transistor verbraten wird ist egal für das Board. Der 3081 hat Schutzbeschaltung gegen Überstrom und Übertemperatur, der Transistor erstmal nicht. Wenn man das Board wirklich quälen würde - Ausgangsspannung auf 30V und dann peridische Kurzschlüsse, so dass der Zwischenkreis immer nachgeladen wird - würde der 3081 irgendwann wegen Übertemperatur abschalten, der Transistor würde sich auslöten.
Karl K. schrieb: > Prinzipiell würde ich mich an Deiner Stelle nicht auf diese Bauteile > festfahren. Da bin ich völlig offen für andere Bauteile. Was ich aber auf jeden Fall nutzen möchte, ist mein Trafo...und außerdem sollte es auch ein "effektives" Netzteil werden, also kein reines lineares Nt, bei dem mehr Energie in Wärme umgesetzt wird als in Nutzleistung ;-) Wie würde man die Stromregelung bei Verwendung eines LM317 machen, dem für einen höheren Strom ein oder mehrere externe Leistungstransistoren zur Seite gestellt werden? Ich kenne Schaltungen für Stromregelung mit LM317 allein, aber die funktionieren dann ja auch nur für den Standard-Strom, den ein 317er verträgt. Und einen anderen Linear-Regler als Strombegrenzung vor den LM317 zu schalten (z.B. LM150) scheitert an dessen zu geringer Eingangsspannungsfestigkeit...auch deshalb bin ich auf den LT1074 als Schaltregler gekommen, denn diesen gäbe es auch mit Ilim-Pin. Vorteil vom LM317 ist, dass er sogar bis 37V Ausgangsspannung geht... Am LT3081 finde ich halt ganz charmant, dass er ohne weiteres bis 0V runterregeln kann. Das kann man zwar mit anderen Reglern auch, dann allerdings nur mit weiteren (negativen) Hilfsspannungen. Und zum Thema "gutmütigerer" Schaltregler: Wenn der SR Eingangsspannungen von sagen wir 45-50V abkönnen soll (und halt min. die 3A), und dann noch in hobbymäßig vernünftig zu verarbeitenden Packages erhältlich ist, dann wird in der Tat die Auswahl relativ klein. Hat einer eine Idee/ Erfahrung welchen man da nehmen könnte? Btw. alte Leistungstransistoren hätte ich noch einige rumliegen in der Bastelkiste. (MJ15003, NPN, 140V, 20A) Die auch zu verwenden wäre sicher keine so ganz schlechte Idee...man muss ja nicht alles neukaufen...
Karl K. schrieb: > Der 3081 hat Schutzbeschaltung gegen Überstrom und Übertemperatur, der > Transistor erstmal nicht. Wenn man das Board wirklich quälen würde - > Ausgangsspannung auf 30V und dann peridische Kurzschlüsse, so dass der > Zwischenkreis immer nachgeladen wird - würde der 3081 irgendwann wegen > Übertemperatur abschalten, der Transistor würde sich auslöten. Der LT3081 hat eine andere Macke, die schon die eine oder andere Hoffnung auf ein robustes "Labor"netzteil zerstört hat. Der Fallstrick verbirgt sich auf Seite 2 im Datenblatt unter Absolute Maximum Ratings:
1 | SET Pin Voltage (Relative to OUT, Note 6) ..............±10V |
Treibt man den SET-Pin mit einer Spannungsquelle, wie in dem geplanten Netzteil, dann überschreitet man schnell diesen Bereich, je nachdem was man am Ausgang des Netzteils treibt. Das Ganze wird zum Glücksspiel wie robust der LT3081 wirklich ist und wie oft er eine Überschreitung der Absolute Maximum Ratings aushält. Sogar beim Betrieb mit einer externen Stromquelle hat es LT (jetzt Analog) mit der Angst bekommen und im Lab Supply Schaltplan auf Seite 24 im Datenblatt eine Schutzdiode Typ B140 vorgesehen. Nur reich die meiner Meinung nach nicht um bei einem "Labor"netzteil unter allen Bedingungen die Absolute Maximum Ratings einzuhalten.
Mathias U. schrieb: > Wie würde man die Stromregelung bei Verwendung eines LM317 machen, dem > für einen höheren Strom ein oder mehrere externe Leistungstransistoren > zur Seite gestellt werden? Gar nicht. Ich nehm den zwar auch gern, aber für diesen Fall zu unflexibel. Wenn externer Leistungstransistor, dann sollte der Regler diesen auf jeden Fall überwachen können bzgl. Strom und Temperatur. Ich hab sowas für konstante 3.3V und 5V mal mit einem LT3086 aus einem 5.5V Schaltnetzteil gemacht, aber der kann auch nur 2A. Eine Beschaltung mit Leistungstransistor habe ich nicht gefunden. Für mehr Strom schalten die die einfach parallel. Eigentlich könntest Du mit dem Schaltregler bei 5V locker 10A aus Deinem Trafo holen, wenn der bei 30V 3A liefert. Aber dann wird das noch aufwendiger...
Mathias U. schrieb: > Hat einer eine Idee/ Erfahrung welchen man da nehmen könnte? Grundsätzlich ginge vieles, von älteren/bewährten Typen wie UC3842/3 und TL494 bis hin zu einem Synchronwandler. Hauptsächlich etwas mit separaten Leistungsschaltern, ganz genau wie Karl schon sagte. Da geht weit mehr. Aber zuallererst würde der Trafo (die Trafos?) mal weiter, als genauer, spezifiziert gehören. Bis jetzt kennt man ausschließlich ein paar Leerlaufspannungen, oder? Man bräuchte schon die Strombelastbarkeit, dann könnte man die momentan schwammig definierten Möglichkeiten bzgl. U und I am Netzteilausgang festlegen. Wenn z.B. der Trafo nur ganz knapp zu klein, um den gewünschten Strombereich mit normaler Elko-Glättung + Abwärtssteller auch zu schaffen, käme noch ein Buck-Boost fähiger Wandler in Frage. (Auch solch einer, z.B. SEPIC, ginge mit den beiden o.g. ICs.) Im Moment bleibt es ja fast gezwungenermaßen bei sozusagen "allgemeiner Diskussion"... Karl K. schrieb: > wenn der bei 30V 3A liefert Tja, wer weiß... ;-)
Karl K. schrieb: > Wenn externer Leistungstransistor, dann sollte der Regler > diesen auf jeden Fall überwachen können bzgl. Strom und > Temperatur. Ahh ja, es gibt angeblich auch solche, die diese Funktionen mitbringen. Kenne leider keinen in der Art. SOA Schutz wäre schon auch gut, ohne integrierte Schutzfunktionen muß man entweder selbst (aufwendig) implementieren, oder einiges stark überdimensionieren.
Mathias U. schrieb: > Wie würde man die Stromregelung bei Verwendung eines LM317 machen, dem > für einen höheren Strom ein oder mehrere externe Leistungstransistoren > zur Seite gestellt werden? Beim LM317 eine Stromregelung hinzufügen ist eher keine gute Idee, das ist halt wie der LT3081 ein Spannungsregler, der für eine gutmütige Last ausgelegt ist. Ein Labornetzteil sollte dagegen auch mit einer sehr ungünstigen und variablem Last klar kommen. Dazu kommt das Problem mit der Genauigkeit weil Leistungselement und Referenz zusammen sind, und kein getrennter Sense-pin. Für ein Labornetzteil sollte man eher auf einen LM723 oder gleich getrennte Referenz, OPs und Leistungstransistoren zurückgreifen. Ein LM317 wäre in so einer Schaltung eine Art Leistungstransistor mit Schutz - also etwa ein billiger Ersatz für einen LM395.
Mathias U. schrieb: > MiWi schrieb: >> ich hab mir Deinen Text nicht so zu gemüte geführt das ich >> darüber was sagen kann und will. > > Hm...was soll ich DARAUF jetzt antworten? genau das. > > MiWi schrieb: >> und da erfüllt es - leicht modifiziert - seinen >> Zweck zu unserer Zufriedenheit. > > Und hier wäre eine tiefergreifendere Antwort ganz sicher hilfreich > gewesen! Es ist ein Unterschied ob ich von einer Hobbyschaltung rede, da darf und kann ich - und manchmal will ich auch - antworten. Oder ob ich von einer Schaltung rede, die ich im Rahmen einer vom Kunden bezahlten Arbeit abgeliefert habe. Ich denke mein Kommentar sollte ausreichend sein um Deinen Gedankenfluß in diese Richtung zu lenken, Du wirst schon einen Lösung finden wenn Du das Problem kennst. Die Idee mit dem Schalter ist zB. schon eine gute, erfordert aber eine gewisse Disziplin bei der Nutzung des Geräts, löst aber auch nicht das Problem, das die Ausgangs-Cs voll sein können. > Du meinst also (deutlich) weniger Kapazität an Vout_sw? Im Moment sind > es ja 67µF. Ja. MiWi
Independence Day schrieb: > Man bräuchte schon die Strombelastbarkeit, dann könnte man > die momentan schwammig definierten Möglichkeiten bzgl. U und I > am Netzteilausgang festlegen. Welche Werte sollte ich denn wie am Trafo messen, um die Strombelastbarkeit zu ermitteln, wenn ich den genauen Typ (Hersteller unbekannt) nicht kenne? Ich weiß halt nur, dass der Trafo in einem Netzteil verbaut wurde, welches 0-30V, und 3A hatte. Zusätzlich war wohl noch ein 5V-Ausgang dran, der dann mit 5A gekennzeichnet wurde. Diese Infos standen auf der Frontplatte des NTs drauf. Also gehe ich mal stark davon aus, dass der Trafo diese Ströme auch liefern kann... Bin für jede Hilfe dankbar.
Mathias U. schrieb: > Welche Werte sollte ich denn wie am Trafo messen Angefangen mit Meterstab die genaue Kerngröße (also die Maße Höhe, Breite, Blechpaketdicke), und dann noch mit Schiebelehre (Metall) die exakten Drahtdurchmesser, das wäre das Mindeste - evtl. schon genug. Ob das damalige NT für 220V oder schon für 230V Eingang gedacht / spezifiziert war, wäre auch wichtig. Falls das nicht bekannt, könnte man über Leerlaufstrom und/oder Abschätzung der Sekundärspannung etwas herausfinden. Hast Du vielleicht einen Stelltrafo (0-260V sek.)?
Alle Anschlüsse mit Durchgangsprüfer zu allen anderen prüfen, so könnte man manchmal Windungsschlüsse herausfinden, aber ganz bestimmt sogar, ob irgendwo eine Wicklung als simple Anzapfung ausgeführt ist, statt separat zu sein. Auch Messung bzgl. ohmsch und induktiv könnte was bringen.
MiWi schrieb: >> Du meinst also (deutlich) weniger Kapazität an Vout_sw? Im Moment sind >> es ja 67µF. > > Ja. > > MiWi Ganz sicher, dass Du die Kapazität im Zwischenkreis meinst, und nicht eher die Kapazität nach dem Linear-Regler?
Hallo, habe mal noch ein paar Messungen am Trafo gemacht. Leerlaufspannungen: gemessen mit Oszilloskop A-B: 49Vp (AC) A-C: 55Vp (AC) D-E: 49Vp (AC) D-F: 55Vp (AC) G-H: 19,2Vp (AC) I-J: 19,2Vp (AC) K-L: 21,6Vp (AC) Leerlaufspannungen: gemessen mit Multimeter A-B: 35V (RMS) A-C: 40V (RMS) D-E: 35V (RMS) D-F: 40V (RMS) G-H: 13,5V (RMS) I-J: 13,5V (RMS) K-L: 15,6V (RMS) Widerstände: gemessen mit Multimeter A-B: 0,49Ohm A-C: 0,53Ohm B-C: 0,40Ohm D-E: 0,52Ohm D-F: 0,55Ohm E-F: 0,44Ohm G-H: 2,56Ohm I-J: 2,58Ohm K-L: 0,49Ohm Durchgangsprüfung: gemessen mit Multimeter A-B-C: ja D-E-F: ja G-H: ja I-J: ja K-L: ja Sonst kein Durchgang messbar. Drahtdurchmesser: leider nur mit dem Schätzeisen angegeben, da kein Messschieber zur Hand :-( A,B,C,D,E,F: je ca. 2mm Durchmesser (ohne Isolierung, evtl. inkl. Lack) K,L: ebenso ca. 2mm G,H,I,J: das wäre ohne Messschieber wirklich nur geraten, daher vorerst keine Angabe. Abmaße siehe Bild. 94 Bleche Da die Umstellung von 220V auf 230V wohl Ende der 80er Jahre war, gehe ich stark davon aus, dass das Netzteil bereits für 230V spezifiziert war... Einen Stelltrafo habe ich leider nicht rumstehen. Der Hersteller des Trafos ist gänzlich unbekannt!
Mathias U. schrieb: > MiWi schrieb: >>> Du meinst also (deutlich) weniger Kapazität an Vout_sw? Im Moment sind >>> es ja 67µF. >> >> Ja. >> >> MiWi > > Ganz sicher, dass Du die Kapazität im Zwischenkreis meinst, und nicht > eher die Kapazität nach dem Linear-Regler? Sorry, Du hast recht, natürlich die 67uF am Ausgang vom Linearregler. MiWi
Als Labornetzteil sind integrierte Spannungsregler ungeeignet. Da nimmt man besser die Standardschaltung mit 2 OPVs, die über 2 Dioden als wired-AND den Regeltransistor oder -FET steuern. Die OPVs brauchen eine eigene Versorgung, da sie auf dem Ausgang floaten. https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/Statron/ https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/Statron/Mit%20ICL7136.png
Mathias U. schrieb: > Leerlaufspannungen: gemessen mit Multimeter > A-B: 35V (RMS) > A-C: 40V (RMS) .... Hallo, habe gerade hier nach Verwendung betagter 220V-Trafos gefragt und u.A. den Tip bekommen, zu sehen oder zu messen, ob sich die Trafos im Leerlauf ohne jegliche Last erwärmen. Das war bei mir nicht der Fall - nach etwa 2 Stunden habe ich abgeschaltet. Weiter solltest du die Sek-Spannungen mit einer ohmschen Last messen. Also vielleicht einmal 1,5A und einmal 3A oder was vorhandene Lastwiderstände gerade hergeben. Daraus kannst du den Innenwiderstand der Sek-Wicklungen bestimmen. Der sollte in etwa gleich bleiben! Und immer auf Erwärmung achten. Für den Hinterkopf: wenns draussen heiss wird, kann es drinnen schon zu spät sein! Und falls dein RMS-Gerät es hergibt, dann miß auch primärseitig. Mit diesen Werten kannst du dann sehr gut abschätzen, in welchem Leistungsbereich du den Trafo einsetzten kannst... Viel Spass und Erfolg! Gruß Rainer
Mathias U. schrieb: > Hallo, habe mal noch ein paar Messungen am Trafo gemacht. > > > Leerlaufspannungen: gemessen mit Multimeter > A-B: 35V (RMS) > A-C: 40V (RMS) > > D-E: 35V (RMS) > D-F: 40V (RMS) > > G-H: 13,5V (RMS) > I-J: 13,5V (RMS) > K-L: 15,6V (RMS) > Wenn ich den Kernquerschnitt abschätze: Das war dann wohl eher ein Trafo für ein knapp ausgelegtes 2 x 30V 3A Netzgerät. D.h. kurzzeitg 30V 3A. Da Du mit schaltregler arbeiten möchtest, sind 2 Kanäle mit 0...20V 3A Dauerlast bzw. 0...30V 2,4A Dauerlast/3A kurzzeitig sicher beherrschbar. Wenn das Deinen Wünschen entspricht bzw. du damit leben kannst:, dann leg damit los.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber das Konzept ist ziemliche unüberlegt. Was soll das kunterbunte Zusammenstöpseln von Schaltreglern und Linearreglern bringen, ausser graue Haare? Meiner Meinung nach übernimmst du dich damit heillos. Baue erst mal einen gutes lineares Labornetzteil, und wenn du dann noch Energie übrig hast, kanns du es ja mit einem Schaltregler versorgen. Als Anregung: Schau dir mal die Harris/HP Application Note AN90 "DC Power Supply Handbook" an. Da findest du viele Grundlagen. Dann schau dir die Service Manuals mit den Schaltplänen vom HP 6227B, HP 6114A, HP 6186B an. Bei Bedarf kann ich dir die eingescannten Schaltpläne zukommen lassen.
Ich wollte noch schreiben, dass im EEVBlog Forum so einen Thread gibt, der sich über gefühlte 1000 Seiten zieht. Da ist auch ein Kickstarter Projekt draus geworden: https://www.crowdsupply.com/envox/eez-h24005
Mathias U. schrieb: > Da bin ich völlig offen für andere Bauteile. > > Was ich aber auf jeden Fall nutzen möchte, ist mein Trafo...und außerdem > sollte es auch ein "effektives" Netzteil werden, also kein reines > lineares Nt, bei dem mehr Energie in Wärme umgesetzt wird als in > Nutzleistung ;-) Mir kommt es idiotisch vor, eine Schaltung um ein bestehendes Bauteil herum zu bauen, vor allem wenn die Schaltung (Schaltregler) mit dem Bauteil (NF Trafo) keinen Sinn macht. Das Wärmeargument kommt bei einem Labornetzteil ganz zum Schluss, überlege dir doch mal die wichtigen Spezifikationen.
udok schrieb: > Mir kommt es idiotisch vor, eine Schaltung um ein bestehendes > Bauteil herum zu bauen, vor allem wenn die Schaltung (Schaltregler) > mit dem Bauteil (NF Trafo) keinen Sinn macht. Das Schlüsselwort heißt Sekundärschaltregler. Man(n) arbeitet hier halt beim Entwickeln des DCDC-Buck mit weniger gefährlicher Kleinspannung unter 60V DC - und das ist ganz und gar nicht idiotisch.
Mathias U. schrieb: > Hallo, habe mal noch ein paar Messungen am Trafo gemacht. Sehr schön, so ausführlich und akkurat soll es sein. Ist nur schade, daß keine Schiebelehre vorhanden, sonst wäre jegliche Schätzung weit genauer. Jedenfalls ist es wohl ein EI130b Kern mit ca. 0,5mm Blechen. Gesamtscheinleistung in VA wohl ca. 250 bis 300. Da -wie schon gesagt- eine genaue Schätzung aufgrund Drahtstärke unmöglich, muß man sich mit ungenauerer zufriedengeben. Natürlich wird bei einem Trafo mit so vielen Wicklungen leider nur ein Teil der VA für die zur Benutzung vorgesehenen gelten. Genauer geht das erst über genauere Durchmesser-Bestimmung. Außer, Du gäbst Dich mit dem zufrieden, was dabei von allein herauskommt, also sozusagen zufällig. Ich meine damit jetzt, daß man für (reines Beispiel) 5A plant, während man aber am Ende auch mit 3,6A zufrieden ist, etc. Willst Du übrigens ein 1 x xxV oder 2 x xxV Netzteil, und: Sollten in letzterem Fall die Kanäle ganz flexibel trennbar (dann parallel- oder seriell-schaltbar, wohl mit Tracking), oder aber festgelegt als symmetrische Versorgung sein? udok schrieb: > Baue erst mal einen gutes lineares Labornetzteil, Der Rat ist nicht unbedingt schlecht, aber das ginge schon. Ob Schaltregler oder nicht, ist eine Art "Glaubensfrage".
Andrew T. schrieb: > udok schrieb: >> Mir kommt es idiotisch vor, eine Schaltung um ein >> bestehendes Bauteil herum zu bauen, vor allem wenn >> die Schaltung (Schaltregler) >> mit dem Bauteil (NF Trafo) keinen Sinn macht. > > Das Schlüsselwort heißt > Sekundärschaltregler. > > Man(n) arbeitet hier halt beim Entwickeln des DCDC-Buck > mit weniger gefährlicher Kleinspannung unter 60V DC - > und das ist ganz und gar nicht idiotisch. Das sehe ich genauso. Und diese Möglichkeit ist auch gegeben: Independence Day schrieb: > Wenn z.B. der Trafo nur ganz knapp zu klein, um den gewünschten > Strombereich mit normaler Elko-Glättung + Abwärtssteller auch > zu schaffen, käme noch ein Buck-Boost fähiger Wandler in Frage. > (Auch solch einer, z.B. SEPIC, ginge mit den beiden o.g. ICs.) Der vorh. Trafo hat eine etwas hohe Ausgangsspannung für 30VDC, trotzdem nähme ich die höhere bei den angezapften Wicklungen. Da ginge nämlich mehr Leistung raus, und wenn man eh mit einem Schaltregler arbeitet, macht das kaum Probleme.
Andrew T. schrieb: > as Schlüsselwort heißt > Sekundärschaltregler. Und trotzdem ist es irgendwie doppelt gemoppelt. Da nimmt ein gescheiter Entwickler gleich ein ordentliches Schaltnetzteil, und spart sich den grossen NF Trafo mit den teuren Elkos. Ein viel besserer Kompromiss ist da ein NF-Trafo mit mehreren Abzweigungen: 7V - 15V - 25V z.B., die bei Bedarf auf den Ausgangstransistor geschaltet werden.
udok schrieb: > Ein viel besserer Kompromiss ist da ein NF-Trafo > mit mehreren Abzweigungen: 7V - 15V - 25V z.B., > die bei Bedarf auf den Ausgangstransistor > geschaltet werden. Bevor Du weiter philosofierst: Lies und verstehe einfach den Eingangspost: Der TE WILL den vorhandene Trafo zwingend verwenden, weil er das so möchte. Alles weitere ist eine daraus resultierende Kaskade.
Andrew T. schrieb: > Der TE WILL den vorhandene Trafo zwingend verwenden, weil er das so > möchte. Und genau deshalb sollte er die von mir vorgeschlagenen Messungen machen, damit er abschätzen kann, was die Trafos hergeben. Danach können wir weiter übers Konzept reden! Es macht ja kaum Sinn, über die Elektronik zu reden, wenn sich herausstellt, dass die Trafos gerade mal 1A an 30V hinkriegen... Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > die von mir vorgeschlagenen Messungen Ja, natürlich kann man so die erlaubte Dauerleistung schätzen. Man könnte das Ganze auch gleich mitsamt Gleichrichter & auch größenmäßig schon ungefähr passendem Glättungselko austesten, dann erfährt man sowohl min. Spannung nach der Gleichrichtung (noch genauer als errechnet), als auch den erlaubten Strom. Und natürlich die thermischen Tests immer mit allen später beteiligten Wicklungen gleichzeitig, sonst sagt es wenig aus. Mathias, hast Du eine passende Last? Falls es Dir an solchen Leistungswiderständen fehlt, geht evtl. auch was anderes. Ich habe schon die Wicklungen (restl. Wicklungen kurzgeschlossen!) v. Trafos als Last benutzt. Parallel dazu noch ein echt fettes Drahtpoti, damit ich auf den passenden Widerstand kam, fertig. Der Strom/Wicklung v. "Lasttrafo" darf den AC-spezifizierten nicht übersteigen, aber sonst geht das gut. Die Induktivität (Kurzschlußinduktivität) wird locker von den Elkos daneben kompensiert bei Messung mit DC (die im Gegensatz zu "mit AC" gleich das Endergebnis bringt, da unter endg. Bedingungen). Oder was anderes, es geht auch Eisendraht und noch viel mehr. Wie sieht's aus, hast Du irgend so etwas? Ich vermute, eine Konstantstromlast wirst Du nicht erst bauen wollen. (Diese könnte allerdings dafür recht simpel aufgebaut sein, jedoch zwingend verstellbar. So ein MJ15003 + KK ginge da schon...)
Independence Day schrieb: > Man könnte das Ganze auch gleich mitsamt Gleichrichter & auch > größenmäßig schon ungefähr passendem Glättungselko austesten, > dann erfährt man sowohl min. Spannung nach der Gleichrichtung > (noch genauer als errechnet), als auch den erlaubten Strom. > > Und natürlich die thermischen Tests immer mit allen später > beteiligten Wicklungen gleichzeitig, sonst sagt es wenig aus. Ja, OK, aber das hat den Nachteil, dass du den Strom vor dem Elko nicht mehr messen kannst! Welches RMS-Meter kann die Pulse in den Elko vernünftig darstellen??? Was du vorschlägst kann erst "danach" kommen, wenn man schon einen Anhaltspunkt für die Werte hat!Und deine vorgeschlagene Messung mit dem 2ten Trafo bietet sich ja hier sozusagen an. Er hat ja 2 Trafos... Aber meine Meinung, Eins nach dem Anderen! Gruß Rainer
Independence Day schrieb: > Willst Du übrigens ein 1 x xxV oder 2 x xxV Netzteil, und: > Sollten in letzterem Fall die Kanäle ganz flexibel trennbar > (dann parallel- oder seriell-schaltbar, wohl mit Tracking), > oder aber festgelegt als symmetrische Versorgung sein? Also da ich ja auf jeden Fall zwei sekundäre Wicklungen habe (ich nehme jetzt mal die Abgriffe für 49Vp (AC)), wäre ein Netzteil mit 2 unabhängigen Kanälen schon ganz nett. Die beiden Kanäle würden dann seriell halt die doppelte Spannung, oder parallel den doppelten Strom liefern können... Ob das dann mit dem Tracking noch funktioniert steht auf einem anderen Blatt...Zunächst mal 2 unabhängige Kanäle (identisch aufgebaut), die man nicht zusammenschalten kann...eins nach dem anderen :-) Rainer V. schrieb: > Weiter solltest du die > Sek-Spannungen mit einer ohmschen Last messen. Also vielleicht einmal > 1,5A und einmal 3A oder was vorhandene Lastwiderstände gerade hergeben. Und da liegt leider gerade der Hase im Pfeffer... die Lastwiderstände, die hier bei mir rumfliegen haben nur Werte im kleinen Ohm-Bereich...und dann sehen die mir eher nach 2-5W Widerständen aus... Ich lassen gerade den Trafo ohne Last laufen...nach ca. einer halben Stunde ist der nicht mal handwarm geworden. Ich habe auch mal an einen 49Vp (AC) Ausgang nen Gleichrichter inkl. 4700µF Siebelko dran gehangen...die Gleichspannung (unbelastet) beträgt ca. 47,4V. Independence Day schrieb: > eine > Konstantstromlast wirst Du nicht erst bauen wollen. (Diese > könnte allerdings dafür recht simpel aufgebaut sein, jedoch > zwingend verstellbar. So ein MJ15003 + KK ginge da schon...) Ich werde mal schauen, wie so etwas aufzubauen wäre und dann schaue ich nach, ob ich alles dafür da hätte...MJ15003 inkl. KK sind ja da.
Rainer V. schrieb: > Was du vorschlägst kann erst "danach" kommen, Du verstehst mich (noch) nicht. Ich rede davon, die (sozusagen/annähernd) vollständige Gleichrichtung zuerst zu montieren. Dabei findet man U(DC) für a) Leerlauf und b) Nennlast heraus. Das ist der erste Vorteil. (Nützlichkeit klar.) Außerdem ist es unnötig, den pulsierenden RMS-Strom zu messen - man mißt den DC-Strom nach Glättung, und erhöht durch steigende Last (verringerung des R der Last) eben diesen Strom stufenweise, und wartet jeweils das therm. Equilibrium ab. Bei max. Temperatur, die man will, STOP. Also genau wie bei Dir am Trafo, nur mit der fertigen DC. Mit dem Vorteil, daß dabei der tatsächliche Stromwert (eben bei DC) herauskommt, und nicht der AC-Nennstrom (der sonst erst als Berechnungsgrundlage dienen müßte). Man erhält den Wert des mögl. Ausgangsstromes, und spart sich das Berechnen "nur so & so viel % vom AC-Nennstrom als DC-Strom", etc. Bist Du jetzt bei mir? :) Mathias U. schrieb: > Ob das dann mit dem Tracking noch funktioniert steht > auf einem anderen Blatt...Zunächst mal 2 unabhängige > Kanäle (identisch aufgebaut), die man > nicht zusammenschalten kann...eins nach dem anderen :-) Für die reine Vor-Planung des Konzeptes? Dann Ja. Aber ob Tracking oder nicht, muß natürlich vor der Fertigung einer Platine klar sein. Mathias U. schrieb: > Trafo ohne Last laufen...nach ca. einer halben > Stunde ist der nicht mal handwarm geworden. Dann dürfte es ein passender, 230Ver, sein. Mathias U. schrieb: > vorhandene Lastwiderstände gerade hergeben. > > Und da liegt leider gerade der Hase im Pfeffer... > ... nur Werte im kleinen Ohm-Bereich... > sehen die mir eher nach 2-5W Widerständen aus... Dabei kann man mehrere parallel und seriell schalten. Aber ein Einzelteil, das allein schon einen Großteil schafft, wäre schon gut als Grundlage. Mathias U. schrieb: > wie so etwas aufzubauen wäre und dann schaue ich > nach, ob ich alles dafür da hätte... Du hast also keine anderen Trafos oder Draht etc.? Denn besagte Grundlage ließe sich mit den kleineren Widerständen gut ergänzen. Aber such mal nach "Konstantstrom-senke/-last" oder "E- (bzw. Elektronische) last" im Forum (Suche), am besten noch das Wort "einfache" davor... Wobei ich denke, für diesen einfachen Zweck täte es schon eine Versorgungsspannung (für die Last), ein Poti als Spannungsteiler beschaltet, vom Abgriff auf einen Basisvorwiderstand, und den MJ einfach über den Basisstrom steuern. ((U_Abgriff : R_vor) * h21e Transistor = Strom) Dazu einfach mal die Verstärkung des MJ mit DMM ungefähr (oder mit gutem Tester genauer) bestimmen.
Andrew T. schrieb: >> Ein viel besserer Kompromiss ist da ein NF-Trafo >> mit mehreren Abzweigungen: 7V - 15V - 25V z.B., >> die bei Bedarf auf den Ausgangstransistor >> geschaltet werden. > > Bevor Du weiter philosofierst: Lies und verstehe einfach den > Eingangspost: > > Der TE WILL den vorhandene Trafo zwingend verwenden, weil er das so > möchte. > > Alles weitere ist eine daraus resultierende Kaskade. Na ja, ich will auch viel, wenn der Tag lang ist... Aber ob das aber immer gescheit ist? Ich tät mich halt nicht so einschränken wollen, und sei es auch nur, weil ich vielleicht mal ein zweites oder gar drittes Netzteil bauen möchte. Woher nehme ich dann den passenden Trafo? Was wenn ich eine Hilfswindung brauche, oder vielleicht doch was besseres mit einer Schirmung haben möchte? Was wenn mir das Streufeld von dem EI Kern zu hoch ist? Aber jeder wie er will...
So, nach knapp 2,5h Dauerbetrieb ohne Last ist der Trafo (gemessen an den Trafoblechen aussen) doch ca. 41 °C warm geworden... Independence Day schrieb: > Du hast also keine anderen Trafos oder Draht etc.? Also nen Trafo (2*30V 160VA) könnte ich organisieren, allerdings haben die sek.-Seiten auch nur jeweils ca. 1Ohm Widerstand. Mir fehlt dann halt noch ein "echt fettes Drahtpoti". Und mit all den Lastwiderständen, die ich so habe, komme ich in Reihe nur auf ca. 15Ohm (10* 1,5Ohm)... das ist mir bei 47Vdc dann doch etwas heftig für die armen kleinen 5W Widerstände. Independence Day schrieb: > Wobei ich denke, für diesen einfachen Zweck täte es > schon eine Versorgungsspannung (für die Last), ein > Poti als Spannungsteiler beschaltet, vom Abgriff > auf einen Basisvorwiderstand, und den MJ einfach > über den Basisstrom steuern. Ich werde morgen einfach mal versuchen, einen Strom von ca. 10 mA in die Basis eines MJ15003 einzuspeisen. Bei einer laut Datenblatt max. Stromverstärkung von 150 ergibt das einen max. Collector-Strom von 1,5 A. Independence Day schrieb: > Dazu einfach mal die Verstärkung des MJ mit DMM > ungefähr (oder mit gutem Tester genauer) bestimmen. Oh man, 4Pol-Parameter ... ist das lange her bei mir...
Ist doch nicht besonders wichtig, ob die Leistung vom Trafo 200 Watt oder 300 Watt ist. Wenn du den Trafo verwenden musst, kannst du daran ja eh nichts ändern. Und vom Aussehen her wird schon für ein passables Netzteil passen. Bau dein Labornetzteil auf, und den maximalen Ausgangsstrom bestimmst du dann halt nach der Erwärmung vom Trafo (oder der Kühlkörper).
So ein Trafo hat ehr 400VA. www.tauscher-transformatoren.de/assets/pdf/E_33_35.pdf
Karl K. schrieb: > Dieter schrieb: >.... > Der Witz ist ja, dass auch bei Kurzschluss die Zwischenkreisspannung > immer der Ausgangsspannung folgt. Für den Kurzschlussfall ließe sich immer noch eine Abregelung ergänzen. Die legt man aber einem Verhalten ähnlich Fuzzy-Regler (P-Regler mit Fehler) aus. Z.B. dass die Regelung den Spannungsvorhalt von der Überlastungsgrenze bis zum satten Kurzschluß nicht genau auf 1,6V hält, sondern bis auf 2,5V steigt. Dann bleibt das Ganze noch stabil.
hinz schrieb: > So ein Trafo hat ehr 400VA. Na ja, möglich wär's schon - 390VA (Angabe dort) wäre aber wirklich viel für den Kern. Würde ich vielleicht bei 0,35 Blechen noch eher denken. Aber wer weiß das so genau...? udok schrieb: > Ist doch nicht besonders wichtig, ob die Leistung > vom Trafo 200 Watt oder 300 Watt ist. Den Gedanken hatte ich auch schon: Independence Day schrieb: > Natürlich wird bei einem Trafo mit so vielen Wicklungen leider > nur ein Teil der VA für die zur Benutzung vorgesehenen gelten. > Genauer geht das erst über genauere Durchmesser-Bestimmung. > Außer, Du gäbst Dich mit dem zufrieden, was dabei von allein > herauskommt, also sozusagen zufällig. Ich meine damit jetzt, > daß man für (reines Beispiel) 5A plant, während man aber am > Ende auch mit 3,6A zufrieden ist, etc. Scheinbar ist er eben zuvor schon an ungefähren oder sogar etwas genaueren Werten interessiert. Das verstehe ich sogar gut, weil man dadurch weder Schaltregler noch Linear-Endstufe entscheidend überdimensionieren müßte. Einzig die zum (von mir genannten) Versuch erforderlichen Teile, Elkos und Gleichrichter, könnten so am Schluß etwas "haltbarer" als unbedingt nötig ausfallen - jedoch Mehrkosten wären gering. Etwas höhere Kapazität (aber nur ein wenig) hat dabei auch eher positiven Effekt, und die Gleichrichterbrücke wird man wohl eh absolut nicht (das macht echt kaum jemand) "auf Kante nähen". Ein 8A o. 10A (o. gar mehr) Gleichrichter schadet auch nicht. Bei Verwendung einer Einschaltstrombegrenzung würde ich schon eher zu einer grade noch reichenden Graetz-Brücke tendieren, dabei könnte man ja sogar bei Vergrößerung der Kapazität den Strom kleinhalten (anderes Thema + für weiche Trafos dieser Leistungsklasse wohl auch unnötig). Ich würds definitiv so machen, habe aber auch viele "Lasten". Mathias U. schrieb: > So, nach knapp 2,5h Dauerbetrieb ohne Last ist der Trafo > (gemessen ... aussen) doch ca. 41 °C warm geworden... Das ist normal, klingt nicht nach einem Problem. Mathias U. schrieb: >> Du hast also keine anderen Trafos oder Draht etc.? > > Also nen Trafo (2*30V 160VA) könnte ich organisieren, > allerdings ... sek.-Seiten auch nur jeweils ca. 1Ohm Nope. Also ohne Eisendraht o.ä. wäre wohl die E-Last aus MJ15003 einzig möglich. (Wie viele hast Du denn überhaupt von den Transistoren?) Erst recht ohne "fettes Drahtpoti". Für knapp über 10 Ohm müßte man 6 Kabeltrommeln mit 1,5mm² - alle Drähte hintereinander - oh je. Das ginge immerhin zwar einfach, mit je 6 Netzsteckern und je 6 Buchsen dazu, weil man einfach anzapfen und verbinden könnte - also auch ohne jede Beschädigung der KaTros, aber erst mal so viele auftreiben... Dünneren CuDraht in Wasser zu kühlen bzw. anderes Material wäre wohl einfacher, als zu trommeln. :-) Mathias U. schrieb: > Independence Day schrieb: >> Dazu einfach mal die Verstärkung des MJ mit DMM >> ungefähr (oder mit gutem Tester genauer) bestimmen. > > Oh man, 4Pol-Parameter ... ist das lange her bei mir... Ich dachte an so billige kleine Multimeter, die haben oft eine kleine Meßeinrichtung für Transistor-Verstärkung. Da müßte man freilich dünne Drähte an die Beine löten, denn die Löcher sind eher für TO-92 gedacht... oder halt einen günst. Komponententester, viele haben so etwas daheim. Es gäbe auch ein anderes Konzept, Leistungswiderstand zw. Emitter und GND. Das wäre ohne viel Aufwand ein Konzept, das brauchbarer ist. In jedem Fall bräucht's eine kleine Versorgung. (Ob nun für obigen, oder jetzigen Vorschlag dafür.) Hierfür ein relativ niederohmiges Poti (oder zusätzlich kleineren Transistor zum Darlington, dabei < Belastung, hochohmiger) und noch ein, zwei weitere kleine Widerstände (die wären dazu, damit das Poti nicht nahe "am Rand" der Einstellung überlastet würde). So kann man sehr einfach eine etwas bessere variable I-Quelle bauen. Ich weiß nicht, welche Einzelteile und Netzteile Du so hast. Gedacht hatte ich an folgendes: https://kompendium.infotip.de/konstantstromquelle.html Bild gleich unter "2. Konst..." samt Text zu Gemüte führen.
Trotz der 250W P_tot wäre natürlich schon beste Kühlung angesagt. Bei diesen Versuchen entsteht ja weit, weit höhere Verlustleistung als in der Anwendung dann. Wäre nicht dumm, den TO-3 KK beidseitig auf einen Prozessor- KK zu schrauben (durch die Lamellen), zusätzlich auch die Ventis dabei laufen zu lassen. Nur eine Warnung.
Independence Day schrieb: > Trotz der 250W P_tot wäre natürlich schon beste Kühlung > angesagt Mann...es ist doch noch gar nicht klar, dass er 250W leisten kann! Macht mal am Anfang weiter!!! Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > gar nicht klar, dass er 250W leisten kann! Lieber Rainer: Mit "P_tot" meint man i.A. die "Total Power Dissipation" = die maximal mögliche Verlustleistung eines Halbleiters ... es war also keine Schätzung der Trafo-Belastbarkeit. Daß Du das nicht weißt, ist etwas ungewöhnlich, doch egal. Man muß dazu halt ein wenig mit Halbleitern zu tun haben. Aber Deine Annahme zeigt auf, daß Du hier außerdem noch irgend etwas glasklares nicht "gerafft" hast... und zwar: Andauernd ging es just darum, diese Belastbarkeit zu bestimmen. (Schon vor Deinem Post, den ich beantwortet habe - ob das wohl irgend einen Sinn hatte?) Und der MJ15003 sollte halt mangels Power-R zur E-Last werden. Das ginge beim Lesen unserer Konversation eindeutig hervor! Irgendwo ist doch da der Wurm drin. Ich gebe ja zu, einige Posts von mir waren sehr lang - aber um sich darauf zu beziehen, muß man sie nun mal gelesen und verstanden haben. Das ist doch Grundlage aller guten Gespräche und Diskussionen. Irgendwas reinzuschmettern, ist eher Bierzelt-Verhalten, o.ä. Sorry Rainer, aber so ist es.
Independence Day schrieb: > Sorry Rainer, aber so ist es. Ja, bitte um Entschuldigung. Hatte die 250W tatsächlich nicht auf den Transistor bezogen. Und auch deshalb nicht, weil ich die längeren Beiträge nur überflogen habe. Trotzdem bleibe ich aber bei meiner Meinung, dass es kaum Sinn macht, die gewünschte Schaltungstopologie, die ja ohne Frage interessant ist, zu entwickeln, solange nicht klar ist, ob die Trafos die verlangte Leistung überhaupt liefern können. Und das könnte man halt mit ein paar weiteren, einfachen Messungen ausreichend beurteilen. Und wenn die Trafos in jedem Fall benutzt werden sollen, dann geht man halt mit den Netzteildaten etwas zurück! Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > weil ich die längeren > Beiträge nur überflogen habe. Und den letzten schon wieder! Herrgott, mach doch die Augen auf. Der (bzw. "einer der" - Antwort, ob mehrere vorhanden, steht aus) MJ15003 soll mangels anderer Möglichkeiten als Last zum Test dienen! (Was er hat, und was nicht, steht längst oben. Eisendraht will er nicht, also halt diese Last, notfalls auch mit dem späteren LNG- Längstransistor, o.ä. - Antwort fehlt, keine Ahnung.) Für Dich muß man alles 5mal wiederholen - das ist langwierig! Allmählich fällst Du mir auf den Wecker. Bitte halt Dich aus dem, was ich mit Mathias bespreche, raus - bitte. Damit ist nicht der komplette Faden gemeint, ganz logisch, aber halt der Inhalt meiner Posts sowie Mathias' Reaktionen / Nachfragen. Das stört einfach nur, helfen tut das niemandem. .
Independence Day schrieb: > Für Dich muß man alles 5mal wiederholen - das ist langwierig! Na ja...jemand, der ein Labornetzteil (durchaus mit einer interessanten Topologie) bauen will, sollte doch ein paar einfache Lastwiderstände in der Schublade haben...und wenn es auf dem Tisch steht, dann sollte auch eine adäquate Last zum Test vorhanden sein! In Spice-Simulation macht man das ja auch. 10% Last zu 90% Last. Ansonsten verstehe ich deine Aufregung einfach nicht. Und damit das jetzt nicht zu einem Geklumel auf Bierzeltniveau verkommt, halte ich mich zurück, bis der TO was erhellendes zu seiner derzeitigen Bastel-Situation sagt. Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > jemand, der ein Labornetzteil ... bauen will, sollte doch ein paar einfache Lastwiderstände in der Schublade haben ...weshalb ich mir jetzt welche bestellt habe...aber die brauchen noch eine Weile. Btw., es wäre nett, wenn sich hier wieder ein wenig beruhigt wird. :-)
So, ich habe mal ein paar Messungen mit variablen 200 W-Lastwiderständen gemacht: Ich habe die Gleichrichter jeweils an die Wicklungen mit der höheren der beiden möglichen sek. Spannungen angeschlossen. Gleichrichter (GBPC2504) und jeweils ein 4700 µF Elko dran. Spannung und Strom "gemessen" nach der Gleichrichtung mit solchen U/I- Einbaumessinstrumenten... Wicklung 1 - Leerlaufspannung: 55,0 V - mit ca. 50 Ohm belastet: 51,7 V @ 1,01 A - mit ca. 24 Ohm belastet: 49,8 V @ 2,04 A - mit ca. 16 Ohm belastet: 49,1 V @ 3,02 A Wicklung 2 - Leerlaufspannung: 54,4 V - mit ca. 50 Ohm belastet: 51,2 V @ 1,00 A - mit ca. 24 Ohm belastet: 49,3 V @ 2,03 A - mit ca. 16 Ohm belastet: 48,5 V @ 3,00 A Bei 3 A Strom sind die Widerstände so warm geworden, dass mir die Isolierung der Anschlüsse (Kabel inkl. Kabelschuhe angeschraubt an Widerstände) sehr weich geworden ist...daher habe ich diesen Versuch recht schnell abgebrochen. Ich habe die Lastwiderstände gleichzeitig dran gehabt, also den Trafo ordentlich belastet. Ich werde morgen nochmal @1 A die Temperatur des Trafos nach einer halben Stunde Belastung oder so ermitteln. Aber so grob würde ich denken, dass der Trafo für 2* (35 V bis 40 V @ 3A) reichen sollte...
Mathias U. schrieb: > Bei 3 A Strom sind die Widerstände so warm geworden, dass mir die > Isolierung der Anschlüsse (Kabel inkl. Kabelschuhe angeschraubt an > Widerstände) sehr weich geworden ist...daher habe ich diesen Versuch > recht schnell abgebrochen. Scheinbar hast Du so etwas / etwas äquivalentes? https://de.aliexpress.com/item/200W-50-OHM-High-Power-Wirewound-Potentiometer-Rheostat-Variable-Resistor-200-Watts/2027459610.html?spm=a2g0x.search0104.3.22.6da74399Z0mVwA&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_4_10320_10065_10068_10547_319_317_10548_10696_10924_10084_453_454_10083_10618_10920_10921_10304_10922_10307_10820_10821_537_10302_536_10843_10059_10884_10887_100031_10319_321_322_10103,searchweb201603_2,ppcSwitch_0&algo_expid=b4ec9cf2-606d-4adc-a26b-0d822de147d1-3&algo_pvid=b4ec9cf2-606d-4adc-a26b-0d822de147d1 Falls ja, hast Du damit beim "Runterdrehen" eben irgendwann die max. Belastung des Teilstückes überschritten. Passiert bei Potis halt, die max. Leistung gilt nur für die Gesamtwicklung. Mathias U. schrieb: > Aber so grob würde ich denken, dass der Trafo für 2* (35 V bis 40 V @ > 3A) reichen sollte... Sicher sagen könnte man das leider nur, wenn der Trafo während eines Langzeittests bei 2 x 3A (beide Wicklungen gleichzeitig getestet) keine Übertemperatur macht. Hast Du also nun ein solches Ding, oder zwei ...? Denn mittels Parallelschaltung von Widerständen könnte man die Potis entlasten - ach, hättest Du mich doch gefragt, ich hätte Dir für viel weniger Geld das exakt Richtige vermitteln können. Nämlich ultra-günstige Power-Widerstände. Ginge immer noch, allerdings wenn Du nur ein Poti hast, müßte man die Sache anders anschließen. Sag es mir, ich will da endlich weiter kommen. :)
Mathias U. schrieb: > Ich habe die Lastwiderstände gleichzeitig dran gehabt :-P Habe schon beide Wicklungen gleichzeitig belastet. https://www.ebay.de/itm/183387644503 Solche Kraventsmänner hab ich dran-gebastelt. Ich muss morgen mal sehen, wie ich die Widerstände (@16 Ohm) nen bissl gekühlt bekomme...habe leider nur 3 in Summe, nicht 4, sonst wäre die Parallelschaltung die Lösung (für beide Wicklungen gleichzeitig) Und ganz zur Not schraube ich halt die Wunsch-Spezifikationen runter...35 V @ 2 A reichen ja für den Hausgebrauch allemal...
Auch diese vertragen die 200W nur "komplett". Bei 100 Ohm. Du mußtest ein noch kleineres Teilstück nutzen für 16 Ohm. Die passen aber! Du mußt sie nur auf 100 Ohm gestellt parallel schalten. Zusammen haben die dann 33,3 Ohm bei 600W Belastbarkeit! Und das hängst Du zwischen Plus und Minus bei dieser Art der Gleichrichtung: http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap2/Kapitel2.html#2.3 Das rechte Bild. So erzeugt man eine symmetrische DC, mit nur einem Gleichrichter, und + und - dürfen auch ohne GND rechts anzuschließen belastet werden! Du solltest ca 100VDC erhalten, und die Widerstände ziehen gemeinsam ca. 3A daraus. Du könntest mit diesen Dingern (auf je 75 Ohm eingestellt) den Trafo sogar auf Entnahme von 4A DC-Dauerstrom testen. Und zwar (fast) ganz cool...
Independence Day schrieb: > Du solltest ca 100VDC erhalten, und die Widerstände ziehen > gemeinsam ca. 3A daraus. Natürlich sollte man den Strom bei solchen Tests messen... damit es auch wirklich >= 3A sind. Das ist erst mal wichtig. Hast Du aber zuvor eh gemacht, und wirst es wohl wieder tun. Independence Day schrieb: > Du könntest mit diesen Dingern (auf je 75 Ohm eingestellt) > den Trafo sogar auf Entnahme von 4A DC-Dauerstrom testen. Bzw. mein Vorgehen wäre: a.) alle ca. 100 Ohm, Strom messen, notfalls bei einem davon den Widerstand verringern für >= 3A --- Dauertest ---> 3A gehen? b.) einen Widerstand so weit verringern, bis 3,5A fließen. --- Dauertest ---> 3,5A gehen? c.) zweiten Widerstand so weit verringern, bis 4A fließen. --- Dauertest ---> 4A gehen? Sobald der Trafo zu heiß würde, hätte man den Punkt erreicht, an dem es ein halbes A zu viel war, und legt sich auf den nächstniedrigeren Wert fest. Das ist übrigens kein reiner Quatsch von wegen "will mehr als 3A", sondern zukünftig ist der Trafo in einem Gehäuse - da aber wohl dieses / ein ähnliches Gehäuse momentan vermutlich (noch) nicht zu Testzwecken zur Verfügung steht, wäre es sinnvoll, zu wissen, ob der Trafo "in Freiluft" mehr als nur die 3A schafft. Und wie viel genau. (Wer will schon einen störenden Lüfter...) Weiß man das, kann man gleich mehrere Entscheidungen treffen.
Independence Day schrieb: > Und das hängst Du zwischen Plus und Minus bei dieser Art > der Gleichrichtung: > > http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap2/Kapitel2.html#2.3 Wenn Du ausreichend Elko-Kapazität mit 120VDC Rating oder mehr hast, kannst Du selbstverständlich auch ganz einfach nur die richtigen ("0V") Anschlüsse am Trafo verbinden, und mittels der äußeren Anschlüsse eine einfache Gleichrichtung machen. Dabei gäbe es gar keinen "GND". Und auch dafür reicht eine einzige Graetz-Brücke. Ich hatte nur gedacht: Damit Du die vorherigen Elkos ganz einfach seriell geschaltet benutzen kannst, also ganz wenige Änderungen zum Versuch zuvor. (Serielle Elkos brauchen ohne Verwendung der Mittenanzapfung, bei einfacher Gleichrichtung, Widerstände parallel, welche deren Leckströme und Toleranzen ausgleichen. Die müßte man extra (Datenblatt Elkos) berechnen...)
Mathias U. schrieb: > So, ich habe mal ein paar Messungen mit variablen 200 W-Lastwiderständen > gemacht: > ... > > Aber so grob würde ich denken, dass der Trafo für 2* (35 V bis 40 V @ > 3A) reichen sollte... Eher bestätigt es: Andrew T. schrieb: > Wenn ich den Kernquerschnitt abschätze: Das war dann wohl eher ein Trafo > für ein knapp ausgelegtes 2 x 30V 3A Netzgerät. D.h. kurzzeitg 30V 3A. > Da Du mit schaltregler arbeiten möchtest, sind 2 Kanäle mit 0...20V 3A > Dauerlast bzw. 0...30V 2,4A Dauerlast/3A kurzzeitig sicher beherrschbar. 35...40V bei mehr als 2,5A geht nur bei 230..245 V Eingangsspannung wirklich gut und zuverlässig. Bitte dimensioniere konservativ, dann hast du davon Nutzen.
Mathias U. schrieb: > Spannung und Strom "gemessen" nach der Gleichrichtung mit solchen U/I- > Einbaumessinstrumenten... Hallo, es freut mich, dass es weiter geht mit deinem Projekt. Allerdings hast du meinen Hinweis zur Messung nicht ganz richtig verstanden...der Trafo soll "nackt" mit den Lastwiderständen ausgemessen werden! Dazu brauchst du ein "True-RMS-Messgerät", das 50Hz sauber messen kann. Mathias U. schrieb: > Und ganz zur Not schraube ich halt die Wunsch-Spezifikationen > runter...35 V @ 2 A reichen ja für den Hausgebrauch allemal... Hatte ich ja schon angemerkt...und denk dran, wenn der Trafo aussen heiss wird, dann ist er innerlich wirklich heiss! Die Widerstandsmessungen sollen keine Belastung über Tage darstellen, sie sollen die Daten des Trafos ermitteln helfen. Mathias U. schrieb: > - Leerlaufspannung: 55,0 V > - mit ca. 50 Ohm belastet: 51,7 V @ 1,01 A > - mit ca. 24 Ohm belastet: 49,8 V @ 2,04 A > - mit ca. 16 Ohm belastet: 49,1 V @ 3,02 A ...und wie du mit deinen U/I-Einbaumessinstrumenten z.B. 51,7V messen kannst, ist mir auch ein Rätsel... Gruß Rainer
Hey, danke für die rege Beteiligung... Independence Day schrieb: > ...hast Du damit beim "Runterdrehen" eben irgendwann die max. > Belastung des Teilstückes überschritten... EiEiEi, nachdem ich den Rechner runtergefahren hatte und ein wenig Kopfrechnen betrieb ist mir dieser Umstand natürlich von allein aufgefallen. 16 Ohm eines 100 Ohm-Poties (200W) sind natürlich auch nur mit 32 W belastbar. Ich habe dem armen Kerl mehr als das 4-fache aufgezwungen... Den Fehler mache ich hoffentlich nicht noch einmal. Independence Day schrieb: > Und das hängst Du zwischen Plus und Minus bei dieser Art > der Gleichrichtung: So werde ich das mal probieren... Andrew T. schrieb: > Bitte dimensioniere konservativ, dann hast du davon Nutzen. Den Hinweis nehme ich auf jeden Fall zu herzen! Mir geht es auch gar nicht darum, zwingend 40 V @ 3 A geliefert zu bekommen, wann braucht man das im Hobby schon, sondern ich möchte einfach nur das Maximum (Optimum) aus dem vorhandenen Trafo rausholen. Hat ja keinen Sinn, mit einem Porsche in der Fussgängerzone zu fahren. Und zu dem Kollegen, der meinte: udok schrieb: > Mir kommt es idiotisch vor, eine Schaltung um ein bestehendes > Bauteil herum zu bauen, Ich finde es nicht idiotisch. Ich habe hier einen dicken Trafo rumliegen und möchte etwas daraus basteln, ein eigenes "Labor"-Netzteil ist naheliegend. Klar kann man mit komplett neugekauften Bauelementen etwas "besseres" bauen, aber dann liegt der Trafo nur jahrelang im Regal rum... Rainer V. schrieb: > Allerdings hast du meinen Hinweis zur Messung nicht ganz richtig verstanden > ...der Trafo soll "nackt" mit den Lastwiderständen ausgemessen werden! An die anderen: bitte nicht aufregen ^^ Rainer, kannst Du mir bitte den Vorteil dieser Messungen erklären? Ich finde es eigentlich auch ganz sinnvoll, den Trafo schon inkl. Gleichrichtung zu vermessen, weil später wird er ja eh so betrieben. Rainer V. schrieb: > und wie du mit deinen U/I-Einbaumessinstrumenten z.B. 51,7V messen kannst, > ist mir auch ein Rätsel... Sorry, das hatte ich nicht angegeben: Bei diesen "Messungen" habe ich solche digitalen Anzeigen mit integrierten Schätzeisen verwendet. Die zeigen auch 1/10 an, und zwar Strom und Spannung gleichzeitig.
Mathias U. schrieb: > Ich > finde es eigentlich auch ganz sinnvoll, den Trafo schon inkl. > Gleichrichtung zu vermessen, weil später wird er ja eh so betrieben. ..sprich Gleichrichtung und Siebelko. Genau, und NUR genau so, ist es auch richtig für die Messung hier. Alles andere sind akademische Messreihen, die nicht zu dem von Dir beabsichtigten Ziel führen.
Andrew T. schrieb: > Gleichrichtung und Siebelko Logo, den Siebelko habe ich nur vergessen zu erwähnen. Ohne hat wenig Sinn :-)
So, nach 75 min Dauerlast mit ca. 3 A hat sich der Trafo auf ca. 45°C aufgeheizt. Gemessen wurde mit dem Temperaturfühler eines Multimeters an der Stelle, die auf dem Bild zu sehen ist. ?? Wann ist ein Trafo denn "zu heiß" ??
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Mathias U. schrieb: > So, nach 75 min Dauerlast mit ca. 3 A hat sich der Trafo auf ca. 45°C > aufgeheizt. Also 1x 3A belastet? Ist ja eigenlich nicht das was Du allein anstrebst. > Gemessen wurde mit dem Temperaturfühler eines Multimeters an der Stelle, > die auf dem Bild zu sehen ist. > > ?? Wann ist ein Trafo denn "zu heiß" ?? Kommt auf seine Temperaturklasse an. Siehe wiki Wenn der Trafo auch nach 180 Minuten (3 Stunden) mit 2 x 3A noch unter 90 Grad bleibt bei 23 Grad Raumtemperatur: Dann hätte ich Vertrauen. Bei mir läuft so eine Messung 24h, und der Logger registiriert alle 2 Minuten einen Wert.
Andrew T. schrieb: > Also 1x 3A belastet? Hmmm...also 1*3 A schon, aber über beide Wicklungen gleichzeitig (doppelter Mittelpunktgleichrichter). Also 100 V @ 3 A. Die 3* 100 Ohm Lastwiderstände habe ich parallel (also 33 Ohm) als Last genommen. Der "Datenlogger" bin ich, und ob ich es schaffe 24 h durchzuhalten...zweifelhaft :-) 3 Stunden...na dann werde ich die Maschinerie mal erneut anschmeißen... 3 Stunden bzw. bis ein stabiler Zustand erreicht ist...
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Andrew T. schrieb: > Mathias U. schrieb: >> So, ich habe mal ein paar Messungen mit variablen 200 W-Lastwiderständen >> gemacht: >> ... >> >> Aber so grob würde ich denken, dass der Trafo für 2* (35 V bis 40 V @ >> 3A) reichen sollte... > > Eher bestätigt es: > > Andrew T. schrieb: >> Wenn ich den Kernquerschnitt abschätze: Das war dann wohl eher ein Trafo >> für ein knapp ausgelegtes 2 x 30V 3A Netzgerät. D.h. kurzzeitg 30V 3A. >> Da Du mit schaltregler arbeiten möchtest, sind 2 Kanäle mit 0...20V 3A >> Dauerlast bzw. 0...30V 2,4A Dauerlast/3A kurzzeitig sicher beherrschbar. > > 35...40V bei mehr als 2,5A geht nur bei 230..245 V Eingangsspannung > wirklich gut und zuverlässig. > > Bitte dimensioniere konservativ, dann hast du davon Nutzen. Andrew, die Anschlüsse seines Widerstands wurden heiß. Nicht des Trafos. Andrew T. schrieb: > Mathias U. schrieb: >> So, nach 75 min Dauerlast mit ca. 3 A hat sich der Trafo auf ca. 45°C >> aufgeheizt. > > Also 1x 3A belastet? Ist ja eigenlich nicht das was Du allein anstrebst. Nein - er hat meinen Vorschlag befolgt: Independence Day schrieb: > Du mußt sie nur auf 100 Ohm gestellt parallel schalten. > Zusammen haben die dann 33,3 Ohm bei 600W Belastbarkeit! > > Und das hängst Du zwischen Plus und Minus bei dieser Art > der Gleichrichtung: > > http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap2/Kapitel2.html#2.3 > > Das rechte Bild. So erzeugt man eine symmetrische DC, mit > nur einem Gleichrichter, und + und - dürfen auch ohne > GND rechts anzuschließen belastet werden! > > Du solltest ca 100VDC erhalten, und die Widerstände ziehen > gemeinsam ca. 3A daraus. Des weiteren schlug ich auch vor, wie man ermittelt, ab wann der Trafo überlastet wird. Du hättest nur meine Posts lesen müssen dazu, Andrew. Ich dachte, das macht man für gewöhnlich... ich tue das. Unter anderem um den TO nicht durcheinanderzubringen. (Zu Rainers seltsamen Plänen sage ich nichts mehr. Ist schön, daß er sich freut - einfach toll.) Andrew T. schrieb: > Wenn der Trafo auch nach 180 Minuten (3 Stunden) mit 2 x 3A noch unter > 90 Grad bleibt bei 23 Grad Raumtemperatur: Dann hätte ich Vertrauen. Guter Plan. Ich hatte vergessen, entsprechendes vorzuschlagen. Andrew T. schrieb: > Bitte dimensioniere konservativ, dann hast du davon Nutzen. Das sehe ich genauso, weshalb ich die 0,5A Schritte vorschlug. Sobald dabei (einsetzen: Andrews Beschreibung) die Temp zu hoch, nimmt man den letzten Wert, bei dem das nicht der Fall war, entweder als Wunschwert, oder - durchaus nicht verkehrt - man reduziert um weitere 0,5A. Aber zuallererst sollte man zumindest auf 0,5A genau den max. Strom bestimmen, dann kann man die Entscheidung treffen, wie konservativ genau. Natürlich kann man auch einfach über die Temperatur interpolieren (z.B. nur max. 75°C Endtemperatur zulassen, o.ä.), aber das würde imho etwas ungenauer und unzuverlässiger? Hast Du (wie ich denke) einfach meine Posts nicht gelesen, weil sie Dir zu lang sind, oder findest Du meine Vorgehensweise aus irgend einem Grund schlecht, Andrew? (Und falls - wieso?)
Mist falscher Tab. Zwei mal offen, anderer aktualisiert, der nicht. Hätte mir einen Teil sparen können... Mathias U. schrieb: > Hmmm...also 1*3 A schon, aber über beide Wicklungen gleichzeitig > (doppelter Mittelpunktgleichrichter). > Also 100 V @ 3 A. > > Die 3* 100 Ohm Lastwiderstände habe ich parallel (also 33 Ohm) als Last > genommen. Ist äquivalent zu 2 x 50VDC @ 3A, wie gesagt. Mathias U. schrieb: > 3 Stunden...na dann werde ich die Maschinerie mal erneut anschmeißen... > 3 Stunden bzw. bis ein stabiler Zustand erreicht ist... Der stabile Zustand, das thermische Equilibrium, kann sich eigentlich auch schon viel früher einstellen - vor allem, wenn die entnommene Leistung weit unter dem Möglichen. Andrew macht da 24h (und mit Logger), um alle nur denkbaren Schwankungen (therm./Umgebung, Luftstrom?, Netzspannungsvariation) 1000%ig aus der Rechnung zu nehmen. Bleibt die Temp. länger gleich, sorgt aber eine niedrige Temperatur beim therm. Equilibrium für ähnliche Sicherheit. Mach doch mal bei 3A, bis sich 1/2 Stunde lang nix mehr ändert. Dann schreib Temperatur und Zeit auf. Kann länger oder kürzer dauern... aber bietet schon mal einen Anhaltspunkt.
Übrigens wäre ein variabler Übertemperatur-Schalter + eine Stoppuhr auch eine Möglichkeit. Auch so könnte man das nötige ermitteln, ohne ständig Wächter zu spielen.
Mathias U. schrieb: > Rainer, kannst Du mir bitte den Vorteil dieser Messungen erklären? Ich > finde es eigentlich auch ganz sinnvoll, den Trafo schon inkl. > Gleichrichtung zu vermessen, weil später wird er ja eh so betrieben. Hi Mathias, habe schon verstanden, dass du lieber mit <Independence Day> palavern möchtest. Und ich denke mal, dass es bei 25V/1A enden wird. Wenn du meinen Messvorschlag wirklich verstehen willst, dann rate ich dir dringend, einige Grundlagen zu beachten. Auch wenn dein Aufbau mit Gleichrichterbrücke und Elko näher an der Realität scheint, so ist er doch weit weg von "Realität". Die von mir vorgeschlagenen Messungen erlauben es, den Trafo einigermassen einzuschätzen! Und dann kannst du weitermachen... Trotzdem viel Spass und Glück. Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Hi Mathias, habe schon verstanden, Hi Rainer, DAS glaube ich nicht! Es war so gemeint, wie geschrieben, ohne negative Hintergedanken... Auch wenn der ein oder andere der Meinung ist, Deine Herangehensweise sei falsch/schlecht oder wasweißich, MICH interessiert sie trotzdem!
Mathias U. schrieb: > Es war so gemeint, wie geschrieben, ohne negative Hintergedanken... Hi, das glaube ich dir ja...aber du mußt vielleicht verstehen, dass es Unterschiede gibt. Ihr beide seid m.M. nach viel zu weit weg vom Thema (Trafo). Du willst einen Trafo einschätzen und das kannst du natürlich so machen, dass du den Trafo im konkreten Belastungsfall nimmst. Aber Aussagen über den Trafo selbst bekommst du dann nur sehr indirekt! Du weisst doch, wie der Sekundärstrom eines Trafos an einer Diodenbrücke aussieht??? Und später wollten wir doch noch Lastwechsel zwischen 10 und 90% anschaun?! Wiederhole mich also noch mal. Habe an anderer Stelle nach Einsatzmöglichkeiten von "alten" 220V-Trafos gefragt und die wesentliche Messung ist die reine (ohmsche) Lastmessung mit I/U-RMS, Primär und Sekundär. Mit diesen Werten kannst du deinen Trafo sicher einordnen, zusätzlich auch mit Abmessungen des Blechpaket usw. und noch mal, wenn die Kollegen immer auf richtige Langzeitmessungen verweisen, dann eben deshalb, weil ein Trafo, der "oberflächlich" 50°C hat, innerlich schon kochen kann! Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Du willst einen Trafo einschätzen und das kannst du natürlich > so machen, dass du den Trafo im konkreten Belastungsfall nimmst. Aber > Aussagen über den Trafo selbst bekommst du dann nur sehr indirekt! Begründe doch mal bitte der Reihe nach, wozu genau Du jeweils welchen Einzelwert charakterisieren willst. Zu welchem Zweck also. Damit erfüllst Du auch die Bitte von Mathias um eine Erklärung zum Verstehen - denn das möchte er ja, hat er eindeutig geschrieben. Und ich schließe mich nunmehr an. Ich würde auch gerne wissen, was genau Du meinst ... ich bitte Dich höflichst darum. Vor allem das mit dem 10% / 90% begreife ich in diesem Kontext nicht als Notwendigkeit. Noch nicht - vielleicht. Hilf mir/uns doch mal gründlichst.
Independence Day schrieb: > Damit erfüllst Du auch die Bitte von Mathias um eine Erklärung zum > Verstehen - denn das möchte er ja, hat er eindeutig geschrieben. Eine ausführliche Beschreibung Deines Vorgehens wäre so oder so nötig. Ob nun, damit Mathias damit spontan loslegen kann, oder damit er versteht, was Du meinst, bevor er entscheidet, ob er das möchte.
Independence Day schrieb: > Eine ausführliche Beschreibung Deines Vorgehens wäre so oder so nötig. > Ob nun, damit Mathias damit spontan loslegen kann, oder damit er > versteht, was Du meinst, bevor er entscheidet, ob er das möchte. Hi, du scheinst ja der "Alter Ego" von Mathias zu sein...nun denn, meinetwegen... mach die Messungen, die ich vorgeschlagen habe und teile uns die Ergebnisse mit...und bitte keine Messungen mit Panelmeter und einer Nachkommastelle. Ich messe übrigens mit Philips-PM2618. nicht neu, aber 2014 noch kalibriert. Also, Glückauf! Gruß Rainer
So, habe mal weitere Tempearturmessungen gemacht. Aufbau wie gehabt: doppelter Mittelpunktgleichrichter, Siebelkos, 3 parallele 200 W Lastwiderstände, Temperatur mit Fühler eines Multimeters aufgenommen alle 15 min. Mehr als 4 A wollte ich jetzt nicht riskieren, weil mein ursprünglicher Wunsch mit 2* 3 A zu funktionieren "scheint". Jedenfalls empfinde ich die Wahrscheinlichkeit, dass ich jemals beide Kanäle gleichzeitig für mehr als 3 h mit jeweils 3 A belasten werde, doch als überschaubar gering. Peter D. hat oben einen guten Link gepostet...mit dieser Art der Spannung-Strom-Einstellung werde ich mich mal näher beschäftigen, zumindest für den Linear-Teil. Was ist für die Ermittlung des Stromes von einem INA168 zu halten? Dessen Ausgangsspannung dann auf einen Komparator gegeben und der andere Eingang des Komparators mit einem Poti zum Maximalstromeinstellen... Ausgang des Komparators dann auf die Basis einer Darlington-Transistor-Schaltung. Ich werde bei Gelegenheit mal einen Schaltplan skizzieren...
Mathias U. schrieb: > Mehr als 4 A wollte ich jetzt nicht riskieren, weil mein ursprünglicher > Wunsch mit 2* 3 A zu funktionieren "scheint". Die 3A gehen auch im Gehäuse in Ordnung, meine Ansicht aufgr. d. Daten. Auch dauerhaft. Eine LNG-Dimensionierung sollte nicht auf Dingen wie der Wahrscheinlichkeit, die spez. Werte eh so nicht zu brauchen, beruhen. Der Test hat gezeigt, es ginge sogar mehr, aber die 3A sind sicher. Perfekt. So soll es sein. Wie Andrew sagte: Schön konservativ.
Hallo, Mathias U, ein sehr schönes Ergebnis! Ich denke auch, dass du mit deinen 3-A nichts falsch machen kannst! Und sicher wirst du die Trafos nicht in ein luftdichtes Gehäuse einbauen...Sicher hast du es schon irgendwo geschrieben, trotzdem frage ich noch einmal: bei welcher Spannung hast du den Strom entnommen? Über die Schaltungen zur Spannungs- und Stromregelung sollten wir jetzt anschließend reden... Gruß Rainer
...bei 3 A waren es in Summe mit beiden sek. Wicklungen ca. 98 V. Einzeln sind es ca. 49 V @3 A für jede der beiden Wicklungen.
Hi M..., da hast du richtig gute Trafos! Und wie gesagt, über die Schaltungsdetails für das "richtige" Netzteil sprechen wir dann später... Gruß und gute Nacht... Rainer
3 Stunden kommt mir viel zu lange vor. Ich hätte auf maximal 30 Minuten getippt.
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Hallo, Udo K. schrieb: > 3 Stunden kommt mir viel zu lange vor. > Ich hätte auf maximal 30 Minuten getippt. ...bis die Temperatur sich stabilisiert hat? Nun ja, mehr als alle 15min auf das Thermometer schauen und den Wert in eine Tabelle eintragen kann ich nicht :-) Da wird dann wohl viiiel Metall im Trafo sein und dieser dementsprechend temperatur-träge...(meine Küchenwage kann nur bis 5 kg messen, der Trafo wird ca. 6 kg haben) So nun mal meine (derzeitigen) Anforderungen zusammengefasst (für zwei identische/ vollständig getrennte Kanäle): - 0 bis 40 V, einstellbar mittels Potentiometer - 0 bis 3 A, einstellbar mittels Potentiometer - ausgangsseitig Dauerkurzschlussfest, Verpolungssicher - Anzeige Strom/ Spannung mittels Einbau-Panel-Meter (2-zeilig, vorhanden) - Anzeige ob CC- oder CV-Mode (jeweils eine LED) - es wäre schön, per Schalter die Anzeige des aktuellen Stromes derart umstellen zu können, dass man die Strombegrenzung einstellen kann, ohne das extern eine Brücke gesteckt werden muss - später soll dann vor den linearen Teil ein Schaltregler zum Einsatz kommen Ich habe für den linearen Teil mal angefangen einen Schaltplan zu zeichnen. Dieser genügt mit ganz großer Sicherheit noch lange nicht höchsten Ansprüchen und ist auch bei Weitem noch nicht fertig. Es soll hier nur ein Entwurf sein, um das ganze am Ende dann auch zu verstehen. (Nachbauen kann jeder alles...ich möchte begreifen, was ich da aufbaue!) Als Basis habe ich einen Teil des Schaltplanes von https://www.changpuak.ch/electronics/PETH-581.php benutzt. Die Regelung mit OPVs zu machen ist wohl recht verbreitet, allerdings habe ich auch Schaltungen gefunden, welche die Dioden an der Basis der Darlington-Schaltung "verkehrt" herum eingebaut haben und bei diesen Schaltungen sind dann auch die Eingänge der OPVs (invert./ n. invert.) vertauscht. siehe: http://public.hochschule-trier.de/~berres/Bauanleitungen%20Messtechnik/Labornetzteil%200-30V%200-4Amp/ Fragen: 1) welche Art ist "besser" und warum? 2) Hat es einen Einfluss mit welcher Versorgungsspannung die OPVs betrieben werden? Wenn ja, welchen? Im ersten Beispiel mit vorgeschaltetem Schaltregler "scheint" die Versorgungsspannung so gewählt, dass die letztlich gewünschte Ausgangsspannung genau dazwischen liegt. Eine symmetrische Versorgungsspannung hätte allerdings den Charme, dass ich diese gleich etwas großzügiger dimensionieren könnte und nach Außen gebe, dann hätte ich für OPV-Schaltungen gleich die Versorgung(en). Unsymmetrische Versogung wie im ersten Bsp. würde sich bei gewünschter Ausgangsspannung von 40 V schon als schwieriger erweisen, da dann die Auswahl an OPVs erheblich sinkt...und deren Preis steigt. 3) Der Q2 meines Schaltplanes ist ein uralter MJ15003, von denen ich hier 4 rumliegen habe. Falls keine zwingenden Gründe dagegen sprechen, würde ich auch diese gerne verwenden. Wenn am Ende ein Schaltregler als Preregulator zum Einsatz kommt, denke ich, dass je Kanal nur EINER von diesen Transistoren nötig ist, oder? Im Schaltplan ist noch nicht die Gleichrichtung inkl. Siebung enthalten, alles der Reihe nach. Denke, das DAS eher das geringste Problem sein sollte... Über das Gehäuse habe ich mir bisher keinerlei Gedanken gemacht. Ich habe hier Teile eines alten 19" Gehäuses rumliegen, könnte mir vorstellen, dieses zu recyclen.
Mathias U. schrieb: > Wenn am Ende ein Schaltregler als > Preregulator zum Einsatz kommt, denke ich, dass je Kanal nur EINER von > diesen Transistoren nötig ist, oder? Auch ohne Switcher reicht da einer, nur der KK muß passen. Mathias U. schrieb: > ...bis die Temperatur sich stabilisiert hat? Nun ja, mehr als alle 15min > auf das Thermometer schauen und den Wert in eine Tabelle eintragen kann > ich nicht :-) Je weiter unterhalb max.Strom, desto länger bis therm. Ausgleichspunkt. Je näher an max., desto schneller geht es, bis er sich einpendelt. (Extremfall Überlast geht am schnellsten... je höher, je schneller.) Ich würde an Deiner Stelle auf den Switcher völlig verzichten. Der Trafo bietet sehr hohe Belastbarkeit, ein Switcher sorgt für Probleme (bzw. Aufwand), den man völlig einsparen könnte. Und Du möchtest 40V, das geht rein linear gut. Ein Buck-Switcher würde selbst einen Mindest-Spannungsfall brauchen. Solltest Du mehr Strom brauchen, kannst Du den Trafo (wie ich sagte) auf sein Maximum hin testen, in 0,5A Schritten. (Man kann auch noch präziser werden, wenn man es mal ungefähr weiß.) Und die meisten Vorlagen für 2kanälige LNG enthalten Tracking, so daß Parallelschaltung möglich. Du könntest vielleicht (parallel) ganz ohne Switcher auf 10 oder 12A kommen. Ernsthaft. Und genau deshalb hatte ich geraten, den max. Strom zu ermitteln... :) Reicht 2 x 0-40V / 5-6A bzw. parallel 1 x 0-40V 10-12A nicht aus? Dann müßte tatsächlich ein Switcher... aber ich würde den möglichst weglassen, wenn es anders auch geht. Sobald Du das festlegst, kommen sicher konkrete Vorschläge. (Welche ohne Switcher gibt es tausende.)
Independence Day schrieb: > 2 x 0-40V / 5-6A bzw. parallel 1 x 0-40V 10-12A Für so viel Strom aber mit allen 4 MJ Transistoren (je 2 parallel).
Die Widerstände habe ich weggelassen bei dem Beispiel (Prinzipschaltung), wie man einen Darlington mit niedriger BE-Sättigung als ca. 1,4V (Beide BE-Diodenstrecken) realisiert. Ein Industrieprodukt würde aus Kostengründen dies nicht machen, denn es wird versucht jedes Bauteil einzusparen.
Mathias U. schrieb: > uralter MJ15003 Das sind Spitzen-Leistungstransistoren. Nicht veraltet! :) Dieter schrieb: > wie man einen Darlington mit niedriger BE-Sättigung > als ca. 1,4V (Beide BE-Diodenstrecken) realisiert. Ja, nur würde hier wohl eher ein BD140 als PNP dienen, oder gar noch mehr, für genug Basisstrom (MJ15003). Die Idee ist gar nicht schlecht: Geringere Anforderungen an hfe der Treiber, und der geringe Spannungsfall (niedrige Ausgangs- impedanz inbegriffen). Dazu aber kann ich sonst nur wenig sagen. Hier gibt es durchaus Leute (z.B. ArnoR), die das sauberst hinbrächten - ich weniger. :-(
Independence Day schrieb: > Reicht 2 x 0-40V / 5-6A bzw. parallel 1 x 0-40V 10-12A nicht aus? Es reicht sogar 2 x 0-40V / 3A bzw. 1 x 0-40V 6A aus ^^. Ernsthaft! Gegen eine reine lineare Lösung spricht für mich folgendes: - der benötigte Kühlkörper ist sicher groß und teuer - es wird viel Energie in Wärme umgesetzt (das mag im Winter ganz nett sein, widerstrebt mir aber irgendwie)
Mathias U. schrieb: > 1) welche Art ist "besser" und warum? Wenn man die Dioden so einbaut wie du, dann muss man unbedingt dafür sorgen, dass die OPV (also deren Versorgung) betriebsbereit sind bevor die Hauptspannung sich nennenswert aufgebaut hat, bzw. bis sie sich vollständig abgebaut hat. Anderenfalls kann nämlich der durch R4 fließende Strom nicht abgeleitet werden und steuert die Leistungsendstufe voll auf. Am Ausgang läge dann fast die volle Hauptspannung. Baut man die Dioden andersherum ein, dann muss der jeweilige OPV-Ausgang den Strom für die Endstufe selbst liefern, was er ja nur kann, wenn er arbeitsfähig ist. Das oben geschilderte Problem ist dann deutlich entschärft.
Mathias U. schrieb: > allerdings > habe ich auch Schaltungen gefunden, welche die Dioden an der Basis der > Darlington-Schaltung "verkehrt" herum eingebaut haben und bei diesen > Schaltungen sind dann auch die Eingänge der OPVs (invert./ n. invert.) > vertauscht. > siehe: > > http://public.hochschule-trier.de/~berres/Bauanleitungen%20Messtechnik/Labornetzteil%200-30V%200-4Amp/ Bei der Berres-Schaltung sind zwar die Dioden andersherum als bei dir, die Schaltung arbeitet aber so ähnlich wie deine, weil die Dioden eine Emitterschaltung (Q2) steuern, die dann den entsprechenden Strom durch R2/R3 ableitet. Und eben darum hat die Berres-Schaltung auch genau das oben schilderte Problem, welches wohl Vielen auf die Füße gefallen ist: http://public.hochschule-trier.de/~berres/Bauanleitungen%20Messtechnik/Labornetzteil%200-30V%200-4Amp/Nachtrag%20bitte%20unbedingt.txt
Dieter schrieb: > Die Widerstände habe ich weggelassen bei dem Beispiel > (Prinzipschaltung), wie man einen Darlington mit niedriger BE-Sättigung > als ca. 1,4V (Beide BE-Diodenstrecken) realisiert. Jaja, die Widerstände weggelassen... So wie gezeichnet geht die Schaltung (dynamisch) gar nicht. Sie wäre wegen der inneren Verstärkung und Phasendrehung schon in sich rel. instabil und würde jeder anderen Regelschaltung in die sie eingebunden ist den Rest geben (schwingen). Man kann aber z.B. die ersten beiden Transistoren zu einem Verstärker mit Spannungsverstärkung von 2 oder 3 zusammenschalten und den 3. Transistor quasi als Emitterfolger anbinden. So eine Schaltung kann man stabil bekommen. Dabei ergibt sich, dass die DC-Ausgangsspannung größer als die DC-Eingangsspannung ist, man also sogar eine "negative" BE-Spannung bekommt.
ArnoR schrieb: > Baut man die Dioden andersherum ein, dann muss der jeweilige OPV-Ausgang > den Strom für die Endstufe selbst liefern, was er ja nur kann, wenn er > arbeitsfähig ist. Das oben geschilderte Problem ist dann deutlich > entschärft. Danke, interessanterweise finde ich die Tatsache das der OPV den Basisstrom liefern muss (umgedrehte Dioden), statt ihn der Basis zu entziehen eh viel sympathischer. Reicht es einfach die Dioden umzudrehen? Die Eingänge der OPVs müssten dann auch gedreht werden, richtig?
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Mathias U. schrieb: > Reicht es einfach die Dioden umzudrehen? Die Eingänge der OPVs müssten > dann auch gedreht werden, richtig? So einfach ist die Sache nicht, du brauchst dann ein anderes Prinzip. In so einer Schaltung muss dann der Stromregler den Spannungsregler abregeln. Denn wenn die Ausgangsspannung infolge des Betriebs in Strombegrenzung niedriger als eingestellt ist, würde ja der Spannungsregler einfach voll aufdrehen und der Stromregler könnte dagegen nichts machen. Insofern war meine Formulierung "einfach die Dioden umdrehen" missverständlich.
Mathias U. schrieb: > Reicht es einfach die Dioden umzudrehen? Die Eingänge der OPVs müssten > dann auch gedreht werden, richtig? In der hier zuletzt gezeigten Schaltung muß R4 natürlich raus. Außerdem müss(t)en die TL072 an ihren Ausgängen deutlich mehr als die gewünsche Ausgangsspannung des Netzteils liefern können. Eingänge müssen nicht getauscht werden.
Mathias U. schrieb: > Independence Day schrieb: >> Reicht 2 x 0-40V / 5-6A bzw. parallel 1 x 0-40V 10-12A nicht aus? > > Es reicht sogar 2 x 0-40V / 3A bzw. 1 x 0-40V 6A aus ^^. Ernsthaft! Schön, ich hatte befürchtet, dazu soll der Switcher her. :-) > Gegen eine reine lineare Lösung spricht für mich folgendes: > - der benötigte Kühlkörper ist sicher groß und teuer Das kommt darauf an... (---räusper---) ...groß vielleicht. > - es wird viel Energie in Wärme umgesetzt (das mag im Winter ganz nett > sein, widerstrebt mir aber irgendwie) Die Vorteile überwiegen aber doch sehr. Sich keinerlei "Verschmutzung" und/oder Folgeprobleme durch zwei recht leistungsstarke Switcher einzufangen, der Vorteil ist unfaßbar groß. Es könnte sein, daß Du eine (evtl. aufwendige) Filterung brauchst a.) am Eingang des LNGs, um nichts ins Netz zu koppeln (nicht wegen der Nachbarn - wegen Deiner restlichen Geräte am gleichen Netz...) - kommt zwar drauf an, was benutzt werden soll, aber... b.) am Ausgang des Switchers vor der Linearregelung, damit sich nichts "durchmogelt", was wiederum angeschlossenes stört oder gar die Funktion verhindert Außerdem - wie gesagt - hast Du knapp unter 50VDC. Und 10V allein schon für Linearstufe zu kalkulieren, ist nicht falsch. Gängig, wenn man keine Monsterelkos verbauen will. Du mußt dabei auch bedenken: Bei Deiner obigen Last-Messung wurde die durchschnittliche DC-Spannung gemessen - die Minimalspannung während der "Wellentäler" aber nicht. Du aber möchtest dazwischen noch Buck-Regler + (wer weiß, wie aufwendig, bzw. welcher Spannungsfall am:) Filter danach. (Dessen Spule(n) könnten sogar recht groß ausfallen, will man geringen Spannungsfall...) Ehrlich, das könnte problematisch ohne Ende, aufwendig, sehr teuer sein. Und Du landest vielleicht trotzdem bei max. 35V - wenn auch dann z.B. bei 10A pro Kanal, mit 2 MJs parallel (oder noch mehr). Ein weiterer wichtiger Punkt: Viel Verlustleistung spart man über den Switcher nur ein, wenn extrem niedrige Spannung bei sehr hohem Strom gefordert ist - nur während dieser Zeiten. Sonst nicht. Auch könnte die Parallelschaltung zweier nicht synchronisierter (eine Sync wäre aber nur schwierig machbar) Schaltregler vermutlich noch spannend werden, vielleicht auch erst unter bestimmten Bedingungen... hm. Bitte, denk noch mal drüber nach. Ein Linear-Labornetzteil ist dem Analogtechniker etwas heiliges, weil die Qualität von Ausgangsspannung und -Strom sehr hoch ist - damit kann man auch empfindlichste Schaltungen versorgen. Schaltregler (so gerne ich die selbst benutze, wo nötig) kämen mir hier ungern rein, denn um die gleiche Qualität zu erhalten, müßte die Filterung wohl aufwendig (und groß, und teuer) sein. (Platzvorteil dahin.) Es gäbe noch viele weitere gute Argumente. Zu viele für hier. Aber zuvor zwei Fragen: Was willst Du (ungefähr) zukünftig versorgen? Möchtest Du das Ding auch via µC steuern können? (Du brachtest oben ein solches Beispiel.) [P.S.: Es gibt bestimmt eine fertige Vorlage, die Deine o.g. Anforderungen schon erfüllt, oder nahe dran ist. Es muß nur der richtige User (der diese zufällig kennt) hier aufschlagen.]
Independence Day schrieb: > wenn auch dann z.B. bei 10A pro Kanal Das natürlich nur bei geringer Ausgangsspannung.
Mathias U. schrieb: > Udo K. schrieb: >> 3 Stunden kommt mir viel zu lange vor. >> Ich hätte auf maximal 30 Minuten getippt. > > ...bis die Temperatur sich stabilisiert hat? Nun ja, mehr als alle 15min > auf das Thermometer schauen und den Wert in eine Tabelle eintragen kann > ich nicht :-) > Da wird dann wohl viiiel Metall im Trafo sein und dieser dementsprechend > temperatur-träge...(meine Küchenwage kann nur bis 5 kg messen, der Trafo > wird ca. 6 kg haben) Na ja, ist ja schon ein guter Ansatz :-) Ich habe das mal überschlagsmässig mit der spezifischen Wärmekapazität von Kupfer und einem Trafo-Wirkungsgrad von 90% nachgerechnet, und deine Messung stimmt schon. Bin nur überrascht, dass das so lange dauert... Zu deinem Schaltungskonzept: Da ist vieles noch unklar, und du machst dir viel Mühe damit das Rad neu zu erfinden. Die Refernz ist z.b ziemlich verrauscht, und die 470nF machen die Schaltung eher instabil. Noch mal der Tipp: schaue dir die Schaltpläne der alten HP Geräte an. Agilent/HP E3620A hat zum Beispiel einen einfachen Triac Vorregulator eingebaut, und ist recht einfach aufgebaut. Das HP6227B hat auch eine gute Erklärung der Schaltung im Service Manual. Das Harrison Power Supply Handbuch ist die beste Referenzen, die du finden wirst. Im HP Journal 1972-11 ist etwas Hintergrund zum Präzisons-Netzteil HP6114A drinnen, da wird auch etwas auf Probleme mit magnetischer Einstreuung und Schirmung eingegangen. Da hat sich seit den 60'ern nichts wesentliches geändert, und das aus gutem Grund.
Udo K. schrieb: > Ich habe das mal überschlagsmässig mit der spezifischen > Wärmekapazität von Kupfer und einem Trafo-Wirkungsgrad von 90% > nachgerechnet, und deine Messung stimmt schon. > Bin nur überrascht, dass das so lange dauert... Das überrascht die meisten Techniker, die erstmals so eine Messung machen. Ist aber bei Trafos dieser Größenklasse durchaus normale Zeit. Es dauert halt, bis das Therm. Gleichgewicht sich einstellt. Daher auch meine Empfehlung, wie die Messung aufgebaut werden sollte. Ich habe das Thema "Therm. Bauteilmessung" regelmäßig .-) > Agilent/HP E3620A hat zum Beispiel einen einfachen Triac Vorregulator > eingebaut, und ist recht einfach aufgebaut. NEIN, ist dort kein Preregulator. Ist eine simple Wicklungsumschaltung per Triac. Als lautlose Relais-Alternative. Die Prereg. bei HP sind deutlich aufwendiger, siehe übrige HP LNG Empfehlungen.
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Von den Bildern her habe ich mir den Trafo kleiner vorgestellt. Im HP3620A ist das wirklich nur eine Umschaltung zwischen zwei Eingangsspannungen mit einem Triac. Ich habe mich vom Wort "Preregulator" im Manual täuschen lassen.. ..na ja ist ja so eine Art von Hysteresepräregulator :-) Im älteren H6227B ist das besser gelöst, da passiert die Umschaltung je nach benötigter Ausgangsspannung automatisch über die Ausgangstufe. Die maximal zur Verfügung stehende Spanning im Stromquellenbetrieb wird dadurch nicht vermindert. Da sind die einzelnen Ausgänge auch galvanisch getrennt, und könnnen bei Bedarf in Serie oder Parallel geschaltet werden. Der Trafo ist auch aufwendiger gebaut.
Independence Day schrieb: > Was willst Du (ungefähr) zukünftig versorgen? > Möchtest Du das Ding auch via µC steuern können? Es soll µController-Kram versorgt werden, dann high-Power-LEDs/ bzw. viele LEDs ... Ich sage mal, wenn man die Spannungs-/Stromregelung mit OPVs macht, dann ist es ja letztlich egal, woher der seine Spannung an seinen Eingängen bekommt, sei es nun, wie bei mir zunächst angedacht, von einem Spannungsteiler (Potentiometer) oder irgendwann per DAC. Da bin ich für später ganz offen. Die HP-Dokumente werde ich mir in nächster Zeit mal durchschauen. Independence Day schrieb: > [P.S.: Es gibt bestimmt eine fertige Vorlage, die Deine o.g. > Anforderungen schon erfüllt, oder nahe dran ist. > Es muß nur der richtige User > (der diese zufällig kennt) hier aufschlagen.] Ich drücke die Daumen...und wenn dann noch eine Beschreibung dabei ist, dann wäre das großartig... Udo K. schrieb: > Von den Bildern her habe ich mir den Trafo kleiner vorgestellt. Siehe die Maße vom 30.10.2018 12:59 :-P Der Trafo ist schon ein ganz schöner Brummer...im wahrsten Sinne ^^
Mathias U. schrieb: > Independence Day schrieb: >> [P.S.: Es gibt bestimmt eine fertige Vorlage, die Deine o.g. >> Anforderungen schon erfüllt, oder nahe dran ist. >> Es muß nur der richtige User >> (der diese zufällig kennt) hier aufschlagen.] > > Ich drücke die Daumen...und wenn dann noch eine Beschreibung dabei ist, > dann wäre das großartig... Wenn du einfach ein Netzteil für LEDs oder uC brauchst, nimm doch einen Festspannungsregler, wie den LM317HVT... Spannung ist einstelbar zwischen 1.25 und 57 Volt, Strombegrenzung ist fix bei 1.5 Ampere. Du kannst ja für jede Wicklung 2 Ausgänge mit je einem LM317HV bauen. Dann kommst du auf 4 Ausgänge - was will man mehr? Ansonsten musst du dir überlegen, ob du eine Hilfsspannung für die Opamps spendierst, oder nicht. Die bessren Netzteile verwenden die Hilfsspannung, weil damit NPN Ausgangstransistoren verwendet werden können, die stabiler bei kapazitiven Lasten sind. Auch haben die Opamps damit keine Gleichtaktspannung am Eingang. peda hat ja die Straton Netzteile verlinkt, die mit oder ohne Hilfsspannung auskommen: https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/Statron/ Die verwenden auch die HP Prinzipschaltung. Und die HP Netzteile sind auch relativ einfach zum Nachbauen, wenn du auf den Preregulator verzichtest, und die Schaltungsteile für das Zusammenschalten mehrerer Netzteile weglässt. Von ELV und Elektor gibt es auch etliche Schaltungen... Auf eevblog.com/forum gibt es gefühlte 100 Schaltungen, eind Handvoll davon sind erstklassig. Hier etwa baut gerade jemand mit einem bestehenden Trafos ein Netzteil, also ähnliche Vorgaben, wie du: https://www.eevblog.com/forum/projects/linear-lab-power-supply/ Sollte also nicht zu schwer sein, da was brauchbares zu finden. Und wenn dich der Mut verlässt, hier ein 55 Euro Ebay Netzteil mit 30 Volt @ 5A: https://www.ebay.de/itm/MLINK-DPS3005-30V-5A-Digital-Maintenance-Power-Supply/262560800643?hash=item3d21d7df83:g:QAEAAOSw-wJaAIXo:rk:59:pf:0 Vom Preis unschlagbar, auch wenn ich da nicht mehr als 3 Ampere rausholen würde.
Mathias U. schrieb: > high-Power-LEDs/ bzw. viele LEDs ... Interessant hierfür - nicht einfach nur Strombegrenzung, unbedingt Konstantstrom (was viele (nicht alle) LM723 Schaltungen schon mal nicht könnten) - Ausgangskondi wegschaltbar (Schutz von LEDs vor dessen Ladung, die trotz KSQ-Modus kurzen starken Strompeak durchließe) Ich bezweifle stark, daß Dich der Mut verläßt. Verstehe nicht ganz, wieso @udok hier LM317HV empfiehlt (richtiges LNG bietet weit mehr). Wenn man das so auffaßt, daß er je 2 LM317 hintereinander geschaltet gemeint hat (erster als KSQ, zweiter als Spannungsregler, um gewollte Funktion zu bieten), frißt die Anneinanderreihung viel Spannung. Es wird also auf evtl. 1,2A, und evtl. 30-35V pro Kanal hin gehen. Das paßt nicht zu Deinem "Brummer", und nicht zu Deinen Wünschen. Noch dazu braucht es ja für die übrigen Anforderungen trotzdem viel (mit lm317 evtl. sogar komplexer verschaltetes) "Hühnerfutter" und Arbeit - imho ist ein richtiges LNG das einzig wahre hier. So unterscheiden sich die Ansichten. ;-)
Independence Day schrieb: > Ich bezweifle stark, daß Dich der Mut verläßt. Verstehe nicht ganz, > wieso @udok hier LM317HV empfiehlt (richtiges LNG bietet weit mehr). ...weil udok wohl irgendwie die maximale Verlustleistung des LM317(HV) nicht mit den Sprecs eines LNG gemappt hat das der TE hier aufbauen will. Der LM317 ist hier ein absolut hirnrissiger Vorschlag. Sorry, aber so langsam gleitet der Thread in die Niederungen ab.
Udo K. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 262560800643 > > Vom Preis unschlagbar, auch wenn ich da nicht mehr als 3 Ampere > rausholen würde. .... wird durch das spannungs- und stromgleiche für 39,99 im Preis geschlagen. SCNR.
Mathias U. schrieb: > Ich sage mal, wenn man die Spannungs-/Stromregelung mit OPVs macht, dann > ist es ja letztlich egal, woher der seine Spannung an seinen Eingängen > bekommt, sei es nun, wie bei mir zunächst angedacht, von einem > Spannungsteiler (Potentiometer) oder irgendwann per DAC. Da bin ich für > später ganz offen. Hi, es geht doch erst einmal darum, die Leistung, die du in deinem Längstregler bei kleiner Ausgangsspannung und großem Strom "verbraten" mußt, in den Griff zu kriegen! Nichts anderes ist der Sinn der sogenannten "Preregulatoren". Im einfachsten Fall hast du einen Trafo mit mehreren Sek.-Spannungen und schaltest die einfach um. Diese Lösung entfällt aber hier, weil du ja einen "ordentlichen Brummer" hast. Ich weiß jetzt nicht, was die diversen HP-Geräte machen - werde es mir aber später mal anschaun. Ich denke, dass es darauf hinauslaufen wird, den Trafo irgendwie zu dimmen. Sekundärseitig etwa mit Thyristoren in der Gleichrichterbrücke...primär ist auch denkbar. Sicher lohnt sich hier noch mal eine intensive Suche im Netz! Viel Erfolg weiterhin, Rainer
Andrew T. schrieb: > Independence Day schrieb: >> Ich bezweifle stark, daß Dich der Mut verläßt. Verstehe nicht ganz, >> wieso @udok hier LM317HV empfiehlt (richtiges LNG bietet weit mehr). > > ...weil udok wohl irgendwie die maximale Verlustleistung des LM317(HV) > nicht mit den Sprecs eines LNG gemappt hat das der TE hier aufbauen > will. > Der LM317 ist hier ein absolut hirnrissiger Vorschlag. > > Sorry, aber so langsam gleitet der Thread in die Niederungen ab. Der LM317HV ist im TO-3 lieferbar, hat also keine Probleme mit den ca. 75 Watt Verlusstleistung bei 2 parallelen Ausgängen pro Trafowicklung. Weiters hat der eine Temperatursicherung und eine Überstromsicherung eingebaut, es wird also auch bei kleinem Kühlkörper nix passieren. Deppensicher halt -> wäre vielleicht auch was für dich? Und dann gibt es ja noch immer die nahezu unendlichen Möglichkeiten, mehrere LM317 in Serie oder parallel mit Leistungstransistoren zu schalten... oder eben einen Preregulator einzubauen..
Andrew T. schrieb: > .... wird durch das spannungs- und stromgleiche für 39,99 im Preis > geschlagen. Link wäre schön...
Independence Day schrieb: > Ich bezweifle stark, daß Dich der Mut verläßt. Verstehe nicht ganz, > wieso @udok hier LM317HV empfiehlt (richtiges LNG bietet weit mehr). Es geht ja nicht nur um Mut. Aber für ein halbwegs brauchbares Netzteil wird man sicher mehr als 100 Euro an Bauteil und Gehäusekosten ausgeben. Wenn man dafür 2 kaufen kann, muss man sich schon fragen, ob es im Jahr 2018 nicht noch interessantere Projekte gibt...
Udo K. schrieb: > Aber für ein halbwegs brauchbares Netzteil wird man sicher > mehr als 100 Euro an Bauteil und Gehäusekosten ausgeben. Gehäuse und Leistungsbauteile vorhanden. (Lesen -> Vorteil) Das Ergebnis dürfte wohl auch potentiell besser sein. (Immerhin ist das Ziel konservative Dimensionierung.) Udo K. schrieb: > Der LM317HV ist im TO-3 lieferbar, hat also keine Probleme > mit den ca. 75 Watt Verlusstleistung bei 2 parallelen Ausgängen > pro Trafowicklung. > > Weiters hat der eine Temperatursicherung und Überstromsicherung > eingebaut, es wird auch bei kleinem Kühlkörper nix passieren. Siehe Anhang, Auszug aus: https://www.jameco.com/jameco/products/prodds/837927.pdf Gibt kaum viel dazu zu sagen, außer daß es halt Unsinn ist hier. Udo K. schrieb: > nix passieren. > > Deppensicher halt -> wäre vielleicht auch was für dich? Da stockt einem fast das Hirn. Das Thread-Niveau sinkt wirklich. Udo K. schrieb: > Und dann gibt es ja noch immer nahezu unendliche Möglichkeiten, > mehrere LM317 seriell o. parallel mit Leistungstransistoren zu > schalten... Die beste Möglichkeit ist hier, aus den Teilen: Klassisches LNG. Udo K. schrieb: > muss man sich schon fragen, > ob es im Jahr 2018 nicht noch interessantere Projekte gibt... Auf welche Du Dich gerne stürzen kannst. Hindert Dich keiner.
Udo K. schrieb: > Wenn man dafür 2 kaufen kann, muss man sich schon fragen, > ob es im Jahr 2018 nicht noch interessantere Projekte gibt... Hallo, das gilt ja gerade für ein Bastelprojekt nicht! Und auch wenn es immer wieder gesagt wird...und wer sagt denn, dass die Kaufteile wirklich gut sind? Lass uns doch einfach unseren Spass... Und laßt doch endlich mal diese 3-Bein-Regler weg. So eine Schaltungstopologie ist nicht ohne, auch wenn die Datenblätter scheinbar passende Werte zeigen. Sowas gabs schon mal bei Elektor und bei anderen Verdächtigen wahrscheinlich auch...und man fragt sich, warum das seitdem keiner mehr so gemacht hat :-) Aber vielleicht hat der TO mittlerweile die Lust an einem Preregulator verloren! Zugegeben, wenn man mit dem einen Netzteil seinen Proz. oder das Board mit 5V und meinetwegen 200mA versorgt, zudem noch mit einer Strombegrenzung von meinetwegen 400mA und mit dem andere vielleicht eine Lichterkette mit 32V/3A, dann mag das gehen, aber ein "richtiges" Labornetzteil ist das dann eben nicht. Gruß Rainer
Ich geb dir ja recht... und die Dreibeiner sind auch nicht sehr sexy :-) Der finanzielle Aufwand liegt nicht mal viel niedriger, das Geld geht sowieso ins Gehäuse, Trafo, Kühlung und die Leistungshalbleiter. Das 55 Euro Ebay Kisterl habe ich selber herumstehen, das ist nicht mal schecht, wenn man weiss dass es nur für die halbe angegebene Leistung ausgelegt ist. Wenn man heute ein Netzteil bauen möchte, sollte es aber ein paar zusäztliche Features haben, z.B. gleichzeitige Verwendung als elektronische Last, definierte Slewrate oder genaue Messung vom Standby Stromverbrauch (nA - uA) und vom Pulsstrom (mA - A) von uC Schaltungen, oder gute Stromquelleneigenschaft (ohne Ausgangskondensator) und RMS Rauschen deutlich unter 1 mV. Und Energieeffizienz und kompakte Bauweise ist auch nicht schlecht :-) Schöne Grüße, Udo
Udo K. schrieb: > das Geld geht sowieso ins Gehäuse, Trafo, Kühlung und die > Leistungshalbleiter. Was_er_ - _wie_ich_längst_schrieb_ - _doch_schon_hat ... Udo K. schrieb: > genaue Messung vom Standby Stromverbrauch (nA - uA) und > vom Pulsstrom (mA - A) von uC Schaltungen Das willst Du ernsthaft in ein Eigenbau-LNG implementieren? Udo K. schrieb: > definierte Slewrate > > Und Energieeffizienz und kompakte Bauweise Preregulator- und Slewrate-Ansprüche gleichzeitig? Du weißt schon, wie sehr ein Pre-Regulator die steigende Flanke laggt? (Da hilft auch kein hartes Schalten am Ausgang! ;-) Udo K. schrieb: > gute Stromquelleneigenschaft (ohne Ausgangskondensator) und > RMS Rauschen deutlich unter 1 mV. Überhaupt kein Problem, rein linear... aber mit Switcher? Das paßt doch alles miteinander überhaupt nicht zusammen. Udo K. schrieb: > gleichzeitige Verwendung als elektronische Last Ja, wäre toll... aber... uff. Hey, so ein Eierlegendes Wollmilch Multi Gerät wollte ich mir mit 8 Jahren auch mal zusammenschustern - ganz ehrlich. Soll man das ernst nehmen? Scherzkeks. Ist definitiv das purste, reinste Wunschdenken - Du träumst also. Geh ins Bett, ey! ;)
Independence Day schrieb: > (Da hilft auch kein hartes Schalten am Ausgang! ;-) Außer natürlich, man würde für den Zweck ausschließlich eine Halbbrücke zwischen eingestellter Spannung und GND hin und her schalten. Aber sonst...?
Independence Day schrieb: > Independence Day Sorry, der ewige Palaver mit Independence Day geht mir auf den Senkel. Ich bin raus und wünsche dem TO viel Erfolg und Glück!!! Riner
ArnoR schrieb: > Mathias U. schrieb: >> Reicht es einfach die Dioden umzudrehen? Die Eingänge der OPVs müssten >> dann auch gedreht werden, richtig? > > So einfach ist die Sache nicht, du brauchst dann ein anderes Prinzip. > In so einer Schaltung muss dann der Stromregler den Spannungsregler > abregeln. Denn wenn die Ausgangsspannung infolge des Betriebs in > Strombegrenzung niedriger als eingestellt ist, würde ja der > Spannungsregler einfach voll aufdrehen und der Stromregler könnte > dagegen nichts machen. Insofern war meine Formulierung "einfach die > Dioden umdrehen" missverständlich. Wie würde denn dieses "andere Prinzip" schaltungstechnisch genau aussehen? Würdest Du mir das bitte an Hand eines Schaltplanes erklären? Ich möchte wirklich verstehen, was da passiert! Rainer V. schrieb: > Ich bin raus und wünsche dem TO viel Erfolg und Glück!!! Das ist sehr schade, aber ich glaube auch so langsam, DAS hier... Andrew T. schrieb: > Sorry, aber so langsam gleitet der Thread in die Niederungen ab. Leute, ich möchte ein Lineares Labornetzteil bauen, idealerweise eines, welches bei geringen Ausgangsspannungen (und hohem Strömen) nicht einer Heizung gleicht. Ich kann gut verstehen, dass es Netzteile fertig zu kaufen gibt, welche für den Hobbyeinsatz vollkommen ausreichend sind. Genau genommen habe ich ein solches bereits hier stehen. ABER: Ich möchte mir selbst eines bauen, bei dem ich den Schaltplan verstanden habe und welches ich im Fall der Fälle selbst reparieren könnte, weil ich es ja selbst aufgebaut und verstanden habe! Die Anforderungen an Strom/ Spannung ergaben sich aus dem Vorhandensein eines Trafos, welchen ich gerne für dieses Vorhaben verwenden möchte. Ich brauche (derzeit) weder eine elektrische Last, noch definierte Slewrates, auch brauche ich keine Strommessung im nA Bereich. Das ist sicher alles ganz nett, übersteigt aber ganz sicher meine derzeitigen Kenntnisse! Ich habe das Gefühl, hier wird der Überübernächste Schritt vor dem ersten gemacht. Die Frage, ob mein Trafo überhaupt in dieser Leistungsklasse zu gebrauchen ist, war sicher berechtigt, und ist durch rudimentäre Messungen bestätigt worden. Jetzt geht es meiner Meinung nach um folgende Punkte: - Schaltungsteil (linear), welcher für CV und CC Modus geeignet ist, mit einer etwas unüblich hohen Eingangsspannung von knapp 50Vdc klarkommt und meinen Strom/Spannungsvorstellungen entspricht. - erst dann würde ich mich um einen Preregulator kümmern wollen. Ob dieser mit einem Schaltregler, oder per Trias oder sonst was gemacht wird...zunächst mal egal. Dass im Zuge dieses Schaltungsteiles dann evtl. der lineare Teil angepasst werde muss...so what? Und sollte der Preregulator-Teil dann doch zu aufwändig werden, dann muss halt die Kühlung des linearen Teiles angepasst werden... Zu der Aussage, es gäbe hunderte "fertiger" Schaltungen: Wenn ich mir Themen hierzu im Forum anschaue, dann habe ich dass Gefühl dass 100% aller Schaltungen, die hier jemals angesprochen wurden schlecht sind und überhaupt nicht zu gebrauchen! Zurück zum Thema: Ich habe mir mal die Schaltung des Agilent E3620A angesehen. (anbei zwei Bildchen) Verstehen tue ich es allerdings nicht vollständig :-( Im modifizierten Bild habe ich mal die Teile rausgestrichen, die für mich aktuell erstmal keine Relevanz zu haben scheinen. - Umschaltung der sek. Wicklung des Trafos per Triac - Anzeige von Strom/ Spannung Sind R[65:67] für die Funktion der Regelung wichtig, oder allein für die Anzeige des Stromes? Mir scheint der Shunt von 1,78 Ohm etwas sehr groß, da entsteht ja ein Spannungsabfall von 1,78 V bei einem Strom von 1 A (das Netzteil ist für 0-25V@1A ausgelegt...) Ebenso ist mir unklar, wie hier die Stromregelung funktioniert, da doch R63 an der Ausgangsspannung (a) hängt. Wie funktioniert hier die Spannungsregelung? Der OPV (U19b) ist doch als Komparator geschaltet, d.h. wenn: (V(3) soll die Spannung an Pin 3 bedeuten...) V(3) > V(2) => V(1) = +12V1 V(3) < V(2) => V(1) = -12V1 Aber wie kann den V(3) jemals größer werden als V(2), wenn doch die Referenz nur 5V1 ist? Wenn die Ausgangsspannung größer 5V1 ist, dann tritt doch dieser Fall nie ein? Oder liegt das an den beiden Widerständen R78 und R77? Wie gesagt, ich verstehe es nicht vollständig... Die Schaltungen zum HP6227B werde ich mir ansehen... Funktioniert denn meine oben gezeigte Schaltung grundsätzlich (18.11.2018 14:09)? Mal unabhängig, dass die Referenz "rauscht" --> für die Regelung von Strom/ Spannung nehme ich jetzt einfach mal an, ich hätte eine stabile Referenz...da kann man sich später drum kümmern. Allerdings würde ich die Dioden gerne "umdrehen", denn ich finde es wirklich sympathischer, wenn die OPVs die Basis des Transistors erst mal *auf*machen müssen, statt diese zu schließen. Das erscheint mir sinnvoller. Nur welche Änderungen müsste ich dann an der Schaltung vornehmen, und das wichtigste, warum würden die Änderungen in dieser oder jener Art gemacht werden müssen? (Thema: ich will es verstehen, nicht nur blind nachbauen ^^) Danke (und Leute, bitte lasst doch diese gegenseitigen Anfeindungen...das bringt Niemandem etwas)
Mathias U. schrieb: > Wie würde denn dieses "andere Prinzip" schaltungstechnisch genau > aussehen? > Würdest Du mir das bitte an Hand eines Schaltplanes erklären? In dieser Schaltung: https://www.mikrocontroller.net/attachment/355574/LNG_BG_v2.11.pdf ist IC2 der Spannungsregler, der von der Referenzquelle IC1 über das Spannungspoti und R8/R9 die Sollspannung bekommt. Der Stromregler IC3 zieht im Bedarfsfall über D9 die Sollspannung des Spannungsreglers herunter, minimal auf -Uf. Außerdem ist in der Schaltung auch ein Teil (Q1) der die Endstufe abschaltet, solange sich die negative Hilfsspannung auf- bzw. abbaut, damit die Ausgangsspannung beim Ein- und Ausschalten nicht hochläuft.
> Zu der Aussage, es gäbe hunderte "fertiger" Schaltungen: > Wenn ich mir Themen hierzu im Forum anschaue, dann habe ich dass Gefühl > dass 100% aller Schaltungen, die hier jemals angesprochen wurden > schlecht sind und überhaupt nicht zu gebrauchen! ...oder das fast jede der Schaltungen deinen Ansprüchen genügt. Aber woher soll ich das wissen? Deine Ansprüche sind: Haben eine Trafo rumliegen und möchte ein Labornetzteil... Du hast hier viele gute Tipps und Links zu funktionierenden Schaltungen bekommen, von ganz einfach bis zu etwas anspruchsvoller... Unter anderem die eingescannten HP Schaltungen, die es in der Qualität nicht gratis im Netz gibt. Du willst ein Netzteil bauen, und dazu gehört halt auch, sich zu überlegen, was es können soll... Ich habe versucht, etwas über den Tellerrand zu schauen, und habe neuere Entwicklungen angesprochen, die in ein modernes Netzteil reingehören. Das ich dafür hier als Vollidiot hingestellt werde, war ja fast zu erwarten. > Zurück zum Thema: Gerne > Ich habe mir mal die Schaltung des Agilent E3620A angesehen. (anbei zwei > Bildchen) > Verstehen tue ich es allerdings nicht vollständig :-( > > Im modifizierten Bild habe ich mal die Teile rausgestrichen, die für > mich aktuell erstmal keine Relevanz zu haben scheinen. > - Umschaltung der sek. Wicklung des Trafos per Triac > - Anzeige von Strom/ Spannung > > Sind R[65:67] für die Funktion der Regelung wichtig, oder allein für die > Anzeige des Stromes? Nur für die Stromanzeige. > > Mir scheint der Shunt von 1,78 Ohm etwas sehr groß, da entsteht ja ein > Spannungsabfall von 1,78 V bei einem Strom von 1 A (das Netzteil ist für > 0-25V@1A ausgelegt...) Ja, kannst ihn ja kleiner machen. Ist halt ein Kompromis, bei 1mA sind es nur 1.78 mV. > > Ebenso ist mir unklar, wie hier die Stromregelung funktioniert, da doch > R63 an der Ausgangsspannung (a) hängt. Muss er ja doch? Wie soll er sonst die Ausgangsspannung messen. > > Wie funktioniert hier die Spannungsregelung? Der OPV (U19b) ist doch als > Komparator geschaltet, d.h. wenn: (V(3) soll die Spannung an Pin 3 > bedeuten...) Nein, ist er nicht. Er vergleicht die Ausgangsspannung mit der Spannung am Spannungsteiler R76, R74 > Aber wie kann den V(3) jemals größer werden als V(2), wenn doch die > Referenz nur 5V1 ist? Wenn die Ausgangsspannung größer 5V1 ist, dann > tritt doch dieser Fall nie ein? Oder liegt das an den beiden > Widerständen R78 und R77? Ich glaube, du hast nicht verstanden, dass die Opamp Versorgung mit der Ausgangsspannung mitgeht. GND A1 der Opamp Versorgung liegt am Ausgang an. Lies doch mal das Harrison/HP AN90, da ist das erklärt. > > Allerdings würde ich die Dioden gerne "umdrehen", denn ich finde es > wirklich sympathischer, wenn die OPVs die Basis des Transistors erst mal > *auf*machen müssen, statt diese zu schließen. Das erscheint mir > sinnvoller. Und mir erscheint, du hast die Schaltung nicht verstanden? > Nur welche Änderungen müsste ich dann an der Schaltung vornehmen, und > das wichtigste, warum würden die Änderungen in dieser oder jener Art > gemacht werden müssen? (Thema: ich will es verstehen, nicht nur blind > nachbauen ^^) Lies doch mal etwas Literatur dazu. Mehr als auf die AN90 zu verweisen kann ich auch nicht. > > Danke Bitte
Hallo ArnoR (Gast), vielen Dank für den Schaltplan. Ich habe nach einigem Suchen dann doch auch den Beitrag gefunden, in dem dieser Schaltplan besprochen wurde... Beitrag "Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan" Den Thread werde ich mir mal genüsslich zu Gemüte führen und schauen ob und wie ich den an meine Eingangs-/ Ausgangsspannungs/Ströme anpassen kann... Danke
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