Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Büttner Votronic modified sine wave inverter


von Thomas D. (monette999)


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Hallo Forum

gibt es ältere Rechteck Inverter die auf der Eingangsseite die 12V DC 
konvertieren in ein 12V AC Signal und dann auf die 
(12VAC/230VAC)Übertrager gehen und hinter dem Übertrager die Lesitung 
der obere und unter Halbwelle mit Mosfets schalten.

Wenn ja wie heißt dieses Inverter Prinzip und gibt es Schaltbilder von 
dieser
DC/AC Technologie

Danke
MFG TD

von Dieter (Gast)


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von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas D. schrieb:
> Wenn ja wie heißt dieses Inverter Prinzip und gibt es Schaltbilder von
> dieser
> DC/AC Technologie
Klar gibts sowas. Hier im Schuppen steht so ein Tier mit 1500W. In 
dieser Kiste von Trace Engineering ist ein dicker Trafo, der im 
Ladebetrieb als Netztrafo oder im WR-Modus als Hochspanntrafo benutzt 
wird.
M.W. hat die alte Eisenkern Technik aber keine extra Bezeichung.

Der Schaltplan diser Kiste hier wäre recht komplex, weil da ein Motorola 
MC auf einem grossen Board werkelt. Die Endstufe ist aus 12 Stück 40N10 
aufgebaut und schon lange nicht mehr State-of-the-Art.

von Thomas D. (monette999)


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Danke für eure Hilfe,

Ich habe ein Schaltbild gefunden. Hat Votronic oder Büttner sowas 
gebaut.

Gruß TD

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas D. schrieb:
> Ich habe ein Schaltbild gefunden.

Achso - das ist die heute übliche Technik, kein Eisenschwein. Nahezu 
alle Wechselrichter erzeugen heute per Schaltwandler die 325V und dann 
mit 2 Halbbrücken die Wechselspannung. Anbei noch ein Plan. Der ist zwar 
für einen 115V~ Wandler, aber das gleiche Prinzip.

von Thomas D. (monette999)


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Bei meinem Votronic Inverter ist beim zuschalten  Netzvorrang Schaltung 
der Mosfet  zerstört  worden. Nun nutzt  Votronic  eine gemeinsame 230v 
Schuko Steckdose für Inverter Ausgang und Landstrom.
Beim messen habe ich gesehen das der INV. 230V Ausgang ohne Entkopplung 
zum Landstrom  verbunden ist. Nur die Umschaltzeit des Wechselrelais 
trennt  die beiden Systeme.

Nun wollte ich hinter den Mosfets an dem positiven Rechteck eine 10A in 
Reihe zur Steckdose schalten und das selbe für den negativen Rechteck.

Ich das eine Option um die Enstufe vor Landstrom einkopplungen zu 
schützen.

Danke TD

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas D. schrieb:
> Nur die Umschaltzeit des Wechselrelais
> trennt  die beiden Systeme.

Dieses Relais sollte besser ein Schütz sein und deutliche Trennung der 
Kontakte haben, also Break-Before-Make, wie man das im Englischen nennt.

Thomas D. schrieb:
> Nun wollte ich hinter den Mosfets an dem positiven Rechteck eine 10A in
> Reihe zur Steckdose schalten und das selbe für den negativen Rechteck.

Ich vermute mal, du meinst 10A Sicherungen? Das hat wenig Sinn, denn es 
wird die MOSFet nicht schützen. Jede Sicherung ist dutzende Male 
langsamer, als die Zerstörung des MOSFet dauert.

von Thomas D. (monette999)


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Nun wollte ich hinter den Mosfets an dem positiven Rechteck eine 10A 
Sperrdiode in Reihe zur Steckdose schalten und das selbe für den 
negativen Rechteck.
Ich das eine Option um die Enstufe vor Landstrom einkopplungen zu 
schützen.

Sorry ich meinte Diode
Danke TD

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Nö.

Der Wechselrichterausgang darf einfach keine Netzspannung sehen, weil 
der interne Wechselrichter nicht mit dem Netzsinus synchronisiert ist. 
Wenn man (nahezu) unterbrechungsfrei umschalten möchte, muß der interne 
Wechselrichter erst mit der Netzspannung synchronisiert werden. Ich 
glaube manche APC-USVs machen das bei Netzwiederkehr so. Die schalten 
mit kurzer Verzögerung wieder auf Netzbetrieb zurück und verwenden den 
Trafo dann als Lade-Trafo (mit den Body-Dioden der FETs als 
M2-Gleichrichter).

von Thomas D. (monette999)


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Ich schiebe mal ein Bild nach.

Vielleicht wir dann es klar was ich möchte

TB

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Gegenfrage: Wenn es so einfach wäre wie Du schreibst, wieso denkst Du, 
hat es der Hersteller dann nicht bereits so erledigt?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas D. schrieb:
> Vielleicht wir dann es klar was ich möchte

So klappt das nicht. Du erzeugst durch die beiden Dioden nun Gleich- 
statt Wechselspannung, denn beiden Halbbrücken der Inverterendstufe 
erzeugen positive und negative Halbwellen.
Du benötigst (und so wird das in allen brauchbaren Bootsinstallationen 
gemacht) einen Schütz wie oben beschrieben. Dabei wird in Kauf genommen, 
das es einen kurzzeitigen Ausfall und einen Phasensprung auf der 
internen Installation gibt.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Es gibt kleine USV-Anlagen bei denen ist genau so ein Wechselrichter 
enthalten, der Umschalter und die sind manchmal sogar synchronisiert.

Gibt es für unter 100 Euronen und sogar Modelle, da sieht das aus wie 
eine etwas dickere Steckdosenleiste.

von Thomas D. (monette999)


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Nach meiner Kenntnis habe ich an den Brücken einen positive 
Reckteckspannung und neative Rechteckspannung.Beides zusammen ergeben 
den modified Sinus.

siehe Fluke auf dem Bild

Wenn ich nun die Diode in Stromrichtung schalte dann habe ich doch 
nichts
anderes als eine Einweggleichrichtung die anstatt der Sinus nun den 
positven Anteil der Rechteck Spannung durchläßt. einen negativen Teil 
habe ich nicht.
Der ist auf der anderen Brücke.

Bei der negativen Rechteck Spannung futz das leider nicht.
War wohl schlecht von mir beschrieben.

Was ist eine USV ???

Danke
TD

von Dieter (Gast)


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von pommesrotweiß (Gast)


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Break-before-Make = kein leitender Pfad. Wo also liegt das Problem?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Thomas: Bau doch einfach. Du lässt Dir doch sowieso nichts sagen. Also 
mach einfach und reg Dich hinterher nicht auf wenn das Ding entweder 
wieder den Arsch hochreißt oder aufgrund der Dioden erst gar nicht mehr 
funktioniert.

Ey nee, immer diese Lernresistenzen. Das nervt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ben B. schrieb:
> Ey nee, immer diese Lernresistenzen. Das nervt.

Tja, es nun mal nicht in jeden Kopf reinzukriegen, das eine 
Wechselspannung, die man durch eine Diode schickt, zur Gleichspannung 
wird. Man sollte denken, das es sich um Grundlagen handelt, aber wie du 
siehst, macht man sich dann eine eigene Physik.
Es gibt allerdings einige WR, die so eine Umschaltung integriert haben, 
aber die werden für den TE zu teuer sein - und ein passender Schütz 
scheint in die Denkweise nicht zu passen.

von Thomas D. (monette999)



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Hallo Forum
Ich hatte diesen Inverter verliehen und kaputt zurück bekommen

Hier das Teil was mir Kummer macht. Die H Brücke wird nur in einer 
Tabelle durchgeschaltet.
Nun habe ich kein Schaltbild und Büttner versendet  diesen auch nicht.

Jetzt hat die gezeigte Diode mit dem roten Punkt Durchgang in 
Sperrrichtung.

Was ist das für eine Diode. Zehner oder Normal.
Was ist das für ein Bauteil. 1N4148 ..??

Zur Messung der Bauteile. Die Elemente zur H Brücken Taktung
kann ich gegen Masse messen und in der Brücke zwischen den Bauteilen

Es wurde die NVS falsch angeschlossen.
Jetzt sind die Mosfet Treiber durch und diese Diode wie im Bild zu sehen 
auch.

Es ist ein SG3525 verbaut. Triggert dieses IC die Brücke? Als Treiber 
für die Mosfets 4x IRF460
Diese werden angesteuert von zwei BC327-40 und MPSA44.

Danke und Frohe Weihnachten wünschen ich jetzt aucheuch.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Es wurde die NVS falsch angeschlossen.
Nicht-volatile Scheiße?

Der SG2535 treibt wahrscheinlich irgendwelche FETs. Dafür ist der 
gebaut. Aber wie und welche kann ich Dir anhand Deiner Informationen 
nicht sagen... das kann niemand wissen.

Wenn Du keine Ahnung hast wie das Ding funktioniert, dann zeichne Dir 
den Schaltplan ab. Wenn Du jetzt auch schon die Treiberstufen zerstört 
hast, ist das Ding balt ein Totalschaden. Das Stück Schaltplan, was Du 
da gezeichnet hast, kann so auch nicht stimmen, denn eine Diode in Reihe 
mit einem Kondensator macht so keinen Sinn. Sowas müsste Dir auffallen 
wenn Du etwas Grundverständnis von der Funktion der Bauteile hast.

Schade drum, schade um die verbauten Teile. Falls Du das Ding irgendwann 
wegschmeißt, melde Dich bitte vorher nochmal bei mir. Mal sehen ob ich 
dann noch was retten kann, ansonsten wären zumindest die Trafos sehr 
interessant.

von Thomas D. (monette999)


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Ben was soll das denn, hast nichts anderes im Leben zu tun als 
beleidigen.

Wie du siehst hängt auf der gegenüberliegenden Seite sitzt ein Elko 
verbunden mit Mosfet Source.

Frohe Weihnachten und ändere was in deinem Leben Glücklich bist du 
sicher nicht.

von Thomas D. (monette999)



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Thomas D. schrieb:
> Ben was soll das denn, hast nichts anderes im Leben zu tun als
> beleidigen.
>
> Wie du siehst hängt auf der gegenüberliegenden Seite sitzt ein Elko
> verbunden mit Mosfet Source.
>
> Frohe Weihnachten und ändere was in deinem Leben. Glücklich bist du sicher 
nicht.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Du sorry aber was soll denn die Scheiße, uns hier alle mit 
unvollständigen Schaltplänen zu verarschen? Ich bin mir ziemlich sicher, 
Du weißt nicht was Du da tust und wirst Dir die 320V aus den geladenen 
Kondensatoren bestimmt noch das eine oder andere Mal durch die Finger 
jagen, vorausgesetzt der Primärteil funktioniert noch. Naja wem das Spaß 
macht...

Btw. Bilder im PNG-Format sind auch immer wieder gerne gesehen.

So und nun wünsche ich Dir auch noch frohe Weihnachten, vor allem aber 
viel Spaß mit dem defekten Wandler, denn ich sehe nun keine weitere 
Veranlassung zu probieren, Dir damit zu helfen. Hätte ich vor zwei 
Wochen schon erkennen müssen, wie der Rest in diesem Thread, der sich 
jetzt nicht mehr meldet. Tschuldigung, mein Fehler, kommt bei Dir 
garantiert nicht wieder vor.

Und tschüss!

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Das Prinzip der Ladungspumpe auf der Highside der Ausgangsstufe kannst 
du dir oben bei dem von mir geposteten Schaltplan anschauen oder auch 
bei dem, den ich jetzt reingestellt habe. Dieser entspricht vermutlich 
deinem recht genau - der KA7500 ist praktisch das gleiche wie der 
SG3525.
Du siehst, das die Ladungspumpe aus einer HV Diode (4007) und einer 
normalen 1N4148 besteht, ist also recht simpel.

Auch hier wieder - das ist ein 115V Modell mit 60Hz, was aber fürs 
Prinzip völlig egal ist. Wir Europäer verbauen statt der IRF630/640 dann 
den IRF840.
Noch ein Beschaffungstip: Die MPSA (oder andere HV Transistoren) sind 
paarweise in jeder Energiesparlampe zu finden und bestens als Ersatz 
geeignet.

: Bearbeitet durch User
von Thomas D. (monette999)


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Danke Matthias,

das ist nett von Dir das du mir hilfst.

ich wünsche auch Dir ein frohes Weihnachten und Glück Gesundheit und
das du zufrieden bist und eine Wünsche wahr werden.

Gruß Monette999

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas D. schrieb:
> eine Wünsche

Was, nur einer? :-P Hehehe, vielen Dank und frohe Weihnachten.

von Thomas D. (monette999)


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Danke aber noch ist kein X mas.

Matthias wer nicht fragt bleibt dumm.

Warum wird Mosfet Q7 und Q9 über 100k direkt vom TL494 angesteuert und 
Q6 und Q8 über einen MPSA42. Ich schalte Q6 aus und gleichzeitig Q7 an?

Q6 wird auf Masse gezogen und Q7 steuert durch. Ah jetzt dämmerte. Und 
Phasenverschoben die andere Seite der H Brücke.

Bin ich auf dem richtigen Pfad?

M


DANKESCHÖN

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas D. schrieb:
> Bin ich auf dem richtigen Pfad?

Ja. Logischerweise werden die beiden MOSFets der Halbbrücke immer 
abwechselnd durchgeschaltet (sonst gäbe es ja einen satten Schluss der 
155V), das Signal für die Highside wird durch den MPSA invertiert und 
gleichzeitig levelgeshiftet. Sperrt der MPSA, wird die Highside durch 
die Ladung im 2,2µF Elko durchgeschaltet. Die 1N4148 sorgt für das 
Sourcespannungslevel und die 1N4007 stapelt darauf nochmal etwa 12V.

von Dieter (Gast)


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Die Vermutung liegt nahe, dass wärend des Betriebes des Gerätes entweder 
bei einer induktive Last der Stecker herausgerissen wurde, oder eine 
kapazitive Last angesteckt wurde. Das mögen diese Wandler nicht so 
gerne. Durchbrennende Glühlampe mit fliegender Sicherung ist auch noch 
so ein Kandidat. Aus optischen Gründen habe ich schon gesehen, dass so 
ein Ding eingepackt wurde oder tief in ein Spalte versenkt wurde. Da ist 
der thermische Tod so gut wie vorgegeben.

von Thomas D. (monette999)



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Wie hoch ist den die PWM Spannungs Level die am TL494 am Pin 9 und 10 
Anliegen.

Ist das die Eingangsspannung vom TL494.?
Wenn Sie dann an D16 anliegen nur noch die eine Halbwelle. Mit der wird 
dann C28 geladen?

Die Frequenz sind 50Hz. Die 1N4148 steuert das Gate an mit der 
gespeicherten Energie von C28.

Diese entlädt sich aber schlagartig wenn  der MPSA42 durchschaltet.

Habe ich das soweit richtig verstanden?


Das heisst ich sollte mal an meiner Brücke schauen ob mein TL494 oder 
ähnlich funktioniert.
Bei mir hat die Firma Büttner die Kennzeichnung von den Bauteilen 
gefräst.

Siehe Bild

von Dieter (Gast)


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Thomas D. schrieb:
> Bei mir hat die Firma Büttner die Kennzeichnung von den Bauteilen
> gefräst.

Das ist wirklich ein schlechtes Benehmen eines Herstellers so eine 
Reparatur zu behindern. Die Kopierer von Know How hält sowas so gut wie 
gar nicht ab.
Der Baustein ist gesockelt. Anscheindend ist dem Hersteller bekannt, 
dass dieser öfters mit geschossen wird bei einem Defekt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Sieht nach einem MC aus.

Thomas D. schrieb:
> Ist das die Eingangsspannung vom TL494.

Etwa. Schau dir das Datenblatt an. Die Ausgangstransistoren des 494 sind 
an Kollektor und Emitter herausgeführt, so das sie entweder als 
Emitterfolger oder in Emitterschaltung benutzt werden können.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> der KA7500 ist praktisch das gleiche wie der SG3525.
Bullshit. Der KA7500 ist identisch mit dem TL494 und der ist komplett 
anders aufgebaut aus ein SG3525, auch wenn beide ICs die gleiche 
Steuerfunktion haben.

Ach und nochmal Edit: Der IC mit der abgeschliffenen Bezeichung ist ein 
Mikrocontroller, rechts daneben sitzt der Schwinger für den Takt. Könnte 
ein ATMega8 oder vergleichbares sein. Wenn Du diesen IC neu da 
reinsetzt, passiert genau gar nichts, weil Dir dann immer noch das 
Programm fehlt, das dieser Controller zum Arbeiten braucht.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ben B. schrieb:
> Bullshit.

Blöken kann jeder und ungehörig im Netz ist auch nicht mutig. Du hattest 
doch oben versprochen, hier zu verschwinden. Wie wärs jetzt damit?
Das der KA7500 die gleiche Funktion mit den gleichen Methoden wie der 
SG3525 erfüllt, reicht wohl nicht, sollte dir aber auch egal sein.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich finds lustig was hier abgeht, das lasse ich mir doch nicht entgehen. 
Demnächst erzählst Du wohl auch noch, daß Glasfaserkabel das gleiche 
sind wie Kupferleitungen, nur weil sie teilweise identische Funktionen 
haben.

von Thomas D. (monette999)


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Hallo Forum,
bitte nicht Streiten das bringt doch nichts. Versucht doch besser 
miteinander Auszukommen.
Ich habt schliesslich die gleichen Interessen.

So nun noch eine Frage. Was macht der SC3525. Steuert dieser H Brücke.

Welche Aufgabe hat der MC. Kann es ein TLC5940NT sein.

DANKESCHÖN

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas D. schrieb:
> Was macht der SC3525. Steuert dieser H Brücke.

Sowohl der o.a. KA7500 als auch der SG3525 oder der TL494 sind Bausteine 
zur Ansteuerung einer Halbbrücke, ausgerüstet mit interner 
Frequenzerzeugung und PWM Kontrolle und damit eigentlich unabhängig von 
einem extra PWM Kontroller oder MC.
(Du siehst ja auch, das beide o.a. Schaltpläne ohne programmierte Chips 
auskommen)
Da es in einem Wechselrichter zwei Halbbrücken gibt, wobei die eine den 
Hochsetzwandler von 12V auf 325V macht und die andere den mod. Sinus aus 
den 325V erzeugt, wird der SG3525 eine der beiden Halbbrücken treiben.

Welche, das siehst nur du, denn wir anderen haben bisher nur kleine 
Ausschnitte des Gerätes gesehen.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Sowohl der o.a. KA7500 als auch der SG3525 oder der TL494 sind Bausteine
> zur Ansteuerung einer Halbbrücke,

s/Halbbrücke/Push-Pull

von hinz (Gast)


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hinz schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Sowohl der o.a. KA7500 als auch der SG3525 oder der TL494 sind Bausteine
>> zur Ansteuerung einer Halbbrücke,
>
> s/Halbbrücke/Push-Pull

Korrektur: der SG3525 wurde/wird auch für Halbbrücke beworben.

von ha,24.12. (Gast)


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Thomas D. schrieb:

>Kann es ein TLC5940NT sein.
> DANKESCHÖN

Wenn 16 LEDs in der nähe sind die gedimmt werden müssen: vielleicht.

Wenn keine LEDs in der Nähe sind: Wie kommt man auf die Idee, dort wäre 
ein 16-kanal LED-Treiber verbaut?

von ha,24.12. (Gast)


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Also eher PIC16F72 oder so, auch aufgrund der Position des Resonators 
(blauer Gnubbel dreibeinig).

von Thomas D. (monette999)


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Matthias S. schrieb:
> Da es in einem Wechselrichter zwei Halbbrücken gibt, wobei die eine den
> Hochsetzwandler von 12V auf 325V macht und die andere den mod. Sinus aus
> den 325V erzeugt, wird der SG3525 eine der beiden Halbbrücken treiben.
> Welche, das siehst nur du, denn wir anderen haben bisher nur kleine
> Ausschnitte des Gerätes gesehen.

Hi wieso kommt man immer auf den Wert von 325V. Bei mir liegt an der 
Vollbrücke 265V DC an. Also 530Vpp.

von hinz (Gast)


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Thomas D. schrieb:
> Bei mir liegt an der
> Vollbrücke 265V DC an.

Also 20% zu wenig.

von Thomas D. (monette999)


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Wie geht man vor um den Grund zu finden. Ich könnte jeden Kondensator 
einzeln ablöten und nach einem defekten Kondensator suchen. Könnte aber 
auch einen
Schluss hinter den Bauteilen haben. Schließlich fehlt ja eine Halbwelle.

DANKESCHÖN für deinen Beitrag.

von hinz (Gast)


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Thomas D. schrieb:
> Wie geht man vor um den Grund zu finden.

Erstmal mit dem Oszi schauen ob der Regler für die 12V-->325V schon ans 
Limit regelt.


> Schließlich fehlt ja eine Halbwelle.

Das ist eine andere Baustelle, eine im Ausgangskreis.

von Thomas D. (monette999)


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Ist der Regler ein Teil vom MC.

Dort wo der Hersteller die Kennzeichnung entfernt hat.

von hinz (Gast)


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Thomas D. schrieb:
> Ist der Regler ein Teil vom MC.

Nein.

In beiden von Matthias geposteten Schaltbildern ist es ein SG3525.

von Thomas D. (monette999)


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Hallo Hinz,
PIN 1 &  2 vom SG3525 sind die Eingänge  der Feedback Leitung. Korrekt? 
Aber wie regelt  das IC die Ausgänge E1 und E2. Als PWM Pulsbreite für 
die Gate Mosfet Steuerung auf der primären Seite der Übertrager.  Ich 
dachte der Feedback Loop kommt von der Sekundär Seite.

Danke und Frohe Weihnachten

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas D. schrieb:
> Könnte aber
> auch einen
> Schluss hinter den Bauteilen haben. Schließlich fehlt ja eine Halbwelle.

Allerdings - dann wird mindestens einer der Transistoren der 
Ausgangsbrücke einen Schluss haben. Das wäre auch ein typischer Fehler 
bei Überlastung des Ausgangs.
An der Elkobatterie oben links am linken Kühlkörper sollten m.E. die 
325V stehen, allerdings habe ich noch nicht so den Überblick über die 
einzelnen Komponenten. Dieser WR jedenfalls erzeugt die 325V anscheinend 
mit den Ringkerntrafos, wenn mir auch im Moment noch nicht klar ist, wie 
das hier funktioniert.
Ich halte die beiden Drosseln links unten für das Ausgangsfilter.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Wenn Sinus:
325 ~ sqrt(2)*230

Wenn nur ein leicht verundetes Rechteck erzeugt wird, dann sind es 20% 
weniger, damit der Effektivwert der Leistung am Verbraucher nicht 
überschritten wird.

Aber bei Dir steht Sinus-Inverter.

von hinz (Gast)


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Dieter schrieb:
> Wenn nur ein leicht verundetes Rechteck erzeugt wird, dann sind es 20%
> weniger, damit der Effektivwert der Leistung am Verbraucher nicht
> überschritten wird.

Schau dir mal an was man unter "modified sine" versteht, da passen 
sowohl Spitzenwert als auch Effektivwert.

von Thomas D. (monette999)



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Hallo Ich denke mein Spannungslevel für den Modifizierten Sinus ist 
okay. Im Bilder der Vergleich als der Inverter noch  okay war.

Bei mir sind die fünf Übertrager auf der Sekundär Seite in Reihe 
geschaltet und dort gehen Sie auf einen Brückengleichrichter. Das zweite 
Bild ist gemessen nach der Diode in der Brücke.

Ich bin der Meinung die 265V sind okay. Dann wird über die H Brücke  die 
WechselrechteckSpannung erzeugt.

Nach euren Ausführungen  wird die erste H Brücke mit dem SG3525 erzeugt. 
Die Übertrager auf der Primären Seite liegen alle Paraelle.

Ich melde mich noch wenn ich verstehe was der MC da soll.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Dieser WR jedenfalls erzeugt die 325V anscheinend mit den
> Ringkerntrafos, wenn mir auch im Moment noch nicht klar ist,
> wie das hier funktioniert.
Womit auch sonst, wenn nicht mit den Ringkerntrafos.

Ich vermute mal, es sind jeweils drei Trafos sekundär in Reihe 
geschaltet und arbeiten zusammen auf je eine der beiden Drosseln unten 
links im Bild. Damit werden dann die dicken Elkos auf die 325Vss 
aufgeladen.

Nicht-Sinus-Wechselrichter benötigen keinen Ausgangsfilter, das macht 
sie bei den Herstellern so beliebt. Obwohl die Erzeugung einer echten 
sinusförmigen Ausgangsspannung heute kein Problem mehr ist. Inzwischen 
gibt es ICs, die das ohne großen Aufwand übernehmen, vor 20..30 Jahren 
war's noch eine echte Kunst.

von hinz (Gast)


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Thomas D. schrieb:
> Ich denke mein Spannungslevel für den Modifizierten Sinus ist
> okay.

Nein. Pegel zu niedrig, Pause zu kurz.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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hinz schrieb:
> Schau dir mal an was man unter "modified sine" versteht, da passen
> sowohl Spitzenwert als auch Effektivwert.

Ich finde auf der Votronic Site mittlerweile nur noch echte Sinus 
Konverter, entweder ist das also wirklich noch ein 'Modified Sinus 
Konverter' oder ein alter aber 'echter Sinus' Konverter.
Wenn das ein mod. Sinus Konverter ist, würde ich da nicht allzu viel 
Arbeit reinstecken, denn das Ausgangssignal ist heute nur noch für 
Bohrmaschinen usw. brauchbar, nicht mal einem Eisenkerntrafo würde ich 
mod. Sinus heute noch zumuten. Eingangsfilter von Schaltnetzteilen mögen 
solche Signale auch nicht.

von Thomas D. (monette999)


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Ich sehe das eher als Lernprojekt. Hier geht's nicht um neu kaufen 
sonders um den Fehler finden.

von pommesrotweiß (Gast)


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"Modified Sine" ist eben gar kein Sinus, sondern einfach nur ein
AC-Rechteck mit (in Elektroniker-Sprache) ca. 25% Duty Cycle (also
1/4 der Gesamtperiode), und gleicher Spitzenspannung wie bei Sinus.

(Daß es sich um ein NF-Rechteck handelt, ist auch der Grund, wieso
die DC-Spannung (Zwischenkreis) enger toleriert ist - ein WR mit
"echtem" Sinus, also dahingehend gefilterter PWM, hätte zumindest
nach oben hin viel breitere Toleranz.)

Der Effektivwert ist tatsächlich derselbe, weil ja "zum Ausgleich"
Pausen zw. die Einschaltzeiten gesetzt werden - gleicher Länge wie
diese selbst. Somit ist die Leistung an ohmschen Verbrauchern zum
Sinus identisch. Hier wird es weiter ausgeführt:

http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap13_5/Kapitel13_5.html#13.4

(Kannst das bis zum 1. Bild auch überspringen - aber lies es ruhig.)

Einige einfache (einfach aufgebaute) Verbraucher haben wenige bis
gar keine Probleme mit mod. Sinus, aber recht viele modernere dann
eben doch. Da würden wohl viele sagen: "Mach weg das Ding."

Matthias S. schrieb:
> nicht mal einem Eisenkerntrafo würde ich
> mod. Sinus heute noch zumuten.

It depends. Daran ein EI-Kern-Trafo, der könnte dank relativ hoher
Streuinduktivität zumindest Sinus-ähnlicheres als zuvor abgeben...
aber wer wollte allein dazu einen 230/230 Trafo besorgen müssen?

Da könnte man glatt einen Umbau auf "Class D" in Betracht ziehen. :)

(Ich meine das gar nicht so falsch: Man könnte die Schaltsignale
eines mit 50Hz Sinus angesteuerten Audio-Moduls auf die Endstufe
geben - ein anderes Filter bräuchte man aber definitiv.)


Thomas D. schrieb:
> Ich sehe das eher als Lernprojekt. Hier geht's nicht um neu
> kaufen sonders um den Fehler finden.

Na ja, ohne daß Du den Schaltplan verläßlich ermittelst, könnte
das aber schwierigst werden. Ben "trägt das Herz auf der Zunge",
das kann (sofern (noch) ungewohnt) etwas irritierend sein.

Aber wieso er sagte: "Wenn Du aufgegeben hast, dann schick ihn mir
..." (so ungefähr), damit er selbst einen Blick darauf werfen kann,
kann ich schon nachvollziehen.

Ben oder ich oder andere hier (nicht jeder, aber viele) würden
durch relativ wenige Blicke und Messungen ziemlich schnell zu
einer Entscheidungsfindung bzw. Lösung kommen.

Einem Anfänger fällt vieles schwer, und ein WR ist kein echtes
(harmloses/einfaches) "Lernprojekt", um's mal so salopp zu sagen.
Sogar mit (Dir aber eindeutig fehlenden) Grundlagen wäre das so.


Jedenfalls: Allen ein frohes Fest, laßt es Euch gut gehen!!!

von Thomas D. (monette999)


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Vielen Dank für die Bewertung des Schadens. Ich hoffe das jemand so 
einen Büttner oder Votronik Schaltplan hat. So ein Inverter hat bestimmt 
kein Wert mehr.

Daher lohnt eine Reparatur nicht. Aber wenn ich mich da reinfuchse finde 
ich den Fehler. DANKESCHÖN

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas D. schrieb:
> Ich sehe das eher als Lernprojekt.

Dann ist ja gut. Mache dich nur dich davon abhängig, diesen Inverter 
wieder zum Laufen zu bringen. Du solltest dann mal die 
Ausgangstransistoren und deren Ansteuerung prüfen. Wichtig ist erstmal, 
ob die Dinger an Gate/Basis noch Signale vom Halbbrückentreiber erhalten 
und ob einer der Transistoren durchgeschlagen ist (von C nach E, bzw. 
von D nach S), also einen Kurzschluss hat. Die Erzeugung der 
Zwischenkreisspannung scheint ja noch zu gehen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Matthias S. schrieb:
> Mache dich nur dich davon abhängig

Mache dich nur nicht davon abhängig :-P

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