Hallo, man kauft eine LED Dynamo Taschenlampe und denkt man tut was Gutes, und dann genau das Gegenteil hat man erreicht. Könnte man die Lampe umbauen, so das man keine Batterie mehr benötigt? Hat hier das schon mal jemand gemacht?
Esmeralda P. schrieb: > Könnte man die Lampe umbauen, so das man keine Batterie mehr benötigt? Das ist keine "Batterie"! Sondern ein LiPo Akku!!!
Esmeralda P. schrieb: > Könnte man die Lampe umbauen, so das man keine Batterie mehr benötigt? Du kannst die Batterie einfach ausbauen, aber dann kurbelst du dir einen Wolframfaden. Esmeralda P. schrieb: > Hat hier das schon mal jemand gemacht? Es gibt hier einige Dynamo Taschenlampen Threads und es ist meistens aus Kostengründen tatsächlich nur eine Batterie eingebaut.
Nachtrag: In deinem Fall ist aber keine LR2032 sondern eine LIR2032 verbaut.
Ist das jetzt nun ein AKKU oder eine Batterie????? Siehe Bild 8
Preisfrage: Was ist eine "Batterie"? Bingo. Das Wort "Batterie" hat im Dabla nichts zu suchen! PS: Dabal KOMPLETT LESEN!
Es ist ein Akku. Gibts als Einzelteil sogar bei Conrad. Das Konzept dieser Kurbellampen ist fast immer eher als Gag zu verstehen. Die einzige halbwegs brauchbare, die ich bis jetzt gesehen ( und gekauft ) habe, ist die rote von Ikea "LJUSA". Dort scheint als Energiespeicher ein Kondensator ( Supercap? ) verbaut zu sein. Man merkt sogar, dass das Kurbeln leichter geht, wenn der Speicher voll ist. Es kommt also sinnvollerweise ein Speicher zum Einsatz, der relativ hohe Ladeströme verträgt. Das Kurbeln geht dann dementsprechend schwer. Irgendwo muss die Energie ja herkommen. Der LIR 2032 ist wahrscheinlich eher für geringen Ladestrom und lange Ladezeit ausgelegt.
Hallo Esmeralda. Esmeralda P. schrieb: > Ist das jetzt nun ein AKKU oder eine Batterie????? Siehe Bild 8 /Klugscheissmodus on Wenn schon dann Akku oder Primärelement. "Batterie" bedeutet, das mehrere Akkumulatorzellen oder Primärelementzellen verbaut sind. /Klugscheissmodus off Ansonsten: Du zeigst im jpg die Überschrift eines Datenblattes. Aber das wichtigste eines Datenblattes steht nicht in der Überschrift. Der Ausdruck "Batterie" wird auch in Datenblättern falsch verwendet. Hier mal das Datenblatt für die LIR2032 von EEMB: http://jp.eemb.com/public/image/download/LIR2032.pdf Und da ist es ein Akku, wegen "charge method" ;O) Alternativ das Datenblatt einer LIR2032 von einem anderen Hersteller: http://www.gmbattery.com/dl/cp11/li-ion/Button/LIR2032.pdf Und auch da ist es ein Akku. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > /Klugscheissmodus on > > Wenn schon dann Akku oder Primärelement. > "Batterie" bedeutet, das mehrere Akkumulatorzellen oder > Primärelementzellen verbaut sind. > > /Klugscheissmodus off Also BITTE. Wenn schon "Klugscheißen" dann aber RICHTIG! Was heißt/bedeutet "Batterie"? PS: ;P
Kleiner Nachtrag zur Kurbel Lampe: Ich hab hier seit ca. 12J, einen Schlüsselanhänger mit 3LEDs (~1W) und dieser LIR2032, die von einer kleinen Solarzelle geladen wird. Da nur selten bei Notfällen eingesetzt und fehlender Laderegelung, muss ich das Ding im Halbdunklen lagern.... PS: Da hätte ich auch fast die "Batterie" ausgelötet. :D
Da jetzt die Unterschiede zwischen LIR2032 und CR2032 klar sind und ich in Ermangelung der LIR Zelle eine CR genommen habe stellt sich mir die -frage was günstiger ist. LIR oder CR. Die CR ist wesentlich billiger und hat die größere Kapazität. Macht man die CR durch das kurbeln kaputt?
Hallo Teo. Teo D. schrieb: >> /Klugscheissmodus off > > Also BITTE. Wenn schon "Klugscheißen" dann aber RICHTIG! Alle Naselang gibts Rechtschreibreformen. Was ich mir dabei wünschen würde, ist, dass mal die Umlaute und das ß rausfliegen. Und eine Groß/Kleinschreibung ähnlich wie im Englischen. > Was heißt/bedeutet "Batterie"? In diesem Zusammenhang wohl eine Zusammenschaltung (meist in Reihe) von mehreren Primär oder Sekundärzellen. Letztere nennt man auch Akkumulator, kurz Akku. Übernommen wurde der Begriff wohl mal aus dem Militär, wo eine Batterie eine Gruppe von Geschützen meint. Ansonsten kann "Batterie" eine Menge meinen. siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Batterie Es ist also immer der Kontext zu beachten. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Hallo Esmeralda. Esmeralda P. schrieb: > Die CR ist wesentlich billiger und hat die größere Kapazität. Aber Du kannst sie nicht aufladen. > Macht man die CR durch das kurbeln kaputt? Da sie nicht ladefähig sind, machst Du sie damit im allgemeinen kaputt. Und dabei blähen sie sich erfahrungsgemäß stark auf. Hängt natürlich auch daran, wie schnell und wie lange du Kurbelst. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bin jetzt so schlau als wie zuvor... :( Also die Lampe wegwerfen, umbauen oder sonst wie verwerten?
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Das Ding geht nur mit dem Akku vernuenftig. Meist geht die Mechanik frueher kaputt. Am Umweltfreundlichsten ist nichts zu aendern. Du musst sonst Akku und spaeter die HighCaps entsorgen. Die LED und Ladeschaltung kann man noch verwenden, wie der Motor.
Esmeralda P. schrieb: > Also die Lampe wegwerfen, umbauen oder sonst wie verwerten? Zusammenbauen und gut is das! Da ist nichts, was man wirklich verbessern könnte. Das käme dann einer Neukonstruktion gleich und ob die dann noch ne Kurbel besitzt, ist auch noch offen. :)
So ein wunderschönes Design und dann ist der LIR alleine viel teurer als die gesamte Lampe mit dem LIR.... Ich belasse es jetzt so mit der CR. Grummel.
diese Lampen sterben mindestens genauso oft den "Zahnrad-Tod", Weil die Leute das Teil oft viel zu stark "anreissen" und auch ziemlich kräftig mit der Kurbel abbremsen. Langsam "anfahren" und die Kurbel sich selbst ausdrehen lassen. Ich hab 'ne Lampe, die muss so ca 12 Jahre alt sein. hat schon 2 Akkus durchgemacht, aber mechanisch top. Esmeralda P. schrieb: > Also die Lampe wegwerfen, umbauen oder sonst wie verwerten? wenn Deine Lampe mechanisch gut ist, kannst Du die noch zum Drehteller umbauen. statt selbst zu kurbeln, gibst Du DC auf den Motor, dann dreht sich die Kurbel. Damit kann man schon 'n büsch'n was basteln ;)
Esmeralda P. schrieb: > Ist das jetzt nun ein AKKU oder eine Batterie????? Siehe Bild 8 Mach Dir nichts aus dem völlig sinnlosen "Hickhack" ob das nun ein Akku oder eine Batterie ist. Denn im Englischen bedeutet "battery" sowohl Akku, als auch Batterie. Und im Deutschen ist das auch nicht anders! So spricht man z.B. bei KFZ von Starterbatterien, obwohl das Akkus sind. Die sprachlichen Grenzen sind da längst fließend geworden. :) Obwohl es natürlich einen Unterschied zwischen Batterien und Akkus gibt. Batterien "verzehren" sich (innerlich, chemisch) und sind nicht wieder aufladbar. Akkus können jedoch wieder aufgeladen werden. Woher die Bezeichnung Batterie kommt, wurde schon genannt: https://www.wissen.de/wortherkunft/batterie Und Akku(mulator) kommt aus dem Lateinischen. (accumulare bedeutet sammeln, anhäufen). Denke, genau daher kommt auch die sprachliche "Verwischung" der Begriffe. https://de.wikipedia.org/wiki/Batterie_%28Elektrotechnik%29 Mit dem accumulare sind wir wieder beim Thema: Denn per Kurbeln wird Spannung generiert, die dann dort, was als battery (herstellerseitig) bezeichnet ist, gesammelt, angehäuft oder gepuffert wird, damit man die LED eine Zeit lang zum Leuchten bringen kann. Wenn das Licht "abschlappt", muß man halt wieder kurbeln. Aufmerksam wurde ich auf das Thema, weil ich auch so eine Lampe habe, die allerdings nach relativ kurzer Bedienungszeit ihren Dienst versagte. Seitdem kugelt die bereits seit vielen Jahren in irgendeinem meiner Autos in der Ablage herum. Wo ich sie kaufte, weiß ich nicht mehr. Werde sie mal "ausgraben", zerlegen und mich danach wieder hier melden. Denke, da sollten sich Gemeinsamkeiten des Versagens feststellen lassen können. Denn an einem Kurbel-Generator kann ja kaum etwas versagen. Grüße
L. H. schrieb: > So spricht man z.B. bei KFZ von Starterbatterien, obwohl das Akkus sind. man spricht halt viel blödsinn wenn der tag lang ist..... starterbatterie ist doch korrekt. denn eine batterie besteht aus mindestens zwei zellen. egal ob sie aus primär oder sekundärzellen besteht. beim auto pb akkumulator sind es halt sechs zellen.
Hallo L. H. L. H. schrieb: > Aufmerksam wurde ich auf das Thema, weil ich auch so eine Lampe habe, > die allerdings nach relativ kurzer Bedienungszeit ihren Dienst versagte. > Seitdem kugelt die bereits seit vielen Jahren in irgendeinem meiner > Autos in der Ablage herum. Wäre mal interessant, was Du findest. > Denn an einem Kurbel-Generator kann ja kaum etwas versagen. Anscheinend doch.....Deiner ist ja kaputt. ;O) Wenn Du die Teile tatsächlich einmal intensiv nutzt (nutzen musst) merkst Du, dass 1) Kurbeln meist nur zweihändig geht. Wenn Du aber dabei die andere Hand zum Arbeiten benötigst, sind "Pump" Lösungen, die man in einer Hand hält und zusammendrückt, offnet und wieder zusammendrückt, besser. Leider ist die Mechanik davon anspruchsvoller und empfindlicher. 2) Bei zweihändigem Arbeiten ist der Akku nötig. Die Probleme damit sind oben geschildert. 3) Wenn der Akku geladen ist und funktioniert, stellst Du fest, dass das Teil keinen Haken/Öse zum Aufhängen hat. Das ist wichtig, weil Du damit die Lampe mit den Zähnen halten kannst, wenn sie zu klobig zum in den Mund nehmen ist. 4) Dass der Kunststoff der Kurbelgriffe zu Ermüdungsbrüchen neigt. 5) Nach Reparatur der Kurbel stellst Du fest, dass die Zahnräder verschlissen sind. 6) Du stellst fest, dass Kunststoff im Sommer schnell altert. 7) Du stellst fest, dass Kunststoff im Winter bei Kälte versprödet. 8) Du stellst fest, dass Akkus im Sommer eine hohe Selbstentladung haben. 9) Du stellst fest, dass sich NiMH und Lithiumakkus bei Kälte zickig verhalten. Der Fall, dass der enthaltene Permanentmagnet für die Erregung seine Magnetisierung verliert, ist wohl eher theoretischer Art, weil alle anderen Fehler früher zuschlagen. ;O) Der meiste Outdoor und Notfall Kram wird an Leute verkauft, die so was nie Outdoormäßig verwenden und den Notfall nie testen und üben. Sonst wären sie kritischer. ;O) Aber ist bestimmt beruhigend, sowas im Schrank zu haben.....;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Beitrag #5616838 wurde vom Autor gelöscht.
Karl B. schrieb: > Hi, > schon einmal dagewesen: > > Beitrag "Kurbeltaschenlampe mit Li-Ion Battery" > > ciao > gustav Danke für den Link :)
ich muss schon wieder an den Generator fürs Trekking denken. -Köstlich :o) der hier: Beitrag "Kleiner Generator in Planung"
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Bernd W. schrieb: > Wäre mal interessant, was Du findest. > >> Denn an einem Kurbel-Generator kann ja kaum etwas versagen. > > Anscheinend doch.....Deiner ist ja kaputt. Habe das wohl etwas mißverständlich formuliert: Ich meinte den Gen. selbst. Bevor ich heute den gesamten Kurbel-Gen. zerlegte, stellte ich erst mal fest, was noch funktionierte bzw. nicht kaputt ist. Das waren/sind: 1) Kurbeltrieb greift anstandslos 2) Schalterfunktion (1 od. 3 LED An/Aus) i.O. D.h. beim Kurbeln leuchteten die LED auch 3) Bei Schalter-Aus-Stellung funktioniert die Aufladung nicht mehr. Erinnerlich ist mir noch, daß die anfangs einwandfrei funktionierte. Je nachdem wie lange ich kurbelte, leuchteten auch die LED entspr. lang. Selbst, wenn Nachladung mal erforderlich war, ging das recht schnell durch erneutes Kurbeln. Was ja an sich auch der Sinn von solchen Geräten ist. Mit Sicherheit legte ich das Gerät auch nicht völlig "entleert" im Auto ab. Es lag aber dort einige Zeit unbenutzt, bis ich es wieder mal hätte brauchen können. Da war die Aufladbarkeit leider "beendet". Entsorgt habe ich das Gerät nur deshalb nicht, weil: a) Ich dachte, es müßte ja auch wieder reparier-/aufmotzbar sein, sowie b) Selbst wenn nicht, Gen. + LED + Schalter immer noch anderweitig verwendbar sind. Zunächst schraubte ich das Oberteil des Gerätes ab. Verbaut ist als Energie-Pufferspeicher: GREAT POWER RECHARGEABLE LIR 2032 LI-ION BATTERY 3,6V (Superflach - von der oberseitig aufgeschweißten (+)-Lötfahne der Batterie bis zur Platine beträgt die Distanz 4mm.) Anschließend kurbelte ich längere Zeit. Nach "Gefühl" eine Zeit lang, in welcher die Aufladung früher funktionierte. Messen konnte ich danach zwischen + und - gerade mal ca. 0,9V. Ständig abfallend im 0,01-Bereich. Auch weiter abfallend, wenn kein Meßgerät dranhing. Rückschluß ist ziemlich einfach: Aufladbare Batterie ist "im Eimer". Könnte sein, weil ich die Batterie nicht zwischendurch immer wieder mal auflud. Mea culpa, brauche nicht zu meckern, weil ich das versäumte. Nachdem das klar war, zerlegte ich das Gerät weiter, um mir mal das Getriebe näher anzusehen. Es ist vierstufig, mit Übersetzungsverhältnissen von insgesamt dreimal Faktor 3 und einmal Faktor 2,5. Also insgesamt Faktor 67,5. Überschlägig nahm ich dann mal Kurbeldrehzahlen von 3 und 4/s an. Ergibt dann am Gen. ca. 12000 bis 16000U/min. Liegt also durchaus im Bereich vergleichbarer Klein-Gen., z.B. KFZ-Limas. So übel ist das Getriebe gar nicht. Allerdings ist die absolute "Schwachstelle" von ihm die Lagerung der Welle, an der es angekurbelt wird. Weil da von vornherein so viel (Radial-)Spiel vorhanden ist, das sich durch das Kurbeln auch noch ständig vergrößert. Was letztlich dazu führt, daß durch zunehmende Verkantungen des ersten Zahnrades nicht nur das, sondern auch das nachfolgende zerstört wird. Wer schon eines oder mehrere solcher Geräte zerstört hat, könnte vielleicht auch bestätigen, wo der "Zusammenbruch im Getriebe" stattfindet? Kurzum: Nach dem w.o.g. Link, die Li-Ion Batterie durch geeignete C zu ersetzen, bin ich eher dazu geneigt, das Gerät so aufzumotzen. Denn, wie ich mich kenne, werde ich auch weiterhin versäumen, Li-Ion Batterien "fristgerecht" aufzuladen. ;) Da ist es mir dann schon lieber, ein Gerät bis zum Bedarfsfall irgendwo herumkugeln lassen zu können, ohne daß in dem irgendetwas "abkackt". Solche Dynamo-LED-Lampen sind für kurzfristige Beleuchtungen schon ganz gut brauchbar. Sofern sie wunschgemäß funktionieren. Für längerfristige (partielle) Permanent-Beleuchtungen ziehe ich aber immer noch Karbid-Lampen vor. Bei denen kann nämlich todsicher gar nichts "abkacken". Ist aber (vermutlich) unangebracht, das in einem µC-Forum überhaupt zu erwähnen. ;) Solche simple Technik wird ja i.d.R. - ungeachtet all ihrer Vorteile - als "finster-steinzeitlich" abgetan. Grüße
Hallo L. H. L. H. schrieb: > 1) Kurbeltrieb greift anstandslos > > 2) Schalterfunktion (1 od. 3 LED An/Aus) i.O. > D.h. beim Kurbeln leuchteten die LED auch D.h. als absoluter Notbehelf ist das Teil immer noch zu gebrauchen. > Mit Sicherheit legte ich das Gerät auch nicht völlig "entleert" im Auto > ab. > Es lag aber dort einige Zeit unbenutzt, bis ich es wieder mal hätte > brauchen können. > Da war die Aufladbarkeit leider "beendet". Akkumulatoren sind immer empfindlicher und zickiger als man meint. ;O) > Entsorgt habe ich das Gerät nur deshalb nicht, weil: > > a) Ich dachte, es müßte ja auch wieder reparier-/aufmotzbar sein, sowie > b) Selbst wenn nicht, Gen. + LED + Schalter immer noch anderweitig > verwendbar sind. Vermutlich hätte ich ähnlich gehandelt. > Rückschluß ist ziemlich einfach: > Aufladbare Batterie ist "im Eimer". > > Könnte sein, weil ich die Batterie nicht zwischendurch immer wieder mal > auflud. > Mea culpa, brauche nicht zu meckern, weil ich das versäumte. Tröste Dich....vermutlich wäre zum jetzigen Zeitpunkt der Akku trozdem hin gewesen, auch wenn Du ihn regelmäßig geladen hättest. > Nachdem das klar war, zerlegte ich das Gerät weiter, um mir mal das > Getriebe näher anzusehen. > Es ist vierstufig, mit Übersetzungsverhältnissen von insgesamt dreimal > Faktor 3 und einmal Faktor 2,5. > Also insgesamt Faktor 67,5. Weil die üblichen Generatoren halt relativ hohe Drehzahlen benötigen. Bei Steppermotoren kämst Du locker ohne Getriebe aus, aber dafür haben die wiederum schlechteren Wirkungsgrad wegen des relativ hohen Wicklungswiderstandes. Ausserdem sind selbst die kleinen Ausführungen im allgemeinen sehr schwer, weil sie hohe Kräfte und Viberationen dauerhaft aushalten sollen. Bei einem kleinen Steppermotor 10V 6W habe ich versuchsweise einmal eine "1W" LED über einen Brückengleichrichter angeschlossen. Das ging sogar statt mit einer Kurbel mit einem "Fiedelantrieb" wie bei einem Feuerbohrer. > > Überschlägig nahm ich dann mal Kurbeldrehzahlen von 3 und 4/s an. > Ergibt dann am Gen. ca. 12000 bis 16000U/min. > Liegt also durchaus im Bereich vergleichbarer Klein-Gen., z.B. > KFZ-Limas. Ist ja auch eine vergleichbare Technik. Bei dem oben angegebenen Steppermotor ist das etwas anderes. Da nimmt man dünneren Draht und viel mehr Windungen. Das gibt zwar einen höheren Wicklungswiderstand, aber Wirkungsgrand ist zwar auch bei Steppermotoren nett, aber nicht das Primärziel. > > So übel ist das Getriebe gar nicht. Die Zahnräder selber gibt es wohl in brauchbarer Qualität "von der Stange". Fetten ist vermutlich trozdem keine schlechte Idee. Aber das Fett darf den Kunststoff nicht angreifen. Im Zweifel würde ich Silikonfett nehmen. > Allerdings ist die absolute "Schwachstelle" von ihm die Lagerung der > Welle, an der es angekurbelt wird. > Weil da von vornherein so viel (Radial-)Spiel vorhanden ist, das sich > durch das Kurbeln auch noch ständig vergrößert. > Was letztlich dazu führt, daß durch zunehmende Verkantungen des ersten > Zahnrades nicht nur das, sondern auch das nachfolgende zerstört wird. Die Mechanik ist dann letztlich das Teuere, wo gespart werden muss. > Kurzum: > Nach dem w.o.g. Link, die Li-Ion Batterie durch geeignete C zu ersetzen, > bin ich eher dazu geneigt, das Gerät so aufzumotzen. > Denn, wie ich mich kenne, werde ich auch weiterhin versäumen, Li-Ion > Batterien "fristgerecht" aufzuladen. ;) Auch Superkondensatoren haben keine unendlich lange Lebensdauer und sind relativ empfindlich. Persönlich habe ich noch nicht viel Erfahrung mit den Teilen. Vieleicht kann ja jemand anders Tipps geben. Insbesondere was rumliegen in entladenem Zustand und die hohen Temperaturen im auto hinter der Windschutzscheibe angeht. > Solche Dynamo-LED-Lampen sind für kurzfristige Beleuchtungen schon ganz > gut brauchbar. > Sofern sie wunschgemäß funktionieren. Richtig. > > Für längerfristige (partielle) Permanent-Beleuchtungen ziehe ich aber > immer noch Karbid-Lampen vor. > Bei denen kann nämlich todsicher gar nichts "abkacken". Naja. Ich habe als Jugendlicher viel mit Karbid gespielt, weil wir zu Hause eine Schlosserei und einen Gasentwickler hatten. Damals kam ich leichter an Karbid als heute. Einen Teil einer Karbidlampe hatte ich im Buntmetallschrott gefunden. Aus einer alten Schaffner Laterne. Wassertank mit dem Nadelventil, und der Behälter unten für das Karbid. Was fehlte, war die Düse (Üblich aus Keramik oder Speckstein). Ich habe ein dünnes Kupferröhrchen genommen, oben flachgedrückt und zugefeilt, und unten an Düsenstelle eingelötet. Hat auch gut funktioniert. Ich habe aber an der Düse experimentieren müssen, bis sie eine schön helle Flamme ergab. Jedenfalls ist alleine schon das Lagern von Karbid nicht einfach, weil es vor Feuchtigkeit absolut geschützt werden muss, aber andererseits der Behälter einem Druck nach aussen nachgeben können muss, wenn doch Luftfeuchtigkeit über längere Zeit zu einer Gasentwicklung führt.... Bei den üblichen Karbidtrommeln wurde das gehandhabt, indem die Öffnung nach dem ersten Öffnen mit Lumpen sehr glatt abgedeckt wurde (an Falten kommt zu viel Luft rein) Und dann auf das ganze eine schwere Stahlplatte von mehreren cm dicke kam. Geschätzt etwas in der Nähe von 10 kg. Bei Karbidlampen kann auch eine Menge schief laufen. Du kannst das Wasser verschütten, oder das Nadelventil ist nicht Dicht, die Düse kann zusitzen, das Regulieren zwischen zuviel und zuwenig ist auch nicht einfach. Aber das Diskutiere mal mit Speaelogen oder Altbergbau Befahrern. ;O) Die haben intensivere und frischere Erfahrungen als ich mit meinen jugendlichen Basteleien. > Ist aber (vermutlich) unangebracht, das in einem µC-Forum überhaupt zu > erwähnen. ;) Nö. Technik ist letztlich was "ganzheitliches". Und im allgemeinen steuert eine Elektronik etwas, was selber thematisch mit Elektronik wenig zu tun hat....ausser das es gerade von einer Elektronik gesteuert wird. ;O) Ich beschäftige mich ja auch nicht nur mit Elektronik, sondern unter anderem auch z.B. mit dem Selbstbau von Mobiliar und dem Nähen von Outdoorausrüstung. ;O) > Solche simple Technik wird ja i.d.R. - ungeachtet all ihrer Vorteile - > als "finster-steinzeitlich" abgetan. Keinesfalls von allen. ;O) Aber Du kannst davon ausgehen, dass hier eine Menge Influezer unterwegs sind, die mit ihren Meinungsäußerungen letztlich Werbung machen möchten. Was auch immer sie verkaufen. Und denen ist oft genug "finster-steinzeitlich" nur ein Begriff zum Abwerten, weil sie ja neue Trend Produkte verkaufen möchten. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Hallo berndwiebus, Bernd W. schrieb: > Tröste Dich....vermutlich wäre zum jetzigen Zeitpunkt der Akku trozdem > hin gewesen, auch wenn Du ihn regelmäßig geladen hättest. Lieb von Dir, daß Du mich trösten willst. :) Leider ist/war es so, daß der Akku innerhalb kürzester Zeit seinen Dienst versagte. Aus welchen Gründen auch immer. Nun weiß ich, daß die Akku-Lösung an sich sowieso "total daneben" ist. Also wird der Akku eliminiert, um drei C einbauen zu können. Hauptsächlich mehr interesseshalber, um verifizieren zu können, ob das dann mit den drei C wunschgemäß funktioniert. Weil es mir gründlich "auf den Sack" geht, wenn etwas nicht so funktioniert, wie es an sich funktionieren sollte. Das ist per se eine Herausforderung. Bei der es auch weniger darum geht, ob das nun wirtschaftlich sinnvoll ist oder nicht. Den ganzen Sums könnte ich eben so gut auch wegschmeißen und mir "neuen" ("zeitgemäßen") Sums kaufen. Aber darum geht es ja eigentlich nicht. > Bei einem kleinen Steppermotor 10V 6W habe ich versuchsweise einmal eine > "1W" LED über einen Brückengleichrichter angeschlossen. Das ging sogar > statt mit einer Kurbel mit einem "Fiedelantrieb" wie bei einem > Feuerbohrer. Fiedelantrieb ist eine gute Idee und auch möglich. :) Gehört der zu Deinem Outdoor-Equipment, um notfalls - wenn alles andere versagt - ein Feuer entfachen zu können? Was treibst Du denn da so, wenn Du "outdoor" bist? Wenn ich Klein-Gen. versuchsweise betreiben will, spanne ich die in meine Ständerbohrmaschine ein. Weil ich damit schaltbare U/min fahren kann und dadurch ratzfatz Kennlinien erhalte. Bei zyl. Wellen ist es ohnehin kein Problem, die direkt in's Bohrfutter einspannen zu können. Ist auf der Welle ein Zahnrad, braucht man eine geschlitzte Hülse, um ein Zahnrad so einspannen zu können, daß es nicht beschädigt werden kann. Macht man beim Bearbeiten von Zahnrädern per Drehmaschine auch nicht anders. > Auch Superkondensatoren haben keine unendlich lange Lebensdauer und sind > relativ empfindlich. Persönlich habe ich noch nicht viel Erfahrung mit > den Teilen. Vieleicht kann ja jemand anders Tipps geben. Insbesondere > was rumliegen in entladenem Zustand und die hohen Temperaturen im auto > hinter der Windschutzscheibe angeht. Hinter der Windschutzscheibe legt man tunlichst keinerlei Kunststoffe ab. :) Ansonsten habe auch ich keinerlei Erfahrung mit Super-C. Man sagt, sie seien völlig unempfindlich, was Tiefent- und Über-Ladungen anbelangt. Wird sich zeigen. Ich werde jedenfalls solche einbauen - selbst wenn ich sonstwas "umstricken" muß. > Einen Teil einer Karbidlampe hatte ich im Buntmetallschrott gefunden. > Aus einer alten Schaffner Laterne. Wassertank mit dem Nadelventil, und > der Behälter unten für das Karbid. Was fehlte, war die Düse (Üblich aus > Keramik oder Speckstein). Ich habe ein dünnes Kupferröhrchen genommen, > oben flachgedrückt und zugefeilt, und unten an Düsenstelle eingelötet. > Hat auch gut funktioniert. Ich habe aber an der Düse experimentieren > müssen, bis sie eine schön helle Flamme ergab. Karbidlampen faszinierten mich schon immer wg. ihres ganz simplen Funktions-Prinzips, das Du ganz richtig beschriebst. Weshalb ich solche in jüngeren Jahren auch sammelte/kaufte, wann immer ich welche bekommen konnte. Von Fahrrad-, über Gruben- und Eisenbahner-Lampen habe ich so ziemlich alle, die es mal gab. Ich legte sie mir nicht zu, weil ich darauf spekulierte, daß sie irgendwann mal an Wert gewinnen würden, sondern weil ich sie nutzen können wollte. Das taten und tun sie auch immer noch tatsächlich in solchen Fällen, wenn man nachts keinen Gen. mehr (im Inselbetrieb) laufen lassen kann. Insgesamt hängt das wohl auch damit zusammen, daß ich als Student (gegen Ende der 1960er Jahre) hinter einem Karbid-Entwickler "her war", wie der Teufel hinter einer "armen Seele". :D Schließlich "gabelte" ich in München einen kleinen Röhm-Entwickler "auf". Damals hatte ich (daheim, Nähe Nürnberg) zwar bereits ein Elektroden-Schweißgerät, wollte aber unbedingt auch ein Autogen-Schweißgerät haben. Nachdem ich den Entwickler hatte, schloß ich damals sofort mit Linde einen sogen. K-Flaschen-Vertrag (für Sauerstoff). Der beinhaltete: - 10-jährige Laufzeit für Sauerstoff-Lieferung - die Flaschen stellt Linde - sie werden nur ausgetauscht (volle Flasche/leere Flasche) - ich bezahle nur die O2-Füllung - Linde übernimmt die Kosten für TÜV-Prüfung der Flaschen Die Laufzeiten haben sich inzwischen auf 5 Jahre verkürzt. Ansonsten alles unverändert. Erst kürzlich verlängerte ich den Vertrag wieder. Die Düsen für Karbid-Lampen dürfte es immer noch geben. Auch in Deutschland. Deckte mich in den 1980er-Jahren damit ein, bis ich "in die Grube falle". Und im Ausland gibt es die sowieso. Z.B. in Italien verwendeten Fischer immer noch Karbid-Lampen zum Fischfang als solche Lampen bei uns längst "ausgestorben" waren. Habe mir natürlich auch so eine Lampe "gekrallt". :) > Jedenfalls ist alleine schon das Lagern von Karbid nicht einfach, weil > es vor Feuchtigkeit absolut geschützt werden muss, aber andererseits der > Behälter einem Druck nach aussen nachgeben können muss, wenn doch > Luftfeuchtigkeit über längere Zeit zu einer Gasentwicklung führt.... Ja, das ist so. Den letzten Karbid-Behälter kaufte ich anfangs der 1980er Jahre. Übliches Blechfaß mit kaum abdichtendem Deckel. Will gar nicht naher darauf eingehen, was das damals für eine "wilde Zeit" war. Nur so viel: Komplette Renovierung der Heizungs-Anlage. Alles mit Cu-Rohren per Autogen-Brenner (hart gelötet) verbunden. Die Reste des Karbids verlagerte ich anschließend in PE-Behälter. Mit aufschraubbarem Deckel, der auch eine Dichtung hat. Oben auf das Karbid legte ich eine Dose, die mit Salz und Reis angefüllt war. Die "saugt" evtl. Feuchtigkeit weg. Jedenfalls konnte ich damit feststellen, daß der "Karbid-Zerfall" dadurch minimiert werden kann. Heute habe ich immer noch genug Karbid von dem seinerzeit gekauften zur Verfügung, um damit jederzeit autogen schweißen zu können. > Bei Karbidlampen kann auch eine Menge schief laufen. Du kannst das > Wasser verschütten, oder das Nadelventil ist nicht Dicht, die Düse kann > zusitzen, > das Regulieren zwischen zuviel und zuwenig ist auch nicht einfach. Denke, es ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, um mit einer Karbidlampe richtig umgehen zu können, doch was ist da schon Großartiges dabei? Man hat einen obenliegenden Wasserbehälter, und einen untenliegenden Karbidbehälter. Oben füllt man Wasser ein und unten Karbid. Die einzige Verbindung zwischen den beiden Behältern ist das Nadelventil, mit dem die "Abtropf-Geschwindigkeit" des Wassers auf das Karbid beeinflußt werden kann. Diese Nadelventile sind sehr spitz/konisch, was die Nadel und ihren Sitz anbelangt, ausgeführt. Weshalb auch evtl. "Rostnarben" nahezu irrelevant sind. ;) Es geht im Kleinen (Lampen) prinzipiell um nichts anderes als im Großen (Entwickler): Nur die auf einen "Karbid-Vorrat" zugeführte Wassermenge ist ausschlaggebend dafür, welche Azetylenmenge entwickelt wird. Bei Lampen läßt man Wasser auf Karbid "tröpfeln". Bei Entwicklern fährt man Körbe (gefüllt mit Karbid) unter Wasser. Je nachdem ist die Gasmenge natürlich unterschiedlich. Das prinzipielle Verfahrensvorgehen dabei ist jedoch keineswegs unterschiedlich. >> Ist aber (vermutlich) unangebracht, das in einem µC-Forum überhaupt zu >> erwähnen. ;) > > Nö. Technik ist letztlich was "ganzheitliches". Und im allgemeinen > steuert eine Elektronik etwas, was selber thematisch mit Elektronik > wenig zu tun hat....ausser das es gerade von einer Elektronik gesteuert > wird. ;O) Freut mich sehr, das zu hören. Denn auch ich sehe das nicht anders. > Ich beschäftige mich ja auch nicht nur mit Elektronik, sondern unter > anderem auch z.B. mit dem Selbstbau von Mobiliar und dem Nähen von > Outdoorausrüstung. Ist zwar ganz beachtlich, aber nicht ganz "forumskonform". :) Vielleicht sollten wir uns darüber mal außerordentlich unterhalten? Um zur Sache zurück zu kommen: Im w.o. verlinkten Thema stellte ich Fragen zur Anordnung der drei Super-C. Ob diese Fragen überhaupt noch beantwortet werden weiß ich nicht. Fest steht m.E. aber eines: Die Super-C können nur flach verbaut werden. Und wenn man drei davon verbauen will, bleibt nichts anderes übrig als auch den Raum dafür zu schaffen. Bedeutet ganz konkret: Graetz-Gleichrichtung und Glättungs-C müssen anderswohin verlagert werden. Evtl. so weit als möglich in den Freiraum um den Gen. herum. Bessere Vorschläge/Ideen dazu? Grüße
L. H. schrieb: > Den letzten Karbid-Behälter kaufte ich anfangs der 1980er Jahre. > Übliches Blechfaß mit kaum abdichtendem Deckel. wie gross war denn das Gebinde? L. H. schrieb: > eine Dose, die mit Salz und Reis angefüllt Heute würde ich denken, dass man die Feuchtigkeit mit Calciumchlorid, Das Zeugs in Raumluftentfeuchtern gut binden kann.
L. H. schrieb: > Fest steht m.E. aber eines: > Die Super-C können nur flach verbaut werden. > Und wenn man drei davon verbauen will, bleibt nichts anderes übrig als > auch den Raum dafür zu schaffen. > > Bedeutet ganz konkret: > Graetz-Gleichrichtung und Glättungs-C müssen anderswohin verlagert > werden. Bei meiner Lampe dürfte direkt Gleichstrom erzeugt werden, oder etwa nicht?
Hallo Esmeralda. Esmeralda P. schrieb: >> Bedeutet ganz konkret: >> Graetz-Gleichrichtung und Glättungs-C müssen anderswohin verlagert >> werden. > > Bei meiner Lampe dürfte direkt Gleichstrom erzeugt werden, oder etwa > nicht? Nein, eher nicht. Die Generatoren sollen möglichst einfach gehalten sein und ein komplizierter, "schwergängiger" und störanfälliger Kommutator würde da nur stören. Bei den Fahrraddynamos und Handkurbeltaschenlampen die ich bisher zerlegt habe, war es immer ein Wechselstromgenerator sprich Synchronmaschine. Synchronität ist aber dabei nebensächlich, der Gleichrichter biegt es hin. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > Nein, eher nicht. Die Generatoren sollen möglichst einfach gehalten sein > und ein komplizierter, "schwergängiger" und störanfälliger Kommutator > würde da nur stören. Da ist ein strunz normaler Motor für 50Cent verbaut! -> "möglichst einfach"
● J-A V. schrieb: > wie gross war denn das Gebinde? War ein 100L-Blechfaß bzw. 100kg. D vielleicht 40 bis 50cm und höher als der D. Esmeralda P. schrieb: > Bei meiner Lampe dürfte direkt Gleichstrom erzeugt werden, oder etwa > nicht? Denke auch - eher nicht. Du kannst aber mal auf der Platine nachsehen ob dort im Bereich vom Gen-Anschluß oder der Li-Ion Batterie vier (schwarze) Dioden verbaut sind. Bei mir sind je zwei links und rechts neben der Batterie eingebaut. Wenn ja - ist das der Gleichrichter für die generierte Wechselspannung. Im Parallel-Thema bekam ich einen sehr guten Rat, wo die drei C untergebracht werden können. Grüße
L. H. schrieb: > Esmeralda P. schrieb: >> Bei meiner Lampe dürfte direkt Gleichstrom erzeugt werden, oder etwa >> nicht? > > Denke auch - eher nicht. > Du kannst aber mal auf der Platine nachsehen ob dort im Bereich vom > Gen-Anschluß oder der Li-Ion Batterie vier (schwarze) Dioden verbaut > sind. > Bei mir sind je zwei links und rechts neben der Batterie eingebaut. > Wenn ja - ist das der Gleichrichter für die generierte Wechselspannung. Befand mich im Irrtum: Schau mal im Parallel-Thema dazu nach. :) Grüße
Hallo L. H. L. H. schrieb: > Fiedelantrieb ist eine gute Idee und auch möglich. :) Das war nur ein schneller Versuch als "Proof of Concept". Ich habe zwar damit etwas ähnliches vor, aber nicht mit Fiedelantrieb, sondern einem Tretantrieb, aber nicht so ein Hochleistungsantrieb mit Kurbeln wie bei einem Fahrrad, sondern wie bei einer Tretnähmaschine. Dann kann man nebenher noch was machen, z.B. lesen oder, wenn ich einen Akku damit Puffere, sogar einen Lötkolben oder ein Funkgerät betreiben. Feldschmieden hatten gelegentlich auch so einen Antrieb für das Gebläse. > Gehört der zu Deinem Outdoor-Equipment, um notfalls - wenn alles andere > versagt - ein Feuer entfachen zu können? Nein. Ich bin selten solange und soweit draussen, dass ich ein Feuer machen müsste. Ausserdem sollte man das bei trockenem Wetter sowieso besser lassen. Für Notfälle im Winter hätte ich Zündhölzer in einer wasserdichten Dose. > Was treibst Du denn da so, wenn Du "outdoor" bist? Meistens nur einfache Wanderungen. Gerne im Umfeld von alten Eisenbahnlinien, Bergwerken oder Industrieanlagen. ;O) Gelegentlich schleppe ich auch eine Funkausrüstung auf einen Berg. ;O) > Hinter der Windschutzscheibe legt man tunlichst keinerlei Kunststoffe > ab. :) Das ist Richtig. Aber hohe Temperaturen hat es dann im ganzen Innenraum, wenn auch nicht so extrem und mit weniger UV Bestrahlung. > Damals hatte ich (daheim, Nähe Nürnberg) zwar bereits ein > Elektroden-Schweißgerät, wollte aber unbedingt auch ein > Autogen-Schweißgerät haben. Mit einer Autogen Ausrüstung kann man eine Reihe von Sachen machen, die elektrisch nur mit MIG/WIG möglich wären, speziell Dünnmaterial und Hartlöten. Und nicht zu vergessen das Anwärmen, wenn man mal etwas Biegen oder Schmieden möchte. Flammrichten ist auch eine Sache, mit der man verzogenes wieder hinbiegen kann, ohne eine große Spannvorrichtung oder einen dicken Hammer und Wiederlager zu benutzen. > Die Reste des Karbids verlagerte ich anschließend in PE-Behälter. > Mit aufschraubbarem Deckel, der auch eine Dichtung hat. > Oben auf das Karbid legte ich eine Dose, die mit Salz und Reis angefüllt > war. > Die "saugt" evtl. Feuchtigkeit weg. > > Jedenfalls konnte ich damit feststellen, daß der "Karbid-Zerfall" > dadurch minimiert werden kann. Gute Idee. Muss ich mir merken, falls ich je im Leben dazu wieder Zeit und Geld hätte. > Die einzige Verbindung zwischen den beiden Behältern ist das > Nadelventil, mit dem die "Abtropf-Geschwindigkeit" des Wassers auf das > Karbid beeinflußt werden kann. Da sich das Wasser erst etwas verteilen muss, setzt die Reaktion relativ langsam ein. Das verleitet ungeübte Temperamentsbolzen dazu, das Ventil schnell weiter aufzudrehen, statt mal 10 Sekunden zu warten und zu sehen, was passiert. ;O) So habe ich mit 10 Jahren etwas praktisch gelernt, was mir später im Leben als PI Regelung mit Trägheit bekannt wurde. ;O) > Diese Nadelventile sind sehr spitz/konisch, was die Nadel und ihren Sitz > anbelangt, ausgeführt. > Weshalb auch evtl. "Rostnarben" nahezu irrelevant sind. ;) Die Ventile sind auch kaum ein Problem. Wenn man allerdings einmal eine Lampenfüllung angefeuchtet hat, muss man sie auch aufbrauchen. Wieereinlagern wäre eine erhebliche Arbeit. >> Ich beschäftige mich ja auch nicht nur mit Elektronik, sondern unter >> anderem auch z.B. mit dem Selbstbau von Mobiliar und dem Nähen von >> Outdoorausrüstung. > > Ist zwar ganz beachtlich, aber nicht ganz "forumskonform". :) > Vielleicht sollten wir uns darüber mal außerordentlich unterhalten? So wirklich großartig ist das alles nicht, und "Designer" die auf Massengeschmackskonformität aus Verkaufsgründen angewiesen sind, werden mit absoluter Sicherheit darüber die Nase rümpfen. ;O) https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/sets/72157697345264844 https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/sets/72157644303294238 https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/sets/72157623245426823 https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/sets/72157624563083680 Mir fehlt leider etwas die Zeit, und da man ja nie Auslernt, habe ich einiges schon überarbeitet bzw. hätte schon Ideen für Verbesserungen. > > Um zur Sache zurück zu kommen: > Im w.o. verlinkten Thema stellte ich Fragen zur Anordnung der drei > Super-C. > Ob diese Fragen überhaupt noch beantwortet werden weiß ich nicht. Da würde ich mir keinen Kopf drum machen....halt da wo Platz ist, und im Zweifel Platz schaffen. > Fest steht m.E. aber eines: > Die Super-C können nur flach verbaut werden. Zum einen gibt es unterschiedliche Bauformen, und zum anderen könntest Du auch kleinere und dafür mehr verwenden. Du kannst auch mehr als drei paralellschalten. Es ist im wesentlichen Gleichstrom bzw. langsamer Wechselstrom. D.h. ein paar cm Draht zum Anschliessen sind auch keine Katastrophe. > Bedeutet ganz konkret: > Graetz-Gleichrichtung und Glättungs-C müssen anderswohin verlagert > werden. Richtig. Den Glättungs C brauchst Du schon, damit der LM317 gut arbeitet, und am Ausgang und am Regler des 317 sollte eigentlich auch noch ein kleiner keramischer Kondensator sein. Sonst fängt das Teil eventuell an zu schwingen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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In einem Restpostenladen sah ich auch solche Dinger für 1,50 das Stück. Billiger bekommt man kaum einen Li-Miniakku. Bei einem Drittel war beim Kurbeln schon der beginnende Zahnradschaden zu hören.
Dieter schrieb: > In einem Restpostenladen sah ich auch solche Dinger für 1,50 das Stück. > Billiger bekommt man kaum einen Li-Miniakku. Ich hab das Gefühl, dass diese Akkus sehr minderwertig sind. Mich würde es nicht einmal wundern, wenn das umgelabelte Einwegbatterien sind, denn diese billigsten Werbegeschenk-Kurbellampen funktionieren nach einer Entladung nur noch für kurze Zeit, und nach zu ausdauernder Ladung zerlegt es die Akkus dann auch. Den Benutzer stört es aber kaum, da die Mechanik sowieso nach einer Minute zerbröselt. Sollte mir wieder eine in die Hände fallen hänge ich den "Akku" mal an den Zyklentester.. Ich hab eine Selbstbau-Kurbellampe. Irgendein alter langsamlaufender Schrittmotor, 8 Shottkydioden, 2 50F Supercaps in Reihe (jeweils mit TL431 als Überspannungsschutz) und eine 1W LED mit 2 Stufen (ca. 20mA/ca. 300mA). Nicht allzu klein und leicht, aber zuverlässig.Getriebe gibts keins, funktioniert seit weit über 10 Jahren. Der erste Versuch mit NiCD Knopfzellen war nix, die war nach kurzer Lagerzeit niederohmig und korrodiert.
Robert schrieb: > Ich hab eine Selbstbau-Kurbellampe. Irgendein alter langsamlaufender > Schrittmotor, 8 Shottkydioden, 2 50F Supercaps in Reihe 25F, kleiner Schrittmotor. Wie lange kurbelt man da, bis auf Voll (~5V?)?
Teo D. schrieb: > 25F, kleiner Schrittmotor. Wie lange kurbelt man da, bis auf /Voll/ > (~5V?)? Klein ist wohl relativ, der Motor ist ca. 4x4x5cm und stammt wohl aus irgendeinem Drucker. So nach ner Minute ist der Kondensator ziemlich voll, die 5V erreicht man nur langsam. Anfangs bringt der Generator über 500mA Ladestrom, was auch erklärt warum die NiCd-Zellen das gar nicht mochten. Die Li-Knopfzellen vertragen ans ich ja auch nur einen geringen Ladestrom (<1C), das wird in den billigen Kurbel/Quetsch/Schüttel-Lampen auch dezent überfahren. Ultracaps gehen da noch am besten, die können auch jahrelang leer rumliegen.
Robert schrieb: > Klein ist wohl relativ, der Motor ist ca. 4x4x5cm und stammt wohl aus > irgendeinem Drucker. Würde ich als "klein" bezeichnen. > So nach ner Minute ist der Kondensator ziemlich voll, Damit lässt sich Leben. Mal schauen was sich draus machen lässt.... :)
Hallo Esmeralda P. ich habe die Taschenlampe seit 2009 und die Lichtleistung ist mittlerweile sehr schwach. Würde deshalb gern eine neue LR2032 einbauen. Wie hast Du das Gehäuse zerstörungsfrei auseindergebaut bzw. sind da mehr als 3 Schrauben zu lösen ? Vielen Dank
Ich habe wenig Erfahrung mit der Konstruktion von Schaltkreisen, aber ich bin bei meiner Lampe dann doch etwas irritiert (Foto und gekritzeltes Schema im Anhang): - Den Link unten rechts hätte man sich sparen können, wenn man die negative Leitung unten herum geführt hätte und die positive direkt zum Schalter - Warum werden 3 Schottky Dioden (SS12: 20V, 1A) verwendet? Könnte man nicht eine vor den Schalter machen (platztechnisch müsste man ggf. etwas umsortieren), aber zumindest eine von den beiden oberen könnte man doch ohne Probleme entfernen (die LEDs werden ja kaum >300mA pro Lampe ziehen). Und ganz generell: warum hat man die hier eingebaut? Um 0.5V abfallen zu lassen? Ist das effizienter, als einfach einen etwas höheren Widerstand zu nehmen? - Und vor allem: Was soll der Kondensator C1 VOR DEM GLEICHRICHTER? Das reduziert doch nur den Stromfluss?! Selbst wenn es ein Gleichstrom-Generator wäre, dann wäre der Gleichrichter überflüssig und C2 wäre noch immer zum stabilisieren da. Stehe ich hier voll auf dem Schlauch, oder ist diese Schaltung nicht wirklich optimiert??? Falls ihr eure Lampe auch auseinander nehmen möchte und an der gleichen Stelle wie Wirtschaftswunder hängen bleibt: man muss das schwarze Gummi mit recht viel Kraft nach außen biegen, so dass auf jeder Seite zwei "Finnen" aus dem Körper kommen. Dann kann man das Gummi zusammen mit dem durchsichtigen Linsen-Plastik nach vorne abziehen.
Mal eine Ergänung, weil die Threads hier oft einen jahrelangen Nutzwert für spätere Reingucker haben: Momentan gibts preiswert diese "Pump"-Dynamo-Taschenlampen, also nicht mit Kurbel, sondern einem Hebel, den man rhytmisch drückt und der innen den Generator zum Drehen bringt. Ich hjabe zum Beispiel billigst (Superlativ ;-) ) eine ganze Packung davon bekommen, wo der interne Akku im Eimer war. Und das ist der große Konstruktionsfehler dieser Dinger: Benutzt Du die Taschenlampe lange nicht, wie das bei Notlampen mal vorkommen kann, gibts eine Tiefentladung und das Ding ist hinüber. OK, direkt während des Kurbelns leuchten die LEDs/Lampen natürlich noch. Bei Taschenlampen mit Pump-Betrieb geht das noch, weil nur eine Hand in Beschlag genommen wird, aber bei der Kurbelversion braucht man beide Hände und das ist natürlich ungünstig. Auf der Webseite von Burkhard Kainka habe ich eine Schaltung mit 1F-Tantal-Elko (Goldcap) gefunden, die bei mir gut funktioniert hat. Einmal aufgeladen leuchtete die LED mit abnehmender Helligkeit etwa eine Minute lang hell und dann sehr langsam abnehmend noch über viele Minuten. Man denkt gar nicht, mit wie wenig Licht man auskommen kann, wenns einmal drauf ankommt, also bei mir hatte das echt geholfen und war sinnvoller als ein abruptes Ausgehen bei längerer voller Helligkeit. Hier erst direkt die Schaltung und dann die Seite mit der Beschreibung: https://www.b-kainka.de/bast483.jpg https://www.b-kainka.de/bastel48.htm
Nachtrag: Liegt die Dynamolampe mit Goldcap-Kondensator zwei Jahre lang ohne Aufladung herum, kann es sein, dass man erst einmal eine Weile Strom in den Elko pumpen muss, bevor die LED zu leuchten beginnt. Diesen Effekt gibts noch nicht, wenn die Taschenlampe "nur" monatelang herumgelegen hat. Glaubt man auch erst, wenn man es selbst erlebt hat...
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R. U. schrieb: > Glaubt man auch erst, wenn man es selbst erlebt hat... Nich wirklich..... Man(n) erwartet es.... Um es dann doch zu vergessen und sich die Finger beim abzwicken der Pins zu verbrennen. :DDD (50F) PS: Tollte Taschenlampe! Sowas sehe und kaufe ich immer gerne....
Robert schrieb: > Ich hab das Gefühl, dass diese Akkus sehr minderwertig sind. Mich würde > es nicht einmal wundern, wenn das umgelabelte Einwegbatterien sind, denn > diese billigsten Werbegeschenk-Kurbellampen funktionieren nach einer > Entladung nur noch für kurze Zeit. Das ist bei meiner Kurbel-Taschenlampe auch so gewesen. Nutzloser Müll. ich glaube die war von Tchibo.
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