Hallo Zusammen, ich wollte wie üblich meine nächste Wäsche im Waschkeller anwerfen und musste einen Geruch feststelltn, der von der Steckdose kam. Ich habe den Stecker herausgezogen. Ein Beinchen ist verkohlt. Auch an der Steckdose ist im inneren die eine Seite logischerweise verkohlt. Feuchtigkeit konnte ich keine feststellen. Woran könnte es liegen, Waschmaschinenkabel oder doch eher Steckdose?
:
Verschoben durch User
Kontakt Probleme daher höher Übergangswiderstand-> verkokeln.
Steckdose/Stecker. Folge von Übergangswiderstand, z.b. durch ausgeleierten Steckdosenkontakt. Steckdose und Stecker tauschen.
Mike schrieb: > Woran könnte es liegen, Waschmaschinenkabel oder doch eher Steckdose? Am schlechten Kontakt zwischen beiden und daraus folgendem hohen Übergangswiderstand. Da die Steckerstifte meist aus massivem Material bestehen, wird wohl der federnde Teil der Steckdose es nicht geschafft haben, irgendwelche korrodierten Oberflächen beim Reinstecken des Steckers ausreichen zu reinigen und für den nötigen Andruck zu sorgen.
Hi, Wenn ein Stecker einseitig verkohlt ist, dann ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit war sehr schlechter Kontakt zwischen Steckdose und Stecker das Problem! (Z.b. Kontaktzunge verbogen, abgenutzt oder ausgeleiert) Dadurch entsteht ein zu hoher Übergangswiderstand was bei hohen Stromfluss dann eine sehr deutliche Wärmeentwicklung hervorruft! Manchmal ist es aber auch eine Schraubverbindung im inneren des Steckers oder der Steckdose die sich etwas gelockert hat und somit einen schlechten Kontakt bewirkt. (Folgen siehe oben) Gruß Carsten
Stecker aufschneiden, ob es im Stecker der Übergang zur Litze war. Hatte ich Mal, auch nur einseitig.
Danke erstmal für die Info. Also muss ich mich wohl an die Hausverwaltung wenden wegen dem Stecker. Aber wer haftet in dem Fall ? kann ich den Stromstecker an der Maschine selber neu verloeten? Lötkolben habe ich da. Übrigens meinte meine Frau, dass sie den Stecker njr rausgezogen hat weil an der Maschine ein Schlüssel zu sehen war und diese irgendwie gesperrt war.
"Also muss ich mich wohl an die Hausverwaltung wenden wegen dem Stecker. Aber wer haftet in dem Fall ?" Hallo, da es sich anscheinend um eine "öffentliche" Waschmaschine handelt, sollte den Stecker oder das ganze Kabel nur eine von der Hausverwaltung beauftragte Elektro-Fachkraft austauschen, auch wenn man dies mit einfachen Mitteln selbst machen könnte ohne Kosten zu verursachen. Dann haftet nämlich nicht der Selbermacher. Denn schadhafte Elektrokabel sind oft eine Brandursache. MfG
Sorry für meinen Doppelpost. Wenn ich den Stecker neu löte, könnte ich den Kelleranschluss mit einem Verlängerungskabel übergangsweise nutzen. Was würdet ihr empfehlen, den Stecker an der Maschine komplett neu verlöten oder den Kopf? Ich habe hier auch einen Heißluftföhn und Schrumpfschleuche, nur mein Lötkolben hat eine kleine Spitze, aber das muss trotzdem funktionieren.
Also den Stecker solltest Du ganz abscheiden und dann was neues dran. Nur obacht, es ist ein Feuchtraum! Wenn da ein Regenwurm vorbei kommt und sich da versengt, gibts Ärger mit dem Amt für Kriechtierschutz. MfG
Schukostecker werden nicht geloetet. Abschneiden, Mantel entfernen, Litzen abisolieren (Schutzleiter etwas laenger lassen, der muss im Falle des Falles als letztes abreissen), Aderendhuelsen drauf und neuen Stecker (wie einer der Vorredner schon sagte, Feuchtraum, also schadet es nicht einen Gummistecker zu nehmen) anschrauben (!). Die Stecker haben Schraubklemmen. Wenn die Hausverwaltung einen Elektriker fuer die Steckdose schickt, kannst Du das ja auch von dem machen lassen.
Mike schrieb: > kann ich den Stromstecker an der Maschine selber neu verloeten? > Lötkolben habe ich da. Löten ist keine gute Idee. Bei Temperaturen, die den Stecker so aussehen lassen, ist das Lötzinn schon längst weich und eskaliert das Problem weiter.
Ich habe gedacht, mit einem einfachen Schucko Stecker, an dem alles verlötet wird, ist es getan, muss demnach die Waschmaschine zerlegen und Anschlüssen das neue Kabel dran klemme?
Sowas hier müsste reichen oder ? Kopp Schutzkontakt-Winkelstecker, aus Vollgummi, bruchfest & stabil, IP44 Feuchtraum geeignet, mit Knickschutztülle, für Kabel bis 3x2,5mm², schwarz, 178216009 https://www.amazon.de/dp/B000VDAISK/ref=cm_sw_r_cp_apa_vzW7BbAE4FX06
Mike schrieb: > ... muss demnach die Waschmaschine zerlegen und Anschlüssen das neue > Kabel dran klemme? Falls du auf ein paar Zentimeter Kabel verzichten kannst, reicht es den alten Stecker abzuschneiden und einen neuen zu montieren, aber bitte nicht löten, sondern mit aufgequetschten Aderendhülsen und gut verschrauben.
Die Chance ist > 50%, dass der Fehler (nachweisbar) im Stecker liegt, Ggf noch 2 Jahre Gewährleistung.
Achim S. schrieb: > Ggf noch 2 Jahre Gewährleistung. Es wäre nicht der erste Stecker, wo nicht alle Dähtchen der Litze fachgerecht mit dem Stecker verbunden waren. Leider leidet bei solcher Hitze oft auch noch die Steckdose. Das könnte noch lustig werden mit verkokelter Isolation. Ein Elektriker vor Ort wäre nützlich.
Hi, schau hier. So etwas scheint an der Tagesordnung zu sein. Beitrag "Re: Überlastung durch Kaskadierung von Steckdosenleisten?" Frage: Zieht die Waschmaschine mehr als 2 kW beim Heizen? ciao gustav
Mike schrieb: > Was würdet ihr empfehlen, Neues Kabel mit angespritzem Schukostecker, direkt in der Maschine anschliessen. Nix löten, auch kein Anschraubstecker.
Michael B. schrieb: > Neues Kabel mit angespritzem Schukostecker, > direkt in der Maschine anschliessen. > > Nix löten, auch kein Anschraubstecker. Warum?
Weil gelötete Litzen dazu neigen, an der Übergangsstelle zwischen "fest" und "beweglich" abzubrechen. Der übliche Knickschutz ist kein ausreichender Schutz. Das lernt man in der Ausbildung von Elektroberufen im ersten Jahr.
Hubert M. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Neues Kabel mit angespritzem Schukostecker, >> direkt in der Maschine anschliessen. >> >> Nix löten, auch kein Anschraubstecker. > > Warum? Weil der TE wohl keine ordentliche Aderendhülsencrimpzange hat. Passende Kabel gibts sogar im Baumarkt: https://www.hornbach.de/shop/Anschluss-Leitung-3-m-HO5VV-F-3G1-5-schwarz/6469718/artikel.html
Stefanus F. schrieb: > Weil gelötete Litzen dazu neigen, an der Übergangsstelle zwischen "fest" > und "beweglich" abzubrechen. Der übliche Knickschutz ist kein > ausreichender Schutz. Quatsch! Erstens gibt es keine Schutzkontaktstecker zum Löten im Handel. Und dann solltest du mal in einen geöffneten Stecker schauen. Die haben eine ordentliche Zugentlastung. Ein Knickschutz ist nur bei den Gummisteckern üblich.
Michael B. schrieb: > Neues Kabel mit angespritzem Schukostecker, > direkt in der Maschine anschliessen. Im Prinzip ja, aber dazu musst Du bestenfalls die Rückwand der Maschine abbauen. Da kann man dann mehr falsch machen als einfach einen neuen Stecker dran. Mike schrieb: > Ich habe gedacht, mit einem einfachen Schucko Stecker, an dem alles > verlötet wird Schuko-Stecker werden nicht gelötet. Glaubs einfach. Mike schrieb: > Kopp Schutzkontakt-Winkelstecker, aus Vollgummi, bruchfest & stabil, > IP44 Feuchtraum geeignet, mit Knickschutztülle, für Kabel bis 3x2,5mm², > schwarz, 178216009 Ja, geht. Grün-Gelben etwas länger lassen als Braun und Blau, damit der zuletzt abreisst. Unbedingt Adernendhülsen verwenden, kauf einfach eine von den Dosen im Baumarkt, die kann man immer mal gebrauchen und die werden nicht schlecht. Kabelenden NICHT verzinnen.
michael_ schrieb: > Erstens gibt es keine Schutzkontaktstecker zum Löten im Handel. Aus gutem Grund. Man soll dort nicht löten. Es gibt allerdings Eurostecker zum Löten, die kann ich nicht empfehlen.
michael_ schrieb: > Quatsch! > Erstens gibt es keine Schutzkontaktstecker zum Löten im Handel. Also nicht wirklich "Quatsch", sondern eher "Genau!" Genau deswegen gibt es keine Schukostecker zum Löten. Tatsächlich aber dürfte es besser sein, ein fertig konfektioniertes Kabel mit angespritztem Stecker zu verwenden. Ganz einfach, weil Laien --und hier handelt es sich /ganz offensichtlich/ um einen-- auch bei so vermeintlich einfachen Aufgaben wie dem Montieren eines Netzsteckers alles mögliche schiefgehen kann. Das fängt an mit beim Abmanteln des Kabels beschädigter Isolation der Innenleiter, geht weiter über zu kurze Einzeladern im Stecker (insbesondere zu kurze Schutzleiter), weggelassene oder falsch angebrachte Aderendhülsen, nicht richtig angezogene Schraubklemmen und endet nicht unbedingt schon bei weggelassener/falsch montierter Zugentlastung. Da ist das fertig konfektionierte Kabel, dessen "offenes Ende" bereits ab Werk mit angecrimpten Aderendhülsen geliefert wird, eine Chance, weniger falsch zu machen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Tatsächlich aber dürfte es besser sein, ein fertig konfektioniertes > Kabel mit angespritztem Stecker zu verwenden. Privat vielleicht, aber nicht bei einer Gemeinschaftswaschmaschine. Sowieso nur als Notreparatur fürs Wochenende. Dann vom Elektriker abnehmen lassen.
Mike schrieb: > Ein Beinchen ist verkohlt. Ja nett, kommt leider vor, wenn der Hersteller gepfuscht hat, nicht nur an Waschmaschinen. Mike schrieb: > kann ich den Stromstecker an der Maschine selber neu verloeten? > Lötkolben habe ich da. Nein, das muss eine Elektrofachkraft sachgerecht durchführen. Ebenso ist unbedingt die Steckdose zu überprüfen und ggfs. zu wechseln! Michael B. schrieb: > Neues Kabel mit angespritzem Schukostecker, > direkt in der Maschine anschliessen. > Nix löten, auch kein Anschraubstecker. Ach, wieder unser Herr laberkopp :-) Ich hatte vor Jahren ein ähnliches Problem, habe einen ordentlichen Stecker beschafft, angeschraubt und fertig. Bei mir war der Stecker nicht sichtbar angekokelt, ich habe nur bemerkt, dass er unmäßig warm wurde. Abgeschnitten, alle drei Adern verlötet und per Vierpolmessung beackert: Auf Grund langjähriger Einwirkung von Feuchtigkeit war die Oberfläche der Steckerstifte korrodiert, kein Fehler der Steckdose.
> Weil der TE wohl keine ordentliche Aderendhülsencrimpzange hat.
Ist auch nicht nötig. Durch die Schraubklemmen wird die Aderendhülse
dermaßen deformiert, dass nicht mehr erkennbar ist ob mit einer 100€
Crimpzange oder einer 2€ Flachzange die Aderendhülse angebracht wurde.
heinz tom schrieb: >> Weil der TE wohl keine ordentliche Aderendhülsencrimpzange hat. > Ist auch nicht nötig. Durch die Schraubklemmen wird die Aderendhülse > dermaßen deformiert, dass nicht mehr erkennbar ist Mike schrieb: > Was würdet ihr empfehlen, den Stecker an der Maschine komplett neu > verlöten oder den Kopf? Ich habe hier auch einen Heißluftföhn und > Schrumpfschleuche, nur mein Lötkolben hat eine kleine Spitze, aber das > muss trotzdem funktionieren. Ähmmm, wie jetzt: Wer den Stecker "neu verlöten oder nur den Kopf" will, einen Heißluftföhn und Schrumpfschl e uche verwenden will, hat entweder zwei linke Hände voller Daumen oder trollt hervorragend. Schicke Mike drei Aderendhülsen, die er vermutlich noch nie gesehen hat, bitte welche mit Kunststoffkragen. Die steckt er dann auf das Kabel und fragt anschließend, weshalb der rote Ring nicht unter die Schraube passt. Merkst Du noch, was Sache ist?
Rufus Τ. F. schrieb: > Steckdose/Stecker. Folge von Übergangswiderstand, z.b. durch > ausgeleierten Steckdosenkontakt. Das hatten wir in der ehemaligen DDR öfters. Bei meiner Hausinstallation sind ca. 85% Alu Kabel verlegt. Auch die Waschmaschinen Steckdose, das Kabel ist ohne Abzweigdose verlegt. Abzweigdosen sind alle gepresst also ein niedriger Übergangswiderstand. Bei allen Schraubverbindungen(Schalter, Steckdosen und Verteiler) habe ich bei den Adern eine Öse gebogen und angeschloßen. Bis heute hatte ich keine Ausfälle. Gruß Frank
Also ob ein Elektriker nicht auf fischt und wenn was passiert, muss man dem das erst einmal nachweisen. Klingt in der Theorie alles einfacher als es ist. Ich werde mir einfach einen Schuko Stecker kaufen. Ob ich die Kabel an einem Schuko Stecker anschliesse oder direkt ein komplettes Kabel kaufe und in der Maschine verschraube, am Ende ist es die gleiche Arbeit. Lediglich das abisolieren der Kabel ist für den schuko notwendig, die Adernhülsen brauche ich so oder so. Klar kenne ich nicht die Theorie, aber ein paar Kabel verschrauben bekomme ich noch hin. auch ohne Hintergrundwissen ...
Mike schrieb: > Ob ich > die Kabel an einem Schuko Stecker anschliesse oder direkt ein komplettes > Kabel kaufe und in der Maschine verschraube, am Ende ist es die gleiche > Arbeit. Schau dir bitte aber erst mal in einer WM das Kabel an. Mit einem von der Stange wird das nichts. Schon gar nicht mit Aderendhülsen. Der Preis ist beachtenswert. Bsp.: https://www.ebay.de/itm/Kabel-Stromkabel-Netzkabel-3m-Waschmaschine-Original-Bosch-Siemens-469773/331880634213?hash=item4d45a09765:g:8p0AAOSwNkJaKGsS:rk:10:pf:0
Mike schrieb: > Klar kenne ich nicht die Theorie, aber ein paar Kabel verschrauben > bekomme ich noch hin. auch ohne Hintergrundwissen ... Hmm, ja, solche Stecker habe ich auch schon gesehen. Wenn das tatsächlich Deine Waschmaschine ist, nur zu, mach' es so.
michael_ schrieb: > Der Preis ist beachtenswert. Der Preis eines Originalersatzteils wird wie folgt ermittelt: Einkaufspreis für die Serienfertigung * 10
Mike schrieb: > Ich habe gedacht, mit einem einfachen Schucko Stecker, an dem alles > verlötet wird, ist es getan da wird NIE gelötet bei den Anschlußleistungen, das ist allenfalls bei kleinen Leistungen und Eurosteckern zulässig! Schukostecker sind immer geschraubt und Litze immer mit Aderendhülsen verpresst.
heinz tom schrieb: >> Weil der TE wohl keine ordentliche Aderendhülsencrimpzange hat. > > Ist auch nicht nötig. Durch die Schraubklemmen wird die Aderendhülse > dermaßen deformiert, dass nicht mehr erkennbar ist ob mit einer 100€ > Crimpzange oder einer 2€ Flachzange die Aderendhülse angebracht wurde. Ich glaube, du hast noch keine wirklich guten Aderendhülsen gesehen. Das sind die schlechten: https://diybook.at/sites/default/files/styles/article_galleryimage/public/05-aderendhuelsen-crimpen-ergebnis.png?itok=ULlC199z So sehen die guten aus: https://www.musikus-hifi.de/shop/media/image/d3/dc/fd/AC-203-SW-Netzkabel-Schukostecker-auf-Aderendhuelsen-2-M_600x600.jpg Es gibt Mittelwege dazwischen. Wichtig ist, dass man Aderendhülsen verwendet, sofern zwischen Schraube und Litzen nicht bereits ein Schutzblech in der Klemme integriert ist.
Mike schrieb: > ein paar Kabel verschrauben bekomme ich noch hin. Dieses Forum macht aus jedem Kleinkram eine Wissenschaft.
Stefanus F. schrieb: > Das sind die schlechten: > https://diybook.at/sites/default/files/styles/article_galleryimage/public/05-aderendhuelsen-crimpen-ergebnis.png?itok=ULlC199z Die Aderendhülse kann nichts dafür, dass sie falsch verarbeitet wurde. > So sehen die guten aus: > https://www.musikus-hifi.de/shop/media/image/d3/dc/fd/AC-203-SW-Netzkabel-Schukostecker-auf-Aderendhuelsen-2-M_600x600.jpg Diese kommen vom Band, für automatische Fertigung.
hinz schrieb: > Die Aderendhülse kann nichts dafür, dass sie falsch verarbeitet wurde. Ich wollte nur die beiden Extreme zeigen. Dazwischen gibt es zweifellos viele Varianten.
Stefanus F. schrieb: > Dieses Forum macht aus jedem Kleinkram eine Wissenschaft. Nicht Wissen, sondern Dumm und Dümmer überbieten sich hier in ihrer Dummheit.
Bitte nach der Reparatur die Messungen gem. VDE nicht vergessen. Wenn nachher jemand tot neben der Maschine liegt fragt der Staatsanwalt nicht nach den Auskünften hier im Forum! Also bleibt, nach allem was ich hier gelesen, einen Elektriker zu holen, der das richtig macht, auch wenn die Schmutzwäsche noch etwas warten muss.
Solle er vielleicht noch die Feuerwehr für die Inbetriebnahme hinzu ziehen? Kleiner Tipp am Rande: Juristen sind nützlicher, wenn man schon paranoid ist.
Udo schrieb: > Bitte nach der Reparatur die Messungen gem. VDE nicht vergessen. > Wenn > nachher jemand tot neben der Maschine liegt fragt der Staatsanwalt nicht > nach den Auskünften hier im Forum! > Also bleibt, nach allem was ich hier gelesen, einen Elektriker zu holen, > der das richtig macht, auch wenn die Schmutzwäsche noch etwas warten > muss. Problem? Nein kein Problem. 1. sind die verschmorten Komponenten die Eigentum? Dann repariere oder lasse reparieren. 2. sind die Komponenten Gemeinschaftseigentum? Dann lasse die Hausverwaltung die Reparatur durchführen. 3. Gemischte Eugentumsverhältnisse? Dann repariere dein Egentum. Rest durch die HV. Ist das so schwierig zu verstehen? Oder wird hier wieder Nr herum getrollt?
Hallo "Dieses Forum macht aus jedem Kleinkram eine Wissenschaft." Damit hast du leider recht. Es ist aber auch so das man selbst bei einen simplen Netzstecker erstaunlich viel falsch machen kann. Wenn es das eigene Gerät in nicht für Fremde zugänglicher Umgebung ist - sei es drum - der FI und die Sicherung werden es im schlimmsten Fall schon richten - bei sehr viel (nahe zu unmöglichen) Pech liegt halt Spannung auf den Gehäuse und man bekommt einen gewischt - dann weiß man auch das was falsch angeschlossen wurde. Nicht so unwahrscheinlich ist es aber das die Ader halt doch nicht vernünftig gecrimpt (es geht sogar ohne aber dann muss man genau wissen wie und was man macht) wurde, die Schraubklemmung zu stark oder zu locker ist, der Stecker nicht wirklich dicht ist usw. Diese Fehler bemerkt bzw. treten man nie sofort auf (wie man schön an den verkohlten Stecker sieht) bzw. eventuellen Gefahren können erst sich mit der Zeit entwickeln. Auch wieder weit weniger kritisch bei einen Gerät was einen gehört und wo Fremde keinen Zugang haben - man bekommt den Schaden schneller mit und im Unglücksfall trifft es einen selber oder "nur" Hausaltmitglieder - die werden wohl (hoffentlich) nicht klagen oder jemanden an den Pranger stellen. Das alles muss man leider (in Europa, Australien, den "hochentwickelten" Ländern Asiens und Australien) bei Elektrogeräten und Installationen die mehr oder weniger Allgemein zugänglich sind wesentlich kritischer sehen sowohl von den übertriebenen Sicherheitsdenken (alles muss per Definition immer absolut sicher sein selbst bei dümmsten Gebrauch)und der Tatsache das immer jemand verantwortlich sein muss und verklagt werden kann. Auch ist es so eine Sache mit den Eigentumsverhältnissen (Vermieter, Gemeinschaftsgut der Mieter, von irgend Jemanden mal zur Verfügung gestellt, von irgend einen Mieter "vergessen" worden) gerade in den überwiegend deutschsprachigen Ländern gibt es überdurchschnittlich viele Zeitgenossen die da eine gewissen Kleingeist (nicht nur beim heiligen Blechle) an den Tag legen. Also: Vermieter informieren und ihn machen lassen - ob dieser jetzt den teuren Elektriker beauftragt und dieser für einen "ollen" Stecker auch noch kurzzeitig innerhalb weniger Stunden, aber spätestens morgen erscheint, ist eine ganz andere Frage... Das sind übrigens alles keine Naturgesetze sondern haben wir uns selbst eingehandelt - immer schön die Verantwortung weitergeben, nicht hinnehmen das "Shit happens" zum Leben dazu gehört, das die Rechtsschutzversicherung unbedingt auch mal aktiv genutzt werden muss, das es endlich die Gelegenheit gibt seinen Nachbarn (der eigentlich schnell helfen wollte) einen rein zu würgen... Jemand
Manfred schrieb: >> Neues Kabel mit angespritzem Schukostecker, >> direkt in der Maschine anschliessen. >> Nix löten, auch kein Anschraubstecker. > > Ach, wieder unser Herr laberkopp :-) Diesmal hat Laberkopp aber recht. > Bei mir war der Stecker nicht sichtbar angekokelt, ich habe nur bemerkt, > dass er unmäßig warm wurde. Abgeschnitten, alle drei Adern verlötet Litzenenden dürfen auf der 230V Ebene grundsätzlich nicht verlötet werden und müssen zwingend passende Aderendhülsen verpasst bekommen. Verzinnte Litzenende geben unter dem Druck der Schrauben mit der Zeit nach, was sich in erhöhten Übergangswiderstände äusert, und damit bei großen Strömen an der Stelle zur unzulässigen Erhitzung führt. Der Einwand von Laberkopp das komplette Kabel mit ausreichenden Querschnitt ( und natürlich die Steckdose ) zu erneuern ist die sauberste Methode. Fertige Kabel haben in der Regel an den Enden auch schon die Aderendhülsen angebracht. Aber aufgepasst. Es gibt diese fertigen Kabel nicht nur nit 1,5mm² Querschnitt, sondern auch mit 1mm² und 0,75mm² Querschnitt. Bei 10Amp weölche eine Waschmaschine beim Heizen zieht sind aber 1,5mm² von Nöten. Ralph Berres
einmal zu viel Australien :-) gemeint sind natürlich zusätzlich noch die USA die was die Elektrotechnik zu hause oft noch schizophrener sind als wir hier in good old europe ist...
Hi, Karl B. schrieb: > Von der Steckermontage kennt man ja: Nicht löten. > Dachte, die Steckkontaktfahnen werden punktgescheißt. Beitrag "Entstoerpatrone_Loetungen" Das andere Ende des Kabels (mindestens 1,5 qmm) geht an die Entstörpatrone. Die ist vielleicht auch kaputt. Gleich mit austauschen lassen. Mit 17-er Schlüssel(!) ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Ralph B. schrieb: > Bei 10Amp weölche eine Waschmaschine beim Heizen zieht sind aber 1,5mm² > von Nöten. Viele ziehen auch 15A! Der Elektriker wird sagen, hier muß ein neues Kabel ran. Gesamtpreis 300EUR. Also neue WaMa :-)
Jemand schrieb: > die USA die was die Elektrotechnik zu hause oft noch schizophrener sind Was bei den höheren Strömen, die dort auftreten, zusammen mit den als Häuser getarnten bewohnbaren Brandbeschleunigern kein wirkliches Wunder ist.
Ich habe mal mit einem patriotischen Amerikaner gesprochen. Der glaubt ernsthaft, wir seien im Mittelalter stecken geblieben, weil wir immer noch Häuser aus Stein bauen und unsere Dächer mit Schindeln belegen. Ich habe ihm dann erklärt, dass wir im Gegensatz zu seinem Volk nicht in Panik verfallen, wenn ein Sturm angekündigt wird. Wir bauen unsere Häuser so, weil sich diese Methode bewährt hat.
Stefanus F. schrieb: > Kleiner Tipp am Rande: Juristen sind nützlicher, wenn man schon paranoid > ist. man muss nicht zwingend paranoid sein, Lebenserfahrung reicht, um lieber einen Bogen um Juristen zu machen wenn möglich. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden und wenn der Richter einen schlechten Tag hatte ........
hinz schrieb: >> Das sind die schlechten: >> > https://diybook.at/sites/default/files/styles/article_galleryimage/public/05-aderendhuelsen-crimpen-ergebnis.png?itok=ULlC199z > > Die Aderendhülse kann nichts dafür, dass sie falsch verarbeitet wurde. In der Schraubklemme erfüllt aber auch diese ihren Zweck... OT: Ich habe vor Kurzem so eine Walzen-Bügelmaschine (Heißmangel) in Privat-Haushaltsgröße unter dem Schraubendreher gehabt. Die hatte beim Abschalten "Puff" gerufen und schlecht gerochen, erwartungsgemäß waren zwei Entstörkondensatoren geplatzt. Der Austausch war kein Problem, aber was grinste mich am geräteinternen Netzanschlus an? Lötzinn. In der klassischen Schraubklemme. Kommerziell ab Werk von einem deutschen Markenhersteller. Ebenfalls erwartungsgemäß war die Schraube nicht mehr so fest wie vor (vermutlich) 30 Jahren, als das Teil vom Band gelaufen ist, aber der Kontakt war noch völlig unproblematisch! Ich hab's trotzdem mit Aderendhülse neu aufgelegt.
Matthias L. schrieb: > https://diybook.at/sites/default/files/styles/article_galleryimage/public/05-aderendhuelsen-crimpen-ergebnis.png?itok=ULlC199z >> >> Die Aderendhülse kann nichts dafür, dass sie falsch verarbeitet wurde. > > In der Schraubklemme erfüllt aber auch diese ihren Zweck... Nur zum Teil, sauber verpresst verhindert sie das Anlaufen des Kupfers vollständig.
Ja, aber... das hängt aber auch arg von der Schraubklemme ab. Die schöne gasdichte Verpressung ist auch dahin, wenn das schnöde krummschiefe Schraubenende die Hülse in künstlerisch interessante Bananenform würgt. Bei einer besseren Klemme mit Schraubenschutz-Blechstreifen hast du hingegen Recht.
Matthias L. schrieb: > Bei einer besseren Klemme mit Schraubenschutz-Blechstreifen hast du > hingegen Recht. Da wären aber auch wieder die blanken Litzen akzeptabel
Sicher? Ich schrieb nicht von Käfigklemmen, sondern Schraubklemmen mit Drahtschutz, die sind IMHO doch ein Stück weit einfacher aufgebaut.
Zu den fertigen Kabeln: In der Waschmaschine ist es aber meistens so, dass das Netzkabel zuerst direkt auf einen Endstörkondensator geht, und das sind Amp Stecker. Also wird das dann auch nichts mit der Aderendhülse am fertigen Kabel. Oder das Netzkabel der Maschine, hat einen besonderen Stecker, der auf die Platine gesteckt wird. Ich als Elktriker montiere in solchen Fällen einen neuen Stecker (mit Aderendhülse) und die Steckdose wird gleich mit getauscht...
Matthias L. schrieb: > Sicher? Ich schrieb nicht von Käfigklemmen, sondern Schraubklemmen mit > Drahtschutz, die sind IMHO doch ein Stück weit einfacher aufgebaut. Ja, es geht ausschließlich darum, nicht auf den Litzen rumzuschrauben. (Trotzdem bevorzuge ich Adernhülsen bei so gut wie jeder Gelegenheit)
Matthias L. schrieb: > aber > was grinste mich am geräteinternen Netzanschlus an? Lötzinn. In der > klassischen Schraubklemme. Kommerziell ab Werk von einem deutschen > Markenhersteller. > > Ebenfalls erwartungsgemäß war die Schraube nicht mehr so fest wie vor > (vermutlich) 30 Jahren, als das Teil vom Band gelaufen ist, aber der > Kontakt war noch völlig unproblematisch! Gab es damals schon die Aderendhülsen-Vorschrift? Falls DDR, sowieso nicht. Aber die DDR-Heißmangel war Spitze, aber sau schwer!
michael_ schrieb: >> vor (vermutlich) 30 Jahren > Gab es damals schon die Aderendhülsen-Vorschrift? Ja, gab es. Die Menschen meiner Generation waren nicht blöd. Sie sind normalerweise auch aufrecht gegangen und haben bereits mit Messer und Gabel gegessen. Damals gab es allerdings noch keine Smombies. Spaß beiseite: Schon mein Opa erklärte mir, warum Aderendhülsen wichtig sind und dass man Litzen in Schraubklemmen nicht verzinnt. Das Know-How war offensichtlich bereits in den 70er Jahren vorhanden, vermutlich sogar noch früher. Aber nicht alle Produkte wurden und werden gewissenhaft produziert.
Stefanus F. schrieb: > sogar noch früher. Aber nicht alle Produkte wurden und werden > gewissenhaft produziert. Ja in den DDR-Mehrfachsteckdosenleisten waren die Drähte verzinnt, in den zugehörigen Steckern auch, allerdings wurden da Ösen gebogen. Aderendhülsen gab es aber scheinbar auch...
Stefanus F. schrieb: >> Gab es damals schon die Aderendhülsen-Vorschrift? > > Ja, gab es. Eine Vorschrift sicher nicht. Mir sind sie im normalen Leben nicht in Erinnerung. Habe gerade mal zwei alte Leisten aufgeschraubt. Ging damals teilweise noch problemlos! Im Stecker wie auch innen nur die Litze geklemmt. Blankes Kupfer, kein Zinn oder Aderendhülse. Innen wie bei einer Lüsterklemme, aber ohne Blech. Eine hatte sogar das GS-Zeichen und DIN drauf und kostete EVP 9,10M.
Ralph B. schrieb: > Manfred schrieb: >>> Neues Kabel mit angespritzem Schukostecker, >>> direkt in der Maschine anschliessen. >>> Nix löten, auch kein Anschraubstecker. >> Ach, wieder unser Herr laberkopp :-) > Diesmal hat Laberkopp aber recht. Nein - ich sehe kein Problem, einen neuen Netzstecker anzubringen und keinerlei Grund, die komplette Zuleitung zu ersetzen. >> Bei mir war der Stecker nicht sichtbar angekokelt, ich habe nur bemerkt, >> dass er unmäßig warm wurde. Abgeschnitten, alle drei Adern verlötet > > Litzenenden dürfen auf der 230V Ebene grundsätzlich nicht verlötet werden Hier war evtl. mein Text unklar: Ich habe den angespritzten Stecker mit wenigen cm Kabel abgeschnitten, der neue Stecker wurde natürlich mit Endhülsen montiert. Das ist kein Klapperstecker aus dem Baumarkt, sondern vernünftige Ware. An dem abgeschnittenen Ende habe ich die drei Adern verlötet, um zu messen, was die Ursache ist. Ach, meine Ordnung, der liegt sogar noch auf dem Kramhaufen, gleich mal knipsen. Gefunden habe ich letztendlich keinen relevanten Widerstand, aber in verschiedenen Kupplungen heftig Übergangswiderstand. Die korrodierte Oberfläche der Stifte bekomme ich als Foto leider nicht gut dargestellt.
Stefanus F. schrieb: > Schon mein Opa erklärte mir, warum Aderendhülsen wichtig > sind und dass man Litzen in Schraubklemmen nicht verzinnt. Mir wurde es um 1970 herum in der Handwerksleere beigebogen. An tatsächlich gesehenen Schmorstellen wegen Verzinnung ist mir nur Papas Nachttischlampe in Erinnerung. (Schreibfehler können Absicht sein)
michael_ schrieb: > Gab es damals schon die Aderendhülsen-Vorschrift? > Falls DDR, sowieso nicht. > > Aber die DDR-Heißmangel war Spitze, aber sau schwer! Nix DDR, der oben angesprochene deutsche Markenhersteller heißt so, wie die Kondensatoren beim Durchgehen geklungen haben: Pfaff. Ob das Gerät vielleicht trotzdem in der DDR gefertigt wurde, das weiß ich nicht. Sauschwer ist das Biest jedenfalls auch. Und solide - läuft und läuft und läuft.
Vielleicht altes D.R.G.M. Patent ? Nicht zu vergleichen mit Bügelmaschinen. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/ddr-waeschemangel-mangel/818178145-176-3895
Wer so ein Fehlerbild schon öfter selbst repariert hat, kennt normalerweise auch die Ursache. Die liegt hier sicher nicht im Stecker und auch nicht an oxydierten Kontakten der Steckdosen. In allen Fällen die ich hatte und das waren im laufe der letzten 50Jahre in denen ich so etwas selbst repariere immer die Anschlussklemmen der Steckdose zum Kabel. Bei Angeschraubten Steckern kommt auch dort verzinntes oder nicht festgezogene Schrauben zum Vorschein. Bei Angespritzten Steckern gibt's den Kabelbruch hinter der Zugentlastung. Was aber niemand macht, ist regelmäßig wie bei einer Elektro Sicherheitsprüfung vorgeschrieben, mal die Schrauben im Verteilerkasten und in den Steckdosen nachzuziehen. Da kann man echte Überraschungen erleben wie selbst Kupfer unter dem Schraubendruck schon so weit nachgegeben hat, das kein Druck mehr vorhanden ist. Schrauben an Sicherungen die um zwei Umdrehungen anzuziehen gehen sind nicht selten. Es gibt auch Elektriker die das Anzugmoment nicht mal im Ansatz kennen und viel zu viel Angst haben eine Schraube abzudrehen. mfG Michael
Nimm am besten einen 3poligen 16A CEE-Stecker mit Dose- also so etwas https://www.reichelt.de/cee-stecker-230v-16a-blau-cee-stecker-1-16-p29104.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIxv-4-5Xf3gIVwrTtCh35qw_aEAQYAyABEgJ5AvD_BwE&&r=1. Dann haste Ruhe. Ich habe so ein Teil an meinem Trockner und seitdem null Problemo. Ursache sind die schlapperigen Steckdosen, wo einfach die Federkraft des Kontaktmaterials ausgenutzt wird. Das ist eigentlich Murks aber billig in der Herstellung. Bei alten Steckdosen, waren zum einen die Einsätze aus Keramik und um die Kontakthülsen war noch eine ordentliche Feder aus Federstahl, die den Anpressdruck erzeugt. Bei solchen Steckdosen passiert i.d.R. nichts. So eine habe ich noch für meine Waschmaschine im Einsatz und die tut seit über 30 Jahren ihren Dienst - ohne das da was verkokelt.
Michael_Ohl schrieb: > Es gibt auch Elektriker die das Anzugmoment nicht mal im Ansatz kennen > und viel zu viel Angst haben eine Schraube abzudrehen. Gut, 2 Umdrehungen habe ich nicht geschafft, aber 1,5 waren es doch manchmal... Natürlich gibt es auch im Schaltschrankbau Drehmomentschrauber, sind die zu schwach eingestellt, dann wird das auch nix...
Michael_Ohl schrieb: > Da kann man echte Überraschungen > erleben wie selbst Kupfer unter dem Schraubendruck schon so weit > nachgegeben hat, das kein Druck mehr vorhanden ist. Schrauben an > Sicherungen die um zwei Umdrehungen anzuziehen gehen sind nicht selten. > Es gibt auch Elektriker die das Anzugmoment nicht mal im Ansatz kennen > und viel zu viel Angst haben eine Schraube abzudrehen. Naja die einen knallen die Schrauben an, wie Idioten, die anderen trauen sich nicht. Heutzutage sind Steckverbindungen zum Anschluss der Leiter an alles Mögliche Standard, da wird garnichts mehr angezogen und auch die Sammelschienen für dieLeitungsschutzschalter werden bei manchen Herstellern nur gesteckt. Werkzeuglose Push-in Klemmen an Einspeiseadpatern für Sammelschienen im Zählerschrank, die bis zu 125A vertragen können. Ich denke da sind saubere Kontaktflächen wichtiger, als Drehmomente, hier sollten die Übergangswiderstände gering sein. Korodierte Kontaktfedern in Steckdose und vergammelte Stifte an Steckern kenne ich eher als Fehlerursache in Fällen wie vom TO beschrieben.
Matthias L. schrieb: > Nix DDR, der oben angesprochene deutsche Markenhersteller heißt so, wie > die Kondensatoren beim Durchgehen geklungen haben: Pfaff. Weil damals das Verzinnen noch vom allwissenden VDE anerkannt und empfohlen war, obwohl verantwortungsvolle Praktiker schon mehr als 20 Jahre vorher wussten, dass das Mist ist, und es so machten: Jemand schrieb: > (es geht sogar ohne aber dann muss man genau wissen > wie und was man macht) Noch ca. 1987 hat mich der Besitzer eines örtlichen Elektrogeschäfts im Westerwald verständnislos angeschaut, als ich dort ein paar Aderendhülsen kaufen wollte.
Zeno schrieb: > Ursache sind die schlapperigen Steckdosen, wo einfach die Federkraft des > Kontaktmaterials ausgenutzt wird. Auch das ist kein Problem, sofern die Steckdosen nicht durch ständiges Stecker-reinstopfen-Stecker-rausreißen maltraitiert werden. Wie alle Steckverbindungen sind Steckdosen für eine gewisse Anzahl von Steckzyklen ausgelegt - die habe ich allerdings noch nirgends dokumentiert gesehen. Steht vermutlich in irgendeiner VDE-Norm drin, die man natürlich ohne Geldeinwurf bei Fa. Beuth nicht sehen darf. > Bei alten Steckdosen, waren zum einen die Einsätze aus Keramik und um > die Kontakthülsen war noch eine ordentliche Feder aus Federstahl, die > den Anpressdruck erzeugt. Auch die können ausleiern. Im Extremfall fällt der Stecker bei den Dingern schwerkraftunterstützt von selbst 'raus. Durch die Keramik wirken sich die Kontaktbritzeleien nur nicht so schnell und direkt aus, die Dinger können heißer werden. Besser macht es das aber auch nicht, es verbirgt nur Symptome.
Naja, alle 30 Jahre die Steckdosen tauschen ist ja nun nicht so das Problem. Wenn sich SmartHome so richtig durchsetzt muss man alle 3 Jahre Renovieren, das könnte dann schon zum Problem werden.
test schrieb: > Wenn sich SmartHome so richtig durchsetzt muss man alle 3 Jahre > Renovieren, Wieso das?
Rufus Τ. F. schrieb: > test schrieb: >> Wenn sich SmartHome so richtig durchsetzt muss man alle 3 Jahre >> Renovieren, > > Wieso das? Funktioniert mit dem neuen Smartphone nicht mehr...
Weil die Zug für Standards schon lange abgefahren ist. Es ist ja noch nicht mal möglich eine Niederspannungssteckdose (USB Buchse) fest zu verbauen. Weil es alle drei Wochen einen neuen Ladestandard für USB gibt. Und da glaube ich nicht ernsthaft an ein installiertes SmartHome was in 10 Jahren noch funktioniert und wartbar ist.
hinz schrieb: > Funktioniert mit dem neuen Smartphone nicht mehr... Mag ja sein, aber was hat das mit dem Renovieren zu tun, wenn ich ein paar blöd blinkende Kästchen durch andere blöd blinkende Kästchen ersetzen muss?
Rufus Τ. F. schrieb: > hinz schrieb: >> Funktioniert mit dem neuen Smartphone nicht mehr... > > Mag ja sein, aber was hat das mit dem Renovieren zu tun, wenn ich ein > paar blöd blinkende Kästchen durch andere blöd blinkende Kästchen > ersetzen muss? Wenn das Zeug in UP-Dosen sitzt...
Nun, wenn man sich Mühe gibt, kann man aus jedem Elefanten eine Mückenfalle machen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Nun, wenn man sich Mühe gibt, kann man aus jedem Elefanten eine > Mückenfalle machen. Gar kein Problem.
So, hab das komplette Kabel für 20 EUR original bei Siemens bekommen. Das Anschließen in der Maschine ist sehr einfach. Nun zum Problem. Hausverwaltung meint, da der Waschmaschinenstellplatz im Waschkeller jedem Mieter zugeteilt ist und nicht frei wählbar, haften die dafür nicht und ich muss einen Elektriker beauftragen. Toll :( Am Ende schalte ich den Strom selber ab und erneuere das Teil ...
Mike schrieb: > Hausverwaltung meint, da der Waschmaschinenstellplatz > im Waschkeller jedem Mieter zugeteilt ist Siehe https://www.welt.de/welt_print/article3855914/Der-Mieter-zahlt-nur-fuer-Kleinreparaturen.html Kommt also auf deinen Mietvertrag an. Hätte ich jetzt nicht gedacht daß sich das auch auf Steckdosen bezieht. Mike schrieb: > Am Ende schalte ich den Strom selber ab und erneuere das Teil Das wäre die pragmatische Methode, wenn ich allerdings deine Kenntnisse so lese: Mike schrieb: > Wenn ich den Stecker neu löte Dann lass das doch einen Kumpel machen der mehr Ahnung hat. Ansonsten Kostenvoranschlag, und wenn teurer als 100 Euro ab zur Hausverwaltung damit. Normalerweise macht sowas ein halbwegs fitter Hausmeister.
Dieser Faden lässt mich doch glatt auch mal alle möglichen Stecker zu Hause checken. Da gibts auch welche, die etliche Jahre nicht bedient wurden.
"Keine Ahnung" würde ich so nicht sagen. Aber man darf sich doch auch mal dumm stellen und einfach hören, was andere aus Erfahrung schreiben. Ich habe in meinem Studium auch Elektrotechnik gehabt, aber eher im Kleinformat (Mikrocontroller, etc...). Ich finde aber, dass ein Studium nichts mit dem Beruf Elektriker zutun hat und das zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind. Ich kann dir eine Platine designen, aber hab keine Ahnung von Haustechnik. Was da die Standards sind, etc.... Und Stromkabel habe ich ab und zu verlötet gesehen, daher meine Frage, welche Stecker etc. üblich sind.
wann immer eine Schraube in einer Klemme direkt auf Draht gedreht wird, muss 'ne Endhülse rein, sofern man Litze anklemmen will. ist da noch eine Metallzunge zwischen, kann das auch ohne AEH verklemmt werden.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.