Guten Abend, Seit Wochen nun zerbreche ich mir den Kopf darüber die richtige Entscheidung zu treffen. Und zwar arbeite ich gerade das AVR Tutorial durch und möchte nun endlich mein eigenes Projekt mit einem Atmega8 realisieren. Mein erstes Projekt soll die Ansteuerung eines LCDs sein. Leider scheitert es bereits bei der Auswahl eines Programmers für den µC. Ja, ich könnte auch einfach hunderte von Euros ausgeben und mir die Original Produkte von Atmel kaufen, allerdings bin ich nicht so wohlhabend (dazu noch Schüler) und ich sehe es auch nicht ein so viel Geld für hochwertige Produkte zu bezahlen wenn man schon für wenige Euros brauchbare China Ware bekommt. Tut mir Leid wenn ich so denke... ich möchte mir nur ein paar Meinungen einholen, wie ich mein Vorhaben mit möglichst wenig Geld und Aufwand (z.B. DIY-programmer kommen gar nicht in frage XD) realisieren kann. Was ich bereits habe: - Atmega8 - Raspberry Pi 2 falls nötig - Laptop zum programmieren Einige meiner Vorschläge, hier bräuchte ich Hilfe bei der Auswahl (z.B. was geht und was geht auf keinen Fall): _____________________ Billigste Variante, aber allein damit kann ich nichts anfangen: https://de.aliexpress.com/item/1LOT-New-USBASP-USBISP-AVR-Programmer-USB-ISP-USB-ASP-ATMEGA8-ATMEGA128-Support-Win7-64/32724669918.html _____________________ Der uC ließe sich, soweit ich weiß durch den Atmega8 ersetzen: https://de.aliexpress.com/item/TZT-1-satz-uno-r3-MEGA328P-ATMEGA16U2-mit-logo-f-r-Arduino-Kompatibel-ohne-USB-Kabel/32831857729.html _____________________ Die kosten steigen: https://www.amazon.de/dp/B07CG85D16 _____________________ All-In-One: https://www.amazon.de/dp/B07D8MZJX4 _____________________ Irgendwie mit meinem Raspberry Pi
int 21h schrieb: > Laptop zum programmieren Das ist schön. Wenn der ein Parallelport hat, reichen 5 Kabel zum Programmieren des ATmega, der dazu in einem Steckbrett stecken kann, in einer Fassung auf einer Lochrasterplatine sitzen kann, oder (auch als SMD) auf einer selbstgemachten Platine mit 6-pol oder Standard 10-poliger Pfostenwanne sein kann. Da aber vermutlich dein Laptop kein Parallelport mehr hat, brauchst du einen Programmierdongle für USB. Üblich ist der https://www.fischl.de/usbasp/ den es für wenige Euro bei chinesischen Versendern auf eBay, AliExpress, Amazon, Bangood gibt. Der offzielle ist auch nicht teuer. Die Software heisst avrdude. An einem Laptop mit serieller Schnittstelle kann ein Pollin AVR Evalboard nützlich sein, das hat mehrere Fassungen für verschiedene AVR Typen.
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Hallo int 21h, hast Du die Abschnitte "Programmiergeräte" und "Boards & Starterkits" unter https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR#Programmierger.C3.A4te https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_In_System_Programmer schon gelesen? Relativ "brauchbare" Programmer gibt es u.a. bei https://guloshop.de/shop/Mikrocontroller-Programmierung:::2.html oder https://www.ehajo.de/bausaetze/programmieradapter/ int 21h schrieb: > Irgendwie mit meinem Raspberry Pi Siehe den Artikel https://www.mikrocontroller.net/articles/Raspberry_Pi_als_Universalprogrammer
int 21h schrieb: > Ja, ich könnte auch einfach hunderte von Euros ausgeben und mir die > Original Produkte von Atmel kaufen, Musst du auch nicht. Wenn du ein gutes Atmel-Originalprodukt haben willst, dann kauf dir das hier: https://www.reichelt.de/debug-programmer-fuer-arm-cortex-m-avr-atmel-ice-pcba-p190409.html?&trstct=pos_0 und bastle dir Kabel und Gehäuse dazu. (Gab's früher für unter EUR 40, ist leider auch schon teurer geworden.) Es ist ja auch bald Weihnachten … Das ist gewissermaßen die eierlegende Wollmilchsau unter den Atmel-Programmiergeräten, und sie lässt dir auch die Welt der ARMs offen (damit kann man auch Cortex-M ARMs von anderen Herstellern als Atmel programmieren oder debuggen, nur natürlich nicht mit der Atmel-Software). > allerdings bin ich nicht so > wohlhabend (dazu noch Schüler) und ich sehe es auch nicht ein so viel > Geld für hochwertige Produkte zu bezahlen wenn man schon für wenige > Euros brauchbare China Ware bekommt. Es gibt natürlich einen Unterschied zwischen "brauchbar" und "gut". "Brauchbar" war früher der simple Bitbang-Programmier-Adapter an der Parallelschnittstelle. Komfortabel war er allerdings nicht. > - Raspberry Pi 2 falls nötig Dann nimm den. AVRDUDE hat einen "linuxgpio" genannten Programmiermodus, der genau dafür gemacht worden ist. Das ist brauchbar, aber eben nicht komfortabel: der RPi ist auf 3,3 V Versorgungsspannung festgelegt, daher kannst du einen AVR damit nur programmieren, wenn seine Versorgungsspannung selbst im gleichen Bereich liegt. Einen AVR, der mit 5 V betrieben wird, kann man auf diese Weise nicht programmieren (zumindest nicht zuverlässig).
Jörg W. schrieb: > dann kauf dir das > hier: oder hier: https://www.chip45.com/products/atmel-ice-pcba_avr_atmega_xmega_sam_arm_cortex-m_isp_pdi_tpi_awire_jtag_usb_programmieradapter_on-chip_debugger.php
Jörg W. schrieb: >> - Raspberry Pi 2 falls nötig > > Dann nimm den. AVRDUDE hat einen "linuxgpio" genannten > Programmiermodus, der genau dafür gemacht worden ist. Das ist brauchbar, > aber eben nicht komfortabel: der RPi ist auf 3,3 V Versorgungsspannung > festgelegt, daher kannst du einen AVR damit nur programmieren, wenn > seine Versorgungsspannung selbst im gleichen Bereich liegt. Einen AVR, > der mit 5 V betrieben wird, kann man auf diese Weise nicht programmieren > (zumindest nicht zuverlässig). Ok, dann scheidet der schon mal aus Michael B. schrieb: > Da aber vermutlich dein Laptop kein Parallelport mehr hat, brauchst du > einen Programmierdongle für USB. Üblich ist der > https://www.fischl.de/usbasp/ Für 5€ bekommt man ein kleines Stück Platine, die man an den USB Port reinsteckt. Da ist nicht einmal diese USB-Abdeckung mit enthalten, wie soll das gehen ohne Abdeckung? Alexander S. schrieb: > Relativ "brauchbare" Programmer gibt es u.a. bei > https://guloshop.de/shop/Mikrocontroller-Programmierung:::2.html > oder > https://www.ehajo.de/bausaetze/programmieradapter/ Oh man, diese sind auch nicht gerade billig nur um paar mal einen AVR für Übungszwecke zu programmieren. Eure Antworten sind Informativ danke, aber irgendwie bin ich immer noch am gleichen Punkt wie davor. Wieso kann es nicht einfach so eine kleine fertige Platine geben, wo man seinen ATmega8 reinsteckt und mit einem USB Kabel mit dem Laptop verbindet. Ist doch nicht so schwer, sind paar Bauteile die wenige Cents kosten. Aber nein, entweder man gibt einen Haufen Geld aus oder man macht es sich (als Anfänger) ziemlich kompliziert :(
int 21h schrieb: > Für 5€ bekommt man ein kleines Stück Platine, die man an den USB Port > reinsteckt. Da ist nicht einmal diese USB-Abdeckung mit enthalten, wie > soll das gehen ohne Abdeckung? Die Abdeckung ist ja nur dafür da, dass es schöner aussieht, bzw gleichzeitig etwas geschützt ist. Die Platine kannst du ohne weiteres auch ohne Abdeckung verwenden, habe auch so einen usbasp vom Chinesen wie den hier rumliegen, funktioniert bei mir einwandfrei. Einfach mit Drähten an den ATMega im Steckbrett verbinden, bzw einen passenden Stecker für Atmel-ISP auf der Platine vorsehen und es sollte gehen. > Billigste Variante, aber allein damit kann ich nichts anfangen: > https://de.aliexpress.com/item/1LOT-New-USBASP-USBISP-AVR-Programmer-USB-ISP-USB-ASP-ATMEGA8-ATMEGA128-Support-Win7-64/32724669918.html Aber meinen Programmer habe ich bis jetzt nur unter Linux verwendet, ein Freund bekam den auf Win10 nicht zum laufen! Kann sein dass da veraltete Firmware auf den China Programmern drauf ist, kann aber auch sein, dass sich der Treiber nicht richtig installieren lies.
int 21h schrieb: > Ist doch nicht so schwer, sind paar Bauteile die wenige Cents kosten. Dann versuche es einfach mal selbst. Du wirst dich wundern, wie schnell sich die "Cents" zu mehreren Euro summieren. Been there, done that (wenngleicht nicht für einen Programmieradapter).
int 21h schrieb: >>> - Raspberry Pi 2 falls nötig >> >> Dann nimm den. AVRDUDE hat einen "linuxgpio" genannten >> Programmiermodus, der genau dafür gemacht worden ist. Das ist brauchbar, >> aber eben nicht komfortabel: der RPi ist auf 3,3 V Versorgungsspannung >> festgelegt, daher kannst du einen AVR damit nur programmieren, wenn >> seine Versorgungsspannung selbst im gleichen Bereich liegt. Einen AVR, >> der mit 5 V betrieben wird, kann man auf diese Weise nicht programmieren >> (zumindest nicht zuverlässig). > Ok, dann scheidet der schon mal aus Mit welchen Takt betreibst du den Mikrocontroller? Wenn der Takt unter 10MHz ist, läuft der lt Datenblatt auch mit 3.3V einwandfrei, muss ja nur zum Programmieren sein, die Spannung liefert dann einfach der Raspi. In der Anwendung kannst du den dann ruhig wieder mit 5V Versorgen.
100% Atmel/Microchip-kompatibel und läuft auch mit Atmel-Studio out-of-the-box. Kann 3,3 und 5V und tut einfach genau das, was er soll. Diesen billig-USBAsp-Krampf würde ich mir nicht antuen wollen. Ich verwende den seit Jahren ohne jedes Problem am liebsten, obwohl hier zig andere Programmer herumdümpeln..... https://www.amazon.de/myAVR-191406-mySmartUSB-Light/dp/B005CNA1M2/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1543009181&sr=8-1
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Harry L. schrieb: > Diesen billig-USBAsp-Krampf würde ich mir nicht antuen wollen. FUD. Du findest genauso Leute, die mit dem myAVR-Kram nicht zurecht gekommen sind. Beides sind preiswerte Varianten. USBasp kann man halt auch selbst bauen.
Harry L. schrieb: > Ich verwende den seit Jahren ohne jedes Problem am liebsten, obwohl hier > zig andere Programmer herumdümpeln..... ... gibt es direkt bei myavr sogar noch einen EUR billiger http://shop.myavr.de/Systemboards%20und%20Programmer/mySmartUSB%20light%20-%20AVR%20ISP%20Programmer.htm?sp=article.sp.php&artID=200006
int 21h schrieb: > ... und ich sehe es auch nicht ein so viel > Geld für hochwertige Produkte zu bezahlen wenn man schon für wenige > Euros brauchbare China Ware bekommt. Ein Arduino Mini USB Nano kosten vielleicht 2€ und ist in einer Minute mit dem Programm ArduinoISP aus den mit der Arduino IDE installierten Beispielen in einen ISP-Programmer mutiert, ohne mit irgendwelchen obsoleten Parallelports rumzufrickeln. https://www.arduino.cc/en/Tutorial/ArduinoISP
Guten Morgen, ich habe mich jetzt für dieses Produkt hier entschieden, denn es scheint wohl die einfachste und günstigste Variante zu sein: https://de.aliexpress.com/item/1pcs-Free-shipping-USB-ISP-USBasp-USBisp-Programmer-for-51-ATMEL-AVR-download-support-Win-7/32702960733.html Allerdings stellt sich mir die Frage, wie ich das ganze nur mit Drähten? an die Platine verbinden soll. Kann ich einfach einen Jumper in diesen 10 Pin Stecker reinlöten? XD (Besteht die Gefahr, dass da ein Keylogger verbaut ist?) Zusätzlich besorge ich mir noch folgendes nur zum Austesten: https://de.aliexpress.com/item/1LOT-New-USBASP-USBISP-AVR-Programmer-USB-ISP-USB-ASP-ATMEGA8-ATMEGA128-Support-Win7-64/32724669918.html Danke schonmal
int 21h schrieb: > möchte nun endlich mein eigenes Projekt mit einem Atmega8 > realisieren. Ist ATmega8 irgendwie besser als ATmega328P?
int 21h schrieb: > Wieso kann es nicht einfach so eine kleine fertige Platine geben, wo man > seinen ATmega8 reinsteckt und mit einem USB Kabel mit dem Laptop > verbindet. Weil das viel weniger praktisch ist als du denkst. ISP steht für /in system programming/ - das bedeutet der uC wird in der Zielschaltung (auf der Zielplatine) programmiert. Du mußt halt nur 6 Verbindungen zum ISP-Stecker herstellen. Und dann kannst du mit dem einen ISP-Adapter (z.B. usbasp) beliebige Zielschaltungen, auch verschiedene uC, programmieren. Das ist praktischer und preiswerter.
int 21h schrieb: > Zusätzlich besorge ich mir noch folgendes nur zum Austesten: Eins von beiden reicht. Such Dir mal eine Beispielschaltung, die die Minimalbeschaltung für den Controller zeigt, dann kannst Du den ISP-Stecker mit dem Controller verbinden. Die Belegung am Programmer ist dann Standard. Falls Du die Hardware nicht selber aufbauen willst, findet sich sicher ein fertiges Entwicklungsboard für ein paar Euros. mfg Achim
int 21h schrieb: > ich habe mich jetzt für dieses Produkt hier entschieden > https://de.aliexpress.com/item/1pcs-Free-shipping-USB-ISP-USBasp-USBisp-Programmer-for-51-ATMEL-AVR-download-support-Win-7/32702960733.html Der usbasp wurde dir bereits empfohlen. > Allerdings stellt sich mir die Frage, wie ich das ganze nur mit Drähten? > an die Platine verbinden soll. Kann ich einfach einen Jumper in diesen > 10 Pin Stecker reinlöten? XD Du packst einfach so einen 10 - poligen Stecker (notfalls nur Stifte) auf die Platine mit deinem uC und steckst den usbasp mit dem mitgelieferten Flachbandkabel da dran. Zu einfach? Und wenn es unbedingt sein muß, dann nimmst du ein Stück Lochraster und packst die Steckerleiste und eine 28-polige IC-Fassung drauf. Ein paar Verbindungen und ein Abblockkondensator dazu. Und schon kannst deinen ATMega8 da drin programmieren. > Zusätzlich besorge ich mir noch folgendes nur zum Austesten: > https://de.aliexpress.com/item/1LOT-New-USBASP-USBISP-AVR-Programmer-USB-ISP-USB-ASP-ATMEGA8-ATMEGA128-Support-Win7-64/32724669918.html Das ist technisch genau das gleiche.
int 21h schrieb: > Kann ich einfach einen Jumper in diesen 10 Pin Stecker reinlöten? Du hast das Wort "Stecker" falsch verstanden. In einen Stecker - in diesem Fall meinst du wohl eher die Pfostenbuchse am Kabelende - steckt man ein Gegenstück rein, also notfalls Dupont-Kabel (z.B. m+m). https://de.aliexpress.com/wholesale?catId=0&initiative_id=AS_20181124010843&SearchText=dupont+cable Oft sitzt auf der Platine des Zielsystems ein Programmierstecker, allerdings meist 6-polig, so dass man noch einen Adapter 10->6-pol braucht.
Wenn du wirklich einen ATmega(8) außerhalb der Schaltung flashen magst (was in der Entwicklung eines Programmes hinderlich ist), dann kaufe dir das: https://www.ebay.de/itm/Latest-Version-UNO-R3-ATMEGA328P-16AU-CH340G-Micro-USB-Compatible-to-Arduino/162135744807?epid=21022884586&hash=item25c00b2127:g:R2AAAOSwv9FXgzZh:rk:17:pf:0&LH_BIN=1 und kaufe dir das: https://www.ebay.de/itm/AVR-ISP-Shield-Burning-Burn-Bootloader-Programmer-for-Arduino-UNO-R3/401619850733?hash=item5d826895ed:g:k4MAAOSw1cdbyZTs:rk:2:pf:0 lade die Arduino Software herunter (wenn du unter Windows arbeitest lade dir den Treiber für CH340 herunter) Starte die Arduino IDE und wähle dort aus den Beispielen den Arduino ISP aus und flashe damit den UNO. Ab hier ist dein Kombipaket aus UNO und Shield ein Programmiergerät für 28 pol. ATmegas, die du mittels AVRDUDE flashen kannst...
Ralph S. schrieb: > Wenn du wirklich einen ATmega(8) außerhalb der Schaltung flashen magst > (was in der Entwicklung eines Programmes hinderlich ist), dann kaufe dir > das: > > Ebay-Artikel Nr. 162135744807 > > und kaufe dir das: > > Ebay-Artikel Nr. 401619850733 > > lade die Arduino Software herunter (wenn du unter Windows arbeitest lade > dir den Treiber für CH340 herunter) > > Starte die Arduino IDE und wähle dort aus den Beispielen den Arduino ISP > aus und flashe damit den UNO. > > Ab hier ist dein Kombipaket aus UNO und Shield ein Programmiergerät für > 28 pol. ATmegas, die du mittels AVRDUDE flashen kannst... der beste TIPP bisher oder ein Nano328p https://www.ebay.de/i/372443565621?chn=ps&var=641256758102 ein ISP Kabel https://www.ebay.de/itm/6-Polig-Flachbandkabel-fur-AVR-Dragon-Atmel-ISP-Schnittstelle-Kabel/152437258507?hash=item237df7f90b:m:m2Od6JspkCyU42uKCZn0YhQ:rk:3:pf:0 und einen Test Sockel 28-polig https://www.ebay.de/itm/IC-Testsockel-Nullkraftsockel-Test-Sockel-14-16-18-20-24-28-32-40-polig/111287355540?hash=item19e93e4894:m:mrMGaJK5OTrJPbb8a9tf-0g:rk:9:pf:0 oder Testclip ist aber viel teurer https://www.ebay.de/itm/IN05718-IC-TEST-CLIP-28-PIN/362428663602?hash=item54626e8732:g:FMEAAOSwoyVbjqai:rk:4:pf:0
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Eure Vorschläge klingen alle gut, aber ich habe jetzt noch etwas anderes gefunden: https://de.aliexpress.com/item/UNO-R3-f-r-arduino-MEGA328P-100-original-ATMEGA16U2-mit-USB-Kabel-UNO-R3-Offizielle-Box/32839291632.html Für ca. 6€ bekommt man alles was man braucht nicht war?
Joachim B. schrieb: > der beste TIPP bisher > oder ein Nano328p > Ebay-Artikel Nr. 372443565621 > ein ISP Kabel > Ebay-Artikel Nr. 152437258507 > > und einen Test Sockel 28-polig > Ebay-Artikel Nr. 111287355540 > > oder Testclip ist aber viel teurer > Ebay-Artikel Nr. 362428663602 Smile, dann musst du aber noch ein Steckbrett haben ... und wenn du das hast, reicht ein USBasp und Verbnindungskabel weiblich auf männlich
int 21h schrieb: > Wieso kann es nicht einfach so eine kleine fertige Platine > geben, wo man seinen ATmega8 reinsteckt und mit einem USB > Kabel mit dem Laptop verbindet. Frage das mal Microsoft und deinen Laptop Hersteller. Früher ging das, als die Laptops noch echte parallel-Ports hatten und Windows den Zugriff darauf nicht blockierte. Der ganze USB Kram ist nur ein Workaround gegen diese Einschränkungen. Bei den USBASP basierten Adaptern muss man aufpassen. Die meisten sind mit einem 3,3V Spannunsgregler bestückt, laufen aber trotzdem selbst stets auf 5V. Ein µC, der mit 3,3V versorgt wird, möchte nicht mit 5V Signalen vergewaltigt werden. Falls Du so ein Gerät verwendest, rate ich Dir dazu, 180 Ohm Widerstände in die Signal-Leitungen einzuschleifen. Dann funktioniert es und du riskierst nicht, deine Mikrocontroller zu zerstören.
int 21h schrieb: > Eure Vorschläge klingen alle gut, aber ich habe jetzt noch etwas anderes > gefunden: > https://de.aliexpress.com/item/UNO-R3-f-r-arduino-MEGA328P-100-original-ATMEGA16U2-mit-USB-Kabel-UNO-R3-Offizielle-Box/32839291632.html > Für ca. 6€ bekommt man alles was man braucht nicht war? nein, reicht nicht, weil: 1. Auf einem Arduino UNO muß ein ATmega stecken, der schon mit einem Bootloader vorprogrammiert ist. Auf diesem kannst du "nur" den der steckt programmieren (weil dieser schon ein Ladeprogramm hat). Du kannst in dem Board in Verbindung mit bspw. einem USBasp einen nackten Chip darauf programmieren. 2. Oft hast du zwar in der Abbildung einen UNO mit gestecktem IC, wenn das Board allerdings geliefert wird ist da ein Chip verlötet (ist mir 2 mal passiert). ------------------------------------------------------------ Willst du wirklich mit Controllern etwas anfangen (und es AVR sein soll), wäre die minimalste Lösung: - Steckbrett - Verbindungskabel männlich - weiblich - Verbindungskabel männlich - männlich - 16MHz Quarz und 2x 22pF Kondensatoren - 10 K-Ohm Widerstand (am Reset) - ATmega 328p (und keinen ATmega8) - USBasp ... plus die elektronischen Bauteile, die dein Controller steuern soll
Ich wollte meinen obigen Beitrag noch etwas verbessern: int 21h schrieb: > Wieso kann es nicht einfach so eine kleine fertige Platine > geben, wo man seinen ATmega8 reinsteckt und mit einem USB > Kabel mit dem Laptop verbindet. Früher ging das sogar ohne USB, als die Laptops noch echte parallel-Ports hatten und Windows den Zugriff darauf nicht blockierte. Der ganze USB Kram ist nur ein Workaround gegen diese Einschränkungen. Die ISP (In System Programming) Schnittstelle ermöglicht die Programmierung direkt in der Zielschaltung. Das ist gut so, denn spätestens nach 20 Steckzyklen halten deine IC Sockel nicht mehr. Und die SMD Modelle sind sowieso fest eingelötet. Wie dem auch sei, es steht Dir frei, eine kleine Adapterplatine zu löten, wo nur eine 6 Polige Stiftleiste und ein paar IC Sockel drauf sind, um die Chips außerhalb der Zielschaltung zu programmieren. Kleiner Tipp: Wenn du so etwas lötest, dann gönne Dir noch einen 4MHz Oszillator, den du mit den XTAL1 Pins verbindest. Du wirst bald merken, wozu der gut ist. 100nF Abblock-Kondensatoren an jedem IC Sockel VCC/GND wären auch gut. Bei den USBASP basierten Adaptern muss man aufpassen. Die meisten sind mit einem 3,3V Spannunsgregler bestückt, laufen aber trotzdem selbst stets auf 5V. Ein µC, der mit 3,3V versorgt wird, möchte nicht mit 5V Signalen vergewaltigt werden. Falls Du so ein Gerät verwendest, rate ich Dir dazu, 180 Ohm Widerstände in die Signal-Leitungen einzuschleifen. Dann funktioniert es und du riskierst nicht, deine Mikrocontroller zu zerstören.
Ralph S. schrieb: > Smile, dann musst du aber noch ein Steckbrett haben ... nicht wirklich, man schneidet einen ISP Stecker vom Kabel und lötet es an den Testsockel oder Testclip
Stefanus F. schrieb: > Früher ging das sogar ohne USB, als die Laptops noch echte > parallel-Ports hatten mit einem 74HC244 als Treiber und ein Dutzend BAT42 als Stromräuber aus den Parallel Leitungs pullups ging das prima, habe den Prommer noch
Stefanus F. schrieb: > Früher ging das, als die Laptops noch echte parallel-Ports hatten Allerdings waren die dafür benötigten Adapter kaum billiger als so ein kleines USBasp. Einziger Vorteil: sie bestanden nur aus Dingen, die nicht selbst auch wiederum programmiert werden mussten. So ein USBasp kann man zwar auch selbst bauen, aber dann hat man natürlich ein Henne-und-Ei-Problem.
Jörg W. schrieb: > Allerdings waren die dafür benötigten Adapter kaum billiger als so ein > kleines USBasp. Einziger Vorteil: sie bestanden nur aus Dingen, die > nicht selbst auch wiederum programmiert werden mussten. So ein USBasp > kann man zwar auch selbst bauen, aber dann hat man natürlich ein > Henne-und-Ei-Problem. Dieses kann man wie folgt auflösen: Das allererste Exemplar kann man per Ponyprog und USB-seriell-Adapter (logic-level) programmieren. Das dauert dann zwar eine kleine Ewigkeit, aber man kann's ja z.B. über Nacht laufen lassen. Naja, man braucht dafür natürlich wieder einen zusätzlichen Adapter, aber der ist auch später nützlich, z.B. zum Debuggen oder um mit den eigenenen Produkten "reden" zu können.
Hast du mal PonyProg unter Windows 10 benutzt? Bei mir wird es läuft es nur noch in einer VM.
Kleine Anmerkung zu den chinesischen Programmier-Adapter, die sich "USBasp" nennen: Da läuft meistens keine USBasp-kompatible Firmware drauf und avrdude, Arduino IDE und co. können damit nichts anfangen. Man kann allerdings die Original-USBasp-FW draufdudeln, nur kommt an der Stelle das Huhn-Ei-Problem ins Spiel. Man braucht einen Programmer für den AVR auf dem Programmer. Aber da ginge auch ein Arduino als ISP. Ansonsten ist hier sehr gut beschrieben, wie man die Dinger umrüstet: http://irq5.io/2017/07/25/making-usbasp-chinese-clones-usable/
Sebastian R. schrieb: > Kleine Anmerkung zu den chinesischen Programmier-Adapter, die sich > "USBasp" nennen: > > Da läuft meistens keine USBasp-kompatible Firmware drauf und avrdude, > Arduino IDE und co. können damit nichts anfangen. Das stimmt doch gar nicht.
Von den ~5 die ich habe, hat kein einziger out of the box als USBasp funktioniert. Dann: Es kann sein, dass sie nicht funktionieren, weil chinesische Firmware.
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Hat hier eigentlich schon jemand den neuen MPLAB Snap Debugger/Programmer getestet? https://de.farnell.com/microchip/pg164100/in-circuit-debugger-einrast-mcu/dp/2915518?ost=MPALB+snap Ist recht günstig, vom Hersteller und kann laut Device Support Information Atmega8 programmieren und debuggen.
Volker S. schrieb: > vom Hersteller Naja, eher vom übernehmenden Konkurrenten. :) Nun ist natürlich ISP keine Raketenwissenschaft, insofern ist man auf „den Hersteller“ auch nicht unbedingt angewiesen. AVRDUDE wird damit aber nicht gehen, Atmel Studio? Vielleicht, kann ja sein, dass sie dafür ein Plugin liefern.
Jörg W. schrieb: > Atmel Studio? Vielleicht, kann ja sein, dass sie dafür > ein Plugin liefern. Ich habe mit Atmel Controllern bisher wenig am Hut. Keine Ahnung alles nach MPLABX gedrängt wird und Atmel Studio kaltgestellt wird wie auch die alte MPLAB IDE. Mein Hauptargument, wäre eher, dass man mit den Teilen auch debuggen kann. (Wie gesagt, keine Ahnung von den klassischen Tools wie AVRDUDE)
Stefanus F. schrieb: > Hast du mal PonyProg unter Windows 10 benutzt? Natürlich nicht. Wer will schon Wixdos10 haben? Allerdings: ich habe Ponyprog generell schon mindestens seit 8 Jahren nicht mehr gestartet. Das letzte Mal eben damals, um meinen ersten eigenen Programmer zu flashen. Das war noch unter WindowsXP. > Bei mir wird es läuft es nur noch in einer VM. Wenn das so ist, wird es ziemlich sicher mal wieder an dem Problem des driver signing liegen. U.a. deswegen will ich ja kein Windows10. Allerdings: Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, kann Ponyprog für die serielle Schnittstelle auch das Windows-API benutzen (und nicht nur den selbst mitgebrachten Treiber). Und das COMM-API funktioniert definitiv auch unter Windows10 noch ganz genau so wie vorher auch. Wenn ich mal Zeit habe, werde ich vielleicht mal nachforschen, wo eigentlich das Problem ist. Ponyprog ist ja OS. Aber unabhängig davon: Wenn's in einer VM läuft, ist's doch auch gut. Da setzt man eben mal schnell eine auf, das ist doch ruckzuck erledigt.
vloki schrieb: > Mein Hauptargument, wäre eher, dass man mit den Teilen auch debuggen > kann. Einen ATmega8 kann man nicht in-system debuggen. Der hat kein debugWIRE.
> Hat hier eigentlich schon jemand den neuen MPLAB Snap Debugger/Programmer
getestet?
Vor 2 Minuten. UPDI-debugging am Tiny1614 unter MPLABX. Läuft noch nicht
so rund, aber besser als nichts. Zum Programmieren des ollen ATmega8
sollter er reichen.
Im Sub-20€-Bereich ne echte Nummer, wenn denn im DeviceSupport.html auch
mal grün vorkommt.
neuer PIC Freund schrieb im Beitrag #5636645: > Im Sub-20€-Bereich ne echte Nummer, wenn denn im DeviceSupport.html auch > mal grün vorkommt. Das bleibt erfahrungsgemäß recht lange gelb, funktioniert aber trotzdem meist recht gut. (Wie gesagt keine keine Erfahrung mit Atmel Controllern) Bei allem negativen, was man über die MPLABX IDE sagen kann - wenigstens läuft die nicht nur auf Windoof. War für mich schon in den frühen Betas ein Grund zu wechseln und wird vermutlich auch einer der Gründe sein, warum andere IDEs wie Atmel Studio auslaufen werden. Mal sehen, ob meine Snaps morgen geliefert werden. Mit Atmega8 kann ich die dann trotzdem nicht testen. höchstens mit einigen von unseren Studies abgeschossenen Arduinos (Atmega328?)
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Hallo, bei der Auswahl eines Programmers stellt sich immer die Frage was man eigentlich will. Will man sich mit dem AVR beschäftigen sollte auch brauchbares Handwerkszeug zum Einsatz kommen. Auf einen Debugger würde ich in keinem Fall verzichten wollen. Mit dem (Atmel) Stufio 7 macht es dann richtig Spass seinen Programmcode zu testen. Der Atmega 8 ist zum debuggen allerdings nicht zu gebrauchen, vielleicht auf ATMEGA 88 umsteigen. Ich habe mit ein China-BBrett mit ATMEGA 32 besorgt der sich per JTAG betreiben läßt. Ich habe vor längerer Zeit einen JTAGIC3 bei EBAY für €25.00 ersteigert (war ein echtes Schnäppchen). Mit der Kombination kann man dann eigentlich alles mit AVR's anstellen. C, Assembler und auch ARDUINO. Das alle läuft natürlich nur unter Windows aber was solls!
Elmar M. schrieb: > Das alle läuft natürlich nur unter Windows Sag das bitte nicht meinem FreeBSD, sonst nimmt es dich ernst und bedient mein JTAGICE3 nicht mehr. :-)
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Das hätte ich dem JTAGICE3 nicht zugetraut das er unter FreeBSD läuft :-)
Elmar M. schrieb: > Das hätte ich dem JTAGICE3 nicht zugetraut das er unter FreeBSD läuft > :-) Was glaubst du, wie ich sonst den JTAGICE3-Support in AVRDUDE und AVaRICE hätte einbauen können? Atmel Studio läuft natürlich darunter nicht, denn sie haben sich dazumals ja ausdrücklich gegen Eclipse und für Visual Studio entschieden, als es um AVR Studio 5 ging.
Hallo, ich habe mich vor längerer Zeit mit FreeBsd beschäftigt, so Firewall , Nasbox usw. Meine Bemerkung war mehr mit einem Augenzwinkern gedacht. Jetzt als Rentner habe ich wenig Zeit mich mit den „Werkzeugen“ zu beschäftigen. Daher Windows, vor allem weges des Studio7 und des komfortabelen Debuggers. Aber da gibt es natürlich auch einige Querschläger wie bei jedem OS.
Beitrag #5645398 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5646167 wurde von einem Moderator gelöscht.
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